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Latinos bei den US-WahlenTrump statt Sozialismus

Der amtierende US-Präsident hat in Florida viele Stimmen bei Latinos geholt. Laut Beobachtern haben sie dabei gegen eigene Interessen gewählt.

Unerwarteter Jubel: Anhängerinnen und Anhänger Donald Trumps schwenken in Miami eine Fahne Kubas Foto: reuters

Miami taz | Ganz egal, wer im amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf am Ende das Rennen macht, die bisher ausgezählten Stimmen verdeutlichen: US-Bürger mit lateinamerikanischen Wurzeln haben sich in diesem Jahr stärker als vor vier Jahren für Präsident Donald Trump ausgesprochen. Nirgends war dies deutlicher zu sehen als im Bundesstaat Florida.

Ersten Nachwahlumfragen zufolge konnte Trump seinen Stimmenanteil unter Floridas lateinamerikanischer Bevölkerungsschicht gegenüber 2016 um 12 Prozentpunkte steigern. Er soll knapp 47 Prozent aller Latino-Stimmen in dem Bundesstaat erhalten haben. Unter Wählern mit kubanischer Abstammung war er sogar noch beliebter und erhielt 56 Prozent aller Stimmen.

Hochrechnungen zufolge wird Trump den wichtigen Swing State an der US-Ostküste erneut für sich entscheiden. Laut Associated Press beträgt sein Vorsprung im Sonnenstaat derzeit 3 Prozentpunkte (51 Prozent zu 48 Prozent). Wie erste Wählerbefragungen zeigten, darf sich der Republikaner vor allem bei Floridas Latino-Wählern für den unerwartet deutlichen Stimmenvorsprung bedanken.

Vor vier Jahren holte Trump lediglich 34 Prozent der Stimmen in Miami-Dade, dem einwohnerstärksten Landkreis in Florida. In diesem Jahr waren es satte 46 Prozent. Zugleich büßte sein demokratischer Herausforderer Joe Biden deutlich an Stimmen ein. Gelang es Hillary Clinton 2016 noch 63 Prozent aller Stimmen im Ballungsgebiet der Stadt Miami auf sich zu vereinen, so brachte es Biden nur auf 53 Prozent.

Wahlverhalten in den USA

Das Kopf-an-Kopfrennen um das Weiße Haus geht weiter. Galt Demokrat Joe Biden vor der Präsidentschaftswahl als klarer Favorit wurden die Prognosen nicht bestätigt. Wie aber haben die unterschiedlichen Milieus der US-AmerikanerInnen gewählt? Ein Blick auf die Nachwahlbefragungen, die sogenannten Exit Polls von Edison Research, vom 04. November 2020.

College-AbsolventInnen wählen häufiger Joe Biden: Stimmten landesweit 55 Prozent der College-AbsolventInnen für den US-Demokraten, votierten 42 Prozent für Donald Trump.

Latinos und Schwarze wählen häufiger Trump als 2016: Bei hispano- und afroamerikanischen WählerInnen konnte Donald Trump seine Zustimmung im Vergleich zur Präsidentschaftswahl im Jahr 2016 insgesamt ausbauen, allen voran die Schlüsselstaaten Florida und Georgia. Im Vergleich zum Wahljahr 2016 wählten 32% Latinos (28%, 2016) und in der Schwarzen Community 12% (2016, 8%) den Republikaner.

Mehr weiße Männer wählen Biden: Vor allem weiße Männer (40%) gaben ihre Stimme bei dieser Wahl dem demokratischen Kandidaten. Vor vier Jahren waren es noch 31%. (taz)

Ein altes Schreckgespenst

Auch wenn Trump den Wahlkreis Miami-Dade am Ende erneut verloren hat, sein starkes Ergebnis dort katapultierte ihn auf die Siegerstraße in Florida. Da die meisten seiner Anhänger in den eher ländlichen Gegenden zu Hause sind, konnte er die knappen Rückstände in den Metropolen des Bundesstaates überwinden.

Vor allem Trumps Wahlkampf-Botschaft, dass eine Stimme für Biden eine Stimme für den ­Sozialismus sei, fand bei der Spanisch sprechenden Bevölkerungsschicht in Südflorida Anklang, sagt José Dante Parra, Politikberater in Miami, zur taz.

„Ein Teil der Bevölkerung ist wegen ihrer Erfahrungen mit sozialistischen und kommunistischen Regimen in Kuba, Nicaragua und Venezuela noch immer traumatisiert“, sagt Parra. „Trump und die Republikaner haben es verstanden, dies zu ihrem Vorteil zu nutzen und daraus Stimmen zu gewinnen.“

Mit dieser Analyse ist Parra nicht alleine. Kurz nachdem die ersten Hochrechnungen am Dienstagabend bekannt gegeben wurden, feierten bereits Hunderte Trump-Anhänger in Miamis berühmten Stadtteil Little Havana das unerwartet starke Abschneiden des Präsidenten. „Four more years, four more ­years“, hallte es aus einem Meer voller MAGA(Make America Great Again)-Kappen und Trump-Fahnen.

