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25.11.2024 , 16:38 Uhr
Wer ist schon ohne fehl und tadel
zum Beitrag25.11.2024 , 15:31 Uhr
Ich meine eine differenzierte Antwort gegeben zu haben, wenn Sie nun alle wieder über einen Kamm scheren, kann ich da nichts für. Ich begebe mich auf kein allzu dünnes Eis wenn ich schreibe: diejenigen, welche rechtswidrig eine Autobahnzufahrt blockiert hatten waren in einer krassen Minderzahl. Die ganz große Mehrheit hat sich im vorgegebenen Rechtsrahmen bewegt. Es waren viele Familienväter- und Mütter bei den Demos dabei, die machen sich und andere nicht durch Fisematenten unglücklich. Ob man die Gesetzgebung so ändern sollte, dass grundsätzlich Landmaschinen bei den Demos zu Hause bleiben so wie ja auch die BauarbeiterInnen nicht mit dem Bagger zur Demo fahren wäre ja auch noch mal ein Thema.
zum Beitrag25.11.2024 , 09:45 Uhr
Der alte August soll seine Ruhe haben, Marx darf dagegen rotieren so viel er will.
zum Beitrag25.11.2024 , 09:40 Uhr
Noch mehr zäher sozialdemokratischer Bildungsaufstieg in einer gewundenen Biographie geht fast gar nicht. Ich sehe Frau Esken ebenfalls als intelligente und geerdete Person an.
zum Beitrag25.11.2024 , 09:08 Uhr
So sind es also doch mehrere, wenn auch nicht viele und so passt es ja dann auch wieder in den Kontext des Hauptartikels. Nun gut oder nicht gut, letztlich habe ich eine für mich augenscheinliche, aber wohl gar nicht existente Unstimmigkeit in einer Bildunterschrift dem Autor zugeschrieben (wahrscheinlich war es die KI) und überbewertet.
zum Beitrag24.11.2024 , 20:53 Uhr
Das interessierte schon: mit der grünen Nummer darf für landwirtschaftliche Zwecke demonstriert werden, so ist die Rechtslage. Somit waren die Demos zu Beginn des Jahres so auch steuerrechtlich legal. I.d.R. wurde zu diesen Demos vom Landwirtschaftlichen Bundes-Landes- oder Ortsverband eingeladen und diese dann mit der Polizei abgestimmt. Wichtig war, dass durch eine Nachfrage beim Versicherer auch der Versicherungsschutz sichergestellt wurde. Die meisten Versicherungen, LVM usw. sowieso aber auch die meisten anderen (außer der AXA) haben dann für den Tag der Demo auf der angemeldeten Demonstrationsstrecke und der An-/und Rückfahrt diesen Schutz auch gewährt.
Verabredeten sich einige Bauer abseits einer genehmigten Demoroute um z.B. eine Autobahnabfahrt zu blockieren ist dies abgesehen von der Strafbarkeit auch ein steuerrechtliches Vergehen und geschieht ohne Versicherungsschutz. Einige (nicht alle) dieser Blockaden sind nach Feststellung der Polizei durch die Behörden sehr unangenehm geahndet worden.
Auch die Teilnahmen von Schleppern bei anti-AKW-Demos in der Vergangenheit waren nicht zulässig, ebenso wenig wie die Teilnahme an der o.g. "Hand in Hand für unser Land" - Demo.
zum Beitrag24.11.2024 , 17:47 Uhr
Dummerweise war der Satz außerhalb der Anführungszeichen nicht Teil des Spiegelzitats sondern ein leicht ironischer Schlusssatz von mir. Ironie führt meist zu Missverständnissen, ich werde versuchen mich da künftig mehr zurückzunehmen.
zum Beitrag24.11.2024 , 10:12 Uhr
Das generische Maskulinum bei "Demoteilnehmer" ist augenscheinlich auch nicht haltbar.
zum Beitrag24.11.2024 , 10:08 Uhr
Ich sehe das auch so: das Ausschlachten eines kurzen unbedachten Lachers war übelster Kampagnenjournalismus und hat seinerzeit die Bundestagswahl mit entschieden. Ob Jamaika besser funktioniert hätte als die Ampel, kann man nicht wissen, im Rückblick ist es zumindest nicht ganz auszuschließen. Vielleicht hätte man den Grünen in dieser Konstellation nicht nur einen höheren Wehretat sondern auch eine klimapolitisch m.E. zwingend gebotene Verlängerung der Laufzeiten der Kernkraftwerke aus dem Kreuz leiern können im Gegenzug hätte es eine neu organisierte Kindergrundsicherung und ein Tempolimit gegeben... hätte, hätte...
Andererseits kann man aber auch mit Blick auf die aktuelle Situation feststellen: letztlich ist 2021der Kandidat Kanzler geworden, der den Druck der Medien besser ausgehalten hatte.
zum Beitrag24.11.2024 , 09:48 Uhr
...das Wort "gottseidank" ist überflüssig, da der letzte Satz nur eine Feststellung ist.
zum Beitrag24.11.2024 , 09:29 Uhr
"Demoteilnehmer stehen mit Traktoren, Autos..." steht neben dem Bild.
Autos stimmt (über 30), darüber hinaus ein Auto mit Pferdeanhänger und eins mit Wohnwagen, zwei Wohnmobile aber nur ein einziger Traktor.
Ich glaube, Herr Maurin braucht eine stärkere Brille.
zum Beitrag24.11.2024 , 08:41 Uhr
Der SPIEGEL-Leitartikel von Christoph Hickmann vor einigen Tagen:
"Olaf Scholz bewirbt sich für die SPD noch einmal ums Kanzleramt. Das lässt nur einen Schluss zu: Ihm und seiner Partei ist nicht mehr zu helfen."
Die Frage ist m.E. dabei immer wer wen wirklich helfen möchte.
Jetzt, also heute, wahrscheinlich aus unerwiderter Liebe, schiebt der SPIEGEL das nächste Borstenvieh auf die Piste::
"Verteidigungsministerium will offenbar 825 Millionen Euro für Ausgeh-Uniformen ausgeben Das Ressort von SPD-Minister Boris Pistorius plant laut einem Medienbericht die Anschaffung neuer Dienstanzüge für formelle Anlässe."
Die Flitterwochen sind gottseidank vorbei, bevor sie beginnen konnten.
zum Beitrag19.11.2024 , 19:56 Uhr
ja, erschütternd aber nicht neu.
zum Beitrag18.11.2024 , 20:17 Uhr
& @Sonnenhans "Landwirtschaftlicher" Diesel ist nicht eingefärbt sondern ganz normaler "Tankstellendiesel" . Eingefärbt ist nur Heizöl. Auf dem Hof genutzte Diesel-PKW müssen beim jährlichen Antrag zur Gasölverbilligung beim Zollamt Frankfurt/Oder angegeben werden. Entweder gibt es da einen pauschalen Abzug für Privatfahrten oder es muss ein Fahrtenbuch geführt werden. Und ja: Es gibt Kontrollen und Verstöße werden empfindlich geahndet auch durch Rückzahlungen über mehrere Jahre. Wenn der Zoll einen erst mal am Wickel hat ist er auch hartnäckig. Zudem gibt es noch Plausibilitätsabgleiche bezüglich dem Verhältnis von Anbaufläche und beantragter Ermäßigung und der Vergleich mit Vorjahresmengen. Wird in einem einzelnen Wirtschaftsjahr deutlich mehr verbraucht, gibt es eine Nachfrage und es muss dann begründet (z.B. hoher Aufwand bei bestimmten Fruchtfolgen/schwieriges Wetter) werden.
Klar kann man auch immer ein wenig drehen ("A bisserl was geht immer" - Monaco Franze), aber das lohnt das Risiko nicht. In Zeiten des 200 D Strich Acht Mercedes war noch mehr möglich, aber wirklich ins Gewicht gefallen ist das auch damals nicht... und kontrolliert wurde auch immer schon.
zum Beitrag14.11.2024 , 22:09 Uhr
Hm, Dunkelflauten in der taz - ich dachte die gäbe es nur in der FAZ
zum Beitrag14.11.2024 , 21:43 Uhr
Im Ganzen stimmt das wohl so.
zum Beitrag12.11.2024 , 19:23 Uhr
In Industrieländern ohne gemäßigter Sozialdemokratie/gemäßigten Sozialisten sieht es sozialstaatlich insgesamt eher schlechter aus, die Beispiele dafür kann man sich mit wenig Mühe zusammensuchen. ... und wenn man die Brocken hinwirft und den Lindner macht... ist man eben draußen und dann wird es auch meist nicht besser. Das ist wie im wirklichen Leben.
zum Beitrag12.11.2024 , 19:00 Uhr
Da kann ich Ihnen insgesamt nur beipflichten.
zum Beitrag11.11.2024 , 22:25 Uhr
Unter 20 000 ist zugegeben auch sehr sportlich, wenn man sich nicht mit einem Miniakku und einer Minireichweite zufrieden geben möchte. Eventuell bedarf es künftig auch einer speziellen E-Kleinstwagenprämie, wenn man solche Kisten in nennenswerter Zahl zum Pendeln auf die Straße bekommen will. Allerdings muss man VW vorwerfen, dass sie den E-up! immer nur chargenweise produzierten, nachdem man zwischenzeitlich immer wieder die schnell überzeichneten Bestellbücher geschlossen hatte. So konnten keine echten Skaleneffekte bei den Produktionskosten erzielt werden. Man wollte eben auch lieber die Premiummodelle verkaufen, das wurde auch offen kommuniziert, so dass die Motivation bei den kleinen Wagen halbherzig blieb.
zum Beitrag11.11.2024 , 21:28 Uhr
So ist es, VW war nicht mal in der Lage einen schon lange eingeführten aber ausgesprochen beliebten Elektrokleinstwagen namens E-up! für einen Listenpreis von zuletzt 29 500 € (Rabatt wurde nicht gegeben) kostendeckend, geschweige denn mit Gewinn zu produzieren.
zum Beitrag11.11.2024 , 21:11 Uhr
Ich glaube ebenfalls nicht, dass Merz - abgesehen von einigen vorübergehenden, populistisch aufgebauschten kosmetischen "Korrekturen" - grundsätzlich an den Sozialetat rangeht, weil das in Deutschland politischer Selbstmord wäre. Auch Merz (bzw. eine von ihm geführte schwarzrote Regierung) wird mutmaßlich trotz Gegenmaßnahmen Mühe haben, ihn bei guten 30 % des BIP zu halten. Der Sozialetat ist faktisch (nachdem Kohl und Schröder es mit viel TamTam und Kollateralschäden geschafft hatten, ihn jeweils für einige Jahre um 2-3% zu senken- beiden kostete es letztlich die Kanzlerschaft) immer langsam gestiegen, egal ob SPD oder die CDU die Regierung führt. Ich würde mich daher auch nicht wundern, wenn es mit dem Aufweichen der Schuldenbremse so käme wie Sie es aufgezeigt haben. Aber es war ja schon oft so: wenn sich wirklich etwas geändert hat, haben es die jeweils "anderen" gemacht.
zum Beitrag11.11.2024 , 19:18 Uhr
Nun hat man mal ein Ressort mit Pistorius gut besetzt - finde ich, und da könnte man doch auch zufrieden sein. Ich glaube nicht, dass er Kanzler kann, dazu lässt er sich zu leicht anpiken, meine ich beobachtet zu haben.
Prominente Föhnfrisuren: Dieter Thomas Kuhn und Rolf Mützenich
zum Beitrag07.11.2024 , 23:45 Uhr
so ist das, der eine sagt so, die andere sagt so...
zum Beitrag07.11.2024 , 23:38 Uhr
Die Schuldenbremse hätte auch die Koalition zwar nicht abschaffen aber aussetzten können, wäre sie einig gewesen. Die Begründung des Kanzlers dazu war m.E. nachvollziehbar.
zum Beitrag29.10.2024 , 22:06 Uhr
Der E-Up wurde im letzten Produktionsjahr für 29500 € ohne Rabatt verkauft. Drauf kamen noch Zuschläge für eine besondere Farbe, schicke Felgen und Überführung, da waren wir dann irgendwo bei 32 000 €.
Für das Geld ist also VW nicht in der Lage so eine (geniale) Käseschachtel zu produzieren?
Das kann doch gar nicht sein: der 32 kWh Akku wurde bei Sion mit guten10000 € kalkuliert... ansonsten: ein Kleinstwagen ohne Auspuff, Schaltgetriebe (nur ein Vorgelege als Primärübersetzung und dann direkt ohne Kupplung aufs Differential) ...der E-Motor plus Trafo und etwas Regelelektronik so viel simpler und billiger als ein Kolbenmotor...
Ich glaube das Problem war weniger ein Können sondern mangelndes Wollen. Zumindest in den letzten Jahren wurde der E-up immer nur nach aufgelaufenen Bestellungen Chargenweise aufgelegt und so keine Scaleneffekte erzielt.
Meiner Ansicht nach hätte VW das doppelte an E-ups mit (kleinem) Gewinn in Umlauf bringen können und so echte Präsens neben Tesla im Straßenbild zeigen können. Zudem gäbe so mancher nach einigen Jahren seinen E-up gegen einen ID3 oder 4 in Zahlung und dann könnte VW strategisch viel nachhaltiger (großen) Gewinn erwirtschaften.
zum Beitrag21.10.2024 , 08:58 Uhr
Tolle Zuschreibung. Immer einfach raushauen, weiter so! Die verdruckste Positionierung der CDU-Leute zur Kapitulation Aachens ist einer scharfen Kritik würdig, allerdings: Franz Oppenhoff wäre bei seiner Vita heute mit relativer Wahrscheinlichkeit auch CDU-Kommunalpolitiker - mal drüber nachdenken.
zum Beitrag14.10.2024 , 21:39 Uhr
...die nehmen dann also Solarstrom aus dem Sommer mit in die Weihnachtszeit?
zum Beitrag10.10.2024 , 13:29 Uhr
Bildunterschrift: Still von Max Caulfield aus „Life is Strange“
hm - auf dem Screenshot wird doch auch eine Bilderbuchschönheit präsentiert.
zum Beitrag06.10.2024 , 11:04 Uhr
Der bekannte Aufruf der hochrestpektablen Bertha von Suttner ist in einem Kontext entstanden und kann, wenn überhaupt übertragbar, zunächst nur dem Aggressor gelten und nicht dem Opfer, vor allem wenn es sich nicht um einen "Kabinetts-" sondern um einen, dafür sprechen viele Anzeichen, Vernichtungskrieg handelt.
zum Beitrag05.10.2024 , 00:38 Uhr
Es geht bei der Kriegstüchtigkeit nicht darum, andere Länder zu überfallen sondern einen nicht unwahrscheinlichen, möglicherweise tödlichen Überfall auf sich oder anderen Demokratien gemeinsam zu widerstehen. Ich kann da keine Obszönität erkennen.
Obszön ist es dagegen, den Kopf voller selbstgefälliger Gewissheiten bequem in den Sand zu stecken.
Die Friedensbewegung braucht es heute nicht hier sondern zuerst in Russland und dem Iran und dann, und erst dann auch wieder hier.
zum Beitrag04.10.2024 , 04:33 Uhr
hm, nennen Sie doch mal Beispiele. Ich denke es gibt eher viele Beispiele, dass eine Regierung innerhalb der Legislatur längere Phasen hat, in denen das Volk nicht hinter ihr steht.
Die Legitimation geht über die volle Legislatur,, so ist die Spielregel, egal ob es zwischendurch ungemütlich wird.
zum Beitrag03.10.2024 , 23:19 Uhr
Käme es zu vorgezogenen Neuwahlen (Selbstmord aus Angst vor dem Tod) würden diese im Rückblick ähnlich wie in Frankreich als fataler Fehler erkannt werden.
Zudem bin ich mir sicher: es werden noch Zeiten kommen, da wird nostalgisch an die Ampel zurück gedacht werden - weil: auch Chaos ist immer relativ.
zum Beitrag03.10.2024 , 22:32 Uhr
Ich hatte am Dienstag Morgen das Interview mit Stegner im DLF gehört. Ich fand seine Argumentation in keine Richtung überzeugend und er ist daher auch anscheinend bei der Kundgebung mit Recht baden gegangen.
Es freut mich, dass neben direkt betroffenen und anderen auch einige SPD Leute bei der Gegendemo dabei waren.
zum Beitrag30.09.2024 , 15:17 Uhr
Danke für das Vollzitat. Das hört sich ja schon etwas anders (besser) an. Wir sind uns sicher auch einig, dass das Clickbaiting eines der Grundübel unserer Zeit ist. Dadurch bekommt man sich nicht nur aus gutem Grunde an die Köppe sondern auch wegen allerhand unnötigem Zeugs.
Andererseits: auch im Vollzitat spielt Herr Merz mit dem Antagonismus von Kinderbuchautor zu ("Voll") Jurist. Ansonsten hätte er ja eingeleitet mit "Robert Habeck ist Magister und Dr. phil. usw. (...)"
Wenn es nicht um den Bildungsabschluss ginge sondern darum, wie man außerhalb der Politik die letzten Brötchen verdient hatte, wäre "Kinderbuchautor" vs z.B. "Lobbyist von BlackRock" das passende Begriffspaar.
;-)
zum Beitrag30.09.2024 , 09:00 Uhr
Hat ja keiner anders erwartet. Merz ist auch nur ewiger Wunschkandidat und Projektionsfläche des konservativen und dezidiert wirtschaftsliberalen Flügels der CDU.
Leute wie Karl-Josef Laumann (ehem. Maschinenschlosser, kein Jurist) , die es in der CDU ja auch noch gibt, rollen mit den Augen.
Wegen meiner soll er gerne weitermachen sich um Kopf und Kragen zu reden, so wird er eher kein Kanzler. Bin auch schon gespannt, was als nächstes kommt.
zum Beitrag26.09.2024 , 12:39 Uhr
wenn 84 Ihr Baujahr ist dann sind Sie erst 40. In dem Alter ist man oft noch recht gesund. Das liegt dann aber eher an der Konstitution und dem Lebenswandel.
zum Beitrag24.09.2024 , 21:40 Uhr
CDU, Grüne, Linke, die FDP und Freie Wähler haben zusammen 23,7% verloren, die SPD dagegen 4,7% gewonnen. Also scheint da wohl irgendwie mehr passiert zu sein, als dass sich Herr Woidke allein verkalkuliert hätte.
zum Beitrag24.09.2024 , 20:58 Uhr
Ja nun, man kann halt vorher auch nicht immer exakt wissen was rauskommt. Wer hätte z.B. gedacht, dass die CDU trotz Merz Leihstimmen benötigt um stärker als das BSW zu werden?
zum Beitrag23.09.2024 , 12:52 Uhr
"Tatsache ist, dass Polen, Tschechen usw. keinen Hass auf "den Westen" entwickelt haben (...)"
Jain: weil starke "antiwestliche" (Rechts) Parteien gibt es ja auch in diesen Ländern. Aber ich habe Ihnen ja schon im meinem Beitrag oben insofern Recht gegeben, dass diese Länder den Systemwechsel insgesamt aus verschiedenen Gründen vor allem auch psychologisch besser verpackt bekommen haben. Man hat zudem auch den Eindruck, dass der Blick dort auch mehr nach Außen und in die Zukunft und weniger nach innen und in die Vergangenheit gerichtet ist.
By the way: Es ist eine interessante Ironie der Geschichte, dass Stettin augenscheinlich als westlichste Stadt Polens "besser fährt" als wenn sie heute östlichste Stadt Deutschlands wäre.
zum Beitrag23.09.2024 , 12:34 Uhr
Faktisch ist das eine Zweit-/Kleinwagenverschrottungsprämie für die gehobene Mittelschicht.
Omas kaum noch gefahrenem Twingo 1 oder Fox geht es dann nebenbei auch noch an den Kragen wenn die Generation Z der Familie frisch mit einem Neuwagen motorisiert werden soll.
Gut für die Automobilwirtschaft allemal, aber die "kleinen Leute" gucken wieder in die Röhre, da sie sich auch mit Abwrackprämie keinen (E) Neuwagen leisten können und der Markt für preisgünstige Gebrauchte (Verbrenner) durch die Verschrottung zusätzlich abgeräumt wird.
Ökologisch fragwürdig ist die Aktion ebenfalls. Ich sag jetzt mal: ich finde das Ganze eher doof.
zum Beitrag22.09.2024 , 22:36 Uhr
Die Polen und Tschechen sind ebenso von westlichen Investoren geschruppt worden. Aber eventuell ist es auf Dauer psychologisch gesünder, wenn es nicht die eigenen Landsleute sind...
...es haben auch keine amerikanischen und englischen Beamte mit Buschzulage die mittleren und oberen Etagen der dortigen Verwaltungen geflutet.
Unterm Strich waren ja die marktwirtschaftlichen Rosskuren nicht nur in den Osteuropäischen Ländern sondern auch in der ehemaligen DDR erfolgreich. Heute ist es dort objektiv besser als vor der Wende. Ich denke nur wenige wollen ernsthaft das Jaruzelski Polen und die Honecker DDR zurück ...wenn nur die Kollateralschäden nicht wären: alle ehemaligen Ostblockländer haben heute mit einer sehr starken, staatsskeptischen, radikalen bis extremistischen Rechten zu kämpfen.
zum Beitrag22.09.2024 , 22:17 Uhr
Ich weiß ja nicht welchen Beitrag Sie unterkommentieren - meiner kann es nicht gewesen sein.
zum Beitrag22.09.2024 , 13:17 Uhr
Ja, war mir auch direkt beim Lesen aufgefallen: Die Gesetzesgrundlage kann bei entsprechenden Mehrheiten geändert und die Umsetzung von entsprechenden Gerichturteilen bis dahin verschleppt wenn nicht komplett ignoriert werden.
zum Beitrag22.09.2024 , 13:07 Uhr
Ein gebrauchter E- Kleinwagen für 5 000 Euro ist eine ziemliche Leiche, eventuell als Zweitwagen noch ganz gut einsetzbar zum Kurzpendeln, Arztbesuch oder Einkaufen. Für 5 000 Euro gibt es dagegen einen Verbrennerkleinwagen bzw. Wagen bis zur unteren Mittelkasse "in a good condition" der nur mit kleinen Einschränkungen und bei voller Reichweite vom Pendeln bist zur Fernreise noch voll einsetzbar ist.
