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26.07.2017 , 15:26 Uhr
Man kann es schon bei Erich Fromm nachlesen: Faschismus ist eine Perversion. Insofern ist Tierquälerei und seine Übertragung auf menschliche Opfer bei Faschisten nicht so erstaunlich. Töten von Lebewesen ist durch alle Kulturen tabubesetzt und mit allen möglichen Ritualen verbunden. Das Töten von Menschen ist dabei nur ein Sonderfall aber kein grundsätzlicher Unterschied. Die Entgrenzung und damit die Tabuverletzung, das Töten als Fetisch ist dem Faschismus inhärent.
zum Beitrag05.12.2016 , 14:51 Uhr
Ich wundere mich immer, wie man darauf kommt, dass Italien keine politische Führung und ständige Instabilität hätte. Die häufigen Regierungswechsel sagen doch darüber garnichts aus, denn es waren konstant die Christdemokraten und dann Berlusconi die mit wechselndem Personal aber immer den gleichen Leuten regierten. Renzi hat in seinen ca 1000 Tagen ausser Luftblasen nichts zustande gebracht. Im Gegenteil sind wichtige Themen, wie der Kampf gegen Steuerbetrug ganz von der Tagesordnung verschwunden. Man sollte nicht vergessen, dass Renzi Christdemokrat und ein Mann Berlusconis ist. Das hat ausser Korruption und grossen Sprüchen noch nie irgendwas zukunftsträchtiges versprochen. Ein Salut für die Italiener, die in dieser Situation klug gehandelt und sich von diesem Politclown getrennt haben.
zum Beitrag08.11.2016 , 08:03 Uhr
Von Facebook zu verlangen Hasskommentare zu sperren geht für mich überhaupt nicht. Seit wann entscheiden privatwirtschaftliche Unternehmen und Interessen bei uns über Rechtsfragen. Es ist einzig und allein Sache der Exekutive zu ermitteln und Sache der Gerichte zu urteilen. Ein Button, der tatsächliche oder vermeintliche Verstöße meldet, so dass diese archiviert und den Ermittlungsbehörden übergeben werden können, ist für mich dagegen eine gute Möglichkeit. Aber es bleibt immer zu beachten, dass es hier nicht um Geschmacksfragen oder political correctness geht, sondern ausschliesslich um Recht und Gesetz.
zum Beitrag23.05.2016 , 00:57 Uhr
Danke für die klaren Worte, dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.
zum Beitrag09.05.2016 , 15:29 Uhr
Wieder mal ne Tonne selbstgerechtes Geschwätz des Herrn Donath. Glaubt der Herr eigentlich, dass es bei uns eine realistische Darstellung des Kriegsgeschehens gab und gibt? Hat er wohl im Eifer des Gefechtes übersehen, mit welcher Bemühung unserer heiligen Historikerzunft über Jahrzehnte bis heute die Wehrmacht von ihren Verbrechen reinwaschen wollte und alles was davon abwich zum Feind erklärte. Und von Verrohung und Geschmacklosigkeit sollte man reden, wenn vor Moscheen Schweinsköpfe abgeladen werden und Leute wie Sarrazin ihre rassische Jauche über uns ausschütten dürfen. Welchen Informationsgehalt hat dieser Artikel? Eigentlich keinen ausser die Phobien des Herrn Donath breitzutreten.
zum Beitrag29.04.2016 , 12:36 Uhr
Was ist denn an dem Beitrag vernünftig? Er verkennt völlig, worum es bei den Bestrebungen Bargeld abzuschaffen geht.
Es geht doch in Wahrheit nicht um Geldwäsche etc. Es geht um die vollkommene staatliche Kontrolle über die Geldströme und damit auch den Entzug des alleinigen Verfügungsrechtes des Bürgers über sein Geld. Denn wie wir wissen, gibt es keinen effektiven Schutz mehr vor dem Verlust der Geldeinlagen bei einer Bank, wenn diese durch Finanzgeschäfte in Turbulenzen gerät. Wenn ich heute beispielsweise einer Bank, die mich mit Negativzinsen bedroht mein Geld durch Abheben entziehen kann, so wird das zukünftig unmöglich. Ich habe also keine Kontrolle mehr über mein Geld. Ich glaube, dass sich in diesen Beiträgen niemand Gedanken darüber gemacht hat, was das wirklich bedeutet. Dass jemand weiß welche Unterhosen ich kaufe und welchen Wein ich trinke sind dabei nur Nebenaspekte. Es bedeutet ganz klar das zukünftig jemand anders darüber bestimmt, was ich konsumieren kann und was nicht und ob ich überhaupt über Zahlungsmittel verfüge und wenn ja in welcher Menge. In Krisenzeiten kann einfach meine Verfügung übers Konto begrenzt werden, politischen Akteuren kann per Knopfdruck das Geld entzogen werden usw. Der Repression und Kontrolle sind kaum mehr Grenzen gesetzt.
zum Beitrag26.04.2016 , 14:36 Uhr
Also zu sagen mich kotzt das an, ist doch wohl noch weit von "ausfällig werden" entfernt. Ich finds eher gut, das ein Politiker mal direkt ausspricht, was er denkt als dieses wohlverklausulierte übliche Gequake. Wenn jemand das zu mir sagt, dann lache ich höchstens und sage, also dann erklär mal wie du das siehst. Und ausgerechnet die Antifa, die doch in ihrer Wortwahl auch nicht gerade zimperlich ist. Mir erscheint dieses abheben auf Benehmen eher auf einen Mangel an Argumenten hinzudeuten. Ich hatte eigentlich gehofft dass die Diskussionen in der Antifa über das weitere Vorgehen vor ein paar Monaten zu guten Resultaten geführt hätten aber scheinbar sind die nachdenkliche Leute nur gegangen.
zum Beitrag26.04.2016 , 14:29 Uhr
Die Grenze verläuft zwischen Faschisten und dem Rest der Gesellschaft und nicht zwischen Ramelow und der Gesellschaft. Was die Antifa wohl nie begreifen wird ist, dass Dinge in modernen Gesellschaften sich nur im Konsens positiv verändern lassen. Das erfordert Geduld. Was Ramelow macht ist nichts anderes als in Thüringen zu versuchen den gesellschaftlichen Konsens mit ganz praktischer Regierungsarbeit zu erhalten. Und wenn wir davon ausgehen, dass ein guter Teil der AfD-Wähler zuvor SPD oder Linke gewählt hat, dann ist es wichtig diese Wähler wieder für den gesellschaftlichen Konsens zurück zu gewinnen. Aktionen, wie Demonstrationen vor dem Privathaus von Bernd Höcke, mögen zwar der Selbstbefriedigung dienen, verkennen aber aus meiner Sicht völlig die Wirkung oder man denkt garnicht darüber nach welche Wirkung das eigentlich haben soll. Ausserdem werden Antifaschisten mit genau solchen Methoden belästigt und bedroht und nun erkläre mir mal einer, wie man zum Teufel darauf kommt, selber solche Aktionen zu starten, die doch letztlich nur der Selbstvergewisserung eines Bernd Höcke dienen. Ramelows Kritik war harsch aber sie sollte besser zum Nachdenken anregen, als dass man sich nun auf Antifa-Seite über Benimmregeln aufregt. Wenn Ramelow mich duzt, dann duze ich ihn eben auch. In Skandinavien ist das vollkommen normal, da duzt man selbst den König. Was für eine bürgerliche Scheisse ist das denn? :)
zum Beitrag25.04.2016 , 12:35 Uhr
Die gleiche Scheisse wie immer. Die eigentlichen Verbündeten werden attackiert ohne Rücksicht auf Verluste, nur weil sie der reinen Lehre nicht entsprechen. Diskussion sinnlos. Man hat eigentlich gehofft, dass die Antifa mal ihre grundsätzliche Strategie überdenkt, aber war wohl wieder mal nix. Und ich kann Ramelow nur zustimmen, die politische Sphäre ist von der privaten zu trennen. Demonstrationen finden im öffentlichen Raum statt und nicht in der privaten Umgebung von Politikern. Das sind fürwahr NS-Methoden, ganz egal was für ein Arschloch Bernd Höcke ist. Und Ramelow stellt sich einfach der Diskussion ohne zumindest in dem kurzen Schnipsel irgend eine substantielle Antwort der Autonomen zu bekommen, ausser dass sie gesiezt werden wollen....lol, da fiel selbst Ramelow nix mehr zu ein.
zum Beitrag24.04.2016 , 13:08 Uhr
Ist es nicht eher so, dass die Bereitschaft Umwege in Kauf zu nehmen, der schnellen Bedürfnisbefriedigung geschuldet sind und auf diesen Umwegen schon gar nicht mehr bemerkt wird, dass man vom Weg abgekommen ist? Es könnte auch sein, dass das Spur halten einfach zu anstrengend scheint, zuviel zu bedenken und zuviel zu wissen ist und der vermeintliche Umweg eher eine Abkürzung um nicht zu sagen ein Kurzschluss ist. Das Bohren dicker Bretter besteht doch eher nicht darin, sich schliesslich und endlich an die Macht zu bohren, sondern darin das als richtig Erkannte konsensfähig zu machen.
zum Beitrag13.04.2016 , 17:42 Uhr
na ich hoffe doch, dass es was besser organisiertes und schlagkräftigers wird.
zum Beitrag13.04.2016 , 17:39 Uhr
Viel Lärm um nichts und vor allem sollte man einen wesentlichen Aspekt seines scheinbaren Erfolges nicht übersehen und das ist der Aufstand gegen das Parteiestablishment und die politische Nomenklatur in den USA. Das fing bereits mit der Tea Party Bewegung an und setzt sich nun auf beiden Seiten des politischen Spektrums mit Trump und Sanders fort. Dass Trump wirklich Präsident werden könnte ist wohl ziemlich unwahrscheinlich, würde es es dennoch halte ich die ganze Aufregung für reichlich übertrieben. Er ist ein mehr oder weniger erfolgreicher Businessmann, etwas schrill und exzentrisch um nicht zu sagen egomanisch aber sicher keine grössere Katastrophe als Bush und sei kriminelles Umfeld. Viel interessanter ist doch die Frage woher sei Erfolg kommt und welche Veränderung bei den US-Bürgern sich da im Aufstand gegen das Establishment vollzieht. Das kann populistisch bis reaktionär sein aber eben auch progressiv. Und mein Eindruck ist eher, dass da derzeit wenig unterschieden wird. deshalb scheint dem einen Teil der Wähler ein bekennender Sozialist als gegen das Establishment wählbar und dem anderen Teil ein schriller Alleinunterhalter. Interessant ist, dass es im Falle eines Wahlkampfes zwischen Clinton und Trump eine unliebsame Überraschung gegen könnte, wenn nämlich ein Teil der Sanders-Anhänger lieber Trump wählt als die voll im Establishment verankerte Clinton. Das wird dann auch spannend, wenn die Demokraten ihren Kandidaten nominieren, denn Sanders Chancen gegen Trump zu gewinnen sind wohl allemal grösser als die Clintons.
zum Beitrag12.04.2016 , 12:51 Uhr
Das dem Artikel beigefügte Foto sagt doch alles. Stellen wir uns mal vor, da ständen Linke oder wie 2010 in Stuttgart Rentner und Jugendliche. Da stünde dann kein Polizist ohne Helm. Die Polizei hat eine Nähe zu diesen Umtrieben. Und solange das nicht benannt wird, wird es auch keine nachhaltigen Ermittlungen gegen Rechts geben.
zum Beitrag04.04.2016 , 17:40 Uhr
Den derzeitigen Zustand des Landes als Rechtsruck zu beschreiben zeigt, dass nicht nur das sozial verantwortliche Handeln abhanden gekommen ist, sondern auch die Fähigkeit zur genauen Analyse. Wie schon die Gewerkschaften erschreckt feststellten sind viele ihrer Mitglieder zu AfD-Wählern geworden. Ähnliches wird für die SPD und Linke gelten. Da sollte man sich langsam mal fragen, wo denn die Bindekraft von SPD, Linke und Gewerkschaften hingekommen ist, dass die Wähler scharenweise eine rechtspopulistische und dazu noch asoziale Partei wählen. Wie groß muss die politische Heimatlosigkeit geworden sein, dass Bürger sich von einem eigentlich sozial verantwortlichen Handeln für das Gewerkschaften, Linke und mit Einschränkungen die SPD stehen, abwenden und ihren Protest nur noch so ausdrücken können. Begreift in diesem Land niemand, wie wichtig eine moralisch und sozial verantwortliche Haltung politischer Parteien ist um dumpf-populistische Rattenfänger garnicht erst zum Zug kommen zu lassen. Basisarbeit liebe Leute ist angesagt und keine Sprüche.
zum Beitrag31.03.2016 , 22:21 Uhr
Ein Kommentar so überflüssig und nebensächlich wie er nur sein kann. Zum einen ist das Ermittlungsversagen beim NSU vollkommen anders zu bewerten, denn es geht beim NSU um ein aktives Mittun von Behörden beim Aufbau und der Finanzierung rechter Terrorzellen, welche vor der Fahndung von staatlichen Stellen geschützt wurden. Es geht also beim NSU um ein Staatsverbrechen. Zum anderen das mit der Hamburger Terrorzelle kann man glauben, wenn man es tatsächlich für möglich hält, dass 19 Terroristen von denen 5 oder so zum Tatzeitpunkt garnicht in den USA waren in der Lage sind trotz mangelhafter Flugkenntnisse 4 Passagierjets mit Buxcuttern zu entführen und koordiniert in zentrale Ziele zu steuern, ohne dass die Flugüberwachung eingreift. Da glaubt man dann auch, dass Kennedy von einem Mann aus drei Richtungen mit Schüssen im Abstand von 6 Sekunden erschossen wurde. Was bitte sollen solche Kommentare? Fehlt nur noch die Sauerlandgruppe in der Aufzählung.
zum Beitrag30.03.2016 , 21:07 Uhr
Die Datensammlung ist doch nur ein Aspekt, der wirklich wesentliche ist die komplette Kontrolle von Regierenden und Banken, demokratisch oder nicht, über die Geldströme. Kapiert niemand, dass die Abschaffung des Bargelds dem Bürger jegliche Kontrolle über sein Geld entzieht. Gibt es Bankenpleiten is die Kohle eben weg, keiner hat die Möglichkeit sein Geld selbst zu verwalten. Erinnert sich noch jemand an Zypern? Das war der Test, wie die Bürger auf die Enteignung ihrer Geldvermögen reagieren. Die Abschaffung des Bargeldes führt dazu, dass das Geld auf dem Konto nur noch ein virtuelles ist. Niemand wird sich mehr darauf verlassen können, dass Geldvermögen am nächsten Tag noch vorhanden sind. Was ist wenn es plötzlich negative Zinsen auf Kontovermögen gibt? heute kann ich das Geld von der Bank holen und habe damit auch eine gewisse Macht als Kunde einer Bank. Ohne Bargeld bin ich dem Wohl und Wehe der Banken ausgeliefert. Es ist sozusagen das Ende der freien Selbstbestimmung über Geld und Vermögen. Das Gequatsche vom Kampf gegen Schwarzgeld, Terror und Geldwäsche kann man knicken, denn das ist nur die übliche Volksverarschung.
zum Beitrag22.03.2016 , 17:28 Uhr
Nein und nochmal nein. Es war keine Schlag gegen Europa sondern ein Schlag in Brüssel vermutlich durchgeführt von örtlichen Dshihadisten mit Kenntnis der Dienste, wie immer und überall. Was sollen diese maßlosen Dramatisierungen. Hält man es hierzulande nicht aus, dass man noch keinen Terroranschlag hatte oder was ist los. Man kennt die Täter, man kennt die Szene und die Dienste haben diese Szene infiltriert. Geht es am Ende wie mit dem NSU, dass man zwischen Tätern und Diensten nicht mehr unterscheiden kann. Seien wir doch etwas zurückhaltender mit dem Drama und schauen wir etwas besser hin, wie solche Anschläge funktionieren und nach welchem Muster sie ablaufen und zu wessen Nutzen.
zum Beitrag07.03.2016 , 16:52 Uhr
Was die Vertreter unserer Parteiennomenklatur nie verstehen ist, dass ihr Reden und Handeln normativen Charakter hat. Das bedeutet, wenn solche Vertreter sich rassistisch, fremdenfeindlich etc. äussern, öffnet das Schleusen. Deshalb kann man garnicht deutlich genug auf die Mittäterschaft solcher Politiker hinweisen.
zum Beitrag26.02.2016 , 07:02 Uhr
Reiner Obskurantismus und wenn man die Sache zurückverfolgt landet man meistens bei der interessierten Kohle- und Kernkraftindustrie.
