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Absenkung der StrafmündigkeitSchweden schickt bald 13-jährige Kinder in den Knast

Die rechtskonservative Koalition in Schweden wagt ein „Experiment“, um gegen Bandenkriminalität vorzugehen: Kinder ab 13 Jahren sollen ins Gefängnis gehen.

Will zusätzlich zu Gefängnisplätzen für Minderjährige ab 15 nun auch Plätze für 13- und 14-jährige Kinder schaffen: Schwedens Justizminister Gunnar Strömmer Foto: Christine Olsson/TT/picture alliance
Anne Diekhoff

Von

Anne Diekhoff aus Härnösand

Kinder und Jugendliche als Auftragsmörder, von kriminellen Gangs über Social Media rekrutiert: Was tun, wenn das eigentlich Unvorstellbare immer häufiger passiert? Die jüngste Antwort der schwedischen Regierung soll Handlungskraft demonstrieren, wird aber nicht nur von Kinderschutzverbänden kritisiert: Gefängnis statt Betreuung in geschlossener Jugendeinrichtung – und das bald auch schon für Kinder ab 13 Jahren.

Bisher waren Gefängnisstrafen auch für 15- bis 17-Jährige die absolute Ausnahme. Die mit den rechten Schwedendemokraten kooperierende liberalkonservative Koalition änderte aber nicht nur das, sondern kündigte im September zusätzlich an, die Strafmündigkeit bei schweren Straftaten auf 13 Jahre zu senken. Dies soll ab Juli 2026 gelten, zunächst für fünf Jahre. Eine Expertenkommission hatte 14 Jahre als neue Strafmündigkeit vorgeschlagen. Die Schwedendemokraten hatten schon lange 13 Jahre gefordert.

Und diese Woche nun erweiterte Justizminister Gunnar Strömmer (Moderate) einen bereits laufenden Auftrag an mehrere Justizvollzugsanstalten: Zusätzlich zu Gefängnisplätzen für Minderjährige ab 15 sollen nun auch Plätze für 13- und 14-jährige Kinder geschaffen werden. Jüngere und ältere Minderjährige sollen getrennt voneinander einsitzen, teilte das Justizministerium mit. Und, offenbar wurde das als erwähnenswert betrachtet: Die Bestimmungen der UN-Kinderrechtskonvention müssten befolgt werden.

Die neue Linie sei „wichtig, um die Wiedergutmachung für Gewaltopfer zu stärken, die Gesellschaft zu schützen und Kindern zu helfen, die kriminelle Laufbahn zu verlassen“, sagte Strömmer. Dass eine Gefängnisstrafe für Letzteres der richtige Weg ist, dem hatte das schwedische Institut für Menschenrechte unter Berufung auf Studien und internationale Erfahrungen schon längst widersprochen.

Abhörung und Überwachung

Die Regierung spricht gerne vom größeren Werkzeugkasten, den die Polizei von ihr bekomme, um gegen die Bandenkriminalität vorzugehen. Dazu gehören etwa temporär auszurufene sogenannte Sicherheitszonen, wo die Polizei verdachtsunabhängige Leibesvisitationen durchführen kann. Und seit Oktober können auch unter 15-Jährige heimlich abgehört und deren elektronische Kommunikation präventiv überwacht werden.

Statistiken zeigen: Die Anzahl erwachsener Gewalttäter im Kontext der organisierten Kriminalität sinkt in Schweden, die der minderjährigen steigt. Besonders auffällig ist laut einer Untersuchung des Svenska Dagbladet (SvD) der Anstieg bei unter 15-Jährigen. Im Jahr 2017 waren im Fall von 15 Tötungsdelikten die Tatverdächtigen jünger als 15 Jahre. Im vergangenen Jahr waren sie es in 176 Fällen. Der signifikanteste Anstieg geschah ab 2023. Da hatte die jetzige Regierung bereits mit ihren Maßnahmen begonnen.

