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26.09.2021 , 17:32 Uhr
Teurere Kleidung ist normalerweise wesentlich günstiger als billige. Seit ich darauf achte das meine Kleidung möglichst eine ganze Dekade übersteht, zumindest potenziel, und überhaupt nicht mehr auf den Preis gucke sondern nur noch auf das Preisleistungsverhältnis - meine Ausgaben haben sich in zehn Jahren geviertelt, sinken weiter und meine Garderobe ist mittlerweile weit größer, von weit besserer Qualität als sie es vorher war.
Billig Kleidung ist die teuerste Kleidung die man sich leisten kann! Was nützt es wenn ein T-shirt nur 5 Euro kostet wenn es nach 4-5 wäschen hinüber ist, wie die meisten Stücke der billig Ausstatter wie C&A, H&M etc. pp. die mir bisher untergekommen sind? Kaufe ich stattdessen ein anständiges Hemd für 25-50€ hält das ewig, sieht besser aus, ist bequemer und das preisleistungsverhältnis bzw. die Kosten pro getragenem Tag sind geringer. Das gleiche gilt für Schuhe. Anständige, neu besohlbare Schuhe für 250-500€ in brauchbarer Qualität sind oft wesentlich günstiger als billige Plastiklatschen, die ja nun auch oft absurd teuer sind für das wenige das sie bieten. Das macht bei sachgerechter Pflege gerademal 50-100€ pro Jahr für ausgezeichnete Schuhe, Reparaturen und neue Besohlung inklusive!
Sich qualitativ hochwertige Kleidung "nicht leisten zu können" ist eine Milchmädchenrechnung und ein Auswuchs der Wegwerfgesellschaft. Früher war Kleidung mal etwas das einen lange begleitet und wurde dementsprechend wertgeschätzt und behandelt. Das geht so weit, dass Leute in meinem Umfeld mich regelmäßig der Lüge bezichtigen wenn ich ihnen erzähle von was ich monatlich lebe. Das wäre ja vollkommen unmöglich, bei meinen teuren Hobbies und den ausschließlich hochwertigen Dingen die ich besitze. Dabei ist genau das der Schlüssel zum Sparen - Dinge kaufen die ein Leben lang halten, oder eben so lange wie möglich. Gebraucht kaufen. Auf lange Sicht denken.
Geiz ist nicht geil - sondern absolut idiotisch. Und kostet Unsummen. Für absoluten Müll...
zum Beitrag25.11.2020 , 13:28 Uhr
Das liegt schon in der Natur der Sache wenn man rechtsstaatlichen Boden nicht verlassen will. Es gibt vieles was zu bemängeln und zu verbessern ist, keine Frage. Aber Verurteilungsquoten und Anzeigeverhalten wird das nicht maßgeblich ändern.
zum Beitrag23.09.2020 , 16:18 Uhr
Da es bei der Taz ja leider keinerlei Benachrichtigungen gibt, hier eine sehr späte Antwort:
Seehofer hatte damit anno 2016 die Aufnahme Syrischer Bürgerkriegsflüchtlinge kritisiert. Nicht den Politikbetrieb, nicht den Lobbyismus und schon gar nicht den Mist an dem er selbst beteiligt ist.
zum Beitrag23.09.2020 , 16:10 Uhr
Soweit ich weiß gelten Stellaratoren als obsolet, zumindest als Kandidaten für kommerzielle Kraftwerke, da es fundamentale Probleme gibt die bei der Tokamak Bauweise nicht auftreten. Deshalb sind auch nach Wendelstein keine weiteren, größeren Projekte a la ITER oder gar DEMO mehr geplant.
Wimre ist der Stellarator ein Konzept aus der Anfangszeit der Fusionsforschung, als man noch weniger Ahnung hatte als heute.
zum Beitrag23.09.2020 , 15:57 Uhr
Nein und Nein.
Vor 15 Jahren konnte man schon recht gut abschätzen was bei Weiterentwicklung bestehender Technologie so möglich sein könnte und kannte die physikalischen Grenzen der Technik. Auch gab es damals jede einzelne Technologie die man für heutige E-Fahrzeuge nutzt bereits und sie wurde auch bereits erfolgreich eingesetzt. Bei einem Fusionskraftwerk, das nicht nur einfach Fusion machen muss sondern das ganze wirtschaftlich sinnvoll während es seinen eigenen Brennstoff erbrütet, ist das schlicht nicht der Fall. Essentielle Schlüsseltechnolgien fehlen völlig und es ist fraglich ob sie sich je wirtschaftlich umsetzen lassen. Nachdem man sie überhaupt erstmal erfunden hat, selbstverständlich. Überhaupt hinkt der Vergleich eines kommerziellen FKW mit einem schnöden E-Auto nicht nur, der hat überhaupt keine Beine und der Rollstuhl wurde ihm auch noch geklaut!
Ganz abgesehen davon das ein E-Auto der Tesla Art in keiner Hinsicht Teil einer Lösung für irgendein Problem ist.
Und zweitens, es gibt Ideen. Ideen basierend auf bestehender, ziemlich ausgereifter Technik deren Möglichkeiten sich recht gut abschätzen lassen. Beschäftigen sie sich doch mal mit dem Thema, abseits oberflächlicher, populär"wissenschaftlicher" Jubelartikel. Was sie da lernen wird sie nicht freuen, kommt der Realität aber wesentlich näher.
Ps. Auch Einstein hat ne Menge Mist geredet. Und zweitens, natürlich sollte geforscht werden, wer widerspricht dem denn? Aber seine Hoffnungen sollte man doch wenigstens geringfügig an der Realität ausrichten und vor allem eine sehr sehr weit in der Zukunft liegenden, fragwürdigen Technik nicht den Status eines Weltretters zuschieben.
Auch ich mag so manche Science-Fiction. Aber das ist nunmal genau das: Fiktion!
zum Beitrag23.09.2020 , 15:04 Uhr
Das ist doch eine ganz bewusste Verschleppung.
Es geht nicht darum das jemandem in einer entsprechenden Situation mal der Kragen platzt. Überhaupt nicht. Es geht darum wie mit Fehlverhalten, egal wie nachvollziehbar es sein mag, umgegangen wird!
Ich habe in jungen Jahren auch Mist gebaut für den alle einschließlich dem Richter und dem geschädigten ein erstaunliches Maß an Verständnis hatten. Bestraft wurde ich trotzdem. Und das war auch richtig so, habe ich mit 14-15 schon eingesehen. Wieso also fällt es manchen Erwachsenen Menschen permanent so schwer sich einzugestehen das etwas vielleicht menschlich nachvollziehbar sein mag dies aber am Straftatbestand und den nötigen Folgen rein gar nichts ändert?
zum Beitrag23.09.2020 , 14:49 Uhr
Meiner Erfahrung nach sind das oft Menschen die ein Grundlegendes Problem damit haben "sich gerade zu machen", also eher ängstliche Menschen bei denen es mit Integrität nicht weit her ist.
Die Menschen dieser Meinung die ich leider kennengelernt habe sind genau jene die die Polizei völlig unnötig rufen weil sie zu ängstlich sind ihre probleme persönlich zu lösen. Sei es mit dem Nachbarn der zu ungenehmer Zeit Rasen mäht oder ganz böse falsch geparkt hat, die Studenten WG die etwas über die Stränge schlägt etc. pp. Anstatt sich vernünftig zu verhalten und die betreffenden Personen zu konfrontieren wird dann halt direkt und ohne sich dabei etwas zu denken die Polizei bemüht. Für Probleme und unangenehme Situationen waren schließlich immer schon andere da und haben sich drum gekümmert.
Ist schon klar, wenn man nicht in der Lage ist für sich einzustehen und eine irrationale Angst vor Konfrontation und Konflikt hat, dann ist einem der Apparat der sich dafür missbrauchen lässt natürlich ziemlich heilig. Auf den lässt man nichts kommen.
zum Beitrag26.08.2020 , 21:09 Uhr
PS. Ob die Technologie funktioniert ist vollkommen irrelevant. Entscheidend ist alleine ob sich mit ihr wirtschaftliche Kraftwerke bauen lassen die alle anderen Optionen bei weitem ausstechen.
Und bzgl. ihres Kommentares weiter oben: Kabel wird man auch mit FKWs brauchen. Solch technisch extrem aufwendige Lösungen eignen sich hauptsächlich für eine relativ stark zentralisierte Lösung. Wesentlich stärker zentralisiert als simple AKWs.
zum Beitrag26.08.2020 , 20:55 Uhr
Die Entwicklung eines AKWs dauert im Moment so um und bei 20-30 Jahre. Von Beginn der Planung bis zur Fertigstellung können locker 35+ Jahre vergehen. Bis zum Regelbetrieb noch mehr.
Sie vergessen ein paar Dinge: 1. Ein Fusionskraftwerk ist nicht nur etwas, sondern schon in seinen Grundfunktionen mehrere Größenordnungen Komplexer als ein schnöder Druckkochtopf, äh, Druckwasserreaktor ;) Von einem kommerziellen Kraftwerk gar nicht zu sprechen. Kritikalität und "Kernreaktoren" sind sogar in der Vergangenheit natürlich aufgetreten, z.B. in Gabun alleine sind 15 Naturreaktoren bekannt die 500.000 Jahre liefen oder sogar länger. Fusion ist damit nicht im geringsten zu vergleichen, Fusion ist nicht die große Schwester der Fision. Sie wäre dann eher sowas wie der Gottkönig zum verhungernden Bauern. 2. Ein Fusionskraftwerk ist logischerweise Größenordnungen teurer in Planung und Herstellung. 3. Ein FKW ist eine vollkommen neue Technologie ohne jegliche Vergleichswerte aus dem Dekaden langem Betrieb verschiedenster Bauformen. 4. Der geplante DEMO Reaktor ist nicht als Prototyp eines Kraftwerks geplant sondern als eine weitere Installation für mehr, fortgeschrittenere Grundlagenforschung gedacht. Ich denke sie überschätzen massiv was Iter eigentlich ist. Z.B. realitätsnahe versuche Tritium zu erbrüten sind im Iter nicht einmal vorgesehen. Erst wenn 2035 der Deuterium-Tritium Betrieb startet (falls man ausnahmsweise tatsächlich mal die Deadline eines sehr großen Großrrojekts einhielte) kann man damit beginnen an möglichen Auskleidungen und der zwingend nötigen Materialwissenschaft zu arbeiten. Ein kontinuierliches D-T Brennen ist auch nicht vorgesehen.
Es fehlen schlicht sehr viele Schlüsseltechnologien deren Machbarkeit von seriöser Seite teils generell bezweifelt wird. Und es reicht nur eine davon, die sich nicht wirtschaftlich umsetzen lässt, und schon ist alles Essig.
Ich mag die Forschung und finde sie immens wichtig. Aber FKWs sind im Moment S-F und keine Lösung.
zum Beitrag26.08.2020 , 20:20 Uhr
Nein, man kann Aktivierung durch heftigsten Neutronenbeschuss nicht wegentwickeln. Lesen Sie doch wenigstens mal ein ganz klein wenig über die Grundlagen der Fusion bzw. Kernphysik Bei aller liebe und allem Verständnis für ihre oberflächliche Begeisterung, das würde es ihnen ersparen solch haarsträubenden Unsinn zu erzählen.
zum Beitrag26.08.2020 , 20:16 Uhr
Mit Kontext würden Sie das vermutlich nicht cool finden...
zum Beitrag24.08.2020 , 22:45 Uhr
Die Debatte geht nicht um das für und wieder von Grundlagenforschung. Es geht darum diese Grundlagenforschung nicht als messianische Lösung anzupreisen und den Stand der Forschung völlig zu verzerren.
Das grenzt ja bei manchmal schon an einen Glauben an ein universelles Heilsversprechen.
Und welche Befürchtungen sollen das bei Fusionsenergie überhaupt sein?
zum Beitrag24.08.2020 , 22:37 Uhr
Ich finde es erstaunlich wie viele Menschen sich bei solchen Themen nicht einmal die Möglichkeit der Unmöglichkeit eingestehen können. Zumeist sind das auch Menschen die schon die grundlegenden Prinzipien nicht ausreichend verstehen um zu erkennen was ein solches Vorhaben überhaupt bedeutet.
Nur um es mal am Iter und den Fusions Grundlagenforschung etwas zu verdeutlichen: Begin der Planung in '88, erster Entwurf '90, Ausarbeitung Iter 1 abgeschlossen '98. Durch war man dann erst 2005 oder 2006 mit einem deutlich geändertem Konzept. "Baubeginn" war 2007, zu beginnen die eigentliche Technik zu montieren war aber erst dieses Jahr, 2020, möglich. 2035 sind erste realitätsnah Versuche geplant. Ob das wohl einzuhalten ist wage ich zu bezweifeln. Die Forschung selbst wird eine ganze Zeit dauern, es sind ja bereits zehn Jahre für Vorversuche eingeplant bevor man sich an die eigentlichen Versuche mit Deuterium-Tritium Fusionen machen will.
Dann, irgendwann um 2050-2060 vielleicht, fängt man eventuell mit der Planung des wesentlich komplexeren und teureren DEMO an. Und der ist auch noch nicht als Reaktor Prototyp für ein reguläres Kraftwerk geplant.
Und oben drauf sind da noch mehrere "Schlüsselprobleme" für die noch keine zufriedenstellende Lösung irgendwo in Sicht ist.
Fusionsenergie ist. stand heute, Science-Fiction. Lösungen die sehr optimistisch betrachtet vielleicht 2120 bereit für den Probeeinsatz sind helfen nicht fundamentale, drängende Probleme zu lösen.
zum Beitrag24.08.2020 , 21:46 Uhr
Das behaupten sie, und sicher einige andere, halt einfach so. Das etwas Theoretisch möglich sein könnte bedeutet nicht das es auch wirtschaftlich umsetzbar ist. Das gilt schon für Fusionskraftwerke im ganzen, für solche äußerst schwierigen Sonderfunktionen noch ungleich mehr.
Außerdem gibt es bekannte, sicher Funktionierende Methoden solche Abfälle zu behandeln. Mit etwas intensiver Forschung ist es zumindest nicht extrem optimistisch damit zu rechnen das eine dieser Methoden, basierend auf bestehender Technologie, tatsächlich eine Lösung des Problems ermöglicht.
Unsere Probleme brauchen zeitnahe Lösungen, keine Science-Fiction.
zum Beitrag19.08.2020 , 18:23 Uhr
Das ist doch sinnbefreites Gerede. Ein Video, auch wesentlich kürzer, kann als alleiniger Beweis völlig ausreichen. Und die Vorgeschichte/Kontext ist für eine weitere Einordnung unter Umständen wichtig, nicht aber für die Beurteilung ob auf dem Video nicht zu rechtfertigende Grenzüberschreitungen zu sehen sind.
Zudem ist der Kontext bei Polizisten in vielen Situationen weniger von Bedeutung. Polizisten sind geschult und trainiert mit gewissen Situationen umzugehen und haben sich professionell zu verhalten. Provokation oder ähnliches bei Grenzüberschreitungen zu berücksichtigen finde ich zumindest höchst fragwürdig, besonders wenn von der (deutlich minderjährigen) Person bereits keine unmittelbare Gefahr mehr ausgeht. Wenn ein Polizist sich soweit provozieren lässt das er sich problematisch verhält ist das doch offensichtlich schon ein komplettes Versagen als Gesetzeshüter. Da dürften die guten Blauen von der Davidwache ja sonst ein paar frei-Hiebe pro Diensttag ansammeln bei dem was sie sich tagtäglich anhören müssen...
Ganz kurz: Ich erwarte mehr von Polizisten, und das zu Recht.
zum Beitrag19.08.2020 , 17:51 Uhr
Genau das war auch mein Gedanke. Zudem sind vielleicht mehr Menschen durch die Geschehnisse in den USA sensibilisiert mal genauer hinzuschauen und sich Gedanken über Verhältnismäßigkeit zu machen...
zum Beitrag19.05.2020 , 15:57 Uhr
Das ging etwas daneben, sie hätten doch eigtl. damit rechnen müssen das der verlinkte Artikel über den ersten Absatz gelesen wird...
Es waren nur 5%, 17% in einer kleinen, bestimmten Altersgruppe. Und die Umfrage fand vor den ersten Morden statt. Folglich nix mit "Sympathie mit Mördern". Wenn schon, dann andersherum:
"Denn der Eindruck, der hier mit nackten Zahlen erweckt wird, ist trügerisch. In der Meinungsumfrage, die unter tausend Probanden durchgeführt worden war, ist nicht von 17, sondern von 5 Prozent die Rede."
Weiter:
"Erstens stellt die Umfrage eine Momentaufnahme dar, die in keiner Weise für die Resonanz, auf die die RAF in der Bevölkerung stieß, als repräsentativ gelten kann. Sie wurde in einer Situation durchgeführt, als die RAF weder einen Anschlag noch einen Mord begangen hatte; die Erhebung war im Gegenteil nach den tödlichen Schüssen auf Petra Schelm im Zuge von Fahndungsmaßnahmen der Polizei zustande gekommen. Zu diesem Zeitpunkt ließ sich das Baader-Meinhof-Bild noch sehr viel leichter romantisieren: als das einer Gruppe von irregeleiteten Idealisten, die man im Zweifelsfall vor Übergriffen staatlicher Gewalt schützen müsse."
Kommentar gekürzt. Bitte bleiben Sie sachlich.
Die Moderation
zum Beitrag27.03.2020 , 21:17 Uhr
Ich habe den Eindruck sie sollten den Text noch einmal aufmerksam lesen. Es ist keine Kritik an den Maßnahmen und auch nicht daran das keine Daten zur Verfügung stehen sondern daran das von staatlicher Seite schlicht keine begleitende Forschung geplant ist um die Wirksamkeit solcher Maßnahmen für den weiteren Verlauf und ähnliche Ereignisse in der Zukunft zu bewerten.
Natürlich kann jeder Forschung in Auftrag geben, aber in einer solchen Situation ist es die Verantwortung des Staates Daten zu erheben die später eventuell nicht mehr erhoben werden können und dafür sorge zu tragen das wissenschaftlich auf gut deutsch gesagt richtig auf die kacke gehauen wird. Kommt direkt an zweiter Stelle nach dem Schutz der Bevölkerung bzw. sogar an erster Stelle da es eine aktive Maßnahme zum Schutz der Bevölkerung, heute und in Zukunft, darstellt.
Der Umgang damit ist nichts anderes als ein Skandal, der allerdings völlig untergehen wlund wenig zur Kenntnis genommen werden wird. Auf solch fatale Fehlentscheidungen die in Zukunft viele Menschenleben kosten könnten sollten reihenweise Rücktritte erfolgen.
zum Beitrag22.03.2020 , 18:16 Uhr
Und wie sieht es mit eingeschränkter Lungenfunktion nach überlebter Corona Pneumonie aus?
Eingeschränkte Lungenfunktion kenne ich schon, möchte ich nicht und würde ich niemandem wünschen.
zum Beitrag07.03.2020 , 12:17 Uhr
Und darüber wie man tatsächlich nachhaltig helfen könnte, statt das Gewissen zu beruhigen und sich dann gut und im Recht zu fühlen während die gleiche Scheisse überall rund um die Welt ungestört weitergeht, redet hier wie immer niemand...
zum Beitrag15.01.2020 , 16:29 Uhr
Wenn Sie sich nur minimal und Oberflächlich mit dem Thema beschäftigt hätten, dann wären diese Fragen beantwortet.
Nur als Denkanstoß: Wieso meinen sie ist die doppelt blinde Ausführung von Studien absolut Notwendig um valide Ergebnisse zu erhalten?
zum Beitrag15.01.2020 , 16:20 Uhr
Ist das so? Hmmm... ;)
zum Beitrag15.01.2020 , 16:19 Uhr
Antibiotika haben weder eine Sonderstellung noch eine "Sonderstellung". Wie kommen sie auf solche absurden Ideen?
Antibiotika müssen das normale Zulassungsverfahren durchlaufen, wie alle Medikamente. Einschließlich ausgiebiger klinischer Studien und Wirkungsnachweis. Homöopathische Präparate müssen gar nichts, weder wirken noch den Nachweis erbringen das sie wirken und auch nicht in irgendeiner Weise getestet werden, sie müssen einfach nur hergestellt und mit großem Gewinn verkauft werden. Der feuchte Traum der Pharmaindustrie und auch der Grund warum die Lobbyarbeit gut finanziert und organisiert ist, der Anteil am Markt ist zwar gering aber die Marge ist riesig. Kein Wunder wenn die teuersten Posten einfach so, ohne jegliche Begründung wegfallen(Studien, wissenschaftliche Arbeit etc. Für Medikamente ein Posten in unglaublicher Höhe, informieren Sie sich ruhig mal was das so kostet.).
