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Frauenrechtlerin über das Kopftuch„Die Mädchen wollen das nicht“

Der Staat sollte das Kopftuch für Grundschulkinder verbieten, sagt die Autorin Sonja Fatma Bläser. Es entrechte sie und entfremde sie von den Mitschülern.

„Kinder in diesem Alter wollen so sein wie alle anderen“ Foto: dpa
Heide Oestreich
Interview von Heide Oestreich

Frau Bläser, als ich 1974 eingeschult wurde, bekamen wir Mädchen alle von der Verkehrswacht ein orangefarbenes Kopftuch geschenkt – damit man uns besser sehen kann. Das lässt sich in seiner Bedeutung mit dem islamischen Kopftuch nicht vergleichen – aber handelt es sich am Ende des Tages nicht auch um das: Ein simples Kleidungsstück, das Mädchen nicht automatisch entrechtet?

Sonja Fatma Bläser: Nein, das islamische Kopftuch ist kein simples Kleidungsstück. Und ja, es entrechtet Mädchen, die sich nicht selbst dafür entschieden haben. Das ist das Problem. Die wohlmeinenden Deutschen, die das nicht sehen, haben meines Erachtens eine rosarote Brille auf.

Wie oft treffen Sie in Grundschulen, in denen Sie über Islam und Frauenrechte aufklären, auf Mädchen mit Kopftüchern?

Das kommt auf den Bezirk an. In Köln-Kalk oder Köln-Mülheim oder in Berlin-Neukölln, wo viele Muslime leben, kommt es regelmäßig vor, dass schon Achtjährige das Kopftuch tragen.

Freiwillig oder erzwungen?

In diesem Alter ist es selten freiwillig. Manchmal eifert ein Kind der Schwester oder einer Freundin nach. Aber die meisten Mädchen in diesem Alter wollen das nicht.

Was treibt deren Eltern an?

Sie wollen, dass die Mädchen sich an das Tuch gewöhnen. Sie sagen: Du willst doch ein „sauberes“ Mädchen sein. Du bist dann etwas Besonderes, wenn Du das Tuch trägst. Nicht wie die ehrlosen deutschen Mädchen. Oder der Onkel sagt: Du bist nur hübsch, wenn Du das Kopftuch trägst. Und es wird behauptet, dass muslimische Mädchen, die das Tuch nicht tragen, keine „richtigen“ Musliminnen sind.

Und wie finden die Mädchen diese Beeinflussung?

Sie wollen das nicht. Kinder in diesem Alter wollen so sein wie alle anderen. Diese Bürde des angeblich „Besonderen“, des „Sauberen“, das entfremdet sie von den anderen. Es heißt: Wer kein Kopftuch trägt, hat keine Ehre. Das Kopftuch treibt also einen Keil in die Klassen. Das ist das Gegenteil von dem, was Kinder in diesem Alter lernen sollten. Dazu kommt: Das Kopftuch soll ja eigentlich signalisieren, dass ein Mädchen zur Frau wird. Denken Sie mal daran, mit wem Sie über Ihre erste Menstruation gesprochen haben. Das ist ganz intim. Aber am Kopftuch wird das, was zwischen Ihren Beinen passiert, plötzlich für jeden auf der Straße sichtbar gemacht. Das wollen viele Mädchen nicht.

Wird die Entwicklung eines muslimischen Mädchens durch das Kopftuch stärker eingeschränkt als die eines Kindes, das in einer fundamentalistisch-christlichen Familie aufwächst?

Ich fürchte, das Kopftuch ist um ein Vielfaches wirksamer. Das Kind ist ja ständig in Angst. Beim Sport, auf der Klassenfahrt: Das Kopftuch verrutscht ja oft oder Haare gucken raus oder jemand kommt plötzlich in den Raum, wenn man es gerade nicht trägt. Jemand könnte das meinen Eltern erzählen- und die bestrafen mich dann. Der Druck, zu versagen, ist riesengroß. Dieses Kind geht nicht mehr einfach schwimmen, rennt nicht mehr herum und spielt wild. Das Kopftuch ist eine andauernde körperliche und psychische Disziplinierung – und zwar in einem prägenden Alter. Es wird dann zu einer zweiten Haut. Wenn es später ablegen möchte, entstehen furchtbare Ängste. Bei mir selbst war das so.

Sie haben das Tuch als Kind auch getragen?

Ja. Und als ich es abgelegt habe, war es schrecklich. Ich dachte: Alle bestrafen mich. Die Familie, die Gesellschaft, Gott. Ich hatte Alpträume davon, wie Gott mich bestraft. Und meine eigene Gruppe, zu der ich gehörte, schloss mich aus. Vorher war ich ein Vorbild und nun plötzlich eine Verräterin. Man ist ja eigentlich eine große Familie gewöhnt – und plötzlich ziehen sich alle zurück. Das ist ganz furchtbar.

Was machen Sie, wenn Sie in den Grundschulen auf Kinder mit Kopftuch treffen?

Kopftuchverbot in Nordrhein-Westfalen

Die schwarz-gelbe Landesregierung in Nordrhein-Westfalen prüft derzeit ein Kopftuchverbot für Kinder in Grundschulen, ähnlich wie es die FPÖ in Österreich anstrebt. Viele Jurist*innen halten es allerdings für verfassungsrechtlich kaum umsetzbar.

Meistens geht es bei unseren Gesprächen zuerst um andere Themen, vor allem um Gewalt. Kinder erleben die Zwangsheirat der Schwester oder der Cousine oder hören von einem Ehrenmord. Und dann bekommen sie eine unglaubliche Angst, dass Ihnen das auch passieren könnte, wenn Sie etwas falsch machen. Gewalt, die man selbst auch erleben könnte, ist ein sehr wirkungsvolles Instrument der Disziplinierung. Wir erklären, dass der Islam weder Zwangsheiraten noch das Kopftuch vorschreibt, anders, als Ihre Verwandten oft behaupten. Unsere Botschaft ist: Gott liebt jedes Kind! Aber die Ängste sind groß. Wenn ich nicht mache, was meine Familie sagt, komme ich vielleicht nicht in den Himmel. Diese religiöse Angst ist viel größer als jedes Argument. Wir bieten natürlich auch an, mit den Eltern zu sprechen.

Und was entgegnen die Ihnen?

Zu solchen Gesprächen kommt es leider oft gar nicht. Die Mädchen wissen, dass den Eltern nicht recht ist, wenn Sie in der Schule über solche Themen reden. Das geht die Schule und die Frau Bläser nichts an, das ist die verbreitete Haltung. Wenn ich die Eltern doch zu Gesicht bekomme, ist es auch nicht so einfach: In konservativen Familien ist natürlich gar nicht diskutierbar, ob das Kopftuch nun islamisch geboten ist oder nicht. Der Imam hat es gesagt und fertig. Manche verstehen es auch politisch: Wir wollen ein Zeichen setzen und je früher wir damit anfangen, umso besser. Und dann gibt es die vielen Familien, denen es um die Kontrolle der Töchter geht. Die Tochter soll nicht so werden wie „die Deutschen“, heißt es dann pauschal. Sie soll „sauber“ sein, nicht leicht zu haben, wie angeblich die anderen alle.

