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meine Kommentare
06.08.2024 , 11:03 Uhr
Vielleicht ist das ganze auch mal ein kleiner Wink an die 'taz', auch mal an die alten, drögen Friedensformeln von 'damals' zu denken? Ich war damals, in den 1980er Jahren, in Bonn dabei ('Frieden schaffen ohne Waffen'), und bin entsetzt über die derzeitige Kriegsfreundliche Stimmung im Grün-Alternativen Lager !!
zum Beitrag02.08.2024 , 08:53 Uhr
Merkt denn niemand, wie absurd diese Ausschliesseritis ist? Der eine Krieg ist gut, der andere Krieg ist böse, der eine Sportler ist für seine Regierung, die andere Sportlerin ist gegen ihre Regierung... Alles sehr, sehr schwammige und nicht mehr nachvollziehbare Regeln. Ich würde es 'pure Willkür' nennen !!
zum Beitrag23.07.2024 , 09:03 Uhr
Ein schöner Artikel, mit vielen Hintergründen. Allerdings habe ich einen kleinen Hinweis auf den 3. Staat auf der Insel vermisst: da gibt es nämlich noch einen Flickenteppich im Süden Zyperns, genannt 'Sovereign Base Area', mit eigener Polizei etc. Das ist eine Kolonie der britischen Militärs, die dort einen grossen Stützpunkt (Akrotiri) für die Royal Air Force (RAF) betreiben. Die Grenze ist frei passierbar, ohne Kontrolle.
Auch vor 50 Jahren gab es die 'SBA' schon, und sicherlich haben die Türken mit den Briten ihre Invasion abgesprochen - man will sich als NATO-Partner ja nicht gegenseitig beschiessen... Das ist auch auf Zypern ein wunder Punkt!
zum Beitrag22.05.2024 , 10:45 Uhr
Was hat die Verfolgung von Kriegsverbrechen mit Antisemitismus zu tun, lieber Kim Hawkins? Israel hat mindestens 1 Kriegsverbrechen selbst zugegeben: die Erschiessung von 2 jungen Männern, die mit freiem Oberkörper und erhobenen Händen aus einem Haus kamen, unbewaffnet. Noch Fragen?
zum Beitrag12.04.2024 , 10:09 Uhr
Ach je, es gibt soviele Möglichkeiten... Hier noch eine, noch nie diskutiert, von mir grade eben erst erfunden: das individuelle Tempolimit. Also, jeder PKW hat eine bestimmte Geschwindigkeit, bei der der Verbrauch von 7.5L/100km (grade Strecke, kein Beschleunigen) erreicht wird. Bei einem Kleinwagen bei vielleicht 135km/h, bei einem grossen SUV bei vielleicht 80km/h. UND GENAU DAS IST DAS INDIVIDUELLE TEMPOLIMIT !! Zur Kontrolle muss natürlich jedes Fahrzeug geblitzt werden, und eine KI wertet in Sekundenbruchteilen die Bilder aus. Wer 3mal erwischt wird, bei dessen Fahrzeug wird amtlicherseits eine technische Änderung vorgenommen, die automatisch das Fahrzeug bei dem Fahrzeugspezifischen Limit (s.o.) abregelt. Und, Herr Wissing? Ist doch gut, oder ??
zum Beitrag12.02.2024 , 10:09 Uhr
Kann es sein, daß da irgendwas mit der Grafik der Stimmenanteile vom Amtlichen Endergebnis nicht stimmt?
Also, bei der Wiederholungswahl stürzt beispielsweise die SPD auf 14,6% ab, und kommt auf den neuen Wert von 22,2% - laut eurem Text.
Woher kommen denn nun die 18,4% aus der Grafik???
zum Beitrag29.01.2024 , 09:09 Uhr
Was weder im Artikel auftaucht, noch in den (bisher veröffentlichten) Leserbriefen: Was genau sind denn die vorgelegten Beweise für die Vorwürfe? Wenn die UNRWA die Beschuldigten sofort entlässt, muss es doch was sehr überzeugendes sein, ansonsten wäre der korrekte Weg doch erstmal eine Suspendierung, dann die Untersuchung, und danach erst eine Entlassung, nicht wahr? Daß sich Israel und die Hamas gegenseitig hassen, ist ja bekannt - und daß Israel die UNRWA auch hasst, sollte genauso bekannt sein - von daher ist ein sofortiges Eingehen der UNRWA auf israelische Beschwerden schon etwas irritierend!
zum Beitrag14.10.2023 , 11:26 Uhr
Schade! Leider verzettele ich mich bei dieser Geschichte mit meinen Klischee-Bildern: Mohammed, klar, ist Moslem. Aber Abraham und Moses - gleich 2 Juden? und wo ist der/die/das Mensch christlichen Glaubens? Irgendwie ist dadurch die Pointe, naja, etwas blockiert...
zum Beitrag16.08.2023 , 10:06 Uhr
Was ich an der Berichterstattung vermisse, ist der offensichtliche Zusammenhang zwischen einer politischen Reise und dem, ahem, gesellschaftlichen Highlight, der deutschen Frauen-Fussball-Nationalmannschaft zur Weltmeisterschaft gratulieren zu dürfen. Hatte Frau Bärbock vielleicht deshalb keine Lust mehr, mit Linie nach Australien zu fliegen?
zum Beitrag07.08.2023 , 09:28 Uhr
Was mich wundert, ist folgendes: was sagt denn das (sonst immer und immer und immer) beschworene Völkerrecht? Eine rechtmässige Regierung wegzuputschen rechtfertigt einen Einmarsch aus Nachbarländern? Ein Verlust eines Rohstofflieferanten rechtfertigt sicher nicht eine Intervention! Oder?
zum Beitrag22.07.2023 , 09:47 Uhr
Bleiben wir doch ehrlich: auch die Sanktionen sind Erpressung. Also erpresst der Erpresser einen Erpresser...?!?
zum Beitrag27.06.2023 , 13:49 Uhr
Das ganze würde ja noch etwas Sinn machen - hätte nicht die von Lindner mitgetragene Ampel-Regierung das Bundestagswahlrecht geändert. Damit ist die Axt an die parlamentarische Existenz der Linkspartei gelegt worden...
zum Beitrag30.05.2023 , 11:43 Uhr
"Der Konflikt begann damit, dass im April auf Vorschlag der USA und der EU vorgezogene Kommunalwahlen abgehalten wurden, die aber von der Mehrheit der Kosovoserben boykottiert wurden" - hier wird leider nicht genannt, WARUM denn USA und EU ausserplanmässige Wahlen wollen. Das wäre doch für ein Verständnis der Problematik ZWINGEND notwendig, oder?
zum Beitrag28.05.2023 , 16:10 Uhr
Wie hiess das früher bei der Hitparade: "Dieser Titel ist 10mal dabei, der darf nicht wiedergewählt werden" Also, nach 10mal Meister zurück in die Regionalliga!!!
zum Beitrag03.03.2023 , 11:13 Uhr
CDU: Wahlsieger? Regierungsauftrag? Hmm... Also, 28% der Stimmen ergeben bei 60% Wahlbeteiligung satte 16,8% der Wahlberechtigten - also ca 1/6 ...
Regierungsauftrag geht anders!
zum Beitrag15.11.2022 , 09:46 Uhr
Ihr erster Absatz, das mit den komplexen Konflikten und den mehr oder weniger legitimen Interessen, klingt eigentlich sehr differenziert. Aber das steht in einem sehr krassen Kontrast zu den folgenden 2 Absätzen.
