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17.11.2024 , 12:44 Uhr
taz: *Hilft Schlagfertigkeit wirklich in unangenehmen Situationen?*
Schlagfertigkeit hilft nur bei Leuten die über eine gewisse Intelligenz verfügen und die Schlagfertigkeit dann auch verstehen, ansonsten provoziert man mit Schlagfertigkeit höchstens "Schläge". Und bei Männern die aus dem Auto heraus eine Frau angrapschen wollen ('wenn vielleicht auch nicht ernsthaft'), sollte man Intelligenz schon gar nicht erwarten.
zum Beitrag16.11.2024 , 12:43 Uhr
Die Superreichen (Elon Musk, ...) übernehmen jetzt also endgültig die Macht in den USA. Die Demokratie wird 'Stück für Stück' abgebaut und der kleine Bürger wird auf den Platz gestellt, der für ihn schon immer vorgesehen war ('Arbeitssklave für die Reichen und Mächtigen'). Und wenn dann noch alle christlich fundamentalen Evangelikalen ins Boot von Trump springen, dann ist die USA im Mittelalter angelangt und die Erde endlich wieder eine Scheibe.
taz: *Ein Mann, gegen den das US-Justizministerium wegen Sexhandels ermittelt hat, soll Justizminister werden.*
Klasse, da übernimmt also der Fuchs die Bewachung des Hühnerstalls. Das wird sicherlich spaßig für die Superreichen, allerdings nicht für die Armen.
taz: *Seit 2014 ist er Moderator beim rechten TV-Sender Fox News und hostet dort Trumps Lieblingssendung „Fox and Friends“.*
Da kann man ja nur noch hoffen, dass bei einem Wahlsieg von Friedrich Merz (CDU) nicht dann auch ein Bildzeitungs-"Journalist" bei uns einen Ministerposten bekommt.
zum Beitrag15.11.2024 , 10:19 Uhr
taz: *Das Coronavirus sei eine Kreation des Wuhan Institute of Virology, Windkraftanlagen würden Krebs verursachen und der Klimawandel sei ein Schwindel, zu Chinas Nutzen, all das sind Behauptungen von Donald Trump.*
Da kann man sich ja auf "lustige Zeiten" in den USA freuen. Etwas Besseres als US-"Präsident" Trump konnte Putin und Xi Jinping doch gar nicht passieren. Und der Klimaschutz, der in den USA ohnehin vernachlässigt wird, wird bei Trump total auf null heruntergefahren. Die christlichen Evangelikalen in den USA übernehmen mit ihren fundamentalistischen Ansichten dann auch noch komplett die Naturwissenschaften - und die Erde ist dann wieder eine Scheibe. Ein Mann mit dem IQ eines Meerschweinchens ist US-Präsident, was soll da eigentlich noch schiefgehen?
zum Beitrag14.11.2024 , 12:22 Uhr
**Es hat keine empirische Aussagekraft ...**
Empirie ist eine Erfahrungswissenschaft. Und wenn man mal die Augen öffnet, dann 'erfährt' man auch das ganze Elend in diesem Land.
Wer sich z.B. einmal das Elend der Obdachlosen in Hamburg anschauen ('Empirie = verinnerlichte Erfahrung') möchte, dem empfehle ich ab 22 Uhr einen Spaziergang vom Hauptbahnhof über die Mönckebergstraße bis zum schönen Hamburger Rathaus zu unternehmen. Die Mönckebergstraße ist eine der Haupteinkaufsstraßen Hamburgs und bildet zusammen mit der Spitalerstraße, die spitz auf die Mönckebergstraße zuläuft, den Hauptzugang in die Hamburger Innenstadt. In fast jedem Geschäftseingang der Mönckebergstraße und der Spitalerstraße - also in den Läden wo man tagsüber sehr viel Geld ausgeben kann - sitzen oder liegen Obdachlose unter Decken. Als ich ein junger Mann war, hat es das noch nicht gegeben, aber da gab es ja auch noch nicht diesen Raubtierkapitalismus, der immer mehr Arme hervorbringt. In Deutschland werden jährlich (!!!) Steuern im Umfang von 125 Milliarden Euro von Wirtschaftskriminellen hinterzogen, aber dagegen wird nichts unternommen, denn das sind ja anscheinend 'Leistungsträger' der Gesellschaft.
zum Beitrag13.11.2024 , 23:03 Uhr
Gerhard Schröder (SPD) sagte 2005 in Davos (Weltwirtschaftsforum): "Wir müssen und wir haben unseren Arbeitsmarkt liberalisiert. Wir haben einen der besten Niedriglohnsektoren aufgebaut, den es in Europa gibt."
Die damaligen Hartz-IV-Empfänger - und jetzt die Hartz5/Bürgergeldempfänger - waren/sind sehr wichtig in diesem Spiel der 'Reichen und Mächtigen'. Dieses "Spiel" ist eigentlich sehr einfach zu durchschauen, dazu muss man nur einmal sein Hirn einschalten. Damit der Bürger aber sein Hirn nicht einschaltet, hat man (wie *Daniel Häuser* schon richtig erwähnte) im sogenannten „Asi-TV“ den Bürgern eingetrichtert, dass der Arbeitslose ein "fauler ungebildeter Schmarotzer" ist. Das hat so gut funktioniert, dass die Bürger jetzt endgültig nicht mehr selbstständig denken und vielleicht auch mal darüber nachdenken, wer denn die wirklichen Schmarotzer in diesem Land sind. Aber der Rat von Immanuel Kant (1724 - 1804), „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“, ist wohl für viele Bürger immer noch zu anstrengend. Es ist wirklich nicht mehr zu fassen, wie selbst im 21. Jahrhundert die Bürger immer noch am Nasenring durch die Manege der 'Reichen und Mächtigen' gezogen werden.
zum Beitrag13.11.2024 , 20:01 Uhr
„Die großartige 'Gleichheit vor dem Gesetz' verbietet den Reichen wie den Armen, unter Brücken zu schlafen, auf den Straßen zu betteln oder Brot zu stehlen.“ [Anatole France (1844 - 1924), französischer Literaturnobelpreisträger]
zum Beitrag13.11.2024 , 14:45 Uhr
taz: *Aus dem Leben eines Flaschensammlers. „Sie nehmen mich wahr als Müll“ [...] Ich sage, das ist nicht möglich heute in Europa, aber das ist einfach so normal hier.*
Warum sollte man etwas gegen die zunehmende Armut in Europa oder sogar diesem reichen Land machen, wenn man doch genügend Security-Leute hat? Security-Leute werden ohnehin immer wichtiger in dem ausufernden Kapitalismus, wo arme Menschen auf 'der einen Seite' schon Pfandflaschen sammeln müssen, der Reichtum der Reichen auf 'der anderen Seite' aber beschützt werden muss. So sieht sie nämlich wirklich aus, die dreckige Fratze des Kapitalismus. Der Kapitalismus vermüllt den Planeten immer mehr, hat das Klima schon fast zerstört und die Armen werden auch immer ärmer, und oftmals nur noch als "Müll" wahrgenommen. Erschreckend ist aber, dass einige Security-Leute - die ja auch aus kleinen Verhältnissen stammen - sich so asozial (taz: *... haben sie mich angefasst und mich zum Bahnhofsausgang gezogen.*) benehmen. "Nach unten treten und nach oben buckeln", daran erkennt man aber immer sofort den Deutschen.
zum Beitrag12.11.2024 , 12:28 Uhr
taz: *Ein-Euro-Jobs als Druckmittel - Die Zwangsarbeit kehrt zurück*
Deutschland hat kaum noch echte Jobs von denen man als Mensch auch existieren kann, aber Hilfsarbeiterjobs gibt es 'en masse'. Aber die sind wohl den "Arbeitgebern" auch noch zu teuer, deshalb möchte man jetzt die Zwangsarbeit wieder einführen.
Ja, es geht hier um ein 'Druckmittel' (das hat die taz gut erkannt), aber der Druck richtet sich gegen die Arbeitnehmer. Die Reichen und Mächtigen können dann nämlich zu ihren Arbeitnehmern sagen: "Wenn ihr bessere Arbeitsbedingungen fordert und sogar noch eine Lohnerhöhung verlangt, dann werden wir euch auch ganz schnell in Hartz5/Bürgergeld stecken". Dieses "Spiel" ist sehr einfach zu durchschauen, denn wenn man Bürgergeldbezieher schlecht behandelt, dann wird der kleine Arbeitnehmer es sich nicht wagen Forderungen zu stellen, weil er dann auch in Hartz5/Bürgergeld landen könnte.
Es hat sich leider in all den vergangenen Jahrzehnten nichts geändert an der Ausbeutung des kleinen Bürgers, nur die SPD hat sich sehr verändert, aber nicht zum Guten. Raider „Hartz IV“ wurde nur in Twix „Bürgergeld“ umbenannt, das alte Hartz-IV-Zwangssystem ist aber so geblieben.
zum Beitrag11.11.2024 , 21:43 Uhr
Friedrich Merz (CDU): “Die Anlagen ('Windkrafträder') seien hässlich und passten nicht in die Landschaft“.
Keine Frage, da gebe ich Merz sogar recht, aber wenn man das klimaschädliche Wirtschaftswachstum nicht herunterschrauben will, dann muss die dazu benötigte Energie ja irgendwo herkommen. Dass der 'selbsternannte Reaktoringenieur und Kernphysiker' Merz jetzt aber wieder die Kernkraftwerke aus der Schublade holen will, ist sehr erschreckend, aber so etwas muss man von Merz wohl erwarten wenn er Kanzler ist. Die Frage nach der "Wiederbelebung" der KKW stellt sich nach der Nuklearkatastrophe von Fukushima aber ohnehin nicht mehr, auch nicht mehr für den Großteil der Physiker und Ingenieure.
Das kapitalistische System soll aber anscheinend solange wie möglich am Leben gehalten werden. Anstatt endlich einmal darüber nachzudenken, dass wir im 21. Jahrhundert ein anderes Wirtschaftssystem brauchen, das weder den Planeten noch arme Menschen ausbeutet, und wir den Planeten mit dem ausufernden Wirtschaftswachstum nicht in eine Dampfsaune verwandeln dürfen, möchte man jetzt wieder die KKWs zum Leben erwecken, damit der klimazerstörende Irrsinn des Wirtschaftswachstum weitergehen kann.
zum Beitrag11.11.2024 , 13:34 Uhr
taz: *Hauptsache vor der „asozialen FDP“*
Das kann doch gar nicht sein, dass die FDP "asozial" ist, denn gegenüber der klimaschädlichen Wirtschaft und der reichen High Society ist die Porsche-Partei doch sehr sozial.
zum Beitrag10.11.2024 , 12:04 Uhr
taz: *... Privatjet-Besitzer: Es seien überwiegend ältere Männer, über 55 Jahre alt, die im Bank-, Finanz- und Immobilienwesen arbeiteten.*
"Arbeiten" ist wohl das falsche Wort, denn solche Menschen "arbeiten" nicht, sondern lassen "arbeiten". Darüber hinaus verpesten sie mit ihren Jets auch noch das Klima, weil sie ja "wichtig" sind und es ihnen nicht zugemutet werden kann, mit dem ICE zu fahren (taz: *Knapp die Hälfte der Flüge liege unter 500 Kilometern.*).
taz: *Gemessen am gesamten kommerziellen Flugverkehr machten die Privatflüge der Studie zufolge 1,8 Prozent der Emissionen aus.*
1,8 Prozent hört sich wenig an, aber wir haben 5 vor 12 und der Klimawandel wird nicht spaßen wenn er die Keule herausholt, also sollte man jedes "Prozentchen" (lustiger Diminutiv 'LOL') einsparen. Aber dazu muss man endlich mal begreifen, dass die CO2-"Party" zu Ende ist. Ob die Reichen aus dem Bank-, Finanz- und Immobilienwesen aber so weit 'denken können', ist mehr als fraglich.
zum Beitrag09.11.2024 , 12:47 Uhr
**Mich stört das Wort Weltraumfimmel. Warum sind Linke heute immer so zukunftsfeindlich?**
Linke sind nicht zukunftsfeindlich. Linke können aber 'weiter als nur bis drei zählen' und möchten lieber unsere schöne Erde schützen, als diese verrückten Weltraumfantasien von Multimilliardären zu unterstützen und sogar noch zu beklatschen. Ein großes Problem ist nämlich jetzt schon der Weltraumschrott, der langfristig unsere moderne Zivilisation gefährdet und der von solchen reichen Leuten wie Musk und Bezos noch vermehrt wird. Denn allein im niedrigen Erdorbit, also bis zu einer Höhe von 2.000 Kilometern, kreisen Zehntausende bedrohliche Teile von diesem Weltraumschrott herum. Auch weiter draußen, wo Navigationssatelliten ihre Bahnen ziehen, haben sich jetzt schon Unmengen an Müll angesammelt. Und deshalb solle man Multimilliardären nicht erlauben ihre "Klein-Jungs-Spiele" im Weltraum zu spielen, mit denen sie unseren Erdorbit noch mehr vermüllen. Der exzentrische Multimilliardär Elon Musk hat vor Jahren aus Werbegag mal einen Tesla Roadster ins Weltall geschossen, der da immer noch herumfliegt. So etwas dürfte einfach nicht erlaubt sein.
zum Beitrag09.11.2024 , 11:49 Uhr
*Wäre es nicht schön, wenn die Bürger sich einmal echte Volksvertreter wählen würden?*
Mit diesem Satz habe ich wohl den Nerv einiger FDP- und Unions-'Freunde' getroffen. Was ich mit 'echte Volksvertreter' meinte, sollte eigentlich klar sein, denn sogenannte Volksvertreter, die nur an ihre politische Karriere denken und die Reichen noch reicher machen möchten, den Großteil des Volkes aber nur als Stimmvieh ansehen, meinte ich sicherlich nicht. Und Politiker die immer noch das klimaschädliche Wirtschaftswachstum ungebremst 'weiter wachsen' lassen möchten, damit die Wirtschaftsmanager ihr sinnloses Monopolyspiel weiterspielen können - und das obwohl wir jetzt schon 422 ppm CO2 in der Erdatmosphäre haben - meinte ich schon gar nicht. Und deshalb wiederhole ich den Fragesatz gerne noch einmal: Wäre es nicht schön, wenn die Bürger sich einmal echte Volksvertreter wählen würden?
zum Beitrag08.11.2024 , 12:51 Uhr
taz: *Einmal in Gang gesetzt, können die angeschobenen Prozesse nicht mehr aufgehalten werden, Millionen Tonnen Treibhausgase, die heute noch in der Natur gespeichert sind, werden dann frei und heizen die Erde weiter an.*
Das ist doch schon seit Jahren bekannt. Der Club of Rome hatte schon vor vielen Jahren in seinem Bericht geschrieben, dass die Treibhausgas-Emissionen 2030 ihren Höhepunkt erreichen werden. Ab da wird ein 'sich selbst verstärkender Klimawandel' ausgelöst, und was das bedeutet, sollten selbst die Menschen wissen, die von Naturwissenschaften keine Ahnung haben.
Am 17.10.2024 hatte Nick Reimer in dem taz-Artikel "Neuer CO2-Rekord" geschrieben: *Zu Beginn der Messungen 1958 lag der CO2-Gehalt bei 315 ppm, als 1992 die Klimarahmenkonvention beschlossen wurde, registrierten die Wissenschaftler bereits 354 ppm. In diesem September liegt der Wert über 422 ppm.*
Es bringt aber nichts, wenn die taz so etwas schreibt, die großen Mainstream-Medien den Bürgern aber weiterhin eintrichtern wollen, dass wir unbedingt noch mehr klimaschädliches Wirtschaftswachstum brauchen. Das wäre so, als ob man ein brennendes Haus nicht mit Wasser, sondern mit Benzin löschen will.
zum Beitrag08.11.2024 , 12:13 Uhr
taz: *Friedrich Merz will den Kanzler unter Druck setzen. Er fordert eine sofortige Vertrauensfrage und Neuwahlen bereits in der zweiten Januarhälfte.*
Typisch Merz, denn der ehemalige Black-Rock-Lobbyist möchte so schnell wie möglich an die Macht, damit die klimazerstörende Wirtschaft dem Klimawandel noch mehr CO2 zum Wachsen geben kann.
taz: *Steinmeier mahnte zudem: „Es ist nicht die Zeit für Taktik und Scharmützel. Ich erwarte von allen Verantwortung.“*
CDU-Politiker kennen nur eine Verantwortung, und zwar gegenüber der kapitalistischen Wirtschaft. Und wer einmal ein "Blackrocker" war, der bleibt es sicherlich 'irgendwo' auch weiterhin. Nur das Harley-Davidson-Motorrad ist ein Flugzeug (eine Diamond DA62 mit der Kennung Kennung D-IAFM; man beachte die beiden letzten Buchstaben). So jemand ist sicherlich kein Volksvertreter der sich um das Wohl des kleinen Normalbürgers sorgt. Aber in einer Welt wo Donald Trump mit Hilfe von Elon Musk wieder einmal US-Präsident "spielen" darf, ist der Besitzer von D-IAFM wohl leider auch als deutscher Kanzler möglich. Wäre es nicht schön, wenn die Bürger sich einmal echte Volksvertreter wählen würden?
zum Beitrag07.11.2024 , 14:11 Uhr
taz: *Zwei Irre außer Rand und Band*
Die Frage ist nur, wer von den beiden die 'Marionette' des anderen ist. Donald Trump, der jetzt wieder ein paar Jahre der mächtigste Mann der Welt spielen darf, und das obwohl er sich wie ein pubertierender Teenager benimmt, oder der reichste Mensch der Welt, der noch reicher und mächtiger werden möchte und mit Twitter/X die Einfältigen am Nasenring durch die Mange der Reichen zieht? Wir müssen aber nicht extra zur USA schauen, denn bei uns nehmen die Einfältigen ja auch immer mehr zu und denken nicht mehr aus eigener Kraft nach.
Der Rat von Immanuel Kant (1724 - 1804), „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“, ist für die heutigen Bürger aber wohl immer noch zu anstrengend, deshalb lässt er/sie ja auch lieber die Mainstreammedien (die im Besitz der Reichen sind) für sich denken. Und obendrauf kommt dann sogar noch Twitter/X von Elon Musk.
zum Beitrag07.11.2024 , 11:37 Uhr
taz: *Scholz hat bis zur letzten Minute versucht, Lindner Egotrips mit buddhistischer Gelassenheit zu ertragen und alle Konflikte wegzumoderieren.*
Christian Lindner (FDP) hat sich doch von Anfang an in der Ampel benommen wie ein arroganter BWL-Student. FDP-Politiker sind eben FDP-Politiker und Christian Lindner ist sogar noch ne' Nummer schlimmer.
taz: *Das Aus der Ampel ist kein Grund zur Freude.*
Freuen tut sich nur die CDU/CSU, denn die versuchen jetzt so schnell wie möglich an die Macht zu kommen, damit das Klima und alles Soziale in Deutschland den Bach runtergehen kann. Und mit dem ehemaligen Black-Rock-Lobbyisten Friedrich Merz, der das Wort Klimaschutz gar nicht kennt und nur auf dem Schoß der klimazerstörenden Wirtschaft sitzt, wird der Union das wohl leider auch gelingen.
zum Beitrag07.11.2024 , 11:04 Uhr
***„Der Bundeskanzler hat Führung gezeigt“, sagt die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) im Deutschlandfunk.***
Das hätte ich von Bundeskanzler Olaf Scholz nicht erwartet, aber jetzt habe ich wieder Hoffnung, dass die SPD sich doch wieder zu einer 'echten SPD' mausert und alle Schädlinge aus dem Nest wirft.
**Katrin Göring-Eckhardt meint: „Dieser Schritt wäre nicht nötig gewesen.“ Sie bezieht sich damit auf Lindners Entlassung.**
Was ist das denn für eine Aussage? Hauptsache an der Macht festhalten (?), selbst mit einem Christian Lindner (FDP), der von Anfang an den Klimaschutz der Grünen torpediert hat. Wenn das jetzt die Grünen sind, dann 'Gute Nacht'.
*Wissing bricht mit seinem Chef und der liberalen Partei. Er will trotz des Bruchs der Ampel-Koalition Bundesverkehrsminister bleiben und tritt aus der FDP aus.*
Wissing tritt also aus der Porsche-Partei aus. Da soll noch mal einer sagen, dass FDP-Politiker nicht lernfähig sind. Da kann man nur sagen 'Bravo', auch wenn Wissing wohl schon ahnt, dass das FDP-Schiff untergeht.
zum Beitrag06.11.2024 , 16:41 Uhr
Trump wird den Klimawandel weiterhin ignorieren, die Armut vergrößern und die Reichen noch reicher machen. Was ist mit über 50 Prozent der US-Amerikaner eigentlich los, dass sie so einen Mann 'schon wieder' zum US-Präsidenten machen? Wie es aber ausschaut, nimmt die Dummheit in der Welt immer mehr zu.
taz: *Viele von Trumps Anhänger*innen, sagte kürzlich ein Experte in einer US-amerikanischen TV-Sendung, lieben ihn, nehmen ihn aber nicht ernst.*
So etwas kann man über einen lustigen Komiker im TV sagen, aber einen Mann der den Atomkoffer ausgehändigt bekommt, sollte man sehr ernst nehmen. Wenn man sich aber den Wahlkampf in den USA anschaut, dann ist das ohnehin eher eine bunte Las Vegas Show und hat mit Politik kaum etwas zu tun. Und da liegt das Hauptproblem, denn US-Bürger interessieren sich nicht für Politik. Aber das ist bei uns ja schon genauso, denn bierselige und dumme Stammtischparolen werden von vielen deutschen Bürgern ja auch lieber konsumiert als knallharte Politik über die man erst mal in Ruhe nachdenken muss.
zum Beitrag02.11.2024 , 21:37 Uhr
taz: *Lindner setzt die Säge an die Ampel und an die Klimapolitik*
Die Säge sollte Lindner lieber im Schrank lassen, denn wenn Lindner jetzt die Ampel absägt, dann ist seine Partei auch 'weg vom Fenster'.
taz: *Der FDP-Chef fordert eine Auflösung des Klimafonds und übt Druck auf den Arbeitsminister aus. Sparen will er bei Bürgergeld, Rente und Geflüchteten.*
Das war klar, denn sparen möchte die FDP immer zuerst bei den Armen in diesem Land. Und da FDP-Lindner keine Kinder hat, interessiert ihn das Klima wohl auch nicht besonders, also weg mit den Klimafonds. Ja, so ist sie, die freiheitsliebende FDP, die alles für 'die Freiheit der Reichen und Mächtigen' macht, auch wenn das Klima dabei immer mehr zerstört wird und die armen Menschen dabei auf der Strecke bleiben. Hoffentlich werden wir von dieser Partei auch bald 'befreit', dann kann diese selbsternannte Freiheitspartei ihren kapitalistischen 'Freiheitsgedanken' anderswo ausleben.
Übrigens, wenn Lindner ein paar Milliarden Euro fehlen, dann sollte er mal bei der Streichung der Subventionierung von Dienstwagen anfangen, da hätte er dann schon mal 3 Milliarden Euro gespart und für das Klima wäre es wohl auch noch ein Gewinn.
zum Beitrag02.11.2024 , 19:31 Uhr
Da man ja immer noch nichts gegen den Klimawandel macht (die Menschheit hat sich vom klimaschädlichen Wirtschaftswachstum total abhängig gemacht), wird es von Jahr zu Jahr natürlich schlimmer werden. "Starkregen und Überflutungen hat es schon immer gegeben", sagen die Meteorologen, "aber nicht in dieser Häufigkeit". In einigen Ländern verdursten die Bäume oder ganze Wälder fackeln ab und in anderen Ländern sammelt sich das Wasser und überschwemmt alles. Trotzdem verteidigt der Mensch sein törichtes 'Tun und Handeln' weiter und will von seinem Konsumwahn nicht ablassen, denn er glaubt immer noch seinen gewählten Volksvertretern, die ihm erzählen, dass man den Klimawandel sogar mit noch mehr klimaschädliches Wirtschaftswachstum irgendwann in den Griff bekommt. Wie soll Klimaschutz mit noch mehr klimaschädlichem Wirtschaftswachstum eigentlich funktionieren? Übrigens kann die Wirtschaft nicht ewig wachsen, wie alles andere ja auch nicht ewig wachsen kann. Das ist einfache Logik, die aber viele Menschen nicht verstehen. Die Leute wollen es aber wohl auch gar nicht verstehen, weil sie dann nämlich an ihrem klimaschädlichen Lebensstil etwas ändern müssten.
zum Beitrag01.11.2024 , 13:09 Uhr
taz: *Bei dem Unwetter fiel in nur wenigen Stunden die Regenmenge eines ganzen Jahres.*
Der Klimawandel wird trotzdem 'nach wie vor' nicht ernst genommen. Und in ein paar Wochen kann sich ohnehin keiner mehr an die Sturzfluten in Spanien erinnern. So ist nun einmal der mit schlechten Nachrichten übersättigte Bürger. Außerdem glaubt der Bürger, wenn man den Klimawandel immer schön ausblendet und nicht wahrhaben will, dann verschwindet er sicherlich ganz von selbst.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet für die Zukunft mit mehr Stürmen, extremen Regenfällen und Hitzewellen aufgrund der Klimaerwärmung - also mehr extremen Wetterlagen. Dass es bei uns in Deutschland auch zu immer mehr Starkregen kommen wird, weil die warme Luft mehr Wasserdampf aufnehmen kann, sollte man allerdings auch ohne Physikstudium wissen. Man möchte aber wohl lieber weiterhin den Klimawandel mit 'den Kopf in den Sand stecken' bekämpfen.
zum Beitrag01.11.2024 , 12:38 Uhr
taz: *Musk, der im diesjährigen US-Wahlkampf zu einem der wichtigsten Unterstützer von Ex-Präsident Donald Trump wurde, erschien trotz Vorladung nicht zur Anhörung im Gerichtssaal.*
Musk besitzt 274,7 Milliarden US-Dollar (Stand: 28. Oktober 2024), und wenn man der reichste Mensch der Welt ist, dann interessiert man sich nicht dafür was Richter und Staatsanwälte von einem wollen. Und wenn der "Orange" tatsächlich wieder US-Präsident wird, dann bekommt Elon Musk ohnehin einen Orden von Trump und wohl auch Narrenfreiheit in den USA.
taz: *Der 53-jährige Musk hat bislang fast 120 Millionen Dollar an America PAC überwiesen. Die Organisation nutzt diese Gelder, um für den republikanischen Präsidentschaftskandidaten auf Stimmenfang zu gehen.*
Das ist für Musk ohnehin nur etwas Geld aus der Kaffeekasse. So sieht sie aus, die Welt von heute. Superreiche, die auch gerne mal "rechts blinken", beeinflussen immer mehr das Wahlverhalten der einfältigen Bürger - das ist ja in Deutschland auch schon so. Die Reichen kaufen sich immer mehr in die Politik ein, damit Politiker dann in ihrem Sinn etwas entscheiden.
zum Beitrag30.10.2024 , 14:03 Uhr
Für die arbeitende Bevölkerung, die ihre Existenz dadurch aufrechterhalten, dass sie für die Reichen jeden Tag schuften gehen müssen, ist das natürlich eine schlechte Nachricht, wenn ihr klimazerstörender Job irgendwann weg ist. Für die nachfolgenden Generationen, die aber auch gerne eine Zukunft hätten - die nicht zu einer Hölle auf Erden werden soll - ist es aber eine gute Nachricht, wenn die CO2-Motorkutschen so langsam mal von den Straßen verschwinden.
Wenn die Menschheit überleben will, dann muss sie ohnehin endlich mal mit einer 'Wirtschaftsschrumpfung' anfangen und den profitgierigen Wirtschaftsleuten ihr zerstörerisches Monopolyspiel "Wirtschaftswachstum" wegnehmen, Dazu muss aber endlich mal über ein neues Wirtschaftssystem nachgedacht werden, denn ganz ohne Wirtschaft geht es ja auch nicht, und ohne ein gutes Sozialsystem ohnehin nicht. Aber dazu braucht man weltweit mal intelligente Politiker, die nicht auf dem Schoß der umwelt- und klimazerstörenden Wirtschaftsbosse sitzen. Es ist keine Zeit mehr da, um jetzt noch weitere unsinnige (Wirtschafts)-"Spiele" zu spielen, denn der Klimawandel spielt sicherlich nicht, sondern wird irgendwann erbarmungslos zuschlagen.
zum Beitrag30.10.2024 , 13:28 Uhr
taz: *Studierende können eine existenzsichernde Bafög-Höhe nicht einklagen. Das Bundesverfassungsgericht hat in einer an diesem Mittwoch veröffentlichten Grundsatzentscheidung festgestellt, dass sich aus dem Grundgesetz kein ausbildungsbezogenes Existenzminimum ergibt.*
Das Grundgesetz wurde in einer Zeit geschrieben, als Kinder aus armen Verhältnissen noch nicht studierten, sondern für die Reichen schufteten – 'wie der Vater so der Sohn'. Einige Parteien hätten diese Zeit wohl gerne wieder zurück. Und Akademiker kann man sich ja auch aus dem Ausland holen, denn die sind sicherlich günstiger als deutsche 'Akademikerarbeiterkinder'. Mit Krankenschwestern macht man das ja schon seit vielen Jahren so, denn bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne möchte man den deutschen Krankenschwestern ja nicht "antun".
taz: „Studentische Armut als von Studierenden selbstverschuldete Situation darzustellen, verkennt das eigentliche Ziel des BAföGs: Chancengleichheit.“
Chancengleichheit will man doch gar nicht. Und um die schlecht bezahlten Hilfsarbeiterjobs sollen sich die armen Bürgergeldempfänger jetzt auch noch mit den armen Studenten "prügeln". Arm bleibt eben arm und reich bleibt reich.
zum Beitrag29.10.2024 , 11:34 Uhr
taz: *Die Superreichen der Welt sind durch Luxusgüter wie Privatjets und Jachten jährlich für mehr Treibhausgasemissionen verantwortlich, als der Großteil der Menschheit in ihrem ganzen Leben ausstoßen wird.*
Nur weil jemand 'superreich' ist, bedeutet es ja nicht gleichzeitig, dass derjenige auch 'superschlau' ist. Wenn die Superreichen nicht einmal an die Zukunft ihrer eigenen Kinder denken, und das Klima mit ihren unsinnigen Privatjets weiterhin zerstören wollen, dann kann man sich vorstellen, wie hoch der IQ solcher Leute ist. Mit Geld kann man sich ja so einiges kaufen, aber keine Intelligenz.
Aber vielleicht haben die Superreichen sich ja schon einen Platz in einer Rakete von Elon Musk gesichert, mit der sie dann - wenn der Klimawandel richtig zuschlägt - zum nächsten bewohnbaren Planeten fliegen können, wo es dann auch keine "armen Hungerleider" mehr gibt, die ihnen ständig ihre Privatjets und Jachten madig machen wollen; und das nur wegen dem "bisschen" CO2 was die Superreichen mit ihren Jets noch zusätzlich erzeugen (momentan haben wir 422 ppm CO2 in der Erdatmosphäre).
zum Beitrag27.10.2024 , 14:53 Uhr
taz: *Der Flugtaxi-Entwickler Lilium will Insolvenz anmelden. Das Konzept weise ohnehin in die falsche Richtung, meint Mobilitätsexperte Andreas Knie.*
Da muss man kein Mobilitätsexperte sein, um zu wissen, dass man mit Flugtaxis keine Verkehrswende hinbekommt, mit der man den Klimawandel ('wenigstens ein bisschen') aufhalten kann.
taz: „Typisch Grüne!“ entrüstet sich Markus Söder nach der Entscheidung des Bundes, den Flugtaxi-Entwickler Lilium nicht mit 50 Millionen Euro zu subventionieren.
CSU-Söder wird auch wissen, dass das mit den "Flugtaxis" alles nur Blödsinn ist (im Grunde 'eine Spielerei für reiche Leute'), aber Söder wäre nicht Söder, wenn er nicht gleich wieder gegen die Grünen schimpfen würde.
zum Beitrag27.10.2024 , 13:49 Uhr
taz: *Es sind vor allem Männer als Gastredner geladen, die poltern und zuspitzen und konservativ-wirtschaftsliberale Positionen vertreten: Friedrich Merz, Carsten Linnemann, Jens Spahn. Es fließt viel Biere bereits bevor das Treffen am Freitagabend offiziell eröffnet ist. Und es sind deutlich mehr Männer als Frauen gekommen.*
Also alles wie immer bei der Union. Die ewig konservativ-wirtschaftsliberalen Positionen werden trotz drohendem Klimawandel mal wieder aufgewärmt. Dann gibt es ein paar bierselige Stammtischparolen für die "ganz schlauen" CDU-Wähler; und Frauen müssen sogar vor den Damentoiletten vor Belästigungen von einem Awareness-Team geschützt werden (was ja schon ziemlich peinlich für diese konservative Partei ist, das sie anscheinend "Männer" in ihren Reihen haben, die Frauen belästigen). Und sogar die größte Wählergruppe der Union (Rentner 'in spe') werden von Merz in den Arm genommen, damit die nicht glauben, dass sie arbeiten müssen bis der Tod sie abholt und erlöst - obwohl es darauf wohl hinauslaufen wird.
Friedrich Merz, Carsten Linnemann und Jens Spahn. Da fragt man sich doch, was in Deutschland falsch läuft, wenn solche Leute Volksvertreter "spielen" dürfen.
zum Beitrag26.10.2024 , 16:04 Uhr
taz: *In den kommenden 15 Jahren wird der Verkehr in Deutschland weiter kräftig zunehmen. So sagt es jedenfalls die Verkehrsprognose 2040 voraus, die das Bundesverkehrsministerium in Auftrag gegeben hat. [...] Die Studie hat das Institut Intraplan im Auftrag des Ministeriums erstellt.*
Das ist ja toll, dass bei der Verkehrsprognose genau das herauskommt, was die FDP-"Autopartei" sich wohl erhofft hat. In welcher 'Wahrsager-Glaskugel' hat das Institut denn diese Prognose "erblickt"; in der Glaskugel der Autoindustrie-Lobbyisten oder in der 'Glaskugel' der Autobahnbau-Lobbyisten?
Apropos Prognosen (= Vorhersagen oder Voraussagen). „Prognosen sind schwierig, vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen“, sagte schon so treffend Mark Twain.
zum Beitrag26.10.2024 , 02:34 Uhr
In meinem obigen Satz "Beides wird nicht funktionieren ...", fehlt das Wort 'zusammen'.
"Beides 'zusammen' wird nicht funktionieren ...", denn richtiger Klimaschutz bedeutet auch, das sinnlose und klimaschädliche Wirtschaftswachstum endlich einmal zu beenden. Wirtschaftswachstum UND Klimaschutz funktioniert nämlich nicht zusammen; das sehen wir ja seit Jahren, wie der Klimaschutz zugunsten des Wirtschaftswachstumswahnsinn immer mehr in die Ecke gefegt wird.
Das Krebsgeschwür der Welt heißt Wirtschaftswachstum, denn das ungebremste Wachstum schädigt unsere Ressourcen, beutet weltweit arme Menschen aus Profitgier aus und "füttert" den Klimawandel ständig mit CO2.
zum Beitrag26.10.2024 , 02:09 Uhr
*Alle müssen mitmachen. Das Klima wird nicht gerettet, wenn nur D mit seinen 2% des welt-CO-2-Ausstoßes mitmacht.*
Richtig, denn ohne die anderen Länder - besonders die großen Länder wie China, USA, Indien und Brasilien - wird Klimaschutz nicht funktionieren. Wenn aber keiner mit Klima- und Umweltschutz anfängt und immer nur sagt, "die anderen sollen doch anfangen", dann wird der Klimawandel den Homo sapiens in absehbarer Zeit vom Planeten Erde fegen.
Und China ständig als Klimasünder anzuführen, obwohl wir Europäer in China viele Dinge billig produzieren lassen, ist auch ziemlich 'daneben'. Man sollte vielleicht mal überlegen, weshalb Deutschland "nur" 2 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen heraushaut, China aber ein Vielfaches davon. China produziert viele Dinge für andere Länder, die bekannten dänischen Klemmbausteine kommen z.B. aus China und ohne Chinas Pharmaziefabriken wären wir medikamentenmäßig schon lange am Ende.
Wie soll Klimaschutz mit noch mehr klimaschädlichem Wirtschaftswachstum eigentlich funktionieren? Übrigens kann die Wirtschaft nicht ewig wachsen, wie alles andere ja auch nicht ewig wachsen kann. Das ist einfache Logik, die aber viele Leute nicht verstehen.
zum Beitrag24.10.2024 , 00:59 Uhr
Schon lustig (oder doch eher verrückt?), wie 'wir alle' in dieser Paradoxie stecken und da nicht mehr herauskommen. Wir möchten gerne mehr Klimaschutz, damit wir als Menschheit überhaupt noch eine Chance haben die nächsten 100 Jahre zu überleben, aber gleichzeitig wollen wir das klimaschädliche Wirtschaftswachstum fortführen. Beides wird nicht funktionieren, aber das ist noch nicht in den Köpfen der Politiker (und schon gar nicht in den Köpfen der Bürger) angekommen.
taz: *Derzeit sind 2,8 Millionen Menschen ohne Job.*
Das ist wohl eher eine "geschönte" Zahl der Bundesagentur für Arbeit, denn wir haben sicherlich eine Million Arbeitslose mehr in diesem Land, also knapp 4 Millionen. Aber mit der Angst vor Arbeitslosigkeit kann man ja nicht nur die Löhne drücken, sondern auch das klimaschädliche Wirtschaftswachstum am Leben halten, und dann muss man auch nichts am klimaschädlichen (Wirtschafts)System (weltweit) ändern.
Wir stehen als Menschheit vor dem Abgrund, möchten aber gerne noch einen weiteren Schritt machen, nur damit das Monopolyspiel der Reichen und Mächtigen weitergehen kann - jedenfalls solange, bis der Klimawandel auch den Reichen den Hals umdreht.
zum Beitrag23.10.2024 , 23:35 Uhr
Flüchtlingsrat: „Den geflüchteten Menschen werden Freiheitsrechte genommen und ihre Persönlichkeitsrechte durch die Übermittlung sensibler Daten verletzt“.
Mit Flüchtlingen und anderen armen Menschen (z.B. Bürgergeldempfängern) kann man so etwas in diesem Land ja machen, denn die haben keinen Beistand durch teure Rechtsanwälte, die sich darum kümmern, dass die Persönlichkeitsrechte und Freiheitsrechte ihrer Mandanten nicht angetastet werden. Damit die Freiheits- und Persönlichkeitsrechte gewahrt bleiben, müsste man also schon ein "flüchtender" Wirtschaftsverbrecher im großen Stil sein.
'Willkommen in Deutschland, im Land der Dichter und Denker.'
zum Beitrag23.10.2024 , 22:09 Uhr
'Nehmt es den Armen und gebt es den Reichen.'
So sah doch schon immer die Politik der FDP aus. Die Armut in diesem Land wird seit Jahren größer, aber FDP-Lindner möchte sie sogar noch größer machen. Es wird Zeit, dass diese Porsche-Partei endlich verschwindet, bevor sie noch mehr Schaden in diesem Land anrichtet.
zum Beitrag21.10.2024 , 18:08 Uhr
taz: *13,7 Milliarden Euro entgehen der Bundesregierung jährlich dadurch, dass sie Dienstwagen mit Verbrennermotor subventioniert.*
So ist das halt in diesem 'Autoland'. Für den Ausbau des ÖPNV ist angeblich kein Geld da, und für ein günstiges Klimaticket ('Deutschlandticket') bald auch nicht mehr; aber für subventionierte CO2-Kutschen und neue Autobahnen hat man anscheinend genügend Geld vorrätig.
So wird es jedenfalls mit der Mobilitätswende nichts werden, aber das ist vielleicht auch so gewollt, wenn man sich die Verkehrspolitik mal genau anschaut.
zum Beitrag21.10.2024 , 13:18 Uhr
'Das Eis auf der Antarktis schmilzt und der Meeresspiegel steigt'.
Antarktisches Eis ist nämlich "auf" dem Land und schwimmt nicht als Eisberg im Meer, folglich steigt der Meeresspiegel an, wenn das Eis "auf" dem Festland schmilzt. Und wenn das Eis "auf" der Antarktis abnimmt, dann wird der Albedo-Effekt schwächer, weil das dunkle Land die Erde dann noch mehr erhitzt.
Das sollte eigentlich alles bekannt sein, aber das klimaschädliche Wirtschaftswachstum wird trotzdem weltweit von Politikern und Wirtschaftsmanagern weiterhin "angebetet" und der CO2-Gehalt steigt und steigt (momentan haben wir 422 ppm CO2).
zum Beitrag20.10.2024 , 18:02 Uhr
taz: *Housing First geht davon aus, dass Wohnen ein Menschenrecht ist.*
"Menschenrechte" werden immer schnell genannt, nur umgesetzt werden "Menschenrechte" nur selten. Und wenn "Menschenrechte" dem Staat auch noch Geld kostet (taz: *Konzept beschlossen, Geld fehlt*), dann möchte man die "Menschenrechte" am liebsten ganz schnell wieder vergessen.
Und auf das kleine Bürgerlein, der sofort schreit, "Wer soll denn das bezahlen, etwa wir mit unseren Steuern?", kann man sich auch immer verlassen; und schon gehen die "Menschenrechte" für Obdachlose wieder mal den Bach runter. Wenn aber Steuerhinterzieher den Staat jährlich (!!!) um 100 Milliarden Euro betrügen, dann regt sich das kleine Bürgerlein merkwürdigerweise nicht auf, denn das sind ja keine schlecht riechenden Obdachlosen, sondern noble Anzugsträger, die sicherlich für die Gesellschaft etwas 'geleistet' haben.
