Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
14.05.2025 , 13:59 Uhr
Es geht den Naturschutzverbänden doch primär darum Biodiversität und Artenvielfalt zu erhalten/fördern und nicht zwanghaft darum einen Rasen zu einer Wildblumenwiese zu machen. Wenn man damit auf verdichtetem Stadtboden nicht weiter kommt , kann man doch auch seinen Geist für andere Möglichkeiten, wie beispielsweise Stauden, Hecken oder (kleine) Bäume, öffnen. "Aufgrund der dekorativen Frucht- und Blütenstände sowie ihrer relativ großen Resistenz gegen Immissionen ist die Eberesche in Städten häufig an Straßen als Allee- oder Einzelbaum und in Gärten sowie Parks als Zier- und Vogelschutzgehölz zu finden." (wikipedia) Spricht also im Schrebergarten nicht zwingend was dagegen (die Eberesche kann man auch klein halten). Aber wie gesagt, bei den chatbots findet lange Listen von sinnvollen Pflanzen. (von mir aus auch bei Rieger Hoffmann;)
zum Beitrag14.05.2025 , 11:10 Uhr
Welche Vereinigung soll den bitte "nur formal aufgelöst" werden? Ich steh auf dem Schlacu, es geht doch um ein Parteienverbot der AfD, oder nicht?
zum Beitrag14.05.2025 , 10:55 Uhr
Gut , dass das Dokument geleakt wurde. Es kann nicht sein , dass ein so staatsrelevanter Vorgang wie das Verbieten einer Partei hintenrum geschieht.
@Ciro: Mit einem Parteiverbot würden diesen Leuten aber ein erhebliches Machtmittel genommen werden. Die Leute rauswerfen, also quasi AfD-Mitglieder in die Jauchegrube zu remigrieren, aus der sie einst entstiegen sind, hätte zwar durchaus eine poetische Eleganz ist dann aber doch verfassungsfeindlich.
zum Beitrag14.05.2025 , 10:39 Uhr
Wie wäre es mal mit einer Standortanalyse und einer dementsprechend angepassten Sortenwahl? Einheimische Sträucher und Stauden sind auch Gold wert für Flora und Fauna nicht nur Wildwiesen. ChatGPT spuckt beispielsweise folgendes aus: "Für die Begrünung von Stadtböden in Berlin-Tegel eignen sich verschiedene einheimische Pflanzen, die an urbane Bedingungen wie verdichteten Boden, Luftverschmutzung und wechselnde Feuchtigkeit angepasst sind. Hier sind einige robuste und ökologisch wertvolle Arten, die gut gedeihen können: Jetzt folgt eine lange Liste von Pflanzen die Sinn machen könnten (je nach genauem Standort). Der Text/die Liste ist zu lang für diesen Kommentar. Ein paar Beispiele: Schwarze Königskerze, Schwarznessel, Rot-Klee, dornige Hauhechel, Eberesche, gewöhnlicher Efeu.... und viele mehr. Ich hoffe ich konnte helfen. LG
zum Beitrag12.05.2025 , 15:31 Uhr
1.) Zum einen ist die Einspeisevergütung doch massiv gesunken auf mittlerweile weniger als 8 Ct/kWh. Des weiteren werden so Anreize geschaffen die überschüssige Energie sinnvoll verwerten zu können. Und wo das Problem einer hohen Rentabilität liegt, auch wenn durch Steuern/Abgaben erhöht, ist mir ein Rätsel. 2.) Dafür ist in den Wintermonaten merklich mehr Windstrom vorhanden (Dezember 20 TWh vs. Mai ~10TWh, Solar: Dezember 1,5 TWh vs Mai 5,5 TWh (was übrigens 10,3% der Jahressolarstromproduktion entspricht)). Windstrom kompensiert also den Mangel an Solarstrom schon ziemlich gut. 3.) Ja prinzipiell kann man Atomkraftwerke runter regeln, allerdings dauert es ewig diese wieder hochzufahren und wird von Kraftwerksbetreibern gar nicht gerne gesehen (Stichwort: Rentabilität).
