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18.08.2022 , 12:34 Uhr
Um Ehrlich zu sein, ich kann diese Debatte überhaupt nicht nachvollziehen. Ja sicher war das was Abbas gesagt hat nicht akzeptabel. Aber eine Diskussion ob es reicht erst nach Minuten oder Stunden eine Atwort zu geben oder ob der Kanzler sofort hätte eine Antwort geben sollen, ist völlig daneben. Es gibt so viele Politiker die alle Regeln der Diplomatie missachten und herumpöpeln was das Zeug hält. Aber da hört man nichts davon. In Polen, Ungang und der Türkei vergeht kaum ein Monat ohne derben Wortvergleiche, aber anscheinend hat man sich daran gewöhnt. Wenn die AfD mal wieder gegen Homosexuelle oder Aylanten und Ausländer hetzt ist das offenbar völlig in Ordnung. Wenn Menschen im Mittelmeer jämmerlich ertrinken, tja, haben hatl Pech gehabt aber kaum spricht jemand von Holocoaust gibt es eine Diskussion die ich überhaupt nicht nachvollziehen kann. Ich finde das unehrlich und verlogen.
zum Beitrag18.08.2022 , 12:20 Uhr
Ich bin leider mit dem Autor überhaupt nicht einverstanden. Wenn man der Markt alles allein regeln soll, gehen die steigenden Strompreise vorallen auf den Mittelstand. Die Besserverdienenden interessiert es meist nicht, selbst wenn sich der Preis mehr als verdoppelt und die untersten Einkommensschichten bekommen ein wenig Unterstützung. Vor allen, das man übergangsweise manchmal gezwungen ist zu sparen ist durchaus in Ordnung. Aber das der Grundgedanke im einundzwandzigsten Jahrhundert darin besteht das prinzipiell alles immer teurer wird und das dies sogar als völlig in Ordnung betrachtet wird, das man sich immer weniger leisten kann und immer mehr Verzicht üben soll, sorry, aber das ist mit grober Unverstand noch höflich umschrieben. Man muss sich schon überlegen was man eigentlich möchte, ständiges wirtschaftswachstum bis in alle Ewigkeit, Wohlstand und so weiter oder Verzicht, Einschränkung und Einsparungen. Beides zusammen ist nicht umsetzbar.
zum Beitrag28.07.2022 , 15:56 Uhr
Sorry, aber das stimmt überhaupt nicht. Schottergärten sorgen eher für Austrocknung. Wasser kann damit nicht gespeichert werden. Und Insekten und andere Tiere werden sich definitiv nicht in einen Schottergarten ansiedeln.
zum Beitrag28.07.2022 , 15:43 Uhr
Wenn in Lebensmittelmärkten bei 30 Grad tonnenweise die Lebensmittel verderben ist aber auch nichts gewonnen.
zum Beitrag18.05.2022 , 14:44 Uhr
Die Wehrpflicht kann man doch ganz leicht mit wenigen Worten ad absurdum führen.
Viele millitärische Waffen sind heutzutage Hochtechnologie pur. Da braucht es Fachleute und keine Anlernkräfte die den Job in nicht einmal einen Jahr mehr oder weniger gut trainiert haben. Wehrpflichtige waren in früheren Zeiten immer gut genug um als sprichwörtliches Kanonenfutter herzuhalten. Was heute gebraucht wird sind kompetente Fachkräfte.
zum Beitrag18.05.2022 , 13:38 Uhr
Derartiger Unsinn wird nun mittlerweile seit mehr als 100 Jahren verbreitet. Schon in der Weimarer Republik waren diese Rufe nach höhren Renteneintrittsalter zu hören. Bei 2,5 Millionen Arbeitslosen und mehr als 4 Millionen Hartz IV Bezieher stellt sich doch die Frage ob das Märchen mit dem Fachkräftemangel wirklich stimmen kann und wenn ja, ob nicht womöglich andere Ursachen die eigentlche Ursache sind.
Richtig ärgerlich wird es wenn man sich mal die Statistik anschaut. Ca. 14% aller Arbeitnehmer erleben das Renteneintrittsalter von 65 Jahren nicht. Ca. 17% sterben bevor sie das 67. Lebensjahr vollendet haben und mehr als 19 Prozent aller Arbeitnehmer werden keine 69 Jahre alt. Durchschnittlich werden die Menschen schon älter, aber das trifft leider nicht für jeden zu.
Die Arbeitsproduktivität hat sich in den letzten 100 Jahren um mehrere hundert Prozent erhöht. Deutschland ist an zweiter Stelle wenn es um Milliardäre geht, aber die Arbeitnehme sollen länger arbeiten als ihre Vorfahren im Kaiserreich? Da möchte man die Ökonomen doch mal fragen, sagt mal geht noch?
Das Renteneintrittsalter erhöhen heißt im Klartext nichts weiter als das man die Rente für zig tausende Arbeitnehmer schlicht weg abschafft. So etwas ist asozial im wahrsten Sinne des Wortes.
zum Beitrag21.03.2022 , 15:02 Uhr
Im Gegensatz zur allgemeinen Stimmung, finde ich es ehrlich gesagt unerträglich das man beim Thema Asyl Dinge miteinander vermischt, die nicht vermischt werden sollten. Asylrecht, egal ob nun aus Gründen der politischen Verfolgung, Krieg oder meinetwegen Klimawandel sollte in aller erster Linie eine Duldung auf Zeit beinhalten. Eine auf Dauer angelegte Integration verbunden mit Staatsbürgerschaft, Arbeit und Wohnung ist und bleibt falsch.
Und seien wir doch mal ehrlich, ukrainische Arbeitnehmer sind in der deutschen Wirtschaft doch ein willkommes Geschenk um Löhne zu drücken und Arbeitnehmer gegeneinander auszuspielen. Dem sozialen Frieden wird es keinesfalls guttun wenn Millionen Arbeitslose nun zusätzlich mit hundertausenden arbeitssuchenden Flüchtlingen gegenüberstehen.
zum Beitrag14.03.2022 , 15:48 Uhr
Sorry, aber selbst im Krieg gegen die Ukraine geht es nicht darum ein Volk komplett mit Mann und Maus zu töten und sich das Land anzueignen. Im Grunde genommen geht es allenfalls um einen Streit um moralisch-ethische Werte und Normen. Nun sollte man eigene Wertvorstellungen gewiss nicht kampflos aufgeben müssen, aber sollte es im einundzwandzigsten Jahrhundert denn nicht andere Mittel und Wege geben, berechtigte Interessen durchzusetzen? Ist es nicht eigentlich weltfremd wenn man heute immer noch Kriege führt wie vor über 100 Jahren?
zum Beitrag14.03.2022 , 15:17 Uhr
Endlich einmal eine etwas andere Art die Dinge zu sehen. Halten wir doch einfach mal einige Dinge fest. Erstens, es gibt keinen gerechten Krieg. Es sterben immer auf allen Seiten Menschen die es verdient hätten zu leben. Und es sind auch Zivilisten die ihr Leben lassen müssen. Zweitens, Soldaten töten Menschen. Natürlich ist zur Zeit die Sympathiewelle für ukrainische Soldaten sehr hoch. Aber wer denkt eigentlich an all die jungen russischen Soldaten die mittels Wehrpflichtgesetz gezwungen worden sind andere Menschen zu töten. Aber in einer Armee wird nunmal nicht nach dem Warum und Weshalb gefragt, geschweige denn nach Gerecht oder Ungerecht. Und im Krieg stirbt man nicht einfach, viele verrecken elendig. Da ist auf beiden Seiten nichts heldenhaftes.
Ist es etwa moralisch ein hohes Gut wenn ein Soldat einen anderen Soldaten das Leben auslöscht. Mir ist klar das manche Dinge nunmal sein müssen. Und das man mit reinen Pazifismus nicht immer sein Ziel erreicht versteht sich von selbst. Aber hört mir bitte damit auf so zu tun als ob Menschen zu töten etwas Hochedles und Erstrebenswertes ist.