Wenn man über Homöopathie diskutieren will sollte man sich wenigstens mal mit den Grundlegendsten Tatsachen vertraut machen. Und völlig unterschiedliche Themen wie Homöopathie und die übermäßige Verschreibung von Antibiotika zu vermischen ist genau so wenig hilfreich wie sich über Dinge (Verschreibungen) zu beschweren deren Hintergrund man nicht versteht und die zudem noch ziemlich weit hergeholt wirken.
zum Beitrag14.01.2020 , 17:57 Uhr
Die Beobachtungsstudien zeigen nicht das Homöopathie funktioniert. Ansonsten wäre eine Gleichstellung mit Medikamenten ja kein Problem weil ein Wirkungsnachweis erbracht werden könnte.
Wie schon erwähnt zeigen diese Studien das bei gewissen Personengruppen Probleme im Gesundheitswesen durch Homöopathie kaschiert werden können. Das bestreitet niemand der sich mit dem Thema beschäftigt hat. Ob das Kaschieren eines Mangels statt einer Lösung allerdings der richtige Weg ist finde ich überaus fraglich.
Ps. Von Lobbyarbeit zu sprechen und dann als Quellen selber Seiten der pro-Lobby anzugeben passt nicht so ganz zu einer rational sachlichen Haltung.
zum Beitrag14.01.2020 , 17:48 Uhr
Das Ergebnis der Evaluation war negativ, typisch Wissenschaft eben... (Vgl. Shang et Al. 2005, Metaanalyse im Rahmen des Programms zur Evaluation der Komplememtätmedizin)
Der Beschluss wurde nicht wegen sondern trotz der negativen Ergebnisse gefasst. Das sollte eigentlich bekannt sein wenn man mit der Schweiz argumentiert.
Falls sie das "Health technology assessment" meinen, dieses zeigt das man durch Homöopathie gewisse Mängel im Gesundheitswesen für manche Personengruppen verdecken kann. Das ist zu genüge bekannt und wird nicht bestritten. Ob es der richtige Weg ist Probleme zu verdecken statt sie zu beheben bezweifle ich allerdings sehr, gerade wenn es sich um recht grundlegende Probleme handelt.
zum Beitrag14.01.2020 , 17:27 Uhr
Das Problem ist doch nicht ob Homöopathische Präparate von der Krankenkasse übernommen werden. Das Problem ist die nicht zu rechtfertigende Sonderstellung.
Wenn an Homöopathische Präparate die selben Ansprüche gestellt würden wie an Medikamente und sie diese erfüllten, ja dann wären es eben Medikamente wie alle anderen und nichts würde gegen eine Kostenübernahme sprechen. Das ist auch die Haltung der vielen Mediziner in meinem Umfeld, ein generelles Problem mit Homöopathie hat da keiner. Nur eben mit der absurden Sonderstellung.
Zu betonen das es um die Rechtfertigung dieser einzigartigen und unbegründeten Sonderstellung geht statt es zu einem Streit - Homöopathie ja/Homöopathie Nein - zu machen, das wäre mal ein Schritt in die richtige Richtung. Ist allerdings wohl nicht so medienwirksam auszuschlachten...
zum Beitrag13.01.2020 , 17:38 Uhr
Auch Smartphones bekommt man wenige Monate alt mit Restgarantie ohne Probleme gebraucht. Ich hab noch nie mehr als 50% des neupreises gezahlt, meist eher 25-40%, und nie mit weniger als 18 Monaten Restgarantie + makellose Zustand. Lohnt sich gerade bei den teuren Dingern mal bei ebay etc. zu gucken.
zum Beitrag27.12.2019 , 16:12 Uhr
Bei billigen Bäumchen die vom Feld kurz in einen Topf verfrachtet wurden statt darin aufzuwachsen, die nicht vom warmen Wohnzimmer an das kalte Wetter draußen akklimatisiert wurden, wochenlang drinnen standen und schon neu auszutreiben beginnen etc. pp. mag das stimmen. Man sollte schon gewisse gärtnerische Grundlagen beherzigen, ich vermute irgendwo in dem Bereich hat sich bei ihnen, und scheinbar vielen anderen, ein Fehler eingeschlichen. Ist ja auch kein Wunder, Menschen bringen regelmäßig Kakteen um (wie schafft man das? Bei mir liegen seit drei Jahren zwei sukkulenten und ein Kaktus nackt auf der Fensterbank, geht ihnen immer noch prächtig...) und haben oft Probleme mit Orchideen, obwohl man nur wenige grundlegende Regeln befolgen muss.
Aber wieso ein gesundes Bäumchen mit gesundem Wurzelballen der nie durchgefroren ist mehr Probleme haben sollte anzuwachsen als andere Pflanzen wenn man ihn nach der Frostperiode aussetzt, das ist mir ein Rätsel. Auch bei Familie und Freunden klappt das bisher völlig problemlos, und von denen haben nun wirklich nicht alle einen grünen Daumen.
Versuchen Sie es doch noch einmal, darauf achten das der Ballen gesund und fest ist, etwas Zeit für den Wechsel kalt-warm-kalt lassen, den Baum nicht schon 7 Tage vor dem Fest reinholen und den Topf etwas vor Frost schützen und schon sollte das auch klappen!
zum Beitrag20.12.2019 , 13:34 Uhr
Das stimmt absolut nicht.
Wir haben früher über Jahre unseren Weihnachtsbaum im Topf/Kübel gehalten, ging ihm prächtig. Und auch das Auspflanzen hat viermal perfekt geklappt, obwohl nach dem Auszug aus dem Kübel jegliche Pflege eingestellt wurde.
Für Menschen mit Häusern ist das die schönere Alternative, und die Kleinen können auch gleich Verantwortung übernehmen und sich um den Gast kümmern. Tun Sie es nicht oder nur unzureichend, tja, dann gibt's eben keinen Baum oder nur ein leuchtendes, trauriges Gestrüpp.
zum Beitrag16.12.2019 , 21:59 Uhr
In 30 Jahren? Hängen sie noch ne Null ran!
Die erste Zündung eines Tritium-Deuterium Plasmas ist im ITER für frühestens 2035 geplant, wird also vermutlich eher um 2050 stattfinden. Und selbst wenn 2035 eingehalten werden kann dauert es viele Jahre um die beabsichtigte Forschung abzuschließen, dann wiederum viele Jahre um die Pläne für den ersten Demonstrationsreaktor "DEMO" anzupassen und dann auch noch ne Dekade um ihn zu bauen.
Und selbst dann, und wenn alles ausnahmsweise nach Plan läuft, sind wir noch sehr sehr weit von kommerziellen Fusionsreaktoren entfernt. Im Moment geht es in der Forschung schließlich nichtmal darum einen kommerziellen Reaktor zu entwickeln, sondern immer noch darum die generelle Machbarkeit abzuklären. Selbst wenn der DEMO Reaktor gebaut und erfolgreich in betriebt genommen wird bedeutet das noch nicht das Fusionsenergie auch ökonomisch sinnvoll machbar ist.
Diese Technologie ist zwar interessant und die Entwicklungen spannend, aber mit den Herausforderungen die Physik, Regelung, Materialwissenschaften usw. bereithalten ist das im Moment ein Wunschtraum im Science fiction Bereich, nichts worüber man ernsthaft reden müsste und erst recht nichts mit dem man, auch in ferner Zukunft, rechnen sollte. Das ist eine Arbeit für viele Generationen. Man sehe sich mal die Zeitspannen an die zur Entwicklung brauchbarer Atomkraftwerke oder anderer Highend Technik benötigt werden. Die sind wesentlich länger als man annehmen würde und im Vergleich zu einem kommerziellen Tokamak oder Stellarator sind das überaus simple Unterfangen.
zum Beitrag16.12.2019 , 21:41 Uhr
Dieser Nettovorteil, abgesehen von der Möglichkeit die weltweit großen Thorium Vorräte nutzen zu können, löst mal eben, mehr oder weniger nebenbei, das Problem der Endlagerung.
Eine Technologie deren Sicherheitskonzept auf physikalischen Gesetzen beruht, die "Verbrennung" und Transmutation von Atommüll ermöglicht, die Nutzung einer reichlich vorhandenen Ressource zur Energiegewinnung ermöglicht und einen Beitrag zur Verringerung des CO2 ausstoßen leisten kann aufgrund von ideologische verbohrtheit und Vorurteilen auszuschließen ist nicht gerade weise.
Ob "dual fluid", MSR oder unterkritische Reaktoren tatsächlich ein Teil der Lösung sein können sollte man doch zumindest einigermaßen ergebnisoffen und unvoreingenommen untersuchen. Alleine die Möglichkeit sich der Abfälle mit langer HWZ zu entledigen wäre doch, gerade auch für Kernkraft Kritiker, eine überaus vielversprechende Aussicht.
zum Beitrag15.12.2019 , 06:42 Uhr
Entkräftet das etwa seine Argumente? Widersprechen sie doch auf der Sachebene. Das ist zwar schwerer als jemanden persönlich anzugreifen könnte aber eventuell sogar konstruktiv sein...
zum Beitrag10.12.2019 , 20:33 Uhr
Einzelimpfungen sind durchaus möglich und wurden in meinem Umfeld von manchen verlangt und erfolgreich ernörgelt.
Wenn die Nachfrage steigt dürfte das ganze auch unkomplizierter zu bekommen sein. Das ist sicher nicht das problematische an der ganzen Sache.
zum Beitrag05.12.2019 , 19:34 Uhr
Leute, ich glaub es hackt. Sind wir hier also schon wieder bei der Gedankenpolizei angekommen?
Was jemand denkt, glaubt, für wahr hält oder sich wünscht kann zwar unglaublich Scheisse sein, aber unmöglich ein Verbrechen. Wieso nehmen auch kluge Leute blöde Sprüche/Sprichwörter immer für bare Münze und fangen auch noch an den Kram zu glauben nur weil er griffig und tausende male wiederholt worden ist?
Das ist so ziemlich das Gegenteil von dem was wir bräuchten und mittlerweile sehe ich tatsächlich, was Debattenkultur und Diskursfähigkeit angeht, keine Unterschiede mehr zwischen beiden Seiten. Zwischen Individuen, klar. Aber auf beiden Seiten haben sich mittlerweile Menschen mit absolutem Wahrheitsanspruch so dermaßen breit gemacht das es echt kaum zu glauben ist.
zum Beitrag29.07.2019 , 22:39 Uhr
Immer dieses apokalyptische, maßlos Übertreiben. Die Zivilisation wie wir sie kennen mag fragiler sein als die meisten denken, der Mensch an sich sicher nicht. Der überlebt auch wenn es mal keine moderne Zivilisation mehr geben sollte. Das hat er früher schon bewiesen und wird er in Zukunft sicher wieder. Hochkulturen kommen und gehen, das liegt scheinbar in ihrem bzw. des Menschen Wesen, aber der Mensch hat bisher noch alles überdauert. Und das Leben an sich ist so robust, das kriegt man nichtmal mit voller Absicht klein. Also, wozu das Drama? Der Drobs ist doch schon seit Jahrzehnten gelutscht. Die Weltbevölkerung wird weiter wachsen und der Verbrauch an Ressourcen wird steigen, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
Und die Frage die man sich mal stellen sollte: Ist der totale Kollaps, ein völliger Zusammenbruch unserer Zivilisation, tatsächlich so ein Horror Szenario? Oder eher absolut wünschenswert, eine ganz natürliche Entwicklung und, nicht zum ersten Mal, eine Chance auf einen Neuanfang?
zum Beitrag20.07.2019 , 17:21 Uhr
Bei der extremst geringen Rate von nennenswerten, schwereren Schäden durch Impfungen ist das offensichtlicher Unsinn. Viele der Impfgegner kennen vielleicht jemanden zB. Mit Autismus bei dem Sie sich einen "Impfschaden" zurecht fabulieren. Begründete Angst gibt es in dem Bereich allerdings nicht.
Und bei klarer Kontraindikation wird nicht geimpft, daß ist die existierende Praxis! Wieso neurologische Erkrankungen eine Impfung ausschließen sollten müssten sie allerdings mal erklären, das ist doch eine völlig haltlose Behauptung.
zum Beitrag20.07.2019 , 17:15 Uhr
Das lese ich ganz anders: Er sagt doch klar bei Masern empfiehlt er Impfungen wenn das Risiko/Nutzen Verhältnis stimmt. Alle sind nunmal nicht risikolos zu impfen. Und das er Tetanus, Diphtherie, Polio, HIB und Hep B Impfungen als wichtiger erachtet, das tut selbstverständlich jeder Arzt der bei klarem Verstand ist. Masern sind zwar unschön, sollten beimpft werden und führen ab und an mal zu Schäden oder Todesfällen, gegen die meisten der aufgeführten Infektionen sind sie aber tatsächlich ziemlich harmlos. Sie sollten vielleicht bedenken das er ein "einfacher" Hausarzt ist, kein Medienprofi oder was auch immer. Ambivalenz kann ich da keine erkennen, ich glaube die muss man da schon hineinlesen.
zum Beitrag19.07.2019 , 14:25 Uhr
Findest du? Ich hab damit schon zwei größere Wetten gewonnen, alles ziemlich vorhersehbar. Also, wenn man Amerika und Amerikaner nicht nur aus dem Fernsehen kennt. Die sind von uns kulturell ähnlich weit entfernt wie Menschen aus Südostasien. Wenn nicht sogar weiter.
zum Beitrag19.07.2019 , 14:22 Uhr
In Amerika ist das schon nochmal eine ganz ganz andere Nummer. Da ist der Glaube an das Märchen vom Amerikanischen Traum immer noch tief verwurzelt. Und auch der Glaube an den "Amerikanischen Exeptionalismus", mit dem fast jede Gräueltat, jeder Krieg, jede Menschenrechtsverletzung etc. als Gottes Werk gerechtfertigt wird, ist in Amerika tief verankert und solche Taten würden von großen Teilen der Bevölkerung niemals kritisch hinterfragt werden. Weil alles was Amerika macht nur gut und gerecht sein kann und jede Kritik Hochverrat und Hass auf das eigene Land gleichkommt...
Soetwas, in dieser oder ähnlicher Form, sehe ich in Deutschland nicht. Vielleicht bei ein paar ganz armen Gestalten, aber keineswegs in relevanter Menge.
zum Beitrag15.07.2019 , 12:39 Uhr
Falls ich das gerade auf die Schnelle richtig verstanden habe: Ein Heilmittel wäre nur für die Firmen die es nicht vertreiben eine Katastrophe. Für die Firma mit den Patenten jedoch der absolute Heilige Gral. Und ich glaube nicht das der gemeinschaftssinn unter Unternehmen den Willen nach Profit übertrifft.
Das ist wie die Mär von der Freien Energie. Ein Krebsheilmittel, ein Energie lieferndes Perpetuum Mobile und ähnliches würde niemand jemals in einer Schublade verschwinden lassen. Der Rechteinhaber wäre in kurzer Zeit eine wahre weltmacht und wichtigstes, wertvollstes Unternehmen, mit Abstand.
Und ja, nein, ja, nein, ich verstehe was sie meinen, ich hab auch so meine Erfahrungen mit unschönen Nebenwirkungen machen müssen. Aber wo Wirkung, da Nebenwirkung. Und es geht ja nicht um ein Verbot, sondern darum wo die Grenze ist. Und auch um Gerechtigkeit! Wieso kriegt Heinz Müller seine Globuli während ich fürs Handauflegen teuer zahlen muss? Das geht nicht finde ich. Entweder alles zahlen unabhängig eines Wirkungsnachweises über Placebo hinaus oder aber nur erwiesen wirksame Methoden und Medikamente. Und wie ich schon wo anders schrieb, wenn man dem Betrug der Homöopathie Hersteller mal einen Riegel vorschieben würde und Ärzten etwas mehr Zeit für den Patienten ermöglichen würde, dann hätte sich das Thema erledigt. Globuli gäbs für nen Euro und auch alle regulär behandelten Patienten würden etwas davon haben. Und was mir da auch immer wieder aufstößt: soweit ich weiß übernimmt die Kasse eher Globuli als die Behandlung bei einem seriösen Naturheilkundler. Wtf?
Jeder nach seiner Facon, aber dann bitte mit Sinn und so gerecht wie möglich. Und natürlich, egal wie genau, Wahlfreiheit. Aber wenn dann richtig!
zum Beitrag15.07.2019 , 12:22 Uhr
Diese Entwicklung, sollte sie tatsächlich kommen, schreit förmlich nach Wehrhaftigkeit und, ja das denke ich durchaus, Kampfbereitschaft in fast jedem erdenklichen Sinne. Das Grundgesetz ist zwar "wehrhaft", aber ohne Menschen die bereit sind mit allem dafür einzustehen im Fall der Fälle ist es auch nur Papier. Und das ist geduldig und lässt sich neu beschreiben.
Vor ein paar Jahren fand ich die Vergleiche zu 1933 immer maßlos übertrieben. Aber wenn ich mich jetzt in Europa umsehe und sehe wie blind die meisten Menschen ob der aktuellen Situation und den Entwicklungen sind, dann schwant mir böses. Das wird im schlimmsten Fall ein böses erwachen geben wenn es dann zu spät ist, und dieses Mal stehen die deutschen braunen lange nicht so alleine da wie damals. Ein vereinte braunes Europa, ich könnte kotzen...
zum Beitrag15.07.2019 , 12:09 Uhr
Das haben sie wirklich wundersch{n gesagt, selten so etwas passendes gelesen. Dankeschön!
zum Beitrag13.07.2019 , 18:20 Uhr
Da haben sie einen sehr großen Denkfehler gemacht, nur weil Homöopathie keine Evidenzbasierte Medizin ist, wird es dadurch nicht zur Naturheilkunde! (Die im übrigen, seriös ausgeführt, auch Evidenzbasierte Madizin ist)
Das ist eine Beleidigung für jeden seriösen Naturheilkundler. Die Naturheilkunde arbeitet mit nachweislich wirksamen Wirkstoffen aus der Natur, nicht ohne Wirkstoffe oder mit esoterischem Nonsens. Aber ich verstehe wie der Eindruck entstehen kann, versuchen doch Homöopathen immer diesen Eindruck zu erwecken um sich seriöser darzustellen als sie sind.
zum Beitrag13.07.2019 , 17:40 Uhr
Nur ein kleiner Einwurf:
Die Macht der Pharmalobby sieht man nirgends deutlicher als am Beispiel Homöopathie, schon mal darüber nachgedacht?
zum Beitrag13.07.2019 , 17:37 Uhr
Es geht doch nicht primär um die Kosten sondern um die Wissenschaftsfeindliche Haltung die dahinter steht. Homöopathie einen seriösen Anschein zu geben macht es für viele Menschen erst möglich gläubige zu werden und schadet nunmal der Allgemeinheit. Und Homöopathie, so melodramatisch sich das auch anhört, kostet und verkürzt Leben. Auch bei intelligenten Menschen, siehe das prominente Beispiel Steve Jobs. In Fällen in denen Menschen mit Homöopathie beginnen und bei anderem esoterischen Unsinn landen kann man das auch sehr gut sehen.
Und zu guter letzt ist es vollkommen willkürlich. Wieso nicht neue germanische Medizin bezahlen? Oder Handauflegen? Würde vermutlich auch nur 0,00x% kosten. Wo soll die Grenze gezogen werden?
zum Beitrag13.07.2019 , 17:27 Uhr
Das man als Mensch der vermeintlich studiert hat solchen Kram schreibt, das kann einem schon etwas Angst machen.
Ich weiß schon wieso ich mittlerweile Ärzte ohne Promotion ablehne und mir Ärzte gesucht habe, die neben dem Dr. med auch noch einen Dr. rer. nat. haben. Interessanterweise verstehen die drei die ich finden konnte auch ganz genau wieso ich sie nach ihren Promotionen befragt habe und waren darüber sogar sehr erfreut!
