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05.09.2016 , 09:01 Uhr
Es haben sich laut Süddeutscher Zeitung 8 Millionen Bürger für die Flüchtlinge engagiert, weit mehr als die AfD Wähler hat. Nur haben die Medien kaum über die Helfer berichtet, sondern seitenweise über die AfD.
zum Beitrag21.08.2016 , 11:11 Uhr
Mag sein!
Noch schlimmer aber ist, dass es für Terroropfer in der Türkei null Trauerbekundungen aus Europa gibt!
zum Beitrag31.07.2016 , 10:07 Uhr
Egal, wer gewinnen wird, eine Tatsache steht schon fest - die Spaltung der US-Gesellschaft und der Welt-Gemeinschaft wird keiner von beiden überwinden. Aber das ist ja nicht einmal dem Messias Barak Obama gelungen - im Gegenteil!
zum Beitrag18.07.2016 , 12:52 Uhr
Nun, was ist da anders als bei "seriösen" Medien?
Dass der Putsch in der Türkei von Erdogan selbst inzeniert sei, war doch in FAZ, Welt, SPIEGEL und ZEIT zu lesen.
zum Beitrag12.06.2016 , 10:17 Uhr
Wer CO2-freie Energieerzeugung will, kommt an Atomkraftwerken nicht vorbei. So super Erneuerbare Energien sind, 100% Verfügbarkeit sind faktisch nicht möglich. Und so bleibt nur die Frage - wo kommt dann der Strom her - aus Kohle, Gas oder der Kernkraft.
zum Beitrag03.06.2016 , 18:24 Uhr
War doch toll die Resolution gegen den Völkermord der Türken an den Armeniern vor 100 Jahren. Noch mehr Menschlichkeit kann man doch nicht verlangen.
zum Beitrag24.05.2016 , 18:17 Uhr
Es waren doch die deutschen Linken, die den Sieg der Kommunisten in Vietnam bejubelten - und damit 50 Jahre Unterdrückung. Dass die USA in Vietnam so hohe Symparthiewerte haben, liegt an der Sehnsucht der Vietnamesen nach Freiheit. Die verkörpern dort nun mal die USA. Auch wenn das uns Deutschen nicht gefällt.
zum Beitrag20.04.2016 , 14:27 Uhr
Der größte Teil des StGB stammt aus der Kaiserzeit, teils auch aus der Nazizeit.
Wer nun den § 103 abschafft, müsste auch den § 104 (Verletzung von Flaggen und Hoheitszeichen) und § 90 (Verunglmpfung der Bundespräsidenten) und noch einige mehr aus dem StGB streichen.
Ansonsten macht man genau das, was man Erdogan vorwirft - Willkür!
zum Beitrag20.03.2016 , 09:26 Uhr
Die Antwort, warum in der Region ein Machtvakuum entstanden ist, beantwortet der Artikel nicht. Aber ein Blick auf die Zeitschiene macht den Grund deutlich. Barak Obamas Erklärung, der Irak interessiere ihn nicht und der schnelle Abzug der US-Truppen aus dem Irak führte dazu. Im Irak nutzte der Iran seine Chance und drängte die Sunniten aus der Regierung und Armee. In Syrien ging Assad militäisch gegen die Sunniten vor. Damit spielten sie dem IS in die Hände, der nur dank der Unterstützung durch die sunnitischen Stammesführer so schnell wachsen konnte.
zum Beitrag01.02.2016 , 13:25 Uhr
Die Chinesen bauten aus Angst vor den Mongolen die "Große Mauer". Geholfen hat sie nichts, China war am Ende pleite und die Mandschu übernahmen die Macht in Peking.
zum Beitrag26.01.2016 , 18:32 Uhr
Leider ist diese Statistik falsch! So liegt die Mordrate pro 100.000 EW laut der Bundeszentrale für Politische Bildung in den USA bei 4,7 Fällen, in Russland ist sie mit 9,2 fast doppelt so hoch. Trotzdem taucht Russland in der taz-Statistik nicht auf!
zum Beitrag18.01.2016 , 09:09 Uhr
"Andere könnten recht haben."
Bert Brecht hat bereits vor einem halben Jahrhundert diese Fragen in seinem Gedicht "Lob des Zweifels" angesprochen.
"Den Unbedenklichen, die niemals zweifeln, begegnen die Bedenklichen, die niemals handeln."
Fünf Krieg in Syrien sind die Folge einer ideologisch begründete Fehlanalyse des Irakkrieges - Demokratie sei nicht mit militärischer Gewalt zu erreichen. Dabei haben wir gerade in Deutschland und Japan das Gegenteil erfahren.
Zweifel sind erlaubt - aber meist ist die stupide Antwort simpler Antiamerikanismus!
zum Beitrag16.01.2016 , 13:59 Uhr
Da muss das Oktoberfest nun zur Relativierung der Kölner Übergriffe herhalten. Dabei wird geflissentlich vergessen, dass das Oktoberfest 6 Millionen Besucher hat. Selbst bei 200 Übergriffe wären nur 0,005% der Besucher betroffen gewesen.
Und nun rechnen wir mal in Köln - einige Tausend Besucher und 600 Übergriffe!
zum Beitrag14.11.2015 , 10:16 Uhr
Liberté, Égalité, Fraternité
Der Arabische Frühling hat gezeigt, dass sich auch dort die Jugend nach Freiheit sehnt. Das "Alte Europa" hat damals leider versagt und seine eigenen Werte verraten. Wir haben die arabische Jugend erst Diktatoren und dann Dschihadisten überlassen. Das rächst sich nun.
zum Beitrag01.11.2015 , 13:51 Uhr
"Russland hat demonstriert, dass an Moskau in der Region kein Weg vorbeiführt. Erfreulich für alle, die Frieden wünschen."
Russland als Mutter des Friedens? Wo schon hat Russland für Frieden gesorgt?
zum Beitrag14.10.2015 , 09:47 Uhr
Gerade wir Deutschen sollten bei diesem Thema sehr zurückhaltend sein.
Wer wollte, konnte bei Filmen und Dokumentationen zum 3.Oktober nachverfolgen, dass bis 1989 in der DDR Misshandlungen, Folter und Zwangsarbeit für zehntausende politische Häflinge grausamer Alltag waren. Nicht weil sie vermutliche Terroristen waren, sondern weil sie nur ihre Freiheit wollten.
Nicht Guantanomo ist das Sinnbild für Grausamkeit, sondern Hohenschönau, Bautzen oder Torgau. Und bis heute sind die Verantwortlichen und Mittäter nicht zur Rechenschaft gezogen worden - im Gegenteil, sie erhalten ihre Pensionen, während die Opfer, soweit sie überlebt haben, mit einer beschämenden Opferrente vorlieb nehmen müssen.
zum Beitrag09.09.2015 , 18:49 Uhr
Der Alte Fehler des Alten Europa.
