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24.05.2024 , 05:47 Uhr
Die Demokratie schafft sich nicht wegen der Proteste ab, sondern wie darauf reagiert wird. Die AfD kann ihr Glück kaum fassen, werden doch gerade Reihenweise Präzedenzfälle geschaffen, die ihr die Arbeit erheblich erleichtern.
Das diese Wiederholung der Geschichte niemandem auffällt, finde ich besorgniserregend.
zum Beitrag23.05.2024 , 07:02 Uhr
Wenn ein Erwachsener so wenig Selbst Kontrolle besitzt, dass er einen Minderjährigen schlägt, hat er nichts an einer Schule zu suchen.
Mal davon abgesehen, dass man in dem Alter mit weit übleren Dingen provoziert, wissen wir nicht, was der Hintergrund ist. Vielleicht wurden an dem Tag bei einem israelischen Vergeltungsangriff seine Verwandten getötet oder unter Trümmern begraben.
In jedem Fall war das Verhalten des Lehrers in einem Ausmass falsch, das dringend weiter verfolgt werden muss.
zum Beitrag23.05.2024 , 06:48 Uhr
Der Beweis des Gegenteil liefern die Untersuchungsergebnisse der Amerikaner zu Vorfällen vor dem 7. Oktober, die zu Sanktionen für israelische Regimenter geführt haben.
Es gibt zudem Hinweise darauf, dass Gerichte und Universitäten in Israel im aktuellen Konflikt die gängigen Regeln für Ethik zu gunsten des Militärs verschieben.
Insgesamt hat Israel nichts zu befürchten, die Anklagen richten sich gegen einzelne Vertreter; weder gegen das Volk noch das Land selber.
Selbst im Falle einer Verurteilung profitiert Israel davon. Die klare Benennung der Fakten unterstützt in jedem Fall die moderaten Kräfte.
zum Beitrag22.05.2024 , 04:05 Uhr
Interessant. Sie sind gut Hawkins. Ihre Aussage ist zwar nur eine von verschiedenen Perspektiven, aber sie ist richtig. Genau so richtig ist aber der Punkt, dass mit dem beantragen der Haftbefehle diejenigen Stimmen der jüdischen Israelischen Gesellschaft gestärkt werden, die sich seit langem gegen die Besatzung und für eine friedliche, konstruktive Koexistenz engagieren.
Ebenso alle Jüdinnen und Juden rund um den Globus, die sich gegen die Besatzung und für eine friedliche Koexistenz engagieren.
Zu guter letzt nimmt er den Mahnenden Rat einer Holocaust Überlebenden auf. Ihre Worte sollten wir uns in Erinnerung rufen. Liebe besiegt Hass.
Wir dämmen Antisemitismus nicht ein, indem wir mit Mistfackeln auf Schuldige losziehen. Wir dämmen in ein, wenn wir Jüdinnen und Juden als liebenswerte Mitmenschen betrachten und sie nicht permanent über ihre Religion und die Herkunft ihres Volkes definieren.
Ich wünsche ihnen wirklich von Herzen einen schönen Tag.
zum Beitrag15.05.2024 , 02:51 Uhr
Diese Menschen. Sofern wir ihnen zuhören, ihnen eine Stimme geben und unsere eigene nützen, damit sie nicht verstummen.
zum Beitrag12.05.2024 , 05:47 Uhr
Das ist ein vernünftiger Ansatz. Sieht man sich die deutschen Reaktionen hier an, wird nachvollziehbar, wieso Deutschland keine vernünftigen Ansätze hinbekommt.
zum Beitrag10.05.2024 , 03:13 Uhr
Hat sich mal irgendjemand überlegt, dass die ganzen repressiven Massnahmen, sie gerade zum Schutz der Juden ergriffen werden, den Hass auf die Juden überhaupt erst so richtig befeuert? Oder steckt ihr alle schon zu tief in einem der gesellschaftlichen Gräben? Ich bin mir durchaus bewusst, dass ich nicht gerade ein Parade Beispiel objektiver Kommentare bin. Dazu rege ich mich zu sehr auf, wenn ich Zeitung lese.
Aber von den geistigen Kleinkriegen die ich hier führe mal abgesehen, gebe ich mir immer Mühe, das ganze Bild zu erfassen.
So könnten die Unis die Proteste auf ihrem Gelände grundsätzlich tolerieren, dafür aber proaktiv Flächen ausweisen, die den regulären Betrieb nicht grundlegend stören. Ebenso könnten sie die Forderung auf Verzicht der Waffenlieferungen unterstützen, im Gegenzug aber mit Verweis darauf, wie wichtig Dialog ist, eine Plattform schaffen, in der sich Israelische, deutsche und Palästinensische Universitäten und ihre Vertreter gemeinsam austauschen können und Perspektiven für die Zukunft entwerfen.
zum Beitrag03.05.2024 , 03:50 Uhr
Es wird bestritten. Dazu einfach mal die offiziellen Israelischen Reaktionen der letzen Jahren lesen, wenn die Palästinenser international irgendwo mehr Anerkennung gesucht haben.
zum Beitrag26.04.2024 , 03:41 Uhr
Vielleicht denken Sie einmal darüber nach, dass Menschen, die Apartheid am eigenen Leib erlebt haben, Israel diesen Vorwurf machen. Ich denke, diese Menschen können das um einiges besser beurteilen als Sie oder ich.
zum Beitrag26.04.2024 , 03:36 Uhr
Einzelne Soldaten können im Gefecht Zivilisten erschiessen und tragen dafür lebenslange Spuren. Gezielte Erschiessungen, das Bombardieren von Wohnblöcken voller Zivilisten, der gezielte Abschuss eines Hilfskonvois oder die organisierte Zerstörung ziviler Infrastruktur die nicht Teil aktiver Kampfhandlungen sind, liegen in der Verantwortung des Militärs als Organisation und nicht in den Händen einzelner Soldaten.
zum Beitrag10.04.2024 , 06:21 Uhr
Angesichts der hohen Zahl inhaftierter Kinder und normaler Zivilisten, kann man annehmen, dass sich die Zahl der für die Hamas relevanten Häftlinge auf ein Dutzend Offiziere und 100 Kämpfer beschränkt. Die Israelis sind kaum schwache Verhandlungsführer, da wird sehr genau abgewogen, wie viel man abtreten kann, ohne die eigenen Fähigkeiten zu schwächen. Ausserdem gehe ich davon aus, dass Israel recht genau beobachten wird, wohin die Freigelassenen gehen. Das könnte zum erreichen ihrer Kriegsziele effizienter sein, als jedes Sandkorn im Gazastreifen in Rastern zu durchsuchen
zum Beitrag10.04.2024 , 06:14 Uhr
Also, zunächst einmal gibt es diesen Protest. Darüber wurde auch hier in der taz schon berichtet. 2 Dinge schränken diesen Protest und seine Berichterstattung seit Beginn des Konfliktes ein, eine dritte ist dazu gekommen.
1. Es herrscht Krieg, die Menschen haben alle Hände voll zu tun mit überleben. Durch die Israelische Strategie werden sie seit Monaten von Gebiet zu Gebiet getrieben. Medienschaffende werden von beiden Seiten priorisiert erschossen. Das belegen die Zahlen der toten Reporter.
2. Die Arbeit für Reporter ist allgemein lebensgefährlich, Medien von ausserhalb können nur innerhalb von Israelischen Militär Konvois das Gebiet betreten. Eine unabhängige Berichterstattung ist so unmöglich.
3. Die Menschen leiden Hunger. In einem Ausmass dass ich mir persönlich die Bilder nicht ansehen kann, da ich keine Wochenlangen Alpträume haben möchte. Den Luxus der Verdrängung können wir uns leisten- während sie langsam verhungern. Wenn man in einem solchen Ausmass geschwächt ist, hat man keine Kraft zu rebellieren. Ich habe einige Zeit in einer psychiatrischen Klinik gearbeitet. Menschen mit einer Essstörung können zum Zeitpunkt der Hospitalisierung kaum mehr gehen. Hunger rafft Menschen schneller dahin als jede Droge.
zum Beitrag09.04.2024 , 03:12 Uhr
Es wäre dem aufweichen der Fronten dienlich, wenn gelegentlich einfach von Menschen, Mitbürgern, Freunden gesprochen würde. Sie permanent als Juden zu bezeichnen, stärkt nur die Isolierung dieser Menschen als gesondert vom Rest der Gesellschaft. Das ist zwar sicher nicht so gemeint, dem Hirn aber eher egal. Negative Propaganda nützt schliesslich auch das Wort Juden.
zum Beitrag08.04.2024 , 05:51 Uhr
Ein sehr gutes Interview. Der Zyniker in mir zweifelt einfach an der Lautstärke der Vernunft, die in der Kakophonie des Hasses unter geht. Aber wer weiss, vielleicht sind ja endlich genug Menschen für die dummen Ideale einiger weniger gestorben, damit die nächsten Generationen in Frieden zusammen aufwachsen können.
zum Beitrag05.03.2024 , 05:22 Uhr
Soldaten sind ausgebildet, in Stress Situation ruhig zu bleiben. Ausserdem stehen solche Gruppen nicht isoliert, sondern im Verbund mit anderen Streitkräften und einem Kommandostand. Da haben so viele Ebenen in der Befehlskette versagt, dass man von einem strukturellen Problem sprechen kann.
zum Beitrag25.02.2024 , 03:38 Uhr
Vielleicht sind ja in Zukunft, irgendwann, Grenzübergreifende Freundschaftsspiele möglich. Diese Völker benötigen Möglichkeiten, sich auf Augenhöhe gewaltfrei zu begegnen. Sportliche Wettkämpfe könnten hier einen von vielen Strängen darstellen. Es tut auf jeden Fall gut, wieder mehr Artikel zu lesen, die das Menschliche ins Zentrum stellen. Die Kriegsparteien geben sich ja alle Mühe, auf beiden Seiten das Gegenteil zu bewirken. Umso wichtiger ist es, dass wir hier nicht vergessen, dass auf beiden Seiten unschuldige Zivilisten zum Ziel eines Konfliktes von Machtgeilen Irren geworden sind.
zum Beitrag23.02.2024 , 02:32 Uhr
Die sog. Aktivisten haben nie mit dem Wirt geredet. Interessantes Demokratie Verständnis.
zum Beitrag21.02.2024 , 22:01 Uhr
Ich verstehe immer besser, wie die Nazis in Deutschland an die Macht kommen konnten. Ihr habt sehr tief sitzende Probleme beim miteinander reden. In den Kommentarspalten könnte man momentan Lehrstunden für Psychologie Studenten abhalten. Was da an Verdrängungsmechanismen zirkulieren, ist auf morbide Art faszinierend.