Und was bleibt Ihnen denn dann zu tun übrig?

Dann beginnt die Arbeit. Es geht um einen Prozess, in dem Eltern Vertrauen in ihre Kinder gewinnen: Die Tochter wird nicht „leicht zu haben“ sein, nur, weil sie erst mit 14 entscheidet, ob sie ein Kopftuch trägt. Oder: wie kann man denn mit der religiösen Verwandtschaft reden, wenn die Tochter kein Tuch trägt. Welche Argumente gibt es dann? Aber es gibt genügend Eltern, die das alles gar nicht interessiert.

Deshalb wollen Sie ein staatliches Kopftuchverbot in Grundschulen, wie Ihre Landesregierung es prüft?

Ja. Aber ich sehe auch, dass man auch so ein drastisches Mittel einbetten muss. Man muss den Muslimen erklären, dass es nicht gegen sie geht, sondern um die Rechte ihrer Kinder. Schulen und Moscheen müssen daran mitarbeiten. Die Eltern müssen gestärkt werden, nicht bevormundet.

Nun darf man ja in das Erziehungsrecht der Eltern nur eingreifen, wenn das Kinderwohl gefährdet ist. Kann man das Kopftuch so einordnen?

Ja, das Kopftuch gefährdet das Kindeswohl. Genau deshalb muss der Staat handeln. Aber dann müsste man doch sicher auch sagen: Die Beschneidung eines kleinen Jungen gefährdet das Kindeswohl mindestens genauso, oder?

Ja. Die Beschneidung sollte auch verboten werden. Auf den Jungen liegt doch auch dieser furchtbare Druck: Wer nicht beschnitten ist, ist kein richtiger Mann. Der kann in der Dusche vor den anderen nicht bestehen. Es gibt Menschen, die fragen den Metzger ihres Halal-Fleisches, ob er denn auch „rein“ ist! Viele junge Männer haben uns schon gesagt, dass sie sich nicht hätten beschneiden lassen, wenn sie selbst hätten entscheiden dürfen. Ich bin dafür, dass Kinder, bis sie religionsmündig sind, überhaupt nicht religiös „behandelt“ werden dürfen.

Im Moment dreht sich die gesamte Debatte um die Muslime. Religiös „behandelt“ werden aber etwa auch christliche Kinder, besonders in fundamentalistischen Gemeinden. Allein die Konzepte von Sünde und Hölle sind ja quasi dazu da, dass Kinder Angst bekommen. Bedeutet Ihre Forderung dann auch: Keine Taufe, kein Adventssingen in der Schule, keine Firmung?

Es geht mir nicht um die Abschaffung der Religion, der religiösen Bildung oder des Adventssingens. Kinder sollen all das kennen und genießen. Es geht um Eingriffe in ihre Freiheit und ihre Rechte. Über die müssen sie selbst entscheiden können.

Bild: privat
Im Interview: Sonja Fatma Bläser

Sonja Fatma Bläser wurde 1964 in Ostanato­lien in eine kurdische Familie geboren, die 1973 nach Deutschland emigrierte. Sie widersetzte sich einer Zwangsheirat und entging daraufhin zwei Mordanschlägen. Mit ihrem Verein HennaMond setzt sie sich an Schulen gegen Gewalt im Namen des Islam ein.

Taufe und Firmung? Ja oder Nein?

Ich würde mir wünschen, dass Kinder religiöse Entscheidungen über ihr Leben selbst treffen können und der Staat dafür Sorge trägt. Wir können trotzdem religiöse Feste wie den Advent oder das Zuckerfest zusammen feiern, auch in der Grundschule.

Ihre Landesregierung in Nordrhein-Westfalen wird nicht die Kindstaufe abschaffen wollen, wenn ich mal eine Prognose wagen darf. Würden Sie in Kauf nehmen, dass ein einseitiges Gesetz verabschiedet wird, das lediglich gegen den Islam gerichtet ist – obwohl Sie persönlich lieber eine Gesamtlösung hätten?

Ja. Eine Ungleichbehandlung würde ich im Fall des Kopftuchs für die Kinder in der Grundschule in Kauf nehmen. Weil unser Problem im Moment hier liegt.

Dass die Islamfeinde Ihnen dann applaudieren, ist Ihnen egal?

Das kann ich nicht verhindern. Aber wenn wir die Rechte der Kinder und der Frauen im Islam nicht endlich ernst nehmen, dann können Sie der AfD erst recht weiter beim Wachsen zusehen.

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103 Kommentare

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  • 9G
    93441 (Profil gelöscht)

    Vielleicht ließe sich die ganze Debatte leicht lösen, wenn wir uns einfach mal vorstellten, dass es hier um "echte deutsche Mädchen", falls es hilft, mit Namen wie Marie oder Jule ginge.



    Deren Eltern sie dazu bringen, als Grundschülerinnen ihre sexuellen Reize zu verstecken, um rein zu bleiben und nicht in die Hölle zu kommen.



    Die deswegen nicht mehr auf Bäume klettern oder im Sommer mit schwimmen gehen können. Schon gar nicht mit Jungs.



    Wie fällt da das Urteil aus?



    Sollten die Eltern das Recht dazu haben?



    Oder gilt das Recht auf gewaltfreie Erziehung und Kindheit für ALLE Kinder in Deutschland?



    Oder doch nur für die, deren Eltern zufällig konform gehen?

  • An Schulen mit einem hohen Anteil Schüler muslimischen Glaubens, kann sich das Tragen genannten religiösen "Zeichen" (Kopftuch der Mädchen, Bärte der Jungen) auch darauf auswirken, wie wohl oder unwohl oder fremd sich die Schüler fühlen, die KEIN Kopftuch oder Bart tragen.

     

    An Privatschulen gibt es weniger sozial benachteiligte Schüler und weniger mit Migrationshintergrund.

     

    "In Elternbefragungen ist die soziale Mischung mit über 40 Prozent der häufigste Grund für die Wahl einer privaten Schule." //http://www.taz.de/!5491326/

  • Endlich einmal Klartext! Die Mädchen müssen geschützt werden. Besonders der Aspekt mit der Menstruation ist besonders zu bedenken. Islamische Mädchen sind zwar im Durchschnitt um einiges klüger als die muslimischen Jungen, aber ihnen wird von Onkel, Tanten, Vater, Mutter jegliche Chancen genommen. Im Namen der Religionsfreiheit werden in Deutschland die dümmsten Handlungen erlaubt und befürwortet. Das mag zwar unserer Geschichte geschuldet sein, aber es ist nicht gesund. Weder für unserere Gesellschaft, noch den Staat und am allerwenigten für die Kinder und Mädchen. Niemand schützt sie. Wer dieses "Kopftuch" befürwortet, befürwortet auch die absolute Ungleichheit der Geschlechter, die Chancenlosigkeit der Mädchen, eine Haltung, die 200 Jahre nach der Aufklärung eigentlich keinen Platz mehr in dieser Gesellschaft finden sollte!

