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meine Kommentare
02.10.2024 , 10:05 Uhr
O villain, villain, smiling, damned villain! My tables —meet it is I set it down That one may smile, and smile, and be a villain—
(Hamlet Act 1, scene 5)
zum Beitrag04.09.2024 , 16:40 Uhr
Das finde ich nicht .
zum Beitrag07.02.2024 , 07:29 Uhr
Balsam fuer die Seele! Danke.
zum Beitrag13.12.2023 , 16:54 Uhr
Der Autor versucht, die Singularitaet des 7. Oktober 2023 zu begruenden - damit steht er nicht allein. Aber auch dieser Tag hat eine Vorgeschichte, und es ist weder politisch weise noch ethisch geboten, auf Graeuel mit Greueln zu antworten; es ist wohl auch militaerisch nicht zielfuehrend. (Das einzig legitime Ziel des Krieges ist der Frieden, das hat jeder ordentlich ausgebildete Offizier mindestens schon einmal gehoert.)
Vor und nach dem 7. Oktober 2023 ist die einzige Alternative zum Krieg der Frieden. Den kann man sich auch wehrhaft vorstellen, aber nicht blutruenstig.
Den Frieden zu gewinnen ist das Schwierigste von Allem, aber was ist die Alternative? Und es wird nur im Dialog gelingen, auch nach dem 7. Oktober. Auch wenn die Dummheit wieder einmal triumphiert.
Zur Erbauung ein Zitat aus der gemeinsamen Ideengeschichte der abrahamitischen Religionen (das Blutbad zu Sichem): www.bibelwissensch.../bibel/LU17/GEN.34 Warum ist dieser Text fuer Juden und Christen kanonisch?
zum Beitrag12.09.2023 , 20:09 Uhr
Ob's hilft, wird man sehen. Schaden tut's jedenfalls kaum: Juristen koennten vielleicht sogar das Zweck-Mittel-Verhaeltnis angemessen finden.
Und schoen ist's allemal.
zum Beitrag13.11.2022 , 10:36 Uhr
Ich finde den Vergleich RAF/LG erhellend. Die Reaktion eines signifikanten Teils der Gesellschaft ist in ihrer Hysterie tatsaechlich qualitativ vergleichbar. So wenig braucht es dazu heute, und so weit geht der Anspruch der 'Mehrheit' auf Diskurshoheit: "Die, die Macht haben, möchten auch die Moral des Widerstands besitzen." Da kann man der LG nur zugestehen: touché.
zum Beitrag05.11.2022 , 11:13 Uhr
Ich bin auch sehr froh ueber dieses Zitat. In einem Punkt hat Ben Gurion aber polemisch ueberspitzt: Es ist eben sehr wohl derselbe Gott. Weshalb man ja von den abrahamitischen Religionen spricht (Juden/Christen/Muslime, in order of appearance).
zum Beitrag10.04.2022 , 09:11 Uhr
Im Voraus verantwortlich (d.h. sozial) denken.
zum Beitrag01.09.2021 , 07:10 Uhr
Die taz segelt freudig auf Jamaica-Kurs.
zum Beitrag14.05.2021 , 18:44 Uhr
dto, danke.
zum Beitrag27.08.2020 , 10:51 Uhr
(freue mich aber ueber Ihre Antwort: 'Die - ham doch komplett - aber auch das letzte Rad ab.' Gut, das in diesem Zusammenhang auch noch festzuhalten.)
zum Beitrag27.08.2020 , 10:46 Uhr
Der Tenor des Kommentars ist ja ironisch-kritisch, angemessen so, und ich wollte dem Autor nix am Zeug flicken.
Hielt es aber fuer vertretbar, in diesem Zusammenhang meine Empfindlichkeit bei diesem Thema zu aeussern. Vom Beitrag eines Foristen wird ja nicht notwendigerweise Ausgewogenheit erwartet.
Erfreulicherweise ist das ja alles hauptsaechlich Geschichte - und wir haben wirklich andere Probleme.
zum Beitrag27.08.2020 , 06:56 Uhr
Der Autor bringt im Untertitel Adel und Anstand zusammen. Das ist eine Geschichtsvergessenheit, die eher in's 'Goldene Blatt' als in die taz gehoert. Zynische, schamlose Bereicherung ist das Definitionsmerkmal des Adels.
Die Franzosen haben darauf bei Louis XVI und die Englaender bei Charles I eine angemessene Antwort gefunden.
zum Beitrag06.04.2020 , 12:02 Uhr
Der Gedanke der Nuetzlichkeit zieht sich wie ein roter Faden durch das Interview. Kann man das den Therapeuten vorwerfen, wo es doch auch ihre Patienten sind, die diese Frage, wie freiwillig auch immer, an sich selbst zuerst stellen?
Und schon sind wir bei der Systemfrage. Der Herr Schneider wird's vielleicht 'absurd' finden.
Vor einigen Jahrzehnten bin ich selbst in den Genuss einer Psychoanalyse (und im Ergebins: den deren emanzipatorischen Gehalts) gekommen. Der enorme Aufwand - fuenf Wochenstunden ueber fast vier Jahre - gehoert rueckblickend zu der mit am Besten investierten Zeit meines Lebens. Ich konnte vieles weitergeben, an meine Familie, meine Mitarbeiter, meine Mitmenschen.