Ich sehe immer mehr alte Obdachlose, die von dem "Leben" auf der Straße gezeichnet sind. Ich sehe auch immer mehr obdachlose Frauen, die im 21. Jahrhundert in einem der reichsten Länder dieser Welt auf der Straße sitzen. Ich habe aber noch keinen Politiker gesehen, der sich für diese mittelalterlichen Zustände schämt.
zum Beitrag20.10.2024 , 12:55 Uhr
taz: *Gregor von Bismarck hat im Sachsenwald ein Steuerparadies für Briefkastenfirmen eingerichtet. Zwei der Firmen hat die Linke Hamburg nun angezeigt.*
Die SPD, CDU, FDP und die Grünen interessieren sich anscheinend nicht für das Steuerparadies vor den Toren Hamburgs. Und dass der Satiriker Jan Böhmermann schon ständig die Arbeit der 'investigativen Journalisten' übernehmen muss, sagt auch sehr viel über den Journalismus und die 'Vierte Gewalt' in Deutschland aus.
taz: *... warum sie den Firmensitz im Herzen des Waldes bevorzugen. Geantwortet haben sie übereinstimmend: Es passe zu den Unternehmenszielen, dass die Steuergelder in den Erhalt und die Aufforstung des Waldes fließen.*
Ach wie nett, es geht also gar nicht um "Steuerflucht", sondern um die 'Hege und Pflege des Waldes'. Für wie dumm halten uns solche Leute eigentlich?
Auf YouTube kann man sich die TV-Sendung von Böhmermann ansehen. ***Eine Steueroase zwischen deutschen Eichen | ZDF Magazin Royale*** www.youtube.com/watch?v=ZhWeLNElqxs
zum Beitrag19.10.2024 , 20:31 Uhr
taz: "KI verbraucht sehr viel Energie. Die Konzerne wollen dafür Atomkraft nutzen. Verrückt? Wahrscheinlich. Aber vielleicht hilft's ja."
Ja, vielleicht hilft es und die KI sagt den Menschen, dass man von einer Technik (Kernkraftwerke) die man nicht 'beherrscht', endlich mal die Finger lassen sollte. Und von einer Technik, die die Menschheit irgendwann 'beherrscht' (Künstliche Intelligenz), sollte man lieber auch mal die Finger lassen.
***Die ich rief, die Geister - werd ich nicht mehr los!*** ['Der Zauberlehrling', Johann Wolfgang von Goethe]
zum Beitrag19.10.2024 , 15:56 Uhr
taz: Die SPD stellt ein Strategiepapier vor, in dem sie nebulös ankündigt, Normalverdienende zu entlasten und dafür Topverdiener:innen „etwas“ stärker zu belasten – und Friedrich Merz reagiert „entsetzt“.
Wer hat denn damals den Spitzensteuersatz für die Reichen von 53% auf 42% gesenkt? Das war doch die SPD unter dem Kanzler Gerhard Schröder. Und Olaf Scholz gehörte doch auch zu dem Kreis der "Schröderianer". Warum sollte man Scholz oder der SPD noch glauben, dass die SPD wieder soziale und gerechte Politik machen möchte? Der einzige Grund die SPD zu wählen, ist doch nur, damit man diesen ehemaligen "Black-Rocker" Merz nicht auch noch als Kanzler ertragen muss, denn CDU-Merz hat für arme Menschen überhaupt nichts übrig und wird nur der klimaschädlichen Wirtschaft unter die Arme greifen, damit der Klimawandel noch schneller wächst und die Reichen noch reicher werden können.
Und solchen Immobilienkonzernen wie Vonovia muss man endlich mal das Handwerk legen, sonst sitzen bald noch mehr Obdachlose auf unseren Straßen. Was ist in diesem Land eigentlich los, dass Immobilienhaie sich eine goldene Nase verdienen können, die Armen aber bei einer Tafel um Nahrungsmittel anstehen müssen?
zum Beitrag19.10.2024 , 11:33 Uhr
taz: *Laut Auto-Club ADAC bezahlen Prüflinge zwischen 2.500 und 4.500 Euro.*
4.500 Euro sind nun wirklich unverschämt, aber 2.500 Euro für einen "Lappen" der ein Leben lang hält, sollte doch wohl aufzubringen sein.
taz: *Die Union schlägt vor, dass Fahrlehrende nicht mehr ausgebildete Ingenieur:innen sein müssen, ...*
Ingenieure? Aus welchem Märchenbuch hat die Union das denn? Bei den vielen Fahrlehrern in Deutschland müsste man ja dann an sämtlichen Hochschulen und Universitäten schon haufenweise Studiengänge für "Ingenieur"-Fahrlehrer haben. Auf dem Studienplan steht dann wohl so etwas wie 'Höhere Mathematik' und 'Theoretische Mechanik' für Fahrlehrer.
taz: *Die Grünen warfen der Union vor, in ihrem Antrag „Auto-Glorifizierung“ zu betreiben.*
Die Grünen sollten lieber gar nichts Negatives zum Thema Auto mehr sagen, dann bekommen sie auch keine "Dresche" von den Mainstreammedien. Die Grünen sollten am besten nur noch sagen, "Die Autoindustrie ist sehr wichtig für unser Land und wir brauchen sogar mehr Autobahnen aber weniger Bahnschienen. Und der Führerschein sollte wie in den USA nur maximal 300 Dollar (ca. 275 Euro) kosten." - aber dann wären die Grünen ja die CDU/CSU-FDP.
zum Beitrag19.10.2024 , 00:19 Uhr
taz: *Die typischen Niederschläge entstehen im Herbst, wenn vom Atlantik her eine Tiefdruckzone auf feuchte Luftmassen aus dem noch sehr warmen Mittelmeergebiet stößt. Unter dem Einfluss der Klimaerwärmung werden diese Unwetter häufiger und treffen Regionen, in denen derartige Überschwemmungen vorher unbekannt waren.*
So ist es, denn die Meere werden durch den Klimawandel immer wärmer. Durch die höheren Temperaturen verdunstet mehr Wasser und warme Luft kann mehr Wasserdampf aufnehmen. Eigentlich sehr einfaches (Physik)Schulwissen für Kinder, aber leider sind Politiker keine Schulkinder. taz: *Premierminister Michel Barnier teilte mit, dass die Regierung die betroffenen Regionen offiziell zum Katastrophengebiet erklärt. Das stellt den Geschädigten eine bessere Unterstützung durch die Versicherungen in Aussicht.*
Man stelle sich einmal vor, wenn so etwas auch deutsche Politiker machen würden. Das wird aber sicherlich nie passieren, denn dann würden unsere Politiker ja 'indirekt' zugeben, dass sie jahrelang nichts gegen den Klimawandel getan haben.
zum Beitrag17.10.2024 , 22:56 Uhr
taz: *Wegen eines von Japan ausgerufenen internationalen Haftbefehls sitzt der Gründer der Meeresschutzorganisation „Sea Shepherd“ seit dem 21. Juli in Grönland in Haft.*
Umwelt- und Klimaschützer werden doch schon seit vielen Jahren weltweit kriminalisiert, und jetzt wurde sogar mein "alter" Held Paul Watson verhaftet. Das Magazin Time erklärte Paul Watson zum Umwelthelden, der Guardian zählte ihn zu „den 50 Personen, die die Welt retten können“. Um die Weltrettung (und damit auch um die Rettung der Menschheit) ging es aber noch nie auf diesem Planeten; es geht in dieser kapitalistischen Welt immer nur um Ausbeutung und Profit. Und wer dagegen etwas machen möchte, der bekommt Handschellen verpasst und kommt vor Gericht, und soll dann für 15 Jahre ins Gefängnis. So schaut sie aus, die Idiotie auf diesem Planeten. Anständige Menschen sollen weggesperrt werden, aber den Umwelt- und Klimaverbrechern rollt man weiterhin den roten Teppich aus.
zum Beitrag17.10.2024 , 22:24 Uhr
Das Haus brennt schon im Erdgeschoß, aber anstatt das Feuer zu löschen, wird der Dachstuhl ('Wirtschaftswachstum') sogar noch ausgebaut.
taz: *Zu Beginn der Messungen 1958 lag der CO2-Gehalt bei 315 ppm, als 1992 die Klimarahmenkonvention beschlossen wurde, registrierten die Wissenschaftler bereits 354 ppm. In diesem September liegt der Wert über 422 ppm.*
Vor der vorindustriellen Epoche, also bis etwa zur Mitte des 19. Jahrhunderts, lag dieser Wert noch im Bereich von 280 ppm. In ein paar Jahren werden 430 ppm CO2 erreicht sein und dann ist der weitere Anstieg der CO2-Konzentration nicht mehr aufzuhalten.
Hier kann man gut sehen, wie die Kurve ansteigt. ***Umwelt-Bundesamt*** www.umweltbundesam...in-der-atmosphaere
taz: Vielmehr haben die Ökosysteme viel weniger Kohlenstoff aufgenommen als noch vor der Klimaerhitzung. [...] was die Frage aufwerfe, „wo und warum diese Verringerung stattfand.“
Nach einem Bericht des Club of Rome werden die Treibhausgas-Emissionen 2030 ihren Höhepunkt erreichen. Ab da wird ein 'sich selbst verstärkender Klimawandel' ausgelöst. Der sich selbst verstärkende Klimawandel fängt aber wohl jetzt schon an.
zum Beitrag17.10.2024 , 17:32 Uhr
taz: *Seit Dienstag, 15. Oktober 2024, hat unsere Website taz.de ein neues Design mit neuen Schriften, neuer Bildsprache und neuem Seitenaufbau.*
Unübersichtlich, erschlagend und langsam. Aber wenn man schon mit dem lateinischen "Habemus" hier anfängt ('mit der ja eigentlich eine erfolgreiche Papstwahl verkündet wird'), dann kann man wohl auch keinen tollen "Relaunch" erwarten. Ich werde mich aber wohl an die neue taz-Webseite gewöhnen, etwas anderes bleibt mir ja auch nicht übrig.
zum Beitrag17.10.2024 , 16:41 Uhr
taz: *Zunächst müsste kein weiterer Wald gerodet werden.*
'Was nicht ist, kann ja noch werden.'
Wofür brauchen wir überhaupt Wald? Der Wald steht doch ohnehin nur dumm in der Gegend herum und nimmt solchen tollen Leuten wie Elon Musk den Raum und die Flächen weg, wo Tesla-Elon doch so schöne Fabriken drauf bauen könnte. Außerdem ist Elon Musk Multimilliardär und somit darf er ohnehin machen was er will. Ob er nun aus Werbegag einen Tesla Roadster ins Weltall schießt, auf X mit rechten Parteien liebäugelt oder in Deutschland ein Wasserschutzgebiet zerstören möchte, ist alles total egal, denn Musk ist 'reich'. Und unsere "Volksvertreter" lieben nun einmal reiche Leute und deshalb machen sie auch brav den Bückling vor diesem exzentrischen Multimilliardär, denn wie gesagt, er ist 'reich' und deshalb darf Elon Musk auch einen Güterbahnhof in einem Trinkwasserschutzgebiet bauen und demnächst noch mehr Wälder platt machen lassen.
taz: *Die Aktivist:innen sorgen sich um eine Kriminalisierung ihres Protestes.*
Ja, die Sorge ist sehr berechtigt, denn es wird unseren "Volksvertretern" sicherlich etwas einfallen, damit man Umwelt- und Klimaschützer wieder mal kriminalisieren kann.
zum Beitrag17.10.2024 , 15:45 Uhr
taz: *Bis 2045 soll die deutsche Industrie klimaneutral produzieren.*
2045 wird es zu spät sein. Nach einem Bericht des Club of Rome werden die Treibhausgas-Emissionen 2030 ihren Höhepunkt erreichen. Ab da wird ein 'sich selbst verstärkender Klimawandel' ausgelöst, und was das bedeutet, sollten selbst Politiker wissen die von Naturwissenschaften keine Ahnung haben.
Übrigens hatte der 'Guardian' vor einiger Zeit aufgedeckt, dass große und mächtige Konzerne weltweit viele Milliarden US-Dollar in neue Projekte fließen lassen, mit denen sie die Erderwärmung ohne Skrupel weiterhin beschleunigen werden. Es bringt also nicht viel, wenn man ein paar deutschen Industrien Milliarden Euro Steuergelder gibt, damit die "vielleicht" sogar etwas Klimaschutz machen; die anderen Industrien (weltweit) ihr klimaschädliches Monopolyspiel aber weiterspielen – und es denen auch vollkommen egal ist, wieviel Geld man ihnen für Klimaschutzmaßnahmen gibt oder sie sogar 'untertänigst bittet', doch endlich mal den Klimawandel nicht mehr mit CO2 zu "füttern".
Und wenn CDU-Merz demnächst für die klimaschädliche Wirtschaft den Kanzler "spielt", dann kann man Klimaschutz in Deutschland ohnehin vergessen.
zum Beitrag16.10.2024 , 15:16 Uhr
taz: *Die Bundesregierung pampert deutsche Industriekonzerne, damit die endlich ihre klimaschädlichen Treibhausgas-Emissionen senken.*
Wenn man den Industriekonzernen Milliarden Euro Steuergelder gibt, dann machen sie vielleicht etwas Klimaschutz - aber auch nur "vielleicht". Es wird sich nichts ändern, und wenn 'König Friedrich der Merzige' in Deutschland das Sagen hat, dann wird das alles bestimmt noch schlimmer mit dem pampern der klimaschädlichen Wirtschaft.
taz: *Könnte man es Unternehmen, gerade wenn es um Riesen wie BASF geht, denn nicht zumuten, das Risiko für Investitionen in die eigene Zukunft selbst zu tragen?*
Nein, auf gar keinen Fall. Da holt man sich lieber das benötigte "Pampergeld" von den Bürgergeldempfängern, die ja ohnehin "zu faul sind" für ein Ei und ein Butterbrot das Klima mit ihrer Arbeitskraft für die nachfolgenden Generationen zu zerstören. Und außerdem wollen die Industriemanager sich ja auch wieder von einem Teil des Pampergeld gute Boni auszahlen.
zum Beitrag15.10.2024 , 23:17 Uhr
taz: *Sollen mehr Wölfe getötet werden? Ja, denn dem Wolf geht es in Deutschland so gut, dass Jäger seinen Bestand jetzt regulieren sollten.*
Bin ich hier noch in der taz oder doch schon in der Springer-WELT?
taz: *Menschen haben Sorgen, dass die Raubtiere auch sie angreifen könnten. Das passiert weltweit selten, aber es kommt vor. Wölfe ähneln Hunden.*
Wolfexperten halten das für ein uraltes Märchen, dass Wölfe Menschen angreifen. Aber der Satz "Wölfe ähneln Hunden" bringt es ja sehr gut auf den Punkt, denn Schäferhunde sehen fast so aus wie Wölfe. Und (Schäfer)Hunde haben keine Angst vor Menschen und beißen auch schon mal einen Zweibeiner. Wölfe halten sich lieber von den Menschen fern, wahrscheinlich weil sie wissen, wie heimtückisch die Menschen sind.
taz: *Zurzeit leben hierzulande schätzungsweise 2.000 dieser Tiere, sie vermehren sich schnell weiter.*
Wir haben momentan 83 Millionen Menschen in Deutschland, also kommen auf einem einzigen Wolf 41.500 Bürger.
zum Beitrag14.10.2024 , 21:28 Uhr
Ich weiß nicht was Sie aus meinem Kommentar heraushören - oder heraushören wollen - aber ich kenne Ihr ständiges Bestreben meine Kommentare immer so zu verdrehen, dass dann genau das Gegenteil dabei herauskommt, von dem was ich ursprünglich aussagen wollte.
zum Beitrag14.10.2024 , 21:16 Uhr
taz: *Die meisten Ökonomen fragen sich nie, ob es physikalisch oder technisch überhaupt möglich ist, genug erneuerbare Energie herzustellen, um ewiges Wachstum zu garantieren.*
Natürlich fragen Ökonomen sich so etwas nicht, sonst wären sie ja auch Physiker oder Ingenieure. Aber wie man den Klimawandel mit noch mehr Wirtschaftswachstum 'besiegen' kann, wissen Ökonomen anscheinend ganz genau. Ein weiteres Wirtschaftswachstum lässt nur den Klimawandel stetig ansteigen, das blendet man aber immer noch gerne aus. Übrigens kann die Wirtschaft nicht ewig wachsen (wie alles andere auch nicht ewig wachsen kann). Um das zu begreifen muss man auch kein studierter Ökonom sein, dazu reicht der gesunde Menschenverstand vollkommen aus.
taz: *Die Volkswirtschaftslehre ist also eine seltsame Wissenschaft – und die Nobelpreise für Ökonomie sind sogar noch merkwürdiger. Sie wurden 1968 von der Schwedischen Reichsbank erfunden, um neoliberale Theorien mit einem hübschen Titel zu adeln.*
Das wusste ich nicht, aber jetzt wird mir so einiges klar.
zum Beitrag14.10.2024 , 19:26 Uhr
taz: *... manche kritisieren die Steuerreform zulasten der Reichen.*
Einige Ökonomen denken natürlich sofort wieder an die "armen" Reichen, damit die auch weiterhin Kaviar und Champagner in ihre Villen geliefert bekommen. Und damit das auch so bleibt, sollen die Kosten in den Sozialsystemen gesenkt werden. Bin ich eigentlich der Einzige, der solche Ökonomen für das hält was sie letztendlich auch sind?
Und wie man den Klimawandel mit noch mehr Wirtschaftswachstum besiegen kann, wissen wohl auch nur diese superschlauen Wirtschaftsexperten.
taz: Währenddessen weist DIW-Chef Fratzscher eher darauf hin, dass nicht nur die Union, sondern auch die SPD „die große Frage unbeantwortet lasse, wie die zunehmende Arbeitskräftelücke in Deutschland geschlossen werden soll“.
Der Arbeitskräfte-/Fachkräftemangel-Alarmismus, den die Wirtschaftsverbände seit vielen Jahren schüren und der in Ministerien und Parteien unkritisch übernommen wird, ist doch nur reine Propaganda. Dass Arbeitgeber immer ein großes Interesse an einem großen Angebot des Arbeitsmarktes haben, nicht zuletzt um die Entlohnung niedrig halten zu können, ist schon lange kein Geheimnis mehr.
zum Beitrag14.10.2024 , 12:22 Uhr
taz: *Aus der Union kommen manchmal sogar gute Ideen.*
Dass muss ein Gerücht sein, das die taz nicht so einfach weiterverbreiten sollte. Eine gute Idee wäre es allerdings, wenn Politiker (egal aus welcher Partei) den ÖPNV ausbauen und ein Klimaticket "für alle" Bürger zu einem erschwinglichen Preis anbieten würden. Straßen für Straßenbahnen und Busse haben wir ja reichlich in den Städten, aber die werden ja nur mit Autos zugestopft, in denen oftmals sogar nur eine Person sitzt.
taz: *Nach dem Willen der beiden CDU-Politiker sollen indes Bürgergeldempfänger nicht von der Förderung profitieren.*
Das alte Lied, denn CDU-Politiker machen gerne Stimmung gegen arme Bürgergeldempfänger. Mal davon abgesehen, haben Bürgergeldempfänger gar nicht das Geld für ein Auto - auch nicht die Bürgergeldempfänger die arbeiten gehen und für ihre Arbeit gerade mal 'ein Ei und ein Butterbrot' bekommen. Die meisten Bürgergeldempfänger haben ein Fahrrad und damit sind sie großartige Klimaschützer.
Die Union möchte die Autoindustrie am Leben erhalten, damit die mit ihren CO2-Karren weiterhin das Klima zerstören können. Übrigens ist ein E-Auto 'nicht' CO2-frei, auch wenn das immer gerne behauptet wird.
zum Beitrag14.10.2024 , 11:47 Uhr
taz: *Politik für Menschen, die schuften – Die SPD will wieder Arbeiterpartei sein, die auch Wirtschaft kann, weg vom Image der „Arbeitslosenpartei“, ...*
Die SPD war immer eine Arbeiterpartei, also eine Partei für die Menschen, die für die Reichen schuften müssen. Für Arbeitslose, die nicht dafür sorgen, dass die Reichen in 'Saus und Braus' leben können, hatte die SPD ohnehin noch nie viel übrig.
Die Zeiten haben sich allerdings in den letzten zwei Jahrzehnten geändert, und den kleinen Arbeiter, der dafür sorgt, dass der "Laden läuft" braucht man in unserer hochmodernen, regelungstechnisch- und computergesteuerten Welt kaum noch, aber das möchten Politiker immer noch nicht wahrhaben.
Und mit Klimaschutz - also mal darüber nachdenken, dass die klimaschädliche Wirtschaft nicht mehr so weitermachen kann wie bisher - kann man der 'Arbeiterpartei SPD' sowieso nicht kommen, denn die SPD-Politiker leben (genauso wie CDU/CSU- und FDP-Politiker) immer noch im Gestern der 1950'er Jahre.
Anstatt jetzt endlich mal Politik für alle Bürger zu machen, wird nur wieder die alte Politik des letzten Jahrhunderts 'aufgewärmt und kräftig gewürzt', damit man den faden Geschmack nicht so merkt.
zum Beitrag14.10.2024 , 00:23 Uhr
taz: *Die Förderung soll nicht an Bürgergeldempfänger gehen, teilten die beiden Abgeordneten mit.*
Dass Bürgergeldempfänger sich höchstens ein gebrauchtes (klimaschonendes) Fahrrad leisten können, das wissen sicherlich auch diese zwei CDU-Europapolitiker. Aber wenn man als Unionspolitiker die Bürgergeldempfänger nicht ab und zu mal erwähnt, dann kann man ja auch nicht - zwischen den Zeilen - Stimmung gegen diese armen Menschen machen.
Dennoch ganz rührend, wie sich die "christliche" Union jetzt Sorgen um die kleinen Arbeitnehmer macht und ihnen helfen möchte, damit die sich auch ein E-Auto leasen können. Was Unionspolitiker doch alles machen, um damit 'einen Beitrag zur Antriebswende und Stärkung der Automobilindustrie' zu leisten. Oha, auf einmal sehe ist es ja ganz deutlich, um was es hier tatsächlich geht, nämlich um die "Automobilindustrie". Trotzdem sollte man den beiden Europapolitikern der CDU eine gute Note geben, denn mit dem Wort 'Bürgergeldempfänger' haben die zwei sehr gut vom Wesentlichen abgelenkt.
"Automobilindustrie, Automobilindustrie, Automobilindustrie"
„Du musst es dreimal sagen“, sagte schon Mephisto zu Faust [Goethe, Faust 1]
zum Beitrag13.10.2024 , 22:17 Uhr
taz: *Der Feind ist grün. Diese Botschaft hat Markus Söder in den Mittelpunkt seiner Parteitagsrede gestellt und damit den Ton für den Wahlkampf der CSU gesetzt.*
Der wahre Feind ist ja wohl eher 'schwarz-braun'. Aber das braucht wohl noch einige Zeit, bis der Bürger das endlich mal kapiert hat.
taz: *Wer die Grünen-Hetze der AfD zu kopieren versucht, wer ihr mit einer möglichst scharfen Migrationspolitik hinterherhechelt, macht sich nicht zur Alternative der Alternative.*
Das ist genau auf den Punkt gebracht. Und mehr muss man über Söder auch gar nicht sagen, denn ob nun Merz oder Söder ist auch egal, denn mit den beiden 'Christdemokraten' wird es sicherlich noch sehr "lustig" in Deutschland werden.
zum Beitrag12.10.2024 , 13:44 Uhr
taz: *Der Pkw-Fahrer soll eine Geldstrafe in Höhe von 150 Tagessätzen zahlen und zwei Monaten auf den Führerschein verzichten. Das klingt nicht gerade nach hartem Durchgreifen.*
Hart "Durchgreifen" sollte man auch eher mal bei den Leuten die diesen Wahnsinn zu verantworten haben – also die Automobilindustrie. Aber das wird nichts werden, denn Politiker aus CDU/CSU, SPD, Grüne - und ganz oben natürlich die Porsche-Fans aus der FDP - sitzen auf dem Schoß der Autoindustrie und wollen ja nicht einmal eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen einführen. Und die Autoindustrie interessiert sich nicht für Verletzte und Verkehrstote (Kinder, Rentner etc.), sondern nur dafür, dass ihre Autoverkäufe nicht stagnieren. Und über den autofahrenden Bürger muss man schon gar nichts mehr sagen, denn der kann ja keine 500 Meter mehr ohne sein geliebtes Auto zurücklegen.
Wenn man sich unsere Städte auch einmal genau anschaut, dann sind das nur noch Städte für Autos, aber keine Städte mehr für Menschen. Natürlich braucht man Straßen für Busse, Liefer-, Rettungs- und Polizeifahrzeuge; aber was in unseren Städten an Raum für Autos verbraucht wird, das ist schon seit Jahrzehnten nicht mehr normal.
zum Beitrag11.10.2024 , 12:53 Uhr
Von einem 'Widerspruch' zu reden, ist ja wohl eher den Bürgern ständig zu erzählen, dass wir dringend eine Verkehrswende brauchen, aber dann trotzdem nichts in den Ausbau des ÖPNV zu investieren, sondern doch lieber weiterhin Autobahnen baut. Und ein Deutschlandticket ('Klimaticket') muss auch zu einem Preis angeboten werden, was sich die kleinen Bürger - die ohnehin schon jeden Euro zweimal umdrehen müssen - auch erlauben können. Und das Auto muss endlich aus den Großstädten verbannt werden, sonst kann man Umwelt- und Klimaschutz nämlich gleich vergessen, denn freiwillig steigt kein Pkw-Fahrer vom Auto in den ÖPNV.
Der CO2-Gehalt steigt immer mehr an und ist ein wesentlicher Auslöser der Erderwärmung. Wir haben jetzt schon 420 ppm CO2 in der Atmosphäre, aber wir bauen weiterhin klimaschädliche Autobahnen, und das obwohl der Lkw- und Pkw-Verkehr in Deutschland rund 100 Millionen Tonnen CO2 im Jahr erzeugt.
Aber Deutschland ist nun einmal ein 'Auto'-Land, wo die Autoindustrie das Sagen hat, der FDP-Verkehrsminister lieber weiterhin Autobahnen baut, anstatt den Schienenverkehr endlich mal auszubauen, und der jetzige FDP-Finanzminister sogar ein großer Porsche-Fan ist.
zum Beitrag11.10.2024 , 12:09 Uhr
taz: *Das Bundesverwaltungsgericht gibt Klägern recht, die gegen zugeparkte Gehwege klagten. Die Behörde kündigt Konkretes an – und lässt wenig folgen.*
Es reicht anscheinend nicht, dass die CO2-Motorkutschen viel Raum für ihre Straßen und öffentlichen Parkplätze verbrauchen, sie müssen auch noch seit Jahren Gehwege und Fahrradwege versperren. Wenn aber Klimaschützer für eine kurze Zeit Straßen blockieren, um auf den Klimawandel aufmerksam zu machen, dann wird sofort nach der Polizei und dem Staatsanwalt gerufen; aber Falschparker die Fußgängerwege "vollparken" bekommen nicht einmal mehr einen Strafzettel wegen Falschparken.
Hurra, es lebe das 'Autoland' Deutschland, wo Autos und ihre Besitzer machen dürfen was sie wollen.
zum Beitrag11.10.2024 , 11:50 Uhr
Zu Ihrem ersten Absatz: Wenn Sie nicht immer sofort einen Satz 'raushauen' würden, sondern erst einmal – über das was ich und andere Kommentatoren in der taz schreiben – in Ruhe nachdenken täten, dann würde vielleicht auch nicht so ein unnötig pueriler Schreibstil wie "menschliche Pupser [...] gefurtzt" dabei herauskommen.
Zu Ihrem zweiten Absatz: Das schreiben Sie ja schon seit Jahren und da bin ich natürlich vollkommen bei Ihnen, denn die reichen Industriestaaten haben den CO2-Anteil in die Höhe getrieben – weil sie ihr umwelt- und klimaschädliches Wirtschaftswachstumsspiel weiterspielen wollen – und nicht etwa die Menschen in den Teilen der "armen Welt"; die darunter nur immer mehr zu leiden haben (Überschwemmungen, Waldbände, Dürren, ...).
zum Beitrag10.10.2024 , 22:45 Uhr
Die obigen Daten und Zahlen sind aus dem erwähnten Buch von David Attenborough. Der heute 98-jährige Attenborough erzählt wie reich die Welt einmal an Pflanzen und Tieren war, und wie die Welt im Laufe seines Lebens immer mehr vom Menschen in Besitz genommen wurde und die schöne Natur von Jahrzehnt zu Jahrzehnt weniger wurde.
Attenborough schreibt in seinem Fazit: "Die nächsten Jahrzehnte werden unsere letzte Chance sein, um uns eine stabile Heimat zu erschaffen und die artenreiche, gesunde und wundervolle Welt wiederherzustellen, die wir von unseren fernen Vorfahren geerbt haben. Die Zukunft unseres Planeten, der, soweit wir wissen, der einzige Ort ist, an dem Leben in den unterschiedlichen Formen möglich ist, steht auf dem Spiel."
David Attenborough hat noch Hoffnung, dass die Menschen endlich mal vernünftig werden. Ich habe diese Hoffnung schon aufgegeben; aber die Erde wird auch ohne uns weiterexistieren und vielleicht erzeugt sie dann ja endlich mal intelligentes Leben und nicht wieder ein egoistisches und zerstörerisches Wesen, was sich auch noch frech Homo sapiens nennt, obwohl es in Wahrheit nie ein sapiens ('sapiens = weise, klug') war.
zum Beitrag10.10.2024 , 18:44 Uhr
*... ich verstehe Politiker nicht, wie man mit solchen windigen Typen ...*
Politiker sind anfänglich immer sehr fasziniert von solchen "Blendern". Egal ob nun Elon Musk, der für eine neue Tesla-Fabrik nicht mal vor ein Wasserschutzgebiet in Deutschland 'Halt' macht oder Rene Benko, der ein 200 Meter hohes Hochhaus in Hamburg bauen wollte, der Betonklotz aber jetzt wohl entweder eine Bauruine bleibt oder mit den Steuergeldern der Bürger weitergebaut wird oder wie momentan Lars Windhorst, der Werften in Rendsburg und Flensburg massiv gefährdet und sie (wohl) vor die Wand fahren lässt. Aber Windhorst galt ja als unternehmerisches Vorbild, weil er als 'Teenager im Computergeschäft' Millionen verdiente. Da muss man als kleiner Normalbürger eigentlich ziemlich drüber lachen, aber für unsere Politiker reicht das wohl als "Aushängeschild" vollkommen aus, um mit solchen Leuten Verträge abzuschließen.
"Im September 2021 spendete Windhorst im Vorfeld der Bundestagswahl 2021, verschleiert über mehrere Briefkastenfirmen, jeweils 250.000 Euro an CDU und FDP." [Spiegel Online, 21. September 2021]
Dazu sage ich jetzt mal lieber nichts.
zum Beitrag10.10.2024 , 15:01 Uhr
Das 'Klimaticket' (so sollte das Deutschlandticket wirklich heißen) wird jetzt wohl jährlich teurer gemacht, damit man es irgendwann wieder ganz verschwinden lassen kann. Für den Ausbau des ÖPNV und ein günstiges 'Klimaticket' ist kein Geld da, aber für neue Autobahnen möchte man wieder zig-Milliarden Euro locker machen. Die Steuergelder der Bürger werden also dazu benutzt, die Zukunft ihrer Kinder und Kindeskinder auf den neuen Autobahnen zu "verheizen" – aber der Bürger begreift das alles wohl immer noch nicht. Der Klimawandel freut sich jedenfalls über so eine "Politik", denn der wächst dadurch immer schneller.
Nun ja, die Straßenbau- und Automobilindustrie-Lobby ist eben sehr mächtig und hat überall ihre Leute sitzen. Die FDP hatte ja schon in den Sondierungsgesprächen erreicht, dass SPD und Grüne auf ein Tempolimit auf Autobahnen verzichten. Und dass das klimafreundlichste Verkehrsmittel die Bahn und der Bus ist ('vom Fahrrad mal abgesehen'), das wissen unsere Politiker anscheinend immer noch nicht (oder sie möchten es nicht wissen) und wollen jetzt sogar die dringend benötigte Verkehrswende mit der Verteuerung des Deutschlandtickets "torpedieren".
zum Beitrag10.10.2024 , 14:31 Uhr
taz: *Ärger mit dem Amt, dem Vermieter oder Nachbarn? In der Sozialsprechstunde der Neuköllner Linken gibt es praktische Hilfe und einen Fonds für Notfälle.*
So etwas wünscht man sich auch mal von den anderen Parteien, aber die sitzen ja nur noch auf dem Schoß der Reichen und Mächtigen.
Ferat Koçak (Die Linke): „Die Sozialberatung ist linke Politik, nahe an den Menschen.“
Und dafür ein herzliches 'Danke', dass Die Linke noch weiß worum es in der Politik wirklich geht – nämlich um Menschen.
zum Beitrag10.10.2024 , 12:52 Uhr
taz: *Weltweit schwinden immer mehr Tierbestände.*
Dazu empfehle ich auch das schöne – und leicht zu lesende – Buch von David Attenborough 'Ein Leben auf unserem Planeten'.
1937: 2,3 Milliarden Menschen; 280 ppm CO2 in der Atmosphäre, 66 Prozent Wildnis. 1954: 2,7 Milliarden Menschen; 310 ppm CO2 in der Atmosphäre, 64 Prozent Wildnis. 1960: 3,0 Milliarden Menschen; 315 ppm CO2 in der Atmosphäre, 62 Prozent Wildnis. 1968: 3,5 Milliarden Menschen; 323 ppm CO2 in der Atmosphäre, 59 Prozent Wildnis. 1971: 3,7 Milliarden Menschen; 326 ppm CO2 in der Atmosphäre, 58 Prozent Wildnis. 1978: 4,3 Milliarden Menschen; 335 ppm CO2 in der Atmosphäre, 55 Prozent Wildnis. 1989: 5,1 Milliarden Menschen; 353 ppm CO2 in der Atmosphäre, 49 Prozent Wildnis. 1997: 5,9 Milliarden Menschen; 360 ppm CO2 in der Atmosphäre, 46 Prozent Wildnis. 2011: 7,0 Milliarden Menschen; 391 ppm CO2 in der Atmosphäre, 39 Prozent Wildnis. 2020: 7,8 Milliarden Menschen; 415 ppm CO2 in der Atmosphäre, 35 Prozent Wildnis.
Jetzt - im Jahre 2024 - haben wir 8 Milliarden Menschen, einen CO2-Gehalt von 420 ppm und die Wildnis schrumpft immer mehr.
zum Beitrag10.10.2024 , 11:28 Uhr
"Ein Wald, der nicht (forst)wirtschaftlich genutzt wird, kommt unter Druck [...] Deswegen hat vor ein paar Jahrhunderten ein kluger Kopf den Begriff der "Nachhaltigkeit" erfunden."
Das ist doch genau die "Sprache" der Abholzlobby. Das Wort 'Zukunftsbäume' ist auch so ein ausgedachter Begriff aus der waldschädigenden Forstwirtschaft, um damit den Bürgern einreden zu wollen, dass nur die Forst"wirte" wissen was der Wald braucht (nämlich noch mehr waldschädigende Eingriffe des Menschen) und was der Wald möchte (also die Kettensäge und Holzernte-Maschinen wie z.B. den Harvester). Der Homo idioticus (wer hat den Menschen eigentlich mal 'sapiens = weise, klug' genannt?) wird sicherlich das klimaschädliche Monopolyspiel bis zum bitteren Ende weiterspielen und auch noch die letzten Wälder und Bäume vernichten – auch wenn er einige Bäume jetzt ganz theatralisch 'Zukunftsbäume' nennen möchte, die allerdings auch nur wieder zu Geld gemacht werden sollen.
***Sind unsere Wälder noch zu retten? | Precht im Gespräch mit Förster Wohlleben*** www.youtube.com/watch?v=0k70O2lZ_2s
zum Beitrag09.10.2024 , 11:32 Uhr
*Ein Wald der sich selbst überlassen wird speichert kein zusätzliches CO2. [...] Ein Wald der genutzt wird, der kann Energie bereitstellen und nachfolgend das CO2 wieder aufnehmen. Klimaneutral eben.*
Das was Sie da schreiben hört sich aber sehr nach der "Abholz-Lobby" an. Wer sich auch mal das Wort 'Forstwirtschaft' etwas genauer anschaut, dem fällt vielleicht auf, dass darin das Wort 'Wirtschaft' steckt. Wälder sind viele Millionen Jahre ohne den Menschen ausgekommen - und natürlich auch besser ausgekommen - denn Wälder waren keine von Forst"wirten" angelegten nachwachsenden Werkstoffe die man zu Geld machen möchte.
Der Förster Peter Wohlleben, den die "Abholz-Lobby" immer gerne als Spinner hinstellen möchte - damit die Wälder weiterhin in den Fabriken zu unnützen Dingen verarbeitet werden können - sagt ja schon seit Jahren, dass man mit dem Irrsinn aufhören muss und der Wald wieder ein normaler Wald sein soll/darf (momentan sind Wälder ja nur anfällige Monokulturen, also kränkelnde Fichtenwälder).
zum Beitrag08.10.2024 , 19:26 Uhr
*Mir ist nicht bewusst, dass ich in irgendwelche altvorderen Schimpftiraden ausgebrochen wäre.*
Das stimmt, denn Sie machen es viel geschickter. *soziale Hängematte - (wieder) in Arbeit zu "müssen" - gehen zu einem von der Agentur vermittelten Job eine Woche hin, finden ihn dann zu anstrengend und kommen nicht wieder*
Im September hatten Sie mir geschrieben, dass Sie ein 'wertkonservativer Liberaler' sind. Das hätten Sie aber gar nicht zugeben müssen, denn spätestens bei der "sozialen Hängematte" weiß man auf welcher Seite Sie sich befinden.
Also Bürgergeldempfänger, dann mal raus aus der sozialen Hängematte und ab in den nächsten Betrieb, denn da wartet viel Arbeit auf euch, damit der Klimawandel pünktlich seine Portion CO2 bekommt und euer Chef sich den neuesten Porsche bestellen kann. Und faselt mir ja nicht von Freiheit und Sozialstaat, denn der "Freiheitsbegriff" galt ohnehin nur immer für die Reichen und Mächtigen, aber nie für die Armen und Schwachen - und das seid ihr nun einmal und bleibt es auch.
"Es ist doch eine jämmerliche Rolle, der Hase sein zu müssen auf dieser Welt. Aber der gnädige Herr braucht Hasen." [Schiller - 'Die Räuber']
zum Beitrag08.10.2024 , 14:04 Uhr
*Wer zu den oberen 5% Einkommen gehört, ist bei der AFD bestens aufgehoben - und weiß das auch.*
Nur weil man ein gutes Einkommen hat, bedeutet es ja nicht automatisch, dass man auch über ein gut funktionierendes Hirn verfügt. Wer nichts aus der Geschichte gelernt hat, und den Rechten wieder mal die Tür zur Macht aufmachen möchte, der ist sicherlich nicht sehr intelligent - egal wieviel Geld er besitzt.
zum Beitrag08.10.2024 , 13:11 Uhr
taz: *Die Wirtschaftsweisen fordern, dass der Staat Kindern ab sechs Jahren monatlich 10 Euro zur Verfügung stellt, die erst ihre Eltern und dann sie in Aktien, Anleihen oder andere Wertpapiere anlegen.*
Früher waren 'weise' Menschen auch tatsächlich 'weise', aber heutzutage reicht es vollkommen aus, wenn ein paar Leute die BWL und/oder VWL studiert haben sich selbst als 'weise' bezeichnen.
Kinder wollen unbekümmert aufwachsen und spielen, aber nicht schon in frühen Jahren an den Kapitalmarkt herangeführt werden. Diese sogenannten Wirtschaftsweisen sollten sich lieber mal darum kümmern, dass die hohe Kinderarmut in Deutschland gegen Null geht, anstatt ihr kapitalistisches Wirtschaftsspiel jetzt sogar schon an Kindern auszuprobieren. Und wenn der klimaschädliche Kapitalismus nicht endlich mal gestoppt wird, dann haben die Kinder ohnehin keine Zukunft mehr, um mit dem Kapitalmarkt zu "kuscheln".
zum Beitrag08.10.2024 , 12:54 Uhr
taz: *Die EU erwägt, Rüstungsfirmen als nachhaltig zu klassifizieren. Recherchen von Taz und LobbyControl zeigen: Die Branche hat dafür massiv lobbyiert.*
Schauen wir uns doch mal die Definition von 'nachhaltig' an. Nachhaltig bedeutet, „sich auf längere Zeit stark auswirkend; einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen“. Das wird der Rüstungsindustrie sicherlich gelingen, denn einen 'nachhaltigen Eindruck' bei den Menschen die in Kriegen um ihr Leben fürchten wird garantiert eintreten. Ist das eigentlich noch ernst gemeint oder hat Monty Python auf ihre alten Tage noch mal einen Film gemacht?
taz: Recherchen von taz und Lobbycontrol zeigen, dass hinter diesem Vorhaben eine massive Kampagne der Rüstungslobby steckt. Wir haben recherchiert, wie oft sich Rüstungslobbyisten und EU-Politiker*innen getroffen haben.*
Das kann doch gar nicht sein, denn 'nette EU-Politiker' würden sich doch nicht mit der Rüstungslobby treffen um sich so etwas Hirnrissiges wie "Nachhaltigkeit bei Maschinen des Todes" auszudenken – obwohl der Tod wahrscheinlich auch sehr 'nachhaltig' ist.
