piwik no script img

Neue Partei von Corona-SkeptikernDer Großverschwörung auf der Spur

In mehreren Städten gehen „Coronaskeptiker“ auf die Straße. Nun könnten sie ein Sammelbecken finden: die Neupartei „Widerstand 2020“.

Ein Anhänger von „Widerstand 2020“ wird bei den Berliner Protesten abgeführt Foto: Christoph Soeder/dpa

BERLIN taz | Es sind euphorische Meldungen, die der „Widerstand 2020“ derzeit verbreitet. Mehr als 100.000 Mitglieder zähle man bereits. Mehr als die AfD, Linke oder FDP. „Wir sind eine Bewegung, die nicht mehr aufzuhalten ist“, postuliert die Neupartei. Die Frage ist nur: Was für eine Bewegung?

Erst am Wochenende waren die Logos vom „Widerstand 2020“ wieder zu sehen. Auf Kundgebungen von CoronaskeptikerInnen in Berlin, Stuttgart, München oder Frankfurt. In der Hauptstadt treffen diese sich bereits seit Wochen, in Stuttgart kamen am Samstag nun gar bis zu 5.000 DemonstrantInnen zusammen. Infektionsschutz wie Abstandhalten oder Mundschutz wurden da nicht immer eingehalten. Das überrascht nicht: Es ist der Konsens der ProtestlerInnen, die derzeitigen Coronamaßnahmen für völlig überzogen zu halten.

Und nun haben sie sogar eine Partei: den „Widerstand 2020“. Man sei eine „Mitmachpartei“, „jeder hat eine Stimme“, wirbt diese. Man befinde sich im Widerstand „gegen den politischen Umgang, den wir gerade erleben, gegen das Außerkraftsetzen unserer Grundgesetze und gegen die Machtausnutzung unserer Regierung“. Verfolgt werde „ein Ziel der Menschlichkeit“, heißt es blumig. Eine „wahrhaftige Demokratie“, eine „echte Veränderung im System“, bei der es nicht um Macht und Geld gehe. Das Grundgesetz brauche „eine dringende Reform“.

Mit einem Klick zum Mitglied

Was und wie groß der „Widerstand 2020“ tatsächlich ist, bleibt derweil unklar. Denn die gut 100.000 Mitglieder sind bisher nur Behauptung. Auf der Webseite der Neupartei reicht eine Anmeldung per Webformular, Mitgliedsbeiträge werden noch nicht erhoben. Die Partei erklärte inzwischen, Mitglieder würden durch eine E-Mail-Bestätigung verifiziert, fehlerhafte Datensätze gelöscht. Wie viele reale Personen sich hinter den Anmeldungen befinden und wer sich am Ende wirklich engagiert, bleibt damit offen.

Gegründet wurde die Partei nach eigenen Angaben am 21. April von einem Trio, via Zoom-Videokonferenz: Es sind Bodo Schiffmann, ein HNO-Arzt aus Baden-Württemberg, der in Sinsheim eine Ambulanz für Schwindelerkrankungen betreibt. Ralf Ludwig, ein Leipziger Anwalt. Und Victoria Hamm, eine angehende Psychologin aus Lehrte. In der niedersächsischen Stadt hat die Partei laut Satzung auch ihren Sitz. Adresse war anfangs die einer Hannoveraner Briefkastenfirma, bei der auch die AfD Niedersachsen ihre Anschrift hat. Ein Zufall, so die Partei. Beim Bundeswahlleiter heißt es indes, von der Partei seien bisher noch keine Unterlagen eingegangen. Mitgründer Ludwig beteuert, diese seien auf dem Weg.

Mitgründer Schiffmann hält Corona für „medialen Hype“

Das Gesicht von „Widerstand 2020“ ist ohne Frage Bodo Schiffmann. In Videos meldet sich der Arzt fast täglich zum Thema Corona zu Wort – und Zehntausende rufen die Beiträge auf. Das Coronavirus wird von Schiffmann dabei der Grippe gleichgestellt, es sei ein „medialer Hype“. Die Politik reagiere überzogen, öffentlich-rechtliche Medien würden „Massenpanik“ verbreiten, immer wieder raunt Schiffmann von Zensur. Den Virologen Christian Drosten nennt Schiffmann „unsäglich“. Einen Impfstoff gegen das Coronavirus brauche es nicht, auch kein Maskentragen. Auch Bill Gates bezeichnet Schiffmann als „Gegner“. Dem wirft die Skeptikerszene vor, er profitiere an der Impfstoff­entwicklung gegen Corona. Mit einem dieser Anheizer, dem Verschwörungstheoretiker Ken Jebsen, traf Schiffmann sich jüngst zum Interview. Dabei trug er ein Alu-Kügelchen am Revers – als Erkenntniszeichen der selbst ernannten „Querdenker“.

Schiffmanns Ausführungen sind auch Programm für „Widerstand 2020“. Bei der Kundgebung in Stuttgart stand auch Parteimitgründer Ralf Ludwig auf der Bühne. „Es geht darum, unsere Freiheit zu nehmen“, klagte auch er über die Coronamaßnahmen. So könne er seit Wochen seine Tochter in Mallorca nicht mehr besuchen. Und: „Wir sollen nicht mehr über unseren Körper frei entscheiden dürfen.“ Die Politik plane eine „absolute Gesundheitskontrolle“, jeder solle geimpft werden, warnte Ludwig. Die ZuhörerInnen quittierten das mit Buhrufen.