Schon seit mehr als 100 Jahren ist zudem die Kriegstechnik ein erstes Problem. Die Zeit wo Soldaten noch mit dem Schwert in der Hand gegen ihre Gegner kämpften ist lange vorbei. Ausnahmslos alle Armeen dieser Erde haben sich in der Vergangenheit schon mal schuldig am Tod von Zivilisten gemacht.
Natürlich ist Verweigerung eher Wunschdenken. Aber so falsch finde ich den Gedanken ganz und gar nicht.
zum Beitrag07.03.2022 , 11:42 Uhr
Aber irgenwie stimmt es ja schon. Es sind oft die gleichen Menschen die sich nun vor Gefühlsduselei gar nicht wieder einkriegen, aber noch wenigen Wochen noch den Spruch "2015 darf sich nicht wiederholen" beständig aufsagten. Und das hat auch nichts mit Ressentiments zu tun, das ist schlichtweg die öffentliche Wahrnehmung gewesen. Natürlich ist die Realität eine völlig andere, aber das hat bisher kaum jemand gestört.
zum Beitrag23.02.2022 , 12:05 Uhr
Ich finde die Diskussion läuft schon seit langen komplett aus dem Ruder.
Holz- und Kohleöfen sollen also abgeschafft werden, Erdgas- und Heizölfeuerung wegen ihres hohen CO² Wertes ebenso. Bleibt eigentlich nur noch die Wärmpumpentechnologie und Solarheizung, die jeodoch bei strengen Frostgraden an ihre Grenzen stößt. Von der Tatsache, dass das Energienetzt noch lange nicht aus genügend Ökostrom gespeist wird, reden wir schon mal gar nicht.
Also Leute, was denn nun? Wie soll man in Zukunft heizen und was für mich noch wichtiger ist, wer soll die hohen Kosten eigentlich tragen? Ich bin nur ein einfacher Buchhalter und habe leider nicht mal eben 40.000 für neue Technologien. Subventionen für erneuerbare Technologien bekommen in Deutschland leider immer nur die Leute die ohnehin über ausreichend finanzielle Mittel verfügen und nicht die Bürger die die Mittel tatsächlich dringend bräuchten.
zum Beitrag08.02.2022 , 12:24 Uhr
Ich finde es grundfalsch wenn man Olaf Scholz nun Dinge anlastet, die Merkel über viele Jahre nicht auf die Reihe bekommen hat. Und wieso sagt man nicht einfach klar und deutlich das es überhaupt nicht um Sicherheitsinteressen sondern nur um Profitinteressen geht.
zum Beitrag25.01.2022 , 14:19 Uhr
Das kann aber doch nicht heißen das wir die gleichen Fehler wie unserer Vorfahren wiederholen, immer getreu nach dem Motto, nun ist der Urwald weg, da brauchen wir keinen Neuen.
Aber das ist typisch für die deutsche Politik. Naturschutz ist etwas für Afrika. Und was kann man sich hierzulande nicht über Bolsonaro in Brasilien aufregen. Aber hier in Deutschland passt Natur einfach nicht.
zum Beitrag26.11.2021 , 13:01 Uhr
Das Problem ist, dass wir eines der kompliziertesten Steuersysteme der Welt haben, in dem einfach verschleiert wird, dass sich Reiche eben nicht in dem Maße an den Kosten der Gesellschaft beteiligen wie es sein müsste. Aber offiziell wird eben immer noch gejammert über die angebliche gigantische Steuer- und Abgabelast der Unternehmen. Die Wahrheit dürfte bei vielen Reichen ganz anders aussehen. Fest steht, mit Arbeit, festen Willen und Fleiß allein wird man heute nicht reich.
Und für alle die es immer noch nicht recht kapieren. Ein Erbe ist immer der Übergang vom einen Steuerzahler zu einen anderen. Also bedeutet es letztendlich ein Einkommen. Weshalb sollte so etwas ab einer gewissen Größe nicht besteuert werden? Weshalb muss jeder Bürger bei Erbeschaften über 35.000 alles versteuern während Erben von großen Firmen teilweise nicht einen Cent zahlen? Gerecht ist etwas anderes.
zum Beitrag26.11.2021 , 12:54 Uhr
Solange Menschen wie Sie, Anhänger der neoliberalen Idiologie immer noch glauben, das derzeitige System, in dem man Reiche immer nur noch reicher machen müsste, damit ein paar Prosamen vom Tisch herabfallen und auch die breite Masse etwas abbekommt, solange wird sich nichts ändern sondern immer schlimmer werden.
zum Beitrag26.11.2021 , 12:19 Uhr
Sorry, aber ich könnt mich so aufregen. Anstatt über ein akzeptables Grundeinkommen für alle Bürger, die über kein anderes Einkommen verfügen zu diskutieren, werden derart maßlos überzogene Forderungen gestellt, nur um dann sagen zu können, das ginge nicht. Also bleibt alles hübsch beim alten.
In Wahrheit geht es doch gar nicht um eine Umverteilung von oben nach unten sondern darum, die umgekehrte Umverteilung von unten nach oben zu stoppen.Ein Anfang wäre ja schon mal dem Märchen von der angeblichen überproportionalen Belastung der Besserverdienenden an der staatlichen Finanzierung zu begegnen, ein Märchen das vor 20 Jahren erfolgreich von der Schröderschen SPD in die Welt gesetzt wurde. Das dem nicht so ist, kann jeder ganz einfach an der Steuerspirale sehen.
zum Beitrag25.11.2021 , 16:52 Uhr
Was für eine Verkehrswende soll das denn auch sein. Irgendwie habe ich den Eindruck das manche Menschen einfach mit Scheuklappen durch die Gegend laufen. Erstens, der öffentliche Verkehr gerät schon jetzt an die Grenzen. Um auch nur einen Bruchteil der Autofahrer aufnehmen zu können, müsste beispielsweise die Bahn ihre Fahrten mehr als verdoppeln. Das dürfte schon die derzeitigen Bahnschienen überlasten. Busse und Bahnen sind in Großstädten wie Berlin - wo man tatsächlich nur selten ein Auto braucht - sicher eine gute Sache. Hier bei uns, einer 60.000 Einwohner Stadt, ist nach 18:30 Schluß. Zweitens, das Fahrrad. Auch wieder nur eine gute Idee für "Berliner". Schon 20 km Arbeitsweg pro Tag sind bei Dunkelheit, Null Grad und NIeselregen mehr als eine Herausforderung, will man nicht abgekämpft wie kurz nach dem Krieg und pitschnass im Büro ankommen. Und drittens, unsere heutige Welt ist das Ergebnis von 70 Jahren Entwicklung, in dem man alles aber auch alles dem Auto unterworfen hat. Angefangen vom Arbeitsleben, dem Einkaufsmärkten, Ärzten, der Kultur, ohne Auto lässt es sich allenfalls in großen Städen gut leben. Viertens, das Problem LKW scheint niemand zu kümmern. "Lager Straße" hat sich in der Wirtschaft fest etabliert. Jeder Radiergummi wird heute quer um den halben Erdball gefahren und eine Lösung ist noch nicht mal in der fernen Theorie in Sicht. Die Bahn? Ähm... siehe Punkt eins.
