piwik no script img

Kolumne Pflanzen essenSind wir blöde Besseresser?

Diesen Vorwurf hört man oft: Wer vegan lebt, will sich als etwas Korrekteres, Reineres, Edleres inszenieren. Dabei gibt es andere gute Gründe.

Alles meins!? Foto: NordWood Themes/Unsplash

Veganer sind doch alle nur auf dem Egotrip, wollen andere schlecht machen und ihnen selbst Weihnachten versauen“, kommentierte kürzlich jemand den Facebook-Post eines mit mir befreundeten Veganers und Tierschutzaktivisten. Geschrieben hatte er: „Backt diese Adventszeit ohne Ei und Milch und lasst zum Fest der Liebe die Gans ganz! Go vegan!

Echt jetzt? Sind Veganer, wie gerne von einigen angefressenen Fleischessern propagiert, verkappte Narzissten? Blöde Besseresser, die sich eine Ernährungsweise ausgesucht haben, um sich selbst als was Korrekteres, Reineres, Edleres zu stilisieren, die immer im Mittelpunkt stehen wollen mit ihren „Extrawünschen“? Und deshalb den Tieressern ständig Moralin in die Fleischsuppe spucken?

Bin ich also eine Narzisstin? Möglicherweise. Schauen Sie einfach mal meinen Instagram-Account an. 😉 Das hat aber keinen Einfluss auf meine Ernährung. Mein Veganismus ist vielmehr die logische Folge meines Hedonismus. Ich genieße gutes Essen, ich liebe meinen Körper und alle Sinneserfahrungen, die ich mit ihm machen kann, und ich verehre meine Umwelt, der ich viele dieser Sinneserfahrungen verdanke. Und je intakter und gesünder all das ist, desto schöner ist das, was ich erleben kann. Deswegen verzichte ich aktiv auf Tierprodukte.

Klar, Egoisten gibt es überall. Aber ich denke nicht, dass es mehr Narzissten unter uns Veganern gibt als in anderen Gruppen. Es gibt so viele nichtnarzisstische Motive, sich für einen veganen Lebensstil zu entscheiden: die Gesundheit etwa, religiöse Gründe, ethische Bedenken oder eben, dass einem das Wohl unseres Planeten am Herzen liegt.

Viele Veganer wissen um die Konsequenzen, die durch Fleischkonsum für unsere kollektiven Ressourcen und die Umwelt entstehen – und lassen es lieber. Im Grunde das komplette Gegenteil von Narzissmus.

taz am wochenende

Zwei linksextreme Gefährder gibt es in Deutschland. Einen von ihnen haben wir getroffen. Wie er sich gegen die Einstufung der Polizei wehrt, lesen Sie in der taz am wochenende vom 1./2. Dezember 2018. Außerdem: Wie der Springerkonzern Friedrich Merz großmachte. Und: Ein Interview mit dem Schriftsteller T.C. Boyle über angeblich gentechnisch veränderte Babys in China. Ab Samstag am Kiosk, im eKiosk, im praktischen Wochenendabo und bei Facebook und Twitter.

Was wäre, wenn man den (Fleisch-)Spieß mal umdreht? Sind Fleischesser vielleicht die wahren Narzissten? Ist es nicht narzisstisch, dass man sich selbst – nämlich den eigenen Genuss beim Essen – für wichtiger hält als eine Kreatur, deren Leben man beendet, nur weil es einem halt schmeckt, scheiß auf das Leid? Ist nicht das Fleisch neben dem Gemüse auf dem Teller der spezielle „Extrawunsch“? Ist es nicht narzisstisch, wenn es einen nicht kümmert, dass Regenwald gerodet wird, um Platz für noch mehr Rinderherden zu machen? Weil … nach mir die Sintflut?

Danach zu streben, ein besserer Mensch zu sein, ist nichts Schlechtes. Zu glauben, besser als andere zu sein – Veganer oder Fleischesser, hin oder her – schon.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

162 Kommentare

 / 
  • Paula , Moderatorin

    Wir mussten die Kommentarfunktion zu diesem Artikel leider schließen. Eine sachliche Diskussion ist offenbar nicht mehr möglich.

  • Guter Artikel.



    Einzig: " die, uns, wir" ich nicht so schön.

  • der westlich-urbane Veganismus hat IMO zwei Wurzeln: 1. soziale Distinktion, wie Bourdieu sie beschreibt. So wie der Adel sich früher Wild vorbehielt, um sich gegen den Buchweizengrütze fressenden Bauernstand abzugrenzen (und wehe den Wilderern), signalisiert Veganismus in der Ära der Massentierhaltung und des Billigfleisches Bewusstheit, soziale Verantwortung - auch einem selbst, denn sich gesund vegan zu ernähren ist aufwändig und verlangt diverse Kompetenzen. Das bedeutet alles kulturelles Kapital für (Bildungs)Elitenmilieus, gerade auch solche, die nicht über viel ökonomisches Kapital verfügen. Was dintinktion be4trifft ist die Abgrenzung gegenüber Vegetariern (kein Distinktionsgewinn) IMO wichtiger als gegenüber Fleischessern 2. Kontrolle. In einer Welt unkontrollierbaren Überflusses, wo alles jederzeit verfügbar ist und gleichzeitig viele Menschen sich als Opfer übermächtiger Systeme wahrnehmen (für die einen der Neoliberalismus, für die anderen die EU, für Paranoiker die jüdische Flüchtlings-Reptilienverschwörung), suchen Menschen nach Möglichkeiten symbolisch Kontrolle über ihr Leben zurückzugewinnen. Ernährungsregimes sind da ein hervorragendes Mittel und erklären vieles, von Anorexie über Diättrends, die vielen Pseudoallegien (Gluten usw. - im Ggs. zur extrem raren echten Zöliakie) bis zu neuen Ernährungskulturen (Paläo, Lowcarb etc. pp.) Veganismus ist schlicht ein solcher Trend unter vielen, mit einer besonderen Resonanz in bestimmten Milieus (siehe Punkt 1)

    • @hessebub:

      Ich möchte nicht ausschliessen, dass die von Ihnen genannten Wurzeln zwei Gründe sind, die zur "Beliebtheit" pflanzlicher Ernährung heute beitragen. Ihre Ausführungen klingen einleuchtend und mögen in gewissen Fällen eine Rolle spielen. Doch nur weil Sie einen intellektuellen Ton anschlagen, heißt es nicht, dass Ihre Darstellung richtig ist, bzw dem Bedeutungsgewinn der pflanzlichen Ernährung überhaupt gerecht wird. Der sprachliche Anspruch täuscht daruber hinweg, dass Sie derlei Einordnungen nur Vornehmen um pflanzliche Ernährung als Trend abzutun und die meist entscheidenden, gewichtigen Gründe zur Abkehr von tierischen Produkten wegzuwischen. Damit macht man es sich leicht und das machen auch noch so schöne Formulierungen nicht besser.

  • Mensch stelle sich vor, dass es Menschen gibt, die sich aus Mitgefühl und dem Wunsch konsequent zu sein, rein-pflanzlich ernähren.



    Das könnte leicht diejenigen Personen provozieren und beunruhigen, die wissen, dass sie nur für den "Gaumenkitzel" Tiertötungen und oft auch schwere Tiermisshandlung delegieren.



    Wir haben großes Wissen über Ernährung, internationalen Handel mit Obst u. Gemüse und können seit ca. 1973 Vitamin B12 herstellen. Daher gibt es keine bzw. kaum noch Gründe mehr für Tiertötungen/ Tiermisshandlung.

    Natürlich gibt es einige wenige Veganer*innen deren primäre Motivation eine Selbstinszenierung ist.



    Ausnahmen eben, die die Regel bestätigen.

  • Womit?

  • 4G
    4813 (Profil gelöscht)

    Keine Frage, es wird im Durchschnitt zu viel Fleisch verzehrt in der Welt. Ob man Fleisch essen muß ist auch diskussionswürdig.



    Aber, die Welt ohne Tierhaltung ernähren?



    Ist den Veganern schon mal durch den Kopf gegangen, dass es in den meisten Gegenden der Welt nicht möglich ist, Landwirtschaft die Pflanzen für den menschlichen Verzehr anbaut, zu betreiben. Sollen jetzt alle Sahelzonen-, alle Tundra- und Almbewohner, um nur einige zu nennen, verhungern?

    • @4813 (Profil gelöscht):

      Es geht nicht darum, die ganze Welt auf einen Schlag zu Veganern zu machen. Wir reden hier ueber unseren Konsum in einer Gesellschaft, in der pflanzliche Ernaehrung ohne weiteres moeglich und der Verzehr tierischer Produkte nicht notwendig ist.

    • @4813 (Profil gelöscht):

      Naja, zum einen: an Handel haben Sie nicht gedacht? Wieviele Menschen versorgen sich heutzutage noch ausschließlich selbst? Desweiteren - verlieren Kleinbäuer*innen und lokale Fischer*innen ihre Lebensgrundlage aufgrund globalen Kapitalismus, welcher die hiesigen Tierproduktions/konsuminteressen in Form der Nachfrage nach billigem Tierfutter (Kleinbäuer*innen werden für Sojaanbau vertrieben) als auch in Form der Nachfrage nach riesigen Mengen an Meerestieren (Leerfischen der Ozeane durch Fabrikschiffe) und Gewinnerzielung durch Export von subventionierten, minderwertigeren Tierprodukten (Zerstörung lokaler Märkte & Produktion) durchsetzt. Kapitalismus und Tierausbeutung vernichten also zusammengenommen auch Lebensperspektiven in den von Ihnen genannten Gebieten.



      Zum anderen: ich formuliere meine Kritik im deutschsprachigen Raum und richte sie primär an hiesige Verhältnisse aus. Warum sollte ich auch zu allererst Tierausbeutung in anderen Gesellschaften kritisieren, wo Tierausbeutung hier in einem zigfachen Maße vollzogen wird? In Deutschland und den anderen westlichen Gesellschaften können vegane Lebensmittel wunderbar produziert und konsumiert werden. Es gibt keine Notwendigkeit für unvegane Produkte. Klar, erscheint dann Tierproduktion/konsum umso fragwürdiger, wenn dies bedeutet Tierleid aus Geschmack/Lust zu billigen. Insofern möchte ich verstärken, was Sie schrieben, dass es höchst diskussionswürdig ist, dass die Interessen von Tieren ignoriert wird und nochmal betonen, dass insbesondere HIER und in westlichen Ländern zu viele Tierprodukte (nicht nur Fleisch) verzehrt werden. So wie sie es schreiben, finde ich es zu ungenau und irreführend.

    • @4813 (Profil gelöscht):

      Für die "gerechte Sache" muss man das ein oder andere Opfer bringen...

