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Annalena Baerbock ist Kanzlerkandidatin„Rückenwind nach dem Gegenwind“

Mit 98,5 Prozent wählte der Grünen-Parteitag seine erste Kanzlerkandidatin. Baerbock hält eine souveräne Rede, gibt sich aber auch nahbar.

Sie wollte keine 100 Prozent, die bekam sie dann aber fast doch: Annalena Baerbock Foto: dpa

Berlin taz | Es sind ein paar angespannte Minuten, in denen alle Kameras und Augen auf Annalena Baerbock und Robert Habeck gerichtet sind. An Tag zwei des Bundesparteitags sitzen sie da auf Holzbänken, sie, in rotem Kleid, er, in schwarzen Hemd, umgeben von Pflanzen und Blumen. Sie warten auf das Ergebnis, auf das alle warten. Beide sollen als Spitzenduo bestätigt werden, und Baerbock zur ersten grünen Kanzlerkandidatin gewählt werden. Es ist eine 2-in-1-Abstimmung. Die Anspannung lässt sich nur erahnen, sie sitzen da fast starr in ähnlicher Pose, die Beine übereinandergeschlagen, die Hände gefaltet, sorgsam auf den Knien abgelegt. Ab und zu tauschen sie ein paar Worte, die keiner hören kann.

Erlöst werden sie erst mit dem Ergebnis der Abstimmung: 98,5 Prozent Zustimmung erhalten die beiden. Gut. Baerbock hatte im Vorfeld gesagt, sie wolle keine 100 Prozent, das sei langweilig und passe nicht zu den Grünen. Von Applaus begleitet läuft sie nun zum Redepult, bedankt sich für den „Rückenwind nach dem Gegenwind“. „Bereit, weil ihr es seid“ steht ganz groß auf der Leinwand hinter ihr.

Viel Kritik mussten die Grünen und vor allem sie in den letzten Wochen einstecken. Da gab es die Aufregung um zu spät gemeldete Nebeneinkünfte, Robert Habeck verwirrte mit der Forderung „Defensivwaffen“ an die Ukraine zu liefern, das Ergebnis der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt war auch nicht ermutigend. In einer Debatte um höhere CO2-Preise wurde den Grünen vorgeworfen, die Belange der armen Menschen nicht im Blick zu haben. Zuletzt hyperventilierte gefühlt die halbe Republik wegen eines aufgepimpten Lebenslaufs von Annalena Baerbock.

Diesen Punkt hakt sie schnell ab. Sie habe Fehler gemacht, bedankt sich für die Solidarität, für den „Rückenwind nach dem Gegenwind“. „In diesem Sommer dreht sich der Wind“, sagt sie dann. Hundert Neumitglieder sind in der Halle zur Rede zugelassen und applaudieren brav. Es brauche die „Zuversicht des Handelns“, fährt Baerbock fort und fordert grundlegende Reformen, um die Klimakrise abzuwenden. „Kein Wegducken, kein Durchwursteln“ mehr. Baerbock beschwört den „Mut, entscheidende Weichen“ zu stellen, und lädt es historisch auf: Sie nennt den Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg, die friedliche Revolution der DDR, das geeinte Europa. Jetzt fehlt noch die klimagerechte Welt.

Mit 18 in einer Bäckerei gejobbt

Die Wirtschaft will sie auf dem Weg zur Klimaneutralität unterstützen. „Wir schlagen der deutschen Industrie einen Pakt vor“, sagte sie. Es gehe um die verbindliche Verabredung, dass der Staat ihnen die Kosten erstatte, die sie zusätzlich aufbringen müssten, um klimaneutral zu wirtschaften. „Statt zu verhindern und abzuwehren, will ich ermöglichen.“