Kein Diktator kann soviel Blut an den Händen kleben haben, dass er für Europa nicht tragbar wäre, wenn er nützlich erscheint. Demokratie und Menschenrechte bedeuten Europa nichts mehr, wenn es um den eigenen Vorteil geht.
Das Ergebnis dieser Politik erleben wir gerade live - offenbar hat die Politik nichts daraus gelernt.
zum Beitrag08.09.2015 , 14:44 Uhr
Die Frage ist, was zählt!
Das Völkerrecht oder die Menschenrechte, Leider haben sich die Deutschen für das Völkerrecht entschieden! 250.000 Tote, darunter 50.000 Kinder und zehn Millionen Flüchtlinge sind ihnen herzlich egal!
zum Beitrag05.09.2015 , 19:02 Uhr
"Ungarn hat mit 3.300 Asylantragstellern pro einer Million Einwohner mehr als dreimal soviel wie Deutschland (905) und Schweden (1.100). Rechnet man die Flüchtlingszahl gar auf das BIP pro Einwohner um, ist Ungarn zehnmal so hoch belastet als Deutschland."
Deutschland hat also noch viel Luft nach oben, um mit Ungarn gleichzuziehen!
zum Beitrag05.09.2015 , 10:06 Uhr
Man hat Ungarn zu lange allein mit dem Problem gelassen.
Ungarn hat mit 3.300 Asylantragstellern pro einer Million Einwohner mehr als dreimal soviel wie Deutschland (905) und Schweden (1.100) aufgenommen. Rechnet man die Flüchtlingszahl gar auf das BIP pro Einwohner um, ist Ungarn zehnmal so hoch belastet als Deutschland.
Und wir Deutschen haben wieder einmal mit unserer großen Schnauze nichts anderes zu tun, als andere zu kritisieren statt zu helfen. Italien und Griechenland klagen schon seit Jahren, dass die Flüchtlingsproblematik sie überfordert. Man hat sie nicht gehört. Denn Schengen und Dublin haben uns vor dem Ansturm geschützt - zumindest bis heute!
zum Beitrag03.09.2015 , 08:30 Uhr
Budapest ist noch die kleinste Katastrophe. Die wirklich wichtige Frage ist doch, warum man kriminellen Schleussern der Transport der Flüchtlinge nach Europa überläßt.
Warum werden die "Hot Spots" zur Erfassung und Überprüfung nicht dort errichtet, von wo die Menschen fliehen, um sie dann sicher und menschenwürdig nach Europa zu bringen! Etwa an den Grenzen der Türkei zu Syrien oder zum Irak. Oder in Mali, von wo tausende sich auf den Marsch durch die Wüste machen und mehr mehr Menschen umkommen als im Mittelmeer.
Nicht Ungarn ist das Problem!
zum Beitrag02.09.2015 , 08:33 Uhr
Dumm nur, dass sich Flüchtlinge nicht an ein deutsches Einwanderungsgesetz halten werden. Solange es nicht gelingt, die derzeitigen Krisen einzudämmen und den Menschen dort Hoffnung auf ein besseres Leben zu geben, werden sie nach Europa kommen - verständlicherweise.
Ein Irrglaube, man könne mit Gesetzen die Fluchtbewegungen steuern. Denn es ist keine innenpolitische Frage, sondern eine der Außenpolitik. Solange wir nicht dafür sorgen, dass die Menschenrechte universal Geltung haben, wird es Flüchtlinge geben!
zum Beitrag29.08.2015 , 08:48 Uhr
a, es ist beschämend, wie Europa mit den Flüchtlingen umgeht. Warum läßt man zu, dass diese Menschen in die Hände der Schleusermafia fallen. Warum organisiert man nicht Schiffe und Sonderzüge, um diese Menschen sicher nach Europa zu bringen.
Noch beschämender aber ist, dass in den Flüchtlingslagern der Türkei, Jordaniens oder des Libanons, wo Millionen eine Zuflucht suchen, nur ein Drittel des Bedarfs durch die internationale Gemeinschaft finanziert wird. Dort kämpfen 5 Millionen Flüchtlinge ums tägliche Überleben und keiner will es sehen.
Am Beschämensten aber ist, dass die internationale Gemeinschaft und vor allem auch Europa, weiterhin tatenlos zusieht, wie in Bürgerkriegen hunderttausende abgeschlachtet und Millionen aus ihrer vertrieben Heimat werden.
zum Beitrag25.08.2015 , 17:39 Uhr
Wie wär es, wenn die UN endlich ihrer Verpflichtung nachkäme und die Menschenrechte überall auf der Welt durchsetzen würde. Jedes UN-Mitglied hat sich dazu verpflichtet. Dann gäbe es auch kein Flüchtlingsproblem.
Wenn der UN allerdings der Schutz von Diktatoren wichtiger ist, dann sollte sie sich zum Teufel scheren!
zum Beitrag24.08.2015 , 19:13 Uhr
Dass es überhaupt Demokratie im Kurdengebiet gibt, ist G.W.Bush zu verdanken. Saddam Hussein hatte davor 100.000 Kurden abgeschlachtet, 5.000 Dörfer zerstört und 1,5 Millionen vertrieben.
Hoffen wir, dass die Kurden im Nordirak auch weiterhin sicher, frei und demokratisch leben können.
zum Beitrag21.08.2015 , 16:03 Uhr
Der Vorschlag einer Flugverbotszone kommt 250.000 Tote zu spät. Und wer sollte sie durchsetzen - die Bundeswehr?
zum Beitrag18.08.2015 , 17:59 Uhr
Die Flüchtlinge als Profit Europas! Das ist purer Zynismus! Es geht nicht um den Profit, den Europa aus 60 Millionen Flüchtlingen schlagen kann, sondern es ginge darum, diesen Flüchtlingen eine Rückkehr in ihre Heimat zu ermöglichen. Wir Europäer schauen tatenlos zu, wie Bürgerkriege ganze Regionen verwüsten, Hunderttausende den Tod finden und Millionen vertrieben werden. Und dann denken wir an den zu erwartenden Profit durch Flüchtlinge! Das ist nur noch peinlich!
zum Beitrag16.08.2015 , 10:14 Uhr
An dem Elend der Flüchtlinge aus Syrien trägt vor allem Europa Schuld. Als man sah, dass Assad die friedlichen Proteste mit Panzern und Kampfhubschraubern zusammenschoss, sah Europa tatenlos zu.
Nun sollten wir nicht über die Flüchtlinge jammern, die wir selbst mit verursacht haben.
zum Beitrag15.08.2015 , 09:55 Uhr
Die Rechnung wird dafür präsentiert, dass wir den "Arabischen Frühling" ebenso verraten haben wie den "Prager Frühling",
Das Kungeln mit Diktatoren auf Kosten vor allem der arabisch/afrikanischen Jugend wird jetzt bestraft. Schließlich haben gerade wir Deutschen immer die besten Geschäfte mit den arabischen Diktatoren gemacht.