zum Beitrag12.05.2025 , 15:11 Uhr
Was sie meinen ist, dass jede durch Solarstrom eingesparte kWh nicht mehr durch Steuern und Netzentgelte ihren Beitrag "solidarisch" zu den Gesammtkosten des Stromnetzes beiträgt. Richtig? Naja nach der Logik hätten wir ja nie mit der Energiewende anfangen können. (und ihre Rechung stimmt immer noch nicht;))
zum Beitrag12.05.2025 , 13:09 Uhr
Dieser Kommentar war eine Antwort auf Axel Berger's Kommentar. (bitte an die richtige Stelle heften)
zum Beitrag12.05.2025 , 12:53 Uhr
Falsch. 1.) Für jede von ihnen erzeugte und gleichzeitig genutzte kWh wurden sie gar nicht subventioniert, sie haben lediglich den Marktpreis eingespart (was der Plan bei einer Solaranlage ist) 2. Für den Zeitraum in dem sie mehr Strom verbraucht als produziert haben, haben sie (lediglich zu Mittagszeiten) 7-11 Ct/kWh bekommen. (was bei einer normal-großen Solaranlage auf dem Dach schon ziemlich schwierig ist). 3. Für den Zeitraum in dem sie mehr produziert haben, haben als verbraucht, haben sie gemäß dem EEG ihre reguläre Einspeisevergütung erhalten.
zum Beitrag12.05.2025 , 12:40 Uhr
Nerven behalten! 1. Phase der Energiewende: Wind- und Solarstrom so günstig machen, dass sie sich auch ohne Subventionen am Markt durchsetzen könne. Check! Yeah! 2. Phase: Speichertechnologien so günstig machen, dass sie die Zeiten der Dunkelflaute überbrücken können. Da stecken wir jetzt mittendrin. Meines Erachtens nach hätten sie ruhig die (bereits abbezahlten!) Atomkraftwerke noch ein paar Jahre länger laufen lassen können, dann gäbe es weit mehr als die 457 Stunden in denen Strom nichts wert ist und die Innovationsfreude was Speichertechnologien angeht, würde durch die Decke gehen. Fun fact: Die französischen Kernkraftwerke liefern im Sommer auch zu viel Strom, da es in Frankreich sehr viele Elektroheizungen gibt. Gibt es eigentlich schon Kühlschränke die bei Stromüberschuss auf 0° C kühlen und erst wieder anspringen wenn die 7° C Marke erreicht ist?
zum Beitrag06.05.2025 , 13:13 Uhr
Hirnlose Spinnereien sind großartig. Insbesondere in Zeiten großer Krisen kann so etwas eine absolute Wohltat sein, die man sich und seinem Geiste gönnt.
zum Beitrag06.05.2025 , 13:12 Uhr
Gorillas sterben nicht aus weil wir tödliche Fernwaffen entwickelt haben, sondern weil wir ihren Lebensraum zerstören. Und die Jäger würden auch ohne tödliche Fernwaffen in der Lage sein Gorillas zu fangen und zu töten.
zum Beitrag06.05.2025 , 13:06 Uhr
Analysiert mit dem zynischen Scharfsinn eines Agenten des obsidianischen Ordens;) (Hinweis für die Zensor: das war ein Kompliment). Allerdings traue ich dem ein oder der anderen SPD'ler(in) dann doch zu selbständig denken / handeln zu können.
zum Beitrag06.05.2025 , 13:00 Uhr
Nein, ist es nicht. Zum demokratischen Prozeß gehört es nun mal dazu, dass man Andersdenkende nicht einfach seinen Willen aufzwingen kann. Mehrheiten muss man sich eben demokratisch besorgen und nicht autoritär.
zum Beitrag29.04.2025 , 10:53 Uhr
Das Nichteinziehen in den Bundestag war und ist der Sargnagel des BSW. Ohne die damit einhergehende öffentliche Präsenz ist der Weg der "Links"-Populisten zum Scheitern verurteilt. Ohne SW fehlt schlicht und ergreifend die öffentlichwirksame Führungsfigur. Und ihr hyperautoritärer Führungsstil ist ohne Bundestagspräsenz zum Scheitern verurteilt. Die Partei spielt bei der nächsten Bundestagswahl keine Rolle mehr. -bleibt zu hoffen, dass die Wähler nicht zu den Blauen weiterziehen.