Baerbock hält eine souveräne Rede, in der sie mehr oder weniger, Punkt für Punkt das Wahlprogramm abarbeitet. Es brauche jetzt eine sozial-ökologische Marktwirtschaft, weg von der Kohle, alle sollen mitgedacht werden, die Pendlerin, aber auch der Stahlarbeiter. Ein paar Spitzen gegen die CDU. Sonst Wirtschaft, Innovation, Transformation, soziale Gerechtigkeit und Energiegeld, Menschenrechte, Vielfalt. Vielleicht hemmt die Angst, Fehler zu machen. Nahbar wird sie aber, wenn sie persönlich wird. Wenn sie erzählt, dass sie „zwischen Zuckerrüben auf dem platten Land“ gelebt hat und mit 18 in einer Bäckerei jobbte und nur mit dem Auto dort hinkam, weil der Bus so selten fuhr. Sie geht sogar so weit, dass sie sagt, damals habe das Auto für sie „Freiheit bedeutet“.

Es macht schon einen Unterschied, wenn sie da so steht, im Vergleich zu den anderen Kanzlerkandidaten Armin Laschet oder Olaf Scholz, und sagt: „Ich kämpfe hier mit allem, was ich habe, dass unsere Kinder auch in Zukunft in Freiheit leben können.“

„Eine Ära geht zu Ende, und wir haben die Chance, eine neue zu begründen“, sagte Baerbock zum Schluss ihrer Rede. Auf den letzten Satz „Jetzt ist der Moment, unser Land zu erneuern, und alles ist drin“ folgt langer Applaus.

Es ist überhaupt das absolute Highlight an diesem Samstag. Arbeitsam und unbürokratisch flutschte es am Rest des Tages von einer Abstimmung in die nächste. Rede, Gegenrede, Abstimmung. Alles lief schneller als im Ablauf vorgesehen. Beim digitalen Parteitag werden die meisten Redebeiträge nur digital zugeschaltet, Stimmung kam so nicht auf. Nur wenige sind in der Eventlocation „Station“ in Berlin-Kreuzberg vor Ort. Beim Abwarten auf die Ergebnisse gab es zwischendrin aber ein paar Tipps, welche Kräuter auch gut für Bienen sind. Katzenminze zum Beispiel. Oder was gegen Hatespeech im Netz hilft. Robert Habeck schlich von morgens an immer wieder durch die Halle, ein kleiner Schnack hier und da, Journalist:innen, die sich um ihn scharen, die grüne Kanzlerkandidatin war aber bis zu ihrer Rede am Nachmittag wie abgetaucht.

Grünen präsentieren sich regierungswillig

Die Grünen haben nicht nur ihre klassischen Geg­ne­r:in­nen aus der Politik. Die Partei muss auch vor ihrer Basis bestehen, vor den jungen Bewegungen wie Fridays for Future. Sie dürfen nicht zu brav, auch nicht zu radikal, aber auf jeden Fall regierungsfähig wirken. Heraus kommt dann vielleicht eine etwas verklemmte Professionalität. Konsens scheint zu sein, dass Klimaschutz und sozialer Ausgleich wirklich zusammengehören. Inhaltlich fällt dieser Satz immer wieder in unterschiedlichen Varianten. Klimaschutz geht nicht ohne soziale Gerechtigkeit. Gehören untrennbar zusammen. So oder ähnlich. Die Jüngeren, das ist klar, sind auf jeden Fall bereit, alles noch etwas radikaler zu denken.

Sarah Heinrich, aus dem Kreisverband Köln, zum Beispiel. Sie wirbt in einem Änderungsantrag für eine sofortige Erhöhung der Hartz-IV-Sätze um 200 Euro in einem ersten Schritt. Sie weiß zumindest, wovon sie spricht. „Ich habe es aus Hartz IV heraus geschafft, meine Mutter nicht.“ Die vielen Millionen Menschen in Hartz IV seien „keine taktische Verhandlungsmasse, die man schon mal hintenüberfallen lassen kann“, sagt sie. Dagegen kann der Sozialpolitiker Sven Lehmann eigentlich nur alt aussehen, wenn er sagt, man müsse ambitioniert, aber realistisch bleiben. Die Forderung der Grünen Jugend würde bis zu 34 Milliarden im Jahr kosten, mahnt er. Der Hartz-IV-Satz soll nun aber als Sofortmaßnahme in einem ersten Schritt um 50 Euro erhöht werden. Auch er wolle eine „würdevolle Sicherung.“