Kommt die Freiheit nicht zu den Jungen Leuten, kommen die Jungen Leute zu uns! Ich würde das auch an deren Stelle machen.
zum Beitrag09.08.2015 , 16:42 Uhr
Wie schon den Irak haben Deutsche Unternehmen auch das Regime in Syrien mit Bauteilen und Stoffen für Waffenfabriken beliefert. Das zeigt nach Informationen von SZ und NDR ein vertraulicher Bericht der Organisation für das Verbot chemischer Waffen.
Doch die Verantwortlichen dafür wurden bis heute nicht belangt.
Und das wird auch das Ergebnis dieser Resolution sein.
zum Beitrag05.08.2015 , 15:58 Uhr
Todenhöfer´s Erklärung für den Terror, dass sich der Widerstand gegen die US-Truppen richte und nach deren Abzug der Weltfrieden Einzug halten werde, hat sich als fatale Fehlanalyse erwiesen. Sowohl im Irak als auch in Afghanistan haben sich nach dem Abzug die Opferzahlen dramatisch erhöht.
Da schließ ich mich der Meinung des Friedespreisträgers Navid Kermani an:
"Offenbar sei die Öffentlichkeit im Westen nicht bereit sich daran zu gewöhnen, "dass man ab und zu auch militärisch dann auch eingreifen muss, wenn man Völkermorde, Vertreibung, ethnische Säuberung verhindern will". Vielmehr scheine man sich an den Gedanken zu gewöhnen, "dass da jetzt über längere Zeit ein quasi-faschistisches Regime über weite Teile des Nahen Ostens herrscht".
Kermani vermisst außerdem die Solidarität Europas mit den betroffenen Regionen: Obwohl in der unmittelbaren Nachbarschaft Europas ganze Staaten zusammenbrächen, Millionen auf der Flucht seien und Massaker an Tausenden verübt würden, sei die internationale Öffentlichkeit immer noch "vergleichsweise still". Dass man da keine Riesenkonferenzen, Demonstrationen, Mahnwachen, ich weiß nicht was alles man machen müsste, dass es keine allzu große Solidarität gibt, auch nicht mit denen, die die ganzen Flüchtlinge aufnehmen in der Region."
zum Beitrag04.08.2015 , 15:38 Uhr
In den Flüchtlingslagern in Jordanien, im Libanon oder im Irak wäre für die Millionen Flüchtlinge Hilfe nötig. Erst gestern berichteten die Tagesthemen über die Lager im Nordirak, dass den VN für die Versorgung das Geld fehlt.
Statt dessen wird bei uns diskutiert, ob Balkanstaaten sichere Herkunftsländer sind.
zum Beitrag01.08.2015 , 13:00 Uhr
Nur einen Artikel weiter, schreibt die taz:
"Geklagt hatte der Redaktionsleiter einer Tageszeitung. In ihrem Spruch verwiesen die Richter auf „berechtigte schutzwürdige Interessen“ des BND, die einer Veröffentlichung der Liste entgegenstünden. Zwar habe die Presse aufgrund ihrer grundgesetzlich verankerten Pressefreiheit ein Recht darauf, dass Bundesbehörden ihr Auskunft erteilten. Dieses Recht gelte aber nicht allgemein, sondern müsse jeweils im Einzelfall abgewogen werden.
Im vorliegenden Einzelfall – der so genannten Selektorenliste – verwiesen die Leipziger Richter zum einen auf die Besonderheiten der nachrichtendienstlichen Informationsgewinnung, die unter Umständen eine Geheimhaltung erforderten, und zum anderen auf die Notwendigkeit der Zusammenarbeit mit ausländischen Diensten."
Erstaunlich nach diesem Urteil, dass illegal an die Medien gespielte Akten legal sein sollen.
zum Beitrag30.07.2015 , 12:16 Uhr
Marieluise Beck sagte anlässlich des Jugoslawienkrieges:"Auschwitz wurde von Soldaten befreit".
Krieg ist eine Katastrophe und doch manchmal unumgänglich, um eine noch größere Katastrophe zu beenden.
zum Beitrag30.07.2015 , 08:32 Uhr
Man hat 2003 G.W.Bush sogar mit Hitler verglichen, weil er damals im Irak Saddam stürzte und demokratische Wahlen ermöglichte. Man warf ihm die 165.000 Opfer zwischen 2003 und 2008 vor, obwohl die meisten davon durch die Kämpfe zwischen Sunniten und Schiiten starben.
In Syrien wollte niemand militärisch eingreifen, selbst wenn Russland den UN-Sicherheitsrat nicht erneut blockiert hätte. Obama verriet sogar seine "Roten Linien", selbst als Assad Giftgas einsetzte. Man sieht nach wie vor tatenlos zu, wie inzwischen eine Viertelmillion Opfer des Bürgerkrieges wurden, wie 6 Millionen Syrer um ihr Leben flüchten und wie eine ganze Region im Blut versinkt,
Vor allem auch die Medien sollten sich nach ihrer Mitschuld fragen. Während im Irakkrieg fast täglich kritisch über jedes Opfer der US-Angriffe berichtet wurde, sind die Opfer in Syrien kaum noch einer Meldung wert - selbst wenn verbotene Waffen wie Splitterbomben oder Chlorgas Zivilisten töten.
Es ist Krieg und keiner interessiert sich dafür.
zum Beitrag20.07.2015 , 19:28 Uhr
Die weit wichtigere Frage ist - wo sollen die 60 Millionen Flüchtlinge unterkommen, die derzeit weltweit auf der Flucht sind, weil die "Weltgemeinschaft" versagt!
zum Beitrag18.07.2015 , 13:56 Uhr
"Die Afghanen und Iraker brauchen die Amerikaner nicht für ihre Sicherheit. Wenn die Besatzer weg sind, haben Widerstandskämpfer und Terroristen ihre behauptete Hauptlegitimation, die ausländische Besatzung, verloren." (Todenhöfer Interview mit der taz)
Da hat sich Jürgen Todenhöfer aber gewaltig geirrt. Die Amerikaner waren wohl nicht der Grund, sondern der abgrundtiefe Hass zwischen Schiiten und Sunniten und der Kampf um die Macht am Golf zwischen dem Iran und Saudi-Arabien
zum Beitrag14.07.2015 , 16:01 Uhr
Jürgen Todenhöfer hat doch behauptet, dass nach dem Abzug der US-Truppen der Weltfrieden ausbrechen werde. Gab es vor dem Abzug der US-Truppen pro Jahr weniger als 5.000 Opfer pro Jahr, so sind es 2014 mehr als 15.000 - fast soviel wie in den schlimmsten Zeiten 2006, als die Vorgänger der IS in Falludscha den Aufstand probten.
zum Beitrag11.07.2015 , 20:19 Uhr
Bravo, vom Sofa aus läßt sich leicht reden. Statt sich mit Couscous und Kichererbsen zufrieden zu geben, wollten die jungen Leute dort Freiheit und Demokratie - wie unverschämt von Arabern.
