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GentechnikEU schafft Pflicht zur Kennzeichnung ab

Kunden können künftig im Supermarkt nicht mehr erkennen, ob Essen gentechnisch verändert ist. Die Bio-Landwirtschaft stellt das vor Risiken.

Gentechnik oder Nichtgentechnik? Kunden könnten in Zukunft nicht mehr sofort erkennen, ob sie veränderte Lebensmittel kaufen Foto: Jochen Tack/imago
Eric Bonse

Aus Brüssel

Eric Bonse

Die Einigung kam mitten in der Nacht und sie dürfte Verbraucher und Bio-Landwirte noch lange beschäftigen: Um angeblich unschädliche neue Verfahren zu fördern, soll es in der EU künftig weniger Umweltprüfungen für gentechnisch veränderte Pflanzen geben – und keine verpflichtende Kennzeichnung im Supermarkt. Darauf haben sich Unterhändler des Europaparlaments und der Mitgliedsstaaten am Donnerstag in Brüssel geeinigt.

Die EU will mit dem Kompromiss den Einsatz sogenannter Neuer Genomischer Verfahren (NGT) erleichtern. Dafür werden zwei neue Kategorien für genetisch veränderte Pflanzen eingeführt. In die erste Kategorie fallen demnach Sorten mit begrenzten Eingriffen, etwa durch die „Gen-Schere“ Crispr-Cas. Hier werden die Vorschriften gelockert. Für stärker gentechnisch veränderte Pflanzen sollen hingegen weiter strenge Regeln gelten.

Was technisch klingt, hat handfeste – aber schwer nach-vollziehbare – Auswirkungen im Supermarkt. Denn es geht nicht nur um die Pflanzen, sondern auch um die Lebensmittel, die mit diesen Pflanzen erzeugt werden. Diese Lebensmittel sollen künftig keinen Hinweis tragen, wenn sie gentechnisch veränderte Pflanzen aus der ersten Kategorie enthalten. Gekennzeichnet wird nur noch das Saatgut.

Für die Kunden wäre damit nicht mehr ohne Weiteres ersichtlich, ob sie gentechnisch veränderte Lebensmittel kaufen, kritisieren Verbraucherschützer. Das sei „mehr als enttäuschend“, erklärte Alexander Hissting, Geschäftsführer des Verbandes Lebensmittel ohne Gentechnik (VLOG). „Die ganz große Mehrheit der Ver­brau­che­r:in­nen will keine Gentechnik im Essen“, ist Hissting überzeugt.

Dieser Meinung ist auch der grüne Europaabgeordnete Martin Häusling. Er spricht von einer „Bedrohung der gentechnikfreien Land- und Lebensmittelwirtschaft sowie für Umwelt und Verbraucherschutz in Europa“. Es gehe bei dem Beschluss nicht nur um die Pflanzen und die Verbraucher, sondern auch um die Industrie und die Patente: „Während die Agrar- und Gentechnikindustrie heute die Sektkorken knallen lässt, blickt der gentechnikfreie Sektor einer Zukunft voller Risiken und Unsicherheiten entgegen.“

Sektkorken knallen

Die industrielle Agrarlobby drängt seit Jahren darauf, neue gentechnische Verfahren wie Crispr-Cas aus der EU-Gesetzgebung herauszulösen. Außerdem will sie diese Verfahren und die Produkte patentieren lassen. Diesem Druck seien viele EU-Mitgliedstaaten und die konservative Mehrheit im Parlament bereitwillig gefolgt, klagt Häusling. Dabei gebe es keine wissenschaftliche Grundlage für die nun geplante Unterscheidung in zwei Kategorien.

Dem widerspricht der CDU-Europaabgeordnete Peter Liese. „Neue Züchtungstechnologien bieten Landwirten und Verbraucherinnen und Verbrauchern viele Möglichkeiten“, sagte er. „Als Arzt mit Erfahrung in der Humangenetik bin ich fest davon überzeugt, dass die Risiken vollständig unter Kontrolle sind.“ Zudem habe das Parlament das Recht der Landwirte bekräftigt, ihr eigenes Saatgut auf ihren eigenen Feldern zu verwenden. Dies sei ein Fortschritt.

Von einem „historischen Tag“ sprach die konservative Europaabgeordnete Jessica Polfjärd. Europas Landwirte erhielten nun Zugang zu Nobelpreis-gekrönten Technologien und könnten Pflanzen züchten, die der Klimakrise besser widerstehen. Das sei auch wichtig für die Versorgungs-Sicherheit und die Wettbewerbsfähigkeit. Die EU-Kommission erklärt Wettbewerbsfähigkeit zum neuen Imperativ, ihr werden viele andere Ziele untergeordnet.