Demokraten waren siegessicher

Jose Cuevas, der 1968 aus Kuba geflohen war, sagte zur Nachrichtenagentur Reuters: „Wir sind wegen der Möglichkeiten hierhergekommen, nicht wegen Almosen. Ich bin der festen Überzeugung, dass sich die von den Demokraten propagierte Sozialhilfe-Mentalität genau gegen das richtet, was Kuba-Amerikaner wollen.“

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Politikstrategin Susie Wiles bezeichnete Trumps Wahlerfolg in Florida sogar als historisch. Er habe den Demokraten den „Arsch versohlt“, schrieb sie bei Twitter.

Und nicht nur im Rennen um das Präsidentenamt konnten die Republikaner in Florida Siege verbuchen. Die demokratischen Kongressabgeordneten Debbie Mucarsel-Powell and Donna Shalala verloren beide gegen ihre republikanischen Herausforderer. Erneut lautete das Stichwort im Wahlkampf Sozialismus.

Den Grundstein für den diesjährigen Wahlerfolg in Florida legten Trump und die Republikaner bereits kurz nach seinem Wahlsieg vor vier Jahren. Nur wenige Wochen nach seinem Amtsantritt besuchte der frisch gebackene US-Präsident damals Miami-Dade, erinnert sich Politikberater Parra. Dass Trump mehrere Immobilien in Südflorida besitze, nutze ihm zusätzlich.

Die Demokraten um Biden haben es laut Parra versäumt, eine Strategie gegen die Sozialismus-Vorwürfe zu finden. „Demokraten lassen sich hier nur alle vier Jahre, wenn es gut geht, alle zwei Jahre blicken und erwarten, dass alle Hispanics für sie stimmen. Und das ist eben nicht der Fall.“

Das Obamacare-Paradox

Die demokratische Kon­gress­abge­ord­nete Alexandria Ocasio-Cortez äußerte sich auf Twitter zum schwache Abschneiden ihrer Partei in Florida, und auch sie zeigte sich wenig überrascht. „Wir haben schon seit Längerem davor gewarnt, dass Demokraten in Bezug auf Latinos anfällig seien“, so die New Yorkerin, die ihren Sitz im Kongress locker verteidigen konnte (69 Prozent zu 31 Prozent). „Es gibt eine Strategie und einen Weg, aber die notwendigen Anstrengungen wurden einfach nicht erbracht.“

Neben den taktischen Fehlern muss sich die demokratische Partei auch fragen, warum sie mit ihrem Parteiprogramm die Latino-Wähler in Florida nicht mobilisieren konnte. Die Coronavirus-Pandemie hat die Bewohner des Küstenstaates schwer getroffen. Mehr als 16.800 Menschen sind dort an dem Virus gestorben, und die Zahlen der Infektionsfälle steigen dort weiter an.

Das Abschneiden Trumps in Miami-Dade ist umso erstaunlicher, als in keinem anderen Landkreis der USA mehr Menschen auf das in Barack Obamas Amtszeit eingeführte Gesundheitssystem Obamacare angewiesen sind. Und trotzdem konnte Trump, der das überlebenswichtige Gesundheitssystem abschaffen will, die größten Gewinne verbuchen. „Die Menschen haben gegen ihre eigenen Interessen gestimmt“, sagt die Vorsitzende der League of United Latin American Citizens in Florida, Mari Corugedo. „Es ist mir schleierhaft. Ich verstehe es einfach nicht.“ Der Oberste Gerichtshof der USA soll kommende Woche über die Verfassungsmäßigkeit von Obamacare entscheiden.

Latinos sind in den Vororten von Miami keine Minderheit

Corugedo glaubt, das widersprüchliche Wahlverhalten sei auf Unwissenheit zurückzuführen. „Das Wissen darüber, wie ein demokratisches Regierungssystem funktioniert, fehlt. Die Menschen glauben nicht, dass sie ihre Krankenversicherung verlieren könnten, falls der Supreme Court das Gesetz für verfassungswidrig erklärt. Oder vielleicht wollen sie es nur nicht glauben.“

Rassismus war ein zentrales Thema bei den US-Wahlen, für Latinos in Florida ist die Debatte darum laut Parra und Corugedo aber weniger entscheidend gewesen. Mit 71 Prozent der Bevölkerung stellt die Gruppe die Mehrheit in Miami-Dade. „Die Menschen hier nehmen Rassismus nicht wahr, da er ihnen im Alltagsleben nicht begegnet“, sagt Corugedo. „Latinos und Hispanics in anderen Bundesstaaten wie Arizona oder Texas nehmen Rassismus hingegen sehr wohl wahr. Er ist Teil ihres täglichen Lebens.“

Doch auch in Miami-Dade gibt es Anzeichen dafür, dass Trumps abwertende Aussagen über die verschiedenen Protestbewegungen nach dem gewaltsamen Tod von George Floyd Wirkung zeigen. „Rassismus wurde von diesem Präsidenten in eine Waffe verwandelt, und dies ist äußerst gefährlich, da es die Menschen spaltet“, meint Corugedo.