Ich bin Überzeugt, sie waren schon empört, als 1968 die Tschechen sich erlaubten - Freiheit statt Sozialismus zu fordern!
zum Beitrag09.07.2015 , 08:18 Uhr
Erstaunlich, dass plötzlich LINKE insolvente Banken retten wollen.
Nun hat die EZB bereits ELA-Kredite in Höhe von 90 Milliarden Euro genehmigt.
Das hilft aber nicht den Hilfsbedürftigen in Griechenland, sondern nur der gutsituierten Mittelschicht, ihr Geld zu retten.
zum Beitrag08.07.2015 , 08:27 Uhr
Der Denkfehler von Tsipras und Syriza ist es zu glauben, ein Drittel der Stimmen von acht Millionen griechischen Wählern sei ein Auftrag für die "Weltrevolution".
Dabei gilt - hic Rhodus, hic salta.
zum Beitrag07.07.2015 , 17:32 Uhr
Welche Demokratie soll das sein, wenn 11 Millionen Griechen den übrigen 500 Millionen Europäern vorschreiben wollen, was die zu tun haben.
zum Beitrag03.07.2015 , 17:24 Uhr
Es ist völlig egal, wie die Volksabstimmung ausgeht - Griechenland ist pleite und das Hilfsprogramm, über das abgestimmt wird, gibt es nicht mehr.
Es müsste also über ein neues Hilfsprogramm verhandelt werden und in fast allen Parlamenten der Eurozone neu darüber abgestimmt werden. Ob alle 18 Partnerländer dann zustimmen ist völlig offen, denn so offensichtlich aussichtslos war die Lage in Griechenland noch nie. Wie viele Milliarden will man noch in ein Fass ohne Boden stecken.
zum Beitrag01.07.2015 , 08:14 Uhr
Mathe schlägt auch Linke Politik!
Statt zu handeln hat Alexis Tsipras nur verhandelt. Wo ist die Reichensteuer geblieben - man hat sogar die von der Vorgängerregierung eingeführte Immobiliensteuer wieder abgeschafft.
Wo hat man Korruption und Nepotismus bekämpft - auch die neue linke Regierung hat sofort Familienmitglieder und Parteianhänger mit öffentlichen Ämtern versorgt. Und statt den allen die Krankenversicherung zu ermöglichen, hat man lieber tausende Beamte wieder eingestellt.
Links reden, aber nicht handeln bringt Europa nicht weiter. Die beste linke Politik ist Arbeit für alle.
zum Beitrag30.06.2015 , 17:23 Uhr
Ami go home - nun hat Barak Obama die US-Truppen nach Hause geholt und stolz verkündet, dass zum erstenmal seit langem keine GI´s im Kampfeinsatz sind. Der "lästige" Weltpolizist ist weg und laut Todenhöfer & Co. müsste nun der Weltfrieden ausgebrochen sein. Statt dessen gibt es die meisten Kriege, die meisten Opfer und die meisten Flüchtlinge seit dem II.Weltkrieg. Wo sind nun die superklugen Europäer?
zum Beitrag20.06.2015 , 11:03 Uhr
"Doch mich, die ich in Sanaa lebe, stimmt der bisherige Ansatz wenig optimistisch. Genauso wenig wie die Gleichgültigkeit der USA. Es bleibt also nur die EU."
Da kann das "Alte Europa" ja nun beweisen, dass es Alles besser kann als die Amis.
Wie sicher die Welt geworden ist ohne die Amis, kann man ja gerade sehen - 2014 das Jahr der Rekorde - 21 Kriege, 200.00 Tote, 60 Millionen Flüchtlinge. Aber Europa wird es nun richten!
zum Beitrag15.06.2015 , 15:05 Uhr
Die "Multipolare Welt" ist wohl doch nicht die des Weltfriedens. Gerade das "Alte Europa" hat besonders harte Kritik an US-Engaments geübt. Nun müsste es zeigen, dass die Politik "Runder Tische" erfolgreich ist. Doch leider sehen wir, dass man Frieden ohne militärische Macht nicht im Dialog erreichen kann. Vor unserer europäischen Haustür herrscht Krieg und Europa schaut hilflos zu!
zum Beitrag15.06.2015 , 14:57 Uhr
Auch ihr Journalisten seid daran schuld. Würdet ihr nur annähernd soviel über die Folterstaaten dieser Welt berichten wie über Abu Ghraib oder Guantanomo, dann würden nicht hundertausende solche Qualen erleiden müssen.
Laut AI wird in 160 Staaten gefoltert - berichtet wird nur über einen!
zum Beitrag14.06.2015 , 11:28 Uhr
Das "Alte Europa" hat den Abzug der US-Truppen aus dem Irak beklatscht und Jürgen Todenhöfer sagte , mit dem Abzug würde der Weltfrieden dort kommen.
Die Fakten machen es deutlich - bevor die US-Truppen abzogen, lag die Zahl der Opfer pro Jahr unter 5.000, nach dem Abzug stieg sie wieder an und lag 2014 bei über 20.000. Und selbst in den schlimmsten Zeiten der US-Verwaltung zwischen 2003 und 2007 lag die Zahl der Irakflüchtlinge bei 5 Millionen, nun liegt sie doppelt so hoch.
zum Beitrag12.06.2015 , 18:05 Uhr
Ernst Uhrlau sprach von "problematischen" Selektoren - nicht von unrechtmäßigen.
Im übrigen scheint das Ausspionieren von Zielen in Europa im Vertrag über die Zusammenarbeit von BND und NSA keineswegs ausgeschlossen worden zu sein:
"Das sogenannte Memorandum of Agreement wurde nach den Terroranschlägen vom 11. September und unter Frank-Walter Steinmeier (SPD) als Kanzleramtschef vereinbart. Man einigte sich darauf, dass die USA keine Daten deutscher Staatsbürger bekommen sollten und umgekehrt. Allerdings sei die Erfassung und Weiterleitung von Daten europäischer Spionageziele nicht ausdrücklich ausgeschlossen worden, bestätigte Uhrlau, wie schon sein Nachfolger Schindler."(SPON)
zum Beitrag02.06.2015 , 14:21 Uhr
Es gibt zwar in fast allen Staaten Europas einen Mindestlohn, doch durch die Ausbeutung von Illegalen wird der zur Farce. So ernten in Spanien Afrikaner für 1 bis 2 Euro Erdbeeren und Tomaten. In Italien arbeiten arbeitslose Jugendliche laut einer ARD-Reportage ohne soziale Absicherung für 2 Euro/Std. schwarz.
Und je mehr durch Mindestlöhne einfache Arbeiten uninteressant werden, desto mehr wird Illegale Ausbeutung zunehmen. Denn Kontrollen gibt es de facto nicht.
zum Beitrag23.05.2015 , 09:55 Uhr
Das syrische Volk besteht in seiner Mehrheit aus Sunniten und die stehen dem IS sicher näher als Assad und seinen Freunden Iran und Russland.