Man kann es daher den Leuten mit wenig Kohle kaum in die Schuhe schieben, dass bisher so wenig passiert ist.
Das dagegen inzwischen fast schon die allerletzte Gurke zumindest im Sommer mit absurd überzogener Edel- oder Pseudoedelbreitbereifung rumfährt ist für mich viel eher augenfälliges Anzeichen des von Ihnen angeführten Mangels an "ernsthaftem Bock".
zum Beitrag22.09.2024 , 10:48 Uhr
Das Problem ist die Widersprüchlichkeit: mitten in der Klimakrise aus der Atomkraft auszusteigen und somit gezwungen sein, bei zu hohen Verbraucherstrompreisen die Kohlekraftwerke länger laufen zu lassen als es nötig wäre.
Und über immer mehr Vorschriften die Kleinstwagenverbrenner aus dem Markt zu drängen und ressourcenintensiv neu produzierte E-Autos zwischen 1,5 und über 2 to nicht als Teillösung sondern als Allheilmittel zu propagieren.
Doof ist halt nur: einen Tesla oder wenigstens einen ID3 hätten viele gern, nur die Wenigsten können sich einen leisten. E-Kleinstwagen sind zudem entweder nicht mehr zu kaufen oder Preis/Leistungsmäßig inzwischen gar nicht mehr darstellbar. Und die Leute mit Einfamilienhaus, Doppelcarport, Wallbox, Wärmepumpe, PV & Solarthermie wählen bei allem zu allem Überflusseben zumeist die CDU.
gemein!
Es fehlt im Klimaschutz an populären Ansätzen.
Ein signifikanter Ausbau des Eisenbahnnetzes und ein damit verbundener ausgeweiteter, zuverlässiger Personen- und Güterbahnbetrieb wäre so ein Ansatz. Aber eine Bahn wie zu Kaisers Zeiten werde ich, nun schon (oder erst) 55 Jahre alt, nicht mehr erleben oder zumindest aktiv nutzen können.
zum Beitrag22.09.2024 , 10:05 Uhr
Ich denke, Frau Streisand hat mit ihren Ausführungen zum Erbschaftssteueraufkommen einen Punkt angesprochen, welche sehr wichtig für die wirtschaftliche Entwicklung seit dem Systemwechsel gewesen ist: die Kapitalknappheit in der breiten, potentiell produktiven, Bevölkerung.
Dazu kommen Ungleichbehandlungen bei den "Altschulden" (eigentlich gar keine echten Schulden sondern buchungstechnische Verrechnungen zur planwirtschaftlichen Investitionssteuerung) in den Bücher der meisten DDR-Betriebe, welche bei Weiterführung oder Übernahme durch die Belegschaft plötzlich harter Währung generell weiter bedient werden mussten.
Westinvestoren wurden sie aber über die Treuhand erlassen. Dazu gab es dann Produktionsmittel, Gebäude und die Grundstückt wo "der Schrott" (oft war es keiner!) draufstand für ne Mark.
Gut dargestellt z.B. auch in: Ilko-Sasha Kowalczuk: Die Übernahme; Wie Ostdeutschland Teil der Bundesrepublik wurde, München 2019.
Über den von Ihnen in Abrede gestellten Fleiß der ehemaligen DDR- Bürgerinnen und Bürger hat weiter unten @Wirklich? ja bereits ein paar passende Denkanstöße gegeben.
Perspektivwechsel lohnt hier wie bei fast allen andern Themen.
zum Beitrag08.09.2024 , 18:13 Uhr
Ich war zu Beginn der 90er auf so einem Rainbow Gathering in Irland. Auch irgendwo in einem Mittelgebirge ich meine südlich von Dublin. Den genauen Ort weiß ich nicht mehr. Eigentlich eine feine Sache fand ich damals. Nervig waren aber abertausende von winzigen Mücken, die jeden Abend in der Dämmerung aus den Waldrändern aufstiegen, uns heimsuchten und dann wieder verschwanden.
zum Beitrag26.08.2024 , 21:56 Uhr
Allende hatte aber ein demokratisches Mandat bis zum Ende der Legislatur, und auch wenn er nicht wieder gewählt worden wäre, hätte seine Regierung sicher noch einige Reformen durchgesetzt, welche dann auch von einer konservativen Nachfolgeregierung übernommen worden wären. Es ist in demokratische Regierungsformen selten, dass nach einem Regierungswechsel alles "zurückgedreht" wird. So der Bezahlte Urlaub der Volksfrontregierung in Frankreich, das allgemeine Wahlrecht incl. des Frauenwahlrechts in Deutschland durch die SPD oder ein weit ausgebauter Sozialstaat in den skandinavischen Ländern durch die dortige Sozialdemokratie.
Eine echte Demokratie lässt auch mal für eine Zeit lang linke Experimente zu wie z.B. auch das Sozialistisch-Kommunistische von François Mitterrand ohne das der Élysée-Palast so wie La Moneda mit Panzern umzingelt, von Flugzeugen angegriffen und letztlich von Putschisten gestürmt wird.
zum Beitrag26.08.2024 , 21:25 Uhr
Ich sehe jetzt nicht, wo Herr Krüger in seinen Ausführungen Herrn Özdemir scharf kritisiert hätte, eigentlich im Gegenteil.
zum Beitrag26.08.2024 , 13:49 Uhr
Demokratischer Sozialismus ist für mich, dass vor dem Sozialismus die Demokratie steht, sozusagen ein demokratischer Vorbehalt. Ein Demokratischer Sozialist bzw. Sozialistin versucht eine Gesellschaft so sozialistisch wie möglich zu gestalten wie es demokratisch durchsetzbar ist. Siehe auch Sozialdemokratie. Das bedeutet eben oft zwei Schritte vor, einer zurück oder sogar ein Schritt vor zwei Schritte zurück. Man kann die Menschen zu nichts zwingen, wenn sie es nach Überwindung aller Verständnisprobleme nicht wollen wollen sie eben nicht, das ist dann bis auf Weiteres zu akzeptieren.
Ich sehe daher im Gegensatz zu Ihnen keinerlei Widerspruch zwischen Demokratie und Sozialismus.
zum Beitrag26.08.2024 , 13:12 Uhr
Ich war leider noch nie in Königsberg, möchte es jedoch in diesem Leben noch bereisen. Wenn ich nach dem Abgang von Putin & Co. noch fit bin gerne auch mit dem Fahrrad!
zum Beitrag26.08.2024 , 13:05 Uhr
Von wegen "versteckt"! Springt mir halt immer sofort ins Auge und ich kann dann erstmal nicht anders - altes Leiden!
Im Thema folge ich, soweit ich es in diesem Chat und in Ihrem Profil überblicken kann, Ihrer Argumentation.
zum Beitrag26.08.2024 , 08:36 Uhr
Zum Autor: "taz-Wissenschaftsredakteur, davor Redakteur im taz-Klimahub. Studierte Internationale Beziehungen und Geografie in Kleve, Buenos Aires und Cambridge."
Die Klimabilanz ist nicht nur beim Militär sondern heutzutage oft auch beim Studium verheerend.
zum Beitrag25.08.2024 , 20:37 Uhr
... und das ist auch gut so!
zum Beitrag02.08.2024 , 19:23 Uhr
"Die Agrarreform 2023 hat die Zahlungsansprüche abgeschafft. Stattdessen bekommen Landwirte im Kalenderjahr für jeden Hektar den sie bewirtschaften eine Basisprämie (= Einkommensgrundstützung). Die Direktzahlungen erhalten sie dann für beihilfefähige Flächen in einem georeferenzierten System, allerdings ohne Zahlungsansprüche."
"Dies hat zur Folge, dass zukünftig der Bewirtschafter der Flächen seine Direktzahlungen unter Angabe der entsprechenden Flächen beantragen kann"
(Quelle: Wirtschaftsmagazin 13.03.2024)
Die Basisprämie (2024: 155,00 €/ha) bekommt also automatisch der Bewirtschafter und wenn dies der Pächter ist ebendieser und nicht der Besitzer.
Zudem gibt es, auch wenn die Pflicht zur Konditionalitätenbrache weggefallen ist, auch noch die Pflicht weitere Cross-Compliance-Vorgaben der guten fachlichen Praxis zu erfüllen.
Es stimmt also daher nicht, dass wie Sie schon des Öfteren kommuniziert haben, das EU-Geld anstrengungslos "einfach so" den "fetten" Flächenbesitzern zugeschaufelt wird.
Deshalb habe ich hier auch diesen elendig langen Riemen runtergeschrieben und bestimmt nicht um irgendwelche durchgeknallten rechten Hanseln vom III. Weg in Schutz zu nehmen.
zum Beitrag02.08.2024 , 00:07 Uhr
Die Basisprämie (Direktzahlung) bekommt er nicht für den Besitz, sondern dafür, dass er die Flächen nach Cross-Compliance-Vorgaben bewirtschaftet. Würde er die Flächen verpachten, würden dem Pächter die Basisprämie zustehen. Dazu bekommt er Mittel für den ökologischen Landbau und für die Pflege von Kopfweiden. Ein Skandal wäre es erst, wenn er das Geld einsteckt und keinen ökologischen Landbau nach bestimmten Kriterien betreibt oder die Kopfweiden nicht zurücksetzt. Dann wäre es Subventionsbetrug und der ist, ganz abgesehen von der Rückforderung, strafbar.
„Es gehört zur Programmatik des Dritten Wegs, sich massiv gegen die EU zu positionieren. Und dann ist es auffällig, EU-Gelder anzunehmen“
Das ist ein Punkt der, der mir diese Leute in ihrer Argumentation wenig glaubwürdig erscheinen lassen. Strafbar sind aber weder regelbasierter Subventionsbezug, Schizophrenie noch Opportunismus.
zum Beitrag28.07.2024 , 23:00 Uhr
Müsste die die Kündigung des INF- Vertrages durch die USA nicht richtiger als Reaktion bezeichnet werden?
zum Beitrag28.07.2024 , 17:49 Uhr
Jau, Wahnsinn: ein eigenes Bett, eine eigene Bettdecke!
zum Beitrag28.07.2024 , 11:21 Uhr
exakt
zum Beitrag24.07.2024 , 11:06 Uhr
Ich habe die Werft in den 90ern zu Studienzeiten mal besichtigt.
Die Anlagen machten einen sehr imposanten und das Unternehmen einen dynamischen Eindruck. Warum die Schiffe aber in Papenburg und nicht in Emden gebaut werden erschloss sich mir schon damals nicht. Ich hatte in der Runde mutig nachgefragt - war ja noch jung - außer bösen Blicken aber auch keine wirklich erhellende Antwort bekommen: "Wir bauen die Schiffe im Binnenland weil wir es seit Alters her können." so in etwa.
nun ja.
zum Beitrag20.07.2024 , 17:39 Uhr
Ein Autor, der mich seit "Wassermusik" durch mein Leben begleitet. Drop City fand ich besonders gut. Gut finde ich auch, dass ihm als Biden-Alternative zuerst Gretchen Whitmer einfällt. Leider will sie nicht.
zum Beitrag01.07.2024 , 20:35 Uhr
so gesehen... stimmt es auch.
zum Beitrag30.06.2024 , 17:03 Uhr
ja, war immer schon so.
zum Beitrag28.06.2024 , 21:17 Uhr
Wer will denn so lange Schachtelsätze, in denen alles mit allem verbunden wird?
und dann auch noch schlussendlich: "(...) sind kein adäquater Kompass für die Welt von heute.“(...) Was für eine Leerphrase!
zum Beitrag28.06.2024 , 20:24 Uhr
Vielleicht schaffen es die Demokraten ja noch auf Gretchen Whitmer umzusatteln. Wenn nicht würde ich als Ami trotzdem Joe Biden wählen... .
zum Beitrag24.06.2024 , 13:01 Uhr
Ein neuer Stall für 25 Kühe, in moderner Außenklima-Leichtbauweise (oder als Kombination mit einer Erweiterungs-Umbaulösung) kostet keine Mille - wie kommen Sie da drauf?
Es geht hier nicht generell gegen kleineren und mittleren Betriebe, welche den Kühen aus mehreren praktischen Gründen i.d.R. sogar einfacher saisonalen Weidegang gewähren können als Großbetriebe..
Ein vorgezogenes Verbot der ganzjährigen Anbindhaltung würde daher nur einen sehr kleinen, vor allem in engen Ortslagen eingebundenen und eigentlich schon seit Jahrzehnten definitiv nicht mehr zukunftsfähigen Teil kleiner Betriebe treffen.
Mit Blackrock hat das nichts zu tun.
zum Beitrag24.06.2024 , 10:18 Uhr
Ich denke, wenn man die Anbindehaltung nicht zumindest mit Weideauslauf in der Vegetationszeit kombinieren kann, dann kann man das eigentlich nicht bringen.
Die im Artikel genannte Regelung dazu, die erst in 10 Jahren gelten soll, ist schon seit 30-40 Jahren überfällig.
So leid es mir auch für die kleinen Betriebe tut. Wenn die Standards in bestimmten Kleinbetrieben so stark hinter denen in den Großbetrieben zurückbleiben, hier gibt es zumeist zwar auch keinen Weidegang aber immerhin Bewegungsfreiheit innerhalb der modernen Außenklimaställe, dann muss man sich dem auch stellen, da die Diskussion ja auch nicht neu ist.
Mich wundert, dass solche, zumeist kleinen Nebenerwerbsbetriebe, auch immer noch einen Hofnachfolger finden, um diese auch in der Vergangenheit für die Tiere schon tragisch zu nennenden, aber damals aus absoluten wirtschaftlichen Notlagen begründeten Zustände immer weiter in die Zukunft zu tragen. Es gibt aber heute im Gegensatz zu früher auch in strukturschwachen Regionen Erwerbsalternativen, auch wenn sie außerhalb der Landwirtschaft sind.
Hier sollte eine aktive, zugehende Beratung der Landwirtschaftskammern erfolgen.
zum Beitrag15.06.2024 , 10:17 Uhr
Ja, das will er, aber er überzieht mit seiner Wahlkampfhilfe. Ein "vergiftet moderates" Angebot - irgendwas Richtung Einfrieren und jeder geht künftig seiner Wege - wäre zielführender.
Le Pen und Wagenknecht müssen jetzt die Forderung Russlands nach einer fast bedingungslosen Kapitulation der Ukraine mit erheblich argumentativem Aufwand schönreden - ist das dann noch Dialektik oder schon Scholastik?
Der AfD ist das murksegal, aber ob da noch alle BSW und RN Wähler:innen mitgehen werden glaube ich nicht.
zum Beitrag15.06.2024 , 10:02 Uhr
jaja ist wohl das, was dazu zu sagen wäre!
Dreist aber immerhin noch von dieser Welt wäre folgendes "Angebot" Russlands gewesen: Krim incl. eines Landzugangs, der Donbas und Verzicht auf zu leistende direkte Entschädigungen und im Gegenzug als quasi Reparation Erdgas- und Stromlieferungen zu Sonderkonditionen, Rückzug direkt vom Dnipro (AKW) incl. dessen Mündung und ab sofort volle zivile und militärische Bündnisfreiheit für die Ukraine.
So ein "Verhandlungsangebot" hätte immerhin das Potential, den Ball in das Feld des Westens zu spielen und hier in den Demokratien für erhebliche Diskussionen zu sorgen.
Das was Russland jetzt fordert, geht aber sogar noch über das "Einfrieren" a la Mützenich hinaus:
Überschreiten des Dnipro im Süden und Kontrolle auch wieder über die Stadt Cherson, eine weitgehend entwaffnete "Neutralität" der Ukraine incl. Marionettenregierung (Janukowytsch?!) in Kiew nach Moskaus Gnaden" und dann auch noch ein Aufheben der Sanktionen sind die Maximalforderungen vom Kriegsbeginn.
zum Beitrag13.06.2024 , 21:30 Uhr
Hoffentlich endlich viel viel mehr Zebrastreifen wie in anderen europäischen Ländern auch!
zum Beitrag13.06.2024 , 08:33 Uhr
Was mich noch wundert ist, dass der Autor in seinem Artikel nicht darauf hinweist, dass die Arbeiter*innen mit 25% noch weit überdurchschnittlicher AfD gewählt haben.
Man kann nach genauem Studium des Schaubildes sogar feststellen: wenn man AfD und BSW zusammennimmt haben haben die Bäuer*innen insgesamt gemäßigt votiert und liegen unter dem Schnitt auf Augenhöhe mit den angestellten Arbeitnehmer*innen.
Nur die Beamt*innen haben noch gemäßigter und naturgemäß "staatstragender" votiert.
zum Beitrag13.06.2024 , 08:15 Uhr
hm, dass nur drei Prozent die Grünen und fünf Prozent die SPD gewählt haben wundert mich: ich dachte es sei umgekehrt! ;-)
zum Beitrag11.06.2024 , 20:39 Uhr
So weit so bekannt
zum Beitrag10.06.2024 , 19:47 Uhr
Die Sache ist ja nun die: wer ein Elektrofahrzeug haben wollte und die nötige Kohle dazu, hat inzwischen eins und ist soweit zufrieden: die Dinger funktionieren ja. Wer noch keins hat, hat entweder nicht genug Kohle für sowas oder eben grundsätzlich kein Interesse. Das ist ein eindeutiger Fall von Marktsättigung. Bis auf Weiteres versteht sich, weil die letzte Messe ist ja noch nicht gelesen. Komischerweise sah das im letzten Jahr um diese Zeit noch ganz anders aus. Was sich alles in den letzten 12 Monaten komplett gedreht hat, es könne einem schwindelig werden, und leicht übel noch dazu...
zum Beitrag08.06.2024 , 09:40 Uhr
Weniger ist mehr, man muss diese ganzen Melde- und Dokumentationspflichten ja auch zeitlich neben der Arbeit gestemmt bekommen.
Ich muss als Landwirt z.B. inzwischen etliche Meldeaccounts unterhalten: z.B. dass ich versichere, nur zertifiziertes Saatgut zu verwenden obwohl anderes gar nicht zu bekommen ist bzw. bereits mit der Nachbauerklärung dokumentiert wird. Ich muss regemäßig versichern, dass ich aus den von mir gekauften Stickstoffdünger keinen Strengstoff herstelle, wobei das doch eigentlich selbstverständlich sein sollte.
usw. und darüber hinaus noch so viele sinnlose und/oder halbsinnvolle Sachen, die dann irgendwo abgeheftet oder abgespeichert werden, man glaubt es eh erst wenn man es selber machen muss.
Ist jetzt nicht ganz das Thema, aber wie ich meine z.T. übertragbar.
Wenn Habeck , in diesem Fällen beim Lieferkettengesetz, bis auf Weiteres, die Reißleine zieht, ist dies für mich ein positives Zeichen, das er immerhin nicht ganz abgehoben von der Realität hier Problembewusstsein bezüglich Praktikabilität und überhaupt Sinnhaftigkeit entwickelt hat.
zum Beitrag07.06.2024 , 23:12 Uhr
tja, hm - so hätte ich jetzt eigentlich eher nicht gedacht, dass da in diesem Fall System dahinter stecken würde.
zum Beitrag07.06.2024 , 20:56 Uhr
Ich hab ja mit den Grünen wenig am Hut, gestehe aber Frau Bozkurt und allen, die aus der Fraktion spontan mitgelacht haben, heute (nicht erst nach Wochen) tiefste Zerknirschung ob dieser albernen, reflexhaften Dämlichkeit zu.
Manchmal entsteht sowas aus einer Art Überspannung heraus. Ich habe selber schon öfters erlebt, dass es auch auf eigentlich traurigen Beerdigungen einer lieben und/oder jungen Person beim anschließendem Beerdigungskaffee zu kurzen Albernheiten und spontanen Lachern gekommen ist, bei Menschen die sich Tage zuvor noch die Augen ausgeheult hatten und in ein trauriges Morgen gehen.
Ähnlich sehr ich auch Laschets Fauxpas.
Das Martin Matz, anstatt darüber hinwegzugehen (ähnlich wie man es auch bei Laschet hätte machen können), da auch noch mit dem Finger draufzeigt, ist dagegen für mich, mehr noch als der blöde Spruch, der eigentliche Indikator eines im Kern unernsten und außengesteuerten politischen Kindergartens.
zum Beitrag07.06.2024 , 20:20 Uhr
Die Verleihung des Carl-von-Ossietzky-Preises an Applebaum ist sicher nicht nur aus Helmut Donats Perspektive provokant, jedoch ein guter Denkanstoß:
Der Kampf gegen Militarismus, für Pazifismus und Zivilgesellschaft tut zur Zeit und auf längere Sicht zuerst in Russland Not.
zum Beitrag07.06.2024 , 19:49 Uhr
Sich zu entschuldigen wenn man sich zu grobem Mist hat hinreißen lassen ist ja nun auch nicht das Schlechteste.
zum Beitrag04.06.2024 , 22:28 Uhr
"Will die CDU/CSU ernsthaft die AKWs wieder reaktivieren? Dann sollen sie genau das sagen."
Jep: kein Arsch in der Hose aber "La Paloma" pfeifen!
zum Beitrag04.06.2024 , 22:25 Uhr
Herr Spahn war argumentativ schwach und hat Glück gehabt, dass Herr Mai vom DLF nicht an den passenden Stellen zur Mitverantwortung der CDU zum Atomausstieg nachgehakt hat.
Die immer wieder aufflackernde Atomsentimentalität der CDU ist so oberflächlich wie deren Argumentation. Das Thema wird eben einfach im politischen Alltagsgeschäft ambitionslos mit verwurstet.
Wenn es auch sonst nur wenige Gründe gibt CDU zu wählen, die Atomkraft ist auch keiner...
zum Beitrag04.06.2024 , 22:12 Uhr
Die Aussage zur mangelnden Flexibilität der AKW haben sie bereits des Öfteren vorgebracht, stimmt so aber nicht.
Nicht nur in Frankreich ist Lastfolge gängig. Hier z.B. der Absatz aus dem Wiki-Artikel zum AKW Emsland (1.406 MW):
"(...) Wie andere Kernkraftwerke ist das Kraftwerk grundsätzlich für den Lastfolgebetrieb geeignet. Der Betreiber RWE hat 2014 angegeben, das Kraftwerk werde bei Bedarf auch im Lastfolgebetrieb gefahren. Hierzu wird bei niedriger Stromnachfrage und hoher Windenergieeinspeisung die Leistung gedrosselt. Das KKW könne in rund 60 Minuten die Leistung um bis zu 850 MW reduzieren. (...)"