Der emanzipatorische Impuls ist gesellschaftlich halt gar sehr in die Breite gegangen, und sieht in unseren traenenblinden Augen nun nicht mehr so erhaben aus wie einst im Mai. Sei's drum: unsere Enkel fechten's besser aus.
zum Beitrag06.04.2020 , 01:01 Uhr
Fuer meinen Hausgebrauch erkenne ich den schlechten Experten immer daran, dass er die Komplexitaet jedenfalls von Phaenomenen ausserhalb seines Fachbereichs nicht akzeptieren kann. Dankenswerterweise hat sich Herr Schneider wenigstens am Schluss klar geoutet. Mir war schon beim Lesen des ganzen Textes so ...
zum Beitrag25.03.2020 , 16:15 Uhr
Auch hier in Kerala, Indiens suedlichstem und medizinisch am besten versorgten Bundesstaat, hat man Erfahrung im Umgang mit Epidemieen. Der letzte Ausbruch des 'West Nile Fever' ist noch kein Jahr vorbei. Allgemein wird Indiens Vorgehen als Effizient beschrieben, kompromisslos ist es allemal: neben dem Personenverkehr ist auch der Warenverkehr untersagt. Details am Rande: sogar die Strassenbeleuchtung ist hier ausgeschaltet, ein Biogeschaeft in der Nachbarschaft (es gibt nicht viele davon) wurde von der Polizei geschlossen, weil es als ueberfluessig angesehen wird.
Der groessere Teil der indischen Wirtschaftsleistung wird kleinteilig im informellen Sektor erbracht, in Einmann-, Familien- und Kleinstbetrieben. Nach mehreren Massnahmen der Regierung Modi kaempfen diese bereits um's Ueberleben. Die Kompromisslosigkeit der Corona-Quarantaene nimmt ihnen die letzten Chancen.
Die indische Mentalitaet geht meistens recht unvermittelt von Gleichgueltigkeit in Panik ueber. Aerzte und Pfleger werden gemieden, manchmal aus ihren Wohnungen getrieben (es gibt keinen Mieterschutz), weil sie 'infiziert' und 'unrein' sind. Ein Nebeneffekt der Ausgangssperre ist die Verhinderung von Mobs, aber in vielen geschlossenen WhatsApp-Gruppen kocht eine giftige Bruehe. Man hat ja sonst nichts mehr zu tun.
zum Beitrag25.02.2020 , 10:58 Uhr
Dem kann ich mich nur anschliessen. Ich glaube, man kann aus diesem Umstand schliessen, dass sich die gruene Boheme nicht sonderlich fuer Menschenrechte und Informationsfreiheit interessiert.
zum Beitrag30.01.2020 , 03:25 Uhr
Randnotiz: In Schottland zahlen Studierende aus England/Wales/Nordirland ab uebermorgen die (erheblichen) Studiensaetze fuer Auslaender, von denen Studierende aus EU-Laendern ja befreit sind. zB St. Andrews - beachte 'RUK' fuer Rest-UK: www.st-andrews.ac....ey/fees/feestable/
zum Beitrag15.01.2020 , 02:51 Uhr
Weil beide Lager einen sehr aehnlichen epistemologischen Ansatz verfolgen. Das taugt fuer Polemik.
Ich halte die Homoeopathie-Debatte fuer eine Petitesse. Wenn sich die industrielle Klientel-Politik der Gruenen darauf bechraenken wuerde, waeren sie ja billig zu haben.
zum Beitrag10.12.2019 , 07:25 Uhr
Ich habe erst beim Lesen der Kommentare darüber nachgedacht, dass man manches in dem Artikel als Diffamierung verstehen kann. Fand das beim ersten Lesen zutreffend deskriptiv, oder eine pointierte Meinung. Hätte das selbst auch nicht besser sagen können.
Manchmal gibt es halt Ueberschneidungen zwischen dem Deskriptiven und dem Diffamierenden. Sprache ist nicht eindeutig, was in Foren häufig übersehen wird. Da gebe ich dann der Klarheit in der Aussage gerne den Vorrang. Gottlob bekleide ich ja kein öffentliches Amt.
Um bei der Sprache zu bleiben: Ich bin froh, dass Handke schreibt, und dass er so schreibt. Wäre er weniger Arschloch, wäre er weniger lesenswert. Ich kann auch die Begründung des Komitees so ein bisschen nachvollziehen (wenn ich persönlich auch zB Helmut Höge preiswürdiger gefunden hätte - Handke hat aber den Preis natürlich nötiger).
Das Alles hat uns doch, wie in dem Artikel geschrieben, diese schöne, sehr öffentliche Diskussion geliefert.
Alles gut.
zum Beitrag14.11.2019 , 06:44 Uhr
Die Politik bedeutet ein starkes langsames Bohren von harten Brettern mit Leidenschaft und Augenmaß zugleich. (Weber)
Den Profis fehlt's an Leidenschaft, den Ueberzeugungstätern mitunter an Augenmass. Letzteres kann man lernen.
Ich finde den Mut sehr bemerkenswert und schliesse mich Ihren Glückwünschen an.
zum Beitrag07.11.2019 , 07:45 Uhr
Da wächst zusammen, was zusammen gehört.
zum Beitrag07.10.2019 , 05:07 Uhr
Leider hatten wir ja im Umgang mit unserem Adel keine so glückliche Hand wie die Franzosen. Aber selbst dort hält sich so ein royaler Bodensatz hartnäckig.