Der einzige Weg zum Frieden für alle arabischen Staaten ist der Weg zu Demokratie und Freiheit. Leider haben gerade die Europäer die Changen dafür während des Arabischen Frühlings nicht genutzt. Daher wird es noch langer, blutiger Weg dahin werden - aber auch der Prager Frühling war trotz seines Scheiterns ein Anfang vom Ende.
zum Beitrag19.05.2015 , 17:42 Uhr
2005 gab es eine Rotgrüne Regierung unter Gerhard Schröder und sein Kanzleramtsminister hieß Frank Walter Steinmeier, der schon 2002 das Abkommen mit der NSA unterzeichnet hatte. - Was hätte das mit Angelika Merkel 2013 zu tun?
zum Beitrag17.05.2015 , 16:00 Uhr
Esd war einmal ein amerikanischer Präsident, der glaubte, dass auch die Araber nichts anderes wollen als ein besseres und freieres Leben? Seine damalige US-Außenministerin Condoleezza Rice war es, die die schärfste Kritik formulierte, die sich Mubarak jemals in aller Öffentlichkeit anhören musste.
"Im Juni 2005 sprach sie an der Amerikanischen Universität in Kairo - dort, wo Barack Obama vier Jahre später seine wohltemperierte Rede halten sollte - in fast rotznäsiger Weise von willkürlichen Verhaftungen und niedergeprügelten Demonstranten, um selbstkritisch hinzuzufügen: "60 Jahre lang haben die Vereinigten Staaten in dieser Region Stabilität auf Kosten der Demokratie verfolgt - und weder das eine noch das andere erreicht. Jetzt schlagen wir einen anderen Kurs ein. Wir unterstützen die demokratischen Bestrebungen aller Völker." (taz 2011)
Leider wollten aber Russen, Franzosen und Deutsche lieber weiter mit ihren arabischen Marionetten ihr Spiel spielen. Und als die arabische Jugend aufbegehrte und die Marionetten stürzten, sah der Westen ratlos zu.
zum Beitrag15.05.2015 , 17:24 Uhr
Es geht um 0,5% der US-Selektoren-Liste. Ob damit deutsches Recht gebrochen wurde, ist völlig offen. Und offenbar kann der BND über eine Sperrdatei alle nicht gewollten Selektoren sperren. Zudem handelt es sich um Kommunilkationsdaten aus dem Ausland. Wo also ist der Skandal?
zum Beitrag04.05.2015 , 15:06 Uhr
Hätte Vietnam damals den Krieg verloren, wäre es heute ein zweites Südkorea und keine kommunistische Diktatur.
Was die Studenten aus Westeuropa damals völli unkritisch bejubelten, war der gnadenlose Kampf des Ho Chi Minh-Regimes, das für seinen Sieg eine Million junger Nordvietnamesen opferte. Nur gab es im Gegensatz zu den 50.000 toten US-Soldaten keine Kritik an dieser unmenschlichen Kriegsführung. Und es gab auch keine Kritik. als hundertausende Südvietnamesen in den Umerziehumgslagern gefoltert und ermordet wurden.
zum Beitrag28.04.2015 , 16:02 Uhr
Während gerade darüber gestritten wird, ob in Armenien im vorigen Jahrhundert ein Völkermord geschah, ereignet sich in Syrien unter den Augen der Weltöffentlichkeit ein neuer.
Und die Reaktion darauf - man wartet vergebens. Nun vielleicht in einhundert Jahren werden sich Politiker wieder dafür entschuldigen, dass ihre Vorgänger nichts gegen das Töten getan haben.
zum Beitrag18.04.2015 , 08:35 Uhr
Solange wir nicht bereit sind, in Kriegsgebieten zu inervenieren und zumindest für Flüchtlinge Sicherheitszonen zu schaffen, um ihnen dort ein menschenwürdiges Überleben zu sichern, wird sich nichts ändern.
Bevor man in den Massenlagern ohne ausreichenden Schutz, Nahrung, Hygiene und medizinische Versorgung täglich ums Überleben kämpft, nimmt, wer kann. lieber den Exodus nach Europa in Kauf. Die Chancen stehen allemal besser als in den Massenlagern dahin zu vegitieren.
Europas Flüchtlingspolitik selektiert zwischen den Starken, die den Weg übers Meer schaffen und der Wirtschaft dienen können und den Schwachen, vor allem Alte, Frauen und Kindern - für die nicht einmal genug Nahrung zur Verfügung gestellt wird.
zum Beitrag16.04.2015 , 09:59 Uhr
Der Iran finanziert mit Hamas , Hizbollah, Djihad Ismaeliah, Abu Nidal, Abu Abbas, Huithi zahlreiche Terrormilizen im Nahen und Mittleren Osten. Allein im Irak gibt es heute Dutzende von schiitischen Milizen. Zu den schlagkräftigsten gehörten dabei Asaib Ahl al-Hakk und die Kataib-Hisbollah. Zusammen übertreffen sie an Mannstärke die Überreste der irakischen Armee um mindestens das Dreifache.
Barak Obama handelt unverantwortlich, mit diesem Mullah-Regime im Iran ein Abkommen unterzeichnen zu wollen - nur um in die Geschichtsbücher einzugehen. Solange die Ajatollah´s regieren, wird der Iran eine Bedrohung für Israel und den Nahen Osten sein. Ziel einer Iran-Politik sollte das Ende dieser Bedrohung sein.
Nur ein säkularer und demokratischer Iran wäre der Grundpfeiler für Frieden und wirtschaftlicher Prosperität in dieser Region.
zum Beitrag15.04.2015 , 12:23 Uhr
Würde Israel Splitterbomben auf ein Palästinenserlager werfen, wäre der Aufschrei wie Donnerhall. Aber solange Assad palästinenschische Kinder töten läßt - ist die Welt doch in Ordnung.
Assad ist wie schon Saddam für viele hier in Deutschland ein "Guter Diktator" - immerhin haben die für Ruhe gesorgt.
zum Beitrag14.04.2015 , 08:22 Uhr
Sonntagsreden zu Gedenktagen wie zum 70.Gedenken an die Befreiung Auschwitz oder Buchenwalds sind nichts als hohles Geschwätz. Die einzige Anwort auf die unvorstellbare Grausamkeit von Unrechtsregimen ist die Antwort auf die Frage - wer befreit die Syrer! Marieluise Beck sagte zum Jugoslawienkrieg - Auschwitz wurde von Soldaten befreit - und nicht nur Auschwitz. Es waren keine Sonntagsredner, keine Ostermaschierer und keine Lichterketten. Schickt endlich Befreier.
zum Beitrag09.04.2015 , 18:51 Uhr
Warum nicht die ganze Wahrheit?