    • @4813 (Profil gelöscht):

      Und wie ernähren die ihre Tiere?? Und lebt der größte Teil der Menschheit in der Tundra?? Zwei Fragen, die dann auch beantwortet werden sollten.

  • Ziehen vielleicht AI, Brot für die Welt, ASS..usw." ihr Ding "durch? Oder gehts da vielleicht um etwas mehr?

  • "Was wäre, wenn man den (Fleisch-)Spieß mal umdreht? "

    Vielleicht ist DAS der Hauptvorwurf an die Veganer, dass zu viele von Euch das zu oft, zu gerne und mit zuviel moralischem Überlegenheitsgefühl tun - so wie gerade just in diesem Absatz wieder: Der Artikel beginnt selsbtreflektierend, schafft aber - wie gefühlt jede Äußerung eines Veganers zum Thema Veganismus und ohne dass es einen Fleischesser IRGENDWIE überrascht - die Kurve zur Standardpredigt "Ihr bösen, egoistischen (mittelbaren) Umweltschädlinge, Tierquäler und -töter!".

    So eine Predigt IST Ausdruck des Bewusstseins, selbst die moralischere Position zu vertreten und - soweit man diese Position auch lebt - Vorbild zu sein. Und ja, sie wirkt narzisstisch. Denn ohne Narzissmus hätte die Autorin sie sich vielleicht dieses eine Mal sparen können...

    • @Normalo:

      Okay, dann plaudern Sie mal! Also darüber, was einen Omnivoren so ausmacht, also wie und wovon, vielleicht halbwegs detailliert, er sich ernährt (und lebt.., denn nicht nur Ernährung, sondern auch Lebensweise verursacht Folgen), dann vielleicht hochrechnen auf die Anzahl derer DIE sich so ernähren (so leben) und zuletzt dann alle Folgen, also für Tier, Mensch und Umwelt aufführen.

      Anschließend plaudern Sie vielleicht das Gleiche nochmal, dann aber bitte über Veganer!

      Tipp! Einige Infos können sie gerne meinen anderen Kommentaren entnehmen, könnte die Sache ggf. etwas erleichtern!

      Bin sehr gespannt!

      Vielen Dank im Voraus!

      • @Unbequeme Wahrheit:

        Danke umgekehrt für die Bestätigung meiner Thesen. Sie gebärden sich genau wie so ein schwer erträglicher Missionar, der seine Ansicht und seine Lebensweise offenbar als einen ständigen Vorwurf bzw. Rechtfertigungsanspruch gegen Alle sieht, die anders denken und handeln als er.

        Ich werde Ihnen den Gefallen, jetzt und hier in eine Diskussion über vegane und omnivore Ernährung einzusteigen, selbstverständlich nicht tun. Das Thema des Artikels war das Geltungsbedürfnis und der moralische Narzissmus von Veganern. Und jetzt kommen Sie und argumentieren effektiv, dass diese Hybris aber SOWAS von berechtigt sei, weil ja nunmal Fleischesser...

        Ich hoffe nur, dass Sie sich nicht einbilden, Sie würden mit Ihrer Herangehensweise irgendeinen Fleischesser in den hier thematisierten Vorwürfen gegen Veganer widerlegen. Die haben nämlich nichts mit der Ernährungsweise der Veganer selbst zu tun sondern nur mit ihrer - zuweilen - selbstherrlichen Art, den moralischen Mehrwert dieser Lebensweise herauszustellen.

        Wobei: Einen Narziss erkennt man z. B. daran, dass er gar nicht merkt, wenn eine Kritik gegen ihn selbst gerichtet ist.

  • "Diese Diskussion ist total vergiftet, das ist wie den Nahostkonflikt lösen zu wollen."

    deutschland ist was die verursachung des nahostkonflktes angeht der hauptschuldige.



    in einem künftigen friedensvertrag mit deutschland-das nach der uno-charta nachwievor ein feindstaat ist- wird auch seine zuständigkeit für die gerechte entschädigung der palästinensischen flüchtlinge



    festzulegen sein.

  • Diese Diskussion ist total vergiftet, das ist wie den Nahostkonflikt lösen zu wollen. Alle haben zu recht absolut recht und halten den jeweils Anderen, zu recht für verabscheuungswürdig.



    Diese selbstbeweihräuchernden Klientelselbstgefälligkeits Artikel, welche jeweils immer einem der Kontrahenten dienlich sind, machen die Sache aber nur noch schlimmer.



    Was machen wir, wenn beide Seiten richtig liegen?

    • @Weidle Stefan:

      Es geht auch nicht um's Recht haben, ganz im Gegenteil, sondern ausschließlich um Fakten und Tatsachen, wie da wären:

      a) jährlich werden ~900 Millionen (Deutschland) / ~70 Milliarden (weltweit) nichtmenschliche Tiere vergewaltigt, gequält, gefoltert, ermordet

      b) jährlich hungern etwa 1 Milliarde und verhungern etwa 20 Millionen Menschen

      c) sämtliche Lebensgrundlagen allen Lebens werden in erschreckender Geschwindigkeit unwiederbringlich zerstört

      d) der/die Klimawandel-/katastrophe wird MASSGEBLICH verursacht und beschleunigt

      e) der Planet / die Welt ist dabei zugrunde zu gehen

      f) die CO₂-Konzentration i. d. Atmosphäre liegt bei mittlerweile etwa oder >410ppm (rapide steigend)

      g) dass sämtliche Grundwässer mit Nitrat (und antibiotikaresistenten Keimen) verseucht werden

      h) sämtliche Regenwälder, incl. allen darin lebenden Spezies/Arten in beängstigender Geschwindigkeit unwiederbringlich vernichtet werden

      i) die Meere, ebenfalls incl. allen darin lebenden Spezies/Arten geplündert, zerstört, ausgerottet und vermüllt werden

      j) die gesamte Insektenpopulation sich mittlerweile um etwa 70-80% verringert hat

      k, l, m.... x, y, z...

      Ebenfalls fakt und Tatsache: HAUPTURSACHE für alle Zerstörung: Konsum von Tierqual”produkten” ist (Fleisch, Milch/Milchprodukte, Eier, Fisch, Eier, Tierhaut-> Leder/Pelz/Daunen...)

      Und über Fakten und Tatsachen lässt sich bekanntlich NICHT diskutieren!

      • @Unbequeme Wahrheit:

        Ein wenig Reflexion täte Ihnen auch gut!



        1. Argumenation auf Kosten von Menschen ist nicht emanzipatorisch. Verge§$%§&$s-Vergleiche zu verwenden kann ebensolche Erfahrungen triggern und verletzt Menschen. Deswegen sollten diese Vergleiche nicht gezogen werden.



        2. Veganismus ist kein Allheilmittel. Dass Menschen bspw. verhungern liegt nicht primär daran, dass viele Menschen zu viel Tierprodukte essen sondern, dass Einkommen und damit auch der Zugang zu Nahrung ungleich verteilt ist. Das Hauptproblem ist in diesem Punkt der Kapitalismus.



        3. Ebenso ändert vegane Ernährung nichts an der Art des Anbaus der Nahrung. Auch bspw. Mais und Getreide für (vegane) Ernährung wird industriell "totgespritzt". Es bedarf also einer anderen Anbauweise.



        4. Eine massive Reduzierung der Tierproduktion ist ökologisch von Nöten. Eine Reduzierung auf Null hingegen nicht wirklich ökologisch nachvollziehbar. Selbstversorgung mit ein paar Tieren in kleinem Rahmen ist wohl ökologisch unproblematisch. Ethisch auf Tiere bezogen, ist das natürlich etwas anderes. In diesem Punkte gibt es aus meiner Sicht sehr gute Argumente für die Befreiung der Tiere (und der Menschen).



        5. Wie Satgurupseudologos unten schreibt, bedarf es eines radikalen gesellschaftlichen Wandels, sei es Mobiltät und Energie, aber auch bezogen auf die Wirtschaft (Abschaffung des Kapitalismus).



        6. Vermenschlichung, wie Sie sie betreiben, ist fragwürdig und wird in einer Diskussion mit Speziesist*innen von jenen nicht nachvollzogen werden



        ...

      • @Unbequeme Wahrheit:

        Ergänzung! Wenn all dies Aufgeführte, wobei alles lediglich "nur" ein kleiner Auszug der schier unzähligen katastrophalen Folgen durch den Konsum von Tierqual"produkten", nicht den Fakten und Tatsachen entsprechen würde (nur mal hypothetisch angenommen), wäre die Welt nicht in diesem katastrophalem Zustand in welchem sie ist!!! Wir würden diesen Diskurs hier nicht führen und jeder dürfte/könnte sein Rechthaben gerne für sich gepachtet lassen! Leider ist dem aber nicht so, denn die Welt, mit all seinen Bewohnern, ist dabei zugrunde zu gehen, HAUPTursache: Konsum von Tierqual"produkten"! Auftraggeber: Omnivore (und Vegetarier... aufgrund Konsum von Tierqual"produkten", hier Milch/Milchprodukten, welche eine mind. gleiche, wenn nicht sogar noch erheblich größere ökologische, ökonomische und ethische Katastrophe darstellt)!

      • @Unbequeme Wahrheit:

        Tierzucht hat einen Anteil am Treibhausgasausstoß und der weltweiten Umweltzerstörung, klar. Sie ist aber nicht "MASSGEBLICH" dafür verantwortlich, so oft sie das auch wiederholen.



        Die (Schwer-)Industrie, der Konsumwahn der die Müllproduktion antreibt, die Überbevölkerung mit ihrem steigenden Hunger nach billigen Konsumgütern und Erdöl etc. etc., alles beinahe belanglos, sicher.



        Hauptsächlich ist die Tierzucht für alles verantwortlich. Und sie reden von Fakten...

        Sie fühlen sich vegan wohl, und sie sind ein ganz toller Mensch, schön für Sie. Aber vielleicht sollten Sie mal reflektieren wieso sie die alleinige Ursache zwanghaft in einem Bereich verorten müssen, dessen Verdammung Ihrem Lifestyle sehr entgegenkommt. Das stinkt nach selbstgefälliger Bequemlichkeit.

        Und Tiere werden höchstens bei Peta vergewaltigt, äh, geliebt natürlich! ;)

        Kommentar gekürzt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.

        Die Moderation

    • @Weidle Stefan:

      Wenn beide Seiten richtig liegen, liegen beide Seiten falsch und ich hab recht ;)

      • @Hanzo Tanaka:

        Damit ist auch dieser scheue Gedanke ausgehebelt und vernichtet. Spiel, Satz und Sieg!

        • @Weidle Stefan:

          Gute Kompromisse sind meist der gangbarste und nicht immer der schlechteste Weg. Statt einer loose-loose Situation kann das ganze auch win-win sein.