Ich fürchte, da haben unsere Medien zuviel des Guten bei Ihrer Meinungsbildung getan. Haben Sie denn nicht mitbekommen, daß die Bevölkerung der Ukraine zu einem grossen Teil russisch-stämmig ist? Da gab es seit Auflösung der Sowjetunion schon viele Konflikte. Daraus wurden irgendwann die Verträge von Minsk, die _BEIDEN_ Seiten Kompromisse abverlangten. Leider wurde aber nur die russische Seite für Verstösse sanktioniert, nicht die ukrainische. Das ging dann soweit, daß die ukrainische Seite Ende 2021 beschliessen konnte, sich aus den Minsker Verträgen zurückzuziehen, weil es 'der Bevölkerung nicht mehr vermittelbar' war. Sanktionslos, übrigens. Ist das alles an Ihnen vorbeigegangen? Ein weiteres 'legitimes' Interesse Russlands ist der Flottenstützpunkt Sevastopol auf der Krim, der geopolitisch von hoher Brisanz ist, und auch eine der Triebfedern des ganzen Konflikts um die Ukraine darstellt. Kommt halt in den Medien 'eher selten' vor. Es gäbe da noch viele weitere Dinge, die 'komplex' sind, beispielsweise die wirtschaftlichen Verflechtungen. Bevor man mich hier als 'Russen-Troll' beschimpft: Ich finde diesen Krieg falsch und unsinnig - aber man sollte wenigstens die zugrunde liegenden Fakten mal betrachtet haben, nach guter alter Sitte auch die Fakten, die die 'andere Seite' antreiben!!
zum Beitrag29.09.2022 , 10:53 Uhr
Sie haben aber ein kurzes Gedächtnis! OK, der Vietnamkrieg ist sicher schon lange her, aber an den Irak-Krieg können Sie sich sicher erinnern: ein erlogener Kriegsgrund, Völkerrechtswidrig, und geschätzt zwischen 250.000 und 1.000.000 Toten. Kann ja also nur Russland gewesen sein...
zum Beitrag05.08.2022 , 10:46 Uhr
Ich habe heute diesen Artikel, der ja schon seit mehreren Tagen online ist, zum ersten Mal gelesen, und natürlich auch die recht grosse Bandbreite an Meinungen (Leserbriefe) dazu wahrgenommen. Auf der einen Seite freue ich mich, daß Meinungsvielfalt wieder etwas mehr Spielraum bei den taz-Leserbriefen bekommt - auf der anderen Seite wundere ich mich aber sehr über einige Beiträge (zB Nzuli Sana), die eindeutig gegen die taz-Netiquette verstossen. Zitat: "Wir akzeptieren keine (...) Waffen- und Gewaltverherrlichung ..." Die redaktionelle Linie der 'taz' ist, wie an anderer Stelle schon gesagt, nahezu 1:1 an die ukrainische Darstellung (vulgo: Propaganda) angelehnt - da müsste doch die Netiquette langsam mitziehen, oder? Ansonsten gefiel mir der Artikel gut, nennt doch Frau Herrmann die Dinge beim Namen: Wir führen einen Wirtschaftskrieg gegen Russland!
zum Beitrag27.07.2022 , 14:09 Uhr
...vielleicht sollte man in den USA ein Höchstalter für politische Führungskräfte einführen. Wenn, dann sollte aber mit Mitte 70 Schluss sein; Zwangsverrentung...
zum Beitrag20.07.2022 , 09:33 Uhr
Ich stelle in den Leserbrief*innen zu diesem Thema fest, daß da einige Unklarheit über das 'Dienstwagenprivileg' herrscht. Also, wer ein von seiner Firma bezahltes Fahrzeug nutzt, der versteuert 1% des Fahrzeug-Listenpreises mit seinem persönlichen Steuersatz. Bei einem 60T€-Auto und 35% Steuersatz kommen da 210,-€ monatliche Fahrzeugkosten zusammen, wohlgemerkt: all inclusive... Also das Auto, Sprit, Versicherung, Wartung, etc.pp. Natürlich gibt's dann alle 2 Jahre ein Neues, ganz nach Wahl ;-) Aber wenn jemand glaubt, die Streichung dieses Privilegs (Autoclubs geben die realen monatlichen Kosten eines 60T€-Autos deutlich höher an!) würde die Autoindustrie ruinieren, der irrt: weil diese Leute dann ihr Auto selber finanzieren müssten! Aber ein Auto hätten die dann sicher immer noch!
zum Beitrag09.06.2022 , 08:53 Uhr
Liebe FDP, es ist eben keine willkürlich Steuererhöhung für eine einzelne Branche: es ist die Unterschlagung eines für die Endverbraucher* gedachten Steuerrabatts durch die eine Branche! Für den Tatbestand der Unterschlagung gibt es eindeutige Gesetze... Vielleicht hat aber auch jemand die Absicht eines Steuerrabatts für Endverbraucher* nur etwas listig formuliert, daß es nicht wie Unterschlagung aussieht...?!? * = Plural!
zum Beitrag22.04.2022 , 12:17 Uhr
Ich vermisse sehr stark eine Studie, die mal hinterfragt, wieviele der zugelassenen E-Autos eine private Ladesäule 'zuhause' haben, und wieviele nicht über eine private Ladesäule verfügen, also keine eigene Garage bzw einen festen Tiefgaragenplatz haben. DAS sehe ich als entscheidenden Punkt bei der Verbreitung von E-Autos an. Ich weiss allerdings aus Statistiken, daß in Deutschland eine relativ geringe Zahl Menschen Wohneigentum besitzt - das Ende des E-Auto Booms wäre damit schon vorbestimmt!
zum Beitrag25.03.2022 , 13:54 Uhr
Schöne Satire - mich wundert nur daß Putin die Nr 1 bei den 'Todesopfern' ist. Spielt Bush Jr denn nicht mit? Seine Todeszahlen im Irak-Krieg waren doch legendär! Oder heisst es da etwa 'war schon 20 mal dabei, kann nicht wiedergewählt werden' ??
zum Beitrag20.03.2022 , 11:15 Uhr
"Und dann bleibt nur noch die Auflösung des letzten kolonialen Imperiums des Planeten" - darf ich dazu ein Fakt einwerfen? Das eigentlich recht vernünftige Frankreich leistet sich AUCH HEUTE NOCH ein paar Kolonien (Frz Guyana, Neukaledonien, und viele weitere Inseln in Amerika, in Afrika, und im Pazifik) !! Allerdings heissen sie nicht Kolonien, sondern Überseegebiete...
zum Beitrag23.02.2022 , 11:01 Uhr
Wer diese Rede auch 'zwischen den Zeilen' liest, erkennt durchaus, daß hier keine Doppelmoral vorliegt (->FranzFerdinand). Denn die in dieser Rede erwähnten Verletzungen des Völkerrechts in den letzten Jahrzehnten lassen sich auf alles beziehen, vom Irak über Jemen bis zur Ukraine. Und das ist auch gut so! Danke für diese Rede!!
zum Beitrag19.02.2022 , 13:35 Uhr
" In Syrien haben der Iran und Russland 500.000 Leichen produziert..." Es ist schon etwas dummdreist, hier alle syrischen Bürgerkriegstoten einseitig der sogenannten 'Achse des Bösen' (Ronald Reagan) anzulasten. War da nicht auch mal der sogenannte 'Islamische Staat'. Herr Myers? Schon vergessen??
zum Beitrag14.02.2022 , 11:58 Uhr
Lieber Herr Johnson, sie fragen nach einer Erklärung für den russischen Aufmarsch ("Man sollte dann aber auch eine überzeugende alternative Erklärung dafür vorbringen"). OK, vielleicht habe ich ja mit meinem Leserbrief Glück, und er wird freigeschaltet (ich habe manchmal den Eindruck, daß die erwünschte Meinungsvielfalt bei Leserbriefen eigentlich doch nicht erwünscht ist).
Naja, wissen tue ich es nicht wirklich; auch mir fällt auf, daß es so, wie es die Hauptmedien ständig berichten, eigentlich nicht wirklich stimmig ist. Ich finde zB das folgende Szenario stimmiger: die Truppen im Norden, Osten, Süden der Ukraine sind nicht nur als Bedrohung vorgesehen, sondern auch als Schutz für die russischen Gebiete in der Ukraine vor einem ukrainischen Angriff. Klingt unglaubhaft? Schon, aber macht auch Sinn: der 'Westen' rüstet die Ukraine stark auf, und hält mit vorgesehenen 'harten Sanktionen' der Ukraine auch noch den Rücken frei, gegen einen dann wahrscheinlichen russischen Gegenschlag. Spekulatius, natürlich, aber es ist doch regelrecht langweilig, immer nur über das ewig gleiche Szenario zu diskutieren...
zum Beitrag09.02.2022 , 11:08 Uhr
Was, wenn im März wieder mal 16 Todesfälle in einem bayerischen Altenheim entdeckt werden, gestorben durch die Ansteckung durch eine ungeimpfte Pflegekraft...??? Geht dann jemand juristisch gegen Söder vor, und wenn ja, mit welcher Begründung? Moralisch wär's für mich schon 'Beihilfe zum Mord' !!
zum Beitrag01.02.2022 , 14:51 Uhr
Vielen Dank für den Link zu dem Kommentar von Henry Kissinger - das sollte jeder gelesen haben! Dieser Artikel ist fast 8 Jahre alt - aber was die heutige Situation anbelangt, ein ziemlich prophetischer Kommentar !!