Es gibt vernünftige Stimmen, die versuchen, Ergebnis offen zu diskutieren und Kommentieren. Nur werden sie durchgehend flankiert von Menschen, die lieber Abwehren als ihre eigene Weltsicht zu hinterfragen.
Es gibt in einem Krieg keine gute Seite. "Das erste Opfer ist immer die Wahrheit"
Was Zivilisten wollen, ist ihr Leben in Frieden zu leben. Zur Lösung dieses Konfliktes sollte man ihnen zuhören, eine Plattform geben, auf beiden Seiten. Nicht den Kriegstreibern auf beiden Seiten, die selber im Sicheren sitzen.
zum Beitrag21.02.2024 , 03:06 Uhr
Wie ruhig es hier noch ist. Entweder wird der Artikel nicht gelesen ( was Schade wäre) oder es wird tatsächlich reflektiert, bevor man in die Tasten haut. Was sehr zu begrüssen wäre. Ebenso deutlich mehr solcher Artikel mit konstruktiven Protagonisten. Hass haben wir schon genug im Netz.
zum Beitrag19.02.2024 , 02:49 Uhr
Da solltet ihr gut hinhören liebe Deutsche. Besonders die unter euch, die sich gerne mit Moral bekleckern. Seit 2015 hat sich in eurer Gesellschaft ein Bild von Muslimen verbreitet, dass ihr bei anderen Glaubensgemeinschaften tunlichst vermieden wissen wollt. Ist wohl an der Zeit, sich zu hinterfragen.
zum Beitrag17.02.2024 , 05:47 Uhr
Für was Analysen? Es braucht keine Experten. Es braucht: Wohnraum, zahlbar. Renten, Existenzsichernd. Löhne, die den Wohlstand vor Einführung des Euros für den einfachen Bürger zurück bringen. Bildung, auf dem Stand der Zeit, mit funktionierenden Klos. Eine Arbeitslosenversicherung, deren Ziel Reintegration und nicht Lohnsklaverei ist.
Für diese Dinge braucht man keine Experten. Man braucht dafür eigentlich auch keine Politiker. Aber eine Menge Menschen, die gemeinsam einstehen.
Nur scheints halt ned so fesch zu sein, dafür auf die Strasse zu gehen. Da macht man lieber das gleiche wie die Experten, wiederholt immer gleiche Phrasen und geht dann mit dem Gefühl nach Hause, etwas getan zu haben.
zum Beitrag10.02.2024 , 02:51 Uhr
Cancel Culture in ihrer reinsten Form. Wird gar nicht ausgeschlachtet werden. Verstärkt die bestehenden Gräben ja überhaupt nicht, nee, niemals. Wisst ihr wie wir solchen Menschen in der Schweiz sagen? Cüpli Sozialisten. Natürlich muss man der AfD Paroli bieten. Was gäbe es das besseres, als sie 2 Tage lang mit gesellschaftskritischen Filmen zu Clock Worken?
Aber Nein, man bleibt bei der Deutschen Tradition des Vogel Strauss.
Mir stösst vor allem die Selbstgerechtigkeit Deutscher Moralritter sauer auf, die ohne mit der Wimper zu zucken all die Strategien gegen ihre Gegner verwenden, die sie selbigen so gerne um die Ohren hauen. Natürlich muss man Extremen Personen immer und immer wieder widersprechen. Wer sich dazu aber der gleichen schmutzigen Rethorik Trick Kiste bedienen muss, sollte lieber den Protest auf der Strasse unterstützen, als den im Internet. Im Menschenmob hört man einzelne Meinungen zum Glück nicht so abgegrenzt, wie im Internet. Da verträgts ein wenig extreme, wenn sie von einer mittigen, gemässigten Masse getragen werden.
In einem Punkt stimme ich dem Artikel zu. Die Aussage der Leiterin bezüglich der Entwicklung von Gesellschaften und Festivals innerhalb dieser Gesellschaften ist erschreckend. Aber niemand von uns weiss, wie viel Hass diese Person in den letzten 2 Wochen aushalten musste. Ich weiss ja nicht, ob der Umgang mit Hate Speech schon so weit normalisiert ist, dass wirklich jede Person in Leitungsebene lernt, damit umzugehen. Ihren, aus dem Zusammenhang gerissenen Äusserungen zu entnehmen, augenscheinlich nicht.
zum Beitrag05.02.2024 , 22:24 Uhr
Zunächst einmal will die Hamas Israel auslöschen, nicht die Palästinenser. So wie die Israelische Regierung die Palästinenser auslöschen möchte, jedoch nicht das Volk Israels. Angesichts von Freundschaften, die dort über hunderte von Jahren erblüht sind, müsste die UN die Kontrolle über beide Gebiete übernehmen und im Sinne der kollektiven Zivilbevölkerungen langfristig stabile und sichere Strukturen für alle Menschen in diesen Regionen zu errichten.
zum Beitrag02.02.2024 , 00:40 Uhr
Ich verstehe echt nicht, wie diese Verweigerungs Haltung politisches Kapital bringen soll. Wahrscheinlich dient es eher der Vorbereitung ihrer Karrieren, wenn die FDP bei den nächsten Wahlen den Einzug ins Parlament verpasst und sie sich Mütterchen Wirtschaft zuwenden.
zum Beitrag31.01.2024 , 01:05 Uhr
Irgendwie hat's Deutschland momentan mit verbalen Scharfmachern, die aus dem Ausland kommend den Diskurs mit zusätzlichen Spannungen belasten.
Als vorbildlich empfinde ich, dass sich der Autor die Mühe macht, ausführlich zu erklären, dass diese Person nicht die homogene Meinung der Diaspora vertritt. Je stärker einzelne versuchen, die Welt Schwarz Weiss zu malen, desto wichtiger wird das Beständige rezitieren der Farben, die unserer Welt ihre komplexe Schönheit verleihen.
zum Beitrag28.01.2024 , 23:06 Uhr
Ja, Deutschland ist ja so vorbildlich bei seinen Organisationen. Da wird nie irgendwas gemauschelt oder geht schief. Ich kenne keine einzige Organisation dieser Grösse, in der es nicht zu Problemen mit einzelnen Mitarbeitern kommt. Ab einer gewissen Grösse ist es schlicht nicht möglich, totale Kontrolle auszuüben, ohne alle Strukturen zu lähmen. Deshalb ist es ja so wichtig, Vorfälle akkurat aufzuarbeiten und Massnahmen zu ergreifen, die möglichst eindämmend wirken. Was in diesem Fall vorbildlich gemacht wird. Sieht man sich im Vergleich an, wie Deutschland seine Fehler aufarbeitet, muss man sich schon Fragen, ob es angemessen ist, dass ausgerechnet Deutsche Politiker Moralaposteln.
Mein Eindruck ist, dass bei NGOs im Allgemeinen der Eindruck zurück bleibt, zukünftig analog zu Regierungen, Vorfälle zu vertuschen.
zum Beitrag28.01.2024 , 22:56 Uhr
Danke, sie fassen in konstruktiven Worten zusammen, was mir mit deutlich hässlicheren Worten durch den Kopf geht.
zum Beitrag28.01.2024 , 03:42 Uhr
Die eigentliche Frage ist doch jetzt, wie bekommt man es hin, dass diese Stimmen eine Plattform bekommen und im Idealfall aktiv an der Erarbeitung einer Lösung teilnehmen können? Das ist die Knacknuss, an der wir immer wieder scheitern, wenn wir auf der Welt Frieden fördern wollen.
zum Beitrag17.01.2024 , 17:20 Uhr
Mit diesem Gesetz wird es Menschen in Ländern, in denen unsere Firmen Scheisse fabrizieren ermöglicht, die betreffenden Firmen bei uns zur Rechenschaft zu ziehen. Diese Art von Gesetz wird von unzähligen NGOs in Ländern, in denen z.B. Rohstoffe abgebaut werden befürwortet, das es eine unabhängige Gerichtbarkeit schafft, die nicht am korrupten Rockzipfel der Konzerne hängen.
[...] Beitrag gekürzt. Bitte beachten Sie die Netiquette. Vielen Dank! Die Moderation
zum Beitrag17.01.2024 , 17:00 Uhr
Eine Demokratie basiert darauf, dass eine Mehrheit der Bürger mit der Idee dahinter einverstanden ist und diese unterstützt. Das wiederum setzt voraus, dass die Menschen in ihrem Alltag einen Mehrwert erleben, den sie auf die gemeinsame Anstrengung zurück führen, die Demokratie aktiv zu beleben. In Deutschland hat dieser ungeschriebene Gesellschaftliche Vertrag mit Einführung des Euros und der Öffnung des Arbeitsmarktes einen erheblichen Riss bekommen. Wie man das als Politiker nach 30 Jahren immer noch nicht sehen kann und weiter Richtung Abgrund steuert, ist mir ein Rätsel. Es würde wohl nicht weniger kosten, als die Banken Rettung, aber das müsste der Erhalt der Demokratie doch eigentlich wert sein. Massive Investitionen in Bildung, Gesundheit, Rente und Soziale Absicherung. Das Problem würde sich von selbst lösen, die Wut auf ein gesellschaftlich verträgliches Niveau sinken. Oder, für deutsche Politiker verständlich: das genaue Gegenteil dessen, was jetzt gewurstelt wird.
zum Beitrag07.08.2023 , 01:02 Uhr
@ zebulon statt direkt in die Defensive zu gehen, könnte man ja mal darüber nachdenken, dass Gewalt grundsätzlich verwerflich ist. Das wir in einem Rechtsstaat Leben, der auch jenen Rechte gewährt, die sie anderen verwehren wollen. Das es im grossen und ganzen als Konsens gilt, keine Menschen zu verfolgen, wieso auch immer.
Diese Grundsätze basieren darauf, dass die Mehrheit der Bevölkerung sie als allgemein gültig und für alle als verbindlich betrachtet.