Hinzu kommt, dass die Verbreitung von „Fake News“ auf sozialen Plattformen wie Facebook und anderen ebenfalls zur weiteren Spaltung der US-Gesellschaft beiträgt. Seit mehreren Monaten berichten US-Medien darüber, dass vor allem Latino-Wähler in Florida mit falschen Informationen überflutet werden würden. Verschwörungstheorien zu Corona, „Deep State“ und QAnon seien dabei nur die Spitze.

Ein Rechtsstreit könnte das offizielle Wahlergebnis in den USA um Wochen verzögern. Für die Demokraten sollte das enttäuschende Abschneiden in Florida dennoch eine Warnung sein. Sie brauchen eine strategische Neuausrichtung in dem Bundesstaat, damit sie die Latinos dort wieder erreichen – sonst ist es mit Floridas Status als Swing State erst einmal vorbei.

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45 Kommentare

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  • 0G
    09139 (Profil gelöscht)
  • taz: „Die Menschen haben gegen ihre eigenen Interessen gestimmt“, sagt die Vorsitzende der League of United Latin American Citizens in Florida, Mari Corugedo. „Es ist mir schleierhaft. Ich verstehe es einfach nicht.“

    Das ist doch ganz einfach. Man erzählt den Menschen in den USA doch schon seit Jahrzehnten, dass soziale Gerechtigkeit nur böser Kommunismus ist, und schon glauben die naiven und oftmals nicht sehr gebildeten US-Amerikaner das. Dass der Reiche sich einen Privatarzt leisten kann und er eine fällige OP aus der Kaffeekasse zahlt, das wollen die meisten Amerikaner auch gar nicht wissen. Gebt dem Amerikaner eine Schusswaffe und erzähle ihm was von Freiheit und dem amerikanischen Traum, und schon ist er glücklich - auch wenn er bis zum Hals im Dreck steht und er sich nicht einmal eine Zahnfüllung beim Zahnarzt erlauben kann.

    "Die USA ist gelebter Kapitalismus im Endstadium. Die Reichen haben sich komplett zurückgezogen. Eigene Wohnviertel mit Zäunen und Sicherheitspersonal, eigene Kindergärten, Schulen, Unis, Krankenhäuser. Die Mittelschicht braucht zwei Jobs parallel, um überhaupt halbwegs klar zu kommen. Das letzte Drittel sitzt komplett im Dreck, obdachlos oder in Vierteln, in die sich nicht mal mehr die Polizei traut. 95% aller amerikanischen Medien befinden sich in der Hand fünf reicher Familien." - Volker Pispers (Kabarettist)

  • Vielleicht lag es aber auch an seiner unterhaltsamen Fernsehwerbung...

    www.youtube.com/watch?v=X-ZwOfaTMBc

  • Zumindest was die kubanischstämmige Bevölkerung in Florida betrifft, sollte man die Einbußen Bidens schon etwas relativieren: Deren Stimmen sind KEIN ur-demokratisches Potenzial. Im Gegensatz zu den allermeisten aus Lateinamerika stammenden Migranten sind sie nämlich in den eigenen Augen eher politische und nicht Wirtschaftsflüchtlinge.

    Daher war für die kubanischen Stimmen in der Vergangenheit eigentlich immer richtungsweisend, wer härter gegenüber dem Castro-Regime auftritt. Und das waren in aller Regel die Republikaner. Deshalb ist die demokratische Vorherrschaft in diesem Wählersegment in Florida ein relativ zartes, junges Pflänzchen.

    • @Normalo:

      Die Exilkubaner wurden nicht politisch verfolgt. Vielmehr schieben diese Glücksritter einen Groll, weil ihre Latifundien in Kuba vergesellschaftet wurden. Sowas passt eben nicht zur Ellbogenmentalität einer solchen Kaste.



      Wer partout nix abgeben will und deshalb ins Casinoland migriert, ist höchstens Wirtschaftsflüchtling.

      • @Linksman:

        Es ist immer wieder herrlich: Da beschreibt man, was eine große Menge Menschen motiviert, und die Antwort ist, dass sie damit aber falsch liegen...