"Eine Woche nach der als Durchbruch gefeierten Einigung ist das Abkommen über das iranische Atomprogramm wieder in der Schwebe. Der oberste Geistliche Irans, Ajatollah Ali Chamenei, sagte in einer am Donnerstag in einer im Fernsehen übertragenen Ansprache, deren wichtigste Punkte auch über den Internet-Kurznachrichtendienst Twitter verbreitet wurden, er stimme dem Abkommen weder zu noch weise er es zurück. Der amerikanischen Regierung warf er vor, die Ergebnisse der Verhandlungen in Lausanne falsch wiedergegeben zu haben. „Das, was erreicht wurde, garantiert keine Einigung oder auch nur die Fortsetzung der Verhandlungen“, erklärte Chamenei, der bei weitreichenden politischen Entscheidungen im Iran üblicherweise das letzte Wort hat."(FAZ)
zum Beitrag03.04.2015 , 12:21 Uhr
"Vor allem der republikanisch geführt US-Kongress kann das bis Sommer angestrebte Abkommen jetzt noch blockieren."
Nicht nur der US-Kngress könnte das Abkommen blockieren, sondern ebenso das iranische Parlament:
"Das iranische Parlament - der Madschlis - hat Präsident Ruhani aufgefordert, bei den Atomverhandlungen in der Schweiz keine voreiligen Zusagen zu machen. In dem Brief eines Parlamentsvertreters an Ruhani heißt es, alle internationalen Dokumente könnten für das Land unwiderrufliche Verpflichtungen bedeuten. Dem Präsidenten müsse klar sein, dass eine Vereinbarung erst rechtskräftig werde, wenn auch das Parlament in Teheran zustimme."(Deutschlandfunk)
zum Beitrag31.03.2015 , 20:00 Uhr
Man hilft weltweit 50 Millionen Flüchtlingen nicht dadurch, dass man 500.000 aufnimmt und 49,5 Mllionen weiter ums Überleben kämpfen läßt.
Das Flüchtlingsproblem läßt sich nur durch politisches und militärisches Eingreifen lösen - z.B. UN-Sicherheitszonen in den Kriegsgebieten.
Dort könnte man effektiv allen Flüchtlingen helfen, ein menschenwürdiges Leben ermöglichen und nach Ende der Kriegshandlungen wäre eine schnelle Rückkehr in ihre Heimat möglich.
zum Beitrag13.03.2015 , 17:01 Uhr
Warum ist bei diesen Kommentaren der Rassismus immer nur eine Einbandstrasse?
Sind die Schüsse auf weiße Polizisten nicht auch Rassismus.
zum Beitrag13.03.2015 , 16:57 Uhr
Es ist interessant, dass vor fast 100 Jahren Kemal Atatürk in der Verfassung der modernen Türkischen Republik, Säkularismus und Laizismus verrankert hatte. Eine Folge dieser modernen Verfassung war gerade das Verbot des Kopftuches. Heute unter Tayyip Erdogan ist das Kopftuch wieder erlaubt, aber die Türkei auf dem Weg zurück zu einem intoleranten, religiösen Staat.
Wohin führt uns dieser Weg?
zum Beitrag28.02.2015 , 10:49 Uhr
Während die Täter ihre Renten und Pensionen übergangslos und in voller Höhe bekamen, mussten die Opfer bis heute warten, um nun ein Almosen zu erhalten.
Und haben wir daraus gelernt - nein, auch am Ende der zweiten deutschen Dikattur waren die Täter die Gewinner!
zum Beitrag28.02.2015 , 10:44 Uhr
Putin´s Kritiker sterben früh!
"Die Journalistin Anna Politkowskaja war im Oktober 2006 im Treppenhaus ihres Moskauer Wohnhauses erschossen worden. Sie war eine scharfe Kritikerin von Präsident Wladimir Putin. In ihren Berichten prangerte sie insbesondere Menschenrechtsverletzungen während des Tschetschenien-Kriegs an." (Die Zeit)
Wie sich die Fälle ähneln!
zum Beitrag25.02.2015 , 09:13 Uhr
Es zeigt sich, dass "Frieden schaffen ohne Waffen" eine tödliche Träumerei ist. Die 2000 Jahre seit der Pax Augusta haben gezeigt, dass es Frieden nur dann gibt, wenn militärische Supermächte die Welt kontrollieren. Eine multipolare Welt war noch nie eine friedliche Welt.
zum Beitrag21.02.2015 , 11:54 Uhr
Würden wir Deutsche bei einem ähnlichen Vorgehen Russlands wie in der Ukraine gegen einen der baltischen Staaten wirklich den Kriegsfall ausrufen!
Ich glaube nein und davon ist auch Wladimir Putin überzeugt. Die Schwäche der europäischen Natostaaten ist Putins Stärke. Und darum wird ihn niemand aufhalten!
zum Beitrag20.02.2015 , 17:28 Uhr
Die interessante Frage wäre doch, an wen hat Frank Lüttig die geheimen Akten weitergeleitet! - Etwa an die BILD-Redaktion? Immerhin hat der Oberstaatsanwalt auf Grund eines BILD-Berichtes den Antrag auf die Aufhebung der Immunität von Christian Wulff gestellt, wie er in einem Interview mit der Welt selbst zugab.
"Die Welt: An welcher Stelle war dieser Punkt erreicht?
Lüttig: In dem Moment, als in der Presse zu lesen war, dass David Groenewold versucht, Beweise aus der Welt zu schaffen." [99]
"Auf den angesprochenen Bericht aus der „Bild“-Zeitung hätte sich die Staatsanwaltschaft aber gar nicht stützen dürfen, verdeutlicht (Rechtsanwalt) Sauer. Denn am 14. Februar, also zwei Tage zuvor, erließ das Landgericht Köln eine einstweilige Verfügung, in der sie dem Blatt unter Androhung eines Ordnungsgeldes in Höhe von 250.000 Euro beziehungsweise Ordnungshaft von sechs Monaten untersagte, weiter zu verbreiten, dass Groenewold im Hotel „Stadt Hamburg“ gefordert habe, ihm Rechnungen und Belege auszuhändigen und dass „offenbar ein weiterer Luxus-Urlaub vertuscht“ werden sollte. Diese Kölner Entscheidung basierte unter anderem auf einer Erklärung des Hotels „Stadt Hamburg“, wonach Groenewold „zu keinem Zeitpunkt“ darum gebeten habe, „die Unterlagen zu Ihrem Aufenthalt in unserem Hause zu vernichten, zu manipulieren oder ähnliches“.[100] "Der Springer-Verlag erkannte am 18. Juni die Einstweilige Verfügung als rechtskräftig an." (wikipedia - Wulff-Affäre)
zum Beitrag18.02.2015 , 10:09 Uhr
Wozu noch Verträge?
Russland verletzt in der Ukraine nicht nur Kapitel VII der UNO-Charta, die Schlußakte von Helsinki, die OECD-Konventionen, sondern auch den Budapester-Vertrag von 1994, in dem Russland die Grenzen der Ukraine garantiert.