Warum haben wir eigentlich nur noch solche "Politiker" überall sitzen und keine echten Volksvertreter?
zum Beitrag08.10.2024 , 12:20 Uhr
taz: *Statt für höhere Löhne und Umverteilung wird darüber gestritten, ob es den Ärmsten zu gut geht.*
Ja, denn darum geht es doch letztendlich nur. Es soll "Stimmung" gegen Bürgergeldempfänger gemacht werden, damit der (Noch)-Arbeitnehmer sieht was ihm auch 'blühen' kann, wenn er Forderungen (bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne) stellt. Schade dass die Politik da immer noch für die klimaschädliche Wirtschaft den "Balljungen" macht und bei dem durchsichtigen Spiel mitspielt, denn das ewige Bashing gegen arme Arbeitslose kann irgendwann mal heftig nach hinten losgehen (soziale Unruhen etc.).
Und Arbeitsminister Hubertus Heil, der Politikwissenschaften und Soziologie studiert hat, sollte auch mal darüber nachdenken, wo er denn heute sitzen würde, wenn er nicht in die SPD gegangen wäre. Höchstwahrscheinlich wäre er mit seiner Ausbildung arbeitslos und "Kunde" beim Jobcenter.
Bei Willy Brandt, aber auch bei Helmut Schmidt, hätte es so eine unsoziale SPD-Politik gegen arme Bürger jedenfalls nicht gegeben.
zum Beitrag07.10.2024 , 15:33 Uhr
taz: *Die Klimakrise eskaliert, aber Klimapolitik ist unbeliebt.*
Die Menschheit steht vor dem Abgrund, aber anstatt sich umzudrehen und ein paar Schritte zurückzugehen, und endlich mal normal zu werden, möchte sie lieber noch einen weiteren Schritt machen. Außerdem möchte der Bürger an seinem klimaschädlichen Lebensstil nichts ändern, also glaubt er/sie den Versprechungen der Wirtschaft und unseren "Volksvertretern", dass man den Klimawandel irgendwann schon besiegen wird - und deshalb fliegt der Bürger auch ohne Skrupel mit dem Billigflieger weiterhin in den Urlaub und ist gegen autofreie Großstädte und ein Tempolimit auf Autobahnen.
Und sind wir ehrlich, wer rechte Parteien wählt (ob nun in Österreich oder Deutschland), die den Klimawandel weiterhin verharmlosen, der ist ohnehin nicht besonders intelligent - aber das ist ja das eigentliche Problem, dass der Mensch immer dümmer wird. Und weil der Mensch immer dümmer wird und sogar seinen Heimatplaneten schon fast unbewohnbar gemacht hat, muss er jetzt irgendwie seine Wut an einem anderen abreagieren, und deshalb "prügelt" der Bürger jetzt auf Klimaschützer und die Grünen ein, weil die ihn ständig an den Klimawandel erinnern.
zum Beitrag07.10.2024 , 13:34 Uhr
taz: *Kritiker, wie der baden-württembergische FDP-Verkehrspolitiker Christian Jung, die das Steuergeld beim Ausbau der Bahn besser aufgehoben sahen, sehen sich nun bestätigt.*
Holla, was ist denn das jetzt auf einmal? Die FDP will keine neuen Autobahnen, sondern die Bahn ausbauen? Wie viele Jahrzehnte wird der Ausbau der Bahn denn dauern? Fragen über Fragen. Aber so ist es ja immer, wenn die FDP die Verkehrspolitiker stellt, denn dann verläuft wieder alles im Sand und aus dem Sand baut man dann am Ende neue Autobahnen.
Der CO2-Gehalt steigt immer mehr an und ist ein wesentlicher Auslöser der Erderwärmung. Wir haben jetzt schon 420 ppm CO2 in der Atmosphäre, aber wir bauen weiterhin klimaschädliche Autobahnen, und das obwohl der Lkw- und Pkw-Verkehr in Deutschland rund 100 Millionen Tonnen CO2 im Jahr erzeugt.
taz: *Pilotstrecken für Hybrid-Lkws mit E-Antrieb werden zurückgebaut. Die Technik ist teuer und findet auch deshalb kaum Akzeptanz.*
Ein Glück, dass der Klimawandel nicht teuer ist und kaum Geld kostet.
"Die Kosten der Sturzfluten und Überschwemmungen im Juli 2021 summieren sich auf mehr als 40 Milliarden Euro." [Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz]
zum Beitrag07.10.2024 , 13:10 Uhr
Stimmt, denn Martin Huber - der gerne einen Doktortitel gehabt hätte - hat ja auch etwas studiert, womit man sofort "Kunde" beim Jobcenter wäre. Aber gerade solche "Volksvertreter", die sehr gut von unseren Steuergeldern leben, sind ja immer schnell dabei, von den "faulen Arbeitslosen" zu reden, die keine Lust auf richtige Arbeit haben.
zum Beitrag07.10.2024 , 12:08 Uhr
*... stattdessen nur halb soviel Energie gegen Steuerhinterziehung [...] entwickeln würden, dann ...*
In Deutschland werden jährlich (!!!) Steuern im Umfang von 125 Milliarden Euro von Wirtschaftskriminellen hinterzogen werden (wie aus einer Untersuchung der University of London im Auftrag der sozialdemokratischen S&D-Fraktion im EU-Parlament hervorgeht), dagegen wird aber seit Jahren nichts gemacht. Wenn aber ein armer Hartz5/Bürgergeldempfänger, der nicht weiß wie er den Monat von dem mickrigen Bürgergeldsatz überleben soll, 20 € von einem Freund oder Verwandten zugesteckt bekommt, dann redet man gleich von Sozialbetrug und die Bildzeitung sondert sofort ihr Gift ab.
Gegen Steuerhinterzieher endlich etwas zu unternehmen ist aber wohl zu schwierig für unsere Politiker, da hält man sich lieber an arme Bürgergeldempfänger, denn die haben keine Lobbyvertreter und auch kein Geld für teure Anwaltskanzleien die ihre Interessen vertreten.
zum Beitrag07.10.2024 , 00:12 Uhr
Hubertus Heil hat Politikwissenschaften und Soziologie studiert. Wo wäre der Mann wohl heute, wenn er nicht in die SPD gegangen wäre? Richtig, er wäre höchstwahrscheinlich mit dieser Ausbildung arbeitslos.
Aus Raider "Hartz IV" wurde nur Twix "Bürgergeld" gemacht. Bei Willy Brandt, aber auch bei Helmut Schmidt, hätte es so eine unsoziale SPD-Politik (Politik gegen arme Menschen) von Anfang an nicht gegeben.
zum Beitrag07.10.2024 , 00:01 Uhr
Als ich am Zeitschriftenkiosk die Überschrift in der Bildzeitung gelesen hatte ('ich fasse diese sogenannte Zeitung sicherlich nicht an') dachte ich noch: Was hat dieses "Blatt" sich da nun schon wieder aus den Fingern gesogen? Aber wie ich hier lese, haben sich ja unsere Politiker das ausgedacht. Denken unsere "Volksvertreter" eigentlich gar nicht darüber nach, dass so etwas nur wieder gegen die angeblichen "Sozialschmarotzer" benutzt wird (siehe z.B. Bildzeitung), die ja nach Ansicht vieler Bürger keine Lust zum arbeiten haben? Es gibt in den Jobcenter kaum noch echte Jobs von dem ein Mensch auch existieren kann, aber gegen Hartz5/Bürgergeldempfänger wird wieder einmal "Stimmung" gemacht.
Sollte man als Bürger nicht lieber mal über die wahren Schmarotzer in diesem Staat nachdenken? Aber wenn man sich über Bürgergeldempfänger aufregt, dann kommt der kleine (Noch)-Arbeitnehmer natürlich auch nicht auf den Gedanken mal bessere Arbeitsbedingungen für sich zu fordern oder eine Lohnerhöhung zu verlangen. Es ist echt nicht mehr zu fassen, wie selbst im 21. Jahrhundert die Bürger immer noch am Nasenring durch die Manege der 'Reichen und Mächtigen' gezogen werden.
zum Beitrag05.10.2024 , 19:31 Uhr
taz: *Am Mittwoch forderten sie Kassels Oberbürgermeister Sven Schoeller (Grüne) in einem offenen Brief zum Gespräch auf.*
Dann wollen wir doch mal schauen, ob der grüne Oberbürgermeister wirklich noch 'grün' ist und sich mit den Klimaschützern unterhält - oder ob er schon ein waschechter Berufspolitiker geworden ist, der sich mit "Klimachaoten" (Bildzeitungsjargon) nicht an einen Tisch setzt.
taz: *Der kleine Airport in Nordhessen schreibt seit seiner Eröffnung 2013 rote Zahlen.*
Für sinnvolle Sachen ist ja angeblich nie Geld da, aber für einen kleinen sinnlosen Flughafen - der nicht nur klimaschädliches Kerosin in den fliegenden Kisten verbrennen lässt, sondern auch die Steuergelder der Bürger - hat man mal eben jährlich 5 Millionen Euro übrig.
Aber viele dummfreche Medien - die im Besitz derjenigen Leute sind, die den klimaschädlichen Wahnsinn nicht beenden wollen - werden wieder einmal die 'Letzte Generation' an den Pranger stellen und der einfältige Leser wird dazu auch wieder applaudieren.
zum Beitrag05.10.2024 , 13:30 Uhr
Dröge: "Ich bin froh, dass wir Grüne mitregieren, weil wir große Fortschritte beim Klimaschutz und für mehr Gerechtigkeit erzielt haben."
In welchem Land war denn das? In Deutschland hat man jedenfalls nichts davon gemerkt, dass die Grünen große Fortschritte beim Klimaschutz erzielt haben (nicht einmal kleine Fortschritte).
Dröge: "Wir haben die höchste Erhöhung des Bürgergelds und des Kindergelds."
Ja, die Reichen bekommen jetzt mehr Kindergeld, aber die Armen haben nichts davon, denn die Kinderarmut in Deutschland ist immer noch gleichbleibend hoch. Und die lächerliche Erhöhung des Bürgergelds soll wohl jetzt mit der Verschärfung der Bürgergeldsanktionen wieder zurückgeholt werden.
taz: Frau Dröge, wir möchten Ihnen etwas vorlesen: „Aus Angst, die Regierungsfähigkeit zu gefährden, wurden Diskussionen erstickt und die Partei auf Einheitslinie gezwungen. Damit muss Schluss ein!“ Von wem stammt das?
Die jungen Politiker von den Grünen woll(t)en immer eine soziale Umweltpolitik auf den Weg bringen, aber wenn sie dann älter geworden sind, merken sie, dass es sich "als Berufspolitiker auch ganz gut leben lässt" und dann vergisst man schon mal seine grünen Ideale.
zum Beitrag05.10.2024 , 12:56 Uhr
taz: *Klar, den Grünen ist es nie um die Befreiung des Menschen gegangen, höchstens um die der Umwelt.*
Und heute geht es den Grünen nicht mal mehr um Umwelt- und Klimaschutz. Die "Alt"-Grünen haben sich den anderen Parteien schon total angepasst und sind Berufspolitiker geworden - denn mit einem lukrativen monatlichen Politikergehalt kann man seine grünen Ideale auch viel besser über Bord werfen. Derweil wächst der Klimawandel stetig weiter (die CO2-Konzentration ist schon auf über 420 ppm angestiegen) und die Armen werden sogar noch ärmer in diesem "Sozialstaat" (ca. 1000 Essentafeln haben wir schon in diesem Land und die Bürgergeldsanktionen will man sogar noch verschärfen).
Was Deutschland fehlt ist eine echte soziale Klimapartei. Mit den jetzigen Grünen, aber auch mit der unsozialen SPD, wird es sozialen Klimaschutz jedenfalls nicht geben.
zum Beitrag04.10.2024 , 11:10 Uhr
Solange Lobbyisten auf dem Schoß der Politiker sitzen und die Mainstreammedien im Besitz der Superreichen sind, wird sich nichts ändern - auch nicht in einer Demokratie.
"Demokratie heißt eben nicht die Macht in die Hände des Volkes zu legen. Demokratie heißt dem Volk das Gefühl zu geben es habe eine Wahl." [Volker Pispers, Kabarettist]
zum Beitrag04.10.2024 , 01:06 Uhr
taz: *Einst wollten Arbeitsminister Hubertus Heil und seine Sozialdemokraten die Stigmatisierung von Arbeitslosen beenden, den Fokus auf Qualifikationen und weniger auf erstbeste Hilfsjobs legen.*
Irgendwann haben die "Sozialdemokraten" (ein Glück das Willy Brandt es nicht mehr mitbekommt, was aus seiner SPD geworden ist) aber gemerkt, dass 'sanktionierte Arbeitslose' (Bürgergeldempfänger) sehr wichtig in dem Spiel der Reichen und Mächtigen sind.
Die 'Reichen und Mächtigen' können dann nämlich zu ihren Arbeitnehmern sagen: "Wenn ihr bessere Arbeitsbedingungen fordert und sogar noch eine Lohnerhöhung verlangt, dann werden wir euch auch ganz schnell in Hartz5/Bürgergeld stecken."
Es hat sich leider in all den vergangenen Jahrzehnten nichts geändert an der Ausbeutung des kleinen Bürgers, nur die SPD hat sich sehr verändert, aber nicht zum Guten.
zum Beitrag04.10.2024 , 00:17 Uhr
taz: *Superreiche nutzen ihre besonders klimaschädlichen Privatjets nicht nur beruflich, sondern häufig zum Vergnügen.*
Wirklich? Wer hätte das gedacht?
taz: *Außerdem habe ein gutes Drittel der Privatflieger weniger als 500 Kilometer zurückgelegt – Strecken, die oft einfach mit dem Zug gefahren werden könnten.*
Hätte der Multimillionär Friedrich Merz (CDU) 2022 zur Hochzeit von Christian Lindner (FDP) etwa mit dem Zug nach Sylt fahren sollen? Wie ein ganz normaler Bürger? Aber es geht ja hier eigentlich um die 'Superreichen', und da gehört Merz mit seinen lächerlichen 20 Millionen Euro natürlich nicht dazu.
Tja, die Superreichen dürfen wirklich alles. Das war ganz früher schon so und das ist heute auch noch so. Und wenn der Klimawandel irgendwann erbarmungslos zuschlägt, dann kaufen die Superreichen für sich und ihre Kinder einfach einen neuen Planeten, wo sie dann weiterhin die Superreichen sind und mit ihrem Privatjet von A nach B fliegen – selbst wenn A nur 100 Kilometer von B entfernt ist.
zum Beitrag03.10.2024 , 23:38 Uhr
taz: *Die EU verschiebt das Gesetz zur Schonung der Regenwälder um ein Jahr auf Ende 2025. Sie will Unternehmen mehr Zeit geben.*
Das sollten sich alle Bürger ein paar Mal durchlesen, damit sie endlich begreifen, dass es selbst jetzt, wo der Klimawandel schon vor der Tür steht, immer noch ausschließlich nur um die Wirtschaft und deren Gewinne geht.
taz: *Wenn es nach dem Willen von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) geht, müssen große Unternehmen nun erst Ende 2025 und Kleinunternehmen erst ab Juni 2026 nachweisen, dass ihre Lieferketten „entwaldungsfrei“ sind und nicht zum Schwund von Regenwäldern beitragen. [...] Mit der Vertagung in letzter Minute beugt sich von der Leyen dem Druck der Lobbyisten, ...*
Wer einmal hören möchte wie (Lobby)-"Politik" im Europaparlament gemacht wird, der sollte sich das "Abschlussreferat" von Nico Semsrott über seine 5 Jahre als Mitglied des Europäischen Parlaments ansehen und anhören.
***Nico Semsrott: Brüssel sehen und sterben*** www.youtube.com/watch?v=l1muuLA_Egc
zum Beitrag02.10.2024 , 14:12 Uhr
taz: *Hunderte Jobs sollen bei Coca-Cola im Jahr 2025 gestrichen werden. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten wirft dem Getränkeriesen Profitgier vor.*
Keine Angst, denn die Betroffenen werden sicherlich alle zum Informatiker umgeschult und bekommen dann einen lukrativen Job in der Softwaretechnik-Branche. Spaß beiseite, denn für die gekündigten Arbeitnehmer ist das kein Spaß.
In einer Welt voller Maschinen, Computer, Automaten, Regelungstechnik, Roboter und demnächst auch Künstliche Intelligenz (KI), wird der Mensch als Arbeitskraft immer überflüssiger werden. Außerdem sieht der Kapitalismus den Arbeitnehmer schon lange nur noch als Kostenfaktor an - und dieser "Kostenfaktor" wird jetzt von Jahr zu Jahr immer mehr eliminiert.
Im 21. Jahrhundert wird sich die Arbeitswelt dramatisch verändern. Nur einige ewig Gestrige möchten den ausbeuterischen und klimaschädlichen Kapitalismus immer noch am Leben halten, weil sie davon (momentan) noch sehr gut leben können - das allerdings auf Kosten der kleinen Arbeitnehmer und auch auf Kosten der Arbeitslosen (die immer mehr werden, auch wenn die Jobcentermitarbeiter diese Zahl mit "statistischer Schönfärberei" verringern möchten).
zum Beitrag30.09.2024 , 16:18 Uhr
*Die Wölfe werden schlauer, ...*
Die Wölfe werden schlauer, und das stimmt zum Glück. Leider werden die zweibeinigen Säugetiere (also die mit dem "aufrechten" Gang) - die sich für ganz besonders schlau halten - immer dümmer. Und weil der Homo sapiens immer dümmer wird und sogar seinen Heimatplaneten schon fast unbewohnbar gemacht hat, muss er jetzt irgendwie einem anderen für alles die Schuld geben und an den Pranger stellen. Und diese Schuld muss jetzt der Wolf übernehmen, denn der hat ja ohnehin seit Jahrhunderten eine schlechte Lobby.
zum Beitrag30.09.2024 , 15:38 Uhr
*Da verlangt ein Mann, der in seinem Leben noch keine einzige Minute sinnvolle Arbeit geleistet hat, dass die Arbeitenden künftig unbezahlte Arbeit leisten sollen ...*
Merz war Aufsichtsratsvorsitzender und Lobbyist für BlackRock in Deutschland (BlackRock ist der größte Vermögensverwalter der Welt) und hat für diese international tätige US-amerikanische Investmentgesellschaft sicherlich sehr viel "sinnvolle Arbeit" geleistet. Dass ist halt das Problem, dass keine echten Volksvertreter mehr gewählt werden, sondern nur noch Leute die auf dem Schoß der Reichen sitzen.
Die kleinen Arbeitnehmer denken auch schon lange nicht mehr nach, darum steigt die soziale Ungerechtigkeit in der Welt ja auch immer mehr an. Der kleine Bürger soll für ein 'Ei und ein Butterbrot' arbeiten gehen, damit der größte Vermögensverwalter der Welt sein Monopolyspiel auf Kosten der kleinen Leute – und der Umwelt und dem Klima – weiterspielen kann. Und ein Politiker wie Friedrich Merz, der mit "sauerländischer Schwafelei" die einfach gestrickten Bürger mal wieder einseift, wird wohl tatsächlich noch Kanzler werden. Da freut sich dann allerdings auch der Klimawandel drüber, denn der wächst dann noch schneller.
zum Beitrag28.09.2024 , 19:33 Uhr
T.C. Boyle: *... wie wir an den wöchentlichen Massenschießereien hier sehen.*
Als ich davon vor einem Jahr das erste Mal hörte, wollte ich das zunächst gar nicht glauben, dass es in den USA tatsächlich wöchentliche Massenschießereien gibt. Ein paar US-Amerikaner haben mir das dann aber bestätigt, dass Massenschießereien seit einiger Zeit schon zur Normalität in den USA gehören und deshalb kaum noch darüber in den Medien berichtet wird. Die US-Bürger müsste man endlich mal 'zwangsentwaffnen', aber das wird wohl kein Präsident jemals schaffen; auch wegen diesem uralten und unsinnigen Artikel zur Verfassung, denn der garantiert den Besitz und das Tragen von Schusswaffen jedem US-Bürger.
zum Beitrag28.09.2024 , 12:49 Uhr
So sieht sie also aus, die klimaschonende Mobilitätswende, von der unsere Politiker seit Jahren reden. Das 'Klimaticket' (so sollte das Deutschlandticket eigentlich wirklich heißen) wird jetzt also jährlich teurer gemacht, damit man es irgendwann wieder ganz verschwinden lassen kann. Für den ÖPNV und ein günstiges 'Klimaticket' ist kein Geld da, aber für neue Autobahnen möchte man Milliarden Euro locker machen, und bald soll es sogar eine zehnspurige Autobahn geben. Wenn Deutschland wirklich eine Mobilitätswende schaffen möchte, denn allein der Pkw-Verkehr in Deutschland erzeugt rund 100 Millionen Tonnen CO2 im Jahr, dann brauchen wir dauerhaft einen günstigen und funktionierenden ÖPNV und nicht noch mehr Autobahnen. Und das Auto muss endlich aus den Großstädten verbannt werden, sonst kann man Umwelt- und Klimaschutz nämlich gleich vergessen, denn freiwillig steigt kein Pkw-Fahrer vom Auto in den ÖPNV. Aber mit so einer "Politik" – die sehr viel Geld für unnötige Autobahnen hat, aber angeblich kein Geld für ein günstiges Deutschlandticket (Klimaticket) – wird das alles nichts werden. Der Klimawandel freut sich aber über so eine "Politik", denn der wächst dadurch immer schneller.
zum Beitrag28.09.2024 , 12:24 Uhr
Leon Bossen: „Die Grünen brauchen ein deutliches Profil der sozialen Gerechtigkeit, ein linkes Profil“, findet Bossen. [...] Die Grünen müssten es schaffen, den Klimaschutz sozial gerecht zu gestalten.
Junge Politiker von den Grünen wollen ja immer eine soziale Gerechtigkeit auf den Weg bringen, aber wenn sie dann älter geworden sind, merken sie, dass es sich "als Berufspolitiker ganz gut leben lässt" und dann werfen sie ihre guten und sozialen Ideale mitsamt dem Klimaschutz über Bord. Die Grünen, aber auch Die Linke und die SPD, können so jedenfalls nicht weitermachen, denn demokratiefeindliche, unsoziale und klimawandelleugnende Parteien bekommen immer mehr Zulauf, auch weil unser Sozialstaat seit Jahren abgebaut wird und die CDU/CSU lieber weiterhin die Grünen torpediert, als sich endlich mal dem wahren Feind entgegenzustellen.
zum Beitrag26.09.2024 , 18:09 Uhr
Verkehrsminister Wissing (FDP): „Wir haben den Auftrag, dafür zu sorgen, dass Deutschland nicht im Stau steht.“
Vollkommen richtig, was der Verkehrsminister da sagt, denn das CO2 darf nicht im Stau stehen, sondern muss freie Fahrt haben.
So sieht sie also aus, die klimaschonende Mobilitätswende, denn bald gibt es sogar eine Autobahn mit zehn Spuren. Auf Volker Wissing ist immer Verlass, denn das Deutschlandticket wird nächstes Jahr teurer gemacht, dafür werden aber die Autobahnen weiterhin ausgebaut (und bald soll es sogar eine zehnspurige Autobahn geben).
Der CO2-Gehalt steigt immer mehr an und ist ein wesentlicher Auslöser der Erderwärmung. Wir haben jetzt schon 420 ppm CO2 in der Atmosphäre, aber wir bauen weiterhin klimaschädliche Autobahnen, und das obwohl der Pkw-Verkehr in Deutschland rund 100 Millionen Tonnen CO2 im Jahr erzeugt.
zum Beitrag26.09.2024 , 16:43 Uhr
Ein Lokführer hat täglich die Verantwortung über das Leben von Hunderten von Bahnreisenden die im Zugabteil sitzen, und muss darauf achten, dass er seine "menschliche Fracht" sicher von A nach B bringt. Ein Autobauer hilft nur dabei, dass für Milliarden Menschen weltweit die Zukunft immer mehr zu einem Inferno wird. Ein Lokführer müsste eigentlich viel mehr Lohn bekommen, aber in diesem Land hat ja nur das Auto und die Autoindustrie eine gutvernetzte Lobby.
Und jetzt soll das Deutschlandticket peu à peu auch immer teurer gemacht werden, damit man es irgendwann wieder ganz verschwinden lassen kann. Aber so ist das in diesem Auto-Land ja immer, wo es ungefähr so viele Pkw und Lkw wie Einwohner gibt. Wer sich aber kein klimaschädliches Automobil leisten oder die anderen überteuerten Bahn/Bustickets zahlen kann, der muss eben zu Hause bleiben oder er/sie muss dann halt das Fahrrad nehmen, während die Politik immer noch Dienstwagen mit über 3 Milliarden Euro subventioniert. Man möchte anscheinend die Autoindustrie am Leben erhalten, damit die mit ihren CO2-Karren weiterhin das Klima zerstören können. Und ja, auch ein E-Auto ist 'nicht' CO2-frei, auch wenn man das immer gerne behauptet.
zum Beitrag25.09.2024 , 18:56 Uhr
taz: *Während das 49- zum 58-Euro-Ticket wird, beraten Politiker:innen über eine E-Auto-Prämie. Damit befriedigen sie die Süchte der Autoindustrie.*
Deutschland ist ein 'Auto'-Land, wo die Autoindustrie das Sagen hat und der jetzige FDP-Finanzminister ein großer Porsche-Fan ist.
Ohne ein günstiges 'Klimaticket' (so müsste das Deutschland-Ticket eigentlich wirklich heißen) wird es jedenfalls mit der Mobilitätswende nichts werden (und mit Klimaschutz auch nicht), aber das ist vielleicht auch so gewollt, wenn man sich die Politik mal genau anschaut.
zum Beitrag25.09.2024 , 18:41 Uhr
taz: „Wer annimmt, dass durch den erleichterten Abschuss von Wölfen das Risiko von Rissen verschwindet, irrt. Auch wenige Wölfe können großen Schaden anrichten, wenn sie auf ungeschützte Herden treffen“, so Neuwald. Wichtig sei deshalb, Nutztiere etwa durch Zäune zu schützen.
Richtig, denn die Bauern wissen doch, dass der Wolf seit Jahren wieder im Land ist, aber trotzdem lassen sie ihr Vieh weiterhin in Ställen - oder auf Weideland - die nicht nach allen Seiten gut gesichert sind. Das wäre ja so, als ob man morgens zur Arbeit geht, die Haustür auflässt und noch einen Zettel an die Tür hängt, mit dem Hinweis wo das Geld und der Goldschmuck im Haus ist. Vielleicht sollte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, darüber lieber mal nachdenken, anstatt wieder mal die 'einfachste Lösung' zu fordern: "Wölfe abknallen", denn das sagt er ja im Grunde mit seinem Satz ("Der Schutzstatus des Wolfes ist nicht mehr gerechtfertigt, die Probleme mit dem Wolf selbst nehmen in Deutschland und Europa dramatisch zu."). Was der Präsident des Deutschen Bauernverbandes da so einfach behauptet, ist aber wissenschaftlich gar nicht belegt.
zum Beitrag21.09.2024 , 12:35 Uhr
taz: *Vor einem Milliarden-Euro-Geschenk für Steuerhinterzieher warnt die Organisation Finanzwende. Sie kritisiert, dass die Regierungskoalition aus SPD, Grünen und FDP die Aufbewahrungsfrist für bestimmte Steuerdokumente von zehn auf acht Jahre verkürzen wolle.*
Es wird wohl nicht die ganze Ampel sein, die da den Ermittlern von der Steuerfahndung und den Staatsanwälten Knüppel zwischen die Beine werfen.
Es ist ohnehin ungeheuerlich, dass in Deutschland jährlich (!!!) Steuern im Umfang von 125 Milliarden Euro von Wirtschaftskriminellen hinterzogen werden können (wie aus einer Untersuchung der University of London im Auftrag der sozialdemokratischen S&D-Fraktion im EU-Parlament hervorgeht) und dagegen seit Jahren nichts gemacht wird. Wenn aber ein armer Hartz/Bürgergeldempfänger, der nicht weiß wie er den Monat überleben soll, 20 € von einem Freund oder Verwandten zugesteckt bekommt, dann springt sofort der Jobcenterapparat an und will "den Fall geklärt bekommen"; aber bei Steuerhinterziehern, die im großen Stil sich frech Geld einsacken, ist der Staat anscheinend sehr blind – und nicht nur auf einem Auge.
zum Beitrag20.09.2024 , 16:39 Uhr
taz: *... nicht mehr benötigten Büroflächen kann einer Studie zufolge in den sieben größten deutschen Städten 60.000 neue Wohnungen für gut 100.000 Menschen schaffen. Dies zeigt eine am Freitag veröffentlichte Analyse ...*
Dafür muss man keine Studien irgendwelcher "Institute" lesen, denn um das zu wissen, reicht der gesunde Menschenverstand vollkommen aus.
Wir leben im 21. Jahrhundert, mit Computer und Internetanschluss, aber die Leute sollen immer noch 'sinnentleert' ins Büro fahren, um dort eine "Arbeit" zu verrichten, die sie auch aus ihrer Wohnung machen können. Dass für Büroflächen viel Wohnraum verschwendet wird, das habe ich schon vor vielen Jahren gesehen; auch ohne vorher eine kostspielige "Studie" in Auftrag zu geben. Und wenn man schon einmal dabei ist, dann kann man die vielen Jobcentergebäude auch gleich in Wohnungen umwandeln. Für diese sogenannten "Arbeits"agenturen, die mit einem unglaublichen Bürokratismus und fast 100.000 Mitarbeitern einen egozentrischen Aufwand betreiben, der in gar keinem Verhältnis zu den Vermittlungserfolgen steht, braucht man keine mehrstöckigen Bürohäuser, die dem Steuerzahler nur sehr viel Geld kosten.
zum Beitrag19.09.2024 , 13:26 Uhr
*Ich verstehe die Welt nicht mehr.*
Das glaube ich Ihnen sogar aufs Wort.
Und Glückwunsch, denn nach langer Zeit haben Sie es endlich mal wieder hinbekommen, die "bösen Linken" zu erwähnen, sich aber gleichzeitig schützend vor die neoliberale FDP zu stellen.
zum Beitrag19.09.2024 , 12:09 Uhr
taz: *Laut der Süddeutschen Zeitung steht auf den insgesamt 110 Seiten unter anderem, dass die Deutsche Bahn 2027 bei 2 Milliarden Euro Gewinn landen soll.*
Wird dieser Gewinn dann für neue Strecken, neue Züge und mehr Lokführer verwendet oder erhöhen sich die Bahnmanager davon wieder einmal ihr Jahresgehalt? Zwei Millionen Euro Jahresgehalt plus Boni bekommt ein DB-Manager, aber das einzige was diesen Leuten einfällt, ist Vollzeitstellen zu streichen und weniger Züge in Reserve zu halten. Und für so eine "intelligente Idee" bekommt der Bahnchef Richard Lutz also ein horrendes Jahresgehalt; ein Gehalt wofür ein Lokführer jahrzehntelang auf seiner Lok echte Verantwortung übernehmen muss. Bei der Deutschen Bahn stimmt schon lange etwas nicht mehr, aber das kann man nicht den kleinen Bahnangestellten anlasten, sondern das wahre Problem heißt 'überbezahlte unfähige Bahnmanager'.
Und dass FDP-Verkehrsminister Volker Wissing sich hinter die Pläne des Bahnmanagements zur Kürzung von 30.000 Stellen stellt, ist wieder mal typisch für diese Partei. Die Bahn weiterhin "kaputtsparen", damit die Verkehrswende nie kommt, und inkompetenten DB-Managern viel Geld 'vorne und hinten' reinstecken.
zum Beitrag19.09.2024 , 11:56 Uhr
taz: *Lindner blockiert Tarifgesetz*
Mehr als die taz-Überschrift muss man gar nicht lesen. Eigentlich reicht sogar "Lindner blockiert", denn die FDP blockiert in der Ampel alles was ihrer reichen Wählerschaft nicht angenehm ist. Wenn man eine Koalition mit der FDP macht, dann weiß man doch, dass es der FDP nur um "Wohltaten für die Reichen" geht.
zum Beitrag18.09.2024 , 20:30 Uhr
taz: „Das Deutschlandticket preislich unattraktiv zu machen, bedeutet nichts anderes, als ein super erfolgreiches Produkt wie das Ticket langsam auf das Abstellgleis zu schieben“, sagte Heiner Monheim, der Sprecher der Initiative.
Aber darum geht es wohl letztendlich auch, denn Deutschland ist ein 'Auto'-Land, wo die Autoindustrie das Sagen hat und der jetzige FDP-Finanzminister ein großer Porsche-Fan ist.
Ohne ein Klimaticket (so müsste das 49-Euro-Bahn/Bus-Ticket nämlich wirklich heißen) wird es jedenfalls nichts mit der Mobilitätswende werden, aber das ist vielleicht auch so gewollt, wenn man sich die Verkehrspolitik mal genau anschaut. Wenn Deutschland es sich erlauben kann, dass jährlich Steuern im Umfang von 125 Milliarden Euro von Wirtschaftskriminellen hinterzogen werden können (wie aus einer Untersuchung der University of London im Auftrag der sozialdemokratischen S&D-Fraktion im EU-Parlament hervorgeht), dann sollte doch wohl auch noch etwas Geld für ein günstiges Klimaticket (Deutschlandticket) in diesem Land übrig sein – oder?
zum Beitrag18.09.2024 , 20:06 Uhr
Die 'Musik aus der alten Leier' kenne und höre ich hier ja ständig. Meine Antwort lautet dann immer: Wenn keiner mit Klima- und Umweltschutz anfängt und immer nur sagt, "die anderen Länder sollen doch erst mal anfangen", dann wird der Klimawandel den Homo sapiens in absehbarer Zeit von diesem Planeten fegen. Und Merz (da die SPD in der Ampel alles falsch gemacht hat, wird wohl tatsächlich der ehemalige Blackrocker Kanzler werden) wird für den Klimawandel wohl noch einige Briketts drauflegen.
Und China als Klimasünder anzuführen, obwohl gerade wir Europäer in China viele Dinge billig produzieren lassen, ist natürlich gar kein Argument mehr. Wenn ich zum Beispiel daran denke, dass wir vor Jahren einen Engpass (wegen Corona, Ukraine-Krieg etc.) mit Medikamenten hatten, weil fast schon alle unsere Medikamente aus China kommen, dann sollte man vielleicht mal überlegen, weshalb Deutschland "nur" 2 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen besteuert, China aber ein Vielfaches davon. China produziert aber auch gerne für andere Länder (die bekannten dänischen Klemmbausteine kommen nur noch aus China), denn so bekommt China genug Geld von anderen Ländern um seine 'Neue Seidenstraße' auszubauen.
zum Beitrag18.09.2024 , 15:25 Uhr
taz: *Die K-Frage der Union ist entschieden.*
"Von 2016 bis 2020 war Merz Aufsichtsratsvorsitzender und Lobbyist für BlackRock in Deutschland (BlackRock ist der größte Vermögensverwalter der Welt). In diesem Zusammenhang wurde die Kandidatur von Merz zum Parteivorsitzenden der CDU 2018 in der deutschen Presse unter anderem wegen eines möglichen Interessenkonfliktes aufgegriffen." [Friedrich Merz - WIKIPEDIA]
Nun ja, vielleicht ist das ja alles "Schnee von gestern" und Friedrich Merz wird ein 'Kanzler der Herzen' für alle Bürger und nicht ein 'Kanzler der Reichen und Mächtigen'. Eigentlich müsste ich ja jetzt noch ein 'LOL' hier hinzufügen, aber ich bin ja kein junger Mann mehr, deshalb lasse ich das 'LOL' mal lieber weg.
Apropos "Schnee von gestern". Mit Merz wird es bald überhaupt keinen Schnee in Deutschland mehr geben, denn Merz wird das klimaschädliche Wirtschaftswachstum als Kanzler noch mehr ankurbeln, und dann wird es wärmer und wärmer und ...
zum Beitrag18.09.2024 , 14:24 Uhr
taz: *Laut Resch überschreiten diese Autos im Normalbetrieb teilweise den zulässigen NO2-Ausstoß um das 40-Fache. Er fordert, dass in diese Fahrzeuge auf Kosten der Hersteller eine Abgasreinigung eingebaut wird und sie nicht ohne Nachrüstung als Gebrauchtwagen exportiert werden.*
Das werden die Hersteller sicherlich sofort machen, und darüber hinaus werden Wirtschaftsmanager ihr klimaschädliches Monopolyspiel endlich in den Schrank stellen und nur noch eine umwelt- und klimafreundliche Wirtschaft machen. Und alle Politiker dieser Welt werden sich um echten Klimaschutz kümmern; und einigen Unverbesserlichen, die immer noch nicht vernünftig geworden sind und den Klimawandel weiterhin mit CO2 füttern, kräftig auf die Finger hauen. Und am Ende reiten die Politiker auf Einhörnern durch die Welt und lassen sich von den zahllosen Völkern dafür feiern, dass sie den Planeten gerettet haben.
Das ist zwar ein schönes Märchen, aber so wird es nie kommen. Der umwelt- und klimaschädliche Wahnsinn wird bis zum bitteren Ende der Menschheit so weitergehen, denn der Mensch nennt sich zwar Homo sapiens, aber von sapiens ('vernünftig, klug, weise') ist er auch im 21. Jahrhundert noch weit entfernt.
zum Beitrag17.09.2024 , 23:38 Uhr
taz: *Die Ampel-Regierung hatte sich zwar in ihrem Koalitionsvertrag darauf geeinigt, die Plastik-Abgabe auf die Hersteller umzulegen. Ein entsprechendes Gesetz hat das zuständige Finanzministerium aber bis dato nicht eingebracht. Daher leistet der Bund die Zahlungen weiterhin aus eigenen Mitteln an die EU. Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hatte das Gesetz zuletzt frühestens für 2026 angekündigt.*
Schau mal einer an, das von der FDP geführte Finanzministerium also 'mal wieder'. Nun ja, 2026 hat Christian Lindner sicherlich schon einen lukrativen Aufsichtsratsposten in der Wirtschaft, denn der Mann ist ja 'sehr gut' - besonders für die 'Gewinne der Wirtschaft'.
zum Beitrag17.09.2024 , 22:43 Uhr
taz: *Die Union sei die letzte verbliebene große Volkspartei und ein „Stabilitätsanker für die Demokratie“, sagte Söder.*
Richtig, deshalb wird ja auch weiterhin von CDU/CSU kräftig auf die Grünen eingeprügelt, anstatt sich dem wirklichen Gegner mal entgegenzustellen. Und abends lernt man als Unionspolitiker dann auch noch fleißig AfD-Sätze auswendig, damit man damit die Demokratie vollends "stabilisieren" kann.
Der „Stabilitätsanker für die Demokratie“ ist anscheinend bei der CDU/CSU schon mächtig verrostet, deshalb wird das "CDU/CSU-Demokratie-Schiff" auch irgendwann davontreiben.
Der ehemalige BlackRock-Lobbyist Merz kann aber auch ohne AfD-Vokabular die Menschen erschrecken, wenn man sich das obige Bild von Merz mal anschaut. Aber es ist ja egal, ob der Mann einem nun sympathisch oder unsympathisch ist, denn viel wichtiger ist doch die Frage: Wohin wird uns Merz führen?
Merz ist ein "Fossil" aus dem letzten Jahrhundert, der das klimazerstörende Wirtschaftswachstum weiter ausbauen wird, deshalb könnte ein Unions-Wahlplakat auch so lauten: "Wählt Friedrich Merz, unser Mann aus den 1950'er Jahren, damit das klimaschädliche Wirtschaftswachstum in die nächste Runde gehen kann."
zum Beitrag17.09.2024 , 21:54 Uhr
taz: *Einem ledigen Erwachsenen stehen im Monat, zusätzlich zu warmen Mahlzeiten und Sachleistungen, 185 Euro zur Verfügung. In bar können davon nur 50 Euro abgehoben werden. Überweisungen sind nicht mehr möglich.*
185€ – 50€ = 135€. Ja, von 135 Euro, die Asylsuchende dann 'angeblich monatlich in ihre Heimat schicken', können sicherlich dort 30 Leute in Saus und Braus leben. Wer glaubt eigentlich so einen Unsinn, und wer hat sich diese Idiotie ausgedacht? Ach ja, unsere Berufspolitiker, die wir seit Jahrzehnten mit dicken Abgeordnetenentschädigungen und Ministergehältern durch ihr Leben schleppen.
Bei näherer Betrachtung macht das aber doch Sinn mit der Bezahlkarte, denn die probiert man jetzt erst mal an Asylsuchende aus, und wenn das erfolgreich ausschaut, dann bekommen die Bürgergeldempfänger auch so eine Karte. Am besten noch mit einer Datensammlung über das Bewegungsprofil. Wer elektronisch mit Karte zahlt, der erzählt dem System nämlich nicht nur was er kauft, sondern auch an welchem Ort er sich in dem Moment aufgehalten hat. Aber so hat man natürlich auch gleich die armen Menschen (ob nun deutsche Sozialhilfeempfänger oder Asylsuchende) unter Kontrolle.
zum Beitrag16.09.2024 , 16:02 Uhr
taz: *Bereits Ende Juni kündigten DUH, BUND und Greenpeace gemeinsam den Gang nach Karlsruhe an.*
Endlich haben sich DUH, BUND und Greenpeace zusammengefunden und jetzt kommt hoffentlich endlich mal Bewegung in diese "lahmarschige Klimapolitik" unserer Volksvertreter, die übrigens auch eine Verantwortung gegenüber den nachfolgenden Generationen haben, wie das Bundesverfassungsgericht auch schon deutlich gemacht hat.