Leider sind naturwissenschaftlich gebildete Ärzte eine sehr rare Spezies. Man mag es kaum glauben, aber es stimmt leider. Viele verstehen, trotz Promotion, nicht mehr von wissenschaftlicher Arbeit als ein Bäcker. Eigentlich kein großes Wunder, wenn Wissenschaftsfeindlicher Kram wie Homöopathie mittlerweile zum Studium gehört während das nötige Handwerkszeug nicht ausreichend gelehrt wird. Was kommt wohl als nächstes, sollen angehende Ärzte lernen Warzen zu besprechen?
zum Beitrag13.07.2019 , 16:56 Uhr
Schön, das ihrer bisher der einzige Kommentar eines gläubigen ist den ich hier gesehen habe. Das macht Hoffnung!
Also, mit Erfahrung meinen sie Anekdoten denen jedwede Beweiskraft fehlt, richtig? Und mit Experimente meinen sie irgendwelchen wissenschaftlich wertlosen, weder doppelt blinden noch seriös peer reviewten und ohne Kontrolle auskommemden mehr als zweifelhaften Pfusch, der zudem schon x mal seriös widerlegt wurde, oder?
Bevor sie solch vollmundig Behauptungen aufstellen, befassen sie sich doch mal damit wie die wissenschaftliche Methode funktioniert und warum das so ist. Wieso zB. ihre Erfahrungen keinerlei Beweiskraft haben, für gar nichts. Genau so wie die Erfahrung tausender keinerlei Beweiskraft hat. Ist eigentlich nicht so kompliziert und überaus logisch, obwohl es der Intuition total widerspricht. Das ist nichts was man einfach von selbst erkennt, das müssen die meisten Menschen schon lernen. Aber das lohnt sich! Und macht den Blick auf die Welt klarer!
Wäre der Mensch von sich aus ein wissenschaftlich rationales Wesen, dann hätten wir die Moderne schon vor Jahrhunderten erreicht. Das sind klassische Trugschlüsse, überaus menschlich, aber durch Bildung einfach zu beheben. Packen sie es an!
zum Beitrag12.07.2019 , 15:44 Uhr
Ich zahle den niedrigsten Beitragssatz für selbstständige, meine Mutter den höchsten. Das ist ungefähr das fünffache. Bei mir sind das im Moment ~17% meines Einkommens, bei ihr wenn es hoch kommt vielleicht 2-3%. Tatsächlich dürfte es eher bei 0,25-1% liegen wenn man das gesamte Einkommen betrachtet.
Sie wollen nun ernsthaft behaupten das Verhältnis armer Menschen zu reichen Menschen wäre irgendwo in der Gegend 1:5? Und implizieren das die Last für die wohlhabenden ungerecht und zu hoch wäre? Das ist doch an den Haaren herbeigezogen! Tatsächlich zahlen die ärmeren den gut betuchten ihre teuren Behandlungen eher als andersherum!
Gäbe es keine Deckelung der Beitragshöhe, dann hätten sie vielleicht recht.
zum Beitrag12.07.2019 , 15:28 Uhr
Na da würde ich doch gerne mal ihre Quellen sehen. Diese Behauptung habe ich schon oft gehört, Aussagekräftige Quellen konnte allerdings noch keiner beibringen...
Diese Ergebnisse kenne ich lediglich aus großen Übersichtsstudien. Tatsächlich ist für die Zulassung allerdings ein ziemlich strenger Wirkungsnachweis zu erbringen, genau das was bei Homöopathie völlig fehlt.
Und was auch noch zu bedenken ist, extrem vereinfacht: Um solche Studien beurteilen zu können sollte man schon etwas vom Fach und von Statistik verstehen. Durchaus sehr wirkungsvolle Psychopharmaka können im Schnitt nicht besser als Placebo abschneiden. ZB. weil bei 50% die Wirkung nicht besser als Placebo ist, bei 25% die Wirkung negativ und damit wesentlich schlechter als Placebo ausfällt, bei den übrigen 25% die Wirkung allerdings durchschlagend ist und den betroffenen zum ersten Mal ein halbwegs normales Leben ermöglicht. Im Schnitt wäre die Wirkung dann nicht besser als Placebo. Aber so einfach funktioniert das zum Glück bei Studien nicht.
Als Fachfremder sollte man sich bei solch komplexen Dingen etwas zurückhalten, auch wenn man glaubt aus den Studien die man nicht versteht trotzdem Schlüsse ziehen zu können. Das ist wie wenn ein Klempner die Konstruktion des Spaceshuttles kritisiert, weil sind ja Röhre drin...
zum Beitrag12.07.2019 , 15:12 Uhr
Was ist das denn für ein Kommentar? Keine Argumente, nur heiße Luft.
Wenn Homöopathie übernommen wird, wo ist dann die Grenze? Ich möchte dann bitte Handauflegen von der Allgemeinheit bezahlt bekommen und meine Warzen besprechen lassen, beides selbstverständlich zu absurd überzogenen Preisen! Alles andere ist ja ein Unding, Esoterik dürfen sich nicht nur die Reichen leisten können!
Wenn man endlich mal einschreiten würde und die Hersteller für ihren Betrug belangen würde, dann könnte sich auch jeder Homöopathie leisten! Da stecken sich schließlich Pharma Unternehmen abertausende Euro in die Tasche für Präparate die jeder in rauen Mengen, nach allen Regeln der Kunst, in seiner Küche produzieren könnte.
Zu guter letzt: Wenn die Autorin behauptet es wären ja nur vereinzelte Krankenkassen hat sie scheinbar noch nie versucht eine Homöopathie freie KK zu finden. Alle größeren erstatten Homöopathie, ich habe noch keine H. Freie KK finden können...
zum Beitrag11.07.2019 , 17:35 Uhr
Die "Netzfrauen" für seriös zu halten ist schon ein Kunststück, da häuft sich absurder Kram bis zum Mond. Wenn ich irgendwo Quellen angebe dann gehört es doch selbstverständlich auch dazu das ich mich darum kümmere ob diese wenigstens oberflächlich seriös wirken. Wer das nicht tut, sondern stattdessen jeden noch so unseriösen Müll annimmt weil er halt ins eigene festgefahrene Weltbild passt oder warum auch immer, disqualifiziert sich für mich als Disskusionspartner in Dingen die ein gewisses wissenschaftliches Verständnis und Vorgehen nunmal erfordern.
Wenn sie gerne zB. mit Esoterikern über Naturwissenschaft diskutieren - bitteschön. Ich unterhalte mich nicht gerne, voraussichtlich fruchtlos, mit Menschen die ihre Meinung über wissenschaftliche Sachverhalte auf Clickbait Artikel, Youtube Videos und Einschaltquoten heischende mediale Berichterstattung stützen statt die vielen halbwegs unabhängigen, seriösen Quellen zu nutzen. Um dann auch noch alle Menschen die aufgrund wissenschaftlicher Quellen zu anderen Schlüssen kommen als "Menschenverachtend" zu beleidigen.
Das empfinde ICH dann als anmaßend, unverschämt, beleidigend und überhaupt nicht "Gentle(wo)man like". Ich lasse mich nunmal nicht gerne beleidigen. Und überhaupt, wieso sollte ich an Frauen, egal welchen Alters, andere Maßstäbe anlegen als an Männer? "Alte Schule" = sexistischer Mist, die arme Frau braucht sie als starken Mann um für sie einzustehen, oder wie ist das zu verstehen? Solch ein sexistischer Unsinn ist mir zum Glück völlig fremd. Für mich zählen die Inhalte, nicht Namen oder Genitalien. Und eine beliebige Frau als armes, altes unselbstständiges Frauchen hinzustellen die sich deshalb nicht selber dazu äußern oder "Netzfrauen" googeln könnte und auf ihre Hilfe als starker Mann angewiesen wäre, das ist übrigens auch nicht gerade "Gentleman like". Das war es vielleicht vor der Emanzipation in gewissen Kreisen, heutzutage nennt man ihre "alte Schule", zu Recht, sexistische K*cksch***se!
zum Beitrag11.07.2019 , 16:40 Uhr
Was reden sie denn da, ohne die geringste Ahnung zu haben?
Lebenslänglich bedeutet nicht Freilassung nach 20 Jahren, Lebenslänglich bedeutet eine zeitlich unbegrenzte Haftstrafe! Nach 15 Jahren besteht unter gewissen Voraussetzungen (uA. positives psychiatrisches Gutachten, gute Führung etc.) die Möglichkeit einer ersten Haftprüfung und die Chance auf eine Entlassung auf Bewährung.
Das gilt aber nicht wenn eine besondere Schwere der Schuld festgestellt wurde, wie es hier der Fall ist. Dann wird nach 13 Jahren Haft festgelegt wieviele Jahre Haft noch zu verbüßen sind, nicht bis zur Freilassung, sondern bis zur Möglichkeit der ersten Haftprüfung mit den selben Auflagen. Zudem ist hier ausdrücklich die Sicherheitsverwahrung vorbehalten. Für mich sieht es sehr danach aus als ob der Täter frühestens als alter Mann die Freiheit wiedererlangt, wenn überhaupt.
Wenn man keine Ahnung hat kann man wenigstens einmal kurz für 60 Sekunden Google bemühen. Länger hätte es in diesem Fall wirklich nicht gedauert!
zum Beitrag09.07.2019 , 17:05 Uhr
Tut mir leid, aber wenn jemand "Netzfrauen" als Quelle oder Argument für irgendwas anführt disqualifiziert er oder sie sich, nicht nur in meinen Augen, als ernstzunehmender Disskusionspartner.
Solch eine Clickbait-Fakenews Seite zu verbreiten und dabei von wissenschaftlich und auseinandersetzen zu sprechen wirkt etwas, naja...
zum Beitrag24.06.2019 , 15:49 Uhr
Phytoöstrogene haben sich zB. bei Soja als weitestgehend unproblematisch gezeigt. Auch sollte man bei Grenzwerten und Verboten strengstens unterscheiden, wie bei allen Giften, schädlichen Stoffen etc., ob ein Stoff der in geringen oder geringsten Mengen aufgenommen wird vom Körper und in der Umwelt eine hohe oder niedrige Persistenz hat.
Gerade darin liegt bei BPA das Problem und das war auch der Fehler der bei der Festlegung der Grenzwerte aufgetreten ist: Das Zeug reichert sich im Körper an, erst dadurch werden die problematischen Konzentrationen erreicht. Ein weiteres Problem: Ich habe schlicht nicht die Möglichkeit kein BPA zu mir zu nehmen, das dürfte selbst den überaus gutsituierten sehr, sehr schwer fallen. Ob ich täglich große Mengen Soja oder Leinsamen in mich hinein stopfe und meine Ernährung sehr einseitig auf Basis dieser gewissen Lebensmittel aufbaue ist hingegen meine freie Entscheidung. Bei einer nur minimal abwechslungsreichen Ernährung dürften diese Stoffe, welche den Menschen schon durch seine gesamte bisherige Evolution begleitet haben, und auch seine Vorgänger, keinerlei Probleme darstellen. Ich könnte mir sogar vorstellen das eher ihr Fehlen problematisch ist, wie man es heutzutage auch bei gewissen Parasiten vermutet die unsere gesamte Evolution begleiteten bis wir sie vor kurzer Zeit aus unserem Leben verbannt haben und die dadurch eventuell eher den Status als etwas lästige Symbionten verdient hätten.
Zu guter Letzt: Nicht überall wo endokriner Disruptor draufsteht ist auch die selbe schädliche Wirkung drin! Da gibt es erhebliche Unterschiede in Stärke und Art der Wirkung.
Das Ganze ist ein komplexes Thema in dem nur sehr Wenige Menschen kompetent...
zum Beitrag15.05.2019 , 14:12 Uhr
Junge start-ups stellen nun wirklich nicht den Großteil der deutschen Arbeitgeber. Wie wäre es denn mal mit abwarten bis sich abzeichnet in welche Richtung das Ganze geht?
zum Beitrag14.05.2019 , 17:37 Uhr
Ich trage seit ich mit 8 Jahren eine kurze Zeit bei den Pfadfindern war fast immer ein Messer bei mir. Schon seit der dritten Klasse, selbst in der Schule, womit nie jemand ein Problem hatte. Im Gegenteil, es wird immer gerne ausgeliehen, auch schon damals von meinen Lehrern. Denn es ist ein Werkzeug und keine Waffe! Und das gilt solange ich es nicht als Waffe einsetze. Selbst mein "Schweizer Taschenmesser", wie auch die meisten anderen, hat eine Klinge größer 6cm. Mit weniger als sechs Zentimetern lassen sich viele alltägliche Aufgaben schon nicht mehr gut erledigen, tödliche Stichwunden macht es allerdings ohne Probleme und in vielen Fällen exakt genau so effektiv wie ein größeres!
Das ist doch mal wieder der reinste Schwachsinn, genau wie die letzte Gesetzesverschärfung nach der arretierbare Einhandmesser nicht mehr gestattet sind u.a. weil man damit ja "aus dem Hinterhalt" Polizisten angreifen könnte, feststehende Messer bis 12cm Klingenlänge, die schneller zu ziehen sind, aber kein Problem darstellen.
Vor allem aber ist hier mal wieder der Punkt das die Menschen die niemanden mit einem Messer angreifen würden in ihren Rechten ohne Sinn, Verstand und positive Wirkung eingeschränkt werden, während Menschen die ein Messer als Waffe bei sich tragen selbstverständlich einfach darauf scheissen werden. Es ist erschreckend einfach heutzutage die Menschen mit etwas Gefasel von Sicherheit einzulullen und ihnen den letzten Mist anzudrehen während sie es auch noch bejubeln.
zum Beitrag07.05.2019 , 20:09 Uhr
Es gibt auch Menschen deren Besitz auf jahrzehntelanger harter Arbeit und Entbehrungen beruht, die Immobilien besitzen als Anlage, keine Gentrifizierung voran oder Mietwucher betreiben, denen die Verantwortung für die von ihnen abhängigen Menschen mit das Wichtigste ist, die herausragendes Leisten und dafür weniger herausragenden Lohn sondern eher herausragende Verantwortung und Sorge ernten.
Diese ständige undifferenzierte Gleichmacherei stört mich gewaltig. Genau wie die Meinung jeder mit Betrieb o.ä. wäre reich und würde in sorgenfreiem Luxus schwelgen. Reich an Verantwortung, reich an monetären und sozialen Verpflichtungen, ja, das stimmt durchaus. Reich an Sorge vor dem was kommt und was einmal mit allen von einem abhängigen Menschen passiert, das auch. Das sind Verantwortungen, Sorgen und Arbeitsleistungen die sich die meisten lohnbeschäftigten im Traum nicht vorstellen können und hat nichts mit der Welt erbreicher Bubis oder industrieller Millionäre zu tun. Und das gehört selbstverständlich belohnt. Im Moment ist da genau so wenig mit Gerechtigkeit wie bei Niedriglöhnern, auch wenn ihnen ihr Neid, oder was auch immer, den Blick darauf verstellt.
Menschen wie sie stellen immer gerne kämpfende Mittelständler, jeden mit bescheidenem und hart erkämpftem finanziellen Polster oder Menschen mit herausragend hoher Lebensleistung (Meist jeden der mehr hat als sie selbst ob verdient oder nicht) mit Menschen wie den Gebrüdern Albrecht oder der Familie Quandt gleich, das finde ich wirklich zum ...
Und jemanden als schlechten Menschen hinzustellen nur weil sie ohne sinnvollen Grund vermuten er hätte mehr als sie ist wirklich niedriges Niveau und zeugt nicht gerade von gutem Sinn für Gerechtigkeit!
zum Beitrag07.05.2019 , 19:13 Uhr
Sehe ich ähnlich. Wenn es in einem Fach sehr viele 15 Punkte Prüflinge gibt war die Prüfung zu leicht. Eine Eins muss herausragend sein und sollte ganz klar dementsprechend vom größeren Teil der Teilnehmer kaum/nicht zu erreichen sein. Geschweige denn ein Einser Schnitt. Das sollte selbstverständlich wenigen, herausragend begabten UND fleißigen vorbehalten sein! Ein Schnitt besser als ~2,5 sollte meiner Meinung nach von durchschnittlich intelligenten Menschen nur mit viel Fleiß zu erreichen sein.
Ist halt kein Ponyhof und Aufwertung von Abitur, Mittlerer Reife und Berufsbildungsreife wäre mal eine gute Idee. Denn bis aufs Abi waren schon vor Jahren alle Abschlüsse ein Witz. Kann echt nicht sein das ich mit ein paar Stunden Lernen bei ~50% Fehlzeit in der externen Prüfung ein Zeugnis mit einem 1er Schnitt geschafft hab und schon in der 11en Klasse ne Klausur herausfordernder war als die komplette Mittlere Reife Prüfung!
Kein Wunder das alle über unfähige Lehrlinge klagen und nur noch Abitur zählt. Ich erlebe das manchmal mit, vielen davon sollte bei ihrer Leistung (Probleme mit einfacher Bruch- und Prozentrechnung. Ja, ernsthaft!) selbst die Berufsbildungsreife ("Hauptschulabschluss") verwährt sein, die ihnen offensichtlich oft wortwörtlich fehlt. Und das trotz Sekundar I/Mittlerer Reife...
zum Beitrag17.04.2019 , 12:27 Uhr
Ein 15Kg Fahrrad mit einem 200kg Motorrad auch nur annähernd zu vergleichen zeugt nicht gerade von einem klaren Blick auf die Realität.
Und eine Flucht vor Bestrafung deutet erstmal lediglich auf eine Flucht vor Bestrafung. Was denken sie bitte wieviele kriminelle, zudem solchen Kalibers dass die Verfolgung und Verhaftung unter inkaufnahme der Verletzung und des Todes des verfolgten und weiterer Personen rechtfertigt, täglich durch Berlin radeln? Das ist doch wenn man es sich mal näher überlegt absoluter Humbug und taugt höchstens für einen hilflosen Versuch der Polizei einen Freifahrtschein auszustellen wenn sie sich mal wieder wie die Axt im Walde verhält und maßlos über die stränge schlägt!
Fakt ist, abdrengen und in den lenker greifen noch außenvor gelassen, das wegen einer ORDNUNGSWIDRIGKEIT leben gefährdet wurden und ein Mann im Krankenhaus gelandet ist. Das ist ein starkes Stück und geht gar nicht, da können sie sich winden wie sie wollen.
zum Beitrag11.04.2019 , 16:26 Uhr
Waren sie schon mal in Afrikanischen Ländern und haben mit den Menschen dort gesprochen?
Das Problem ist dann doch etwas vielschichtiger und nicht die lehren einer Kirche sondern das Bildungsniveau der Frauen ist wie es aussieht eine der vielversprechendsten Stellschrauben...
zum Beitrag25.03.2019 , 04:05 Uhr
Abgesehen davon wird auch oft, oder eher meist, übersehen dass viele Frauen eine andere Rollenverteilung gar nicht wollen.
Meine Erfahrung ist selbstverständlich nicht repräsentativ, aber in meinem Umfeld kenne ich mehr Paare bei denen die Frau ausdrücklich Hausfrau und Mutter sein möchte und vom Mann absolut erwartet dass er "die Brötchen auf den Tisch bringt" etc. als andersrum. Das ist nicht unüblich und völlig in Ordnung. Engagierte Karrierefrauen und Feministinnen mit besseren Jobs sind eben nicht annähernd der Durchschnitt der weiblichen Bevölkerung und viele Frauen würden es mit Sicherheit als riesen Problem sehen wenn die Männer auf einmal Hausmänner sein wollten und sie ganztags plus Überstunden in einem schlecht bezahlten knochenjob arbeiten sollten. Wird allerdings in der Mittelstandsblase völlig ausgeblendet habe ich das Gefühl.
Bei meinen Eltern gab es auch den Streitpunkt wer zu Hause bleiben darf und wer arbeiten muss, keineswegs umgekehrt. Und, nebenbei, mein Vater hat weit mehr als Vollzeit gearbeitet, dazu Sämtliche Gartenarbeiten und Reparaturen gestemmt, viel im Haushalt gemacht, sich regelmäßig trotzdem noch Zeit für mich und Geschwister genommen und hatte das erste Mal wirklich Freizeit als ich und Geschwister älter waren. Meine Mutter war bei Leibe nicht faul aber hatte wesentlich mehr Zeit für sich. Und das ist meiner Erfahrung nach eher die Regel als die Ausnahme, nur das es dafür damals generell noch Anerkennung gab während es heute oft erwartet wird und manchmal so getan wird als wäre Arbeit Freizeitvergnügen das mit dem Wohl der Familie rein gar nichts zu tun hat.
zum Beitrag25.03.2019 , 03:25 Uhr
Das viele Menschen mit Betreuung in der Lage sind mündig zu wählen und verstehen was sie dort tun steht ausser Frage. Habe ich auch deutlich geschrieben.