Dass Kinder-Gefängnisse nicht die richtige Antwort sind, meint etwa der Generaldirektor der Justizvollzugsbehörde, Martin Holmgren. Er sagte im schwedischen Fernsehen SVT: „Ein 13-jähriges Kind ist üblicherweise so unreif, dass es, wenn es falsch gehandelt hat, auf andere Weise betreut werden sollte.“

Die Kinderschutzbehörde „Barnombudsmannen“ hatte in ihrem aktuellen Jahresbericht auch das bisherige System als nicht ausreichend kritisiert. Die meisten dieser jungen Straftäter hätten eine unsichere Kindheit erlebt, voller Gewalt und ohne verlässliche Erwachsenen. Nicht nur diese Behörde spricht von einem gesellschaftlichen Versagen gegenüber diesen Kindern.

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28 Kommentare

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  • Diese Kinder wissen genau was sie tun und ab wann sie strafmündig sind. Ich erinnere nur an die beiden deutschen kindlichen Mörderinnen, die vorher im Internet geprüft haben, dass sie nach deutschem Recht nicht strafrechtlich verfolgt werden können. Auch kindliche Mörder gehören in eine geschlossene Anstalt und verurteilt.

  • Wesentliche Merkmale sind offenbar subjektiver Auslegung unterworfen.



    In Europa gibt es sehr unterschiedliche Bemessungsgrenzen in diesem Kontext.



    Historisch war das in Deutschland m. d. Altersgrenzen auch schon anders:



    "Strafmündigkeit von Kindern in Deutschland



    In der Weimarer Republik wurde die Strafbarkeitsgrenze 1923 von zwölf auf 14 Jahre angehoben. Die Nationalsozialisten senkten die Grenze 1943 zwischenzeitlich wieder auf zwölf Jahre. Das wurde in der Bundesrepublik 1953 wieder rückgängig gemacht. Auch in der DDR galt von 1952 an die Grenze von 14 Jahren."



    Quelle stern.de



    Weiter dort:



    "Der Gesetzgeber habe evidenzbasiert entschieden, die Grenze bei 14 Jahren zu ziehen, sagt Tobias Singelnstein, Professor für Kriminologie und Strafrecht an der Goethe-Universität Frankfurt. Nach allem, was man aus anderen Wissenschaften wie Soziologie oder Erziehungswissenschaften über das Aufwachsen und den Entwicklungsstand von Kindern wisse, seien Menschen bis zu dem Alter in der Regel nicht einsichts- und steuerungsfähig und somit nicht schuldfähig. Die Fachwelt ist sich demnach weitgehend einig, dass 14 die richtige Altersgrenze ist."



    Die Gemengelage ist volatil, auch wegen Social Media!

  • Man sollte eher die Eltern solcher Kinder in den Knast schicken.

  • Ich habe nun schon mehrfach Kinder und Jugendliche gesehen, die "Kriminelle" gespielt haben. Die sich an den Zaun hängen, um das bei TikTok oder sonst wo hochzuladen. Die aus Alltagsgegenständen "Waffen" machen. Die betonen, dass sie eh nicht bestraft werden könnten, selbst wenn sie wirklich etwas tun würden.



    In der Hinsicht denke ich schon, dass es Konsequenzen haben muss, wenn Kinder willentlich und wissend Straftaten begehen. Aber ich habe die Hoffnung, dass man ihnen viel mehr noch zeigen könnte, wie es anders geht. Und das am besten, bevor ihre Gewalt zur Eskalation kommt. Das bedeutet, dass man auch schon bei kleineren Gewaltdelikten eine andere Unterkunft in Erwägung ziehen muss. Das geht natürlich nicht gut, wenn das Ganze genau so aussieht, wie das Gefängnis für Erwachsene.

  • Das nenne ich einen Offenbarungseid des schwedischen Staates, der nicht mal mehr mit 12, 13 jährigen Kindern fertig wird.



    Ich bin keine Expertin, aber schon in den 1980er Jahren hatte Schweden ein ziemlich hohes Maß an schwerer Kriminalität in Form von Rockerbanden, die sich untereinander auch schon mal mit Kriegswaffen bekämpft hatten. Ich gehe nicht von einem neuen Phänomen aus sondern von einer langen Entwicklung, von mehr als 30 Jahren. Der schwedische Staat scheint kein Mittel zu finden, die Ursachen zu bekämpfen. Aber Kinder ins Gefängnis zu bringen, anstatt sich ernsthaft die Ursachen und Anstifter vorzunehmen, halte ich für einen weiteren Schritt die Eskalationsleiter hinauf.