***Die aus Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG folgende Schutzpflicht des Staates umfasst auch die Verpflichtung, Leben und Gesundheit vor den Gefahren des Klimawandels, etwa vor klimabedingten Extremwetterereignissen wie Hitzewellen, Wald- und Flächenbränden, Wirbelstürmen, Starkregen, Überschwemmungen, Lawinenabgängen oder Erdrutschen, zu schützen. Sie kann eine objektivrechtliche Schutzverpflichtung auch in Bezug auf künftige Generationen begründen.*** [Auszug aus dem BVerfG-Urteil vom 24. März 2021]
zum Beitrag16.09.2024 , 15:35 Uhr
taz: *Von Beginn an war schon der Name eine Positionsmarkierung. „49-Euro-Ticket“, sagen die einen [...] „Deutschlandticket“, heißt es bei den anderen, ...*
Zuerst sollte das Deutschlandticket ja mal 'Klimaticket' heißen, aber FDP-Bundesverkehrsminister Wissing war gegen diesen Namen. Wahrscheinlich weil sich das günstige Bahn/Bus-Ticket dann zu sehr nach Klimaschutz angehört hätte und man dann wirklich mal Klimaschutz in diesem Land machen müsste.
Und jetzt soll das Deutschlandticket peu à peu immer teurer gemacht werden, damit man es irgendwann wieder ganz verschwinden lassen kann. Aber so ist das in diesem Auto-Land ja immer. Wer sich kein klimaschädliches Automobil leisten oder die anderen überteuerten Bahn/Bustickets zahlen kann, der muss eben zu Hause bleiben oder er/sie muss dann halt das Fahrrad nehmen, während die Politik immer noch Dienstwagen mit über 3 Milliarden Euro subventioniert. Man möchte anscheinend die Autoindustrie am Leben erhalten, damit die mit ihren CO2-Karren weiterhin das Klima zerstören können.
So wird es jedenfalls nichts mit der Mobilitätswende werden, aber das ist vielleicht auch so gewollt, wenn man sich die Verkehrspolitik mal genau anschaut.
zum Beitrag16.09.2024 , 11:39 Uhr
taz: *Er ist einfach nur alt und unerfahren. Wünschte man sich bei der Bundestagswahl in einem Jahr einen Wahlsieg der Union, könnte man ihr nur raten, bloß nicht mit dem miesepetrigen und oft unbeherrscht wirkenden Merz anzutreten.*
Das ist doch genau das was die CDU-Wähler wollen, einen 'alten Mann' mit abgekupferten AfD-Sprüchen. In einer überalterten Gesellschaft, wo die Alten über die Zukunft der jungen Menschen entscheiden, ist der ewig gestrige Merz doch der Idealkanzler. Und unerfahren ist er ja nun auch nicht, denn als ehemaliger BlackRock-Lobbyist weiß Merz natürlich, wo das Geld für die Superreichen "gemacht" wird. Und das Geld nicht stinkt, zeigt der Millionär Merz ja auch gerne, zum Beispiel als er mit seinem Privatflugzeug nach Sylt zur Hochzeit von Christian Lindner geflogen ist.
"Wählt Friedrich Merz, unser Mann aus den 1950'er Jahren, damit das klimaschädliche Wirtschaftswachstum in die nächste Runde gehen kann."
Und Söder macht jetzt laufend irgendwelche Videos, mit denen er sich der Jugend anbiedern möchte; die sich aber wohl nur über diesen bayerischen Mann mit Trachtenhut schlapplachen.
Merz und Söder – das sind wirklich zwei Unions-"Traumkandidaten".
zum Beitrag15.09.2024 , 21:19 Uhr
taz: *Angesichts von Überschwemmungen in Österreich, Tschechien und Polen bereiten sich Teile Süd- und Ostdeutschlands ebenfalls auf Hochwasser vor.*
Unsere Politiker sollten auch weiterhin das Klimaschutzurteil des Bundesverfassungsgericht missachten und Klimaschützer kriminalisieren, dann wird der Klimawandel sicherlich von ganz alleine weggehen.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet für die Zukunft mit mehr Stürmen, extremen Regenfällen und Hitzewellen aufgrund der Klimaerwärmung, also mit mehr extremen Wetterlagen. Dass es bei uns in Deutschland auch immer mehr regnen wird, weil die warme Luft mehr Wasserdampf aufnehmen kann, wissen sogar schon Schulkinder – leider sind unsere Politiker aber keine Schulkinder.
zum Beitrag15.09.2024 , 21:03 Uhr
taz: *Mit der drohenden Preiserhöhung auf 64 Euro würde das Deutschlandticket die meisten Vorteile verlieren. Der Staat sollte die Finanzierung übernehmen.*
Der Staat übernimmt nur die Finanzierung für die Dienstwagen (Dienstwagenprivileg), aber doch kein günstiges 'Klimaticket' (denn so sollte das Deutschlandticket eigentlich wirklich heißen).
Das wäre aber ja auch noch schöner, wenn Normalbürger, die sich nicht mal ein Auto - geschweige denn einen SUV oder sogar Porsche - leisten können, weiterhin günstig mit der Bahn oder dem Bus fahren könnten.
Wenn Deutschland wirklich eine Mobilitätswende schaffen möchte, denn allein der Pkw-Verkehr in Deutschland erzeugt rund 100 Millionen Tonnen CO2 im Jahr, dann brauchen wir dauerhaft einen günstigen ÖPNV, und zwar einen der auch von "armen Menschen" bezahlt werden kann. Wie es aber aussieht, ist weder Klimaschutz noch soziale Gerechtigkeit in diesem Land möglich. Eine Preiserhöhung von 49 Euro auf 64 Euro ist viel Geld, auch wenn Politiker sich das mit 10.000 Euro Abgeordnetenentschädigung oder mit einem 15.000 Euro Ministergehalt nicht vorstellen können.
zum Beitrag15.09.2024 , 11:10 Uhr
Ihre 'Sachlichkeit' ist ja bestens bekannt. Sie haben sicherlich immer das Gesetzbuch neben sich liegen und auch den Fremdwörterduden, damit sich das alles besonders 'sachlich' anhört, was Sie da schreiben.
Das Bundesverfassungsgericht ist übrigens auch immer sehr sachlich, trotzdem hält kein Politiker oder Wirtschaftsmanager sich an die 'Sachlichkeit' des Klimaschutz-Urteil von unserem obersten Gericht. Und aus diesem Grund geht die LG auf die Straße und holt den Kleber aus der Tasche, denn die CO2-Konzentration ist schon auf über 420 ppm angestiegen. Die LG versucht die lethargischen Bürger aufzurütteln, aber die Bürger werden wohl erst aufwachen wenn es für sie und ihre Kinder und Enkelkinder zu spät ist und der Klimawandel die große Keule herausholt.
Bundesverfassungsgericht (2021): „Indem der Gesetzgeber das Paris-Ziel in § 1 Satz 3 KSG zur Grundlage erklärt hat, hat er in Wahrnehmung seines Konkretisierungsauftrags und seiner Konkretisierungsprärogative das Klimaschutzziel des Art. 20a GG zulässig dahingehend konkretisiert, den Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur auf deutlich unter 2 °C und möglichst auf 1,5 °C gegenüber dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen.“
zum Beitrag14.09.2024 , 23:39 Uhr
Ich würde Ihnen ja gerne zeitnah antworten, aber als links-grüner Klimaschützer müssen meine Kommentare in der taz immer erst "begutachtet" werden, deshalb erspare ich mir das jetzt.
zum Beitrag14.09.2024 , 18:20 Uhr
"... auch Beifall klatschen würden, wenn demnächst Höckes Jugend, oder ..."
Alle Achtung, denn da haben Sie sich ja etwas Feines aus den Fingern gesogen, um den Klimaschützern noch eins reinzuwürgen; oder weshalb werfen Sie harmlose Klimaschützer mit der "Höcke Jugend" in einen Topf? Was haben Sie eigentlich an den 80 Milliarden Euro nicht verstanden, die der Klimawandel laut Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz schon jetzt an Schäden in Deutschland verursacht hat?
zum Beitrag14.09.2024 , 14:45 Uhr
*... zu sozialen Ausschreitungen!*
Ja, das glaube ich ja auch, aber das wird wohl noch lange dauern, denn der Deutsche ist und war immer ein Duckmäuser. Der Deutsche sagt sich, "Man kann eben nichts an der sozialen Ungerechtigkeit in diesem Land ändern" und dann geht er am nächsten Tag für ein paar Euro brav zur Arbeit, damit sein Chef sich den neuesten 'Aston Martin' bestellen kann. Oder er lässt sich als Hartz5/Bürgergeld-Empfänger sogar noch das mickrige Existenzminimum von einer "Behörde" sanktionieren, die nur noch die Arbeitslosigkeit und die Armut in Deutschland verwaltet. Und die Zahl der Obdachlosen steigt auch immer mehr in diesem reichen Land an.
Ich schreibe hier in der TAZ schon seit 10 Jahren Leser-Kommentare über Obdachlosigkeit und soziale Ungerechtigkeit, aber ich sehe, dass es immer schlimmer für arme Menschen in diesem Land wird. Das ist leider die bittere Realität, und die wird wohl noch lange fortbestehen.
Sie schreiben, dass Sie in Berlin wohnen. 2019 hatte man die Obdachlosen Berlins gezählt. Hat diese "Zählung" irgendetwas Positives für die obdachlosen Menschen gebracht oder war das nur wieder eine sinnlose Statistik, die in der Schublade verschwindet?
zum Beitrag14.09.2024 , 12:34 Uhr
"Oha, wir sollen das also jetzt wieder mit unseren Steuergeldern bezahlen", schreit da der empörte Bürger. Dass der Bürger Milliarden Euro zahlt, die der Klimawandel jetzt schon verursacht, da macht sich aber mal wieder keiner Gedanken drüber.
**Schätzungsweise 35 Milliarden Euro Schäden entstanden durch Hitze und Dürre in den Jahren 2018 und 2019. Die Folgekosten der Sturzfluten und Überschwemmungen im Juli 2021 summieren sich auf mehr als 40 Milliarden Euro. Weitere Schäden in Höhe von rund 5 Milliarden Euro wurden durch vereinzelte Sturm- und Hagelereignisse verursacht.**, hatte das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz am 18.07.2022 geschrieben. Aber egal, denn das zahlt ja der kleine Steuerzahler, während die Wirtschaft weiterhin dafür sorgt, dass der Klimawandel genug CO2 bekommt, damit er noch größer und mächtiger werden kann.
Aber lasst uns lieber weiterhin auf die Letzte Generation "einprügeln" und sie als Kriminelle hinstellen, dann muss man sich auch keine Gedanken über die Verursacher des Klimawandels machen (Großkonzerne, Flugzeuge, Autoverkehr und natürlich auch WIR selbst, denn WIR wollen ja auch nichts an unserem klimaschädlichen Lebensstil ändern).
zum Beitrag14.09.2024 , 12:00 Uhr
*Es kann und darf so nicht bleiben!*
Es wird aber so bleiben, denn arme Menschen haben keine Lobbyvertreter und auch kein Geld für teure Anwaltskanzleien. Außerdem kann man mit armen Bürgergeldempfängern (die auch gerne als ungebildete Faulpelze hingestellt werden) sehr gut von den Reichen ablenken, die in ihrem Privatjet 'klimaschädlich' übers Wochenende nach Sylt fliegen und kaum Steuern in diesem Land zahlen müssen.
Aber es geht in diesem taz-Artikel ja um Obdachlose und nicht um die reichen Schmarotzer. Es gibt immer mehr obdachlose Menschen (von jung bis alt) in Deutschland, die den steigenden Mietpreisen und der Willkür der Sozialbehörde zum Opfer gefallen sind, aber die Politiker interessieren sich anscheinend nicht mehr für die kleinen Bürger. In Deutschlands Großstädten fehlen zwei Millionen bezahlbare Wohnungen, gebaut werden aber nur noch teure Eigentumswohnungen.
Die Armut erblickt man aber nicht nur in Großstädten wie Berlin und Hamburg, sondern auch in Kleinstädten. Als ich kürzlich in Münster war, da wurde mir beim Anblick der vielen Obdachlosen, die überall in der schönen Altstadt saßen, ganz anders. Ich kam mir vor wie im Mittelalter - überall arme "Bettler".
zum Beitrag13.09.2024 , 20:07 Uhr
*Die Berechnung der angemessenen Miethöhe ist viel zu gering angesetzt, solche Wohnungen stehen in ganz Deutschland nicht zur Verfügung.*
Das ist vollkommen richtig was Sie da schreiben, aber die Sozialbehörde und unsere Politiker wissen das anscheinend immer noch nicht.
Jahrelang wurden Hartz4-Bezieher aus ihren Wohnungen gedrängt, weil die Wohnung für das Amt zu "teuer" ist (Mietkostensenkung) und jetzt geht es mit den Bürgergeldempfängern so weiter. Der Staat "hilft" also sogar noch kräftig mit, damit die Obdachlosigkeit in Deutschland noch mehr ansteigt. Aber zum Glück gibt es ja genügend Parkbänke, wo der obdachlos gewordene Bürger dann 'nächtigen' kann, wenn die "Sozialbehörde" ihn/sie aus der Wohnung 'hinauskomplimentiert' hat.
Rentnerarmut, Kinderarmut, Bürgergeld-(Hartz5)-Armut und ca. 1000 Tafeln (an denen mittlerweile jeden Monat schon 2 Millionen arme Menschen anstehen müssen um nicht zu hungern), sowie ca. 50.000 Obdachlose die auf der Straße schlafen müssen, gibt es für unsere "Volksvertreter" anscheinend nur in anderen Ländern.
zum Beitrag13.09.2024 , 18:04 Uhr
Eine gute Frage, denn so funktioniert das Spiel ja schließlich. Die Menschheit hat sich weltweit vom klimaschädlichen Wirtschaftswachstum total abhängig gemacht. Die Gier nach 'immer mehr' und 'immer mehr' ("Die Anstalt" hat eine gute Folge darüber gemacht - siehe den LINK unten), sowie der ausufernde Kapitalismus ('der die Natur mitsamt den Menschen auffrisst') hat die Menschheit fest im Griff, und deshalb wird es höchstwahrscheinlich auch keine Zukunft für die Menschheit mehr geben.
***Für Klimaschutz auf Wohlstand verzichten? Bringt doch eh nix! | Die Anstalt*** www.youtube.com/watch?v=6jRR7iTnMGs
zum Beitrag13.09.2024 , 14:03 Uhr
taz: *Am Tag der Wohnungslosen diskutieren in Berlin Betroffene über die Bedarfe von Obdachlosen. Es brauche dringend bessere Notunterkünfte ...*
Deutschland ist eines der reichsten Länder dieser Welt, und braucht für seine Bürger schon 'Notunterkünfte'? Ist das nicht toll, dass in diesem Land teure Eigentumswohnungen seit Jahren gebaut werden; die armen Menschen, die sich keine Wohnung zwischen 400.000 und 1 Million Euro leisten können, aber auf der Straße oder in einer kommunalen Einrichtung übernachten müssen? Was wir brauchen sind bezahlbare Wohnungen (Sozialwohnungen) und nicht noch mehr "Schickimicki"-Eigentumswohnungen für Reiche; wo die Wohnung auch schon mal mehr als 1 Million Euro kosten kann (siehe z.B. Hamburger Hafen City, wo man bis zu 10.000.000 € für eine Wohnung hinlegen muss).
Ich hatte ja mal gehofft, dass der zwölfte Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland es in seiner zweiten Amtszeit endlich schafft, das theoretische Thema seiner Doktorarbeit - "Tradition und Perspektiven staatlicher Intervention zur Verhinderung und Beseitigung von Obdachlosigkeit" - in die Praxis umzusetzen, aber dafür hat Frank-Walter Steinmeier (SPD) wohl immer noch keine Zeit.
zum Beitrag12.09.2024 , 22:14 Uhr
taz: *Vier Privatpersonen unterstützt durch zwei Verbände reichen Klage ein. Das Bundesverfassungsgericht soll die Regierung zu mehr Klimaschutz zwingen.*
Ist es nicht eigentlich sehr erbärmlich, dass man als Bürger schon gegen die eigene Bundesregierung klagen muss, weil unsere "Volksvertreter" den Klimaschutz - den die nachfolgenden Generationen 'jetzt' dringend brauchen und nicht erst wenn es zu spät ist - immer noch nicht durchsetzen?
Der Klimawandel wird von Jahr zu Jahr mächtiger und brutaler, aber unsere Politiker (egal aus welcher Partei auch immer) setzen lieber weiterhin auf das klimaschädliche Wirtschaftswachstum. Inzwischen wächst der Klimawandel immer mehr an (CO2-Konzentration > 420 ppm), weil ja keiner an diesem zerstörerischen System etwas ändern möchte - weder der Bürger, der seine Ruhe und seine Bequemlichkeit nicht aufgeben will und auch weiterhin mit dem Billigflieger nach Mallorca "düsen" möchte, noch der Politiker, der wohl von einem Aufsichtsratsposten in der Wirtschaft träumt. Dass wir alle auf der Titanic sind und der Eisberg schon in Sicht ist, sollte eigentlich 'jedem logisch denkenden Bürger' und auch 'den meisten Politikern' langsam mal klar sein.
zum Beitrag11.09.2024 , 14:30 Uhr
Gränitz: "Frauen sind in der Forschung zur Obdachlosigkeit lange nicht vorgekommen. Man hat gedacht, es gibt gar keine weiblichen Obdachlosen."
Erst gestern bin ich in der U-Bahn wieder einmal von einer weiblichen Obdachlosen "angebettelt" worden. Momentan gebe ich nur noch obdachlosen Frauen etwas Geld; nicht weil ich mit den männlichen Obdachlosen kein Mitleid habe, sondern weil mir das langsam zu viel wird, und ich nach einer Fahrt mit dem ÖPNV 'nicht selbst arm' dastehen will.
Man muss sich das einmal vor Augen halten. Frauen, oftmals sogar im hohen Alter, sind in diesem reichen Land obdachlos und müssen auf der Straße leben, aber kein Politiker in Deutschland schämt sich dafür. Von welcher "Würde" spricht man in Art. 1 GG eigentlich, wenn sogar Frauen bei uns in Deutschland schon obdachlos auf der Straße sitzen und betteln müssen?
Und die Gewalt gegen Obdachlose nimmt auch immer mehr zu, da man Obdachlose wohl nicht mehr als "echte" Bürger ansieht. Was ist in diesem Land eigentlich los? Es wird sich aber leider nichts ändern, sondern ganz im Gegenteil, die Armut und damit auch die Obdachlosigkeit wird ansteigen, genauso wie der DAX für die Reichen immer mehr ansteigen wird.
zum Beitrag11.09.2024 , 13:17 Uhr
taz: *Das VW-Management will die Krise des Autobauers auf dem Rücken der Beschäftigten lösen. Dabei haben diese keine Schuld an der Lage des Konzerns.*
Die kleinen Arbeiter haben/bekommen grundsätzlich immer die Schuld. Ich dachte ich bin hier in einer linken Zeitung, die so etwas weiß.
Und das VW-Management hat schon mal für gar nichts die Schuld, sonst würde der Vorstandsvorsitzende von Volkswagen und der VW-Tochter Porsche AG (Oliver Blume) ja keine 10,3 Millionen Euro Jahresgehalt bekommen. Wer als VW-Arbeiter nicht für ein 'Ei und ein Butterbrot' in Zukunft arbeiten will, damit die VW-Manager sich ihre Gehälter noch mehr erhöhen können und der VW-Konzern auch weiterhin 4,5 Milliarden Euro Dividenden an seine Aktionär*innen auszahlen kann, der muss eben zum Jobcenter gehen und sich dort "nett" behandeln lassen.
zum Beitrag11.09.2024 , 12:59 Uhr
Nein, denn das neue "Geschäftsmodell" zeigt nur in eine Richtung - und zwar in die Richtung des Patienten.
taz: *Sanktionen für einen verpassten Arzttermin?*
Sanktionen liebt der Deutsche ja seit einigen Jahren. Zuerst hat man es mit Sanktionen bei den Ärmsten (Hartz IV) dieser Gesellschaft ausprobiert, um mal zu schauen, ob die sich wehren. Man hätte allerdings nur den Roman 'Der Untertan' von Heinrich Mann lesen müssen, denn darin wird der Deutsche treffend charakterisiert.
Der Deutsche sitzt beim Arzt zwar ohne mit der Wimper zu zucken oftmals 2 Stunden brav im Wartezimmer und wartet untertänig darauf, dass der Arzt ihn ins Sprechzimmer vorlässt, aber wenn er mal einen Arzttermin "verschwitzt", dann möchte man ihm jetzt sogar schon ans Portemonnaie gehen, um ihn zu sanktionieren ("erziehen" wäre wohl das treffendere Wort).
zum Beitrag10.09.2024 , 13:09 Uhr
Das mag ja richtig sein, dass moderne Lithium-Ionen-Akkus kaum noch Kobalt brauchen, aber die Ausbeutung des Planeten geht trotzdem immer weiter. Das ungebremste Wachstum schädigt unsere Ressourcen und die Auswirkungen sind Umweltverschmutzungen und ein Klimawandel der immer mächtiger wird. Wenn ich schreibe "unsere" Ressourcen, meine ich mit "unsere" natürlich die gesamte Menschheit. Anstatt mit den Ressourcen aber endlich mal zu haushalten, sollen sie jetzt für unnötige E-Autos etc. weiterhin "verbraten" werden.
Wir (auch hier ist das 'Wir' die gesamte Menschheit) brauchen ein umweltschonendes Wirtschaftssystem und keine weitere Ausbeutung von Mensch und Planet, nur weil Wirtschaftsmanager und ein paar reiche Leute (Elon Musk …) ihr Monopolyspiel weiterspielen möchten.
zum Beitrag09.09.2024 , 11:52 Uhr
taz: *EU-Strafen wegen wenig E-Autos*
Das hört sich etwas verrückt an, denn ob nun Verbrenner oder E-Autos, umwelt- und klimafreundlich sind die 'motorisierten Kutschen' alle nicht. Aber Hauptsache der umwelt- und klimaschädliche Kapitalismus kann weitergehen, egal ob nun in Europa, den USA oder China.
***Willkommen in der Kobaltmine - Einblicke in eine kongolesische Kobaltmine - Grüße gehen raus an alle E-Auto-Besitzer*innen! (Browser Ballett, ZDF)*** www.youtube.com/watch?v=OBGinowoYu4
zum Beitrag07.09.2024 , 12:01 Uhr
taz: *Dieses Jahr wird laut Prognosen das wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen.*
Bei diesem Satz muss man demnächst wohl immer nur das vorherige Jahr plus 1 nehmen. Noch könnte man die Katastrophe etwas 'abmildern' (denn kommen wird die Klimakatastrophe), dafür müsste man aber so einiges machen, zum Beispiel den Wirtschaftswachstumswahnsinn beenden. Aber das geht ja angeblich nicht, denn darauf ist alles aufgebaut. Die Menschheit steht vor dem Abgrund, aber anstatt sich umzudrehen und ein paar Schritte zurückzugehen, und endlich mal normal zu werden, möchte sie lieber noch einen weiteren Schritt machen. Wir haben jetzt schon 420 ppm CO2 in der Atmosphäre, und das CO2 steigt und steigt. Aber der "Schornstein" des klimaschädlichen Wirtschaftswachstum soll weiter "rauchen", und damit der "Schornstein" weiterrauchen kann, muss man die Klimaschützer 'mundtot' machen (also kriminalisieren) – und der gesetzestreue 'Untertan' applaudiert dazu und denkt auch weiterhin nicht an die Zukunft seiner Kinder und Kindeskinder.
***JPG-Bild vom WIKI Bildungsserver - CO2-Konzentration, Messstation Mauna Loa*** wiki.bildungsserve...on_CO2_aktuell.jpg
zum Beitrag05.09.2024 , 16:34 Uhr
taz: *Aus über 100 Anklagen wegen Polizeigewalt folgte kein einziger Prozess gegen Polizist*innen. Stattdessen werden die verurteilt, die von der Polizei verprügelt wurden.*
"Die Polizei, dein Freund und Helfer" – Wir sehen doch schon lange, dass die Polizei nur noch den Kapitalismus beschützt. Momentan werden ja auch immer mehr Klimaschützer von der Polizei festgenommen. Anscheinend haben Polizisten keine Kinder und müssen sich deshalb auch keine Gedanken um den Klimawandel machen. Der ausufernde Kapitalismus erzeugt den Klimawandel und der Klimawandel zerstört die Zukunft der Menschheit. Je mehr ich darüber nachdenke, umso mehr schäme ich mich ein Mensch zu sein. Wir Menschen nennen uns frech Homo sapiens (sapiens = vernünftig, klug, weise), obwohl wir uns lieber Homo idioticus nennen sollten.
taz: *Das Urteil hat auch Folgen für alle weiteren Rondenbarg-Angeklagten. Gegen 17 weitere Beklagte wurden kürzlich die Verfahren eröffnet.*
Ja, das war ja zu erwarten.
taz: *Olaf Scholz hatte harte Strafen für die G20-Gegner*innen gefordert. Die Justiz lieferte.*
Da fragt man sich doch: Was wird diese Justiz wohl erst "liefern", wenn andere 'Parteien' hier irgendwann das Sagen haben?
zum Beitrag05.09.2024 , 15:49 Uhr
taz: *Alle deutschen Automobilkonzerne entdeckten für sich das Reich der Mitte.*
Nur wollen die Chinesen die deutschen Automobilkonzerne und ihre Fahrzeuge dort gar nicht haben. Nǐ men hǎo! (Ich grüße euch!), sagt demnächst das chinesische E-Auto auf deutschen (und auch auf allen anderen europäischen) Straßen, denn das streben die Chinesen nämlich in Wahrheit an.
zum Beitrag05.09.2024 , 12:20 Uhr
taz: *Wer versucht hat, sich damit zu trösten, dass die Grünen wenigstens Fahrradwege bauen, während sie bei allem anderen sofort umfallen, wenn sie Gegenwind bekommen, wird wieder enttäuscht.*
Die Grünen bekommen nichts hin; keinen Umwelt- und Klimaschutz, und jetzt noch nicht einmal mehr Fahrradwege. Glauben die Grünen tatsächlich, dass sie mit so einer Politik eine Zukunft haben werden?
zum Beitrag05.09.2024 , 12:05 Uhr
taz: *Das Abstimmungsergebnis quittierten Hafenarbeiter auf der Besuchertribüne mit lauten Unmutsbekundungen: „Ihr habt unsere Jobs auf dem Gewissen.“*
Auch die Hamburger SPD arbeitet fleißig weiter daran unter die 5 Prozent Hürde zu kommen. Die gemeinsame Herkunft aus der Arbeiterbewegung hat über Jahrzehnte hinweg das besondere Verhältnis zwischen SPD und Gewerkschaften bestimmt, aber das ist schon lange 'Geschichte', wie auch die soziale SPD nur noch Geschichte ist.
taz: *Der SPD-Fachsprecher für öffentliche Unternehmen, Markus Schreiber [...] betonte: „Das, was jetzt ausgehandelt worden ist, ist eine gute Vereinbarung.“ Ähnlich äußerte der Grünen-Abgeordnete Johannes Müller: „Es ist eine weitsichtige, eine zukunftsweisende Entscheidung zum Wohle des Unternehmens und der Beschäftigten.“*
Die Grünen bekommen zwar immer noch keinen Umwelt- und Klimaschutz auf die Beine gestellt, aber sich am Sonntagmorgen gemeinsam mit der SPD auf den traditionellen Hamburger Fischmarkt zu stellen und den Hamburger Hafen stückweise an den Meistbietenden zu verramschen, da haben diese "grünen" Politiker merkwürdigerweise keine Probleme mit.
zum Beitrag04.09.2024 , 11:56 Uhr
taz (Foto): *VW-Konzernchef Oliver Blume hat sich für höhere Vorstandsgehälter eingesetzt*
Wenigstens behält Oliver Blume das Wichtigste im Auge.
taz: *Um mit der chinesischen Konkurrenz mithalten zu können, investiert VW derzeit Milliarden in ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum – allerdings in China.*
Dann lernen die VW-Manager jetzt wohl schon fleißig 'Mandarin-Chinesisch'.
zum Beitrag03.09.2024 , 21:47 Uhr
taz: *Das südafrikanische Land Sambia erlebte 2023 seine schwerste Dürre seit 40 Jahren, rund sechs Millionen Menschen waren davon betroffen. Auch andere afrikanische Länder hatten im vergangenen Jahr mit schweren Dürren zu kämpfen.*
Spätestens wenn sich 100 Millionen Afrikaner auf den Weg nach Europa machen, weil ihre Süßwasserquellen durch den Klimawandel total ausgetrocknet sind, werden die Bürger in den europäischen Ländern merken, dass man sich lieber mal beizeiten um Klimaschutz gekümmert hätte, anstatt harmlose Klimaschützer zu kriminalisieren und sie sogar ins Gefängnis zu stecken.
zum Beitrag03.09.2024 , 21:38 Uhr
taz: *Wissing sprach sich am Dienstag deutlich gegen die Stilllegung von Strecken aus. Die DB müsse dem Gemeinwohl dienen, da brauche es eher mehr als weniger Verbindungen.*
Das hört sich ja schon einmal viel besser an, als das was man sonst von FDP-Politikern hört, wenn es um Verkehr und die Verkehrswende geht.
Meine Güte, dass ich den FDP-Bundesverkehrsminister Wissing tatsächlich mal lobe, das hätte ich auch nicht gedacht. Die Frage ist aber weiterhin, wie man die Deutsche Bahn (DB) ins 21. Jahrhundert bringen will? Mit DB-Managern, die zwar ein stattliches Jahresgehalt von 2 Millionen Euro plus Boni erhalten, aber ansonsten seit der Bahnreform von 1994 nichts auf die Reihe (oder Schiene) bekommen haben, wird das wohl nicht gelingen. Es müsste viel mehr Geld in die Bahn gesteckt werden, aber am Ende wird es dann wohl wieder heißen, dass man dafür die Bahntickets sehr viel teurer machen und das günstige Deutschlandticket wieder abschaffen müsste.
zum Beitrag03.09.2024 , 19:03 Uhr
"Mütter und Kinder in Not erwähnt er hingegen mit keinem Wort."
Die Mütter muss ich auch nicht explizit erwähnen, denn das kann man aus meinem Kommentar auch ohne Germanistikstudium ganz einfach 'herauslesen'. Außerdem schreibe ich nicht von *8 Milliarden Menschen, die nichts zu essen haben*, sondern von *vielen Menschen, die schon in Armut leben*. Schauen wir uns den obigen Satz aus meinem Kommentar doch einmal gemeinsam an: **Wir haben jetzt schon weltweit 8 Milliarden Menschen, von denen viele in Armut leben.** Wie Sie sehen, habe ich etwas ganz anderes geschrieben, als Sie da behaupten.
Und natürlich 'schreiten' wir mit großen Schritten zu einer Überbevölkerung, die immer problematischer für die Menschheit wird (soziale Ungerechtigkeiten, Klimawandel, …). Aber das ist eine andere 'Geschichte' und die werde ich auch nicht mit einem religiösen Menschen diskutieren, der meine (sichtbaren) Sätze (absichtlich oder auch nicht absichtlich) verdreht, damit sein religiöses Weltbild nicht ins Wanken gerät.
zum Beitrag03.09.2024 , 18:34 Uhr
'Menschenverachtend' ist wohl eher, noch mehr Menschen auf diesem überbevölkerten Planeten zu "erschaffen", sie dann aber ihrem Schicksal zu überlassen. Was haben Sie an meinem Satz mit den 'hungernden Kindern' denn nicht verstanden (egal ob die Kinder nun afrikanisch, indisch, asiatisch oder europäisch etc. sind)? Und das die christlichen Kirchen zwar immer mehr menschliches Leben auf diesem Planeten gutheißen, aber die vielen armen Menschen dann nicht ernähren wollen, ist ja auch schon lange bekannt. Es wäre wohl eher angebracht, den Exponentialfaktor 'Geburt' nicht noch mehr in die Höhe zu treiben. *Knapp drei Millionen Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren leben in Deutschland in Armut*, schreibt 'Save the Children', aber die "Herrlichkeit der Menschheit" muss für religiöse Menschen natürlich weitergehen, auch wenn der Planet mit Menschen schon überschwappt und sogar im reichen Deutschland die Kinderarmut immer mehr zunimmt.
zum Beitrag03.09.2024 , 12:31 Uhr
*Überall finden Sie das Recht auf Fortpflanzung.*
Das stimmt tatsächlich, obwohl "Fortpflanzung" sich schon sehr nach 'Zoologie' anhört (Zoologie = Wissenschaft von Bau, Funktion, Entwicklung, Stammesgeschichte, Verbreitung und Verhalten der Tiere; einschließlich des zum Taxon Säugetiere gehörenden Menschen). Aber letztendlich gehört der Homo sapiens ja biologisch auch zu den Trockennasenaffen und dann stimmt das ja wieder mit der Biologie/Zoologie und der Fortpflanzung.
Der gläubige Christ glaubt aber lieber an einen Gott, der ihn/sie "geformt" hat, damit er/sie sich wichtiger vorkommen kann. Wer unbedingt an einen anthropomorphen Gott glauben möchte, der auch noch männlich sein muss, damit man Frauen in den patriarchalischen Religionen weiterhin unterdrücken kann, der kann ja daran ruhig glauben; nur sollten religiöse Menschen ihren Glauben nicht anderen aufzwingen wollen und auch noch behaupten, dass sie ihre "Weisheit" höchstpersönlich von Gott ins Ohr geflüstert bekommen haben.
Wenn es ein Recht auf Fortpflanzung gibt, dann muss es natürlich auch ein Recht geben, eine 'ungewollte Fortpflanzung' zu unterbrechen – das nennt man übrigens Schwangerschaftsabbruch.
zum Beitrag02.09.2024 , 15:19 Uhr
taz: *An der Medizinischen Hochschule Hannover fordert die Pflege einen Tarifvertrag, der Entlastungen vorsieht. Ausgerechnet der SPD-Minister ist dagegen.*
So etwas geht natürlich nicht, denn dann würden ja die smarten BWL-Typen, die schon sämtliche Krankenhäuser mit dem "spitzen Bleistift" leiten, nicht mehr mit dem dicken Portemonnaie in der Gesäßtasche herumlaufen können. Die beiden Zauberwörter, um Pflegekräfte aus dem Zylinder zu ziehen, heißen bessere 'Arbeitsbedingungen' und höhere 'Löhne', aber man verheizt lieber die Menschen die wir alle 'früher oder später' mal dringend brauchen. In unserem Land bekommen Manager Jahresgehälter, wofür eine Krankenschwester zwischen 50 und 300 Jahre arbeiten müsste. Wer einmal in einem Krankenhaus war, der weiß allerdings, dass die Krankenschwester für unsere Gesellschaft wichtiger ist, als der überbezahlte und oftmals nutzlose Manager.
Und zu dem SPD-Minister kann man nur sagen, dass in einer Demokratie 'Minister' sehr schnell austauschbar sind. Die gemeinsame Herkunft aus der Arbeiterbewegung hat über Jahrzehnte hinweg das besondere Verhältnis zwischen SPD und Gewerkschaften bestimmt, aber das ist leider schon lange 'Geschichte'.
zum Beitrag02.09.2024 , 14:58 Uhr
„Marsch fürs Leben“? – Die christlichen Fundamentalisten natürlich mal wieder. Sogenannte "Christen", die also dafür sind, dass noch mehr Menschen geboren werden, von denen viele dann in Armut ihr Leben fristen müssen und für die reichen Kapitalisten schuften "dürfen". Schon in Matthäus 23 steht ja so treffend über die 'Kapitalisten': "Sie schnüren schwere Lasten zusammen und legen sie den Menschen auf die Schultern, wollen selber aber keinen Finger rühren, um die Lasten zu tragen".
Olaf Latzel und seine religiösen Fans sollten sich lieber mal die Armut in der Welt anschauen. Wir haben jetzt schon weltweit 8 Milliarden Menschen, von denen viele in Armut leben. Im Jahre Null hatten wir gerade mal 200 Millionen Menschen und jetzt sind es 40 Mal so viele Menschen. Sollte man da in Anbetracht von zig-Millionen weltweit hungernden Kindern, die nicht einmal täglich eine warme Mahlzeit haben, als Christ nicht endlich mal seinen Verstand gebrauchen und gegen Armut und Überbevölkerung etwas machen, anstatt weiterhin gegen Schwangerschaftsabbrüche zu sein? Aber dafür muss man seinen Verstand auch einmal einschalten, aber der ist bei religiösen Fanatikern ja meistens ausgeschaltet.
zum Beitrag31.08.2024 , 12:26 Uhr
taz: *Musk seinerseits verweist auf die Redefreiheit und bezeichnete den Richter als „bösen Diktator“. [...] Der Finanzdienst Bloomberg schätzt sein Vermögen aktuell auf 239 Milliarden US-Dollar.*
Elon Musk ist Multimilliardär und somit darf er machen was er will. Ob er nun aus Werbegag einen Tesla Roadster ins Weltall schießt, in Deutschland ein Wasserschutzgebiet zerstören möchte oder auf X mit rechten Parteien liebäugelt und kaum etwas gegen die Verbreitung von Hassreden und Fake News auf X macht, ist alles total egal, denn Musk ist 'reich, reich, reich'. Unsere "Volksvertreter" machen ja auch brav den Bückling vor diesem exzentrischen Multimilliardär, denn wie gesagt, er ist 'reich, reich, reich' und deshalb kann Elon Musk machen was er will.
Wenn man solche Leute wie Musk nicht stoppt, dann werden die bald alles beherrschen und Demokratie ist dann nur noch im Fremdwörterbuch zu finden.
zum Beitrag30.08.2024 , 14:44 Uhr
PS: Folglich kauft man dann aus dem Ausland "Brennholz" [...]. Die Holzmafia (ja, die gibt es wirklich) freut sich dann natürlich. In vielen armen Ländern werden dann nicht nur die armen Waldarbeiter ausgebeutet, sondern deren Wälder werden auch noch bei uns im Holzofen "verfeuert". Die 'Holzheizungen' sollen jetzt also auch noch als zusätzliche CO2-Emittierer den Klimawandel "anheizen" (siehe oben in der taz: *... dieser politisch gewollten Förderung einer Heiztechnik, die das Umweltbundesamt für potenziell klimaschädlich hält ...*).
„Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“ [Weissagung der Cree]
zum Beitrag30.08.2024 , 13:21 Uhr
taz: *Die Meyer-Werft ist bekannt für ihre riesigen Kreuzfahrtschiffe – schwimmende Hotels samt Freizeitpark für mehrere Tausend Passagiere und Besatzungsmitglieder.*
Wenn man sich das Bild oben anschaut, dann gleichen diese "Schiffe" eher einer schwimmenden Hochhaussiedlung; und klimaschädlich sind diese Kreuzfahrtschiffe auch noch. Bei einer einwöchigen Mittelmeerkreuzfahrt werden pro Person rund 1,9 Tonnen Treibhausgase produziert, wie das 'Umweltbundesamt' auf ihrer Seite informiert. Zum Vergleich: Der Durchschnittsbürger in Deutschland verursacht bei der Nutzung von Auto, Bus und Bahn rund 1,5 Tonnen Treibhausgase – allerdings in einem ganzen Jahr.
Aber es geht ja hier um Arbeitsplätze. Und ist der 'Job', und die Folge daraus, auch noch so klimaschädlich, es wird an ihm eisern festgehalten, denn darauf ist das ganze Wirtschaftssystem (weltweit) aufgebaut. So wird es natürlich nie etwas mit Klimaschutz, aber das ist ja wohl auch beabsichtigt. Ja, ich weiß, die Leute brauchen ihren Job, da daran ihre ganze Existenz hängt. Aber wie gesagt, wenn nicht endlich mal über ein anderes System (Wirtschaft, ...) nachgedacht wird, dann wird der Klimawandel demnächst die Regie übernehmen.
zum Beitrag30.08.2024 , 12:49 Uhr
taz: *Beispielsweise eine Buche, die vielleicht 80 Jahre wächst, nimmt jedes Jahr eine gewisse Menge Kohlendioxid aus der Luft auf. Fällt und verfeuert man sie dann, wird das gespeicherte CO2 zum guten Teil wieder frei, und zwar in einem kurzen Zeitraum. [...] Ersetzt die Försterin den abgesägten Baum durch eine nachgepflanzte, kleine Buche, bindet diese zunächst nicht so viel Kohlendioxid wie die alte, große, die in der Heizung verfeuert wurde.*
Eigentlich eine sehr einfache Logik, die aber für unsere "Volksvertreter" anscheinend schon nicht mehr begreifbar ist.
Wenn man Holzpellets (oder Holz im allgemeinen) verbrennt, dann wird das darin gespeicherte CO2 natürlich wieder freigesetzt; und so etwas sollte sogar ein Politiker wissen. Mal davon abgesehen, haben unsere Wälder auch gar nicht so viel an Holz, wie man dann für die ganzen Holzheizungen benötigen würde. Folglich kauft man dann aus dem Ausland "Brennholz" und das muss man ja auch wieder mit CO2-Fahrzeugen nach Deutschland transportieren. Schade, dass der Klimaminister Habeck nicht das Thema Holzheizung auch einmal 'zu Ende denkt' – aber das wäre ja dann auch wieder Logik (siehe oben, meinen erster Satz).
zum Beitrag30.08.2024 , 12:06 Uhr
taz: *Denn im Zweifel rutscht die Person aus der einen Maßnahme in eine andere. Dann muss sich wieder eine neue Abteilung damit beschäftigen, „und das wegen vier Wochen, die ein Jugendarrest höchstens dauert“, wie Höynck zu Bedenken gibt.*
Anstatt sich um die jungen Menschen zu kümmern und ihnen nach dem Jugendarrest zu helfen, werden ihnen also weitere Stolpersteine in den Weg geworfen. Aber das ist ja mal wieder 'typisch deutsch' in diesem Staat. Aber Hauptsache die Beamten haben den ganzen Tag wieder etwas zu tun - auch wenn es nur das sinnlose und hin- und herschieben von Akten ist.
taz: *Das Jobcenter rechnete den Tag der Entlassung aus den Kürzungen heraus, die grundsätzliche Logik der Leistungsverweigerung behielt es jedoch bei.*
Jobcenter und Logik?
zum Beitrag30.08.2024 , 11:40 Uhr
taz: *Für Samstag (14 Uhr, Landungsbrücken) mobilisieren politische Gruppen und Gewerkschaften zu einer Demonstration gegen den teilweisen HHLA-Verkauf an MSC.*
Hat das irgendwann schon einmal etwas gebracht? Wir müssen langsam mal begreifen, dass unsere sogenannten "Volksvertreter" keine echten Volksvertreter mehr sind.