zum Beitrag29.01.2022 , 10:26 Uhr
Ich vermisse in den (gefühlt) seit Monaten laufenden Diskussionen um eine vermutetete russischen Invasion ein paar weitergehende Planspiele. So zum Beispiel das folgende: Russland sagt, es plant keine Invasion der Ukraine. Die NATO sagt, wenn du reinkommst, dann kommen höllische Sanktionen. Wenn nun aber die Ukraine einen Krieg beginnt, um die verlorenen Gebiete Donezk, Luhansk, und Krim zurückzuholen, dann wird die NATO-Drohung mit Sanktionen auf einmal eine perfekte Rückendeckung für die Ukraine. Dann könnte Russland den möglichen Entlastungsangriff auf die Ukraine nicht durchführen, die Ukraine ihre Rückeroberung aber sehr wohl weiterführen. Achja, gab es nicht mal das Gerücht, Selenski hätte die Planung eines Rückeroberungsangriffes schon im Dezember befohlen? Wenn es so wäre, wäre die NATO direkt in die Planung eines Angriffs auf ein Territorium verwickelt, welches Russland als sein Territorium versteht. Klingelt da nicht bei manchem mal was??
zum Beitrag26.01.2022 , 10:09 Uhr
...gestern hatte ich noch ganz anderes in diesem Blättchen gelesen... Einen furiosen Werbeartikel für mehr Kernkraft... oder war es nur ein Alptraum?
zum Beitrag10.01.2022 , 09:31 Uhr
Auch auf die Gefahr hin, einem Shitstorm zu erliegen: was wäre, wenn man es mal andersrum betrachtet? Ist nicht das einzige Argument, welches der NATO eine (Über-) Lebensgarantie gibt, der ewig-böse Putin und seine langen Finger? Wie will man Panzer und Flugzeuge verkaufen, wenn einzig die asymmetrischen Kämpfer mit dem grünen Büchlein die Feinde wären...?!? Aber mal im Ernst: es gibt in der NATO durchaus die Möglichkeit, differenzierte Militärpolitik zu machen. Beispiel Norwegen: da sind keine Atomwaffen stationiert, und da sind keine fremden Truppen stationiert. Ist Norwegen deshalb in Gefahr? Nein, das funktioniert. Aber als in den 60ern sowjetische Atomraketen ein paar Kilometer südlich von Florida standen, da haben die USA kein Verständnis dafür gezeigt... Sowas von 'keine Atombomben vor unserer Haustür' und so habense gemurmelt...
zum Beitrag29.12.2021 , 09:31 Uhr
Ich habe die Gründung von Bosnien-Herzegowina nie verstanden. In Jugoslawien haben sich Serben und Kroaten (und alle anderen dort wohnenden Völkchen) zum Schluss gegenseitig die Schädel eingeschlagen, dann wurden all' die ethnischen Nationalstaaten gegründet (natürlich alle mit andren ethnischen Minderheiten drin), und dann wurden in Bosnien-Herzegowina all' diese Völkchen wieder zusammen in einen Staat gesperrt nur halt in reduzierter Version. Geht's noch?? Das Wunder daran ist eher, daß es so lange gehalten hat! Im Grunde hätte man Jugoslawien erst garnicht zerteilen sollen, sondern eine konstruktivere Lösung als die der Kleinstaaterei wählen müssen. Divide et Impera, wie der Lateiner sagt...
zum Beitrag23.12.2021 , 13:54 Uhr
Najaaa... Also, es stimmt schon, daß bei RT auch falsche Nachrichten dabei sind. Es stimmt aber auch, daß richtige Nachrichten dabei sind. Und es stimmt sogar, daß bei RT hier unterdrückte Nachrichten dabei sind - dafür ist sogar mal eine links-alternative tages-Zeitung gegründet worden... Wenn es Aufgabe einer demokratischen Medienöffentlichkeit ist, die Verbreitung 'bewusster Lügen' anzuprangern - wieso darf die Bild-Zeitung dann einen TV-Kanal betreiben? Wenn das Argument zum Stoppen von RT's Fernsehkanal die fehlende Staatsferne ist, warum darf TVPolonia noch senden? Dort, ein paar km östlich von Brandenburg, hat die Pis-Partei doch schon die Kontrolle übernommen! Kann es nicht doch sein, daß RT DE einfach nur unbequem ist, weil dort so manches NATO-nahe Narrativ, welches unisono von den 'braven' Medien geteilt wird, kritisch hinterfragt wird? Für mich ist das der Grund, auch mal bei RT nach dem Stand der Dinge nachzuschauen. Bild-TV bräuchte ich dafür eher nicht...
zum Beitrag16.12.2021 , 09:52 Uhr
Ja, was stellt sich denn der Autor nun vor? In Russland einmarschieren?? Manchmal habe ich den Eindruck, eine solche Tat wird in Deutschland wieder salonfähig! Dank an 'Lowandorder' für den link zur Presseerklärung des Gerichts. Die dort zusammengefassten Indizien lassen meinen vorschnellen Reflex des politisch motivierten Urteils platzen. Es scheint in der Tat ein stimmiges Urteil zu sein. Nur, was dann zu tun sei, bleibt mir weiterhin unklar. Richtigerweise wird darauf hingewiesen, daß ALLE Geheimdienste auch zum Auftragsmord greifen - allerdings wird nicht um jeden Fall so ein Gewese gemacht. Vielleicht doch grade sehr opportun, ein weiteres Steinchen für's Putin-Bashing zu haben...?!?
zum Beitrag30.11.2021 , 09:04 Uhr
Ja, was wäre denn die Alternative zu Gesprächen & Telefonaten? Etwa die Waffen sprechen zu lassen?? Wenn die EU Merkels Telefongespräch verurteilt, dann graut mir langsam auch vor der EU - und Deutschlands kommende Aussenministerin ist bislang nicht als geschickte Diplomatin aufgefallen, eher als Scharfmacherin. Ohje...
zum Beitrag26.11.2021 , 09:10 Uhr
Also, ich bin mir sicher, daß zB Herr Wissing liebend gerne das Aussenministerium genommen hätte, wenn das Verkehrsministerium von den Grünen gefordert worden wäre!! Prestigeträchtig, wie es nun mal ist...
zum Beitrag25.11.2021 , 10:10 Uhr
Soo schlimm ist es doch auch nicht, lieber Günter, daß du dich erschiessen must!
zum Beitrag25.11.2021 , 09:59 Uhr
Stimmt, auch ich war entsetzt, als ich das gestern hörte. Und gleichzeitig Annalena Bärbock als Aussenministerin... Für mich wäre eine Verkehrswende zu weniger Tempo, zu weniger SUV, und zu mehr Rückgabe des (ehemaligen?!?) Strassenraums an die Bürger ein originär grünes Hauptanliegen, nicht ein Nebenanliegen wie zB alle umliegenden Länder für die deutsche Umweltpolitik zu begeistern... geht das überhaupt? Schade, liebe Grüne, da habt ihr ein grosses Thema vergeigt :-(
zum Beitrag17.11.2021 , 08:47 Uhr
Schöner Artikel, ich habe auch den link verfolgt und in die gesamte Studie angeschaut (21 Seiten). Man muss schon sagen: wo sie Recht haben, haben sie Recht. ABER: ich würde diese Analyse auch gerne auf den Haupt-Inhalt der Nachrichtensendungen ausweiten: und das ist nun mal das politische. Auch hier ist eine starke Verengung auf bestimmte Meinungen zu erkennen, unabhängig davon, welches Individuum das vorträgt. DIESES Problem bewegt mich weit mehr!
zum Beitrag29.10.2021 , 09:15 Uhr
Liefert Putin Gas - so blockiert er die Energiewende. Liefert Putin kein Gas - so lässt er uns frieren. Fazit - Putin muss weg! Ach ja, da war doch noch die Sache mit den Röhren durch die Ukraine. Hab ich nie verstanden, daß da viele Zeitungen geröhrt haben: Alle wollen mir ein Abo andrehen, und mir das Kaufen beim Kiosk abgewöhnen, also den Zwischenhandel ausschliessen, weil der Profit damit grösser wird. Hat die 'taz' schon einen Hilfsfonds für verarmte Zeitungskioskbesitzer aufgelegt?
zum Beitrag01.10.2021 , 09:06 Uhr
Ich kann diesem Kommentar letztlich nicht zustimmen. Natürlich muss man mit 'Propaganda' vorsichtig umgehen (wie mit Porzellan), aber trotzdem: auch RT Deutsch hat ein Recht seine Meinung zu sagen.