Das sich etwas ändern muss ist klar. Aber dafür braucht es vorher eine klare Bestandsaufnahme der realen Verhältnisse und keine dummes Gerede.
zum Beitrag23.11.2021 , 13:07 Uhr
So leid mir das tut sagen zu müssen. Das will ja doch keiner hören. Seit Gerhard Schröder glauben die meisten Bürger immer noch an das Märchen von den Reichen, welche die Hauptlast der Steuereinnahmen tragen. Das ist so ähnlich wie bei den Querdenkern und Coronaleugnern. Da helfen auch keine Beweise und Fakten. Seit Jahrzehnten sieht kaum ein Politiker Handlungsbedarf für den immer weiter zunehmenden Kampf vieler Länder untereinander, mit Dumpingsteuern Mehreinnahmen zu generieren. Eigentlich müsste das Steuerrecht radikal überarbeitet werden, vor allen auch auf internationaler Ebene. Aber selbst die derzeit diskutierte Mindessteuer in Europa dürfte wohl nicht mal das Papier wert sein.
zum Beitrag22.11.2021 , 15:58 Uhr
Sagen Sie mal, begreifen Sie eigentlich um was es hier geht? Ich habe nicht das Gefühl. Hören Sie doch mal wegen dem weshalb und warum auf und vor allen hören Sie mit Anschuldigungen und Mutmaßungen auf. Es ist völlig gleichgültig ob die Menschen selbst Schuld haben oder auf Grund welcher blöden hirnrissigen Idee heraus sie sich auf diese Reise begeben haben. Man lässt keine Menschen direkt vor seiner Haustür jämmerlich sterben. Alles andere ist und bleibt völlig ohne Belang.
zum Beitrag22.11.2021 , 15:53 Uhr
Nun sind aber nicht Sie der Verfantwortliche für Asylrecht. Dafür gibt es in Deutschland ein ganzes Ministerium. Man könnte diesbezüglich auch mal fragen, was machen diese Leute ausser Steuergeld zu verprassen und Menschen abzuschieben.
zum Beitrag22.11.2021 , 15:50 Uhr
Natürlich kann Deutschland das nicht. Aber Menschen einfach sterben lassen, ist weder mit der Europäischen Verfassung, noch der Verfassung Deutschlands oder Polens in irgendeiner Weise vereinbar. Man kann es drehen und wenden wie man möchte. Es ist und bleibt unterlassene Hilfeleistung.
zum Beitrag22.11.2021 , 11:46 Uhr
Also ausgerechnet Eindämmungsmaßnahmen einer Pandemie als demokratiefeindlich einzustufen und dazu auch noch so zu tun als sei man ganz selbstverständlich Fachmann in Sachen Bekämpfung von Viruserkrankungen, ist schon heftig. Gegen demokratiefeindliche neoliberale Wirtschafts- und Sozialpolik hat noch nie eine solche Organisation etwas einzuwenden gehabt. Meines Erachtens kann man so etwas nicht ernst nehmen.
zum Beitrag18.11.2021 , 11:30 Uhr
Ich denke eher, das eigentliche Problem sind in vielen Gebieten fehlende Bäume. Bei einen guten Baumbestand der den Vögeln auch eine vielfältige Nistmöglichkeit bietet, haben Katzen weit weniger eine Chance als manche Menschen glauben. Wir haben übrigens drei Katzen mit gesicherten Freigang im eigenen Garten. Gleichzeitig haben wir für genügend Ausgleich durch die Neuanpflanzung von Bäumen gesorgt. Die erbeuteten Vögel halten sich in akzeptablen Grenzen.
zum Beitrag18.11.2021 , 11:24 Uhr
Das zeigt doch, das viele Menschen in Sachen Umwelt- und Naturschutz noch lange nicht begriffen haben worum es eigentlich geht. In meiner Umfeld haben viele Häuser in den letzten Jahren den Besitzer gewechselt und es ist immer das gleiche Vorgehen. Der neue Besitzer renoviert, es kommt eine Wärmedämmung, neue Fenster und ggf. eine Solaranlage auf das Dach, gleichzeitig werden alle Bäume und Büsche gefällt, der Rasen neu angelegt, das obligatorische Trampolin und der Pool aufgebaut. Allein im Umkreis von etwa 300 Meter sind bei uns mehr als 100 große Bäume verschwunden. Unser Grundstück ist inzwischen die einzige kleine Oase inmittein einer vogelfeindlichen Wüste. Und da wundern sich manche Menschen noch? Lieber gibt man ein Vermögen für E-Autos und Solartechnik aus, aber der Garten hat gefälligst sauber, übersichtlich und pflegeleicht zu sein.
zum Beitrag18.11.2021 , 10:07 Uhr
Als Mittel zur Abschreckung mag das Spektakel an der polnischen Grenze seinen Zweck sehr wohl erfüllt haben. Aber das die EU es nicht fertig bringt, eine Handvoll Menschen besseren Schutz zu gewähren und sie einfach im Stich lässt, ist meiner Meinung nach das schlimmste Versagen seit Jahrzehnten. Polen und die EU haben den Schutz der Grenzen weit über die Menschenrechte gestellt. Im Prinzip nichts weniger als der komplette, ethische Offenbarungseid.
zum Beitrag18.11.2021 , 08:54 Uhr
Weshalb Hypothesen? Haben Sie sich schon mal mit dem Erbschafts/Schenkungssteuerrecht auseinandergesetzt? Wenn man bspw. ganze Unternehmen vererbt fällt in vielen Fällen nicht ein Cent Steuer an während viele andere Bürger erhebliche Summen zahlen müssen. Meinen Sie allen Ernstes das wäre Chancengleichheit?
zum Beitrag18.11.2021 , 08:37 Uhr
Haben Sie den Kommentar nicht richtig gelesen? Es geht eben gerade nicht darum das der Staat immer mehr will, im Gegenteil. Es geht um eine gerechte Verteilung der Steuern und die ist definitiv nicht gegeben, wenn in einer Familie Millionenwerte ohne einen einzigen Cent Erbschaftssteuer vererbt werden während andere Bürger einen großen Teil des Erbes an den Staat verlieren.
Und zum wiederholten Male, Ihr Geld ist Ihr Vermögen und nicht das Ihrer Kinder, Enkel oder sonstiger Verwandter. Wenn Sie vermögend sind sollten Sie lieber in sich gehen und sich in Demut üben anstatt in neoliberaler Überheblichkeit so zu tun als ob das Ende der Welt gekommen ist, nur weil Ihr Erbe versteuert werden muss.
zum Beitrag12.11.2021 , 09:18 Uhr
Ich bin da etwas anderer Meinung. Die Geschlechterrollen haben sich in den letzten Jahren doch nur scheinbar geändert. Hauptsächlich wenn es um Äußerlichkeiten geht. Beim Gendern wird zwar einerseits ein unglaublich hoher Aufwand betrieben um nur ja alles richtig zu machen, gleichzeitig nennen viele Menschen Frauen zu erst, Frauen wird nach alter Kavaliersweise die Tür aufgehalten und ein großer Teil der Frauen sieht in der Rolle als Hausfrau immer noch die Erfüllung schlechthin. Und wenn sich dann mal eine Frau, meine Güte wie emanzipiert, ein Bier bestellt, wird gleich so getan als ob sich die Welt wer weiß wie geändert hat. Nein, ich finde, das hat sie nicht.
zum Beitrag11.11.2021 , 13:44 Uhr
Ich bin anderer Meinung, viele Bürger und Politiker wollen um jeden Preis den Umstieg auf E-Autos obwohl derzeit noch nicht einmal ansatzweise ersichtlich ist, wie und wann die Probleme zu lösen sind. Beispielsweise wohnen schätzungsweise die Hälfte aller Bürger in Mietwohnungen und davon der allergrößte Teil ohne Garagen. Wo soll für die vielen Laternenparker eigentlich der Strom herkommen? Und ja, die Reichweite ist ein Problem. Ein Auto das mit eingeschalteten Licht und Heizung nicht mal 200 Km schafft ist und bleibt völlig inakzeptabel. Zumindest für die Bürger die es sich nicht wie manch anderere leisten können sich ein Zweit- oder gar Drittauto anzuschaffen. Auch beim Preis gibt es kaum eine Disskussion. Für viele Bürer sind Autos jenseits der 50.000 Euro einfach nicht bezahlbar. Bein Benzinautos gibt es einen guten Gebrauchtwagenmarkt. Und bei Elektroautos? Da kostet ja bereits ein neuer Austauschakku mehr als 10.000 Euro. Dann die Schnellladesäulen auf der Autobahn. Das mag funktionieren solange einige wenige Teslas davon profitieren. Aber wie soll das mit Millionen PKW funktionieren die alle 64 satte Ampere schlucken, das ist immerhin mehr als so mancher Hausanschluss groß ist. Mag sich jeder selber ausrechnen was passiert wenn auch nur 100 Autos gleichzeitig laden wollen. Ich lasse mich gerne eines besseren beleheren, aber derzeit sehe ich auf diese Probleme keine Lösung.
zum Beitrag08.11.2021 , 12:56 Uhr
Meiner Meinung nach, hat sich in Deutschland aber bereits viel geändert. In meiner Kindheit, ich bin Jahrgang 1964, hat man bspw. als Mann prinzipiell zum Mittagessen ein Bier getrunken. Da wurde gar nicht gefragt. Und das jemand auf einer Geburtstagsfeier nur ein Mineralwasser trinkt gab es so gut wie nicht.