Mit der TÜV- Geschichte haben Sie dagegen recht: mit dem Verzicht auf die 2019 anliegende, alle 10 Jahre zu erfolgende periodische Sicherheitsprüfung (PSÜ), hat ausgerechnet der damals zuständige CDU Minister für Wirtschaft und Energie, Peter Altmaier, einen dicken Sargnagel gegen die Möglichkeit einer deutschen Sockelkernkraft eingeschlagen.
Das immer wieder kurzfristige Rumgezeter der CDU (wenn grade sonst nichts los ist) gegen den selbst mit herbeigeführten Atomausstieg ist daher nicht ernst zu nehmen und kann im großen Ordner "Krokodilstränen" abgelegt werden werden.
zum Beitrag31.05.2024 , 12:16 Uhr
Ich bin ja ein Landei, lebte ich in der Stadt würde ich Fahrrad fahren oder den ÖPNV nutzen. Bräuchte ich dennoch einen Wagen nur für gelegentliche Besorgungen, Ausflüge und die Urlaubsfahrt bietet sich aus wirtschaftlicher und praktischer Sicht fast nur ein guter gebrauchter Verbrenner an.
Pendeln mit hoher Jahreskilometerleistung in einer Entfernung zum Arbeitsplatz bis ca. 60km ist ja eigentlich fast das einzige, was ein E-Auto (Kleinwagen!) wirklich gut kann.
Ich sehe da auch kein Problem: als Pendler/in hängen Sie das Fahrzeug nach Feierabend im Carport täglich (möglichst geringer Ladehub!) an Ihr Ladekabel und laden bis 80%, das soll ja auch das Beste für den Akku sein.
Aber Sie haben insofern Recht: hat man nur eine Laternengarage und gibt es keine Möglichkeit an der Firma zu laden ist das natürlich sehr unpraktisch mit einem Besuch an einer Schnelladesäule alle zwei Tage verbunden. Das dauert, da aktuelle E-Kleinwagen wegen der ungekühlten Akkus nur eine bescheidene DC Schnellladeleistung von 35 kWh (im Ladevorgang auf unter 20 kW/h abfallend) haben.
Also supernervig, es sei denn, man kann die Wartezeit von dann doch oft einer Stunde mit irgendeiner Besorgung verbinden.
zum Beitrag31.05.2024 , 09:40 Uhr
Eine Maßnahme, um viele Leichtfahrzeuge auf die Straße zu bekommen, wäre das Anheben der zulässigen Geschwindigkeit für Fahrzeuge mit Versicherungskennzeichen von, meiner Ansicht nach diskriminierenden (!) 45 km/h auf 50 km/h oder besser noch auf 60 km/h.
Dann dürften diese Fahrzeuge noch nicht auf die Autobahn, könnten aber innerorts auch auf den Ausfallstraßen mitschwimmen.
Solche Fahrzeuge müssten sich auch elektrisch (je nach Auslegung als zwei oder Viersitzer und Komfortansprüchen) zwischen 450 bis 650 kg umsetzen lassen. Der Gesetzgeber wär schlau, bei diesen Fahrzeugen neben der Tempovorgabe von 50-60km/h max. dann auch das Gewicht auf meinetwegen die oben genannten 650kg (elektrisch) zu begrenzen.
Ich denke, es würde speziell in Regionen mit schlecht ausgebautem ÖPNV (auch perspektivisch) einen Run auf solche Fahrzeige geben die meist zum Pendeln, Einkaufen, Sonntagsausflug, Oma besuchen ausreichen würden.
Allerdings müsste sich die "Vollautomobilist*innen" dann, zwar nicht auf der Autobahn aber Überland, mit den nervigen neuen Fahrzeugen im Verkehrsraum arrangieren.
Man muss überlegen was man künftig will und wo man dann die Prioritäten setzen möchte.
zum Beitrag31.05.2024 , 08:55 Uhr
Ich fahre E-Up. Der hat mit Fahrer ein Leergewicht von 1235 kg, ist also schon relativ schwer. Immerhin wiegt dann der Strom auf dem vollgeladenen Akku nichts... ;-).
Ich denke, wenn ich mir meinen E-Up genauer anschaue, dass man ein autobahntaugliches (Sicherheit!) E-Fahrzeug mit einer praxistauglichen Reichweite (mein Up hat eine Sommerreichweite von gut 250- 280km: so viel müssen es schon sein mit Reserve auch bei stark eingeschränkter Winterreichweite) nicht wesentlich leichter bauen kann.
Vielleich schafft man mit noch besseren Akkus irgendwann die Tonne bei (für geringe Ansprüche) voll alltags- und Kleinfamilien tauglichen Klein(st)wagen so grade zu unterschreiten, dann ist aber ingenieurtechnisch wohl alles ausgereizt.
Ein unerlässlicher Schritt künftige Autos in allen Fahrzeugklassen etwas leichter auszulegen, wäre ein Tempolimit von 130 km/h auf der Autobahn. Noch besser wären 120 km/h und generell 90km/h auf nicht ausgebauten Landstraßen und Nebenstrecken.
Das muss allerdings auch noch durch Steueranreize und günstige Versicherungstarife flankiert werden, da ein Tempolimit allein noch nicht automatisch zu leichteren Autos führt (siehe die USA).
zum Beitrag30.05.2024 , 19:06 Uhr
Die Grautöne sind aber schon recht deutlich unterscheidbar.
zum Beitrag30.05.2024 , 19:00 Uhr
Oh, wenn Ihr Kommentar früher freigeschaltet worden wäre, hätte ich mir meinen gespart!
zum Beitrag29.05.2024 , 23:09 Uhr
zu 1: es gab nach dem Minsker Abkommen keinen Frieden sondern einen schwelenden Stellungskrieg im Donbas.
zu 2: und wenn die Ukraine Neutralität zugesichert hätte, wäre sie vor künftiger Einflussnahme und Druck Russlands sicher gewesen? Ich glaube das inzwischen nicht mehr. Ich denke, nach der Erfüllung der einen Forderung wäre die nächste gekommen. Russland ist zu einem verbrecherischem Staat mutiert, die militärische Gegenwehr und halbherzige Unterstützung durch die westeuropäischen Länder und die USA haben bei dieser Entwicklung eventuell als Katalysator gedient, sind aber nicht ursächlich.
3. ohne Ringtäusche und westliche Bewaffnung hätte Russland gar nicht mobilisieren müssen und hätte auch mit der alten militärischen Führung das Ziel, eine vollkommene Niederwerfung der Ukraine und die Installation eines Marionettensystems z.B. unter Janukowytsch, erreicht.
zu 4. das Putin ohne Angriff auf die Kertsch-Brücke darauf verzichtet hätte, die Ukraine systematisch in Schutt und Asche zu legen ist auch nur eine Hypothese.
So gesehen könnten Sie aber auch recht haben: Putins Russland verstärkt seinen Druck immer bei Gegenwehr, das Verhalten eines pathologischen Vergewaltigers.
zum Beitrag23.05.2024 , 08:52 Uhr
Die FAZ löst es so, dass sie Artikel, die zu viele hirnlose Reflexkommentare erwarten lassen, gar nicht erst zur Kommentierung freigibt.
Erkenntnis der Blattmacher:innen: nicht immer steckt als Leser/Leserin ein kluger Kopf hinter einer FAZ und daraus resultierend: "rechts von uns ist die Wand".
Insgesamt finde ich, dass das taz-Forum das am wenigste trolligste ist.
zum Beitrag14.05.2024 , 18:24 Uhr
Ich habe mit den Grünen nichts am Hut, aber die Fairness gebietet es zu sagen: der auch für mich erstaunlich weitgehende Rollback bei der Konditionalitätenbrache und den Fruchtfolgereglungen wurde im EU-Parlament bestimmt nicht von der Grünen Europafraktion und zuallerletzt von Cem Özdemir angestoßen.
Wenn sich Deutschland jetzt als einziges Land enthält, ist das auch ein Statement. Ein Nein hätte nur etwas gebracht, wenn sich weitere Länder dem Nein angeschlossen hätten.
Sowas zeichnet sich im Vorfeld und nicht erst bei der Abstimmung selber ab. Man kann sicher sein, dass das Landwirtschaftsministerium da zuvor sondiert hat.
Ich denke, auch ein Herr Hofreiter hätte somit in dieser Situation ziemlich alt ausgesehen.
zum Beitrag14.05.2024 , 18:00 Uhr
Mehr Umweltschutz geht halt nicht gegen, sondern nur mit der Landwirtschaft. Und wenn man 4% der Ackerfläche stilllegen möchte muss man dafür eben an die Eigentümer*innen eine Entschädigung je ha zahlen. Die Flächenprämie allein reicht da nicht...
...die Flächenprämie reicht mal grade als Einkommensstütze, damit die Landwirtschaft ihre Produkte mehr oder weniger zum Selbstkostenpreis an die Lebensmittelindustrie und Wochenmärkte weiterreichen kann.
Zudem ist es auch nicht so, dass gänzlich alle Umweltauflagen kassiert wurden. z.B. gibt es weiterhin Abstandspflichten durch Gewässerrandstreifen, Pflanzenschutzauflagen, Dokumentations- und Bilanzierungspflicht beim Einsatz von Mineral und Wirtschaftsdünger etc. Diese Auflagen werden, unbeeinflusst vom EU Rollback- tendenziell künftig eher verschärft. Es wird auch künftig keinen Freibrief für das Beseitigen von Landschaftselementen und den Umbruch von Dauergrünland geben...
... festzustellen bleibt: beendet wurde durch das inzwischen nach rechts geschwenkte EU-Parlament nicht zuletzt ein in den den letzten Jahren immer übergriffiger gewordenes "grün" motiviertes Mikromanagement.
Man muss dann halt jetzt zusehen, dass man auf einer tragfähigeren Ebene wieder zusammenkommt.
zum Beitrag13.05.2024 , 19:28 Uhr
4% der Ackerfläche einfach so von einem auf das andere Jahr entschädigungslos stillzulegen ist aber auch sehr sportlich.
Ein Rollback, mit allen Kollateralschäden, entsteht eben meist, wenn man vorher überzogen hat.
zum Beitrag13.05.2024 , 09:05 Uhr
Die Frage ist natürlich: was bringen aber solche scholastischen Fingerübungen?
Man kann es ja nennen wie man will, faktisch hat die Ukraine es mit generalstabsmäßig Invasion einer sehr großen regulären Armee zu tun und muss sich wohl oder übel mit regulär militärischen Mitteln zur Wehr setzten, wenn sie sich nicht mehr oder weniger bedingungslos ergeben will/kann.
Das Problem ist ja gerade, dass in der Russischen Armee nicht nur Banditen, Kriminelle (zu Beginn des Krieges wurde auch öfters von Forst*innen das Wort "Orks" verwendet) kämpfen und die anderen sich weigern mitzukämpfen sondern dass Putin und die russische Administration es bisher geschafft haben, einen breiten gesellschaftlichen Konsens für seinen Krieg herzustellen. Mit allen Tricks und Manipulationen versteht sich und der Konsens ist auch nur oberflächlich, aber bisher und vor allem in Zeiten (relativer) militärischer Erfolge hält er.
zum Beitrag11.05.2024 , 12:51 Uhr
Oh - wäre Ihr Beitrag früher freigeschaltet worden, hätte ich mir meinen gespart! ;-)
zum Beitrag11.05.2024 , 09:06 Uhr
" ...müssen Arbeitgeber sich anstrengen..."
Ja, sollen die mal tun... diese total abstrakte Personengruppe, oft auch Arbeitgeberinnen manchmal sogar mit Sternchen...
Ok. als mehr anstrengen: Mehr Lohn in der Bäckerei, müsste dann allerdings auf die Brötchen umgelegt werden. Oder mehr Geld für das Handwerk: bedeutet höhere Handwerksrechnungen auch für die Vermieter*innen somit noch höhere Mieten und noch teurer Hausbau usw.
Nicht das Missverständnisse aufkommen: ich bin grundsätzlich für soziale Absicherung und auch für die Neuregelungen von Hartz weg, die jetzt zum Bürgergeld geführt haben, auch für angepassten Mindestlohn, Gewerkschaften und Tariflohn... ...aber man muss eben doch genau hinschauen, ab welchem Punkt man es überreizen könnte.
Frau Ragusa sagt oben: „Ein Studium muss man sich ja leisten können“
Da hat sie recht, aber da gäbe es gezieltere Unterstützung als ein bedingungsloses Grundeinkommen z.B. ein auskömmliches, an die Studienzeit gekoppeltes BAföG, nicht rückzahlbar und auch elternunabhängig, damit der Familienpatriarch/die Patriarchin nicht die Studienrichtung vorgeben kann.
Unterstützung muss. so denke ich, immer zielgerichtet sein und kann somit nie bedingungslos (außer bei der sozialen Grundsicherung) sein.
Zu Zeiten der französischen Revolution hat man auch schon mal versucht, gegen den Hunger in den Straßen einfach pauschal pro Kopf Papiergeld auszugeben, hat auch nicht so richtig geklappt
zum Beitrag10.05.2024 , 21:26 Uhr
Ja, die Fox war schon schön: Fixe Fahrer fahren Fox. Meine MZ ist auch eine 125er wie die 2T-Fox und basiert auf der Vorkriegs -DKW. Eine große Runde damit und der Kopf ist wieder frei!
zum Beitrag10.05.2024 , 19:05 Uhr
Was soll ich dazu sagen/schreiben? Ich denke, ich fahre jetzt erst einmal ein Ründchen mit meiner kleinen MZ.
zum Beitrag10.05.2024 , 15:38 Uhr
Herr Lowandorder,
ab und zu ein Seitenhieb auf eine gewisse Knarzigkeit von Herrn Pistorius kann ich ja verstehen, obwohl es da wesentlich Schlimmere gibt ...aber dass Sie sich schon seit langem dermaßen an dem Mann abarbeiten kann ich nun wirklich nicht nachvollziehen.
Mir ist er lieber als Strauß, Guttenberg oder de Maizière und auch in der Reihe der SPD-Leute ist er ja auch kein Typ Noske (!) oder Schmidt - und der pazifistische Ansatz von Genossin Lamprecht war auch nicht Zielführend.
Man kann das Amt ja nun schlecht unbesetzt lassen während Russland ein kleines Land mit allen Mitteln kurz und klein schlägt nur um sein Mütchen zu kühlen - wen würden Sie denn aus den Reihen der Ampel als eher geeignet befinden?
zum Beitrag10.05.2024 , 15:15 Uhr
sry: heißt
zum Beitrag10.05.2024 , 15:09 Uhr
Wie das Land heiß, das gerade ein anderes überfallen hat ist Ihnen aber nicht entgangen?
zum Beitrag26.04.2024 , 07:16 Uhr
Erster Eindruck: Von einem Extrem ins Andere.
Ich bin gespannt auf die konkrete Ausgestaltung, die landwirtschaftlich-ökologischen Zielkonflikte bleiben ja.
zum Beitrag25.04.2024 , 14:43 Uhr
(..) Die einen haben "in der Kaserne gesoffen", andere in einer Behinderteneinrichtung oder einem Pflegeheim gekifft.
Doch beide leisteten ungeachtet dessen ihren damals obligatorischen, schlecht bezahlten Dienst an der Gesellschaft. (...)
isso!
zum Beitrag25.04.2024 , 14:40 Uhr
(...) waren sie vor allem der Gefahr ausgesetzt, in der Kaserne eine Alkoholvergiftung zu erleiden. (...)
Als Zivi hat man auch die eine oder andere Karla-Palette etc. vertilgt und dazu gut einen durchgezogen. Ich würde sagen: da herrschte statistisch Punktgleichheit.
Es gab aber im Gegensatz zum Zivildienst bei der Bundeswehr dann doch noch mehr Gefahrenbrennpunkte auch ohne aktive Feindeinwirkung, bei der Man/Frau zu Tode kommen bzw. versehrt werden konnte.
Ich empfehle dazu einen Besuch samt Führung im "Wald der Erinnerung" am Schwielowsee westlich von Potsdam.
Abgesehen davon: die Notwendigkeit eines Veteranentages finde ich dennoch ebenfalls sehr fragwürdig obwohl ich die Argumentation von Herrn Beucker z.T. sehr reflexhaft finde da der deutsche Militarismus zur Zeit und auch perspektivisch nicht das größte Problem auf unserem Planeten darstellt.
Man darf gespannt sein, wie er denn überhaupt ausgestaltet werden soll.
zum Beitrag20.04.2024 , 13:09 Uhr
Ja, man kann das Ganze eben nicht von der Kohleseite her aufrollen. Ob man raucht oder nicht und wenn ja wie viel und bei welchen Gelegenheiten bleibt daher eine individuelle Entscheidung.
Ich war neulich mit einer Reisegruppe unterwegs. Die allermeisten haben gar nicht geraucht. Einige sind abends beim Essengehen ein oder zweimal zum Rauchen rausgegangen. Dann gehen manchmal auch einige Nichtraucher mit raus, weil sie ja sonst einen Schnack verpassen. Ich denke das ist somit wohl noch sozial akzeptiert als eine Art Raucherfolklore.
Darüber hinaus werden die inzwischen fast nur noch einzelnen Menschen, die sich jedes Mal, wenn sie ins Freie treten z.B. wenn sie zu einer Besichtigung aus dem Bus aussteigen erstmal eine Zigarette anzünden schon eher mitleidig beäugt.
zum Beitrag19.04.2024 , 23:01 Uhr
Dafür muss die Rente/Pension nicht so lange gezahlt werden.
zum Beitrag19.04.2024 , 18:39 Uhr
Welches internationale Gewicht sollte ein Land schon haben, welches nach dem kompletten Ausstieg selbst aus einer Sockelkernkraft nicht einmal mehr eine potentielle Atommacht ist?
zum Beitrag25.03.2024 , 20:40 Uhr
als wie geht immer - irgendwie
zum Beitrag25.03.2024 , 18:44 Uhr
Ich finde, das klingt doch soweit alles ganz logisch. Eventuell haben Sie es einfach nur nicht richtig verstanden!
zum Beitrag25.03.2024 , 08:37 Uhr
Es sind ja grade keine Wahlen, aber wenn Wahlen wären, wäre die CDU für mich unwählbar. Aber sowas von momentan absolut total unwählbar!
zum Beitrag23.03.2024 , 09:10 Uhr
So sehe ich das auch.
zum Beitrag22.03.2024 , 16:58 Uhr
Wurde auch mal langsam Zeit:
"Homegrown's alright with me Homegrown is the way it should be Homegrown is a good thing Plant that bell and let it ring
The sun comes up in the morning Shines that light around One day, without no warning Things start jumping up from the ground
Well, homegrown's alright with me Homegrown is the way it should be Homegrown is a good thing Plant that bell and let it ring"
Neil Young
zum Beitrag21.03.2024 , 13:14 Uhr
Das wäre zum jetzigen Zeitpunkt auch meine Argumentation. Allerdings haben wir es nicht zu entscheiden.
Zudem wissen wir auch erst im Herbst, ob die Sommeroffensive für Russland erfolgreich verlaufen - oder wider Erwarten doch durch viel Können, Einsatz und Glück der Ukrainer/Ukrainerinnen gescheitert sein wird .
Zudem ist entscheidend, wie sich nächste US-Präsident dann den Fortgang der Dinge vorstellt.
In der Zwischenzeit sollte hier alles zusammengekratzt werden um die richtige Seite, und für mich gibt es keinen Zweifel welche das ist, bestehen zu lassen.
zum Beitrag19.03.2024 , 19:46 Uhr
Die Taurus wird ja meines Wissens nicht vom Boden sondern vom Flugzeug aus eingesetzt, also mit einem kurzen Schlenker über russischem Gebiet dürfte es bis Moskau langen.
zum Beitrag18.03.2024 , 10:08 Uhr
Ihr Hinweis auf das Modell 3 ist richtig, zudem soll ja in Zukunft noch das Modell 2 dazukommen, der ja eine eher "klassische" Kleinwagenbauart haben soll.
Zu SUV oder nicht als Ergänzung noch einmal folgendes:
Der asketische Dacia Spring hat eine SUV- Bauart. Der Spring ist für seine Zwecke mit seinem 26,8 27,4 kWh brutto) Akku für MinimalistInnen praxistauglich und gehört laut Spritmonitor zu den 5 sparsamsten E-Autos. Durch niedriges Gewicht, geringe Stirnfläche und Verzicht auf große Beschleunigungswerte und hohe Endgeschwindigkeit gleicht er die Nachteile seiner SUV Bauart aus und und hat zudem den niedrigsten Einstandspreis am Markt.
Problematisch wird die SUV-Bauart also vor allem bei sehr großen und schweren Modellen.
zum Beitrag18.03.2024 , 08:24 Uhr
Das stimmt so nicht. Die Nachfrage überstieg seit der Einführung des Modells mit dem praxistauglichen 32,3 kWh (36,8 kWh brutto) Akku bei E-up und den fast baugleichen Entsprechungen von Skoda und Seat weitem die Nachfrage.
Dazu Wiki:
"(...) Nach Erhöhung der staatlichen Kaufprämie auf Elektromobile im Juni 2020 auf 6000 € war die Nachfrage auf den VW e-up! so hoch, dass die Lieferzeit auf über 15 Monate anstieg und VW daher ab Anfang September 2020 einen Bestellstop verfügte. Im Jahr 2021 stieg die Produktion auf Rekordhöhen, sodass der e-up! in Deutschland mit Stand Ende November auf Platz 2 der neu zugelassenen Elektro-Autos aufstieg (knapp vor VW ID.3 und hinter Tesla Model 3). Zwischen Februar und April 2022 war der e-up! wieder bestellbar. Im Dezember 2022 kam er erneut in den Handel. Ab Spätsommer 2023 war er aufgrund der Einstellung erneut nicht mehr konfigurierbar. (...)"