Die Frage, auf die sie scheinbar nicht antworten möchten, ist selbstverständlich was mit den übrigen ist, mit denen die eben nicht verstehen was sie tun und die vielleicht ein Wahlprogramm in einfacher Sprache lesen können aber die Zusammenhänge nicht mal ansatzweise verstehen? Ich hatte in meiner Zivi Zeit so meine Erfahrungen. Es nicht zu verstehen wird viele keineswegs davon abhalten es zu wollen. DAS ist die Frage. Wie sortiert man das? Oder lässt man einfach jeden wählen der will und ein Kreuz machen kann? Halte ich für keine all zu tolle Lösung.
zum Beitrag24.03.2019 , 21:06 Uhr
Schön das mal jemand die Charakterentwicklung und die Beschäftigung mit dem "Gut/Böse" Konzept als den entscheidenden Dreh und Angelpunkt der Serie erkennt. Zu viele sehen darin einfach nur ne nette Geschichte über nen drogenkochenden Krebskranken und verpassen völlig was die Serie überhaupt sehenswert macht!
zum Beitrag24.03.2019 , 20:52 Uhr
Erstens wurden auch weitere Länder erwähnt, zweitens erklären sie doch bitte mal wieso eine sichere Impfung die zuverlässig vor Gebährmutterhalskrebs schützt in die Kategorie "jeder Scheiss" fällt und was dort Ihrer Meinung noch so reingehört. Würde mich interessieren.
zum Beitrag24.03.2019 , 20:35 Uhr
In unwesentlichen, reversiblen und deshalb zu vernachlässigenden Komplikationen, wie der Formulierung zu entnehmen ist würde man meinen...
zum Beitrag24.03.2019 , 20:32 Uhr
Im Artikel steht wieviele Menschen jährlich erkranken. Nun müssten sie nur etwas Eigeninitiative zeigen und raussuchen wie hoch die Überlebensrate ist und schon haben sie zumindest eine groben Überblick über die Todesfälle.
Der Artikel dreht sich auch nicht um das für und vermeintliche wieder dieser Impfung, sondern, wie die Überschrift klar sagt, darum wie Impfgegner den Diskurs mit ihren Pseudoargumenten bestimmen.
Zudem gibt es die Daten die sie fordern zum Teil nicht zeitnah, viele Krankheiten dauern nunmal ihre Zeit etc. pp. Ich glaube sie verwechseln die Taz mit einer medizinischen Fachzeitschrift, aber auch dort werden sie die gesuchten Informationen unter Umständen nicht finden.
zum Beitrag22.03.2019 , 16:25 Uhr
Liegt vielleicht daran dass es nicht als Blackfacing wahrgenommen wurde. Als ich das Bild gesehen habe dachte ich nicht an einen dunkelhäutigen Menschen, das ist schließlich Schwarz, nicht dunkel-hautfarben. Und ich bezweifle sehr das es einen dunkelhäutigen Menschen darstellen soll, sonst hätte man einen nicht extrem unnatürlich wirkenden Farbton und eine Person mit knall blauen Augen genommen. Für mich ist das eher unsensibel und nicht bis zum Ende gedacht gegenüber den Gefühlen von manchen Leuten mit dunkler Haut. Aber eine Rassistische und schlechte Absicht zu unterstellen halte ich in anbetracht dessen für übers Ziel hinaus geschossen. Wäre das der Fall gewesen, dann wäre auch jemandem klar geworden dass das zwangsläufig nach hinten losgeht. Und es gibt doch wirklich klare Rassismusfälle auf zu vielen Dienststellen, bei denen nicht nur Gefühle verletzt werden, um die sich dringend gekümmert werden sollte.
Bild entfernt, entschuldigt, sich zum Deppen gemacht, Sache erledigt und zurück zu größeren Problemen - wäre meiner Ansicht nach der wünschenswerte Ablauf des Nachspiels.
zum Beitrag21.03.2019 , 13:18 Uhr
@die meisten: Wenn man den Empfehlungen der Agentur folgen möchte, wie ihr es scheinbar für gut haltet, müssen auch Heißgetränke und unglaublich viel unbedenklicher Kram verboten werden. Weil "wahrscheinlich krebserregend". Setzt euch doch erstmal damit auseinander was diese Kategorie tatsächlich bedeutet und was alles als "Wahrscheinlich Krebserregend" eingestuft ist, da werdet ihr aber Augen machen! Und dann fordert ein Verbot für ALL diese Dinge! Dann werdet ihr sehen das diese Kategorie quasi bedeutungslos ist. Tatsächlich bedeutet sie "vager Verdacht auf etwas könnte unter maximal ungünstigen Umständen eventuell vielleicht, wahrscheinlich aber dann doch nicht..." Und das beim Tier, nicht beim Menschen.
@Heiner Auch Experten irren und revidieren unter Umständen ihre Einschätzung. Und sie haben völlig Recht, vieles läuft da übel schief. Aber deshalb die Entscheidung Laien überlassen die nichtmal wissen das Krebs keine Krankheit ist, sondern ein Sammelbegriff für völlig verschiedene Krankheiten mit maligner Wucherung etc.? Mit dem Argument kann ich z.b. auch Selbstjustiz rechtfertigen. Und es ist eben nicht wissenschaftlicher Konsens das Glyphosat beim Verbraucher Krebs erregt. Bei Tieren, in extremen Mengen, eventuell. Das trifft aber fast auf mehr zu als nicht. Wie stellen sie sich das vor, alles bei dem keine 100%ige Sicherheit nachgewiesen ist vorsorglich verbieten? Dann wäre dann so ziemlich alles!
Ich habe absolut nichts gegen Vorsicht, ganz im Gegenteil. Aber ich kenne die Alternativen zu Glyphosat. Die sind nicht besser und es ist oft schädlichkeit nachgewiesen. Zwar nicht in den Mengen die den Verbraucher erreichen, aber trotzdem. Und es gäbe genug Stoffe mit geringem Nutzen und zweifelsfrei nachgewiesenen schädlichen Folgen, aber dort schreit keiner. Ist halt 1. gerade nicht so "in", 2. nicht Monsanto und 3. hat euch niemand gesagt das ihr schreien sollt. So zumindest mein Gefühl wenn ich solch völlig unsachliche Beiträge wie die über ihnen lese.
zum Beitrag21.03.2019 , 12:29 Uhr
Vielleicht gibt es dafür auch einen neuen Begriff den ich nicht kenne, aber "Lernschwierigkeiten" soll jetzt das selbe bedeuten wie schwerbehindert?
Dadurch fühle ich mich als Mensch mit Lernschwierigkeiten wiederum diskriminiert, was nun?
Und im Grunde hat er doch völlig Recht. Wenn jemand komplett nicht in der Lage ist seinen täglichen Geschäften nachzugehen sollte er selbstverständlich auch nicht wählen. Das trifft nicht auf alle Menschen mit Betreuung zu, aber auf viele.
Zu guter letzt, haben sie auch noch sachliche Argumente warum geistig schwerst eingeschränkte Menschen wählen dürfen sollen, Kinder jedoch nicht?
zum Beitrag20.03.2019 , 13:52 Uhr
Ja, nur das es real eben eher fünf leichtgläubige, denkfaule Antilopen und ein gerissener Löwe sind...
zum Beitrag20.03.2019 , 13:35 Uhr
Vor allem denkt niemand bis über den Tellerrand. Was ist mit der Zukunft? Was ist in 20-30 Jahren wenn sich vielerorts die Bevölkerung verdoppelt hat? Was ist in 50, was in hundert Jahren?
Beim Klimaschutz etc. denken und betonen die selben Leute immer die Zukunft, die beim Thema Migration so tun als wäre die Situation im Heute eingefroren. Das was jetzt passiert ist nichts im Vergleich zu dem was da noch auf uns zukommt. Das wird übel werden, ganz übel. Egal wie die Migrationspolitik aussieht, es wird unaufhaltbare humanitäre Katastrophen geben. Es ist langsam Zeit die Mittel und Kräfte vor Ort sinnvoll einzusetzen, ideologischen Starrsinn und Bequemlichkeit über Bord zu werfen und für eine Nachhaltige Zukunft in allen Bereichen und Ländern zu kämpfen. Aber das würde eben auch unbequeme Entscheidungen, das Verlassen Wohlfühlzone und Einschränkungen erfordern. Bisher sehe ich dafür absolut schwarz.
zum Beitrag20.03.2019 , 11:56 Uhr
Das ist echt ein starkes Stück. Und zeigt auch die Probleme der Laien als Richter.
Die IARC, einzige Organisation die Glyphosat als Krebserregend darstellt, hat auch die selbe Warnung auch vor Wurst und heißen Getränken ausgegeben. "Wahrscheinlich Krebserregend" bedeuted keineswegs das etwas beim Menschen wahrscheinlich krebserregend sein kann, sondern lediglich dass es Hinweise gibt das mit absurden Mengen gefolterte Labortiere vermutlich dadurch ein oft nur minimalst vermehrtes Auftreten von Krebs zeigen. Eben genau so, wie wenn man ihnen Warmen Tee gibt...
Und das Urteil ist wirklich in keiner Hinsicht "hurra" sondern ein weiterer Meilenstein im postfaktischen Zeitalter in dem sich jeder anmaßt in jedem Bereich Experte zu sein weil sich etwas richtig anfühlt. Das ist verdammt traurig, in dem Punkt stimme ich absolut zu!
Mal eine Frage an alle die jetzt laut hurra schreien weil sie sich in ihrer antiwissenschaftlichen Blase bestätigt fühlen: Kennt ihr die Alternativen? Haltet ihr die etwa für besser und gesünder? Woher nehmt ihr dieses "Wissen" das den meisten Experten widerspricht?
zum Beitrag19.03.2019 , 19:07 Uhr
Ich bezweifle sehr dass das etwas mit der Sozialisierung in der DDR zu tun hat. Solche Behauptungen und überhaupt diesen "innerdeutschen Rassismus" finde ich mittlerweile gelinde gesagt extrem zum rückwärts essen. Und es fällt den Leuten meist nichtmal auf was sie da für einen üblen Mist reden wenn sie Menschen nach ihrem Geburtsort Eigenschaften zuschreiben ohne die Person zu kennen oder sich näher damit beschäftigt zu haben. Wenn jedoch jemand anders exakt das selbe tut sind sie oft mit unter den ersten die laut "Nazi" schreien. Gibt auch genug deppen aus dem Westen die sich ähnlich äußern würden.
Zudem ist aus dem kurzen Zitat auch nicht klar wie es gemeint war. Könnte auch unglücklich formuliert sein und meinen "ich hoffe wir haben den richtigen und das Gericht kann ihn überführen". Auch bei solchen Dingen sollte man erstens wie immer wohlwollend interpretieren, was scheinbar nur noch wenige Menschen können, und zweitens im Zweifel für den/die "Angeklagte" gelten lassen.
zum Beitrag19.03.2019 , 17:31 Uhr
Auch wenns spät kommt und vermutlich nicht gelesen wird, daß hört sich schon wesentlich sinnvoller an.
Allerdings ist es vollkommen egal wie ein Stoff aufgenommen wird. Es geht ja nicht um Aluminium oder Formaldehyd im Magen-Darm Trakt sondern um Stoffe die vom Körper aufgenommen werden. Unter der aufgenommenen Menge verstehe ich selbstverständlich die aufgenommene Menge, nicht die Menge die ich oben reistecke und unten wieder ausscheide, sondern die Differenz. Und xmg von y im Blutkreislauf etc. sind nunmal xmg im Blutkreislauf. Das ist, abgesehen von unterschiedlich schnellen Anfluten, durch Medikamente zum Erbrechen untersucht und nachgewiesen. Im Blutkreislauf ist im Blutkreislauf, falls sie da belastbare Quellen haben die etwas anderes nahelegen wäre ich sehr interessiert und würde mich über einen Link o.ä. sehr freuen!
Was die verbesserte allgemeine Gesundheit und Ernährung angeht, klar macht das einen Unterschied und natürlich gibt es dadurch wesentlich mehr leichte oder sogar völlig unauffällige Verläufe. Aber das verbesserte Hygiene bei solch einer höchstinfektiösen Erkrankung einen signifikanten Unterschied macht wage ich zu bezweifeln solange ich dazu keine seriösen Angaben sehe.
zum Beitrag19.03.2019 , 17:16 Uhr
Wie wäre es stattdessen mehr, oder überhaupt einmal, daran zu arbeiten keine großzügige Aufnahmepolitik zu brauchen bzw jenes zu fordern?
Das Geld welches in die Versorgung von flüchtenden gesteckt wird wäre vor Ort wesentlich sinnvoller und effektiver investiert. Irgendwie werde ich den Eindruck nicht los dass der gesamte Zirkus um die Aufnahme von vor niedrigen Lebensstandards flüchtenden hauptsächlich davon ablenken soll das dort fast nichts geschieht.
Es sollte auch endlich einmal darüber diskutiert werden ob ein Lebensstandard nach westlichen Vorbild mit massenhaftem, unnötigen und schädlichem Konsum überhaupt nötig, wünschenswert oder nachhaltig machbar ist. Glücklich und zufrieden wird das langfristig bekanntermaßen niemanden machen und der Nachhaltigkeit tut man damit auch keinen Gefallen. Schließlich wird ja auch darüber diskutiert wie wir unser Verhalten ändern müssen um nicht zwangsläufig Schiffbruch zu erleiden.
Oder geht es mal wieder nur darum sich auf der rechten Seite zu wähnen, sich gut zu fühlen und das Gewissen zu verstopfen um sich mit den unbequemen Fragen nicht beschäftigen zu müssen?
zum Beitrag13.03.2019 , 19:57 Uhr
Ich würde das eher als realitätsverlust bezeichnen. Böse Absichten würde ich den meisten nicht unterstellen, das wäre ja genauso unsinnig wie die "vereinigte Ärzteschaft des Bösen" die immer behauptet wird.
Viele Argumente (wie z.b. das pöse Aluminium oder Formaldehyd, die ganzen zu fast 100% unter einer Decke steckenden Mediziner, Pharmakologie etc., die alle schlechte Menschen sind und einem Schaden wollen usw.) können sich nur halten wenn die entsprechenden Menschen einen sehr festen Glauben und die Augen fest geschlossen haben. Die Leute bauen sich scheinbar gerne Ersatzreligionen, genauso unhaltbar und widersprüchlich wie die echten, aber mit aktuellerem Bezug. Und wie beim Original gibt es auch dort immer Gute und Sehende und die Bösen und Blinden.
zum Beitrag13.03.2019 , 19:48 Uhr
Einer Krankheit die so leicht zu übertragen ist wie Masern kommt man mit Hygiene Maßnahmen nicht bei. Auch wenn man die ganze Welt desinfiziert, keine Chance. Da es die reelle Möglichkeit gibt Masern über Impfungen auszurotten halte ich das ganze schon für eine relevantes Thema.
Und Benjamin, nein, das ist eben exakt das beklagte nachgeplapper! Die 3500 Fälle sind erstmal simple Nebenwirkungen, wie vorübergehendes Fieber etc., das ist kein "Impfschaden" und darüber wird aufgeklärt. Die tatsächliche Quote an irreversiblen Schäden durch Impfungen, selbst wenn man vage verdachtsfälle mit einbezieht, ist verschwindend gering. Und steht in keinem Verhältnis zu den Toten und lebenslang beeinträchtigten durch Masern ohne Impfungen. Abgesehen davon ist die Menge an Aluminium ist im Vergleich zu der natürlichen Aufnahme absolut zu vernachlässigen. Und Formaldehyd hat im Körper eine Menge zu suchen. Denn es ist normales Stoffwechselprodukt und entsteht in wesentlich größeren Mengen ganz natürlich im Körper. Jeden Tag. Und wird ohne Probleme entgiftet, das kann der Körper nämlich ganz ausgezeichnet. Hätten sie auch nur wenige Minuten zu dem Thema recherchiert wäre ihnen das bekannt. Das sind typische Argumente von Personen die sich entweder nie die Daten dazu angesehen haben oder aber so einen festgefahrenen Glauben haben, dass sie die Daten völlig absurd interpretieren.
In kurz: Aluminium und Formaldehyd in Impfungen sind in der Menge in jeder Hinsicht zu vernachlässigen. Damit und mit der Gleichsetzung von Nebenwirkungen und "Impfschäden" outen Sie sich eindeutig und zeigen das Sie nicht in der Lage sind eigenständig simple Zahlen zu recherchieren und zu vergleichen...
zum Beitrag07.03.2019 , 18:06 Uhr
Es tut mir leid, aber dazu kann ich nur sagen:
Wenn sie "Fiebersenkung um jeden Preis" und unnötige "Antibiose bis zur Züchtung..." praktiziert haben, dann waren sie als Arzt schlicht und ergreifend absolut inkompetent und verantwortungslos; Falls sie überhaupt niedergelassener Arzt sind, woran ich durchaus zweifle. Kein Arzt den ich als halbwegs kompetent bezeichnen würde gibt Antibiotika oder fiebersenkende Mittel wenn sie nicht notwendig sind, und das ist tatsächlich relativ selten. Genau wie kompetente Allgemeinmediziner. Zu der Erkenntnis gelangt man übrigens nicht durch Esoterik, sondern durch "materialistische Erkenntnistheorie".
Und wenn sie an die Beweiskraft von Anekdoten glauben und sie sogar als überlegen ansehen, dann sollten sie sich vielleicht noch einmal mit Grundlagen der Logik sowie der Mathematik auseinandersetzen und sich gewöhnliche Krankheitverläufe ansehen, an den Punkten scheint es erheblich zu hapern. Mit Anekdoten argumentieren selbst etwas ernster zu nehmende Homöopathie Befürworter aus offensichtlichen Gründen nicht.
zum Beitrag21.01.2019 , 04:33 Uhr
Hoffentlich ziehen nicht viele ihr Fazit, diskreditieren damit jede Linksgerichtete Bewegung und stärken ganz direkt die extrem Rechte!
zum Beitrag21.01.2019 , 04:31 Uhr
Laut Aussage des Handwerkers wäre er also verblutet. Laut Aussage eines Bekannten lässt sich Krebs per Infusion von Natriumbikarbonat heilen...
Beides Unsinn ohne jegliche Grundlage.
Um mal eben fix zu verbluten braucht es recht erhebliche und, da schließlich verbluten droht, lebensgefährliche Verletzungen die es hier offensichtlich nicht gab.
Ein Mordversuch durch einfaches Schubsen/Umstoßen ist ganz unabhängig davon absurd, dabei kommen sogar sogar nur selten Verletzungen wie in diesem Fall zustande. Wie kommen Sie auf solch völlig abwegige Ideen?
zum Beitrag16.01.2019 , 13:07 Uhr
Für mehr Bereitschaft zur Selbstverteidigung/Nothilfe und gegenseitiges Beschützen/füreinander einstehen bin ich jederzeit zu haben. Und ich bin auch der Meinung dass man für den Fall der Fälle "kampfbereit" sein sollte. Auch kann ich bei mir gewisse Sympathien zu den Positionen der Autorin ausmachen.
Nichtsdestotrotz, wer die Frage nach "präemptiver Selbstverteidigung" (was ist das denn bitte für ein unsinniges Oxymoron?) ohne absolut zweifelsfrei vorrauszusehende Lebensgefahr (und dann ist sie nicht mehr präemptiver sondern schlicht Notwehr/-Hilfe) "in den Raum stellt" und Überfälle auf Menschen quasi befürwortet und für vertretbar hält, der befindet sich höchstens haarscharf vom AfDNPD Niveau entfernt. Bei aller Sympathie und allem Verständnis, da könnt ihr hier rumlabern und lamentieren das die Rechten ja so gewaltbereit und brutal sind wie ihr wollt, aber das überschreitet die Rote Linie der Zivilisiertheit mit sieben Meilen Stiefeln.
Ich dachte immer das es genau das wäre, was diese zwei Seiten trennt. Aber vielleicht sind sie sich doch ähnlicher als ich bisher zu glauben bereit bin...
zum Beitrag11.01.2019 , 20:50 Uhr
PS. Was ist denn Ihrer Ansicht nach eine "gesunde Werthaltung"?
zum Beitrag11.01.2019 , 20:47 Uhr
"... mit Schulen und Unterricht, die Kinder zu frühen sexuellen Kontakten geradezu drängen..."