zum Beitrag29.04.2025 , 10:36 Uhr
Das sehe ich ähnlich wie sie. Mir ist es ein absolutes Rätsel was genau russische Sicherheitsinteressen bzw. russische Ängste sein sollen. Wir sprechen hier von dem Land mit der größten Landesfläche, gigantischen Mengen an Kohlenwasserstoffen, der zweit- oder drittstärksten Armee der Welt und v.a. von dem Land mit den meisten Atomsprengköpfen. Ich kann kann nur zu dem Schluss kommen, dass "russischen Ängste und Sicherheitsinteressen" ein euphemistischer Ausdruck für russisches Großmachtstreben sind.
zum Beitrag29.04.2025 , 10:25 Uhr
Ist das jetzt Sarkasmus oder Zynismus? Musste auf jeden Fall lachen! Thanx!
zum Beitrag22.04.2025 , 17:33 Uhr
Die Wahrheit liegt im Auge des Betrachters. Wer soll denn überprüfen was "anständig recherchierte Tatsachen" sind?
zum Beitrag22.04.2025 , 17:31 Uhr
Der Mensch lebt in der Konvergenzzone zwischen seiner Natur und seiner Kultur. Der sozialistische Ansatz mag wenig bis gar nicht in der menschlischen Natur liegen, das heisst jedoch nicht, dass er unnütz wäre.
zum Beitrag15.04.2025 , 17:56 Uhr
Wir haben eine noch nie dagewesene Fülle an Ferien (Kofferwort aus Filmen und Serien). Sämtliche Streaming-Portale sind voll mit tausenden Formaten von denen ein Großteil diverse, queere und "innovative" Themen abhandeln. Insbesondere im young adult Bereich. Es ist ja fast schon erfrischend mal nochmal etwas old school mässiges zu finden. Kann die Kritik daher nicht nachvollziehen.
zum Beitrag14.04.2025 , 10:12 Uhr
Also ich würde mir bei solchen Artikeln viel mehr konkretes wünschen. Unter welchen Umständen ist Plastik denn recyclebar? Welche Plastiksorten sind besser recyclebar? Was kann der Verbraucher konkret tun? Was könnte die Politik und vor allem auch die Einzelhändler machen?
zum Beitrag14.04.2025 , 10:09 Uhr
Yeah! Ostermärsche und Friedenebewegung! Menschen die denken, dass man im Frieden mit Aggressoren leben kann wenn man eine blaue Fahne mit weißer Taube schwenkt. Euer Wort in Gottes (und Putins) Ohr.
zum Beitrag14.04.2025 , 09:58 Uhr
Meines Erachtens nach werden die Begriffe Kapitalismus und Kommunismus häufig unklar oder gar nicht definiert. Das macht Texte und Diskussionen darüber häufig uneindeutig. Für mich ist Kapitalismus ganz einfach eine Wirtschaftsform, bei der man dem Markt möglichst freie Hand lässt – wohingegen in kommunistischen Wirtschaftsformen der Markt vom Staat oder einer übergeordneten Organisation gesteuert wird.
Der Kapitalismus ist besser darin Wohlstand zu erzeugen, der Kommunismus/Sozialismus brilliert darin denselben gerecht zu verteilen. Kapitalismus reüssiert, wenn es um Innovationen und Produktivität geht, während der Kommunismus eher darin punktet, diesen Innovationen eine gezielte Richtung zu geben.