        Lieber Linksman,

        JEDE politische Selbstverortung hat Lücken - vor allem wenn man sie von der politischen Gegenseite betrachtet - Ihre oder meine genauso. Aber es hilft nix, die Wahlentscheidungen Anderer von außen unter so einen Scheffel zu stellen. Das wird an ihnen nichts ändern.

        ps Die vormaligen Plantagenbesitzer und Mafiakollaborateure machen nur einen winzigen Teil der Exilkubaner aus. Und dass Menschen, die vor dem Sozialismus flüchten, sich dadurch in aller Regel wirtschaftlich verbessern, mag stimmen und auch die primäre Motivation sein. Nur fragt sich, ob man gerade beim Sozialismus Wirtschaft und Politik wirklich trennen kann.

        • @Normalo:

          Diese antikommunistische Klientel liegt ja - subjektiv - gar nicht falsch: Sie votiert wenig überraschend für den strammsten verfügbaren Antikommunisten.



          Mich erstaunt, dass Sie Ihre heißgeliebten Exilkubaner offenbar sehr gut kennen - im Zweifelsfall jede(n) Einzelne(n). Dafür bewundere ich Sie.



          Und schließlich: Wirtschaft und Politik sind in keinem System wirklich zu trennen. Der sozialistischste und der kapitalistischste Bürgermeister dieser Welt haben eines gemeinsam: Sie weihen gerne neue Betriebe in ihrem Ort ein - vom Tante-Emma-Laden bis zur Kläranlage.

          • @Linksman:

            Ich habe nirgends behauptet, dass ich wüsste, wie *jeder* Exilkubaner wählt. Nur war halt in der Vergangenheit eine harte Linie gegen Castro und Sozialismus ein recht verlässliches Mittel, um viele Stimmen in Südflorida zu holen. Der Punkt war auch nur, dass eben die Kubaner KEINE traditionelle Stammklientel der Demokraten sind, bloß weil sie lateinamerikanischen Migrationshintergrund haben.

            Von wegen "heißgeliebt": Man kann Menschen auch wahrnehmen und sich mit ihnen vorurteilsfrei befassen, ohne sie zu "lieben". Davon abgesehen kann man auch ihre Entscheidungen respektieren, ohne sie notwendigerweise zu teilen. Dass er sich anmaßt, für Alle und Jeden am besten zu wissen, was gut und richtig ist (und dabei sehr wenig Verständnis für Widerspruch aufzubringen), dürfte eine der Haupteigenschaften des "real existierenden" Sozialismus sein, vor denen Menschen fliehen.

            In diesem Sinne ist es auch ein Unterschied, ob die Politik als Ehrengast einer Fabrikeröffnung beiwohnt oder als Hausherr. Ich habe nirgends gesagt, dass NUR beim Sozialismus Politik und Wirtschaft nicht so einfach zu trennen sind. Sie dort nur zwangsläufig am ehesten identisch.

  • 0G
    06438 (Profil gelöscht)

    Trumpismus bedeutet Zerstörung demokratisch verfasster Gesellschaftsstrukturen.

    Der Guardian geht heute in einem Kommentar sogar so weit Trump mit Hitler zu vergleichen - allerdings nicht weil Trump mit Hitler gleichzusetzen wäre.

    Trumps Agieren ist (noch) nicht im Bürgerkrieg angekommen, es gibt aber eine allgemeine Logik der Zerstörung die einsetzt, wenn der Sturz des Tyrannen fast sicher erscheint.

    Trump ist auch kein Nero, aber ein grottenschlechter Schauspieler, der von seinen Anhängern für seine elenden Leistungen belohnt wurde.

    Sein Appell an fast die Hälfte des Landes hing davon ab, einen Umgang zu pflegen, der eine berauschende Form des Sadismus lizenziert, der von jeglichen Fesseln moralischer Schande oder ethischer Verpflichtung befreit ist.

    Trump erlärte seinen Fans das die Linke (Biden) sie wegen ihrer Waffen beschämt, wegen ihrem Rassismus und wegen sexuellen Übergriffen und wegen ihrer Fremdenfeindlichkeit.

    Die perverse Fantasie seiner Anhänger war daraufhin, dass mit Trump die Scham überwunden werden könnte und es eine „Freiheit“ von links und ihren strafbaren Einschränkungen für Sprache und Verhalten geben würde, sozusagen eine Erlaubnis, Umweltvorschriften endgültig zu zerstören, internationale Abkommen in die Tonne treten zu dürfen, als Rassist Zustimmung zu erhalten und offen hartnäckige Formen der Frauenfeindlichkeit künftig ohne Einschränkung unterstützen zu dürfen.

    Als Trump sich für seine Wähler einsetzte, die von rassistischer Gewalt begeistert waren, versprach er ihnen Schutz vor der Bedrohung durch ein kommunistisches Regime. Biden?

    Trumpismus ohne Rassismus gibt es genauso wenig wie Nationalsozialismus ohne Rassismus.

    Wer aus der Bundesrepublik stammt kennt das Phänomen. Minoritäten sind aufgrund des Integrationsdruck konservativer und fremdenfeindlicher gestimmt als die sogenannten Ureinwohner.

