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Friedensbewegung heuteGespalten und orientierungslos

Pascal Beucker
Essay von Pascal Beucker

Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine hat einen alten Grundkonflikt der deutschen Friedensbewegung wieder aufbrechen lassen.

Friedensdemonstration am 27. Februar 2022 in Berlin: Hundertausende einte ihr Erschrecken über Putins Angriff auf die Ukraine Foto: Pascal Beucker

V iele scheinen sie schon vergessen zu haben: Als nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine der sozialdemokratische Bundeskanzler Olaf Scholz am 27. Februar 2022 seine eigentümliche „Zeitenwende“-Rede im Bundestag hielt, fand nur wenige hundert Meter davon entfernt eine riesige Friedensdemonstration statt.

Nach Polizeiangaben waren es mindestens 100.000 Menschen, die Ver­an­stal­te­r:in­nen zählten sogar 500.000. Sie alle einte ihr tiefes Erschrecken über den russischen Angriff, ihre große Solidarität mit den überfallenen Menschen in der Ukraine und der drängende Wunsch nach Frieden. Blau-gelbe Ukraine-Fahnen wehten neben Weiße-Taube-auf-blauem-Grund-Transparenten.

Zu der Großdemonstration hatte ein breites Bündnis aufgerufen: von klassischen Friedensorganisationen wie der DFG-VK oder Pax Christi über Gewerkschaften bis zu Umweltschutzverbänden und der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). „Wir fordern die russische Regierung auf, sofort alle Angriffe einzustellen, sich aus der Ukraine zurückzuziehen und deren territoriale Integrität wiederherzustellen“, hieß es in ihrem gemeinsamen Aufruf.

Das war ihr Minimalkonsens. Es hätte der Beginn einer neuen, dringend notwendigen Antikriegsbewegung werden können, die sich auch dem geschichtsvergessenen Ansinnen entgegenstellt, Deutschland müsse wieder „kriegstüchtig“ werden. Daraus ist leider nichts geworden.

Tiefe Gräben und Ratlosigkeit

Als der Ukrainekrieg im vergangenen Oktober wieder Menschen auf die Straße des 17. Juni in Berlin zog, da waren es nicht nur wesentlich weniger, sondern die Fahnen wehten nicht mehr neben-, sondern auf getrennten Veranstaltungen gegeneinander. Den einen scheint die Empathie für die Menschen in der Ukraine verloren gegangen zu sein. Sie wollen einfach nur noch ihren Frieden haben.

Bei den anderen hat sich das Denken ins Militärische verschoben, hin zu dem nicht besonders realitätstauglichen Glauben, dass sich der russische Imperialismus auf dem Schlachtfeld besiegen ließe. Die einen stehen den anderen unversöhnlich gegenüber. Und bei denen, die dazwischen stehen, herrscht Ratlosigkeit.

Der Krieg in der Ukraine hat auch die deutsche Friedensbewegung in Trümmer gelegt. Ein Grund dafür ist eine befremdliche Doppelmoral bei einem relevanten Teil der Bewegung. Als die Initiative „Nie wieder Krieg – Die Waffen nieder“ um die Altfriedensbewegten Reiner Braun und Willi van Ooyen für den 3. Oktober 2024 zu ihrer „Friedensdemonstration“ in Berlin aufrief, benannte sie in ihrem Aufruf nicht mal mehr, wer wen angegriffen hat. Entsprechend fehlte auch die Forderung nach dem Rückzug der russischen Truppen aus der Ukraine.

Doppelte Standards

Da habe man sich nicht festlegen wollen, begründete das Braun in einer Pressekonferenz wenige Tage vor der Demonstration. Eine eigentümliche Antwort, denn bei früheren Kriegen war es gar keine Frage, was die Friedensbewegung fordert, etwa „Amis raus aus dem Irak!“. „Wir hatten damals eine ganz andere historische Situation, eine ganz andere Vorgeschichte zu diesem Krieg“, befand der frühere Co-Präsident des Internationalen Friedensbüros (IPB) in Genf. Das stimmt: Seinerzeit ging es gegen die USA, jetzt geht es um Russland.

Diese Doppelmoral hat in einem bestimmten politischen Spektrum Tradition. Und sie führte schon einmal zum Bruch. In der Nacht zum 21. August 1968 marschierten Truppen des Warschauer Pakts in die ČSSR ein und schlugen gewaltsam den „Prager Frühling“ nieder. Einen Tag nach dem Einmarsch stellten zentrale pazifistische Träger der Kampagne für Demokratie und Abrüstung, die bis dahin die Ostermärsche in der Bundesrepublik organisiert hatte, den in der Bewegung aktiven Kom­mu­nis­t:in­nen in einem offenen Brief eine entscheidende Frage: Ob sie bereit seien, kritisch zum Einmarsch in die ČSSR Stellung zu beziehen?