Unter diesen Gesichtspunkten betrachtet liegt doch die sinnvolle Lösung auf der Hand. Wir müssen als Gesellschaft (also sozusagen "kommunistisch") die Richtung vorgeben (nämlich Klimaschutz!!) und dann den Kapitalismus machen lassen. Die CO₂-Bepreisung ist ein exzellentes Beispiel dafür – sie müsste nur deutlich höher sein, global gelten und durch ein Klimageld ergänzt werden ("kommunistisch" organisiert natürlich😉).
zum Beitrag09.04.2025 , 10:55 Uhr
In dem Fall sollten wir die Bundeswehr massiv verstärken. 3 Jahre Pflichtdienst für Männer, 2 Jahre für Frauen. Mindestens. Der Umbau zu einer Armee die weltweit operieren kann sollte mit Hochdruck voran getrieben werden. Sobald wir soweit sind, werden wir die anderen Länder vor die Wahl stellen, entweder sie ordnen sich unserer überlegenen Klimapolitik unter oder wir zwingen sie dazu...as simple as that
zum Beitrag08.04.2025 , 14:33 Uhr
Also bitte nicht falsch verstehen, ich bin völlig pro Erneuerbare, aber auch pro Realität. Und so Sätze wie: Die Sonne schickt keine Rechnung, sind halt einfach sinnbefreit. Für Solar- und Windkraftanlagen müssen sehr wohl Erze aus Bergwerken befördert werden. Solarpanele müssen sehr wohl aus China rangekarrt werden und der Strom ist nur dann günstiger wenn die Sonne scheint/der Wind weht.
zum Beitrag08.04.2025 , 11:58 Uhr
Inwiefern zeigt die Grafik "beeindruckend den sehr hohen Anteil von Wind und Solar"? Die zeigt beeindruckend wieviel noch aus fossilen Quellen stammt. Und wie kommen sie auf die Idee von kostenfreiem Strom? Die Braunkohle, die Steinkohle und der Uranklumpen schicken auch keine Rechnungen...
zum Beitrag05.04.2025 , 12:18 Uhr
Natürlich ist das Feigheit. Was denn sonst?
Laut dem V-Dem Democracy Report 2023 ist das durchschnittliche Maß an Demokratie, das ein Individuum weltweit genießt, im vergangenen Jahr auf das Niveau von 1986 zurückgefallen. Demokratie, Freiheit und Menschenrechte sind Dinge für man aktiv einstehen und kämpfen muss, sonst gehen sie verloren. Wenn jetzt schon die intellektuelle Elite die USA verlässt, anstatt zu kämpfen sehe ich schwarz. Dann haben wir bald gar keine Demokratien mehr. Irgendwann kann man sich nicht mehr zurückziehen.
zum Beitrag04.04.2025 , 12:42 Uhr
Das sehe ich genauso, kann das Wort nicht mehr hören. Ich bin gesund und du und deine Verhaltensweisen sind toxisch.
zum Beitrag03.04.2025 , 16:06 Uhr
Ich sehe du trägst deinen Namen nicht zu Unrecht, Niccolo. Und als nächstes drohen wir dann mit der Annexion von Las Vegas. Oder wir nehmen uns ein Beispiel an der besonnen reagierenden mexikanischen Präsidentin, Claudia Sheinbaum. "In den Verhandlungen setzte Mexiko auf eine Mischung aus Wirtschaftsdiplomatie und pragmatischen Lösungen, um den drohenden Zöllen zu entgehen, was schließlich auch zu einer Einigung führte, ohne dass Trump die Zölle tatsächlich umsetzte."
zum Beitrag02.04.2025 , 16:33 Uhr
Hatte ähnliche Probleme mit dem Deutschlandticket auf meinem smartphone, da mein android zu alt war. Habe dann ein "custom-rom" draufgespielt, also ein nicht offizielles Betriebssystem, welches aber auf android basiert (und quasi das gleiche ist). Funktioniert einwandfrei und schätze mein smartphone kann dadurch 2-4 jahre länger benutzt werden. Gut für die Umwelt, gut für den Geldbeutel.