Was ich mir wünschen würde ist ein differenzierter Umgang mit diesen Thema.
zum Beitrag03.11.2021 , 13:57 Uhr
Wie sie schon sagten, "angemessene Stellen". Das allein ist schon eine Diskussion wert. Vereinfacht gesagt gilt bei Hartz IV, alles ist angemessen, egal wie wenig Geld der Job bringt, wie unzumutbar die Arbeitsbedingungen sind oder wie weit (bis 1,5h Arbeitsweg) der Weg ist.
zum Beitrag03.11.2021 , 13:51 Uhr
Hier haben wir wieder die klassische Argumentation der neoliberalen Poltik der letzten 21 Jahre. Eine nennenswerte Erhöhung der Hartz IV Regelsätze würde einen zweistelligen Milliardenbetrag kosten. Lieber befreit man weiterhin reiche Millionärserben von der Erbschaftssteuer.
zum Beitrag03.11.2021 , 13:03 Uhr
Na Angesichts der vielen maroden oder zumindest schlecht gepflegten Wohnungen großer Unternehmen ist Ihre Annahme das Privat immer besser sei als staatliches Eigentum ja wohl ebenso falsch.
Im Übrigen bin ich der Meinung, entweder die Erbschaftssteuer gilt mit Ausnahme eines Freibetrages für selbstgenutztes Wohneigentum für alle oder sie gehört abgeschafft. Aber einige Erben extrem belasten die tatsächlich nur Omas kleines Häuschen erben während Milliardäre sich dumm und dusselig sparen ist und bleibt grundfalsch.
zum Beitrag02.11.2021 , 11:56 Uhr
Also im Prinzip ist es jetzt bereits weit nach 12 und dennoch meinen Politiker die Umsetzung der Beschlüsse auf irgendwann nach 2030, 2040 oder gar 2060 zu verlegen. Mit anderen Worten, da können sich dann ja zukünftige Poltiker damit beschäftigen. Hauptsache die derzeitige völlig übertiebene und komplett aus dem Ruder laufende Konsum-Wirtschaft läuft bis Anschlag auf Hochtouren.
zum Beitrag29.10.2021 , 13:59 Uhr
Mag sein, aber Benzinmotoren funktionieren nicht einfach nur nach dem Motto, je langsamer desto sparsamer. Beispiel gefällig, mit meinen 150 PS Mazda 6 kann ich im fünften bei 100 Km/h im sechsten Gang mit 7 Liter auskommen, aber bei 50km/ h im Stadtverkehr braucht dieser Wagen locker seine 10Liter.
zum Beitrag29.10.2021 , 11:38 Uhr
Ein Tempolimit wäre meines Erachtens Unfug pur. Erstens ist der Verkehr auf deutschen Autobahnen meist ohnehin derart groß, das von mehr als 130 gar keine Rede sein kann. 30 Prozent der Autobahnen sind mit festen Geschindigkeitsbeschränkung versehen. Und viele andere Autobahnen haben ein Verkehrsleitsystem, dass die Geschwindigkeit ebenfalls regelt. Dazu kommt, die derzeitge Richtgeschwindigkeit stammt noch aus den sechziger Jahren des letzten Jahrhundert, einer Zeit wo Autos noch völlig anders beschaffen waren, längst nicht so viel Leistung und Höchstgeschwindigkeit hatten. Auch den angeblichen Einspareffekt halte ich für zumindest zweifelhaft. Mit vielen Autos kann man beispielsweise 130 im vierten, fünften, sechsten oder sogar siebten Gang fahren, mit entsprechend Auswirkungen auf den Verbrauch. Je weniger Geschwindigkeit desto weniger Verbrauch kann man deshalb pauschal nicht sagen. Mal ganz abgesehen das dieses Argument bei Elektroautos schon mal gar nicht greift. Und für mich macht es ehrlich gesagt überhaupt keinen Sinn, einerseits nach 130 km/h herumzuschreien, aber bei PS-Starken Autos mit zum Teil hunderten PS nicht die leiseste Kritik zu äußern.
zum Beitrag29.10.2021 , 10:03 Uhr
Bei dem Gesetz geht es aber weniger um Gewalt sondern eher um Schutz vor Diskriminierung. Mal als Beispiel, ohne Gesetze kann theoretisch ein Arbeitnehmer allein auf Grund seiner sexuellen Orientierung entlassen werden oder er wird in einen Restaurant oder Geschäft nicht bedient. So etwas gibt es bspw. in den Vereinigten Staaten.
Natürlich könnte man das Ganze auch einfach umgehen indem man endlich in der Verfassung den Gleichheitsgrundsatz endlich der Verfassung der EU angleicht.
zum Beitrag29.10.2021 , 09:56 Uhr
Ich denke, wie bei allen Gesetzen ist der Graubereich durch verschiedene Auslegungsmöglichkeiten auf grund verschiedener Durchführungsverordnungen sehr groß. Mal als Beispiel, Heizkosten werden bezahlt. Im Prinzip schon, aber welche Kosten als angemessen gelten und welche nicht entscheidet letztendlich ein Mitarbeiter. Es wird Flexibilität verlangt, aber wie mit Hartz IV ein PKW unterhalten werden soll, interessiert nicht. Und das Schlimmste, es geht noch nicht mal um die Kosten die der Staat zu tragen hat. Wohnungen können manchmal auch richtig teuer sein, hauptsache sie ist nicht zu groß. Die oft verlangte erhöhte Eigenverantwortung ist mit dem derzeitigen Hartz IV System absolut nicht umsetzbar.
zum Beitrag28.10.2021 , 15:07 Uhr
Wie viel menschliche Verachtung, wie viel Arroganz und Überheblichkeit, wie viel selbstsüchtigen Egoismus und wie viel Dummheit muss ein Mensch haben um anderen Menschen, nicht mal die wesentlichsten Menschenrechte zu gönnen. Peinlich für Italien. Wobei langfristig ein solches Gesetz dennoch kommen wird, die rechten (und linken) Parteien mögen es verzögern, verhindern werden sie es auf Dauer nicht können.
zum Beitrag27.10.2021 , 10:35 Uhr
Hauptschuld hat meiner Meinung nach, die unsoziale Agenda 2010 unter Gerhard Schröder. Die Hauptsache dabei war und ist stets, das ein Hartz IV Bezieher nur ja keinen Quadratmeter zu viel Wohnraum hat. Knechten und Drangsalieren um jeden Preis mit dem Ziel das der Betroffene möglichst jede denkbare Beschäftigung annimmt, und sei sie auch noch so schlecht bezahlt oder demütigend. Für schlechte Wohnraumbedingungen interessiert sich die Arbeitsagentur genau so wenig wie für die Frage ob Arbeitgeber sich an geltendes Recht halten.