Die neue EU-Regulierung muss noch im Plenum des Parlaments und im Ministerrat gebilligt werden, damit sie in Kraft treten kann. Dabei richten sich wieder alle Blicke auf Deutschland. Häusling rechnet mit einem „German vote“, also einer Enthaltung. Allerdings dürfte dies nicht reichen, um den Entwurf noch zu Fall zu bringen.

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65 Kommentare

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  • Wir züchten seit Jahrtausenden Tiere und Pflanzen und nur, weil wir es jetzt gezielt Naben machen, ist es schlecht?



    Ja, es muss ein paar Vorsichtsmaßnahmen geben - zum Beispiel sollten keine Allergene in Chimäre Pflanzen übertragen werden und man sollte vorher halt Mal testen, ob das Endprodukt giftig ist (das gleiche gilt auch für normale Züchtung).



    Sehr undifferenzierter Artikel, der nicht auf das Wesentliche (was ist die andere Kategorie?) eingegangen ist. Ich muss aber zustimmen, dass es besser wäre, beide gleich zu behandeln - und zwar deutlich weniger streng als bisher.



    [Zu "Gentechnik" zählt übrigens nicht Samen radioaktiv zu bestrahlen und zu schauen, was dabei raus kommt. Das Essen wir also sowieso schon die ganze Zeit]

  • Ich muss sagen verstehe nicht so ganz das große Problem mit der Genetchnik. Habe ehrlicherweise das Gefühl, dass hier stark so ein fortschitsfeindlicher "Naturalismus" betrieben wird.

  • Ich schätze, da kommt doch einfach schon massiver Druck aus den USA, die da für ihre Produkte Handelshemnisse sehen und ggf. die Sache per Strafzoll durchsetzen werden.

  • Ich sag mal so: Untersucht man das Genom von Pflanzen, die mit Crispr verändert wurden, kann man nicht feststellen, dass Gentechnik im Spiel war. Das Ergebnis kann genauso durch die bisher gängigen "Zuchtmethoden" (meint z.B. die zufällige Generierung von Mutationen durch Bestrahlung mit radioaktivem Material) erzeugt worden sein. Der Ansatz ist IMO etwas völlig anderes, als der Irrsinn, den die Gentechnik bisher getrieben hat.



    Also was genau ist das Problem?

    • @Kaboom:

      Der Trend zur industriellen Landwirtschaft ist besonders in den USA weit fortgeschritten. Die Gesundheit der Menschen dort ist durch Übergewicht, Allergien usw. besonders gebeutelt. Bitte zuerst mal klären, woher diese rasante Zunahme der Zivilisationskrankheiten herrührt. Und nicht weitere mögliche Ursachen hinzufügen.

    • @Kaboom:

      Das Problem ist, dass ich gern wissen möchte, was ich kaufe. Also warum schreibt man es nicht einfach drauf? Ist doch nicht kompliziert.

    • @Kaboom:

      Bitte einmal für mich zur Erläuterung:



      Crispr ermöglicht sehr zielgerichtete Veränderungen, mit der wesentlichen Neuerung das diese Änderungen auch im lebenden, mehrzelligen Organismus erfolgen können und nicht im einzelligen Stadium erfolgen müssen.

      Ich habe im absolute nichts gegen jedwede Art von Gentechnik an sich, aber Crispr kann absolut dazu verwendet werden fremde oder neuartige Sequenzen einzufügen, hebt sich also deutlich von von Züchtung und Bestrahlung ab. Crisper sollte also ebenso unter "Irrsinn" fallen oder mir erschließt sich hier was nicht.

  • Als mündiger Verbraucher will ich wissen was ich kaufe und verzehre. Ich habe ein Recht darauf. Alkohol muss auch angegeben sein und andere Kennzeichnungen wie etwa Herkunft ebenso. Jedoch ist die derzeitige EU nicht an den Interessen der Menschen orientiert. Diesem Klüngel der Konservativen und Rechten (Gerne auch extreme Rechte) ist einzig und allein wichtig, dass die Wirtschaft Profite macht und sie selbst genug Stimmen bei Wahlen einheimsen. Bei Letzterem kann eine wohlwollende Wirtschaft prima nachhelfen, die Verbraucher können das nicht - die können keine Parteispenden überweisen und keine "Berater"-Verträge anbieten.

    • @Perkele:

      Aaaber die Verbraucher können zum großen Teil entscheiden, was und bei wem sie kaufen.