Ähnlich lief es in der Debatte um den Mindestlohn. Da stimmte der Parteitag gegen die Forderung, den Mindestlohn auf 13 Euro zu erhöhen. Grünen-Bundesgeschäftsführer Michael Kellner argumentierte, die Grünen befänden sich mit ihrer Forderung nach 12 Euro in einem „sehr breiten Bündnis“ mit den Gewerkschaften. „Der Kampf ist hart genug, 12 Euro durchzusetzen“, sagte er.

Auch ein Antrag, Wohnungsbestände zu vergesellschaften scheiterte oder die Einführung einer 30-Stunden-Woche. Die Grünen wollen ins Kanzleramt, sie sind fest entschlossen. Sie präsentieren sich geschlossen und regierungswillig, aber auch ein wenig langweilig. Vielleicht wird es am Sonntag nochmal kämpferischer, wenn es um die Haltung zu Kampfdrohnen gehen wird.

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48 Kommentare

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  • 9G
    97760 (Profil gelöscht)

    Rückenwind. Gegenwind. Klimakrise. Das Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung prognostiziert eine Verlangsamung des Golfstroms und kühlere Temperaturen in Europa. Die Sahara würde eine grüne Landschaft werden. Aber der Wind machts ja: allerdings dann keine Nährstoffverwehungen mehr von der Sahara Richtung tropische Regenwälder irgendwoandershin.

    • @97760 (Profil gelöscht):

      Ja klar, die Sahara wird eine "grüne Landschaft"; man muss nur etwas Wasser draufgießen, den Humus teleportieren dann Aliens von der dunken Seite des Mondes rüber.

      • @Ajuga:

        "Blühende Landschaft" muss das heißen.

  • Das Neue an der grünen sozialen Marktwirtschaft scheint die völlige Übernahme unternehmerischer Risiken durch die SteuerzahlerInnen zu sein, wenn ich den von Bearbock angekündigten Pakt mit der deutschen Industrie richtig verstehe.



    Jetzt weiß ich auch, was für Grüne das Soziale an der Marktwirschaft bedeutet, obwohl es doch schon immer so war, das Verluste sozialisiert wurden und Gewinne privatisiert.

  • "Klimaschutz geht nicht ohne soziale Gerechtigkeit. "

    Zynisch diese Bemerkung. 13 Euro Mindestlohn wurde abgelehnt. Und die BezieherInnen von Hartz IV dürfen mit 50€ mehr auch nicht viel besser am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. Was ist mit der Alters- und Kinderarmut in Deutschland?



    Allerdings: wo sind die Parteien, die das wirklich bekämpfen wollen?

    Die Grünen sind gut im Sprüchemachen. Mit ihrem nächsten Koalitionspartner werden sie eine ziemlich schwarze Verbindung eingehen. Und da denke ich an Österreich. Oder an die Bundesländer mit grüner Regierungsbeteiligung. Da ist nichts Grünes erkennbar.

  • "„Wir schlagen der deutschen Industrie einen Pakt vor“, sagte sie. Es gehe um die verbindliche Verabredung, dass der Staat ihnen die Kosten erstatte, die sie zusätzlich aufbringen müssten, um klimaneutral zu wirtschaften."



    Danke für die Klarstellung, wie das mit dem Bezinpreis und dem Bürgergeld wirklich gemeint war. Irgendwo muss ja das Geld für die "Erstattung" herkommen.

  • Wenn man keine Gegenkandidatinnen hat, sind 98.5 % Zustimmung schon eindrucksvoll.

  • Ach, jetzt habe ich doch tatsächlich meine Kernfrage vergessen: Wer war bzw. waren die Gegenkandidaten oder -kandidatinnen ?

    Oder gab's da niemand ?