zum Beitrag27.10.2021 , 10:26 Uhr
Meiner Meinung gehörten Parteien wie die AfD komplett verboten, weil sie im tiefsten Wesen antidemoratisch sind und mit einer freiheitlichen auf universellen Menschenrechten basierenden Verfassung nicht in Einklang zu bringen sind. Ich habe noch niemals gehört das sich die AfD für mehr Rechte oder für irgendetwas oder irgendjemand eingesetzt hätte. Bei dieser Partei geht es immer nur gegen eine Gruppe von Menschen, um Ausgrenzung, Abschaffung, Kaputtmachen, Beschränken, Verbieten. Der Umgang mit der Afd geht mir andererseits entschieden zu weit und ist eines demoktratischen Rechtsstaates unwürdig. Ähnlich wie das Bundesverfassungsgericht bereits im Zusammenhang mit der NPD urteilte, ist man auch bei der AfD der Meinung, Duldung ja, immerhin kann man sich da so schön selbst auf die Schulter klopfen wie freiheitlich und demokratisch man doch ist, aber um dieser Partei andererseits nicht zu viel Raum zu geben, hat man sich für Parteien Mobbing entschieden. Die AfD wird weitestgehend in einer Weise ignoriert die meines Erachtens schlichtweg nicht geht. Wenn in einen demokratischen Land eine Partei gewählt wurde, dann muss man sich auch damit auseinandersetzen, sie ernst nehmen und mit ihr zusammen arbeiten. Steht diese Partei nicht auf dem demokratischen Boden der Verfassung, dann gehört sie entsprechend verboten.
zum Beitrag27.10.2021 , 10:08 Uhr
Tja, das ist halt der typische Streisand Effekt. Hätte man das Ganze von Anfang an auf sich beruhen lassen, hätten die meisten Menschen kaum Notiz davon genommen. Aber so hat man genau das Gegenteil erreicht.
zum Beitrag26.10.2021 , 09:57 Uhr
Seit Gerhard Schröder seine unsoziale Agenda 2010 durchpeitschte hat die SPD mit Links nicht mal mehr das Mindeste zu tun. Allein schon die Vorstellung, die SPD eine linke Partei ist völlig absurd.
zum Beitrag25.10.2021 , 11:53 Uhr
Ist doch alles nach alten Muster. Erst mal dichtmachen, weil halt nicht sein kann was nicht sein darf. SEZ mit positiver DDR Erinnerung geht halt gar nicht. Dann einfach abwarten und vergammeln lassen. Später herumjammern das man für den Erhalt werweisswieviel Geld benötigen würde und zu guter Letzt die ganze Hütte praktisch verschenken, damit sich private Investoren dumm und dusselig verdienen.
zum Beitrag25.10.2021 , 10:11 Uhr
Also fassen wir mal kurz zusammen, nachdem in den letzten 70 Jahren Deutschlands gesamte Infastruktur fast ausschließlich auf das Auto abgestimmt wurde, tut man in den großen Städen wie Hamburg mal eben so, als könnte man Autos ganz einfach verbieten und alles bliebe beim alten. Da frage ich mich doch, in welchen Wolkenkuckucksheim wohnen manche Menschen eigentlich. Ich wohne in einer 60.000 Einwohner Stadt und nicht in Hamburg. Ohne Auto kann man hier nicht mal einkaufen. Öffentlicher Nahverkehr gibt es gerade mal einmal pro Stunde und nach 18 Uhr ist Schluß. 10 km mit dem Fahrrad zum Gartencenter oder Baumarkt dürfte schon sehr ambitioniert sein. Die gesamte Marktwirtschaft Deutschlands steht und fällt mit dem Auto. Und weshalb sieht man in der Presse immer nur Fahrräder bei strahlenden Sonnenschein und lauen 22 Grad? Wieso nicht mal bei Regenwetter, morgendlicher Dunkelheit und 2 Grad Außentemperatur?
zum Beitrag25.10.2021 , 09:57 Uhr
Ich bin immer noch der Meinung, das Hauptproblem bei Hartz IV ist nicht die finanzielle Seite sondern die aktive Einmischung des Staates in den Arbeitsmarkt. Nur durch die Zumutungsregeln, wodurch Arbeitnehmer gezwungen werden zu den unmöglichsten Arbeitsbedingungen und zu niedrigsten Löhnen arbeiten zu müssen, konnte Deutschland zum Niedriglohnland Nummer eins in der EU werden. Es muss endlich schluß sein, das Arbeitgeber Löhne und Gehälter mit der Begründung kürzen, man könne sich ja schließlich den Rest vom Staat holen. Die indirekte Subventionierung der Industrie muss endlich aufhören. Es wird allerhöchste Zeit ehrlich zu sagen, Arbeitsplätze die es den Arbeitnehmern noch nicht einmal ermöglichen vom Einkommen zu überleben braucht kein Mensch. Die Sozialschmarotzer Debatte muss endlich ein Ende haben.
zum Beitrag25.10.2021 , 09:20 Uhr
Also halten wir doch noch mal fest, das deutsche Rentensystem wurde vom ehaligen Bundeskanzler Gehard Schröder mit voller Absicht gegen die Wand gefahren. Nicht die Alterspyramide wie immer fälschlich behauptet wird, nein, Ursache war die Tatsache das die großen Banken und Versicherungen von den Milliarden Beträgen der Rentenversicherungen mit profitieren wollten. Zweite Lüge, man muss das Eintrittsalter anpassen weil die Menschen doch immer älter werden. Rund 14 Prozent der Menschen erreichen nicht mal das Alter von 65, gut 17 Prozent werden keine 67 Jahre alt und knapp 20 Prozent erreichen keine 69 Jahre. Man passt also das Eintrittsalter nicht an, nein, man schafft die Rente für einen Teil der Menschen schlichtweg ab. Anstatt durchaus bezahlbare Steigerung der Rentenbeiträge hat man die Rente um mal eben ein Drittel gekürzt. Und nun also ein neuer Anlauf der Banken und Versicherungen sich ein großes Stück vom "Kuchen" abzuschneiden. Die Wertpapierrente wird ebeso scheitern wie alle anderen untauglichen Mittel die Rentenverischerungen privaten Unternehmen zu überlassen.
zum Beitrag22.10.2021 , 15:06 Uhr
Man kann aber gegen Rechts sein und sich auch gegen Faschismus einsetzen und dennoch homophob und transphob sein. Nur um mal ein Beispiel zu nennen. Ich fürchte, das was sie beschreiben ist Relativierung der schlimmsten Form. Denn eigentlich geht es nicht um links oder rechts oder welcher politischen Richtung auch immer. Es geht darum das Menschen ihre ureigenen Rechte einfordern und darum das andere Menschen vieles in der Welt schlichtweg nicht mehr verstehen und alles ablehnen was sie selbst nicht verstehen.
zum Beitrag22.10.2021 , 14:58 Uhr
Sorry, aber das ist doch geradezu lächerlich... es gibt noch nicht mal eine Regierung, die Parteien sind immer noch am aushandeln ob und wie überhaupt und schon gibt es ein Geschrei über angebliche politische Änderungen dei im Grunde genommen noch gar nicht spruchreif sind. Und ähm... ein Koalitionsvertrag ist kein Vertrag im eigentlichen Sinne sondern eher eine Art Absichtserklärung ohne jegliche rechtliche Bindung.
zum Beitrag22.10.2021 , 14:51 Uhr
Goldrichtiger Kommentar? Für wen denn eigentlich. Für Menschen die sich in der Welt nicht mehr zurechtfinden und deshalb alles was nach mehr Gleichberechtigungsbestrebungen aussieht schlecht reden müssen. Menschen die sich am liebsten in die "goldene Zeit" der fünftziger Jahre zurückwünschen. Wo man schwule Männer einfach noch ins Gefängnis wegsperrte und man Farbige noch offziell als Neger bezeichnen durfte. Zu dumm aber auch das man als weißer Heterosexueller nicht mehr bestimmen darf was andere Menschen gefälligst zu tun und zu lassen haben, oder wie soll ich das verstehen.
zum Beitrag22.10.2021 , 13:49 Uhr
Um ehrlich zu sein, ich kann mit dem Kommentar nichts anfangen, ich verstehe noch nicht mal worauf der Autor eigentlich hinaus will. In der Schule würde ich sagen, am Thema vorbei, setzen sechs.