Nazis bekämpft man nicht, indem man die eigene Demokratie und Rechtsstaatlichkeit bekämpft und zur Selbstjustiz aufruft. Nazis bekämpft man, indem man diese beiden Komponenten und zusätzlich den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärkt.
So lange das linke nicht begreifen und nazis im unterwandern der Gesellschaft stetig besser werden, ändert sich leider nichts daran, dass links immer der Wegbereiter für Rechte Extreme ist.
Das lässt sich mit vergangenen Zeiten belegen und erlebt aktuell eine Neuauflage. Zum Glück ist die Gesellschaftliche Mitte heute grösser als früher. Wenn jemand das Ruder herum reisst, werden das keine linken Weltverbesserer sein, sondern ganz normale Menschen, denen die Polarisierung einfach zu blöd wird und durch ihre Verweigerung Teil dieses ewigen Kampfes zu sein, selbigem endlich die Kraft nehmen.
Politik hat in einem Freizeitpark nichts verloren. Im Artikel gilt das meiner Wahrnehmung nach sowohl für die Meinung des Securitys( Auf Arbeit hat die private Meinung zu Hause zu bleiben) als auch für den Träger des T Shirts. Wobei das Wechseln des Kleidungsstücks deutlich einfacher sein dürfte, als das Wechseln brauner Gedanken. Statt dem Security zu künden, könnte man ihn in ein Sensibilisierungs Seminar schicken. Entweder lernt er dazu oder kündet von selber ;-)
zum Beitrag06.08.2023 , 23:23 Uhr
Überheblich ist es, keine Hilfe und Unterstützung zu bieten, wenn danach gefragt wird.
Sinnvolle Hilfe wäre z.B. Flüchtlingslager hochzuziehen, die massiv bewehrt sind mit Europäischem Militär. So könnte man die lokale Zivilbevölkerung schützen, während sich die Militärs die Köpfe einschlagen. Blauhelme sind dafür zu zahnlos, das hat die Vergangenheit gezeigt.
Dann möchte ich sie noch auf ihre persönliche Überheblichkeit hinweisen. In ihrer europäischen Arroganz gehen Sie direkt davon aus, dass es ein Europäisches Land ist, dass hier bereits eine Intervention plant. Tatsächlich geht die Initiative aber von Ecowas und dem gewählten Präsident des Nigers aus. Frankreich hat bis jetzt bloss seine Meinung abgegeben, dominiert aber nicht wie früher den Diskurs.
Wir erleben gerade, wie sich Afrika emanzipiert. Nur passt das weder ins linke noch ins rechte Bild, dass man von Afrika hat. Damit tun sich jetzt alle schwer, die es sich in ihrem Weltbild zu bequem eingerichtet haben :-)
zum Beitrag29.07.2023 , 09:31 Uhr
👍
zum Beitrag17.07.2023 , 16:21 Uhr
Die Autorin hat einen wesentlichen Punkt nicht verstanden. Der Erfolg dieses Projekts basiert auf den Patienten, nicht auf historischen oder Institutionellen Komponenten.
Wer den Film sieht und sich vom Fach her interessiert, der hat garantiert die Möglichkeit, in Kontakt mit diesem Projekt zu treten und sich vertieft zu informieren.
Ich habe einige Zeit als regulärer Mitarbeiter in einer Psychiatrie gearbeitet. Was ich in der Zeit gesehen und erlebt habe, hat meinen Entschluss gefestigt, lieber zu sterben als jemals Patient dieses kranken System zu werden.
Ich habe selbst einige Jahre in einem Haus gelebt, das durch Zufall zu einer anarchistischen Psychiatrie wurde. Mit stolz darf ich erzählen, dass wir nicht nur mehrere junge Menschen erfolgreich durch ihre Ausbildung begleitet haben sondern auch, den Menschen Werkzeuge mitgegeben zu haben, mit denen sie seither jede Herausforderung auf ihrem Lebensweg erfolgreich meistern konnten und sich zu funktionierenden Mitgliedern unserer Gesellschaft entwickeln.
Fun Fact: mehr als die Hälfte arbeitet heute im Sozialen, im Gegensatz zu uns „Alten“ schaffen sie den Spagat zwischen System und Selbstbestimmung. Aus den allgemeinen Rückmeldungen können wir schliessen, dass sie unser Menschenbild in ihre Arbeit mitgenommen haben und das System von unten umkrempeln.
zum Beitrag02.05.2023 , 02:19 Uhr
Das N-Wort war keineswegs früher rassistisch. Im Gegenteil war es die korrekte Bezeichnung für Menschen aus Ländern südlich der Sahara.
Das dieses Wort eine negativ wertende Bedeutung hat ist heute gesellschaftlicher Konsens.
Wenn man "dem Feind" um es polemisch auszudrücken, vorwirft, die Geschichte umschreiben zu wollen, sollte man selber mit Argusaugen darauf achten, nicht den selben Fehler zu machen.
Das Verständnis davon, was Rassistisch ist, hat sich im Laufe der Zeit verändert. Diese Veränderung bleibt nur nachvollziehbar, wenn Historische Fakten korrekt wiedergegeben werden.
zum Beitrag29.04.2023 , 13:09 Uhr
Ich muss zugeben, ich mag die Protestform des anklebens nicht wirklich. Im Gegenteil, sie erregt in mir Unmut, obwohl ich nicht einmal Auto fahre. Auch mit der Weltsicht der Aktivisten kann ich wenig anfangen. Probleme löst man nicht, indem man Angst davor schürt.
Aber unterm Strich geht es mir wie allen Menschen mit vielen Dingen im Leben so, zu denen ich eine andere Meinung habe. Deshalb gehe ich noch lange nicht mit einem Baseballschläger spazieren und schlage jedem den Schädel ein, der nicht meine Ansichten teilt.
Zu eben diesem Verhalten ermutigen aber immer mehr Medien und Personen in der Öffentlichkeit.
Ich hoffe, das Strategieteam der letzten Generation erinnert sich daran, dass sie keine Generäle auf dem Schlachtfeld sind. Aktuell erwecken sie diesen Eindruck.
Auf die Vernunft der Gesellschaft kann man nicht Hoffen.
Es liegt also an euch, eine Eskalation zu vermeiden, die ihr nicht verursacht habt. Aber es behauptet auch niemand, dass diese Welt ein gerechter Ort ist.
zum Beitrag29.04.2023 , 12:55 Uhr
Die Idee mit den Karneval-Wagen liesse sich sogar zum running gag ausbauen. Sofern die Wagen und Trecker nicht konfisziert werden, liesse sich damit jede Autobahn Deutschlands jeweils einmal runterbremsen 😁 Scholz einmal von Süden nach Norden als Pappmache Riesen mit 15 km/h über die Autobahn Treckern lassen 😂
Wenn man die Idee weiterspinnt, könnte man auch die Landwirte ins Boot holen. Mal abgesehen von den Treckern sind sie bereits jetzt direkt betroffen. Allerdings bräuchte es dazu wohl noch einiges an Kommunikation. Oder vielleicht eine komplett andere Gruppe, die sich diesem Ansatz annimmt.
Damit liesse sich auf jeden Fall mindestens so viel Aufmerksamkeit erregen, das individuelle Verletzungsrisiko aber wäre kleiner, als beim sitzen auf der Strasse.
zum Beitrag29.04.2023 , 12:45 Uhr
Ich möchte sehen, wie sie sich an den Verkersminister kleben 😁
Da es in Natura schwierig werden könnte, eine Kunstinstallation der Szene im Stil eines Karneval-Wagens wär doch der Hammer. Angehängt an einen Trecker damit Runden über die Stadtautobahn drehen- schön gemütlich mit 15 km/h Oder gleich die ganze Regierung, jeder auf einem Wagen und jeder auf einer eigenen Spur.
zum Beitrag25.04.2023 , 03:41 Uhr
Folgende Veränderungen erreicht die LG bis jetzt.
1. Gesetze zur Terrorbekämpfung werden gegen politische Aktivisten verwendet. 2. Die gesellschaftliche Akzeptanz, Klimaaktivisten zu kritisieren steigt. Wasser auf den Mühlen der Populisten. 3. AfD, FDP und CDU werden Wähler ins traute Heim getrieben. Wut regt nicht zum nachdenken an- sondern zu impulsiven, kurzsichtigen Handlungen. Das Kerngeschäft der genannten Parteien. 4. Menschen werden einem eigentlich wichtigen Thema überdrüssig. Ständige Konfrontation führt zu Frustration, welche zu Verdrängung und Blockade führt. 5. Das Gewaltpotential in der Bevölkerung steigt. Corona ist noch nicht so lange her, in vielen köchelt es noch; die LG macht sich zur Zielscheibe dieser kollektiven, nicht verarbeiteten Gefühle. Das kann nicht gut enden.
zum Beitrag15.04.2023 , 23:35 Uhr
Bei den Microgreens hinkt es derzeit noch gewaltig.
Wenn ich zum kultivieren einer Pflanze weniger Platz und Zeit benötige, als zur Gewinnung von Saatgut für eben diese Kultur, geht mir über kurz oder lang schlicht der Nachschub aus.
Dann wäre noch der Punkt, dass viele Gemüse erst im 2ten Jahr in die Blüte gehen.
zum Beitrag16.03.2023 , 06:28 Uhr
Ob es wirklich die Wende ist, oder nur eine Variation des Gemetzels mit kämpferischem letztem aufbäumen der Demokratie werden wir erst in den kommenden Jahren sehen.
Eine Gemeinsamkeit gibt es auf jeden Fall. Damals wie heute wurden diejenigen verunglimpft, die diese Entwicklung kommen sahen und früh davor gewarnt haben.
Ich wünsche den Menschen von ganzem Herzen, dass sie ihre Demokratie erfolgreich verteidigen und endlich zu einem gemeinsamen Frieden finden.
Scholz wird wohl nicht genügend Rückgrad besitzen, die Missstände anzusprechen und sich mit dem Volk zu solidarisieren. Der ist viel zu beschäftigt damit, den aufstrebenden Faschisten der aktuellen Regierung zu hofieren.
zum Beitrag13.03.2023 , 02:33 Uhr
Erster Gedanke: in der Kommission sitzen keine: Pfleger*innen, Krankenschwestern, OP-Reiniger*innen. Keine Köche, Keine MA's Technischer Dienst.