Wären diese Leute wirklich um die Gesundheit besorgt, würden sie was gegen Handymasten etc machen. Da sind die gesundheitlichen Bedenken eher berechtigt
zum Beitrag15.02.2016 , 14:00 Uhr
Ich glaube, dass mal wieder ein Thema, wie Hassmauls/-kommentare in sozialen Medien maßlos übertrieben wird um auch noch diesen Bereich der Kommunikation zu kontrollieren. Nach meiner Erfahrung ist es nur notwendig, dass man selbst sachlich argumentiert und das alle die Trolle, die beleidigen und bedrohen einfach ignorieren. Dann normalisiert sich Ton in den Chats ganz von alleine. Es erfordert eben Disziplin von allen die ernsthaft diskutieren wollen. Und da wo eh eine Moderation vorgeschaltet ist, fliegen solche unsachlichen Beiträge eben raus.
zum Beitrag31.01.2016 , 14:39 Uhr
Jürgen Trittins Witz wurde wohl überhaupt nicht verstanden. Waziristan bezog sich nicht auf de ferne Bergregion im Hindukusch sondern auf Hessen mit dem Grünen Al Wazir. Da macht Trittin mal einen guten Witz und keiner kapiert ihn.
zum Beitrag19.01.2016 , 12:12 Uhr
Diese Meldung ist wohl der berühmte Sack Reis der in China umfällt. Wen interessiert ob Trump nach England darf oder nicht. Mich würde mehr interessieren was das Referendum über den EU-Austritt macht.
zum Beitrag15.01.2016 , 10:40 Uhr
Also mit Verlaub, was sind das denn hier und im Artikel für blöde Kommentare. Charlie Hebdo hat wirklich genügend dumme Karikaturen über die man nicht mal lachen geschweige denn sich ärgern kann, aber jetzt trifft eine Karikatur mal ins Schwarze und dann geht das moralische Geheule los. Nicht die Karikatur ist rassistisch sondern die Zustände, die den Karikaturisten das zeichnen lassen. Genau das bestimmt den öffentlichen von der Rechten befeuerten Diskurs: muslimische Männer sind gewalttätig und achten Frauen nicht. Auf der anderen Seite das moralische Entsetzen über einen toten Jungen am Strand. Das was derzeit öffentlich in diesem Lande unwidersprochen geredet werden kann ist genau das, was die Karikatur konsequent zu Ende denkt. Aber ein Hoch auf die moralischen Saubermänner in diesem Land, die auch noch die Karikaturen politisch korrekt bügeln wollen.
zum Beitrag02.01.2016 , 14:07 Uhr
"Die Presse hier ist Frei. " Finden Sie das nicht eine reichlich oberflächliche Behauptung? Wie meinen Sie das denn genau? Der grösste Teil der gedruckten Presse gehört heute wenigen Familien und Konzernen. Das öffentlich rechtliche Fernsehen ist mit seinen Nachrichtensendungen mehrfach der Manipulation überführt worden. Was nützt da eine proforma Pressefreiheit.
zum Beitrag02.01.2016 , 14:00 Uhr
Dann bitte mal konkret zu Ihrer spontanen Zufallsauswahl. Worin besteht beim Spiegelartikel die Informationstiefe. Es werden ein paar Beispiele aufgezählt ohne überhaupt nur zu erwähnen woher diese Zustände kommen. Wo steht im Spiegelartikel z.b. warum sich an der Steuerhinterziehung nichts ändert. Einzig der Tagesspiegel-Kommentar streift wenigstens im Ansatz die ökonomischen Ursachen, von Tiefe kann man da aber auch kaum reden. Artikel wie diesen hier http://www.sopos.org/aufsaetze/50dc887f5e504/1.phtml würde ich da schon eher als gründlich bezeichnen. Nur leider liest man solche Analysen in unserer "Qualitätspresse" nie. Ein bisschen mitleidiges Gejammert über die soziale Verelendung in Griechenland ist für mich kein Qualitätsjournalismus.
zum Beitrag31.12.2015 , 13:56 Uhr
Ich denke, dass wohl eher er selber ein Troll ist. Die Apologeten westlicher Propaganda tummeln sich ja überall. Alleine schon bezgl Klaus Klebers heute oder der illustrierten Bildzeitung Spiegel von Qualitätsjournalismus zu sprechen ist ein Witz.
zum Beitrag31.12.2015 , 13:12 Uhr
Was ich mich noch frage, fühlen Sie sich z.b. über die Ukrainekrise tatsächlich durch die von Ihnen benannten Medien gut und umfassend informiert? Und wenn ja, nach welchen Kriterien bewerten Sie die Informationen aus diesen Medien.
zum Beitrag31.12.2015 , 12:32 Uhr
Man kann z.b. die Nachdenkseiten lesen. Das hilft bei der Nachrichtensichtung.
zum Beitrag31.12.2015 , 12:30 Uhr
Ich frage mich ehrlich, wovon Sie eigentlich sprechen. Tagesschau und Heute sind mehrfach der Nachrichtenmanipulation überführt worden. Seit wann ist der Spiegel ein seriöses Medium und die taz entlarvt sich alleine schon durch solche Überschriften. Wir sollten lieber mal ganz still vor der eigenen Türe kehren, bevor wir uns über andere Länder erheben.
zum Beitrag31.12.2015 , 12:25 Uhr
Kontrolliert die taz eigentlich noch ihre Wortwahl oder ist man endgültig auf Spiegelniveau gelandet.
zum Beitrag31.12.2015 , 07:22 Uhr
Mal abgesehen davon, dass der Informationsgehalt dieses Artikels gegen Null geht, denn nichts davon hätte man nicht schon zuvor der allgemeinen Mediensauce entnehmen können, übel aber ist die Donath'sche Sprache der Vermutungen, Annahmen und Verdrehungen. Wann verschwindet dieser Herr endlich zur Welt oder dem Spiegel, wo er hingehört. Oder tauscht die taz demnächst auch ihre Redaktionen mit Welt, Spiegel und Bild.
zum Beitrag29.12.2015 , 18:58 Uhr
Man muss bedenken, dass man Menschen, die sich auf das Kontrafaktische beziehen mit Argumenten nicht beikommt. Wer wüsste schon was über Höcke, wenn er nicht bei Jauch gewesen wäre und in der Folge seine Auftritte ständig breitgetreten würden. Und seine Anhänger sind vom Kontrafaktischen überzeugt, denen widerlegt man nix, denn entweder man gehört zur Lügenpresse oder zu den grün-links-faschistischen Gutmenschen. Die Lust mit der sich unsere Medien auf diese Leute stürzen, ohne irgendwas Aufklärerisches dabei im Sinn zu haben und ihnen damit eine große mediale Verbreitung verschaffen ist schon ein Problem. Aber ansonsten stimme ich Ihnen zu, es muss eben deutlich bleiben, dass man mit solchen Auffassungen den gesellschaftlichen Konsens verläßt.
zum Beitrag29.12.2015 , 17:08 Uhr
Achso ja stimmt, Fernsehgeräte hatte man ja früher mal, als da noch Informationen verbreitet wurden.
zum Beitrag29.12.2015 , 17:00 Uhr
Kommentar entfernt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.
zum Beitrag29.12.2015 , 16:54 Uhr
Was würde eigentlich passieren, wenn die Medien aufhören würden den geistigen Dünnschiß dieser Vollpfosten auch noch breitzutreten und die Typen in Talkshows einzuladen.
Nur mal so ne Frage
zum Beitrag24.12.2015 , 11:38 Uhr
Es geht doch nicht um gesund oder ungesund zwischen vegan und Ernährung mit Fleisch. Es geht um eine gesellschaftliche Frage, ob wir die Nahrungsmittelproduktion bezgl. tierischem Eiweiß tatsächlich weiter so betreiben wollen. Selbstverständlich kann man sich vegan gesund ernähren, ganze Völker tun das aber genauso ist eine Ernährung mit tierischem Eiweiß möglich ohne sich gesundheitlich schlechter zu stellen. Aber die gesellschaftliche Frage der Folgen einer kapitalistischen Tierproduktion für Umwelt und damit Gesundheit bleibt bestehen und sollte von jedem einzelnen Bürger bedacht werden.
zum Beitrag18.12.2015 , 22:59 Uhr
Die NPD ist deshalb ein Problem, weil es Justiz, Polizei und Politik unterlässt das Recht durchzusetzen. Da können Leute mit NS-Symbolen und -Gesten durch die Strasse ziehen und werden nicht strafrechtlich verfolgt. So fängt es an, dass sich die Grenzen verwischen. Es gibt auch keinen immer verbindlichen Kodex für das, was in Wort und Schrift geäussert werden kann und was den Tatbestand der Beleidigung oder Volksverhetzung erfüllt. Man kann das öffentliche sich zur Wehr setzen nicht der Antifa überlassen und hinterher so tun als ginge es dabei um einen rechts-links-Konflikt. Die gesamte Zivilgesellschaft ist aufgerufen, wachsam zu sein, strafrechtlich Relevantes zur Anzeige zu bringen und die Polizei und Justiz ist gefordert dieses dann auch entschlossen zu verfolgen. Das NPD-Verbot ist Augenwischerei. Was soll sich dadurch ändern? Die Netzwerke sind eh schon längst ausgelagert, die Partei sowieso pleite. Und die Begründung scheint mir ausgesprochen schwammig. Die Angst der SPD vor einem erneuten Scheitern ist nachvollziehbar, wenn auch völlig überzogen. Die NPD ist wahrlich nicht die einzige Gefahr von rechts. Die Begeisterung der Länderminister für das Verbot könnte man durchaus auch als eine Gefährdung von rechts ansehen. Mit den verfassungsrechtlichen Begründungen könnte man jede Partei verbieten, die eine Veränderung des parlamentarischen Systems will und da wo es Terror und Mord geht, müsste man der Partei die Organisation solcher Taten nachweisen und könnte sie dann sowieso als kriminelle Organisation verfolgen.
zum Beitrag11.12.2015 , 19:14 Uhr
"Nachdenklich stimmt mich vor allem dieser Satz:.... "
Es ist vor allem das Eingeständnis, dass man in Sachsen zu doof oder nicht Willens ist dem Treiben rechter Gewalttäter Einhalt zu gebieten. Wenn Eltern ein solches Verhalten ihrer Kinder tolerieren oder gutheißen sollte man vielleicht mal daran denken sie wegen Verletzung ihrer Aufsichts- Erziehungs- und Fürsorgepflicht zu belangen.
zum Beitrag11.12.2015 , 15:47 Uhr
"Arsenij Janenjuk, ein aktiver Gestalter und Hoffnungsträger der Majdan-Revolution", aber sonst geht's der TAZ gut?
zum Beitrag11.12.2015 , 13:09 Uhr
...und wieviele Straftäter wurden verhaftet? welche Anzeigen wurden gestellt? Und warum bitte bringt man Geflüchtete Menschen in Gefahr, indem man sie an Orte schickt, wo der Staat offensichtlich die Kontrolle über Recht und Ordnung verloren hat? Wäre es nicht angebracht erstmal die staatliche Ordnung in Freital und andernorts wieder herzustellen, z.b. mit nächtlichen Ausgangssperren und Meldeauflagen für stadtbekannte Straftäter?
zum Beitrag11.12.2015 , 12:38 Uhr
Schwere Körperverletzung ist eine Straftat und14-jährige sind strafmündig. Wo liegt also das Problem? Anzeige, Schulverweis, Verurteilung zu gemeinnütziger Arbeit, am besten in der Flüchtlingshilfe wäre ja wohl das Mindeste. Haftverschonung unter Bewährung mit strengen Auflagen.
zum Beitrag04.12.2015 , 11:38 Uhr
Vielleicht sollten sich die Länder, die den Großteil der Flüchtlinge aufnehmen mal gegen den permanenten und verbindlichen Geldverteil-Automatismus in der EU wehren, um mit den Worten des Herrn Tusk zu sprechen.
zum Beitrag23.11.2015 , 13:51 Uhr
ob Obergrenze oder nicht, wichtig wäre mit diesem Lamento und den Horrorszenarien aufzuhören. Es gibt soviel freiwillige Helfer, die gilt es zu unterstützen und wert zu schätzen. Bürger sollten angeleitet werden, wie sie sich einbringen können, dann hört auch das Rumgenöhle auf und das CSU-Geschwafel kann als das erkannt werden, was es ist: Fischen am rechten Rand.
zum Beitrag23.11.2015 , 11:04 Uhr
Sehr lustig, der Herr Schuster kennt wohl orthodoxe Juden nicht. Deren Einstellung zu Frauen ist ähnlich der im strengen Islam.
zum Beitrag07.11.2015 , 14:05 Uhr
Bis heute hat noch niemand schlüssig erklärt, worin überhaupt der Nutzen des TTIP für die Allgemeinheit liegen soll. Wenn es aber für die Allgemeinheit keinen Nutzen gibt, geht es um andere Interessen, die keine allgemeinen sind. Damit ist das TTIP überflüssig wie ein Kropf.
zum Beitrag03.11.2015 , 16:02 Uhr
Was für Brücken denn. Es gibt keine Brücken zu Leuten, die Menschen herabwürdigen, Lügen verbreiten, gegen Hilfsbedürftige hetzen und zur Gewalt gegen Minderheiten aufrufen und wer zu dumm ist zu verstehen, wo diese Grenze ist, dem können wir nicht helfen, denn dazu fehlt uns die Zeit, weil das Gesindel, bis es das verstanden hat, zuviele Menschen tot geschlagen hat. Entweder der Staat macht von seinem viel beschworenen Gewaltmonopol Gebrauch und räumt die Straftäter umstandslos von der Strasse oder der Bürger muss sich gegen diesen Abschaum selbst zur Wehr setzen und soweit sollte es wohl nicht kommen.
zum Beitrag30.10.2015 , 11:58 Uhr
„Wenn wir Probleme haben in der Familie, dann lösen wir die Probleme in der Familie und gehen nicht zu einer fremden Familie.“
Das würde ich sagen ist die exakte Beschreibung des Verhaltenskodex einer Mafia-Organisation. Schön das Blatter es so deutlich ausspricht.
zum Beitrag18.10.2015 , 12:10 Uhr
Ja und wie soll das gehen mit einem Innenminister, den die taz unlängst zurecht als widerlich bezeichnet hat. Was ausser Sonntagsreden und salbungsvollen Worten haben wir den zu erwarten. Glauben wir wirklich immer noch, dass die Zivilgesellschaft den Kontrapunkt setzen kann, während die Politikelite aus Machtinteresse allabendlich via TV Ressentiments bedient oder davon schwadroniert, dass die Verschärfung des Asylrechts eine gemeinsame Tat aller demokratischer Parteien zum Erhalt der Demokratie sei. Man sollte schon an die Wurzel des Übels gehen und das sind die frustrierend ungerechten Verhältnisse in diesem Land, die dazu führen den Fremden als Bedrohung und dankbares Objekt zu sehen auf das man herabschauen kann. Solche Ressentiments salonfähig gemacht zu haben ist eben nicht nur Hetzern wie Ulfkotte oder Sarrazin geschuldet, sondern einer Politik die ganze Bevölkerungsteile mit kultureller und sozialer Verelendung bedroht. Und wir sollten es eigentlich seit 1929 wissen wohin das führt.
zum Beitrag16.10.2015 , 12:58 Uhr
Nur weil jemand provoziert oder die Provokation zu seiner Marketingstrategie macht, muss man sich nicht zwingend mit ihm befassen. Mit Snyder muss man sich leider deshalb befassen, weil seine Theorien gefährliche Konsequenzen haben und die undemokratischen Entwicklungen in der westlichen Welt rechtfertigen. Snyder ist ein Ideologe und kein wissenschaftlich arbeitender Historiker, seine Quellenwahl und -interpretation ist selektiv und auf das Belegen vorher aufgestellter ideologischer Hypothesen gerichtet.
zum Beitrag09.10.2015 , 18:45 Uhr
Das ist es was am Ende immer übrig bleibt, wenn man sich weigert die Ursachen zu sehen und zu benennen. Wenn darauf nicht mehr verwiesen werden soll, werden wir uns halt weiter wie im Hamsterrad von Krise zu Krise bewegen. Die soziale Schieflage ist schon ohne Flüchtlinge seit langem ein ernstes Problem und die Entmachtung der öffentlichen Hand durch Austerität ein weiteres Problem. Durch diese Politik entsteht die AFD und die Angst vor dem weiteren Abstieg. Deshalb wird die Flucht zu einem Problem bei uns. Ohne Änderung der "Schieflage" wird uns das in eine ernsthafte politische Krise führen.
zum Beitrag09.10.2015 , 15:06 Uhr
Ich denke noch dran, dass Helmut Qualtinger mit seinen brillianten "Mein Kampf"-Lesungen in Deutschland nicht auftreten durfte. Was für ein lächerliches Theater um diesen Schinken. Ich würde es zur Pflichtlektüre in Schulen machen, damit ein für alle mal klar ist, dass Rechtsradikale und Rassisten nicht nur widerlich sondern einfach geistig unterentwickelt sind.
zum Beitrag09.10.2015 , 14:55 Uhr
Es wird wirklich immer unglaublicher welcher Mist in der taz abgesondert werden darf. Es ist schon schlimm genug, dass sich die Beiseite-Steher in diesem Land wieder ermutigt fühlen und aus der Ecke des Nichtstuns nörgeln und ihre vergifteten xenophoben Pfeile abschießen. Dass aber die taz nicht in der Lage ist die wesentlichen Fragen zu stellen ist erbärmlich. Wesentlich wäre die Frage nach der sozialen Schieflage in diesem Land, die sich in mangelndem sozialen Wohnungsbau, mangelnden Sozialleistungen, schlechten Löhnen und ungerechter Besteuerung äussert. Hier ist der Ansatzpunkt um über die Problematik Flüchtlinge unterzubringen zu diskutieren. Wären diese Fragen von der neoliberalen Politik nicht vollkommen vernachlässigt worden, gäbe es heute genug Wohnraum und genug Geld in den öffentlichen Kassen, um diese Aufgabe zu stemmen und auch keine AFD-Neiddebatten, weil viele in diesem Land eben auch nichts haben. Das Gerede vom reichen Land ist Blödsinn, solange nur wenige über den Reichtum verfügen. Abgesehen beweisen alle freiwilligen Helfer, dass dieses Land sehr wohl in der Lage ist Kräfte zu mobilisieren, wenn es um Solidarität geht. Diese gilt es zu unterstützen anstatt rumzunöhlen.