      Es ist meist eine Sache der Prioritäten, und die muss jeder für sich selbst finden. Wenn immer das neueste I-Phone lebenswichtig ist, muss eben für viele das billigste Essen reichen - mit der Ernährung kann man eh nicht in den Clubs und bei Instagram oder TikTok protzen.



      Und "meine" Partei nimmt keine Spenden von Firmen.

      Was die Wirtschaftsministerin betrifft:



      Gestern war ihr Bild bei einer Nachricht auf meinem Bildschirm. Durch ihre freundliche und empathische Ausstrahlung ist mir die Milch auf dem Weg von der Packung in den Kaffee schlagartig sauer geworden.

      • @Erfahrungssammler:

        Ich verstehe nicht, soweit Sie das wollten, was an der Aussage von User:in Perkele falsch ist, d.h. warum kann man zu einem großen Teil (welchem, wo ..?) entscheiden, was man kauft, wenn der Inhalt unklar bzw man sich über diesen nicht einig ist?

  • Sind die Pflanzen, die durch konventionelle Züchtung erzeugt wurden, denn nicht "genetisch verändert"? Natürlich sind sie das.

    • @Budzylein:

      Der Unterschied zwischen konventionelle Züchtung und Gentechnik sollte aber langsam bekannt sein.

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        Vor allem sollte langsam bekannt sein, dass das Wesen jeder Züchtung die Erzeugung genetischer Veränderungen ist. Entscheidend ist sowieso das Ergebnis, bei konventioneller Züchtung wie bei Gentechnik.

        In Bezug auf die Pharmazie haben die meisten früheren prinzipiellen Gegner der Gentechnik ihre Position längst still und leise aufgegeben. Spätestens seit Corona sagen nicht mal mehr die Grünen, dass sie den Einsatz von Gentechnik in der Medizin grundsätzlich ablehnen. Eine "gentechnikfreie" Pharmazie fordern allenfalls noch diejenigen, die auch Medikamente "ohne Chemie" haben wollen.

    • @Budzylein:

      Guckst Du hier:

      de.wikipedia.org/wiki/Gentechnik

      • @Kaboom:

        Guckst du in deinem eigenen Link:

        "Vor etwa 8000 Jahren wurde im heutigen Mexiko durch Züchtung das Erbgut von Teosinte-Getreide durch die Kombination von natürlich vorkommenden Mutationen so verändert, dass die Vorläufer der heutigen Mais-Sorten entstanden. Dadurch wurde nicht nur der Ertrag erhöht, sondern auch eine Pilzresistenz erzeugt."

  • Was kann man tun?



    Demeter kaufen, vielleicht noch Bioland ... Auf dem Wochenmarkt frisches Gemüse? Irgendwie wird das jetzt ziemlich eng.



    Das ist wirklich schlecht, weil die Produkte ja in vielen anderen produkten jetzt ohne Kennzeichnung drinnen sind, in Keksen, Eis, was weiß ich.



    Ich halte es für einen Fehler.

    • @Andreas_2020:

      Geschmacksverstärker, Aromastoffe und Süßstoffe werden bereits seit Jahren häufig gentechnisch hergestellt, und das war noch nie kennzeichnungspflichtig. Die meisten Verbraucher, auch die, die "keine Gentechnik im Essen" haben wollen, nehmen seit Jahren regelmäßig gentechnisch hergestellte Zusatzstoffe zu sich, ohne es zu wissen.

    • @Andreas_2020:

      Selbst anbauen.

      Risiken: Verseuchter Boden, was aber genauso gut bei allen anderen Nahrungsmitteln aus dem Boden der Fall ist.



      Oder Illegalität, weil du schließlich die Konzerne zu unterstützen hast.

  • Schon komisch, dass eine „vegane Bratlatte“ nicht „vegane Wurst“ sein darf, der „genmanipulierter Mais“ aber „Naturmais“? Bei der Frage um die Deklarierung genmanipulierter Agrarprodukte geht es dem Vernehmen nach, um die unterschiedliche Einschätzung der Risiken genmanipulierter Agrarprodukte auf Natur und menschliche Gesundheit. Viel gefährlicher scheint mir aber die dadurch wachsende Marktmacht weniger Hersteller genmanipulierter Ausgangsprodukte, die heute schon Teilmärkte für Saat- und Pflanzgut, daran angehängte Märkte für Dünger, Pestizide, usw., dominieren. Die Bauern, heute schon arg gequetscht zwischen Agrarindustrie und Nahrungsmittelhandel, werden die ersten Opfer sein. Danach folgt die bereits bedrohte biologische Vielfalt und die menschliche Gesundheit wird, ganz im Sinn des Liberalismus, noch ein bisschen mehr individuelles Lebensrisiko.