Wie das ihrer Meinung nach konkret geschieht würde mich interessieren. Auch der Zusammenhang mit der Gebärmutterkrebs Vorsorge.
Was wäre denn Ihrer Meinung nach eine bessere Lösung? Sollte man Aufklärung ganz vermeiden oder bis die Kinder im "richtigen Alter" sind? Oder Enthaltsamkeits Programme in deutschen Schulen einführen? Beides Maßnahmen deren Erfolg man bekanntlich relativ direkt in vermehrten Teenager Schwangerschaften messen kann wie sich wiederholt gezeigt hat. Haben sie da etwa sinnvollere Lösungen anzubieten?
Die ganze Debatte um "Frühsexualisierung" ist meiner Ansicht nach zum großen Teil der Weigerung Kinder als Personen anzuerkennen geschuldet, sowie der damit wohl verbundenen mangelnden Einsicht das Menschen nunmal (ja, auch bereits als Kinder) sexuelle Wesen sind.
zum Beitrag29.12.2018 , 12:28 Uhr
Umweltbundesamt, glaube es waren 15,5% der Verkehrsfeinstaubbelastung, 2,25% Anteil am Gesamten PM10. Allerdings ist das mit den 30 Minuten falsch, bezieht sich selbstverständlich auf die gesamten zu Jahresende verkauften Feuerwerksartikel.
zum Beitrag28.12.2018 , 23:41 Uhr
25% des Feinstaubs an einem Tag? Das ist schlicht Unsinn. Wie kommen sie auf solche Zahlen, denken sie sich das aus? 2,25% ist die offizielle Angabe. Und die Menge ist relativ einfach zu ermitteln, daher ist durchaus davon auszugehen das sie stimmt. Das ist immer noch absurd viel für diesen unnötigen Unsinn, aber sich völlig unplausible Zahlen aus den Fingern zu saugen hilft da auch nicht...
zum Beitrag22.12.2018 , 16:30 Uhr
Allerdings bisher bei überaus schlechtem Wirkungsgrad.
zum Beitrag20.12.2018 , 13:52 Uhr
Komisch, mir begegnet das als Dauerthema, siehe MeToo Debatte etc. pp. Wenn sie mal die Artikel der Taz dieses Jahres durchsehen wird ihnen das Thema ziemlich oft begegnen, ich kann da absolut keine Vernachlässigung erkennen.
zum Beitrag20.12.2018 , 12:56 Uhr
Ich frage mich manchmal in was für einer Blase manche Menschen leben. Das was sie hier behaupten steht keineswegs in dem Artikel! Der Artikel und die darin präsentierte Forschung zeigen nur dass in sehr geringem Maße vielleicht, was damit keineswegs bewiesen ist, auch eine Umwandlung von Fett zu Glukose stattfinden könnte. Das ist für die Versorgung des Gehirns unerlässlich, das braucht Glukose und kann vom Fettstoffwechsel nicht versorgt werden. Bisher dachte man der Körper würde bei Mangel an Kohlenhydraten diese Energie durch die Verwertung von Eiweißen zur Verfügung stellen, nun eröffnet diese Forschung - theoretisch - einen weiteren Weg. Was lesen Sie bitte in den Artikel hinein, haben Sie ihn überhaupt gelesen oder nur selektiv die Teile die Ihnen gefallen?
Desweiteren ist dem sehr wohl so einiges hinzuzufügen. Was ich esse entscheide immer noch ich selbst, kein Konzern schreibt es vor und keine Regierungsstelle kann (und sollte!) mir verbieten zum Frühstück Raffinade Zucker zu löffeln solange ich die Folgen selbst trage. Und davon werde ich nichtmal Fett oder erhöhe mein Diabetes Risiko, solange ich weder mehr esse als ich zur Deckung meines Energiebedarfs brauche noch zu große Mengen auf einmal esse und damit meinen Blutzucker/meine Insulinausschüttung Achterbahn fahren lasse. Es ist weniger das WAS ich esse, es ist mehr das WIE ich es esse! Das sieht man auch daran, dass sie sich recht einfach durch Verzicht auf Fett und Kohlehydrate, per dadurch folgender Überforderung des Körpers mit Eiweißen, die Nieren schädigen können. Btw. Ich decke den Großteil meines Tagesbedarf durch Junkfood, Zucker und "Müll", bin aber trotzdem nicht Fett, im Gegenteil, und laut ausgiebiger ärztlicher Untersuchung so gesund es nur geht. Angeblich unmöglich aber trotzdem für viele kein Problem.
War nicht Eigenverantwortung, weniger Bevormundung durch den Staat und persönliche Freiheit mal ein "linkes Ding"? Also ich meine vor langer, langer Zeit?
zum Beitrag17.12.2018 , 16:02 Uhr
Ich hab mich mit Waldorfschulen und deren Ideologischen Unterbau noch nie auseinandergesetzt. Aber bei den paar Waldorfschülern die ich kenne kann man von einer wie auch immer gearteten indoctrination wenig erkennen, eher im Gegenteil.
Und auch wenn es an manche Probleme gibt, so bezweifle ich doch stark dass Waldorfschule = Waldorfschule ist.
zum Beitrag08.12.2018 , 22:39 Uhr
Das frage ich mich auch. Wenn ein Mensch so tief und fest in seiner Religion steckt und sich den Regeln soweit unterwirft dass er ein religiöses Symbol für die Arbeit mit Kindern nicht ablegen kann, dann ist die Frage ob dieser Mitarbeiter mit einem Neutralitätsgrundsatz noch vereinbar ist durchaus gerechtfertigt. Wenn man beim Kopftuch nicht Kompromissbereit ist, wo fehlt dann noch eventuell diese nötige Kompromissbereitschaft?
zum Beitrag08.12.2018 , 22:17 Uhr
Ich muss auch sagen dass ich den Artikel für überaus billig, polemisch und mit Effekthascherei überladen halte, da hätte man sicher etwas sachlicheres finden können um eine Gegeposition zu vertreten. Aber es regt zum Nachdenken an und hat mich zB. darauf gebracht, daß ich mit meiner Patientenverfügung meinem Organspendewillen quasi widerrufe bzw. eine Organentnahme unmöglich mache und diese dringend überarbeiten muss!
Daher bin ich damit nicht ganz unglücklich...
zum Beitrag08.12.2018 , 22:08 Uhr
Wenn Sie einen Artikel der Ärztezeitung als Quelle/Stütze für eine Behauptung anführen beziehe ich mich auch darauf. Und dieser Artikel stützt Ihre Behauptung dass da ganz übel etwas im argen liegen würde nunmal nicht sehr eindrucksvoll, wenn überhaupt. Eigentor. Was gibt es daran bitte zu kritisieren?
Zudem ging es hier, sofern es mich und ich denke auch Normalo betrifft, nicht um die Hirntotdiagnostik und alle damit verbundenen Probleme, sondern um die Fähigkeit des Körpers auch Hirntot, oder folglich auch gänzlich ohne Hirn, noch auf Reize zu reagieren, wie ein abgetrenntes Froschbein. Die Quellen die sie nun anführen werde ich mir gerne ansehen, danke. Wenn sie noch etwas sachliches zum eigentlichen Thema hätten würde ich mich allerdings noch mehr freuen und müsste ihnen auch nicht die Neigung zu Strohmännern und im Fall von Normalo zu substanzlosen ad hominem Angriffen unterstellen.
zum Beitrag08.12.2018 , 21:36 Uhr
1. sehe ich genauso.
Zu 2. Für mich ist das die Aufgabe von Freunden und Familie, der "Nächsten" halt, ob gläubig oder nicht. Sowas funktioniert in meinem Umfeld auch ohne Religionen ganz ausgezeichnet. Und, wenn das versagt, gibt es zumindest in jeder größeren Stadt unabhängige, nicht kirchliche Hilfseinrichtungen. + Einen Psychosozialen Dienst in quasi jedem Krankenhaus. Auch dafür bedarf es keiner Kirchen, das ist meist nur eine Frage der Finanzierung. Da hat sich seit den 90ern sicherlich so einiges verändert!
Und um sich zu verhalten wie an den Maximen des neuen Testaments orientiert braucht es aber doch nun wirklich keinerlei Religion. Ich kenne kaum Menschen von denen ich wüsste das sie gläubig sind, und fast mein ganzes Umfeld benimmt sich in dieser Hinsicht vorbildlich möchte ich behaupten. Zudem ist mir ein anständiges Verhalten aus relativ rationalen Erwägungen und Emphatie wesentlich lieber als eines, dass bei Androhung von ewigen Qualen von "Ganz oben" schlicht eingefordert wird.
zum Beitrag08.12.2018 , 21:20 Uhr
Die Erzieherin ist genauso willkommen wie sie es vor ihrer Elternzeit war, es wird lediglich gewünscht dass sie ihr neues religiöses Symbol zu Hause lässt.
zum Beitrag08.12.2018 , 21:10 Uhr
Der Weihnachtsmann von heute ist höchstens ein Symbol des Kapitalismus und der Konsumgeilheit. Ich glaube sie werden bezeichnend wenige Menschen finden die im Weihnachtsmann ein religiöses Symbol sehen.
zum Beitrag06.12.2018 , 16:32 Uhr
Haben Sie den Artikel selber gelesen? Aus ihrem Link Dr. Rehkopf: Sie fordert daher eine bessere Qualifikation der hirntodfeststellenden Ärzte: "Es liegt an der Qualität der Untersucher", sagte Rehkopf. "Die Hirntoddiagnostik ist in 99,9 Prozent aller Fälle sicher, aber die Untersucher sind es nicht in diesem Maße."
Ein anderer Kollege: "Aber es gibt keinen Fall, der kritisch gewesen wäre, wo eine Organentnahme stattgefunden hätte und der Spender nicht tot gewesen wäre." Für Bösebeck liegen die Dinge deshalb anders als für Rehkopf: "Die Qualität der Ärzte ist gut, aber die Kenntnisse der neuen Richtlinie sind verbesserungswürdig. Die gefundenen Fehler haben mit der Umstellung der Richtlinien zu tun und mit den neuen Protokollen. Das ist keine Frage der Qualifikation der Ärzte."
Das es bei der Hirntot-Diagnose Probleme geben kann habe ich nirgends geleugnet, auch wenn diese laut des Ärzteblatt Artikels nicht gerade dramatisch sind und ein hoher Anteil flüchtigkeitsfehler beim Ausfüllen von Formularen sind. Das der Körper auch ohne Gehirn noch zu den als Schmerzen gedeuteten Reaktionen fähig ist hat damit aber auch rein gar nichts zu tun. Wenn sie noch andere seriöse Artikel o.Ä. haben die meiner und Normalos Beschreibung widersprechen lese ich diese sehr gerne, der letzte war eher ein Eigentor und verfehlt zudem das Thema.
zum Beitrag06.12.2018 , 16:13 Uhr
Soweit ich sehen kann hat das niemand behauptet und es ist auch kein Argument gegen den Eintrag von Pflanzenkohle in Ackerböden!
zum Beitrag06.12.2018 , 16:08 Uhr
Allerdings nehmen die später verbrannten Pflanzen quasi ihren gesamten Kohlenstoffgehalt als CO2 aus der Luft auf. Wenn dann ein gewisser Teil wieder in die Luft, ein größerer Anteil aber mit einer Haltbarkeit im Bereich von Jahrtausenden und sehr positiven Auswirkungen auf die weitere Anreicherung des Bodens mit Kohlenstoff in den Boden gelangt, kann das ganze durchaus eine stark negative CO2 Bilanz aufweisen. Abgesehen davon dass gerade der problematische Bedarf an Phosphor (sowie Stickstoff und anderen Nährstoffen) durch erhöhte Aufnahmefähigkeit/verringerte Auswaschung/Ausgasung und bessere Verfügbarkeit verringert wird, was auch zu einer besseren Bilanz der Landwirtschaft beitragen kann.
zum Beitrag06.12.2018 , 14:58 Uhr
Ich bin in dem Bereich zwar kein Experte, aber gerade die langfristige Speicherung von Nährstoffen (besonders der leicht auswaschbare und knappe Phosphor) und deren Verfügbarkeit sowie die Bildung von Humus und Humuskomplexen wird durch Pflanzenkohle erheblich verbessert. Da Kohle im Boden eine überaus lange Haltbarkeit hat, in der Größenordnung von Jahrtausenden, muss sie auch nicht häufig eingebracht werden. Am besten schlägt sich da wohl hochoxidierte Braunkohle/Leonardit, vielleicht wäre es sogar möglich ein ähnliches Produkt künstlich bereitzustellen. Ich denke im Gesamten ist das Ganze für den Boden eher als überaus positiv zu bewerten, gerade bei den momentanen Problemen mit Ackerflächen die an genau den Stellen kranken wo Kohle verbesserung verspricht.
zum Beitrag06.12.2018 , 14:40 Uhr
Ich bin mir ziemlich sicher das entweder alle oder die überwältigende Mehrheit dieser toxischen Substanzen flüchtige bis sehr flüchtige Verbindungen sind, bzw. bei der Pyrolyse erst durch Reaktionen in der Gasphase entstehen und bei energetischer Verwertung derselben unschädlich gemacht werden. Diese werden bei der Pyrolyse dementsprechend zuverlässig ausgetrieben oder befinden sich nie in der Kohle und werden somit nicht in den Boden eingetragen.
Falls ich damit falsch liege würde ich mich über belastbare Informationen freuen.
zum Beitrag04.12.2018 , 16:18 Uhr
Bei den ganzen "V-Männern" in der Szene weiß der Verfassungsschutz sicher näheres und könnte sachdienliche Informationen beisteuern. Die Vergangenheit zeigt leider dass die Hoffnung auf sowas überaus utopisch ist...
zum Beitrag04.12.2018 , 15:28 Uhr
In Verbindung mit der "sickest-first" Regelung fände ich das nicht nur vertretbar sondern angebracht.
Wenn es zwei gleich berechtigte Empfänger gibt, dann sollte derjenige der seinen Mitmenschen die Solidarität verweigert wenn es um Leben und Tod geht nicht auch noch dafür belohnt werden. In solch einer Situation fände ich einen Entscheid per Zufall überaus unfair.
Hingegen verweigerer generell von den Empfängern auszuschließen kann ich mit meinem Verständnis von Solidarität nicht vereinbaren.
zum Beitrag04.12.2018 , 15:21 Uhr
Die Erfahrung aus anderen Ländern legt das nicht nahe und ich halte sowas für weit hergeholte Schutzbehauptungen um ihren Mitmenschen weiter die Solidarität zu verweigern, die von den meisten Nichtspendern aber natürlich gerne in Anspruch genommen wird.
Die widerspruchslösung ist das am weitesten verbreitete Modell und funktioniert soweit ich weiß ganz ausgezeichnet. Das ist auch einer der Gründe warum Deutschland Jahr für Jahr über Eurotransplant mehr Organe erhält als es gibt, sonst wäre unser Mangel noch größer.
zum Beitrag04.12.2018 , 15:15 Uhr
Entschuldung, das war falsch adressiert!
Das Zitat und der Rest beziehen sich natürlich auf den ersten Autor dieses Stranges.
zum Beitrag03.12.2018 , 16:21 Uhr
Was erdreistest du dich das Zeichen seiner herrlichen nudeligkeit und einen treuen Anhänger der stolzen Pastafarianer so geringschätzig zu beschreiben!
Es gibt uns noch und wir werden mehr! Alle Welt wird die Liebe seiner nudeligen anhängsel zu schätzen lernen wenn unsere Förderung des Piratentums erst einmal den durch Mangel an Piraten verursachten Klimawandel beendet hat!
Aaargh!
zum Beitrag03.12.2018 , 15:34 Uhr
Sorry, aber das ist Unsinn. Wie ein Huhn ohne Kopf flattert und ein Mensch seine Hand aus dem Feuer zieht bevor der Schmerzreiz überhaupt das Gehirn erreichen kann, sind Reaktionen des viszeralen Nervensystems einfache Reflexe der "Biomaschine Körper". Das als Schmerz zu deuten ist mehr als weit hergeholt. Die Funktionen und die Aufteilung der Aufgaben des menschlichen Nervensystems sind sehr interessant, lohnt sich da mal etwas zu recherchieren!
zum Beitrag03.12.2018 , 15:25 Uhr
"Das die Zahl der Organspenden weiter sinkt macht Mut" Geht's ihnen noch gut?
Sie erwarten vielleicht keine Organspenden, was sich, falls sie mal eine benötigen sollten, wohl als Lüge herausstellen dürfte. Schließlich möchten sie, abgesehen vom Leben, ihrem jungen Kind sicher nicht den Tod des Vaters aus verbohrten, ideologischen Gründen zumuten. Aber haben sie schon mal daran gedacht das ihr Kind vielleicht eine Organspenden dankend annehmen würde?
Hier stehen die Organentnahme beim toten Kind gegen ein wegen fehlender Organe sterbendes Kind. Ich glaube ich lehne mich nicht weit aus dem Fenster wenn ich denke zu wissen was für sie schwerer erträglich wäre...
zum Beitrag03.12.2018 , 15:16 Uhr
Erklären Sie bitte was Sie meinen!
zum Beitrag03.12.2018 , 14:50 Uhr
Kommentar entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich.
Die Moderation
zum Beitrag03.12.2018 , 14:43 Uhr
Ich kenne niemanden der sich bisher über Fleisch/Tierprodukten, oder überhaupt, mit resistenten Keimen angesteckt hat. Und wie ein Streptococcus auf nem Grillrost überleben soll ist mir auch nicht so ganz klar. Lassen Sie mich raten "Fleischkeime" sind im Gegensatz zu Ihren gewöhnlichen, identischen Vertretern Extremophile. Nicht?
Kommentar gekürzt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.
Die Moderation
zum Beitrag03.12.2018 , 14:34 Uhr
Nur solche? In meinem Umfeld ist das, von Erfahrungen im Netz mal abgesehen, ziemlich ausgeglichen.
zum Beitrag03.12.2018 , 14:24 Uhr
Außer beim Sterben ist nichts alternativlos. Und selbst da ist man sich nicht ganz einig...
Kommentar gekürzt. Bite halten Sie sich an die Netiquette.
Die Moderation
zum Beitrag03.12.2018 , 14:14 Uhr
Sie meinen mit einem pseudowissenschsftlich argumentierenden, "cherry picking" Dr. der Allgemeinmedizin der unhaltbaren Thesen aufstellt und sie mit Studien untermauert die seine Schlüsse und Behauptungen nicht hergeben bzw. ihnen teils sogar direkt widersprechen?
Nö, mit sowas kann ich nicht gerade viel anfangen. Schlechte und unredliche Wissenschaft und ihre Proponenten gibt es schon mehr als genug. So ähnlich wie Fanatiker wie sie sind sie eine nicht totzukriegende Seuche. Aber im Gegensatz zu denen stehen sie wenigstens zu ihrer Unredlichkeit, chapeau!
Auch sie sollten eventuell lernen wissenschaftliche Publikationen direkt zu lesen und ansatzweise zu verstehen, wenn sie sich tiefergehend mit einem Thema beschäftigen wollen. Dann würden sie feststellen, dass der Quacksalber vielleicht in vielen Punkten nicht Unrecht hat aber trotzdem eine Menge unhaltbaren Mist von sich gibt und seiner Sache auf lange Sicht vermutlich eher schadet als nützt. So überzeugt man nur unmündige und bereits überzeugte.
zum Beitrag03.12.2018 , 13:52 Uhr
Einmal im Leben zu widersprechen kann ich persönlich gut mit meinem Körper als meinem ureigenen Eigentum und der daraus Erwachsenen Verantwortung für selbigen vereinbaren...
zum Beitrag03.12.2018 , 12:58 Uhr
Ich hab das ernsthaft bis zur Hälfte für eine schlechte ironische Satire gehalten. Als mir klar wurde das der Unsinn ernst gemeint ist, konnte ich herzlich drüber lachen. olch einen absurden Unfug muss man sich erstmal ausdenken, erinnert mich stellenweise etwas an Monty python...
zum Beitrag03.12.2018 , 12:53 Uhr
Waren sie schon einmal beim Arzt? Ja? Huch, ihre eigene Sterblichkeit zu akzeptieren scheint auch für sie wohl keine Option zu sein...