  • 6G
    61321 (Profil gelöscht)

    Irgend jemand sollte sich mal die Mühe machen und die erdrückenden Befunde von Ethnologen aus allen Winkeln der Erde auf den Tisch legen die belegen, dass Mädchen bereits im vorpubertären Alter, spätestens aber mit einsetzender Geschlechtsreife den unwiderstehlichen Wunsch haben das Kopfhaar zu bedecken.

     

    Sobald die einschlägigen Forschungsergebnisse allen zugänglich sind und nicht länger geleugnet werden können, sollten wir dran gehen und den Kampf in Mitteleuropa mit all jenen Eltern aufnehmen, die tagtäglich ihren weiblichen Nachwuchs gewaltsam davon abhalten, sich zu verhüllen.

    Wer kennt nicht die lustigen Verkleidungsspiele auf Kindergeburtstagen, die den ernsten Hintergrund des verhaltensbiologisch determiniertenVerhüllungswunsches haben der jedoch im alltäglichen Kinderleben fast völlig unterdrückt wird.

     

    Ich habe eine Menge Fotos aus den Dreißiger- Vierziger- und Fünfzigerjahren gesichtet, die belegen dass wir hier schon mal weiter waren.

    • @61321 (Profil gelöscht):

      Geht es um die Evolution von Schuhen?

      • 6G
        61321 (Profil gelöscht)
        @Rudolf Fissner:

        Sie Schelm, Sie müssen wohl jedes jeu d'idées mit einem Ihrer Marschflugkörper abschießen.

        Falls aus Versehen hinter Ihrer Frage eine ernsthafte steckt, formulieren Sie bitte um, dass auch dummies kapieren was Sie wollen.

         

        Für alle anderen: Ich will sie tatsächlich sehen, die universellen verhaltensbiologischen bzw. ethnologischen Hinweise. Falls denn jemand glaubt, welche zu haben.

        • @61321 (Profil gelöscht):

          Ethnologische Befunde dieser Art existieren nicht, da geb ich Ihnen Brief und Siegel…

  • Entweder man verbietet jede religiöse Behandlung bei religionsunmündigen Kindern oder man erlaubt auch das Kopftuch. Alles andere ist religiöse Diskriminierung. Frau Güler, die das ausgeheckt hat, sollte sich darüber klar sein, dass sie AfD sie genau wie die bereits entsorgte Kollegin Özoguz versenken würde, egal wie tief sie in die Rückseiten der Islamfeinde eintaucht.

    • @Kunz:

      Die Taufe verändert nichts am Körper und man kann später einfach ignorieren, dass man als Kind getauft wurde.



      Frau Güler ist ganz sicher keine Islamfeindin - ein Kinderkopftuch ist im Islam eigentlich gar nicht vorgesehen. Sie erlaubt sich lediglich, bestimmte Traditionen zu kritisieren, so wie auch jeder Christ / jede Christin das mit seinen/ihren Traditionen darf.

    • 0G
      0981 (Profil gelöscht)
      @Kunz:

      Eine Taufe oder eine Firmung ist aber nicht vergleichbar. Es ist lediglich ein Ritual welches das entsprechend Kind / den Jugendlichen nicht sichtbar von Kindern / Jugendlichen mit anderer oder gar keiner religiösen Zugehörigkeit trennt.

       

      Gäbe es Verhüllungsvorschriften im Christentum bzw. bei bestimmten christlichen Konfessionen oder Sekten, so sollte der Staat dies bei nicht religionsmündigen Kindern auch in der Schule unterbinden.

  • ick bin dafür, dass mädchens in zukunft mit zwei köpfen geboren werden und jungs mit zwei pimmels - einen für öffentlich und einen für privat.

    • @christine rölke-sommer:

      ... und ich bin dafür, dass Mädchen in Zukunft, in Ergänzung zum Kopftuch und Gesichtsschleier, noch Handschuhe tragen, weil ich mich allzuoft von ihren schönen Händen angemacht fühle.

      • @Nikolai Nikitin:

        Die wirklich Konservativen tragen auch Handschuhe, das ist kein Witz.

      • @Nikolai Nikitin:

        gut, dann halt noch ein paar hände für mädchen - und noch ein paar beine für jungs. für mit+ohne handschuhe und für mit+ohne bermudashorts nebst socken+sandalen.

    • @christine rölke-sommer:

      Viele wären schon froh wenn Sie einen Kopf behalten können. Aber das mit den 2 Köpfen klingt schon gut. So als Ersatz

      • @Demokrat:

        l'imagination au pouvoir!

    • @christine rölke-sommer:

      Sie meinten bestimmt für Eltern und Moschee wie ich sie kenne.

      • @Justin Teim:

        für nen fliegenden wechsel - jenachdem, mit wem oder was die kids es grade zu tun haben.

    • @christine rölke-sommer:

      öffentliche pimmel??? wo verkehren Sie denn??? Pimmel sind in der Regel reine Privatsache. Außer man befindet sich am FFK-Strand und wird dadurch mit ihnen konfrontiert. Der Pimmelträger entscheidet, wem er seinen Pimmel zeigt. Nicht jeder muss ihn sehen. Einem Kopftuch in der Öffentlichkeit kann sich niemand entziehen und es wirkt ausgrenzend.

      • @Nicky Arnstein:

        hättsch ja auch gedacht, aber ...

        kukstu interview

        "Ja. Die Beschneidung sollte auch verboten werden. Auf den Jungen liegt doch auch dieser furchtbare Druck: Wer nicht beschnitten ist, ist kein richtiger Mann. Der kann in der Dusche vor den anderen nicht bestehen. (...)"

  • 8G
    82236 (Profil gelöscht)

    Bei uns in Frankreich ist das Thema nach etlichen Konflikten schon lange abgehakt. Keine ostensiblen religiösen Symbole in Schulen, und dazu gehört das Kreuz, der Davidstern genauso wie das Kopftuch. Kopfbedeckungen aller Art dürfen in geschlossenen Räumen eh nicht getragen werden. Damit sind wir auch die lästigen Mützen, die verdreht auf den Köpfen geschraubt werden los.

    Aber Religion hat bei uns auch nichts in öffentlichen Schulen verloren, strikte Neutralität ist geboten und das könnte ich auch Deutschland wärmstens empfehlen.

    • @82236 (Profil gelöscht):

      Religiöse Symbole wie ein Kreuz oder Davidstern am Kettchen um den Hals getragen: pourquoi pas?

      • 8G
        82236 (Profil gelöscht)
        @Nicky Arnstein:

        Wenn es diskret getragen wird, kein Problem. Es geht ja um das öffentliche zur Schau tragen"seht her, ich bin eine gute Muslima, ein frommer Christ und ein orthodoxer Jude. So etwas hat laut französischen Gesetzgeber nichts an einer öffentlichen Schule verloren. Und die Neutralität schützt auch alle Religionen, vor allem die Minderheiten vor Diskriminierung. In den Kantinen wird dagegen den Moslems kein Schweinefleisch aufgezwungen, da gibt es Alternativgerichte.

      • @Nicky Arnstein:

        Das - hamer unsern Paukern schon in den 60/70 "abgewöhnt!"

        &

        Im Hohen Norden bei Schülern?¿!

        Mach Bosse. Ein - No Go!

  • Ein schwieriges Thema.

