Globale Hitzewelle: Nur die Spitze des Heißbergs
Weltweit bricht wettertechnisch derzeit ein Rekord den nächsten. Ob in Kanada, China oder Ägypten. Wie gut kommen wir durch den Sommer?
S amstagfrüh am Bahnhof Berlin-Gesundbrunnen: Der Lokführer hängt sich aus dem Regionalexpress Richtung Stralsund: „Alles voll, keine Fahrräder mehr hier vorne, versuchen Sie’s weiter hinten.“ Am bislang heißesten Tag des Jahres war gefühlt die ganze Stadt auf der Flucht vor der Hitze. Schon um kurz vor 8 Uhr morgens ist der Zug gen Ostseestrand brechend voll.
Immerhin: Die Klimaanlage funktioniert. Der Fahrgastverband Pro Bahn hatte nach wiederholten Havarien und liegen gebliebenen Zügen in den vergangenen Tagen kritisiert, das Krisenmanagement der Bahn sei „mäßig“, es dauere insbesondere im Regionalverkehr meist sehr lange, bis Hilfe vor Ort sei.
Bei Rekordtemperaturen jenseits der 35-Grad-Marke, wie sie am Wochenende auch insbesondere im Süden und Osten Deutschlands erreicht wurden, sind ausgefallene Klimaanlagen durchaus ein Sicherheitsrisiko, insbesondere für ältere und gesundheitlich beeinträchtigte Fahrgäste.
Am zurückliegenden Wochenende habe es aber keine Probleme gegeben, versichert ein Bahnsprecher auf taz-Anfrage. Die Klimaanlagentechnik werde sukzessive modernisiert. Zudem führten alle Fernverkehrszüge „ausreichend Wasservorräte“ mit, insgesamt 65.000 Liter „auf die ganze Zugflotte gerechnet“, so eine Konzernsprecherin.
Alarmstufe Rot
Mit 38,8 Grad Celsius, gemessen im bayerischen Landkreis Erlangen-Höchstadt, blieb der Samstag allerdings unter dem Rekord vom 25. Juli 2019, als in Duisburg und Tönisvorst (NRW) 41,2 Grad Celsius gemessen wurden. Im von Waldbränden besonders heimgesuchten Brandenburg galt in fast allen Landkreisen die höchste Waldbrandgefahrenstufe.
Weit extremer noch als in Deutschland hat die Hitzewelle die südeuropäischen Länder im Griff. Der italienische Wetterdienst warnte auch für die kommenden Tage vor „einer der intensivsten Hitzewellen aller Zeiten“. In Rom werden am Dienstag bis zu 43 Grad erwartet. In Rom, Bologna, Florenz und 13 weiteren Städten gilt die „Alarmstufe Rot“, die vulnerable Gruppen wie Kinder, ältere Menschen und chronisch Kranke vor Gesundheitsrisiken durch Hitze warnt.
In Griechenland blieb die Akropolis drei Tage in Folge während der schlimmsten Mittagshitze geschlossen. Auch Spanien, der Osten Frankreichs und Polen sind von extremer Hitze betroffen. Auf der Kanareninsel La Palma zerstörte am Samstag ein Waldbrand eine Fläche von 6.500 Fußballfeldern. Über 4.000 Menschen mussten evakuiert werden.
Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) lag bereits im Jahr 2022 die globale Durchschnittstemperatur 1,15 Grad über der vorindustriellen Zeit – das heißt, bis zur 1,5-Gradschwelle des Pariser Klimaabkommens fehlt nur noch ein Drittel Grad. Derzeit heizt sich die Erde durch das regelmäßig wiederkehrende Klimaphänomen „El Niño“ noch stärker als in anderen Jahren auf. Andreas Becker, Leiter der Klimaüberwachung beim DWD, rechnet deshalb damit, dass man „mit El Niño als Beschleuniger“ die 1,5-Grad-Hürde schon 2024 reißen könnte. Anna Klöpper, Berlin
Frankreich: Aus 2003 gelernt
Leichenhallen überfüllt, massenweise dehydrierte Menschen in den Krankenhäusern: Die Bilder des Hitzesommers 2003 sind in Frankreich auch 20 Jahre später noch nicht vergessen. Weder das Gesundheitswesen noch die Regierung waren auf die Temperaturen um die 40 Grad vorbereitet, die der Wetterdienst Météo France im August 2003 zwei Wochen lang maß. Rund 15.000 Menschen starben damals, die Hälfte davon war über 85 Jahre alt. 40 Prozent lebten allein und wurden oft erst Tage später gefunden.