Das ist doch grober Unfug was sie schreiben und nicht weiter als bis zum Tellerrand gedacht.
zum Beitrag03.12.2018 , 12:51 Uhr
Das ist doch müßig, mein Körper gehört ganz alleine mir und Punkt. Was damit nach dem exitus meiner Person passiert ist ganz allein meine Sache und geht außer mir niemanden etwas an. Auch meine Angehörigen nicht. Im übrigen ist das egoistische ignorieren der Wünsche des Toten/Sterbenden durch die Angehörigen eine ganz widerliche aber leider nicht seltene Unsitte!
Will ich keine leben mit meinen Organen retten widerspreche ich und fertig, ein einmaliger, einfacher Vorgang. Das sollte in einer solidarischen Gesellschaft doch nicht zu viel verlangt sein, oder?
zum Beitrag03.12.2018 , 12:39 Uhr
Nein, das spielt nichtmal in der selben Liga, nichtmal im selben Universum.
Ansonsten kann ich nur zustimmen!
zum Beitrag03.12.2018 , 02:05 Uhr
Mal ein letzter Versuch, vielleicht schaffen sie es ja wenigstens ein einziges Mal auf konkrete Fragen einzugehen und sachlich zu argumentieren:
1. Denken Sie tatsächlich eine Vegane Gesellschaft ist in einigen Jahrzehnten zu erreichen? Wenn ja, wie stellen Sie sich das bitte vor?
2. Finden Sie es wirklich sinnvoll auf Maximalforderungen zu bestehen, auch wenn diese nicht Mehrheitsfähig sind, statt die Situation soweit zu verbessern wie es realistisch betrachtet möglich erscheint? Wenn ja, warum? Und wieso liege ich mit meinem Vorwurf an fanatische "Maximalforderer" falsch?
zum Beitrag03.12.2018 , 00:51 Uhr
Kommentar entfernt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.
Die Moderation
zum Beitrag03.12.2018 , 00:26 Uhr
Ja ja, alle dumm außer ihnen und den paar anderen. Der Ton macht die Musik, und man kann eine Botschaft so oder so rüberbringen. Der vorgehaltene Zeigefinger war noch nie die erfolgreichste Methode Menschen hinter einer Idee zu versammeln, aber Typen wie ihnen ist das vermutlich einerlei.
Zum Jagdschein: Erstens ist die Regelung zum Jagdschein von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Zweitens Kennen sie auch die hohen Durchfallquoten von gut 15% im gesamten? Bei Kompaktkursen ist sie noch wesentlich höher.
In Hamburg dauert die Vorbereitung nicht ohne Grund 8 Monate, da man neben den mindestens 60 Stunden Theorie und 60 Stunden Praxis, Waffenkunde und Schießtraining nicht eingeschlossen, noch genug Zeit zum lernen braucht. Dafür sind die 60 Stunden bei Leibe nicht genug, wie in der Schule, wer seine Hausaufgaben nicht macht fällt auf die Fresse. Und auch bei Kursen die 120 Stunden in zwei Monaten abdecken fallen noch viele Stunden während der Woche zum Lernen an. Und dann darf man mit einem Jagdschein auch nicht einfach jagen. Für ein Jagdrevier braucht es mindestens 75ha zusammenhängender, geeigneter Fläche. Jedoch kann man diese auch nicht einfach pachten, Pächter kann man erst ab dem vierten Jagdschein werden. Und auch dann muss sich an Regeln gehalten werden, selbst bei eigenem Jagdgrund. Einfach wahllos rumballern ist nicht, wird unter Umständen überaus teuer und den Jagdschein gibt's dann auch recht schnell nicht noch einmal.
Das ist im internationalen Vergleich mit das strengsten Jagdrecht das es gibt, viele Länder folgen hier dem deutschen Beispiel.
Aber für sie wäre das sicher ein Klacks. Herr D. & K. Lassen effektvoll grüßen!
zum Beitrag02.12.2018 , 22:48 Uhr
Das erinnert mich nun doch sehr an eines der Penrose-Bogossian Papers:
M. Smith (pseudonym) (2018). "Going in Through the Back Door: Challenging Straight Male Homohysteria and Transphobia through Receptive Penetrative Sex Toy Use". Sexuality & Culture. 22 (4): 1542. doi:10.1007/s12119-018-9536-0.
Für die, denen es nicht bekannt ist weiteres dazu, und zu dem wertvollen Beitrag zu echter wissenschaftlicher Arbeit, hier:
areomagazine.com/2...on-of-scholarship/
Bei einer Prostataentzündung kann ich einer regelmäßigen Triggerpunktmassage durchaus etwas abgewinnen. Im sexuellen Bereich ist mir rumgefuchtel am Hintern eher ausschließlich unangenehm, sowohl beim Weiblein als auch beim Männlein.
Ich glaube man sollte da nicht mehr hineininterpretieren als da ist, nicht jeder Mensch ob Mann oder Frau muss entweder auf Analverkehr stehen oder hat eine "schädliche Mannlichkeit" oder was auch immer.
zum Beitrag02.12.2018 , 21:23 Uhr
Tierzucht hat einen Anteil am Treibhausgasausstoß und der weltweiten Umweltzerstörung, klar. Sie ist aber nicht "MASSGEBLICH" dafür verantwortlich, so oft sie das auch wiederholen. Die (Schwer-)Industrie, der Konsumwahn der die Müllproduktion antreibt, die Überbevölkerung mit ihrem steigenden Hunger nach billigen Konsumgütern und Erdöl etc. etc., alles beinahe belanglos, sicher. Hauptsächlich ist die Tierzucht für alles verantwortlich. Und sie reden von Fakten...
Sie fühlen sich vegan wohl, und sie sind ein ganz toller Mensch, schön für Sie. Aber vielleicht sollten Sie mal reflektieren wieso sie die alleinige Ursache zwanghaft in einem Bereich verorten müssen, dessen Verdammung Ihrem Lifestyle sehr entgegenkommt. Das stinkt nach selbstgefälliger Bequemlichkeit.
Und Tiere werden höchstens bei Peta vergewaltigt, äh, geliebt natürlich! ;)
Kommentar gekürzt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.
Die Moderation
zum Beitrag02.12.2018 , 20:59 Uhr
Meinen Sie das Higonokami? Ich glaub das ist nicht mehr im Programm. Wollte neulich ersatz für ein verlorenes in Hamburg besorgen, war nicht zu finden. Online auch nicht. Gibt aber glaub ich ne gute Auswahl bei Dicktum.
zum Beitrag02.12.2018 , 20:51 Uhr
Gute Kompromisse sind meist der gangbarste und nicht immer der schlechteste Weg. Statt einer loose-loose Situation kann das ganze auch win-win sein.
Ich frage mich wieso es mittlerweile meist unmöglich scheint sich auf etwas zu verständigen mit dem alle Seiten einigermaßen leben können. Das war zumindest gefühlt einmal anders, heute sehe ich immer nur Maximalforderungen von allen Seiten und jeder steht unverrückbar wie ne alte Eiche. Traurig, das.
Wo war der Wendepunkt? War Demokratie immer nur ein Luftschloss? Früher hatte ich da Hoffnung, mittlerweile schwindet sie beständig.
zum Beitrag02.12.2018 , 20:20 Uhr
Nein, diese "ganze Geschichte" ist weder kleinlich noch irrational, im Gegenteil.
Mit der widerlichen Einteilung in schlecht und besser schadet man der "Sache" ganz erheblich. Wer permanent mit dem erhobenen Zeigefinger rumrennt und jeden mit anderer Ansicht verunglimpft bis beleidigt wird wenig Menschen für sein Anliegen gewinnen können. Und wer sich nicht darauf verständigen kann dass eine Verbesserung der Haltungsbedingungen, Reduktion des Konsums und Tierbestandes der erste logische Schritt und auch eher vermittelbar ist, dem geht es ohnehin nicht darum etwas zu ändern sondern schlicht um sein Ego und um selbstüberhöhung.
Schauen Sie sich doch die Debatte im gesamten mal an. Verhärtete Fronten sind nie hilfreich.
zum Beitrag02.12.2018 , 20:03 Uhr
Wenn beide Seiten richtig liegen, liegen beide Seiten falsch und ich hab recht ;)
zum Beitrag02.12.2018 , 20:01 Uhr
Meine Beobachtungen sehen leider ähnlich aus. Und viele Kommentatoren bestätigen zumindest einen nicht geringen Anteil an Schwarz-weiß-Narzissten. Ich kenne allerdings auch eine knappe Handvoll Vegetarier die eher die realistischere Strategie der Reduktion des Fleischkonsums befürworten, für die kein Mensch wegen menschlicher Fehler gleich bösartig und Feind ist, für die die Welt nicht strikt gut/böse ist und die ihre Tofuwurst auch vom gemeinsamen Grill essen.
Das könnte Zukunft haben. Dieser militante Veganismus schadet der Sache leider enorm, aber solange man sich dabei erhaben fühlen kann, mit IPhone in der einen und Soja-late & Tofuwurst in der anderen ist das vielen offensichtlich vollkommen wumpe...
zum Beitrag02.12.2018 , 19:42 Uhr
Wo habe ich behauptet das übermäßiger Konsum von tierischen Produkten gesundheitsfördernd wäre?
Kommentar bearbeitet. Bitte beachten Sie unsere Netiqutte.
Die Moderation
zum Beitrag02.12.2018 , 19:36 Uhr
Und nun? Was hat das mit meiner Kritik an einem polemischen, in seiner Kernaussage falschem Film zu tun?
zum Beitrag02.12.2018 , 19:35 Uhr
Ich habe deine Präsentation eines "Dokudramas" kritisiert, der nunmal auf absurden und unhaltbaren Zahlen beruht. Das ist kein Haar in der Suppe, das ist ein ganz fundamentaler Mangel. Schließlich ist die Hauptaussage des Films falsch und er somit Unsinn. Und ich hab lediglich darauf hingewiesen das man seiner Position mit solchem Kram keinen Gefallen tut.
Hab ich irgendwo den Klimawandel geleugnet oder behauptet die gegenwärtigen ernährungsgewohnheiten wären unproblematisch?
Wenn man sowas bei ihren wirren Ergüssen überhaupt sagen kann, bauen sie einen Strohman nach dem anderen anstatt anzuerkennen das sie in diesem Punkt einem Irrtum aufgesessen sind weil sie allzu unkritisch geschluckt haben was ihr Weltbild stützt, das nebenbei reichlich schwarz-weiß zu sein scheint.
Lassen sie mich raten: Die Position, das durch echte Verbesserungen der Haltungsbedingungen, Reduktion der Tierpopulation und des Fleischkonsums, was im übrigen auch eventuell tatsächlich in der breiten Masse erreichbar ist, schon viel gewonnen wäre, können sie auf keinen Fall unterstützen, richtig?
zum Beitrag02.12.2018 , 19:22 Uhr
Schließt das eine das andere etwa aus? Das ist doch kein Argument.
zum Beitrag02.12.2018 , 19:20 Uhr
Irgendwie taugt das alles nicht als Argument gegen Kontrolle der Wildpopulation. Aber nun gut, lassen wir die Schweine im Wald in Ruhe und rotten dadurch andere Wildtierarten in Deutschland quasi aus. Ist das erstrebenswert?
Und Geronymo, sorry aber das ist mehr als einfältig. Jäger in D. Sind nicht mit jagenden Hillbillys in Nordamerika vergleichbar. Sie sollten sich vielleicht einmal damit beschäftigen wie hoch die Hürde für einen Jagdschein in Deutschland ist, das ist nichts für jedermann. Und eine Gruppe pauschal zu beleidigen ist genauso armselig wie vollkommenen Fleisch- und absoluten Tierproduktverzicht als den heiligen Gral hinzustellen, Leute bevormunden zu wollen und immer schön klar in schwarz und weiß zu trennen. Ihnen und anderen ist der erhobene Zeigefinger scheinbar wichtiger als tatsächlich etwas zu ändern, was über die Reduktion von Fleischverzehr am realistischsten zu erreichen ist. Aber träumt ruhig weiter von einer vegetarischen, nein, sogar veganen Welt. So kommt man voran, grandiose Taktik!
zum Beitrag02.12.2018 , 17:41 Uhr
Sterilisieren. Sehe ich in dieser Situation als keineswegs unethisch.
zum Beitrag02.12.2018 , 17:05 Uhr
Z.B., nicht ideal aber leicht zugänglich:
blog.ucsusa.org/do...iracy-movie-review
T. Garnett, C. Godde, A. Muller, E. Röös, P. Smith, I. J. M. de Boer, E. zu Ermgassen, M. Herrero, C. van Middelaar, C. Schader und H. van Zanten: Grazed and Confused? Ruminating on cattle, grazing systems, methane, nitrous oxide, the soil carbon sequestration question – and what it all means for greenhouse gas emissions. Hrsg.: FCRN, University of Oxford. 2017 (gibt's als Download)
Dümmster Fehler der Macher: Atemgase der Tiere als CO2 Ausstoß anzunehmen, völlig absurd. Die falsche Bewertung der Methan Belastung ist auch seit langem. bekannt, wird von der Quelle trotzdem wiederholt. Da steckt eine Agenda dahinter, ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Leute so unfähig sind um nicht zwischen CO2 Kreislauf und Ausstoß unterscheiden zu können...
Gibt noch mehr seriöse Quellen zu dem Thema, sie müssen nur die Augen auf machen!
zum Beitrag02.12.2018 , 16:54 Uhr
Keine Einlassung zur berechtigten Kritik an ihrem tollen Dokudrama? Keine Quellen die seriös sind und keine Agenda verfolgen?
Schon etwas wenig, und es zeigt das grenzenlose Information ohne die Fähigkeit die Spreu vom weizen zu trennen wenig nützt.
Btw. Ist Einstein ihr persönlicher Held und in ihren Augen ein Universagenie? Wieso sollte ich Interesse haben mich in irgendeiner Form mit Toten Physiker zu messen?
Und zuletzt, auch wenn sie es nicht wahr haben wollen: Jeder Leser hier ist ein Omnivore, da Homo Sapiens. Was sie sich tatsächlich in den Hals stecken ändert daran herzlich wenig...
Kommentar gekürzt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.
Die Moderation
zum Beitrag02.12.2018 , 16:44 Uhr
Es geht nicht um einen Keiler oder die eine Bache, ich dachte das wäre klar. Selbst mit der Abschussquote gibt es durchaus Gebiete die während der Ferkelzeit nicht ungefährlich sind. Sie kommen vermutlich nicht aus dem Berliner Raum, dort kann man die Probleme am deutlichsten sehen. Auch in meiner "alten Heimat" hält man sich von manchen Gegenden zu mancher Jahreszeit besser fern, es sei denn man ist gut im Sprinten. Das war in meiner Jugend kein einmaliges Erlebnis, selbst auf nem Motorroller wurde ich mal von nem dicken borstigen Braten, ich glaube es war ne Bache, "gejagt".
Ein paar schnell recherchierte Zahlen: 2007/08 in Deutschland erlegte Tiere: 447.000. 2010/11 in Deutschland erlegte Tiere: 579.000. Entspricht grob übern Daumn +30 %. 2015/16 erlegte Tiere: 610.600. Tendenz weiter steigend bei gleichzeitig weiter steigender Population und zunehmendem Eindringen in Siedlungsgebiete.
Außer Kontrolle geratene Wildschweine verursachen große Probleme für Mensch UND Umwelt. Und auch für alles anderen Lebende was in Wald und Flur so kreucht und feucht. Eine konsequente, professionelle (!) Bejagung ist Tierschutz und, ja, tatsächlich "alternativlos".
zum Beitrag02.12.2018 , 16:04 Uhr
Das der Cowspiracy Film auf schwachsinnigen und unhaltbaren Zahlen basiert ist ihnen aber schon bekannt? Mit Bullshit überzeugt man nur Idioten und schadet seiner Sache.
Das Problem ist doch nicht Fleisch zu essen, was völlig natürlich und überaus gesund ist. Es ist das extreme Ausmaß.
Zurück zum Sonntagsbraten!
zum Beitrag02.12.2018 , 15:52 Uhr
Unterhalten sie sich mal mit nem Förster oder Jäger. Bei mir um die Ecke gibt es massive Probleme mit überpopulationen, zu gewissen Zeiten hält man seine Kinder aus gutem Grund teilweise von der Natur fern. Wer z.B. schon häufiger das Vergnügen hatte einem wild gewordenem Keiler oder einer Bäche mit Frischling gegenüber zu stehen, der ist da sicher anderer Meinung.
zum Beitrag29.11.2018 , 17:04 Uhr
Die Grünen sind vielleicht liberal, aber das links suche ich dort vergeblich. Oder haben Sie die bessere Lupe?
zum Beitrag29.11.2018 , 16:54 Uhr
Ich konnte bisher keinen "rechtspopulistischen Zungenschlag gegen Migranten" vernehmen, wenn sie dafür Quellen haben wäre ich ihnen dankbar.
Was ich vernehme ist Kritik an utopischen, für die Herkunftsländer schädlichen offenen Grenzen, Kritik daran das man auf Gutmensch macht, obwohl man dabei höchstens dem Kapital in die Hände spielt und gleichzeitig die Hände in Unschuld waschen kann ohne in den gebeutelten Ländern etwas zur Verbesserung der Situation zu unternehmen.
Das ist doch alles worum es geht: Billige Arbeitskräfte und in den Herkunftsländern bei "sauberem" Gewissen keinen Finger rühren.
Und sich auf den eigenen Wirkungsradius zu besinnen, der nunmal innerhalb der Landesgrenzen liegt, finde ich nun nicht wirklich nationalistisch sondern realistisch.
Bei großen Teilen der Linken kommt mir nur immer wieder ein einziger Spruch in den Sinn: "Am deutschen Wesen soll die Welt genesen!" Und das kanns doch wohl nicht sein!
zum Beitrag29.11.2018 , 16:43 Uhr
Etwas weniger schwachsinnig bitte würde ich eher für angebracht halten.
zum Beitrag29.11.2018 , 16:38 Uhr
Es wurde nach Quellen gefragt. Facebook ist keine Quelle. Für gar nichts, nie.
Wenn sie auf solchem Niveau argumentieren halte ich gerne mit dem, was ich heute morgen in meinem Kaffeesatz gelesen habe dagegen!
Das hat ungefähr die gleiche Bedeutung als Quelle.
Im Übrigen, unter jedem Text in dem Wagenknecht vorkommt einen fast identischen, wirr und fast verschwurbelt wirkenenden Text zu kopieren, samt ihrer Reaktion auf Nachfragen zu ihren Behauptungen, macht sie nicht gerade zu einem ernst zu nehmenden Diskussionspartner.
zum Beitrag07.11.2018 , 18:41 Uhr
Du hast absolut Recht! Gepriesen sei Allah der Große und sein Prophet, denn nur er macht alles möglich!
zum Beitrag06.11.2018 , 14:41 Uhr
Die Erfahrung habe ich leider auch schon machen müssen. Sobald die Diagnose nicht mit den ersten Untersuchungen steht, verliert der durchschnittliche Allgemeinmediziner gefühlt jegliches Interesse und ist auch bei relativ schwerwiegenden Auswirkungen wenig bereit sich auf eine längere diagnostische Reise zu begeben. Ich vermute sehr, dass es dazu auch keinerlei finanziellen Anreiz gibt.
zum Beitrag06.11.2018 , 14:34 Uhr
Das Ärzte ganz allgemein immer höhere Einkommen erzielen ist ein weit verbreiteter Irrglaube. Oft ist sogar das Gegenteil der Fall wenn man die Situation heute mit der vor 15-20 Jahren vergleicht.
zum Beitrag06.11.2018 , 14:31 Uhr
Das Problem der Zeit pro Patient würde sich denke ich recht simpel und günstig verbessern lassen. Meine meisten Artztbesuche, und die vieler anderer, fanden lange Zeit nur für einen kleinen gelben Zettel statt. Seit ich von diesem Unsinn befreit bin war ich in mehreren Jahren nicht mehr beim Allgemeinmediziner. Davon können auch viele Ärzte ein klagendes Lied singen, verstopfen doch tausende "Patienten" ohne jegliche Behandlungsbedürftigkeit jeden Monat die Warteräume. Das ist ein durchaus relevanter Faktor und die möglichen Lösungen sind eigentlich ziemlich simpel.
Was ich sagen will, manche Probleme des Gesundheitswesens sind eventuell recht effektiv außerhalb dieses Systems zu lösen.
zum Beitrag06.11.2018 , 12:46 Uhr
Das ist eine gute Frage, ich glaube zwar nicht dass Holster und Ähnliches dazugehören aber es könnte tatsächlich eine Ausstattung gemeint sein statt einer Uniform.