    Als eine möglichst gerechte Lösung sehe ich hier nur verpflichtende schuluniformen für alle. Ohne religiöse oder pseudoreligiöse Symbole.

    Wäre auch in Hinblick auf den westlichen markenfetisch angebracht. Soziale Abgrenzung und Ausgrenzung wird dadurch zwar nicht abgeschafft, aber zumindest nicht von vornherein optisch

    • @Demokrat:

      Warum sollen irgendwelche Kinder auf Jeans verzichten, nur weil Kinder einer Minderheit nicht auf politische Symbole verzichten wollen?

      • @rero:

        Jeans könnten ja als Teil der Uniform durchaus angebracht sein. Die haben einen praktischen Nutzen.

    • @Demokrat:

      +1 wenn mit Handyverbot!

  • :D, ja TA, vergleichen wir die Taufe wo etwas Wasser über ein Kleinkind gekippt wird mit dem Kopftuch und der Beschneidung. Es geht ja nicht an, dass wir hier nur über eine Religion reden, wo wir doch viel lieber eine andere kritisieren würden.

    • @wirklich?:

      Ich hatte seinerzeit persönlich keine Probleme damit. Ok es war ein wenig zu kalt, konnte aber dafür danach ordentlich satt abnuckeln.

  • 8G
    88181 (Profil gelöscht)

    Vor etwa 20 Jahren gab es diesen ganzen Kopftuchzauber noch nicht. Und es lebten hier Türkinnen und Araber und was weiß ich.

     

    Heute werden die alle über die Religion definiert und tun es wohl selbst oft auch. Es gibt nur noch Muslime. Wenn Religion derartig Raum greift, dass man über Kopftücher für kleine Mädchen diskutiert, läuft meines Erachtens etwas grundsätzlich falsch.

     

    Ob ein Verbot etwas bringt, vermag ich nicht zu sagen, aber man sollte immer sagen, welche Bedeutung dieses Kleidungsstück hat.

     

    Es markiert seine Trägerin als begehrenswertes, sexuelles Wesen. Das vor den gierigen Blicken der triebgesteuerten Männer geschützt werden muss.

     

    Und warum tragen eigentlich muslimische Männer kein Kopftuch?

    • @88181 (Profil gelöscht):

      Der regressive Backlash ist nicht auf den Westen beschränkt. Vor 40 Jahren waren Sozialismus und arabischer Nationalismus tonangebend im Nahen Osten. Kein Hahn hat damals nach irgendwelchen nachthemdtragenden Salafisten gekräht. Umschlagpunkt war die Revolution im Iran und die Bewaffnung bin Ladens durch Reagan.

      • 6G
        61321 (Profil gelöscht)
        @El-ahrairah:

        Exakt

    • @88181 (Profil gelöscht):

      Beim Barte des Propheten! Welch dumme Frage!

       

      Männer müssen im Islam einen Bart tragen. Erst der Bart schützt die Männern vor den gierigen Blicken anderen Männern. Der im Jahr 1200 n. Chr. verstorbene ḥanbalitische Rechtsgelehrte und Prediger Abū l-Faraǧ Ibn al-Ǧauzī erklärte in seiner ausführlichen Diskussion über das Anblicken bartloser (amrad) Jünglinge:

      „Derjenige, der behauptet, dass er keine Begierde empfindet [wenn er schöne Knaben anblickt], ist ein Lügner, und wenn wir ihm glauben könnten, wäre er ein Tier, nicht ein menschliches Wesen.“

      Strenggläubige Muslime folgen daher einigen Hadithen, also Überlieferungen der Propheten und der Sahaba, in denen vorgeschrieben wird, dass der Bart getragen und der Oberlippenbart gekürzt werden muss, und dass unterhalb des Kinns eine Faustlänge geboten ist.

       

      Hipsterbärte gehören daher verboten!

      • @Rudolf Fissner:

        "Erst der Bart schützt die Männern vor den gierigen Blicken anderen Männern"

         

        Von wegen. Es gibt viele Männer, die Bartmänner begehrenswerter als rasierte Männer finden.

        • @Nicky Arnstein:

          Das ist das gleiche Prinzip wie bei Kopftüchern. Manche können sich dann bei einem Kopftuch-tragenden Bartträger kaum noch halten.

      • @Rudolf Fissner:

        Hätte ich kein Problem mit. Ist sowieso unhygienisch.

        • @El-ahrairah:

          Der Bart oder das kopftuch? Muss beided oft gewaschen werden.

  • “Die wohlmeinenden Deutschen, die das nicht sehen, haben meines Erachtens eine rosarote Brille auf.”

     

    Das wäre die nette Variante aber ich befürchte in vielen Fällen ist es noch viel schlimmer! Nicht wenige verbieten sich jedes Urteil über fremde Religionen/Kulturen, weil ihnen das nach ihrer eigenen Ideologie nicht zusteht. Über Minderheiten darf man ja schließlich als weißter, progressiver, heterosexueller Mensch kein Urteil fällen.

     

    Wer sich traut kann ja seine muslimischen Freunde mal fragen was für Konsequenzen es hätte, wenn sie sich offen vom Islam abwenden würden. Ich habe noch nie eine Antwort auf diese Frage zu höhren bekommen, die einem offenen, liberalen Menschen nicht das Blut in den Adern gefrieren lassen würde.

     

    Wir leisten uns hier, im Namen einer offenen Gesellschaft, eine astreine Parallelkultur, welche die liberalen Werte, durch die ihre Existenz erst ermöglicht wird, mit Füßen tritt. Dabei machen sich viele “Progressive” zu verbündeten dieser Freiheitsfeinde. Scheinbar ist der Hass auf den Westen so groß, dass man alles was anders ist erstmal kategorisch positiv betrachtet.

    Besonders “charmant” finde ich den Versuch den Rassismusbegriff weiter zu verwässern, indem man ihn von der Hautfarbe auf die Kultur ausweitet. So wird aus Gesellschaftskritik Rassismus, es sei denn natürlich die Kritk richtet sich gegen unsere eigene Gesellschaft. Dann ist diese Kritik auf einmal richtig und wichtig.

     

    Eine kritische Haltung gegenüber Religion und religiösen Kulturen war in linken Kreisen mal normal. Diese kritische Haltung gibt es gegenüber den christlichen Religionen an vielen Stellen immer noch. Das man allerdings auf einmal Angst davor hat diese Probleme auch im Bezug auf den Islam anzusprechen lässt tief blicken!

    • @Januß:

      Meine kritische Haltung zum Islam will nur keiner hören.

       

      Wenn's um Kritik am Islam geht, geht es immer und ausschließlich um so ein doofes Kleidungsstück, dass man ja unbedingt als wahrer Religionskritiker ™ unbedingt abzulehnen hat.

       

      Und selbiges ist mir, ehrlich gesagt, scheiß egal, weil ich mich nicht von Äußerlichkeiten ablenken lassen will.

      Ob jemand die Haare rot, grün, lila färbt, abrasiert oder lieber versteckt ist doch wurscht.

    • @Januß:

      Danke für diesen Kommentar.

    • @Januß:

      Danke, das sehe ich ähnlich.