zum Beitrag16.09.2015 , 21:25 Uhr
Die haben dann ja jetzt eine legale Ausreisemöglichkeit ins Land ihrer Träume, nach Ungarn.
zum Beitrag09.09.2015 , 18:09 Uhr
Das ist ja wohl einer der unsäglichsten Beiträge der taz in den letzten Monaten. Selbstverständlich kann man Sahra Wagenknechts Äusserungen kontrovers diskutieren aber doch bitte nicht auf einem derart unterirdischen Niveau. Und tragen die USA durch ihre Destabilisierung nicht ein gehöriges Maß an Verantwortung für die Situation? Was hat Sahra Wagenknecht mit der Stasi zu tun, was mit der russischen Unterstützung für Assad? Und wenn man schon Sahra Wagenknechts Äusserungen für unzureichend hält, was treibt eine Zeitung dazu das Unzureichende durch einfache Argumentumkehr noch zu unterbieten. Gibt es bei der taz noch so etwas wie eine Redaktion?Kommentar bearbeitet. Bitte achten Sie auf Ihre Wortwahl.
zum Beitrag25.08.2015 , 10:31 Uhr
Man kanns doch mal ganz sachlich anschauen. 800000 Flüchtlinge, das ist gerade mal 1% der deutschen Bevölkerung. Der überwiegende Teil derer die als Flüchtlinge anerkannt werden sind gut ausgebildete Leute, die sich hier problemlos integrieren können. Überall dort, wo man die Bewohner in die Ansiedlung von Flüchtlingen einbezogen hat, ist die Hilfsbereitschaft groß und die Ressentiments gering. Was also bitte ist das Problem. Und wenn Sie die Lage vieler sozial abgehängter in diesem Land ansprechen, so ist das nicht von der Hand zu weisen, steht aber in keinem Zusammenhang mit der Flüchtlingsfrage. Diese Zustände existieren bereits seit Jahren und warten seit Jahren auf eine Lösung, Flüchtlinge hin oder her.
zum Beitrag02.08.2015 , 14:16 Uhr
Die Tatsache als solche ist schon der Skandal. Eine Behörde, die in der Vergangenheit ihre vollkommene Unfähigkeit in der Abwehr rechtsextremistischer Gefahr bewiesen und darüberhinaus rechtsterroristische Netzwerke mit aufgebaut und finanziert hat, will hier von ihrem eigenen Saustall ablenken und die kritische Öffentlichkeit einschüchtern. Der Vorwurf des Landesverrats ist ja keine Kleinigkeit, sondern so ziemlich das Krasseste womit die Generalstaatsanwaltschaft kommen kann. Die beiden Herren gehören möglichst umgehend entsorgt und der zuständige Innenminister gleich mit. Was für ein seltsames obrigkeitsstaatliches Denken hat sich in diesem Lande breit gemacht, welches unfähigen subalternen Beamten die Befugnis über Geheimhaltung und Öffentlichkeit zu entscheiden zugesteht. Wie überhaupt kommen solche Sesselpupser dazu dem Bürger Informationen vorzuenthalten bzw. hinter dem Rücken der Bürger Strukturen aufzubauen.
zum Beitrag31.07.2015 , 11:32 Uhr
Man sollte sich doch mal fragen, was ein solches Tribunal ausser Propaganda sonst noch erreichen soll. 1. sind die Ermittlungen noch immer nicht abgeschlossen. 2. Haben die USA noch immer nicht ihre Aufklärungsdaten herausgerückt. 3. Fehlen noch immer die Protokolle und Aufzeichnungen des Funkverkehrs mit den ukrainischen Fluglotsen. Und seit wann werden solche Vorfälle über UN-Tribunale aufgeklärt? Es gibt ein übliches Prozedere und das müsste ja wohl erst einmal abgearbeitet sein, bevor man das nächste Ermittlungsgremium einsetzt. Sollten am Ende die Täter feststehen benötigt man auch kein Tribunal sondern den Internationalen Gerichtshof. Aber die TAZ muss ja auch mal wieder das übliche mediale Geschwätz breittreten, solange es immer schön gegen Russland geht.
zum Beitrag31.07.2015 , 11:10 Uhr
Nun das passt doch wunderbar zusammen. Erst ist der Verfassungsschutz damit beschäftigt rechte Terrorgruppen aufzubauen und zu finanzieren und dann geht man gegen die Kritiker mit Anzeigen wg. Landesverrat vor. Ich frage mich, warum eigentlich noch niemand den Verfassungsschutz wg. Landesverrat angezeigt hat.
zum Beitrag14.07.2015 , 22:07 Uhr
Das bestreitet ja niemand aber was nützt es die Leute ohne Sozialsystem zu entlassen. Das führt eben zur sozialen Verelendung. Es ist ja nicht so, dass es nix zu tun gäbe. Das Steuersystem muss reformiert werden, Steuern müssen eingetrieben werden, ein Kataster muss erstellt werden usw usw. Die Fixierung auf den ausgeglichenen Staatshaushalt ist Austerität. Wozu muss ein Staatshaushalt ausgeglichen sein, wenn es genügend Aufgaben gibt die zu erledigen sind. In Deutschland wird dieser Wahn damit bezahlt, dass die Infrastruktur verlottert und damit langfristig auch das ökonomische Fundament beschädigt wird. Man kann in einer Währungsunion nicht den Haushalt eines Landes konsolidieren, nur die gesamte Union kann sich auf Regularien einigen, die aber auch erfüllbar sein müssen, mal ganz abgesehen von ihrer ökonomischen Sinnhaftigkeit. Was interessiert in einem Staatshaushalt oder im EU-Haushalt insgesamt ein Defizit, das ist vollkommen egal. Dieses Geschwätz von der Belastung der Enkel macht nur deutlich wie wenig ökonomischer Sachverstand in den Regierungen vorhanden ist. Der Staat ist oder sollte immer noch der sein, der die Geldmenge und damit die Geldschöpfung kontrolliert. Defizite können staatlich immer reguliert werden, aber man kann nicht ein Land in einer Währungsunion ins Defizit rennen lassen und dann sagen, schaut wie ihr zurecht kommt.
zum Beitrag14.07.2015 , 16:19 Uhr
Bei dem Stil der derzeitigen Regierung, Stichwort: der Grieche hat genug genervt, wird klar alles als Bevormundung gesehen. Mit Antritt der neuen Regierung hätte man sich ja in Ruhe hinsetzen können und Punkt für Punkt das jetzt umsetzbare verabreden können. Solidarisch wie sich das für einen Staatenbund gehört. Man muss sich doch nur das arrogante Geschwätz unserer Parteibonzen in den Talkshows anschauen um zu verstehen, dass es nicht um Solidarität geht.
zum Beitrag14.07.2015 , 16:15 Uhr
Das sind doch alles pauschale Vorurteile. Ja der griechische Staat ist nicht bestens verwaltet, aber warum muss dann gleich wieder davon reden, dass der Grieche faul sei. Die Politik war falsch, weil man niemals in eine Krise hineinspart noch dazu, wenn die Zinsen derart niedrig sind. Defizit-Spending nennt man das und für das Funktionieren solcher Politik gibt es zahlreiche Beispiele. Für die Austerität gibt es überhaupt kein funktionierendes Beispiel. Brüning hat das versucht, was im Nationalsozialismus endete. Was Deutschland derzeit betreibt ist eine brutale Ausnutzung der Konstruktionsfehler des Euro. Deutschland hat in unverantwortlicher Weise die Löhne gedrückt und damit seine Leistungsbilanz hochgepäppelt, was das Ungleichgewicht sehr zum Nutzen Deutschlands weiter verschärft hat. Das ist eine üble nationalistische Interessenpolitik, die den europäischen Gedanken ruiniert.
zum Beitrag14.07.2015 , 16:07 Uhr
Erstmal kann man feststellen dass schon aus ganz normalen wirtschaftswissenschaftlichen Erwägungen Austerität in Krisenzeiten nicht funktioniert. In Griechenland und Spanien haben wir die praktischen Beispiele. Die Schulden wachsen und die Rückzahlung der Kredite ist unwahrscheinlicher denn je. Argentinien hat es vorgemacht, wie sowas geht, aber dafür ist es nun im Falle Griechenland zu spät. Eine verantwortungsvolle Regierung kann nicht sehenden Auges den wirtschaftlichen Kollaps eines Landes in Kauf nehmen, auch wenn ich es dem Schäuble gewünscht hätte, dann wäre nämlich das ganze Geld futsch gewesen. Wir hängen in unseren Vorstellungen am Geld, als sei das ein Wert an sich. Es ist aber nur ein Versprechen, nämlich dass man für den Wert des Geldscheins eine Ware erhält. Es ist also ökonomisch kein Problem Griechenland Geld zu geben, man muss nur dafür sorgen, dass mit diesem Geld investiert werden kann und der Profit aus den Investitionen wieder dem Land zugute kommt. Die bisher vergebenen Kredite sind ja nicht aus dem Sparstrumpf von Lagarde oder Schäuble. Es ist fiktiv. Der Wert besteht solange, solange der Gegenwert in Waren garantiert ist und das Vertrauen besteht, dass dies auch so bleibt. Es ist Mittel zum Zweck und nicht der Zweck selbst. Die Griechen sind ja bereit zu sparen, aber warum muss das Land ausgeplündert und den Investoren zum Fraß vorgeworfen werden. Die Schulden werden steigen, einige werden noch reicher und in drei Jahren ist alles noch schlimmer.
zum Beitrag14.07.2015 , 13:45 Uhr
Eine Änderung einer seit 5 Jahren untauglichen Politik. Das Gerede von der Reformunwilligkeit ist auch mehr Propaganda als Realität. Während der letzten 5 Jahre kaum je was zur Reformunwilligkeit gesagt wurde, ist es jetzt auf einmal unter der neuen Regierung ein Problem. Es müsste eingestanden werden, dass die Politik der letzten Jahre einfach falsch war und dann würde es in einem demokratischen Verfahren dazu führen, dass man sich mit der griechischen Regierung hinsetzt und gemeinsam nach den besten Möglichkeiten sucht. z.B. die Privatisierung hat im Falle der Lottogesellschaft dazu geführt, dass sie verramscht wurde und heute eine halbe Milliarde jährlichen Gewinn abwirft. Hätte man das reformiert und beim Staat gelassen, würde Griechenland heute dieses Geld zur Verfügung haben. Oder das Kataster könnte schon längst mit Hilfe z.b. deutscher Fachleute aufgebaut sein, aber man hockt ja lieber rum und macht der Regierung Vorwürfe. Und so ließen sich viele Beispiele finden, wie man diese Krise solidarisch löst, ohne die Souveränität Griechenlands ausser Kraft zu setzen.
zum Beitrag12.07.2015 , 05:15 Uhr
Nachdem die EU-Institutionen nun wirklich alles verbockt haben, was man menschlich und ökonomisch verbocken kann, ist die medizinische Hilfe wohl das mindeste und ansonsten würde ich als Grieche von der EU eh nichts mehr wissen wollen. Ein Staatenbund, der nur die Interessen einzelner bedient, versucht eine Regierung eines Mitgliedslandes zu stürzen und jegliche Solidarität vermissen lässt hat sowieso seine Aufgabe verfehlt. Dieses Exempel, welches die EU in Griechenland durchdrücken will, zerstört die EU.
zum Beitrag10.07.2015 , 13:33 Uhr
Man könnte auch fragen, warum bekommt Griechenland z.b. keine personelle und fachliche Unterstützung beim Aufbau eines Katasters.
zum Beitrag08.07.2015 , 22:33 Uhr
Wie wäre es denn sich mal mit den ökonomischen Fakten zu Griechenland vertraut zu machen. Ich kann dazu die Lektüre von Karl-Heinz Roth empfehlen. Ich kann dieses halbbare Gerede langsam nicht mehr ernst nehmen. Es geht hier nicht um Transferunion oder sonstiges, sondern um einen Machtkampf der Neoliberalen gegen die Bürger Europas.
zum Beitrag29.06.2015 , 20:58 Uhr
Eben das ist der gängige Unfug, der den Bürgern ins Hirn gestampft werden soll. Europa ist eine Vision, die mit Leben erfüllt werden muss. Der Neoliberalismus ist das Gegenteil einer Vision. Der Neoliberalismus hat die europäische Vision zerstört und es wird Zeit, dass wir die Totengräber, wenn nötig aus ihren Ämtern prügeln.
zum Beitrag20.06.2015 , 17:04 Uhr
Eine peinliche gänzlich überflüssige Partei
zum Beitrag05.06.2015 , 17:49 Uhr
Welche Lücke meint Herr Bosbach wohl? Das Beste wäre eine wohltuende 75-minütige Sendepause mit der Einblendung: Die ARD freut sich Ihren Zuschauern mitzuteilen, dass wir zukünftig auf inhaltslose Talkshows verzichten und Ihnen ein paar Minuten der Ruhe und Kontemplation gönnen. Die Politiker sind angewiesen Ihre Sprechblasen zukünftig an anderen Orten zu entleeren."
zum Beitrag28.05.2015 , 11:16 Uhr
Also Kinder statt Inder war Rüttgers, was es aber auch nicht besser macht. Koch war der mit den sogenannten „jüdischen Vermächtnisse“ und der brutalste-möglichen Aufklärung und der jetzt wieder den Reichsarbeitsdienst einführen will. Die Grünen in Hessen scheinen ja inzwischen keine Grenze mehr zu kennen die CDU rechts zu überholen. Anstatt sowas lächerliches wie Eierwürfe zu kriminalisieren, sollte man sich vielleicht mal überlegen, ob die Art und Weise polizeilichen Vorgehens nicht zur Gewalteskalation beiträgt. Wenn Grüne in Hessen davon schwafeln, dass die Polizei Grundrechte schützen würde, dann kann man nur lachen. In erster Linie schützt die Polizei die Interessen der Besitzenden. Das hat aber mit Grundrechten nichts zu tun. Grüne haben da wohl was falsch verstanden.
zum Beitrag27.05.2015 , 16:38 Uhr
Manmuss sich das wirklich mal vergegenwrtigen, es soll also möglich sein in Zukunft, dass ein V-Mann in einer rechtsradikaen Gruppe sich an ausländerfeindlchen Aktionen beteiligt und dabei mithilft, dass Menschen verletzt werden. Das Problem ist ja da nicht in erster Linie die Straffreiheit, sondern die Tatsche, dass en V-Mann im staatlichen Dienst sich an Körperverletzungen beteiligen kann. Bracht man eigentlich noch mehr Grüne um das V-Mann-Unwesen abzuschaffen?
zum Beitrag12.05.2015 , 16:41 Uhr
Ich glaube nicht recht an den Aufklärungswillen des Ausschusses. 1. Könnte man alle Zeugen vereidigen, denn ein Meineid zieht zwingend eine Haftstrafe nach sich und da wird es sich vielleicht so manch einer dieser sogenannten "Staatsschützer" überlegen, ob er nicht doch die Wahrheit sagen sollte. Und 2. hätte der Ausschuss doch die Möglichkeit beim Verfassungsschutz eine überraschende Hausdurchsuchung zu veranlassen und dann wird da einfach mal alles mitgenommen und genau auf mögliche Tatbeteiligungen untersucht. Mir wäre schon längst meine Zeit zu schade mir ständig diese Lügen und Halbwahrheiten anzuhören.
zum Beitrag10.05.2015 , 16:30 Uhr
Die Untersuchung der Verbindungen zwischen dem revolutionären gesellschaftlichem, städtebaulichen und ästhetischen Aufbruch der Jahrhundertwende von den Futuristen über den Jugendstil und das ArtDeco bis in den Faschismus wartet noch auf seine Aufarbeitung. Was wir in Deutschland angesichts des mörderischen Nationalsozialismus häufig übersehen ist die, wegen mir auch pervertierte, Anbindung des Faschismus an die revolutionäre Moderne, wie man das besonders in Italien nachvollziehen kann. Und der Antisemitismus ist nun wahrlich keine faschistische Erfindung, sondern konnte sich nur mörderisch umsetzen, weil er besonders in Deutschland tief in der Bevölkerung verwurzelt war. Das ist keine Entlastung für Corbusier aber sein Fehltritt reicht eben tiefer in eine perverse Vorstellung der Ästhetik und Gesellschaftsformung und misst sich nicht am Antisemitismus. Oder um es anders zu sagen, seine Begeisterung für faschistische Ästhetik kann nicht über seinen Antisemitismus kritisiert werden.
zum Beitrag10.05.2015 , 16:06 Uhr
Es ging und geht nicht in erster Linie um Lohnerhöhungen, sondern um die Arbeitsbedingungen und die Gleichbehandlung aller Lokführer. Es geht um Arbeitszeitverkürzung und Überstundenbegrenzung und darum, dass die Rangierlokführer die gleichen Tarife bekommen. Das halte ich angesichts der verantwortungsvollen Arbeit für ausgesprochen berechtigte Forderungen. Wie weit sind wir in diesem Land gekommen, dass zum einen die Forderungen in den Medien zur Unkenntlichkeit verdreht werden und zum anderen die Bürger sich auf die Seite eines Konzerns stellen, der seiner Verantwortung nicht gerecht wird.
zum Beitrag09.05.2015 , 14:57 Uhr
Monsanto gehört einfach verboten. Die können ja in den USA ihren kriminellen Wahnsinn betreiben aber Europa muss sich vor solchen Machenschaften schützen.
zum Beitrag09.05.2015 , 14:54 Uhr
Na und, die Briten stehen für Überwachungsstaat, groteske Austeritätspolitik und schlechtes Essen. Es gibt also keinen wirklichen Gewinn, sollten sie in der EU bleiben. Ich würde mich freuen, wenn das Generve mit Grossbritannien in der EU ein Ende hätte. Grossbritannien wird sich sowieso immer den USA eher verbunden fühlen als Europa. Das hat historische Gründe und für die EU ist es wichtig sich von den USA abzugrenzen. Die Demokratie ließe sich ohne Grossbritannien sicher leichter verbessern.
zum Beitrag03.05.2015 , 16:52 Uhr
Wozu ein neues Gericht. Unser Land hat Gesetze und die gelten. Wer hier wirtschaften will hat sich dran zu halten. Alles andere ist Aushöhlung der Demokratie. Vielleicht kann das mal wer diesem aufgeblasenen Wichtigtuer mitteilen.
zum Beitrag28.04.2015 , 16:35 Uhr
Die EU hat kein Flüchtlingsproblem, sondern ein Ungarn-Problem. Dieses Land gehört in seiner jetzigen Verfassung nicht in die EU. Es müssen unbedingt Mechanismen gefunden werden, wie man Ländern, die derart eklatant gegen EU-Regeln verstoßen Stimmrecht oder Mitgliedschaft entziehen kann.
zum Beitrag20.03.2015 , 13:02 Uhr
Da möchte ich trotz allem die alte FDP in Schutz nehmen, die nämlich bezgl. Bürgerrechten und Demokratie, anders als die Grünen eine eindeutige Position hatten. Die Grünen werden zunehmend eher eine Gefahr für Demokratie und Freiheit.
zum Beitrag18.03.2015 , 21:34 Uhr
Einen derartigen Blabla-Kommentar hätte ich auch in der Welt lesen können. Und noch die Veranstalter für die Krawalle verantwortlich machen. Was ist eigentlich bei euch los. Dreht ihr langsam völlig am Rad.
zum Beitrag24.02.2015 , 10:56 Uhr
Ach meinen Sie wirklich? Ich fand dass sie in Odessa schon ganz schön zu tun hatten. Aber das interessiert Leute wie Sie ja nicht. Lesen Sie mal den kanadischen Untersuchungsbericht zum Maidan-Massaker, vielleicht begreifen Sie dann was los ist.