So löst man keine Probleme, so verursacht man sie.
zum Beitrag04.01.2023 , 12:02 Uhr
Diese Abgesänge gab es auf Maut-Andi auch, passiert ist nichts.
Wenn männliche, gewählte Politiker für ihre Fehler nicht gerade stehen müssen, wieso sollte es dann eine Person weiblichen Geschlechts?
Wenigstens in diesem, nicht sehr vorteilhaften Bereich, sollte die erreichte Gleichstellung nicht wieder aufgeweicht werden.
Ja, der Beitrag war deplatziert. Und? Habeck hat sein Twitter-Konto gelöscht, nachdem er zum Hulk mutierte. Gewählt wurde er trotzdem. Bei Seehofer gab's den Aufschrei schon mit der reinen Mitteilung, er verfüge jetzt über ein Social Media Konto.
Die Sirenen-Klänge Deutscher Kolumnist*innen gehören doch genau so zum Deutschen Politik-Alltag wie die besungene Inkompetenz der Minister*innen.
zum Beitrag11.11.2022 , 02:28 Uhr
Ich warte auf den ersten Nazi, der Hetze gegen Ausländer mit dem Wohnungsnotstand begründet.
Genau das wird nämlich passieren, wenn die Klima-Aktivisten durchkommen.
Zum Schutz der Demokratie ist es unabdingbar, dass vor dem Recht alle gleich sind.
Und wissenschaftlich ist es, zu sagen, wir sind uns nicht sicher. In der Wissenschaft gibt es keine Absolute Wahrheit.
Ich kann die Ansicht des Richters in seiner Position als Richter nicht nachvollziehen. Das ist eindeutig seine Meinung als Privatperson und hat in seiner Amtsfunktion nichts verloren.
zum Beitrag01.11.2022 , 22:43 Uhr
Ich halte nichts von dieser Protestform.
Zugleich finde ich es wichtig, dass ausprobiert wird, schließlich haben bisherige Wege ja nicht zum Ziel geführt.
Da dieser hier nun an einem Punkt angelangt ist, wo er nicht mehr als friedlich betrachtet werden kann, ist es Zeit für andere Strategien.
Wie wär's denn mit Klammern an SUVs und Dienstwagen von Politikern? Zu lösen mit einem QR-Code, den man gegen eine "freiwillige Spende" an eine frei wählbare NGO im Klimaschutz erhält?
Oder programmiert eine Schadsoftware für Autos, die den Motor bei 100 kmh abriegelt.
Oder gleich komplett abstellen. So ein zwangsverordneter autofreier Sonntag würde garantiert die Gemüter erregen.
Es gibt so viele kreative Möglichkeiten, die ebenso viel Aufmerksamkeit erregen und keine Leben gefährden.
Die nächsten Monate werden zeigen, ob kreativer Protest wieder im Fokus steht oder primär die Bewirtschaftung der eigenen Person :-)
zum Beitrag28.10.2022 , 23:13 Uhr
Wie trennen sie denn Zensur vom Schutz der Allgemeinheit?
Strengere Regeln können immer umgangen werden, so, wie sie Missbraucht werden können.
Bislang hat hier niemand eine ausgewogene Lösung präsentiert.
Mir persönlich erschiene es am sinnvollsten, die Wirtschaft aus dem Internet zu verbannen. In die Politik mischt sie sich ein, seit es Gesellschaftliche Strukturen gibt.
Im Internet ist es erst in den letzten 10 Jahren so richtig schlimm geworden.
So lange sich im www Geld im großen Stil verdienen lässt, mittlerweile unterstützt durch diverse Alltagshelfer wie Smartphone und Alexa, wird es auch weiterhin Negative Entwicklungen geben.
Der Hass ist nur ein unerwünschtes Nebenprodukt, so lange es die Gewinne nicht schmälert, wird es billigend in Kauf genommen oder sogar gezielt gefördert.
zum Beitrag27.10.2022 , 01:54 Uhr
Das einfachste Mittel gegen Hass währen funktionierende soziale Strukturen.
Soll heißen, Existenzsichernde Renten, ein Bürgergeld, dass den Namen verdient, ein verbindlicher Mindestlohn der den Namen verdient, Verpflichtungen von Unternehmen zum schaffen von dauerhaften Arbeitsplätzen( momentan sind befristete Verträge der letzte Schrei).
Auf diesem Fundament liesse sich mit einer breitflächigen Bildungsoffensive, die Erwachsene Einschliesst und Gesellschaftliche Schichten durchmischt( z.B. Bürgerforen, die dann auch wirklich verbindende Handlungsanweisungen an die Politik formulieren können) ein echter Gesellschaftlicher Fortschritt erreichen, der dann wiederum Raum schafft für solidarische Aktionen, wie die Integration geflüchteter Menschen.
So wie jetzt, giesst man mit Flugzeugen Benzin in einen bestehenden Flächenbrand, während einzelne mit Eimerketten verzweifelt versuchen, zu löschen.
zum Beitrag19.10.2022 , 04:45 Uhr
Evidenzbasierte Wissenschaft gibt es auch in Buddhistischen und Hinduistischen Ländern.
"Die Wissenschaft", eine heikle Generalisierung ist sie doch so divers, kennt keine absolute Wahrheit sondern nur die Annäherung an die Wahrheit. Einer der Gründe, wieso sie sich ständig weiter entwickelt, im Gegensatz zu den Religionen und aus ihren Fehlern lernt- ebenfalls gegensätzlich zu den Religionen.
Gefährlich wird es, wenn Menschen ohne Glauben Wissenschaft als Ersatz für Religion oder Spiritualität verwenden.
Daher sind gläubige Wissenschaftler oft die kompetenteren, egal ob sie ans Spaghettimonster, an irgend eine der klassischen Religionen oder einfach an ihr Haustier glauben.
Glaube ist Teil unseres Wesens, das macht uns in Krisen auch so empfänglich dafür, angebliche, einfache Lösungen nicht kritisch zu hinterfragen.
Die letzten Jahre haben hierzu reichlich Studienmaterial geliefert.
zum Beitrag10.10.2022 , 02:45 Uhr
Wer heute nicht weiss, was er morgen essen kann, der kann mit langfristig nichts anfangen.
Ich habe selbst mehr als ein Jahr ohne Unterstützung durch Amt oder Hilfsorganisationen wie der Tafel klar kommen müssen. In der heutigen Zeit hat man als junger weisser Mann echt die A-Karte, wenn man Hilfe bräuchte.
Wäre mir die Autorin dieser Petition in der Zeit über den Weg gelaufen, wäre sie wohl im Kochtopf gelandet.
Heute habe ich eine Invalidenrente, trotz Deckelung auf absolutem Minimum leiste ich mir zu ca. 50% Bio Lebensmittel.
Hab vor Jahren Mal Gärtner in einem Demeter-Betrieb gelernt.
Tatsache: Jeder und Jede könnte sich Bio leisten, wenn die Verbraucher und Erzeuger sich nicht mehr verarschen liessen.
So lange alle daran glauben, dass Bio nur etwas für Ökos und Mehrbessere ist, bauen nur Ökos Bio an und verlangen Preise, die sich nur Mehrbessere leisten können.
Biologisch bewirtschaftete Böden werfen bereits nach 5-10 Jahren mehr Ertrag ab, als konventionelle.
Der Wasserverbrauch ist geringer, die Erosion fällt weg, die Bodenvitalität steigt.
Es widerspricht jeglicher Vernunft, konventionell zu Wirtschaften.
Pflanzenschutzmittel haben rein als Rückversicherung zur Ernährungssicherheit eine gewisse Daseinsberechtigung. Aber nicht so wie in Deutschland, wo Getreide im vollen Wachstum mit Glyphosat gespritzt wird, damits Termingenau abreift.
zum Beitrag26.09.2022 , 06:15 Uhr
Unterm Strich sind sich Menschen unabhängig ihres Geschlechts ähnlicher als den meisten lieb ist.
Ich wurde bereits im Kindergarten von 2 Mädchen über ein Jahr lang jeden Tag auf dem Heimweg verprügelt.( War ein bisschen langsamer als andere, darum 2 Jahre Kindergarten)
In der Schule wollten mich meine Lehrerinnen in die Förderschule stecken, weil ich dumm sei und lernfaul. Eine Abklärung ergab das Gegenteil. Überdurchschnittlich begabt, stark ausgeprägtes ADS.
In meiner Ausbildung war die Direktion eine Frau, mit einem Blick der Stahl zum Schmelzen bringen konnte. Der Inbegriff eines Matriarchat, hatte öfters Zoff mit ihr, heute haben wir ein super Verhältnis. Wohl auch, weil für mich Geschlechter noch nie eine Rolle gespielt haben. Wir hatten auch nicht Zoff, weil sie eine Frau war, sondern weil sie in meinen anarchistisch gefärbten Augen zu viele Regeln in ihrer Machtposition als Direktorin aufgestellt hat.
4 Jahre später bin ich aus dem sozialen Auffangnetz namens Sozialhilfe geflogen, auf einen Amt, dass von einer Frau geleitet wurde, veranlasst durch eine weibliche Sozialarbeiterin, die mir, ohne mich je gesehen zu haben, alle möglichen unhaltbaren Vorwürfe gemacht hat. Heute weiss ich, es war schlicht, weil ich ein Mann bin. Ach und weil ich die Frechheit hatte, mich öffentlich mit meinem Namen und meinem Bild gegen eine generelle Kürzung der Sozialhilfe einzusetzen, über die es eine Volksabstimmung gab.
Da hatte die doch auf einmal den Eindruck, ich würde sie alle manipulieren und sei ein bösartiges Männliches Genie. Wäre witzig wenn's nicht so tragisch wäre.
Heute habe ich eine Rente und einen nicht therapierbaren geistigen Totalschaden.
Trotzdem liebe ich alle Menschen weiblichen Geschlechts in meinem Freundeskreis, weil sie mir in meinen dunkelsten Stunden bewiesen haben, dass nicht alles schwarz/weiss ist. Ebenso meine männlichen Freunde.
Arschlöcher sind eine Frage des Charakters, nicht des Geschlechts.
zum Beitrag19.09.2022 , 16:36 Uhr
Ach ja, es sind und waren ja nicht die Adeligen, die das House of Lords besetzen.
Sehr demokratisch.