Im Originalartikel können auch die Quellenverweise nachvollzogen werden.
zum Beitrag17.03.2024 , 09:21 Uhr
Der gänzliche Ausstieg aus der Atomkraft in Zeiten des Klimawandels - deutscher Sonderweg und alternative Lebenslüge.
zum Beitrag11.03.2024 , 19:35 Uhr
Lenin lehnte den kapitalistische Staat vollkommen ab und hat dennoch alle Gewalten im Staat übernommen.
zum Beitrag11.03.2024 , 09:35 Uhr
Es ging ja in D. erst einmal nicht um den Neubau sondern dem Weiterbetrieb von 3 (oder 6) vorhandenen AKW, die im europäische Vergleich eher zu den Jüngeren gehören.
Twitterschwurbeler(innen), die alles in Deutschland was mit der Energiewende zu tun hat schlecht reden und Blackoutherbeibeter (innen) sind für einen konstruktiven Diskurs verzichtbar.
Gegen bösartige Desinformation ist leider kaum ein Kraut gewachsen, außer dem bei aller Subjektivität eigenen Bemühen, in sehr kontroversen Diskussionen auf einer sachlichen Grundlage zu bleiben.
zum Beitrag11.03.2024 , 09:18 Uhr
Wie ökologisch Oldtimer im (eingeschränkten) Alltagsgebrauch sind, ist keine ganz einfache Diskussion.
Ganz davon ab: die mangelnde perspektivische Eignung für eine Oldtimerkarriere teilen sich E-Autos mit vielen modernen Verbrennern die ebenso mit allen möglichen elektronischen Spielereien vollgestopft sind - vor allem bei den teureren Modellen.
Speziell einen e-Up könnte ich mir dagegen auch als Oldie gut vorstellen: das Infotainmentsystem ist ein Witz und mühelos ignorierbar. Die Fahrer- und Beifahrertür sind mit dem Zündschlüssel (!) zu öffnen und ansonsten nur Dinge, die es vor dreißig Jahren schon gab: elektronische Wegfahrsperre, Elektrische Fensterheber vorne (hinten sind Ausstellfenster), Spiegelverstellung und natürlich noch dies und das zur Trafosteuerung und Rekuperation. Das müsste man eigentlich in der KFZ_ Werkstätte der Zukunft im Griff behalten können wenn man immer etwas am Ball bleibt.
Kommende Oldtimer wie ein Mercedes W 124, Twingo 1 oder Lupo sind auch nicht elektronikfrei.
Zum Akkutausch: ich denke nicht das in den allermeisten Fällen ein Kompletttausch notwendig sein muss.
Es gibt noch die Möglichkeit, ein Akkupaket zu überholen. Natürlich verliert ein Akkupaket im Laufe der Zeit auch insgesamt an Leistung, aber platt sind nur einzelnen Zellen die dann getauscht werden müssen. Akkupaket müsste dann ausgebaut und geöffnet und dann die einzelnen Akkusegmente durchgemessen werden. Für einen dann spezialisierten Betrieb kein Hexenwerk und je nachdem wie viele Zellen ausgetauscht werden müssten zwischen 2000 und 5000 Euro hinzubekommen. Dann ginge es, natürlich jeweils mit einer etwas eingeschränkten Gesamtreichweite und daran angepasstem Einsatzspektrum, in ein zweites und später drittes Leben.
Zumindest als Besorgungs- und Pendelkisten müssten e-Autos eigentlich sehr, sehr lange nutzbar sei.
zum Beitrag09.03.2024 , 13:54 Uhr
"(...) Wenn sie doch sowieso nichts ändert, kann doch auch nichts passieren und man kann sie liefern, oder?(...)"
...oder wieder umgekehrt: wenn es doch sowieso nichts ändert, es eben auch bleiben lassen, z.B. um eine Eskalation zu vermeiden, oder?
zum Beitrag09.03.2024 , 13:43 Uhr
Das ist eine Argumentation, die sich mir in Gänze noch nie erschlossen hat: "(...) Wenn wir diese Menge Öl nicht kaufen, tun es eben andere. (...)"
Das ist schon klar und ich bin ja auch von dieser Welt, allerdings: wenn wir diese Menge Öl dennoch kaufen zusätzlich zum ansteigenden Verbrauch in den Schwellenländern wird eben in Zukunft noch mehr gefördert. Zudem geht es darum, praktikable Technologiealternativen zu entwickeln, die dann eben künftig weltweit zu einem geringeren Verbrauch von fossilen Brennstoffen führen können.
zum Beitrag09.03.2024 , 13:26 Uhr
Ist es denn so?
zum Beitrag09.03.2024 , 13:16 Uhr
... und dann auch noch Wald, dessen Wert hier in den Diskussionen vor einigen Jahren vor Baubeginn mehrheitlich als gering bzw. sogar als nicht vorhanden (weil Monokultur) eingeschätzt wurde.
Ich hatte damals argumentiert, dass der Wert relativ sei und schon darin bestünde, dass hier eine große Landschaft sehr dünn besiedelt und eben daher viel Wald am Stück vorhanden ist. Die ökologische Wertigkeit hätte ja in den nächsten 50-100 Jahren durch nachhaltige Bewirtschaftung und Mischwaldaufforstung in den entstehenden Sturm- und Borkenkäferlichtungen gesteigert werden können. Und da klotzt man eben nicht einfach so ein Ding rein - als wenn es weiter in Stadtnähe nicht noch andere Flächen gegeben hätte, eventuell ja bereits direkt in Kindergarten und Bahnnähe.
Nun: hätte hätte... muss man halt vorher überlegen.
Nun steht die Fabrik dummerweise mitten drin, und es gibt für mich nur wenig stichhaltige Argumente, warum sich, wenn es nun Mal jetzt so ist, Tesla dort nicht weiterentwickeln sollte.
Nicht nur mit Kindergarten und Gleisanschluss sondern künftig auch durch erweiterte Produktionsanlagen - eventuell dann auch mal für einen echten Kleinwagen in der zur Zeit fast vollkommen brachliegenden e-Up- Liga.
zum Beitrag05.03.2024 , 21:49 Uhr
Ein herausragender Kommentar!
zum Beitrag05.03.2024 , 21:45 Uhr
In den Niederlanden gibt es erst einmal eine Grundrente von 1200 Euro, und die ist weitgehend steuerfinanziert. Dann kommen darauf die Betriebsrenten z.T. als Aktienrenten. Alles keine schlechte Sache, und sollte man auch mal genauer hinschauen, zudem leisten sich die Niederländer keinen Unsinn wie ein Berufsbeamtentum bzw. ist dies auf weniger Berufsgruppen eingeschränkt und diese wurden in den letzten Jahren dem Angestelltenstatus angeglichen. Es gibt da noch graduelle aber keine grundsätzlichen Unterschiede mehr.
Zudem wird der Kapitalstock für die Aktienrente nicht auf Pump vom Staat gebildet sondern wird von den Beitragszahlern angespart oder stammt aus Anteilen der Firmen, in denen die Menschen beschäftigt sind.
Der Finanzcrash 2028 hatte den niederländischen Rentnern/Rentnerinnen aber deutlich weh getan und mancher/manche hat dann den Wiederanstieg der Aktienkurse, der fast zehn Jahre gedauert hat, dann nicht mehr erlebt. Besonders bitter, da die Lebenshaltungskosten in den N deutlich höher sind als in D.
Ich will aber nicht schlechtreden: hingucken und abgucken geht immer. Einen Aktienriester fände ich zu überlegen.
Zum Schluss: es gibt aber auch Länder mit vorwiegend umlagefinanziertes Rentensystemen wie z.B. Österreich (84,4% laut OECD) welche ein hohes oder sehr hohes Rentenniveau haben.
zum Beitrag05.03.2024 , 20:13 Uhr
Ich kann dem ebenso wenig abgewinnen wie Frau Hermann: "An die Alten würden nur die Gewinne des Fonds ausgeschüttet, was ein mickriger Prozentsatz der Gesamtsumme wäre." - exakt, und vorher müssen auch noch die Kreditzinsen bedient werden.
Zur Sicherung des Rentenniveaus wäre es solidarisch und es sinnvoll, die Beitragsbemessungsgrenze anzuheben oder gleich wie in der Schweiz ganz aufzuheben ohne im gleichem Maße auch die Höchstrente anzuheben bzw. ab einem bestimmte Betrag sogar zu deckeln.
Zudem wäre es ganz nett, wenn die verbeamteten unter uns zwei Prozent ihres Brutto in einen Pensionssolifonds einzahlen würden. Das tut erst mal nicht über Gebühr weh, wäre auf Dauer deutlich ausbaufähig. Hilft zwar den Rentnern nicht direkt aber dem Staatshaushalt sofort, der ja auch jetzige und künftige Rentenzuschüsse schultern muss. Die Ausgaben für Beamtenpensionen steigen nämlich im Gegensatz zu den Rentenausgaben schon jetzt überproportional:
Laut de.statista.de sind die Pensionsausgaben von 18,6 Milliarden Euro 1991 auf 80,18 Milliarden Euro im Jahr 2021 gestiegen. Jedes Jahr kommen ca. 3 Milliarden drauf, Tendenz steigend - wir dürften inzwischen schon bei reichlich 86 Milliarden sein. Wenn man das perspektivisch hochrechnet wird einem tatsächlich schwindelig. Dagegen sind die 450 Millionen für die meiner Ansicht nach absolut gerechtfertigte und gut begründete Agrardieselrückvergütung Peanuts...
... zurück zum Thema: sittenwidrig ist ist meiner Ansicht auch das Rentenniveau von 48% (geschweige denn allein schon der Gedanke daran, es künftig noch weiter absenken zu wollen!), zumindest so lange ein Beamter/eine Beamtin 71,75% vom Brutto seiner/ihrer letzten Besoldungsstufe erhält.
So lange das so ist, ist auch das regelmäßig (v.a. in Spiegel und FAZ) aufplöppende rumgnöle über die Rente mit 63 nach 45 (!!) Beitragsjahren einfach nur hirnlos blöd.
zum Beitrag27.02.2024 , 18:41 Uhr
... und er kann ja nun auch schlecht jeden Kommentar auch noch kommentieren. Wichtig ist, dass er sich etwas dabei gedacht hat.
zum Beitrag22.02.2024 , 08:54 Uhr
"Er wuchs auf dem elterlichen Bauernhof in Nöchling im Waldviertel auf und besuchte das Stiftsgymnasium Melk" (Wiki)
Ich denke, das reicht - und was ich von ihm so lese: am Grundverständnis mangelt es auch nicht.
zum Beitrag19.02.2024 , 20:59 Uhr
Wäre doch ein guter Deal: 440 Millionen investieren um 3 bis 7 Milliarden herauszuholen.
Die Abschaffung der hälftigen Energiesteuer-Rückvergütung für Agrardiesel ist eh ungerechtfertigt und hier könnte die Bundesregierung eine goldene Brücke betreten.
zum Beitrag18.02.2024 , 10:39 Uhr
Ein Problem ist auch, dass die Gewehrläufe bei bleifreier Munition sehr leiden und nach einer geringeren Anzahl von Schüssen "ausleiern".
zum Beitrag12.02.2024 , 13:19 Uhr
Hab ich - musst du genau lesen!
zum Beitrag12.02.2024 , 13:11 Uhr
Der Name unter dem Sie unterwegs sind ist mir etwas suspekt- dennoch danke, dass Sie sich der notwendigen argumentativen Arbeit an dieser Stelle angenommen haben.
zum Beitrag11.02.2024 , 16:46 Uhr
Entschuldigung, da fehlten die Bezugsgrößen:
beim Auto 10-25kWh/100km beim Trecker 70-100kWh dann auch je Arbeitsstunde.
zum Beitrag11.02.2024 , 16:14 Uhr
Ja richtig- es muss aber zunächst erst mal technisch umsetzbar sein: Elektroautos funktionieren inzwischen so gut, weil sie, (auch die Schweren) einmal im Schwung und Fahrt, wenig Strom verbrauchen (je nach Größe, Jahreszeit und Fahrweise irgendwo alles in allem zwischen 10 und 25 kWh) und deshalb mit dem Akkustrom brauchbare Strecken zurücklegen können.
Ein nur knapp mittlerer (heute im Vergleich eher klein zu nennender) Ackerschlepper mit 100kW braucht vorm Pflug oder Grubber aber 70 oder 100kWh, da gibt es keine Möglichkeit zum ausrollen, "Segeln" oder oder rekuperieren gibt- immer nur voll ins Geschirr gehängt und dann permanent Vollpower Stunde um Stunde!
Um eine 8 Stundenschicht durchzuhalten bräuchte man einen Akku mit 1000 kWh brutto.
Der 36kHh Akku (brutto) von meinem E-Up! (ein herausragendes Produkt!!) wiegt 250kg
Der Akku eines mittleren (kleinen!) Ackerschleppers mit 100kW wöge dann also knapp 7 Tonnen, die zum Schleppergewicht von 4,5 Tonnen dazukämen.
Wie fett müsste man so ein Gefährt bereifen um den Bodendruck im Griff zu bekommen?
Alternativ: jede Stunde einen knapp eintönnigen Wechselakku vom Feldrand einschieben, oder Oberleitungen...oder dann doch lieber eine sehr große Kabeltrommel mit Strom vom Trafokasten ...Fragen über Fragen...
zum Beitrag11.02.2024 , 15:35 Uhr
Och Herr Witte: Alternativer Ansatz bedeutet hier nicht 1:1 wie früher sondern unkonventionelle, originelle Herangehensweisen...z.B. wenn man den Akku aus gewichtsgründen nicht mit aufs Feld nehmen kann müsste eben vom Feldrand aus was passieren ... oder Oberleitungen...oder so- ich weiß es ja nicht. Nach meiner Ansicht wird der Ersatz von mittleren und großen Ackerschleppern durch elektrische Alternativen sehr schwierig und kann auch nicht kurz und mittelfristig erfolgen.
zum Beitrag11.02.2024 , 13:18 Uhr
Auf dem Bild: ein auf elektrisch umgestrickter Traktor auf Basis des IHC 383 aus den frühen 70ern - oh je...oh jemine!
zum Beitrag11.02.2024 , 11:41 Uhr
Idealerweis wäre Biden 10-20 Jahre jünger, gerne eine Frau und auch nicht zwingend weiß.
Vor die Wahl zwischen Trump und Biden gestellt brauche ich aber nicht lange zu überlegen!
Der Prozessor muss eben noch eine Runde halten, bei Aussetzern ist aus dem Team ein guter Support zu gewährleisten!
zum Beitrag11.02.2024 , 11:10 Uhr
Es gab dann auch noch den ZT 403, der hatte dann 110kW Dauerpower aus knapp 10l Hubraum - das ist nicht nichts!
Herausragend und auf Weltniveau, zeitgenössischen Westmähdrescher z.T. sogar deklassierend: die Fortschritt E 516, E 516B, E 517 Mähdrescherreihe mit in Zusammenarbeit mit der TU Dresden optimierten Dreschtrommel: Leistung in der letzten Ausführung Stand 1987: bis zu 16 Tonnen ausgedroschenes Getreide/Stunde!! :-)
Kein Wunder, dass der Laden nach der Wende schnellstens abgewickelt und die besten Ingenieure (Ingenieurinnen?) bei Claas landeten um dort entscheidend an der neu konzipierten Lexion-Reihe mitzuwirken.
Solche Konkurrenz konnte hier auf Dauer keiner gebrauchen!
zum Beitrag11.02.2024 , 10:28 Uhr
@ Lawandorder
“Geh doch rüber …“ aber stimmt doch:
das Problem bei den Maschinenringen der 60er/70er/80er Jahre (so wie ich es noch mitbekommen hatte) war: die einen leihen nur aus und fahren bis in die Puppen und stellen die Dinger dann verranzt und mit leerem Tank wieder hin und die anderen müssen erstmal schmieren und reparieren bevor sie losfahren konnten. Dann war der nächste Regenschauer schon wieder runtergekommen und Feierabend. Irgendwann stehen nur noch halbkaputte Klamotten auf dem Hof... da hat man irgendwann einfach keine Bock&Nerven mehr dafür.
Vernünftig gepflegt, instand- und einsatzbereit gehalten werden nur die eigenen Maschinen. isso
Oder eben die Maschinen der Landw. Lohnunternehmen: die vermieten ihre Erntemaschinen von eigenem Personal gewartet und gefahren als Rundumservicepaket- Abrechnung nach Hektarzahl.
@warum_denkt_keiner_nach: "relativ selten" ja, stimmt.
Allerdings: wenn das Wetter es dann endlich zulässt wollen unerwarteterweise immer alle gleichzeitig :-)
zum Beitrag11.02.2024 , 09:57 Uhr
Sorry, mein halber Billion Ansatz war natürlich vollkommen willkürlich...
Es sind laut Statistik ca. zwei Millionen Ackerschlepper in Deutschland angemeldet. Die Spannbreite geht vom Elfer Deutz Oldtimer bis zum nagelneuen "irgend sowas großes mit Raupenlaufwerk".
Alles langlebig bis zum gehtnichtmehr...
... jetzt kann man anfangen zu rechnen, was es kostet, diese Flotte abzuwracken und durch etwas ganz neues zu ersetzen.
zum Beitrag11.02.2024 , 09:41 Uhr
Im Artikel von Jost Maurin wird schon ein guter Überblick über Möglichkeiten und Knackpunkte aus realistischer Praxissicht benannt. Danke dafür.
Für leichte Hof- und Pflegearbeiten in Spezialkulturen (Obst-, Wein- und Gemüsebau) wird sich sowas sicher über kurz oder lang breiter durchsetzen. Ich denke an elektrische Bobcats und E-Nachfolger der legendären Fendt Geräteträger, selbst fahrende Hack- und Pflanzenschutzmobile etc.
Bei Ackerschleppern, bei denen oft permanent nahezu die Höchstleistung abgerufen werden muss, wüsste ich nicht, wie man die dafür notwendige Akkukapazität mitführen sollte.
Die Herausforderung ist folgende:
Mit einem E-Traktor zu pflügen oder zu grubbern ist in etwa, als wolle man mit einem Dacia Spring eine Tabbert-Comtesse durch die Kasseler Berge ziehen.
Alternativer Ansatz: ganz früher stellte man auf einigen ostdeutschen Gütern eine Dampfmaschine an den Feldrand und zog dann den Pflug mit einem ausgefuchsten Windensystem und Umlenkmasten über den Acker hin und her. So ähnlich müsste es dann auch elektrisch gehen.
Das wäre eine Richtung, in welche man denken könnte... oder noch ganz andere unkonventionelle Ansätze. Innovieren und probieren sollte man auf jeden Fall.
Die Frage natürlich: wer kann den Investitionsbedarf stemmen, wenn durch einem Systemwechsel alle mittleren und großen Ackerdieselschlepper, die ja faktisch durch die gute Überholbarkeit eine sehr, sehr lange Nutzungszeit haben, innerhalb von sagen wir 10 Jahren auf das Altenteil geschoben werden?
Das ginge, wenn überhaupt, nur mit einem irrsinnigen Strukturwandel einher.
Alternativ: ein nationales Sondervermögen "E-Wende Landwirtschaft" über eine halbe Billion müsste aufgelegt werden, schätze ich mal ganz grob...
zum Beitrag14.01.2024 , 09:49 Uhr
Eindeutig aus dem Bioblickwinkel heraus kenntnisreiches und gehobenes Argumentationsniveau! :-)
zum Beitrag14.01.2024 , 09:15 Uhr
Danke für die beiden letzten Absätze, so ist klar, dass die Rezension insgesamt kein Verriss sondern eher wohlmeinende Anregung ist.
Ich guck mir das dann mit dem Gesagten im Hinterkopf genau an, nicht zuletzt aber auch (so wie @Ajuga) wegen des Typen aus "Bang Boom Bang".
zum Beitrag12.01.2024 , 20:38 Uhr
Rukwied hat 300 ha, und das ist zumindest für einen nicht genossenschaftlichen Betrieb recht groß...
...und es ist ja nach Marx „nicht das Bewußtsein der Menschen, das ihr Sein, sondern umgekehrt ihr gesellschaftliches Sein, das ihr Bewußtsein bestimmt.“
Die Masse der Betriebe in Deutschland liegt, wenn auch abnehmend, bei unter 100 ha bewirtschafteter Fläche. Aber grade die sollten nach der Vorstellung der meisten Menschen ja erhalten und wieder gestärkt werden. Eine Kappungsgrenze bei den Direktbeihilfen bzw. eine lineare Abschmelzung auf Null für jeden weiteren ha analog zu einer definierten Betriebsgröße wäre daher schon sinnvoll. Der Umverteilungsanteil zugunsten kleinerer Betriebe könnte erhöht werden. Bis zu einem gewissen Grade...
...das verflixte sind nur die Nebenwirkungen: man muss aufpassen, dass man dann keine "Museumslandwirtschaft" erhält, die dann faktisch noch strukturkonservativer und unbeweglicher ist als die heutige.
Das mit dem Einkaufskartell Discounter hat für die VerbraucherInnen nebenbei den Vorteil, dass Deutschland international die niedrigsten Lebensmittelpreise hat.
Im Prinzip wird mit Aldi und Co. in D Sozialpolitik gemacht. Höhere Lebensmittelpreise bedingen höheres Lohniveau in der Arbeitnehmerschaft und somit schlechtere internationale Wettbewerbsfähigkeit. Oder der Warenkorb wird teurer mit Einfluss auf die künftige Höhe des Mindestlohnes und die Höhe und die Kosten Kosten für das Bürgergeld.
Das muss man alles mit bedenken. Im Prinzip ist es in der Landwirtschaft ähnlich wie im ebenfalls halb staatlichen/halb privatwirtschaftlichen Gesundheitssektor. Alles häng mit allem zusammen. Oder wie meine Oma gerne sagte: "Drehste dich hier- stößte dich da".
Bedeutet aber auch nicht, dass man nun gar nichts tun sollte.
Ich finde daher die von Frau Baumgart vorgeschlagenen 6 Punkte der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) einen sinnvollen kurzfristigen Ansatz mit wenig Kosten und überschaubaren Nebenwirkungen.
zum Beitrag09.01.2024 , 18:36 Uhr
;-)
zum Beitrag06.01.2024 , 21:36 Uhr
"Definiere "Sieg" über Russland."
hm-tja
Quid nunc agendum est??
zum Beitrag06.01.2024 , 19:24 Uhr
@Searider: "Wussten Sie eigentlich, dass die CDU erst kürzlich erfolgreich gegen die von der Regierung vorgenommene Reduzierung der CO2-Abgaben in der Landwirtschaft geklagt hat?"