Interessant auch, dass die TAZ bis heute nicht darüber berichtet.
zum Beitrag23.02.2015 , 20:43 Uhr
Das ist eine höchst interessante Auffassung, die Juristen sicherlich nicht teilen werden.
Russland ist sehr wohl ein Rechtsstaat, wenn auch einer mit Defiziten. Und ganz abgesehen davon, selbst wenn wir Russland nicht für einen Rechtsstaat in unserem Sinne halten, so ist Russland noch weit von einem Staat entfernt, den man als Willkürstaat bezeichnen könnte. Und nur in einer Willkürherrschaft könnte man Rechtsüberschreitungen in der Art rechtfertigen, wie Sie das tun.
Es ist ein übles Spiel von Leuten wie Herrn Donath, ständig die Rechtsbrüche und möglichen Straftaten irgendwelcher angeblicher Kremlkritiker zu rechtfertigen oder gar gut zu heissen und auf der anderen Seite von politisch motivierter Justiz zu sprechen. Eine Bewährung bei einer 5-jährigen Haftstrafe wäre beispielsweise bei uns gar nicht möglich und bei Wiederholungstätern schon gleich dreimal nicht. Dann auch noch gegen die Bewährungsauflagen zu verstoßen, führt eben normalerweise zur Aufhebung der Bewährung.
Es scheint inzwischen für manche Kommentatoren alles erlaubt zu sein, solange sich die Betrüger, Steuerhinterzieher und Raubritter als Kremlkritiker bezeichnen.
zum Beitrag23.02.2015 , 12:09 Uhr
Was Herr Donath in diesem Artikel äussert sind seine Mutmassungen. Er geht davon aus, dass es ein politisches Verfahren ist, er spricht von angeblichem Betrug usw. Belege hat er dafür nicht, aber im Zweifelsfall sind auch rassistische Rechtsradikale geeignete Kronzeugen gegen Putin. Propaganda auf der untersten Ebene. Gesetze sind Gesetze. Mag sein, dass Gesetze gegen die Meinungs- und Versammlungsfreiheit verstoßen, solche gibts im Westen auch. Und natürlich kann man diese Gesetze übertreten. Aber was soll dann der Aufschrei, wenn der Übertritt geahndet wird. Wer hierzulande seine Bewährungsauflagen nicht einhält und sich nur das geringste zuschulden kommen lässt, kann mit der unmittelbaren Aufhebung seiner Bewährung rechnen. Das hat nun wirklich nichts mit Meinungsfreiheit und Verfolgung zu tun, sondern ist normale Rechtspraxis.
zum Beitrag05.02.2015 , 19:20 Uhr
so ist es. Auflösen ist die unmittelbare Folge, wenn der BND sich erdreistet der Legislative Informationen vorzuenthalten.
Dieser Gehlen-Dreckstall gehört schon lange ausgemistet. Brauchen tut ihn niemand ausser er sich selbst. Vielleicht sollte man eine Volksinitiative zur Auflösung des BND initiieren. Bis heute ist die Verwicklung des BND ins Oktoberfestattentat nicht aufgeklärt.
zum Beitrag20.01.2015 , 11:23 Uhr
Also mit Verlaub, das ist doch reines Gelaber. Ein Dialog ist kein Wert an sich, sondern kann nur stattfinden, wenn die Grenzen dessen, was in einem demokratischen Diskurs möglich ist, klar gezogen wurden.
Wer Frau Oertel bei Jauch gehört hat, sollte wissen, dass mit solchen Leuten nur geredet werden kann, wenn zuerst ihr diffus mythisches Weltbild entmystifiziert wird. Abgesehen davon wurde deutlich, dass diese Auffassungen weit rechts von der Mitte stehen und an ihren Rändern xenophob, rassistisch und latent gewalttätig sind. Darüber Verständnis zu heucheln ist in der Konsequenz als ob man Verständnis für die Attentäter von Paris aufbringt. Es gibt in einem demokratischen Diskurs keinen Raum für Verschwörungsphantasien, Halbwahrheiten und sonstige Unschärfen. Pegida lebt von untergründigen Ressentiments, abstrusen Vorstellungen über die Machtverhältnisse und völlig unklaren Vorstellungen was das Elend denn verursacht. Deshalb richtet sich der Protest auch nicht gegen die realen Machtstrukturen sondern gegen die Schwachen. Es ist ein kleinbürgerliches Aufbegehren beseelt vom Untertanengeist. Dies muss erstmal klargestellt werden und kann nicht mit irgendeinem schwammigen verständnisvollen Dialog bearbeitet werden. Ganz abgesehen davon, dass so ein Herangehen den Frust ja auch nur von oben herab beurteilt und die Frustrierten nicht wirklich ernst nimmt.
zum Beitrag19.01.2015 , 11:50 Uhr
Sie sind also der Meinung, dass Kriminelle und Terroristen unsere Gesetze, Freiheiten und Rechte bestimmen sollen?
Das Internet ist die zukünftige Kommunikation in einer globalisierten Welt und sie muss wie jede Kommunikation frei und unbehindert sein. Alles andere ist undemokratisch.
zum Beitrag19.01.2015 , 11:43 Uhr
Man sollte nicht übersehen, solche Sendungen kommen nicht zufällig ins Programm. Die interessante Frage wäre, wer hat Interesse den Rassisten von AfD und Pegida ein Forum zu bieten.
Und warum fanden sich keine kompetenten Gesprächspartner, die in der Lage gewesen wären klare Grenzen zu ziehen und deutlich zu machen was in einem demokratischen Diskurs geht und was nicht. Eben solche die den Pudding an die Wand nageln oder am besten gleich in die Tonne treten.
zum Beitrag17.01.2015 , 12:45 Uhr
Das ist keine Schlamperei. Sowas geschieht mit Vorsatz. Die Anzeige wg. Strafvereitelung im Amt ist vollkommen gerechtfertigt. Ein Toter auf öffentlichem Grund zieht gemeinhin immer eine sorgfältige Spurensicherung und Ermittlung nach sich. Das ist keine Sache die in der Entscheidung eines Polizeibeamten liegt und die er mal so oder so handhaben kann. Tatortabsperrung, Verhör aller Nachbarn usw.
Aber in einer Stadt in der problemlos Ressentiments geschürt werden können, Ausländer folgenlos angegriffen werden und dann noch Verständnis für den Pegida-Mob aufgebracht wird, ist eben auch ein toter Ausländer keiner besonderen Beachtung wert.
Dresden ist und bleibt ein Ort der Schande und das nicht erst seit diesem Mord.
zum Beitrag16.01.2015 , 14:40 Uhr
Sehr geehrte Luca,
und worin genau lag die Beleidigung? Beleidigen kann man Personen. Ich kann mich nicht erinnern eine Person beleidigt zu haben. Dresden einen Ort der Schande zu nennen ist wohl keine Beleidigung sondern eine, wegen mir auch polemische Zuspitzung. Natürlich ist Dresden für Ausländer eine NoGo Area, was denn sonst? Wenn das zu hart ist, kann man es ja dem Urteil anderer Leserbriefschreiber überlassen. Oder hat die Taz jetzt nach der Beschäftigung einer Radio Free Europe Agentin in der Ukraine Berichterstattung auch noch Gouvernanten für den politisch korrekten Ausdruck?
Die Stadt, die seit Jahren nichts gegen die rechtsradikalen Umtriebe unternimmt, anstatt dessen seltsam anmutende Imagekampagnen fährt und die Probleme unter den Teppich kehrt, braucht wohl mal den Tritt in den Hintern, der könnte auch von der Taz selbst erfolgen.
Und die Taz könnte man auch fragen, wo eigentlich über die Meldungen hinaus, die ich mit ähnlichem Tenor auch in unserer Lokalpresse lese, die Analyse dieser nicht neuen Dresdener Zustände lese.
Ich bin Leser der Taz seit der ersten Nullnummer und ich kann derzeit nicht gerade behaupten, dass ich mich durch die Taz besser informiert fühle als durch unsere Lokalzeitung. Dass ich allerdings beleidigende Leserbriefe schreibe, weise ich entschieden zurück. Ich schreibe in aller Regel sachliche Anmerkungen und beleidige auch keine Taz-Redakteure, auch wenn ich mich über die Oberflächlichkeit mancher Artikel, wie zuletzt den von Herrn Donath über Führerscheine in Russland sehr ärgere.
zum Beitrag16.01.2015 , 09:15 Uhr
Ja das übliche Spiel eben, man will nicht wahrnehmen, wie gross die rechtsradikale Gefahr ist und wie mörderisch das Treiben des Gesindels. Ihre 70% interessieren eigentlich nicht, interessant wäre das höchstens im Zusammenhang mit Morden an Ausländern.
Ausserdem geht es hier nicht darum, dass wg. Mordes im Umfeld des Ermordeten ermittelt wurde, sondern es wurde mal erst gar nicht wg Mordes ermittelt. Das hat in Sachsen Methode. Ich sags noch mal, Zaun um Dresden alle Ausländer evakuieren und diesen Ort der Schande einfach vergessen.
zum Beitrag16.01.2015 , 00:32 Uhr
Der Kommentar wurde nicht gekürzt sondern zensiert. Ich würde doch darum bitten, das dann auch zu schreiben.
Der Ausdruck meiner Abscheu über diese widerwärtige Stadt scheint in der Taz nicht erwünscht zu sein.
Auch die Taz scheint inzwischen zum Kongress der Weisswäscher zu gehören. Diese Stadt war schon vor 15 Jahren ein Hort der Duldung rechtsradikaler Banden. Da helfen auch keine Imagekampagnen.
zum Beitrag16.01.2015 , 00:20 Uhr
Dresden war schon immer ein Hort des Rechtsradikalismus, eine Ort an dem man des Nachts ungern alleine unterwegs ist. Ein Ort der Schande an dem sich Nazihorden ungehindert auf der Strasse bewegen und überall ihre Hakenkreuz-Schmiereien hinterlassen. Mit Pegida kommt dieser unappetitliche stinkende Morast jetzt für alle sichtbar an die Oberfläche. Es ist ekelhaft und die polizeilichen Behörden sind Teil dieses Sumpfes.
zum Beitrag15.01.2015 , 10:06 Uhr
Achja, meinen Sie so eine Beziehung, wie die bei den "Dönermorden".Wieviele Hundert Menschen sind durch das rechtsradikale Gesindel in der letzten Zeit ermordet worden? Bei wieviel hundert Mordfällen liegt der Verdacht zumindest nahe, doch die Polizei ermittelt nicht?
Die Moderation: Kommentar gekürzt.
zum Beitrag15.01.2015 , 10:02 Uhr
Dass die Umfrage fragwürdig ist mag sein. Aber was ist an diesem Schandfleck der Republik noch zu mobben.
Und neu ist das auch nicht. In keiner anderen Stadt kann sich der faschistische Mob schon seit 15 Jahren so ungehindert bewegen und Flagge zeigen. In keinem anderen Bundesland ist die Justiz auf dem rechten Auge so vollkommen blind wie in Sachsen. Vergesst Dresden. Baut nen Zaun drum, evakuiert alle Nichtarier und vergesst den Rest.
zum Beitrag15.01.2015 , 06:27 Uhr
In diesem rassistischen Dresden [...] kann man einfach keine Asylbewerber unterbringen. Wer das dennoch veranlasst, macht sich zumindest unterlassener Hilfeleistung schuldig. Gäbe es noch verantwortlich Handelnde wäre wohl das erste alle Asylbewerber in sichere Gebiete zu verlegen. [...]
Die Moderation: Kommentar wurde gekürzt.
zum Beitrag11.01.2015 , 14:12 Uhr
Wie schön wäre es , wenn es bei der Taz noch Journalisten gäbe, die gründlich recherchieren würden und sich nicht im Bildzeitungsstil mit reisserischen Schlagzeilen zufrieden geben würden.
Mir macht der Verordnungstext eher den Eindruck, als habe man einfach mal das gesamte F-Register (psychische Störungen) in diese Verordnung gesetzt, ohne sich zu überlegen, was das wirklich bedeutet. Dazu kommt noch eine ganze Latte von medizinischen Indikationen. Aber für Herrn Donath heisst es, man will Transvestiten den Führerschein versagen. Das ist durch nichts belegt, sondern reine Pressepropaganda. Das einzige was es gibt ist eine Äusserung Putins, dass es darum genau nicht geht. Das wird natürlich nicht berichtet, denn es geht ja nur darum das selbst gestrickte Bild des bösen Putins aufrecht zu erhalten.
Wie gesagt ich verteidige so einen Schwachsinn wie die ICD 10 bestimmt nicht und auch nicht ihre Anwendung, egal wo und wofür.
Aber dieses alberne Putin-Gebashe geht mir langsam einfach auf den Nerv. Nicht dass es nicht genug Kritik an Putin gäbe, die man auch äussern sollte, aber er ist nunmal der Präsident des Landes und man sollte sich damit so auseinandersetzen, wie man es mit Frankreich oder Italien auch macht.
Und nein es ist eben nicht so, dass man sich nur über F60-F69 als aufgeklärter Mensch aufregt, sondern letztlich über das gesamte F-Register. Das ICD-10 ist auch keine WHO-Erfindung sondern ein durch die amerikanische Pharmalobby gepuschtes völlig unwissenschaftliches Machwerk, welches die WHO leider übernommen hat.
Und ginge es Herrn Donath um seriöse Berichterstattung, dann würde er das Thema vor Ort ordentlich recherchieren und erstmal nachfragen, was damit eigentlich erreicht werden soll. Aber es ist ja so lustig sich unter mindestens 70 oder 80 diskriminierenden ICD-10 - Kategorien, diejenige rauszusuchen, womit man den besten Aufreger produzieren kann. Das ist kein Journalismus, das ist einfach rattenschlechte Meinungsmache.
zum Beitrag11.01.2015 , 03:42 Uhr
Wenn Sie den Gesetzestext durchlesen würden oder wenn Herr Donath seiner journalistischen Sorgfalt nachkommen würde und nicht wieder nur eine reißerische Schlagzeile produzieren wollte, dann könnte man wissen, dass sämtlich F-Ziffern der ICD-10 betroffen sind, also auch Suchtkrankheiten. Abgesehen davon stellen die F-Ziffern der ICD-10 sowieso eine abzulehnende Kategorisierung dar, die sich von der NS-Tätertypologie nur graduell unterscheidet.
zum Beitrag10.01.2015 , 15:33 Uhr
Nein und nochmal nein. Es ist keine Herausforderung für die Staatssicherheit. Diese hat zur Genüge bewiesen, dass sie vollkommen unfähig ist solche Attentate zu verhindern. Ausserdem stellt sie eine grundsätzliche Gefahr für die Demokratie dar.
Es ist eine Herausforderung an die Gesellschaft und die Politik. Die soziale Ausgrenzung und die Spaltung der Gesellschaft im Neoliberalismus machen Jugendliche zu potentiellen Gewalttätern. Entweder die Gesellschaft fängt endlich an sich um die ausgegrenzten Jugendlichen zu kümmern oder wir werden regelmässig solche Attentate haben.