    • @Januß:

      Da kommt man ja auf Ideen bei Ihnen! Was man noch so alles verbieten könnte.

       

      "Kritische Haltung" hat mit Pampers-Verboten grundsätzlich erst mal nüscht zu tun.

      • @Rudolf Fissner:

        Ich bin ein liberaler Mensch, es gibt nur sehr wenige Dinge, die ich verboten sehen will und eine große Menge von Verboten die ich gekippt sehen will.

         

        Aber wüten Sie ruhig weiter Herr Fissner! ;-)

        • @Januß:

          Das kommt darauf an was man unter kritisch versteht. Ich verstehe darunter das man die Situation von verschiedenen Standpunkten aus betrachtet und danach sein Urteil fällt. In manchen Fällen ist staatliches eingreifen die einzige Lösung. Wie gesagt, ich bin liberal und kein Anarchist.

           

          Und nur um es nochmal ganz klar zu machen: Das kritisch in Kritisches denken ist nicht das gleiche "Kritisch" wie in kritischer Theorie.

        • @Januß:

          Verbote und „kritische Haltung“ passen sowas von gar nicht zusammen. Für gewöhnlch dienen „Verbote“ in totalitären ode autoritären Ländern dazu kritische Haltungen zu deckeln.

          • @Rudolf Fissner:

            Das kommt darauf an was man unter kritisch versteht. Ich verstehe darunter das man die Situation von verschiedenen Standpunkten aus betrachtet und danach sein Urteil fällt. In manchen Fällen ist staatliches eingreifen die einzige Lösung. Wie gesagt, ich bin liberal und kein Anarchist.

             

            Und nur um es nochmal ganz klar zu machen: Das kritisch in Kritisches denken ist nicht das gleiche "Kritisch" wie in kritischer Theorie.

      • @Rudolf Fissner:

        ähm dir ist bewusst dass dieser text von einer frau kommt die unter das tuch gezwungen wurde? und die täglich mit diesen mädchen zu tun hat?

        • @tacki:

          Ich glaube kaum, dass die muslimischen Mädchen im Kndergarten um ihr Leben fürchten müssen. Von den Erfahrungen von Frau Bläser auf alle Muslimischen Väter und Mütter zu schließen halte ich für Schrottig. Demnach wären wir Kartoffeln alle wie Bernd Höcke (oder wie die Potato sonst heißen mag).

          • @Rudolf Fissner:

            Vielleicht kennt Frau Bläser aber auch einfach das Denken, was dahinter steckt.

             

            Es sind nicht "alle" muslimischen Väter und Mütter, die ihre Töchter im Grundschulalter oder mit Einsetzen der Periode Kopftuch tragen lassen.

             

            Von daher passt Ihr Vergleich nicht.

            • @rero:

              Frau Bläser, bzw die Unterüberschrift des Artikels will nahe legen, dass ALLE Mädchen das Kopftuch unter Zwang oder Manipulation tragen „Die Mädchen wollen es ncht. Es entrechte sie und entfremde sie von den Mitschülern“ und Tacki verwies dabei auf die persönlichen Erfahrungen von Frau Bläser. Mein Beitrag oben dramatisierte natürlich. So ernst zu nehmend die Erfahrungen von Frau Bläser auch sind, sie können nicht für die Situation von muslimischen Mädchen in Deutschland stellvertretend herangezogen werden.

            • @rero:

              Vielleicht Vielleicht Vielleicht...

              Vielleicht lassen die Väter und Mütter ihre Mädchen das Kopftuch tragen weil dieses es schick findet. Vielleicht findn 75% der Mädchen das einfach nur toll.

              • @Rudolf Fissner:

                Jaaaa, die Kinder finden es einfach nur toll und tragen das freiwillig...

                 

                Mein Sohn wollte als 7 Jähriger unbedingt eine Schultertasche. Weil ich so etwas zu der Zeit immer trug. Das war aber nicht von langer Dauer. Zum Glück. Ich trage längst keine Schultertaschen mehr: da gibt es schnell Kreuzbeschwerden. Rucksack ist viel besser. Was wollen Sie denn von 8 Jährigen "Freiwilligkeit" erwarten. Das ist albern. Leute die sowas sagen, haben keine Kinder großgezogen. ,

          • @Rudolf Fissner:

            Niemand hat behauptet das muslimische Mädchen im Kindergarten um ihr leben fürchten würden.

             

            Man kann sicher von dieser Erfahrung nicht auf alle muslimischen Frauen und Mädchen schließen. Allerdings sollte man zur Kenntnis nehmen das es solche Fälle gibt. Dann kann man sich im nächsten Schritt erstmal fragen wie häufig derartige Fälle sind und ob es nicht lohnenswert wäre sich mal näher mit dem Thema zu befassen.

             

            Doch viele hier und auch in der Politik, wollen diese Diskussion liebend gerne abwürgen. Die Sorge das man den Rechten in die Arme spielt ist zu groß. Dabei ist genau dieser Unwille zur Diskussion die beste Werbung für die AfD. Die kann dann weiter (dummerweise zurecht) behaupten das man sich bestimmten Themen in der Bundespolitik einfach verweigert.

            Was für bizarre Formen diese Debatte teilweise annehmen kann lässt sich auch international beobachten, wenn Frauen wie Ayaan Hirsi Ali in die Nähe von Nazis und der Alt Right geschoben werden, nur weil Sie von ihren Missbrauchs-Erfahrungen berichten.

  • "Die Mädchen wollen das nicht."

     

    Welche Mädchen? Alle? Die zwei aus der Spielgruppe dort? Wollen die Mädchen auch das andere Mädchen es nicht tragen dürfen? Wollen die Mädchen, dass ihnen die freie Entscheidung per Gesetz genommen wird?

     

    Ich halte es für absolut anmaßend, solche allgemeingültigen Aussagen rauszuhauen. Es gibt zu dem Thema keine mir bekannte Umfragen. Es wird wie immer über andere Frauen geredet, ob nun muslimische Frauen oder muslimische Mädchen. Sie sind wie immer bei diesem Thema nicht involviert und Verhandlungsmasse in einem politischen Streit.

    • @Rudolf Fissner:

      Sorry - aber sind Sie als Mädchen geboren worden, dass Sie sich so gut in Mädchen reinversetzen können?

      • @Artur Möff:

        Nö. Ich bin Junge und kann zählen und lesen. Frau Bläser hat keine Studie zitiert, die belegt, das (muslimische) Mädchen in toto und grundsätzlich keine Kopftücher tragen wollen. Es ist nur eine Behauptung. Das können übrigens aber auch Mädchen schon erkennen ;-)

        • @Rudolf Fissner:

          Sie glauben also wirklich, dass es den Mädchen gefällt, immer und überall mit Kopftuch rumzurennen? Vor allem würde ich mal so behaupten, dass das die Integration und Sprachbildung nicht gerade erleichtert, weil der Kontakt ja dann vor allem auf die eigenen Kreise beschränkt bleibt. Mit den "schmutzigen", weil unbedeckten Mädchen darf ja dann nicht gesprochen werden.