Ich lese/höre/sehe 'taz', RT DE, und viele weitere Medien (ARD, ZDF, DLF, Zeit, Spiegel, freitag,...), und bin ein überzeugter Anhänger von Meinungsvielfalt.
Es ist ja auch nicht alles falsch, was 'RT DE' von sich gibt - dort gibt es (wie überall) eine Mischung aus Fakten und Meinungen. Nicht jeder unerwünschte Fakt ist auch ein Fake!!
Auf jeden Fall aber möchte ich die Entscheidung über Meinungsvielfalt NICHT einem kommerzorientierten amerikanischen Konzern überlassen!
zum Beitrag01.08.2017 , 17:29 Uhr
Legal, Illegal, Scheissegal - wo habe ich das denn bloß schon mal gelesen...?!?
Aber Deutschland ist ja ein funktionierender Rechtsstaat, und da wird morgen selbstverständlich das durchgesetzt, was Gesetz ist: 80 mg NOx pro Kilometer...
zum Beitrag09.06.2017 , 08:07 Uhr
Irrtum, liebe® Eichet: Antizionismus kann gar kein Rassismus sein - Zionismus ist eine Denkrichtung, keine Rasse. Es stimmt zwar, daß viele Israelis Zionisten sind, aber anti-Zionismus ist noch lange keine Judenfeindlichkeit!
zum Beitrag07.04.2017 , 08:34 Uhr
Naja, möglicherweise war der Wunsch, einen Spitzel in der RAF zu haben, übergross ?!? Wer sich mit dem Fall NSU / Temme beschäftigt, könnte da Parallelen sehen
zum Beitrag20.03.2017 , 13:32 Uhr
Netter Artikel. Aber - sowohl im Artikel als in den (bisherigen) Kommentaren vermisse ich einen sehr wichtigen Aspekt: Handtaschen werden gerne geklaut, weil das eher einfach ist. Aus einer Hosentasche ist es deutlich schwerer. So nehme ich immer den Hausschlüssel an mich (& in die Hosentasche), wenn meine Frau und ich gemeinsam weggehen - ich möchte ihn nicht in der Handtasche meiner Frau wissen. So kommt dann noch ein Chauvi-Aspekt hinzu...?!?
zum Beitrag21.02.2017 , 07:55 Uhr
Wäre es nicht fein gewesen, wenn die taz einen link zu der Seite gelegt hätte, die dieser Fan-Reporter betreibt? ('Ein solcher Reporter aus Freiburg, der im Internet eine Fotoseite über die Fanszene des SC Freiburg bestückt...'). Dann hätten wir alle uns ein Bild davon machen können, was denn da garstiges zu sehen ist.
zum Beitrag19.02.2017 , 14:29 Uhr
Was mich am Begriff 'Erlebenede sexualisierter Gewalt' am meisten stört, ist der intuitive Schwenk zu Begriffen wie 'Erlebniskultur' etc - das ist etwas grundsätzlich positives; wie Ferienerlebnis, oder so. Den Begriff Vergewaltigung mit dem Begriff Erlebnis zu verknüpfen finde ich, gelinde gesagt, einfach nur pervers!
zum Beitrag15.02.2017 , 11:58 Uhr
Naja, die Formulierung 'Frieden ohne Vorbedingungen' klingt erstmal entspannt. De facto bedeutet das allerdings, daß der Wegfall einer wichtigen Vorbedingung dem 'Stärkeren' in die Hände spielt. In so einem Fall ständen die Palästinenser ganz ohne irgendwas da - was sollen denn das für Friedensverhandlungen sein? Kein palästiniensischer Führer kann den Anspruch an einen eigenen Staat aufgeben.
Dieses Vorgehen ('Frieden ohne Vorbedingungen') wird nur diejenigen stärken, die Verhandlungen mit Israel sowieso für nutzlose Zeitverschwendung halten - das sieht eher nach Stärkung der Hardliner auf beiden Seiten aus. Wie sowas endet, mag man sich eher nicht vorstellen.
zum Beitrag06.02.2017 , 21:35 Uhr
Leider ist es immer wieder so, daß fundierte politische Kritik an Israel sehr schnell als 'Antisemitismus' ausgelegt wird. Esack propagiert keinen Judenhass, aber Antizionismus. Ich hatte mal gegenüber einem Kollegen, der lange in Israel gelebt hatte, versucht klarzustellen, daß ich Antizionismus und Antisemitismus für 2 verschiedene Dinge halte - zwecklos. Man bekommt immer die Antisemitismuskeule ins Gehirn...
zum Beitrag05.02.2017 , 13:27 Uhr
Liebe taz, Danke! Ja, die Wahrheit ist manchmal unbequem, und auch das weglassen bestimmter Fakten verfälscht eine Aussage, selbst wenn diese Aussage selbst noch richtig ist. Das ist im persönlichen so, aber auch im politischen. Da nehme ich doch gerne das 'Aber sind wir wirklich besser?' aus der Überschrift, und halte da der taz die Aleppo-Berichterstattung entgegen (oder auch die Ukraine). Die taz hat sicherlich nie offen gelogen, aber die Auswahl der Fakten führen zu einer 'gefühlten Lüge': 50mal was wahres Böses von der Regierungsarmee, 50mal was wahres Gutes von den Rebellen (das war Syrien! Ukraine: umgekehrt!), und schon ist aus puren, wahren Fakten ein falsches Gesamtbild entstanden. Und aus dem falschen Gesamtbild entsteht das böse Wort der Lügenpresse, die nicht versteht, warum sie jetzt Lügenpresse heisst... OK, sehr populistisch, aber vielleicht auch mal ein Ansatz zur Selbstkritik? Wäre doch was!
zum Beitrag02.02.2017 , 10:54 Uhr
Das in dem Artikel beschriebene 'geschlossene Netz' eines Betreibers, im Idealfall via Apps, gibt es schon - in Ländern wie China, zB. Vielleicht sollte man dieses Beispiel eines 'freien Netzes' mehr mit diesen absurden Urteilen konfrontieren, um einigen realitätsfernen Leuten die Folgen ihres Tuns zu verdeutlichen!
zum Beitrag30.01.2017 , 15:57 Uhr
Schade, der Artikel stellt im Grossen und Ganzen nur die Lage aus Sicht der NATO dar; es gibt aber sicherlich mehr Sichtweisen als nur diese. Beispielsweise sollte man sich doch mal fragen, was ein Ländchen wie Montenegro in der NATO soll. Beitritt einzig, um die Russen durch Hafenentzug zu ärgern? Das ist doch Kinderkram! Wenn es in dem Land eine gespaltene Bevölkerung pro und contra NATO gibt, dann auch nicht nur wegen russisch-serbischer Einflussnahme, sondern auch wegen pro-westlicher und pro-EU Einflussnahme von der anderen Seite. Ja, wirklich, es gibt noch eine andere Seite, die Einfluss nimmt...
zum Beitrag30.12.2016 , 10:31 Uhr
Ich finde es immer etwas merkwürdig, wenn Sätze wie '... und anderer islamistischer Gewaltakteure, die in der Summe derzeit noch über 50 Prozent dieses Landes kontrollieren...' auftauchen. Die kontrollierte Fläche sagt in einem Land mit einem grossen Wüstenanteil rein gar nichts, führt aber für Unwissende zu einer sehr falschen Einschätzung. Hier wäre eine echte Angabe, nämlich wieviel Prozent der Bevölkerung hier wohnen, deutlich sinnvoller.
zum Beitrag19.12.2016 , 18:35 Uhr
...wir sind doch hier nicht beim Roulette!
zum Beitrag15.12.2016 , 09:35 Uhr
Annektionen durch Freunde (des Westens): Golan, Westjordanland, Jerusalem auf der einen Seite (ich hoffe, den zu erwartenden Shitstorm zu überleben), und Nord-Zypern auf der Anderen Seite. Da kann man natürlich einwenden, daß das ja einen eigene Republik sei, aber de fakto ist es doch Türkei.
'Einmischung in innere Angelegenheiten' ist in der Tat nicht exakt definiert - aber Waffenlieferungen an eine Opposition zum Sturz der Regierung sind garantiert als Einmischung zu sehen !
zum Beitrag14.12.2016 , 09:37 Uhr
Hinweise, Lob und Kritik an der Moderation können Sie gerne an kommune@taz.de richten. Danke, die Redaktion
zum Beitrag13.12.2016 , 21:36 Uhr
Hallo taz,Ich weiss nicht, wieso Ihr immer noch so tut, als ob die Rebellen in Aleppo nette, sympathische Helden a la Che Guevara sind, die während der Bombardierungen durch die 'Achse des Bösen' den Kindern Lesen und Schreiben beibringen. [...]