Arbeit, Ausbildung, Anerkennung, Perspektiven sind die Schlüsselworte. Wer in demokratischen Gesellschaften keine Chance hat, hat auch keinen Grund demokratische Werte zu verteidigen. Solche Attentäter sind nur die Kehrseite von Pegida. Das Aufbegehren der Verlierer und Beleidigten.
Eine Gesellschaft, die nicht mehr in der Lage ist den Folgen ihres Handelns ins Gesicht zu schauen und Konsequenzen zu ziehen ,ist sowieso eine sterbende Gesellschaft. Die die jetzt nach mehr Kontrolle schreien sind die selben Totengräber der Aufklärung, wie islamistische Mörder.
zum Beitrag09.01.2015 , 13:21 Uhr
Ich hatte nichts über den Mob, der Jugendliche angegriffen hat geschrieben. Mir reichte auch langsam immer wieder solche Berichte zu lesen, aus denen deutlich wird, dass weder Polizei noch Justiz in Sachsen ihrer Aufgabe ordentlich und vor allem ohne Ansehen der Person nachkommt. Gegen engagierte Bürger gegen rechts werden haarsträubende Anklagen zusammengezimmert und gegen rechts nicht ordentlich ermittelt. Das Problem des Rechtsradikalismus in der Polizei wird bundesweit unter den Teppich gekehrt.
Ich möchte in einem Land leben, indem Konflikte offen und transparent ausgetragen werden, in dem sich Polizei und Justiz als Organe der Bürger verstehen und nicht als obrigkeitsstaatliche Repressionsinstrumente. Ich möchte dass die Verfassung respektiert wird, Politiker ihre billigen Spielchen lassen und sich nicht mit Law- and Ordergequatsche wichtig machen.
Es gibt einfach eine Grenze des Diskurses und der ist da erreicht, wo Minderheiten für die eigenen politischen Machtinteressen missbraucht werden und durch staatliche Organe schlechter behandelt werden.
Eine Grenze ist auch da erreicht, wo Bürger ihren durchaus verständlichen Frust über die politischen Zustände an Minderheiten auslassen und dieses auch noch aus der gesellschaftlichen Mitte heraus mit Verständnis bedacht wird.
zum Beitrag08.01.2015 , 18:44 Uhr
Für mich sind die, die jetzt nichts besseres zu tun haben als diesen schrecklichen Anschlag für ihre politischen Spielchen zu nutzen, auch nicht besser als die Attentäter. Beide, Attentäter und solche Politiker untergraben Freiheit und Bürgerrechte. Sie sind Feinde der Demokratie.
zum Beitrag08.01.2015 , 18:41 Uhr
Nunja Brandsätze ...hm verstehe schon dass der sächsische Innenminister das nicht dulden kann. Brände dürfen in Sachsen nur von der Polizei gelegt werden.
Nicht dass ich sowas gutheisse, aber wer 10 Jahre lang mutmassliche Mörder in Polizeikreisen duldet und nicht für eine transparente Aufklärung sorgt, der soll jetzt einfach das Maul halten.
zum Beitrag05.01.2015 , 19:29 Uhr
Es geht bei Hannah Arendt darum, ob sich das Volk als handelndes Subjekt versteht und agiert oder eben als Mob nach starker Führung schreit und nur reagiert. Das ist doch nicht seltsam.
zum Beitrag03.01.2015 , 12:56 Uhr
Ausserdem handelt es sich um völlig verblödete Proteste, denn nichts was dort behauptet wird lässt sich belegen. Jeder Mensch ist aufgerufen sich zu informieren. Wer dumpfen Parolen und schlichten Lügen hinterherläuft, muss sich eben gefallen lassen als das benannt zu werden was er ist: ein dummer, uninformierter Mitläufer.
zum Beitrag03.01.2015 , 12:46 Uhr
Ja natürlich ist die Verschärfung der Krise auf politische Entscheidungen zurückzuführen, aber diese Entscheidungen sind Kapitalismus-immanent. Es gibt keine Möglichkeit kapitalistische Krisen zu vermeiden, man kann sie vielleicht verzögern, aber es ist dann immer noch Kapitalismus. Die Politik kann, ohne grundsätzliches Nachdenken über die Wirtschaftsform in der wir leben wollen nur Kapitalismuspolitik machen. Das Problem mit Leuten wie Piketty ist, dass sie sich immer nur mit den Symptomen beschäftigen und deshalb auch nichts zur Aufklärung beitragen. Ohne die Bewegungsgesetze des Kapitalismus zu verstehen, gibt es auch keine Kapitalismuskritik. Alles was es dann geben kann, sind wilde Verschwörungstheorien und Vernebelung. Es gibt ja Autoren die, vielleicht auch leichter verständlich als Marx über den Kapitalismus reden. David Harvey sei hier genannt. Wer des Englischen mächtig ist, kann seine Lectures zum Kapitalismus auf youtube anschauen. Ein paar Bücher auf deutsch gibt es auch. Er erklärt gut ohne zu verkürzen.
zum Beitrag02.01.2015 , 20:30 Uhr
Soso Frau Herrmann, das Theoriegebäude von Marx besitzt also empirische Schwächen. Und wo bitte genau liegen die? Oder ist das einfach nur mal so dahergeschwätzt, weils ja zu mühsam ist Marx zu lesen und schwierig ihn zu verstehen und ausserdem schick Marx sowieso uncool zu finden, wie wir ja so langsam alles uncool finden, was etwas Tiefgang hat und beim Lesen Mühe macht.
Piketty ist einer dieser zeitgebundenen Schaumschläger, die in einer Welt, der auf einmal klar wird, dass sie im Kapitalismus lebt und das da was schief läuft, auch noch seinen ungefragten Senf dazugeben will um auf dem sinkenden Schiff Kasse zu machen. Nichts von dem was Piketty labert ist neu, es ist nur unvollständig und wie er selbst zugibt war ihm Marx zu mühsam. Wie so jemand überhaupt in den Ruf kommen kann ein ernst zu nehmender Ökonom zu sein ist wohl das Rätsel der Presse, die ihn hochschreibt und Marx eh für fehlerbehaftet ansieht. Mannomann. Die Welt inklusive der Taz scheint nur noch aus Dünnbrettbohrern zu bestehen.
zum Beitrag31.12.2014 , 07:33 Uhr
Möchte mal erleben, was hier passiert, wenn jemand gegen seine Bewährungsauflagen verstößt.
Genau betrachtet ist das alles ein interessanter Mechanismus. Erst erklärt man das Land zum Unrechtsstaat, dann sponsert man irgendwelche Komödianten und Oligarchen, die sich bereichern und über geltendes Recht hinwegsetzen, in einem Unrechtsstaat muss man sich ja nicht an die Gesetze halten und Wirtschaftskriminalität wird so zu einem Akt des Widerstands. Wenn die dann verurteilt werden, ist das ein erneuter Beleg dafür was für ein schrecklicher Unrechtsstaat das Land ist, denn natürlich sind die strafrechtlichen Vorwürfe konstruiert und politisch motiviert.
Dabei zersetzt das gesetzlose Handeln dieser Leute die Rechtsordnung, untermauert den sowieso schon falschen Vorwurf des Unrechtsstaates und scheint weiteres gesetzloses Handeln zu legitimieren.
"Das Urteil scheint eine politische Motivation zu haben“, erklärte eine Sprecherin der EU-Außenbeauftragten Federica Mogherini in Brüssel." Sind wir jetzt beim Kaffeesatzlesen oder haben wir Fakten und Erkenntnisse. Wenn man keine Ahnung hat hält man den Mund oder heisst Mogherini.
Niemand behauptet, dass das Justizsystem in Russland keiner politischen Einflussnahme unterliegt, aber die Berichterstattung der Taz ist einfach ohne jede Substanz, Analyse und Information. Wie in der Ukraine brauchen bloß ein paar halbseidene Figuren auftauchen, die "freedon and democracy" schreien und schon haben wir neue Widerstandskämpfer und Volkshelden.
Wieviele Einwohner hat Moskau? Richtig knapp 12 Millionen. Was sind da 18000? Richtig, so gut wie nichts. Fragt man was der Rest des Landes denkt? Nein natürlich nicht. Eine kleine städtische Minderheit wird von unserer Presse zum Maßstab gemacht. Das Land hat ganz andere Probleme als sie ein Nawalny mit Geldanhäufen hat.
zum Beitrag24.12.2014 , 12:11 Uhr
Ja das ist vollkommen absurd, weil dieser Vergleich unglaublich ist. Wir haben keine Situation wie 1939 und Russland überfällt keine anderen Länder wie Hitler-Deutschland. Die NATO und die USA allen voran treiben ein übles Spiel auf Kosten des Weltfriedens und das tun sie nun schon seit Jahrzehnten. Es wird Zeit, dass dieses üble Spiel beendet wird. Ich kann nur empfehlen Putin sehr gut zuzuhören. z.b. hier https://www.youtube.com/watch?v=g6zyl2hGXWo&list=RDJEB0xN6sXUk&index=25
Man muss dem nicht zustimmen, aber man kann zumindest anerkennen, dass es ein ernster Diskussionsbeitrag ist. Und wenn ich diese Ernsthaftigkeit mit dem Geschwätz ukrainischer Verantwortlicher oder amerikanischer Hardliner vergleiche, dann weiß ich mit wem ich verhandeln möchte.
zum Beitrag22.12.2014 , 13:59 Uhr
Ich kann Frau Gaus hier nur bedingt zustimmen. Ja, die Initiatoren von Pegida gehören sicherlich nicht zum demokratischen Bodensatz der Gesellschaft. Doch was ist mit denen, die da auf die Strasse gehen. Keine einzige Umfrage bildet einen derart grossen rassistischen und xenophoben gesellschaftlichen Bodensatz ab. Was also treibt Bürger insbesondere im Osten auf die Strasse. Es reicht eben nicht diese Leute in die politische Schmuddelecke zu stellen, denn auf diese Weise wird man nichts sinnvolles gegen Pegida tun. Und welchen Sinn macht es auf solche Bürger verbal einzuschlagen, wenn man bei genauer Betrachtung eigentlich auf die Politik einschlagen müsste, die schon seit spätestens Rot-Grün keine Politik für die Mehrheit der Bürger, sondern für Lobbyinteressen macht. HartzIV, Kriegseinsätze, Steuervergünstigungen für Wohlhabende, sinkende Löhne, sinkende Renten, zunehmende soziale Unsicherheit, schlechte Bildung, nicht mehr wahrgenommen werden, ständige alarmistische Politik, ohne tatsächliche nachvollziehbare Lösungen usw. usw. Wenn wir uns noch weiter diese neoliberale Nicht-Politik erlauben wird sich der Unmut und die Verunsicherung weiter in solchen Umtrieben wie Pegida Luft machen. Nicht Pegida ist das Problem, sondern der völlig aus den Fugen geratene soziale Zusammenhalt einer Gesellschaft und die Weigerung der Politik sich dem Problem des sozialen Zusammenhalts anzunehmen, den eben diese Politik über Jahre zerstört hat. Die TAZ betreibt hier auch nur wohlfeile Mainstream Political Correctness, was aber letztlich keine Auseinandersetzung, sondern bestenfalls ein Drüberwegreden ist. Das unterscheidet sich vom kritisierten deMaiziere nur scheinbar.
zum Beitrag21.12.2014 , 03:33 Uhr
Es gibt immer Alternativen aber solange man sich aufs hohe Ross setzt und glaubt selber keine Fehler zu machen, wird man auch keinen Dialog führen können. Das hat die Ukrainekrise von Beginn an gekennzeichnet und macht deutlich um welche westlichen Interessen es von An fang an ging. Die derzeitige US-Marionettenregierung in der Ukraine wird auch keinerlei Beitrag zu einer friedlichen Lösung leisten. Wenn die Sanktionen durch die USA weiter verschärft werden und noch weitere Waffenlieferungen erfolgen, werden wir uns über kurz oder lang einer Annektion der Ostukraine durch Russland gegenüber sehen. Das kann man dann kritisieren aber es ändert nichts an der Ursache. Es ist am Westen diese Ursachen eben nicht zu schaffen.
zum Beitrag20.12.2014 , 14:56 Uhr
Es geht schlicht und einfach darum, warum hier eine völlig nichtige Nachricht einer Einladung Russlands an ein anderes Land verknüpft wird mit einer anderen Nachricht, die möglicherweise relevant ist, möglicherweise aber auch eine der üblichen Falschinformationen aus den USA, jedenfalls dazu geeignet ist eine schlechte Nachricht über Russland zu verbreiten. Das hat Methode und ich bezeichne das als Manipulation der öffentlichen Meinung. Das hat garnichts damit zu tun, dass man über die Vorgänge in Nordkorea berichtet, das aber im Zusammenhang mit Russland zu tun, ist eben nicht zufällig
zum Beitrag20.12.2014 , 05:21 Uhr
1. In welchem ursächlichen Zusammenhang steht diese Einladung mit dem angeblichen Hackerangriff?
2. Warum wird das in diesem Zusammenhang erwähnt?
3. Seitwann ist es in der TAZ üblich solche US-Behauptungen von angeblichen Hackerangriffen ungeprüft und unkommentiert aus Nachrichtenagenturen zu übernehmen?
Das genau ist Medienmanipulation.
zum Beitrag23.11.2014 , 13:21 Uhr
Der Kunstproduktion fehlt schon lange ein verbindliche Begrifflichkeit. Es muss spektakulär, provokant, grössenwahnsinnig oder sonst was sein und natürlich möglichst teuer. Alles Begriffe, die mit Kunst nichts mit ihrer Vermarktung aber viel zu tun haben. Kunst insbesondere Musik ist erstmal solides Handwerk. Erst wer das beherrscht kann sich daran machen aussergewöhnliches zu schaffen.Die Inszenierung dient der Musik und sie ist niemals wichtiger als das Werk selbst. Nicht dass ich Wagner mag oder mir 6 Stunden Parsifal reinziehen möchte, aber wegen mir muss eine Operninszenierung weder spektakulär noch grössenwahnsinnig noch provokant sein, sie muss einfach gut sein, die Musik und die Zeit reflektieren und das auf einem Niveau, welches der Musik gerecht wird. Das beherrschte beispielsweise Ruth Berghaus auch im Falle Wagner aber nicht nur da perfekt. Solche Künstler brauchen keine marktschreierische Selbstvermarktung, sondern stellen ihr Können in den Dienst der Sache.
zum Beitrag08.11.2014 , 15:17 Uhr
Nein wir stellen höchstens uns als Bürger als Opfer dieser fortgesetzten selbstgerechten Pöbelei dar. Es ist einfach lächerlich was Biermann hier abzieht. Wer von der derzeitigen Linkenfraktion war noch maßgeblich in der SED. Wieviele Westlinke sind heute in der Fraktion. Und selbst solche die schon in der DDR Amt und Funktion hatten, wie z.b. Hans Modrow gehörten sicherlich nicht zu den Verbrechern, sondern haben ganz im Gegenteil für Opposition Partei ergriffen. Biermann der Margot Honecker Schützling, soll einfach das Maul halten, wenn er nichts Substantielles beizutragen hat. Biermann gehört auch zum elenden Rest dieser unseligen DDR-Geschichte.
zum Beitrag07.11.2014 , 21:59 Uhr
Ja das ist es, was zu sagen ist. Mehr fällt mir zu dieser Peinlichkeit des Margot Honecker Schützlings auch nicht ein. Danke.
zum Beitrag07.11.2014 , 21:40 Uhr
Oh Biermann weiß sehr gut was er sagt. Aber selbstgerechte alte Säcke waren schon immer ätzend. Das gilt für diesen Sänger, der aus seiner Ausbürgerung größtmögliches Kapital und sich auf die Seite der politischen Reaktion geschlagen hat, wie für diesen in sich und sein Leid verliebten Präsidenten, der noch die Frechheit besitzt sich als Widerstandskämpfer zu bezeichnen. Honeckers Rache könnte man das nennen, dass wir nun das Selbstmitleid dieser alten Knacker auch noch ertragen müssen. Welch ein Heldenstück auf der SED rumzuhacken. Und dennoch bleibt, dass es selbst in dieser Partei Leute gab, die mehr nachgedacht haben und mehr für die Aufarbeitung der Geschichte getan haben als das CDU-FDP-Gesockse, das nach dem Blockflöten spielen nahtlos bei den nächsten Mächtigen mitspielt. Man sollte Leuten wie Biermann mal sagen, dass sein Lamento keine Sau mehr interessiert, zumindest niemanden, der in diesem Land Veränderung möchte um den Demokratieverlust, den wir durch die Ex-DDR-Riege in der Regierung erleben, wieder auszugleichen. Biermann jedenfalls wird dazu nicht gebraucht. Was er vor sich hin jodelt sind Tempi passati, Alpträume alter Männer die keinen Frieden finden.
zum Beitrag07.11.2014 , 21:37 Uhr
Achje Herr Bauer, Sie scheinen wenig über Wolf Biermann zu wissen. Er hatte nie das schlimmste zu befürchten. Über ihn wachte immer Margot Honecker. Was glauben Sie weshalb er den Bogen soweit spannen konnte in der DDR. Und kaum war er ausgewiesen konnte ihm sein ganzes Harem nachfolgen. Es gab in der DDR wirklich Verfolgte, Menschen die schwere Konsequenzen für ihre Opposition auf sich genommen haben. Dazu gehörte Biermann nie. Biermann pöbelt eben heute von sicherem Terrain gegen die, die sich immerhin noch ihrer Geschichte stellen und schreibt gleichzeitig in der Springerpresse. Dazu gehört weder Zivilcourage noch sonst was. Billige Retourkutschen eines starrsinnigen alten Mannes an dem die Zeit vorbei gegangen ist. So what.