          • @Artur Möff:

            So oft, wie ich kopftuchtragende Frauen zusammen mit nicht-kopftuchtragenden Frauen zusammen gesehen habe, kann die Ablehnung der Unbedeckten so streng nicht sein.

          • @Artur Möff:

            Sie glauben wirklich das es Mädchen gefällt immer im rosa sauberen Kleidchen rumzulaufen? Nö. Verbieten Sie desshalb rosa Kleider?

             

            Und eine Kultur, die auf Stereotypen beruht, Akzeptanz nicht gelernt hat (da schließe ich die Kartoffelmädchen mit ein!) werden Sie nicht durch Kleiderverbote gerade biegen können.

            • @Rudolf Fissner:

              Es ging mir lediglich darum Ihre Zweifel zu hinterfragen bezüglich der Behauptung "Die Mädchen wollen das nicht."

              Ansonsten war es gar nicht meine Absicht, mit mit einer Meinung in die Diskussion einzumischen. Einfach nur weil ich denke, ein Mann (der Sie vermutlich sind) kann sich nicht anmaßen zu wissen, was Mädchen gut finden oder angenehm oder wie sich Mädchen eben fühlen. Eine Frau, die diesen Artikel geschrieben hat, weiß das vermutlich eher, da sie selbst mal ein Mädchen war und ein muslimisches dazu. "Sonja Fatma Bläser wurde 1964 in Ostanatolien in eine kurdische Familie geboren, die 1973 nach Deutschland emigrierte. Sie widersetzte sich einer Zwangsheirat und entging daraufhin zwei Mordanschlägen. Mit ihrem Verein HennaMond setzt sie sich an Schulen gegen Gewalt im Namen des Islam ein."

              • @Artur Möff:

                Und wo kam dort das Kopftuch vor?

                 

                Siehe auch „Ich setze mit dem Kopftuch ein feministisches Zeichen“: //http://www.bento.de/gefuehle/muslima-erzaehlen-warum-sie-kopftuch-tragen-16122/ vier andere Positionen von Frauen.

                • @Rudolf Fissner:

                  Leider konnte ich den verlinkten Text nicht lesen, weil ich einen Ad-Blocker benutze. Möchte Ihnen aber zu beno gern das hier ans Herz legen: //meedia.de/2017/10/27/69-gruende-fuer-den-tod-des-qualitaetsjournalismus-jan-boehmermanns-gnadenlose-abrechnung-mit-dem-spiegel-portal-bento/

                   

                  Ganz nebenbei frage ich mich aber auch, warum Sie so viel Wert legen auf die Meinung von Kopftuchträgerinnen, während die anderen für Sie offensichtlich nicht zählen und wieso Sie nicht unterscheiden können zwischen erwachsenen Frauen und Mädchen, um die es hier ja geht?

  • och nö! nich schon wieder propaganda!

  • Sie schreiben da so locker von Prügel für

    Mädchen und Jungen - was sollen Kinder denn sonst noch alles ertragen in solchen Elternhäusern?

     

    Das wäre evtl. für viele ein Fall für das Jugendamt - wenn man denn hinschaut.

    • @Justin Teim:

      das war eine auf Ecox lux...

    • @Justin Teim:

      Dazu ist das Jugendamt viel zu stark ausgelastet. Außerdem ist es auch nicht so als hätte man nicht schon genug mit den erzkonservativen Familien aus diesem Milieu zu tun.

       

      Kommentar gekürzt. Bitte halten Sie sich an die Netiqutte.

      Die Moderation



       

      • @Januß:

        was du uns also sagen willst, ist das Inzest weit verbreitet bei Arabern ist und deswegen viele ihrer Kinder auf Sonderschulen landen. Also das halte ich schon für eine ganz schön krasse und auch recht rassistische Behauptung. Kinder werden ja oft auch auf Sonderschulen geschickt, einfach weil sie besonders schlecht in der Schule sind, vielleicht liegt es also doch eher daran das Migrantenkinder in unserem Bildungssystem benachteiligt sind.

        • @wirklich?:

          Das ist keine Behauptung es ist eine akkurate Beschreibung der Realität. Entsprechend kann sie auch nicht rassistisch sein. Oder schlagen Sie vor alle unangenehmen Wahrheiten, die mit Ihrem Weltbild kollidieren einfach zu verbieten? Für leistungsschwache Schüler gibt es gewöhnliche Sonderschulen.

           

          Was ich damit sagen wollte ist: Man hat schon nicht genug kapazitäten um sich um dieses pressierende Problem vernünftig zu kümmern. Da werden individuelle Kontrollen bei vermeindlich gewalttätigen Familien kaum möglich sein.

        • @wirklich?:

          Immer mehr Kinder im Berliner Stadtteil Neukölln kommen mit angeborenen Behinderungen zur Welt. Als Grund wird Inzest vermutet. Die Ehe zwischen Verwandten unter türkischen und arabischen Migranten ist weit verbreitet und ein Tabuthema.

           

          Quelle Welt

          Wenn der Cousin mit der Cousine schläft

          25.02.2007

          • @tacki:

            durfte irgendwie nicht fehlen...

            ich habe das bei meinen mandantinnen aus der region kurdistan+so an ungefähr 2000 auch beobachtet - vermute aber nicht kusine-kusin (was es in abstufungen gibt, für die wir nicht mal mehr wörter haben) sondern DU+anderen dreck als ursache.

          • @tacki:

            Vielen Dank dafür, ich hätte nicht gedacht das sich eine Zeitung traut das so zu drucken!^^

  • Die Frage bleibt, was ein Kopftuchtrageverbot den Mädchen bringen würde? Sie wachsen in Familien auf, in denen Autorität und Gehorsam, oft über den Islam gerechtfertigt, eine zentrale Rolle spielen. Es wird gerne von "man muss Respekt haben" geredet. Gemeint ist mit diesem Ausdruck jedoch Unterwerfung. Auch die ehrenhafte Fassade ist ein elementarer Bestandteil dieser Familienstruktur. Beides trifft jeden und jede, entsprechend der klar definierten Rangordnung, die mit Angstmachen, nötigenfalls Prügeln durchgesetzt wird. Kleine Mädchen stehen in dieser Ordnung ganz unten, fügen sich in diese Struktur, haben sie nichts zu befürchten. Sind sie ungehorsam, kennen sie die Konsequenzen genau. Kein Wunder wollen sie nicht, dass Aussenstehende mit den Eltern über das Kopftuch reden. Wenn man den Mädchen und auch den Knaben, die üblicherweise weit mehr Prügel kassieren als ihre Schwestern, wirklich helfen will, muss man direkt in die Familien gehen und nicht den Umweg über die Kinder nehmen. Nur wenn es gelingt die Träger der Macht und der Tradition zu überzeugen ihre Einstellung zu ändern, kann die Unterdrückung der Mädchen und ihre vollständige Kontrolle durch die Familie durchbrochen werden. Das Kopftuch der Mädchen ist ein Symbol dieser Gesellschaftsstruktur, aber Symbole abschaffen, ändert jene nicht automatisch: Im Gegenteil, die Mädchen geraten in ein Dilemma.