Anleitungen gibts online.
zum Beitrag02.04.2025 , 15:23 Uhr
Der Zustand der politischen Linken war, ist und bleibt durch folgende Frage am besten zu beschreiben:
Seid ihr von der judäischen Volksfront?
zum Beitrag01.04.2025 , 19:00 Uhr
Bei einem Co2 Preis von aktuell 55€ pro Tonne heißt das eine Ersparniss von 126,5 Millionen Euro (für 20 Monate) oder von knapp 76 Millionen Euro für ein Jahr. Das Ticket kostet den Steuerzahler ca. 3 Milliarden Euro im Jahr. Also rein klimatechnisch lohnt sich das nicht. Allerdings gibt es natürlich Sekundäreffekte.
zum Beitrag01.04.2025 , 18:52 Uhr
Ein Hoch auf den Teletext! Kurz und prägnant wurde man über alle wichtige Themen inormiert. Vom Fernsehprogramm über Politik zum Spocht und selbst frivole Telefonnummern konnte man finden. Alles ohne tausende von links die einen in ihren Bann ziehen und komplett ohne Hass. Wunderbar. Möge er uns noch ein wenig erhalten bleiben.
zum Beitrag01.04.2025 , 14:13 Uhr
Ihre These dürfte einen Teil des Phänomens erklären. Sehr schön.
zum Beitrag01.04.2025 , 13:31 Uhr
Das Problem kommt mMn daher, dass junge Männer zuviel (progressive) Moral eingetrichtert bekommen, bevor sie echte Kompetenzerfahrungen machen.
Zum Beispiel sind Frauenquoten halt ziemlich unattraktiv für junge Männer. Man muss sich selbst zurücknehmen, damit andere es besser haben, noch lange bevor man selbst seinen Platz im Leben gefunden hat (lies: sich selbst ernstgenommen hat). Das Ganze weil einem seit einer Ewigkeit eingetrichtert wird, dass man es als Mann ohnehin viel einfacher hat. Wohlgemerkt, vor dem Hintergrund, dass die Abiturientinnenquote mittlerweile bei über 57% liegt.
Die Lebensrealität vieler junger Männer ist nunmal, dass sie nicht auf der Gewinnerseite des Lebens stehen. Diese Jungs fühlen sich von linken, progressiven Erzählengen halt überhaupt nicht mehr aufgegriffen. Junge Männer brauchen die Erfahrung, dass man an einer Niederlage wachsen kann, dass man an sich arbeiten und innerhalb dieses Prozesses der Kompetition sich Kompetenzen und einen Platz im Leben aneignen kann. Die progressive Story heutzutage ist: "Nimm dich gefälligst zurück, du bist ein weisser cis-Mann und hast es eh leicht." Not sexy. Not a bit.
zum Beitrag25.03.2025 , 18:40 Uhr
Mir greift dieses generelle Kapitalismus-Bashing zu kurz. Wie vieldenker schon richtig schreibt bringt der Sozialismus, bei niedrigerer Wirtschaftsleistung, die gleichen Probleme mit sich. Was wir meines Erachtens bräuchten, wäre eine Idee wo es hingehen soll. Wie könnte eine Weltwirtschaft aussehen, in der es keine echte Peripherie gibt und in der die globalen Umweltprobleme global angegangen (und gelöst) werden?
zum Beitrag23.03.2025 , 20:52 Uhr
Naja, es gibt halt zwei Arten, wie man 'studieren' interpretieren kann. Die konservativen sehen Studieren vor allem als Befähigung, um schnellstmöglich in die Arbeitswelt entlassen zu werden, wohingegen die progressive Lesart wohl eher eine Befähigung zum kritischen, eigenständigen Denken beinhaltet. Dazu zählt halt auch elementar, sich mit Machtverhältnissen auseinanderzusetzen und zwar nicht nur theoretisch. Und Druck erzeugt man mit einer Demo halt mal auf der Straße oder halt direkt auf dem Campus...
zum Beitrag21.03.2025 , 22:28 Uhr
Das ist so nicht richtig. Etliche israelische Regierungen begrüssten sehr wohl eine Zweistaatenlösung (Regierungen unter Ehud Barak oder Ariel Sharon beispielsweise). Es muss halt sicher gestellt sein, dass dieser Staat keine Gefahr für Israel darstellt.