Angesichts faschischtischer Tendenzen allerorten scheint man im Hause Hohenzollern Morgenluft zu wittern. Bleibt zu hoffen, dass man sich dort, wie ja meistens, irrt.
zum Beitrag06.10.2019 , 07:28 Uhr
Kurz hat politisches Talent, das kann man ihm nicht absprechen. Dass er nicht mehr hat (Grundsätze, Anstand ...) macht ihn nicht unbedingt sympathisch, definiert ihn aber als zeitgenössischenPolitiker.
Sehen wir's mal optimistisch (es ist Sonntag): in einer represäntativen Demokratie hat das Parlament eine konstitutionell ausreichend starke Stellung, um den Rahmen für das politische Handeln zu definieren. Also wählen wir Abgeordnete sorgfältig, statt nur nach Liste. Und sorgen dafür, dass der politische Rahmen so gesteckt wird, dass die sogenannten Spitzenpolitiker in Verfolgung ihrer eigenen Interessen zwangsläufig auch das Gemeininteresse verfolgen müssen.
Es ist ja nicht schlecht, wenn wir die Spitzenpolitiker nicht mögen: dann schauen wir Ihnen desto besser auf die Finger.
zum Beitrag25.09.2019 , 08:52 Uhr
Wuerde man für eine 'neo-imperiale Politik' nicht so etwas wie ein Imperium brauchen? Selbst im digitalen Zeitalter?
In diesen eher trostlosen Zeiten ist das Urteil des Supreme Court, bis in die Einzelheiten von Wortwahl und Inszenierung, ein Lichtblick.
Da kann man in einem Kommentar die Dinge schon mal zur Abwechslung etwas rosiger sehen.
zum Beitrag03.09.2019 , 16:25 Uhr
Herzlichen Dank an die 'Wahrheit'-Redaktion für diesen ungeschönten Bericht aus einem Soziotop, das es nicht nötig hat, sich mit billigem Aktivismus zu schmücken.
Herzlichen Dank auch an die Vielen, die, quer durch Parteien und Redaktionen, bereitstehen, diesem Mileu seine Gelassenheit zu bewahren. Dies ist ein Ort der Ruhe, der Schönheit mitten in einer Welt unheilvoller Geschicke.
zum Beitrag02.09.2019 , 05:43 Uhr
Wenigstens sind jetzt die Balken braun. Ein bisschen Realismus in der Aussensicht.
zum Beitrag05.07.2019 , 07:01 Uhr
Sie haben völlig Recht, Frau Apin. Alles läuft nach Recht und Gesetz. Das EU-Parlament wird schon die staatstragende Reife haben, hier mitzuziehen. Gehen Sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen. Wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen (dort im Wartezimmer wartet die Realität).
Eine Mehrheit für Schwarz-Grün in der taz-Leserschaft muss sorgfältig herbeigeschrieben werden, scheibchenweise.
zum Beitrag23.01.2019 , 06:53 Uhr
Des Kaisers neue Kleider: Es bedarf nur eines kleinen Perspektivwechsels um diese Davoser Galerie in ihrer ganzen Lächerlichkeit zu enthüllen. Heere von PR-Fachleuten arbeiten bislang sehr erfolgreich daran, dass dieser Wechsel nicht stattfindet. Spitzen wir unsere Federn und Zungen ... !
www.youtube.com/wa...=vH912i0zJcE&t=110
zum Beitrag15.10.2018 , 13:27 Uhr
So ist's, leider. Aber da waren auch noch zweihundertvierzigtausend in Berlin. Es wächst das Rettende auch. Langsam. Zu langsam vielleicht. Aber was bleibt uns sonst?
zum Beitrag04.09.2018 , 11:32 Uhr
Dönmez ist ein Querdenker (was nicht synonym mit Scharfdenker ist). Zu einem lebendigen Dialog gehört nun mal auch eine Menge Unsinn. Dönmez hat dazu schon öfter beigetragen.
In unserer gegenwärtigen Debattenkultur ist inhaltlich Alles möglich geworden. Menschenverachtende Positionen werden selbstverständlich neben die schönsten Früchte von zweihundert Jahren Aufklärung gestellt. Nur formal werden die engsten Massstäbe angelegt. Jede Fraktion reagiert mit instrumentiertem Geheul wenn ihrem Popanz nicht gehuldigt wird. Und schon ist wieder ein Märtyrer geboren. Könnte man nicht freundlicher, gelassener, humorvoller miteinander umgehen?
Und wer keine Machtbasis hat - wie Dönmez - hat ja eh' nichts zu sagen.
It's no fun anymore.
zum Beitrag07.07.2018 , 07:23 Uhr
Man weiss ja nicht, wieviel Algorithmus und wieviel Volontär in der taz-Kommune-Zensur steckt, aber meine Erfahrungen damit haben mich schon auf die Idee gebracht, die abgelehnten Beiträge zusammenzufassen. Das wäre ein sehr vergnüglicher Text.
Zensur wirkt immer sehr schnell sehr dumm. Weil sie ja (bestenfalls) versucht, zu objektivieren, und wir wollen doch verstehen und uns ausdrücken. Das geht nicht zusammen, nicht mit dem besten Willen und nicht mit dem besten Algorithmus.
zum Beitrag24.05.2018 , 05:14 Uhr
Bruder Benedikt spricht hier von einer seelsorgerischen Erfahrung: dass Arbeit als strukturierte Selbsterfahrung gerade für traumatisierte Menschen Ich-stärkend ist, also subjektiv Würde verleiht. Das sehen auch kirchenferne Therapeuten so. Man könnte sich auf Peter Riedesser - einen der Vorkämpfer der Traumatherapie und jeder Kirchennähe unverdächtig - berufen.