Personenkult wird der Grund sein, dass die Menschheit untergeht, sofern wir diesen Urzeitlichen Schwachsinn nicht ablegen und uns weiter entwickeln.
Kommentar gekürzt. Bitte belegen Sie Zitate mit Quellen. Weiterhin bitten wir Sie, sich an unsere Netiquette zu halten.
Die Moderation
zum Beitrag16.09.2022 , 20:54 Uhr
Wirklich Sinnvoll wäre es, Geschichten und Märchen aus Afrikanischen Kulturen zu verfilmen und in den Märchenkanon von Disney aufzunehmen. Und wenn wir schon dabei sind, wieso nicht aus allen Kulturen? Auch Sintis und Romas haben Geschichten zu erzählen; als Beispiel aus tausenden, die nicht gehört werden.
Mit einer schwarzen Arielle betreibt man in meinen Augen eine viel perfidere Form der Katalogisierung von Menschen. Arielle ist eine Erfindung der westlichen Kultur. Sie nun schwarz zu machen, wird zwar der Diversität unserer Kultur in der aktuellen Zeit gerecht, zementiert aber, dass wir die einzigen sind, die gute Geschichten erzählen können.
Aber für viele der Märchen müsste man halt in diese Länder reisen und mit den Menschen reden, die noch in alten Strukturen leben und Wissen als gesprochenes Wort weitergeben.
Das hat man bei uns zwar auch gemacht, aber vor über Hundert Jahren. Seither kopiert man einfach die aufgeschriebenen Geschichten. Erst als Worte mit Bildern, später als bewegtes Bild, heute als Computeranimation teils mit teils ohne echte Menschen.
Da liegt noch ein riesen Potential an unverfilmten Geschichten brach. Und einiges an Menschlichkeit, die wir heute, egal wie sehr wir uns bemühen, mehr denn je als theoretisches Konstrukt betrachten.
zum Beitrag07.09.2022 , 19:24 Uhr
Sofern man Politiker zur Einnahme einer Wahrheitspille zwingen könnte, würde man solche Töne aus dem kompletten politischen Spektrum hören.
Der Unterschied zur AFD ist einzig, dass bei anderen Parteien ein Grundmass an Schauspielerischem Talent vorausgesetzt wird.
Ich mag die Deppen der AFD nicht, aber der hier gemachte Vorwurf ist politisches Alltagsgeschäft.
Deutlich mehr Sorgen macht mir, dass Parteien wie die SPD zulassen, dass die AFD auf Kommunen und Bundeslandebenen Einsitz in Kommissionen und Ämter nimmt, die Einfluss auf Ausländerrechtliche Bereiche haben. ( z.B. Härtefallkommissionen.)
Oder das langsame Einsickern in die Judikative.
Gegen die Zünsler der AFD hat die Bundesregierung alle Fäden in der Hand. Kommen die Menschen gut über den Winter, ist es egal, was die AFD alles noch so behauptet. Kommen sie schlecht über den Winter, gäbe es auch ohne AFD Proteste, die von Oppositionellen Politikern und extremen Splittergruppen ausgeschlachtet werden.
Im großen und ganzen sehr simpel. So simpel, dass man sehr viele Gelegenheiten hat, es ordentlich zu versemmeln :-)
zum Beitrag31.08.2022 , 03:36 Uhr
Wie bei allem gibt es auch hier viele Zwischentöne.
Wer in einer industriellen Schlachterei arbeitet, stumpft fast zwangsläufig ab, Schlachten am Fliessband ist eine unmenschliche, unethische Arbeit.
Auch das Leid der Schlachttiere in diesen Grossbetrieben ist hinreichend belegt.
Auf der anderen Seite gibt es Bauern mit Muttertierhaltung, die Schlachtreife Tiere vom Jäger auf der Weide schiessen lassen.
Es gibt Betriebe, die Kälber bei den Müttern belassen, nur die Milch verwenden, die übrig bleibt.
Ich kenne Schweine, die jetzt bald wieder von der Alp zurück kehren, dort einen ganzen Sommer die Weiden geniessen konnten.
Grasland eignet sich nicht zum Anbau von Gemüse und Getreide. Kühe, Schafe, Ziegen, sind ein kleines Wunder, sie verwandeln mithilfe komplexer Chemischer Prozesse nutzloses Grün, in verwertbare Nährstoffe.
Das Problem ist nicht die Grundsätzliche Haltung von Nutztieren sondern ihre Abwertung zu einem reinen Industrieprodukt.
Gepaart mit dem verlangen, immer alles im Überfluss erhalten zu können.( Permanent gefüllte Regale im Supermarkt) und den unrealistischen Vorstellungen der Industrie bezüglich Naturprodukten ergibt sich daraus die aktuelle Situation.
Diese Fehler gilt es zu korrigieren, sonst findet die Industrie auch bei veganen Lebensmittel Wege, alles und jeden auszubeuten.
Langfristig gilt es, die lokale, diverse und vor allem kleinteiligere Produktion von Lebensmitteln zu fördern, entsprechend den lokalen Bedingungen.
Am Deich auf den Salzwiesen haben Schafe durchaus ihre Berechtigung.
Der Futtermais auf Schwarzem Mutterboden dagegen kann durch Soja, Kartoffeln oder Getreide ersetzt werden.
Was qualitativ nicht für den Verkauf reicht, kann immer noch zu Tierfutter verarbeitet werden.
zum Beitrag24.08.2022 , 02:36 Uhr
Der Schreiner wird sich, wenn er im Folgejahr weiterhin so viel verdienen möchte hüten, seinen Betrieb 2 Monate dicht zu machen.
Fixkosten laufen weiter, Maschinen benötigen Wartung, Kundestamm erwartet Erreichbarkeit.
Diesen Unternehmer gab es tatsächlich, sein Unternehmen bis heute. Die Migros ist in der Schweiz der größte Detailhändler, stellt viele Produkte des täglichen Bedarf in eigenen Betrieben her und ist Genossenschaftlich organisiert. Die Migros, so Duttis Vision, solle dem Volk gehören und ihm dienen. Sie ist bis heute nicht Gewinnorientiert und steckt Überschüsse in soziale und kulturelle Projekte. Zusätzlich geht 1% des Jährlichen Umsatzes Garantiert in den Fonds des Migros Kulturprozent.
Jeder kann Genossenschafter werden, als Dividende gibt's jedes Jahr eine Tafel Schokolade.
Angefangen hat er mit einem Lastwagen auf den er einen Tante Emma Laden gebaut hat und der Vision, jedem Schweizer den Einkauf guter günstiger Lebensmittel zu ermöglichen.
Bis heute verkauft die Migros in ihren Filialen keinen Alkohol. Dutti wollte der Geissel des Volkes etwas entgegen setzen.
Soziales denken und Handeln und Unternehmerisches Geschick müssen sich nicht ausschließen.
zum Beitrag22.08.2022 , 17:17 Uhr
Die Rechnung ist einfach, wenn man auch in 50 Jahren noch etwas essen möchte, dass nicht in einer sterilen Umgebung unter Kunstlicht gewachsen ist, sollte man diese Vorgaben umsetzen.
Sofern einem das völlig egal ist- Go for it.
Die meisten der intensiv bewirtschafteten Flächen werden in den nächsten 30 Jahren ausgelaugt sein. ( Zumindest alles was vor 2000 zu Agrarland gemacht wurde) Dann wächst da rund 100 Jahre nichts mehr, dass den Aufwand Lohnen würde.
Schützt man jetzt 20% dieser Flächen, haben sie Zeit, sich zu regenerieren und schützen unsere Enkel und Urenkel wenigstens Teilweise vor unserer Kurzsichtigkeit
Da die Bauern ökonomisch unter Druck stehen, wäre es eine Möglichkeit, dass die EU diese Flächen von den Bauern für 100 Jahre pachtet und sie damit beauftragt, als "Parkranger" die Renaturierung zu begleiten und entsprechend entlohnt. Sofern dann in 20, 30 Jahren die Kacke doch so richtig heftig am Dampfen ist, können diese Flächen wieder mit wenig Aufwand Urbar gemacht werden, um darauf Steckrüben und Kartoffeln anzubauen.
Wenn wir es hinkriegen ohne Kackhaufen, können wir uns langfristig wieder an ein wenig mehr Natur erfreuen.
zum Beitrag20.08.2022 , 14:57 Uhr
Es ist traurig, wenn man so wenig Kenntnis zu anderen Kulturen besitzt, dass man eine Kippa nicht von einer anderen arabischen Kopfbedeckung unterscheiden kann.
Deutschland setzen 6, durchgefallen in Kulturkenntnissen anderer Länder.
Davon abgesehen, euch Sirenen hat man jetzt genug gehört, setzt euch zum weinen in die Ecke, damit die Erwachsenen die echten Probleme lösen können, die wir momentan haben.
zum Beitrag15.08.2022 , 20:08 Uhr
Gibt es eigentlich Zahlen dazu, wie viele Solaranlagen, Fliesswasserkraftwerke und Pumpspeicherkraftwerke etc. aufgrund von Behördenschimmeln aktuell zwar voll funktionsfähig sind, aber nicht ans Netz angeschlossen?
Spiegel-TV hat das Thema letztens im Stil einer Realen Irsinn Episode angeleuchtet.
Wenn das in ganz Deutschland gleich ist( was angesichts konsistent lahmarschig bürokratischer Behörden im Norden wie im Süden sehr wahrscheinlich erscheint.) liegt da einiges an existierendem Potential brach, dass man mit deutlich geringeren Kosten verfügbar machen könnte.
Wär doch Mal ne Taz-Recherche wert.
zum Beitrag15.08.2022 , 13:27 Uhr
Sehr spannender Beitrag.
Ich habe grossen Respekt vor der Arbeit dieser Frauen. Für mich als Mann mit einer sehr säkularen Vorstellung der Welt ist es schon ein geistiger 10-Kampf, diesen Artikel zu lesen, da ich mich in die Weltsicht dieser Menschen hineinversetzen möchte und dazu meine eigene einmal komplett abstellen muss :-)
Sie dagegen leben jeden Tag mit und in diesen verschiedenen Welten, interagieren mit ihnen und suchen die friedliche Koexistenz.
Dabei noch Freiheit im Patriarchat friedlich erkämpfen, Kinder grossziehen und die Familie versorgen. Hut ab.