zum Beitrag07.11.2014 , 18:05 Uhr
Achje Herr Bauer, Sie scheinen wenig über Wolf Biermann zu wissen. Er hatte nie das schlimmste zu befürchten. Über ihn wachte immer Margot Honecker. Was glauben Sie weshalb er den Bogen soweit spannen konnte in der DDR. Und kaum war er ausgewiesen konnte ihm sein ganzes Harem nachfolgen. Es gab in der DDR wirklich Verfolgte, Menschen die schwere Konsequenzen für ihre Opposition auf sich genommen haben. Dazu gehörte Biermann nie. Biermann pöbelt eben heute von sicherem Terrain gegen die, die sich immerhin noch ihrer Geschichte stellen und schreibt gleichzeitig in der Springerpresse. Dazu gehört weder Zivilcourage noch sonst was. Billige Retourkutschen eines starrsinnigen alten Mannes an dem die Zeit vorbei gegangen ist. So what.
zum Beitrag03.11.2014 , 14:09 Uhr
Ist nicht viel mehr diese verlogene Gedenkerei respektlos, wenn Typen wie Gauck als Widerstandskämpfer tituliert werden. Man sollte mal die tatsächlichen Verfolgten fragen, was sie von Gauck denken. Und sorry ich kann dieses offizielle sinnstiftende Gesülze über die Verbrechen der DDR nicht mehr hören. Beschäftigen wir uns lieber mit den Verbrechen des jetzigen Deutschlands und diskutieren wir mit denen, die tatsächlich in der DDR verfolgt wurden. Die fehlen nämlich regelmässig auf solchen Veranstaltungen.
zum Beitrag28.10.2014 , 09:58 Uhr
Einigermaßen erstaunlich ihr verharmlosender Kommentar. Man muss kein Verschwörungstheoretiker sein, um im NSU-Fall eine gewisse strategische Kontinuität der Sicherheitsbehörden zu sehen. Das zieht sich wie ein roter Faden vom Oktoberfest-Attentat über die KuKluxKlan-Aktivitäten, den NSU bis zur Verharmlosung der rechten Fussball- und Hooliganszene. Ermittelnde Polizisten waren Mitglied im KuKluxKlan, der Mord an der Polizistin Kiesewetter bis heute nicht aufgeklärt, der Leiter des Thüringer Verfassungsschutzes ein offen Rechtsradikaler. Es ist offensichtlich, dass es klandestine Verbindungen zwischen der Rechtsradikalen Szene und den Sicherheitsbehörden gibt. Haben Sie schon mal was von der Strategie der Spannungen gehört, eine geheimdienstliche Strategie mit Hilfe der Nato-Geheimarmeen in Italien und vermutlich auch 1980 in München. Die Zusammenarbeit Rechtsradikaler mit Sicherheitsbehörden ist eine Tatsache und der Verfassungsschutz müsste umgehend aufgelöst werden und keiner der dort Beschäftigten dürfte jemals wieder im Sicherheitsapparat beschäftigt werden. Das gleiche gilt für den BND. Aber diesen verkommenen antidemokratischen, Demokratie und Verfassung gefährdenden Verein zu unterschätzen ist nicht gerade von Wissen und Recherche gezeichnet.
zum Beitrag11.10.2014 , 15:27 Uhr
Schön immer weiter Öl ins Feuer gießen. Insbesondere von unseren Betroffenheits-Alarmisten den Grünen und ihrer Stiftung für die sie leider den Namen Heinrich Bölls missbrauchen, sind mal wieder an vorderster Front dabei. Egal wie beschissen die innenpolitische Situation in Russland ist, nur wenn die Gesprächsfäden auf allen Ebenen nicht abreißen, wird sich in Russland was zum besseren wenden. Diplomatie und das Bohren dicker Bretter ist nunmal wesentlicher Kernbereich politischen Handelns. Es geht nicht um, plakativen Aktionismus, sondern genaue Analyse und beharrliches Arbeiten am gegenseitigen Verständnis und Vertrauen.
zum Beitrag10.10.2014 , 15:03 Uhr
Naja das mit dem Faschismus ist genauso verallgemeinernd wie "die Jugend gleitet in den Dschihadismus ab". Nicht alles was mordend, plündernd und zerstörend durch die Welt zieht ist gleich Faschismus. In Zeiten in denen Werte wie Solidarität, Gemeinnützigkeit und Gerechtigkeit durch die Politikkaste zunehmend ausgehöhlt und entwertet und gleichzeitig einfache Lösungsmuster ständig wiederholt werden, ohne auch nur irgendwas zu lösen, braucht man sich nicht wundern, wenn einige sich den Ausweg in aggressiven religiösen Bekenntnissen suchen. Die islamischen Länder haben sich über Jahrzehnte kaum für den Westen interessiert, bis die USA anfingen die Länder für ihre Interessen zu destabilisieren. Nun haben wir eben AlQueida, Isis etc. als unmittelbare Folge westlicher Einflussnahme. Schlimm dabei ist nur, dass Zivilisten, die nie einen Krieg wollten, die Suppe auslöffeln dürfen.
zum Beitrag13.09.2014 , 14:43 Uhr
Das ist eine polnische Fiktion oder nennen wir es polnischen Verfolgungswahn, dass der Russe Europa bedroht. Polen sollte sich mal um seine Geschichte kümmern, anstatt immer zu lamentieren und sich zum Opfer zu stilisieren. Auf jeden Fall ist Polen sicherlich kein guter Ratgeber, wenn es um die Politik gegenüber Russland geht. Und wer dem Geschrei rechter polnischer Politiker nicht zustimmt ist Polenfeind. Das ist eben Lagerdenken in Zeiten des Krieges. Die wesentlich grössere Gefahr für Freiheit und Demokratie geht von den Amerikanern und den europäischen Institutionen aus. Nicht umsonst gibt es unter polnischen Bürgern den Begriff der Euro-Kolchose. Was derzeit mit CETA TTIP etc.verhandelt wird, bedroht unsere Freiheit und Demokratie wesentlich mehr als es der Russe jemals könnte. Und sorry das Schicksal der Ukraine ist dabei äusserst peripher, zumal sich die unfähige ukrainische Politikerkaste diesen Konflikt selbst eingebrockt hat. Glaubt wirklich irgendjemand, dass Russland sich Teile dieses wirtschaftlichen Katastrophengebietes einverleiben will? Die hirnlose gegen den Osten der Ukraine gerichtete Politik der Jazenjuk-Junta treibt es aber soweit.
zum Beitrag13.09.2014 , 14:25 Uhr
Eben und das Völkerrecht kennt nunmal 2 Grundsätze, das kann man garnicht oft genug betonen. Zum einen die Unverletzlichkeit der Grenzen und zum Anderen das Selbstbestimmungsrecht der Völker. Da haben wir eben einen Konflikt, der es aber nicht erlaubt so ohne weiteres von einem Bruch des Völkerrechts zu sprechen. Abgesehen davon muss man die Legitimität der Junta sowieso anzweifeln. Auch wenn am 26. Oktober gewählt wird, wird diese Abstimmung mindestens so zweifelhaft sein, wie das Krim Referendum, wo immerhin alle Bürger abstimmen konnten. Das wird am 26. Oktober kaum der Fall sein. Dazu wird die Partei der Regionen voraussichtlich nicht antreten können, was die ganze Abstimmung sowieso zu einer Farce macht. Wenn man sich das Gebaren der Junta im Parlament anschaut, kann einem nur schlecht werden. Demokratische Gesinnung jedenfalls kann man diesem Gesindel wohl kaum nachsagen. Die Geschichte dieser Leute ist noch nicht geschrieben und wenn sie eines Tages geschrieben wird, kann man hoffen, dass sie vor Gericht landen. Wie irgendjemand im Westen darauf kommen kann mit diesen Leuten zusammen zu arbeiten bleibt ein Rätsel.
zum Beitrag11.09.2014 , 11:50 Uhr
Ja über den Preis zum einen und zum anderen gibt es ohne Kennzeichnung auch keine Wahlmöglichkeit. Ich weiß ja bei vielen Fertigprodukten schon heute nicht, was es enthält. Dazu kommt die Kontaminierung der Landwirtschaft mit Gensaatgut. Das Problem ist aber auch, dass meist nur mit den direkten angenommenen gesundheitlichen Gefahren argumentiert wird. Selten wird auf das viel grössere Problem des Verlustes der Sortenvielfalt hingewiesen. Das wird eines Tages zu weltweiten Ernährungsproblemen führen.
zum Beitrag09.09.2014 , 15:00 Uhr
Das ist ja nun nach 6 Wochen eine tolle Erkenntnis. Dazu hätte ich keine Untersuchung gebraucht, das sieht man schon auf den Bildern von der Absturzstelle.
Und wie kommt die Taz darauf, dass alles auf eine Boden-Luft-Rakete hindeutet? Es deutet erstmal alles darauf hin, dass voreilige Schlüsse gezogen und aufgrund diese Schlüsse eine Eskalation durch Sanktionen beschlossen wurde. Die kreisrunden Einschüsse, die auf manchen Bildern zu sehen sind, deuten jedenfalls nicht auf Schrapnelle einer BUK hin.
zum Beitrag09.09.2014 , 13:24 Uhr
Wenn man sich gestern bei Blasberg wieder das Geschwätz von Altmaier und Kollegen anhören musste, wünscht man sich wenigstens auch nur einen Politiker, der noch Klartext redet und in der Lage ist Interessen zu sehen und entsprechend zu handeln. Wenn Altmauer gestern die Linie der Regierung vertreten hat und davon muss man wohl ausgehen, dann kann es einem nur grausen. Mittelmässigkeit ist da noch eine freundliche Umschreibung.
Da wird munter gelogen, verdreht und Absprachen und Verträge missachtet und gleichzeitig regt man sich über die Annexion der Krim auf, als wäre dieses Handeln Russlands nicht aus russischer Sicht eine schlichte Notwendigkeit gewesen, denn immerhin ist die russische Schwarzmeerflotte dort stationiert. Und wer, nach all den gebrochenen Versprechen des Westens soll Russland noch die Verträge zur Schwarzmeerflotte garantieren. Aber hier setzt man sich aufs hohe moralische Roß und macht den Russen zum Problem, nachdem man wirklich jede Verabredung nach dem Fall des eisernen Vorhangs gebrochen hat. Noch in der laufenden Sendung, nachdem man gerade eine Einspielung von Genscher gesehen hatte, wo er die Nichtausdehnung der Nato garantiert hatte, dreht Altmaier diese Aussage ins Gegenteil. Und solchen Leuten in unserer Regierung soll ein Putin vertrauen.
zum Beitrag02.09.2014 , 16:53 Uhr
Immer wieder lustig zu lesen, wie verschiedene Ebenen miteinander vermischt werden um dann am Ende doch festzustellen, dass Russland unser Verderben ist.
1. Ich kenne niemanden der sogenannten "Putinversteher", die der innenpolitischen Situation in Russland nicht kritisch gegenüber stehen. Niemand hat je behauptet dass Putin ein über alle Zweifel erhabener Präsident sei. Aber die russische Innenpolitik ist eine Sache, der Ukrainekonflikt eine andere.
2. Zählen wir in den letzten 20 Jahren die Konflikte mit Natobeteiligung und die mit russischer Beteiligung und dann unterhalten wir uns wieder über aggressive Aussenpolitik. Die kriminellen klandestinen Netzwerke der westlichen Sicherheits- und Aussenpolitik sind eine Bedrohung für die Freiheit der Bürger und den Frieden in der Welt. Wenn Kreaturen wie Rasmussen könnten wie sie wollten, wären wir schon längst in einem neuen europäischen Krieg
3. Wir sind Teil des NATO-Bündnisses und daher ist unsere erste Kritik die an der Nato und der westlichen Aussenpolitik, denn das geht uns an und dafür tragen wir Verantwortung.
4. Wir brauchen keine Verschwörungstheorien um zu wissen, dass amerikanische und Nato-Interessen nicht die Interessen der normalen Bürger sind.
5. zu einer Analyse gehört, dass man nicht Ursache und Wirkung verwechselt, sondern sich die Konflikte schon genau anschaut.
6. Niemand sollte ein Interesse an verschlechterten Beziehungen zu Russland haben. Diejenigen die diesen Konflikt durch ständiges verbales Feuer weiter zuspitzen sollten zur Verantwortung gezogen werden.
Die Geldsäcke in der ukrainischen Junta warten nur darauf, das Land an Monsanto und Exxon Mobile zu verscherbeln. Da ist nix mit freedom and democracy. Wer diese Zusammenhänge nicht sehen will, ist entweder unwissend oder will es nicht wissen. Das immer in die Ecke von Verschwörungstheorien zu schieben, heisst nur Nebelkerzen zu werfen und die Machtinteressen nicht benennen zu wollen.
zum Beitrag27.08.2014 , 17:09 Uhr
...und die Taz und andere westliche Medien führen einen Meinungskrieg gegen Russland mithilfe von Radio Free Europe. Da braucht ihr euch wirklich nicht übers russische Fernsehen zu ereifern. Ihr beteiligt euch daran in Deutschland die öffentliche Meinung zu manipulieren und tut nichts für eine objektive Information eurer Leser.
zum Beitrag27.08.2014 , 16:24 Uhr
Ja und nochmals ja. Ich wüsste gerne warum die Taz nicht in der Lage ist kompetente Journalisten um Beiträge zu bitten. Und kompetent heisst für mich: differenzierte Analysen, gute Kenntnisse der jeweiligen Interessenlagen und die Fähigkeit diese objektiv darzustellen. Eine Meinung kann ich mir selber bilden, dazu brauche ich keine Berichte von Radio Free Europe Mitarbeitern.
zum Beitrag27.08.2014 , 16:20 Uhr
Dem bleibt nur noch hinzuzufügen, dass solche Artikel eben einseitig sind, wenn über die Propaganda des ukrainischen Fernsehens nicht berichtet wird, wie z.b. über die Fernsehsendung in der die Ostukrainer als nutzlos und feindlich bezeichnet werden und man sie doch besser beseitigen solle. Darüber in der Taz kein Wort. Deshalb gehört die Taz eben genau in den Propaganda-Kanon der westlichen Presse und dazu hat man die Taz nicht für viel Geld abonniert. Was die Taz betreibt ist schlechter und manipulativer Journalismus und unterscheidet sich bezgl der Ukraine inzwischen kaum noch von den Springerblättern und dem Spiegel. Der Skandal Schreiberlinge von Radio Free Europe zu beschäftigen runden da das Bild nur noch ab. Welch ein schändlicher Niedergang.
zum Beitrag23.08.2014 , 14:19 Uhr
Die Zahl der Flüchtlinge sind offizielle Zahlen der UNO und des IRK. letzte Woche ca. 190000 nach Russland und 160000 in den Westen, Tendenz steigend.