    • @TaAl:

      Wenn 13- oder 14Jährige wegen Tötungsdelikte vor Gericht stehen, was soll da bitte noch eine höhere Eskalationsstufe sein?

      Was kommt bei Ihnen nach Mord?

      "Im Jahr 2017 waren im Fall von 15 Tötungsdelikten die Tatverdächtigen jünger als 15 Jahre. Im vergangenen Jahr waren sie es in 176 Fällen."

      Das spricht gegen Ihre These von den 30 Jahren Entwicklung.

  • Wenn das Kind morden kann, kann es auch in den Knast - möchte man meinen. Aber wie geht es in der Vita eines solchen Knastis weiter?

  • Und in Deutschland kann man ab 14 in den Knast. Ist das wirklich so ein monströser Unterschied?



    In den Niederlanden beginnt die Strafmündigkeit übrigens bei 12 Jahren. In Frankreich und der Schweiz gar bei 10 Jahren.

    • @Morrad Mo:

      Das ist nachweislich falsch. Das bisher einzige Land in Europa welches eine Strafmündigkeit für Kinder ab 12 Jahren eingeführt hat ist Ungarn im Jahr 2013. Damit verstößt Ungarn gegen internationales Recht und die Menschenrechte von Kindern.

      Der UN-Ausschuss für die Rechte des Kindes fordert auf Grundlage der UN-Kinderrechtskonvention eine Altersgrenze, die höher als zwölf Jahre liegt. Diese Grenze ist für die Unterzeichnerstaaten rechtlich bindend.

      Eine Diskussion in Deutschland über die Absenkung des Mindestalters in Deutschland erübrigt sich daher, da sie rechtlich keinen Bestand hätte.

      • @Sam Spade:

        Das verstehe ich nicht so ganz. Wenn die UN sagt, höher als 12 Jahre, dann ginge doch13 Jahre. Und strafmündig heißt ja nicht automatisch Knast. wenn ich es richtig in Erinnerung habe, gibt es in einigen europäischen Ländern unterschiedliche Alter für strafmündig und Freiheitsstrafen.

        • @Ahnungsloser:

          ".. gibt es in einigen europäischen Ländern unterschiedliche Alter für strafmündig und Freiheitsstrafen"

          Das gibt es nur in der Schweiz. Dort beginnt die Strafmündigkeit mit dem 10 Lebensjahr. Dann fällt man ggf unter das Jugendstrafrecht, welches in der Schweiz aber auf Schutzmaßnahmen und nicht auf Bestrafung ausgerichtet ist und daher auch nicht gegen die UN-Kinderrechtskonvention verstößt. In der Schweiz ist eine Freiheitsstrafe erst ab dem 16 Lebensjahr möglich.

          Ein anderes System weisen Irland und UK auf. Wobei die britische Gerichtsbarkeit in Sachen Strafrecht ein Fall für sich ist, weil sie das Prinzip des schuldhaften Handelns juristisch anders verortet.

          Bei schweren Vergehen ist die Strafmündigkeit schon ab 10 Jahren gegeben. Während dann im UK auch Haftstrafen möglich sind, ähneln die Maßnahmen in Irland denen der Schweiz, da es reine Schutzmaßnahmen sind, die es im übrigen auch in Deutschland für Kinder unter 14 Jahren gibt.

          Strafmündigkeit bedeutet strafrechtlich verantwortlich zu sein. Nicht nur im deutschen Strafrecht setzt dies ein schuldhaftes Handeln voraus. Dafür braucht es jedoch Einsichts- und Steuerungsfähigkeit, die Kinder in der Regel noch nicht haben

  • Bei uns geht es mit 14 Jahren in den Knast.

    Und für Menschen unter 14 gibt es in Deutschland geschlossene Heime. Aber nur wenige.

  • Deutschland sollte sich daran ein Vorbild nehmen und die Strafmündigkeit ebenfalls reduzieren; allerdings auf 12. Fragen der Einsichtsfähigkeit können dann im Prozess geklärt werden.