Die gemeinsame Herkunft aus der Arbeiterbewegung hat über Jahrzehnte hinweg das besondere Verhältnis zwischen SPD und Gewerkschaften bestimmt, aber das ist schon lange 'Geschichte', wie auch die soziale SPD nur noch Geschichte ist.
zum Beitrag30.08.2024 , 11:21 Uhr
*... und mit dieser Ausrede macht die Schweiz zu wenig, Deutschland zu wenig, alle zu wenig.*
Richtig, denn wenn keiner mit Klima- und Umweltschutz anfängt und immer nur sagt, "die anderen Länder sollen doch erst mal anfangen", dann wird der Klimawandel den Homo sapiens in absehbarer Zeit von diesem Planeten fegen.
„Treffen sich zwei Planeten im Weltall. Sagt der eine zum anderen: Siehst schlecht aus. Sagt der andere: Ja, ich habe Homo sapiens. Sagt der Erste: Hatte ich auch mal. Keine Angst, das geht vorbei.“
zum Beitrag30.08.2024 , 11:02 Uhr
taz: *Nun stellt die Schweizer Regierung infrage, ob der EGMR über dieses Thema hätte urteilen dürfen und ob der Gerichtshof Befugnis dazu hat, sich in der Schweiz einzumischen.*
Das kennen wir ja auch in Deutschland, denn bei uns wird ja auch alles "infrage" gestellt, was den klimaschädlichen Wirtschaftswachstumswahnsinn beenden könnte; und das Wort 'Menschenrechte' kennt der Kapitalismus ohnehin nicht. Der Klimawandel hat aber auch etwas Gutes, denn er zeigt der Bevölkerung sehr anschaulich, auf welcher Seite unsere "Volksvertreter" stehen. Nun ja, eigentlich sitzen Politiker ja eher, und zwar auf dem Schoß der Großkonzerne, die keinen Klimaschutz mögen, da Klimaschutz die Gewinne schmälern und das Wirtschaftswachstum gefährdet. Das klimaschädliche Monopolyspiel der Reichen und Mächtigen soll schließlich ungestört weitergehen, und da stören die 'jungen Klimaschützer', aber auch die 'alten Klimaschützer', den Kapitalismus mit ihrer Forderung nach Klimaschutz natürlich sehr.
Reto Knutti, Klimaphysiker an der ETH Zürich: „Die Schweiz hat für den Zeitraum nach 2030 keinen Plan, um klimaneutral zu werden.“
Die Schweiz hat bekanntlich immer nur einen Plan: 'Geldgeschäfte'.
zum Beitrag29.08.2024 , 17:08 Uhr
taz: *Dazu komme, dass sich Beutegreifer wie Kormorane ...*
Jetzt geht das Märchen vom gefräßigen Kormoran also wieder los, der alle Fische wegfrisst. Man sollte vielleicht mal nicht vergessen, dass der Mensch die Natur immer bis zum bitteren Ende ausbeutet. Schuld ist dann natürlich jemand anderes, wie zum Beispiel der Kormoran, der ja angeblich alle Fische wegfängt.
„Die einen bekommen Fisch im Überfluss, die anderen gehen leer aus: Weil die EU Millionen Euro an korrupte Staaten zahlt, dürfen europäische Trawler die Fanggründe vor der Küste Afrikas plündern. "Cash for Fish" heißt das fragwürdige Geschäft - für die Einheimischen bleibt fast nichts übrig.“ [Spiegel online - 2010]
2010 hat der 'Spiegel' schon darüber geschrieben, dass der Mensch die Meere aus Profitgier leerfischt, aber da hat die Fischindustrie bestimmt auch wieder dem Kormoran (oder anderen Tieren) die Schuld für die sinkenden Fischbestände in den Meeren und Seen gegeben, denn der Mensch hat ja bekanntlich nie an irgendetwas die Schuld – und der Mensch aus den reichen Industriestaaten schon gar nicht. Die Meere werden durch den menschengemachten Klimawandel immer wärmer, aber auch das will keiner wahrhaben.
zum Beitrag29.08.2024 , 12:58 Uhr
taz: *Die Hafenarbeiter:innen hatten schnell kapiert, dass sie etwas dagegen unternehmen müssen – es folgten Demonstrationen und sogar wilde Streiks.*
'Schnell' war aber wohl nicht 'schnell' genug. Die SPD bastelt aber fleißig weiter daran, auch noch ihre letzten Wähler zu vergraulen. Ein paar Millionen Hartz4/Bürgergeldempfänger hat die SPD ja schon vor vielen Jahren als Wähler verloren, und jetzt möchte man die kleinen (Noch)-Arbeitnehmer wohl auch noch verscheuchen. Und die Grünen machen bei dem 'Ausverkauf des Hamburger Hafens' tatsächlich mit. Die Grünen bekommen zwar immer noch keinen Umwelt- und Klimaschutz auf die Beine gestellt, aber sich am Sonntagmorgen gemeinsam mit der SPD auf den Hamburger Fischmarkt zu stellen und den Hamburger Hafen stückweise an den Meistbietenden zu verramschen, da haben diese "grünen" Politiker merkwürdigerweise keine Probleme mit.
zum Beitrag29.08.2024 , 12:02 Uhr
taz: *Im Oktober 2019 hatte Latzel in einem Seminar namens „Biblische Fahrschule für die Ehe“ einen eineinhalbstündigen Alleinvortrag gehalten.*
Mehr muss man über diesen "Pastor" auch gar nicht wissen. Wir leben im aufgeklärten 21. Jahrhundert, aber religiöse Fanatiker wollen weiterhin ihr abstruses Weltbild verbreiten, und anderen Menschen immer noch vorschreiben, wie sie ihr Leben 'leben' sollen.
zum Beitrag29.08.2024 , 11:49 Uhr
taz: *Förderungen für Verbraucher:innen, die ihre defekten Geräte reparieren lassen, helfen den Menschen und der Umwelt. Doch die Regierung bremst.*
Natürlich bremst die Regierung, egal ob das jetzt die Ampel oder irgendwann eine andere "Regierung" ist.
'Wirf das alte Zeug weg und gönn dir mal was Neues', haben windige Werbefachleute den Bürgern doch erfolgreich eingetrichtert, denn der Bürger soll immer mehr konsumieren, sonst funktioniert nämlich das klimaschädliche Wirtschaftswachstum nicht.
**Geplante Obsoleszenz (geplanter Verschleiß, Produktvergreisung) ist eine Marketingstrategie, bei der das Veralten eines Produktes vom Hersteller geplant und konzeptionell vorgesehen ist.** [Wikipedia]. So funktioniert nun einmal Wirtschaftswachstum. Ständiges Wachstum ist ohne geplante Obsoleszenz nicht möglich. Der "Schornstein" des Wirtschaftswachstums soll nach Ansicht der Wirtschaftsmanager immer weiter "rauchen. Wir produzieren jetzt schon so viel an unnützen Waren, dass 30 Prozent davon nach kurzer Zeit auf dem Müll landet. Das Krebsgeschwür der Welt heißt Wirtschaftswachstum, und die Auswirkungen sind Umweltverschmutzung und ein Klimawandel der wohl nicht mehr aufzuhalten ist.
zum Beitrag28.08.2024 , 16:09 Uhr
taz: *Massive Schäden durch Extremwetter*
Vollkommen egal. Hauptsache das Monopolyspiel "Wirtschaftswachstum" schwächelt nicht. Die Bürger verlieren 'Hab und Gut', Klimaschützer werden kriminalisiert (und sogar schon in der Knast gesteckt) und unsere Politiker aus der Ampel (ja, die Grünen sind auch dabei) sitzen weiterhin auf dem Schoß der Großkonzerne, die noch mehr klimaschädliches CO2 mit ihrer Profitgier in die Erdatmosphäre blasen wollen. Aber keine Angst, denn wenn die 'Merz'-CDU am Ruder steht, dann geht es erst richtig mit den Extremwetterschäden los, denn dann wird der Klimawandel noch mehr CO2 'zum groß und stark werden' bekommen.
zum Beitrag28.08.2024 , 15:31 Uhr
taz: *Ausverkauf in Deutschlands größtem Hafen: Die schweizerisch-italienische Reederei MSC will einen Großteil der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) von der Hansestadt kaufen. Der rot-grüne Senat ist dafür.* Wer ist denn die Hansestadt Hamburg eigentlich? Sind das die Hamburger Bürger oder ein paar sogenannte "Volksvertreter", die unsere schöne Stadt an den Meistbietenden verhökern wollen? Und die Grünen sind natürlich auch wieder mit dabei. Keinen Umwelt- und Klimaschutz auf die Beine bringen, aber sich am Sonntagmorgen auf den Hamburger Fischmarkt stellen und den Hamburger Hafen stückweise verschleudern. Über die SPD muss man ja schon gar nichts mehr sagen, denn die SPD hat seit der 'Schröder-Zeit' schon gezeigt, wie ihre "Politik" für die Bürger ausschaut.
zum Beitrag23.08.2024 , 14:21 Uhr
taz: *Das Geschäftsmodell der Meyer-Werft ist alles andere als ökologisch nachhaltig. [...] Und überhaupt ist das Hauptprodukt – nämlich Kreuzfahrtschiffe – ein Klimakiller.*
Da kann man mal sehen, wie "ernst" man den Klimawandel in Deutschland nimmt. Bei einer einwöchigen Mittelmeerkreuzfahrt werden übrigens pro Schiffspassagier rund 1,9 Tonnen Treibhausgase produziert, wie das Umweltbundesamt auf ihrer Seite schreibt. Zum Vergleich: Der Durchschnittsbürger in Deutschland verursacht bei der Nutzung von Auto, Bus und Bahn rund 1,5 Tonnen Treibhausgase – das allerdings in einem ganzen Jahr. Diese schwimmenden Hochhaussiedlungen haben Platz für ca. 3000 bis 5000 Passagiere.
Da es aber um Tausende Arbeitsplätze bei der Meyer-Werft geht, wird der Klimaschutz in die nächste Ecke gestellt und der Klimawandel darf ungestört weiter wachsen. So wird es natürlich nie etwas mit Klimaschutz; weder in diesem, noch in einem anderen Land. Unnötige Kreuzfahrtschiffe und unnötige Inlandsflüge findet der Klimawandel aber bestimmt gut, deshalb gibt er sicherlich auch einen 'Daumen nach oben' und wächst und wächst und ...
zum Beitrag22.08.2024 , 23:23 Uhr
taz: *Der Betrieb dieser Schiffe [...] ist allerdings ausgesprochen klimaschädlich [...]. Erst am 12. August haben die Werft und der US-Unterhaltungskonzern Disney den Auftrag für vier neue Schiffe unterzeichnet. Sie sollen zwischen 2027 und 2031 ausgeliefert werden.*
Da kann man mal sehen, wie "ernst" man den Klimawandel nimmt. Bei einer einwöchigen Mittelmeerkreuzfahrt werden übrigens pro Person rund 1,9 Tonnen Treibhausgase produziert, wie das Umweltbundesamt auf ihrer Seite informiert. Zum Vergleich: Der Durchschnittsbürger in Deutschland verursacht bei der Nutzung von Auto, Bus und Bahn rund 1,5 Tonnen Treibhausgase – das allerdings in einem ganzen Jahr. Diese schwimmenden Hochhaussiedlungen haben Platz für ca. 5000 Passagiere. Da kann man sich ja auch gleich mal ausrechnen, wie oft so ein Kreuzfahrtschiff unterwegs sein muss, um wenigstens erst einmal den Kaufpreis von 1,5 Milliarden Euro wieder reinzufahren - oder sollte man lieber sagen, "reinzuschippern"?
Da es aber um Tausende Arbeitsplätze geht, wird natürlich der Klimaschutz 'wieder einmal' in die nächste Ecke gestellt und der Klimawandel darf ungestört weiter wachsen. So wird es natürlich nie etwas mit Klimaschutz.
zum Beitrag22.08.2024 , 00:50 Uhr
taz: *Damals wie heute verdient der Konzern, vor allem mit dem Zugpferd Bild, sein Geld mit Hetze gegen Arme, Migrant:innen, Linke, systematischer Verletzung von Persönlichkeitsrechten und Fake News.*
Axel Springer hatte 1952 eine geniale Idee. Er hat eine Zeitung ins Leben gerufen, die im "Gewand" einer Arbeiterzeitung erscheint. Auf den ersten Seiten gibt es Klatsch und Tratsch und im hinteren Bereich reichlich Sport. Und zwischen diesen Seiten werden die "Wahrheiten" gebracht, an die der kleine Mann und die kleine Frau glauben soll. Dieses Konzept hat sich seit 72 Jahren bewährt, denn mit dem Erscheinen der Bild-Zeitung hat eine große Masse der einfachen Bürger aufgehört selbständig zu denken, denn die Bild-Zeitung "denkt" seitdem für viele Bürger in diesem Land. Und jetzt bekommt Friede Springer dafür die Ehrenbürgerwürde und der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) freut sich darüber ganz doll.
Wie es ausschaut, ist es auch im 21. Jahrhundert noch sehr einfach, das einfache Volk am Nasenring durch die Manege der Reichen und Mächtigen zu führen, damit das unsoziale kapitalistische und klimaschädliche Monopolyspiel weitergespielt werden kann.
zum Beitrag17.08.2024 , 12:45 Uhr
Solche Kommentare, die auf Twitterniveau sind, gibt es hier schon seit einiger Zeit. Auf Klimaschützer "einzuprügeln" (wenn auch nur mit Worten) macht vielen Leuten halt mehr Spaß, anstatt mal den untätigen Politikern auf die Füße zu treten. Außerdem möchte man an seinem klimaschädlichen Lebensstil nichts ändern, also glaubt man den Versprechungen der Wirtschaft und unseren "Volksvertretern", dass man den Klimawandel irgendwann schon besiegen wird - und deshalb fliegt man auch ohne Skrupel mit dem Billigflieger weiterhin in den Urlaub.
Wie man den Klimawandel allerdings mit noch mehr Wirtschaftswachstum besiegen kann, wissen wohl nur unsere Politiker (also Juristen, BWL/VWL-Leute und andere 'Nicht-Ingenieure' und 'Nicht-Naturwissenschaftler').
zum Beitrag17.08.2024 , 00:16 Uhr
*Seitdem die beiden zwanzigjährigen Klimakleber [...] nach Thailand [...] geflogen sind, wüsste ich nicht, warum ich nicht alle paar Jahre auch in einen Urlaub fliegen dürfte.*
Schade, dass Sie das nicht selbst wissen, weshalb Sie nicht mehr mit einem Kerosin-"Luftschiff" in den Urlaub fliegen sollten.
Da haben also zwei Leute aus der 'Letzten Generation' (LG) nicht nachgedacht und Mist gemacht, und schon werden jetzt alle anderen LG-Aktivisten mit den beiden in einen Topf geworfen? Tja, so funktioniert wohl die 'perfekte Ablenkung' in diesem Land, damit man über die wahren Klimazerstörer (Großkonzerne etc.) nicht nachdenken soll. Wie viele Mitglieder hat die LG überhaupt? 500, 1000 oder vielleicht sogar mehr als 2200 Mitglieder, wie die Springerzeitung 'Welt am Sonntag' Anfang 2023 geschrieben hatte? Wie viele sind davon in einem Flugzeug in den Urlaub geflogen? Richtig, denn das hatten Sie ja schon selbst geschrieben, es waren genau zwei Mitglieder (so sieht übrigens die Zahl '2' aus, falls jemand diese riesige Zahl vorher noch nie gesehen hat).
zum Beitrag16.08.2024 , 23:32 Uhr
taz: *Im vollen Namen nennt sich die Organisation „Letzte Generation vor den Kipppunkten“ ...*
Ob die Organisation sich nun mit vollem Namen nennt oder nur mit 'Letzte Generation' ist doch vollkommen egal, denn Politiker kennen sich mit Kipppunkten ohnehin nicht aus. Wenn Politiker "kippen", dann bekommen sie ganz schnell einen neuen Job in der Wirtschaft und stehen dann wieder 'senkrecht'.
Die Klimaforschung diskutiert schon seit den frühen 2000'er Jahren über Kipppunkte im Erdsystem, aber das hat noch keinen Politiker interessiert. Und Klimaforscher werden von Politikern auch nur angehört, wenn sie das Thema 'Klimawandel und Kipppunkte' nicht mit dem Wirtschaftswachstum verbinden - denn dann wird sofort das Gespräch abgebrochen oder man relativiert den Mahnruf der Wissenschaftler, damit der klimaschädliche Wahnsinn der Wirtschaft ungebremst weitergehen kann.
Kipppunkte kann man sich ganz einfach vorstellen: Eben war alles noch normal und dann kippt es um. Das kann man auch nicht wieder rückgängig machen, denn es handelt sich um einen irreversiblen Prozess, und betrifft beim Klimawandel dann das gesamte Erdsystem (Ökosysteme, Strömungssysteme und Eis- und Permafrost-Systeme).
zum Beitrag16.08.2024 , 11:54 Uhr
Schon erstaunlich, was Sie sich da aus meinem Kommentar "zusammengereimt" haben, denn die LG kritisiere ich nun wirklich nicht.
In einem haben Sie aber recht, denn den Flugreisenden (also den 'Otto-Normalbürgern', wie Sie ja richtig sagen) - die für ein paar Wochen in den Urlaub fliegen, nachdem sie das ganze Jahr für die reichen Unternehmer klimaschädliche Produkte hergestellt haben - kann man nun wirklich keine Schuld geben. Solange man den kleinen Arbeitnehmern vom Staat subventionierte Billigflüge anbietet, damit der Bürger sich auch mal etwas "leisten" kann und er/sie dann auch nicht zu viel über die Ausbeutung von Arbeitnehmern und dem Planeten nachdenkt, wird sich ohnehin nichts ändern. Das wissen die reichen Klimaverursacher natürlich ganz genau, deshalb bekommen die kleinen Bürger ja auch immer solche Krümel (billige Urlaubsreisen etc.) hingeworfen, damit sie auch weiterhin das Spiel mitmachen und auf Klimaschützer "einprügeln", anstatt endlich mal den Leuten auf die Finger zu hauen, die das Klima aus Raffgier zerstören.
zum Beitrag15.08.2024 , 18:02 Uhr
taz: *Die Polizei ermittelt nun wegen Sachbeschädigung am Zaun, Hausfriedensbruch und Verstoßes gegen das Luftsicherheitsgesetz.*
Im Grunde weiß man doch, wer die wahren Verbrecher sind. Der 'Guardian' hatte vor einiger Zeit aufgedeckt, dass große und mächtige Konzerne weltweit viele Milliarden US-Dollar in neue Projekte fließen lassen, mit denen sie die Erderwärmung weiterhin beschleunigen werden. Durch den wachsenden Klimawandel nehmen Stürme und Überschwemmungen zu und zerstören wichtige Infrastruktur wie Verkehrswege, Gesundheits- und Bildungseinrichtungen – und natürlich auch die Häuser der Bürger.
Aber lasst uns lieber weiterhin auf die Letzte Generation "einprügeln" und sie als Kriminelle hinstellen, dann muss man sich auch keine Gedanken über die Verursacher des Klimawandels machen (Großkonzerne, Flugzeuge, Autos und natürlich auch WIR selbst, denn wir wollen ja auch nichts an unserem klimaschädlichen Lebensstil ändern). Ach, wie schön ist es doch, dass wir ein Feindbild gefunden haben, denn die Letzte Generation ermöglicht es uns, ins Auto oder ins Flugzeug zu steigen, ohne uns dabei mies zu fühlen, denn die "Bösen" sind ja die Leute von der Letzten Generation.
zum Beitrag15.08.2024 , 17:35 Uhr
*Wenn der Wald im Taunus brennt, dann verstehen die Bankbonzen und Flughafenmanager ...*
Nein, die werden es nie verstehen. Die Bankbonzen würden höchstens ausrechnen, wie viel Geld man gemacht hätte, wenn man den Wald im Taunus frühzeitig zu Brettern verarbeitet hätte. Und die Flughafenmanager würden sofort Pläne für einen neuen Flugplatz machen, damit die reiche High Society endlich ihren eigenen Privatflugplatz bekommt.
Gegen den Förster Peter Wohlleben führt die "Wald-Abholz-Lobby" ja schon seit vielen Jahren einen Feldzug, weil er die Idiotie der Forstwirtschaft anprangert. Heute sind Wälder doch nur noch anfällige Monokulturen, also kränkelnde Fichtenwälder, aber anstatt mal nachzudenken, wird der profitgierige Mensch das klimaschädliche Monopolyspiel sicherlich bis zum bitteren Ende weiterspielen.
Über die FDP muss man eigentlich nichts mehr sagen, denn die "dreht" nur noch am Lenkrad der Autoindustrie und fordert jetzt sogar noch mehr Autoverkehr in den Stadtzentren.
zum Beitrag15.08.2024 , 14:26 Uhr
*Da wirkliche Problem ist doch, ...*
Da fehlt doch tatsächlich das 's' in 'Das'. Hat wohl der Wolf gefressen, denn der bekommt ja für alles die Schuld - also muss ich wohl den Satz noch einmal schreiben.
Das wirkliche Problem ist doch, dass der Mensch immer mehr Raum für sich in Anspruch nimmt und dann bleibt für die Natur (Wölfe etc.) natürlich kaum noch Raum übrig. Zuerst schießt man den Wolf und den Luchs ab ('der Bär ist ja schon lange in Deutschland ausgerottet'), dann das Wildschwein, danach den Hirsch, das Reh und den Hasen. Und am Ende holzt man den übriggebliebenen Wald ab und planiert die Wiesen, damit man da noch mehr Menschen ansiedeln kann, oder Nahrung ('ob nun Pflanzen oder Nutztiere') für 10 Milliarden Menschen "wachsen" lässt ('8 Milliarden Menschen sind wir mittlerweile ja jetzt schon'). Am Ende räumt der Klimawandel dann aber alles beiseite, denn der Mensch vernichtet sich mit seiner Raffgier und seiner Naturzerstörung irgendwann selbst.
zum Beitrag15.08.2024 , 00:29 Uhr
taz: *Wir haben gerade Urlaub und sämtliche Probleme auch, also ist „Vögel füttern im Sommer oder nicht?“ das Diskussionsthema ganz oben auf der Agenda ...*
Ich füttere schon seit 30 Jahren Vögel, auch im Sommer - und das ist tatsächlich 'Die Wahrheit'. Prof. Dr. Peter Berthold (Ornithologe) sagt ja auch, dass man das tun soll. Wir vernichten immer mehr Natur, aber etwas Vogelfutter haben wir in unserer 'Betonwelt' nicht für die Vögel übrig. Wer nichts für Tiere übrig hat, der hat natürlich auch nichts für andere Menschen übrig. Aber das sieht man ja, wenn man sich mal anschaut, wie mit armen Menschen in diesem Land umgegangen wird.
**Warum Sie Vögel im Garten das ganze Jahr lang füttern sollten (Peter Berthold) | MDR Garten** www.youtube.com/watch?v=q-X8hF_5jd8
zum Beitrag14.08.2024 , 22:45 Uhr
Auf das Märchen "Rotkäppchen und der böse Wolf" müssen Sie hier wirklich nicht tiefenpsychologisch eingehen, denn das ist schon lange bekannt. Rotkäppchen ist das Mädchen, die durch "das Rote" zur Frau wurde (was "das Rote" ist, muss ich hier sicherlich nicht erklären) und der böse Wolf ist der Mann, der sich das Rotkäppchen "nehmen will".
Und natürlich steckt in dem Märchen "Der Wolf und die sieben Geißlein" auch eine Wahrheit, denn ein Wolf ist ein Raubtier, das nicht zwischen einem Reh und einem Geißlein unterscheidet, denn beides kann man fressen - auch damals schon, als man sich diese Geschichten (Märchen) ausgedacht hat. Und keine Frage, die Natur ist grausam, denn sie hat Beute und Beutegreifer erzeugt. Aber das schlimmste Raubtier ist der Mensch, der mit keinem anderen Raubtier etwas teilen möchte und der sich immer mehr über diesen Planeten ausbreitet und alles Schöne vernichtet.
Die obige taz-Überschrift lautet: *Klappt das Zusammenleben?*
Nein, es wird nicht klappen, denn der Mensch beansprucht alles für sich, und die Jäger wollen schon gar keine Wölfe im Wald. Konkurrenz im Wald mag der Jäger nämlich nicht, denn Rehe töten darf nur der Homo sapiens mit seinem Gewehr.
zum Beitrag14.08.2024 , 21:45 Uhr
taz: *„Compact“ darf wieder erscheinen.*
Mit „Compact“ geht es also kompakt weiter. Nun ja, solche Leute (nicht nur von „Compact“) finden ohnehin immer Wege, ihr "Weltbild" zu verbreiten. Bei YouTube sind die Rechten auch schon massiv vertreten. Unsere Politiker leben aber anscheinend immer noch im 20. Jahrhundert und glauben tatsächlich, dass man nur ein rechtsextremes Magazin verbieten muss und schon hat sich das Problem aufgelöst.
zum Beitrag14.08.2024 , 21:19 Uhr
taz: *Auf einmal duzen alle, das kann auch unser Autor in seinem Gasthof beobachten.*
In einem ländlichen Gasthof mag das ja noch normal sein, aber in einem "guten Hotel" würde das natürlich nicht gehen. Man stelle sich mal vor, im teuren Hotel Atlantic in Hamburg würde der Portier (oder ein anderer Hotelangestellter) den Gast duzen.
Diese 'Duzerei' ist wirklich sehr nervig geworden, zum Beispiel in Briefen von irgendwelchen Firmen etc. Man wird da sofort geduzt, als ob man noch 15 Jahre alt ist. Das wäre ich zwar ab und zu noch mal gerne, aber in Wahrheit bin ich ein alter Kerl, der auch nicht von irgendeinem "Schreiben" geduzt werden will.
Ich möchte selbst bestimmen, wem ich das "Du" anbiete. Der alte Kohl-Witz hat zwar schon einen ziemlich langen Bart, aber bringen muss ich den jetzt trotzdem: „You can say you to me“.
zum Beitrag14.08.2024 , 20:32 Uhr
taz-Foto: *Tschüss, liebe Nordsee, es war schön mit dir: Gibt es noch Hoffnung für das Welterbe Wattenmeer?*
Dann muss ich wohl demnächst noch einmal eine Nordsee-Wattwanderung machen und beim Wandern darüber nachdenken, wo wir endlich mal eine 'echte grüne Umweltpartei' herbekommen. Vielleicht weiß ja 'die eine oder andere Strandkrabbe', was man noch tun könnte, damit Politiker endlich mal aufwachen und aufhören den gierigen Konzernen weiterhin zu erlauben die schöne Natur zu zerstören.
Es ist alles nur noch verrückt in diesem Land. Ach, was sage ich da? Es ist alles verrückt in dieser Welt.
zum Beitrag14.08.2024 , 20:02 Uhr
taz: *Das neue Transportmittel, das nur einen Fahrgast transportieren kann, soll rund 110 Euro pro Strecke kosten. Eine Fahrt verbraucht zudem rund 30-mal mehr Strom als eine mit der Pariser Metro.*
Man könnte auch sagen, 'dass die Idiotie in die nächste Runde geht'. Eine weitere unnötige Spielerei für gut betuchte Menschen, anstatt mal den französischen ÖPNV für die Normalbürger auszubauen. Aber was rede ich hier eigentlich, denn in Deutschland 'ist und wird' es ja auch nicht besser. Hier möchte man das Deutschlandticket sogar wieder teurer machen und gleichzeitig fordert die FDP 'noch mehr Autoverkehr' in den Stadtzentren.
taz: *Volocopter ist bereits eine Partnerschaft mit den Pariser Krankenhäusern eingegangen.*
Wenn man mit dem Volocopter-Flugzeug Kranke transportiert oder Organe für eine Transplantation schnell von A nach B bringt, dann macht das ja vielleicht noch Sinn. Aber hat man dafür nicht schon seit Jahrzehnten ganz normale Hubschrauber? Die Franzosen lassen sich also auch schon 'für dumm verkaufen'.
zum Beitrag14.08.2024 , 19:13 Uhr
Ich habe lediglich auf das 'Märchen' reagiert, dass da angeblich Menschen im 19. Jahrhundert durch Wölfe zu Tode gekommen sind.
Bei Nutztieren (Nutztier ist auch so ein Wort, das man sich da ausgedacht hat, damit die lebende Nahrung für den Menschen schön "versachlicht" wird) sieht es natürlich anders aus, denn wer hat kein Mitleid mit einem Lamm, das im Magen eines "bösen Wolfes" endet? Das kleine Lämmchen wünscht sich sicherlich auch nichts sehnlicher, als "hübsch garniert" als Lammbraten auf dem Grill des netten und freundlichen Homo sapiens zu landen, anstatt im Magen von Isegrim.
Die Landwirte wissen doch, dass der Wolf seit Jahren wieder im Land ist, aber trotzdem lassen sie ihr Vieh in Ställen, die nicht nach allen Seiten gut geschlossen sind, oder sogar auf einfach umzäunten Bereichen mit einem kleinen E-Zaun drumherum? Das wäre ja so, als ob man morgens zur Arbeit geht, die Haustür auflässt und noch einen Brief an die Tür hängt, mit dem Hinweis wo sich das Geld und der Schmuck im Haus befindet.
Da wirkliche Problem ist doch, dass der Mensch immer mehr Raum für sich in Anspruch nimmt und dann bleibt für die Natur (Wölfe etc.) natürlich kaum noch Raum übrig.
zum Beitrag14.08.2024 , 13:17 Uhr
taz: *... Arbeitsmarktexpertin der Bertelsmann Stiftung ...*
Bei dem Wort 'Bertelsmann-Stiftung' gehen bei mir immer die Alarmglocken an. Da frage ich mich sofort: "Was hat die Bertelsmann-Stiftung jetzt wieder vor, um den deutschen Sozialstaat noch mehr umzuformen?"
***Hinter dieser Stiftung steht keine irgendwie demokratisch legitimierte gesellschaftliche Gruppe, dahinter steht eine private institutionelle Macht des Reichtums, die streng hierarchisch organisiert ihren Einfluss über das gesamte politische System ausdehnt, unter dem beschönigenden Etikett eines »zivilgesellschaftlichen Engagements« die demokratisch legitimierte Machtverteilung zwischen Verbänden, Parteien, Parlamenten und Exekutive unterwandert und gleichzeitig mit der Medienmacht des Bertelsmann Konzerns die öffentliche Meinung prägt.*** [Quelle: SPD-Karlsruhe.de]
zum Beitrag13.08.2024 , 19:35 Uhr
*Im 20. Jahrhundert sind kaum Fälle bekannt, wohl auch ...*
Es sind keine Fälle im 20. Jahrhundert bekannt, weil man die zahllosen Märchen vom "bösen Wolf" in den Märchenbüchern gelassen hat; und das sollte man im 21. Jahrhundert auch weiterhin so machen, denn es sind nur Märchen.
Im Wald sollte man vor einem männlichen Wildschwein (Keiler) Angst haben, denn das Tier kann einen wirklich töten. Ein Wolf wird sich aber von Menschen fernhalten, denn Menschen kann man nicht über den Weg trauen.
zum Beitrag13.08.2024 , 12:16 Uhr
taz: *Mehr als 47.000 Hitzetote in Europa. Auch in Deutschland gab es 2023 Tausende Todesfälle wegen hoher Hitze. Es starben deswegen bereits mehr als durch den Straßenverkehr.*
Und der Klimawandel steckt sogar noch in den Kinderschuhen. Was wird wohl geschehen, wenn der Klimawandel irgendwann ein 'großer und starker Kerl' ist? Aber darüber machen sich Politiker (weltweit) natürlich keine Gedanken, denn die sind mit dem weiteren Ausbau des klimaschädlichen Wirtschaftswachstums schon total ausgelastet, und Klimaschutz würde ohnehin nur ihrem geliebten Wirtschaftswachstum schaden.
Die FDP fordert ja sogar noch mehr Autoverkehr in den Stadtzentren und weniger Fahrradstraßen. Über die "Intelligenz" von FDP-Politikern werde ich mich jetzt mal lieber nicht äußern. Fairerweise muss man aber sagen, dass alle Politiker auf der ganzen Welt immer noch nicht begriffen haben, dass der Klimawandel keine Seifenoper im TV ist, sondern die gesamte Menschheit (und auch die Tiere etc.) bedroht.
zum Beitrag12.08.2024 , 16:09 Uhr
taz: *Die FDP will mehr Autoverkehr in den Stadtzentren. [...] Schließlich ließ ihr Generalsekretär in einer großen Boulevardzeitung verlautbaren, dass die Parteispitze ein Pro-Auto-Programm verabschieden wolle, ...*
Da stellt sich einem ja schon die Frage, ob dieser "Generalsekretär" von den Klimaschützern in die FDP eingeschleust wurde, um die FDP endgültig als das zu entlarven, was die FDP ja wohl auch ist. Aber Spaß beiseite, denn FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai ist natürlich ein echter FDP-Politiker und meinte das tatsächlich ernst, was er da von sich gab.
Wohin steuert die FDP uns eigentlich? Vor uns ist eine riesige Wand (Klimawandel), aber anstatt zu bremsen (Klimaschutz), drückt die FDP das Gaspedal (Wirtschaftswachstum) immer weiter nach unten. Wer wählt solche Partei eigentlich noch, deren Politiker wohl schon zu viel Auspuffgase inhaliert haben?
zum Beitrag12.08.2024 , 13:39 Uhr
taz: *Die FDP will das Autofahren in Innenstädten wieder attraktiver machen. [...] „Wir brauchen keine Anti-Auto-Politik“, sagte FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai. [...] Gleichzeitig wolle die Partei, dass weniger Fahrradstraßen und Fußgängerzonen eingerichtet werden. [...] Nach Angaben der BamS bekennt sich die FDP in dem Beschlusspapier auch ausdrücklich zum Motorsport, der ein Innovationsturbo für den Automobilsektor sei.*
Muss ich dazu wirklich noch einen Kommentar abgeben? Ich denke, die FDP hat schon alles gesagt, um dem Bürger klar zu machen, dass sie weder an einer Verkehrswende, noch an Klimaschutz interessiert ist.
zum Beitrag11.08.2024 , 21:25 Uhr
taz: *Das Jobcenter fordert die Menschen dann auf, in eine günstigere Wohnung umzuziehen.*
Wo findet man aber diese günstige Wohnung? Mit dem Schnitzmesser in den nächsten Wald gehen und sich eine Hütte bauen ist ja laut Bundeswaldgesetz verboten. Also muss man wohl endlich mal mit Art. 15 GG für 'Recht und Ordnung' auf dem "Miethai"-Wohnungsmarkt sorgen.
Art. 15 Abs. 1 GG - "Grund und Boden, Naturschätze und Produktionsmittel können zum Zwecke der Vergesellschaftung durch ein Gesetz, das Art und Ausmaß der Entschädigung regelt, in Gemeineigentum oder in andere Formen der Gemeinwirtschaft überführt werden."
Die Väter des Grundgesetzes haben solche Artikel extra ins Grundgesetz geschrieben, damit das deutsche Volk sich gegen Auswüchse des Kapitalismus zur Wehr setzen kann.
Übrigens sind auch Sozialwohnungen leider nicht lange günstig, denn jedes Jahr fallen viele Sozialwohnungen aus der Preisbindung heraus, können also teurer vermietet werden. Neue Sozialwohnungen zu bauen macht dann natürlich auch nur noch Sinn, wenn man die neuen Sozialwohnungen - aber auch die schon vorhandenen günstigen Wohnungen - in Zukunft nicht mehr nach ein paar Jahren aus der Sozialbindung herausnimmt.
zum Beitrag11.08.2024 , 16:25 Uhr
Michael Brüggemann: *Dabei haben wir festgestellt, dass alle Redaktionen mehr oder weniger auf der Letzten Generation herumgehackt haben. Bild und Junge Freiheit haben sie als „Kriminelle“ und „Terroristen“ bezeichnet, der Spiegel als „Staatsfeinde“ und „Klimasekte“.*
Bei 'Bild' und 'Junge Freiheit' erwartet man ja nichts anderes, aber dass der 'Spiegel' bei der Diffamierung von harmlosen Klimaschützern auch schon mitmacht, ist mehr als bedenklich.
Brüggemann: *[...] Damit sind linke Medien in eine Falle getappt, die ihnen Rechte gestellt haben.*
Nicht nur das linke Medien in so eine Falle getappt sind, denn viele linke Zeitungen sind in ihren Leser-Kommentaren auch schon von Rechten und Konservativen unterwandert worden, die ihr merkwürdiges "Weltbild" auch in den linken Medien verbreiten wollen. Natürlich darf jeder nach Art. 5 GG seine Meinung frei äußern, aber was in den linken Zeitungen von solchen Leuten 'zum Besten' gegeben wird, ist für mich als sozialer Mensch und Klimaschützer oftmals nur schwer zu ertragen.
Brüggemann: *Über diese Achillesferse des Journalismus ist die AfD groß geworden und Donald Trump.*
Ja, damit hat Michael Brüggemann vollkommen recht.
zum Beitrag11.08.2024 , 12:14 Uhr
Es wird sich im Klimaschutz nichts ändern, da können die jungen LG-Klimaschützer sich noch so oft auf Straßen oder Flugplätzen festkleben, denn Politiker (egal aus welcher Partei) sitzen auf dem Schoß der klimaschädlichen Wirtschaft und ignorieren auch weiterhin das 'Klimaschutz'-Urteil des BVerfG (1 BvR 2656/18). Solche LG-Aktionen liefern den Mainstream-Medien letztendlich nur das Futter, um Klimaschützer beschimpfen zu können und sie als Verbrecher hinzustellen.
Jetzt werden sicherlich auch wieder einige Politiker harte Strafen für die LG-Klimaschützer fordern, denn das ist ja auch viel einfacher, als sich mal um Klimaschutz zu kümmern und diese klimaschädliche Idiotie mit Kurzflügen innerhalb Deutschlands endlich zu verbieten.
zum Beitrag10.08.2024 , 13:07 Uhr
So schlecht ist der Vergleich doch gar nicht, denn Menschen – besonders diejenigen, die von Naturwissenschaften und Technik wenig Ahnung haben – glauben tatsächlich, dass man die Technik nur verbessern muss, also aus einem 'Schlauchboot' nur ein stabiles 'Motorboot' machen muss. Damit ist das Problem *Klimawandel* natürlich nicht gelöst, und mit flächendeckenden Klimaanlagen, die mit klimaschädlichen Kältemitteln (F-Gase) gefüllt sind, schon gar nicht - auch dann nicht, wenn man sie mit Propan oder Isobutan betreibt.
Politiker und Journalisten, ohne Ingenieurausbildung, erzählen den Bürgern ja auch seit einiger Zeit, dass Ingenieure Lösungen gegen den Klimawandel finden werden, aber das ist natürlich Blödsinn. Ingenieure können zwar eine Menge, aber sie können nicht das gesamte CO2 - was seit Mitte des 18. Jahrhundert in die Luft geblasen wurde - wieder herausziehen. Die Menschheit muss sich langsam mal entscheiden, ob sie weiterhin unnötige Dinge produzieren möchte und dann aussterben wird, oder ob sie den klimaschädlichen Wirtschaftswachstumswahnsinn endlich mal beendet und der Homo sapiens dann wirklich ein 'weiser' und 'kluger' Mensch ist.
zum Beitrag09.08.2024 , 22:28 Uhr
Das BGE ermöglicht sicherlich kein Leben im Luxus, aber vielleicht für Hartz5/Bürgergeldempfänger mal ein Leben in Würde - und dann wären die Sätze in Art. 1 GG endlich mal nicht nur hohle Worte.
Wir schleppen zwar unsere "Volksvertreter" (die nur noch auf dem Schoß der klimaschädlichen Wirtschaft sitzen) mit dicken Diäten und Ministergehältern (im Grunde ist das ja auch ein BGE) durch ihr Leben, aber für arme Menschen haben wir nichts übrig, denn die sollen gefälligst (mit der Androhung einer Sanktion) für ein 'Ei und ein Butterbrot' arbeiten gehen, damit der Klimawandel noch mehr CO2 zum Wachsen bekommt. So wird es auf Dauer aber nicht mehr funktionieren; das wird uns der Klimawandel irgendwann schon klar machen. Das BGE ist auch keine intellektuelle Spielerei von einigen Akademikern, sondern eine Notwendigkeit, damit es nicht eines Tages zu einem Aufstand der Besitzlosen kommt.
zum Beitrag09.08.2024 , 21:30 Uhr
Natürlich 'können und werden' sich die Oberen Zehntausend weitere neue "Bullshit"-Jobs ausdenken, mit denen sie die kleinen Leute beschäftigen, damit der Bürger auch ja nicht darüber nachdenkt, dass er am Nasenring durch die Manege der Reichen gezogen wird.