Wir haben also eine reale ethnische Säuberung und wenn man das ukrainische Fernsehen schaut, ist genau das auch erwünscht. Man kann gerne Putin scheisse finden aber welche Bande von halbkriminellen Oligarchen, Nationalisten und Faschisten sich der Westen da ans Bein bindet findet nicht meine Zustimmung. Ich will mit dem Jazeniuk-Gesindel in Europa nichts zu tun haben. Und seine minderwertige Schokolade kann der Poroschenko auch behalten. Wer ernsthaft mit diesem korrupten Haufen ins Bett steigen will, dem ist wirklich nicht zu helfen. Die Bürger Europas sollten sich gegen eine derartige Unterwanderung demokratischer Ideale zur Wehr setzen.
zum Beitrag21.08.2014 , 14:53 Uhr
So nun hat es die Taz auch endlich gerafft, dass Kiew ein Faschismusproblem hat. Da man aber bisher nicht zu einer Analyse des Problems mit der Ostukraine in der Lage war, dümpelt auch die neue Erkenntnis der Taz nur irgendwo im Ungefähren herum. Längst schon hätte man sich mal mit den Gründen für die Nicht-Unterstützung der Ostukraine für den Maiden beschäftigen können. Dann wäre auch klar, dass dieser Konflikt eben nicht ein von Putin inszenierter Separatismus ist.Kiew hat wirklich alles dazu getan diesen Konflikt zu eskalieren. Berichtet mal über die Fernsehsendungen in der Ukraine, wo die Ostukrainer zu Untermenschen degradiert werden, die man umbringen sollte. Es wird langsam aber sicher zu einem ethnischen Konflikt, der es nie hätte werden müssen. Jugoslawien lässt grüßen.
zum Beitrag18.08.2014 , 08:26 Uhr
Welchen Mut meinen Sie? Den Mut einer CIA-Informantin, die irgendwelche Propaganda aus irgendeinem Büro irgendwo in der Ukraine verbreitet. Haben Sie einen einzigen Beleg, dass die Dame jemals in Donezk war? Haben Sie einen einzigen Bericht der Dame gelesen, der irgendwas authentisch Glaubwürdiges und nicht nur Dinge vom Hörensagen oder verschwurbeltes Befindlichkeitsgesülze und Vermutungen enthielt?
zum Beitrag17.08.2014 , 19:29 Uhr
Ich bin ja völlig einig damit, dass Russland ein Partner sein muss, aber wo sehen Sie denn die russische Expansionspolitik. Nur wegen der Krim? Das hat doch nun wirklich andere und durchaus nachvollziehbare Gründe. egal ob man der Annexion kritisch gegenüber steht oder nicht
Und bei der Ostukraine handelt es sich doch nicht um Expansionspolitik sondern um einen ebenfalls nachvollziehbaren Konflikt im überwiegend russischsprachigen Osten der Ukraine. Das hätte man aber ganz in Ihrem sinne längst partnerschaftlich auf EU-Ebene lösen können, wenn nicht ständig Nato und US-Interessen alle Bemühungen konterkarieren würden.
zum Beitrag17.08.2014 , 08:43 Uhr
Und was ist die Nachricht? Und wo ist der Unterschied zu uns? Hauptsache mal wieder geschrieben, dass der Russe böse ist. Wie sagte es Ringelnatz, ...jeder kehr vor seiner eignen Türe ... Ich fände es wesentlich interessanter, wenn ausführlich über die erbärmliche Situation von Flüchtlingen und Migranten in Deutschland geschrieben würde. Die unterscheidet sich faktisch nicht sehr von Russland.
zum Beitrag16.08.2014 , 23:54 Uhr
Es geht hier nicht darum sich aufzumanteln, sondern schlicht darum, dass man als Abonnent nicht 41 Euro im Monat bezahlt um Beiträge des CIA-Drecksvereins Radio Free Europe zu lesen. Das ist einfach unterirdisch. Man hat die Taz abonniert um unabhängige und möglichst wahrheitsgemäße und differenzierte Berichte und Analysen zu lesen. Ich bezahle doch kein Abonnement um mich von einer CIA-Informantin mit ihren Befindlichkeiten voll sülzen zu lassen. Da ist einfach eine rote Linie überschritten.
zum Beitrag16.08.2014 , 16:39 Uhr
Nun und nachdem wir wissen dass die Dame ein Zulieferer für Radio Free Europe und damit den amerikanischen Geheimdienstinteressen ist, könnten wir das irrelevante Gequake der Dame eigentlich getrost vergessen. Die Frage nach der Propaganda ist damit beantwortet.
zum Beitrag16.08.2014 , 13:24 Uhr
Na das passt doch. Kein Wunder dass die Dame Angst hatte, dass man auf ihrem Handy Nummern finden könnte, die einen direkten Draht zum US-Geheimdienst nahelegen. Wie weit will die Taz eigentlich noch absinken, dass sie jetzt schon die Schreiberlinge von RFE als Korrespondenten beschäftigt. Das darf doch alles nicht wahr sein.
zum Beitrag15.08.2014 , 18:41 Uhr
Sie haben mich wohl absichtsvoll falsch verstanden. Es geht hier um das Juntagesindel in der Ukraine und deren Unterstützung durch die Grünen.
zum Beitrag15.08.2014 , 18:19 Uhr
Nu geht das Russenbashing schon auf der Sportseite weiter. Dazu noch völlig inkompetent. Ob die Russen sich die Krim illegal einverleibt haben müsste erstmal belegt werden. So ist es eine zumindest juristisch einseitige Behauptung. Das Völkerrecht kennt nunmal 2 Grundsätze, der eine ist die Unverletzlichkeit der Grenzen und der andere das Selbstbestimmungsrecht der Völker. So und nun heißt es abwägen, aber nicht so einen Mumpitz von wegen illegal hier in die Artikel schreiben, nach dem Motto: Hauptsache der Russe ist böse.
zum Beitrag15.08.2014 , 11:39 Uhr
Mich widert die Kumpanei der westlichen Politik und insbesondere der Grünen mit einer illegitimen faschistischen Junta an, die auf ihre eigene Bevölkerung schießt, die Pressefreiheit abschafft, Pogrome veranstaltet, Journalisten verschleppt, und die ganze Welt für ihren nationalistischen korrupten Schwachsinn in Geiselhaft nimmt.
zum Beitrag15.08.2014 , 11:35 Uhr
Dass sich die Taz auffällig mit Fakten zurückhält kann ich bestätigen. Keine Berichte über die Opfer in der Zivilbevölkerung in Donetzk und Luhansk, keine Recherche über die Massaker in Mariupol und Odessa, keine Nachforschungen über die Verwendung von Granatwerfern und Streubomben in Wohngebieten bzw. auf Zivilisten, usw.
Anstattdessen Berichte vom Hörensagen ohne jeden Nachweis oder Prüfung der Quellen. Bis jetzt hat sich Russland erstaunlich defensiv verhalten und ich frage mich manchmal ob man ihnen das nicht eigentlich zum Vorwurf machen muss. Die Sanktionen bekommen sie sowieso, auch wenn sich herausstellt, dass an den ganzen Unterstellungen nichts dran ist. Wenn sie die Rebellen wirklich unterstützen würden, hätte die desolate ukrainische Armee nicht so leichtes Spiel. Und wo sind die Unterlagen der ukrainischen Junta zum Flugzeugabsturz? Muss man immer mal wieder fragen. Warum recherchiert die Taz nicht da mal nach?
zum Beitrag15.08.2014 , 08:22 Uhr
Wir haben auch eine andere Geschichte und andere Bedingungen. Russland ht ganz andere Probleme und noch einen langen Weg vor sich. Aber ausgerechnet wir sollten bei unserer Geschichte und bei dem was dieses Land auf der Welt angerichtet hat bezgl Freiheit und Menschenrechten einfach die Schnauze halten um Peter Scholl-Latour zu zitieren. Nur wenn wir Russland weiter isolieren wird sich dort nichts zum positiven hin verändern.
zum Beitrag14.08.2014 , 23:23 Uhr
Naja ich würde das Treiben der Junta eher mit der Machtergreifung 1933 vergleichen als mit Putin oder Janukowitsch. Die Junta schreckt vor nichts zurück. Das ist eine Mörderbande und die EU hofiert das Pack.
zum Beitrag14.08.2014 , 23:06 Uhr
Da fällt mir gerade Berthold Brecht und sein Aturo UI ein mit dem Karfiol Trust. So gehts nun auch in der Ukraine zu mit dem Schokoladenkönig und seiner minderwertigen Schokolade.
Haltet bloß dieses Pack aus der EU raus!
zum Beitrag14.08.2014 , 23:01 Uhr
Kommen nun die Krokodilstränen, oder was? Schon auf dem Maiden war absehbar, wo das endet. Allerdings musste man hingucken. Ein gewalttätiger Mob hat eine gewählte Regierung aus dem Amt geputscht, auf die eigenen Leute geschossen, Pogrome angerichtet und dann den Sicherheitsapparat der Putschisten infiltriert. Und nun jammert man weil sie das tun, was Faschisten immer tun...gnadenlos das umsetzen wofür sie angetreten sind. Mannomann was ist nur mit euch los
zum Beitrag14.08.2014 , 21:07 Uhr
Dem kann ich mich nur anschließen. Aber doch schön, wie schnell die ukrainischen Faschisten die Maske fallen lassen. Jetzt noch der Stop der Gasdurchleitung und die EU hat was sie verdient. Dumm nur, dass einzig die Bürger drunter leiden werden.
Bei allem was es an Putin zu kritisieren gibt, schlägt die Junta jedoch alles was es an kriminellen regierungsamtlichen Möglichkeiten gibt.
Es wird Zeit, dass sich die Bürger in Westeuropa gegen solche Entwicklungen zur Wehr setzen. Länder die Errungenschaften seit der Aufklärung in Frage stellen haben in der EU nichts zu suchen. Und die Ukraine soll bleiben wo der Pfeffer wächst, ich will das Pack keinesfalls mit meinen Steuern unterstützen oder sie gar noch in ein paar Jahren in der EU haben. Ungarn ist schon schlimm genug.
zum Beitrag14.08.2014 , 15:54 Uhr
Naja zumindest im Osten müssen die Leute nicht frieren, da zündet man ihnen ja die Häuser mit Artillerie-Beschuss an, damit sie es schön warm haben.
zum Beitrag14.08.2014 , 15:06 Uhr
Das unflätige unterirdische Gepöbelt des Juntachefs scheint der Taz ja sehr zu gefallen, dass sie es gleich 2x zitiert.
Wie findet ihr denn die Sanktionsliste der Junta? Das wird uns bald den Gashahn zudrehen. Tolle Freunde hat sich die EU da gesucht.
zum Beitrag14.08.2014 , 14:50 Uhr
Wenn der Russe was sagt ist es Agitprop wenn du Junta was sagt ist es der heilige Gral. Kommt mal langsam in die Realität.
zum Beitrag14.08.2014 , 00:06 Uhr
So als Nachtlektüre mal dieses:
http://de.ria.ru/opinion/20140704/268926478.html
Wäre schön die Taz würde sich wenigstens um so viel Niveau und Wissen bemühen, anstatt irgendwelches russophobes Betroffenheitsgesülze zur Nachricht hochstilisieren.
zum Beitrag13.08.2014 , 19:34 Uhr
Nö hier geht nur politisch korrekte antirussische Propaganda. und was politisch korrekt ist bestimmt die Chefredaktion ganz getreu dem alten Aischylos. Man berichtet ja auch nicht übers ukrainische Mediengesetz oder die Zustände im ukrainischen Parlament. Hauptsache es geht gegen die Russen, da kann man sich auch mal mit einer illegitimen Junta gemein machen.
zum Beitrag13.08.2014 , 15:25 Uhr
Achja den Casus Andrej Stenin hatte ich beim Schreiben vergessen. Besonders übel ist dabei, dass die Junta behauptet er sei gar nicht verhaftet worden. Das ist die Masche faschistischer Diktaturen, wie man sie kennt. Von der Taz auch hierzu kein Wort, wo man es doch sonst so wichtig mit der Pressefreiheit hat, besonders wenn es um den bösen Russen geht. Schön wäre auch mal ein Bericht übers ukrainische Fernsehen gewesen, wo ungeniert über die Untermenschen im Osten raisonniert wird. Nachdem die Chefredakteurin Aischylos zitiert, mag es mir mal wieder gestattet sein Tucholsky zu zitieren: Ick kann gar nicht soviel fressen, wie ick kotzen könnt'.
zum Beitrag13.08.2014 , 14:48 Uhr
Wendeverlierer sind wir alle, denn wir blechen für den vermurksten Anschluß der Ostgebiete bis zum jüngsten Tag.
Frust hab ich deswegen sicher nicht, ich werde höchstens wütend, wenn ich sehe wie nach und nach alle mühsam erkämpften Rechte für Arbeitnehmer, in der Meinungsfreiheit, bei der Gerechtigkeit den Bach runtergehen. Und ich werde wütend, wenn ich sehe, dass die europäische Vereinigung nur noch dazu dient globale Interessen der USA und einiger Konzerne zu bedienen. Und ich werde wütend, wenn ich sehe, dass die EU mehr oder weniger kritiklos kriminelle und faschistische Entwicklungen hinnimmt, Stichwort Ukraine und Ungarn,
Wenn überhaupt irgendwas wichtig ist, dann ist es der Frieden in Europa und die Zusammenarbeit aller inkl. der Russen auf allen Gebieten. Diese mühsam aufgebauten Brücken wegen einer faschistischen Junta in der Ukraine einzureissen und den Kontinent mitten im Frieden auf einen neuen Krieg auszurichten ist ein krimineller Akt oder besser gesagt Landesverrat. Wer sich daran beteiligt verdient bestenfalls vollkommene Verachtung.
zum Beitrag13.08.2014 , 14:30 Uhr
Das ist doch auch schön, passt zum Thema Pressefreiheit und wird von der Taz ebenfalls nicht berichtet:
http://orf.at/stories/2241590/
Aber stimmt schon, 12 Faschisten weniger ist auch kein Schaden. Doch in Kiew richten sie sich drauf ein, das Land mit faschistischer Unterstützung in eine Diktatur zu verwandeln. Da frage ich mich schon: und wo ist dann der Unterschied zu Janukowitsch. Aber das wirkliche Problem ist der Russe, der ist natürlich abgrundtief böse und russische Hilfslieferungen sind natürlich was ganz anderes als Brötchen von der Nuland Schlampe.
zum Beitrag13.08.2014 , 11:40 Uhr
Neuigkeiten von der Junta
http://orf.at/stories/2241590/
zum Beitrag12.08.2014 , 23:06 Uhr
Warum sollen da Steuergelder hinfließen. Sollen doch die bezahlen, die das Faschistengesindel hofieren, die Polen, die Balten und die Grünen können ja ihre Parteikasse plündern und die Heinrich Böll Stiftung kann Leute zum Wiederaufbau schicken. Nachhaltig auf Augenhöhe mit dem Bataillon Asow oder so ähnlich..... (sorry ich werde unsachlich)
zum Beitrag12.08.2014 , 22:56 Uhr
Nun loben möchte ich die Taz für die Kommentarfunktion nicht. Das ist schon eher Selbsterhaltungstrieb, denn hier schreiben auch die Abonnenten. Und die könnte man mit einer Zensur endgültig los sein. Bei uns dauerte nicht mehr lange bis wir die Taz nach Bezug seit der ersten Nullnummer abbestellen. Selbst unser Lokalblatt hier am Ort berichtet objektiver. Es geht mir auch nicht um andere Meinungen, es geht schlicht um mangelhaften Journalismus und schlechte Information und sowas muss ich morgens am Frühstückstisch nicht haben.
zum Beitrag12.08.2014 , 22:47 Uhr
Wie schrieb die Frau Chefredakteurin so schön:
"In dieser Gemengelage versuchen nun Journalistinnen und Journalisten auf der ganzen Welt ihre Kernaufgabe zu erfüllen: das Weltgeschehen darzustellen, zu ordnen und zu analysieren. Den LeserInnen und ZuschauerInnen also Material in Form von Texten, Bildern und Filmen an die Hand zu geben, mit dessen Hilfe sie sich eine Meinung bilden können.
Das erste Opfer des Krieges ist immer die Wahrheit. Aischylos, der Vater der griechischen Tragödie,...."
Nicht dass ich die bewaffneten Aufständischen zu unschuldigen Heiligen machen möchte, aber das ist also das Material, welches Frau Pohl den Lesern an die Hand geben möchte, damit sie sich ein Bild machen können. Saubere Sache. Ich habe noch kein Interview mit den Flüchtlingen oder mit den Angehörigen der Opfer in Odessa und Mariupol gelesen. Ich finde in Ihrem so großzügig den Lesern zur Verfügung gestellten Material auch nichts, was die Behauptung, dass die Aufständischen die Infrastruktur systematisch zerstören, irgendwie belegen würde. Ich finde auch keine Erwähnung, welche den Artikel der regierungsnahen malaysischen Zeitung New Straits Times erwähnen würde.
Das Frau Chefredakteurin nennt man im Medienwesen Propaganda oder Manipulation der öffentlichen Meinung. Genauso wie Sie umhinterfragt die Behauptung übernehmen, dass die Ausständigen die MH17 abgeschossen haben, so umhinterfragt übernehmen Sie jetzt zum zweiten Mal einen subjektiven Bericht, ohne dass für den Leser überhaupt überprüfbar ist ob er stimmt. Wer zwingt Sie eigentlich sich auf eine Seite im Konflikt zu schlagen, also zur Kriegspartei zu werden und gemäß Aischylos das Bemühen um Wahrheit zu opfern.
zum Beitrag12.08.2014 , 18:54 Uhr
Was genau wurde denn entfernt. Das würde mich doch tatsächlich interessieren. Nachdem schon die Grünen sich jedem Diskurs zum Thema verweigern, wäre es interessant zu wissen welche Auffassungen denn die Taz zensieren möchte, jetzt wo es immer offensichtlicher wird, dass das Juntapack in Kiew die Verantwortung für den Abschuss der MH17 trägt.
zum Beitrag12.08.2014 , 17:51 Uhr
Die faschistischen Banden im Auftrag der ukrainische Junta stehen schon bereit um die Drecksarbeit zu machen. Grüne und Taz werden Beifall klatschen.
zum Beitrag12.08.2014 , 13:19 Uhr
So langsam wird klar worum es geht.
http://www.malaysiandigest.com/world/512066-us-analysts-conclude-mh17-downed-by-aircraft.html
Deshalb rücken die auch über die Absturzstelle vor, denn sie erhoffen sich durch die Kriegshandlungen Spuren zu verwischen. Das Putschregime gehört auf die Anklagebank nach DenHaag wegen 298-fachen Mordes.