Hm, ich kann dazu nichts finden, könnten Sie da noch einmal weiterhelfen?
zum Beitrag06.01.2024 , 19:20 Uhr
Aber was kann dabei schon herauskommen, wenn der Westen faktisch auf ein Unentschieden und die andere Seite auf einen Sieg spielt?
zum Beitrag06.01.2024 , 18:56 Uhr
Da es illusorisch zu sein scheint, dass die EU-Länder ähnlich wie Russland in eine Kriegswirtschaft eintreten um den drohenden Ausfall der USA auszugleichen, geht ja praktisch nur eine Doppelstrategie: die Ukraine wirtschaftlich und militärisch weiterhin so gut wie es die Friedenswirtschaft hergibt zu unterstützen und gleichzeitig ein Angebot mehr oder weniger zum jetzigen Status Quo macht.
Ich würde es mir anders wünschen.
Das Problem ist zudem, dass Russland, wie @ warum_denk_keiner_nach? andeutet, inzwischen wohl bereits auf Sieg setzt.
zum Beitrag06.01.2024 , 18:39 Uhr
Interessanter Hintergrund immerhin, versuche ich mal nachzurecherchieren- danke!
zum Beitrag06.01.2024 , 10:29 Uhr
Ok, danke für den Hinweis, nehme ich mit: Mineralölsteuer heißt jetzt Energiesteuer, ist so ähnlich wie Raider heißt jetzt Twix, sonst ändert sich nix. Daran merkt man, dass man älter wird.
Dennoch sollte m.E. auch die Energiesteuer zweckgebunden eingesetzt und erhoben werden. Und auch wenn es ein "soll" und kein "muss" ist, könnte im Zuge der Verhältnismäßigkeit ein Gericht das letzte Wort haben.
Von der Argumentation rücke ich also nicht ab, und auch nicht davon, dass die nun schrittweise Streichung ein deutscher Sonderweg ist:
Wiki: "Die Besteuerung von Diesel sowie die Rückvergütung wird in den einzelnen EU-Staaten sowie im Vereinigten Königreich unterschiedlich gehandhabt. Ein britischer Landwirt zahlt £ 0,1197 (€ 0,153) pro Liter, ein französischer € 0,072, ein dänischer € 0,058 und ein belgischer € 0,0. Jedoch dürfen Landwirte beispielsweise in Frankreich ihre Traktoren mit Heizöl betreiben."
In Deutschland bezahlen die Landwirte (m/w/d) dagegen demnächst über 0,4€/l: das ist ein ziemlich handfester Wettbewerbsnachteil.
zum Beitrag05.01.2024 , 16:51 Uhr
Erstmal vorweg: kein Mensch darf von wem auch immer in einer politischen/demokratischen Auseinandersetzung bei Leib und Leben bedroht werden - und auch ansonsten nicht.
Ansonsten bringt Herr Maurin im letzten Abschnitt seines Artikels (bewusst tendenziöse?) Ungenauigkeiten:
Es handelt sich nicht um eine "Energiesteuer" und auch nicht um eine "klimaschädliche Subvention". Strittig ist (zur Zeit) auch nicht die wohl unvermeidliche künftige CO2-Abgabe auch auf den Agrardiesel sondern der 50% Rabatt auf die Mineralölsteuer ...
...und die wird nun mal zweckgebunden für den Straßenbau und deren Instandhaltung erhoben. Daher müsste der Rabatt eigentlich auf 90% angehoben werden anstatt ihn abzuschaffen, da 90% des Diesels nachweislich beim Ackern verbraucht wird.
Ich denke, das wird, nachdem der stillschweigender Konsens (der auch bisher zu Lasten der Landwirtschaft ging) aufgekündigt wurde, daher im weiteren Verlauf der Auseinandersetzung auch nicht mehr von der Bundesregierung sondern den Gerichten entschieden.
zum Beitrag05.01.2024 , 16:27 Uhr
Ja, das stimmt.
Aber strittig ist (zumindest aktuell) nicht die künftige CO2-Abgabe auf den Diesel sondern der 50% Rabatt auf die Mineralölsteuer und die wird nun mal zweckgebunden für den Straßenbau und deren Instandhaltung erhoben. Daher müsste der Rabatt eigentlich auf 90% angehoben werden anstatt ihn abzuschaffen.
Ich denke, das wird, nachdem der stillschweigender Konsens (der auch bisher zu Lasten der Landwirtschaft ging) aufgekündigt wurde, daher im weiteren Verlauf der Auseinandersetzung auch nicht mehr die Bundesregierung sondern die Gerichte entscheiden.
zum Beitrag04.01.2024 , 19:50 Uhr
Auch wenn Jost Maurin, aus welchen Gründen auch immer, dies nicht gelten lässt: der 50% Rabatt auf die Mineralölsteuer auf Antrag ist mehr als gerechtfertigt, da ca. 90% des Diesels zum Ackern und nicht auf der Straße verbraucht wird. Aus diesem Grunde wird in den meisten EU Ländern gar keine Mineralölsteuer auf Agrardiesel erhoben.
Wir beschreiten hier, wenn auch jetzt zeitlich gestreckt, mal wieder einen deutschen Sonderweg.
Dass die Abschaffung der "grünen Nummern" zurückgenommen wurde, ist dagegen das Mindeste an Entgegenkommen, welches die Landwirte (m/w/d) zur Recht erwarten konnten.
zum Beitrag27.12.2023 , 09:31 Uhr
Den Rotor im Sturm auszukuppeln und im Leerlauf frei drehen zu lassen wäre eine ziemlich spektakulär- verrückte Sache! Neue Drehzahlrekorde würden aufgestellt mit irrwitzigen Geschwindigkeiten an den Flügelspitzen...
In Praxi ist das so, dass die Rotorblätter sich mit Stellmotoren in der Wurzel auf der Wellennabe (ver-)drehen lassen... von ganz flach schräg für Schwachwind auf sagen wir z.B. 45 Grad und mehr für Starkwind bis auf 90 Grad, sozusagen auf "Durchzug". Dann steht der Rotor auch bei Sturm. Wackelt vielleicht ein bisschen...
Kann man auch googeln (klaro!) z.B. unter "Sturmabschaltung Windrad", dann ist es auch besser erklärt und auch mit Bildern und Videos und so.
zum Beitrag26.12.2023 , 08:47 Uhr
Mit 34 ist man als Mann auch nicht mehr taufrisch. Man hat dann lediglich vergessen, mit 27 oder ersatzweise mit 33 noch die Kurve zu kriegen.
Wenn man das realisiert hat, lässt es sich aber dann noch noch ein Weilchen, so lange die Knochen und die Birne mitmachen, ganz ordentlich weiterleben.
zum Beitrag24.12.2023 , 10:46 Uhr
Natürlich Gen Z: dann täten mir die Knochen nicht weh, ich könnte wieder ohne Brille gucken und mehr futtern ohne dass es ansetzt. :-)
zum Beitrag24.12.2023 , 01:03 Uhr
Deutsche Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer verdienen im Schnitt 49.260 Euro brutto.
Braucht sich eigentlich niemand zu beschweren. Spannend ist nur immer, wie viele Personen sich über (meist weniger) und unter dem Median (meist mehr) befinden.
Die Durchschnittsgröße der Betrieb in Deutschland beträgt 63ha, in NRW 42ha, in BaWü 36 ha in MäcPomm dagegen 280 ha, in Brandenburg kaum weniger.
Die Anzahl der Betriebe über 100ha nimmt dabei seit etlichen Jahren kontinuierlich zu (obwohl insgesamt rein nominal die Minderzahl), die Anzahl der Betriebe unter 100ha nimmt jedes Jahr ab, obwohl zahlenmäßig immer noch die deutliche Mehrheit.
Gehen wir einfach mal davon aus, das eine kleine Anzahl von Großbetrieben die Kürzungen der Steuervergünstigungen beim Diesel und vor allem bei der Maschinenbesteuerung gut wegsteckt, (zumal sie durch einen meist hohen Grenzsteuersatz auch gute andere Absetzmöglichkeiten haben), eine große Anzahl von kleineren und umsatz-/einkommensschwächeren Betrieben aber mitunter erhebliche Probleme damit hat.
Gehen wir weiterhin davon aus, dass die geplanten Maßnahmen den Strukturwandel in der Landwirtschaft weiter beschleunigen werden.
zum Beitrag23.12.2023 , 23:16 Uhr
Der durchschnittliche ÖKO- Haupterwerbsbetrieb (vor allem Demeter) ist zumeist kein reiner Ackerbaubetrieb sondern inkludiert oft Rindviehhaltung mit (zum Teil sogar extensivem) Weidegang. Die Weidebewirtschaftung ist nicht so kraftstoffintensiv wie der reine Ackerbau.
Bezogen auf die Tonne erzeugtem Getreide ist der Dieselansatz deutlich höher als im KONV. Landbau.
Das bezieht sich auf den Diesel.
Dass der Gesamtenergieverbrauch der Biolandwirtschaft höher als konventionell ist möchte ich dabei nicht einmal behaupten, da die energieintensive Herstellung von Kunstdünger und chemischen Pflanzenschutzmitteln entfällt.
Eine Bilanzierung dieser externen Faktoren traue ich mir aber zu dem Thema nicht zu.
zum Beitrag23.12.2023 , 22:56 Uhr
Ich will ja nicht immer Gegenreden...
...aber pfluglose und am besten auch damit verbundene regenerative/minimal-Bodenbearbeitung ist im Biolandbau vor allem bei den Hauptfrüchten auf vielen Standorten sehr herausfordernd, manchmal kaum möglich. In trockenen Jahren geht durch mehrere (auch wieder Kraftstoff erfordernde) Striegel- und Hacküberfahrten einigermaßen, in feuchten Jahren ist der Unkrautdurchwuchs v.a. im Getreide aber so stark, dass keine marktfähigen (backfähige!) Qualitäten mehr geerntet werden können... somit also dann wirtschaftlich nicht darstellbar.
Im konventionellen Bereich hat sich dagegen pfluglos (bis zu 30% Dieseleinsparung!) inzwischen vor allem bei den größeren Betrieben nahezu als Standard durchgesetzt, da vor den Hauptfrüchten ein Totalherbizid (zumeist das bekanntlich umstrittene Glyphosat) die wendende Pflugfurche (umgraben!) ersetzt.
Da schreit hier im taz-Forum allerdings auch kaum jemand hurra.
Von Konvois nach Berlin mit steuervergünstigt betankten Treckern zum Rabatz machen halte ich aber ebenso wenig wie Sie.
zum Beitrag23.12.2023 , 22:09 Uhr
Wenn es eine israelisch/palästinensische Einstaatenlösung gäbe, so etwas konföderatives, entfernt z.B. an Belgien oder die Schweiz erinnernd, müsste der Staat dennoch Souverän und Verteidigungsfähig sein. Sollte ansonsten etwa die UN den neuen Staat gegen mögliche Übergriffe oder der Vernichtung durch eventuell weiterhin feindselige Nachbarstaaten Nachbarstaaten oder Iran und Syrien schützen?
zum Beitrag23.12.2023 , 21:56 Uhr
Zudem wird in der kleinen "bioland" Pressemitteilung ordnungsgemäß (sogar ganz progressiv mit inkludierendem *) gegendert, könnte sich Herr Maurin mal ein Scheibchen von abschneiden!
zum Beitrag23.12.2023 , 21:45 Uhr
Vielen Dank für den Link. Natürlich die Sicht aus einer Richtung aber dennoch informativ und daher lesenswert!
zum Beitrag23.12.2023 , 21:38 Uhr
Das kann von @Mondschaf nur Ironie gewesen sein. :-) Grade der Ökolandbau ist auf bezahlbaren Diesel angewiesen: da eben keine chemischen Herbizide eingesetzt werden dürfen, muss vor den Hauptfrüchten zumeist gepflügt werden und die Flächen dann nach Aufgang der Kulturen gehackt und z.T. mehrfach gestriegelt werden. Das geht nur zu einem ganz kleinen Teil von Hand.
Die zusätzlich geplante Versteuerung von Schleppern und Anhänger trifft dabei zudem besonders kleinere Öko- und auch konventionelle Nebenerwerbsbetriebe mit einer doch eigentlich erwünschten extensiven Ausrichtung, da hier die Festkosten erhöht werden ohne das dies durch den meist nur niedrigen Umsatz ausgeglichen werden kann.
Mich wundert es schon, das Herr Maurin hier so undifferenziert argumentiert, vor allem auch noch mit dem Hinweis, die Bauern und Bäuerinnen wählen ja eh überwiegend CDU. Zumindest für die Bioklientel kann man das in der Vergangenheit so generell nicht sagen.
Da fällt mir übrigens grade auf: für Jost Maurin gibt es ja nur Bauern und Landwirte, keine Bäuerinnen. Das gendern spart er sich komplett. In der FAZ würde es mich ja nicht wundern, aber in der taz... na ja
zum Beitrag23.12.2023 , 20:57 Uhr
kurz:
Die Jüdinnen und Juden sollen entwaffnet und unter Fremdverwaltung gestellt werden.
Ich nenne das eine steile These, wenn auch der Ansatz nicht neu ist.
zum Beitrag21.12.2023 , 17:46 Uhr
Komplett flexibel ist man beim Laden der E-Autos nicht. Möchte man den Akku über 70/80% hinaus laden, sollte dies erst relativ nah zur Abfahrtszeit hin geschehen.
zum Beitrag19.12.2023 , 21:35 Uhr
Die niedrig hängenden Früchte sind gepflückt.
zum Beitrag19.12.2023 , 19:39 Uhr
So, jetzt ist das Bild vom ID 4 auch mit ID 4 beschriftet: danke für die Korrektur!
zum Beitrag19.12.2023 , 18:18 Uhr
Da haben Sie Recht, ich meinte aber eher auf dem Weg dahin... die Demo selber war inclusive der Verkehrsbehinderungen aber genehmigt.
Aber ich hatte ja bereits gesagt, dass ich persönlich dennoch von diesen Treckerdemos nicht viel halte.
zum Beitrag19.12.2023 , 18:01 Uhr
"Warum soll das an seinem Amt liegen. Ökologische Landwirtschaft braucht deutlich mehr Fahrteinsätze"
Klar liegt das an seinem Amt, da er das vorher als "normaler Grüner" ohne Amt eben nicht wusste.
Er wusste vorher auch nicht, dass der Glyphosateinsatz zum Ermöglichen pflugloser Anbautechniken in der konventionellen Landwirtschaft grade im Vergleich zur Biolandwirtschaft ne Menge Diesel spart und bei Einhaltung genau definierter Anwendungsregeln auch vertretbar ist.
Er hat sich daher bei seiner Enthaltung nur hinter der FDP versteckt. Die ganze Wahrheit ist, dass das Landwirtschaftsministerium nach genauer Prüfung keine validen fachlichen und gesundheitlichen Einwände für ein glashartes Nein mehr vorbringen konnte ohne sich in Brüssel vollkommen lächerlich zu machen.
Die einen sagen, Özdemir sei opportunistisch, ich sage er ist lernfähig. Vielleicht ist diese Lernfähigkeit auch eine grundsätzliche Eigenschaft vieler Grüner aus und in BaWü im Gegensatz zu denen aus den urbanen Zentren der Republik.
zum Beitrag18.12.2023 , 21:17 Uhr
Sie legen mir da ja so allerhand in den Mund.
zum Beitrag18.12.2023 , 19:45 Uhr
Mein Mitleid hält sich ebenfalls in Grenzen. Das der Unruheständler Behrend mit 75 die Übergabe seines Agrarunternehmens noch nicht geregelt hat, bzw. der Sohnemann sich wohl schon anderweitig umgesehen hat, muss nicht zwingend nur mit der grünen Agrarpolitik zu tun haben haben...
Aussteigen werden wohl eher weiterhin kleinere Betriebe, vor allem die, welche eher extensiv und umsatzschwach im Nebenerwerb geführt werden. Die künftige Besteuerung von Schleppern und Anhängern ist mehr noch als die Dieselrückvergütung speziell bei diesen Betrieben dann ausschlaggebend, da diese umsatzunabhängig die Festkosten erhöht.
zum Beitrag18.12.2023 , 19:31 Uhr
Respekt immerhin an Herrn Özdemir, dass er sich sich traut auf der Demo zu sprechen. Dass er sich für den Erhalt der teilweisen Steuerrückvergütung für Agrardiesel und die steuerfreien Nummernschilder für Trecker und Anhänger einsetzt obwohl er noch vor einigen Jahren dagegen war, liegt an seinem Amt und daran, dass eben auch mehr Gründe dafür spreche, als ihm in der Vergangenheit bewusst waren. Kann man auch Lernkurve nennen. Ich finde da, im Gegensatz zu Herrn Maurin nichts ehrenrühriges dran - im Gegenteil.
@Helmut Fuchs sprich weiter unten das sakrosankte Dienstwagenprivileg an: ich denke ebenfalls, dass die FDP hier ein doppeltes Spiel spielt: hätten sie das Agrarressort, würden sie die Beihilfen nicht antasten, zumal nicht wenige Landwirte vor allem in Norddeutschland traditionell FDP wählen.
zum Beitrag18.12.2023 , 09:24 Uhr
Ob Treckerdemos grundsätzlich und speziell gegen den Wegfall des Steuernachlasses auf Agrardiesel die richtige Aktionsform sind, darüber kann man geteilter Meinung sein. Ich sehe das auch kritisch und beteilige mich nicht an solchen Demos.
Wer seinen Trecker quer auf die Straße stellt wird und dabei aktenkundig wird, bekommt auch garantiert eine ziemlich kräftige Geldbuße, die dann auch weh tut, da die Strafe wohl kaum vom Bauernverband übernommen wird.
Verkehrsbehinderungen und Rückstauungen durch Bummel- und Konvoifahrt bei den Treckerdemos werden in Kauf genommen, das ist auch eine Form der Nötigung.
Für einen Notarztwagen- oder Feuerwehreinsatz würden die Bauern aber sicherlich sehr kurzfristig eine Gasse bilden.
zum Beitrag18.12.2023 , 09:09 Uhr
Ich denke, dass es am Ende eine Regelung geben wird, dass alle in diesem Jahr zugelassenen Fahrzeuge auch noch die volle Fördersumme bekommen.
Der ID 3 auf dem Bild ist nach Auslaufen des E-up der zur Zeit kleinste Stromer von VW. Er hat ungefähr Golfgröße und als Familienkutsche muss er schon so groß sein. Als Negativbeispiel für den auch durch die nicht zielgerichtete Förderung mit bewirkten übermäßigen Größen- und Gewichtsschub bei den E-Autos ist der ID 3 kein gutes Illustrationsbeispiel.
Ich schließe mich somit @Felix001 weiter unten an.
zum Beitrag18.12.2023 , 08:54 Uhr
Pflugloser konventioneller Ackerbau kommt nicht komplett ohne Glyphosat aus.
Man muss sich eben genau überlegen was man will. Wichtig ist in diesem Zusammenhang die genaue Definition der erlaubten Anwendung, Ratten und andere Lebewesen mit dem konzentrierten Wirkstoff zu füttern (?!?) gehört sicherlich nicht dazu.
Kritische Anwendungen, bei der Glyphosat Rückstände leicht nachweisbar in die menschliche Nahrungskette gelangten, wie die Bekämpfung von Weizenaufschlag aus dem Vorjahr in der fast erntereifen Wintergerste sind seit Jahren verboten.
Die heute erlaubten genau definierten Anwendungen an Stelle des Pfluges ermöglichen eine kraftstoffsparende (ca. 30% weniger Dieselverbrauch) und bodenschonende Bewirtschaftung der Ackerflächen. Zudem werden Bodenbrüter geschont, da die Flächen nach Aufgang der Kulturpflanze z.B. nicht gestriegelt werden müssen wie nach der pfluglosen Mulchsaat ohne Glyphosat im Biolandbau.
Mit Glyphosat vor der Aussaat behandelte Flächen bleiben dabei beim späteren Aufwuchs der Kulturpflanze nicht gänzlich Unkraut- bzw. Beikrautfrei, somit haben Insekten und Vögel auch Nahrung. Die Kulturpflanze erhält eben nur einen Wachstumsvorsprung wie eben durch das Pflügen oder das Umgraben des Gartens.
Sicherlich gibt es Möglichkeiten durch erweiterte Fruchtfolgen und deren geschicktem Wechsel und anderen Methoden den Glyphosat- und auch allgemein den Einsatz von Herbiziden, aber auch von Fungiziden und Insektiziden im konventionellen Landbau weiter zu minimieren.
Das man dies tun und den sog. Integrierten Pflanzenbau weiterentwickeln muss ist ebenso weitestgehender fachlicher Konsens wie mein Eingangssatz ganz oben.
zum Beitrag17.12.2023 , 19:38 Uhr
Sehe ich ähnlich. Das ursächlich die Entführer die Kausalkette in Gang gebracht haben entbindet auch in diesem Fall die Armee nicht davon, das Kriegsrecht zu achten. Und ob den Soldaten "nur" die Nerven durchgegangen sind oder die Erschießung bei Gefangenahme mehr oder weniger inzwischen schon verbreitete Praxis ist gehört genau untersucht. Normativ muss der Anspruch einer Armee eines demokratischen Staates höher sein als der einer Terrororganisation.
zum Beitrag17.12.2023 , 18:59 Uhr
Ich glaube, das sammeln von abgebrochenen Mercedessternen ist auch wohl schon 30 Jahre und länger her.
zum Beitrag11.12.2023 , 22:09 Uhr
Agorameter heute, 19:00 Uhr:
Biomasse 5,09 Gwh Wasserkraft 2,52 Gwh Wind offshore 0,41 Gwh Wind onshore 25,1 Gwh Solar 0 Gwh Konv .Kraftwerke 40,13 Gwh
Anm.: onshore Wind heute ganz ordentlich, aber z.B. letzten Freitag zur gleichen Zeit aber nur 7,32 Gwh
Heute am frühen Abend müssten also bei ausschließlich EE 2/3 der Loks im Schuppen bleiben, letzten Freitag sogar über 3/4. Traf sich da ja gut mit dem Bahnstreik. :-)
zum Beitrag11.12.2023 , 19:10 Uhr
Ich lege auch Wert auf ein gutes vegetarisches Angebot, will es den Leuten nur nicht vorschreiben wollen. Ein Teil der Argumentationskette von Frau Bergt zielt auf die Kundenzufriedenheit und die Auswahlmöglichkeiten zwischen rein digitalen (App), analogen (Fahrschein) und analog/digitalem Angebot (Bahncart mit Chip + Fahrschein) hin, also kurz Kundenorientierung ... und beim Essen soll es dann plötzlich eine Vorgabe geben die zur Zeit noch an der Mehrheit vorbeigeht.