    Siehe Juden in D. bis zu den Rassegesetzen - und die Haltung heute der Türken in D. gegen Zuwanderer.

  • guter Artikel, noch bessere Kommentare. Danke an alle.

  • Die Exilkubaner sind so etwas wie die Heimatvertriebenen früher bei uns: Antikommunistische Folkloristen, die ihrem enteigneten Großgrundbesitz hinterherflennen - und dann eben auch mal Faschisten wählen.

  • Da staunen doch viele die glaubten, sie könnten sogenannte Minderheiten für sich bzw. die Zuschreibungen, die man ihnen en bloc gegeben hat vereinnahmen. Schon einmal etwas von Rassismus gehört?

  • Danke für diesen Kommentar. Ich bin davon überzeugt, dass etwas schief läuft in unserer Gesellschaft, wenn wir in zunehmendem Maße genau zu wissen scheinen, was gut ist für andere und was schlecht ist. Das ist natürlich auch eine Form von Rassismus, zu denken, dass man stets alles besser weiß als Betroffene. In diesem Falle sind es Latinos in den USA, die uns hätten fragen sollen, wie sie zu wählen haben, weil sie angeblich zu doof sind.

    • @Rolf B.:

      War eine Zustimmung für @ KRIEBS unten, 12.14 Uhr.

  • Teil 1

    Nicht nur Latinos haben 'gegen ihre Interessen’ gewählt: auch Asiaten.

    Und laut den 'Exit Polls' vom Wahltag ist die Zustimmung zu Trump unter schwarzen Männern von 13% auf 18% gestiegen (im Vergleich zur letzten Wahl 2916), unter schwarzen Frauen hat sich die Zustimmung von 4% auf 8% verdoppelt.

    Auch die Mehrheit der weißen Frauen hat - nach diesen Exit Polls - für Trump gestimmt.

    In der LGBT-Community hat sich die Zustimmung zu Trump im Vergleich zur letzten Wahl verdoppelt: von 28% zu 61%.

    Alles falsches Bewußtsein?

    Einige unterbelichtete Faktoren seien hier erwähnt:

    Nicht wenige Wähler haben nicht primär für Trump, sondern GEGEN Biden gestimmt - aus verschiedenen Gründen.

    Das 'Establishment' der Demokraten ist spätestens seit Hillary Clinton verhaßt. Und wer erinnert sich nicht an ihre Beschimpfung der Wähler Trumps als 'basket of deplorables' 2016.

    Und nicht wenige ‘Trumpgegner’: Liberale und Linke für Trump gestimmt, weil sie den Trumpismus für das kleinere Übel halten - NICHT gegenüber irgendeinem abstrakten 'Sozialismus', sondern ganz konkret gegenüber dem identitären 'Wokeismus', der im US-Alltag allgegenwärtig ist (an den Universitäten, in wichtigen Medien, in den großen Tech-Companies, in den HR-Abteilungen von Unternehmen, auch in staatlichen Behörden)

    Dieser Wokeismus wird von vielen als illiberal und tendenziell totalitär wahrgenommen. Daher die Opposition auch von demokratischen Liberalen und Linken.

    Biden wird eher nicht zugetraut, den Wokeismus, der sich selbst unter Trump in US-Behörden etabliert hat, jedenfalls bis vor kurzem, auszubremsen, ja, es wird befürchtet, daß er die weitere Etablierung der Ideologie befördert. Viele wissen z.B., was in Portland unter einem demokratischen Bürgermeister geschieht bzw. nicht geschieht.

  • Teil 2

    Die trumpwählende Bevölkerung Floridas hat übrigens in dem gleichzeitig stattfinden Referendum FÜR die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohnes von 15$ gestimmt.

    Was den Zuwachs der Trump-Stimmen bei den Schwarzen, den Latinos und den Asiaten betrifft, sollten wir nicht ganz außer acht lassen, daß es vorwiegend deren Shops waren, die demoliert und geplündert wurden, und daß es deren Viertel waren (und sind: in Portland z.B.), die heimgesucht wurden. Portland wirkt heute wie eine Stadt aus der dritten Welt.

    Und lassen wir nicht ganz außer acht, daß die Mordrate in den Großstädten der USA stark angestiegen ist, im Gefolge der Unruhen - verursacht u.a. durch überlastete, zurückhaltende und zurückgehaltene Polizei. Es geht hier ganz überwiegend um Morde in der Schwarzen Community: viele Kinder sind unter den Opfern. Neues Leid für die Schwarzen.

    Das Bild ist komplizierter. Herr Mai, arbeiten Sie weiter daran, uns die komplexe Realität der USA zu zeigen, sie haben das Zeug dazu.