zum Beitrag22.10.2021 , 13:40 Uhr
Na ja, aber überlegen Sie mal. Die Dame war gerade mal 8 Jahre alt, als die Nationalsozialisten an die Macht kamen. Das heißt, sie kannte eigentlich ausser den Nazis gar nichts anderes. Ich denke, viele Menschen machen diesbezüglich den Fehler die Vergangenheit mit dem Wissen von heute zu betrachten. Überlegen Sie mal, Sie wachsen in einen eher rechten Elterhaus auf und werden Tag für Tag mit rechten Gedankengut konfrontiert. Schauen Sie mal nach Nordkorea, da können Sie sehen was das aus Menschen macht. Die genauen Umstände dürften nach so langer Zeit schlichtweg nicht mehr zu klären sein.
zum Beitrag21.10.2021 , 13:01 Uhr
Also ich bin nun wirklich kein Umweltaktivist, aber eine Technologie die Abfallprodukte wie radioaktiven Müll prodoziert, mit Halbwertzeiten die im günstigen Falle zig tausend Jahre beträgt und für die man weltweit noch immer kein tragfähiges Konzept zur Entsorgung und Lagerung hat, von realen Ergebnissen ganz zu schweigen, solche eine Technologie gehört meines Erachtens sofort verboten. Günstig ist Atomkraft doch nur unter dem Aspekt das jahrelange Forschungskosten zu Lasten des Staates gehen und man die Entsorgungs- und Überwachungskosten für die nächsten einhundertausend Jahre ebenfalls der Allgemeinheit aufgebürdet werden.
zum Beitrag21.10.2021 , 12:51 Uhr
Ich wäre für letzteres... Kirchenglocken gleich mit verbieten.
zum Beitrag20.10.2021 , 17:06 Uhr
[…] Was wichtig wäre ist ein kompletter Umbau der Gesellschaft und nicht Umweltschutz um jeden Preis unter Beibehaltung einer immer weiter ausufernder Konsumgesellschaft. Umweltpolitik kann niemals losgelöst von Sozialpolitik sein.
Die Moderation: Kommentar gekürzt wegen wohl versehentlich pathologisierender Beschreibung.
zum Beitrag20.10.2021 , 16:48 Uhr
Nun kommen Sie bitte nicht mit dem Märchen, das es angeblich Millionen freie Stellen gibt, aber alle Arbeitslosen zu faul sind. Das ist Sozialschmarotzerdebatte vom Feinsten und entbert wirklich jeglicher Logig.
zum Beitrag20.10.2021 , 16:44 Uhr
Das Problem bei Hartz IV ist meines Erachtens gar nicht der finanzielle Aspekt sondern das direkte Eingreifen des Staates in den Arbeitsmarkt. Ich meine, auch für Arbeitnehmer sollten doch eigentlich die Gesetze des Marktes gelten, Jobs die nicht mal genügend Geld bringen um davon auch noch die Fahrtkosten zu decken, kann man eigentlich nicht annehmen. Und genau deshalb wurde von der SPD unter Schröder die Agenda 2010 ins Leben gerufen. Damit war der Niedriglohnspirale Tür und Tor geöffnet. Mal ehrlich, jeden Job annehmen zu müssen ohne Prüfung ob sich das überhaupt "rechnet" ist aus ökonomischer Sicht purer Unfug und macht nur aus Sicht der Unternehmer wirklich Sinn. Mal abgesehen davon das dadurch mit Milliarden aus der Staatskasse auch noch die Wirtschaft indirekt subventioniert wird. Aber so wie es aussieht ändert sich daran ausser den Namen nicht wirklich viel.
zum Beitrag20.10.2021 , 15:24 Uhr
Also ich sehe da bereits in der Überschrift einen Fehler. Alter mag zwar nicht vor einer Verurteilung schützen, vor Strafe allerdings schon. Denn das die betagte Dame in ihren Alter keine Strafe zu befürchten dürfte wohl allen klar sein. Um ganz ehrlich zu sein, ich finde die ganze Sache mehr als peinlich. Was man mehr als 70 Jahre lang bewusst unterlassen hat, kann man nicht wiedergutmachen, indem man einfach so tut als wäre die Zeit stehen geblieben. 70 Jahre lang konnten alle möglichen Verantwortlichen deutscher KZ ins Ausland gehen oder sich gar in Deutschland ein schönes Leben machen und nun fällt der deutschen Justiz nichts besseres ein als ausgerechnet das kleinste und mit 19 Jahren mit weiten Abstand jüngstes Mitglied des damaligen Todesapparates mit sage und schreibe 96 Lebensjahren vor Gericht zu zerren. Zumal besagte Sekretärin gerade mal 8 Jahre alt war und somit in Ihren Leben ausser Nationalsozialismus bewusst überhaupt nichts erlebt hat. Ich finde, die moralische Schuld ist unzweifelhaft. Aber eine juristische Schuld nach nunmehr 76 Jahren Untätigkeit herbeireden zu wollen ist meiner Meinung nach zumindest fragwürdig.
zum Beitrag02.09.2021 , 16:35 Uhr
Vom Grundprinzip her kann man diese Meinung ja durchaus nachvollziehen. Wenn man diese Haltung jedoch gründlich überdenkt, könnte man das auf fast alle Bereiche beziehen, wo es um Haustiere geht. Und, nun ja, zwar haben die Taliban wohl nichts gegen Hunde und Katzen. Aber das es diesen Tieren in einen Land nicht so gut geht, deren Bewohner kaum selbst zum überleben haben, dürfte wohl auch klar sein.
Sagen wir so, es ist allemal Tiere zu retten als Paletten voller Bier in Sicherheit zu bringen.
zum Beitrag31.08.2021 , 17:13 Uhr
Nun ja, wie soll ich sagen. Es gibt aber keine zwei verschiedenen Wahrheiten. Letztlich geht es um allgemeingültige Menschenrechte für alle Induviduen dieses Planeten. Und da ist es eben keine Frage der Mehrheit die dann eine Minderheit gnadenlos unterdrückt.
zum Beitrag31.08.2021 , 14:40 Uhr
Ich verstehe nach wie vor nicht wie auf niedrigere Schadstoffe kommt. Herkömmliche Autos mit Otto-Verbrennungsmotoren haben ein Getriebe. Die Drehzahl im dritten Gang bei Tempo 50 ist bei vielen Autos nicht so viel anders als die Drehzahl im zweiten Gang bei Tempo 30. Dennoch ist der Benzinverbrauch bei vielen Autos bei niedrigen Geschwindigkeiten oft sehr viel höher. Also die hier beschriebene Logig geht leider an meiner erlebten Realität meilenweit vorbei.
zum Beitrag31.08.2021 , 14:30 Uhr
Diese Argumente sind durchaus nachvollziehbar. Allerdings sind die reine Theorie und gehen an der derzeitigen Realität meilenweit vorbei. Egal ob zur Arbeit, zum Einkaufen, Baumarkt, Artzbesuch, überall benötigt man in den meisten deutschen Städten ein Auto. Versuchen Sie mal bspw. vier Sechserträger Wasser und noch zwei mal Katzenstreu per Fahrrad zu transportieren. Oder fahren Sie auch ruhig mal 10 km jeden Tag zu Arbeit. Nein nicht im Sommer sondern im Winter, bei Dunkelheit, Kälte und Dauerregen.
zum Beitrag31.08.2021 , 14:23 Uhr
Also ob ich nun mit 2.500 Umdrehungen im dritten Gang bei 50 km/h oder 2.500 Umdrehungen im zweiten Gang bei 30 Km/h macht weder lärmtechnisch noch beim Verbrauch einen großen Unterschied. Außer das die Effektivität bei niedrigen Gängen immer weit aus schlechter und der Verbrauch immer höher ist. Bei meinen Mazda liegt der Verbrauch bei ca. 10 Liter im zweiten Gang und bei etwa 8 Liter im dritten. Da wird nichts gesenkt. Auch der Lärm wird sich bis auf die Rollgeräusche kaum verändern.