Um solche Tragödien künftig zu verhindern, beschloss die Regierung 2004 einen Hitzeplan, der vier Gefahrenstufen umfasst. Wenn die dritte Stufe erreicht ist, müssen Stadtverwaltungen und Präfekturen an die „bonnes gestes“ erinnern, jene Verhaltensweisen, die bei großer Hitze Leben retten sollen. Außerdem müssen sie für Risikogruppen Vorsorge treffen. Bei Stufe vier tritt ein Krisenstab zusammen, der beispielsweise Versammlungen im Freien verbieten kann.
Seit 2004 werden auf kommunaler Ebene auch Alte oder chronisch Kranke registriert, die im Falle von Extremtemperaturen regelmäßig telefonisch kontaktiert werden. Daneben muss jedes Altersheim mindestens einen klimatisierten Raum haben, in dem die Bewohner:innen sich bei großer Hitze aufhalten könnten. Um die alten Leute besser zu versorgen, wurde sogar offiziell der Pfingstmontag als Feiertag gestrichen und zum „Solidaritätstag“ umfunktioniert, um Geld für Alten- und Gesundheitsbetreuung reinzubekommen.
Zusätzlich zum Hitzeplan 2004 stellte Umweltminister Christophe Béchu Anfang Juni weitere Maßnahmen vor. Er setzt vor allem auf breit angelegte Informationskampagnen, um seine Landsleute vor „Canicules“, also extrem heißen Tagen zu warnen. Ähnlich wie bei Stürmen will der 49-Jährige auf Ebene der Départements ein Warnsystem per SMS installieren. Außerdem sollen in den öffentlichen Verkehrsmitteln Ratschläge verbreitet werden, was im Fall großer Hitze zu tun ist.
In Städten will Béchu jene Orte ausweisen, in denen es kühler ist. In Paris sind das vor allem Parks, die 24 Stunden am Tag geöffnet sind, aber auch Friedhöfe oder Kirchen. Besondere Sorge bereitet dem Minister die Wasserversorgung. In mehreren Départements ist seit dem Frühjahr das Rasensprengen, Befüllen von Pools und das Autowaschen verboten. Landesweite Einschränkungen werde es aber nicht geben, versicherte Béchu. Christine Longin, Paris
Kanada: Feuer außer Kontrolle
An diesem Wochenende wüten in Kanada über 900 Waldbrände, und nach Angaben der Canadian Interagency Forest Fire Centre (CIFFC) sind zwei Drittel davon außer Kontrolle. Am heftigsten betroffen ist die Provinz British Columbia – allein am Samstag brachen dort 30 neue Feuer aus.
Die Provinzregierung hat bereits verschiedene Industrien und landwirtschaftliche Betriebe angewiesen, kein Wasser mehr zu verbrauchen, um alle Reserven für die Brandbekämpfung einsetzen zu können. Nahe der Stadt Revelstoke kam am Freitag eine 19-jährige Feuerwehrfrau ums Leben, als sie unter einem umstürzenden Baum eingeklemmt wurde.
Seit Beginn der diesjährigen Waldbrandsaison sind in Kanada nach Angabe der CIFFC bislang rund zehn Millionen Hektar Wald verbrannt – mehr denn je seit Beginn der Aufzeichnungen. Seit Januar wurden den Angaben zufolge insgesamt 4.088 Feuer registriert. Mehr als 150.000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen, das ist die höchste Zahl an Evakuierungen seit 40 Jahren.
Kanada setzt längst auch das Militär zur Brandbekämpfung ein, und auch internationale Feuerwehreinheiten sind zur Unterstützung vor Ort. In British Columbia sind bereits Kräfte aus den USA und Mexiko im Einsatz, am Wochenende wurde weitere Unterstützung durch australische Feuerwehrteams dort erwartet.
Tödliche Feuer
Begünstigt wurden die außergewöhnlich starken Waldbrände durch ein drittes Hitzejahr in Folge. Schon im Mai waren in Kanada und den nördlichen Bundesstaaten der USA Temperaturen über 34 Grad gemessen worden, was damals die bereits lodernden Waldbrände in Kanadas Provinz Alberta weiter anfachte.
2021 waren in Kanada und den USA über 800 Menschen durch Hitze ums Leben gekommen. Auch jetzt erwarten die Brandbekämpfer keine Hilfe durch Regen – die extrem trockene und heiße Wetterlage bleibe wohl bis auf Weiteres bestehen, sagte Sarah Budd von der Feuerwehr in British Columbia. Bernd Pickert, Berlin
Ägypten: Der Anstieg des Anstiegs
Die 20-Millionen-Stadt Kairo erlebt dieser Tage ähnlich wie viele europäische Städte eine extreme Hitzewelle. Für die nächsten Tage sind Temperaturen von bis zu 42 Grad vorhergesagt. Es ist nicht die erste extreme Hitzeperiode in Ägypten, einem Land, das eigentlich hohe Temperaturen im Sommer gewohnt ist, nur dass diese immer weiter ansteigen.