Tatsächlich scheinen sich etliche ImpfgegnerInnen auf den Kundgebungen gegen die Coronamaßnahmen oder in den neu gebildeten Telegram-Chatgruppen zu bewegen. Die Angst vor einem Impfzwang ist dort allgegenwärtig. Daneben tummelt sich eine wilde Melange Besorgter oder selbst ernannter „Corona-Rebellen“, links wie rechts, einige Verschwörungstheoretiker, andere Esoteriker. Sie alle pochen auf ein Ende der Corona-Einschränkungen mit Verweis auf ihre Grundrechte – der Schutz anderer vor Ansteckung ist nicht ihr Thema. Das Coronavirus halten sie für harmlos, einige gar für nicht existent. Und sie rufen nun zum Widerstand gegen die Regierungspolitik auf.

Das Ziel: ein „liebevoller Umgang“

Das greift nun auch der „Widerstand 2020“ auf – und findet in der Szene Anklang. Die konkreten politischen Ziele bleiben jedoch vage. „Oberstes Ziel sind unsere Freiheitsrechte“, erklärt Parteigründer Ralf Ludwig der taz, der zu Uni-Zeiten für den CDU-nahen Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) aktiv war. Man wolle „Machtstrukturen begrenzen“, die in der Coronakrise nicht funktioniert hätten. Politik solle im „liebevollen Umgang“ miteinander gemacht werden. Über den Weg dorthin soll „der Schwarm“ entscheiden, mittels einer App, die sich in Entwicklung befinde.

Eine politische Einordnung seiner Partei lässt Ludwig offen. Aber er verweist auf die Satzung, in der sich von „totalitären, diktatorischen und faschistischen Bestrebungen“ distanziert wird. Mit der derzeitigen Demokratie kann der „Widerstand 2020“ aber offenbar auch nicht viel anfangen. „Verfassungsgerichte handeln entgegen unseren Rechten, Politiker entscheiden willkürlich“, schreibt die Partei – ungeachtet von Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts, das zuletzt etwa Untersagungen von Demonstrationen aufhoben. Der Gegenvorschlag von Ludwig: ein „Notstandsparlament“. Dabei würden 700 „mündige Bürger“, die in den vergangenen fünf Jahren politisch nicht aktiv waren, die Bundestagsabgeordneten ablösen. Das Ziel: „Wir können verhindern, dass nicht die uns retten, die uns den Brand erst zugeführt haben.“

Mit dem Infragestellen der bestehenden Demokratie ist Ludwig nicht allein. Noch schärfer formulieren es die Organisatoren der Berliner Proteste. Alle Parteien seien derzeit dem Regierungskurs „unterworfen“, die Medien „gleichgeschaltet“, heißt es in deren Flugschrift. Die staatlichen Institutionen würden „gegen die Menschen instrumentalisiert“. Ein „dystopisches Digital- und Pharmakonzernkartell drängt zur Macht“. Dagegen habe man „das Recht zum Widerstand“. Auf die Berliner Proteste verweist immer wieder auch „Widerstand 2020“-Gründer Bodo Schiffmann.

Auch seine Mitstreiterin Victoria Hamm schreibt, man müsse dafür sorgen, dass von den Abgeordneten „der Großteil im Bundestag eingetauscht wird“. An anderer Stelle lässt sie Nationalismus anklingen, wenn sie fragt, „warum wir nicht mehr für die wirklich wichtigen und inländischen Probleme tun, anstatt anderen Ländern, die selbst unglaublich schlecht gewirtschaftet haben, zu helfen“.

Rechtsextreme Einflussnahmen

Es ist eine heikle Rhetorik. Denn zuletzt mischten sich auch organisierte Rechtsextreme unter die CoronaskeptikerInnen. In Berlin etwa der frühere NPD-Chef Udo Voigt, in Sachsen „Pro Chemnitz“ oder ein Auer NPD-Funktionär, in Halle der Rechtsextremist Sven Liebich. In anderen Städten reihten sich AfD-PolitikerInnen ein.

Und auch „Widerstand 2020“ haben die Rechtsextremen im Visier: Der Identitäre Martin Sellner bekundet, die Partei sei „in unserem patriotischen Lager in aller Munde“. Er habe mit Schiffmann bereits „ein gutes Gespräch“ geführt. Gleichzeitig kritisiert Sellner den Arzt dafür, in einem Video für die Aufnahme von Geflüchteten plädiert zu haben. Die Partei sei daher in der Migrationsfrage kein Partner und werde ein „Strohfeuer“ bleiben. Aber: Temporär könne man „Widerstand 2020“ durchaus unterstützen, um den „Politikern einzuheizen“.

Der Thüringer Soziologe Matthias Quent warnt vor einer „rechtsextremen Vereinnahmung der Coronakrise“. Verunsicherungen und Protest seien in Zeiten der Pandemie verständlich. Antidemokratische Akteure versuchten aber, diese Proteste für sich zu nutzen. Sie stellten die Krise als Komplott der Politik oder Reichen dar, einige propagierten eine jüdische Verschwörung. Zudem verstärkten die Rechtsextremen Verunsicherungen durch Übertreibungen und Falschmeldungen, so Quent. „Widerstand 2020“ hält der Forscher bisher vor allem für populistisch. Gerade wegen des Zuspruchs auch von Rechtsextremen müsse die Partei hier nun aber „unmissverständliche Distanzierungen“ vorlegen.

„Extremisten nutzen die Krise“

Auch die Sicherheitsbehörden sind hellhörig. „Extremistische Gruppen nutzen die Krise zur weiteren Verbreitung und Verstärkung ihrer jeweiligen ideologischen Narrative“, heißt es in einem internen Lagebild zur Coronapandemie. Minderheiten werde eine Schuld an der Ausbreitung vorgeworfen, der Bundesregierung eine „gezielte Desinformationskampagne“.