Und das wichtigste, die Freude am Leben behalten, sein Wesen und seinen Humor nicht aus den Augen verlieren.
Jede Gesellschaft entwickelt sich in ihrem eigenen Tempo. Diese Frauen halten den Kessel am laufen, damit es stetig vorwärts geht.
Ich wünsche diesen Frauen alles gute auf ihrem Weg.
zum Beitrag12.08.2022 , 14:17 Uhr
Eine einzelne Kamera hält immer nur eine Perspektive der Realität fest, in der Regel diejenige dessen, der sie führt. Für objektive Kamerabilder, die in jeder Situation ein emotionsloses Bild der Situation ermöglichen, würde es eine Kameradichte wie in China benötigen.
Oder 360° Kameras auf dem Kopf jedes Polizisten. Aber da haben wir dann wieder den Konflikt, dass die Polizei in dem Moment ja eine Konfliktpartei ist und nicht als neutraler Beobachter wahrgenommen wird.
Am sinnvollsten erscheint mir bis jetzt der Aufbau einer eigenständigen Behörde samt Staatsanwaltschaft, deren einzige Aufgabe das klären von Problemen und Vorfällen im Zusammenhang mit Polizisten ist. In England gibt es so eine Revisionsstelle, die durch ihre blosse Existenz viele Polizeibeamte auf Linie hält.
Die könnte dann auch von Fall zu Fall entscheiden, ob genug Filmmaterial vorliegt, dass es innerhalb eines Verfahrens verwendet werden kann.
Kommt es z.B. an einem Platz mit Kameraüberwachung mit Datenspeicherung zu einem Vorfall, könnten die Daten durch diese Behörde sichergestellt werden.
Viel wichtiger aber, es gäbe endlich eine unabhängige Stelle und für Betroffene eine Möglichkeit, die Verletzung ihrer Rechte einzuklagen, sofern denn eine Vorliegt.
Und die Polizist*innen, die sich wirklich bemühen allen gerecht zu werden und menschlich zu bleiben, den Rücken stärken.
Den Hass kriegen sie nämlich alle ab, nur dass es die faulen Eiern in der Regel noch in ihrem Verhalten bestärkt, während die motivieren, gerechten den Hut an den Nagel hängen.
zum Beitrag12.08.2022 , 12:35 Uhr
Ausser dem Tweet finde ich nichts zu dieser Gruppe im Internet. Das kann natürlich auch an der selektiven Google-Suche liegen.
Betrachtet man nur die Aussage des Tweets, sehe ich darin noch keinen Antisemitismus, lediglich populistische Kritik am Besatzungsregieme der Israelischen Regierung im Westjordanland und dem Gazastreifen. Denen fehlts nämlich an absolut allem, um von fossilen Energien wegzukommen.
Statt hier gleich wieder die Antisemitismuskeule zu schwingen, wäre es angebracht den Diskurs mit den Menschen hinter diesem anonymen Tweet zu suchen.
Auf Twitter wird bei so einem Thema jeder zum Troll, weil es ja nur noch darum geht, die andere Seite klein zu schreien.
In der realen Welt sind die meisten Menschen auch heute noch in der Lage, normal zu sprechen. Einen Versuch wär's zumindest wert.
Sollte sich herausstellen, dass es Braune Wölfe im grünen Schafspelz sind, kann man sie immer noch der geballten Macht der Internetempörung ausliefern. Und dem Verfassungsschutz melden.
Auf der anderen Seite, wenn es sich um "normale" Student*innen handelt, lässt sich unter Umständen für beide Seiten ein Mehrwert aus einem Diskurs auf Augenhöhe ziehen. Findet dieser dagegen nicht statt, ist eine Radikalisierung und ein Abrutschen in wirklich antisemitische Denkmuster langfristig zu erwarten.
zum Beitrag04.08.2022 , 15:49 Uhr
Aber Banken und Stromkonzerne und wahrscheinlich sogar eben jene bösen fossilen Energiefirmen mit Steuergeldern unterstützen, weil sie bewusst Versäumnisse in Kauf genommen haben ist dann kein Eingriff in die Marktwirtschaft?
Oder subventioniertes Kerosin?
zum Beitrag04.08.2022 , 15:29 Uhr
Bei einem der besten Geheimdienste der Welt und der Tatsache, dass 2014 militärische Überwachungsdrohnen bereits weit genug entwickelt waren, für ein spezifisches Gebäude 24/7 zu bewachen doch ziemlich unwahrscheinlich.
Bei einem gezielten Luftschlag möchte man das Ziel auch treffen, besonders bei hoher Priorität des Zieles, wie in dem Fall.
Da wird garantiert überprüft, ob das Ziel anwesend ist.
zum Beitrag03.08.2022 , 03:06 Uhr
Sie setzen einen Gewalttäter der einen Mord begangen hat, auf die gleiche Stufe, wie jemanden, der im Knast sitzt, weil er aus Hunger etwas in einem Laden einer Grosshandelskette geklaut hat.
Vielleicht justieren sie einmal ihren moralischen Kompass?
Ich wurde in meinem Leben schon öfters "Opfer" eines Verbrechen. Man bleibt so lange Opfer, wie man sich als Opfer fühlt. Der Zustand ist veränderbar. Ein Täter muss sein Leben lang mit den Folgen seiner Tat leben. Dieser Zustand ist unveränderbar.
Vergebung ist der erste Schritt aus dem Opferdasein hinaus.
Für manche ist Religion der richtige Weg, andere machen eine Therapie, Schulmedizinisch oder alternativ.
Mir persönlich reicht meine Wahrnehmung der Welt. Die Dinge sind komplex, es gibt keine simplen antworten, wichtig ist, sich selbst gesund zu halten und nicht an den Herausforderungen zu zerbrechen, die einem das Leben stellt.
Die meisten Täter waren übrigens zuerst Opfer, bevor sie selbst Täter wurden. Die fehlende Aufarbeitung einschneidender Erlebnisse verursacht in der Folge häufig viel mehr Leid, als die ursprüngliche Tat selbst.
Ein guter Freund von mir, hat 15 Jahre nach dem Mord an seinem Bruder dem Mörder persönlich Vergebung ausgesprochen. Ich habe in meinem ganzen Leben nie mehr einen Menschen kennen gelernt, der so weise war und aus der Scheisse, die er durchwegs erlebt hat, so viel positives gezogen hat. Solche Menschen sind uns um Jahrhunderte vorraus, an ihnen können wir uns ein Vorbild nehmen.
zum Beitrag03.08.2022 , 02:54 Uhr
Da ich zahlreiche Ex-Knackis kenne, möchte ich ihnen hier widersprechen.
Im Knast haben sie deutlich weniger Möglichkeiten, sich selbst etwas Gutes zu tun. Der Mensch ist aber, aufgrund seiner Hirnstruktur abhängig davon, gelegentlich Glückshormone ausschütten zu können.
Der einfachste Weg ist der Konsum von Drogen. Wer aber zum Zeitpunkt des Eintritts noch nicht abhängig ist, tut in der Regel sein Möglichstes, es nicht zu werden. Dazu sieht man genügend Menschen, die bereits so kaputt sind, dass es eine gewisse Abschreckende Wirkung hat.
Hier kommen für "normale" Menschen alltägliche Dinge wie Kaffee, das Shampoo das man sich in der guten alten Zeit gekauft hat, die Lieblingsschokolade, die Mettwurst, die's immer bei Oma gab ins Spiel.
Diese kleinen, für uns scheinbar bedeutungslosen Dinge sind ein wichtiger Bestandteil erfolgreicher Resozialisierung.
Das Gegenteil sind dann die sog. Haftschäden. Menschen, die im Widerspruch zu geltendem Recht länger als 14 Tage isoliert wurden. Die harmloseren Fälle entwickeln Ticks, die härteren Fälle Sabbern den Rest ihres Lebens vor sich hin. Dieses Phänomen, bekannt als Hospitalismus aus den Psychiatrien des letzten Jahrhunderts findet sich bis heute in schlecht geführten Strafvollzugsanstalten.
Der durchschnittliche Kleinkriminelle, die den größten Teil der Häftlinge ausmachen, hatte zuvor kein optimales Leben und hat sich dazu noch mehrfach für die falschen Abzweigungen auf seinem Lebensweg entschieden.
Wenn das Ziel eines Strafvollzugs die erfolgreiche Reintegration in unsere Gesellschaft sein soll, dürfen wir diese Menschen nicht noch weiter entmenschlichen. Die Strafe ist der Entzug der Freiheit. Nicht das verbieten jeglicher positiver Erlebnisse und Situationen im Vollzugsalltag.
zum Beitrag03.08.2022 , 00:48 Uhr
Ist doch Recht simpel. Wir als nicht direkt betroffene sind verpflichtet, den Dialog aufrecht zu erhalten und die Fähigkeit, eine komplexe Situation so weit möglich objektiv zu beurteilen hoch zu halten.
Sie( die Ukrainer) stecken mitten drin. In solchen Situationen ist Schwarz/ Weiss denken ein natürlicher Selbstschutz. Die Wunden, die auch das tägliche Betrachten von neuen Horrorbildern stetig offen hält, werden Jahre brauchen um zu verheilen.
Aktuell können wir nur Verständnis zeigen und die Wut und Frustration der Menschen unkommentiert aufnehmen. Wir dürfen uns davon nicht anstecken lassen, müssen aber ihnen die Möglichkeit geben, sich uns gegenüber verbal auskotzen zu können.
Jede gute Freundschaft basiert auch darauf, die Launen seiner Freunde auch einmal eine Zeitlang auszuhalten. Schließlich wissen wir, dass es nicht gegen uns als Person gerichtet ist, sondern der Überforderung mit der Situation geschuldet ist.
Ist der Konflikt eines Tages beigelegt und die Heilung der Wunden beginnt, wird es unsere Aufgabe sein, diesen Menschen Hilfestellung beim Verlassen der Schwarz Weiss Welt zu bieten. Den Weg müssen sie selber gehen, aber wir können die Rahmenbedingungen so gestalten, dass sie dabei die Möglichkeit erhalten, sich nach Bedarf verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten zu holen.