  • ..."Sie wollen, dass die Mädchen sich an das Tuch gewöhnen. Sie sagen: Du willst doch ein „sauberes“ Mädchen sein. Du bist dann etwas Besonderes, wenn du das Tuch trägst. Nicht wie die ehrlosen deutschen Mädchen"..

     

    Solche Meinungen sind nicht nur rassistisch sondern spalten unsere Gesellschaft.

  • Ich bin gegen ein Kopftuchverbot. An diesem Kleidungsstück zeigt sich vielleicht äußerlich der Druck den Eltern auf ihre Kinder ausüben. Aber pauschal alle Kopftuchtragenden Mädchen als Opfer zu betrachten ist empirisch nicht belegt und das falsche Signal. Druck und Bevormundung erfahren auch Kinder christlicher oder nicht religiöser biodeutscher Eltern, das ist kein exklusives Problem von muslimischen Einwanderfamilien. Eine staatliche Institution wie die Grundschule müsste wenn dann alle religiösen Kleidungsstücke und Symbole verbieten. Nur wenn Kitas und Schulen konsequent die UN-Kinderrechtskonvention umsetzen und Kinder essentiell auch in der Schule mitbestimmen lassen auch gegen die Meinung der Lehrerautoritäten was das beste für sie wäre, lernen sie sich zu Hause und später in der Arbeit, Gesellschaft und politisch für ihr eigenes Wohl einzusetzen und Zwängen zu entgehen. In diesem Sinne können und dürfen Grundschüler auch darüber abstimmen ob sie an ihrer Schule eine Schuluniform einführen und damit nicht nur dem Kopftuchzwang sondern auch dem Konsumzwang zumindest in der Klasse und dem Schulhof entkommen oder andere Wege finden um diesen Zwängen zu entgehen.

  • 8G
    82732 (Profil gelöscht)

    "[...] ein „sauberes“ Mädchen [...] Nicht wie die ehrlosen deutschen Mädchen."

     

    Sollten wir in dem Kontext nicht mal über/von 'Rassismus' sprechen!?

    • @82732 (Profil gelöscht):

      In welche Richtung?

      • 8G
        82732 (Profil gelöscht)
        @Andrea Schwingenschuh:

        Nun, eine Einstellung wie sie in dem zitierten Satz zum Ausdruck kommt:

        "Integriere Dich nicht, sondern grenze Dich ab von den dreckigen Eingeborenen!"

        ist zutiefst rassistisch.

         

        Das schein aber kaum jemendem aufzufallen, und noch weniger wird es kritisch thematisiert.

  • Teil 2:

    Deshalb finde ich es nicht richtig, wenn nicht sogar verletzen/respektlos, dass die Autorin männliche Beschneidung, oder der Zwang zum jahrelangen Tragen eines Kopftuchs mit einer Taufe gleichstellt.

    Ich verstehe, dass die Autorin versucht die Frage/Behauptung zu stellen bei Muslimen würde mit anderem Masse gehandelt als bei Christen. Der Vergleich mit der Taufe hinkt aber gewaltig.

    Würden wir von der USA sprechen, so wären die Anwendung von Reparativtherapien ein gutes Beispiel. In Europa ist soviel ich weiss, mittlerweile ein Verbot auf dem weg. Andere Vergleiche wären eventuell der Zwang zu einem täglichen Frühgebet, wenn dies der Erholung der Kinder schadet. Wenn man den familiären Kontext verlässt, könnte man die momentane Abtreibungsdebatte oder das Sterbehilfeverbot ansprechen, bei welchem «christliche» Argumente zur Rechtfertigung verwendet werden um diese Regeln auf andere Menschen zu stülpen. Dies dien jedoch nicht dazu, darzulegen dass man mit Muslimen anders umginge als mit Christen, da «muslimische» und «christliche» Argumente bei diesen Themen wahrscheinlich in Einklang sind.

    Im Allgemeinen würde ich mir wünschen, dass religiöse Zwänge auf Kinder abgebaut werden, auch durch Gesetze. Im Christentum hat man in den letzten Jahrzehnten gewaltige Fortschritte gemacht. Nur weil diese, nicht zu letzte wegen der starken religiösen Lobby in CDU und Grünen, immer wieder ins Stocken kommt, gibt es keinen Grund bei anderen Religionen weniger für Kinderrechte zu kämpfen.

  • Meine Eltern haben mir nie mit der Hölle gedroht, oder mich zu regelmäßigen religiösen Tätigkeiten gezwungen. Deshalb ist es für mich schwierige, mir vorzustellen was einige Mädchen durchmachen müssen. Das einzige was ich tun kann, ist Beiträge, wie jenen von Frau Fatma Bläser ernst zu nehmen und so gut wie möglich Empathie zu zeigen.

    Als Mann ist es für noch schwieriger, wahrscheinlich sogar unmöglich, mir vorzustellen wie es ist Frau zu sein, wie es ist seine Tage zu haben oder zu wissen was eine Frau durch eine weibliche Beschneidung verliert. Ich kann nur auf dem aufbauen was mir gesagt wurde. Im Groben: Die Periode wird von Frauen unterschiedlich empfunden. Mit der weiblichen Beschneidung geht ein irreversibler Verlust von Sexuellen Empfindungsmöglichkeiten und lebenslange schmerzhafte Folgeschäden.

    Was ich aber sehr gut beurteilen kann, wie es ist, wenn man getauft wurde, und wie es ist eine Vorhaut zu haben. Ersteres war ein sehr kurzes Erlebnis, mit dem sich mein Leben um kein bisschen verändert hat. Auch heute noch kann mir irgendjemand zu jeder Zeit ein Glas Wasser über den Kopf schütten. Ich währe wahrscheinlich ein wenig genervt und würde die Kleider wechseln, aber ansonsten würde sich mein Leben nicht ändern. Jeder Familienanlass an dem man Teilnehmen musste war unangenehmer und zeitlich ist alles sowieso kürzer als jahrelang ein Kopftuch tragen zu müssen.

    Meine Vorhaut jedoch ist für mich ein wichtiger Teil meiner Sexualität und ich würde mich mit allen Mitteln wehren, wenn mir sie jemand irreversibel wegnehmen möchte. Ihr Verlust würde wahrscheinlich nicht zu langfristigen Schmerzen, oder einem Empfindungsverlust im Ausmasse einer weiblichen Beschneidung führen, aber dennoch zu einem Ausmass, dass niemand irgendwie Rechtfertigen kann. Ich behaupte nicht, dass alle Männer so empfinden wie ich, aber sicher nicht nur ich.

    • @Oli:

      Ja, und als Frau habe ich die Erfahrung gemacht, daß unbeschnittene Männer bei der Penetration etwas mehr Widerstand bieten, was für mich als Frau ein erfüllenderes, lustvolleres Erlebnis bewirkt.

  • Der Murks ist doch, mit dem Verbot lässt sich kein Zwang bekämpfen. Wenn die Schule kopftuchfrei ist, werden Mädchen dann eben in der Freizeit dazu gezwungen. Dann leben sie komplett zwischen den Welten und kriegen womöglich von beiden Seiten aufs Dach.

    • @emanuel goldstein:

      Man kann die Schule einer demokratischen Gesellschaft als öffentlichen Raum wahrnehmen, in dem der Einzelne den anderen als Gleichrangiger begegnet.