Die CoronaskeptikerInnen rufen derweil bereits am Samstag erneut zu Kundgebungen in mehreren Städten auf. Und „Widerstand 2020“ will noch diese Woche die Gründung von Landesverbänden anschieben. Anführer Schiffmann ruft Abgeordnete anderer Parteien derweil zum Übertritt auf – dann sitze man womöglich schon bald im Bundestag. „Wir müssen schnell aktiv werden“, appelliert Schiffmann. „Wir haben nicht so viel Zeit.“

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

74 Kommentare

 / 
  • Ja, diese Leute dürfen auch abwegige Meinung haben.

    Aber ich darf auch über die wütend sein. Ich wünsche jeden dieser Menschen, die da von "medialem Hype" und "Panik" schwätzen, dass sie mal eine 48-Stunden-Schicht in einem New Yorker oder Moskauer Krankenhaus schieben. Oder in einer Favela in Rio.

  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    Ob es wohl einen Zusammenhang zwischen den zwei - erst einmal singulären - Ereignissen dieser Tage in D gibt:

    ° Widerstand 2020,



    ° Auszug von Herrn Kahrs?

    Vielleicht wächst da zusammen, was zusammen gehört?

  • Gefüttert werden die Verschwörungshansels von rechts und links unter anderem von RT-Deutsch: "Falschmeldungen zu Corona: Behörden haben Propagandasender RT Deutsch im Blick" www.rnd.de/medien/...D3FPV2SMKQCBI.html

    • 0G
      01349 (Profil gelöscht)
      @Rudolf Fissner:

      Hab ich ja weiter unten schon geschrieben: Von Moskau gesteuert, um den Lockdown zu verlängern.

      • @01349 (Profil gelöscht):

        Nö. Sie haben lediglich ihre persönliche Verschwörungs-Theorie zu "Moskau" zum Besten gegeben.

        Auch gegenüber Verschwörungshansels empfiehlt es sich, korrekt zu arbeiten, beispielsweise den Beleg Aussagen mit zu posten. Sonst ist man selber einer.

        • 0G
          01349 (Profil gelöscht)
          @Rudolf Fissner:

          Das haben Sie ja jetzt für mich.

  • Ein-Themen-Parteien gehen unter, sobald das Thema aus dem Fokus rückt. Wenn die Lockerungen kommen und man "nur" noch Masken tragen muss, interessiert sich niemand mehr für diese "Bewegung". War bei den Piraten so (da bedaure ich es persönlich zwar, aber ist halt so). Die AfD hatte den "Vorteil", dass die Flüchtlingskrise lange angehalten hat. Siehe da, ist eine nächste Krise da, sinken die Umfragewerte rapide. (Bei der AfD bin ich allerdings nicht so optimistisch, dass diese bei der nächsten BT-Wahl an der 5%-Hürde scheitern, da sie sich "etablieren" konnte).

  • Wäre die Ansteckungsgefahr für andere nicht würde ich grundsätzlich solchen Leuten sagen, macht doch was ihr wollt. Masern, Tetanus, euer Problem. Bitteschön. Und bitte da unterschreiben, nicht mit einer der durch Impfung vermeidbaren Krankheiten im Krankenhaus aufzutauchen. Dito für Corona. Ich habe erst neulich so einen Arzt kennengelernt. Der hat mich dann noch fünf Minuten im geschlossenen Behandlungszimmer zugequatscht. Hätte ich davon Corona bekommen, hätte das neben einer Anzeige zusätzlich Konsequenzen für ihn gehabt.

  • 8G
    82286 (Profil gelöscht)

    Gehört die TAZ zu den Qualitätsmedien?



    Ja!



    Also den ganzen Quatsch ignorieren und nicht großschreiben.

  • Die TaZ berichtet mir viel zu unkritisch über die Verbindungen von Bill Gates zur WHO und zur GAVI.... Auch wird nie berichtet, dass Herr Gates Aktionär von einer Vielzahl von Pharmaunternehmen ist...



    Von einer kritischen Zeitung sollte man solche Berichte erwarten können...

  • 0G
    01209 (Profil gelöscht)

    Was die “Verschwörungstheoretiker“ von deren Kritikern unterscheidet ist, dass sie Argumente vorbringen. In bekannter arroganter Manier, die auch schon immer gegen die AfD an den Tag gelegt wurde, geht man aber nicht auf sie ein und entkräftet sie, sondern beläßt es dabei, die Leute im besten Falle als entrückt darzustellen.



    Es i

    • @01209 (Profil gelöscht):

      Welche Argumente der Verschwörungstheoretiker halten Sie den für so valide, dass man sie entkräften muß?



      Höre ich mir z.B. Herrn Wodarg an dann nehme ich einen älteren Herrn war, der durchaus seine Verdienste und Erfahrungen hat, 3 fundamentale



      Tatsachen aber nicht berüchsichtigt:



      1. Covid 19 ist anders als Grippe nicht oder nur schwach saisonal es hört deshalb nicht einfach im Frühjahr wieder auf.wie die Grippe.



      2. Die Zahl der Infizierten wächst exponentiell , wenn man nicht energische Maßnahmen ergreift. So daß jedes Gesundheitsystem rasch ohne diese Maßnahmen überlastet wird.



      3.) Covid 19 ist neu und tödlicher als die Grippe. Man weiß Heute noch nicht ob und wie viel der Überlebenden Spätschäden davontragen, deshalb ist große Vorsicht geboten.

      Nutzt man diese leicht verfügbaren Informationen zur Entscheidungsfindung erkennt man leicht, daß Regierung und Verwaltung einen ziemlich guten Job gemacht haben - so weit dies unter kapitalistischen Bedingungen halt möglich ist.