Kommentar gekürzt. Bitte verzichten Sie auf Propaganda-Unterstellungen. Danke, die Redaktion
zum Beitrag13.12.2016 , 21:28 Uhr
"Bei offensichtlichen Kriegsverbrechen würde man nicht mehr auf Einstimmigkeit im Weltsicherheitsrat warten, sondern die UN-Vollversammlung entscheiden lassen, was zu tun ist – zur Not auch militärisch"
Mein Gott, wie naiv ist das denn... Also, hat der Bösewicht Atombomben (oder einen Freund mit Atombomben), dann macht man "DuDu !", hat er sowas nicht, dann kracht's. Also eigentlich wie vorher...
Besserer Vorschlag: das Völkerrecht IN ALLEN ASPEKTEN ernstnehmen und durchsetzen. Also nicht nur Annektionen durch vermeintlich 'Bösewichte' geisseln, sondern auch Annektionen durch 'Freunde' genauso geisseln. Und: 'Einmischung in Innere Angelegenheiten' strikt unterlassen.
Man stelle sich doch mal bitte vor, Mao Tse-Tung hätte Andreas Baader und Ulrike Meinhof von der 'Roten Armee Fraktion' Gewehre, Haubitzen, und Marschflugkörper geliefert... ...weil sie für die Freiheit kämpfen... ???
Eben.
zum Beitrag11.12.2016 , 12:12 Uhr
Ich freue mich, daß es noch andere Leser/innen hier gibt, die einen Anspruch an die 'taz' stellen, der dem 'Gründungsmythos' entspricht. Sie wurde mal als 'alternativ' gegründet, und auch, um die 'unterdrückten Nachrichten' zu veröffentlichen, die die anderen verschweigen. Aber so wie die Grünen langsam schwarz werden, wird es auch dir 'taz'. Wenn jetzt die 'taz' zum verlängerten NATO-Sprachrohr wird: brauchen wir sie dann noch? Können das die Anderen nicht viel esser ??
Also, lange halte ich mein Abo nicht mehr - ich wäre mit 'BILD' wahrscheinlich auch gut bedient, oder?
zum Beitrag10.12.2016 , 18:22 Uhr
Naja, wenn eine Regierung auf ihre eigenen Bürger schiessen lässt - ich gehe wohl Recht in der Annahme, daß Sie die USA da ausschliessen, oder?
Aber im Ernst, mir fehlt das Vertrauen in die Wahrhaftigkeit der Syrien-Berichterstattung der ALLERMEISTEN Medien. All' die vielen Foltervorwürfe - aber ist Assad wirklich essentiell schlimmer als zB Saudi-Arabien (...Badawi...) ??
Es ist ein bißchen so wie mit den Massenvernichtungswaffen vom Kollegen Saddam, nicht wahr?
zum Beitrag10.12.2016 , 18:16 Uhr
Ich finde es wirklich sehr makaber, wenn ich eben im Radio den Herrn Steinmeier mit der Forderung höre, daß man dringend einen Waffenstillstand brauche, damit die Bevölkerung und die Rebellen unbeschadet abziehen können. Also, das muss man sich mal im Hirn zergehen lassen: Jemand, der die anti-Assad-Koalition unterstützt, benutzt sozusagen die gequälte Bevölkerung als Argument, um 'seinen' Kämpfern einen unbeschadeten Abzug (und ein weiterkämpfen?) zu ermöglichen...
WIE MIES IST DAS DENN ??
zum Beitrag10.12.2016 , 14:50 Uhr
"Vertreten sind zehn Staaten, die auf der Seite der Rebellen gegen den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad stehen – darunter die USA, Frankreich, die Türkei und Jordanien."
Entschuldigung bitte, mit welchem Recht ist auch Deutschland in dieser Koalition? Völkerrecht - braucht man wohl nur, um es den Russen um die Ohren zu hauen !?!
Wer Kriege anzettelt ('Regime Change'), darf sich nicht wundern, wenn es dabei Tote gibt.
zum Beitrag03.12.2016 , 14:10 Uhr
Naja, wenn ich das über 3 Jahre hinweg rechne (3x 60.000 Oiro für eine S-Klasse) (keine Ahnung, was das wirklich kostet), dann ist eine etwas höhere Maut für ein altes kleines Stinktier doch billiger als 180.000 €, oder?
zum Beitrag03.12.2016 , 14:07 Uhr
Also, viele Forderungen nach einer 'gerechten' Steuer auf's Autofahren zielen auf Verbrauch und Grösse, und auf gefahrene Kilometer.
Leute, da gibt es schon was passendes: die Mineralölsteuer !! Wer viel tankt, weil er/sie viel fährt oder viel verbraucht: bezahlt wird an der Tankstelle! Es gibt zwar einige Leute in Grenzgebieten zu Billigsteuerländern, die es weniger trifft, aber insgesamt gesehen: Schafft die KFZ-Steuer ab, und schlagt es auf die Mineralölsteuer !!
zum Beitrag22.11.2016 , 20:53 Uhr
Also zuerst plädiere ich für eine NEUTRALE Berichterstattung, in der JEDER Aggressor, Völkerrechtsverletzer, etc als das benannt wird, was er auch ist. Leider hat sich seit einigen Jahren eingebürgert, immer nur eine Seite als böse zu brandmarken. Also, in unseren Hauptmedien war beim Irak-Krieg nur selten von 'völkerrechtswidrig' die Rede, während uns allen beim Thema 'Krim' täglich 5x das Wörtchen 'völkerrechtswidrig' ins Hirn gebimst wurde, monatelang. Man mag Moskaus Vorgehen neoimperial nennen, aber dann darf man nicht zum Irak-Krieg schweigen (übrigens gilt das auch umgekehrt). Speziell bei der taz vermisse ich den neutralen, auf die reine Nachricht bezogenen Ansatz immer mehr. Ach ja, noch eins: wer Annexion als solche prinzipiell böse findet, muss das dann auch seinen engsten Verbündeten sagen - Stichwort Golan.
Aber zurück zum Grundthema: ich finde es schade, wenn eine als 'links' gegründete Zeitung jetzt recht undifferenziert für NATO-Politik wirbt, mit Grundannahmen aus dem NATO-Welterklär-Baukasten.
zum Beitrag22.11.2016 , 16:12 Uhr
Also, so langsam fange ich an, über mein Abo nachzudenken...
Die taz ist ja mal als 'Alternative' zu Welt, Bild, etc. entstanden; als linke Alternative, wohlgemerkt. Hier kommt platter NATO-Denk, als ob die taz auch aus Brüssel ferngesteuert wird.
Ich wünsche mir eigentlich etwas anderes, als ich es hier doch ziemlich oft lesen muss!!
zum Beitrag21.11.2016 , 21:21 Uhr
Komisch, fast den gleichen Artikel hat es schon gegeben, nur ein bißchen länger war er. Hiess 'Aleppos Kliniken im Visier'. Da waren einige sehr interessante Leserbriefe darunter, die jetzt leider alle weg sind. Alle? Nein, hier ist meiner wieder, zum Ausgleich sogar ein bißchen länger :-) :
Ich höre, auch in der taz, immer nur von 'Aleppo' - das ist ein Begriff geworden, wo immer ungesagt die Aussage 'Russland war's' mitschwingt. An anderer Stelle in der taz war aber auch eine kleine Meldung über grosses Leiden in 'Mossul'.
Mir fällt da immer sehr unangenehm auf, daß Mossul bei weitem nicht so thematisiert wird wie Aleppo, obwohl doch im Grunde das Gleiche passiert: eingegrabene, über Tunnel verbundene IS-Standorte werden bombardiert, und es werden leider auch Behelfskrankenhäuser getroffen, die eben auch im Keller sind. IS-Kämpfer nehmen Menschen als Schutzschilde, etc. etc.
Aber Mossul wird nicht von russischen und syrischen Bomben getroffen, das ist wohl der Grund, warum es in den nicht-lügenden Qualitätsmedien kaum vorkommt...?!?
zum Beitrag21.11.2016 , 10:25 Uhr
Ich höre immer nur 'Aleppo' - das ist ein Begriff geworden, wo immer 'Russland war's' mitschwingt. Irgendwo in der taz war auch eine kleine Meldung über grosses Leiden in 'Mossul'.