          Ich frage mich wieso es mittlerweile meist unmöglich scheint sich auf etwas zu verständigen mit dem alle Seiten einigermaßen leben können.



          Das war zumindest gefühlt einmal anders, heute sehe ich immer nur Maximalforderungen von allen Seiten und jeder steht unverrückbar wie ne alte Eiche. Traurig, das.

          Wo war der Wendepunkt?



          War Demokratie immer nur ein Luftschloss?



          Früher hatte ich da Hoffnung, mittlerweile schwindet sie beständig.

          • @Hanzo Tanaka:

            Danke für diesen Einlass. Genau das ist mein Dilemma. Die Hoffnung schwindet tatsächlich beständig, denn selbst der kleinste Kompromiss gilt hier ja schon als Niederlage, oder gar als ein fauler solcher.



            Ich weiß nicht, wie da das schweigende Gros der Menschen von einer sicher notwendigen Veränderung überzeugt werden kann, wenn es nur tiermordende Bestien und schon immer besser gewusst habende Veganer gibt. So wie es läuft, wird sich ein Drittel verändern, eines gibt gleich auf, weil man den gottgleichen Status derer die schon immer so schlau waren nie mehr erreichen kann und damit anständig wird und das letzte Drittel macht es aus Trotz genau deswegen erst recht nicht. So what!

            • @Weidle Stefan:

              Schon mal drüber nachgedacht, dass es für diesen Planeten (Lebensgrundlagen), für die Tiere (incl. aller Arten), für die hungernden/verhungernden/verhungerten Menschen, einfach für alles und jeden nicht "erst" auf 5vor12, sondern bereits 1vor12, wenn nicht sogar 5NACH12 steht? DIESER Planet, bzw. Lebensgrundlagen all seiner Bewohner, hat KEINE Zeit mehr für "Kuschelkurs", für "warten wir noch etwas ab", "wir holen sie dort ab wo sie [seit Jahren/Jahrzehnten] warten", NUR noch für Tacheles... Die Biosphäre ist dabei uns um die Ohren zu fliegen!!! Sehen (auch) Sie dies nicht? Verschließen auch Sie die Augen vor all dem Leid, vor all der Zerstörung...??? www.youtube.com/watch?v=iiDCNdsU4vI - "Kumma hier Kleiner, das ist deine Zukunft die wir gerade grillen, mit Senf" - Hagen Rethert (kpl.: www.youtube.com/watch?v=Eqxzwni6MCU )

              Kommentar gekürzt. Bitte vermeiden Sie Unterstellungen.

              Die Moderation

               

               

               

              • @Unbequeme Wahrheit:

                Kommentar entfernt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.

                Die Moderation

                • @Hanzo Tanaka:

                  Menschen wie Unbequeme Wahrheit sind der Hauptgrund, warum einfach jeder Kommentarbereich zu diesem Thema lesenswert ist, da sie, ohne es zu kapieren, mit aller Macht gegen das Erreichen der eigenen Utopie arbeiten. Absolut köstlich. Den Rest der Welt als unmoralisch-mordende Bestien ohne Verstand beschimpfen und sich dann wundern (oder doch freuen, ob der bestätigten unikaten Überlegenheit des eigenen kleinen Veganer-Zirkels?), dass man niemanden überzeugen kann. Ist das noch Dogma oder schon Agenda? So oder so, das hypermoralische Treibhaus kocht langsam über.

  • "Jäger sind schwerbewafnnete Alkoholiker" sprach Geronymo, nagelte noch den jüngst erlegten Skalp an's Wigwam, fiel dann schwer aufs Bärenfell und träumte von der netten Logopädin ausm Südschwarzwald, die ihm das alles eingebrockt hat. Hugh!

  • 9G
    91672 (Profil gelöscht)

    Da hat Frau Sommer mit Ihrer Kolumne die 'Bösmenschenwelt' aus dem Sessel geholt. Da wird die gerade noch gestreichelte Katze gegen die Tastatur getauscht. Ein geschundenes Rind und ein Schweinchen, das in seinem Leben kein Tageslicht gesehen hat, ist schließlich keine Katze.

    • @91672 (Profil gelöscht):

      Ich ess auch Katze wenns schmeckt. Können Sie mir da ein Restaurant empfehlen? ;)

      • @Ad Nihilum:

        Kommentar entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich.

        Die Moderation

  • Jäger sind schwerbewafnnete Alkoholiker, die auf dem Weg ins nächste Gasthaus die Abkürzung durch den Wald nehmen.Spruch aus dem Nordschwarzwald.

    • @Geronymo:

      Wohl aus Erfahrung. Die Badenser lieben ja ihr Rothaus und projizieren gerne.

  • Ihren Jagd schein haben Sie woh redlich verdient. Schauen Sie einfach mal im Duden nach. ;-)

  • "Das hat aber keinen Einfluss auf meine Ernährung" — ab hier wurde es komisch.

    Da wieder ignoriert wird, dass mit einer Reduzierung des Fleischkonsums in Deutschlands auf das gesunde Maß viel erreicht wäre (und aus Sicht des Resourcenverbrauchs die Probleme gelöst), wird wie üblich unnötig polarisiert.

    "Sind wir Besseresser? Nein! Wir drehen den Spieß um! Ihr seid die Narzissten!"

    Da hilft auch der letzte Absatz nicht mehr :-(

  • WIR leben NICHT in "vielen Weltgegenden"! ~70% der weltweiten Landfläche wird benötigt, um Futtermittel für die nichtmenschlichen Tiere in den Industrienationen (bspw. Deutschland: jährlich ~900.000.000 / weltweit: ~70.000.000.000) zu erzeugen! 90-98% der Weltsojaernte (gesamt ~360.000.000 Tonnen / jährlich), hinzu kommen 50% aller anderen Getreide, sowie 40% der den Meeren geraubten Bewohnern-> Fischmehl). Bitte erst informieren, dann wissen, dann denken, dann posten! Vielen Dank!

    • @Unbequeme Wahrheit:

      Gehört zum Kommentar von Kommentator "Hellweg" von 16:12h

      Der übrigens alles infrage stellt, was zu viel unbequeme Wahrheit beinhaltet (so, wie ein Angeklagter vor Gericht: "unschuldig", "war nicht so", "ist nicht so", "war ganz anders", "die anderen sind schuld".... Seine Strategie: Haare suchen... also in der Suppe und dann ab auf die Goldwaage! ;-) Man oh man, wie peinlich!!!

  • 1.) youtu.be/DMgeHWbLvF4

    2.) „Die Mehrheit der gewöhnlichen Bevölkerung versteht nicht was wirklich geschieht. Und sie versteht noch nicht einmal, dass sie es nicht versteht.“ – Professor Dr. Noam Chomsky (Erhielt 36 Ehrendoktorwürden von 36 Universitäten)

    Kommentar gekürzt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.

    Die Moderation

    • @Unbequeme Wahrheit:

      Gehört zum Kommentar von „WINSTON SMITH“!

    • @Unbequeme Wahrheit:

      Das der Cowspiracy Film auf schwachsinnigen und unhaltbaren Zahlen basiert ist ihnen aber schon bekannt?



      Mit Bullshit überzeugt man nur Idioten und schadet seiner Sache.

      Das Problem ist doch nicht Fleisch zu essen, was völlig natürlich und überaus gesund ist. Es ist das extreme Ausmaß.

      Zurück zum Sonntagsbraten!

      • @Hanzo Tanaka:

        "was völlig natürlich und überaus gesund ist." Jawoll, Herr Prof. prof. prof. prof. prof. dr. dr. dr... der Ernährungswissenschaften! Deshalb verursacht der Konsum von "Produkten" tierlichen Ursprungs (Fleisch, Milch/Milchprodukte, Eier, Fisch...) weltweit jährliche ökonomische Schäden (Kosten für die Behandlung [Symptombehandlung] schier unzähliger Zivilisationskrankheiten*) von rund 1.100.000.000.000 $ (1,1 Billionen-> 1000 Mal 1 Milliarde)! Ups, da hat sich aber soeben jemand SOWAS von disqualifiziert aufgrund seines geposteten Unsinns!

        *verschiedene Krebsart (insbesondere Brust-/Prostatakrebs-> Konsum von Milch/Milchprodukten, Stichwort: IGF-1), Herzinfarkt, weitere degenerative Herz-/Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfall, Demenz/Alzheimer, Arteriosklerose, Hypertonie, Diabetes [I/II], Adipositas (Fettleibigkeit… sehr ästhetisch), Osteoporose (insbesondere aufgrund durch Konsum von Milch/Milchprodukten-> Übersäuerung-> Kalziumentzug), Arthrose, Gicht, multiple Sklerose, Allergien, Autoimmunerkrankungen, antibiotika-/multiresistente Keime / MRE (MRSA, ESBL…), usw…

        • @Unbequeme Wahrheit:

          Wo habe ich behauptet das übermäßiger Konsum von tierischen Produkten gesundheitsfördernd wäre?

           

          Kommentar bearbeitet. Bitte beachten Sie unsere Netiqutte.

          Die Moderation

      • @Hanzo Tanaka:

        Dafür sind sie das beste Beispiel.

        • @Geronymo:

          Kommentar entfernt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.

          Die Moderation

      • @Hanzo Tanaka:

        Ergänzung! Bitte einige Fakten zu Ihrem: "auf schwachsinnige und unhaltbaren Zahlen basiert". Da Sie ja über ein überragendes Wissen zu verfügen scheinen, sollte dies für Sie wohl kein Problem sein, korrekte, also sinnige und haltbare Zahlen zu nennen. Dürften einige Leser sicherlich sehr interessieren! Vielen Dank im Voraus!

        • @Unbequeme Wahrheit:

          Z.B., nicht ideal aber leicht zugänglich:

          blog.ucsusa.org/do...iracy-movie-review

          T. Garnett, C. Godde, A. Muller, E. Röös, P. Smith, I. J. M. de Boer, E. zu Ermgassen, M. Herrero, C. van Middelaar, C. Schader und H. van Zanten: Grazed and Confused? Ruminating on cattle, grazing systems, methane, nitrous oxide, the soil carbon sequestration question – and what it all means for greenhouse gas emissions. Hrsg.: FCRN, University of Oxford. 2017



          (gibt's als Download)

          Dümmster Fehler der Macher:



          Atemgase der Tiere als CO2 Ausstoß anzunehmen, völlig absurd.



          Die falsche Bewertung der Methan Belastung ist auch seit langem. bekannt, wird von der Quelle trotzdem wiederholt.



          Da steckt eine Agenda dahinter, ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Leute so unfähig sind um nicht zwischen CO2 Kreislauf und Ausstoß unterscheiden zu können...

          Gibt noch mehr seriöse Quellen zu dem Thema, sie müssen nur die Augen auf machen!