  • Das Missverständnis ist doch, dass Biden irgendetwas mit Sozialismus am Hut hat. Hat er natürlich nicht. Hier in Deutschland wäre er mit seinen Ansichten wahrscheinlich in der CSU. Der Sozialismus/Kommunismus wurde ihm von der Trump-Kampagne angedichtet und viele Wähler sind am Ende auf die ständig wiederholten Lügen reingefallen.

    "Ein Teil der Bevölkerung ist wegen ihrer Erfahrungen mit sozialistischen und kommunistischen Regimen in Kuba, Nicaragua und Venezuela noch immer traumatisiert" - das mag so sein und ist angesichts der genannten Regime ja auch verständlich. Sobald extreme Linke an die Macht kamen, ist das bisher überall so passiert, nicht nur in China und Nordkorea und der DDR. Hat aber mit Joe Biden - wie gesagt - in der Realität nichts zu tun.

  • Solche Analysen gehen deswegen Fehl, weil die Grundannahme falsch ist, dass Menschen die Latinos sind, ihre Wahlentscheidung davon abhängig machen, Latinos zu sein (oder Frau, schwul, behindert etc.) Man entscheidet nicht anhand einer mehr oder weniger konstruierten Identität, man entscheidet nicht als Gruppe oder aufgrund einer Gruppenzugehörigkeit, man entscheidet als Individuum aufgrund individueller Meinungen, individieller Erfahrungen, individueller Bewertungen, vielleicht auch individueller Gefühle. Es gibt kein einheitliches Denken aller Latinos, das ist eine rassistische Vorstellung.

    • @Ruediger:

      Die Annahme feststehender Gruppen ausschließlich nach ihrer Gruppenzugehörigkeit ist eine der Grundannahmen intersektionalen Denkens. Daraus leitet dann ein Teil der Betrachter feststehende Strukturen und Denkweisen ab, welche die Gruppenmitglieder aufgrund der Gruppenzugehörigkeit haben bzw. haben müssten.

      Dadurch entledigt man sich der eigentlich notwendigen Betrachtung differenzierter Betrachtungen und dampft alles auf die Gruppenzugehörigkeit ein. Mir scheint, die Vereinfachung und Entindividualisierung einer Gruppe von Indiduen ist die Zweckrichtung von intersektional argumentierenden Menschen.

      Diese intersektionale Denk- und Argumentationsweise setzt sich bei der taz immer mehr durch. Schade eigentlich, da sie den Kern, also die individuelle Betrachtung verunmöglicht.

      • @Kriebs:

        Eine perfide Ideologie. PoCs, Frauen, Schwulenetc. wird keine eigene Meinung, keine individuelle Identität zugebilligt. Wenn das nicht rassistisch, sexistisch, homophob etc. ist...

  • 1G
    17900 (Profil gelöscht)

    [...] Beitrag entfernt. Bitte beachten Sie die Netiquette. Vielen Dank! Die Moderation

    • @17900 (Profil gelöscht):

      Schon eine Krankenversicherung für alle und z.B. Einwohnermeldeämter sind eben „Sozialismus“ für einen Großteil der Amerikaner. Das ist Fakt, leider.

      • @Der Cleo Patra:

        Zu den Profiteuren von Obamacare, die Trump unterstützen: Ich würde eher sagen, dass die Wissen die Krankenversicherung wird bleiben, auch wenn Trump Präsident bleibt. Vielleicht in einer anderen Form, aber ein zurück davon wird es nicht mehr geben.

  • Ärmere Schichten wählen oft (gegen ihre eigene Interessen!) konservativ.

    Das hat George Orwell bereits 1936ff [1] ziemlich gut analysiert.

    [1] en.wikipedia.org/w...Road_to_Wigan_Pier

  • In den Analysen nach der Wahl würde ich allzu gerne mal einen Artikel lesen, der genau dieses Obamacare-Paradoxon für uns weit entfernte Deutsche erklärt. Am besten unterlegt durch ein paar Zitate aus Interviews und Befragungen von Trump-Wählern, und da bevorzugt die der bedürftigen Gruppen.



    Am besten sollte ein solches Interview auch die Antwort auf die Frage liefern, was der US-Bürger unter "sozialistisch" versteht, wovor er da denn konkret (!) Angst in Bezug auf seinen persönlichen Alltag hätte, oder ob das nur diffuses Angstkulissen-Geschwurbel in den Köpfen und Medien ist.



    Diese Paradox-Thematik hatte ich bereits bei der letzten Präsidentenwahl schon nicht nachvollziehen können.

    • @Alfonso el Sabio:

      Obamacare bedeutete auch, dass die Krankenkassen die eingeführte Krankenkassenpflicht ausgenutzt haben und für sehr viele Werktätigen und Selbständige die Beiträge erheblich erhöht haben - und zwar auf in Deutschland unvorstellbare Summen (bei mir wären es 1'700 Dollar/Monat plus die üblichen Selbstbehalte, die in die Tausende gehen, gewesen). Es war der größte Fehler, dass mit Obamacare nicht gleichzeitig eine Öffentliche KK (z.B. wie die AOK) eingeführt wurde. So blieb das System in den Händen der großen Gesundheitssystemmafia.