      Außerdem hat die Bundeskanzlerin so gar nichts diktatorisches an sich.

    • @01209 (Profil gelöscht):

      So ein Statement wie das Ihre tut schon weh. Wo ist auch bei Ihnen ein Argument, anstatt einer Behauptung.



      Jeder der Argumente hat darf die doch vortragen. Er muss eben nur Mehrheiten finden die das genauso sehen.



      Zu sagen Bill Gates ist ein Impfprofiteur o.ä. ist doch kein Argument, solange eine Impfung vor Krankheit schützt.



      Warum schlussfolgern Sie Arroganz nur weil ein Argument nicht zieht. Warum treten die ganzen Jungs und Mädels nicht in eine bestehende Partei ein? Bei 100.000 angeblichen Neueintritten und einheitlicher Meinung könnte man quasi per Sofort-Mehrheit (außer der CDU) wohl jede Parte "übernehmen".



      Das passiert aber nicht, und warum? Weil man keine Idee oder Lösungen hat nur Rumgemotze und Beschwernisse im eigenen unzufriedenen Kleinhirn. Das ist der Grund, und braucht ein Ventil. Und daher pauschale Schuldzuweisungen, an die anderen, also die Politik und Verwaltung und Großkapital und Medien, und Ausland... usw. usf. Fazi: Ganz schwach; strategisch und auch intellektuell.



      Danke fürs Lesen.

    • @01209 (Profil gelöscht):

      Am besten sieht man es in den USA, unter Herrn Trump, dem obersten Leugner der Corona Krise!



      Und was passiert? Das Massensterben folgt auf dem Fuße!

    • 8G
      82286 (Profil gelöscht)
      @01209 (Profil gelöscht):

      Und ich dachte immer, es sei genau umgekehrt.



      Wie man sich täuschen kann.

    • @01209 (Profil gelöscht):

      Ja die Berichterstattung kann man nur als grausam empfinden.... Auf wirklich vorhandene Mißstände wird nicht mehr eingegangen.... Stattdessen werden Menschen als Verschwörungstheoretiker bezeichnet, die auf Gefahren dieser Corona Krise hinweisen...



      Guten Journalismus stelle ich mir anders vor.

  • Schauen wir die Länder an, die am erfolgreichsten Corona überstanden haben:



    schnelle Reaktion mit vollständiger Kontaktsperre, vermutlich halfen auch Atemmasken.



    Diese Länder haben am besten Covid19 überstanden und müssen nicht, wie wir, "Corona" unnötig in die Länge ziehen. Ich vermute unerkannte Kreuzimmunisierungen, die noch nicht erforscht wurden und die Statistiken durcheinander bringen. Fallzahlen liegen überreichlich vor und wurden von den falschen Leuten, Politikern und Virologen, "ausgewertet".



    Verschwörungstheorien sind völlig unangebracht.



    Zahlentheoretische Binsenweisheiten, wie die von Boris Palmer, dürfen nicht geäußert werden.

  • Der Artikel ist gespickt mit falschen Aussagen und sprachlich manipulativ und polemisch, was ihn damit unethisch und eines guten Journalisten unwürdig macht.



    Und langsam wird es dringend nötig, mal ganz offiziell den Begriff "rechts" klar zu definieren, denn wenn immer häufiger ganz normale und durschnittliche Bürger, die für ihre Grundrechte demonstrieren, auf offenkundige Missstände hinweisen, und Antworten auf ihre dringenden Anliegen von den Politikern verlangen, als "Rechte" bezeichnet werden, dann werden wir wohl bald verdammt viele "rechte" Bürger haben.

  • In der tagesschau vom 03.05.2020 wird zwischen Minute 00:09:20-00:09:43 die Gleichschaltung der Medien von einem Medienwissenschaftler erklärt ( www.tagesschau.de/...dung/ts-36911.html )

  • Der Topos "Corona-Leugner" ist so sinnvoll wie "Wetter-Leugner"...

  • Parteiphantome und Karteileichen

    Zitat: „Denn die gut 100.000 Mitglieder sind bisher nur Behauptung. Auf der Webseite der Neupartei reicht eine Anmeldung per Webformular, Mitgliedsbeiträge werden noch nicht erhoben.“

    Das haben die sich von Macrons „La République en Marche“ (LREM) abgeguckt, die als „Partei“ auch nur ein Phantomdasein fristet und eher einer bloßer Wahlhelfervereinigung für Macrons Satrapen ähnelt.

    • 0G
      01349 (Profil gelöscht)
      @Reinhardt Gutsche:

      Hatte die Wagenknecht nicht auch mal so was?

  • Sobald man die Seite dieser Bewegung besucht, wird man als angemeldetes Mitglied auf dem Zähler begrüßt.....

    • @siri nihil:

      Nein es wird nur angezeigt, wenn man sich anmelden würde. Sonst hätte die Partei 2,4 Millionen Mitglieder.

    • @siri nihil:

      Das stimmt so nicht. Die Seite hat ca. 2,5 Millionen aufrufe, und 106.000 Anmeldungen zur Mitgliedschaft. Die sind allerdings noch nicht bereinigt. Interessant, dass Kritik an den Massnahmen (nicht an Corona) direkt in eine "Verschwörer" Ecke gestellt wird. Mit den Inhalten setzt sich vorsichtshalber keine auseinander. Die neuen Ergebnisse der Heinsberg Untersuchung, oder die in Relation gebrachten RKI Zahlen (Siehe Telepolis - Wissenschaft) gehen nahezu unter. Die Einseitigkeit der Meldungen, auch die über Widerstand 2020, sind der Nährboden für Gerüchte.