          • @Hanzo Tanaka:

            Ups, da suchte jemand doch tatsächlich ein „Haar in der Suppe", wollte UNBEDINGT eines finden, fand offenbar auch eines (wobei die Zusammenhänge, bzw. das was gemeint ist, JEDEM schon klar ist). Dies dann, wie sollte und könnte es anders sein, unverzüglich „auf die Goldwaage" gelegt wird, während die Welt dabei ist zugrunde zu gehen, der Klimawandel, damit die Klimakatastrophe wohl nicht mehr aufzuhalten sein wird (CO₂-Konzentration i. d. Atmosphäre mittlerweile bei etwa oder >410ppm… rapide steigend), jährlich rund 1.000.000.000 Menschen hungern und rund 20.000.000 verhungern, jährlich etwa 900.000.000 nichtmenschliche Tiere (allesamt Kinder & Säuglinge) vergewaltigt, gequält, gefoltert und ermordet werden, die Welt mit antibiotikaresistenten Keimen (MRSA, ESBL…) und sämtliche Grundwässer mit Nitrat (und antibiotikaresistenten Keimen) verseucht werden, sämtlich Regenwälder, incl. allen darin lebenden Spezies/Arten in beängstigender Geschwindigkeit unwiederbringlich vernichtet werden, die Meere, ebenfalls allen darin lebenden Spezies/Arten geplündert, zerstört, ausgerottet und vermüllt werden, die gesamte Insektenpopulation sich mittlerweile um etwa 70-80% verringert hat, usw… alles aufzuführen (also die schier unzähligen katastrophalen Folgen durch den Konsum von Tierqual„produkten”), würde den Platz- und Zeitrahmen hier an dieser Stelle bei weitem sprengen… Beinahe jeder Erstklässler würde begreifen, dass die HAUPTURSACHE der Konsum von Tierqual„produkten” ist, stattdessen gehen irgend welche „Oberschlauen” hin, um intensivst nach dem „Haar in der Suppe zu suchen”!

            Was bliebe demjenigen auch anderes übrig, wenn er sich schwerster Verbrechen an Tier, Mensch und Umwelt schuldig macht, die Kognitive Dissonanz unaufhörlich und kontinuierlich an einem nagt, ja regelrecht von ihr „zerfressen” wird!

            „Unsichtbar wird der Wahnsinn, wenn er genügend große Ausmaße angenommen hat.“ / „Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral” – Bertold Brecht

      • @Hanzo Tanaka:

        Was es alles gibt, und dann im Zeitalter grenzenloser Informationsmöglichkeiten, peinlich, peinlich...

        Da lobe ich mir das hierfür so treffliche Zitat (Ursprung soll bei Albert Einstein zu finden sein): "Veganismus ist eine Sache von Empathie und Intelligenz, wenn da etwas fehlt wird es sehr schwierig"!

        Oh je, ich vergaß, Albert Einstein hätte in Ihnen sicherlich seinen Meister gefunden!

        Kommentar gekürzt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.

        DieModeration

        • @Unbequeme Wahrheit:

          Keine Einlassung zur berechtigten Kritik an ihrem tollen Dokudrama?



          Keine Quellen die seriös sind und keine Agenda verfolgen?

          Schon etwas wenig, und es zeigt das grenzenlose Information ohne die Fähigkeit die Spreu vom weizen zu trennen wenig nützt.

          Btw. Ist Einstein ihr persönlicher Held und in ihren Augen ein Universagenie?



          Wieso sollte ich Interesse haben mich in irgendeiner Form mit Toten Physiker zu messen?

          Und zuletzt, auch wenn sie es nicht wahr haben wollen: Jeder Leser hier ist ein Omnivore, da Homo Sapiens. Was sie sich tatsächlich in den Hals stecken ändert daran herzlich wenig...

          Kommentar gekürzt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.

          Die Moderation

          • @Hanzo Tanaka:

            Ja neben der, für Omnivore (Info! Das sind diejenigen mit dem Reißzähnen, und auch diejenigen Fleischfresser, die durchschnittlich 50-100km/h schnell laufen/rennen können, um ihre Beute jagen und erlegen zu können, und diejenigen die Leichenteile niemals, weil sie sie ja mit ihren Beißerchen völlig problemlos zerkleinern können, stundenlang weichkochen, und diejenigen, damit all diese Leichenteile auch irgend wie etwas Geschmack bekommen, mit tonnenweise veganen Gewürzen schmackhaft machen... eben alles so, wie es auch Löwen, Tiger, Geparden, Pumas, Leoparden, Hyänen, Alligatoren, Krokodile... praktizieren, also wie es sich für einen richtigen Fleischfresser, einen richtigen Mann gehört) unbequemen Wahrheit, wären folgende Alternativen im Programm: “alles eine Erfindung der Chinesen”, “alles Fake-News”, “die Erde ist eine Scheibe, es hat nur noch niemand ihren Rand gefunden”, “der Mond ist keine Erdtrabant, sondern eine Außenstation von Außerirdischen”...

            Frage! Wie sachlich könnte es noch sein, wenn ausschließlich Fakten aufgeführt werden?

            • @Unbequeme Wahrheit:

              Ich habe deine Präsentation eines "Dokudramas" kritisiert, der nunmal auf absurden und unhaltbaren Zahlen beruht. Das ist kein Haar in der Suppe, das ist ein ganz fundamentaler Mangel. Schließlich ist die Hauptaussage des Films falsch und er somit Unsinn. Und ich hab lediglich darauf hingewiesen das man seiner Position mit solchem Kram keinen Gefallen tut.

              Hab ich irgendwo den Klimawandel geleugnet oder behauptet die gegenwärtigen ernährungsgewohnheiten wären unproblematisch?

              Wenn man sowas bei ihren wirren Ergüssen überhaupt sagen kann, bauen sie einen Strohman nach dem anderen anstatt anzuerkennen das sie in diesem Punkt einem Irrtum aufgesessen sind weil sie allzu unkritisch geschluckt haben was ihr Weltbild stützt, das nebenbei reichlich schwarz-weiß zu sein scheint.

              Lassen sie mich raten:



              Die Position, das durch echte Verbesserungen der Haltungsbedingungen, Reduktion der Tierpopulation und des Fleischkonsums, was im übrigen auch eventuell tatsächlich in der breiten Masse erreichbar ist, schon viel gewonnen wäre, können sie auf keinen Fall unterstützen, richtig?

          • @Hanzo Tanaka:

            Dann versuchen Sie doch mal mit einem sehr lebendigen Mediziner: nutritionfacts.org/about/

            • @Geronymo:

              Und nun?



              Was hat das mit meiner Kritik an einem polemischen, in seiner Kernaussage falschem Film zu tun?

              • @Hanzo Tanaka:

                Dachte Sie könnten mit einem lebendigen Mediziner mehr anfangen als mit mit einem toten Physiker.

                Kommentar gekürzt. Bitte beachten Sie unsere Netiquette.

                Die Moderation

                • @Geronymo:

                  Sie meinen mit einem pseudowissenschsftlich argumentierenden, "cherry picking" Dr. der Allgemeinmedizin der unhaltbaren Thesen aufstellt und sie mit Studien untermauert die seine Schlüsse und Behauptungen nicht hergeben bzw. ihnen teils sogar direkt widersprechen?

                  Nö, mit sowas kann ich nicht gerade viel anfangen. Schlechte und unredliche Wissenschaft und ihre Proponenten gibt es schon mehr als genug. So ähnlich wie Fanatiker wie sie sind sie eine nicht totzukriegende Seuche. Aber im Gegensatz zu denen stehen sie wenigstens zu ihrer Unredlichkeit, chapeau!

                  Auch sie sollten eventuell lernen wissenschaftliche Publikationen direkt zu lesen und ansatzweise zu verstehen, wenn sie sich tiefergehend mit einem Thema beschäftigen wollen.



                  Dann würden sie feststellen, dass der Quacksalber vielleicht in vielen Punkten nicht Unrecht hat aber trotzdem eine Menge unhaltbaren Mist von sich gibt und seiner Sache auf lange Sicht vermutlich eher schadet als nützt. So überzeugt man nur unmündige und bereits überzeugte.

    • @Unbequeme Wahrheit:

      Gehört zu Kommentar von „MARC T.“!

  • Die Kognitive Dissonanz „frisst“ kontinuierlich an den Gewissen (wobei i. d. R. ein Fremdwort für sie) der Tierqual„produkte“- Konsumenten! Sie sind nunmal, und dies ist (leider) eine Tatsache, Täter schwerster Verbrechen an Tieren, infolge Milliarden hungernde / Abermillionen verhungernde/verhungerte Menschen, sowie primär verantwortlich für die Zerstörung sämtlicher Lebensgrundlagen allen Lebens! Was bleibt ihnen somit anderes übrig, als Unsachlichkeit, Diffamierung, Diskreditierung...? Somit frönen sie all dieser/ihrer Verbrechen weiter! Lösung (kommt offenbar für sie nicht infrage): „Letzter Ausweg vegan“ - John Robbins! Kognitive Dissonanz: veganswer.de/kognitive-dissonanz/ Treffliches Zitat (Ursprung soll bei Albert Einstein zu finden sein): „Veganismus ist eine Sache von Empathie und Intelligenz, wenn da etwas fehlt wird es sehr schwierig“!