Ansonsten beteilige ich mich an solchen Diskussionen auch nicht ausschließlich, um mein Statement loszuwerden sondern mich interessieren auch immer die Argumentationen der anderen Leser.
Aus dieser Diskussion nehme ich mit, das es schon hinterfragenswürdig ist, Appel und Android in alle systemsensiblen Bereiche hereinzulassen.
Minimum ist für mich auch in Zukunft, dass weiterhin ein Ausdruck mit QR Code Gültigkeit haben muss, den sich Leute ohne Drucker dann auch von der Bahn via Post zusenden lassen können müssten. (was ein Satz... :-)
zum Beitrag11.12.2023 , 10:16 Uhr
Wenn alles gut... dann gibt es ja keine Probleme.
zum Beitrag11.12.2023 , 09:14 Uhr
Na ja, wenn keine aktuellen Apps mehr auf Ihrem Smartphone laufen, dann funktioniert es anscheinend wohl nicht mehr so wunderbar. ;-)
zum Beitrag11.12.2023 , 09:03 Uhr
"Der Papierausdruck des QR-Codes wird sicher weiterhin möglich sein."
Damit wäre die Kuh vom Gleis!
zum Beitrag11.12.2023 , 09:00 Uhr
Es mag ja Gründe geben, hinter der der Plastikbahncard und auch dem alten Papierticket hinterher zu trauern. Eventuell sollte die Bahn auch noch einmal in sich gehen, um hier dauerhaft zumindest ein Hintertürchen offenzulassen. Danke an dieser Stelle an Frau Bergt darauf hinzuweisen. In unserem Haushalt haben allerdings selbst meine Eltern (86 und 81 Jahre) ihren Frieden mit der modernen Technik gemacht und besitzen beide halbwegs aktuelle und sehr brauchbare Mobils aus der unteren Mittelklasse eines Markenherstellers und können damit umgehen. Wenn mal nicht, sind sie in der Lage zielgerichtet nach Unterstützung zu fragen.
Wer geistig agil genug ist, sich mit einer Bahncard und überhaupt in das Abenteuer Bahn zu stürzen, kann dies auch digital. Ohne Bahn App o.ä. ist man bei den vielen Verspätungen, Gleiswechseln , Zugausfällen eh zusätzlich verraten und verkauft.
Grade wenn die Bahn ausschließlich mit Ökostrom fahren soll, gehört dann auch ein gut funktionierendes Mobiltelefon dazu, um vor jeder Fahrt ein Blick auf das Agorameter, oder eine entsprechen App zu werfen, um sich dann auf das saisonal und tageszeitlich oft sehr schwankende Angebot einstellen zu können.
Eigentlich ein anderes Thema, aber im Artikel wird es ja angesprochen: Ich bin auf jeden Fall für ein gutes vegetarisches und auch veganes Angebot im Bordrestaurant. Ich lehne mich aber nicht allzu weit aus dem Fenster, wenn ich davon ausgehe, dass die Mehrheit der Reisenden sich auch weiterhin ein Angebot darüber hinaus wünschen würde.
zum Beitrag10.12.2023 , 16:48 Uhr
Wenn der Mieter mehr Geld abdrücken muss, ist das doch für die Heizkosten, davon hat der Vermieter dann doch nichts.
zum Beitrag10.12.2023 , 08:55 Uhr
"Rechts wie Links in der Ukraine und auch sonst niemand hat Interesse von Russland erobert zu werden."
So kann man es in einem Satz auf dem Punkt bringen.
zum Beitrag10.12.2023 , 08:45 Uhr
Gut, wenn Sie meinen, das so selektiv betrachten zu können. Ich denke aber, dass das Bündnis mit dem Westen in den 19 und 20 20ern und somit mit Deutschland nicht auf die Rechten in der Ukraine beschränkt ist. Selbst der russische/russischsprachige Bevölkerungsanteil hat den Einmarsch/Vormarsch Russlands im Frühjahr 2022 nicht unterstützt, weil bei aller Fragwürdigkeit der politischen Eliten und aller Korruption die Standards der Bürgerrechte in der Ukraine weit vor denen in Putinrussland liegen. Es ist nicht schwer dazu hier mit Geflüchteten ins Gespräch zu kommen, beziehungsweise reicht es einfach zuzuhören.
Das Verhältnis Russlands gegenüber der Ukraine ist über die Oktoberrevolution, Bürgerkrieg, Leninismus, Stalinismus von brutalster Übergriffigkeit geprägt, mir unverständlich, das dies von nicht wenigen (nicht von allen aber von Ihnen insbesondere) in der Linkspartei einfach so ausgeblendet wird.
zum Beitrag09.12.2023 , 19:19 Uhr
Ich bin da etwas skeptischer. Ohne Unterstützung durch den Westen wird sich die Ukraine nicht gegenüber Russland behaupten können. Deshalb ist diese auch weiter nötig. Dennoch wird man letztlich nicht um Verhandlungen kommen die auch den russischen Positionen entgegenkommt, da Russland strategisch einfach am längeren Hebel sitzt. Irgendwie habe ich so den Eindruck, wenn ich zu Hause so auf den Globus gucke und den so etwas hin- und herdrehe.
Vielleicht kann ich das aber auch nicht überblicken, und ich hätte auch nichts gegen eine Überraschung, wenn es dann doch nicht so wäre.
Zu denken gib mir aber die Einschätzung von Markus Reisner, dass der Ukraine die Soldaten ausgehen Wenn ich ein relativ aktuelles Interview mit Herrn Reisner richtig verstanden habe, liegt der Altersmedian in den ukrainischen Streitkräften inzwischen bereits deutlich über 40 Jahre. Ein nicht unerheblicher Teil der einfachen Frontsoldaten sei in einem Alter zwischen 50 und 60, also Familienväter und -Opis mit, Rücken, Knie und Hüfte...
Im Vergleich dazu liegt der Altersdurchschnitt bei den russischen Frontsoldaten, auch wenn die Duma inzwischen ebenfalls die Altersgrenze zur Einberufung von 40 Jahren gestrichen hat, nach wie vor etwa bei 30-35 Jahren wie auch in der Ukraine zu Beginn des Krieges.
zum Beitrag09.12.2023 , 18:11 Uhr
hm ok, - und Russland ist dann der Hort des Linksliberalismus, des sozialen Ausgleichs, der Minderheitenrechte und der friedlichen Außenpolitik...
zum Beitrag29.11.2023 , 19:37 Uhr
Die Entschuldigung na ja, besser spät als gar nicht - klar auf jeden Fall
aber
es war einfach hochgradiger Mist vor allem gegenüber dem Hotelangestellten, der kann jetzt mehr oder weniger zwei Jahre aus seinem Leben streichen. An seiner Familie wird das auch nicht spurlos vorübergegangen sein.
Also Schaden bleibt. Auch natürlich für Gil selbst. Auch klar. Hab einige Platten von seinen Altvorderen im Schrank.
zum Beitrag28.11.2023 , 21:20 Uhr
Parkplätze für E-Autos gibt es bereits. Ich war z.B. neulich in Osnabrück, da darf man auf vielen Anwohnerparkplätzen in der Innenstadt mit Parkscheibe drei Stunden parken.
Ladesäulen gibt es nach meiner Erfahrung eigentlich auch genug. Gibt es ja dazu grade parallel hier einen Artikel dazu in der taz. Nervig ist der Ladekartenwirrwar, könnte man überall die EC Karte nutzen wäre das ein riesiger Fortschritt.
Benutzung von Umweltspuren mit E-Autos gibt es auch schon.
Überholen von Verbrennern in Tempo 30 Zonen mit E-Autos stelle ich mir doch sehr gewagt vor.
Ach und er grüne Zeitgeist- der ist mal so und so und für mich nun wirklich nicht maßgebend. Ich mache nur das mit, was ich für mich sinnstiftend erachte.
zum Beitrag28.11.2023 , 19:54 Uhr
Bin mal gespannt was VW mit dem ID 2 so für ein Auto auf die Beine stellen will mit 25 000 Euro Grundpreis und dann müssen ja noch vier Räder und ein Radio dran zzgl. 1500 Euro Überführung...
Am Konfigurator verflüchtigte sich z.Zeit noch jedes vermeintliche Sparbrötchen: Wenn man den Dacia Spring (Basis nackt 22 750 Euro) mit einer schönen Farbe und schnelladefähig konfiguriert ist man auch schon fast bei 26 000 Euro zzgl. Überführung, selbst wenn man das völlig überteuerte Ladekabel und Ladekachel nicht mitordert und sich selber im Zubehör kauft.
Ein wertiger und in allen belangen für seinen Zweck alltagstauglicher Klein(st)wagen wie der E-Up, wie ich mir einen auf den letzten Drücker gekauft hatte, soll in der Herstellung deutlich teurer gewesen sein als die 29500 , (bei einigen Extras bis 32000 Euro auch hier zzgl. Überführung)
Bin gespannt, ob die Franzosen mit ihrem Citroen C 3e die Quadratur des Kreises schaffen, oder sich der in den Medien angekündigte gute Einstandspreis spätestens am Konfigurator wieder Richtung 30 000 Euro verselbstständigt.
Klar geht da noch die Prämie runter, aber nächstes Jahr weiter reduziert und womöglich wg. Haushaltsproblemen in der Gesamthöhe gedeckelt, also vor Ende des Jahres 2024 könnte das Budget verbraucht sein.
Mal abwarten wie es weitergeht, ich bin da etwas skeptischer als Sie.
zum Beitrag18.11.2023 , 14:42 Uhr
Um bei dem Bild zu bleiben: Die Katze beißt sich in den Schwanz, wenn durch immer weiter Kredit finanzierte ausufernde Staatsausgaben die Inflation getrieben wird.
Sozial ist das bestimmt nicht.
Wir brauchen es ja nicht gleich wie die schwäbische Hausfrau oder Weiland der Herr Brüning mit seiner desaströsen Deflationspolitik zu machen, aber so etwas das Verhältnis der Ein- und Ausgaben im Blick zu behalten kann nur richtig und nachhaltig sein.
Dem Klima nutzen exzessive Staatausgaben auch nur wenig.
Man könnte es ja mal mit Umschichtungen versuchen: Die Hälfte der geplanten Ausgaben für den Erhalt und Ausbau Straßen einfach konsequent Richtung Eisenbahn verschieben.
...oder ein befristeter Weiterbetrieb der letzten 6 AKW statt Industriestromsubventionen - würde viel Geld sparen. (Sorry, mein Steckenpferd, musste ich bringen...)
...oder ein Tempolimit 30 statt 50 innerorts, 50 statt 70 bzw. 90 statt 100 über Land und 120 statt Vmax auf der Autobahn - kostet gar nichts.
...oder das Fahrzeuggewicht und die Reifenbreiten über das für den Einsatzzweck technisch notwendige hinaus zu besteuern - brächte sogar Geld ein.
...oder mal Grundsätzlich an die Einnahmeseite gehen: Google und Co. in einer international abgestimmten Aktion fiskalisch enger an die Kandare nehmen, oder eine Börsenumsatzsteuer auf diese ganzen Zockerbewegungen im Zehntelsekundentakt...
zum Beitrag18.11.2023 , 14:01 Uhr
Die Katze beißt sich in den Schwanz.
zum Beitrag16.11.2023 , 23:01 Uhr
Pflugloser konventioneller Ackerbau kommt nicht komplett ohne Glyphosat aus.
Man muss sich eben genau überlegen was man will. Wichtig ist in diesem Zusammenhang die genaue Definition der erlaubten Anwendung, Ratten und andere Lebewesen mit dem konzentrierten Wirkstoff zu füttern (?!?) gehört sicherlich nicht dazu.
Kritische Anwendungen, bei der Glyphosat Rückstände leicht nachweisbar in die menschliche Nahrungskette gelangten, wie die Bekämpfung von Weizenaufschlag aus dem Vorjahr in der fast erntereifen Wintergerste sind seit Jahren verboten.
Die heute erlaubten genau definierten Anwendungen an Stelle des Pfluges ermöglichen eine kraftstoffsparende (ca. 30% weniger Dieselverbrauch) und bodenschonende Bewirtschaftung der Ackerflächen. Zudem werden Bodenbrüter geschont, da die Flächen nach Aufgang der Kulturpflanze z.B. nicht gestriegelt werden müssen wie nach der pfluglosen Mulchsaat ohne Glyphosat im Biolandbau.
Mit Glyphosat vor der Aussaat behandelte Flächen bleiben dabei beim späteren Aufwuchs der Kulturpflanze nicht gänzlich Unkraut- bzw. Beikrautfrei, somit haben Insekten und Vögel auch Nahrung. Die Kulturpflanze erhält eben nur einen Wachstumsvorsprung wie eben durch das Pflügen oder das Umgraben des Gartens.
Sicherlich gibt es Möglichkeiten durch erweiterte Fruchtfolgen und deren geschicktem Wechsel und anderen Methoden den Glyphosat- und auch allgemein den Einsatz von Herbiziden, aber auch von Fungiziden und Insektiziden im konventionellen Landbau weiter zu minimieren.
Das man dies tun und den sog. Integrierten Pflanzenbau weiterentwickeln muss ist ebenso weitestgehender fachlicher Konsens wie mein Eingangssatz ganz oben.
zum Beitrag12.11.2023 , 16:46 Uhr
"Ein Klavier, ein Klavier!"
zum Beitrag11.11.2023 , 09:13 Uhr
Wenn Ägypten nicht an entscheidenden Stellen konstruktiv und kreativ (v.a. durch Öffnung zum Gaza und Übernahme von Verantwortung für die schon viel zu lange staatenlose Bevölkerung dort) mitzieht wird es keinen Fortschritt geben.
Eine Zweistaatenlösung incl. Gaza erübrigt sich mit einem genauen Blick auf die Landkarte.
Mit der (Wieder-) Einführung der Rechtstaatlichkeit für alle in Israel lebenden durch gemäßigte Regierungen in Tel Aviv/Jerusalem gäbe es eine Chance hin zu echter Autonomie und letztlich einer Föderation in einem Land oder auch eine Zweistaatlichkeit bis hin zu voller Eigenständigkeit und Souveränität des Westjordanlandes incl. Ostjerusalem im Konsens geben.
zum Beitrag05.11.2023 , 13:49 Uhr
Der Artikel von Herrn Augustin gefällt mir gut: wie er den "Schlagerball" von Herrn Schirdewan aufnimmt und anhand eigener Songvorschläge die überbordenden Probleme und Wiedersprüche der Linkspartei treffend aufzeigt.
Das Lied von Vicky Leandros hatte ich mir neulich nach dem Interview nach langer Zeit angehört und muss zugeben, dass ich es gar nicht mehr so fürchterlich wie in meiner Teenagerzeit finde.
Inzwischen ist die optimistische Melodei und der Text für mich persönlich bedeutsamer als das von den Mitforisten weiter unten vorgeschlagene Lied "The End" der Doors.
Im Laufe des Lebens ändern sich in einigen Dingen die Ansichten.
zum Beitrag05.11.2023 , 09:51 Uhr
@Maria2: "(...) Frankreich musste sehr teuren Strom importieren."
Ja, das stimmt, z.B. wenn in langen heißen Sommern das Kühlwasser knapp wird, dann passt das natürlich sehr gut z.B. mit unserem Solarstromüberschuss an den dann oft langen hellen Tagen und v.a. mittags. Natürlich war auch unsere Windkraft bereits oft nützlich - wenn es eben gerade passte. Unbestritten.
Wir importieren aber auch viel Strom aus Frankreich (siehe bilanziell dokumentiert z.B. vom Statistischen Bundesamt und bei Agora-Energiewende).
Es ist halt ein Geben und Nehmen. Das Problem in Frankreich ist der Investitionstau in ihren Uraltreaktoren und die Schwierigkeiten v.a. durch Kostensteigerungen beim Neubau.
Der franz. Investitionstau wird aber nicht dadurch besser, dass wir unsere sechs letzten vergleichsweise jungen, AKW stillgelegt haben.
Wir sind aber, und das sollte man sich klarmachen, bei unserem weiteren Ausbau der EE nicht nur im Stromverbund auf skandinavische Wind- und Wasserkraft sondern auch auf lange Sicht auf Gas und u.a. französischen Atomstrom angewiesen, zumindest wenn wir mittelfristig die Kohle loswerden wollen/müssen.
Man muss sich da also nach unserem nur sehr eingeschränkt sinnhaften eigenen Atomausstieg ehrlich machen und in dauerhaft arbeitsteiligen europäischen Stromverbünden denken.
zum Beitrag04.11.2023 , 09:56 Uhr
Durch den Verzicht auf die Atomkraft ist im Besonderen Deutschland leider, anders als z.B. Frankreich, dauerhaft auf Kohle und Gas angewiesen. Leider wird daran auch der, für sich gesehen absolut sinnvolle und weiterhin notwendige Ausbau der EE m.E. nicht grundsätzlich etwas ändern können.
zum Beitrag04.11.2023 , 09:45 Uhr
Ein starkes Stück mit absolut professioneller Performance der Band!
zum Beitrag23.09.2023 , 08:59 Uhr
Das Problem mit dem Lohnabstand ist, dass viele Firmen, vor allem die nicht tarifgebundenen, zwar gerne Facharbeiter- und Facharbeiterinnen einstellen, aber nur ungelernte Arbeiterinnen und Arbeiter bzw. Angestellte bezahlen wollen.
Da ist natürlich ein auch nur halbwegs angemessenes Bürgergeld eher störend.
zum Beitrag22.09.2023 , 19:12 Uhr
Ja, was habe uns die Römer schon gebracht... ;-)
Herrn Kneifels Aquädukten und Ihren Thermen füge ich noch die wunderbaren römischen Villen mit dem genialen Innenhof, dem Peristylium hinzu, außerdem der "Pax Romana" ein über 200 jähriger Binnenfrieden innerhalb des Imperiums.
Genauso spannend wie der Aufstieg des Römischen Reiches ist auch der Umgang mit Zuwanderung (Abwehr- und Integrationsbemühungen im Wechsel, z.T. gleichzeitig), sozialer Ausgleich und Verwerfungen, Wechsel politischer Systeme wie "Republik" und Adoptivkaisertum, "modernes" Recht... Aufteilungen von Macht- und Verwaltungsbereichen, religiöse Toleranz bis zum endgültigen Sieg des Christentums, der lange Niedergang (wann war eigentlich wirklich ende Gelände??) und anschließender Kulturbruch...
Die Beschäftigung mit dem Römischen Reich - so ab und an: spannend, immer aktuell und nie langweilig finde ich.
zum Beitrag15.06.2023 , 18:05 Uhr
Danke für die Erläuterung. Kann ich ja nachvollziehen - allerdings
@Carsten S "Nicht von Russland überfallen zu werden ist gemeinsames Interesse genug."
steht doch erst einmal über allem.
zum Beitrag14.06.2023 , 23:58 Uhr
Jep ...also als Kombi ist der inzwischen schon ein irres Gerät. Wie ein Passat vor sagen wir mal 15 Jahren, den Passat I könnte man sogar dahinter verstecken!
zum Beitrag14.06.2023 , 23:55 Uhr
hm - welche grundsätzlichen Interessensunterschiede sehen Sie denn? Das ist jetzt nicht ironisch, würde mich echt interessieren!
zum Beitrag14.06.2023 , 23:49 Uhr
Bezahlt wird der benötigte Parkraum, ich fände das ok. Wenn man die Breite noch mit reinrechnen würde, also somit die beanspruchte Grundfläche (wie in Japan) in qm wäre der SUV auch wieder im Gerechtigkeitsboot. Darüber hinausgehende Zuschläge für Wohnwagen und Wohnmobile fände ich auch ok, muss halt alles noch irgendwie im Rahmen bleiben.
zum Beitrag14.06.2023 , 23:38 Uhr
Die Höhe erscheint dem Gericht ja als angemessen, der Größenansatz wird ja nicht komplett verworfen, sondern die großen Sprünge.
Muss dann halt ne neue Satzung her die das berücksichtigt.
zum Beitrag26.05.2023 , 21:40 Uhr
Da kann ich zu 100% zustimmen!
zum Beitrag08.05.2023 , 17:27 Uhr
Klaro:
TAZ UNTERSTÜTZEN EINMAL ZAHLEN
zum Beitrag07.05.2023 , 10:03 Uhr
Als ich noch jung war, haben wir uns den Wän(g) de Pän(g) in Frankreich im Plastikkanister von der nächsten Erzeugergenossenschaft geholt und und dann unter glühender Sonne und in lauen Nächten ortsnah beim Campen vertilgt. Den nächsten Kanister gab es dann im Tausch.
Das ist lange her, inzwischen ist unser Jahreskonsum auf ein halbes dutzend Flaschen runter. Geöffnet wird eh nur wenn Gäste da sind, sonst ist ne Pulle zu viel für uns, da wir auch eh wenn nur Schorle trinken. In diesem Zusammenhang fände ich Pfandflaschen mit Schraubverschluss ideal. Bloß die müssten dann natürlich immer nach Frankreich oder sonstwo zurück, das ist schwierig. Die wenigen Flaschen die ich kaufe beziehe ich immer von einer sehr netten Weinhändlerin, die mit einem alten Bulli direkt importiert. Ich frage mal, ob und wie so ein Pfandflaschensystem, da sie ja mehrere kleine Erzeuger abklappert, möglich wäre. Es müsste dann so eine Art Einheitsflasche geben denke ich.