  • 9G
    90118 (Profil gelöscht)

    verschwörung verschwörung - und verwirrung.

    als wäre es nicht genügend kompliziert, die virus-ausbreitung zu begrenzen. die sonst so mitfühlend behandelte wirtschaft wird wohl dafür einige federn lassen müssen.

    trotzdem stecken "die" alle unter einer decke?

  • Sorry TAZ aber ihr seid echt unten durch seit der Coronakrise. Für mich gibt es momentan keine andere Informationsquelle als KenFM und ander Verschwöhrungstheoretiker. Leider sind die konventionellen Medien nicht mehr glaubwürdig. Es wird einfach vollkommen undifferenziert alles in einen Topf geworfen wer gegen die Corona Maßnahmen ist. Dabei habe ich die TAZ sonst immer ganz gerne gelesen. Aber auch wenn jetzt langsam von radikaler Panikgesteuerter Berichterstattung zurückgerundert wird, ist die TAZ für mich ein Nachrichtendienst geworden bei dem man mal kurz die Schlagzeile liest und den Text überfliegt.

  • Das die Partei Covid-19 für harmlos hält, ist falsch. In seinen Youtube-Videos und auch in Interviews betont er immer wieder, dass es sich um eine gefährliche Krankheit handelt. Er betont außerdem, man solle sich immer an die Hygienevorschriften halten wie zum Beispiel in die Ellenbauge husten und zu Infizierten Abstand halten.



    Die Rechtsextremen sehe ich auch als Problem, aber die Partei bzw. Bodo Schiffmann distanzierte sich schon häufig von Extremisten aller Art in seinen Disclaimern am Anfang der Videos.

  • Wahltipp für Herbst 2021:



    FDP 4,9 %.



    AfD 4,9 %.



    W2020 4,9 %.

    • @Linksman:

      Ich denke die AfD wird leider deutlich mehr Stimmen kriegen.

  • "Da sind wir aber immer noch!"....singen die Menschen-Fischer-Chöre des Kapitals!



    Was ändert sich nach Corona und den paar Euro- fuffzig-Krumen fürs so systemrelevante Personal?



    Es wird weiter gebombt, geflüchtet (ersoffen) und konsumiert werden wie immer.



    Jetzt erst recht...nach so langer Zeit (gefühlt Jahre!) Verzicht auf Ikea, Biergarten und Frisör.



    Endlich wieder Schaf sein, mir mein Recht nehmen, auch was abzubekommen von den Brotkrumen des Kapitals!

  • Sie dürfen meinen vor ca 40 min übersandtenzweiteiligen Leserbriefkommentar auch gern als redaktionellen Teil veröffentlichen (kostenlos).

    Ich habe aber etwas Zweifel, dass der in Ihren Mainstream passt, könnte ihr Klientel verärgern, gelle..? ;-)

  • ...das grundlegende Hintergrundinformationen, etwa zu Verstrickungen von Gates & WHO, in den bisherigen Berichterstattungen kaum auftauchten, Fallzahlen und Krisenmanagement mit benannten Einschränkungen so überhaupt garnicht mit dem persönlichen Erleben zusammen passen, die Kritik in Politik und Medienlandschaft so dürftig erscheint, macht mich schon auch sehr nachdenklich. Ob eine Partei die "Widerstand" statt veränderte Strukturen zuvorderst artikuliert hier hilfreich ist wird sich zeigen.

    • @hendrik flöting:

      Ach kommen Sie.

      Ich mag ja Gates auch nicht. Dass der bei der Finanzierung der WHO einspringt hat eher mit dem Versagen von Nationalstaaten zu tun (ja, verdammt, auch von "unserem"!).

      Oder sind sie der Meinung, dass der "seine Chips" in den SARS-CoV2 verbaut, um uns fernzusteuern? (Ja, so ein Schwachsinn kursiert unter diesen Leuten!).

    • @hendrik flöting:

      Würden Sie sich in New York oder Ecuador wöhler fühlen? dort gibt es so viel Kranke und Tote, das mensch es ohne Große Mühe auch persönlich erleben kann.



      Was wir hier in Schland haben ist das sogennannte Präventionsparadox -eben weil energische Maßnahmen ergriffen wurden passiert so wenig.

    • @hendrik flöting:

      Da sind Sie schon auf die perfiden Tricks der sogenannten "social" Media reingefallen. Dort werden "Verstrickungen" von Gates und WHO hochgejubelt, dort wird behauptet, die Zahlen stimmen nicht. Die User der sM überprüfen einfach nicht, was dort gesagt wird. Schon weil es etwas anderes ist, als was die bösen Mainstream Medien sagen, muss es per se richtig sein.



      Diese Totengräber der Demokratie und Fans des schwarz-weiss Denkens zielen darauf ab, Leute nachdenklich zu machen. Danach kommt dann dier Besorgtheit, und am Ende steht der Wutbürger. Was man getrost als Synonym für Denkverweigerer betrachten kann, denn Wut schneidet die Blutzufuhr um Denkhirn ab. Das ist das, worauf alle aktuellen und zukünftigen Diktatoren abzielen. Die Leute emotionalisieren und ihnen dann irgendeinen Sch... unterjubeln. Sie nutzen es gnadenlos aus, dass das Geschehen tatsächlich nicht zum persönlichen Erleben passt. Corona ist lautlos und unsichtbar (übrigens wie der Klimawandel, der von Flachdenker genauso geleugnet wird). Was ich nicht sehe, gibt's nicht, so schön einfach kann die Welt sein. Bewahren Sie sich Ihre Nachdenklichkeit, aber nutzen Sie sie bitte auch, über diejenigen nachzudenken, die Wahrheits zersetzend in den "social" Media wirken. Das alle für ein paar Likes für's Ego.