Und nein, H&M möchte man da wirklich nicht, da käme man ja dem Verschleiß kaum hinterher.
zum Beitrag06.11.2018 , 03:23 Uhr
Bei einer solchen Stückzahl 1000€ pro Uniform? Das kommt mir absurd teuer vor, ist das normal, hat da jemand Ahnung?
Und überhaupt, wieso gibt es für verschiedene Bundesländer extrawürste statt der gleichen Uniform für alle? Wieso ist das Länder- statt Bundessache wenn sich die Länder da offensichtlich so idiotisch verhalten? Bei solchen Kosten und solchen Stückzahlen, es braucht ja jeder sicher mehr als zwei Uniformen, sollten sich doch definitiv Kosten sparen lassen!
Fragen über Fragen, und es riecht mal wieder nach idiotischem Kindergarten Verhalten...
zum Beitrag31.10.2018 , 22:58 Uhr
Oder wie Marc Uwe Kling so schön sagte:
"...Doch die Blumenkinder, wer konnt' das ahnen, gingen den Weg aller Bananen: Heute grün, morgen gelb und übermorgen schwarz..."
zum Beitrag31.10.2018 , 22:54 Uhr
Also in meinen Augen ist Neoliberalismus mit nett buntem Zuckerguss und ein paar sozialen Streußeln immer noch neoliberal.
Mag zwar auf den ersten lecker aussehen, aber sobald du die Misere anschneidest läuft doch nur wieder die selbe alte Jauche raus...
Mal ehrlich, um nicht neoliberal zu sein muss man schon von den neoliberalen Grundprinzipien abrücken und wieder Politik für die Bürger machen. Ein paar klitzekleine Happen, während man weiterhin "die Wirtschaft" auf Teufel komm raus hoffiert, reichen da nun wirklich nicht. Ich kann es immer kaum fassen wie sich "alle" von etwas Klitterung und schlechtem Make-up einlullen lassen...
zum Beitrag31.10.2018 , 21:53 Uhr
Sie sagen doch selber: "Ich erinnere mich daran nicht" Und führen damit Ihre eigene, subjektive Wahrnehmung als Maßstab ein.
ROI wollte, so nehme ich das wahr, nur darauf verweisen das dass hier alles gerade total subjektives, in der eigenen, trüben Blase Fischen ist.
Wenn sie sich fragen ob es das früher gab, warum dann nicht wenigstens kurz oberflächlich recherchieren? Stattdessen versuchen sie zu suggerieren das es nicht der Fall war, weil _sie_ sich nicht dran erinnern. Das ist ja schon absichtlich subjektiv und macht eine möglichst objektive Diskussion unmöglich. Absicht?
Und er hat auch in einem anderen Punkt recht: Auch wenn sie sich von den Medien scheinbar bereitwillig das Gegenteil vorgaukeln lassen ist es eine Tatsache, das es hier noch nie so sicher war, wie es heute ist. Die Rate der meisten Kapitalverbrechen ist schon lange rückläufig und trotzdem haben manche Leute ständig mehr Angst.
Und nun auch noch zwei subjektive, kleine Anekdoten von mir (Auch nicht mehr wert als ihre fehlenden Erinnerungen) : In Hamburg gab es vor 10-15 Jahren quasi "no-go areas". Auch wenn sich das in Zukunft wieder ändern mag/wird, die gibt es im Moment nicht mehr! Und ja, Gruppenvergewaltigungen gab es auch früher. Sogar an meiner behüteten Dorfschule, an der es nur zwei türkischstämmige und einen Kasachischen Schüler gab. Jedoch waren die nicht beteiligt, im Gegenteil. Es waren die Söhne der "feinen Herren" des Ortes, die, die sich auch sonst eine Menge mehr rausnehmen konnten. Damals funktionierte es auch noch ganz wunderbar das Opfer zum Schuldigen zu machen, was dann in mehreren Selbstmordversuchen mündete. Klares Schuldeingeständnis für die "Dorfgemeinschaft"! Die Familie zog dann zum Glück weg um den ständigen Anfeindungen zu entgehen.
Tja, das ist woran _ich_ mich erinnere. Im Gegensatz zu vielen ist mir aber klar, dass Erinnerungen & Anekdoten keine Grundlage für sachliche Diskussionen liefern...
zum Beitrag31.10.2018 , 20:55 Uhr
PS. Das bezieht sich, wie gesagt, selbstverständlich nicht nur auf Einwanderer, sondern generell auf Bekannt/Wildfremd, hoher Status/niedriger Status und dergleichen mehr.
zum Beitrag31.10.2018 , 20:50 Uhr
Die Behauptung ist nicht aus der Luft gegriffen. Das Anzeigeverhalten und die Mechanismen bei Delikten im engen Umfeld, wo ein großer Teil der Sexualdelikte nunmal stattfindet, ist durchaus schon umfangreich untersucht worden. Sie wollen doch nicht ernsthaft behaupten die Hemmschwelle einen Verwandten/Bekannten/Freund/Arbeitskollegen etc. anzuzeigen wäre nicht höher als bei einem wildfremden?! Das selbe gilt auch bei einer Person mit hohem sozioökonomischen Status vs. niedrigem. Da braucht man als gescheiter Mensch doch keine Untersuchung um das zu verstehen. Wieso hat es beispielsweise wohl so lange gedauert bis die Missbrauchsfälle kirchlicher Würdenträger endlich publik wurden?
Die "Behauptung" relativiert auch nicht wirklich, da die Größe des Effekts unbekannt ist. Aber darauf hinzuweisen gehört nunmal zu einer vollständigen Betrachtung dazu, alles andere wäre Unterschlagung eines mehr oder weniger relevanten Aspekts.
Wie groß dieser Effekt ist, nun gut, darüber kann man ja gerne diskutieren. Aber wer ihn kategorisch leugnet ist offensichtlich blind und hat definitiv nie einen derartigen Fall in seinem Weiteren Umfeld wahrnehmen "dürfen".
zum Beitrag31.10.2018 , 20:31 Uhr
Was für ein Dünnsinn. Bei Verbrechen dieser Art ist es nunmal so, dass sehr oft bist meistens Aussage gegen Aussage steht und es wenig bis keine Indizien oder sogar Beweise gibt. Hört sich hart an, aber Leben ist nicht gerecht, das ist nunmal völlig unmöglich. Und in manchen Fällen ist das dann nunmal Pech für das Opfer. Das nennt sich Rechtsstaat...
Was schlägst du denn vor? Aussagen von Opfern werden doppelt gewertet? Bei weiblichen Opfern dreifache Gewichtung?
Zum Glück haben Menschen wie sie in der Justiz nichts zu melden. Ich jedenfalls halte den Grundsatz "Unschuldig bis zum _Beweis_ der Schuld" für eine durchaus töfte Errungenschaft.
(Also nicht das ich keine Probleme im deutschen Justizsystem sehen würde, im Gegenteil. Aber solch ein Gerede von Täterschutz hat m.E. bisher immer damit geendet das derjenige den Boden des Grundgesetzes verlässt und sich Gesinnungs- und/oder Lynchjustiz wünscht...)
zum Beitrag31.10.2018 , 20:14 Uhr
Das stimmt zwar sicherlich, trifft aber immer noch nicht den Kern der Sache.
Kindesmisbrauch genau wie Vergewaltigungen finden bekanntlich und absolut gesichert zu einem sehr großen Teil im engen Umfeld statt. Berufliches Umfeld, erweiterter Freundeskreis und, so traurig das ist, besonders im familiären Umfeld usw. Und da ist die Hemmschwelle Anzeige zu erstatten nunmal riesig, zumal oft Aussage gegen Aussage steht und ein solcher Fall diese Kreise nachhaltig stört oder sogar völlig zerstört. Nicht selten wird dann das Opfer zur/zum ausgestoßen NestbeschmutzerIn und eine Einstellung aus Mangel an Beweisen vom Umfeld wie ein Freispruch wegen erwiesener Unschuld behandelt.
Bei Vergewaltigungen durch fremde sieht das alles ganz anders aus. Und gegen einen Flüchtling oder jede andere Person mit niedrigem sozioökonomischen Status umso mehr. Ein hoch angesehener, eventuell wohlhabender, vermeintlicher Vorzeigebürger wird nunmal oft als glaubwürdiger angesehen, dann gibt es ganz schnell das beliebte "Victim blaming" und die Tat wird relativiert wenn nicht sogar direkt kategorisch geleugnet. "Der doch nicht! Das ist doch so ein lieber, das kann ich mir nicht vorstellen!" etc. Pp. Dafür gibt es nun wirklich genug traurige Beispiele.
Davor, gerade bei der momentanen Stimmung, braucht ein Opfer kaum Angst haben wenn es sich um einen armen Einwanderer handelt.
Das ganze ist eigentlich so offensichtlich, da gibt es wenig zu diskutieren. Aber manch einer muss diese Mechanismen vielleicht erstmal selbst im eigenen Umfeld erlebt haben um das offensichtliche zu sehen...
zum Beitrag31.10.2018 , 19:24 Uhr
Jawoll, welch ein Glück das wir das nun alles komplett hinter uns gelassen haben und alle es endlich begreifen! Herrliche Zeiten!
zum Beitrag31.10.2018 , 19:10 Uhr
Da haben sie vermutlich etwas missverstanden: Polak ist mir völlig unbekannt und wird es hoffentlich auch bleiben. Und zu Böhmermann hab ich keine abschließende Meinung. Von dem Wenigen dass ich gesehen habe finde ich vieles recht infantil und klamaukig, aber manche Sachen fand ich recht nett. Z.B. die Varoufakis Nummer. Oder das vorführen dieses widerlichen, abscheulichen kuppelshow-Zirkus, samt der ekelhaften, menschenverachtenden Behandlung der ohnehin schon übel benachteiligten Protagonisten, wie es im "Reality-TV" Gang und Gäbe ist.
Das war zwar auch vorher schon klar, erreichte so aber eine größere Masse.
zum Beitrag30.10.2018 , 19:35 Uhr
Auch wenn das schon lange her ist: Das mit dem Textinhalt erfassen sollten Sie noch mal üben.
"Er" ist der Angeklagte, das ist nun wirklich überaus klar geschrieben und keineswegs missverständlich. Außer man liest alles durch eine "Brille" gewisser Erwartungen und Sympathien/Antipathie.
Bevor man dann solch einen seltenen, überaus schwer zu treffenden Vogel abschließt, sollte man sich vielleicht nochmal fragen ob man den Text richtig verstanden hat...
zum Beitrag30.10.2018 , 16:36 Uhr
Schon das Urteil ~92/93 war absolut unangebracht, nur acht Jahre für einen unglaublich widerlichen, feigen Mord, und jetzt schon wieder nur zehn Jahre für einen Sprengstoffanschlag. Bei dem was der Typ sich in seinem Leben schon geleistet hat ist davon auszugehen, dass es nach der Haft keinerlei Änderung in Einstellung und Verhalten gibt. Aber das zeigt sehr gut wie das deutsche Rechtssystem mit zweierlei Maß mißt.
Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass ein religiös motivierter Bombenleger mit solchen Votrstrafen, u.a. wegen religiös motivierten Mordes, so glimpflich davongekommen wäre.
Aber man sieht es ja hier auch schon wieder im Vorfeld: Ein rechtsextremistischer Hintergrund wird kategorisch verneint, es wird selbstverständlich nicht davon gesprochen was es ist, Rechtsterrorismus, und hätte sich die Ex-Partnerin nicht auf eigene Faust eingeschaltet wäre die Strafe vermutlich noch geringer ausgefallen und man hätte seine Gesinnung einfach nicht zur Sprache gebracht.
Traurig das es erst einen Fall mit vielen Toten geben muss, bis die Einsicht langsam durchkommt das Deutschland ein erhebliches Problem mit militanten Rechtextremen und Rechtsterrorismus hat-haben wird. Gab ja in den letzten Jahren genug Fälle die übles für die Zukunft ahnen lassen und immer noch scheut man sich Ross und Reiter klar zu nennen...
zum Beitrag29.10.2018 , 13:47 Uhr
Komisch, ich habe nichts negatives gegen die Teilnehmer gelesen, jedoch sehr stichhaltig Kritik an den Organisatoren, dem Zweck dieser Veranstaltung und der Ausschlachtung zu Propagandazwecken.
Es gibt die Paralympics, an denen jeder Teilnehmer der Invictus Spiele teilnehmen könnte, und welche wesentlich mehr Aufmerksamkeit verdienen würden als ihnen bisher zu Teil wird. Wieso es eine extra Veranstaltung geben muss, um einen Traurigen, falschen Heldenmythos zu befördern und zu erweitern, erschließt sich mir keineswegs. Auch finde ich es mehr als fragwürdig Kriegsversehrte zu Propagandazwecken einzuspannen während man ihnen vorgaukeln es ginge um ihre Sportlichen Leistungen. Würde es um die Leistung gehen: Paralympics!
Oder bemisst sich bei ihnen der Wert einer Person und seiner Leistung danach, wie jemand zu seiner körperlichen Einschränkung gekommen ist? Meiner Meinung nach sollte das bei einem sportlichen Wettkampf keinerlei Rolle spielen.
zum Beitrag29.10.2018 , 13:33 Uhr
Eine Frage an dich: Den Text gelesen?
zum Beitrag27.10.2018 , 11:06 Uhr
Von den globalen Machtverhältnissen merke ich hier auf der Straße oder in Gruppen von Freunden etc. herzlich wenig. Das kann wohl kaum die allgemein gültige Richtschnur des guten Geschmacks sein.
Wenn man mich, aufgrund meiner zwei "Minderheitenmerkmale" nun in einer Gruppe ständig ausspart und mich anders behandelt, dann empfinde ich Das als zutiefst diskriminierend. Nicht aber das jemand nen blöden Witz reißt, das ist ein Zeichen der Gruppenzugehörigkeit.
Leben im privaten Kreis ist nunmal kein internationaler Auftritt. Deutsches Fernsehen oder eine Comedy Show, zumal eine mit Künstlern die davon leben den guten Geschmack zu verlassen, auch nicht...
zum Beitrag27.10.2018 , 10:58 Uhr
Was gibt es denn da auszudiskutieren? Ich würde auf solchen Unsinn auch nicht eingehen: Jemand beschwert sich darüber, daß in der Abmoderation seines Auftritts sein Kernthema aufgenommen und von Leuten, derer Markenzeichen es u.A. ist über die Stränge zu schlagen, verwurstet wird.
Ja und?
Er wusste doch vorher mit wem er sich die Bühne teilt. Und Impro Theater ist sowas doch wohl auch selten, zumal es professionell aufgezeichnet wurde, also kannte er vermutlich sogar den Ablauf von Anfang an.
Nach acht Jahren dann, wo es förderlich für seinen Buch ist, nölt er rum. Finde ich ziemlich erbärmlich, was davon jetzt genau zutrifft und was nicht. Das ist sehr durchsichtig und die Taz schreibt auch noch drüber.
zum Beitrag27.10.2018 , 10:43 Uhr
Das die Reduktion der gesamten Person auf seine Genitalien ziemlich sexistisch ist, würde ihnen beim Schreiben vermutlich nicht bewusst.
Oder, ach, wie war das noch? Sexismus geht nur von einer Seite aus? Von der bösen, fehlerbehafteten, männlichen? Erbsünde 2.0?
zum Beitrag24.10.2018 , 22:20 Uhr
Wenn man mal genauer hinsieht, dann bemerkt man wieviele Motorradfahrer Akrapovic etc. Pötte drauf haben. Bestimmt nicht weil sie leiser oder günstiger sind! Auch bei jeder tiefergelegten Prollkutsche hängt ein Pott drunter der noch lauter als das Original ist.
Dabei geht es auch anders, jemand zwei Straßen weiter fährt nen alten KTM Eintopf (Und die Dinger poltern schon original so richtig), der kann am Hahn drehen wie er will, da ist jeder neue, sportliche BMW/Mercedes lauter. Hat er extra nachgerüstet, es wäre ihm peinlich ständig die Aufmerksamkeit so affig auf sich zu ziehen: Leider eher selten, ein Motorradfahrer ohne Minderwertigkeitskomplex!
Für mich ist DAS Vernünftig und das Gegenteil armselig und höchst asozial, legal hin oder her...
zum Beitrag24.10.2018 , 16:48 Uhr
Was soll das denn für ein Argument sein?
Wie hier schon jemand sagte: "Freiheit heißt nicht anderen die eigene Scheisse ins Gesicht werfen zu dürfen!"
In diesem Kontext erweitere ich das mal darum, dass Freiheit aber selbstverständlich bedeutet das du deine eigene Scheisse gerne als Make-up verwenden darfst. Da ist ein gewisser Unterschied.
Ich hab da echt wenig Verständnis, wenn Leute ein Recht einfordern andere eklatant zu belästigen, ohne jede Notwendigkeit und damit manche Landstriche je nach Jahreszeit fast unbewohnbar machen.
Die Lautstärke hat nicht viel mit der Leistung zu tun, da gibt es überhaupt kein stichhaltiges Argument für außer das armselige Ego gewisser Menschen mit Minderwertigkeitskomplexen.
Wenn du mir erklären könntest wo ganze Landstriche mit Musik Jahr ein Jahr aus, von früh bis spät, belästigt werden, dann hättest du immer noch kein Argument. Denn das ist straf- und abstellbar oder, z.B. Festivals, zeitlich überaus begrenzt und hat einen deutlich anderen Charakter.
Wenn dir Auto-/Motoradfahren ohne extreme Lautstärke kein Spaß macht, dann würde das wunderbar auch über Kopfhörer gehen. Aber das will von den Apologeten niemand, kein Wunder, dient dann ja auch nicht der armseligen Selbstdarstellung...
zum Beitrag24.10.2018 , 14:56 Uhr
Vor allem ist es kein "Verbot", sondern die Anpassung einer Gesetzlichen Regelung!
Es gibt schließlich bereits Gesetze zur Geräuschemmission, nur sind diese eben zu Industrie und Idioten freundlich mit absichtlichen Schlupflöchern. Sowas ist auf der linken Seite sonst meist eine Kritik wert, aber manche brauchen scheinbar Auspuffklappen gegen ihren kleinen schlappen...
zum Beitrag24.10.2018 , 14:38 Uhr
Was ich auch nicht so ganz nachvollziehen kann: Egal was man von der momentanen Regelung zu Ausweisung und Abschiebung hält, wenn jemand Abgeschoben werden soll, dann darf man ihn auf keinen Fall Fesseln o.Ä.? Das ist doch total unsinnig, da müsste ich ja nur permanent im Flugzeug rumzappeln und Aufstand machen und wäre dann nicht mehr abzuschieben?!
Das ist vollkommen realitätsfremd! Auch gegen mich als normaler Fluggast wird Zwang angewandt wenn ich mich entscheide Theater zu machen. Musste ich schon mal miterleben, da ist man zum Glück nicht zimperlich.
Da kann man ja gleich fordern das jeder verurteilte freiwillig ins Gefängnis gehen muss, weil Zwang ja ach so unzumutbar ist. So kann das doch nicht mehr funktionieren, absurd!
zum Beitrag24.10.2018 , 14:17 Uhr
Dann entschuldige ich mich selbstverständlich für die falsche Annahme. Freut mich, dass es hier noch Leute gibt die so denken, hatte ich allerdings bei dem durchschnittlichen Ton hier nicht wirklich erwartet!
Kann sein das ich mich irre, aber günstige Modelle gibt es für unter 1000€, ich meine schon welche für um 500 gesehen zu haben. Für jemanden, der immer eine Armbanduhr trägt, Sachen gerne nur einmal im Leben kauft und Qualität schätzt ist das meist durchaus zu finanzieren. Kostet ja nicht mehr als ein neues Smartphone (z.B. neues Iphone=Luxusaccessoire und wegwerfprodukt in einem!), und davon leisten sich verdammt viele alle zwei Jahre ein neues, ohne wirklichen Grund und auch ohne zu bemerken dass das absolut Luxus ist, mehr als eine Uhr die man vererben wird!
Kommt halt darauf wie viel etwas einem wert ist und worauf man dafür zu verzichten bereit ist. Klar, für Menschen die in einer Armut leben, die es gar nicht geben sollte fällt das flach. Aber das sind zum Glück noch lange nicht die meisten.