Die Antwort auf diese Frage entscheide „jetzt über die Möglichkeiten weiterer Zusammenarbeit in der außerparlamentarischen Opposition“, schrieb der Kreis um Andreas Buro, Arno Klönne und Klaus Vack.

Sie kämen „zu einer grundsätzlichen anderen Beurteilung des Eingreifens der fünf sozialistischen Länder“, antworteten am 31. August 1968 der marxistische Philosoph Robert Steigerwald und andere führende Kommunist:innen, die knapp einen Monat später zu den Grün­de­r:in­nen der DKP gehörten. Es sei ihre „Überzeugung, dass das militärische Eingreifen zur Sicherung der sozialistischen Ordnung in der ČSSR und damit des Status quo in Europa vor der akuten Gefahr eines gegenrevolutionären Auflösungsprozesses unvermeidlich war“, teilten sie mit.

Ungelöster Grundkonflikt

Daraufhin zerfiel die Kampagne für Demokratie und Abrüstung. Ein Jahrzehnt lang gab es keine Ostermärsche mehr in der Bundesrepublik. Erst nach dem Nato-Doppelbeschluss im Dezember 1979 lebte die Ostermarschbewegung wieder auf. Die gemeinsame Angst vor der atomaren Bedrohung ließ Trennlinien in den Hintergrund treten. Aber der Grundkonflikt blieb ungelöst.

Je kleiner die Friedensbewegung in den vergangenen Jahrzehnten geworden ist, desto mehr an Einfluss scheint jener Teil gewonnen zu haben, der schon immer ein eher taktisches Verhältnis zu Pazifismus und Antimilitarismus hatte. Wobei zwar von dieser Fraktion weiterhin die USA als singulärer Hauptfeind von Frieden und Entwicklung begriffen wird, von der einstigen Sowjethörigkeit aber nur ein dumpfer Antiimperialismus geblieben ist. Die Folgen sind ebenso kurios wie fatal.

Die westliche Friedensbewegung nach dem Zweiten Weltkrieg hatte sich stets als humanistisch und in ihrer weit überwiegenden Mehrheit als linksliberal oder links verstanden. Über die realsozialistischen Staaten und deren Potentaten gab es zwar kontroverse Auffassungen. Über rechte europäische Diktatoren wie António de Oliveira Salazar in Portugal, Francisco Franco in Spanien oder Georgios Papadopoulos in Griechenland gab es die jedoch nicht.

Sich damit gemeinzumachen, wäre keiner Fraktion der Friedensbewegung auch nur im Traum eingefallen. Bei der Haltung gegenüber Wladimir Putin sieht das heute anders aus. Obwohl er unzweifelhaft ein verbrecherischer rechter Autokrat ist.

Pfeifkonzert für Tatsachen

Auf der Demonstration am 3. Oktober 2024 erntete der SPD-Bundestagsabgeordnete Ralf Stegner bereits für die bloße Feststellung, bei dem Überfall auf die Ukraine handele es sich um „einen russischen Angriffskrieg, der jeden Tag Tod und Zerstörung“ bringt, ein wütendes Pfeifkonzert. Wer jedoch schon die Aussprache einer solch unbestreitbaren Tatsache für unerträglich hält, der oder die demonstriert nicht für den Frieden, sondern für den Okkupanten.

Obwohl ein Angriffskrieg nach geltendem Völkerrecht an sich schon ein Kriegsverbrechen darstellt, sehen jene, die sich heute im Umfeld des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) bewegen, ihn im Fall Russlands nur als „Fehler“ eines Staates an, dem man aufgrund seiner Widerständigkeit gegen den Dominanzanspruch des westlichen Kapitalismus grundsätzlich wohlwollend gegenübersteht.

Entsprechend relativiert wird der Völkerrechtsbruch mit dem Verweis, dass die USA doch schon viel mehr und schlimmere Völkerrechtsbrüche begangen hätten, wie es Oskar Lafontaine auf dem BSW-Bundesparteitag am 12. Januar in den Saal gebrüllt hat.

Viel ist durcheinandergeraten. Selbst die Forderung nach Schutz und Asyl für Kriegs­dienst­ver­wei­ge­r:in­nen und De­ser­teu­r:in­nen aus Russland, Belarus und der Ukraine in Deutschland und der EU gehört dank des zu großen Einflusses des flüchtlingsfeindlich orientieren BSW nicht mehr zum friedensbewegten „Minimalkonsens“.

Kann die Friedensbewegung eine Renaissance erleben?

„Unser Marsch ist eine gute Sache, weil er für eine gute Sache geht“, heißt es in dem bekanntesten Ostermarschlied, geschrieben Anfang der 1960er Jahre. Doch daran haben heutzutage viele aus gutem Grund erhebliche Zweifel. Weiterhin gibt es in der Friedensbewegung höchst integre Menschen und Organisationen, wie zum Beispiel die DFG-VK.