      [...] Beitrag gekürzt. Bitte beachten Sie die Netiquette. Vielen Dank, die Moderation



       

      • @Stechpalme:

        Es ist ok kritisch zu sein.... Und wir haben allen Grund kritisch zu sein

      • @Stechpalme:

        vielen Dank für die nette Art Menschen die anders Denken so anzugehen, wo bleibt hier die Netiquette?

  • wie schön, wenn sich alle so einig sind, wo die "Verwirrten" sind.



    und sind doch selbst verwirrt durch die immer gleich heruntergebeteten Zahlen und Spekulationen.



    war es nicht früher auch selbstverständliche Aufgabe der taz, auf Verflechtungen und und Interessenskonflikte hinzuweisen?



    hier mal ein Gedankenanstoß:

    2001 auf dem Weltwirtschaftsgipfel in Davos wurde eine sog. Public-Privat-Health-Partnership zwischen der pharmakologischen Industrie und der WHO vertraglich beschlossen. Ab diesem Zeit-punkt kam die Finanzierung der WHO (Jahresetat 4 Milliarden Dollar) zu 75% aus Industriegeldern, neben der Bill and Melinda Gates Foundation auch vom Pharmariesen GlaxoSmithKline, mit ent-sprechenden Folgen. Für viele Experten völlig überraschend rief die WHO bei der Schweingrippe 2010 die höchste Alarmstufe aus, eine „weltweite Pandemie“. Aus diesem Grund waren beispiels-weise Bund und Länder nach diesem Originalvertrag gezwungen, bei GlaxoSmithKline Impfstoffe im Wert von weit mehr als 200 Millionen Euro einzukaufen. Doch die weltweite Pandemie blieb aus. Im Müllofen landeten schließlich die Medikamente von GlaxoSmithKline im dreistelligen Mil-lionenwert. Der Fehlalarm der WHO soll der Pharmawelt insgesamt 18 Milliarden Dollar beschert haben. Die wichtigsten Entscheider, die bei der WHO damals für das Schweinegrippe-Programm zuständig waren, pflegten gute Kontakte zur Pharmaindustrie: Marie-Paule Kieny, bis 2001 bei den Pharmakonzernen Transgene und Roche beschäftigt, war damals Impfdirektorin der WHO und Klaus Stöhr, jahrelang an der Spitze der Grippe-Task-Force der WHO, wechselte später zum Phar-mariesen Novartis. Er warnte 2005 im Rahmen der Vogelgrippe vor 7 Millionen Toten, tatsächlich waren es 152 weltweit.



    de.wikipedia.org/w...dheitsorganisation

    • RS
      Ria Sauter
      @susonne:

      Danke für diesen Kommentar.



      Wie Sie schon schreiben, wäre es Aufgabe der Medien, insbesondere erwarte ich dies von der TAZ, auf solche Verflechtungen aufmerksam zu machen.

    • @susonne:

      Danke! - Dem ist nichts hinzuzufügen.

    • @susonne:

      Klasse Kommentar. :-)

    • @susonne:

      Vielen Dank für diese kurze Faktenzusammenstellung. Ja, bei der taz vermisse ich derzeit schmerzlich kritische Recherchearbeit über Zusammenhänge und Hintergründe. Man macht es sich einfach, bedient derzeit übliche Erzählungen und es ist wirklich nur schwer zu ertragen. Eine unabhängige Zeitung bringt sich offenbar selbst auf Linie, wie schade.

    • @susonne:

      Danke Susonne, kann man auch gern als Film anschauen, eine arte Doku von 2009 zB. mit dem Titel "Profiteure der Angst". Was deren Produzenten wohl heute im Interview sagen würden? Haaallloooo taz!!! Ist da jemand?

    • @susonne:

      Danke.

  • Teil 2

    Für die Lösung dieses Problems brauchen wir kluge Köpfe aus ganz unterschiedlichen Bereichen, die weit über den Tellerrand hinausschauen. Da sehe ich Platz für den auch von der TAZ und dem Mainstream desavouierten Herrn Wodarg. Er hat es früh gewagt die Panikmache als übertrieben anzusehen. Je länger wir mit Covid-19 zu tun haben, um so zutreffender erscheinen seine Analysen (nein, nicht allein wegen des Lockdowns). Wodarg hat enorme Erfahrung im Bereich der Epidemiologie. Auch er ist einzelnen Fehleinschätzungen unterlegen (beispielsweise bei Unterschätzung der Schnelligkeit der Verläufe von Lungenversagen), ein erheblicher Teil seiner früh gemachten Analysen hat aus heutiger Sicht Bestand.

    Warum gibt es keine politische oder journalistische Bereitschaft eine große, multikompetente Gruppe von Wissenschaftler*innen gerade auch inklusive Naturheilkundlern zusammenzubringen und nach gemeinsamen Lösungen zu suchen?

    Stattdessen akzeptieren wir handstreichartige Änderungen des Infektionsschutzgesetzes unter Umgehung des Parlamentes und die Linken nicken zustimmend – was für ein Wahnsinn!

    P. S. Ich gehöre einer Risikogruppe an, finde aber die allgemeine Panik und die Maßnahmen weit überzogen. Mir erscheint der schwedische Weg sehr bemerkenswert.

  • Ich habe weder mit Nazis noch mit Coronazis noch sonstigen Verschwörer*innen was am Hut und gebe dieser Partei eine Halbwertszeit von wenigen Monaten.