Dass die Menschenwürde objektiv unantastbar ist, also nicht verhandelbar, ist ein christlicher Kerngedanke. Sie gründet nämlich in der Gnade Gottes und nicht im Handeln der Menschen. Und dieser Gedanke ist ideengeschichtlich ein unverzichtbarer Vorläufer der Vorstellung von universalen Menschenrechten.
zum Beitrag19.05.2018 , 14:06 Uhr
Auf Rücksprache hat unser philologischer Hausdienst meinen Kommentar wie folgt verkonsenfähigt:
"Ulrike Herrmann stellt erneut klar, wie nah die grün-bürgerliche Kultur doch der zeitgenössischen enrichissez-vous-Kultur kommen kann. Der heutige Fund zeigt, dass die Überschneidung sogar noch viel grösser ist als bisher angenommen.
Vielen Dank für diesen Artikel!"
zum Beitrag17.05.2018 , 14:03 Uhr
Dass dieser Kommentar entfernt wurde verschlägt mir dann doch die Sprache. Ich erspar' mir die detailliertere Ausarbeitung.
zum Beitrag17.05.2018 , 10:27 Uhr
Gerne. Das braucht aber ein bisschen Zeit, und ein Internet-Forum ist ja nicht eben die Heimat der Geduld. Wenn Sie in einer Woche wieder 'reinschauen wollen ... oder sich direkt bei mir melden, dann schick ich's per email. (delphina.jorns@igit.org)
zum Beitrag17.05.2018 , 05:41 Uhr
Kommentar entfernt. Bitte begründen Sie Ihre Kritik.
zum Beitrag02.06.2017 , 09:10 Uhr
Könnte aber auch noch sein, dass uns die Trump-Rezession mittelfristig eine erhebliche Reduktion der Emission klimarelevanter Gase in den U.S.A. beschert.
zum Beitrag20.03.2017 , 09:44 Uhr
Haben Sie, hätte der hypothetische SPD-Wähler tatsächlich Zweifel daran, wie sich die SPD in dieser Situation entscheiden würde?
zum Beitrag31.12.2016 , 08:13 Uhr
Es wäre ein schönes Stück investigativen Journalismus' wenn die _taz_ im Willi-Brandt-Haus denjenigen aufstöbern könnte, der dafür eben so handwerklich zuständig ist wie der Herr Stegner für's Verkaufen. Von aussen betrachtet hat man nicht den Eindruck, dass dort jemand versteht, wie grundlegend das Modell Sozialdemokratie herausgefordert ist.
zum Beitrag19.12.2016 , 16:30 Uhr
In diesem Zusammenhang Georg Kreisler (ein amerikanischer Staatsbürger) vor 42 Jahren: https://www.youtube.com/watch?v=jDtKy53rLZE
(Sie sind so mies, aus: Allein wie eine Mutterseele, Preiser Wien 1974)
zum Beitrag18.10.2016 , 23:01 Uhr
Ich würde mich über einen seriös recherchierten Text zu einem juristischen Thema in einer deutschen Zeitung sehr freuen. Vielleicht könnte die taz es ja bei der nächsten Gelegenheit mal versuchen ...
Bei Rundfunkgebühren handelt es sich um öffentlich-rechtliche Gebührenforderungen deren Durchsetzung über die vorgesehenen Rechtsorgane für öffentliche Forderungen in ähnlicher Weise erfolgt wie für privatrechtliche Forderungen. Bei fruchtloser Vollstreckung besteht ein Anspruch auf Vermögensauskunft der schliesslich durch Beugehaft durchgesetzt werden kann. Das ist ein normaler rechtsstaatlicher Vorgang der mit dem Grund des Schuldverhältnisses nichts mehr zu tun hat.
Der Artikel erweckt dein Eindruck als wäre es eine Besonderheit des Rundfunkgebührenstaatsvertrages, dass säumige Zahler mit Gefängnisstrafe bedroht sind. Das ist grotesk falsch. Wir leben in einem Rechtsstaat, auch wenn etliche Rechtsbestimmungen nicht der Weisheit letzter Schluss sind.
zum Beitrag22.09.2016 , 18:04 Uhr
'... ganz einfach: Bio- und Fairtrade kaufen.'
Es ist sehr beruhigend, dass es für Alles eine ganz einfache Lösung gibt, die man dann bei taz nachschlagen kann.
Gottlob lesen die wenigen übrigbleibenden unabhängigen Einzelhändler im Bio-Segment meistens die taz, da werden die sich freuen.
zum Beitrag24.08.2016 , 13:15 Uhr
Es ist im wirklichen Leben manches schwieriger als am Stammtisch. Türkische Freunde von mir können zB allein schon deshalb ihre türkische Staatsbürgerschaft nicht ablegen weil das den Verlust des Grundbesitzes dort nach sich ziehen würde: türkischer Grundbesitz setzt (wie in vielen anderen Ländern auch) die Staatsbürgerschaft voraus.
zum Beitrag18.05.2016 , 22:12 Uhr
Wir sind auch ganz unglücklich, dass wir kein Verfassungs-Poesiebüchlein haben in das jeder etwas Schönes hineinschreiben darf ...
zum Beitrag12.04.2016 , 09:12 Uhr
Ich wohne in Tempelhof direkt neben einem Wohnheim für Asylbewerber. Eine grosse Minderheit der Ansässigen (wenn nicht die Mehrheit) geht mit den Flüchtlingen sehr freundlich, solidarisch, gastlich um. Diese grosse Minderheit gibt mir das seltene Gefühl von Stolz auf Deutschland. Der (laute) rechte Rand sieht im Vergleich dazu einfach nur ungehobelt und dumm aus.