  • der hartz-vier regelsatz ist so geizig und so falsch berechnet worden ,dass darin die preisdifferenz zwischen umweltfreundlichen und umweltschädlichen nahrungsmitteln nicht berücksichtigt ist.



    die armen werden also gezwungen umweltschädliche nahrungsmittel von schlechter qualität zu kaufen,weil sie sich andere nicht leisten können.

    beispielweise kosten die soja-milch und der soja-yogurt -für die kein tier gequält werden muss-viel mehr als milch und jogurt.



    das müsste nicht so sein-dass könnte auch anders sein.







    die vitamin b12 nahrhungsmittel ergänzungsprodukte die veganer brauchen um nicht krank zu werden sind auch viel zu teuer

    wenn die massen den weg der tugend beschreiten und sich für eine möglicht gewaltfreie umweltfreundliche ernährung entscheiden sollen muss man es ihnen auch ermöglichen und möglich machen

    in köln dass in der antike eine stadt war in der die göttin Isis verehrt wurde ,möchte ich zu ihren ehren eine tafelrunde gründen ,deren einziger zweck darin besteht auch den ärmsten der armen die besten umweltfreundlichsten und tierfreundlichsten nahrungsmittel kostenlos zugänglich zu machen .



    in der ELFL0EFFEL-loge gibt es einkommenabhängige mitgliedsbeiträge.



    sie werden dazu verwendet öffentlichen festessen für alle zu finanzieren .

    der name der loge ist aus der null und den abkürzungen ihrer drei französischen wahlsprüche zusammengesetzt







    weil alle lebensformen auf erden von den naturwissenschaftlern graecolateinische namen bekommen haben ginge einem grossen teil des lateinischen wortschatzes sein wirklichkeitsbezug verloren wenn das artensterben nicht gestoppt würde.

    darum sind die kaiser und kaiserinnen des römischen reiches dazu verpflichtet die biodiversität zu schützen.



    gemäss dem grundsatz noblesse oblige sind auch alle adelstitel und alle lehen die der römische kaiser oder die römische kaiserin verleiht mit der verpflichtung verbunden die natur zu schützen und werden darum auch entzogen wenn diese nicht ausreichend erfüllt wurde

  • "Sind Veganer, wie gerne von einigen angefressenen Fleischessern propagiert, verkappte Narzissten?" (A.Sommer)



    Ich habe keine Ahnung ob dem so ist, weil ich nur einige wenige Veganer kenne und deshalb nicht annehme dass meine Beobachtungen ein repräsentatives Bild geben. Aber diejenigen, die ich kenne, sind tatsächlich so wie Sie Veganer beschreiben, nämlich: Leute die "sich selbst als was Korrekteres, Reineres, Edleres stilisieren, die immer im Mittelpunkt stehen wollen mit ihren „Extrawünschen“?" Bliebe noch zu ergänzen um: Leute deren Essgewohnheiten mir völlig egal sind, solange sie ihr sektiererisch-messianisches Sendungsbewußtsein im Zaume halten und nicht auf meinen Braten spucken, weil: "Danach zu streben, ein besserer Mensch zu sein, ist nichts Schlechtes. Zu glauben, besser als andere zu sein (...) schon." (A.Sommer)

    • @LittleRedRooster:

      Meine Beobachtungen sehen leider ähnlich aus. Und viele Kommentatoren bestätigen zumindest einen nicht geringen Anteil an Schwarz-weiß-Narzissten.



      Ich kenne allerdings auch eine knappe Handvoll Vegetarier die eher die realistischere Strategie der Reduktion des Fleischkonsums befürworten, für die kein Mensch wegen menschlicher Fehler gleich bösartig und Feind ist, für die die Welt nicht strikt gut/böse ist und die ihre Tofuwurst auch vom gemeinsamen Grill essen.

      Das könnte Zukunft haben. Dieser militante Veganismus schadet der Sache leider enorm, aber solange man sich dabei erhaben fühlen kann, mit IPhone in der einen und Soja-late & Tofuwurst in der anderen ist das vielen offensichtlich vollkommen wumpe...

      • @Hanzo Tanaka:

        Das tut mir Leid, dass Sie beide nur solch militante, sektiererische etc Veganer kennen. Ich kenne einige Vegetarier und Veganer, und habe noch nie erlebt, dass sich jemand derart verhalten hätte, dass er Ihre Beschimpfungen verdiente. Ich finde den Artikel auch ungeschickt formuliert, trotzdem kann ich den Eindruck absolut nicht teilen, dass sich (fast alle, die meisten oder auch nur viele) Veganer für was Besseres halten. Die von Ihnen ausgesprochenen Vorwürfe höre ich stets in anonymen Foren, oder in meiner Gegenwart mit dem Zusatz "zum Glück bist Du ja nicht so ein typischer Veganer...". Nicht-Vegetarier reagieren meiner Erfahrung nach häufig sehr dünnhäutig und vorwurfsvoll auf das Thema. Ich vermisse da einen entspannteren Umgang und unaufgeregten Diskurs, übrigens auch was Extrawürste und Sonderwünschr angeht. Da verstehe ich echt die Aufregung nicht. Bis heute fehlt mir eine einleuchtende Erklärung, warum nicht-Vegetarier so aggressiv und / oder defensiv auf Veganismus reagieren. Meine einzige Erklärung würde mich als Bessermensch erscheinen lassen.



        Wir alle haben sehr viele Möglichkeiten, durch unseren Lebenswandel und alltägliche Entscheidungen zum Wohl des Klimas, der Tiere, der Gesellschaft, des Planeten beizutragen, viele natürlich abseits des Veganismus. Meine Entscheidung zur pflanzlichen Ernährung möchte ich gern einfach respektiert wissen und mich nicht pauschalisiert in eine Ecke gestellt sehen.

        • @Prpgndhi:

          Nur solche?



          In meinem Umfeld ist das, von Erfahrungen im Netz mal abgesehen, ziemlich ausgeglichen.

          • @Hanzo Tanaka:

            Das Netz ist ist halt das Stalingrad der Meinungen. ;-)

  • Genau wie ein Fleischesser sich überlegen muss, wie er unnötiges Tierleid vermeidet, muss sich der Veganer überlegen, wie er mit Überpopulationen von manchen Tierarten umgehen will. Rein persönlich esse ich lieber das Fleisch der Rinder, die zuviel auf unserem Planeten sind, als sie nur am Ausleben ihrer Fortpflanzung zu hindern.

    Nur kann das in einer kapitalistischen Marktwirtschaft (und eine andere gibt es nicht) so auch nicht funktionieren, weil man aus dem Konsum von Rindfleisch den Schluß ziehen kann, dass man mit der Produktion von Rindern Profit machen kann und diese Produktion noch anheizt.

    So oder so kann ich im Kapitalismus keine vernünftige ethische Abwägung treffen. Womit wir mal wieder bei der Frage des Richtigen im Falschen sind.

    • 9G
      91672 (Profil gelöscht)
      @Age Krüger:

      Eine sehr abenteuerliche These. Der Kapitalismus treibt offenbar ordentlich Blüten.



      Ich fasse zusammen: Kapitalistisch orientierte Eltern sollten sich endlich mal Gedanken machen, wie man die Produktion von Kindern in die Schranken weist, denn sonst machen die Konsumenten 'mit der Produktion von' Kindern noch Profit und heizen diese Produktion noch an.



      Daß wir jetzt, im Jahre 2018 schon zu viele Menschen auf der Erde sind, und daß die prognostizierten 11 Mrd. der verheerende Kollaps für die Erde ist hat nichts damit zu tun, daß man in Schlachthäusern Säugetiere ganz erbärmlich schindet und die Fleischesser einfach wegschauen.



      Da sollten Sie nochmal kräftig nachdenken.

      • @91672 (Profil gelöscht):

        Eventuell sollten Sie jedoch auch eine Zukunftsperspektive im Auge behalten. Da Sie die zur Zeit laufende Produktion von Schlachtvieh nicht verhindern können, ist aber zumindest dann bei abnehmender Produzentenzahl davon auszugehen, dass auch, selbst bei Beibehaltung des kapitalistischen Profutsystems weniger produziert werden muss, auch an Tieren zur Schlachtung, wenn es weniger Konsumenten gibt.



        In der Erziehung habe ich zumindest darauf geachtet, dass jemand, der kein Fleisch oder bestimmte Fleischsorten nicht mochte, diese auch nicht aufgezwängt bekam. Ich schätze aber dennoch, dass die Mehrzahl der Eltern ihren Kindern weiter Fleisch andreht.

        • @Age Krüger:

          „Ich schätze aber dennoch, dass die Mehrzahl der Eltern ihren Kindern weiter Fleisch andreht.“

          Ist Ihnen bewusst was Sie da vertreten? Nicht? Dass sie akzeptieren, dass Eltern die Lebensgrundlagen, damit die Zukunft ihrer eigenen Kinder zerstören! Siehe Links in meinen Kommentaren, erkenne die Zusammenhänge, überdenke diese unfassbare Äußerung!

          • @Unbequeme Wahrheit:

            "Schätzen" im Sinne von "vermuten", "vorhersagen" ist bei Ihnen "akzeptieren"?

            Könnten Sie mal die Grundlagen Ihrer Wortdefinitionen nennen?

          • @Unbequeme Wahrheit:

            Ich bin auch Veganer, aber sorry, ich finde Ihren Hau-Drauf-Ton doch ziemlich daneben. Auch ich finde, dass es eine ernste Thematik ist, dass es ein wichtiger Bestandteil einer gesunden Zukunft für uns alle ist. Auch ärgere ich mich oft sehr über manche Argumente und Verhaltensweisen. Aber hier im Forum dermaßen auf die Kacke zu hauen führt denke ich zu nichts. Damit werden Sie meiner Meinung nach nicht viele Menschen umstimmen oder zu einem überdenken des eigenen Konsums bewegen können.

    • @Age Krüger:

      Wenn Sie an der Überpopulation gerne krankfressen. Bitte schön. Nicht die Rinder sind zuviel, sondern die Idioten, die sie züchten. Wenn Sie im Kapitalismus keine vernünftige Abwägung hinbekommen, wo denn sonst?

    • @Age Krüger:

      Mensch, Danke, dass Sie die freilaufenden Rinder, die zu viel sind auf unserem Planeten durch Ihre Verdauungsorgane unter Kontrolle halten. Diese Kuhherden im Berufsverkehr werden wirklich langsam problematisch. Alleine wenn man bedenkt wie viele Menschen jährlich durch Kuhbisse sterben. Da wird mir ganz anders, wenn ich mir ausmale was passiert, wenn plötzlich alle dieses Vegansein machen.

      • @Anna Anais:

        Wenn Sie meinen, dass alle Rinder auf diesem Planeten freilaufend sind und nicht in manchmal furchterregenden Behältnissen gehalten werden, sollten Sie sich mal die ein oder andere Großunternehmung für Schlachttiere anschauen.

    • @Age Krüger:

      Überpopulationen mancher Tierarten? Welche Überpopulationen meinen Sie? Mir fallen nur drei so spontan ein: das Hausschwein, das Hausrind und das Haushuhn.

      • @Rudolf Fissner:

        Unterhalten sie sich mal mit nem Förster oder Jäger.



        Bei mir um die Ecke gibt es massive Probleme mit überpopulationen, zu gewissen Zeiten hält man seine Kinder aus gutem Grund teilweise von der Natur fern.



        Wer z.B. schon häufiger das Vergnügen hatte einem wild gewordenem Keiler oder einer Bäche mit Frischling gegenüber zu stehen, der ist da sicher anderer Meinung.

        • @Hanzo Tanaka:

          Die einzige gemeingefährliche Überpopulation ist die der Jäger.

        • @Hanzo Tanaka:

          Bin seit Jahrzehnten im Wald. Pilzesammeln und sw. Die grösste Gefahr, die mir begegnete waren Jäger und sonstige schiesswütige, sagen wir mal Alkoholiker.

        • @Hanzo Tanaka:

          Geht das nich ein wenig ernsthafter bei der Beispielgebung? Eine Überpopulation definiert sich doch nicht durch einen einzigen Keiler, der einem Kind gefährlich werden könnte. Da wäre ja selbst der letzte Säbelzahntieger noch ne Überpopulation oder auch ein Goldhamster beim Übertragen einer Krankheit.