Obwohl ich noch jung bin habe ich schon genug Geld für "billige" Uhren ausgegeben, die eben nicht lange hielten und dann auch nicht reperabel waren, dass ich mir von dem Geld eben auch eine Uhr hätte kaufen können die ewig hält oder zumindest repariert werden kann. Musste ich nicht, gab's dann irgendwann geschenkt. Keine Rolex, keine 1000€ teuer und nicht deutsch/europäisch sondern aus Japan. Aber wertarbeit und hat den Ruf auch ohne jeglichen Service Generationen zu halten.
Schade das man oft nicht die Wahl hat, weil durch die "Geiz ist geil" - Wegwerfmentalität Qualitativ annehmbare Sachen immer mehr zum Luxusgut werden...
zum Beitrag24.10.2018 , 02:23 Uhr
Jemandem, der anderer Meinung ist, die Empathie abzusprechen sagt viel über einen selber aus.
Ist ne klasse Strategie um sich keine Gedanken über Inhalte und Argumente machen zu müssen. Zwar ziemlich billig, durchsichtig und meist eher rechts außen angesiedelt aber sicher ganz super dufte sich so einfach anderen überlegen fühlen zu können.
Solange die Blase nicht platzt zumindest...
zum Beitrag24.10.2018 , 01:34 Uhr
Wie schon geschrieben: Das Maul auf!
Die Mehrheit teilt angeblich diese rassistischen Ansichten nicht, trotzdem war ich in jeder Situation in der ich ätzende braune Scheisse gegenüber ziemlich wehrlosen Betroffenen gehört habe der einzige der ihm beistand. Ob volle S-Bahn, im Supermarkt oder sonstwo. Und ich bin bei solchen Sachen immer erstmal zurückhaltend, um zu sehen ob derjenige die Situation nicht selbst handeln kann und weil auch mich das meist viel Überwindung kostet. Ich will ja niemanden bevormunden usw., also gäbe es da eigentlich immer mehr als genug Zeit auch für andere um einzuschreiten. Tun sie aber nicht, und das nicht in Dresden oder Chemnitz, sondern in Hamburg. In der Schanze z.B. kann das ja meinetwegen anders aussehen, ändert aber insgesamt wenig.
Und so wie ich das gesehen habe konnten die Betroffenen mit den Angriffen durchaus gut und souverän umgehen. Aber es ist das Schweigen der übrigen, während so ein Arsch da übelst vom Leder zieht, was die Leute dann fertig macht und womit sie nicht umgehen können!
Also, Mut zusammen nehmen und das Maul aufmachen! Gut ist es auch sich demonstrativ neben denjenigen zu stellen, reicht oft sicher auch.
zum Beitrag24.10.2018 , 01:11 Uhr
So wie ich das meist erlebt habe ist nicht die laute Minderheit das Problem sondern die fast immer schweigende Mehrheit...
zum Beitrag23.10.2018 , 23:00 Uhr
Das ist wie mein Vater immer sagt: Wenn man jemanden fragt wie hoch das Einkommen sein sollte dass jemand maximal verdienen darf, dann wird die Antwort immer in dem Bereich liegen den er für sich selbst, unter Idealbedingungen, als maximal erreichbar ansieht. Plus ein bisschen, zur Sicherheit. Mann will sich ja nicht selber treffen...
Das ist menschlich, mit sechzehn-achtzehn Jahren hab ich auch noch so gedacht, das sehe ich heute retrospektiv recht klar. Aber wie man noch so schlicht denken kann, wenn man erwachsen wird ist mir ein Rätsel. Aber irgendwie doch typisch links, genau wie diese unsinnige Aufregung.
Wenn ich hart arbeite und mir dann etwas schönes leisten möchte, dann sollte es einzig mir überlassen sein, was das ist. Das einzige was man da kritisieren kann ist ihr Geschmack, ausgerechnet ein Zuhälter-Wecker. Aber jeder andere der hier und wo anders rumnölt handelt auch nicht wesentlich anders, höchstens im anderen Rahmen und mit anderen Vorlieben. Menschlich eben.
Aber Hauptsache selbstgerecht irgendwo Raufhauen können. Das macht mir linke Kreise mittlerweile unerträglich. Sich ständig selbst zerfetzen, sein Gewissen mit Nonsens verstopfen etc., muss toll sein. Da umgeben ich mich lieber mit Menschen die meine Ansichten und Werte nicht teilen, mit denen man aber sachlich und reflektiert darüber diskutieren kann, die logischen Argumenten zugänglich sind. Das sind auch keine schlechteren Menschen. Aber meistens wesentlich ehrlicher!
zum Beitrag23.10.2018 , 22:35 Uhr
Abgesehen davon das die Marke ein absolutes Prollimage hat, unter Vermögenden absolut kein Statussymbol darstellt (eher ein "was ist das denn für'n peinlicher Proll" -Symbol) und der Kommentar vermutlich eher ironisch gemeint war:
Ja, das sollten tatsächlich möglichst viele!
Erstens ist das noch Wertarbeit unter guten Bedingungen, zweitens wesentlich günstiger zu haben als die meisten annehmen (Ein paar Handys und Smartwatch Müll etc. verkneifen, schon hat man das Geld zusammen...), drittens kein Wegwerfprodukt, sowas kauft man genau ein mal im Leben, viertens, wenn mehr Leute wert auf 1&3 legen würden, dann könnten sich tatsächlich die meisten Menschen hier eine schlichte Rolex o.ä. leisten. Geiz ist zum kotzen, Qualität ist geil! Scheiss Wegwerfgesellschaft und doppelmoralisches Öko-Getue mit IPhone in der Hand!
Mir würden jetzt noch viele, viele weitere Punkte einfallen. Gilt auch alles nicht nur für Armbanduhren... Spare ich mir aber, hat hier glaube ich wenig Sinn.
zum Beitrag20.10.2018 , 15:09 Uhr
Das hab ich mich auch schon gefragt. Normalerweise wissen diese Kreise wie man jemanden mit möglichst wenig Spuren auch im Ausland beseitigt, sich dann so unglaublich blöd anzustellen hat schon ein Geschmäckle.
Für mich riecht das irgendwie nach Retourkutsche der angepissten, enteigneten und entmachteten Verwandtschaft etc.
Naja, egal was wie wo, auf Aufklärung braucht man wie immer nicht zu hoffen...
zum Beitrag16.10.2018 , 15:02 Uhr
Wie ich schon an anderer Stelle schrieb:
Ich habe überlegt an der Demo in Hamburg teilzunehmen und danach gegoogelt. Kann sein das es an der von Google erzeugten Blase liegt, aber mir stellte sich die Demo nicht als antirassistische Demo dar, sondern ganz konkret als Open Borders-Demo. Sonst wäre ich da gewesen, auch wenn solche Positionen von einigen Teilnehmern oder den Veranstaltern natürlich immer vertreten werden. Finde ich sehr schade, woran der falsche Eindruck jetzt auch immer konkret gelegen haben mag, denn ich bezweifle dass es nur mir so ging. Daher konnte ich die Äußerung Wagenknechts bezüglich der Bewegung ganz gut nachvollziehen.
Ansonsten: Frau Wagenknecht kenne ich im übrigen nicht besonders gut, auch zu ihrem Werdegang oder ihren Positionen weiß ich wenig zu sagen. Gut möglich dass sie da völlig recht haben, auch wenn ich immer hoffe, dass man doch etwas mehr von den Menschen erwarten kann. (Ich weiß, stellt sich häufig als etwas naiv heraus. Aber das leiste ich mir.) Ich beziehe mich nur auf etwas, dass ich konkret wahrgenommen habe und vertrete keine Positionen eines Anderen.
zum Beitrag16.10.2018 , 14:26 Uhr
Ich oute mich an dieser Stelle mal als recht wohlhabend. Einer, dessen Vermögen sich wie von Zauberhand vermehrt, ohne das für mich eine Lohnarbeit je existenziell gewesen wäre. Und das trotz der, ihrer Meinung nach scheinbar, ungerechten, überhöhten Steuerlast. Unter den Vermögende zähle ich dabei trotzdem noch zum absoluten "Pöbel". Und ich habe keineswegs das Gefühl meinen gerechten Beitrag zu leisten, unter anderem deshalb wähle ich ja links.
Dabei stehen mir die richtigen Schlupflöcher und Steuersparstrategien noch nicht einmal offen, dafür reichts noch lange nicht. Aber was da noch geht, da schlackern einem die Ohren wenn man es zum ersten Mal von einem "Insider" hört.
Lange Rede, kurzer Sinn: Wovon sollen denn nach ihnen die weniger previligierten mehr zur steuerlichen Finanzierung Beitragen? Wie soll jemand etwas geben, das er gar nicht über hat? (Während auf anderer Seite die Vermögen von Generation zu Generation wachsen, solange man sich nicht wirklich saublöd anstellt.)
Und ein kleiner Tipp: Wer offiziell ein paar Millionen schwer ist, ist tatsächlich noch wesentlich, wesentlich schwerer. Hab ich noch nie anders erlebt, ist alles schön ausgelegt um Vermögen und Einkünfte kleinrechnen zu können; Sofern man denn genug davon hat. Was ich sagen will: Oben gibt es noch mehr als genug zu holen, und das sogar ohne das die Vermögen aufhören würden in obszönen Maße von selbst zu wachsen. Dafür könnte man den "unteren" und den Mittelstand quasi komplett entlasten.
Aber das ist bei progressiven neoliberalen eben keineswegs Kernanliegen oder überhaupt von Interesse...
zum Beitrag11.10.2018 , 15:45 Uhr
Wie weiter oben schon geschrieben, in Hamburg steht selbst das Gründungstreffen noch aus.
Keine Ahnung wie es in Berlin aussieht, aber nach wenigen Tagen wunder zu erwarten... Das passt zu den vielen utopischen Forderungen der vermeintlich linken die immer nur Maximalforderung können. Aber bloß nichts realistisch erreichbares fordern, dann käme man ja eventuell in die Bredouille auch mal liefern zu müssen und mit der Realität konfrontiert zu werden.
Dieser Eindruck drängt sich mir zumindest auf.
zum Beitrag11.10.2018 , 15:38 Uhr
In Hamburg gab es beispielsweise noch nicht mal das erste Gründungstreffen, also vielleicht mal den Ball etwas flacher halten.
Eine Regionalgruppe muss sich erstmal organisieren um eine Regionalgruppe zu sein, das passiert nicht gerade in 15 Minuten. Inhaltliche Kritik geht nicht bevor es Inhalte gibt, solche Einwände sind doch reine Polemik. Hauptsache stänkern bevor überhaupt irgendetwas sichtbar oder bekannt ist, am besten den Verein schließen bevor er überhaupt gegründet wurde...
zum Beitrag11.10.2018 , 15:30 Uhr
Ach, was erwarten Sie denn? Ist doch immer das selbe.
Btw. Als ich nach der Unteilbar Demo in Hamburg gegoogelt hab, tauchten sofort zuallererst und mehrfach "Offene Grenzen" als Kernanliegen auf. Eher nebenbei "gegen Rassismus". Der scheinbar offizielle Satz oben allerdings gar nicht. War für mich und Müttern der Grund nicht hinzugehen. Wäre es andersrum gewesen, wäre ich gekommen. Aber zu einer "Open Borders" Demo? Nein, eher nicht. Ich bin da eher für Realismus als für Schwelgen in Träumereien und Utopie.
Wenn das also nicht Kernanliegen war, dann ist da irgendwas in Sachen Kommunikation von Seiten der Veranstalter gewaltig schief gelaufen...
zum Beitrag11.10.2018 , 15:17 Uhr
Das scheint leider schwerer zu verstehen als man meinen würde.
Lieber die Welt retten als erstmal den eigenen Garten aufräumen. Fühlt sich wahrscheinlich einfach besser an. Und viele der "Wohlfühl-linken" wären wohl beim Kehren vor der eigenen Tür (Umverteilung, Vermögens-/Transaktionssteuer usw.) selbst "negativ" betroffen. Brot für die Welt aber der Kuchen bleibt hier. Und der Handwerker billig...
zum Beitrag11.10.2018 , 15:08 Uhr
Nagut, das war etwas missverständlich ausgedrückt. Natürlich sollten offene Grenzen ein Ziel sein. Jedoch in der Form, dass darauf hingearbeitet wird es realistisch zu machen. Ein Ziel auf das man noch lange Zeit hinarbeiten muss, nichts was man jetzt fordern sollte. Die meisten potenziellen Wähler haben ganz, ganz andere Sorgen. Sieht man ja an den Wahlergebnissen und daran das die Leute schon so verzweifelt nach einer Partei suchen die ihre Sorgen vertritt, dass sie sogar der Afd ihre billige Charade abkaufen und sich damit am Ende selbst in den Arsch treten.
Wenn man sich wieder um Themen wie Umverteilung, gute Arbeitsbedingungen, Bildung, Absicherung etc. pp. An erster Stelle kümmert, dann könnte man vielleicht genug Leute hinter sich versammeln um auch bei anderen, beim potentiellen Wähler weniger populären Themen voranzukommen.
Mit schreien nach offenen Grenzen, pseudowissenschaftlichen Gender Studies und ähnlichem verschwindet die Linke eventuell sogar irgendwann unter der 5% Hürde. Das interessiert außerhalb einer gewissen Blase nur wenige, die haben den Kopf voll mit existenziellen Sorgen. Wenn sich das bessert, dann sind sie vielleicht auch für höhere Ziele zu begeistern. Aber im Moment geht sowas den meisten schlicht am Ar... vorbei. So ist nunmal die Realität.
zum Beitrag11.10.2018 , 13:10 Uhr
Scheinbar haben sie die Stellungnahme immer noch nicht gelesen...
"Aber auch in diesem Aufruf sehe ich eine Tendenz, wo sozusagen eine bestimmete Position, nämlich offene Grenzen für, alle schon wieder als die bestimmende Position dargestellt wird."
Sie sieht die Tendenz, dass das Thema Offene Grenzen als bestimmende Position dargestellt wird. Finde ich eigentlich recht verständlich formuliert.
Dazu noch: Man sollte auch mal direkt lesen was die Frau zu dem Thema sagt/schreibt, nicht nur was andere darüber schreiben was vermeintlich gesagt/geschrieben wurde. Ich habe von ihr nichts grundsätzlich ablehnendes zu offenen Grenzen gelesen. Das sie die Forderung momentan und in naher Zukunft für abwegig und utopisch hält, ja. Sehe ich genauso. Das sie gegen offene Grenzen wäre wenn die Rahmenbedingungen das auch hergeben ist nicht der Fall.
Und die Besinnung auf linke Kernthemen, sich auf seinen unmittelbaren Wirkungsbereich zu konzentrieren und sich um die Anliegen der Bürger zu kümmern als nationalistisch oder schlimmer abzustempeln ist nun wirklich nicht hilfreich und spaltet tatsächlich.
zum Beitrag11.10.2018 , 12:54 Uhr
Und eine Einigkeit links der Mitte geht also ihrer Meinung nach nur dann, wenn man der Forderung nach offenen Grenzen zustimmt?
Es ist doch eher so, dass jemand der die Forderung nach offenen Grenzen zum jetzigen Zeitpunkt kritisiert und zu Recht als unrealistische Utopie betrachtet, ohne sie allgemein abzulehnen, von einem großen Teil des "linken Lagers" sofort als Nationalist, Querfrontler oder schlimmeres bezeichnet wird. Das ist nicht hilfreich, das spaltet. Und diese, wie andere utopische Maximalforderungen, machen für viele Menschen die Linke unattraktiv!
Der durchschnittliche Wähler möchte nun einmal zu allererst dass sich um ihn und seine Anliegen gekümmert wird.
Was ist also so falsch daran sich auf Linke Kernthemen innerhalb des unmittelbaren Einflussbereichs zu besinnen? Bevor man aussichtslos versucht die Welt zu retten bzw. eher sich in der Rolle des vermeintlichen Weltretters und Übermenschen selbst zu gefallen?
Linke Kernthemen, umsetzbare Forderungen, Augenmaß und Realismus machen eine starke Linke möglich. Nicht das schreien nach schönen aber momentan utopischen Umbrüchen.
zum Beitrag19.03.2018 , 13:49 Uhr
In einer Zeit, in der hart faschistischer Schmutz wieder ungeniert zum besten gegeben und Menschen die man nur als Neonazis bezeichnen kann in der Politik massiv Karriere machen können von ein paar randständigen Faschisten zu reden ist, mit ohne Verlaub, nicht nur naiv sondern schlicht, naja, sie wissen schon...
zum Beitrag18.03.2018 , 12:18 Uhr
Es ist schlicht logisch.
die meisten Sexualdelikte werden zweifelsfrei aus dem familiären oder anderweitig engerem privaten Umfeld begangen.
Und es steht auch zweifelsfrei fest, dass Taten aus dem nahen oder sogar familiären Umfeld nur sehr selten angezeigt werden...
Dazu gibt es ausreichend seriöses Material welches das Anzeigeverhalten je nach Nähe des Täters zum sozialen Umfeld des Opfers darstellt.
2 Minuten Googlen hätten ihre Frage auch beantwortet, ihr Kommentar folglich überflüssig und ihre Absicht absolut durchsichtig...
zum Beitrag12.03.2018 , 15:50 Uhr
Du führst Aluminium und Quecksilber als Kritikpunkte auf und schreibst unter einem anderen Artikel von seriösen Informationen. Das bezieht sich dann auf einen Link zu einer Impfgegner Seite namens "Impformation".
Dazu sag ich jetzt mal nichts weiter...
Das Aluminium Argument ist aber genau so wenig haltbar wie das Quecksilber oder das Formaldehyd Argument!
Z.B. um dem Unsinn um Aluminium zu entkräften braucht man keine spezifischen Impf- Gegner oder Befürworter Informationen.
Es reicht die Aluminium Menge pro impfdosis und völlig neutrale Informationen über die Aluminium Aufnahme per Nahrung und andere Umweltfaktoren zu recherchieren.
Dann sieht man zweifelsfrei dass die Menge an Aluminiumoxid in einer Impfdosis völlig irrelevant ist.
Im übrigen, nein, man könnte Aluminiumoxid nicht einfach weglassen, es ist wichtig für die Wirksamkeit.
Das selbe gilt fürs Formaldehyd, der Körper produziert und entgiftet ein vielfaches der enthaltenen Menge, täglich...
Das sind typische Scheinargumente, die eigentlich nur bei Menschen funktionieren sollten, denen jegliches Naturwissenschaftliche Verständnis fehlt und die ohnehin schon denken "chemisch" ist ja ach so pöse, ohne zu bemerken was für einen vollkommen absurden Stuß sie da propagieren.
Denen empfehle ich immer sich mal nen köstlichen Digitalis Tee zu brühen, oder nen Trompeten Tee.
Hmmm, lecker!
Ist bestimmt super gesund, schließlich reine Natur und kein "chemisch" enthalten!
zum Beitrag12.03.2018 , 15:28 Uhr
Wie kommst du bitte auf "Herrschaftswissen" in diesem Zusammenhang?
Studien zu dem Thema sind für jeden zugänglich, und auch die Skills um diese zu verstehen und einigermaßen nachvollziehen zu können sind für jeden mit ausreichenden kognitiven Fähigkeiten zu erlernen...
Und die Grundlage der eigenen Überzeugungen wird gerade in der Medizinischen Wissenschaft ständig überprüft und herausgefordert.
Natürlich braucht bei neuen Erkenntnissen ein Paradigmenwechsel seine Zeit, aber wie man in der Geschichte der Medizin an vielen Stellen sehen kann: Was beweisbar richtig ist hat sich bisher noch immer durchgesetzt!
Und es gibt nun wirklich genug seriöse Studien, die meisten bereits reproduziert, zu diesem Thema und den Behauptungen der Impfgegner.
Jedes relevante Argument der Gegner wurde bereits stichhaltig wiederlegt.
Jede Studie, die "Gegnerargumente" stützte, scheiterte an der Reproduzierbarkeit oder war nachweislich von vornherein Betrug aus wirtschaftlichen oder ideologischen Interessen (z.B. Wakefield u.a.).
Das was du den Impfbeführwortern vorwirfst, das trifft tatsächlich auf die Gegner zu!
Und bei einer so überwältigenden Faktenlage kann man Impfgegner schlicht nur als irrgeleitete Gläubige bezeichnen, das hat nichts diffamierendes an sich, es entspricht einfach den überprüfbaren Tatsachen...
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