  • 9G
    90118 (Profil gelöscht)

    Sollten PolitikerInnen sowohl schauspielerisch perfekt sein als auch grundehrlich - wäre dies dann der Zeitpunkt für Zufriedenheit und das Verstummen aller Hater?



    Ein umfangreiches Grundsatzprogramm lässt sich vermutlich nicht ohne Skript vortragen. Man beachte den bestehenden Erfolgsdruck, nach den allgegenwärtigen Anfeindungen.



    Wenn dann die Stimme stockt, ist dies wohl eher ein Moment der Wahrhaftigkeit.



    Ein Fan muss man nicht sein, um zusätzlich den doppelten Performance-Druck für Frauen zu sehen.



    Wenn an dieser Stelle eine Teflon-Persönlichkeit perfekt liefern würde, sollte dies allen ein ernster Anlass für großes Misstrauen sein. KI?

    • RS
      Ria Sauter
      @90118 (Profil gelöscht):

      Anfeindungen?



      Oha! Es wird mal wieder die Täterin zum Opfer gemacht.



      Täterin hat gelogen und die Opfer haben darauf aufmerksam gemacht.



      Opfer am Wahltag, wenn wir diese Unehrlichkeit gewählt hätten.

      • 9G
        90118 (Profil gelöscht)
        @Ria Sauter:

        Ooops, da wurde wohl etwas persönliche Feindschaft von der Leber geirgendwast.



        Täterin und Opfer, das klingt schon ganz schön bedeutungsvoll.



        Beschimpfung ist ein anderes Wort für diese Art faktenfreier, persönlicher Anfeindung.

  • Däh&Zisch - Mailtütenfrisch - merkt auf

    “ Niedersachsen

    Wir schlagen der deutschen Industrie einen Pakt vor“, sagte sie. Es gehe um die verbindliche Verabredung, dass der Staat ihnen die Kosten erstatte, die sie zusätzlich aufbringen müssten, um klimaneutral zu wirtschaften....."



    (Ob Ihr das wollt oder nicht. Do it like Jens Spahn.) www.youtube.com/watch?v=UPz9iLIQhGI



    Das wird nun sicherlich "in Stein gemeißelt". Also, liebe INSM: "Zugepackt!"







    "Dort in Niedersachsen, wo die dicken (Zucker)Rüben wachsen.." (Andreas Rebers)







    98,5 %. RINGELNATZ1, bütte übernehmen Sie.“

  • "Baerbock hält eine souveräne Rede"

    gab es einen Extrakanal, nur für Fans?



    eine andere Rede? eine simulierte Fernsehansprache ?

    Wohl nicht mal Baerbock selbst, empfand ihre Rede als "souverän" .

    Hat die Autorin nicht gemerkt, dass da nichts an freier Rede war, und Frau Baerbock dennoch, trotz Textvorlage, diverse Fehler unterlaufen sind ?

    Ich muss mich über diese fehlende Urteilsfähigkeit und schon sehr wundern.

    • @Tom_Muc:

      “Wundern? Nö wieso?“

      taz-Schwatz-Immergriins-Bayernkurier



      as usual & Peter Unfried beerbt Steffen Seibert. Nur mit dem ex-Fähnleinführer Fasson-Haarschnitt - wird schwierig.



      Worthülsensalat dafür noch gut hülser!



      Keine eine Frage. Hofberichterstatter •



      Hiewied&dorten Verpoorten allerorten -



      👹 -

      Na Mahlzeit. Gellewelle Aber Kehrwoch - 🧹 -

      So geht das - 🤢 -

    • 9G
      90118 (Profil gelöscht)
      @Tom_Muc:

      80 Millionen bessere Politiker können nicht irren :)

      • @90118 (Profil gelöscht):

        um in Ihrem Bild zu bleiben:



        aber unter diesen 80 Millionen gibt es auch Menschen, die berufsbedingt Beurteilungen professionell abgeben können.



        Na, verstanden ?