          • @Rudolf Fissner:

            Es geht nicht um einen Keiler oder die eine Bache, ich dachte das wäre klar. Selbst mit der Abschussquote gibt es durchaus Gebiete die während der Ferkelzeit nicht ungefährlich sind.



            Sie kommen vermutlich nicht aus dem Berliner Raum, dort kann man die Probleme am deutlichsten sehen.



            Auch in meiner "alten Heimat" hält man sich von manchen Gegenden zu mancher Jahreszeit besser fern, es sei denn man ist gut im Sprinten.



            Das war in meiner Jugend kein einmaliges Erlebnis, selbst auf nem Motorroller wurde ich mal von nem dicken borstigen Braten, ich glaube es war ne Bache, "gejagt".

            Ein paar schnell recherchierte Zahlen:



            2007/08 in Deutschland erlegte Tiere: 447.000.



            2010/11 in Deutschland erlegte Tiere: 579.000. Entspricht grob übern Daumn +30 %.



            2015/16 erlegte Tiere: 610.600.



            Tendenz weiter steigend bei gleichzeitig weiter steigender Population und zunehmendem Eindringen in Siedlungsgebiete.

            Außer Kontrolle geratene Wildschweine verursachen große Probleme für Mensch UND Umwelt. Und auch für alles anderen Lebende was in Wald und Flur so kreucht und feucht.



            Eine konsequente, professionelle (!) Bejagung ist Tierschutz und, ja, tatsächlich "alternativlos".

            • @Hanzo Tanaka:

              Schlimmer noch sieht es bei den Hausschweinen aus. Die Anzahl erlegter Hausschweine lag 2017 bei ca 8 Millionen albert-schweitzer-...chlachtzahlen-2017

              Die Reduzierung der Hausschweinpopulation zumindest auf das Niveau der Wildschweine ist alternativlos und vordringlicher.

              • @Rudolf Fissner:

                Schließt das eine das andere etwa aus?



                Das ist doch kein Argument.

            • @Hanzo Tanaka:

              Die Überpopulationen sind auch örtlich unterschiedlich. Natürlich sind zuerst die Nutztiere zu nennen, also Hausschwein, Rind und Geflügel, evtl. auch Lamm, aber in Städten kommen auch oftmals Tauben hinzu wie auch Katzen.

              Berlin hat eher eines mit Hunden. Kassel eines mit Waschbären.

              • @Age Krüger:

                Irgendwie taugt das alles nicht als Argument gegen Kontrolle der Wildpopulation.



                Aber nun gut, lassen wir die Schweine im Wald in Ruhe und rotten dadurch andere Wildtierarten in Deutschland quasi aus. Ist das erstrebenswert?

                Und Geronymo, sorry aber das ist mehr als einfältig.



                Jäger in D. Sind nicht mit jagenden Hillbillys in Nordamerika vergleichbar. Sie sollten sich vielleicht einmal damit beschäftigen wie hoch die Hürde für einen Jagdschein in Deutschland ist, das ist nichts für jedermann.



                Und eine Gruppe pauschal zu beleidigen ist genauso armselig wie vollkommenen Fleisch- und absoluten Tierproduktverzicht als den heiligen Gral hinzustellen, Leute bevormunden zu wollen und immer schön klar in schwarz und weiß zu trennen.



                Ihnen und anderen ist der erhobene Zeigefinger scheinbar wichtiger als tatsächlich etwas zu ändern, was über die Reduktion von Fleischverzehr am realistischsten zu erreichen ist.



                Aber träumt ruhig weiter von einer vegetarischen, nein, sogar veganen Welt.



                So kommt man voran, grandiose Taktik!

                • @Hanzo Tanaka:

                  Glauben Sie im Ernst, dass sich Veganer von Fleischjunkies sowas wie Taktik oder sogar Strategie erklären lassen.

                • @Hanzo Tanaka:

                  Der Dumme sieht den Zeigefinger, der Kluge die Botschaft. Die Hürde für den Jagdschein ist bescheiden niedrig. Es werden Wochendkurse a 8 Wochenenden angeboten.

                  • @Geronymo:

                    Ja ja, alle dumm außer ihnen und den paar anderen. Der Ton macht die Musik, und man kann eine Botschaft so oder so rüberbringen. Der vorgehaltene Zeigefinger war noch nie die erfolgreichste Methode Menschen hinter einer Idee zu versammeln, aber Typen wie ihnen ist das vermutlich einerlei.

                    Zum Jagdschein:



                    Erstens ist die Regelung zum Jagdschein von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich.



                    Zweitens Kennen sie auch die hohen Durchfallquoten von gut 15% im gesamten? Bei Kompaktkursen ist sie noch wesentlich höher.

                    In Hamburg dauert die Vorbereitung nicht ohne Grund 8 Monate, da man neben den mindestens 60 Stunden Theorie und 60 Stunden Praxis, Waffenkunde und Schießtraining nicht eingeschlossen, noch genug Zeit zum lernen braucht. Dafür sind die 60 Stunden bei Leibe nicht genug, wie in der Schule, wer seine Hausaufgaben nicht macht fällt auf die Fresse.



                    Und auch bei Kursen die 120 Stunden in zwei Monaten abdecken fallen noch viele Stunden während der Woche zum Lernen an.



                    Und dann darf man mit einem Jagdschein auch nicht einfach jagen.



                    Für ein Jagdrevier braucht es mindestens 75ha zusammenhängender, geeigneter Fläche. Jedoch kann man diese auch nicht einfach pachten, Pächter kann man erst ab dem vierten Jagdschein werden. Und auch dann muss sich an Regeln gehalten werden, selbst bei eigenem Jagdgrund. Einfach wahllos rumballern ist nicht, wird unter Umständen überaus teuer und den Jagdschein gibt's dann auch recht schnell nicht noch einmal.

                    Das ist im internationalen Vergleich mit das strengsten Jagdrecht das es gibt, viele Länder folgen hier dem deutschen Beispiel.

                    Aber für sie wäre das sicher ein Klacks. Herr D. & K. Lassen effektvoll grüßen!

                    • @Hanzo Tanaka:

                      Die hohen Durchfallquoten sagen wohl eher etwas über den geistigen Zustand der Bewerber aus. ..und die geistigen Durchfälle dieser Bruderschaft. . Bei eigenem Jagdgrund an die Regeln halten... Wollen Sie uns veraschen? Die Kontrolle hier dürfte ähnlich effektiv sein, wie in Schlachthäusern.

                    • @Hanzo Tanaka:

                      „Jagd ist eine Nebenform menschlicher Geisteskrankheit"! Dieses Zitat von Theodor Heuss kann ich bestätigen, da ich einige Zeit (leider) zu diesem Syndikat von Lustmördern gehörte, bis ich feststellen musste wie recht Theodor Heuss doch - beinahe - behalten sollte! Beinahe? Es ist noch viel schlimmer, obwohl Theodor Heuss es bereits sehr trefflich zum Ausdruck brachte!

                    • @Hanzo Tanaka:

                      Schaut man sich mal um und betrachtet wie die Mehrheit der Gesellschaft unsägliche Verbrechen an Tier, Mensch und Umwelt in pathologischem Maße ignoriert, wäre es nicht ganz abwegig!

                       

                      Kommentar gekürzt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.

                      Die Moderation

                       

                      • @Unbequeme Wahrheit:

                        Mal ein letzter Versuch, vielleicht schaffen sie es ja wenigstens ein einziges Mal auf konkrete Fragen einzugehen und sachlich zu argumentieren:

                        1. Denken Sie tatsächlich eine Vegane Gesellschaft ist in einigen Jahrzehnten zu erreichen? Wenn ja, wie stellen Sie sich das bitte vor?

                        2. Finden Sie es wirklich sinnvoll auf Maximalforderungen zu bestehen, auch wenn diese nicht Mehrheitsfähig sind, statt die Situation soweit zu verbessern wie es realistisch betrachtet möglich erscheint?



                        Wenn ja, warum?



                        Und wieso liege ich mit meinem Vorwurf an fanatische "Maximalforderer" falsch?

                        • @Hanzo Tanaka:

                          Weil es realistisch ist, das Unmögliche zu fordern um das Mögliche zu erreichen.

                        • @Hanzo Tanaka:

                          Ich antworte mal für UW:

                          1. Ja, es ist möglich



                          Ich stelle mir das so vor, dass Tierprodukte nur noch wie illegale Drogen gehandelt werden.

                          2. Es ist nicht nur sinnvoll es ist alternativlos.

                          Warum? Ja, weil es alternativlos ist.

                          Was meinen Sie mit Vorwurf?

                          • @Geronymo:





                            Außer beim Sterben ist nichts alternativlos. Und selbst da ist man sich nicht ganz einig...



                             

                            Kommentar gekürzt. Bite halten Sie sich an die Netiquette.

                            Die Moderation

                          • @Geronymo:

                            Hoffentlich wurden Sie nicht überfordert. Manchmal hilft ein Jägermeister ;-)

  • Seit dem der Homo Sapiens diesen Planeten betreten hat, nutzt er Tierisches. Fleisch und Eier essen und Milch trinken gehört somit zum Mensch sein dazu. Das muss nicht zwanghaft so sein. Wer nicht mag lässt es weg. Aber eine vegane Gesellschaft wird es nicht geben.

    • @Bernhard Hellweg:

      Seit der homo sapiens...begeht er Verbrechen, führt Kriege, hält Sklaven...Aber eine vegane Gesellschaft wird es nicht geben..sagte der Krankgefressene auf dem Totenbett.

    • @Bernhard Hellweg:

      Die meiste Zeit musste der Mensch aber dem Tier hinterherlaufen. Das Tiefkühlfach gehört daher nicht zum natürlichen Repertoire des Menschen.

      • @Rudolf Fissner:

        Kommentator Hellweg begreift die Zusammenhänge offenbar/offensichtlich nicht! Er begreift offenbar/offensichtlich auch nicht, dass ABSOLUTE Dringlichkeit, für alles Leben und den ganzen Planeten (Lebensgrundlagen), für eine vegane Ernährung/Lebensweise geboten ist! Er begreift offenbar/offensichtlich auch nicht, oder ist völlig blind (verschließt die Augen wie die meisten Tierqual„produkte“-Konsumenten vor allem Leid und aller Zerstörung), dass der ganze Planet (Lebensgrundlagen) dabei ist in erschreckender Geschwindigkeit zugrunde zu gehen! Oder er begreift es schon, es interessiert ihn nur nicht! Zitat (Ursprung soll bei Albert Einstein zu finden sein): „Veganismus ist eine Sache von Empathie und Intelligenz, wenn da etwas fehlt wird es sehr schwierig“!