Ach ja, eine Beobachtung die mir, je älter wir alle werden, immer mehr Sorgen macht: Die lieben Leute in meinem Bekannten- und Freundeskreis, welche 5 Liter BagInBoxen kaufen -und eigentlich ständig eine im Anstich haben- sind sämtlich auf der Schwelle von der Gewohnheitstrinkerin zum Alkoholiker. :-(
Für Familienfeiern sind diese großen Schlauchkartons aber wohl gut, die müssten dann aber auch vom Weinhändler zurückgenommen und von dort in ein zentraler organisiertes Recyclingsystem (wie bei alten Fahrradschläuchen) eingebracht werden... oder eben direkt vom Edelstahlfass beim Händler in einen Plastikkanister und der dann im Tausch... so wie früher, nur eben in einem ein etwas kultivierterem Setting...
zum Beitrag18.04.2023 , 21:12 Uhr
Ich denke, Gefängnisstrafen sind fast die einzige Möglichkeit dieser Art von Nötigung und gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr etwas entgegen zu setzten, da Geldstrafen ja oft von den Organisationen übernommen werden.
zum Beitrag17.04.2023 , 20:49 Uhr
Ich fand den Ansatz von Frau Ernst gar nicht so schlecht: wenn die Lehrerstellen nun absolut nicht zu besetzen waren... weil nicht einmal Berwerber:innen da waren, dann kann doch den zu wenigen Lehrerinnen und Lehrern wenigstens ein Teil der Organisations- und Schulsozialarbeit abgenommen werden.
Klar ist das auch ein Offenbarungseid, aber besser als immer weiter Potemkinsche Dörfer zu bauen:
„Jedes pädagogische Angebot, ob über dem Rahmenlehrplan, im Ganztagsunterricht, in Förderstunden oder im gemeinsamen Lernen ist unverzichtbar“, sagte etwa SPD-Bildungspolitikerin Katja Poschmann.
Es nutzt aber nichts, wenn dies alles nur im Stundenplan steht, also auf dem Papier, sozusagen als Titel ohne Wert.
Wenn man die Leute nicht hat, muss das Angebot reduziert oder umstrukturiert werden. Mehr als 32 Kinder in eine Klasse packen und in der halben Zeit nur Vertretungsunterricht zu machen kann keine Dauerlösung sein.
zum Beitrag17.04.2023 , 19:32 Uhr
Weltuntergangsstimmung - so schlimm ist es doch noch nicht.
zum Beitrag17.04.2023 , 08:38 Uhr
Sehe ich ähnlich. zumindest was die weniger kaufkräftigen Schichten Menschen hier angeht.
Der "Einstandsschnapper" in die neue Mobilität, der E-Up!, (eigentlich ja auch eine ganz prima Kiste) kostet nach Abzug aller Prämien (ca. 7000Euro) Selbstabholung 24 000 Euro und ist abgesehen davon kaum und wenn mit viel Glück doch nur mit langer Wartezeit zu bekommen
Die Zeiten werden bei uns auch noch kommen, in denen der alte Honda liebevoll zum Oldtimer gepflegt wird.
zum Beitrag16.04.2023 , 12:36 Uhr
Allerdings sind die Erneuerbaren inzwischen auch "Big Business"
zum Beitrag16.04.2023 , 12:27 Uhr
Schließe mich Ihren Betrachtungen an.
Ein Hauptproblem ist, und das sieht man ja auch am Schnapper von @Gerdi Franke: wenn man den Atomleuten aus Pragmatismus und Vernunft ein begrenztes Existenzrecht zubilligt, beruht das leider selten auf Gegenseitigkeit...
Ende der Nuller- Jahre hätte die klassische Energiewirtschaft ohne zu Zucken durch gleichzeitige Laufzeitverlängerungen und den Bau neuer Kohlekraftwerke den Erneuerbaren den Marktzugang dauerhaft verbaut... dann kam eben alles anders ... c'est la vie - c'est la guerre!
zum Beitrag16.04.2023 , 12:10 Uhr
"Dass dieses dicht besiedelte Land bis heute von einem Super-GAU verschont blieb, liegt auch an den unter der Dauerbeobachtung ihrer Kritiker:innen vergleichsweise seriös betriebenen Atomanlagen."
Das ist unzweifelhaft ein Verdienst. Ohne die Anti-AKW-Bewegung wäre hier rumgehudelt worden, wie anderswo auch. Ein letztes Beispiel war ja der von Altmeier den Betreiber:innen erlassene letzte Sicherheitscheck ...aus Nettigkeit sozusagen: "wenn Ihr Auto eh verschrottet werden soll, muss es auch zwischenzeitlich trotz Fälligkeit nicht zum TÜV...
...ironischerweise war diese letzte Hudelei dann auch ein wichtiger Grund, warum, die AKW nicht noch über die ehrenvollen Abschiedsrunde von drei Monate hinaus sinnvollerweise eine halbe Dekade weiter hätten betrieben werden können.
Ja nun, der Atomkeks ist somit wohl gegessen.
zum Beitrag12.04.2023 , 08:52 Uhr
Wirkt etwas konstruiert - aber da es, wie ich gegoogelt habe, noch neue Ford Transits zu konfigurieren gibt gibt es womöglich auch noch Lockenwickler.
... zwischenzeitlich ist der Kommentar von @Barrio da und ich denke jetzt ebenfalls : jep - Satire!
zum Beitrag06.04.2023 , 16:40 Uhr
Es macht für mich einen Unterschied, ob man jemanden "nur" verprügelt, krankenhausreif oder sogar zum Invaliden schlägt, zudem auch noch außerhalb einer akuten Notwehrreaktion.
Ist halt so meine Meinung.
zum Beitrag06.04.2023 , 16:25 Uhr
Ich bin ja kein Pazifist. Trotzdem hätte ich den Fortschritt ganz gerne ohne Guillotine.
zum Beitrag05.04.2023 , 21:34 Uhr
Niwo, Niwo - ich ich habe nicht Lina E. mit Andreas Baader verglichen, ich bin auf die Argumentation von dem Schatzinselmann eingegangen, der ja auch die Ebene gewechselt hat, und das ist legitim.
...und Sie bringen jetzt noch Elsner und den 20. Juli rein - langsam wird's unübersichtlich.
zum Beitrag05.04.2023 , 21:19 Uhr
Ja der alte Droste, ich denke er hatte da aber wohl die zweifelsfreien Nazis im Blick.
Da muss man sich aber schon verdammt sicher sein, dass der Kanalarbeiter in spe ein gewaltbereiter Nazi mit was auf dem Kerbholz war oder oder nur reichlich dämlich und er seine grenzwertige Böhse Onkelz oder Lonsdale Mütze (was stand da eigentlich drauf?) spazieren führte.
Oder läuft sowas das dann unter Abteilung Hobeln&Späne bzw. Kollateralschaden?
Wenn die Angeklagten das nicht waren - und es gibt je bei der Zuschreibung ernsthafte Zweifel, ist es ja gut. Die Plädoyers der Verteidigung kommen ja noch.
zum Beitrag05.04.2023 , 20:48 Uhr
Das ist aber jetzt eine uralte Argumentation, dass zum erreichen eines gesellschaftlichen Idealzustandes alle Mittel Recht seien. Lenin, Trotzki und Andreas Baader lassen Grüßen.
zum Beitrag05.04.2023 , 20:33 Uhr
Das geht nicht, das kann man nicht machen mit harten Gegenständen einen Kopf zu Brei schlagen. Wenn es die Angeklagten nicht waren: sehr gut. Weil ein Mensch, der so etwas macht ist entweder ein Verbrecher oder geisteskrank.
zum Beitrag05.04.2023 , 20:21 Uhr
"Vielleicht kommt eine Zeit, in der die Angeklagten als Helden rehabilitiert werden." Was soll das für eine Zeit sein?
Es geht hier ja nicht um eine im Furor plattgehauene Nase oder einen ausgeschlagenen Schneidezahn, was ja für sich genommen auch schon Kulturbrüche wären. In der FAZ steht, die Metallplatte im Gesicht des Kanalarbeiters diene auch dazu, dass ihm das Auge nicht runterrutscht.
Ich müsste nicht nur eine Unschuldsvermutung sondern sogar eine Unschuldsgewissheit haben, sollte ich jetzt einfach mal so solidarisch mit den Angeklagten sein.
zum Beitrag05.04.2023 , 08:56 Uhr
Danke, dass Sie mit Ihren lesenswerten Einwürfen das fachliche Niveau hier gehoben habe. Hoffe jetzt natürlich auf ebenso fachliche Entgegnungen. Ausdiskutiert ist das Thema ja lange noch nicht - wir stehen erst am Anfang.
zum Beitrag03.04.2023 , 19:36 Uhr
Einwände, Einwände, Einwände - und kein Wort zu meiner schönen Wochenendzeit.
zum Beitrag02.04.2023 , 11:22 Uhr
Bei einer ganzjährigen Normalzeit sind die Sommerabende ja dennoch lang, dafür ist es eben auch vor allem in den Übergangszeiten schon früher am Morgen nicht mehr so dämmerig und meist dann auch schon etwas wärmer. Durch die Uhrumstellung fällt der Arbeits- und Schulweg und der Wildwechsel zumindest noch im April wieder in die Dämmerzeit: man kann sehr gut beobachten, dass viele Kinder, die zwei oder drei Wochen vor der Uhrumstellung bereits wieder mit dem Rad zur Schule gefahren sind nach der Uhrumstellung erst einmal wieder mit dem Auto gebracht werden. Die erhöhten Wildunfälle in dieser Zeit sind statistisch nachgewiesen.
Wer was vorzieht hat in erster Linie mit den Lebensumständen und persönlichen Präferenzen zu tun. Für mich ist die Wahl ebenfalls klar: ganzjährige Normalzeit!
Kreativer Alternativvorschlag zur Güte: die Einführung der WOCHENENDZEIT: jeden Freitag um eins wird die Uhr auf Sommerzeit vorgestellt, dann hat man auch eine Stunde eher frei und direkt mal zwei lange Partyabende... am Montagmorgen um 6 wird wieder auf Normalzeit umgestellt, dann kann man sich nochmal umdrehen und ne Stunde länger liegenbleiben...
...Win-Win!
zum Beitrag01.04.2023 , 18:46 Uhr
Was bringt denn eine Stunde trübes Graupelwetter am Abend? ...und wer und wie auf was geeicht ist... kann auch ein Argument sein, es bei der Normalzeit zu belassen, dann wäre es ja eh egal. Ich muss das ganze Jahr über früh raus, da da finde ich mehr Licht am Morgen ganz nützlich. Aber ich komme ja klar, nur das ganze Jahr Sommerzeit, das muss ja wohl wirklich nicht sein, dann besser weiter umstellen...
zum Beitrag01.04.2023 , 09:12 Uhr
Also ich hab da eine ganz klare Präferenz, wobei die leider nur eine Minderheit zu teilen scheint. Ich kann das auch argumentieren:
Wenn man mit dem Moped oder Fahrrad früh zur Arbeit fahren möchte, wäre die Normalzeit günstiger, nicht nur weil es heller, sondern meist auch wärmer wäre.
Die Abende sind im Sommerhalbjahr ja eh lang, und wenn es dunkel wird, braucht man ja in lauen Sommernächten auch nicht sofort ins Bett gehen sondern kann noch eine Kerze oder Laterne oder irgendwas anderes anzünden, z.B. ein Lagerfeuer.
zum Beitrag15.03.2023 , 21:51 Uhr
Das ist ja fein, da kann man sich in einem Reiter das Lennon - Video anhören und dann dazu im anderen den Text hier im Beitrag lesen - Wunder der Technik - Wunderbar!
zum Beitrag12.03.2023 , 09:59 Uhr
So ist es wohl.
zum Beitrag12.03.2023 , 00:33 Uhr
Wohl wahr: wäre schön, wenn für den Anfang wenigstens die 38,5 Stundenwoche, 30 Tage bezahlter Urlaub, Tariflohn und frei gewählte Betriebsräte auf deren Agenda stünden.
zum Beitrag11.03.2023 , 15:00 Uhr
"Eine Motorkettensäge hat keine 5 Liter Tankinhalt, sondern nur 1 Liter. Und damit wiegt die Verbrennersäge schon 5,6 kg. Eine Akkusäge hat einen Akku mit 2,0 kg und wiegt zusammen mit Gerät nur 3,3 kg. "
Die 5 L Sprit lassen sich zwar nicht im Tank, aber bequem in einem Kanister transportieren zudem ist Ihr Vergleich vermutlich zudem so etwas Äpfel mit Birnen würde ich sagen: Die Akkusäge mit 3,3 kg hat garantiert kein 90cm Schwert welches es für professionelle Anwendungen im Wald schon mal braucht.
Für Spezialanwendungen werden E-Fuels garantiert auch in Zukunft Sinn machen. Ist zwar dann Schweineteuer - ist der ganze ansonsten zu produzierende Akkuschrott allerdings auch.
Für den PKW in der Breite dagegen vermutlich auch in Zukunft preislich wohl kaum darstellbar, wahrscheinlich als teure Liebhaberei nur, falls man sich von seinem Oldtimer nicht trennen möchte.
Ich schließe mich mal ausnahmsweise der Ansicht von Herrn Janzing an, das Ganze den Markt regeln zu lassen und sich so eine Menge ideologischer Grabenkämpfe (Entropie!) einzusparen.
zum Beitrag06.03.2023 , 19:18 Uhr
Sie könnten ihr ja mal einen Brief schreiben. Bestimmt kann die Dame Sie bei Ihrer Unsicherheit, ob denn nun eher der russische oder der ukrainische Präsident vorzuziehen sei, kompetent beraten.
zum Beitrag06.03.2023 , 15:51 Uhr
Respekt vor dieser Frau.
zum Beitrag06.03.2023 , 14:26 Uhr
Sehe ich anders, da "Leben und Leben lassen" auch nicht deren Motto ist. Außerdem, nirgendwo ist man vor diesen Arschgeigen sicher. Erst vor einem halben Jahr war ich in einer feinen kleinen Disco in WHV, wir schwelgten grade schön zwischen RHSP, RATM und LZ da tauchte eine Horde Burschies mit Mützchen und Schärpchen aus Münster (weiß der Teufel wie die da hinkamen) auf, dann wurden auf der Tanzfläche so lange die Leute angetanzt bis sie diese für sich und ihre mitgebrachten Pömpsschnallen hatten.
Das reiht sich ein in viele Erlebnisse, welche ich seit meinen 18 Lebensjahr mit diesen Pfeifenputzern hatte. Wenn ich die nur vom weitem sehe, kommt mir alles hoch.
zum Beitrag06.03.2023 , 13:26 Uhr
Hm- weniger Freiheit?
Die meisten Menschen, und eben auch die etwas älteren halbtrainierten und nicht nur die Muckibudengestählten, sehen im Muskelshirt und Tanktop ganz flott aus.
Etwas Textil am Oberkörper setzt daher auch die Hemmschwelle für Ottonormal etwas herab, selber Kletterhallen zu besuchen und sich selber gut und sportlich zu fühlen. Also eigentlich mehr Freiheit zum Sport für die, welche es nötig haben.
Zudem wurden ja auch noch praktische Gründe genannt: den Schweiß aufsaugen der einem den Rücken runterläuft vor allem, ich denke auch etwas Schutz vor Verbrennungen bei manchmal ungewollt durchlaufenden Seilen ist da auch gegeben.
zum Beitrag06.03.2023 , 13:16 Uhr
Selbst Hopfen und Malz ist an den Burschies hoffnungslos verloren!
Ansonsten darf zu dem Städtchen bei der Gelegenheit nicht fehlen - und lohnt daher zu googeln: Foyer des Arts - Wissenswertes über Erlangen 1982
zum Beitrag06.03.2023 , 09:28 Uhr
Toller Artikel, auch weil das Resümee am Ende konstruktiv und nicht ganz so niederschmetternd ausfällt, wie es der Titel erwarten lässt.
Ratsarbeit ist: -mm Wahlkampf Klinken putzen -zu jeder Sitzung sperrige Vorlagen lesen um im Stoff zu stehen. -viel Zeit verbringen und sich buchstäblich den Arsch plattsitzen in Fraktions- und Ausschusssitzungen. -in den Ratssitzungen i.d.R (in unser Fraktion gibt es, im Gegensatz zur Mehrheitsfraktion immerhin keinen generellen Zwang, bei jedem Thema gleich zu stimmen) vorabgestimmten Anträgen zustimmen.
In der westfälischen Provinz haben zumeist auch die "Schwatten" eine Betonmehrheit im Rat. Dennoch muten Ratssitzungen Außenstehenden wie Volkskammersitzungen vor, da bei den meisten Abstimmungen immer alle Finger in der Luft sind. Faustregel: 90% sind Konsens (Bürgersteinkanten, und verrutschte Gehwegplatten, Ersatzpflanzungen, Zuschuss für Schulteich...) nur 10% sind kontrovers und die entscheidet die Ratsmehrheit. Das wird dann auch gerne ohne Abstimmung durchgedrückt (obwohl sich im Dorf ja alle eigentlich durch Alltag und Vereine persönlich gut kenne und auch verstehen), d.h. es geht es dann nicht einmal um Argumente sondern nur darum, um ab und zu zu zeigen, wo der Frosch die Locken hat.
Also Alles in Allem viel Arbeit und viel Frust. Dennoch ist die Arbeit notwendig, wie ich überzeugt bin. Ich habe es daher auch etliche Jahre gemacht aber meine inzwischen mein Pensum erfüllt zu haben.
Man sollte auch den gesundheitlichen Aspekt ab einem bestimmten Alter nicht vernachlässigen: Für mich als Landwirt mag es ja noch angehen, wenn ich mir Abends den Arsch platt sitze, für Büromenschen kann dies schlicht und einfach auf die Dauer tödlich sein.
Also mein Fazit, eine Dekade des Lebens sollte man/frau sich gerne dieser Aufgabe stellen, ansonsten ist die Sitzungszeit auf dem Rennrad/Holländer, im Chor und Festival oder in der Muckibude sinnvoller verbracht.
...oder eben auf der Demo.
zum Beitrag06.03.2023 , 08:48 Uhr
Nachvollziehbare Argumentation, wie ich finde.
zum Beitrag02.03.2023 , 18:42 Uhr
Ich habe doch, im Gegensatz zum Autor, gar nichts von Verhütung gesagt, der flotte Spruch oben kommt aus einem meiner Lieblingsromane" Jonathan Franzen "Freiheit".
zum Beitrag02.03.2023 , 15:46 Uhr
jep!
zum Beitrag02.03.2023 , 14:42 Uhr
„Es ist ein Unglück, daß die SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands heißt. Hieße sie seit dem August 1914 Reformistische Partei oder Partei des kleinern Übels oder Hier können Familien Kaffee kochen oder so etwas – : vielen Arbeitern hätte der neue Name die Augen geöffnet, und sie wären dahingegangen, wohin sie gehören: zu einer Arbeiterpartei. So aber macht der Laden seine schlechten Geschäfte unter einem ehemals guten Namen.“
– Kurt Tucholsky: Schnipsel. In: Gesammelte Werke.
Ich hatte das noch im Hinterkopf und dann 1:1 in Wiki gefunden .. dann aber flott mal C&P und hier eingefügt!
Allerdings bei allem Lamento (und wohl auch nur ein schwacher Trost): es soll Länder auf der Erde geben, da wäre man froh selbst über so einen schiefen Verein.
zum Beitrag02.03.2023 , 13:18 Uhr
Dann habe ich den Text ebenfalls seit meiner Jugend fehlinterpretiert - man kann älter werden als ne Kuh, man lernt immer noch dazu!
zum Beitrag02.03.2023 , 13:13 Uhr
Hm, und was ist mit den ökologischen Schäden, welche die Kinder und Kindeskinder... verursachen?
Save the Planet - no Kids!
zum Beitrag28.02.2023 , 21:27 Uhr
Huch, ihr Beitrag ist ja schon 5 Tage alt, da bin ich wohl etwas spät mit meiner Replik. Macht man ja eigentlich nicht sowas... sry!
zum Beitrag28.02.2023 , 19:50 Uhr
Thema verfehlt, 6 - setzen: Kaiser (!) Wilhelm ist durch die vereinigten militärischen Anstrengungen der Entente aufs Altenteil in Holland geschoben worden, nicht durch gutes Zureden.
zum Beitrag27.02.2023 , 23:24 Uhr
Sie meinen es halt nur gut, zumindest die meisten (hoffentlich!)
zum Beitrag27.02.2023 , 23:16 Uhr
Die Hafenarbeiter blockieren gezielt weltweit russische Schiffe. So steht es auf jeden Fall in Ihrer verlinkten sozialistischen Bäckerblume.
Das ist ja auch super.
Die Demos in London waren aber anscheinend bei weitem nicht so groß wie in Berlin. Ich konnte dazu wenig valides (mal war es eine "große Menschenmenge" ohne das Zahlen genannt wurden, mal nur "eine Gruppe") herausfinden, außer das Jeremy Corbyn mitmarschiert sei und das es wohl einen Eklat mit Ukrainischen Gegendemonstranten gab.
Grundsätzlich ist es wohl so normal, dass in London irgendwelche Leute gegen irgendwas demonstrieren, dass darüber kein mediales Aufheben gemacht wird.
Es ist ja auch ok, wenn es auch dezidierte Gegenpositionen gibt Die massive Demo in Berlin allerdings dürfte in Moskau mit sehr viel Genugtuung aufgenommen worden sein. Deutschland wackelt!
PS: nichts gegen einen einzelnen und auch mal pointiert parteiischen Link, aber diese exzessive Verlinkerei auf Propagandablättchen garniert mit einem "Bitteschön" bei der man dann selber anfangen darf umständlich erst einmal einen halbwegs seriösen Hintergrund/Kontext zu recherchieren ist ein echtes Elend.
zum Beitrag27.02.2023 , 22:27 Uhr
Selbstverständlich waren es in Berlin es Defacto Pro-Russland und sogar Pro-Putin Demonstrationen: für einen schnellen russischen Sieg, gegen einen mühsamen Verhandlungs- für einen schnellen Diktatfrieden.