Sie scheinen jedoch derzeit zu schwach zu sein, um den problematischen Teil an die Seite zu drängen. Das wäre aber eine Voraussetzung für eine Renaissance der Friedensbewegung, die doch angesichts des so gefährlichen gegenwärtigen Wettrüstens eigentlich so dringend notwendig wäre.

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Pascal Beucker
Inlandsredakteur
Jahrgang 1966. Arbeitet seit 2014 als Redakteur im Inlandsressort und gehört dem Parlamentsbüro der taz an. Zuvor fünfzehn Jahre taz-Korrespondent in Nordrhein-Westfalen. Seit 2018 im Vorstand der taz-Genossenschaft. Sein neues Buch "Pazifismus - ein Irrweg?" ist gerade im Kohlhammer Verlag erschienen.
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12 Kommentare

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  • Da stellt sich doch die Frage, ob Pazifismus wirklich jemals die Grundüberzeugung dieser Leute war oder nicht eher nur ein Instrument gegen einen bestimmten Gegner.



    Und dieser bestimmte Gegner wird nicht der Kapitalismus oder Imperialismus etc. sein, denn sonst würde man nicht ausgerechnet Russlands Oligarchie unterstützen...

    Man sollte auch die ostdeutsche Perspektive nicht vergessen. Die DDR-Politik pflegte einerseits intensiv Friedens- und Völkerfreundschaft-Folklore und andererseits waren Staat und Gesellschaft stark militarisiert. Man stelle sich vor, heute wären Handgranatenwurf und Schießen mit Kleinkaliberwaffen Teil des Schulsports wie seinerzeit in der DDR oder Großbetriebe müssten Betriebskampfgruppen (paramilitärische Verbände) organisieren.



    Die offensichtliche Verlogenheit des SED-Systems hatte großen Anteil daran, dass im Osten bis heute jede öffentliche Friedensbewegtheit aus der Politik als geheuchelt und interessengeleitet empfunden wird...

  • "Gespalten und orientierungslos" - kleiner gings nicht?



    Universalismus, gleiche Maßstäbe helfen ansonsten auch hier, und da legt der Artikel den Finger in die Wunde.



    Die Zeit der DKP-Kader sollte aber auch so vorbei sein, ohne gleich die USA zu generalexkulpieren.



    Und beides zeugt von Friedensorientierung:



    - keine Völker zu stigmatisieren oder Konflikte geistig zu verewigen, wie teils zu lesen, dass "ja die Russen " ...



    - Angegriffenen wirksam zu helfen, ja, auch mit wirksamen Waffen, um Nachahmung zu unterbinden.



    Vielleicht hätte so etwas in Syrien und dem Donbass 2013 einiges Spätere nicht entstehen lassen.



    Ja, es ist kompliziert, aber so ist das Leben zuweilen.

  • Geschichtsvergessen, besser kann man die "Friedensbewegung" nicht charakterisieren. Wir dürfen den Ukrainern nicht helfen, weil unsere Großväter so viele von ihnen umgebracht haben (deutlich mehr als Russen). Um die Nazis loszuwerden, war die größte militärische Anstrengung der Menschheitsgeschichte nötig (die praktisch aus militärischen Anstrengungen besteht). Nur in Deutschland hat man daraus die Schlussfolgerung gezogen, dass man Militär nicht mehr braucht. Das Verbrechen der Großväter als Begründung für das Privileg der Enkel, sich vor dem antifaschistischen Kampf zu drücken. Damit nicht genug: die Nachfahren der Täter haben auch noch die Schamlosigkeit, die Nachfahren der Opfer bei jeder Gelegenheit zu belehren, wie denn die Nazigeschichte zu deuten sei. Dazu kommt eine amoralische Gleichsetzung von Tätern und Opfern: Waffen-SS und alliierte Soldaten, alle bewaffnet, alle Täter. Wenn alle Soldaten Mörder sind, müssen wir uns um unsere Mörder ja keinen Kopf mehr machen. Und sie wähnen sich seit vierzig Jahren mindestens moralisch überlegen.

  • Mir ist da die Kritik an den "Friedensbewegten mit Restverstand" noch zu sanft. Wer sich von den Putinfreunden aus AfD und BSW nicht klar distanziert und scheinheilig neben denselben demonstriert, macht sich mitschuldig an den Verbrechen des größten Kriegstreibers seit Adolf Hitler. Kein Linker wäre früher Hand in Hand mit einem Neonazi auf eine Demo gegangen, wo ist da der moralische Kompass verloren gegangen?

  • "Bei den anderen hat sich das Denken ins Militärische verschoben, hin zu dem nicht besonders realitätstauglichen Glauben, dass sich der russische Imperialismus auf dem Schlachtfeld besiegen ließe."