      • @90118 (Profil gelöscht):

        Genau Genau - Gellewelle&Wollnichwoll



        &



        Die 1,5 % Abweichler bringmer mit Leere-Dosen-Pfand - Auch noch zur Räson - wa!



        Liggers. Ausreichend Blockwarte Pc-ler N-Wortjäger bei Schwatz-Giens & im Bayernkurier Berlin am Start



        Melodie: Heino - laß gehn - öh Jagen 👹



        m.youtube.com/watch?v=ZdsjcJjMgOI

  • Schon wieder den Lebenslauf aufgepimpt (sagt man so?)?



    "mit 18 in einer Bäckerei jobbte und nur mit dem Auto dort hinkam, weil der Bus so selten fuhr" Findet jemand heraus. wie lange das war, und wie weit die Strecke war? In der Backstube kann es nicht gewesen sein, um 2 Uhr fährt sowieso kein Bus, also im Verkauf.

    • @meerwind7:

      Bäckerreifachverkäufer? Immer gern:

      Überschall Frank Ganz von Sinnen



      Morgens in der Bäckerei 🥯



      Lautstarke Verkäuferinnen nerven Kunden, mit Franziska Mense Moritz, Hella von Sinnen und Fritz Eckenga (soweit ich weiss war Hella von Sinnen nur dieses eine Mal dabei)



      m.youtube.com/watch?v=CLXe1tzD4o4 GUTEN MOOORGEN 🙀



      & zum Ohrausspülen



      Keith Richards - Only Found Out Yesterday (Beacon Theatre, NYC, 2006)



      m.youtube.com/watch?v=Z1ehNN7toT0



      Auf der Suche nach dem gestrigen Tag -



      Wiedermal - Normal - 😜 -

    • @meerwind7:

      Ich kann jedenfalls nur vermuten, dass es sich um den Ort Jeinsen südlich von Hannover abgespielt hat.



      Dass um 4 Uhr natürlich kein Bus zur Bäckerei fährt ist klar. Ein Bus, der so früh unterwegs ist, nimmt i.d.R. Schicharbeiter für die Frühschicht zu ihren Arbeitsstätten in Hannover.

  • 98,5 % - Hä¿! - 🤬 - Weltniveau - 🤪 -



    &



    Sach mal so:

    Pfeifen im Walde - koboldblauäugig - 🙀



    Nothing else - 🪤 -

    Na Mahlzeit

  • Kommentar entfernt. Bitte beachten Sie die Netiquette.

    • 9G
      90118 (Profil gelöscht)
      @AvH:

      Hauptsache, die Kommentare sind nicht unterkomplex.



      Gelle?

      • @90118 (Profil gelöscht):

        oh ja, da sehe ich gerade jetzt einen sehr unterkomplexen Kommentar ... gelle ?

        wer den Kommentar von AHV als unterkomplex beschreibt, der muss sich vielleicht eher selbst hinterfragen!

        Viel Applaus haben Sie für diesen Kommentar ja nicht bekommen hier, hm?

        • 9G
          90118 (Profil gelöscht)
          @Tom_Muc:

          Meine Person stand hier nicht zur Debatte.



          Sondern die allgemeinplatzmäßige Nörgelei über "... Belanglosigkeit und unkritische(n) Gefälligkeit..." des zugrundeliegenden taz-Artikels.



          Sehr unangenehm, dass hier im Forum persönliche, pseudopsychologische Ratschläge erteilt werden.

    • @AvH:

      sehr gut geschrieben- also, IHR Beitrag , nicht diese unreflektierte Fan-Girl-Schwärmerei der Autorin, die politische Sachlichkeit und inhaltliche Analyse leider auffällig vermissen lässt.

      Na dann ...

      mal zur Erklärung:



      Das Ergebnis sagt wenig Differenziertes über die tatsächliche Unterstützung für die Kandidatin aus, denn zur Abstimmung(oder soll ich sagen: zum Abnicken) war das Duo(!) Baerbock/Habeck gestanden. Dies war keine explizierte Abstimmung über Frau Baerbock!