Aus einem ägyptischen TV-Spot
Inzwischen sind die wiederkehrenden ärztlichen Warnungen im Fernsehen im sommerlicher Alltag auf der Tagesordnung. „Alle mit Herzproblemen, Kinder und ältere Menschen sollten vorsichtig sein, auch diejenigen, die draußen körperlich arbeiten“, lautet etwa eine Warnung der ägyptischen Fernsehstation DMC während der letzten Hitzewelle vor drei Wochen, mit dem Hinweis, entweder zu Hause oder im Schatten zu bleiben und einem alten ägyptischen Sprichwort zu folgen: „Nur Europäer und Hunde liegen in der Sonne.“
Auch im Land am Nil schlägt der Klimawandel längst zu. „Die Sommer in Ägypten werden heißer und die Winter wärmer“, fasst Ahmad Droubi, einstiger ägyptischer Greenpeace-Mitarbeiter, zusammen, der heute für das Climate Action Network arbeitet. Die Hitzewellen kehren in immer schnellerem Takt wieder und brechen stets neue Rekorde. „In den letzten drei Jahrzehnten ist die Temperatur in Ägypten um 1,25 Grad angestiegen, und allein in den letzten 10 Jahren gab es einen Anstieg von etwas mehr als 0,5 Grad“, erklärt er.
„Das Beunruhigende ist der Anstieg des Anstiegs“, fasst er zusammen. Und der liegt über dem globalen Durchschnitt. In einem Bericht des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) wurde Anfang letzten Jahres vorausgesagt, dass die Temperaturen in der Mittelmeerregion und vor allem in Nordafrika um 20 Prozent schneller steigen werden als im Weltdurchschnitt.
Das Lebenselixir geht aus
Die Hitzewellen im Sommer und die weniger kalten Winter haben vor allem Auswirkungen auf die ägyptische Landwirtschaft. Mehr Hitze bedeutet mehr Verdunstung, und das bedeutet, dass die Landwirtschaft mehr Wasser braucht. „Mit dem erwarteten Anstieg der Temperaturen in den nächsten 15 Jahren braucht der landwirtschaftliche Sektor in Ägypten zusätzlich fünf bis acht Prozent mehr Wasser, um die gleichen Ernten wie heute zu erzielen“, sagt Ayman Awad gegenüber der taz, der für die EU-Vertretung in Kairo Wasserfragen in Ägypten recherchiert.
Auch die lokale Weizenproduktion ist betroffen, und das in einer Zeit, in der ein großer Teil der Importe aus der Ukraine wegen des dortigen Krieges ausfällt. Für die über 100 Millionen Einwohner des Landes sind der Weizen und das Brot Lebenselixier.
Bei den Menschen trifft die Hitze vor allem die zwei Drittel der Bevölkerung, die laut Weltbank unter der Armutsgrenze leben oder knapp darüber sind. Ganz besonders schwer betroffen seien Menschen, die draußen im Sommer schweren körperlichen Arbeiten nachgehen.
Wie sehr sich das auch auf die Produktivität des Landes und damit auf die Wirtschaft niederschlägt, darüber gibt es ebenfalls keinerlei Zahlen. Übrigens ein Problem auf dem gesamten afrikanischen Kontinent, wenn es darum geht, die Auswirkungen des Klimawandels zu untersuchen. „Über 90 Prozent aller Studien, die den Klimawandel betreffen“, sagt Droubi, „stammen von Universitäten und Institutionen außerhalb Afrikas.“
Für die meisten Menschen in Kairo bleibt das alles sehr abstrakt, auch wenn die Hitzewellen ein ständig wiederkehrendes Thema sind. In den sozialen Medien machte kürzlich der Witz die Runde: „Wir lassen in Ägypten keinen Anstieg aus: Bei uns steigen nicht nur die Preise, sondern es steigt auch die Hitze.“ Karim El-Gawhary, Kairo
China: Outdoorsauna und Kältebunker
Eine erdrückende Hitze hat Shanghai diesen Juli in eine riesige Outdoorsauna verwandelt: Frauen bewegen sich mit ausladenden Sonnenschirmen durch die Straßenschluchten des Geschäftsviertels, die Männer schlängeln sich im Slalom durch den vorhandenen Schatten. Und in den pittoresken Cafés der französischen Konzession bleiben die Gastgärten und Dachterrassen bis in die späten Abendstunden leer. Wer es sich leisten kann, verbringt die Tage durchgehend klimatisiert.