    Die Geschichte lehrt, dass zur Beendigung von Imperialismus diesem eine unverdauliche militärische Niederlage zugefügt werden muss. Besonders dann, wenn dieser von einem Autokraten oder Diktator ausgeht. Siehe Napoleon, Mussolini, Hitler und viele mehr.

  • In den letzten Jahren fällt immer mehr auf, das Friedensbewegungen, Demo gegen rechts sowie Klimademos viel Doppelmoral drin steckt und somit nicht glaubwürdig sind.

  • Gute Zusammenfassung.

    Aber die Bewegung war schon immer heuchlerisch. Größter Zulauf, wenn die USA aktiv waren, russische oder afrikanische Kriege waren aber anscheinend in Ordnung.

    Und der Doppelbeschluss war 1. die Reaktion auf russische Raketen und 2. ausdrücklich mit der Absicht auf Verhandlungen gekoppelt (daher eben: Doppel).

  • Wie wärs mal mit einem Aufruf, einen europäischen Friedensmarsch in die Ukraine zu starten ? Das wär mal ein starkes Zeichen für den Frieden !



    Ansonsten macht die Friedensbewegung eher den Eindruck einer "judäischen Volksfront" (aus Leben des Brain).

    • @Andreas Braun:

      "Wie wärs mal mit einem Aufruf, einen europäischen Friedensmarsch in die Ukraine zu starten ? Das wär mal ein starkes Zeichen für den Frieden !"

      Ist dies nicht genau das falsche Zeichen?



      Was soll denn damit den Menschen im Zielland gezeigt werden? Das sich viele nach Frieden sehnen. Geschenkt, das möchten die Menschen in der UA auch.



      Nein, von diesem Marsch ginge eindeutig die Wagenknechtsche Forderung aus, das die Ukraine endlich kapitulieren solle, möglichst bedingungslos.

      Wenn dieser Marsch ein starkes Zeichen darstellen soll, müsste er nach Russland, und da bis auf den roten Platz , gehen. Und mit dem (auf den Transparenten in kyrilisch verfassten) Aufruf, das Russland, und nur Russland gegen das Völkerrecht verstoßen habe und einen Angriffs- und Vernichtungskrieg führe. Aber dazu ist die Friedensbewegung, wie der Verfasser schon feststellte, zu sehr gespalten.

  • "hin zu dem nicht besonders realitätstauglichen Glauben, dass sich der russische Imperialismus auf dem Schlachtfeld besiegen ließe."

    Dort, und nur dort lässt er sich besiegen.

    Russland führt diesen Krieg nicht aus einem bedrohten Sicherheitsgefühl heraus. Es will schlicht sein sterbendes Imperium erweitern.

    "Den einen scheint die Empathie für die Menschen in der Ukraine verloren gegangen zu sein. Sie wollen einfach nur noch ihren Frieden haben."

    So ist es. Da stört einen auch die Gesellschaft von der politisch Rechten auf der Demo nicht. Auch nicht der Fakt, dass tausende ukrainische Kinder noch immer von Russland entführt sind.

    www.zdf.de/nachric...-russland-100.html

    Auch nicht, dass "Gebietsabretung" immer bedeutet Hunderttausende dazu zu verdammen, unter einem russischen Unrechtsstaat zu leben wo Massaker wie in Butscha dann an der Tagesordnung stehen.

    Stattdessen kommt immer dieses Strohmann-Argument "Russland sei militärisch nicht zu schlagen, deshalb soll die Ukraine lieber gleich kapitulieren".

    Die entführten Kinder sind ja nicht die eigenen.

    Hauptsache das Gas ist billig.

  • Man regt sich über den westlichen Kapitalismus auf und ignoriert



    den Östlichen. Russland hat schon lange nichts mehr mit dem Sozialismus zu tun.



    Und Frieden kann man nur schaffen wen beide Seiten den wollen.



    Und selbst da muss man noch die Umstände betrachten. (Diktatfrieden)

  • "...dem geschichtsvergessenen Ansinnen entgegenstellt, Deutschland müsse wieder „kriegstüchtig“ werden"

    Wie kann man dieses Wort nur so beharrlich absichtlich mißverstehen?

    "Kriegstüchtig" heißt nicht, dass Deutschland in der Lage sein soll, einen Krieg anzufangen, sondern einfach nur, dass es in der Lage sein soll, sich in einem Krieg zu verteidigen und hoffentlich auch zu gewinnen.

    Der gesamte Kontext - Russlands offenkundiger Wille, in der Lage zu sein, uns bzw. die NATO angreifen zu können und die Einlassungen deutscher Sicherheitspolitiker - lässt nur diese Interpretation zu.

    Es ist geradezu bösartig, es anders zu interpretieren.