       

      Dieser Raum wird damit zum Raum der persönlichen und politischen Freiheit.

       

      Ökonomische Unterschiede - oder vielleicht auch religiöse - gehören in den privaten Bereich.

       

      Das habe ich mir nicht ausgedacht, das ist Hannah Arendt über die griechische Polis. Klassische Demokratietheorie

       

      Es ist kein Murks, diesen Raum zu schützen, auch wenn außerhalb natürlich diverse Ungleichheiten existieren.

       

      Diese Sichtweise ist zur Zeit unmodern, weil sie das Recht dazuzugehören betont.

      • @rero:

        Solange es Kruzifixe oder ähnliche religiöse Symbole in öffentlichem Räumen gibt wird sich ein Kopftuchverbot auf Grund der Gleichberechtigung nicht durchsetzen lassen.

        • @Klappstuhl:

          Stimmt. Aber ich glaube, es wird sich auch sonst nicht durchsetzen lassen. Es ist von der Religionsfreiheit abgedeckt.

        • @Klappstuhl:

          Das ist nicht vergleichbar.

           

          Ein Kruzifix hängt (wenn es denn hängt ) als allgemeines tradiertes Symbol.

           

          Während das kleine Mädchen individuell ein störendes Kopftuch tragen muss weil es gezwungen wird.

        • @Klappstuhl:

          Tja, Kreuze in Gerichten werden ja schon abgehängt

    • @emanuel goldstein:

      Mittlerweile werden in verschiedenen liberalen Medien kopftuchtragende Frauen als feministische Ikonen präsentiert. Es gibt Zeitungen, die werben geradezu für das Kopftuch.

       

      Da ist es wichtig, mal ein Interview von jemandem zu lesen, der es selbst kennt und die Bedeutung im alltäglichen Leben erläutern kann.

      • @rero:

        Wer sagt denn, dass Menschen wie Nemi El-Hassan nicht "die Bedeutung im alltäglichen Leben" kennen und erläutern können? Warum sollte es nicht verschieden alltägliche Leben geben? Warum nicht verschiedene Bedeutungen? Warum sollte man dann nicht auch verschieden damit umgehen, sondern ein Gesetz für alle machen, das allen gleichermaßen verbietet, Kopftücher zu tragen?

        • @user21617:

          Nemi El-Hassan sagt es selbst, weil sie zugibt, dass sie erst mit 17 anfing, Kopftuch zu tragen.

           

          Außerdem geht es Nemi El-Ha

          • @rero:

            Außerdem geht es Nemi El-Hassan um das Recht anders zu sein.

             

            Frau Bläser geht es um das Recht dazuzugehören.

             

            Ist also eine andere Spielwiese.

        • 6G
          61321 (Profil gelöscht)
          @user21617:

          Es ist eine alte Idee, dass wir alle gleich auf die Welt kommen, ungeachtet von Reichtum oder Armut in die wir hineingeboren werden und ungeachtet eines Gottes, an den zu glauben ein kleinerer oder größerer Teil der Population, so vielleicht auch Ihre Eltern, 'beschlossen' hat zu glauben (welcher von den tausend Göttern die zur Wahl stehen eigentlich und welche der göttlichen Regeln sind denn dann zu befolgen?).

           

          Wenn Sie zum Beispiel hier hineingeboren werden und die Welt so in Ordnung finden wie Sie sie vorfinden, dann verzichten Sie auf tausend andere Möglichkeiten, ein Mensch zu sein.

          //http://www.spiegel.tv/videos/1367984-ultraorthodoxe-juden-und-sexualitaet?utm_source=sponhp

           

          Ich behaupte, das das völlig unfreiwillig geschieht, auch wenn ein Kind während des Aufwachsens zunächst Eindruck hat, dabei völlig im Einklang mit sich selbst und der göttlichen Ordnung zu sein.

          Ich nenne das Unfreiheit.

          Wenn Sie Literatur brauchen, melden Sie sich.

      • @rero:

        Das war nicht für Emanuel Goldstein gedacht, sondern allgemein.

  • Man muss das Risiko eingehen, ggf. auch Applaus von der falschen Seite zu bekommen. Probleme und Defizite müssen klar benannt werden, auch von links, gerade gegen autoritäre Ideologien und Religionen. Vermeidet man klare Worte, trägt das umso mehr zum Erstarken der Rechten bei.

  • ...Das Kopftuch ist eine andauernde körperliche und psychische Disziplinierung – und zwar in einem prägenden Alter...

     

    Das ist Gehirnwäsche!

    • @Justin Teim:

      das ist Kommunionsunterricht auch!

      • @danny schneider:

        Nö - ist es eben nicht - sind ja keine permaneten Einheiten was auf das Kind einprasselt.

      • @danny schneider:

        In den gehen üblicherweise aber keine KiTa- und Grundschulkinder.

  • 9G
    96551 (Profil gelöscht)

    Es nervt, wie in diesen Diskussionen ständig Äpfel mit Birnen verglichen werden, wie hier z.B. die Taufe und das Kopftuch in der Schule.

     

    Liebe Taz, erschließt sich Ihnen denn wirklich kein Unterschied? Das Kopftuchverbot soll sich ja nach einhelliger Meinung nur auf die Schule beziehen. Dass Kinder in der Schule geauft würden, ist mir hingegen nicht bekannt.

    • @96551 (Profil gelöscht):

      Es geht darum, daß sich Minderjährige, vor allem Kinder, mangels Mündigkeit noch nicht freiwillig für eine Religion entscheiden können.

       

      Die Taufe ist eine unfreiwillige Aufnahme in eine Religionsgemeinschaft, die bereits im Babyalter erfolgt. Sie müssen sich später bei der Kirche freikaufen, wenn Sie austreten wollen. Das sollte man mit Kindern auch nicht machen dürfen.

       

      Hinsichtlich der Meinung von Frau Bläser: Die rosarote Brille heißt Grundgesetz.

       

      Einfache Lösung: In der Schule das Tragen des Kopftuches für freiwillig erklären. Verbietet man es komplett, so sind auch die freiwilligen Trägerinnen betroffen. Man kann in Deutschland nicht einfach ein Kleidungsstück verbieten. Man kann ebenfalls nicht "die Ungleichbehandlung in Kauf nehmen". Gesetze stehen dem entgegen.

       

      Was man noch tun könnte, wäre in der Schule alle religiösen Symbole verbieten. Damit würde man die Ungleichbehandlung vermeiden. Allerdings würde es wiederum auch diejenigen treffen, die ein solches Symbol freiwillig tragen. Man könnte das freiwillige Tragen solcher Symbole ab 14 Jahren erlauben, damit würde man zumindest vermeiden, daß Achtjährige mit Kopftuch rumlaufen.

       

      Aber simple Verbote bestimmter Kleidungsstücke sind in einem Rechtsstaat aus guten Gründen problematisch. Weil das in die Grundrechte aller eingreift, und da hat der Staat nichts zu suchen.

       

      Sprich, es braucht eine intelligentere Lösung als Kopftuch- oder Burkaverbot.

      • @kditd:

        Die da wären???