Wenn Verträge nicht mehr gelten, kann man auf Diplomatie verzichten - dann gilt nur noch militärische Stärke.
zum Beitrag17.02.2015 , 19:41 Uhr
Die Ukraine hat eine international anerkannte Demarktionslinie - die Grenze zu Russland. Und das nicht zu ihren Gunsten, sondern auch von Russland im Budapester Abkommen von 1994 garantiert!
zum Beitrag15.02.2015 , 10:49 Uhr
Wie frei ist Europa noch, wenn Karrikaturisten Polizeischutz brauchen und Juden wieder getötet werden, weil sie Juden sind! Und wo bleiben die Lichterketten dagegen!
zum Beitrag11.02.2015 , 19:54 Uhr
Falsch, Auschwitz wurde von Bürokraten gebaut:
"Die SS vermietete „ihre“ Häftlinge an Privatunternehmen, die sie als Zwangsarbeiter in zahlreichen Nebenlagern und Außenkommandos in der räumlichen Nähe einsetzten. An der Planung war auch der Vorstand der I.G. Farben, beteiligt, der einen geeigneten Standort für die Buna-Produktion mit den dafür erforderlichen Rohstoffen Wasser, Kalk, Salz und Kohle suchte. Daraus entwickelte sich später Auschwitz III.
Bereits im März 1941 ordnete Himmler eine Vergrößerung des Lagers an. Im Oktober 1941 begann der Bau des Vernichtungslagers Auschwitz II–Birkenau. Auch für dessen Verwaltung war das Stammlager Auschwitz I im organisatorischen Rahmen der SS-internen Verwaltung aller Konzentrationslager durch das Wirtschafts- und Verwaltungshauptamt (WVHA, zuvor die IKL) zuständig."(wikipedia)
zum Beitrag11.02.2015 , 08:27 Uhr
Marieluise Beck sagte zur Begründung des Jugoslawienkrieges "Auschitz wurde von Soldaten befreit". Damit hat sie recht - es waren keine Diplomaten, keine Friedensdemonstranten und keine Sonntagsredner.
Und wenn wir heute nach Jugoslawien sehen, wo der Westen noch geschlossen gegen Wladimir Putin angetreten ist - gibt es dort Demokratie, Freiheit und die EU.
zum Beitrag10.02.2015 , 17:06 Uhr
Wengstens ein griechischer Minister, der endlich zugibt, dass die Troika sehr wohl gegen die Steuerhinterziehung angegangen ist. Und auch die EU hat großen Druck auf die griechische Regierung gemacht, etwa mit der „Lagarde-Liste“, einer Datei mit 2062 griechischen Kontoinhabern bei der Bankengruppe HSBC in der Schweiz, die 2010 von der damaligen französischen Finanzministerin Christine Lagarde an ihren griechischen Amtskollegen Giorgos Papaconstantinou übergeben worden war- nur die Umsetzung war mehr als mangelhaft:
"Zwar wurden die Namen der Steuersünder veröffentlicht. Der griechische Finanzminister Evangelos Venizelos sprach von einer "Liste der Schande". Darauf stehen 4152 Namen (Die vollständige Liste im Internet). Darunter seien auch Sänger, Unternehmer und Händler, berichtete das Staatsfernsehen." (Der SPIEGEL 23.01.2012)
Minister Giorgos Papaconstantinou hatte später gesagt, er habe die Liste weitergereicht, könne sich aber nicht mehr erinnern, an wen. Papaconstantinou wurde zu dieser Sache vor einem Spezialgericht angeklagt, auch wegen des Verdachts, dass er Namen von der Liste gestrichen haben soll. Sein Amtsnachfolger im Finanzministerium, Evangelos Venizelos, soll ebenfalls eine Kopie der Liste gehabt haben, diese aber auf einem Datenstick im Schreibtisch vergessen haben.
Das ist Griechenland´s Problem.
zum Beitrag10.02.2015 , 15:57 Uhr
Man kann das 50 Millionen-Flüchtlings-Problem nicht dadurch lösen, dass man Schleppern Milliardengewinne für die Schleusung zahlungskräftiger Flüchtlinge nach Europa überläßt.
Man muss den Flüchtlingen in den Lagern vor Ort, nahe ihrer Heimat helfen, in dem man ihnen Sicherheit bietet - notfalls in militärisch geschützten Zonen. Und in dem man sie menschenwürdig unterbringt und versorgt. Wenn man derzeit die Bilder aus diesen Lagern sieht, kann man nur noch kotzen vor derart viel westlicher Untätigkeit,
zum Beitrag09.02.2015 , 16:21 Uhr
Falsche Analysen führen zu falschen Schlüssen und falsche Schlüsse zu falschen Handlungen. Dass man glaubte, mit dem Friedensnobelpreis für Obama den "Weltfrieden" zu gewinnen, weil nun mit G.W.Bush das Böse aus der Welt verschwunden sei - war das Ergebnis einer falschen Analyse .
Und so ist die Welt nun so krisengeschüttelt, wie nie zuvor seit dem II.Weltkrieg. Und so lernen wir, eine sich militärisch zurückhaltende US-Regierung schafft keineswegs mehr Frieden, sondern eine multipolare Welt ohne starke Bündnisse zerfällt in zahllose Krisengebiete.
zum Beitrag08.02.2015 , 09:51 Uhr
Es ist nicht neu, dass die notorisch Friedensbewegten auf einem Auge blind sind. Russische Panzer waren für sie immer schon "Friedenstauben" - schon 68 in Prag.
Da kann man nur mit Brecht antworten:
"Da sind die Unbedenklichen, die niemals zweifeln. Ihre Verdauung ist glänzend, ihr Urteil unfehlbar. Sie glauben nicht den Fakten, sie glauben nur sich. Im Notfall müssen die Fakten dran glauben."
zum Beitrag06.02.2015 , 17:30 Uhr
Blind ist nur, wer nciht sehen will!
Zuerst wollte man Putins Soldaten auf der Krim nicht sehen, dann wollte man den russischen Panzeraufmarsch im Donbass nicht sehen und auch beim Abschuss von Flug MH-17 durch eine russische Raketeneinheit drückte man beide Augen zu.
Wenn aber jemand nachdenkt, der Ukraine Panzerabwehrwaffen zu liefern - ist der kriegsgeil. Antiamerikanismus frißt eben Hirn!
zum Beitrag05.02.2015 , 09:13 Uhr
Europa hatte von 1946 bis 2013 die längste Friedenszeit seiner Geschichte - der Grund dafür waren nicht Dialoge am runden Tisch , sondern die Wirkung der Abschreckung.
Schon die Pax Augusta vor 2000 Jahren sicherten die Legionen und nicht schöne Worte. Wer Frieden will, muss bereit sein, Krieg zu führen.
Und weil Putin weiß, dass das "Alte Europa" dazu nicht in der Lage ist - hat er alle Karten in der Hand!
zum Beitrag04.02.2015 , 14:48 Uhr
Eine typisch deutsche Antwort.
von einst 1.700 Gefangenen wegen Terrorismusverdacht in Guantanomo sind rund 1.550 entlassen worden. Ca. 150 sitzen noch ein, unter weit besseren Bedingungen als in den meisten US-Gefängnissen.