zum Beitrag21.03.2025 , 20:59 Uhr
Was sie schreiben ist nicht richtig. Israel hat Gaza im August 2005 offiziell verlassen. (Disengagement-Plan) Dabei wurden auch 8000 israelische Siedler, größtenteils gegen ihren Willen, zwangsumgesiedelt. Israel hat also bewiesen, dass es keine territorialen Ansprüche in Gaza hat. Wenn die Gaza-Palästinenser auf Demokratie und Prosperität statt auf Faschismus, Tunnel und Waffen gesetzt hätten, gäbe es heute einen wohlhabenden Küstenstreifen im östlichen Mittelmeer.
zum Beitrag21.03.2025 , 16:53 Uhr
Das Dilemma besteht doch gerade darin, dass, wenn man keinen Krieg führt, sich die Hamas wieder reorganisieren und neu bewaffnen kann, und dann das ganze Drama wieder von vorne beginnt. Wenn man aber Krieg führt, wird einem Völkermord vorgeworfen, obwohl es doch die Hamas ist, die sich nicht in offener Feldschlacht stellt (und damit zivile Opfer billigend in Kauf nimmt).
Daher drängt sich einem zwingend die Frage auf, ob ein Volk für seine faschistische Führung verantwortlich ist. Wir in Deutschland (jetzt von ein paar Reichsbürgern abgesehen) sind uns doch einig darüber, dass die Zerstörung Deutschlands im Zweiten Weltkrieg im Kern unsere Schuld war. Warum messen wir mit zweierlei Maß, wenn es um Gaza geht?
Letzten Endes gibt es zwei Arten, wie man mit seinem Feind Frieden schließen kann: Entweder man schließt mit ihm Freundschaft, wie beispielsweise zwischen Deutschland und Frankreich nach 1945 geschehen, oder man besiegt ihn auf eine Art und Weise, die ihm jegliche Lust auf Wiederaufnahme von Kampfhandlungen nimmt.
Wie genau soll man nun Frieden mit einer Partei (Hamas) schließen, deren erklärtes Ziel die Vernichtung Israels ist?
zum Beitrag28.02.2025 , 17:13 Uhr
Israel hat den Gazastreifen 2005 im Rahmen des Abkoppelungsplans (Disengagement Plan unter Ariel Sharon) unilateral geräumt. Es gab dort jüdische Siedlungen, die gegen den Willen einiger Siedler geräumt wurden. Sprich Israel hat bewiesen, dass es keine territorialen Ansprüche in Gaza hat. 2007 übernahm dann die faschistoide Hamas, mit bekanntem Ausgang, die Macht. Das Problem im Gazastreifen ist und bleibt die Hamas. Das Problem im Libanon ist die Hisbollah. Im Westjordanland ist israelisches Siedlungsgebaheren durchaus kritisch zu sehen, sollte aber kein Rechtfertigungsgrund für Judenhass und Pogrome sein.
zum Beitrag28.02.2025 , 16:17 Uhr
Die AfD ist die einzige Partei, bei der Frauen im Verhältnis zum Frauenanteil innerhalb der Partei unterrepräsentiert sind. Der Anteil der weiblichen Mitglieder liegt bei ca. 20 %, und in der Bundestagsfraktion sind es lediglich 11,8 %.
Bei der CDU (26,6 % weibliche Mitglieder, 25,5 % im Bundestag), der CSU (20 % Partei, 25 % Bundestag) und der FDP (20 % sowohl in der Partei als auch im Bundestag, alter Bundestag versteht sich) entspricht der Frauenanteil ziemlich genau dem Anteil der Frauen in den Parteien.
Bei der SPD (33,1 % in der Partei und 41,7 % im Bundestag), bei den Linken (36,8 % in der Partei, 56,2 % im Bundestag) und den Grünen (45 % in der Partei, 61,2 % im Bundestag) sind Frauen im Verhältnis zu ihrem politischen Engagement massiv ÜBERrepräsentiert.
Es sieht also so aus, als wäre der Wille von Frauen, sich politisch zu engagieren, das Problem und nicht ein traditionelles Weltbild der Parteien. Demokratie lebt vom Mitmachen, nicht vom Lamentieren.
zum Beitrag