In der aktuellen Situation bedeutet das, für die Menschen ein offenes Ohr zu haben und beim schreiben von Artikeln und Kommentaren darauf zu achten, Putler und seine Todgeweihten explizit zu benennen und nicht die verschiedenen Ethnien die innerhalb der Grenzen der Russischen Föderation leben, in Kollektivhaft zu nehmen.
zum Beitrag31.07.2022 , 05:08 Uhr
Folgende Kritikpunkte:
1. Hat Deutschland schon jetzt ein Massives Scheisse Problem. Die Landwirtschaft produziert durch die Massentierhaltung enorme Überschüsse an organischem Dünger.
Immer mehr Gewässer und Böden weisen einen zu hohen Nitratgehalt aus.
2. Erhebliche Mengen an Lebensmitteln werden aus dem Ausland importiert. Zum Schliessen des Kreislaufes müsste Scheisse aus Importieren Lebensmitteln separiert gesammelt werden und ins Produktionsland der entsprechenden Lebensmittel Versandt werden um dort auf den Anbauflächen wieder ausgebracht zu werden.
Ebenso die Scheisse aus der Tierhaltung, die durch importiertes Futter entsteht.
3. 75°C tötet nicht alles, sondern nur vieles. Zur Sterilisation von Erde/ Substraten werden über 100°C benötigt. Danach ist die Erde tot, sämtliche biologischen Prozesse sind eingestellt. Zudem ist es in einem geschlossenen Behälter eine Fermentation, je nach Beschaffenheit eine anaerobe. Die Kompostierung findet erst danach mit der Mischung als sog. Miete( der langgezogene Haufen) statt.
4. Kreislaufwirtschaft basiert darauf, dass alles, was vor Ort produziert wird, vor Ort wieder verbraucht wird und als Ausscheidungen wieder an den Startpunkt des Kreislaufes zurückkehrt.
In einer globalisierten, vernetzten Welt eine Illusion.
Der kleine Biohof mit wenig Rindern, der alles im Dorf verkauft und Futter fürs ganze Jahr selber produziert, kann zumindest im Bezug auf seine Biologischen Erzeugnisse einen Kreislauf erreichen.
Aber schon beim Tierarzt, der auch auf Biohöfen gebraucht wird, bricht der Kreislauf auf.
Die Maschinen werden ebenfalls kaum aus Samen gedeihen, die auf Hofdünger versorgtem Boden gedeihen.
Um bei Kreisläufen zu bleiben; die ganze produzierende Industrie müsste in der Lage sein, ihre Produkte nach Gebrauch zurück zu nehmen und zu recyclen.
Ich befürworte Kreislaufwirtschaft. Aber ich habe den Eindruck, vielen ist nicht bewusst, in welchem Ausmaß unsere Welt dafür umgestellt werden muss.
zum Beitrag27.07.2022 , 22:43 Uhr
Naja, losgetreten wurde das ganze aber von links.
Auch am Leben gehalten wird das ganze von links.
Merz versteht es nur sehr geschickt, Segel und Ruder richtig in den Wind zu setzen und so vor dem Sturm her zu segeln, während die Barken der anderen tatenlos auf den näher kommenden Mahlstrom warten.
Ich kann ihn nicht ab, aber der Kern des Problems liegt eindeutig wo anders.
Vor ein paar Jahren mussten sich Populisten noch Themen aus den Fingern saugen.
Heute reicht ein kurzer Blick auf Twitter und schon kann man sich eines der "Tagesmenüs" aussuchen und anschließend munter bewirtschaften.
Auch früher gab es Linke Fundis. Die hatten dann ihren Strickkreis, wo man fair angebauten Tee getrunken, Socken gestrickt und über Möglichkeiten zum erreichen des Weltfrieden parlaverte. Anschließend gingen alle befriedigt nach Hause, dem Revolutionären Geist wurde Raum gegeben, das Bedürfnis " etwas zu bewegen' gestillt. Am nächsten Tag ist man dann wieder mit den Spiessbürgern gemeinsam zur Arbeit gefahren und hat sich in der Mittagspause normal mit ihnen unterhalten.
Heute entsteht aus jeder kleinsten Idee eine unreflektiere Bewegung, die im Glauben absoluter moralischer Überlegenheit allem und jedem erklären und bevormunden will.
Ein Traum für jeden geschickten Redner, der es versteht, auf den Emotionen der Menschen zu spielen, mit freundlicher Unterstützung der Medien, die mit ihren dauernden Sirenenklängen jeden noch so starken Geist mürbe klopfen.
zum Beitrag24.07.2022 , 10:53 Uhr
Die Linke, die ihrem persönlichen Feindbild entspricht, dürfte tatsächlich zu stark mit ihren ideologischen Grabenkämpfen beschäftigt sein. Umso wichtiger ist es, dass sich der Rest der Gesellschaft der Lösung des Problems annimmt und sich nicht darauf versteift, der Linken beim Todeskampf mit sich selbst zuzusehen.
Das bedeutet, dass man sich unabhängig von politischen Vorlieben gemeinsam an den " runden Tisch" setzt und nach Lösungsansätzen sucht.
An ihren Ideen wäre ich ehrlich interessiert, zumal sie sich ja nicht als Teilnehmer dieser Ideologischen Grabenkämpfe der Linken betrachten.
zum Beitrag19.07.2022 , 02:18 Uhr
Ich kenne die beiden aus einer älteren Reportage. Sie befindet sich in einem Abhängigkeitsverhältnis zu ihm, während er sich als grosser Macker feiert.
In meinem Bekanntenkreis sind leider viele Anfällig für solche Konstellationen.
Mir sind gefühlt schon 100 Nico's begegnet, inkl. Der Geschichten nach ihnen, mit Jahrelangen Therapien und Selbstzweifeln auf dem Weg zurück ins eigene Leben.
Ich bin wieder einmal, angewidert von meinem eigenen Geschlecht.
zum Beitrag16.07.2022 , 23:43 Uhr
Jetzt wird in Deutschland wieder Kunst verboten, weil sie nicht genehm ist.
Wie kann man nur so dumm sein.
Ihr bewegt euch Rückwärts in der Zeit und feiert euch dabei, während euer Land vor die Hunde geht.
Wieder einen Strohmann resp. In dem Fall eine Strohfrau verbrannt, ein wenig Weihräucherei gegen die "bösen Geistern" betrieben und schon geht die lustige Fahrt Richtung Abgrund weiter.
Bleibt zu hoffen, dass die Jungen euch eure Sture Dummheit nicht nachtragen werden.
zum Beitrag08.07.2022 , 04:42 Uhr
Das läuft dann bei Vonovia wie folgt: Von den eingesparten 8% werden 4% mit den gestiegenen Gaspreisen verrechnet, die anderen 4% schöpft man als zusätzlichen Gewinn ab.
zum Beitrag07.07.2022 , 04:25 Uhr
Deutschland beweist echt mit jeder Wahl, dass es noch ein Stückchen dümmer geht. Im Vergleich zu den vorangegangenen 16 Jahren ist die aktuelle Regierung natürlich sehr kompetent.
Im Vergleich zu den vorangegangenen Ministern trifft dies sogar ohne Zynismus auf viele zu.
Aber Opa Schlump Scholz ist wie ein original Lada neben einem Tesla. Läuft zwar ohne zu mucken und packt jedes Gelände, aber ist echt schlecht für die Umwelt und die Gesundheit der Insassen.
zum Beitrag02.07.2022 , 05:35 Uhr
In dem Interview kommt für mich folgender Subtext rüber: Wir sind die einzigen, die schon das ware Böse erlebt haben, alle anderen sind nur Schurken 2ter Klasse.
Ich denke nicht, dass dies beabsichtigt ist, oder der Historiker sich seiner Unterbewusstsen Gedankengänge bewusst ist, aber irgendwie erweckt es in mir das Bedürfnis, dieser Person zu einem Gespräch mit einem Therapeuten zu raten.
Es erscheint mir perfide, mir vorzustellen, die Gräuel des 2ten Weltkrieges erschienen weniger schlimm, wenn man sie als Vergleich für aktuelle Verbrechen heranzieht. Wir lernen schon schreiben anhand von Tierbildern, die Buchstaben formen. Vergleiche und Vereinfachungen helfen uns, in einer immer komplexeren Welt zu bestehen.
Da die Thematik des 2ten Weltkrieges zur Grundbildung Geschichte in Schulen ganz Europas gehört, ist es naheliegend, diese als Referenz heranzuziehen. Sie bildet eine gemeinsame Diskussionsgrundlage und schliesst auch Menschen in die Gespräche ein, die sich selbst nicht als intellektuel und Weltgewandt verstehen.
Da muss es als hoch gebildeter Mensch möglich sein, über die inflationäre Verwendung gewisser Begriffe hinweg zu sehen und sich an der Teilhabe der weniger Gebildeten am Diskurs zu erfreuen. Mit ein wenig menschlicher Wärme und Offenheit lässt sich so auch Wissen vermitteln.
zum Beitrag02.07.2022 , 05:10 Uhr
Hackfleisch 500g für 99 Cent geht halt nicht ohne massives Leid bei Mensch und Tier. Als wäre das nicht pervers genug, gibt es ca. 4 Millionen Menschen in Deutschland, für die sogar das noch teuer ist, da Gazgerd seinem ganz persönlichen Hass gegen Deutschem Pöbel in Form von Hartz 4 ein Denkmal gegossen hat.
Für eine sozial gerechte Wende in der Landwirtschaft ist es wichtig, nicht nur die Landwirte mitzunehmen sondern auch die Verbraucher.
Der einfachste Hebel wäre bei den Margen der Händler. Man könnte z.B. gesetzlich Festlegen, dass auf Lebensmittel nicht mehr als 30% Marge erhoben werden dürfen. Im weiteren liesse sich Problemlos errechnen, wie viel ein Landwirtschaftlicher Betrieb für jedes einzelne Produkt auf den Liter/das Kilo verdienen muss, damit er Gewinn macht. Gesetzliche Mindestpreise für alle landwirtschaftlichen Erzeugnisse. Sind diese vom Gesetz vorgegeben, lässt sich daraus der Bedarf eines Bezügers der zukünftigen Grundsicherung berechnen. Steigen aufgrund höherer Produktionskosten die gesetzlich vorgeschriebenen Mindestpreise der Lebensmittel, können die Grundsicherungen entsprechend erhöht werden.
zum Beitrag16.06.2022 , 05:02 Uhr
Teilweise hängt das wohl mit dem Irrglauben zusammen, dass Rechtsextreme ihre Taten immer erst mit einem Fakelmarsch ankünden, während Linksextreme direkt und gezielt einzelne Personen und Unternehmen angreifen.