    Straftaten in diesem Alter ohne jede Strafverfolgung sind ein Unding.

    • @DiMa:

      Die EU-Staaten haben unterschiedliche Standards und Gesetze, Deutschland liegt da eher schon im Mittelfeld.



      stuttgarter-zeitung.de:



      "Wie aus einer Aufstellung des wissenschaftlichen Diensts des Bundestags aus dem Jahr 2019 hervorgeht, beginnt in mehr als der Hälfte der EU-Staaten die Strafmündigkeit mit 14 oder 15 Jahren. Dazu gehören Länder wie Schweden, Finnland und Dänemark (15 Jahre) oder Kroatien, Italien und Spanien (14). Auch in Österreich sind Jugendliche unter 14 Jahren nicht deliktsfähig und können nicht verurteilt werden. Ihnen drohen allenfalls Erziehungsmaßnahmen.

      In Portugal beginnt die Strafmündigkeit erst ab 16 Jahren. In Polen ist man ab 17 strafmündig, für ausgewählte Straftaten wie Mord oder Entführung können aber auch 15-Jährige bestraft werden. In Frankreich werden Kinder unter 13 Jahren als nicht urteilsfähig gewertet. Auch wenn diese Einschätzung im Einzelfall aufgehoben werden kann, kann ein Jugendrichter maximal Erziehungsmaßnahmen verhängen.

      In den Niederlanden liegt die Altersgrenze dagegen bei zwölf Jahren. Auch Ungarn änderte das Alter der Strafmündigkeit 2013 von 14 auf zwölf. In Irland liegt die Altersgrenze bei zwölf, bei schweren Taten gibt es..."

  • 176 Tatverdächtige bei Todesdelikten unter 15 Jahren. Das ist Wahnsinn. Wenn man das auf die BRD hochrechnete, wären das ca. 1.800 Tötungsdelikte. Ich verstehe, dass man neu denken und stark autoritär auftreten muss. Die Bevölkerung ist ganz klar tief verunsichert wenn es viele junge Leute gibt die potentiell töten würden. Solche Kinder zu Killern von Mafiosis zu machen ist eine Schandtat sondergleichen.

    Man muss dort neu denken und durchgreifen, wenn Kinder schon getötet haben ist Vorbeugung schon nicht mehr möglich. Und Resozialisierung nach Tötungsdelikten ist eine andere Nummer für lange Zeit. Man darf es Heranwachsenden nicht zu einfach machen wieder "rein zu kommen" weil es dann erstens nicht abschreckt, zweitens moralisch schwer vermittelbar ist und drittens vielleicht die kriminelle Karriere gleich wieder beginnt.

    Ich bin mir sicher, dass nahezu alle 13 Jährigen wissen, dass der Tod unumkehrbar ist und dass es im Frieden moralisch nahezu keine Umstände gibt, die Tötung auch in die Nähe einer Rechtfertigung bringen. Diese Leute haben Ernstes getan und sie müssen auch ernst behandelt werden: als Verantwortliche.

  • Rückkehr in mittelalterliche Zeiten

  • Auch in Deutschland sollte man das Strafmündigkeitsalter absenken. Und nicht, damit jetzt haufenweise 12- und 13-jährige Kinder im Gefängnis landen. Sondern damit die Institution mehr Handhabe erhalten bei solchen jungen Tätern und es Konsequenzen gibt in irgendeiner Form - Therapie, Heimaufenthalt, enge Betreuung, im Einzelfall Gefängnis.

    Es ist inakzeptabel, dass manche Kinder eine lange Liste an Straftaten anhäufen und die Gesellschaft machtlos ist.

  • Niemand hätte sich vorstellen können, dass ein so liberales, ausgelichenes Land einmal in eine solche Situation gerät. Empathie, Menschenrechte, Kinderrechte - alles scheint schon "in der Tonne" gelandet zu sein. Wieso? Weil man nicht erkannt hat, dass Ghettoisierung zu nichts Gutem führen kann. Weil man die Menschen mit sich allein gelassen und eben NICHT für Integration gesorgt hat. Weil man den Parolen der faschistischen Rechten geglaubt hat, die -wie überall- statt Fakten nur Hetze, Polemik liefert. Schweden ist nicht mehr, was es vor ein paar Jahren noch war. Und Deutschland wird einen ähnlichen Weg gehen. So sad!