        • @Unbequeme Wahrheit:

          Sie haben empirisch betrachtet bedauerlicherweise recht mit ihrer diagnose,dass" der ganze Planet (Lebensgrundlagen) dabei ist in erschreckender Geschwindigkeit zugrunde zu gehen" und dass eine "ABSOLUTE Dringlichkeit" für veränderungen im verhalten der menschen gegenüber der natur geboten ist.



          aber es genügt nicht mit der tierquälerischen massentierhaltung schluss zu machen,was meineswegen sofort geschehen kann.der private automobilismus muss auch gestoppt werden und die schliessung aller flughäfen ,der Ausstieg aus der wegwerfwirtschaft,die beendigung des wettrüstens und die ökosozialistische umbau der städte sind auch notwendig.



          das allernotwendigste aber ist die sofortige beendigung der kapitalherrschaft dennsolange der kapitalismus nicht besiegt ist sind alle anderen notwendigen veränderungen nicht möglich.



          die soziale unzufriedenheit im romanistisch-hellenistischen teil europas ist gross genug für einen erfolgreichen antikapitalistischen befreiungskampf und aus diesem und nur aus diesem kann eine andere und bessere zivilisation als die heutige spätkapitalistische entstehen..



          ich liebe unbequeme wahrheiten weil sie einen ungerechten status quo fundamental in frage stellen .das gilt auch für die unbequemen wahrheiten der veganer.



          es genügt aber nicht veganer zu sein,um in dieser schwersten krise der menschheitsgeschichte pflichtgemäss zu handeln.



          allerdings stimmt es dass der veganismus eine möglichkeit ist Empathie und Intelligenz zu fördern und darum befürworte ich diese ernährungsweise ausdrücklich.

          • @satgurupseudologos:

            "der private automobilismus muss auch gestoppt werden und die schliessung aller flughäfen"

            Lesen-> www.provegan.info/...von-vw-sehr-klein/ Zusammenhänge verstanden-> Wissen-> schlauer-> fertig! So einfach ist das, war auch früher in der Schule so!

        • @Unbequeme Wahrheit:

          Übrigens, eine Landwirtschaft ohne Tierhaltung ist in vielen Weltgegenden gar nicht möglich oder wäre Verschwendung.

        • @Unbequeme Wahrheit:

          "Kommentator Hellweg begreift die Zusammenhänge offenbar/offensichtlich nicht!" (U.W.)



          Wie jetzt? Hellweg plädiert auf seine Weise ("Wer nicht mag lässt es weg") für Toleranz zwischen den Anhängern verschiedener Ernährungsweisen und Sie hauen ihm zum Dank Begriffsstutzigkeit um die Ohren?!



          Sind Sie immer so nett oder bemühen Sie sich bloß die Eingangsthese dieser Kolumne unter Beweis zu stellen?: "...verkappte Narzissten? Blöde Besseresser, die sich eine Ernährungsweise ausgesucht haben, um sich selbst als was Korrekteres, Reineres, Edleres zu stilisieren, die immer im Mittelpunkt stehen wollen mit ihren „Extrawünschen“? Und deshalb den Tieressern ständig Moralin in die Fleischsuppe spucken?"



          Kann es sein dass Veganismus geeignet ist das Aggressionspotential eines Menschen auf ein sozial bedenkliches Level zu heben?

    • 8G
      81331 (Profil gelöscht)
      @Bernhard Hellweg:

      ...mag sein, Sie sollten allerdings bedenken, der Mensch hat sich in all den Jahrtausenden weiterentwickelt, wir sprechen hier von Evolution.



      Die "vegane Gesellschaft" wird kommen. Wenn nicht, dann war es das, mit dem Homo Sapiens auf diesem Planeten.

      • @81331 (Profil gelöscht):

        So ist es! Vielen Dank für Ihren kurzen, knappen, aber überaus gutem Kommentar! Vielen Dank dafür! :-)

  • Nein, Ihr seit keine blöde Beseresser.

    Lediglich diese ständigen Missionierungsversuche nerven. Mir ist es vollkommen egal, ob jemand ob jemand omnivor oder herbivor lebt. Ich für meinen Teil lebe mit Fleischkonsum ebenfalls sehr glücklich. Dafür brauch in nicht mal Instagram.

    Durch den Hinweis auf Instagram wird der ganze Influencermist nur noch potenziert.

    • @DiMa:

      Wen Fleischkonsum "glücklich" macht, hat wohl eher ein Suchtproblem.

      • @Geronymo:

        Jedes Essen sollte glücklich machen (egal ob vegan oder nichtvegan). Unter Verzicht auf Fertiggerichte und wechselnde Rezepte bzw. Restaurants ist das sehr gut möglich.

        Übrigens, ich lebe "mit" Fleischkonsum glücklich nicht "wegen". Erkenne den Unterschied.

        • @DiMa:

          Na, ja, dann ist es ein Erkenntnisproblem. Wie man mit oder wegen des Konsums totgequälter Tiere glücklich sein kann erschliesst mir nicht.

          • @Geronymo:

            Ich verlange ja garnicht, dass es sich Ihnen erschließt.

            Ich will nur in Ruhe mein Fleisch essen und zwar wie, wann und wo ich es möchte. Ich schreibe auch niemandem vor, was er zu essen hat.

            Und genau dies habe ich mit meinem ursprünglichen Beitrag zum Ausdruck gebracht.

  • Naja, die Dosis macht das Gift.



    Zu viel und in industireller Massentierhaltung produziertes Fleisch ist auf Dauer ungesund und schädlich für denn Planeten.



    Dies ist mittlerweile wohl unstrittig.



    Nur dafür komplett auf tierische Produkte wie Wi, Mlich, etc. komplett zu verzichten mag ja eine wohlfeile Position sein, die durch die entsprechenden Beweggründe ein "besserer Menschwerden zu wollen" durchaus auch moralisch überhöht werden. Nur wird seit ein paar Jahren so viel moralisch aufgeladen, dass dies auf verstärkte Abewhr trifft.



    Dagegen ist eine Reduktion und eine Qualitätsverbesserung ein durchaus erreichbares Ziel, das sachlich durchgesetzz werden kann.

  • Mit Religion hat Veganismus nichts zu tun: Religion fußt auf irrationalen Annahmen, Veganismus auf einer ethischen Abwägung. Beides gleich zu setzen, ist wieder der Versuch, Veganismus mangels Gegenargumenten schlecht zu reden.

    • @Peer:

      dass sie religion mit irrationalismus gleichsetzen ist ein denkfehler und wird den allermeisten religiösen lehrern und lehren nicht gerecht

      der heilige Pythagoras oder Buddha Shakyamuni Gautama der lehrer der götter und der menschen haben auf den gebrauch der vernunft in ethischen und weltanschaulichen fragen grossen wert gelegt.



      man kann auch ohne religion ein tierfreund und naturschützer sein-aber dass bedeutet nicht dass die religion der vernunft entbehrt oder entbehren muss

      • @satgurupseudologos:

        kurzer nachtrag:es gibt zwar vernünftige atheisten ,aber auch atheismus schützt nicht vor unvernunft.

        nichtsdestoweniger ist mir von zwei menschen die ungefähr gleich unvernünftig sind derjenige lieber der unvernünftige lehren wenigstens nur in seinem eigenen namen verbreitet und praktiziert .



        theisten frommt epistemologische demut.das gilt sowohl für monotheisten als auch für henotheisten panentheisten und polytheisten

        atheisten wissen auch nicht was sie glauben und sollten sich dessen bewusst sein .denn die eigene unwissenheit nicht zu kennen ist die grösste unwissenheit,wie schon der Pilosoph Sokrates erkannte.

        im hinblick auf die menschliche möglichkeit durch ein gerechtes auf vernunft und wahrheit gegründetes leben dem himmel zu gefallen sehe ich keine unterschiede zwischen den verschiedenen optionen des glaubens oder auch unglaubens.

    • @Peer:

      Ethische Abwägungen haben ihre Wurzeln oftmals direkt oder indirekt n religösen Annahmen. Man muss ethische Wurzeln nicht verstecken nur weil es Religions- oder Atheistenhasser gibt.

    • @Peer:

      Natürlich hat Vegetarismus/Veganismus auch mit Religion zu tun.

      Das wahrscheinlich älteste vegetarische/vegane Prinzip ist das Ahimsa und wird auf das 2. oder 3. Jahrtausend vor Christus datiert. Es ist Teil der Veda und findet sich heute im Buddhismus und Hinduismus wieder.

    • @Peer:

      Frage



      Wenn ein Moslem kein Fleisch von einem Grill Essen will auf dem Schweinefleisch gegrillt wurde, geht es um die Befolgung religiöser also irrationaler Speisegebote.



      Wie verhält es sich wenn eine Veganer keine gegrillten Pflanzen vom eben dem selben Grill ist ?

      • @Thomas Dreher:

        Schon mal was von multiresistenten Keimen gehört, die dem Fleisch anhaften?

        • @Geronymo:

          Ich kenne niemanden der sich bisher über Fleisch/Tierprodukten, oder überhaupt, mit resistenten Keimen angesteckt hat.



          Und wie ein Streptococcus auf nem Grillrost überleben soll ist mir auch nicht so ganz klar.



          Lassen Sie mich raten "Fleischkeime" sind im Gegensatz zu Ihren gewöhnlichen, identischen Vertretern Extremophile. Nicht?

          Kommentar gekürzt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.

          Die Moderation

          • @Hanzo Tanaka:

            Aha, sie kennen niemanden? Dann gibt es wohl auch Niemanden. Wahrscheinlich gibt es auch keine Schwerkraft, weil Vögel fliegen.

            • @Geronymo:

              Kreuzkontamniation kommt wohl in der Jägerprüfung nicht vor?

              Vorschlag:

              Was ist Kreuzkontamination?



              (Mehrfachnennungen möglich)

              1. Interessiert mich nicht, bin Moslem



              2. Reaktion auf den Biss einer Kreuzspinne



              3. Religiöses Ritual bei der Hubertusmesse

              • @Geronymo:

                1. Ergibt keinen Sinn.

                Kreuzkontamination kommt am meisten bei Geflügel vor. Geflügel ist Halal und wird daher auch von Muslimen gegessen.

                Wenn man schon lustig sein will, muss es auch Sinn ergeben.

                • @Sven Günther:

                  Wie kommen Sie darauf, daß das lustig sein sollte? Na, ja, wenn man dem Blinden die Mona Lisa erklären will, schenkt man ihm halt ein Hörbuch darüber.

                  • @Geronymo:

                    Nein, es sollte witzig sein. Aber es ist schon ein Kreuz mit dem Halbmond, wenn man den Punkt 1 nicht versteht. Erst denken, dann kritisieren.