      • @resto:

        Richtig. Obamacare ist für viele Amerikaner eine Katastrophe. Sie waren oftmals zuvor gut versichert und wurden/werden nun in Obamacare reingezwungen, das viel zu teuer und ineffektiv ist. Die Wenigsten hier wissen, dass diejenigen, die nicht in Obamacare eintreten, 1 % ihres Gehaltes als Strafe abdrücken müssen. Und jedes Jahr kommt ein weiterer Prozentpunkt hinzu.

        • @Irene Reindl:

          Meines Wissens ist diese Strafzahlung doch von Trump abgeschafft worden.



          Ein Aspekt ist mir aber nicht klar, weswegen muss ein amerikanischer Bürger in Obamacare wechseln, wenn er bereits eine Krankenversicherung hat. Ist das von dem Leistungsumfang der Kasse abhängig oder muss grundsätzlich jeder in Obamacare wechseln?



          Ich meine wir wissen über Obamacare viel zu wenig, um darüber zu urteilen. Wäre das nicht ein (Bildungs-)Auftrag an die Medien? ;-)

    • @Alfonso el Sabio:

      Ich denke das dies kein amerikanisches Problem ist. Wir können ja erst mal bei uns mit der Analyse anfangen. Warum wählen ausgerechnet die sozial Schwachen die AfD, wo die doch neben dem völkischen Gedöns vor allem eine neoliberale DNA hat (Abschaffung der Arbeitslosenversicherung etc...)? Wenn die Leute immer die Partei wählen würden, die ihre Interessen vertritt müsste die Linke mal mit mindestens 30% im Bundestag sitzen. Aber sagen Sie das mal einer alten Witwe auf dem Land, dass sie, wenn sie gerne mehr Rente hätte, die Linke statt der CDU wählen soll ...

      • @Der Herr badet gern lau:

        Da muss ich Ihnen widersprechen. Studien haben gezeigt, dass die AFD eher nicht von den sozial Schwachen gewählt wird.

        www.welt.de/politi...nd-Gebildeten.html

        • @Sophokles:

          Das hat sich aber auch geändert, die AfD-unterstützer von 2015 sind nicht mehr die von 2018 und heute.



          Zu den Trumpwählern: In Pennsylvania zeigt sich, dass die unteren Einkommen recht klar pro Biden sind, die Mittelschicht ist für Trump, darüber hinaus wieder für Biden. Ein sicheres Ding ist dann doch eher der Bildungsgrad. www.cbsnews.com/el...esident/exit-poll/

      • @Der Herr badet gern lau:

        „Die Linke“? Na ja, die ist beim AllerAllerGrößtenTeil der Deutschen Wahlberechtigten unten durch wie man so schön sagt. Als einzige Ausnahme darf ich hier Thüringen nennen wegen dem MP.



        Die SPD mit ihren Hartz4 Gesetzen leider auch. Und auf die LinkenGrünen hoffen?

  • Nicht nur bei der spanischstämmigen Bevölkerung. Auch im Allgemeinen ist der Sozialismus der Teufel in Person in den Köpfen von vielen US-Amerikanern. Und das ist schade. Besonders, weil der Hauptschuldige der im Artikel erwähnten traumatisierten Menschen nicht der Sozialismus war, sondern die autoritären Strukturen von machtgierigen Menschen und Militärs, die jede Form von Demokratie oder Menschenwürde ausgeschlossen haben. Marx' zu lesen war halt für manche Mini-Stalins auch sowas von unnötig gewesen - man hätte ja sonst was lernen können.

  • sie sollten mal berichterstartung, zahlen und interpretation auf democrocynow hören und lesen. von wegen viele lationos wählen trump

    • @pink godzilla:

      Es haben aber mehr Latinos, wie auch Schwarze, Trump gewählt als noch vor 4 Jahren. Trump hat diese Wahl bei den Karens und den alten weißen Männern verloren.

  • Zitat: „Ein Teil der Bevölkerung ist wegen ihrer Erfahrungen mit sozialistischen und kommunistischen Regimen in Kuba, Nicaragua und Venezuela noch immer traumatisiert“

    Da scheint der Herr Politikberater mehr zu wissen als die Betroffenen selbst. Wenn die sagen: „Wir sind wegen der Möglichkeiten hierhergekommen, nicht wegen Almosen“ und gegen die angebliche „Sozialhilfe-Mentalität“ der Demokraten wettern, kommt das der Wahrheit vermutlich sehr viel näher. Es zeigt eigentlich nur, dass Joe Biden erntet, was die Präsidenten vor ihm gesät haben.