    Was mich als kritischer Geist und Mediziner aber sehr bewegt ist die Tatsache, dass die gesamte, ehemals tendenziell liberale Presse von SZ, Spiegel und TAZ in der Corona-Krise zum Regierungs- und Drostensprachrohr verkommen ist. Schon zu seinen Bonner Zeiten dramatisierte Herr Drosten die damalige Schweinegrippe, mit dem Resultat von mehreren hundert Millionen Kosten für weitgehend unnütze Medikamente (Tamiflu) und Impfstoffe (Panderemix) mit dramatischen Langzeitfolgen insbesondere für Jugendliche (Narkolepsie); schon erstaunlich, dass da die Erinnerung auszusetzen scheint.

    Wenn ich mir die Artikel und Leserbriefe zum Thema Covid-19 anschaue, kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass ausgerechnet Menschen, die sich als „links“ ansehen mit großer Überzeugung, ja fast Begeisterung bereit sind den rigidesten Maßnahmen unkritisch Folge zu leisten (mag mir nicht ausdenken wie systemkonform sich diese - ach so progressive Gruppe – zweieinhalb Generationen zuvor verhalten hätte). Ist Angst das beherrschende Gefühl der Linken, wenn es um die eigene Gesundheit geht?

    Die extrem schmalspurige virologische Sicht à la Drosten hilft nicht weiter. Wenn dein einziges Werkzeug ein Hammer ist, erscheint jedes Problem als ein Nagel (Pseudo-Mark-Twain-Zitat). Covid-19 ist ein enorm schwieriges Thema. Es gibt dafür keine einfachen Wahrheiten, auch wenn es nicht nur die TAZ-Leser*innen danach dürstet.

    Herr Drosten wirkt persönlich sehr angenehm, er ist zweifelsohne ein anerkannter Spezialist, ich unterstelle ihm weder Bösartigkeit noch persönliche Bereicherung. Sein Blickwinkel ist aber ausschließlich virologisch, das Karo zu klein für das komplexe Covid-19 Thema.

    Für die Lösung dieses Problems brauchen wir kluge Köpfe aus ganz unterschiedlichen Bereichen, die weit über den Tellerrand hinausschauen.

    Teil 2 folgt

    • @independent:

      Vielen Dank für Ihren Kommentar. Ich kann ihn unterschreiben und möchte ihn auch gerne unterstreichen.

  • Entlarvent ist doch vor Allem der letzte Satz: "Wir haben nicht so viel Zeit."

    Wenn jetzt in den kommenden Wochen so etwas wie Normalität zurückkommt, geht der Bewegung das einzige Thema flöten.

    Schlimmer kann es für die gar nicht kommen, las das es uns gut geht.

  • uninformativer Artikel, tendenziös und undifferenziert.



    Herrn Litzschko lese ich in Zukunft nicht mehr, dafür ist mir meine Zeit zu schade.

    Gut möglich , dass dieser Artikel in wenigen Monaten ad absurdum ist.

  • Der Tops "Coronaleugner" ist so sinnvoll wie "Wetterleugner"...

  • Parteienphantome

    Zitat: „Denn die gut 100.000 Mitglieder sind bisher nur Behauptung. Auf der Webseite der Neupartei reicht eine Anmeldung per Webformular, Mitgliedsbeiträge werden noch nicht erhoben.“

    Das haben die sich von Macrons „La République en Marche“ (LREM) abgeguckt, die als „Partei“ auch nur ein Phantomdasein fristet und eher einer bloßer Wahlhelfervereinigung für Macrons Satrapen ähnelt.

  • Wäre interessant zu sehen, ob diese Blitz-Partei auf demselben Mist gewachsen ist wie die geastroturften Proteste in den USA. Weil Geschwindigkeit und Inhalt sind absolut identisch; nur in der Form unterscheiden sie sich: während man in den USA mit umgeschnallten Sturmgewehren bei manchen Sympathien sammeln kann, braucht es in Deutschland natürlich sofort eine Parteistruktur, um 'echt' zu sein.

    • 0G
      01349 (Profil gelöscht)
      @LajosH:

      Von Moskau gesteuert, um den Lockdown zu verlängern...

      • @01349 (Profil gelöscht):

        Nicht von George Soros? Jetzt bin ich aber platt.

        • 0G
          01349 (Profil gelöscht)
          @Stechpalme:

          Schauen Sie sich mal an, was da vor ein paar Jahren im Umfeld von Ukrainekonflikt, AfD und "Friedensmahnwachen" los war.

  • Oh man. www.fr.de/meinung/...frei-13748885.html

    Der vegane Koch Attila Hoffmann dreht frei - zusammen mit Naidoo... posiert mit Waffen... wann kommt der erste Amoklauf all dieser verhetzten Typen? USA läßt grüßen. Oder Breijvik. Oder der Herr aus Hanau.

    Ach so: Till Schweiger ist auch ein Fan dieses unsäglich peinlichen Bodo Schiffmann aus der Schwindelambulanz. -

  • Vielen Dank für das Teilen des Artikels. Bitte weiter so detailliert über diese Bewegung betreffen. LG

  • 0G
    01054 (Profil gelöscht)

    Gut, das die taz die Hintergründe beschreibt, damit nicht noch mehr darauf reinfallen. Es bleibt zu hoffen, das die politisch Verantwortlichen in Berlin aus früheren Krisen gelernt haben und nicht noch einmal Platz für Populisten schaffen, wo doch die Afd gerade dabei ist zu verschwinden in den Geschichtsbüchern, als lästige Fußnote.

  • Lange nicht mehr so gelacht!