In Buchenwald waren 250.000 Menschen aus allen Ländern Europas im inhaftiert. Die Zahl der Todesopfer wird auf etwa 56.000 geschätzt, darunter 11.800 Juden.
Wie viel Hirn muss Antiamerikanismus fressen, um Buchenwald mit Guantanomo zu vergleichen.
zum Beitrag04.02.2015 , 08:24 Uhr
Da hat Frank Walter Steinmeier sicher einen ganz tollen Tipp von seinem Freund Gerd bekommen - Waffen liefern darf nur Putin.
Und sobald die Landbrücke vom Donbass zur Krim erobert ist, gibt es neue Friedensverhandlungen über den Rest der Ukraine..
zum Beitrag03.02.2015 , 18:05 Uhr
Obwohl bislang die Amis noch keine Waffen schicken, schickt Putin trotzdem Panzer und Raketen und wird das auch weiterhin tun.
Lesen sie mal Max Frisch Drama "Biedermann und die Brandstifter" nach. Europas Biedermänner sind blind, weil sie blind sein wollen. Sie weigern sich sogar, sich ein zu gestehen, dass eine russische BUK Flug MH-17 vom Himmel geholt hat. Warum! Weil Bürger aus Natostaaten an Bord waren!
zum Beitrag03.02.2015 , 15:43 Uhr
Ach nun, wenn aber Putin Panzer und Raketenwerfer schickt, dient das dem Frieden!
Die Amis wollen immer Krieg!
Typisch linke Denke!
zum Beitrag01.02.2015 , 19:06 Uhr
Befreit haben uns die US-Amerikaner. Und das es 40 Jahre dauerte, bis Deutschland das offiziell begriff, zeigt nur, wie tief viele im Nazi-Sumpf steckten. Viele auch Weizsäcker selbst, mussten erst vom Saulus zum Paulus wandeln, um sich darüber klar zu werden. Dabei argumentiert Weizsäcker selbst an diesem Tag noch so, als seien auch wir Deutschen Opfer der Nazis gewesen:
"Er hat uns alle befreit von dem menschenverachtenden System der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft."
Richtig aber ist - wir waren dieses System!
Viele werden nun auch auf die Rote Armee verweisen, die einen großen Anteil an der Niederlage Nazi-Deutschlands hatte. Das ist richtig, aber leider war für die eine Hälfte Europas dieser Tag der Befreiung, zugleich auch der Tag der neuen Gewaltherrschaft durch den Stalinismus.
zum Beitrag01.02.2015 , 11:33 Uhr
Die grossen Katastrophen des letzten Jahrhunderts waren Faschismus und Kommunismus. Dieser politische Irrwitz forderte fast 200 Millionen Opfer, veramte zwei Milliarden Menschen und unterdrückte die halbe Menschheit.
Die Ermordung der Juden, Sinti und Roma durch die Nazis war keine Sache des Kapitals, sondern einer perversen Ideologie. Dass Stalin hier Hitler kaum nachstand, zeigt die brutale Umsiedlungspolitik ganzer Völker in der Sowjetunion mit Millionen Toten. Allerdings tötete Stalin aus machtpolitischen Gründen.
zum Beitrag01.02.2015 , 09:09 Uhr
Nicht der Islam gefährdet Europa, sondern die Koalition Links- und Rechtsextremer.
Antikapitalismus und Antiamerikanismus scheinen wieder modern zu sein, sind aber nur eine Wiederkehr des faschisitsch-kommunistischen Vorwurfs des Amerikanischen Finanzjudentums".
Wohin die volkssozialistischen Versprechungen führen, kann man gerade am aktuell letzten politischen Beispiel dafür sehen - Chavez Venezuela. Seine gerade auch in Europa begeistert beklatschte antiameriakische, antikapitalistische Revolution hat Venezuela die weltweit höchste Inflationsrate beschert und dafür gesorgt, dass sogar Klopapier zur Mangelware wurde.
zum Beitrag31.01.2015 , 10:59 Uhr
Ein weiteres Mal zeigt sich, dass es kein Krieg der Kulturen gibt, keinen Kampf zwischen dem Westen und dem Islam - sondern, dass es ein Krieg zwischen den Muslimen ist, zwischen Schiiten und Sunniten, zwischen dem Iran und Saudi.Arabien als deren selbsternannte Beschützer.
Wir im Westen sind nur am Rande betroffen, allenfalls ein Nebenkriegsschauplatz. Der wahre Kampf ist der um die Macht im Islam.
zum Beitrag26.01.2015 , 18:05 Uhr
Griechenland 2015 erinnert an Venezuela 1999.
Auch damals herrschte um Hugo Chavez eine riesige Euphorie und in den Medien wurde von einem neuem sozialistischen Jahrhundert in Südamerika geschrieben.
Heute ist Venezuela pleite. Die Inflation zählt mit mehr als 50 Prozent zu den höchsten der Erde, und selbst Grundstoffe wie Toilettenpapier werden knapp.
Ob Alexis Tsipras Sozialismus-Modell besser funktioniert - warum sollte es das!
zum Beitrag24.01.2015 , 09:04 Uhr
Das wahre Problem ist, dass Leute wie
Khaled Idris Bahray wegen religiösen Rassismus aus ihrer Heimat flüchten mussten. Und das wir Europäer dabei zuschauen, statt einzugreifen.
Wenn über 50 Millionen Flüchtlinge eigentlich nur ihre Alte Heimat wiederhaben wollen und wir glauben, dieses Problem damit zu lösen, dass wir 100.000 davon in Deutschland aufnehmen, ist das naives Gutmenschen-Denken.
Wir werden diesen Menschen nur helfen, wenn wir endlich ernst machen und die Menschenrechte in der Welt durchsetzen. Demokratie und Freiheit ist nicht nur das Recht von Weissen, sondern das Recht aller Menschen. Alles andere ist Rassismus.
zum Beitrag21.01.2015 , 08:17 Uhr
Ich bin überzeugt, die taz wird nun auch von den 140 Ländern, in denen laut AI nach wie vor gefoltert wird, einen Folterbericht einfordern. Die USA ging mit gutem Beispiel voraus und stellt sich selbst an den Pranger.
Also werte taz-Redaktion - es wäre ein Anfang, nun 140 Tage lang über die Länder zu berichten, in denen Opfer noch keine Bücher schreiben können.
zum Beitrag19.01.2015 , 17:36 Uhr
"Ja, nach der Veröffentlichung des Berichts muss es unbedingt eine strafrechtliche Aufarbeitung geben."
Welch mutige Forderung. Laut AI ist in 140 Ländern Folter an der Tagesordnung, z.B. auch in China, Russland, Iran, Saudi-Arabien, Türkei oder Indien. Wollen wir auch dort für eine strafrechtliche Aufarbeitung sorgen oder sind uns die Handelsbeziehungen wichtiger!
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