Von dieser Realität, diesem Lebensgefühl lese ich sehr wenig in den Medien.
zum Beitrag28.09.2015 , 18:21 Uhr
Bitte nicht das Kind mit dem Bade ausschütten: die Doktorarbeiten von Gustav Heinemann ("Die Spartätigkeit der Essener Kruppschen Werksangehörigen, 1922" und "Die Verwaltungsrechte an fremdem Vermögen, 1929") finde ich eigentlich recht gelungene akademische Arbeiten.
zum Beitrag06.05.2015 , 09:20 Uhr
Ich bin ständige Bahnnutzerin und unterstütze die Forderungen der GDL. Lasst euch nicht unterkriegen! Das Streikrecht ist konstituierend für eine offene Gesellschaft.
zum Beitrag02.03.2015 , 09:31 Uhr
Hier ist der Link zur Petition:
https://www.openpetition.de/petition/online/buechervernichten-in-berlin-bibliotheken-werden-kaputt-rationalisiert
zum Beitrag15.01.2015 , 22:43 Uhr
http://www.stopfolter.de/
zum Beitrag04.10.2014 , 20:18 Uhr
Vielen Dank für diesen Hinweis in der Online-Ausgabe. Ich kaufe mir eigentlich regelmässig die Wochendend-Ausgabe am Kiosk. Darauf werde ich nun jetzt und auf absehbare Zeit verzichten.
Es reicht.
zum Beitrag25.09.2014 , 09:17 Uhr
Europaweit sind in den letzten Jahren bereits zahlreiche Verbindungen eingestellt worden. In unserer Familie benutzen wir schon immer den Nachtzug wo immer möglich, quer durch die Altersstufen in den verschiedenen Serviceklassen. Dabei haben wir den Eindruck einer sehr guten Auslastung - kurzfristige Buchungen sind oft nicht möglich.
Man wird kaum ökologischer reisen können als mit dem Nachtzug; wir meinen: auch nicht angenehmer. Und die einzige Institution auf die im Reisegeschäft immer noch hundertprozentig Verlass ist ist der Zugführer eines Nachtzuges.
Dass die Bahngesellschaften die Nachtzüge kaputtsparen ist nicht betriebswirtschaftlich zu begründen - es ist ein Angriff auf einen Kulturraum.
zum Beitrag21.09.2014 , 16:55 Uhr
Jedenfalls scheint es ausserhalb des konservativ-religiösen Umfelds niemanden zu geben der in der Familie einen Wert an sich sieht. Und dies ohne dass eine andere, vergleichbar stabile soziale Mikrostruktur aufgezeigt wird.
zum Beitrag27.08.2014 , 07:52 Uhr
Das Copright für die "Abwertung aller anderen Nicht- und Ungläubigen" liegt bei Mätthäus 28, 18 (http://tinyurl.com/nlwz4eq). Ehre wem Ehre gebührt.
In einer langen Transformationsgeschichte ist auf dem Boden jüdisch-christlicher Vorstellungen schliesslich der Kapitalismus entstanden. Die gefühlte Billigung für Gewalttaten in diesem System lässt sich monetär ausdrücken.
zum Beitrag23.08.2014 , 07:07 Uhr
Hier ist der richtige Link:
http://www.berlinerbaeder.de/367.html
Am Samstag (23. August) ist das Bad von 15 bis 20 Uhr für Inhaber von Premiumkarten geöffnet.
zum Beitrag18.08.2014 , 00:15 Uhr
Mich auch.
Aber so ganz genau wissen das wohl nur die Fachleute mit ihren Klickzählern.
Mir scheint aber als würde das Format da und dort kopiert ...
zum Beitrag15.08.2014 , 15:06 Uhr
Es gab wohl zu keinem Zeitpunkt in der Geschichte viel Gutes zu erzählen über die Arbeit der Geheimdienste (man möge mich berichtigen: ist aus der jüngeren Geschichte ein Beispiel dafür bekannt, dass die Geheimdienste ihrer gesetzlichen Aufgabe erfolgreich nachgekommen wären?). Die scheinen immer stolz darauf zu sein, gleichzeitig Kriminelle und Helden sein zu können. Das versuchen ja auch andere (Warlords, ein paar Jihad- und Separatisten …). Der Reiz dessen ist intellektuell nachvollziehbar; die beträchtliche Sprengkraft für eine bürgerliche Gesellschaft liegt auf der Hand und lässt sich leider an Beispielen in den Meldungen der letzten Wochen nachvollziehen.
In der veröffentlichten Meinung ist man sich in diesem Sommer im Grossen und Ganzen darin einig, dass der Zweck die Mittel heiligt (ich fasse damit die Diskussionen zu deutschen Waffenlieferungen und die Rezeption des Käßmann-Intervies in DER SPIEGEL 33, 2014 zusammen). Dies reicht von der Rechtfertigung von (immerhin noch legalen) Waffenlieferungen bis hin zu dem eben kriminellen Verhalten von Staatsorganen. Ebenfalls kriminell erscheint mir die permanente Weigerung, diese Gesetzesverstösse bei Organen eigener und fremder Staaten zu verfolgen. Die Organisation unserer Strafverfolgung scheint geradezu auf diese Begünstigung ausgerichtet zu sein.