      Hat die Autorin mal recherchiert, welche Meinungen andere "QualitätsjournalistInnen" zu dieser Rede publiziert haben? Kann es wirklich sein, dass Frau Kalarickal die Einzige ist, die diese Rede als "souverän" verstanden hat, und allen anderen (selbst Grünen-zugeneigten Medien) fehlt es an Urteilsfähigkeit ?

      Und noch eine Frage in Hinblick auf publizistisch sauberes Arbeiten:



      ist dieser Beitrag hier ein Kommentar, oder ein neutraler Artikel? Denn: wenn es ein Kommentar ist - und danach sieht es bei dieser persönlich-subjektiven, distanzlosen Schönfärberei aus- dann muss dieser Beitrag auch hier bei taz-online als Solcher klar gekennzeichnet werden. Wenn es kein Kommentar ist, frage ich mich, welche journalistischen Grundsätze und Ansprüche an die journalistisch korrekte Form herrschen in diesem Medium ?

      Das ist nicht sauber, pardon.

      und noch ein Tipp: das künstliche, kritiklose Hochjazzen von Frau Baerbock erweist dieser genau den Dienst, den ihr auch diverse gebührenfinanzierte JournalistInnen erweisen: nämlich, den berühmten Bärendienst.

      • @Tom_Muc:

        Zitat:



        "Dies war keine explizierte Abstimmung über Frau Baerbock!"

        explizite, nicht explizierte .. pardon.

        • @Tom_Muc:

          Plissees Klischees - So Kees 🧀 Newahr

          Sich die Finger im Hosenstall abbrechen - genderneutral lechtswierinks geknöpft



          Hat sich inne taz längst noch nicht erschöpft!



          Merke: Für sojet an Worthülsensalat



          Dafür ist’s im preußisch Bayernkurier -



          Glaube mir - Nie zu spat - 🙀😱 - 🤢🤮🤑 -

          kurz - Erst taz-Paspeliertes bringt den Geistesdung so recht in Schwung - 🤠 -

          “ Die Paspel, seltener der Paspel, von frz. le passepoil (m.): „was über die Franse hinausgeht“[1], besonders in Österreich und der Schweiz maskulin in der originalen Schreibweise Passepoil mit der entsprechenden Aussprache [pasˈpo̯al], auch Bordierung oder Vorstoß genannt[2], ist ein schmaler, wulstiger Nahtbesatz an Kleidungsstücken. Ursprünglich war der oder die Paspel ein Verstärkungsstreifen an militärischer Kleidung. Seit dem 19. Jahrhundert dient die Kantenpaspel vorwiegend als Dekor. Paspeln betonen die Kontur und den Schnitt des Kleidungsstückes.“

          Na das - Will ich meinen.



          Bringt Quark zu weichschwache Beinen.

          Na Mahlzeit - 🤮 -

          So geht das

          unterm—-servíce —-



          de.wikipedia.org/wiki/Paspel



          “… Die Paspel wird beim Schließen der Naht eines Kleidungsstückes mitgeführt, so dass von außen die Bruchkante des Streifens als kleiner, die Nahtlinie betonender Wulst sichtbar wird. Man unterscheidet zwischen der Kantenpaspel und der Taschenpaspel.“



          & hier - Newahr!



          Vom Taschenklavier. Es ist auch jedoch zum Haareraufeln - wa&Gellwelle!



          Ob dieses hohltaube 🥜Schaukeln •



          Lechts&Rinks - auch im Greis -



          Nur! Immer immer auffe Stelle - der 💩 -



          Normal •

    • @AvH:

      Erst denken, dann Schreiben…. Ein Leserbrief in der Zeit… trifft es… "Das Problem der Grünen-Hasser ist ihre Wahrnehmung, die jeden politischen Vorschlag von ihnen als angeblichen moralisch-gesellschaftlichen Hegemonialanspruch missdeutet. Die Mär der vermeintlich grünen Umerziehung kommt immer nur von denen, die einfach weiter so machen wollen, oder meinetwegen gerade noch so dafür sind, wenn sie nicht direkt betroffen werden."