zum Beitrag31.08.2021 , 11:41 Uhr
Meine Güte ich bitte Sie, nicht alle Erbschaften sind einzig und allein durch Konsumverzicht entstanden. Wenn mein Vater mich in seiner Fabrik anstellt muss ich selbstverständlich Lohn/Einkommensteuer zahlen. Schenkt oder vererbt er mir aber gleich die ganze Fabrik soll ich nichts zahlen? Wo ist hier bitte die Logig?
zum Beitrag31.08.2021 , 11:28 Uhr
Sie wissen aber schon das das falsch ist, oder? Bei Kindern und auch bei Enkel beträgt der derzeitige Freibetrag 400.000 Euro. Da fällit Omas Häusschen auf alle Fälle darunter.
zum Beitrag31.08.2021 , 11:24 Uhr
Es geht hier doch nicht um möglichst hohe Steuereinnamen sondern um die Frage, mit welchen Recht möchten manche Personen sich an keinerlei Kosten des Staates beteiligen und eigene Einnamen stets als steuerfrei betrachten. Mit welchen Recht werden bei mehr als 20.000 Euro Erbe an Freunde Steuer fällig während Millionenerbschaften an die Familie steuerfrei bleibt?
zum Beitrag31.08.2021 , 11:08 Uhr
Bei der Erbschaftssteuer wird aber nicht die Substanz besteuert sondern der Übergang von einer Person auf eine andere. Ich habe auch noch nie gehört das Familien bspw. bei der Einkommensteuer zusammen veranlagt werden, nur weil sie Ihr Einkommen aus einen Unternehmen heraus erwirtschaften.
Mal im Klartext, wenn Ihr Vater ein Vermögen erwitschaftet ist das seine Sache. Wenn er Ihnen das Geld schenkt oder vererbt ist das nicht Ihr Verdienst gilt als Einkomme und gehört selbstverständlich versteuert.
Sorry, was ist das überhaupt für eine Diskussion. Bei Hartz IV wird selbst das klitzekleinste Erbe als Einkommen gerechnet, aber große Firmen vererben Millionen Werte völlig steuerfrei?
zum Beitrag31.08.2021 , 11:01 Uhr
Das Beispiel Fabrikantendynastie verschleiert etwas das eigentliche Problem. Wissen Sie wieviel Unternehmen gegründet werden, nur um beispielsweise zu verhindern das auf das beim Erbe eines größeren Wohnhauses auch nur ein Cent Erbschaftssteuer gezahlt wird.
Und das mit den Arbeitsplätzen die erhalten werden müssen ist im derzeitigen Erbschaftsgesetz auch so eine Mogelpackung. Im Gesetz steht nämlich lediglich das eine bestimmte Zeit die Aufwendungen für Löhne und Gehälter gleich sein müssen. Ob sie die alte Belegschaft komplett entlassen und bspw. durch doppelt soviele Geringverdiener ersetzen, ist jeden selbst überlassen.
zum Beitrag31.08.2021 , 10:55 Uhr
Ihrer Logig nach sollte es dann also keine Umsatzsteuer mehr geben, weil vorher das Einkommen ja bereits durch die Lohn- /Einkommensteuer besteuert wurde. Oder schauen Sie sich die Mineralöl/ Umsatzsteuer an. Fest steht das es bei einer Erbschaft zu einen Übergang des Vermögens auf eine andere Person kommt. Nun erklären Sie mir mal weshalb in allen anderen Fällen dieser Übergang besteuert werden soll, nur nicht im Falle einer Erbschaft.
zum Beitrag31.08.2021 , 10:50 Uhr
Ganz einfach, weil es das Geld Ihres Großvaters war und nicht Ihres. Im Übrigen gibt es ja nun für etliche Personen wirklich recht hohe Freibeträge. Und wir reden hier ja nicht über Peanuts sondern um Milliarden Beträge die unversteuert den Besitzer wechseln. Und sorry, aber wem wollen Sie hier hinters Licht führen. Als angestellter Zimmermann werden Sie definitiv unumstößlich kein Millionär.
zum Beitrag04.01.2017 , 20:15 Uhr
Natürlich ist das ein Problem, gar keine Frage. Aber ob man das Verschwinden ganzer Tierarten ausschließlich der Hauskatze zuschieben kann, wage ich doch sehr zu bezweifeln. Auch die Anzahl von Milliarden von Hauskatzen auf der Erde dürfte wohl nicht einmal ansatzweise stimmen. Außerdem bleibt für mich die Frage, ob es tatsächlich besser ist, Millionen von Hauskatzen auf bestialische Weise zu töten. Allein in Deutschland sterben jedes Jahr über 200.000 Katzen im Straßenverkehr und noch mal so viel werden schätzungsweise von Jägern einfach abgeschossen.
Immerhin kann man als Katzenhalter etwas tun um dieses Problem anzugehen, zumindest wenn man einen eigenen Garten hat. Unsere Kater haben seit etlichen Jahren nur Freigang im gesicherten Garten. Zwar erwischen sie natürlich dennoch ab und an mal einen Vogel, aber nicht mal ansatzweise so viel.
Wem es interessiert kann sich gerne mal auf der HP informieren: http://www.salem-und-floyd.de/katzengarten.html
zum Beitrag10.11.2016 , 19:18 Uhr
Also ich kann einige Kommentare ganz und gar nicht nachvollziehen. Als ob eine politische Richtung automatisch richtig und gut wird, wenn nur genügend Bürger ein Kreuzchen dafür machen. 1933 hat Hitler in Deutschland mit seiner NSDAP mit über 42 Prozent gesiegt und sie haben sich alle geirrt und zwar gründlich.
Natürlich sind die meisten Wähler von Trump ungebildet. Nein, damit meine ich nicht automatisch das sie dumm sind, aber ganz offensichtlich haben die Allermeisten von Politik nicht mal die Leiseste Ahnung.
Genau deshalb bin ich auch mittlerweile der festen Überzeugung, das eine parlamentarische Demokratie wie sie fast überall auf der Welt praktiziert wird, nicht funktionieren kann. Zumindest nicht mit diesen Wahlmethoden, indem man jeden Bürger einfach alle paar Jahre ein Kreuz abverlangt. Man überlässt allen Ernstes die Zukunft der halben Welt Leuten deren geistiger Horizont kaum über ihr heinmisches Maisfeld hinausreicht. Politische Bildung und Aufklärung wäre das Allermindeste was dringend geboten wäre.
Und natürlich darf man sich aufregen. Trump und seine Anhänger sind allesamt der Meinung Demokratie wäre allenfalls die Wahl einer Mehrheit derer sich die Minderheit halt einfach unterzuordnen hat, notfalls auch durch Verzicht auf Menschen- oder Bürgerrechte. Demokratie basiert aber zu allererst auf der Freiheit eines jeden einzelnen Induviduums. Erst wenn diese Freiheit für alle Bürger gegeben ist, können diese Bürger sich daran machen und Demokratie mitgestalten und nicht umgekehrt.
zum Beitrag13.09.2016 , 18:39 Uhr
Bei allen Verständnis für demokratische, rechtsstaatliche Diskussionen, jetzt nachdem man viele Jahrzehnte lang Zeit hatte erneut eine endlose Debatte über den §175 anzufachen halte ich gelinde gesagt als einen schlechten Scherz. Ich meine, wir leben im Jahr 2016. Sorry, aber da sollten solche Themen eigentlich schon seit Jahrzehnten abgehakt sein.
Und wir reden hier auch nicht einfach nur um irgendwelche verurteilten Straftäter. Einer ganzen Generation von Homosexuellen wurde das Leben gestohlen, sie wurden verunglimpft, beleidigt. Die eigentliche Bestraftung ging ja weit über dem eigentlichen gesetzlichen Strafmaß hinaus. Nein, über ein derartiges Unrecht will ich nicht zum hunderttausendsten Mal diskutieren, womöglich noch mit Leuten von AfD & Co. ob und in welchen Maße man den §175 nicht doch bestehen oder gar wieder einführen könnte.