Mir ging es auch eher darum, mal zu zeigen, wo wir mit der Technik schon sind, denn technisch gesehen braucht man jetzt schon immer weniger Menschen als Arbeitskraft. Bank- und Sparkassenangestellte werden doch jetzt schon eingespart, denn ein Computer ist schneller und günstiger als ein Sparkassenangestellter, der Räume benötigt, Urlaub haben möchte und nicht bereit ist 24 Stunden am Tag an 365 Tagen im Jahr zu arbeiten. Und das ist nur ein Bespiel, und dann auch noch aus einem Bereich der eine gewisse Schulbildung voraussetzt und kein Hilfsarbeiterjob ist.
Das BGE würde den Bürgern endlich die Angst nehmen, vor Hunger und vor Obdachlosigkeit. Aber das ist wohl nicht im Sinne der Oberen Zehntausend. Irgendwann wird das BGE aber kommen, denn wenn sogar die USA und die asiatischen Länder vom BGE reden, dann können wir es hier in Europa nicht ewig wegdiskutieren – auch wenn es einige gerne möchten.
zum Beitrag09.08.2024 , 16:39 Uhr
Ob man nun 'für' oder 'gegen' das BGE ist, ist doch vollkommen egal, denn in absehbarer Zeit wird es kaum noch Lohnarbeit für die Bürger geben. Es ist doch nur noch eine Frage der Zeit, dann sind 70 bis 80 Prozent aller Arbeitsplätze durch Maschinen besetzt. Momentan wehren sich doch nur noch diejenigen Leute gegen das BGE, die an dem Niedriglohnsektor (und der Ausbeutung von Menschen und dem Planeten) sehr viel Geld verdienen. In einer Welt voller Maschinen, Computer, Automaten, Regelungstechnik, Roboter und demnächst auch Künstliche Intelligenz (KI), wird der Mensch als Arbeitskraft überflüssig werden. Ein echtes BGE wird es aber wohl tatsächlich erst dann geben, wenn die Wirtschaft sagt, dass es keine Arbeitsplätze für den Bürger mehr gibt, da der nur noch ein unnötiger Kostenfaktor ist und die KI jetzt sogar schon die anspruchsvolleren Jobs übernimmt. Bis dahin braucht der Kapitalismus aber noch billige und willige Homo sapiens, damit das klimaschädliche "Monopolyspiel" Wirtschaftswachstum nicht ins Stocken gerät.
zum Beitrag09.08.2024 , 13:07 Uhr
taz: *Klimawandel im Klassenzimmer. Hitzefrei komplizierter als gedacht. [...] Uns erschien das damals alles ganz easy, aber für Schulen und Eltern ist das ein organisatorischer Albtraum.*
Natürlich, denn schließlich müssen Mama und Papa ja gemeinsam für das klimaschädliche Wirtschaftswachstum arbeiten und können sich nicht mal 'so eben' um ihren Nachwuchs kümmern, nur weil die Welt immer wärmer wird.
Es muss sich im Großen und Ganzen in der Denkweise endlich etwas ändern, nur müsste der Mensch (besonders unsere Politiker) dazu das Hirn auch mal einschalten und erkennen, dass wir nicht mehr in der "damaligen Welt" leben, wo uns noch kein Klimawandel bedroht hat.
Den Klimawandel bekämpft man nicht mit Klimaanlagen in Schulen oder in Büros (denn Klimaanlagen erzeugen warme Abluft, die in die Atmosphäre geblasen wird). Genauso wenig, wie man Überschwemmungen durch den zunehmenden Starkregen (auch das ist der Klimawandel) nicht mit einem Schlauchboot im Vorgarten bekämpfen kann.
zum Beitrag08.08.2024 , 21:53 Uhr
taz: *Die Beschuldigten „müssen die Härte unseres Rechtsstaates spüren“, sagte der hessische Innenminister Roman Poseck (CDU).*
Besser hätte es ein AfD-Politiker bestimmt auch nicht formulieren können. Die 'Beschuldigten' sind also schon abgeurteilt oder hat Roman Poseck (CDU) schon komplett sein Jurastudium vergessen?
"Die Unschuldsvermutung ist eines der Grundprinzipien eines rechtsstaatlichen Strafverfahrens, welches besagt, dass jede Person, der eine Straftat vorgeworfen wird, solange als unschuldig gilt, bis ihre Schuld rechtskräftig nachgewiesen ist."
taz: *„Solche Aktionen schüchtern Journalist:innen ein, weil sie ihren Informant:innen keine Vertraulichkeit mehr garantieren können. Dies ist bedenklich für die Pressefreiheit“, ...*
Um Einschüchterung und Aushebelung der Pressefreiheit geht es ja wohl auch in erster Linie. Wir sind in ein 'Fahrwasser' geraten, das schon mehr als bedenklich ist.
zum Beitrag08.08.2024 , 20:03 Uhr
Danke für den Link.
Berlin, 16. August 2002: „Heute ist ein schöner Tag für die Arbeitslosen in Deutschland.“
Ja, die Arbeitslosen waren sicherlich sehr berührt und haben diesen Tag ausgiebig gefeiert, als sie erfuhren, dass man ihre Zukunft "konzipiert" hat.
zum Beitrag08.08.2024 , 19:52 Uhr
Dass die FDP da keine Karten im Spiel hatte, das stimmt wohl. Die FDP stand nur daneben, hat sich angeschaut wie die SPD den Sozialstaat demontiert und hat danach freudig 'Bravo' gerufen und applaudiert.
zum Beitrag08.08.2024 , 12:30 Uhr
Peter Hartz hat nur seinen Namen dazugegeben, was er nach eigener Aussage später aber sehr bereut hat. Hartz IV wurde von Bertelsmann 'erfunden', wie sehr gut in der Kabarettsendung 'Die Anstalt' mal erklärt wurde. www.youtube.com/watch?v=FMxJLW_nz60
zum Beitrag07.08.2024 , 19:43 Uhr
*... möchte ich das Schreiben auch oft einfach sein lassen. Das "Trotzdem" hat dann doch die Oberhand.*
Das kenne ich ja auch von mir. Wie oft denke ich, 'es hat keinen Sinn mehr', denn selbst hier in der Taz lese ich schon immer mehr Leser-Kommentare, die man eher in der Springerpresse vermuten würde. Aber ich schreibe dann doch weiterhin über 'soziale Unstimmigkeiten' ("soziale Sauereien" wäre dann wohl doch zu hart formuliert, deshalb schreibe ich das mal nur in Klammern, obwohl es den Kern der Sache trifft) die es in unserem Staat, der sich immer noch frech mit Art. 20 Abs.1 GG schmückt, eigentlich gar nicht geben dürfte. Und ich setzte mich hier in der Taz auch weiterhin für den Klimaschutz ein, 1.) weil ich mich nicht kampflos der Dummheit einiger Klimawandelleugner ergeben will und 2.) weil ich mir von den jungen Leuten später nicht sagen lassen möchte, dass "ihr Alten ja geschwiegen habt". Trotzdem ist das "Trotzdem" oftmals sehr ermüdend, denn wenn sogar ein Volker Pispers schon 'das Handtuch geworfen' hat, was kann ich dann als kleiner sozialer Mensch schon groß an diesem ungerechten System mit meiner Schreiberei verändern?
zum Beitrag07.08.2024 , 16:46 Uhr
Wirtschaftskriminelle im Knast? Nein, so weit wird es nie kommen, denn das sind doch schließlich alles 'Leistungsträger' der Gesellschaft.
Der Jurist und Journalist Ronen Steinke schreibt in seinem Buch *'Vor dem Gesetz sind nicht alle gleich. Die neue Klassenjustiz': Die Ersatzfreiheitsstrafe ist inzwischen die häufigste Form der Freiheitsstrafe in Deutschland geworden. Mehr als die Hälfte derer, die hierzulande eine Haftstrafe antreten, sind Verbüßer von Ersatzfreiheitsstrafen.*
Steinke spricht "von Gefängnissen als neuen Schuldtürmen". Früher war die Ersatzfreiheitsstrafe eine Ausnahme, schreibt er, doch "mit steigender Armut stieg der Anteil der Häftlinge in deutschen Gefängnissen, die eigentlich zu einer Geldstrafe verurteilt wurden, sie aber nicht begleichen können."
Ich wiederhole es gerne noch einmal "... mit steigender Armut stieg der Anteil der Häftlinge in deutschen Gefängnissen ...". Da haben wir doch das wahre Problem; die 'Armut'. Aber gegen die zunehmende Armut in diesem Land können unsere Volksvertreter ja bekanntlich nichts machen – und gegen Steuerhinterzieher auch nicht.
zum Beitrag07.08.2024 , 16:15 Uhr
Die Nazis haben diesen Spruch aber auch verwendet.
*Das Menschenbild der Nazis war höchst utilitaristisch: "Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen", hieß es, ein Spruch allerdings, den auch Lenin im Munde führte.* [Quelle: ZEIT online, 3. Dezember 2009]
Der Paulus-Brief gibt an, vom Apostel Paulus geschrieben worden zu sein. Zweifel an einer paulinischen Verfasserschaft wurden aber schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts geäußert. Und wenn wir jetzt schon einmal im "christlichen" sind, können wir ja auch mal den jetzigen Papst zu Wort kommen lassen.
Papst Franziskus: „Wo es keine Arbeit gibt, fehlt die Würde! Und das sei nicht nur das Problem einiger Länder Europas, sondern es ist die Folge einer globalen Entscheidung, eines ökonomischen Systems, das zu dieser Tragödie führt; ein Wirtschaftssystem, in dessen Zentrum ein Götze steht, der Geld heißt.“ [Quelle: Radio Vatikan]
Der Papst sagt es ja, der 'Mammon' beherrscht alles und gleichzeitig sorgt der Mammon für soziale Ungerechtigkeit, Ausbeutung von Arbeitern, Verschmutzung der Welt und einen Klimawandel der wohl nicht mehr aufzuhalten ist.
zum Beitrag07.08.2024 , 15:17 Uhr
taz: *In den Niederlanden gibt es Aufregung um PFAS im Meeresschaum. Die Verschmutzung verweist auf das größere Problem der Chemikalien-Belastung im Alltag.*
Bei Aphrodite - 'die Schaumgeborene' - gab es das Problem noch nicht mit PFAS. Es wird einem immer mehr klar, dass der Mensch auf diesem Planeten nur Mist macht und alles zerstört.
zum Beitrag07.08.2024 , 15:00 Uhr
*Ab dem Moment der Umsetzung der Streichung würde ich mein Abo kündigen und nicht mehr für die Nutzung des ÖPNV bezahlen.*
In diesem freien Land dürfen Sie natürlich durch die ÖPNV-Abo-Kündigung Ihre Wut zum Ausdruck bringen, dass man Schwarzfahrer jetzt nicht mehr mit der ganzen Härte des Gesetzes bestrafen will – selbst wenn es im Grunde nur sehr arme Leute sind.
Schon interessant, dass bei uns immer noch arme Menschen mit einem 'Naziparagraphen' (Paragraf 265a stammt aus dem Jahr 1935) ins Gefängnis gesteckt werden - und das wegen dem "schlimmen Verbrechen" des 'Schwarzfahrens'. Schwarzfahren hat etwas mit Armut zu tun, aber das Wort 'Armut' kennen unsere überbezahlten Volksvertreter anscheinend nicht.
Übrigens ist mein Rechtsempfinden sehr hoch (allerdings sollte man die 'Verhältnismäßigkeit' im Auge behalten), deshalb würde ich auch lieber Steuerhinterzieher (Wirtschaftskriminelle), durch die dem Staat (also uns allen) jährlich Steuern im Umfang von 100 Milliarden Euro (100.000.000.000 €) verloren gehen, hart bestrafen; aber sicherlich keine armen Schwarzfahrer in den Knast stecken.
Aber so war es ja schon immer. „Die Kleinen hängt man und die Großen lässt man laufen”.
zum Beitrag07.08.2024 , 10:49 Uhr
Ja, die Reichen wissen ganz genau wie man sich zur Wehr setzt, deshalb hält man sich ja auch lieber an die Armen, denn die haben keine Lobbyvertreter und auch kein Geld für teure Anwaltskanzleien, die sich um ihre Interessen kümmern.
zum Beitrag06.08.2024 , 20:59 Uhr
taz: *Ohne Fahrschein Bus und Bahn zu fahren wird in Deutschland teilweise hart bestraft – manchmal sogar mit Gefängnis.*
Wenn man die Gefängnisse mit "gefährlichen" und "höchstkriminellen" Schwarzfahrern füllt, dann hat man natürlich keinen Platz mehr für Wirtschaftskriminelle, die jährlich über 100 Milliarden Euro Steuern hinterziehen; und dann muss sich um diese "Leistungsträger" der Gesellschaft auch juristisch nicht mehr kümmern.
Ich frage mal lieber nicht, was in diesem Staat alles verkehrt läuft. Man kann nur noch frei nach Shakespeare sagen: "Es ist etwas faul im Staate Deutschland."
zum Beitrag06.08.2024 , 20:44 Uhr
Wir beide schreiben hier seit vielen Jahren fleißig Texte, mit denen wir die Leute über das unsoziale System aufklären wollen - aber es hat eigentlich keinen Sinn mehr. Der Deutsche liebt es 'nach oben zu buckeln und nach unten zu treten' und man kann noch so viel aufklären, es verhallt im Nichts. Der Kabarettist Volker Pispers hat es ja auch irgendwann aufgegeben, denn es ändert sich nichts beim Deutschen. Die Reichen zerstören das Klima und werden dafür auch noch beklatscht. Wenn die Armen sich aber nicht für ein Ei und ein Butterbrot von den reichen Klimazerstörern ausbeuten lassen wollen, werden sie sofort von den gehorsamen Bürgern als Faulpelze hingestellt und dann als Schmarotzer bezeichnet.
Ich habe ja schon Volker Pispers erwähnt, deshalb soll er jetzt auch selbst zu Wort kommen und mal erzählen, weshalb die Bürger so denken, wie sie nun einmal denken - und wer sie letztendlich so "denken" lässt. ***Volker Pispers - Wem gehören die Medien?*** www.youtube.com/wa...v=Rzizmx6aLQA&t=0s
zum Beitrag06.08.2024 , 13:19 Uhr
Schröder (SPD): "Wir müssen und wir haben unseren Arbeitsmarkt liberalisiert. Wir haben einen der besten Niedriglohnsektoren aufgebaut, den es in Europa gibt."
Mit diesem Satz von Gerhard Schröder 2005 in Davos (Weltwirtschaftsforum) fing alles Unsoziale an. Das hat auch nichts mit 'zu wenig Arbeitsstunden' zu tun, sondern mit Ausbeutung der kleinen Arbeitnehmer.
Das Bürgergeld soll ja angeblich auch zu hoch sein, das redet man jedenfalls den Bürgern seit einiger Zeit ein. Was die "aufgeklärten" Bürger allerdings immer noch nicht wissen, dass es nur um den Freibetrag der Einkommenssteuerzahler geht. Je höher der Hartz/Bürgergeld-Regelsatz nämlich ist, umso höher ist der Freibetrag für die Einkommenssteuerzahler. Da man aber die Hartz/Bürgergeld-Sätze nicht vernünftig anhebt, (sondern sogar noch verringern will) wird natürlich auch der Freibetrag nicht angehoben. Etwa 25 Milliarden Euro spart der Staat so im Jahr an seine Bürger. Prof. Dr. Sell (Professor für Volkswirtschaftslehre, Sozialpolitik und Sozialwissenschaften) sagte schon vor Jahren: "Das scheint der zentrale Grund zu sein, warum die Politik eine Anhebung der Hartz IV Sätze scheut wie der Teufel das Weihwasser".
zum Beitrag06.08.2024 , 12:47 Uhr
taz: *Wie Forscher der Uni Hamburg herausfanden, haben Radler in der Hansestadt überraschend wenig mit Gegenwind zu kämpfen und sie werden auch selten nass.*
Ein Blick auf mein altes Barometer ('das schon meine Eltern hatten') reicht aus, um zu wissen, dass es bald regnen wird. Da brauche ich auch keine 'wissenschaftlichen Wetter-Berechnungen' (50 gekoppelte partielle Differentialgleichungen) und auch nicht diese Wetter-Apps, die wohl eher technische Spielerei sind.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet für die Zukunft mit mehr Stürmen, extremen Regenfällen und Hitzewellen aufgrund der Klimaerwärmung - also mit mehr extremen Wetterlagen. Dass es bei uns in Deutschland auch immer mehr regnen wird, weil die warme Luft mehr Wasserdampf aufnehmen kann, wissen allerdings sogar schon Schulkinder, da die etwas vom Klimawandel und seinen Auswirkungen verstehen – leider sind unsere Politiker aber keine Schulkinder.
zum Beitrag06.08.2024 , 01:13 Uhr
taz: *... bei der das Erbgut – anders als bei herkömmlichen Mutationszüchtungen – kontrollierbar und gezielt ...*
Der Mensch hat gezeigt, dass er die Natur verändern kann, aber "kontrollierbar" für den Menschen, ist sie weder in ihrer Natürlichkeit, noch als gentechnische Mutation. Die überhebliche Arroganz des Menschen hat uns doch dahin gebracht, wo wir jetzt sind. Meere voller Plastikmüll, abgeholzte und verbrannte Wälder, verseuchte Böden und Flüsse - und ein Klimawandel der sich wohl nicht mehr aufhalten lässt.
'Frankensteins Monster' hat im 21. Jahrhundert viele Väter bekommen. Aber die Natur wird sich zur Wehr setzen und die nachfolgenden Generationen werden eines Tages für die menschliche Hybris büßen müssen.
zum Beitrag05.08.2024 , 21:50 Uhr
taz: *Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU): „Tausende“ könnten zwar arbeiten, bekämen aber Geld vom Staat, „für das die Steuerzahler hart arbeiten“.*
Das stimmt ja sogar, denn viele Milliarden Euro werden jährlich aus Steuermitteln aufgewendet, um nicht existenzsichernde Arbeit aufzustocken. Die Gesellschaft subventioniert schon seit vielen Jahren Arbeitgeber, die ihren Angestellten nur Niedriglöhne zahlen.
Wahrscheinlich sind solche 'Arbeitgeber' diese „Tausende“, von denen Ministerpräsident Kretschmer da redet, und die sich immer den neuesten Mercedes, BMW oder sogar Porsche leisten können, weil der kleine Steuerzahler ja für Millionen Niedriglohnempfänger in Deutschland den Lohn aufstockt. Vielleicht sollte man mal endlich mal über die wahren Schmarotzer in diesem Land reden, anstatt weiterhin Stimmung gegen arme Menschen zu machen.
zum Beitrag05.08.2024 , 15:13 Uhr
Bisher hat man das Geld immer nur den Armen abgenommen. Es wird langsam mal Zeit, dass die Reichen auch endlich ihren Anteil zahlen. Dass der 'Syltfreund' Christian Lindner und die FDP immer noch gegen eine Vermögensteuer sind, sagt sehr viel über Lindner und seine Partei aus.
zum Beitrag05.08.2024 , 12:46 Uhr
taz: *FDP will Täter-Herkunft wissen*
Wo ist denn da das Problem? Wenn ein Deutscher oder ein Ausländer Straftaten begeht, macht das doch nicht gleich alle Deutsche oder alle Ausländer zu Straftätern. Außerdem nimmt man mit dieser 'Transparenz' der AfD den Wind aus den Segeln und das hat doch auch etwas für sich.
Wenn die FDP dann auch noch fordert, dass man alle Umwelt- und Wirtschaftskriminelle mit Namen benennt, dann ist die FDP doch endlich mal auf dem richtigen Weg.
zum Beitrag04.08.2024 , 14:13 Uhr
Normalerweise halte ich mich von der Springer-WELT fern, aber jetzt habe ich doch mal geschaut, was da wieder für ein Märchen verzapft wurde. Und siehe da, es war tatsächlich ein 'Märchen aus dem Russland des 19. Jahrhundert'. Das war aber wohl sogar den WELT-Lesern zu viel, und in den Kommentaren haben sie sich ja auch dazu geäußert, dass das wohl eher ein WELT-Artikel im Auftrag der Jägerlobby war.
zum Beitrag04.08.2024 , 12:49 Uhr
taz: *Bereits heute wird in Deutschland knapp jede fünfte Wohnung mit einer Kühlanlage temperiert. Das geht aus einer Umfrage des Verbrauchsportals Verivox hervor. Und die Zahl der installierten Geräte wird weiter steigen: Gegenüber des Vorjahres nahm ihre Zahl 2023 um 6 Prozent zu.*
Das ist natürlich besonders "intelligent", denn eine Klimaanlage verbraucht viel Strom und der dazu erzeugte Strom erzeugt wiederum Wärme. Besonders die US-Amerikaner sind ja immer entsetzt, dass wir in Deutschland so wenige Klimaanlagen haben. Irgendwie haben die Menschen – nicht nur US-Amerikaner – wohl immer noch nicht kapiert, dass man den Klimawandel nicht mit noch mehr wärmeerzeugenden Geräten (Klimaanlagen erzeugen heiße Abluft, die in die Atmosphäre geblasen wird) bekämpfen kann, sondern das Übel an der Wurzel packen muss. Vor Kurzem habe ich gehört, das US-Amerikaner, wenn sie in ein Geschäft zum einkaufen gehen, ihr Auto mit laufenden Motor draußen stehen lassen - im Sommer wegen der Klimaanlage und im Winter wegen der Heizung. Mal sehen, wann diese Idiotie bei uns auch als "Lösung" vorgeschlagen wird, anstatt endlich mal das Hirn einzuschalten und weniger wärmeerzeugende Maschinen zu bauen.
zum Beitrag04.08.2024 , 12:10 Uhr
Sind "Klimakleber" keine Klimaschützer?
Da sich der Klimawandel nun einmal an unsere untätigen Politiker 'festgeklebt' hat - die wohl glauben, wenn man den Klimawandel ignoriert, dann wird er schon von selbst verschwinden - bleibt den jungen Klimaschutzaktivisten ja leider nur diese Form des Protest, der aber von vielen Bürgern immer noch nicht verstanden wird.
zum Beitrag03.08.2024 , 23:04 Uhr
Stefan Müller: *Es kann doch nicht sein, dass Sie hier die beste Klimaberichterstattung machen, die es gibt, und dann auf der nächsten Seite die taz-Reise nach Togo bewerben. Das passt doch nicht zusammen.*
Ja, das ist mehr als merkwürdig. Das Fliegen ist anscheinend schon so normal geworden, dass man gar nicht mehr darüber nachdenkt, dass diese "Normalität" vor 120 Jahren noch Science-Fiction war. Jeden Tag bringen weltweit über 200.000 Flugzeuge Passagiere und Fracht von einem Flughafen zum anderen. Wie viel klimaschädliches Kerosin da täglich in die Atmosphäre geblasen wird, kann man auch ohne höhere Mathematik ausrechnen. Und wir reden hier nur vom Flugzeugverkehr, ohne uns die anderen verrückten Dinge mal bewusst zu machen, die der Mensch seit Mitte des 18. Jahrhunderts mit seiner 'Industriellen Revolution' auch noch verbrochen hat.
Aber keine Angst, denn der Flugwahnsinn wird bis zum bitteren Ende so weitergehen, und in dem letzten Flugzeug sitzt dann der Klimawandel, der nach der Landung die große Keule herausholt und dann sagt: "Hättet ihr mal lieber auf die Klimaschützer gehört".
zum Beitrag03.08.2024 , 16:25 Uhr
*Und warum sollte das kein Hund gewesen sein?*
Weil die Jäger- und Bauernlobby den Bürgern unbedingt das Märchen von 'Rotkäppchen und dem bösen Wolf' erzählen wollen und es deshalb kein Schäferhund (der einem Wolf sehr ähnlich sieht) sein darf. Nebenbei bemerkt: Wenn Jäger nicht alle Rehe abknallen würden, dann müsste der Wolf auch keine Nutztiere (Schafe etc.) reißen, aber diese einfache Logik kann man wohl heutzutage nicht mehr von den Menschen erwarten. Im Schweizer Kanton Genf ist die Jagd übrigens seit 40 Jahren verboten. Noch nie war die Biodiversität dort größer – und die Wildtierbestände regulieren sich von selbst. Ein Wolf gehört als natürlicher Beutegreifer in den Wald, ein schießwütiger Hobbyjäger sicherlich nicht.
zum Beitrag03.08.2024 , 13:55 Uhr
taz: *In den dichtbevölkerten Niederlanden liegen sogenannte „Naturgebiete“ immer noch relativ nahe an der bewohnten Welt und sind beliebte Freizeit-Ziele.*
Da haben wir das Problem doch, denn der Mensch ('8 Milliarden sind wir mittlerweile') nimmt immer mehr Raum für sich in Anspruch und dann bleibt für die Natur ('und schon gar nicht für "böse" Wölfe') natürlich nichts mehr übrig - also schießt man die Tiere einfach ab.
Zuerst den Wolf und den Luchs, dann das Wildschwein, danach den Hirsch, das Reh und den Hasen. Und am Ende holzt man den übriggebliebenen Wald ab und planiert die Wiesen, damit man da noch mehr Menschen ansiedeln kann.
zum Beitrag03.08.2024 , 13:17 Uhr
taz: *Am frühen Freitagmorgen hat die Hamburger Polizei fünf Personen festgenommen. Sie sollen eine Flughafen-Blockade geplant haben.*
Der Klimawandel sollte also keine 'Landeerlaubnis' in Hamburg bekommen. Ein Glück, dass die Hamburger Polizei da sofort eingeschritten ist.
Die Klimaschützer sollten langsam mal einsehen, dass ihre Straßen/Flughafen-Blockaden nur Wut und Empörung bei den Bürgern auslösen, denn die Bürger haben keine Lust über Klimawandel, steigende CO2-Werte oder die Zukunft ihrer Kinder und Kindeskinder nachzudenken. Der Kampf gegen den umwelt- und klimaschädlichen Kapitalismus ist aussichtslos, denn es wird bis zum bitteren Ende der Menschheit so weitergehen und deshalb wird es höchstwahrscheinlich auch keine Zukunft für die Menschheit mehr geben.
zum Beitrag01.08.2024 , 14:37 Uhr
Kelm: *Wir brauchen einen Ort, wo Menschen untergebracht werden können, wenn sie aus dem Krankenhaus kommen und einen höheren Pflegebedarf haben.*
Dazu müssten wir Politiker haben, die noch wissen, was das Wort 'Sozial' bedeutet und die auch den ersten Absatz in Artikel 20 des Grundgesetzes kennen ("Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat").
Ich sehe immer mehr ältere Obdachlose - nicht nur in Hamburg - die von dem "Leben" auf der Straße gezeichnet sind. Ich sehe auch immer mehr obdachlose Frauen, die im 21. Jahrhundert in einem der reichsten Länder dieser Welt auf der Straße sitzen. Ich habe aber noch keinen Politiker gesehen, der sich für diese mittelalterlichen Zustände schämt.
zum Beitrag30.07.2024 , 12:00 Uhr
Bei Willy Brandt, aber auch bei Helmut Schmidt, hätte es so eine SPD-"Politik" nicht gegeben. Das fing alles mit Gerhard Schröder an und hört wohl auch nicht mehr auf. Wissen die heutigen SPD-Politiker überhaupt noch, wofür das "S" in SPD steht?
zum Beitrag30.07.2024 , 11:51 Uhr
taz-Überschrift: *Geht doch zelten!*
Das hat die Bauministerin Klara Geywitz (SPD) zwar nicht gesagt, aber vielleicht kommt das ja noch von unseren Volksvertretern, die wir mit Steuergeldern gut durch ihr Leben schleppen. Wie so eine "Zeltstadt" aussieht, kann man übrigens in Skid Row, Downtown Los Angeles (USA), sehen. Von deutschen Politikern (besonders aus einer Partei die sich 'sozial' nennt) verlange ich etwas mehr, als nur den Rat: "Umziehen. Und zwar aufs Land."
***Skid Row, Downtown Los Angeles - Homeless Problem in America*** www.youtube.com/watch?v=KbTSDuQET94
zum Beitrag29.07.2024 , 15:18 Uhr
taz: *Die Bundesregierung deckelt die Vergütung von Bioenergie*
Es wird ohnehin hauptsächlich Energiemais zur Energiegewinnung in Biogasanlagen genutzt. 'Als Energiemais wird Mais bezeichnet, der zur Energiegewinnung in Biogasanlagen genutzt wird.' In der Welt hungern immer mehr Menschen, aber in den reichen Industriestaaten baut man schon 'Energiemais' an, damit der Wahnsinn des klimaschädlichen Wirtschaftswachstum weitergehen kann. Dreiunddreißig (33%) Prozent des gesamten Maisanbaus in Deutschland ist 'Energiemais'. Durch die stark gehäuften Regen-Unwetter in Deutschland wurden übrigens schon Stimmen von Fachleuten laut, die dem verstärkten Maisanbau eine Schuld zuwiesen, da hierdurch die Aufnahmefähigkeit des Bodens für Wasser reduziert ist.
So schaut sie aus, die Verrücktheit der reichen Industriestaaten, denn Mais der ausschließlich zur Energiegewinnung für das klimaschädliche Wirtschaftswachstum angepflanzt wird, obwohl in anderen Ländern Menschen verhungern, ist wohl kaum noch zu toppen.
Das wirkliche Problem ist doch die Gier der Wirtschaft nach immer mehr Energie, um unsinnige Dinge zu produzieren, die kein Mensch wirklich benötigt.
zum Beitrag28.07.2024 , 12:04 Uhr
*Gehören da nicht ganz andere vor Gericht?*
Das ist die richtige Frage, die Sie da stellen.
Wer fordert eigentlich endlich einmal, dass die Verursacher des Klimawandel (gierige Manager von Großkonzernen etc.) mit Haft bestraft werden? Und warum regt sich eigentlich in Deutschland niemand darüber auf, dass im Juli 2021 ein heftiges Starkregengebiet (der Klimawandel hat schon mal kurz "Hallo" gesagt) über den Westen Deutschlands zog und Schäden von ca. 40 Milliarden Euro verursacht hat, die natürlich der Steuerzahler begleichen darf?
Anstatt sich darüber aber mal Gedanken zu machen, werden harmlose Klimaschützer - deren einziges "Verbrechen" es ist, dass sie für sich und den nachfolgenden Generationen eine Zukunft haben möchten, die nicht ausschaut wie die 'Hölle auf Erden' - zu Linksextremen, Schwerkriminellen und Terroristen gestempelt. Außerdem kann man damit natürlich auch sehr gut von der fatalen Klimapolitik der letzten Jahrzehnte ablenken und die Wirtschaftsmanager können ihr klimaschädliches Wirtschaftswachstum fortführen, und auch die Aktionäre können weiterhin den Planeten Erde an der Börse "verzocken".
zum Beitrag27.07.2024 , 18:46 Uhr
taz-Foto: *Springer-Chef Mathias Döpfner bekam 2020 Konzernanteile für 1 Milliarde Euro von Friede Springer*
Der Mann ist aber auch jeden Euro wert, denn als Springer-Chef sorgt er dafür, dass die Bürger etwas über die "faulen" Armen und gleichzeitig über die "fleißigen" Reichen erfahren, zu denen er ja auch gehört.
Döpfner ist auch ein großer Fan der FDP; eine Partei die ja immer ihre schützende Hand über die Reichen hält. Springer-Chef Döpfner: "Unsere letzte Hoffnung ist die FDP. Nur wenn die sehr stark wird - und das kann sein - wird das grün-rote Desaster vermieden." [NDR - 2023]
taz: *Besitzen Unternehmens-ErbInnen mehr als 26 Millionen Euro, müssen sie eigentlich Steuern zahlen. Ein Schlupfloch erlaubt ihnen, das zu umgehen.*
Die Reichen sind aber auch tolle Leute, deshalb sollte man sie auch weiterhin 'hegen und pflegen' und ihnen jedes Schlupfloch zeigen, das sie benötigen, damit sich auch weiterhin reich bleiben können. Das Geld kann der Staat sich ja auch von den Armen holen, die haben bestimmt noch 5 Euro in ihrem Sparstrumpf und Gegenwehr ist von armen Menschen ohnehin nicht zu erwarten.
zum Beitrag27.07.2024 , 13:38 Uhr
*Ich wundere mich nur, warum die heutigen Arbeitnehmer diesen Zusammenhang nicht mehr verstehen ...*
Das wundert mich auch schon seit vielen Jahren. Damals hätten Arbeitnehmer den Zusammenhang sofort erkannt, aber da gab es auch noch nicht so viele Medien ('die in der Hand der Reichen und Mächtigen sind), die Bürger in die Richtung 'führen', in die die kleinen Leute dann auch tatsächlich gehen. Und wenn diese "Medien" dann auch noch ständig gegen Hartz IV oder Bürgergeldempfänger zu Felde ziehen, dann merkt der Bürger nicht, dass er selbst am 'Nasenring durch die Manege des Lebens gezogen wird'. Aus dem Grund ist der Hartz/Bürgergeldempfänger ja auch ein so gern gesehenes 'Opfertier' für alle politischen Parteien in Deutschland, denn mit dem Bürgergeldempfänger kann man Angst vor Arbeitslosigkeit aufbauen, denn wie gesagt, es ging nie um die Arbeitslosen (Hartz IV, Bürgergeldempfänger), sondern immer nur um die Arbeitnehmer, damit die keine Forderungen stellen.
zum Beitrag27.07.2024 , 12:07 Uhr
Jawohl, die Klimaschützer sollen gefälligst gehorchen und sich an 'Recht und Ordnung' halten – ansonsten einfach wegsperren.
Ja, wir Deutsche sind ja in der Welt schon dafür bekannt, dass wir in unserer DNA die Worte 'Ordnung' und 'Gesetz' haben - eben der typisch 'gesetzestreue Deutsche'. "Untertan" wäre aber wohl das richtigere Wort. Das hat ja auch schon damals Heinrich Mann in seinem Roman 'Der Untertan' gut beschrieben, und die Szene aus dem gleichnamigen Film zeigt das sehr treffend. Schade nur, dass wir Deutsche es nicht auch so genau mit den Naturgesetzen nehmen, denn die werden demnächst 'Recht sprechen', und die halten sich weder an ein deutsches Gesetzbuch, noch an ein anderes menschengemachtes Gesetzbuch. Wir haben jetzt schon 420 ppm CO2 in der Atmosphäre, und das CO2 steigt und steigt. Aber der "Schornstein" des klimaschädlichen Wirtschaftswachstum soll weiter "rauchen", und damit der "Schornstein" weiterrauchen kann, muss man die Klimaschützer 'mundtot' machen (also wegsperren) – und der gesetzestreue 'Untertan' applaudiert dazu und denkt nicht an die Zukunft seiner Kinder.
** H. Mann: Der Untertan, "Hurra Szene" ** www.youtube.com/watch?v=Csqf_II0yks
zum Beitrag27.07.2024 , 11:25 Uhr
*... die Wahlergebnisse zur Europawahl zu studieren.*
Da muss ich nichts "groß studieren", denn es reicht schon sich einige Kommentare hier in der taz durchzulesen, um zu begreifen, dass der Bürger lieber in den Urlaub fliegt, anstatt mal an die Zukunft seiner Kinder und Enkelkinder zu denken.
Wenn der Klimawandel demnächst die große Keule herausholt, dann werden die Bürger sich allerdings fragen, weshalb sie sich in den 2020'er Jahren lieber darüber aufgeregt haben, dass harmlose Klimaschutzaktivisten Straßen und Flughäfen blockierten, Bäume und Dörfer besetzten oder alte Ölbilder in einem Kunstmuseum mit Kartoffelbrei "verzierten", anstatt endlich mal den Verursachern des Klimawandels (also den Managern der profitgierigen Konzerne) das Handwerk zu legen. Ja, diese sogenannten "Leistungsträger"; wohin haben die uns eigentlich gebracht? Meere voller Plastikmüll, abgeholzte und verbrannte Wälder, verseuchte Flüsse und ein Klimawandel der sich wohl nicht mehr aufhalten lässt.
zum Beitrag27.07.2024 , 11:11 Uhr
taz: *Hamburg erlaubt allen Schulen, auf Zensuren zu verzichten. Voraussetzung ist, dass sie einen zweijährigen Schulentwicklungsprozess durchlaufen. [...] Denn Noten, Angst und Prüfungsstress seien schlechte Lehrmeister.*
Das alte preußische Schulsystem soll reformiert werden? Das wäre ja mal ein Schritt in die richtige Richtung. Aber in unserer "Leistungsgesellschaft", wo jeder seine "Aufgabe" hat, damit einige Wenige davon profitieren und der Rest weiterhin ein gehorsamer Untertan 'zu sein hat' (egal ob nun als Arbeiter, Ingenieur oder Beamter), wird das wohl ein langer Weg werden.
Vor 8 Jahren hatte der Philosoph R.D. Precht schon einen guten Vortrag gehalten, wie Schulen im 21. Jahrhundert eigentlich 'sein müssten', aber der "alte Preuße" in uns sträubt sich immer noch dagegen.
** Richard David Precht: „Bildung versus Wissen“ ** www.youtube.com/watch?v=on-O5v3UcBk
zum Beitrag27.07.2024 , 10:40 Uhr
taz: *Weiterhin ungehorsam*
Das stimmt, denn unsere Politiker sind 'weiterhin ungehorsam' und halten sich immer noch nicht an das Urteil des Bundesverfassungsgericht [BVerfG (1 BvR 2656/18)]. Was soll man mit solchen Leuten nur machen? Abwählen? Nun ja, dann wird die Merz-CDU am Ruder stehen und es wird mit dem Klima noch schneller bergab gehen.
Da sich der Klimawandel aber nun einmal an unsere untätigen Politiker 'festgeklebt' hat - die wohl glauben, wenn man den Klimawandel ignoriert, dann wird er schon von selbst verschwinden - bleibt den jungen Klimaschutzaktivisten ja leider nur diese Form des Protest, der aber von vielen Bürgern immer noch nicht begriffen wird.
zum Beitrag26.07.2024 , 22:12 Uhr
Mit dem Satz von Gerhard Schröder 2005 in Davos (Weltwirtschaftsforum) fing die SPD an 'unsozial' zu werden. Bei Willy Brandt, aber auch bei Helmut Schmidt, hätte es so eine SPD-Politik nicht gegeben.
Schröder (SPD): "Wir müssen und wir haben unseren Arbeitsmarkt liberalisiert. Wir haben einen der besten Niedriglohnsektoren aufgebaut, den es in Europa gibt."
Es ging nämlich nie um Arbeitslose (Hartz IV, Bürgergeld), sondern von Anfang an nur um die Arbeitnehmer, denn denen wollte/will man in erster Linie klar machen: "Wenn ihr bessere Arbeitsbedingungen fordert und sogar noch eine Lohnerhöhung verlangt, dann werden wir euch auch ganz schnell in Hartz/Bürgergeld stecken."
Das "Spiel" der Reichen und Mächtigen ist sehr einfach zu durchschauen, denn wenn man Hartz/Bürgergeldbezieher schlecht behandelt, dann wird der kleine Arbeitnehmer es sich nicht wagen Forderungen zu stellen. Und wer hat da mitgemacht? Die schröder'sche SPD, die wohl auch jetzt noch da ist.
zum Beitrag26.07.2024 , 21:45 Uhr
*Richter in Deutschland sprechen kein Recht im Namen [...] sondern nach dem Strafgesetzbuch.*
Wir Deutsche sind ja in der Welt dafür bekannt, dass wir schon in unserer DNA die Worte 'Ordnung' und 'Gesetzbuch' haben - eben der typisch 'gesetzestreue Deutsche' ("Untertan" wäre wohl das richtigere Wort). Schade nur, dass wir Deutsche es nicht auch so genau mit den Naturgesetzen nehmen, denn die werden demnächst 'Recht sprechen', und die halten sich weder an ein deutsches Gesetzbuch, noch an ein anderes menschengemachtes Gesetzbuch.
*Deutschland hat seit der Pariser Klimakonferenz ...*
Deutschland hat also den CO2-Ausstsoß um 46 Prozent gesenkt. Da kann man mal sehen, was die Klimaschützer schon bewirkt haben. Aber Ihr Kommentar geht ja eigentlich eher in Richtung China, und das es ohnehin keinen Sinn mehr hat, wenn wir CO2 einsparen. Vielleicht haben Sie damit sogar recht, aber dann können wir auch gleich unsere Klimaschutz-Bemühungen aufgeben und jeden Tag eine CO2-Party feiern – wahlweise im Flugzeug, im Auto oder beim ausbuddeln von RWE-Kohle, die wir dann ('ordnungsgemäß und gesetzestreu') verbrennen, um mit der chinesischen Wirtschaft wenigstens noch etwas mitzuhalten.
zum Beitrag26.07.2024 , 18:43 Uhr
Annika Klose (SPD): *Da regt sich Widerstand. Auch unser Fraktionsvorsitzender Rolf Mützenich hat angekündigt, …*
Über diese 'Brücke' von Annika Klose und Rolf Mützenich würde ich nicht gehen. Damals, als Schröder Hartz IV einführte, kam sicherlich auch Widerstand von einigen SPD-Abgeordneten. Dann hat man aber doch schnell vor Schröder "gekuscht" und Hartz IV durchgewunken.
zum Beitrag26.07.2024 , 16:23 Uhr
taz: *Von kaputten Klos, Müll und schlechtem Internet in den Waggons gar nicht zu reden.*
Toiletten die überlaufen und ein Bahn-"Internet" das kaum funktioniert. Und an jedem Bahnhof hört man irgendeine zusammengeschusterte Entschuldigung, weshalb die Züge zu spät oder gar nicht abfahren. Ich warte immer noch auf die Durchsage: "Liebe Fahrgäste, denken Sie sich bitte selbst eine Entschuldigung aus, weshalb Ihr Zug nicht pünktlich abfährt, denn wir haben dazu langsam auch keine Lust mehr."