Werden die Waffen- und Munitionslieferungen in die Ukraine gestoppt oder auch nur gedrosselt, braucht Russland nicht darauf hoffen, durch Verhandlungen halbwegs glimpflich irgendwie aus der Nummer wieder rauszukommen sondern kann in absehbarer Zeit auf einen kompletten Sieg setzten.
zum Beitrag27.02.2023 , 16:59 Uhr
Hm, Frage: hat eigentlich Jemand einen Überblick, gab es in anderen europäischen Hauptstädten auch so bemerkenswerte Pro-Russland Demonstrationen, oder war die in Berlin wieder ein speziell deutsches Sonderwegphänomen?
zum Beitrag27.02.2023 , 08:54 Uhr
Der gute alte Heinz, Gott hab ihn selig!
zum Beitrag26.02.2023 , 10:32 Uhr
So war es, und das hat auch Jeder/Jede mit etwas Köpfchen geblickt.
zum Beitrag26.02.2023 , 10:22 Uhr
auch @Katrina
Es ist aber doch trotzdem bemerkenswert, dass ich trotz der von Ihnen behaupteten Indoktrination im Westen in meinen 20ern wie sehr Viele sehr US-kritisch war, den Wehrdienst aus, damals nachvollziehbaren Gründen verweigert hatte und stattdessen Pfleger war und niemals die CDU gewählt habe. Ok, einmal habe ich bei Ruprecht Polenz statt Wolf-Michael Catenhusen mein Kreuzchen gemacht. Das bereue ich auch nicht.
Egal, wir hatten damals schon so unseren eigenen Kopf und artikulierten dies ungestraft ohne Nachteile für unser berufliches Leben befürchten zu müssen.
Bei der Wiedervereinigung hab ich nicht Juchu geschrien und stand in der Lafontilinie - was mir heute allerdings tatsächlich leid tut. Aus Sicht der bürgerlichen Freiheit war die schnelle Einheit eine ganz tolle Sache und da wäre es gut gewesen, wenn viele westdeutsche Linke nicht zum Freuen in den Keller gegangen wären.
Aber Birne erregte einfach Widerspruch und es ist ja auch vor allem wirtschaftspolitisch unheimlich viel falsch gelaufen, was dann auch durch Ignoranz und Ideologie geschuldet war. Das da in den neuen Ländern noch heute, die Folgen sind ja noch da, viel lamentiert wird, kann ich gut nachvollziehen.
Ich habe zudem bis zum 24.02.2022 sehr konsequent, etwa auf der Linie von @Warum denkt keiner nach für Verständnis und Ausgleich gegenüber Russland argumentiert, obwohl das damals durch die Annexion der Krim schon recht umständlich war.
Die positive Bedeutung der NATO-Osterweiterung für die Osteuropäischen Staaten ist mir erst nach dem 2. Überfall (noch nicht 2014) richtig bewusst geworden.
Um es am Ende kurz zu machen: Eine umfassende Indoktrination, die mich dann auch gleichgeschaltet hätte: da kann ich definitiv nicht mitgehen, dass es sowas gegeben hätte.
zum Beitrag25.02.2023 , 21:22 Uhr
In erster Linie wurde da gegen die Selbstverteidigung der ukrainischen Menschen demonstriert.
zum Beitrag25.02.2023 , 21:16 Uhr
Danke für den Link: damals und heute ein ganz und gar gruseliger Haufen!
zum Beitrag25.02.2023 , 21:09 Uhr
Wüsste ich jetzt nicht, hätte ich mitbekommen.
zum Beitrag25.02.2023 , 20:43 Uhr
"Dann kann eine gute Friedenslösung für beide Seiten gefunden werden (...)"
Nach einer Lösung muss gar nicht lange gesucht werden: Russland bricht seinen verbrecherischen Angriffskrieg gegen sein Nachbarland ab und zieht sich zurück.
zum Beitrag25.02.2023 , 17:48 Uhr
Wo die Burschies mit ihren Mützchen und Schleifchen auftauchen, ist kein Mensch vor Anmaßungen und Rüpelleien sicher.
Selbst (oder grade) wenn ich ich ein in der Wolle gefärbter Konservativer wäre, ich wollte mit so unhöflichen und unkultivierten Menschen nichts zu tun haben.
Dass sie sich gelegentlich selber dezimieren kann ich nur befürworten.
zum Beitrag20.02.2023 , 15:20 Uhr
Sag ich ja. Der Kissinger Vorschlag ist fast schon zu salomonisch, als dass er Wirklichkeit werden könnte. Vor allem hätte man das ja alles schon so ähnlich in der Vergangenheit haben können mit weiterhin neutralem Finnland und Schweden.
Wenn es aber über Verhandlungen dazu käme, ich würde nicht ernsthaft dagegen schreiben oder auf die Straße gehen.
Ich glaube aber, so läuft das nicht.
Ich denke entweder setzt sich Russland ganz durch und es bleibt nur eine Rumpf Ukraine, eventuell ist dann sogar noch einmal Odessa bedroht, wenn die Moldau-Karte gespielt wird... oder Russlands Angriff bricht wegen eines eigenen Soldatenstreiks aufgrund mangelnder Erfolge und abartiger Verluste oder eines Putsches in sich zusammen. Dann bliebe weder Donbas noch Krim, und dauerhaft nicht mal mehr Atomwaffen in Kaliningrad.
Für die Ukraine, Osteuropa, uns und am Ende sogar für Russland die beste Lösung.
zum Beitrag20.02.2023 , 12:16 Uhr
Jau, quäl di sachte-
zum Beitrag20.02.2023 , 09:54 Uhr
soo rein rhetorisch war die Frage gar nicht. Ich bin immer interessiert an nachvollziehbaren Argumentationslinien.
In unserer Ecke (südöstliches Münsterland) sagt man zu Schlitzohren, die einen in einem noch relativ harmlosen Umfang unbemerkt materiell oder argumentativ über den Tisch ziehen wollen nicht Schliepen- sondern Schliekenfänger! ;-)
Da sollte man sehr aufpassen!!
zum Beitrag20.02.2023 , 09:36 Uhr
"Eigentlich lobe ich mir da Kissingers pragmatischen Ansatz: Krim und Donbass für Russland gegen NATO-Mitgliedschaft für die Ukraine."
Russland hat aber auch noch die Oblasten Cherson und Saporischschja annektiert und müsste zuerst seine Verfassung ändern, um sie wieder herauszurücken. Wäre die Duma dazu bereit?
Gibt es Signale, dass Russland dann auch noch eine Nato-Mitgliedschaft der Ukraine akzeptieren und sich z.B. über verbilligte Gas- und Uranlieferungen langfristig am Wiederaufbau beteiligen würde?
Wird für den Fall einer Einigung jetzt schon ein konstruktiven Dialog über Autonomie und Minderheitenrechte auf Krim und in den Oblasten Donezk und Luhansk in Aussicht gestellt?
Russland müsste doch von sich aus in Vorsondierungen signalisieren, dass es in letzter Konsequenz diese Richtung zu gehen bereit wäre um die andere Seite überhaupt in Zugzwang zu Verhandlungen zu bringen.
Wir werden sehen.
An einer sukzessiven Ausstattung mit größtenteils westlicher Waffentechnik in allen Gattungen kommt man aber so und so nicht vorbei, da Kissingers Vorschlag ja auch die NATO-Mitgliedschaft der selbstständigen Ukraine beinhaltet.
zum Beitrag20.02.2023 , 08:50 Uhr
Staatlich geprüfter Landwirt
zum Beitrag19.02.2023 , 21:19 Uhr
Kreative Vorschläge?
zum Beitrag19.02.2023 , 20:53 Uhr
Wenn es Russland nur um die Krim ginge, hätte es vor einem Jahr gar nicht einmarschieren müssen, denn die hatte es ja bereits, bereits vom Westen faktisch nicht in Frage gestellt. Denkbar auch, dass in den Gesprächen "am langen Tisch" von Scholz und Macron zugesichert wurde, die NATO-Aufnahme der Ukraine auf die ganz lange Bank zu schieben. Zusammen mit dem Wechsel des Hauptaugenmerks der USA von Russland auf China lief also alles für Putin.
Da steckt doch ein ganz anderer Mutwillen dahinter. Mir fällt nichts dazu ein, wie man sich da arrangieren könnte.
zum Beitrag19.02.2023 , 19:01 Uhr
Na ja, was man so Arbeitszwang nennt. Eher ein Arbeitsgebot, welches mehr oder zur Zeit weniger (Bürgergeld) sanktioniert wird.
zum Beitrag19.02.2023 , 18:47 Uhr
Der Blick ist absolut sehenswert!
zum Beitrag19.02.2023 , 16:05 Uhr
Das Känguru ist nicht die letzte Instanz bei allem, was mit den Beatles zu tun hat.
zum Beitrag19.02.2023 , 09:12 Uhr
BGE gab es schon in der DDR. Ja, mit Wachstum des BIB ist es dann vorbei.
zum Beitrag18.02.2023 , 09:08 Uhr
Ich finde diese Gehaltsverhandlungen grundsätzlich von übel, da sie die Arbeitnehmerschaft spaltet. Daher ist gleicher Lohn für gleiche Arbeit auch eine Urforderung der Gewerkschaften und auch der alten Sozialdemokratie.
Es gibt über Prämien (vorübergehend) und Aufstieg oder Anpassung der Aufgabefelder immer noch genug Möglichkeiten, um bei besonders viel Erfolg, Fleiß oder gutem Händchen ein berufliches fortkommen zu ermöglichen.
Das ist nicht immer gerechter aber zumindest transparenter.
zum Beitrag18.02.2023 , 08:59 Uhr
Ich denke, die Lebensschlüsse und Ansichten des Herrn Höppner, so hinterfragenswert sie auch sind, dürften sich noch innerhalb des zulässigen demokratischen Meinungsspektrums befinden.
zum Beitrag17.02.2023 , 20:28 Uhr
"Wessen Sicherheitsinteressen sind denn hier gefährdet."
Ich muss da an die Mittelstreckenraketen in Kaliningrad denken. Ist der "Westen" Russland trotz Nato-Osterweiterung in den letzten 30 Jahren atomar schon einmal vergleichbar so auf die Pelle gerückt?
Ich wüsste nicht, vielleicht habe ich da aber was übersehen.
zum Beitrag17.02.2023 , 19:54 Uhr
Ich habe mir nach Lektüre einen Satz herausgesucht, der im unteren Teil des Textes als Kapitelüberschrift hervorgehoben wird:
"Gleicher Lohn ist keine Verhandlungssache"
So sollte es doch auch sein. Ich habe mich gefreut, als ich es heute Morgen in Radio hörte.
zum Beitrag15.02.2023 , 21:43 Uhr
Ich habe gelesen, mindestens 20 Jahre bliebe der Lehrermangel akut, also schießt man sich durch eine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen für einen kurzfristigen Effekt wohl ziemlich ins Knie.
Man wird wohl nicht umhinkommen, auf der Angebotsseite die Stundentafel insgesamt zu reduzieren (z.B. Ganztag nur noch an zwei Nachmittagen) um wenigstens den Basisunterricht zu sichern und gleichzeitig die Arbeitsbedingungen (bessere Bezahlungen, bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf also Teilzeitmöglichkeiten) zu verbessern und so für weniger Krankenstand und Nachwuchs zu sorgen.
Ihren Elektriker den hätte ich auch schon mal gut gebrauchen können. Wenn es den gibt, dann macht der das nicht aus herzenswarmen Engagement sondern für cold cash.
zum Beitrag15.02.2023 , 21:16 Uhr
In allen anderen Bereichen stärkt der Fachkräftemangel die Position der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, in der Schule nicht. Paradox - muss ich als Außenstehender nicht begreifen.
zum Beitrag15.02.2023 , 20:55 Uhr
Jep, die könnte es bringen. ;-)
zum Beitrag15.02.2023 , 19:54 Uhr
Eine beliebte Argumentationslinie, obwohl es ja etwas Äpfel mit Birnen vergleichen ist...
...gegen den Flächenverbrauch durch Futtermittelproduktion hilft in erster Linie je nach Ambition eine gesunde Fleischreduzierte/Vegetarische/Vegane Lebensweise und keine Freiflächen-PV-Anlagen.
Nur im Einzelfall finde ich Freifläche sinnvoll. Bei uns im Ort soll eine Waldbeerplantage mit PV teilüberdacht werden. Solch eine echte Koppelnutzung finde ich überlegenswert, wobei die einzuzäunende Fläche von 20 ha schon eine Hausnummer ist.
Nun ja, von nix kommt halt auch nix.
by the way (wie Inga Rumpf so schön sagte): mit höchstens 10 AKW- Standorten in Deutschland könnte trotz Kohleausstieg der erforderliche Ausbau der PV weiterhin größtenteils mit Dachanlagen erfolgen.
zum Beitrag12.02.2023 , 13:31 Uhr
Da haben Sie sich mit Herrn Bennet aber einen erstaunlichen Kronzeugen für Ihre steile These herausgesucht. Unterm Teppich ist der ganz gut aufgehoben.
zum Beitrag12.02.2023 , 09:40 Uhr
Da kann man nur an die/den einzelne/n CDU Abgeordnete/n appellieren, sich einen Ruck zu geben und entweder in der Fraktion das Fass noch einmal aufmachen oder individuell eben nicht mit der AfD zu stimmen.
Vielen Dank an Marina Mai für die ausdauernde und im Stil sehr sachliche Berichterstattung - ohne plakative Genderei als Selbstzweck - auch noch einmal im Zusammenhang sehr gut lesbar für CDU-Abgeordnete!
zum Beitrag12.02.2023 , 00:02 Uhr
Wenn Putinrussland mit seiner Strategie, unter dem atomaren Schutzschild einen konventionellen Krieg wie Anno Dazumal letztlich erfolgreich durchzuziehen, durchkommt hat er eine Blaupause für jeden weiteren Konflikt. Er kann nach einer Zeit der Konsolidierung den Hebel an jeder beliebigen Stelle wieder ansetzen, und nach der Ukraine ein Land nach dem anderen unter seine traurige Herrschaft zwingen. Ein Land/eine Region braucht in der Einflusszone Moskaus dabei nicht einmal direkt besetzt sein wie z.B. Kaliningrad, um auf Generationen fast jeglicher Entwicklungsmöglichkeiten beraubt zu sein, man schaue sich die Agonie und Perspektivlosigkeit der Menschen in Weißrussland an.
Warum sollte unser Einsatz geringer sein als der der Ukrainerinnen und Ukrainer, der Polinnen und Polen ...Balten...Tschechen... Slowaken...Tschetschenen...Georgier...Usbeken...Syrer und Syrerinnen?
zum Beitrag07.02.2023 , 19:55 Uhr
Der selbe Herr Bonse, der neulich im Presseclub den Ukrainern unterstellte, sie wollten bis nach Moskau marschieren und in deren Selbstverteidigung um sein oder nichtsein einen ordinären Stellvertreterkrieg sieht, jetzt ist seine Freude groß, dass die nötige Militärhilfe nicht zusammenkommt.
Entschuldigung, ich finde den Artikel hochgradig hämisch. Mag ja sein, dass sich jetzt wirklich einer über die Verzögerungen freut , aber der sitzt doch eigentlich in Moskau - oder?
zum Beitrag06.02.2023 , 08:26 Uhr
McCartney wird in diesen Sommer 81, Joni Mitchell im Herbst 80. Im Endeffekt zählt doch nur: hat man noch Lust ab und an zappeln zu gehen, reicht die Power und machen die Knochen mit!? Leider Dinge, die man nicht komplett selber bestimmen kann.
Aber wenn es noch passt: welcher nette Mensch sollte ernsthaft etwas dagegen haben?
zum Beitrag26.01.2023 , 23:27 Uhr
Ich denke auch: klares Rollenverständnis aller Beteiligter, mit gebotener Achtsamkeit und folkloristisch wertvoll.
zum Beitrag26.01.2023 , 23:00 Uhr
eventuell die Gegenwehr der Franzosen und ihrer Alliierter gegen den Einmarsch des deutschen Kaiserreich in die Republik Frankreich durch das neutrale Belgien, der Krieg gegen Hitlerdeutschland und das imperiale Japan, der Einmarsch Vietnams in Kambodscha. Die Gegenwehr der Sandinisten gegen die Contras und der Kurden gegen Assad und Erdogan ... mal so als Beispiele.
zum Beitrag26.01.2023 , 22:43 Uhr
Das Töten könnte sofort aufhören, wenn Russland seine Truppen auf die Linie von vor dem 24. Februar 2022 zurückzöge. Ich gehen davon aus, dass dann nach einem Waffenstillstand Verhandlungen über den Status des Donbas und der Krim und der Reparationen beginnen könnten.
zum Beitrag26.01.2023 , 22:33 Uhr
Es ist eben einfach alles von vornherein verkorkst.
Schöne Grüße im Namen von Arthur Schopenhauer!
zum Beitrag25.01.2023 , 08:57 Uhr
"In Washington ist laut Berichten mehrerer US-Medien die Entscheidung zur Kampfpanzerlieferung gefallen. Die Ukraine sieht das als einen Erfolg von Kanzler Olaf Scholz – und dankt für den „Panzer-Doppelwumms“.
...so untertitelt heute die FAZ. Scholz sozusagen der Fuchs, fast wie Adenauer!
Hoffentlich kommt jetzt von russischer Seite nicht noch ein Wumms dazu.
zum Beitrag24.01.2023 , 21:41 Uhr
"Mein Kollege, der Wirtschaftsprofessor Sinn kann ihnen übrigens sehr schön erklären, dass eingesparter Sprit bei uns, nicht zu einer minder Förderung weltweit und auch nicht zu einem Minderverbrauch führt da dieser Sprit einfach woanders verkauft und verbraucht wird..."
Dieses Pferd reitet Herr Sinn schon seit Jahren. Letzten Endes ist es aber wohl doch so: es wird nicht verbraucht was nicht verbraucht wird.
zum Beitrag24.01.2023 , 21:27 Uhr
Na ja, er hat es aber auch ziemlich ausgereizt.
zum Beitrag23.01.2023 , 21:30 Uhr
Ihre Links sind ja ganz lesens- und bedenkenswert. Vielleicht auch mal ganz gut, wenn ein größerer Zusammenhang hergestellt wird. Aber so etwas unnötig dialektisch wirkt Ihre Argumentation für mich dennoch.
Also hier meine Gegenrede: ganz ohne Berücksichtigung sämtlicher anderer von Ihnen (und @Uranus weiter unten) angeführter Haupt- und Nebenwidersprüche -nur auf den Teilaspekt des Tempolimits bezogen:
Wer von Hamburg in die Alpen zum Skifahren fährt, will dies ganz bestimmt nicht mit 120 sondern wenigstens mit 160/170 km/h Tacho zwischendurch, auch wenn der Hund im Kofferraum ist.
Ein (ambitioniertes = weniger als 130Km) Tempolimit ist ein wichtiger Schritt, zusammen mit einem Ausbau der Eisenbahn, den Individuellen Personenverkehr auf den lang- und Interregiostrecken zurückzudrängen.
Ok- das war jetzt nicht der ganz große gesellschaftspolitische Wurf, aber wie ich finde, in sich ganz stimmig. ;-)
zum Beitrag23.01.2023 , 20:58 Uhr
Ich wollte es definitiv nicht! Ich war immer, noch nachhaltiger, nur auf das alte schwarze Göricke von meinem Opa scharf. Das Lied ist aber trotzdem großartig.
zum Beitrag22.01.2023 , 21:54 Uhr
"Ist es verhältnismäßig, die restlichen 2% durch ein allgemeines Verbot auszubremsen? "
Ja
zum Beitrag22.01.2023 , 21:45 Uhr
Für die Inliner oder für die Socken?
zum Beitrag22.01.2023 , 21:10 Uhr
Ja, ohne Zweck für die Aggressoren und diejenigen, welche auf deren Seite genötigt sind, mitzumachen. Da ist auch viel Tragik dabei, so oder so trifft es oft die Falschen. Ohne Zweck auch bestimmt für die vielen zivilen Opfer der Aggression.
Aber bestimmt nicht ohne Zweck für die, die dagegen kämpfen. Heute, Gestern, Morgen.
P.S.: Erich Kästner würde sich im Grabe umdrehen, wenn wüsste, in welchen trivialpazifistischen Zusammenhängen er zitiert wird.
zum Beitrag22.01.2023 , 10:11 Uhr
Ich dachte zuerst, es sei eine Ente, da es nicht explizit im WiKi -Artikel steht, aber es lässt sich doch relativ schnell über die weiterführenden Links und Google-Suche auch für Nicht-Düsseldorfer verifizieren.
Also es stimmt es: Düsseldorf Wahlkreis 1, also D.-Nord, ist auch der Stadtteil Derendorf in dem Rheinmetall seinen Hauptsitz hat.
Ich neige zwar einigen Ansichten Frau Strack -Zimmermanns im Grundsatz zu, allerdings ist die o.g. Tatsache schon bemerkenswert, und ich werde diese im Hinterkopf behalten.
zum Beitrag21.01.2023 , 23:08 Uhr
Jetzt haben Sie das hier schon so oft angebracht, wäre mal schön, wenn Jemand mal die genaueren Umstände der türkischen Leo-Verluste darlegen würde.
Z.T. wurden die Dinger in Syrien in abgestelltem und besatzungslosem Zustand, quasi auf einem unbewachten Schotterplatz abgeschossen. ATGM-Übungsschießen für Superhelden.
Die weiteren Verluste hatten viel mit einem sehr niedrigen Ausbildungsstand der türkischen Panzerbesatzungen und der taktischen Einsatzplanung nach Säuberungen Erdogans infolge des "Gülen-Aufstandes" auch in den mittleren und niedrigen Offiziersrängen zu tun.
Ihr toller T72 ist über 20 Tonnen leichter als ein westlicher Kampfanzer, der hat außer seiner Reaktiven Panzerung nur wenig Schutz, und die wirkt auch nicht immer so wie erhofft.
Dafür gibt es inzwischen sehr viele Belege.
...und noch: ihr Vergleich der jetzigen Lage mit dem "reinschlittern!?" des Deutschen Reichs, sie spielen auf den "Blankoscheck" gegenüber Österreich Ungarn an, ist hanebüchen!
Einige Stichpunkte dazu gibt weiter unten @Avatar Ingo Bernable
zum Beitrag21.01.2023 , 22:35 Uhr
Worin soll denn das "Entgegenkommen der Ukraine?" bestehen?
zum Beitrag