Für mich ist es allein ein Skandal ersten Ranges das es überhaupt so lange gedauert hat bis man sich mit dem Thema beschäftigt.
zum Beitrag14.08.2016 , 07:25 Uhr
Ich finde, der Autor hat völlig Recht. Darüber hinaus bin ich auch der Meinung, dass die sexuelle Orientierung eines Menschen eigentlich keine so furchtbar geheime und intime Sache ist, dass man daraus gleich eine Art Staatsaffaire machen muss. Und nein, es ist eben nicht so, dass manche Leute die Frage nach ihrer sexuellen Orientierung einfach offen lassen. Wenn jemand nichts sagt, heißt das für die Öffentlichkeit ganz automatisch das er Hetero ist. Es gibt kein "Neutral" oder wie auch immer sich das manche Leute vorstellen.
Wenn jemand einen anderen Menschen als Hetero bezeichnet würde das wohl kaum jemand aufregen. Aus welchen Gründen ausser der Homophobie sollte es dann bei Homosexuellen anders sein.
Lediglich in Ländern in denen tatsächlich Verfolgung und Tod drohen sollte man tatsächlich mit dem öffentlichen Ansprechen der sexuellen Orientierung vorsichtig sein.
zum Beitrag26.07.2016 , 13:06 Uhr
"Recep Tayyip Erdogan verwechselt das türkische Volk mit einem Teil seiner eigenen Wähler."
Sehe ich auch so. Sicherlich wird eine rechtsstaatliche Demokratie auch immer auf eine Mehrheitsfindung angewiesen sein, keine Frage. Aber diese Möglichkeit einer Demokratie findet immer dort seine Grenzen wenn es um unveräußerliche Menschenrechte geht. Und wenn die Mehrheit des türkischen Volkes zehn mal nach der Todesstrafe schreit, demokratisch legitimiert ist sie deshalb noch lange nicht.
zum Beitrag26.07.2016 , 12:31 Uhr
Ich glaube, Herr Erdogan versteht überhaupt nicht was Demokratie eigentlich ist. Eines ist sie jedenfalls ganz sicher nicht, eine bloße Mehrheitsfindung der sich die Minderheit einfach unterordnen muss. Eine rechtsstaatliche Demokratie basiert zunächst einmal in aller erster Linie auf wesentliche Grund- sowie Menschenrechten. Und erst wenn diese Rechte garantiert sind, kann man sich daran machen eine Demokratie aufzubauen und nicht umgekehrt wie Herr Erdogan dies vorhat.
Hitler wurde 1933 auch demokratisch gewählt und durch die Ermächtigungsgesetze des Deutschen Reichtstages "demokratisch" mit enormer Machtfülle ausgestattet. Und dennoch hat das was dann folgte rein gar nichts mit rechtsstaatlicher Demokratie zu tun.
zum Beitrag03.02.2016 , 16:13 Uhr
Zu der ganzen Sache kann man nur eines sagen. TTIP ist eine einzige demokratiefeindliche, bodenlose Unverschämtheit und Dreistigkeit die wirklich seines Gleichen sucht. Mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen.
zum Beitrag03.02.2016 , 16:10 Uhr
Ich denke, es ist ganz einfach eine Frage des Preises. Immerhin leben wir in einer freien Marktwirtschaft und die macht auch vor dem Verbraucher nicht halt. Sorry, aber ich kann das Gerede über Biofleisch bald nicht mehr hören, denn das muss man sich erst mal leisten können.
Fassen wir mal zusammen. Ein guter Verbraucher von heute sollte nur noch E-Autos fahren, Kaffee, Tee und Südfrüchte nur noch Fairtrade kaufen und Obst, Gemüse und Fleisch nur noch schweineteuer erwerben und dazu auch noch möglist keine Vergleiche anstellen.
Also hier in meiner Umgebung gibt es meilenweit keinen Bio-Supermarkt und ich kann es mir auch nicht leisten jede Woche bis nach Hannover oder Braunschweig zu fahren.
zum Beitrag03.02.2016 , 16:02 Uhr
Nein, das Problem sind nicht die etablierten Parteien und das Problem ist an und für sich auch nicht die AfD. Das Hauptproblem besteht meines Erachtens darin, das ein Großteil der Bürger mit der Demokratie einfach nicht klarkommt. Echte Demokratie ist nämlich anstrengend. Das ist mehr als alle paar Jahre bei der Wahl mal ein paar Kreuzchen zu machen. Wahre Demokratie setzt voraus das man sich anstrengt, das man sich mit vielen polititischen Themen beschäftigt, sie hinterfragt und versucht zu verstehen. Dafür sind nur die allerwenigsten Bürger bereit.
Wie weit das poltische Verständnis von den Wahlen der Parteien entfernt ist zeigt sich schon im Internet beim Wahl-o-mat. Ich mache das seit vielen Jahren mit Bekannten und Kollgegen und bei vielen kommt als Wahlhilfe die Linken oder ähnliche Parteien heraus. Und wenn ich dann später frage was sie gewählt haben, bekomme ich meist zur Antwort, na die CDU/SPD natürlich, was sonst.
Und genau so verhält es sich bei den AfD-Wähler. Die allerwenigsten werden sich ernsthaft über die wahren politischen Ziele und ihre Folgen informiert haben.
zum Beitrag11.01.2016 , 17:07 Uhr
Ich finde, es wird allerhöchste Zeit den Nationalsozialismus zu entmystifizieren. Wobei ich gut verstehen kann, dass Opfer des Naziterrors am liebsten das ganze Thema nicht mehr berühren möchten. Aber inzwischen sind mehrere Generationen heran gewachsen und die verdienen offene und ehrliche Fragen. Im übrigen bin ich der Meinung das die Wahrheit ohnehin siegen wird. Es wird Zeit Hitler endlich von seinen hohen Sockel zu holen, auf dem er leider immer noch steht.
zum Beitrag10.01.2016 , 18:47 Uhr
War ja längst zu erwarten. Die PiS zieht alle Register. Wenn gar nichts mehr geht, kommt man eben mit angeblichen antipolnische Äußerungen.
Das Polen mit Eintritt in die EU eben auch einen Teil ihrer Souveränität abgegeben hat und Verpflichtungen eingegangen sind scheint bis zur PiS offenbar noch nicht durchgedrungen zu sein.
Meine große Hoffnung ist das polnische Volk, dass mit diesen rechten Spuk hoffentlich bald Schluß machen möge.
zum Beitrag08.01.2016 , 20:12 Uhr
Ich verstehe nicht was sich einige nun vorstellen? Einen echten Polizeistaat, mit Polizisten an jeder Ecke? Was glauben manche denn was eine Polizei überhaupt zu leisten imstande ist.
Jahrelang wurde unter der Führung von CDU und SPD bei der Polizei gespart. Und nun wo das Personal nicht mal mehr ansatzweise reicht, regt man sich auf. Ich sage es nach wie vor, die Regierung ist eine einzige Frechheit.
zum Beitrag08.01.2016 , 20:05 Uhr
Ahh... wieder so ein toller Geistesblitz. Tolle Idee... wir schicken also einen syrischen Asylbewerber der sich, sagen wir mal durch Diebstahl strafbar gemacht hat, direkt in sein Heimatland ab, am besten mit Empfehlungsschreiben an den IS. Und solche Leute sind bei uns in der Regierung! Nicht zu fassen!
zum Beitrag05.10.2015 , 07:46 Uhr
Es ist ein großes Missverständnis zu glauben, es gäbe eine große Gemeinschaft, eben die eine schwule Community. Schwul als sexuelle Orientierung reicht als gemeinschaftliches Idendifikationsmerkmal genausowenig aus wie Heterosexualität. Stellen Sie sich mal vor man würde alle Linken, Rechten, Sozial- und Christdemokraten in einen Topf werfen, frei nach dem Motto - wieso, sind doch alles Heteros.
Es gibt sicherlich einige Aktivisten die sich in der Öffentlichkeit öfters zeigen, aber das war es denn auch schon. Ich denke, das dürfte auch der Grund sein, weshalb sich die Gleichberechtigungsbestrebungen bezüglich der sexuellen Orientierung so viele Jahrzehnte hinziehen.
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