Durch die Mediale Aufbereitung ( Rechtsextreme werden gerne als stramm organisierte Gruppen mit Symbolen und Ritualem dargestellt, Linksextreme als Anarchistische Bombenleger, die im Dunkeln agieren) wird das Mär zementiert und von Alt nach Jung, von Diensterfahren zu Grünschnabel weitergereicht.
Zumindest auf den ausführenden Ebenen ( Polizei, Verfassungsschutz) scheint mir dies ein Teil des Problems. Auf Politischer Ebene halte ich es primär für berechnendes Kalkül, bei manchen auch schlicht Dummheit.
zum Beitrag06.06.2022 , 23:51 Uhr
Unabhängig vom Bildungsstand ist man in Deutschland Blind für die Feinheiten der Demokratie.
Demokratie bedeutet auch, dass nicht immer alles so läuft, wie man sich das in seinen Tagträumen vorstellt.
Die Vertreter der AfD wurden demokratisch gewählt.
Daraus ließen sich schon vor Jahren erste Lehren ziehen.
1. Bildung und Aufklärung erreichen auch nach über 60 Jahren nicht alle Menschen in Deutschland.
2. Es gibt genügend Menschen in Deutschland, die sich vom Staat und der Gesellschaft derart abgehängt fühlen, dass sie sich von den Argumenten der AfD angesprochen fühlen und bereit sind, ihr Kreuz bei den Blauen zu machen, dass diese eine politisch Relevante Stimmstärke erreichen und Einsitz in Landesparlamente und den Bundestag nehmen.
Im Sinne einer freiheitlichen Demokratie, die ihre Bürger als mündige Selbstbestimmte Individuen betrachtet, wäre es oberste Maxime gewesen, an diesen beiden Punkten anzusetzen.
Nach 7 Jahren AfD sehen wir: Die Schulen sind von Jahr zu Jahr in einem schlechteren Zustand, ganze Regionen werden von der staatlichen Infrastruktur des 21. Jahrhunderts( ÖV, Strom, Internet) abgehängt oder nur minim versorgt, Arbeitslosigkeit und prekäre Anstellungsbedingungen nehmen zu.
Die AfD zerlegt sich derweil selbst, das Problem erkrankt an seinen eigenen Defiziten.
Aber auch den Menschen geht es nicht besser.
Was glauben sie, macht ein AfD-Wähler, wenn er erlebt, dass demokratische Rechte nur für die Wähler der anderen Parteien gelten, seine Stimme als Wertlos gebrandmarkt in die Ecke gekehrt wird?
Eine wirkliche Brandmauer gegen Rechts wäre es, die sozialen Strukturen und sämtliche Bildungsangebote auch für Erwachsenenbildung massiv auszubauen, auf den Stand des Jahres 2022 zu bringen. Auch dieses Elendige System der Anstellung auf Zeit gehört abgeschafft.
Deutschland muss wegkommen vom Status eines Industrie-Schutzgebiet.
Geht es Mensch gut, ist er deutlich weniger empfänglich für Hass.
zum Beitrag27.05.2022 , 01:03 Uhr
Mir ist kein Tier bekannt, dass seinen Lebensraum über einen so langen Zeitraum bewusst zerstört. Ich sehe zwar Potential in der Spezies Mensch, aber aktuell Verhalten wir uns wie ein evolutionäres Unglück, dem die Natur ( noch ) nicht Herr Geworden ist.
zum Beitrag21.05.2022 , 17:30 Uhr
Inbegriff des Punk ist, dass er sich nicht zuordnen lässt. Insofern ist ihre Aussage falsch, da sie eine Klassifizierung vornimmt, die allem zuwider läuft, was Punk ausmacht. "Echte Punks" gab es immer und wird es immer geben. Genau so wie Ex-Punker, die nun aus ihrem Spiessbürgerlichen Leben heraus anderen den Punk erklären wollen :-)
zum Beitrag18.05.2022 , 13:16 Uhr
Sie leben in einem Industrie-Schutzgebiet wo alles dem Heiligen Mammon unterstellt ist und man täglich seinen Plastikgartenstuhl Gen Berlin richtet und zum allmächtigen BIP betet.
Schröder ist nun Luzifer, einst Teil des Füllhorns nie Endeder Vetternwirtschaft und Korruption, nun gefallen und geächtet von den Titanen BMW, Bayer, Aldi und vielen mehr. Er hat es gewagt, das heilige Gleichgewicht zu stören, nun wartet ewige Verdammnis in 5-Sternehotels rund um den Globus auf ihn.
:-)
zum Beitrag17.05.2022 , 23:52 Uhr
Scholz ist schlicht ein Feigling. Ich garantiere hier und heute, der reist erst in die Ukraine, wenn sämtliche Kampfhandlungen beendet sind. Deutschland der Vogel-Strauss-Staat. Nicht hinsehen wollen hat in Deutschland ja Tradition :-)
zum Beitrag14.05.2022 , 00:12 Uhr
Der Trauerzug wurde von Israelischen Polizisten gewaltsam unterbrochen. Beim "entfernen" einzelner Teilnehmer und mehrerer Mitgebrachter Palästina-Flaggen ist der Sarg beinahe heruntergefallen.
Quelle:www.bernerzeitung....salem-819986439015
Finde es schade, wird in der Taz so etwas einfach ignoriert. Der Artikel hier wurde ja auch aktualisiert, wo bleibt dann dieses Ereignis und eine Einordnung dazu?
zum Beitrag04.05.2022 , 05:18 Uhr
Steinmeier ist, mit Verlaub, eine absolute Witzfigur. Seine Haltung zur Bevölkerung Deutschlands resp. aus seiner Sicht wohl der "Pöbel", hat er an einer Podiumsdiskussion in der Schweiz zum Thema direkte Demokratie deutlich gemacht. Er spricht ihnen und allen anderen Deutschen Kollektiv die Fähigkeit ab, eigene Entscheidungen zu treffen und selbst Verantwortung zu übernehmen. Die Diskussion fand im Bellevue in Bern statt, sofern sie sich via Google Recherche gerne selber in die Mitschriften einlesen möchten.
zum Beitrag19.04.2022 , 06:08 Uhr
Statt hier gleich den Krieg der Tasten auszurufen, wäre es angebracht, den Kommentar zu Ende zu lesen. Ob Sie es nun glauben oder nicht, mit ihrem Beissreflex schaden sie ausgerechnet der "Sache" die sie so vehement verteidigen.
zum Beitrag16.01.2022 , 11:33 Uhr
Ich persönlich kann eine Kirche nicht von einer Synagoge unterscheiden.
Bei mir entsteht daher der Eindruck, dass es dem Geiselnehmer nicht um religiös oder ethnisch spezifische Geiseln ging, sondern einfach nur um einen Ort, an dem er potentielle Geiseln findet und sich mit diesen verschanzen kann.
Da religiöse Gebäude in aller Regel Recht massiv gebaut werden und meist ein Pfarrer/Priester/Rabbi/Imam/Schamane oder was auch immer und ein paar Gläubige zu Gegend sind, ein naheliegendes Ziel.
Da die Amerikaner wie so oft wohl erst geschossen und anschließend Fragen gestellt haben, wird sich nie mit Sicherheit sagen lassen, was wirklich war. Es wird sein, was politisch am Opportunsten Erscheint und alles andere wird unter den Teppich gekehrt.
zum Beitrag13.01.2022 , 15:59 Uhr
Was Herr Lauterbach da Behauptet grenzt Hart an Verleugnung. Bei uns in der Schweiz haben Studien in kleinerem Umfang den Zusammenhang von Massnahmen und psychischen Erkrankungen belegt- trotz wesentlich milderer Regelungen als Deutschland. Gerade mit Blick auf die psychische Gesundheit wurde bei uns auf gewisse Massnahmen verzichtet.
Hier Gegenteiliges zu Behaupten zeugt bestenfalls von fehlender Kenntnis, Schlimmstenfalls von Ignoranz.
zum Beitrag13.01.2022 , 11:14 Uhr
Der Artikel ist deutlich reflektierter als die Kommentare, die dazu veröffentlicht werden :-)
Wer der Meinung ist, dass Neonazis und Faschisten keine Plattform geboten werden soll, dem obliegt es, aktiv zu werden, auf die Menschen zuzugehen, Gefässe für Kritik und Protest zu schaffen, die frei von diesem Hass sind.
Von all dem ist in den letzten 2 Jahren wenig wahrzunehmen. Es ist geradezu beängstigend, wie Staatstreu sich viele sog. Linke in den letzten 2 Jahren verhalten.
Man kann auch kritisch sein, ohne alles zu verdammen. Wo sind diese Stimmen? Sich in der eigenen Bubble gegenseitig darin zu bestätigen, dass man alles reflektiert hat, ist eine wirklich schlechte Ausrede, zumal diese wertvollen Diskussionen nie beim einfachen Volch ankommen.
Also liebe Intellektuelle, Studierte und alle anderen, die sich für so viel schlauer halten als alle anderen: So lange ihr nicht auf die Frustrierten, Verängstigten und Unwissenden zugeht und nur abfällig die Nase über sie rümpft,wird sich nichts ändern; im Gegenteil es wird schlimmer und ihr tragt dafür die Verantwortung.
zum Beitrag14.12.2021 , 01:12 Uhr
Big Brother ick hör dick trapsen
zum Beitrag11.12.2021 , 13:00 Uhr
Mit der Erwartungshaltung, Frauen würden eine Aufgabe besser lösen weil sie Frauen sind, wird ein uralter Stereotyp hochgehalten. Die letzten 16 Jahre haben doch deutlich gezeigt, dass Kompetenz keine Geschlechterfrage ist. Im Gegenteil, diese Grundhaltung führt dazu, dass man geneigt ist, die Inkompetenz einer Uschi auf das Geschlecht zurück zu führen. Davon abgesehen bestätigt es bei mir als Mann den Eindruck, dass wir immer noch glauben, Frauen müssen für die gleiche Arbeit mehr Einsatz zeigen. Kompetenz ist keine Frage des Geschlechtes sondern der erworbenen Fähigkeiten.
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