Und rede noch einer von Verschwörungstheoretikern. Sie haben allesamt recht gehabt. Die einzigen Verschwörungstheoretiker sitzen in Washington und in der EU-Administration.
zum Beitrag09.08.2014 , 18:01 Uhr
och... so schlimm fand ich die Tirade über das ukrainische Putschisten-Oligarchen-Gesindel nun auch wieder nicht. :)
Es schadet nicht mitunter die Dinge beim Namen zu nennen. Uns werden deren Unsäglichkeiten ja auch täglich zugemutet, da kann man schonmal die Contenance verlieren.^^
zum Beitrag09.08.2014 , 15:09 Uhr
Danke das sind zwei wirklich interessante Links, dazu noch aus unverdächtigen Quellen. Interessant auch, dass man so etwas in der Taz nicht lesen kann. Früher wäre die Taz die Quelle für solche Nachrichten gewesen. Heutzutage manipuliert die Taz wie jedes billige Boulevard-Journal und enthält ihren Lesern wichtige Informationen und Nachrichten vor. Die Taz scheint nur noch als Durchlauferhitzer für konservativ-reaktionäre Schreiber zu taugen, die dann über kurz oder lang in der Springer-Spiegel- oder sonst einer unsäglichen Presse ihr weiteres unrühmliches Journalistendasein fristen.
zum Beitrag08.08.2014 , 21:34 Uhr
Tja Frau Pohl, die Angst vor einem Krieg macht sich breit und das Volk ist nicht bereit dazu, obwohl die Taz mit ihren Kriegsjournalisten Donath und Johnson doch so fleissig den Boden dafür bereitet hat. Ja ja und mit ein bisschen humanistischer Bildung kann man dann hier auch mal wieder kommen, der arme Aischylos, wofür der schon alles herhalten musste. Die Taz schafft das Opfern der Wahrheit doch schon vor dem Krieg. Fast könnten Sie und ihre Schreiberlinge einem ja leid tun bei der konstatierten Überforderung. Aber man kann auch Peter Scholl Latour zitieren, der jüngst meinte: Es fehle den Journalisten einfach an Bildung. Ich bin kein Journalist, habe das Handwerk der ordentlichen Recherche nicht gelernt, aber ich bin fähig zu denken und ich verfüge über das, was man einen gesunden Menschenverstand nennt und ich bin in der Lage zuzuhören und verfüge über ein gewisses Maß an Menschenkenntnis. All dies scheint vielen Bürgern eigen zu sein, die Ihren Kriegsjournalismus nicht mehr lesen wollen. Ich kann Kreaturen wie Jazenjuk zuhören, ich kann mir sogar seine Unsäglichkeiten von meinem Übersetzerfreund wörtlich übersetzen lassen und meine Schlussfolgerungen ziehen. Ich verfüge ausserdem über ziemlich gute Kenntnisse der globalen Strategie der USA und kann auch da meine Schlussfolgerungen ziehen. Dass die Journalisten der Taz das offensichtlich nicht können ist bedauerlich, dass sich die Taz in den kriegstreibenden Kanon der Mainstreampresse einordnet ist 100 Jahre nach dem Beginn des 1. Weltkrieges erschreckend. Mag sein, dass die Taz nicht begriffen hat, dass Presse eine Waffe sein kann. Diese Waffe gegen die Interessen der Bürger auf ein friedliches Zusammenleben in Europa zu richten ist ein Verbrechen für das es keine Entschuldigung gibt.
zum Beitrag08.08.2014 , 18:58 Uhr
Na das wäre doch mal was. Die Putschisten drehen uns den Gashahn zu. Das gibt einen Spaß. Aber Herr Donath wird uns sicher gewohnt bräsig erklären, warum daran auch alleine Putin schuld ist. Der Russe ist halt unser Verderben. Und Frau Göring Eckardt erzählt uns dann, dass die Abhängigkeit vom Russen das deutsche Volk in den Abgrund führt.
zum Beitrag08.08.2014 , 18:51 Uhr
Ohje Sie sind wohl Putinversteher und das in der Taz. Es ist doch egal wer das Flugzeug abgeschossen hat, Schuld ist natürlich Putin. Putin is auch schuld an den Schüssen auf dem Maiden und auch sollte der Rechte Sektor geschossen haben, so ist der eigentliche Verursacher natürlich Putin. Und auch die Toten in Odessa gehen natürlich zu Putins Lasten denn der Rechte Sektor wurde ja durch Putin geradezu in diese Situation getrieben. Wie kann man Ihnen da nur helfen, vielleicht sollten Sie mal mit Frau Göring Eckart sprechen oder noch besser mit Frau Harms. Die wissen wozu der Russe in der Lage ist. Oder Volker Beck, der ist ja schon von Putin persönlich verprügelt worden.
zum Beitrag31.07.2014 , 16:46 Uhr
Und was genau ist an diesem Aufruf antisemitisch? Verwechseln Sie nicht Kritik am staatlichen Handeln Israels mit Antisemitismus? Gibt es in der TAZ noch eine Redaktion oder blubbert jeder Möchtegern-Redakteur irgendwas vor sich hin?
zum Beitrag31.07.2014 , 15:33 Uhr
ich jedenfalls gehöre keinem linken Stammtisch an. Ich bin auch kein Verschwörungstheoretiker und schon garkein Putinversteher. An Putin gibt es wahrlich genug zu kritisieren, aber hier geht es um etwas anderes. Wir können beobachten, wie eine Clique von Politikern, Lobbyisten und journalistischen Schreibtischtätern einen Konflikt eskaliert, der im Ergebnis zu einer Destabilisierung Russlands führen soll. Dabei wird überhaupt keine Rücksicht auf die Interessen der Bürger der jeweiligen Länder genommen. Ich als Bürger habe null Interesse an verschlechterten Beziehungen zu Russland und an einer Destabilisierung in Osteuropa. Ich finde es genauso abstossend, dass alle deutschen Parteien mit einer Ausnahme eine ukrainische Putschregierung stützen, die zumindest 5 zweifelhafte, weil rechtsextreme Figuren in der Regierung hat. Ich wehre mich gegen das Messen mit zweierlei Maß. Wir alle kennen das Treiben des rechtsextremen Mobs auf dem Maiden. Wir alle wissen, dass bis heute die Schüsse auf dem Maidan ungeklärt sind. In dieser Situation sich auf eine Seite des Konfliktes zu schlagen, heisst das Treiben solcher Figuren zu unterstützen.
Der Westen hat den Konflikt in der Ukraine gegen eine immerhin gewählte Regierung eskaliert. Derzeit haben wir dort einen Zustand der Gesetzlosigkeit. Das ist eine Folge dieser Intervention.
Journalisten sollten die Widersprüchlichkeit und Vielschichtigkeit solcher Konflikte darstellen, die Interessen benennen und sich einseitiger Bewertungen enthalten. Dazu bedarf es umfassender und vorurteilsloser Recherche. Das hat die TAZ im Ukrainekonflikt bisher nicht geleistet.
zum Beitrag30.07.2014 , 22:49 Uhr
Und welche Ihrer Behauptungen können Sie substantiell untermauern?
Woher wissen Sie, dass die Umfrage gefälscht war? Woher wissen Sie, dass Russland die Ostukrainer mit Raketen ausstattet? Noch nicht einmal die USA konnten diesen Beweis bisher erbringen, obwohl es sicher ein Leichtes ist anhand der Daten der Flugsicherung und der Aufklärung so etwas zu beweisen. Aber wo sind die Daten der ukrainischen Flugsicherung? Seltsamerweise verschwunden...
zum Beitrag30.07.2014 , 21:48 Uhr
Ja danke für das Zitat. Dem wäre vielleicht noch anzufügen, dass das nur möglich ist, wenn die Bürger sich nicht zur Wehr setzen. Die Politik der EU-Regierungen gegenüber Russland richtet sich gegen die legitimen Interessen der EU-Bürger. Sie stellt für mich einen Fall von Landesverrat dar. Und Journalisten wie Donath spielen die Begleitmusik, wie einst die nationalistische Presse vor dem 1. Weltkrieg. Warten wir ab, wann Deutsche wieder gen Osten in den Krieg ziehen. Herr Donath wird begeistert sein.
zum Beitrag30.07.2014 , 18:59 Uhr
Herr Donath am Ziel seiner Wünsche. Was sind Ihre nächsten Ziele? Dass wir erst Wirtschaftskrieg und dann richtigen Krieg mit Russland führen? Es tut mir leid, aber wie bescheuert dürfen Journalisten in der TAZ eigentlich sein. Diese Sanktionen sind eine einzige Katastrophe für das Zusammenleben in Europa, für die wirtschaftliche Entwicklung, die Ökologie, eigentlich für alles was in den Jahrzehnten mühsam erarbeitet wurde. Mich widert diese tendenziöse Berichterstattung und Ihre Russenphobie einfach nur an. Warum gehen Sie eigentlich nicht zur Welt. Dort wären Sie doch erheblich besser aufgehoben. Oder warten Sie auf die nächste Einladung zur Schwachmatenrunde bei Jauch? Die kommt ja sicher bald.
Ich erwarte von einer Zeitung Recherche, die Kenntnis historischer Zusammenhänge, die objektive Darstellung der Widersprüche und echte politische Sachkenntnis. Ich will keine hochgerülpsten Vorurteile oder ausgewalzte Phobien gegen andere Nationen hören. Das können Sie zu Hause oder am Stammtisch machen.
Es fällt uns hier immer schwerer wegen Ihrer Berichterstattung die TAZ noch weiter zu abonnieren. Wir sind am Frieden in Europa interessiert und an Konfliktlösungen, die nicht nur den Interessen amerikanischer Konzerne dienen. Wir möchten umfassend und mit sorgfältig recherchiertem Hintergrundwissen informiert werden. Für das seichte und tendenziöse Geschreibe brauche ich kein Zeitungsabo, das bekomme ich genauso schlecht täglich im Fernsehen. Hat man bei der TAZ keine Massstäbe mehr für journalistische Arbeit?
zum Beitrag28.07.2014 , 22:22 Uhr
Nein ich unterstelle Ihnen nicht keine Ahnung zu haben, aber ich stelle fest, dass Ihre Ausführung bzw. den Zusammenhang den Sie zwischen Islam, Scharia und Jihadismus herstellen, einen solchen Schluss zulässt. Also ist es eine Aufforderung präzise zu sein. Wenn ständig und immer wieder im Zusammenhang mit dem Islam Gewalt und Unterdrückung thematisiert wird, dann ist es schon notwendig darauf hinzuweisen, dass Millionen Muslime weder gewalttätig sind noch den Jihadismus begrüßen. Und sie wiederholen erneut, dass der Islam eine schlechte Lehre sei. Ich kann Ihnen auch in der Bibel genug Textstellen finden, die würde man sie wörtlich umsetzen, den von Ihnen kritisierten Erscheinungen des Islam um nichts nachstehen. Wollen wir daraus jetzt die gleichen Rückschlüsse auf das Christentum ziehen? Oder sollte es vorstellbar sein, dass die Schriften interpretiert werden müssen und dass z.b. eine jihadistische Interpretation vielleicht vergleichbar ist mit radikalen Evangelikalen aber doch die religiöse Lehre an sich nicht in Frage stellt.
zum Beitrag28.07.2014 , 14:35 Uhr
Ja der Islam steht wie das Christentum für Wertvorstellungen und ethische Grundsätze. Nur scheinen Sie sich mit dem Islam wenig beschäftigt zu haben. Ob der Islam den Jihadismus legitimiert oder eine archaisch religiöse Auslegung der Scharia, wäre erstmal zu untersuchen und ist unter islamischen Rechtsgelehrten umstritten. Das was uns heute als unbedingte Folge des Islam in den Medien vorgebetet wird, beleuchtet jedenfalls nur eine Seite und man muss in Frage stellen, ob es die grössere Seite ist. Alleine in unserem Land leben Millionen Menschen aus dem islamischen Kulturkreis, die weder ihre Frauen schlagen und unterdrücken noch Dieben die Hände abhacken, noch Kritiker mit der Fatwa belegen. Zur Scharia gibt es gelehrte Bücher, das muss ich hier nicht ausführen. So etwas kann man nachlesen, wenn man ein differenziertes Bild zeichnen will. Und wer das nicht will und trotzdem eine Meinung hat, macht sich eben des Rassismus verdächtig.
zum Beitrag26.07.2014 , 19:24 Uhr
Kein Mensch muss Putin hochjubeln. Die Zustände in Russland sind schärfstens zu kritisieren. Aber das ist ein anderes Kapitel. Was bezgl. der Ukraine läuft ist ein übles Machtspiel dessen Folgen wir in Europa noch alle zu spüren bekommen. Die mühsam aufgebauten Beziehungen zu Russland zu gefährden wegen eines Haufens von Putschisten, die sich mit Hilfe amerikanischer Gelder und faschistischer Schlägertrupss an die Macht geputscht haben, ist einfach nur noch irre. Egal wie korrupt Janukowitsch war, seine Regierung und das Parlament war wenigstens gewählt. Die jetzige Meute hat überhaupt keinerlei Legitimation und sie nimmt Europa für amerikanische Hegemonial-Interessen in Geiselhaft. Wo leben wir eigentlich, dass wir sowas hinnehmen und auch noch verteidigen.
zum Beitrag26.07.2014 , 14:49 Uhr
Dämmert es auch der taz langsam, dass die sogenannten Freiheitskämpfer des Maidan nicht mehr alle Tassen im Schrank haben und wohl noch nie hatten. Wie erfreulich, dass ein Parlament eine Kriegssteuer ablehnt. Immerhin ist es das letzte frei gewählte Parlament des Landes gewesen und wes Geistes Kind die Putschistenmeute ist lässt sich ja am Verhalten gegenüber Abgeordneten erkennen, die sich gegen einen von den Putschisten angezettelten Bürgerkrieg wehren. Aber die Amerikaner werden die Faschisten der Nationalgarde schon ausstatten, wie sie zuvor auch die faschistischen Schlägertrupps auf dem Maiden finanziert haben. Und die Riege der EU-Politiker lässt sich vor diesen Karren spannen, setzt dafür die mühsam aufgebauten Beziehungen mit Russland aufs Spiel und gefährdet darüber hinaus auch noch die Wirtschaft und unsere Energieversorgung. Deutlicher kann man wohl nicht mehr machen, dass die Regierungen nichts anderes mehr sind als die 5. Kolonne us-amerikanischer Interessen.
zum Beitrag09.06.2014 , 12:26 Uhr
Ja und warum hat er das wohl gemacht? Vermutlich doch nachdem es in der Ostukraine mehrere Angriffe der Armee auf zivile Ziele gegeben hatte, die die Haltung der Putschregierung zunehmend unhaltbar machen.
Auch wenn die ostukrainischen bewaffneten Separatisten ein unerträgliches Gesindel sind und selbst wenn wir vom Recht eines Landes ausgehen sein Territorium zusammenzuhalten, so gibt das der Putschregierung und dem Schokoladenoligarchen noch lange nicht das Recht Krankenhäuser zu bombardieren.
zum Beitrag09.06.2014 , 12:25 Uhr
Er rührt an den wunden Punkt, dass man als taz-Leser keine Springer-Journalisten lesen möchte. Es rührt an den wunden Punkt, dass man sich in der taz einen differenzierten Blick auf die Welt wünscht und keine Schwarzweissmalerei und einseitige Schuldzuweisungen. Und es rührt an den wunden Punkt , dass man angesichts der Gewalt in der Welt keinen neuen Ost-West-Konflikt hochpushen will. Und genau das tut Herr Donath mit seinem undifferenzierten und tendenziösen Blick auf Russland.
Das hat nichts damit zu tun, dass nicht genügend Gelegenheit zur Kritik an Putin und seiner Umgebung gäbe aber nun diese rechten Ideologen hervorzukramen um daraus ein Bedrohungspotential zu konstruieren, ist eben manipulativer Journalismus.
Putin ist ein Machtpolitiker der auch keinen Hehl aus seinen strategischen Vorstellungen macht. Aber dass er sich seine Politik von Leuten wie Rogosin diktieren ließe...so schwach ist er noch lange nicht.
zum Beitrag09.06.2014 , 12:25 Uhr
Er rührt an den wunden Punkt, dass man als taz-Leser keine Springer-Journalisten lesen möchte. Es rührt an den wunden Punkt, dass man sich in der taz einen differenzierten Blick auf die Welt wünscht und keine Schwarzweissmalerei und einseitige Schuldzuweisungen. Und es rührt an den wunden Punkt , dass man angesichts der Gewalt in der Welt keinen neuen Ost-West-Konflikt hochpushen will. Und genau das tut Herr Donath mit seinem undifferenzierten und tendenziösen Blick auf Russland.
Das hat nichts damit zu tun, dass nicht genügend Gelegenheit zur Kritik an Putin und seiner Umgebung gäbe aber nun diese rechten Ideologen hervorzukramen um daraus ein Bedrohungspotential zu konstruieren, ist eben manipulativer Journalismus.
Putin ist ein Machtpolitiker der auch keinen Hehl aus seinen strategischen Vorstellungen macht. Aber dass er sich seine Politik von Leuten wie Rogosin diktieren ließe...so schwach ist er noch lange nicht.
zum Beitrag08.06.2014 , 16:28 Uhr
Welches Problem hat Herr Donath wohl mit Russland, mit seinen einseitigen und schlecht recherchierten Artkeln. Das ist reiner manipulativer Journalismus, wie wir ihn von den Springermedien und dem Spiegel kennen. Seit wann hat eine derart undifferenzierte Sicht in der taz wöchentlichen Platz. So einen Müll kann ich auch im Spiegel oder der Welt lesen, dazu brauche ich keine taz. Dabei geht es nicht darum, dass das rechte Gesindel im Umkreis des Kremls nicht zu kritisieren wäre, aber wenn schon möchte ich das in den Kontext gesetzt, in den es gehört. Die derzeitige russische Nomenklatur ist wesentlich komplexer und wenn man Putin kritisiert, sollte man dem Leser die Komplexität der russischen Probleme, der Geschichte und der sozialen Konflikte auch vermitteln, anstatt sich auf solche zugegeben unappetitlichen Randerscheinungen zu stürzen. Nimmt man das Geschreibe Von Herrn Donath zusammen wird schon deutlich worum es geht. Es geht um einseitige Schuldzuweisungen wegen des Ukraine-Konflikts und um eine Exkulpierung der Putschregierung in der Ukraine. Ich erwarte von der taz gründlich recherchierte Artikel, mit Sachkenntnis und der Fähigkeit komplexe Zusammenhänge auch darstellen zu können, anstatt eine Bedrohung an die Wand zu pinseln um eine Seite im Konflikt in einem schlechten Licht darstellen zu können.
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