    Ähnlich wie die Flucht vieler Ostdeutscher aus der DDR in „den Westen“ dürfte die Flucht vieler Kubaner aus Kuba in die USA eine Frage der Prioritäten gewesen sein. Ihre Ideologie haben „die Exil-Kubaner“ schon mitgebracht und nicht erst in den USA erworben. Für Joe Biden und seine Strategen ist das ein Problem: Was ihnen nützt, so lange die Kubaner in Kuba bleiben, schadet ihnen, sobald die in die USA kommen.

    Man wettert nicht ungestraft gegen „den Sozialismus“ und geht dann mit Ideen hausieren, die auch im Sozialismus hoch gehalten werden. Das irritiert Leute, die sich bereits gegen diese Ideen entschieden und in der Hoffnung auf ihr Gegenteil alle möglichen Strapazen auf sich genommen haben.

    Wer Chancengleichheit für alle erst mal gegen persönliche Vorteile abgewogen und sich gegen die Chancengleichheit entschieden hat, der will sich nachher nicht ständig sagen müssen, dass er sich vielleicht geirrt hat. Nicht, wenn der Preis hoch war.

    Für Biden und seine Berater ist das ein Problem. Sie müssten „den Latinos“ gegenüber wie Trump agieren um zu überzeugen - oder den übrigen Amerikanern gegenüber zugeben, dass „der Sozialismus“ nur ein Kampfbegriff war, der von inneren Widersprüchen ablenken sollte und der nichts mehr taugt, seit es „den Sozialismus“ nicht mehr gibt. Ich brauch nicht dreimal zu raten, wie sie sich entscheiden werden. Ein Blick in die Statistik und auf die Machtverhältnisse genügt.

  • Bei den Hispanics gibt es doch völlig unterschiedliche Gruppen.



    In Florida ist der Anteil der "white-Hispanics" besonders hoch (über 90%).



    Gisele Bündchen ist z.B. eine white-Hispanic, ohne sie in Trump-nähe zu setzen.



    Black Lives Matter hatte seine Gründung durch die Proteste gegen den Freispruch des Nachbarschaftswachtmanns und Latino George Zimmerman, der in Sanford im US-Bundesstaat Florida Trayvon Martin erschossen hatte.

    In den USA gibt es auch eine ganz andere Diskussion als hier.



    Dort geht es nicht nur um Rassismus gegen Schwarze durch Weiße, sondern um Rassismus gegen Schwarze durch alle nicht- Schwarzen-Communities.

    • @fibe:

      Gisele Buendchen ist Brasilianerin und damit überhaupt keine Hispanic.



      Ansonsten stimme ich Ihnen zu, dass Hispanics nicht gleich Hispanics sind. Mein aus spanisch-kubanischstämmiger Schwippschwager in Florida z.B. ist erfolgreicher Geschaeftsmann und seit jeher stramm republikanisch. Es steht zu befuerchten, dass er und seine Familie - soweit volljaehrig - allesamt fuer Trump gestimmt haben.

    • 1G
      17900 (Profil gelöscht)
      @fibe:

      Ist es nicht so, das Castro einst den Kriminellen die Ausreise nach den USA gestattet bzw. nahe gelegt hat?



      Davon tummeln sich etliche in Florida.

  • 4G
    4813 (Profil gelöscht)

    Ja, so ist das mit Einwanderern. Das sind oftmals Menschen, die etwas erreichen wollen im Leben und sich dann nicht die Butter vom Brot ziehen lassen. Wer einwandert ist "Konservativ".

    • @4813 (Profil gelöscht):

      Auch die ,,Daheimgebliebenen", also ,,Nicht-Einwanderer" sind konservativ. Wer regiert denn z.B. in der Bundesrepublik seit dem WW II?!

    • @4813 (Profil gelöscht):

      Das ist vielleicht etwas überspitzt, aber hat einen wahren Kern. Das große Wagnis einzugehen, in ein fremdes Land zu ziehen, weil es dort bessere Möglichkeiten gibt, die eigenen Fähigkeiten und Begabungen umzumünzen, legt zumindest eine Motivation Erfolg zu haben nahe.

      Aber ob man ein solches Leistungsdenken als konservativ bezeichnen kann? Es ist erstmal eine wichtige Säule eines glücklichen Lebens. Auch jeder Progressive sollte seine Ziele erreichen wollen und dafür auch ackern und schuften. Ich sehe da keinen Zusammenhang.

    • @4813 (Profil gelöscht):

      // Wer einwandert ist "Konservativ". //

      Wahre Worte. Siehe unsere Türken.

      • @Der Cleo Patra:

        Unsere Türken und unsere Deutschen und ... in einen Sack und draufgehauen - triffst immer den richtigen, meist konservativen.

      • 4G
        4813 (Profil gelöscht)
        @Der Cleo Patra:

        Gibt aber auch geflüchtete Türken. Kurden z.B. die sind eher nicht konservativ.