Mir fällt da sehr unangenehm auf, daß Mossul bei weitem nicht so thematisiert wird wie Aleppo, obwohl doch im Grunde das gleiche passiert: eingegrabene, über Tunnel verbundene IS-Standorte werden bombardiert, und es werde auch Behelfskrankenhäuser getroffen, die eben auch im Keller sind. IS-Leute nehmen Menschen als Schutzschilde, etc. etc.
Aber Mossul wird nicht von russischen und syrischen Bomben getroffen, das ist wohl der Unterschied in den nicht-lügenden Qualitätsmedien...?!?
zum Beitrag11.11.2016 , 21:18 Uhr
hhmm... Das ist Kaffeesatzlesen, keine politische Analyse. Gefällige Fragen, dünne Antworten. Was soll das?
zum Beitrag17.10.2016 , 15:24 Uhr
Komisch, ich hatte bei Bekanntwerden der NSU-Spuren im Fall Peggy sofort den Gedanken: 'Oh, da hat vielleicht jemand ganz bewusst einen falschen Verdächtigen produziert, um Böhnhardt zu schützen'. Wär's möglich?
zum Beitrag15.10.2016 , 17:52 Uhr
Für mich ist Clinton in der Tat eine gefährliche Wahl: der Name 'Regime Change' ist untrennbar mit dem Namen Hillary Clinton verbunden. Regime Change - das ist (völkerrechtswidrige!) Einmischung in die inneren Angelegenheiten souveräner Staaten (Hej, wo sind denn all die Völkerrechtsexperten geblieben, die sich so gut in der Krim auskennen???), und das ist eine der Hauptursachen (vorsichtig gesagt) für das mörderische Chaos im Nahen Osten. Diese Frau wird die syrische Opposition aufrüsten, bis Assad weg ist - und sich dann wundern, was mit diesen Waffen noch so alles passiert...
zum Beitrag01.10.2016 , 12:33 Uhr
Schön zu Lesen... ;-) Aber, rein recht-schreiblich gemeint, hätte es doch heissen müssen, daß ein neues As für Bellevue gesucht wird, oder? Also, 'As' als Spielkarte von hohem Wert, oder? Wenn ich das Wort 'Ass' so durch meinen Kopf gehen lassen, kommt mir die englisch-sprachige Bedeutung in den Sinn...?!? Die böse 'taz' (oder ein böser Säzzer derselben?) wollen doch nicht von einem 'Arsch' für Bellevue reden, oder? Ach, was sag ich, vielleicht ist ja auch ein 'Aas' gemeint - dann wird ja alles Gut !!
zum Beitrag21.09.2016 , 09:19 Uhr
Leider wird man schnell als Verschwörungstheoretiker gebrandmarkt (auch in der taz), wenn man die ganz simple Frage 'cui bono?' (wem nützt es?) stellt.
Wenn Russland und die USA es schaffen würden, gemeinsam & koordiniert gegen den IS vorzugehen, dann sähe es sehr schlecht für den IS aus. Was also wäre sinnvoller für den IS, als mit einem solchen Angriff eine bevorstehende Zusammenarbeit zu torpedieren! Wenn man dann gleichzeitig die derzeitige antiRussische Medienhaltung bedienen kann - Suuper!!
Erinnert aber auch ein bißchen an die Sache mit Obamas 'roter Linie' bezüglich Giftgas - und prompt kommt ein solcher Angriff! Auch damals war schnell Assad der schuldige; die Fakten, die später kamen (Rakete kam aus Rebellengebiet), habe es kaum in unsere Medien, sicher aber nicht in unsert Bewusstein geschafft!
zum Beitrag21.09.2016 , 09:08 Uhr
ja, das sind alles Fragen, die ich mich als (vermeintlich?) Linken und taz-Abonnent auch interessieren !! Wobei ich bei der 'taz' eine gewisse tendenzielle Sympathie für alles rebellische sehe (prinzipiell gut), die aber leider nicht prüft, was das denn wirklich für 'Rebellen' sind. Sogenannte 'Demokraten' gibt es in Syrien nicht (mehr), es polarisiert sich alles zwischen Assad (autoritär + scheindemokratisch) und Islamisten (islamistisch eben).
PS: 'propaghandistisch' ist ein nettes Wortspiel !
zum Beitrag20.09.2016 , 09:06 Uhr
hmmm... Ich wundere mich, daß in dieser Meldung niemand den Zeigefinger nimmt, und auf irgendjemanden zeigt, der es gewesen sein soll. Indirekt sagt der US-Sprecher, daß es Russen und Syrer gewesen sein könnten, was aber hier wenig heisst. Die Zahl der 'irrtümlich' bombardierten Ziele ist erschreckend hoch, und letztlich kann ich mir vorstellen, daß es in den USA eine Menge unterschwelligen Widerstand dagegen geben mag, an der Seite der 'Regionalmacht' Russland (O-Ton Obama) in Syrien zu kämpfen. Da käme ein solcher Zwischenfall doch geradezu zur rechten Zeit, um zu weit reichende Kooperation mit 'dem Bösen' zu unterbinden.
zum Beitrag19.09.2016 , 16:13 Uhr
naja, damals war es die ANTI-EURO-PARTEI...
zum Beitrag18.09.2016 , 15:42 Uhr
Danke für die Präzisierung - da haben Sie wirklich Recht !
zum Beitrag18.09.2016 , 11:00 Uhr
Eine sehr gute Analyse, kann ich fast zu 100% zustimmen. Und, jawoll, ich gebe zu, bei der letzten Bundestagswahl auch AfD gewählt zu Haben. Warum? 2 Gründe: der erste, wichtigste, war, daß die SPD sich von vornherein einer alternativen Machtoption (-> Rot-Rot-Grün) verweigert hat, es also (leider) alternativlos war, Merkel als Wahlergebnis zu bekommen. Der zweite Grund war mein grosser Missmut über den Euro-Betrug, hier schien mir die Wahl der damals wirtschaftskompetenten Euro-Gegner der AfD das Geeignete Ausrufezeichen gegen den Euro.
zum Beitrag18.09.2016 , 10:52 Uhr
Sie mögen Recht haben - aber bitte, deuten Sie doch an, welche tiefergehnden Zusammenhänge Sie meinen...
zum Beitrag25.08.2016 , 16:06 Uhr
Also, bei allem Unbehagen über Trump: Er sagte neulich, daß es mit ihm keine weiteren 'RegimeChanges' geben würd. DAS fände ich eine gute Nachricht, denn dieses arrogante Gehabe, anderen Staaten mit Waffengewalt eine USA-genehme Regierung 'aufzudrängen', ist absolut unmöglich. Ach ja, für all' die vielen Völkerrechtsexperten, die es noch kürzlich bei uns gab: das ist auch Völkerrechtswidrig (Einmischung in die inneren Angelegenheiten) !!
zum Beitrag19.08.2016 , 17:12 Uhr
OK, einer geht noch ;-)
TERRORIST kann natürlich auch eine/r sein, der bestimmten Leuten Waffen schickt, und ihnen beibringt, wen und wie man damit zu TÖTEN hat.
'Regime Change' gehört für mich auch dazu - sicherlich eine der Hauptursachen für das Syrische Drama !!
zum Beitrag19.08.2016 , 17:01 Uhr
ach ja, die Definition von 'Terroristen' ist ja immer wieder so eine Sache: Ich glaube, weltweit wird im Allgemeinen der als Terrorist oder Terroristin angesehen, der/die mit Waffengewalt und Menschenmord ein (zumeist) politisches Ziel durchsetzen will. Da sind sich harte Islamisten a la IS oder eher weichere wie 'Dschabhat Fatah asch-Scham' eigentlich sehr, sehr ähnlich. TERRORIST IST, WER TÖTET.
zum Beitrag19.08.2016 , 16:52 Uhr
Ich bin ziemlich entsetzt darüber, wie in vielen Medien hier in D so langsam Russland zum Hauptfeind im Nahen Osten wird, und der IS als 'Feind' demgegenüber in den Hintergrund tritt. Leute, habt ihr vergessen, was der IS so alles treibt? Liebe taz, auch von dir würde ich mir eine differenziertere Berichterstattung wünschen, nicht nur ein mitheulen in der Tonlage der 'Atlantiker'... (OK, war ein Kommentar, aber sehr prominent präsentiert, und mit Berufung auf einige zweifelhafte Fakten)
zum Beitrag03.08.2016 , 10:12 Uhr
Bist Du denn wirklich sicher, daß das Putin war? OK, wir sind es gewohnt, daß Putin mittlerweile für Alles verantwortlich ist, aber so in alter rechtsstaatlicher Tradition würde ich vor der Vollstreckung des Urteils gerne mal in die Beweise schauen...
zum Beitrag03.08.2016 , 10:10 Uhr
Tolle Sache! Aller Welt erzählen wollen, wie Demokratie geht, und das dann auch mit Waffengewalt durchsetzen, aber zu Hause aus Angst vor einem linksliberalen Sanders die Demokratie schnell wieder vergessen...
zum Beitrag25.07.2016 , 09:56 Uhr
Ich bin bei den vielfältigen Anti-Russland-Operationen der letzten Jahre ziemlich misstrauisch geworden. Was niemand vergessen sollte: Russland hat mit Edward Snowden den Staatsfeind Nr 1 der USA aufgenommen, und man muss wohl damit rechnen, daß die USA alles tun werden, um Russland dafür zu bestrafen. Dazu könnte gehören, die russische Sportbegeisterung mit einem Olympi-ausschluss zu treffen.