Die technischen Möglichkeiten schaffen aber zunehmend eine neue Situation in der das kriminelle Handeln der Geheimdienste nicht mehr nur Einzelne betrifft sondern zunehmend bürgerliche Freiheitsrechte an der Wurzel aushebelt (wobei die Bewahrung der Grundrechte doch eigentlich die raison d’être … ?).
All das stellt sich (in diesem Sommer) als Schritte in eine dystopische Welt dar. Man kann dem mit der Bibel in der Hand entgegentreten (Käßmann), man könnte auch den Koran nehmen (warum hört man die nicht, die das tun?). Es würde aber, für unseren bundesrepublikanischen Alltag, auch das Grundgesetz reichen.
Wichtig ist, es zu tun.
zum Beitrag06.06.2014 , 17:28 Uhr
Wegen Leuten wie Dagdelen habe ich Die Linke gewählt. Warum darf man im Bundestag keine klaren Debatten führen? Auch wenn es um unbequeme Wahrheiten geht.
Etwas weit hergeholt, aber: auch das "Soldaten sind Mörder"-Zitat ist durch die Meinungsfreiheit abgedeckt.
zum Beitrag15.05.2014 , 14:15 Uhr
Wegen der Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative bin ich auch mit meinen Briefwahlunterlagen noch nicht fertig. Es ist eine ernsthafte Versuchung, mein Kreuz diesesmal ganz unten zu machen.
zum Beitrag09.05.2014 , 16:35 Uhr
… und die Geschichte des Hauses Windsor!
zum Beitrag03.05.2014 , 19:06 Uhr
Ich gerne.
Ich glaube wir müssen uns daran gewöhnen uns auch aus diskreditierten Quellen zu informieren. Weil offensichtlich jeder der wirklich etwas zu sagen hat auch ganz schnell diskreditiert wird.
zum Beitrag25.04.2014 , 15:26 Uhr
Ich kann mich nicht erinnern jemals etwas auf Grund von online-Werbung gekauft zu haben. Aber ich bin bereit auf den von mir besuchten Seiten der Werbung in vernünftigen Grenzen Platz einzuräumen. Die vorgeschlagene Zertifizierung bezieht sich dabei nur auf Form (kein Sound, kein Video …), nicht auf Inhalte.
Ich kaufe noch recht häufig eine Printausgabe der taz und habe das Gefühl damit meine online-Nutzung querzufinanzieren. taz-zahl-ich werde ich bei nächster Gelegenheit einrichten.
Ansonsten freue ich mich bei grosser Begeisterung über einen flattr-Button.
zum Beitrag25.04.2014 , 10:42 Uhr
Das Problem am kleingeistigen Nutzer festzumachen nutzt nichts. Stattdessen sollte man vernünftige Bezahlmodelle entwickeln. Dazu braucht es Innovation und Geduld. Es gibt ja ermutigende Erfahrungen, auch bei der taz.
Was die Werbung angeht: Ich würde mir Label (Zertifizierung nach Qualitätskriterien) für online-Werbung wünschen. Diese Werbung könnte man dann in den Adblockern selektiv freischalten. Damit würde sich eine Wettbewerbsebene um eine verantworliche kommerzielle Verwertung der Nutzeraufmerksamkeit entwickeln.
Ich verspreche: da würde ich als Nutzer mitmachen.
zum Beitrag02.03.2014 , 21:23 Uhr
Tatsächlich sind Urlaubsreisen nach Aegypten durch die Entwicklungen sicherer geworden. Das wirkliche Risiko liegt nämlich im Strassenverkehr, und der hat sich doch sehr beruhigt.
Und wer's gerne ruhig hat sollte die Gelegenheit wirklich nützen. Es ist paradiesisch.
zum Beitrag26.02.2014 , 13:26 Uhr
Der Antisemitismus für sich hatte in der Vergangenheit andere Formen gefunden und hat an diese nach dem Holocaust auch schnell wieder angeknüpft. Der singuläre Kern des Holocaust ist mE sein industrieller Charakter. Hätte er länger gedauert so wäre es deutlich geworden dass es primär um ein Menschenbild geht, die "Endlösung" war nur das erste grosse Projekt (andere sind n.b. auch bekannt). Wenn wir die Industrialisierung als einen grossen Zusammenhang europäischen Denkens der Neuzeit sehen dann hat darin der Holocaust einen festen Platz - und steht uns damit näher als nur als ein isolierter, horrifizerter und tabuisierter Akt menschlicher Abgründigkeit. Das könnte auch beim Blick auf den gegenwärtigen Stand des Projektes Industrialisierung helfen. In dem wir ja, als nicht wegzudenkender Konsument, mit China Seit' an Seite stehen.
zum Beitrag26.02.2014 , 11:00 Uhr
… und die vielen Fliegen erst!
Das quantitative Argument ist auch nicht überzeugender als der Zeigefinger.