Alles ist jahrzehntelang bei der Deutschen Bahn (DB) kaputtgespart worden, weil man unbedingt eine Aktiengesellschaft sein wollte. Die Bahnhöfe in den Kleinstädten sehen aus wie heruntergekommene Häuser aus einem alten Hitchcock-Thriller und viele Schienenstrecken hat man auch stillgelegt ('sogar oftmals komplett herausgerissen') und dann auch noch massiv Personal abgebaut. Was die DB-Aktiengesellschaft allerdings "sehr gut" gemacht hat, war für ihre Manager zu sorgen, denn die Bahnmanagergehälter wurden auf 2 Millionen Euro/Jahr erhöht, und diesen "sehr kompetenten DB-Managern" werden sogar noch "fette" Boni gezahlt, während die Zugbegleiter den Frust der Fahrgäste täglich abbekommen.
zum Beitrag26.07.2024 , 13:19 Uhr
taz: *Der Richter am Londoner Southwark Crown Court habe den Klimaaktivistinnen gesagt, sich auf eine Gefängnisstrafe vorzubereiten, meldete PA.*
Solche 'Richter' werden wir wohl auch bald in Deutschland haben, die dann 'Recht' sprechen: "Im Namen des Klimawandels und des klimaschädlichen Wirtschaftswachstums, die ungestört wachsen wollen, verkünde ich folgendes Urteil gegen die angeklagten Klimaaktivisten ..."
Das 'Urteil des Bundesverfassungsgericht' wird aber wohl nie umgesetzt werden, denn unsere "Volksvertreter" werden das BVerfG-Urteil einfach weiterhin "aussitzen" und dabei hoffen, dass der Klimawandel sich für die nächsten 1000 Jahre in eine Höhle zurückzieht, damit der klimaschädliche Irrsinn ungebremst weitergehen kann.
Bundesverfassungsgericht (2021): „Indem der Gesetzgeber das Paris-Ziel in § 1 Satz 3 KSG zur Grundlage erklärt hat, hat er in Wahrnehmung seines Konkretisierungsauftrags und seiner Konkretisierungsprärogative das Klimaschutzziel des Art. 20a GG zulässig dahingehend konkretisiert, den Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur auf deutlich unter 2 °C und möglichst auf 1,5 °C gegenüber dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen.“
zum Beitrag26.07.2024 , 12:01 Uhr
Der Mensch nennt sich gerne Homo sapiens (sapiens = vernünftig, klug, weise), obwohl er im Grunde ein Homo bellicus (bellicus = kriegerisch, streitbar) ist. Dazu fällt mir immer der erste Satz aus dem achtbändigen Geschichtswerk von Herbert Rosendorfer ein: "Die Weltgeschichte ist eine Blutspur".
'Krieg spielen' und 'Krieg führen' war schon immer die Lieblingsbeschäftigung des (männlichen) Menschen. Und damit über diese Idiotie nicht zu sehr nachgedacht wird, muss man junge Menschen (man kann auch sagen: 'junge Gehirne') frühzeitig an das Kriegsspiel heranführen (taz: *Rekrutierung Minderjähriger für die Bundeswehr*). Der taz-Autor hat also vollkommen recht, wenn er schreibt: *Nach dieser Definition sind also jene 17-Jährigen, die sich in der Bundesrepublik mit Einverständnis der Eltern zur Bundeswehr verpflichten dürfen, nichts anderes als Kindersoldat:innen.*
zum Beitrag26.07.2024 , 11:30 Uhr
Und weil China ohnehin macht was es will, sollen jetzt die deutschen Klimaschützer aufgeben und sich Aktien von RWE und VW kaufen? Ja, das wäre natürlich auch eine Möglichkeit.
Wenn keiner mit Klima- und Umweltschutz anfängt und immer nur sagt, "die anderen Länder sollen doch erst mal anfangen", dann wird der Klimawandel den Homo sapiens in absehbarer Zeit von diesem Planeten fegen. Und der erste Schritt zum Klimaschutz ist nun einmal eine vernünftige Verkehrswende, und zwar ohne sinnlose klimaschädliche Flugreisen und auch ohne das CO2-Töff-Töff in den Städten.
Man kann ja gerne die Methoden der Letzten Generation als 'nicht zielführend' bezeichnen, aber die LG macht wenigstens etwas, während Politiker nur über den Klimawandel "schwafeln" und der Bürger wohl erst aufwacht wenn es jedes Jahr eine Hochwasser-Katastrophe wie im Ahrtal gibt.
zum Beitrag26.07.2024 , 11:16 Uhr
Da haben also zwei Leute aus der 'Letzten Generation' (LG) nicht nachgedacht und Mist gemacht, und schon werden alle anderen LG-Aktivisten mit denen in einen Topf geworfen? Tja, so funktioniert wohl die 'perfekte Ablenkung' in diesem Land. Wie viele Mitglieder hat die LG überhaupt? 500, 1000 oder vielleicht sogar mehr als 2200 Mitglieder, wie die Springerzeitung 'Welt am Sonntag' Anfang 2023 geschrieben hatte? Wie viele sind davon in einem Flugzeug in den Urlaub nach Bali geflogen? Richtig, genau zwei Mitglieder (so sieht übrigens die Zahl '2' aus, falls jemand diese riesige Zahl vorher noch nie gesehen hat). Was werden sich gewisse Medien wohl demnächst aus den Fingern saugen um Klimaschützer zu verunglimpfen, während unsere Politiker das Klimaschutz'-Urteil des BVerfG (1 BvR 2656/18) vom 24.3.2021 weiterhin nicht beachten werden?
Da sich der Klimawandel fest an unsere untätigen Politiker 'geklebt' hat - die wohl glauben, wenn man den Klimawandel ignoriert, dann wird er schon von selbst verschwinden - bleibt den jungen Klimaschutzaktivisten ja leider nur diese Form des Protest, der aber von vielen Bürgern immer noch nicht begriffen wird.
zum Beitrag25.07.2024 , 20:24 Uhr
So lustig fand ich das gar nicht, was ich da geschrieben habe, denn die Wahrheit ist in dieser verrückten Welt oftmals nicht sehr lustig. Aber dass die "Verteidigungsarmee" Bundeswehr schon lange keine reine Verteidigungsarmee mehr ist, sondern eine Parlamentsarmee, die auch schon im Ausland operieren darf ('was immer das auch bedeutet'), sollte dem Bürger schon aufgefallen sein, und da wird man bei diesem taz-Satz sehr hellhörig: *Das Verteidigungsministerium weist den Vorwurf der Militarisierung auch im Zusammenhang mit Jugendoffizieren zurück.*
zum Beitrag25.07.2024 , 20:02 Uhr
"Vielen Dank", das Sie ('gemeinsam mit Marilyn Monroe') wieder einmal einen meiner Kommentare mit Ihren weisen Worten beehren.
zum Beitrag25.07.2024 , 15:40 Uhr
taz: *Was muss eigentlich noch passieren, dass die Klimaschützer von der Letzten Generation endlich verstehen, dass ihre Strategie erfolglos ist?*
Was muss eigentlich noch passieren, damit Politiker in Deutschland endlich begreifen, dass man sich an ein Urteil des Bundesverfassungsgericht zu halten hat? ('Klimaschutz'-Urteil des BVerfG (1 BvR 2656/18) vom 24.3.2021)
zum Beitrag25.07.2024 , 15:36 Uhr
taz: *Tausende Minderjährige beim Bund*
Man muss ja schließlich die Handelswege der Wirtschaft freihalten, und dazu benötigt man immer noch Soldaten. Und Menschen, die sich zum Militärdienst melden, bekommt man am besten, wenn es kaum noch Jobs gibt von denen man auch existieren kann, denn dann gehen viele junge Leute freiwillig zum Militär. Das ist übrigens in den USA auch so, wo die hohe Arbeitslosigkeit die jungen US-Bürger zum Militär "bringt". In den USA ist es aber sogar noch lustiger, denn da darf man mit 18 zwar zum Militär und im 'Einsatz' sogar Menschen erschießen, aber erst mit 21 Bier trinken, was sicherlich sehr viel Sinn ergibt. Nun ja, der Kapitalismus weiß eben, wofür man junge Menschen gebrauchen kann, für die man ansonsten keine Verwendung mehr hat. Und "freiwillig" und "ohne Druck" ist das ja auch alles bei uns, denn junge Menschen können in Deutschland ja sogar zwischen Bürgergeld (Hartz 5) und Militärdienst wählen - es sei denn sie sind aus reichem Haus, dann gehen sie natürlich nicht zum Militär ('was in den USA natürlich auch so ist, wie es Michael Moore in einer seiner Dokus mal gut "herausgeschält" hat').
zum Beitrag25.07.2024 , 12:02 Uhr
taz: *Letzte Generation klebt doch wieder*
Da sich der Klimawandel fest an unsere untätigen Politiker 'geklebt' hat - die wohl glauben, wenn man den Klimawandel weiterhin ignoriert, dann wird er schon von selbst verschwinden - bleibt den jungen Klimaschutzaktivisten ja leider nur diese Form des Protest, der aber von vielen Bürgern immer noch nicht begriffen wird.
taz: *Härtere Strafen sind in Planung*
Was auch sonst (?), denn das 'Klimaschutz'-Urteil des BVerfG (1 BvR 2656/18) vom 24.3.2021 endlich mal anzugehen, dafür haben unsere Volksvertreter wohl immer noch keine Zeit, also werden wieder mal Klimaschützer in den Topf des "Kriminellen" gesteckt, damit man von der eigenen Untätigkeit gut ablenken kann. Es wird aber nicht nur 'nichts' gegen den Klimawandel getan; unsere Politiker rollen sogar weiterhin ehrerbietig den 'Roten Teppich' für die Verursacher des Klimawandels aus und freuen sich darüber, dass das klimaschädliche Wirtschaftswachstum in die nächste Runde gehen kann. Vielleicht ist es aber auch schon die letzte Runde für die Menschheit, denn dem Klimawandel ist es total egal, wem er am Ende den Hals umdreht.
zum Beitrag24.07.2024 , 23:00 Uhr
taz: *Die Bundesregierung will in Deutschland bis 2030 15 Millionen Elektroautos auf die Straße bringen.*
Wie wäre es denn mal mit sehr vielen Straßenbahnen in deutschen Städten, und mit dem Ausbau des regionalen Schienennetzes und des Schienenpersonenfernverkehrs? Ach ja, ich vergaß, dass wir ja das 'Land der Autobauer und der Autobahnen' sind und sogar reiche US-Amerikaner extra nach Deutschland fliegen, um hier 'mal so richtig' auf den deutschen Autobahnen den "Asphaltcowboy" raushängen zu lassen.
Wer glaubt eigentlich noch ernsthaft daran, dass E-Autos umweltfreundlicher sind und weniger CO2 erzeugen, als die alten Benzin- und Dieselkutschen? Aber da uns ja der chinesische Autobauer im Nacken sitzt, wird die Idiotie mit den Autos natürlich nicht aufhören, egal ob nun mit Verbrennern oder mit den angeblich so klimafreundlichen E-Autos.
Weshalb redet man hier eigentlich über Porsche? Porsche können sich vielleicht einige reiche FDP-Wähler leisten, aber sicherlich nicht der Normalbürger. Der Porsche Taycan, das einzige E-Auto von Porsche, fängt bei einem Preis von 99.000 Euro an und hat eine Motorleistung zwischen 400 und 1100 PS – wer braucht so ein Auto?
zum Beitrag24.07.2024 , 22:06 Uhr
Die Letzte Generation (LG) hat sich nicht an ihr Versprechen gehalten? Potzblitz, was für eine Frechheit von der LG. Da lobe ich doch mal unsere Politiker, die versprochen haben, dass sie das 'Klimaschutz'-Urteil des BVerfG (1 BvR 2656/18) vom 24.3.2021 sofort in die Tat umsetzen. Nun ja, es sei denn, dass die Wirtschaft das nicht möchte, dann finden unsere Volksvertreter natürlich sofort Wege, um sich aus ihrem Versprechen wieder heraus zu winden ('und dazu brauchen unsere Politiker noch nicht einmal Klebstoff').
zum Beitrag24.07.2024 , 13:36 Uhr
taz: *Frankreich verfolgt eine Diskriminierungskampagne gegen muslimische Frauen.*
Nein, das verfolgt Frankreich sicherlich nicht. Mal davon abgesehen, wird das Tragen von einem Kopftuch oder einem Niqab im Koran auch gar nicht vorgeschrieben, wie man in Sure 24 lesen kann: "Und sag den gläubigen Frauen, sie sollen ihre Augen niederschlagen, und ihre Keuschheit bewahren, den Schmuck, den sie tragen, nicht offen zeigen, soweit er nicht normalerweise sichtbar ist, und ihre Tücher über ihren Busen ziehen."
Daraus aber eine Verschleierung abzuleiten, oder auch "nur" die Pflicht ein Kopftuch als muslimische Frau tragen zu müssen, kann man wohl als ein Meisterwerk der Interpretationskunst ansehen. Die muslimischen Sportlerinnen können in ihrem Privatleben doch herumlaufen wie sie wollen, aber in einer Sportveranstaltung mit Regeln (wie z.B. den Olympischen Sommerspielen), muss man sich nun einmal an die Regeln halten.
Übrigens, wer vergessen hat, wie Frauen im Iran behandelt werden, wenn sie echte 'Freiheit' für sich einfordern, sollte sich einige Taz-Artikel über den Tod von Mahsa „Zhina“ Amini durchlesen. Zum Beispiel diesen hier: taz.de/Frauenrechte-in-Iran/!5879321/
zum Beitrag23.07.2024 , 18:11 Uhr
Klimaschützer werden weltweit kriminalisiert und jetzt hat man sogar meinen "alten" Helden Paul Watson verhaftet. Es geht in dieser Welt nur noch um Ausbeutung und Profit. Und wer dagegen etwas macht, der bekommt Handschellen verpasst und kommt vor Gericht.
Vor ein paar Monaten stand ich noch in Travemünde-Priwall vor dem neuen Schiff TRITON, die in der Ostsee patrouilliert, und dachte noch, 'ob sie wohl gegen diese Leute mit ihren sogenannten Gesetzen auch bald vorgehen werden?'
**Im kommenden Jahr wird die TRITON zu ihrer ersten BALTIC SEA CAMPAIGN aufbrechen. Während der Kampagne werden wir Seegebiete patrouillieren, um u.a. illegale Fischereiaktivitäten oder Verstöße gegen bestehende Schutzgesetze zu dokumentieren oder aktiv zu verhindern, darunter z.B. den Beifang von geschützten Arten oder das sogenannte „Discarding“, der Rückwurf von Fängen. Ein weiterer Schwerpunkt wird weiterhin die Bekämpfung der Meeresverschmutzung sein. In den letzten zwei Jahren konnten wir bereits viele Tonnen Geisternetze aus der Ostsee bergen und Hunderte Kilogramm Müll von den Stränden entfernen – mit der TRITON werden wir diese Arbeit noch erfolgreicher fortführen.** [Sea Shepherd, 2022]
zum Beitrag22.07.2024 , 13:51 Uhr
Stimmt, deshalb sorgt ja auch der 'Syltfreund' Christian Lindner weiterhin dafür, dass man den Reichen ihr Vermögen lässt und es lieber bei den Ärmsten holt.
zum Beitrag22.07.2024 , 12:21 Uhr
taz: *Trump akzeptierte seine Wahlniederlage gegen Biden damals nicht, sondern versuchte mit drastischen Mitteln, den Wahlausgang umzukehren.*
Das wird es bei der anstehenden Wahl nicht geben, denn die Trump-Fans werden schon dafür sorgen, dass Minderheiten und demokratische Wähler gar nicht erst ins Wahllokal kommen. Das ist aber schon seit vielen Jahrzehnten in den USA so, also kann man Trump an diesem 'undemokratischen' Wahlsystem nicht die Schuld geben. Die USA ist einfach zu groß und die Bildung in den USA ist zu klein, deshalb konnte ja auch jemand wie Donald Trump Präsident der USA werden - und wird es jetzt vielleicht sogar wieder. Leider ist Biden schon zu alt und auch schon zu gebrechlich, um gegen den "Gernegroß" Trump anzukommen, aber vielleicht wird Kamala Harris ja mit dem verurteilten Straftäter fertig. [taz: *Mit Trump bewirbt sich ein verurteilter Straftäter um das höchste Amt im Staat.*]. Was würde George Washington wohl dazu sagen, wenn er wüsste, dass heutzutage ein verurteilter Straftäter sogar Präsident der USA werden kann?
**Wie das amerikanische Wahlsystem Minderheiten benachteiligt | Die Anstalt** www.youtube.com/wa...9sTactQeePA&t=430s
zum Beitrag22.07.2024 , 10:34 Uhr
Sie dürfen hier natürlich Ihre Meinung äußern, aber das ich hier eine "üble Diffamierung" mache, geht dann doch zu weit. Eine Diffamierung gegenüber Arbeitslose/Bürgergeldempfänger ist wohl eher Ihr letzter Satz, denn diese Menschen leben nicht auf 'Kosten der Allgemeinheit', sondern bekommen Sozialhilfe weil wir zum Glück (noch) in einem Sozialstaat leben (Art.20 Abs. 1 GG).
zum Beitrag21.07.2024 , 19:18 Uhr
Karl-Josef Laumann (CDU): *Ich glaube, dass wir zurzeit die schlechteste Bundesregierung in unserer Geschichte haben.*
Woran das wohl liegen mag? Hat das vielleicht etwas mit dieser 'einen Partei' in der Ampel zu tun, die alles Vernünftige (Umwelt- und Klimaschutz, Soziales etc.) torpediert und die nur noch auf dem Schoß der klimaschädlichen Wirtschaft sitzt?
Laumann: *In Landstrichen, wo die CDU noch über 40 Prozent holt, …*
Das sind sicherlich die alten Leute auf dem Land, die wohl immer noch glauben, dass das 'C' in CDU für "Christlich" steht.
Laumann: *Die Frage der Totalverweigerer ist kein großes Thema. Punkt!*
Ja, weil Herr Laumann ganz genau weiß, dass die Totalverweigerer ('also die paar "Bürgergeld"-Bürger, die sich nicht für ein Ei und ein Butterbrot ausbeuten lassen wollen') so eine verschwindend kleine Prozentzahl ist, dass der 'soziale' CDU-Politiker Laumann darauf wohl lieber nicht eingehen möchte. Und natürlich auch, damit Merz und Linnemann nicht zu sehr als 'Scharfmacher' gesehen werden, die sich mit ihren "Äußerungen" dem Vokabular der AfD ja ohnehin schon immer mehr annähern.
zum Beitrag20.07.2024 , 17:35 Uhr
T. C. Boyle: "Die Mehrheit der Amerikaner ist gegen Trump."
Das bringt nur leider nichts, weil die USA immer noch am alten 'Wahlkollegium'* aus dem 18. Jahrhundert festhält und deshalb selbst im 21. Jahrhundert noch ein Kandidat, der deutlich weniger Stimmen erhält (wie z.B. Donald Trump im Jahr 2016), eine klare Mehrheit im Electoral College erhalten kann und dann Präsident wird. Ein Wahlsystem aus dem 18. Jahrhundert und immer mehr Waffennarren die John Wayne** spielen wollen, das ist die USA im 21. Jahrhundert. Da fehlt dann nur noch Trump, der den Klimawandel ignoriert, das bisschen 'Soziale' in den USA noch mehr abbauen wird und sich am Ende zum König von Amerika krönen lässt - und die amerikanischen Evangelikalen singen dazu dann ein 'Halleluja'.
*US-Wahlsystem | Die Anstalt* www.youtube.com/watch?v=9ij5zI36QcA
**John Wayne's 1-Shot Handgun Lesson** www.youtube.com/watch?v=Th4wrxuyDUc
zum Beitrag19.07.2024 , 15:43 Uhr
taz: *Die DUH forderte, alle relevanten Unterlagen wie Studien, Besprechungsnotizen und Abgasmessungen bis zum 12. Juli zukommen zu lassen. Laut Umweltinformationsgesetz (UIG) ist das Ministerium ist zur Herausgabe solcher Informationen verpflichtet.*
Verkehrsminister Wissing (FDP) ist doch nicht nur Politiker, sondern auch Jurist und sollte das UIG doch kennen und auch wissen, dass selbst ein FDP-"geführtes" Ministerium zur Herausgabe solcher Informationen verpflichtet ist.
§ 1 Abs. 1 UIG: „Zweck dieses Gesetzes ist es, den rechtlichen Rahmen für den freien Zugang zu Umweltinformationen bei informationspflichtigen Stellen sowie für die Verbreitung dieser Umweltinformationen zu schaffen.“
Weshalb muss die DUH unseren Volksvertretern eigentlich immer erst auf die Füße treten ('Klage einreichen'), bis die sich mal bewegen und dem Volk Auskunft geben? Leben wir eigentlich noch in einer Demokratie oder doch schon in einer Lobbykratie?
zum Beitrag19.07.2024 , 13:44 Uhr
taz: *Laut US-Medienberichten will Griffin das Skelett nicht in seinem Privatanwesen, sondern in einem US-Museum ausstellen. Das dürfte die wissenschaftliche Community freuen. Sie kritisiert grundsätzlich, dass sich Museen und öffentliche Einrichtungen so horrende Auktionspreise nicht leisten können …*
So etwas gehört ja eigentlich auch nicht in Privatbesitz, sondern ist Eigentum der gesamten Menschheit und gehört damit in ein öffentliches Museum. Es ist ohnehin unbegreiflich, weshalb man dafür keine Gesetze hat und reiche Menschen ('in diesem Fall scheint es ja ein vernünftiger Mensch zu sein') sich alte Kunstwerke und sogar seltene Dinosaurier-Fossile so einfach kaufen können.
zum Beitrag19.07.2024 , 12:23 Uhr
Ikonisch ('bildhaft', 'anschaulich') ist das erste Foto tatsächlich. Da ist einem Mann, der gerne mal bei der US-Waffenlobby spricht, sehr 'anschaulich' gezeigt worden, was die laschen Waffengesetze in den USA 'bildhaft' hervorbringen können. *Der Ex-Präsident spricht bei der Jahrestagung der Waffenlobby NRA in Houston.* [taz, 28.05.2022]
Werden die US-Bürger daraus endlich etwas lernen? Nein, die waffenvernarrten US-Bürger werden sich wahrscheinlich jetzt sogar noch mehr Schusswaffen kaufen. Und Trump wird jetzt sein angeschossenes Ohr in jede Kamera halten und sich als Superhero darstellen, der Kugeln sogar mit seinen Ohren abwehren kann. Dieses 'ikonische' Foto ist für Trump ein riesiges Geschenk der Presse, die ihn eigentlich eher in die politische Rente schicken wollten.
zum Beitrag19.07.2024 , 11:46 Uhr
taz: *Die bisher längsten Haftstrafen für friedlichen Protest: Britische Klimaaktivist*innen müssen für bis zu fünf Jahre ins Gefängnis.*
Das hat nichts mehr mit einem Rechtsstaat zu tun. Das ist "Rechtsprechung" im Namen des klimaschädlichen Kapitalismus. Hoffen wir mal für den Richter am Southwark Crown Court in London, dass er keine Kinder und Enkelkinder hat, die ihm irgendwann - wenn der Klimawandel erbarmungslos zuschlägt - dieses Urteil sehr übel nehmen werden. Ich weiß natürlich, dass Richter nicht logisch denken dürfen, sondern sich an Gesetze halten müssen, aber wer Klimaaktivisten für viele Jahre ins Gefängnis steckt, nur weil sie eine CO2-Autobahn etwas lahmgelegt haben, der hält sich nur noch an die "Gesetze" der umwelt- und klimaschädlichen Wirtschaft. Die Gier nach immer mehr Wirtschaftswachstum, sowie ein skrupelloser Kapitalismus ('der nicht nur die Natur auffrisst'), hat die Menschheit fest im Griff und der klimaschädliche Wahnsinn ist außer Rand und Band.
zum Beitrag19.07.2024 , 00:16 Uhr
taz: *Die Letzte Generation besprühte Häuserfassaden mit oranger Farbe. Nun verurteilte ein Amtsgericht eine Klimaaktivistin deshalb zu einer Haftstrafe.*
Eine Haftstrafe von einem Jahr und vier Monaten für eine besprühte Häuserfassade? Nun war das aber auch ziemlich dumm von der 'Letzten Generation' (einfach frech mit Farbe zu sprühen anstatt mit Kohlendioxid, so wie es die "großen Jungs" aus der Wirtschaft machen), denn man kennt den Rechtsstaat doch, der für die Verursacher des Klimawandels immer noch ehrerbietig den 'Roten Teppich' ausrollt, aber seit geraumer Zeit Klimaschützer kriminalisieren möchte. Aber jetzt hat man ja schon mal den ersten Schritt zur Kriminalisierung der 'Letzten Generation' gemacht. Der Klimawandel freut sich sicherlich über so ein Urteil, denn bald sind die 'bösen' Klimaschützer endlich weg vom Fenster und der Klimawandel kann ungestört wachsen, wachsen, wachsen ...
zum Beitrag18.07.2024 , 23:29 Uhr
"Seid fleißig, dann schafft ihr es auch", hört sich eher nach einem Trick der Reichen und Mächtigen an, denn wer ordentlich strampelt um aufzusteigen, der strampelt letztendlich für die Reichen – egal ob nun als Handwerker oder als Ingenieur. Die Arbeiterkinder können aber trotzdem strampeln so viel sie wollen, nach ganz oben kommen sie dennoch nie, denn die Welt haben sich schon die reichen Familien untereinander aufgeteilt. Wer als Arbeiterkind es bis zum Wissenschaftler oder Ingenieur gebracht hat, bleibt trotzdem in seiner sozialen "Schicht" gefangen, auch wenn er/sie denkt, dass man jetzt mit einem guten Gehalt, ein schönes Haus und einen Mercedes auch zu den 'Großen' gehört.
Übrigens muss der Sohn aus reichem Haus nicht strampeln, denn der wird irgendwann von seinem Vater zum 'Frühstücksdirektor' ernannt. Das wirklich Fatale ist aber, dass das Monopolyspiel der Reichen den Planeten immer mehr zerstört, und das auch noch mit der Arbeitskraft der Arbeiterkinder, die den Satz ihrer Eltern immer noch im Hinterkopf haben: "Ich möchte, dass ihr gut in der Schule seid, studiert, einen guten Beruf lernt und unabhängig seid. Ich möchte, dass ihr mal ein besseres Leben habt als ich."
zum Beitrag17.07.2024 , 14:37 Uhr
Ich weiß was Sie meinen, aber anscheinend wird immer noch von Politikern darauf gewartet, dass die anderen Länder (besonders die großen Umwelt- und Klimasünder China, USA, Indien und Brasilien) mit Klima- und Umweltschutz anfangen. Wenn aber keiner mit Klima- und Umweltschutz anfängt und immer nur sagt, "die anderen sollen doch erst mal anfangen", dann wird der Klimawandel den Homo sapiens in absehbarer Zeit von diesem Planeten fegen. Und der erste Schritt zum Klimaschutz ist nun einmal eine vernünftige Verkehrswende, und zwar ohne das CO2-Töff-Töff.
Wenn ich aber diesen Satz lese, *Bausenatorin Pein ging noch weiter und sagte auf Nachfrage der taz: „Es ist nicht beabsichtigt, jetzt im großen Stil den Verkehr zu beruhigen.“ Das sei im Moment gar nicht möglich. Auch enthalte der Plan keine klare Setzung, Fahrspuren zukünftig zu reduzieren, denn der Verkehrsfluss müsse gewährleistet bleiben.*, dann glaube ich allerdings auch nicht mehr an eine Verkehrswende in Deutschland.
zum Beitrag17.07.2024 , 14:07 Uhr
*Die beiden äußeren Auto-'Straßen' werden zu Fahrrad-'Straßen' und die beiden inneren 'Straßen' ...*
Ja, ich habe auch die Parkplätze (an den Seiten links und rechts) als 'Straße' gesehen, denn parkende Autos verbrauchen auch viel 'Straßen'-Raum. Vier (4) 'Straßen' in die eine Richtung und vier (4) 'Straßen' in die andere Richtung macht nach Adam Riese acht (8) 'Straßen'. Und die engen Gehwege, die man auf dem Foto nur erahnen kann, müssen sich Fußgänger und Fahrradfahrer teilen. Tja, so sieht heutzutage eine Großstadt aus. Im Grunde muss man sich nur das Foto oben mal genauer betrachten, dann weiß man auch, was in den vergangenen Jahrzehnten in den Städten schief gelaufen ist. Kaum Raum für Menschen, aber sehr viel Raum für Autos. Wenn man jetzt ein paar Mittelstreifen begrünen möchte, wird das wahre Problem nur mit etwas Gras und Sträuchern bedeckt, aber nicht behoben.
zum Beitrag17.07.2024 , 11:56 Uhr
taz-Foto: *Hier sollen blühende Landschaften entstehen: die Kieler Straße in Hamburg*
Die Autos sollte man dann auch aus der Stadt verbannen, denn es ist ja schon alles für eine Verkehrswende da, wie man gut auf dem obigen Foto erkennt. Die beiden äußeren Auto-'Straßen' werden zu Fahrrad-'Straßen' und die beiden inneren 'Straßen' zu Straßenbahn-'Straßen', wo umwelt- und klimafreundliche Straßenbahnen im 3-Minuten-Takt fahren. In den Mittelstreifen kommen die Haltestellen, und zwischen den Haltestellen ist dann auch noch genug Platz für Grünanlagen. Durch einige kleinere und engere Straßen fahren dann E-Busse mit 20 Km/h (damit man keine spielenden Kinder gefährdet) und überall sind Fahrrad-'Straßen'. So sollte eigentlich eine moderne Stadt im 21. Jahrhundert ausschauen, besonders wenn man es mit der Verkehrswende wirklich ernst meint.
Wie man sieht, muss das Wort 'Straße' nicht zwangsläufig immer etwas mit Autos zu tun haben, auch wenn die Autolobby uns das seit Jahrzehnten einreden möchte und den Klimawandel anscheinend mit noch mehr CO2-Autos "bekämpfen" will.
zum Beitrag17.07.2024 , 11:12 Uhr
taz: *Finanzbehörden sollen das Geld aus Steuerbetrug zurückholen, fordert die Organisation Finanzwende. Lobbyisten hätten zu viel Macht. [...] Die von FDP-Minister Christian Lindner geplante neue Behörde gegen Finanzkriminalität tauge dazu nicht, weil sie nur für Geldwäsche zuständig sei – aber nicht für Steuerbetrug.*
Deutschland konnte vor vielen Jahren in Nullkommanix eine "Behörde" mit 100.000 Mitarbeitern auf die Beine stellen, die sich nur darum kümmert, dass arme Arbeitslose keine Ruhe mehr haben und psychisch am Ende sind, aber gegen Finanz und Wirtschaftskriminelle kann man weder etwas machen noch hat man genügend Leute dafür? Wer soll das glauben? Aus einer Untersuchung der University of London im Auftrag der sozialdemokratischen S&D-Fraktion im EU-Parlament geht hervor, dass jedes Jahr (!!!) 125 Milliarden Euro Steuergelder in Deutschland hinterzogen werden. Aber gegen Steuerhinterzieher ('Wirtschaftskriminelle') etwas zu unternehmen ist wohl zu schwierig für unsere Politiker, da hält man sich dann lieber an die Armen, denn die haben keine Lobbyvertreter und auch kein Geld für teure Anwaltskanzleien, die sich um ihre Interessen kümmern.
zum Beitrag16.07.2024 , 11:50 Uhr
taz: Der Brief von One-Dyas sei „eine offene Drohung“, sagt Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH, der taz. „Und das Ganze hat den Geschmack politischer Korruption.“
Zum Glück haben wir die DUH, die so etwas publik macht und sich auch nicht scheutgegen die "großen Tiere" vor Gericht zu ziehen. Ein paar wirtschaftshörige Politiker möchten der Deutschen Umwelthilfe e.V. (DUH) allerdings schon seit geraumer Zeit die Gemeinnützigkeit aberkennen, denn die DUH engagiert sich für den Klimaschutz, die Erhaltung der biologischen Vielfalt, eine auf Effizienz und regenerativen Quellen basierende Energieversorgung, Ressourcenschonung und Kreislaufwirtschaft, saubere Luft, nachhaltige Mobilität und Verbraucherschutz - und gefährdet damit nach Ansicht einiger "Volksvertreter" die Gewinne der Wirtschaft.
zum Beitrag15.07.2024 , 23:28 Uhr
taz: *... hatten mehrere Umweltverbände und Klimaaktivist*innen bereits Klagen angekündigt, ... Sie gehen davon aus, dass die Reform verfassungswidrig ist – und wollen vor das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe ziehen.*
Wie oft wollen Umwelt- und Klimaschützer eigentlich noch vor das Bundesverfassungsgericht (oder einem anderen Gericht) ziehen? Es wird sich nichts ändern, denn wir sehen ja, dass unsere "Volksvertreter" immer Wege finden, damit ihr 'heißgeliebtes Wirtschaftswachstum' weiterhin CO2 erzeugen kann. Wenn wir ehrlich sind, dann wissen wir doch schon lange, dass es mit Klimaschutz nichts mehr wird – weder in diesem, noch in einem anderen Land. Die Gier nach immer mehr Wirtschaftswachstum, sowie ein skrupelloser Kapitalismus ('der nicht nur die Natur auffrisst'), hat die Menschheit fest im Griff, und deshalb wird es höchstwahrscheinlich auch keine Zukunft für die Menschheit mehr geben.
Frage: Welches Tier würde seinen Lebensraum zerstören, nur um Profit zu machen? Antwort: Nur das Säugetier aus der Ordnung der Primaten (Unterordnung Trockennasenprimaten) macht seinen Lebensraum aus Gier kaputt. Dieses Tier nennt man übrigens umgangssprachlich auch 'Mensch'.
zum Beitrag15.07.2024 , 12:12 Uhr
taz: Eine Sprecherin des Klimaschutzministeriums sieht die Ampel dagegen auf dem richtigen Weg [...] Zu dem Vorwurf der Rechtswidrigkeit sagte sie allerdings: „Kein Kommentar!“
Schauen wir uns doch einmal an, was das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz ('das von den Grünen geleitet wird') am 18.07.2022 auf ihrer Seite geschrieben hat: „Schätzungsweise 35 Milliarden Euro Schäden entstanden durch Hitze und Dürre in den Jahren 2018 und 2019. Die Folgekosten der Sturzfluten und Überschwemmungen im Juli 2021 summieren sich auf mehr als 40 Milliarden Euro. Weitere Schäden in Höhe von rund 5 Milliarden Euro wurden durch vereinzelte Sturm- und Hagelereignisse verursacht.“
Dazu sage ich jetzt auch mal: Kein Kommentar!
zum Beitrag14.07.2024 , 22:45 Uhr
*Was tut die Koalition eigentlich gegen Steuerhinterziehung und Steuerschlupflöcher?*
Aus einer Untersuchung der University of London im Auftrag der sozialdemokratischen S&D-Fraktion im EU-Parlament geht hervor, dass jedes Jahr (!!!) 125 Milliarden Euro Steuergelder in Deutschland hinterzogen werden. Aber gegen Steuerhinterzieher ('Wirtschaftskriminelle') etwas zu unternehmen ist wohl zu schwierig für unsere Politiker, da hält man sich dann lieber an die Armen, denn die haben keine Lobbyvertreter und auch kein Geld für teure Anwaltskanzleien, die ihre Interessen vertreten.
zum Beitrag14.07.2024 , 22:38 Uhr
*... zumutbare Arbeit ab, sollen ihnen die Leistungen sofort für drei Monate um 30 Prozent gekürzt werden.*
Damit dürften unsere "Volksvertreter" ja eigentlich gar nicht durchkommen, wenn man sich das Urteil des BVerfG (1 BvL 7/16) vom 5.11.2019 einmal genau anschaut. Aber unsere Politiker halten sich ja auch nicht an das 'Klimaschutz'-Urteil des BVerfG (1 BvR 2656/18) vom 24.3.2021, beziehungsweise versuchen anscheinend auch dieses Urteil (wie 1 BvL 7/16) mit juristischer Hermeneutik nach ihren Vorstellungen "auszuhebeln", was sicherlich auch ein Grund ist, weshalb die DUH schon ein paar Mal gegen die Bundesregierung geklagt hat. Sie fragen: "Wie viel Rechtsstaat und Sozialstaat steckt denn dann noch tatsächlich in diesem Staat?" Tja, diese Frage stellen sich bestimmt schon viele Bürger.
Art. 1 Abs. 1 GG: *Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.* – Von welcher "Würde" spricht man in Art. 1 GG eigentlich, wenn Millionen Hartz5/Bürgergeld-Bezieher mit § 10 SGB II in Niedriglohnjobs gezwungen werden können, nur damit der klimaschädliche Wahnsinn der Wirtschaft mit billigen "Lohnsklaven" weitergehen kann?
zum Beitrag13.07.2024 , 22:36 Uhr
taz: *Der „Unterschlupf“ ist eine Zuflucht für die, die keine Zuflucht haben. Nun droht der Berliner Tagesstelle für wohnungslose Frauen die Schließung. [...] Unter den Besucherinnen des Unterschlupfs sind Frauen, die mit über 60 auf der Straße schlafen.*
Man muss sich das einmal vor Augen halten. Frauen, oftmals sogar im hohen Alter, sind in diesem reichen Land obdachlos und müssen auf der Straße leben, aber kein Politiker in Deutschland schämt sich dafür. Ich hatte ja mal gehofft, dass der zwölfte Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland es in seiner zweiten Amtszeit endlich mal schafft, das theoretische Thema seiner Doktorarbeit - "Tradition und Perspektiven staatlicher Intervention zur Verhinderung und Beseitigung von Obdachlosigkeit" - in die Praxis umzusetzen, aber dafür hat Frank-Walter Steinmeier (SPD) wohl keine Zeit, denn er muss Manager und Wirtschaftsbosse im Schloss Bellevue empfangen, damit der klimaschädliche Wahnsinn des Wirtschaftswachstum in die nächste Runde gehen kann. Es wird sich nichts ändern, im Gegenteil, die Armut und damit auch die Obdachlosigkeit wird ansteigen, genauso wie der DAX für die Reichen immer mehr ansteigen wird.
zum Beitrag13.07.2024 , 22:21 Uhr
taz: *Alle Wege gen Norden, egal ob man sich links hält und an der Nordsee landet oder rechts zur Ostsee fährt, führen von Hamburg aus irgendwann an ein Meer.*
Und das ist ja gerade das Schöne an Hamburg, dass wir nicht nur eine Elbe und eine Alster haben, sondern 'links und rechts' auch noch eine Nord- und eine Ostsee - und das jeweils nur ca. 100 Kilometer von Hamburg entfernt.
Zur "Badewanne" Ostsee fahren oder doch lieber eine "Schlamm-Wanderung" im größten Wattenmeer der Welt machen? Wir Hamburger können uns das aussuchen. Und im Herbst eine Ferienwohnung/haus an der Nordsee mieten und bei heftigen Sturm - der draußen tobt - Theodor Storms 'Schimmelreiter' lesen oder das (Nordsee)-Lied von Hans Hartz 'Sturm' über Kopfhörer auf voller Lautstärke hören. www.youtube.com/watch?v=lMih6n_6dEQ
Ich finde es schön, dass wir Hamburger zwei Meere vor der Haustür haben, auch wenn es eigentlich nur Brackwasser-Meere sind und die Taz-Autorin sie sogar verächtlich als „B-Meere“ bezeichnet. Ich war so oft am Mittelmeer in Italien, aber gegen die Ost- und Nordsee kommt das Mittelmeer nicht an - aber das kann wohl auch nur ein Hamburger verstehen.
zum Beitrag13.07.2024 , 16:49 Uhr
taz: *Ende 2027, so verspricht das schleswig-holsteinische Verkehrsministerium, könnte es so weit sein. Dann fährt eine RB 76 von Kiel über Fiefbergen nach Schönberger Strand in 35 Minuten. Dann dauert die ganze Anreise in einem Rutsch von Hamburg Hauptbahnhof über Kiel bis zum Strand vielleicht deutlich unter zwei Stunden, ...*
Wenn ein Verkehrsministerium so etwas verspricht, dann wird es vor 2037 sicherlich nichts damit werden. Aber vielleicht irre ich mich ja und man torpediert nicht wieder alles - nach typischer FDP-Art - was nicht nach Auto ausschaut und auch keine Autobahn benötigt.
Zum Glück hat man den „Strandbahnhof-Travemünde“ noch nicht stillgelegt, denn viele Hamburger und Lübecker (auch Leute mit wenig Geld) können dann sehr schnell und preiswert ans Meer fahren. Aber man möchte ja das 49-Euro-Deutschlandticket auch wieder teurer machen, damit die Autos weiterhin ungezügelt CO2 auf den Autobahnen "verblasen" können.
PS: Der Yachtclub in Travemünde ist auf dem Gelände einer ehemaligen Badeanstalt, die auch im Roman 'Buddenbrooks' von Thomas Mann erwähnt wird; und davor liegt der Mövenstein in der Ostsee. de.wikipedia.org/wiki/M%C3%B6venstein
zum Beitrag13.07.2024 , 15:58 Uhr
*Wenn RU ein NATO-Land angreift, dann ist es nach Ausrufung des Bündnisfalles konventionell absolut unterlegen. [...] Dann bliebe nur noch der Atomwaffeneinsatz ...*
So sehe ich das auch, denn Russland hat ja jetzt gezeigt, dass es nicht einmal die kleine Ukraine mit "konventioneller Kriegsführung" besiegen kann.