    • @Perkele:

      Aussenperspektive, da kann so eine Fehleinschätzung schon einmal vorkommen.

      Fakt ist das Schweden über Jahrzehnte eines der offensten Länder hinsichtlich Migration war.

      Auch die Rahmenbedingungen für die Migranten stimmten lange Zeit. Der Fehler der Schweden lag in ihrer zurückhaltenden Art. Es wurde davon ausgegangen, dass die Migranten es schon selber richten solange Schweden für gute Voraussetzungen sorgt.

      Übersehen wurde dabei die Einflussnahme von Islamisten, Clans und Kartellen, die in den sozial schwächeren Vierteln besonders in Malmö und Göteborg Nachwuchs rekrutiert haben. Das hat im Laufe der Jahrzehnte Früchte getragen und diese Gefahr haben die Schweden zu spät erkannt. Die Jungendbanden stellen jetzt für die Behörden eine große Herausforderung dar. Denn es werden immer jüngere rekrutiert, wegen der Strafunmündigkeit, die auf immer brutalere Weise vorgehen. Auch dahinter steckt System, das der Abschreckung. Die meisten Toten durch Schusswaffen kamen nämlich wegen Bandenrivalitäten zustande, deren Drahtzieher in der Türkei sitzen.

      Der selbe Kreis von Islamisten und Clans hat auch versucht in Norwegen Fuß zu fassen. Auch hier gibt es mittlerweile Probleme mit Gangs.

      • @Sam Spade:

        Ja, das sehe ich ähnlich.

    • @Perkele:

      Man hat gemerkt das die Strassen- und Bandenkriminaltät explodiert ist. Man hat gemerkt das kriminelle Bandenbosse Minderjährige rekrutieren. Und wer dagegen vorgehen will ist ein Faschist.

      TAZ "Kinder und Jugendliche als Auftragsmörder, von kriminellen Gangs über Social Media rekrutiert: Was tun, wenn das eigentlich Unvorstellbare immer häufiger passiert? "

    • @Perkele:

      Bitte nicht Ursache und Wirkung vertauschen. Die Verweigerung der Integration geht im Wesentlichen von den Migranten aus. Konsequenz ist die Bildung von Parallelgesellschaften die anfällig für das Entstehen von organisierter Kriminaiität ist. Als Reaktion erstarken rechte Ideen. Geht auch in Deutschland so.

      • @Dromedar:In:

        Soll das bedeuten, dass die Migranten schuld sind? Ganz allein?

        • @Perkele:

          Ja genau so.



          Der Kriminelle ist Schuld. Er hat die Wahl. Ein Opfer nicht.

          • @Dromedar:In:

            Na prima. Anders formuliert sind also Migranten per se Kriminelle? Oder was soll das heißen? Kann es nicht auch sein, dass Migranten selbst Opfer sind und deshalb aus ihrer Heimat geflohen sind? Nöööö - die sind ja alle geldgierig und eben kriminell, ist klar....

            • @Perkele:

              Was für ein böswilliger Wortverdrehungsversuch.



              Versuchen wir es mal mit Forest Gump: Böse ist wer Böses tut.

    • @Perkele:

      Bis 2022 hatte Schweden Regierungen mit Beteiligungen der Sozialdemokraten und der Grünen.

      Etwaige Fehler wie fehlende Integration wurden im letzten Jahrzehnt gemacht und nicht in den letzten 3 Jahren.

      • @gyakusou:

        Ach so! Also auch in Schweden sind es die GRÜNEN und die Sozis, die an allem Schuld sind. Das wusste ich gar nicht, dachte nuer in D. Im Ernst: es war eine gesellschaftliche Fehlentwicklung, die kräftigst von den "Schweden-Demokraten (???)" angeheizt wurde und wird, genau wie hier von der Agd und auch leider schon von der csDU - nicht von den GRÜNEN und den Sozis...