Verbindend wäre der industriegeschichtliche Kontext: die Industrialisierung hat in Europa zum deutschen (singulären und nicht wiederholbaren) Genozid geführt, sich in Japan im WKII und im Wirtschaftswunder der 70er auf völlig anderen Grundlagen zu äusserlich ähnlichen Formen wie in Europa, in China über die bis heute konstatierbaren Verwerfungen schliesslich zur de facto produktivsten Form einer Industriegesellschaft entwickelt …
Man kann das Stelenfeld auch als Mahnmal der diabolischen Mächtigkeit des menschlichen Geistes sehen.
zum Beitrag18.02.2014 , 09:11 Uhr
Könnte bitte jemand kurz referieren wie sich aus den Erkenntnissen der letzten Woche die Forderung nach einer Verschärfung der Strafnormen zur Kinderpornographie ableiten lässt? Ich kann mich auch sehr über die Sexualisierung der Kindheit aufregen, dazu reichen mir ggf 5 Minuten Werbefernsehen. Nach aller Erfahrung ist da aber mit Mitteln des Strafrechtes nichts zu bessern.
Eher könnte eine offene Diskussion über diese Problematik helfen. Die erreicht man aber nicht durch Ausschluss, sondern durch Verständnis. Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein, hat mal einer gesagt.
zum Beitrag16.02.2014 , 13:20 Uhr
Mir leuchtet der stets behauptete Zusammenhang zwischen einem gesetzeskonformen Verhalten (es gibt hier eben -in dubio pro reo- keinen Graubereich) und dem daraus abgeleiteten Anfangsverdacht nicht ein. Damit sollen dann so schwerwiegende Eingriffe in die Privatsphäre wie eine Hausdurchsuchung gerechtfertigt werden. Werden dann keine Beweise gefunden so macht das den Beschuldigten natürlich nur noch verdächtiger.
Um einmal von der emotional belasteten Strafnorm gegen Kinderpornographie zu abstrahieren: wer dadurch auffällt, dass er sich innerorts genau an die Geschwindigkeitsbegrenzung hält muss damit rechnen, dass die Staatsanwaltschaft zur gewaltsamen Oeffnung der häuslichen Garage die Presse einlädt. Wenn sich dann ein Porsche findet ist der Fall klar …
Ich habe ja keinen Porsche in der Garage. Aber immerhin Putten im Stuck. Die schauen auch ziemlich sinnlich. Ich bin ein bisschen verunsichert ob ich hier so weit gehen kann zuzugeben dass mir die gefallen. Hätte ich ein öffentliches Amt würde ich diese Bemerkung lieber nicht riskieren.
zum Beitrag14.02.2014 , 18:37 Uhr
Minister für Schweinerei
zum Beitrag13.02.2014 , 17:32 Uhr
Ich bestreite die Fehlentwicklungen unserer Bildungslandschaft nicht. Die Verbreiterung des Zugangs hat zu einer Uebergewichtung des wirtschaftlichen Ausbildungsaspektes geführt. Trotzdem bleibe ich von der Notwendigkeit der Vermittlung von Bildung als gesellschaftlicher Aufgabe überzeugt.
In der Schweiz, wo der Zugang zur gymnasialen Bildung sehr eng gehalten wird, leistet man sich dort noch ein eher humanistisches Ideal. Schön für die, die es geniessen können.
Um Ihr konkretes Beispiel aufzugreifen: meine Schusterin ist studierte Politologin. Mein Anwalt gelernter Buchhändler. Beide scheinen mir ganz glücklich.
zum Beitrag12.02.2014 , 10:47 Uhr
Weinen. Schreien. Schweigen.
Etwas tun.
Aber aus Respekt vor den Toten bitte keine ideologische Instrumentalisierung.
zum Beitrag12.02.2014 , 10:33 Uhr
Der Staat profitiert. Aber eine Mehrheit der Schweizer hat das Gefühl dabei zu verlieren.
Wettbewerb hat in der Schweiz keinen guten Klang. In einer ständisch geprägten Gesellschaft geht es vor allem um die Wahrung der Besitzstände. Die Unternehmen (und mindestens eine sehr grosse Minderheit der Schweizer ) brauchen und schätzen die gut ausgebildeten und produktiven ausländischen Mitarbeiter. Aber das kompetitive Klima ist ungemütlich und viele denken, sie könnten sich dem durch Abschottung entziehen.
Es ist doch auch kennzeichnend für diese Gesellschaft wenn der für Bildung zuständige Bundesrat angesichts einer sich in einigen Regionen an 20% annähernden Maturitätsquote Alarm schlägt und unter grossem Beifall Gegenmassnahmen ankündigt (für Nichtschweizer muss man das verdeutlichen: das Problem sind zu viele, nicht zu wenig Abiturienten). Man ist auch innerhalb der Schweizer Gesellschaft vor allem mit der Wahrung von Besitzständen beschäftigt.
In der Diskussion spielt es leider keine Rolle was diese zynische Politik an verlorenen Emanzipationschancen für die Schweizer Gesellschaft bedeutet.
zum Beitrag07.02.2014 , 16:45 Uhr
Ein Skandal, sicher. Aber auch Anlass zu klammheimlicher Freude.
Was meiner Sympathie für Schwarzer keinen Abbruch tut. Wer hätte auch erwarten dürfen, dass jemand der in dieser Weise in der Oeffentlichkeit agiert nicht sein Schäfchen auf bewährte Weise in's Trockene bringt?