      • 9G
        95820 (Profil gelöscht)
        @D-h. Beckmann:

        "Ein Leserbrief in der Zeit… "



        Alles hat seine Zeit. Auch ein Leserbrief in der "Zeit". Sind wir nun vom Denken befreit?



        Auch Hassen hat seine Zeit, doch das bin ich schon lange leid.

      • @D-h. Beckmann:

        so eingeschränkt im Denken?



        Kritik = Grünen-Hasser ?



        (und: auch Hasserin?)

        meine Güte, das ist ja erschreckend...

      • @D-h. Beckmann:

        Wer sagt denn, dass ich als Grünes Mitglied Grünen-Hasser bin? Das müssen Sie mir erklären.

  • Na dann haben sich die GRÜNEN nun endgültig koalitionsfähig hinsichtlich der CDU/CSU gemacht und einem rot-rot-GRÜNEN Regierungsbündnis endgültig eine Absage erteilt.

    Ich trauere mit denjenigen Frauen und Männern, die die GRÜNEN gegründet und groß gemacht haben, und die nun mit ansehen müssen, wie konservativ und gewöhnlich diese Partei geworden ist, welche früher für ganzheitliche Konzepte und einen wirklich neuen Lebensstil standen.

  • Zum Glück keine 100% wie bei Schulz …

  • 9G
    95820 (Profil gelöscht)

    „Wir schlagen der deutschen Industrie einen Pakt vor“, sagte sie. Es gehe um die verbindliche Verabredung, dass der Staat ihnen die Kosten erstatte, die sie zusätzlich aufbringen müssten, um klimaneutral zu wirtschaften.

    Ist das "in Stein gemeißelt"? Nun, liebe INSM, das klingt doch erfreulich.

    • @95820 (Profil gelöscht):

      naive Nachfrage: wer zahlt das ?



      ah, ich ahne es... die Angestellten/MitarbeiterInnen der subventionierten Industrieunternehmen.



      na dann ...

      • 9G
        95820 (Profil gelöscht)
        @Tom_Muc:

        INSM = Irre Naive Subventions Mentalität?

  • Pattensen ist gerade mal 5 km von Hannover entfernt, die Erzählung von Auto und Freiheit wirkt wie das abgestandene Alibigelaber vieler Blechpiloten, die auf Kosten der Gesellschaft einfach nicht von ihrer unangebrachten Bequemlichkeit abrücken wollen. 5km, nicht mal ne halbe Stunde angenehme Fahradfahrt auf dem platten Land. Wenn das schon zu viel verlangt sein soll, kann man es auch gleich lassen mit Klimaschutz und Verkehrswende. Und auch der ÖPNV ist nicht mal übel. Ganz, ganz schwach und dafür gibt es 98%, aua.

  • 9G
    95820 (Profil gelöscht)

    "..in ähnlicher Pose, die Beine übereinander geschlagen, die Hände gefaltet, sorgsam auf den Knien abgelegt." Verzeihen Sie bitte, wenn ich jetzt an Loriot denken muss:



    "Voll Sorgfalt legt sie Glied auf Glied, was der Gemahl bisher vermied,"



    www.lyrix.at/t/loriot-advent-0c3



    "Auf Edeltännleins grünem Wipfel häuft sich ein kleiner weißer Zipfel."

    • @95820 (Profil gelöscht):

      Advent, wunderbar!

    • @95820 (Profil gelöscht):

      Advent

  • 9G
    92293 (Profil gelöscht)

    Mit dem Rückenwind hat sich habeck mehr Zustimmung erredet und mal ehrlich hat‘s nicht auch Uschi mal so angewandt vor ein paar Tagen?

    • 9G
      92293 (Profil gelöscht)
      @92293 (Profil gelöscht):

      Das waren wohl eher Jahre denn Tage

  • 1G
    14390 (Profil gelöscht)

    Herzlichen Glückwunsch, Frau Bundeskanzlerstellvertreterkanditin!