Mir ist klar, daß es in Russland Doping gibt, aber leider auch anderswo (ach, wie ist denn die Tour de France ausgegangen?). Ob die Russen wirklich Doping-Weltmeister sind, weiss ich nicht.
Aber es gäbe eine einigermassen faire Variante ohne pauschalen Ausschluss der Russen: JEDE/R Sportler/in wird in Rio peinlichst auf Doping getestet, und im Erfolgsfall sofort nach Hause geschickt. Wäre auch sicher rechtsstaatlicher als ein Verdachtsausschluss, nicht wahr?
zum Beitrag08.07.2016 , 15:14 Uhr
Leider ist dieser Artikel ein bißchen einseitig geraten; natürlich gibt es ein gegenseitiges Aufschaukeln.
Aber die Autorin stellt die polnische/osteuropäische Position recht undifferenziert dar. So wird bei Berichten
über die baltischen Staaten regelmässig vergessen, daß es dort eine grosse Minderheit russisch-stämmiger Bürger
gibt, die zum grossen Teil dort geboren wurden (in der Sowjet-Zeit), aber noch nicht einmal Staatsbürgerrechte
haben. Das kann zu einem Problemfall werden, wenn da nicht auf Integration hingewirkt wird. Da wäre zB die EU
gefordert.
Im übrigen ärgere ich mich über Aussagen wie die, daß Russland die georgische Souveränität verletzt habe - der
damalige Krieg ging von Georgien aus, in der dümmlichen Annahme, die NATO werde schon zur Hilfe kommen. Wenn
dann Russland zurückschlägt, ist das erwartbar. Hier erwarte ich eine Fakten-basierte, differenzierte
Berichterstattung bei der 'taz'.
zum Beitrag08.07.2016 , 09:17 Uhr
Leider ist dieser Artikel ein bißchen einseitig geraten; natürlich gibt es ein gegenseitiges Aufschaukeln. Aber die Autorin stellt die polnische/osteuropäische Position recht undifferenziert dar. So wird bei Berichten über die baltischen Staaten regelmässig vergessen, daß es dort eine grosse Minderheit russisch-stämmiger Bürger gibt, die zum grossen Teil dort geboren wurden (in der Sowjet-Zeit), aber noch nicht einmal Staatsbürgerrechte haben. Das kann zu einem Problemfall werden, wenn da nicht auf Integration hingewirkt wird. Da wäre zB die EU gefordert.
Im übrigen ärgere ich mich über Aussagen wie die, daß Russland die georgische Souveränität verletzt habe - der damalige Krieg ging von Georgien aus, in der dümmlichen Annahme, die NATO werde schon zur Hilfe kommen. Wenn dann Russland zurückschlägt, ist das erwartbar. Hier erwarte ich eine Fakten-basierte, differenzierte Berichterstattung bei der 'taz'.
zum Beitrag06.07.2016 , 08:39 Uhr
In der 'Contra' Position ist leider ein grosser Irrtum: das EU-Parlament entspricht eben nicht demokratischen Standards. Als Beispiel seien das Initiativrecht für Gesetzentwürfe genannt, aber vor Allem auch der Verstoss gegen den Grundsatz, daß jede Wählerstimme gleiches Gewicht haben muss. Irgendein grosser Geist sagte mal, wäre die EU ein Staat, der sich um Aufnahme in die EU bewerben würde, könnte er wegen demokratischer Defizite nicht aufgenommen werden...
Nein Danke, von diesem Parlament möchte ich keine weitreichenden Entscheidungen genehmigt bekommen!!
zum Beitrag02.07.2016 , 10:38 Uhr
Ein wohltuender Kommentar - ich würde mir auch wünschen, daß eine 'aufgeklärte' Zeitung wie die 'taz' solche Kampfbegriffe wie 'Verschwörungstheoretiker' oder 'Populismus' vermeidet, weil damit in der Regel nur aktuell unbequeme Meinungen diffamiert werden sollen.
zum Beitrag29.06.2016 , 20:23 Uhr
also, da ich mich ganz bestimmt nicht als 'National Sozialist' sehe, wie aus Ihrer listigen Formulierung zu entnehmen wäre, dann muss ich also ein 'Sozial Nationalist' sein...?!?
Von 'draufhauen' war aber schon die Rede... ;-)
zum Beitrag29.06.2016 , 18:12 Uhr
Liebe TAZler,
Genau hier, in diesem Artikel, sind viele der Gründe beschrieben, warum auch ich für einen 'DEXIT' wäre... Also, bitte bitte bitte, hört doch mal auf, alle EU-Kritiker und -Ablehner gleich in die rechtsextreme Ecke zu stellen! Das ist diffamierend und unpolitisch gedacht!
zum Beitrag06.06.2016 , 09:56 Uhr
Hallo - ist hier noch die 'taz' ?
Wenn ich die Medien bislang richtig verstanden habe, ist einer der Hauptpunkte für die Verweigerung der Visafreiheit das 'Anti-Terror-Gesetz'. Also jenes, welches einer Staatsmacht jegliche Handhabe gegen Kritik, Opposition, und freien Journalismus gibt, den sich eine autoritäre Regierung nur wünschen kann. Davon lese ich nichts im Artikel - ist der taz-Korrespondent schon auf Erdowahn Linie gebracht worden???
zum Beitrag21.05.2016 , 11:09 Uhr
Eine Wohltat, diesen Artikel zu Lesen ! Er spricht mir aus mindestens 2 meiner Seelen !! Was ich der lobenswerten Initiative des Herrn von Trabbel aber noch mit auf den Weg geben möchte: Es gibt da die Möglichkeit einer kleinen, unscheinbaren Verordnung, die langfristig das Problem hervorragend lösen wird. Denken Sie nur, wie die kleine, banale 'Stellplatzverordnung' für PKW es über die Jahrzehnte geschafft hat, aus Deutschland einen riesigen Parkplatz zu machen! Einfach, indem für jedes neue Wohngebäude, oder für Geschäfte etc, eine bestimmte Anzahl Parkplätze vorgeschrieben wurde, und dann hat man die Parkplätze halt eben auch benutzt. Das Fahrrad muss umständlich in den Keller, das Auto hat immer (naja, fast) einen Parkplatz - ist doch logisch, welches Verkehrsmittel man wählt!
Würde man, mit geschickter Lobby-arbeit, eine entsprechende 'Rollkofferverordnung' erschaffen, dann erhält jedes neue Domizil automatisch eine 'Doppel-Rollkoffer-Abstellanlage' auf Fusswegniveau, natürlich mit komfortabler Gehwegabsenkung! Und in 30, 40 Jahren ist der Rollkoffer das, was heute das Auto ist!
Herr von Trabbel, übernehmen Sie!
zum Beitrag07.05.2016 , 18:13 Uhr
hmmm, also ich finde es nicht gut, hier einen persönlichen Zweikampf draus zu machen. Der Vernichtungswille Erdogans ist sicherlich klar absehbar.