Dabei spielt auch die Wandlung des Zeitgeistes eine Rolle. Man ist in diesen Fragen heute eben sensibler als man das früher -zum Tatzeitpunkt- vorhersehen konnte. Deshalb haftet der Argumentation von Frau Schwarzer auch etwas Gestriges an. Was Sie in eine Reihe mit einem Geistesbrüderle mit ähnlich überholtem Verhaltenskodex stellr.
zum Beitrag25.01.2014 , 06:26 Uhr
Dass Journalisten recherchieren (wie auch immer sich das noch bewerkstelligen lässt) finde ich einen guten Ansatz. Ein bisschen old school vielleicht. Es ist für uns Medienkonsumenten zwar irritierend wenn dadurch die Texte einen höheren Informationsgehalt aufweisen aber ich persönlich würde mich damit gerne abfinden.
zum Beitrag23.01.2014 , 20:01 Uhr
Mais non! C'est la France!
zum Beitrag19.01.2014 , 21:53 Uhr
Das Problem ist weniger Berlusconi als vor allem seine Wähler die nach wie vor zu ihm halten. Demokratie ist eine manchmal sehr ärgerliche Regierungsform. Aber hier gilt wirklich: there is no alternative.
zum Beitrag18.01.2014 , 02:22 Uhr
Für Vielschwimmer ist die Jahreskarte das entscheidende Element des neuen Tarifsystems. Leider sind die Bäderbetriebe bislang nicht in der Lage Jahreskarten tatsächlich auszustellen. Wer täglich schwimmt zahlt deshalb derzeit 150.- Euro im Monat. Die administrative Unfähigkeit wird auf dem Rücken der Kunden ausgetragen. Rücksicht auf deren Bedürfnisse scheint nicht im neuen Programm der Bäderbetriebe zu stehen.
zum Beitrag11.01.2014 , 12:21 Uhr
Es geht bei der Initiative nicht nur um's Erhalten sondern auch um das Gestalten.
Qualitativ hochwertiger Wohn- und Lebensraum wird eben nicht mit Grossprojekten geschaffen die unser Stadt die Aesthetik von rekultivierten Abraumhalden aufdrücken. Sondern mit mit kleinteiligem, verdichtendem Gestalten das die Geschichte des Ortes und die Bedürfnisse der Bewohner Quadratmeter für Quadratmeter berücksichtigt.
Deshalb ist es wichtig, dass diese Initiative zustande kommt. Eine lebendige Stadt ist wertvoller als die profitmaximierte Verwertung urbaner Ressourcen.
Wir sollten diese Lektion in Berlin lernen und uns beteiligen.
zum Beitrag04.01.2014 , 08:58 Uhr
Die Quantenrechner-Technologie könnte die entscheidende Technologie zur Erhaltung der hegemonialen Stellung der USA werden. Wenn diese zuerst über diese Technologie und die notwendige Skrupellosigkeit zum Einsatz verfügen wird es möglich sein die Selbstbestimmung der Zivilgesellschaft auszuhebeln und den Zugang zu dieser Technologie zu verstellen.
Für die vorhandene geheimdienstlich-militärische Struktur wäre das der passende Schlussstein, strategisch ähnlich wie bei thermonuklearen Waffen. Ein durchaus mögliches Szenario.
Hier ist es von entscheidender Bedeutung dass die internationale Zivilgesellschaft die notwendigen Anstrengungen unternimmt um sich nicht abhängen zu lassen. Zumal wir hier nicht von Investitionen in der Grössenordnung des Manhattan-Projekts sprechen.
zum Beitrag02.01.2014 , 15:54 Uhr
Gerade deutsche Bürger sollten ihrer Verantwortung hier besser gerecht werden.
zum Beitrag25.12.2013 , 12:37 Uhr
Im Zentrum des christlichen Denkens steht der einzelne Mensch in seiner Verantwortung. Dass hier das Gebot der Nächstenliebe und die Einforderung dessen Konsequenzen auch aus Rom wieder klar zu hören sind gehört zu den erfreulichen Entwicklungen des Jahres 2013.
Daraus ein Konzept für die Gesellschaft zu formulieren ist eine politische Aufgabe der sich ein Bischof von Amts wegen nicht stellen kann. Denn in der Umsetzung der Gebote im politischen Alltag nimmt die Klarheit dieser Gebote zwangsläufig Schaden. Hier ist die Verantwortung des Einzelnen wichtiger als die Vorgabe von Rezepten.
Klar ist, dass von Jedem gefordert wird das Seine zu einer gerechten Gesellschaft beizutragen. Die Wahl der Waffen - Marx, Eucken, was auch immer - ist seine Verantwortung.
zum Beitrag07.12.2013 , 14:23 Uhr
Bitte dringend um einen Dislike-button. Dieser Artikel scheint mir in einem Anzeigenblatt besser aufgehoben.
Soziologie der Mode ist ja ganz interessant, aber ein Gespräch mit einem Ladenbesitzer am Prenzelberg ersetzt keine Recherche.
zum Beitrag18.09.2013 , 11:13 Uhr
Ich bin in der evangelischen Kirche aufgewachsen, war dort lange sehr (und bin heute noch ein bisschen) engagiert. Für mich ist es gerade aus der Sicht eines bekennenden evangelischen Christen und für die Klarheit unserer Botschaft unumgänglich die Privilegien der christlichen Kirchen abzuschaffen. Ja, das tut dem Apparat weh, und der leistet manches Gute.
Aber sonst können wir ja gleich katholisch werden.
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