    Ich finde das ganz wunderbar, dass diese Irren sich jetzt zersplittern, die können sich gern in möglichst viele Splittergruppen aufteilen, eine bizarrer als die andere, dann hat sich das Thema etwas schneller erledigt. Und auf Dauer scheint das Ganze ja ohnehin nicht angelegt zu sein, das sagt ja schon der "Parteiname"!

  • dieses Virus kann also tatsächlich schwerste Hirnstörungen verursachen - sogar ohne Ansteckung.

    • @uli moll:

      Stimmt genau, ich beobachte das beim Schlangestehen vor der Metzgerei: Misstrauische, geringschätzige bis aggressive Blicke aus Augen über stramm gebundenen selbstgehäkelten Vermummungsutensilien.



      Erinnert mich an diese Shaun of the Dead - Filme. Die Mitbewohner meiner Stadt haben sich offensichtlich in hirnlose Zombies verwandelt ..



      Ich nenne es Angst-Epidemie!

    • @uli moll:

      Na die waren schon vorher da,nur finden sich jetzt die Hirnakrobaten zusammen.



      Das Thema bietet ja momentan auch für alle etwas.



      Die Extreme kommen halt zu Tage.



      Es frohlockt der Aluhut,aber auch der Blockwart.



      Virologen wie auch alle anderen haben ihre eigenen Theorien. Ähnlich zum Wetterbericht in Zeiten des Klimawandels. Das schafft Raum für alles.



      Ein Fest für Soziologen.

  • Schade, dass es so schwierig ist, eine Partei aufzubauen und über die 5 Prozent zu führen. Schiffmann spricht sehr vernünftig und die Qualität von Ken Jebsens Interviews und Interviewpartnern (man höre sich einmal das Interview mit dem Infektiologen Bakhdi an!) würde ich sehr gerne mal im ÖR sehen. Leider ist das wohl ein vergeblicher Wunsch - trotz gigantischer Einnahmen über die Haushaltsgebühr. Zu viel Feigheit und zu viel politische Hörigkeit herrschen dort vor.

    • 8G
      82286 (Profil gelöscht)
      @XXX:

      Ich bin froh in einer Gesellschaft zu leben, in der für solche Projekte 5% unüberwindbar sind.



      In diesem Fall würde wohl auch eine 1% Hürde eine echte Hürde sein.

    • @XXX:

      Ja, Bakhdi kam sehr überzeugend rüber. Er hatte schon damals bei der Schweinegrippe Hysterie recht behalten. Und auch bei der Rinderwahnsinn-Hysterie, ein Artikel darüber befindet sich noch im Archiv der taz.

    • @XXX:

      Ich habe mir ein(anderes) Interview von Bakhdi angesehen und mit Schrecken festgestellt, dass der Mann nichts zu sagen hat.

      Jedenfalls sagt er nichts, er raunt nur.



      Zum "unerträglichen Impfzwang" sagte er so etwas wie: Ich weiss da nichts drüber, aber Sie wissen ja...



      Das ist ja furchtbar und das geht doch so nicht.



      So geht das da die ganze Zeit.

      Das ist doch unsäglich.

      Und er hat vor Allem über Fakten geraunt, über die Drosten in den zwei Blogs vorher geredet hatte.



      Offenbar ist das seine erste Quelle zu Corona.

    • @XXX:

      grins ...



      was sagst du zu der Idee, die Geschwindigkeitsbeschränkungen auf deutschen Strassen aufzuheben, weil C19 dann prozentual viel weniger Todesfälle verursacht?



      Gute Idee, oder? Und bringt garantiert mehr als 5%

    • @XXX:

      Na klar, die Gefährlichkeit des Virus wird nur von unserer Regierung erfunden... Dann muss das eine ganz schön mächtige Regierung sein, dass auch die USA, Italien, Spanien, Frankreich... und gleich der ganze Rest der Welt mitspielen. Was für ein Schauspiel!



      : D

      • 0G
        01209 (Profil gelöscht)
        @Parabel:

        Bei der Schweinegrippe hat es auch geklappt, warum sollte es in diesem Fall also so abwegig sein.

    • @XXX:

      Na klar, die Gefährlichkeit des Virus wird nur von unserer Regierung erfunden... Dann muss das eine ganz schön mächtige Regierung sein, dass auch die USA, Italien, Spanien, Frankreich... und gleich der ganze Rest der Welt mitspielen. Was für ein Schauspiel!



      : D

  • Danke für diesen Artikel. Ich stelle mich seit langer Zeit gegen verschwörungs-ideologische Tendenzen, gegen die Querfront, die Gefahr und die Unterminierung, die für unsere Gesellschaft aus dieser Ecke kommt. Und beobachte jetzt, in der derzeitigen Infektionslage mit Abscheu diese neue Vaiante des ewig gleichen Liedes: "Die da sind schuld." Bei genauerer Nachfrage, wer "die da" seien und welche Interessen sie in der Weltanschauung der besorgten Wahndenker_innen verfolgen würden, kommt ein erschreckendes Menschen- und Politikveständnis zutage.



    Bitte weiter so detailliert über diese Bewegung informieren.

  • Grundgesetz reformieren lese ich da oben. Ab dem Punkt kann man eigentlich stoppen und lieber die Füße an der Wand hochstrecken.



    Grundgesetz durchsetzen ... war wohl nicht so griffig.

    • @Tom Farmer:

      „gegen das Außerkraftsetzen unserer Grundgesetze und gegen die Machtausnutzung unserer Regierung“

      Wenn das kein Tippfehler der taz war, dann denken die tatsächlich, wir hätten mehrere Grundgesetze



      :D :D :D