Was ich viel deutlicher finde, ist, daß das Urteil 'Verrat von Staatsgeheimnissen' lautet. Damit gibt Erdogan zu, daß es ein Staatsgeheimnis war, syrische Islamisten (=Terroristen) mit Waffen beliefert zu Haben. Also letztlich, wieder einmal, der Beweis: Für das vielschichtige syrische Drama gilt: Die Türkei Erdogans ist Teil des Problems, nicht Teil der Lösung !!
zum Beitrag28.04.2016 , 12:15 Uhr
Tja, nun outet sich die 'taz' doch als Anhänger*In der alten Wachstumsideologie... Denn das fehlende Wachstum, was Draghi auf Teufel komm raus herbeilocken will, ist das wahre Übel. So lese ich es grade :-(
Schade.
zum Beitrag24.04.2016 , 11:19 Uhr
Ja, im Prinzip kann das sogar stimmen... wenn nur nicht immer die blöden statistischen Ausreisser wären :-) Ich nehme an, die werte Autorin weiss, daß Adolf Hitler auch ein Vegetarier war?
zum Beitrag20.04.2016 , 09:38 Uhr
Echt langweilig, immer nur die Bayern siegen zu sehen, egal ob berechtigt oder nicht. Mein Vorschlag gegen Langeweile: konsequentes Heimrecht für die 'schwächere' Mannschaft ! Lässt sich ja einfach gestalten: Zum Zeitpunkt der Auslosung bekommt die in den Ligen schlechter platzierte Mannschaft automatisch das Heimrecht, bis hin zum Halbfinale ! Das erhöht sicherlich die Spannung !
zum Beitrag07.04.2016 , 10:21 Uhr
Mich freut das Ergebnis, auch wenn mir die 'Rechten' sonst eher stark unsympathisch sind. Aber: eine Weltpolitik, in der die Einen handeln, und die Anderen (=EU) dann die Probleme beseitigen soll, muss aufhören! Konkret: Die USA provozieren einen Konflikt, und die EU soll wirtschaftlich und humanitär das Ganze abfedern (Ukraine, Syrien, ...). Das darf nicht sein, dafür darf man die Idee eines einigen Europas nicht missbrauchen!
zum Beitrag04.04.2016 , 18:54 Uhr
@ RBaM: zwischen 'Reflex' und 'Reflektion' gibt es einen himmelweiten Unterschied, liebe 'taz' - also kommt aus dem 'BILD-Zeitungs-Niveau' bezüglich Putin endlich wieder raus !!!
zum Beitrag04.04.2016 , 18:07 Uhr
Mein Gott 'taz', wenn das mit den anti-Putin-Reflexen so weiter geht, dann bin ich bald mit meinem Abo am Ende !! Bezahlt euch jemand für dieses unjournalistische Verhalten?
zum Beitrag29.03.2016 , 09:03 Uhr
Hier in der 'taz' lebt immer noch der Traum vom Regime-change durch einen Volksaufstand, der doch nur eine Illusion ist. Ich denke, die taz sollte öfter mal die Grundfrage 'cui bono' (wem nützt es) stellen; kritischer Journalismus ist das hier nicht grade!
zum Beitrag05.03.2016 , 12:53 Uhr
Hallo TAZ & Lesende,
Ich finde es traurig, daß dieser Artikel so wenig auf den Kosovo als solchen eingeht, also auf Ursachen, Geburtswehen, und Interessen Anderer hinter dieser Staatengründung.
Die Probleme dort kann man aber mit diesem Artikel alleine nicht verstehen. Der Kosovo wurde sehr blauäugig 'installiert', weil man ein Exempel statiueren wollte, und weil
man nicht wahrhaben wollte, daß auf dem Balkan andere Prinzipien gelten als bei uns. OK, wir in Westeuropa haben den Nationalismus als beherrschende Triebkraft der Politik
überwunden (nach vielen Desastern!), aber dort ist man nicht soweit. Warum um Gottes Willen sperrt man dort immer wieder die gleichen Völker gemeinsam in einen Staat, wenn
man doch sieht, daß sie sich grade noch gegenseitig die Schädel eingeschlagen haben??? Warum traut man sich nicht, das Problem dadurch zu entschärfen, daß man die Grenzen
für's Erste nach ethnischen Kriterien zieht, mit international überwachtem Gebietsaustausch, wenn nötig, um lebensfähige Staaten zu bilden - nach aussen und nach innen
Lebensfähig!
Bis jetzt ist der Kosovo nur ein 'failed state', den Europa alimentiert...
('tschuldigung, dieser Kommentar ging vorhin offenbar an eine falsche Themenseite)
zum Beitrag05.03.2016 , 12:44 Uhr
Hallo TAZ & Lesende,
Ich finde es traurig, daß dieser Artikel so wenig auf den Kosovo als solchen eingeht, also auf Ursachen, Geburtswehen, und Interessen Anderer hinter dieser Staatengründung. Die Probleme dort kann man aber mit diesem Artikel alleine nicht verstehen.
Der Kosovo wurde sehr blauäugig 'installiert', weil man ein Exempel statiueren wollte, und weil man nicht wahrhaben wollte, daß auf dem Balkan andere Prinzipien gelten als bei uns. OK, wir in Westeuropa haben den Nationalismus als beherrschende Triebkraft der Politik überwunden (nach vielen Desastern!), aber dort ist man nicht soweit. Warum um Gottes Willen sperrt man dort immer wieder die gleichen Völker gemeinsam in einen Staat, wenn man doch sieht, daß sie sich grade noch gegenseitig die Schädel eingeschlagen haben??? Warum traut man sich nicht, das Problem dadurch zu entschärfen, daß man die Grenzen für's Erste nach ethnischen Kriterien zieht, mit international überwachtem Gebietsaustausch, wenn nötig, um lebensfähige Staaten zu bilden - nach aussen und nach innen Lebensfähig!
Bis jetzt ist der Kosovo nur ein 'failed state', den Europa alimentiert...
zum Beitrag04.01.2016 , 11:37 Uhr
Ich staune immer wieder über die taz. Schnell wird ein Konflikt auf Schwarz-Weiss heruntergebrochen, hier auf Assad oder nicht-Assad, und schon heisst es beschönigend, daß Saudi-Arabien 'sunnitische Rebellen' in Syrien unterstützt, während alle Vorwürfe an Iran 1:1 wiedergegeben werden. Hey, wann gibt es die erste LeserInnenfahrt in die sunnitischen Rebellengebiete Syriens? Oder ist das doch nicht so schön dort???
zum Beitrag17.12.2015 , 14:30 Uhr
Hallo TAZ,
Das ist aber nun ein sehr einseitiger Artikel... Unter gutem Journalismus stelle ich mir eigentlich vor, daß die Argumente beider Seiten eine Platz haben, und daß ich als "mündiger Leser" (Abonnent!) mir selber eine eigene Meinung aus den dargebotenen Fakten machen darf. Das geht hier leider nicht, weil einzig die Argumente der Gegner aufgeführt sind. Da aber das Projekt läuft, muss es doch auch Befürworter geben, ausser dem immer-bösen Putin, und seinem Schröder.
Darf ich den Artikel zur nach-Recherche zurückreichen, und dann, ergänzt um die die andere Seite der Medaille, nochmal lesen?
Dafür danke ich schon mal im Voraus !
Manchmal habe ich, leider auch bei der TAZ, das Gefühl, immer noch in den 50er Jahren zu sein, wo immer und überall der Russe schuld war.
zum Beitrag20.04.2015 , 21:23 Uhr
Ich finde es nicht in Ordnung, wenn jede Aüsserung immer nur auf 'Antisemitismus' hin abgeklopft wird. Auch das führt zu einer Selbstzensur. Warum soll man nicht kontrovers diskutieren dürfen, auch wenn erkennbare Antisemiten dabei sind?
Ich finde es schlimm, wenn jede Kritik an der Politik Israels (und da gibt es viel zu kritisieren!) sofort mit der Antisemitismus-Keule platt gehauen wird. Bitte, differenziert da mal mehr!!!
zum Beitrag24.02.2015 , 16:21 Uhr
Das Ganze ist an Sinnlosigkeit nicht zu überbieten. In den USA mag es einen gewissen Sinn für so etwas geben, kommt man doch nur auf dem Luftweg nach Nordamerika. Aber in Europa...?!? Nur als Beispiel: von Syrien über die Grenze in die Türkei, von dort irgendwie nach Istanbul, mit dem 'Orient-Express' (oder sowas...) nach hier. Kann keine Sau kontrollieren - oder sollen jetzt auch die Bahn-Gast-Daten gespeichert werden? Konsequent wär's ja... ;-)
zum Beitrag27.12.2014 , 13:15 Uhr
Ein hoffnungsvolles Urteil - aber, in der Tat, eine Umsetzung wird Schwierigkeiten machen. Allerdings: beim Thema 'besetzte Palästinensergebiete' vermisse ich all' die Völkerrechtsexperten, die beim Thema 'Annexion der Krim' so forsch die herrschende Meinung vertreten, mit 'gemeinsamen Werten' und so...
frohe Weihnachtsgrüsse, -r-
zum Beitrag