  • Die genannten ethischen und moralischen Gründe als Motivation für Veganismus sind selbstverständlich zutreffend. Distinktionsgewinn als weitere Motivation Einzelner gänzlich auszuschließen erscheint mir aber recht naiv.

  • Veganer werden geschmäht und in alle möglichen schwachsinnigen Schubladen gesteckt, weil sie einen unangenehmen Makel in unserem gedankenlosen Umgang mit anderen Lebewesen deutlich machen.

    Man möchte sich nicht sachlich mit dem eigenen Verhalten auseinandersetzen, also macht man den "Whistleblower" schlecht. Das ist bequemer.

    • 9G
      91672 (Profil gelöscht)
      @Peer:

      Richtig.



      Daher auch der Universalbegriff 'Gutmensch' für alles, was unbequem ist und ein Nachdenken und eine Verhaltensänderung für die meisten erfordert.

      • @91672 (Profil gelöscht):

        Gutmensch ist eine Wortkeule und ein Unwort. Veganer nennt man daher "Bessermensch". So richtig falsch ;-) liegt man dabei noch nicht einmal.

      • @91672 (Profil gelöscht):

        4.bp.blogspot.com/...788325719559_n.jpg

        • @Winston Smith:

          Kommentar entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich.

          Die Moderation

          • @Hanzo Tanaka:

            Sparen Sie sich das Gutmenschen Unwort. Es gibt lohnendere Ziele: die Bessermenschen. Weil das Bessere des Guten Feind ist.

            Kommentar gekürzt. Bitte bleiben Sie sachlich.

            Die Moderation

  • 9G
    91672 (Profil gelöscht)

    Frau Sommer bietet eine Gedankensammlung zum Thema Veganismus an. Und das ist sicher immer gut und nötig. Und Leute, wie ich, die eine Kolumne kommentieren sind richtig echte Narzissten.



    Ich denke nur, daß der Begriff Narzissmus (Duden: übersteigerte Selbstliebe, Ichbezogenheit) beim Thema Veganismus keine gute Messlatte ist. Denn dann sind wir alle Narzissten: Die Dieselfahrer, die nicht akzeptieren wollen, daß man ihnen nun das Fahren madig macht, die Mitglieder einer Partei, die von Klimawandel, Kernkraftausstieg und Flüchtlingen nichts wissen will, andere, die bei jeder Arm/Reich-Debatte gleich von einer Neiddebatte sprechen, Leute, die immer sofort auf die 'Gutmenschen' schimpfen, wenn jemand rücksichtsvoll, sozial oder tierfreundlich ist und alle anderen eben auch.



    Es gibt so viele Gründe, VeganerIn zu sein und diese Menschen sind warscheinlich auf sehr unterschiedlichen Wegen auf der gleichen Zielgeraden gelandet (kein Fleisch und keine Tierprodukte zu essen). Aber wir sind auf einem guten und richtigen Weg: Die Evolution beweist, daß wir auch sehr viele 'KollegInnen' haben, die Elefanten und die Giraffen, die Hasen, die Rinder, die Rehe ... und (anderes Thema) neuerdings die plastikfressenden Wale.

    • @91672 (Profil gelöscht):

      Sie haben Recht. Es gibt viele Gründe VeganerIn zu sein, und noch mehr Ausreden dagegen. Wer auch immer über den bösen Zeigefinger schimpft, hat seine Pennälerentwicklung noch nicht abgeschlossen.

    • @91672 (Profil gelöscht):

      "Und Leute, wie ich, die eine Kolumne kommentieren sind richtig echte Narzissten." (Sylvi)



      Ich denke, Sie sollten vielleicht den Begriff "Narzissmus" nicht mit dem Duden definieren sondern mit einem Lexikon der Psychologie. Sie werden dann sehen dass das damit angedeutete Problem erheblich vielschichtiger ist und mit Ihrer Neigung Kommentare zu schreiben eher wenig zu tun hat.

    • 6G
      61321 (Profil gelöscht)
      @91672 (Profil gelöscht):

      Die KollegInnen, die sie anführen haben's aber auch leichter - ihr Darm ist proportional länger als unserer und dabei noch hochspezialisert. Aber in China weiß man da sicher schon Abhilfe was das angeht

      • @61321 (Profil gelöscht):

        Was verstehen Sie unter Abhilfe? Die enorm steigenden Diabetesraten und Krebserkrankungen, Herz-Kreislauf ausserdem..seit Umstellung auf die Western Diet in China.



        Unsere Darmlänge ist von denen eines Raubtiers weit entfernt. Speichel, Zunge, Gebiss usw. ausserdem.

        • 6G
          61321 (Profil gelöscht)
          @Geronymo:

          Abhilfe?



          Na Sie wissen schon: CRISPR/Cas



          Gibt ja bereits einige Leute, die damit nicht zimperlich umgehen

  • Es ist kurzsichtig und naiv zu glauben, mit dem Verzicht auf Fleisch die Natur zu schützen. Es hilft nur wenig an Symptomen herum zu doktern, wenn man die Ursachen nicht im Blick hat.

    Es mangelt der Erde nicht an Rohstoffen, sondern sie leidet an einer Überzahl von Menschen. Solange die menschliche Reproduktion aber weiter als unantastbares Heiligtum betrachtet wird, ist das bittere Ende nur eine Frage der Zeit.

    • @Marc T.:

      Sie haben Recht. Der Verzicht auf Fleisch genügt nicht. Der Verzicht auf Tierprodukte ist angesagt.



      Es ist auch nicht die Überzahl an Menschen, sondern deren Verhalten.



      Der Konsum von Tierprodukten verschleudert Ressourcen und ruiniert Umwelt und Gesundheit.

    • @Marc T.:

      Und wie erklären Sie sich den geringen Anteil natürlicher Flächen in Deutschland sowie das weltweite Artensterben?

    • 9G
      91672 (Profil gelöscht)
      @Marc T.:

      Sie argumentieren so ähnlich, wie Frau Merkel mit ihrer CDU es so oft getan hat:



      'Deutschland wird nichts machen, wenn die anderen alle nicht mitmachen, denn wir alleine können die Welt nicht retten'.



      Und zu Ihrem 2. Absatz: Deutschland hat vor Kurzem gerade frisch ein 'Baukindergeld' eingeführt. Einen Kommentar dazu erspare ich uns.

    • @Marc T.:

      Veganern geht es primär auch nicht um den "Schutz der Natur", sondern ganz konkret um das Leid jedes einzelnen in der Fleischwirtschaft gequälten und umgebrachten Tieres.

      "Schutz der Natur" lässt sich allerdings viel leichter Außenstehenden nahe bringen, da es kein Hinterfragen der eigenen Ethik voraussetzt - denn wer ist nicht für den "Schutz der Natur".

      • @Peer:

        Können sich Veganerdas Leid von Tieren nicht ausmalen, wenn ihnen der Lebensraum genommen wird? Glaube ich kaum. Auch nicht, dass deren Tierethik einzig um den Punkt kreist, wo ein Mensch ein Tier tötet.

        • 9G
          91672 (Profil gelöscht)
          @Rudolf Fissner:

          Herr Fissner, 50 Mio Schweine werden allein in Deutschland als 'Schlachtvieh' gezeugt und gezüchtet und unter gräßlichen Verhältnissen am Leben gehalten bis zum Schlachttermin. Das hat überhaupt nichts mit dem Lebensraum von Tieren oder Tierethik zu tun oder mit 'dem Punkt ...wo ein Mensch ein Tier tötet'. Das ist ganz ekliger Auswuchs des Kapitalismus, der übermorgen zu Ende wäre, wenn die Fleischesser heute ihren Hund, ihre Katze, das Meerschweinchen oder das Schweinchen oder das Kalb schlachten müssten und diesem Tier vorher in die Augen schauen müssten.



          Das wissen Sie doch bestimmt.

          • @91672 (Profil gelöscht):

            Nein, das wissen sie nicht, denn innerhalb Bruchteile Sekunden, erkranken sie reihenweise an Alzheimer im Endstadium!

  • Die ganze Argumentation ist ja in ein Herrschaftsverhältnis eingebettet, deswegen lässt es sich nicht einfach umdrehen. Logik folgend schon, aber das ist ja nur ein kleiner Teil dieser Auseinandersetzung.



    Überall, wo der herrschende Lebensstil kritisiert wird ist mit reflexhaften Abwehrversuchen zu rechnen.



    Das zeigt sich auch hervorragend am Umgang mit Autos, wo eine Branche systematisch betrügt und trotzdem noch hofiert wird und alle ihr Auto lieben. Überlegungen, Städte autofreier zu machen werden mit Begegnungen konfrontiert, dass dann die Innenstädte tot wären. Das es da keinen Zusammenhang gibt: Geschenkt. Der Punkt ist nicht eine gute Argumentation, sondern gesellschaftlich unverrückbare Positionen. Deswegen kann die Politik auch Dieselverbote verschleppen und mutwillig Rechtbrechen - und hier geht es sogar um die eigene Gesundheit und nicht um die von anderen Lebewesen.

    • @emanuel goldstein:

      Die bekannte Krankheit ist halt beliebter als die unbekannte Gesundheit.

  • Mehr Narzißten vielleicht nicht, mehr Schneeflocken schon. Wie bei der Religion hat niemand etwas gegen die, die ihr Ding für sich durchziehen. Problematisch wird es immer mit den Lauten und den Missionierenden – siehe Veganpolizei aus Scott Pilgrim vs. the World – und denen, die ihre eigenen Einschränkungen uf andere übertragen möchen.

    Veganismus ist weit näher an Askese als am Hedonismus. Der Egoismus ist bei Omnivoren allerdings stärker verbreitet, da hast du recht.

    • @Winston Smith:

      Weit ..näher...ja was denn nun? Wieder so ein unterbelichteter Versuch Veganismus in die Sektiererecke zu drücken. Veganismus hat mit Askese überhaupt nix zu tun . Eine Bewegung an ihren Auswüchsen zu messen führt zum intellektuellen Schiffbruch.

      • @Geronymo:

        ..schliesslich gibt es veganen Wein, vegane Präser, usw. einfach mal Dr. Google fragen.

    • @Winston Smith:

      sie setzen einen gegensatz zwischen askese und hedonismus vorraus den es gar nicht oder nur zwischen einer falsch praktizierten und falsch verstandenen askese und einem falsch praktizierten und falsch verstandenen hedonismus gibt.



      Epikur der Begründer des philosophischen Hedonismus war zugleich auch ein vorbildlicher asket.



      vom kapitalismus verdorbene menschen sind weder zur mässigung noch zum genuss fähig

      • @satgurupseudologos:

        Und als Veganer ist man nicht vom Kapitalismus verdorben? So einfach ist das also?



        Mann was war ich doch bis gerade eben für ein Trottel!