Die beiden militärischen Supermächte, Russland und die USA, verfügen über jeweils rund 6.000 Atomsprengköpfen. Man hat ja gehofft, dass die Menschheit endlich mal intelligenter geworden ist, aber Menschen bleiben eben Menschen, die sich entweder mit Keulen erschlagen oder mit modernen Waffen umbringen. Wenn es allerdings zu einem Atomkrieg kommt, dann muss man sich keine großen Gedanken über den Fortbestand der Menschheit mehr machen.
Aber wenigstens müssen die Menschen sich dann auch nicht mehr mit dem Klimawandel beschäftigen, denn die Atombomben werden einen Großteil der Menschen sofort vernichten, und der daraus folgende nukleare Winter wird zuerst die restlichen Menschen vom Planeten "fegen" und dann den Klimawandel für einige Tausend Jahre "schlafen legen". Vielleicht erzeugt der Planet danach ja mal wirklich intelligentes Leben.
zum Beitrag13.07.2024 , 12:23 Uhr
taz: *Der Wirtschaftsminister wird Kanzlerkandidat der Grünen.*
Das hätte man bei der Bundestagswahl 2021 machen sollen, aber da hat man ja nicht den besten Mann der Grünen aufgestellt, weil man den anderen Parteien unbedingt zeigen wollte, dass die Grünen auch sehr gute Frauen haben.
Nachdem Frau Baerbock 2021 dann aber wochenlang von der Springerpresse (und andere "Medien") niedergeschrieben wurde, war der Traum zu Ende. Und jetzt haben sich die Grünen von der 'Partei der Reichen und Mächtigen' in der Ampel jahrelang 'vorführen und verkaspern' lassen und auch noch für alles die Schuld bekommen.
Wen kann man denn aber sonst wählen? CDU/CSU werden den Klimawandel mit noch mehr CO2 füttern, denn die sitzen - wie die FDP auch - fest auf dem Schoß der klimaschädlichen Wirtschaft. Die SPD ist aber auch nicht anders, und dann kommt noch hinzu, dass die SPD nicht mehr weiß wofür das "S" in SPD steht. Über die AfD muss man nicht reden, denn im braunen Hemd möchte ich nicht durch Deutschland marschieren. Und 'Die Linke' haben die neoliberalen Medien ja auch "erfolgreich" kaputtgeschrieben. Folglich bleiben also nur die Grünen, obwohl die auch nicht 'das Gelbe vom Ei' sind.
zum Beitrag13.07.2024 , 11:36 Uhr
taz: *…, dann fliegen wir für zwei Wochen Waldbaden nach Neuseeland*
Neuseeland ist auch nicht mehr das 'Paradies', was es einmal war.
"Plastikregen: Wissenschaftler haben berechnet, dass im neuseeländischen Auckland jährlich 74 Tonnen Mikroplastik aus der Atmosphäre auf die Stadt herabregnen. Das entspricht mehr als drei Millionen Plastikflaschen und ist ein höherer Wert als für einige andere Städte ermittelt. Ursache für die besonders hohen Mikroplastikgehalte der Luft in Auckland könnten brechende Wellen sein, die in einer nahegelegenen Bucht das Mikroplastik aus dem Meerwasser in die Luft übertragen." [Scinexx, das wissenmagazin – 14.12.2022]
PS: Ich hatte mich bei dem Film 'Soylent Green' für den obigen Link entschieden, da dort die Bildqualität besser ist, allerdings fehlt der Originaltext und auch die Originalmusik (Beethoven: 6. Sinfonie, 'Pastorale'). Hier also das Original, allerdings mit sehr schlechter Bildqualität. Aber wenn der Klimawandel zuschlägt, dann ist schlechte Bildqualität ('ob im Film oder auf Ölleinwand') ohnehin das geringste Problem, was die Menschheit dann hat. www.youtube.com/watch?v=SW4-jcTnjLo
zum Beitrag13.07.2024 , 00:16 Uhr
Das OLG Hamm wird wohl zugunsten von RWE entscheiden, denn ein kleiner peruanischer Bauer hat gegen die "Macht" eines deutschen milliardenschweren Energieversorgungskonzern - der zehn Anwaltskanzleien aus der Kaffeekasse bezahlt - keine Chance. Und wie der taz-Autor schon richtig schreibt, geht es zwar *... nur um einige tausend Euro, an sich ein verschwindend geringer Betrag für den Konzern, …*, aber wenn RWE den peruanischen Bauern die paar tausend Euro gibt, dann würde RWE ja eingestehen, dass RWE mit seinem Ausstoß von Treibhausgasen für das Abschmelzen der Andengletscher mitverantwortlich ist.
Der 'Guardian' hatte vor nicht langer Zeit aufgedeckt, dass Konzerne weltweit viele Milliarden US-Dollar in neue Projekte fließen lassen, mit denen sie die Erderwärmung weiter beschleunigen werden. In den zig-Milliarden US-Dollar sind sicherlich auch gleich einige Millionen US-Dollar für Anwälte eingerechnet worden. So war es doch immer, denn wer viel Geld hat, der kann sich auch viele Anwälte erlauben, die auch sehr gut wissen wie man das Recht zum Vorteil für die Klienten "verdreht". Irgendwann wird aber der Klimawandel "Recht" sprechen, und dann wird das 'für alle' unangenehm werden.
zum Beitrag12.07.2024 , 14:34 Uhr
taz: *Caspar David Friedrichs später Erfolg hat sicher auch damit zu tun: Er erinnert uns an daran, was wir verloren haben und jeden Tag weiter zerstören.*
Ja, das erinnert mich jetzt auch an den Film von 1973 "... Jahr 2022 ... die überleben wollen" (heute zunehmend unter dem Originaltitel 'Soylent Green' bekannt). Besonders die Szene, wo Sol Roth (gespielt von Edward G. Robinson) sich noch einmal auf Großbildleinwand anschauen darf - bevor er stirbt - wie schön die Erde doch einmal war, ist sehr ergreifend. www.youtube.com/watch?v=KtTNhPm1_xg
Caspar David Friedrich ist einer meiner Lieblingsmaler. Er wird von mir auch gerne nur mit 'CDF' bezeichnet. Zu Zeiten CDF war natürlich auch nicht alles schön, man denke nur mal an die schlechte medizinische Versorgung, aber die Natur war noch im Großen und Ganzen in Ordnung. Fortschritt ist natürlich 'per se' nicht schlecht, nur darf der Fortschritt nicht alles durch die Gier (z.B. noch mehr Wirtschaftswachstum) der Mächtigen zerstören. Welches Tier würde seinen Lebensraum zerstören, nur um Profit zu machen? Eigentlich nur der Homo sapiens, der sicherlich alles ist, aber bestimmt nicht sapiens (sapiens = weise, vernünftig, klug).
zum Beitrag12.07.2024 , 11:49 Uhr
taz *Anna von Treuenfels-Frowein war jahrelang das Gesicht der Hamburger FDP. Nun wechselt sie rüber zur Männerriege der CDU, die von einem „Coup“ spricht.*
Anna von Treuenfels-Frowein ('Treuenfels ist der Name eines mecklenburgisch-preußischen Adelsgeschlechts') ahnt wohl schon, dass die FDP ein untergehendes Schiff ist und wechselt jetzt zur CDU. Tja, so sind sie, unsere "Volksvertreter", denen man nun wirklich kein Eigeninteresse (politische Karriere, etc.) unterstellen kann, da sie ja nur zum "Wohle des ganzen Volkes" Politik machen.
zum Beitrag12.07.2024 , 11:24 Uhr
Ob man das nun Gierflation oder einfach nur Gier nennt, ist egal, denn man weiß doch wie der Hase läuft. Bei Lebensmittelpackungen wird der Inhalt ja auch schon peu à peu geschickt verkleinert; der Preis bleibt aber so oder wird sogar noch erhöht. Und dann kommt ja auch noch die ganze Greenwashing-Werbung im TV, Radio und auf YouTube dazu. "Kaufen Sie unsere Produkte, denn unsere Produkte sind Klimaneutral blah-blah-blah".
taz: *Mit einer klugen Steuerpolitik könnte der Staat dafür sorgen, dass gute und gesunde Lebensmittel dauerhaft preiswert sind. Die Regierenden müssen das nur wollen.*
Übergewinnsteuer? Bezahlbare Mieten für die kleinen Bürger? Höhere Steuern für die Reichen? - Da würde FDP-Lindner wohl einen Wutanfall bekommen. Solange die FDP auch mitreden darf und die Interessen der Reichen und Mächtigen vertritt, wird sich nichts ändern. Fairerweise muss man aber sagen, dass SPD, CDU/CSU und Grüne so etwas wie eine Übergewinnsteuer etc. auch nicht wollen. Die 'Hyperinflation der Weimarer Republik' ist ein gutes Stichwort, aber dazu müssten Politiker Geschichtskenntnisse besitzen und dann auch begreifen, dass sie mit ihrer "Politik" nur der AfD in die Karten spielen.
zum Beitrag11.07.2024 , 20:15 Uhr
taz: *Schaut her, liebe Wählerinnen und Wähler, ich trage das Nationalmannschafts-Leibchen, ich bin einer von denen da unten, ...*
Es ist sogar noch schlimmer, denn im Grunde wollen sie den Bürgern damit weismachen, dass sie auch zum 'einfachen Volk' gehören. Über Volksvertreter – und was man von denen halten kann – hat Reinhard Mey vor vielen Jahren ja schon ein sehr treffendes Lied gemacht.
***Sei wachsam - Reinhard Mey*** www.youtube.com/watch?v=qY1-OUuOl24
Apropos Thomas Bernhard (1931 - 1989), denn der wusste schon damals: "Ob schwarz oder rot, Politiker sind immer das selbe Gesindel". Heute würde Thomas Bernhard wohl noch ein paar zusätzliche Farben in diesen wahren Satz packen.
zum Beitrag11.07.2024 , 12:40 Uhr
Fachkräftezuwanderungsgesetz? Hat Deutschland keine Fachkräfte mehr? Wenn das stimmt, dann muss man wohl mal etwas in der Bildungspolitik ändern. Deutsche Schulen, Hochschulen und Universitäten sollten dann mal auf den Prüfstand gestellt werden, und natürlich auch gleich noch die deutschen Firmen, die ja gerne "günstige" Fachkräfte aus dem Ausland nehmen, aber selbst nicht ausbilden wollen.
zum Beitrag10.07.2024 , 15:54 Uhr
Ohne die klimaschädliche Autoindustrie geht also alles den Bach runter und wir hätten dann Städte voller Obdachloser und Bettler. So eine Argumentation wird ja immer gerne gebracht, besonders von Leuten die am klimaschädlichen und unsozialen Wirtschaftssystem festhalten möchten. Dann sollten wir aber auch gleich noch der Kohleindustrie einen "Freifahrtschein" geben, damit 'RWE und Konsorten' auch noch die letzten Wälder in Deutschland abholzen können, um die darunterliegende CO2-Kohle abzubauen.
zum Beitrag10.07.2024 , 13:35 Uhr
„Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“ [Weissagung der Cree]
Der Kampf gegen den umwelt- und klimaschädlichen Kapitalismus ist aussichtslos, denn es wird bis zum bitteren Ende der Menschheit so weitergehen. Die Cree konnten gegen die bösartige Raffgier des weißen Mannes, der zuerst ihre Büffel abgeschlachtet und ihnen dann das Land weggenommen hat, auch nichts machen. Die Gier nach immer mehr Wirtschaftswachstum, sowie ein skrupelloser Kapitalismus ('der die Natur mitsamt den Menschen auffrisst'), hat die Menschheit fest im Griff, und deshalb wird es höchstwahrscheinlich auch keine Zukunft für die Menschheit mehr geben.
zum Beitrag10.07.2024 , 13:11 Uhr
*Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP)* [taz-Foto]
Die Dame ist in der FDP und Studenten aus der FDP-Wählerschaft benötigen kein Bafög – und schon gar nicht so eine lächerliche Summe von 427 Euro. Dafür tankt 'Papa' höchstens mal den Porsche voll, der vor der Villa steht.
Arme Studenten und arme Bürgergeldempfänger werden knapp gehalten, aber die reichen Unterstützer der FDP sollen weiterhin mit Steuergeschenken bei 'Laune' gehalten werden. So kennen wir die 'Freiheitspartei der Reichen und Mächtigen' doch. Fairerweise muss man aber sagen, dass SPD und Grüne seit der Schröder'schen Agenda-2010 auch immer unsozialer geworden sind.
zum Beitrag10.07.2024 , 12:54 Uhr
taz: *Es gibt immer mehr Autos in Deutschland, aber es wird nicht mehr gefahren – gut so. Allerdings sind auch parkende Fahrgeräte eine Plage.*
Die Autos stehen also als "Kunstwerk" im Großen und Ganzen nur auf den Straßen herum. Darüber hätte Joseph Beuys (Künstler und Professor, 1921 - 1986) sicherlich damals eine Vorlesung für seine Kunststudenten gehalten. Wie viele Kinderspielplätze könnte man eigentlich bauen, wenn die Autos nicht so viel Raum mit ihren "Parkplätzen" verbrauchen würden? Und wie viele Schienen für klimafreundliche Straßenbahnen könnte man verlegen, wenn die Autos "wenigstens" endlich mal aus den Großstädten verbannt werden würden?
zum Beitrag10.07.2024 , 12:39 Uhr
Ein schlechter Witz ist wohl eher etwas anderes in diesem Land.
Aus einer Untersuchung der University of London im Auftrag der sozialdemokratischen S&D-Fraktion im EU-Parlament geht hervor, dass jedes Jahr (!!!) 125 Milliarden Euro Steuergelder in Deutschland hinterzogen werden. Aber gegen Steuerhinterzieher (Wirtschaftskriminelle) etwas zu unternehmen ist wohl zu schwierig, da hält man sich lieber an die Armen. Für arme Arbeitslose hat man ja sogar eine sogenannte "Behörde" ins Leben gerufen, um die Arbeitslosen besser überwachen zu können. Die Arbeitsagenturen, die mit einem unglaublichen Bürokratismus und ca. 100.000 Mitarbeitern einen egozentrischen Aufwand betreiben, der in gar keinem Verhältnis zu den Vermittlungserfolgen steht, kosten den Steuerzahlern übrigens jährlich einige Milliarden Euro (JC-Gebäude, Löhne, etc.). Viel Geld, das man besser anlegen könnte, wenn man sich z.B. mal unsere heruntergekommenen Schulen anschaut, die alle dringend saniert werden müssten – aber dann hätte man ja kein Druckmittel mehr, um die Armen für ein paar Euro schuften zu lassen, damit das klimaschädliche Wirtschaftswachstum weitergehen kann.
zum Beitrag09.07.2024 , 23:47 Uhr
Das haben Sie sehr gut zusammengefasst. Es geht aber sogar in einer Gleichung noch etwas kürzer: Ausbeutung des Planeten + Ausbeutung der kleinen Arbeiter = Maximale Gewinne der Wirtschaft.
Ein echtes BGE wird es wohl erst dann geben, wenn die Wirtschaft sagt, dass es keine Arbeitsplätze mehr für den Homo sapiens gibt, da der nur noch ein unnötiger Kostenfaktor ist und die Künstliche Intelligenz (KI) jetzt sogar schon die anspruchsvolleren Jobs übernimmt. Solange braucht der Kapitalismus aber noch Arbeitnehmer. Die sollen aber nicht zu viel Kosten verursachen, deshalb hat man ja auch den Hartz IV Empfänger (aus Raider *Hartz IV* wurde jetzt nur Twix *Bürgergeld*) ins Leben gerufen, mit dem man so 'richtig Angst' vor Arbeitslosigkeit erzeugen kann, und die (Noch)-Arbeitnehmer sogar auf einen anständigen Lohn und gute Arbeitsbedingungen verzichten, nur um nicht in diese 'unmenschliche Mühle' zu geraten.
zum Beitrag09.07.2024 , 21:44 Uhr
taz: *Die Bundesregierung plant, Kürzungen von 30 Prozent für drei Monate schon für die ersten Regelverstöße zu ermöglichen. Bislang sind stufenweise zu Beginn nur 10 beziehungsweise 20 Prozent möglich.*
Man kann nur hoffen, dass das Bundesverfassungsgericht unseren "Volksvertretern" erklärt, dass man das Urteil des BVerfG - 1 BvL 7/16 - vom 5. November 2019 nicht einfach nach 'Lust und Laune' verändern kann.
Im Grunde biedern sich unsere demokratischen Parteien (außer 'Die Linke') mit solchen unsozialen "Überlegungen" nur der AfD an. In Art. 20 Abs. 1 GG steht: "Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat." Nun ja, das Soziale wird seit einiger Zeit ja immer mehr abgebaut und die Demokratie ist auch schon durch eine gewisse "Partei" etwas angeschlagen. Das sind alles keine guten Aussichten für den Artikel 20 des Grundgesetzes und auch nicht für Deutschland.
zum Beitrag09.07.2024 , 16:07 Uhr
taz: *Trotz aller Klimaschwüre: Immer noch halten institutionelle Anleger weltweit Anleihen und Aktien in Höhe von 4,3 Billionen US-Dollar von Unternehmen, die in fossilen Industrien aktiv sind.*
„Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“ [Weissagung der Cree] – Das interessiert die Aktionäre aber nicht, da die nur noch ihren Gott "Mammon" anbeten und sie sogar die Zukunft ihrer eigenen Kinder und Kindeskinder für eine gute Rendite verkaufen.
taz: *Die vier größten Klimasünder kommen aus den USA: [..] Nummer 2 ist der Vermögensverwalter Blackrock mit fossilen Investitionen in Höhe von 400 Milliarden US-Dollar.*
Blackrock? Wieso fällt mir jetzt gerade Friedrich Merz (CDU) ein? Ach ja, der Mann war ja jahrelang 'Blackrock-Lobbyist'. Mit Merz als Bundeskanzler wird es bestimmt "sehr lustig" mit dem Klimawandel werden.
zum Beitrag09.07.2024 , 15:31 Uhr
Ein herzliches *Danke* für Ihren tollen Kommentar.
zum Beitrag09.07.2024 , 14:18 Uhr
*Wenn die Linken aus dem Bundestag verschwinden, wird es niemanden mehr geben, der solche Anfragen und Kommentare macht. Dann wird es still um die Konten der Reichen.*
Ja, und dann werden sie den Sozialabbau sogar noch beschleunigen, und dann müssen auch die Arbeitnehmer für ein 'Ei und ein Butterbrot' schuften. Merkwürdigerweise kapiert das aber niemand, dass es gar nicht um die Bürgergeldbezieher geht, sondern um die Arbeitnehmer. Mit dem Satz von Gerhard Schröder 2005 in Davos ('Weltwirtschaftsforum') fing alles an - "Wir müssen und wir haben unseren Arbeitsmarkt liberalisiert. Wir haben einen der besten Niedriglohnsektoren aufgebaut, den es in Europa gibt." - aber den Zusammenhang haben die Arbeitnehmer anscheinend noch nicht begriffen, denn wenn man Bürgergeldbezieher schlecht behandelt, dann wird der kleine Arbeitnehmer es sich irgendwann nicht mehr wagen Forderungen (bessere Arbeitsbedingungen, mehr Lohn, etc.) zu stellen, weil er nämlich auch nur einen Schritt von Hartz 5 (Bürgergeld) entfernt ist. Darum geht es nämlich in Wahrheit.
zum Beitrag09.07.2024 , 12:43 Uhr
taz: *Aufrüstung treibt die Klimakrise an*
"Der Krieg ernährt den Krieg", sagte schon Wallenstein (1583 - 1634), aber der Krieg "ernährt" natürlich auch die Rüstungsfirmen. Und die Ölkonzerne freuen sich natürlich auch, denn so ein Panzer verbraucht im Gelände ca. 500 Liter Diesel auf 100 Km.
Wie soll Klimaschutz mit noch mehr klimaschädlichem Wirtschaftswachstum ('deutsche Rüstungsfirmen gehören ja auch zur Wirtschaft') eigentlich funktionieren? Nun ja, um das zu verstehen muss man wohl Politiker sein.
zum Beitrag08.07.2024 , 23:38 Uhr
taz: *Das Bundesverkehrsministerium rechnet in seiner aktuellen Planung für die Verkehrsinfrastruktur damit, dass der Autoverkehr bis 2030 deutlich zunimmt.*
Hat das FDP-Bundesverkehrsministerium das nun in der 'Wahrsager-Glaskugel' der Autolobbyisten oder in der 'Glaskugel' der Autobahnlobbyisten gesehen? So kann man die angestrebte Verkehrswende natürlich auch torpedieren. Wenn Deutschland wirklich eine Mobilitätswende schaffen möchte, denn allein der Pkw-Verkehr in Deutschland erzeugt rund 100 Millionen Tonnen CO2 im Jahr, dann brauchen wir dauerhaft einen günstigen und funktionierenden ÖPNV und nicht noch mehr Autobahnen. Und das Auto muss endlich aus den Großstädten verbannt werden, sonst kann man Umwelt- und Klimaschutz nämlich gleich vergessen, denn freiwillig steigt kein Pkw-Fahrer vom Auto in den ÖPNV. Aber mit so einer "Politik" – die sehr viel Geld für unnötige Autobahnen hat, aber angeblich kein Geld mehr für ein günstiges Deutschlandticket – wird das alles nichts werden. Der Klimawandel freut sich aber über so eine "Politik", denn der wächst dadurch immer schneller.
zum Beitrag08.07.2024 , 16:07 Uhr
taz: *SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert äußert sich skeptisch zur Wirksamkeit von Änderungen beim Bürgergeld-Bezug.*
Es ist gut gemeint von Kevin Kühnert, aber die "soziale" SPD wird in den nächsten Jahren verschwinden. Wer als angeblich 'soziale Partei' weiterhin neoliberale Politik macht - damit die Unternehmen mit billigen "Niedriglohnsklaven" noch mehr Reibach machen können - gehört weg. Ich hatte ja gehofft, dass die SPD sich endlich von der unsozialen Schröder’schen-Politik lossagt, aber diese Hoffnung ist jetzt endgültig geplatzt.
Mal davon abgesehen, geht es auch gar nicht um die Bürgergeldbezieher, sondern um die Arbeitnehmer, denn denen will man in erster Linie klar machen: "Wenn ihr bessere Arbeitsbedingungen fordert und sogar noch eine Lohnerhöhung verlangt, dann werden wir euch auch ganz schnell in Hartz 5 (Bürgergeld) stecken." Das "Spiel" der Reichen und Mächtigen ist sehr einfach zu durchschauen, denn wenn man Bürgergeldbezieher schlecht behandelt, dann wird der kleine Arbeitnehmer es sich nicht wagen Forderungen zu stellen. Wir schreiben das 21. Jahrhundert, aber die 'mittelalterliche Leibeigenschaft' findet immer noch einen Weg durch die Hintertür.
zum Beitrag08.07.2024 , 15:00 Uhr
taz: *Viele Toppolitiker*innen fahren unnötig klimaschädliche Autos. Die Deutsche Umwelthilfe fordert deshalb einen verpflichtenden CO2-Grenzwert.*
Viele Politiker sehen sich ja ohnehin nicht mehr als Volksvertreter, sondern eher als "moderne Renaissancefürsten", folglich müssen sie wohl auch eine entsprechende "Kutsche" haben. Es ist aber gut, dass die DUH hier mal ein Auge drauf wirft, was unsere 'sogenannten Volksvertreter' in Wirklichkeit von Klimaschutz halten. Dem Volk "Wasser predigen", aber als Politiker "Wein trinken", wird auf Dauer aber nicht mehr funktionieren.
taz: *Viele Politiker*innen setzen auf die teuren Autos von Audi, BMW und Mercedes.*
Da kann man doch gleich erkennen, wer in diesem Land wirklich das Sagen hat, 'die Autoindustrie'. Porsche wäre als Politikerkutsche dann aber wohl doch eine Nummer zu heftig. Das wagt sich nicht einmal Porsche Fan Christian Lindner (FDP), mit so einem "Dienstwagen" als Finanzminister herumzufahren.
zum Beitrag08.07.2024 , 14:20 Uhr
taz: *Was Christian Lindner bei Steuern und Krankenversicherung von den Nachbarn Österreich und Schweiz lernen kann.*
FDP-Lindner ist nicht "zum Lernen" in die Politik gegangen, sondern um den Reichtum der Reichen noch zu vermehren. Leider hat die "soziale" SPD damals die Weichen dazu entsprechend eingestellt, wie RUDI HAMM weiter unten schon 'richtig' geschrieben hat. Dass die F'riede 'D'en 'P'alästen Partei den Sozialabbau durch die SPD damals sicherlich sehr begrüßt hatte, ist anzunehmen. Und das die FDP jetzt sogar noch weitere Steuersenkungen für Unternehmen, Besserverdienende und Vermögende in die Wege leiten möchte, ist wohl auch jedem klar, der die "Porsche-Mövenpick-Partei" kennt.
zum Beitrag08.07.2024 , 13:54 Uhr
taz: *Russischer Angriff auf eine Kinderklinik in Kyjiw am 8. Juli* [Foto]
Die Perversität des Krieges schaut immer gleich aus, egal in welches Jahrhundert man auch blickt. Der Mensch nennt sich gerne Homo sapiens (sapiens = vernünftig, klug, weise), obwohl er im Grunde ein Homo bellicus (bellicus = kriegerisch, streitbar) geblieben ist. Dazu fällt mir auch immer der erste Satz aus dem achtbändigen Geschichtswerk von Herbert Rosendorfer ein: "Die Weltgeschichte ist eine Blutspur".
Wenn jeder sich an ***Reinhard Mey & Freunde - 'Nein, meine Söhne geb' ich nicht' [Offizielles Video]*** halten würde, dann wäre diese grausame Idiotie - die man Krieg nennt - endlich mal vorbei; aber dafür müsste der Homo bellicus tatsächlich mal ein Homo sapiens werden, und das ist wohl nur eine ersehnte Utopie von mir. www.youtube.com/watch?v=1q-Ga3myTP4
zum Beitrag08.07.2024 , 12:40 Uhr
taz: *Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne): Es sei ein Fehler der Vorgängerregierung gewesen, dieses betrugsanfällige System überhaupt einzuführen. […] Es sei unverständlich, weshalb die Vorgänge erst mit Wirkung zum 1. Juli gestoppt worden seien, sagte die umweltpolitische Sprecherin der Unionsfraktion, Anja Weisgerber.*
In der Union gibt es eine umweltpolitische Sprecherin? Umweltpolitische Union? Ist das jetzt ein Oxymoron oder ein Paradoxon? Und wieso weiß diese 'umweltpolitische Sprecherin' der Union eigentlich nicht, dass es sich bei der besagten Sache um einen Fehler der Vorgängerregierung handelt? Vorgängerregierung? War das nicht Union und die "Merkel-Steigbügelhalterin"-SPD? Fragen über Fragen.
Am Ende wird wohl doch wieder der "böse Chinese" die Schuld haben, denn gierige deutsche Ölkonzerne gibt es ja gar nicht – sonst hätte die Union sicherlich schon während ihrer Regierungszeit etwas gegen dieses betrugsanfällige System unternommen. Deutschland hat nur anständige Konzerne, die sich streng an Umwelt- und Klimaschutz halten (siehe zum Beispiel den Energieversorgungskonzern RWE, der ja auch keine Dörfer und Wälder platt machen lässt, um an "Kohle" zu kommen).
zum Beitrag07.07.2024 , 11:50 Uhr
taz: *Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg ist bei einer Demonstration in den Niederlanden festgenommen worden. [...] Die Autobahn A12 sei vorübergehend blockiert worden, die Polizei habe auch Wasserwerfer gegen die Demonstration eingesetzt, hieß es in den Berichten weiter.*
Wenn es nicht so traurig und ernst wäre, dann könnte man sich darüber amüsieren, wie der klimaschädliche Kapitalismus mit allen Mitteln seinen Wahnsinn verteidigt. Wasserwerfer einsetzen und die Ikone des Klimaschutzes verhaften, etwas anderes fällt den Politikern nicht mehr ein.
Der klimaschädliche Wirtschaftswachstumswahnsinn hat die Meere mit Plastik vermüllt, er hat Pestizide in Seen und auf Äckern gebracht, er zerstückelt oder verbrennt aus Profitgier die Wälder und er hat dafür gesorgt, dass ein Klimawandel entstanden ist. Durch den herannahenden Klimawandel nehmen Stürme und Überschwemmungen zu und zerstören wichtige Infrastruktur wie Verkehrswege, Gesundheits- und Bildungseinrichtungen. Und was macht man dagegen? NICHTS. Man bekämpft lieber die jungen Klimaaktivisten, die diesen umwelt- und klimaschädlichen Wahnsinn anprangern.
zum Beitrag07.07.2024 , 10:47 Uhr
So sehe ich das auch, denn mit der islamischen Religion hat es ja nichts zu tun, wenn man sich die 'Sure 24' mal durchliest. In unserem freien Land können die muslimischen Frauen ja herumlaufen wie sie wollen, nur sollten sie das nicht als Vorschrift ihres Glaubens den Leuten weismachen.
(Fehler in meinem obigen Kommentar): *... und darin ein Verhüllungsverbot ...* - Es muss natürlich 'Verhüllungsgebot' heißen.
zum Beitrag06.07.2024 , 16:32 Uhr
taz: *Die Bettelverbote treffen jedenfalls vor allem diejenigen, die sowieso nichts besitzen, und in Bremen werden sie nun zusätzlich sanktioniert: Ordnungsamt und Polizei können bei Verstößen ein Bußgeld von bis zu 500 Euro verhängen.*
Das ist ja wieder einmal "gut durchdacht". Arme Menschen, die um 50 Cent betteln, bekommen dann also ein Bußgeld von bis zu 500 Euro aufgebrummt. Und weil sie das natürlich nicht bezahlen können ('wie könnten sie so eine große Summe auch bezahlen?') steckt man sie am Ende ins Gefängnis, wo sie dem Steuerzahler dann richtig viel Geld kosten.
Anstatt gegen die zunehmende Armut in Deutschland endlich etwas zu unternehmen und den armen Menschen zu helfen, fällt unseren sogenannten "Volksvertretern" wieder mal nur Blödsinn ein; also 'Bußgelder und Strafen' gegen die ärmsten Menschen in diesem reichen Land zu verhängen. Wäre es nicht viel besser, die Armut endlich mal zu verbieten und für soziale Gerechtigkeit zu sorgen?
„Die großartige 'Gleichheit vor dem Gesetz' verbietet den Reichen wie den Armen, unter Brücken zu schlafen, auf den Straßen zu betteln oder Brot zu stehlen.“ [Anatole France (1844 - 1924), französischer Literaturnobelpreisträger]
zum Beitrag06.07.2024 , 15:32 Uhr
Autofreie Städte und "haufenweise" Straßenbahnen/E-Busse, die im 3-Minuten-Takt fahren, wären eigentlich endlich mal angesagt; aber unsere Volksvertreter nehmen ja lieber wieder die einfachste und die billigste "Lösung". So wird es aber nichts mit der Verkehrswende werden, aber das ist wohl im 'Autoland-Deutschland', wo die klimaschädliche Autoindustrie das Sagen hat, auch so beabsichtigt.
Und die 'immer sofort gestellte Frage' nach der Finanzierung eines flächendeckenden ÖPNV und eines günstigen Bahn/Bus-Ticket (für "alle" Bürger), kann man sich auch sparen, denn wenn Deutschland es sich erlauben kann, dass Wirtschaftskriminelle jährlich (!!!) Steuern im Umfang von 100 Milliarden Euro (100.000.000.000 €) bei uns hinterziehen, dann sollte auch für die dringend notwendige Verkehrswende genug Geld da sein – oder?
zum Beitrag06.07.2024 , 12:53 Uhr
taz: *... und um aus dem Bürgergeld noch ein paar Millionen herauszupressen, drohen Betroffenen wieder härtere Sanktionen.*
Natürlich, denn die Bürgergeldbezieher braucht man ja ganz dringend in diesem neoliberalen Monopolyspiel ('egal ob die nun Hartz-IV-Empfänger oder Bürgergeldbezieher genannt werden'), denn wenn man die schlecht behandelt, dann wird der kleine Arbeitnehmer es sich nicht wagen Forderungen zu stellen, denn den Arbeitnehmern will man ja in erster Linie klar machen: "Wenn ihr bessere Arbeitsbedingungen fordert und sogar noch eine Lohnerhöhung verlangt, dann werden wir euch auch ganz schnell in Harzt 5 (Bürgergeld) stecken."
Dieses perverse Spiel ist so einfach zu durchschauen, jedenfalls wenn das Hirn noch funktioniert. Aber leider merken immer noch viele Arbeitnehmer nicht, dass sie die wahre Zielgruppe in diesem hinterhältigen Spiel der Mächtigen sind und nicht etwa die Bürgergeldempfänger, die nur Mittel zum Zweck sind, damit der klimaschädliche Wirtschaftswachstumswahn mit dem immer größer werdenden Niedriglohnsektor weitergehen kann - jedenfalls bis der Klimawandel diesem Wahnsinn ('Menschen ausbeuten und den Planeten zerstören') endlich ein Ende setzt.
zum Beitrag06.07.2024 , 12:19 Uhr
taz: Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) spricht sich zum Beispiel dafür aus „andere Wege“ zu gehen, „um den Verkehr klimafreundlich zu gestalten“.
Schöne Worte vom FDP-Verkehrsminister, nur die Taten für den Klimaschutz fehlen weiterhin. **Der Worte sind genug gewechselt. Laßt mich auch endlich Taten sehn!** [Goethe, Faust 1]
Ein Tempolimit scheitert seit Jahren an der "Porsche"-Partei, und das obwohl der Pkw-Verkehr in Deutschland rund 100 Millionen Tonnen CO2 im Jahr erzeugt. Das 49-Euro-Deutschlandticket ist angeblich auch nicht mehr finanzierbar und der Ausbau des ÖPNV schon gar nicht; für unnötige neue Autobahnen hat Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) allerdings zig-Milliarden Euro vorrätig. Und wenn beim Neubau einer Autobahn der 'eine oder andere Wald' dabei draufgehen muss, dann ist das der "Freiheitpartei" wohl auch egal.
"Freie Bahn mit Marzipan", aus dem alten 'Werner'-Film, könnte man auch "Freie Bahn mit der FDP" nennen. www.youtube.com/watch?v=corYkw-eGOA
zum Beitrag06.07.2024 , 11:53 Uhr
*Julian Reichelt, Chefredakteur der Drecksschleuder „Nius“ ...*
Warum ist Julian Reichelt noch einmal bei der BILD herausgeflogen? Ach ja, weil eine Mitarbeiterin der Bild-Zeitung sich über Julian Reichelt beim US-amerikanischen Ableger 'Axel Springer Services' mit Sitz in Delaware über Reichelt beschwert und dann Klage wegen sexueller Belästigung eingereicht hat. Julian Reichelt kennt sich mit Schmutz eben gut aus; allerdings weiß er auch, wie schnell man an zu viel Schmutz und Dreck in Bedrängnis geraten kann. Aus dem Grund achtet er jetzt wohl genau darauf, dass alle Journalisten ihr Hygieneverhalten zu 100 Prozent nachkommen.
zum Beitrag06.07.2024 , 11:24 Uhr
taz: *Eine muslimische Frau wollte mit Verweis auf die Religionsfreiheit die Erlaubnis, mit Niqab Auto zu fahren. Damit ist sie nun vor Gericht gescheitert.*
Wahrscheinlich ist sie damit gescheitert, weil der Richter den Wortlaut von 'Sure 24' kennt und darin ein Verhüllungsverbot für muslimische Frauen nicht erkennen kann: "Und sag den gläubigen Frauen, sie sollen ihre Augen niederschlagen, und ihre Keuschheit bewahren, den Schmuck, den sie tragen, nicht offen zeigen, soweit er nicht normalerweise sichtbar ist, und ihre Tücher über ihren Busen ziehen."
In Sure 24 steht etwas davon, dass man als gläubige muslimische Frau seinen Busen bedecken und mit dem Schmuck nicht so "protzen" soll. Daraus allerdings eine komplette Verschleierung (z.B. Niqab) abzuleiten, oder auch "nur" die Pflicht ein Kopftuch tragen zu müssen, kann man wohl als Meisterwerk der Interpretationskunst ansehen. Letztendlich liefern solche Klagen den AfD-Politikern nur wieder die "Munition", damit die AfD gegen Muslime hetzen kann. Schade, dass das weder Muslime erkennen, noch die 'Linken' (ich bin ja auch einer), die wohl das von Männern gewaltsam durchgesetzte 'Kopftuchgesetz' im Iran auch gerne mal vergessen.
zum Beitrag05.07.2024 , 12:41 Uhr
taz: *Das Ziel von Finanzminister Christian Lindner (FDP) war dabei stets, gleichzeitig die Schuldenbremse einzuhalten und in die Zukunft zu investieren.*
Natürlich investiert Christian Lindner (FDP) in die Zukunft, und zwar in seine eigene Zukunft. Lindner und seine FDP hatten doch nie vor, etwas positives in der Ampel und damit für die Bürger zu machen. Der FDP ging/geht es nur um die Demontage der SPD und den Grünen, und das hat "Porsche-Sylt-Christian" ja auch schon fast geschafft. SPD und Grüne hätten niemals mit der FDP koalieren dürfen, die besonders alle Klimaschutzmaßnahmen der Grünen von Anfang an torpediert hat.
"Der frühere Wirtschaftsweise und Neoliberale Lars Feld wird Berater von FDP-Finanzminister Lindner. Die Koalitionspartner sind wenig erfreut." [taz, 14.02.2022]
Wie gesagt, die FDP macht was sie will und hat sich dann auch noch diesen in der Privatwirtschaft bestens vernetzten und 'durch und durch' neoliberalen Menschen ins Boot geholt. Christian Lindner und Lars Feld werden die rot-grünen Lichter in der Ampel wohl bald "ausgeknipst" haben.
***Kabarettist Hagen Rether über Christian Lindner*** www.youtube.com/watch?v=iRkvDKUzwdg
zum Beitrag04.07.2024 , 12:32 Uhr
taz: *Ein Mitgliederbegehren der SPD fordert die Fraktion auf, Sozialkürzungen abzulehnen. Der Vorstand hält das für unzulässig – mit abwegigen Begründungen.*
Wofür steht noch einmal das "S" in SPD? Wer keine soziale Politik mehr macht, der muss sich auch nicht wundern, dass die kleinen Leute den 'rechten Rattenfängern' immer mehr nachlaufen.
zum Beitrag04.07.2024 , 12:22 Uhr
Das wird wohl demnächst ein Wettkampf bei Kindern werden, wer den Deckel von der Cola-Flasche am schnellsten abdrehen kann.
Es wird in Deutschland immer noch massenhaft Kohle verfeuert, die CO2-Autoindustrie läuft auf Hochtouren und es sollen sogar noch mehr Autobahnen gebaut werden. Der Bürger sieht einfach weiterhin dabei zu und beruhigt sein Gewissen jetzt mit nicht-abnehmbaren Plastikdeckeln, die geschickt von unseren Politikern als Nebelkerzen unter das Volk gestreut werden. "Schaut her, wir machen jetzt etwas gegen Umweltverschmutzungen" sagen die Politiker, während sie gleichzeitig das klima- und umweltzerstörende Wirtschaftswachstum immer mehr ausbauen.
zum Beitrag04.07.2024 , 12:01 Uhr
*Für wie blöde hält uns Politik und Wirtschaft überhaupt???*
Eine rhetorische Frage ist ja eine Scheinfrage, auf die keine Antwort erwartet wird, weil die Antwort schon bekannt ist.
Es werden weiterhin von unseren "Volksvertretern" die Tickets der Billigflieger mit Steuergeldern subventioniert. Ein Tempolimit scheitert seit Jahren an der "Porsche"-Partei, und das obwohl der Pkw-Verkehr in Deutschland rund 100 Millionen Tonnen CO2 im Jahr erzeugt. Das 49-Euro-Deutschlandticket ist angeblich nicht mehr finanzierbar und der Ausbau des ÖPNV schon gar nicht; für unnötige neue Autobahnen sind aber Milliarden Euro locker vorrätig. Und so weiter und so fort …
Aber jetzt wird ja alles durch den nicht-abnehmbaren Plastikdeckeln besser. Die Natur erholt sich wieder und der Klimawandel wird sich bestimmt vor Schreck für die nächsten 1000 Jahre in eine Höhle zurückziehen.
zum Beitrag04.07.2024 , 11:27 Uhr
taz: "Seit Mittwoch müssen Milchverpackungen und Einwegflaschen nicht-abnehmbare Deckel haben."
Jetzt wird bestimmt alles besser. Die Natur erholt sich wieder und der Klimawandel wird sich vor Schreck in eine Höhle zurückziehen. Warum ist man nicht schon früher auf diese geniale Idee gekommen? Endlich können die Wirtschaftsmanager ohne Gewissensbisse die Produktionsmaschinen auf Volldampf laufen lassen. Die Autoindustrie muss sich auch nicht mehr rechtfertigen, warum ihre Autos so viel Feinstaub und CO2 erzeugen, und die Kohlekraftwerke können ungestört die Energie liefern, die man für die Fortführung des Wirtschaftswachstums benötigt. Die Klimaschützer müssen sich auch nicht mehr auf den Straßen festkleben und protestieren, denn jetzt wird alles 'guuut'. Und das nur, weil unsere Volksvertreter endlich durchgegriffen und den nicht-abnehmbaren Plastikdeckel ins Leben gerufen haben.
Ich höre schon die Natur, wie sie jetzt wieder durchatmen kann. ***The Healing Power Of Nature*** Soundswww.youtube.com/watch?v=eNUpTV9BGac
zum Beitrag04.07.2024 , 10:07 Uhr
'Danke' für Ihren Kommentar, der wieder einmal sehr ausgewogen ist. Übrigens ist es immer sehr nett von Ihnen, dass Sie meine Kommentare mit 'Marilyn Monroe' als Wegweiser auch für andere Leser "beleuchten".
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