Die Volksrepublik China wird diesen Sommer von einer beispiellosen Hitzewelle heimgesucht, die noch früher begann als gewöhnlich: In weiten Teilen des Landes erreicht die Tageshöchsttemperatur bereits seit Mitte Juni konstant über 35 Grad. In der Hauptstadt Peking wurde die 40-Grad-Marke in diesem Jahr bereits häufiger durchbrochen als in den letzten Jahrzehnten.
Eine kürzlich veröffentlichte Studie der staatlichen Wetterbehörde zeigt, wie stark China vom Klimawandel betroffen ist. So ist die Temperatur im Reich der Mitte seit 1900 statistisch alle zehn Jahre um 0,16 Grad angestiegen – höher als im globalen Durchschnitt. Immer lauter melden sich chinesische Klimaforscher zu Wort: Sie mahnen dringende Investitionen an, um die Städte für die globale Erderwärmung zu wappnen.
Dabei hat die Regierung seit der Jahrtausendwende durchaus beachtliche Fortschritte erzielt: Chinas Metropolen sind mittlerweile deutlich grüner, zudem werden bei der Planung von neuen Stadtvierteln stets auch Kälteinseln – etwa in Form von künstlichen Seen oder der Begrünung von Außenfassaden – mit eingeplant.
Tischtennisplatte im Luftschutzbunker
Dennoch helfen insbesondere im schwülen Süd- und Zentralchina nur mehr unkonventionelle Methoden: Die Städte Hangzhou, Wuhan und Chongqing haben diesen Sommer ihre vorhandenen Luftschutzbunker geöffnet, damit die Bevölkerung diese als Kühlinseln nutzen kann. Viele der Anlagen stammen noch aus der Zeit der japanischen Invasion Ende der 1930er Jahre. Mittlerweile wurden die Untergrundräume mit Klimaanlagen, Fernsehern und Tischtennisplatten ausgestattet. Sie bieten Schutz für Seniorinnen und Senioren, die sich oftmals keine Klimaanlage leisten können.
Abseits der individuellen Gefahr eines Hitzetods stellen die Temperaturen auch eine Bedrohung für die Lebensmittelversorgung dar. Sowohl beim Anbau von Reis als auch bei Sojabohnen ist dieses Jahr mit Einbrüchen der Ernteerträge zu rechnen. Und zwar aus unterschiedlichen Gründen: Die Maisproduktion im nordchinesischen Hebei wurde durch die anhaltende Dürre gefährdet. In der Provinz Henan im Landesinneren hingegen sind es die Regenfluten, welche die Weizenfelder zerstört haben.
Die Landwirtschaft passt sich bereits an die neuen Verhältnisse an. Immer mehr Früchte und Gemüsesorten werden statt auf offenen Feldern in Gewächshäusern angebaut, wo die Temperatur besser kontrolliert werden kann. Forscher arbeiten zudem konstant daran, Reissorten zu entwickeln, die auch mit weniger Wasser auskommen können.
Kerry in Peking
Durch den immensen Strombedarf der Klimaanlagen bricht mittlerweile im Sommer regelmäßig die Energieversorgung in einigen Teilen Chinas zusammen, was auch den Betrieb in den Fabriken über Tage hinweg lahmlegt.
Angesichts der angespannten Lage ist es umso wichtiger, dass sich die chinesische Regierung bei der globalen Debatte wieder stärker engagiert. Am Sonntag reiste erstmals seit Jahren der US-Klimabeauftragte John Kerry nach Peking. In der Volksrepublik wird er viel zu besprechen haben: Denn China ist nicht nur der mit Abstand größte Produzent von erneuerbaren Energien, sondern gleichzeitig auch der weltweit stärkste CO2-Verursacher. Fabian Kretschmer, Shanghai
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Höfliche Anrede
Siez mich nicht so an
US-Präsidentschaftswahl
50 Gründe, die USA zu lieben
Bundestag reagiert spät auf Hamas-Terror
Durchbruch bei Verhandlungen zu Antisemitismusresolution
Grundsatzpapier des Finanzministers
Lindner setzt die Säge an die Ampel und an die Klimapolitik
Klimaziele der EU in weiter Ferne
Neue Klimaklage gegen Bundesregierung
Serpil Temiz-Unvar
„Seine Angriffe werden weitergehen“