    • @DemokratischeZelleEins:

      Es gibt keinen "Naturmais". Mais ist eine durch Züchtung entstandene Kulturpflanze.

  • Ich suche immer noch nach einem Grund, warum man mir die Entscheidung aus der Hand nehmen will, ob ich gentechnisch veränderte Lebensmittel kaufen will. Gerade die Parteien, die ständig über mündige Bürger schwätzen, die die freie Wahl haben sollen, handeln hier im Interesse von Lobbygruppen.

  • Tausende von Lebensmitteln auf dem Markt beruhen auf genetisch veränderten Züchtungen. Zwischen 1950 und 1960 gab es eine "Atom-Gärtnerei". Um eine Strahlungsquelle herum wurden diverse Pflanzen gruppiert. Reis, Weizen, Hafer, Raps, Mais, Soja, Erdnüsse, Bohnen viele Obst- und Gemüsesorten und Oliven. Nahezu alle heute auf dem Markt befindliche Pfefferminzöle stammen daher.

    Die Grapefruitsorten "Star Ruby" und "Ruby Red", die auch in Bioläden verkauft werden stammen aus Atomgärten. Bei Getreidearten wurde Mutanten mit kurzem Stengel ausgewählt. Diese knicken bei schlechtem Wettere nicht so leicht um. Möglicherweise hat man nebenbei ein Glutenproblem geschaffen, denn man hat eigentlich keine Ahnung, wie viele Eigenschaften sich neben der gewünschten Änderung auch noch ergeben haben.

    Die Bürger können beruhigt sein. Sie essen schon seit Jahrzehneten genetisch veränderte Lebensmittel. Neu und besser ist, daß die Änderungen nicht mehr per "Schrotflinte" über alle Eigenschaften hinweg vorgenommen werden, sondern gezielt und kontrolliert.

    • @Donald Duck:

      Das hört sich an wie: Wir nehmen davon sowieso schon was zu uns und können uns deshalb auch getrost die volle Dröhnung gönnen. Diese Art von Whataboutism, im Endeffekt ja Fatalismus oder Determinismus, ist bei den meisten Menschen beliebt aber leider nicht so meins. Selbst wenn es keinen freien Willen gibt, sollte zumindest die Illusion eines solchen auch in der heutigen Zeit noch möglich sein. Schon vor 25 Jahren wollte niemand den Butterfinger. Also warum nicht einfach den Willen der Verbraucher respektieren? Warum das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage außer Kraft setzen? Wer ist der Nutznießer? Übersetzt heißt das doch Folgendes: Ihr Bürger seid einfach zu dumm, unsere leckere Gentechnik zu verstehen und wollt ständig diese naturnahen Sachen oder - ganz schlimm - Veggie-Produkte (auch noch schlecht für die Nachfrage nach GVO-Futtermittel). Deswegen tricksen wir euch zu eurem Wohle ein bisschen aus. Im Angebot dafür nun die aktuellste Krönung der Gentechnik, das unwiderstehlich knusprige CRISPY-CRISPR, ganz ohne Steinzeit-Antibiotika-Marker oder dem mittlerweile veralteten GVO Food-grade Kram! Macht euch keine Sorgen, wir Lobbyisten wissen am besten, was gut für euch ist.

    • @Donald Duck:

      Es geht nicht um "genetisch veränderte" Pflanzen, es geht um gentechnisch veränderte Pflanzen.

  • So bringt die EU die Bürger nur weiter gegen sich auf.



    Das ist sicher eine Entscheidung die nicht einmal ein drittel der Bürger mittragen würde. Die Gen-Lobby hat sich durchgesetzt. Das ist keine Demokratie.



    Sie können ja gerne Aufklärungsarbeit leisten. Die Entscheidung sollte aber jeder selber treffen dürfen.



    Ich hoffe ein zuverlässiges Genfrei-Siegel, dann wird halt nicht mehr genhaltig sondern genfrei gelabelt.

    • @RonSlater:

      Ein "Genfei-Siegel"? Das können Sie aber nur auf Obst und Gemüse aus dem 3D-Drucker kleben.

      • @Stefan Schmidt:

        Nein, selbst da sind dann mit Sicherheit Gene drauf. Haben Sie auch noch eine lustige Bemerkung zu Gen-Food?

  • Bei bald 12 Milliarden Menschen wird es wohl nicht ohne Genome Editing gehen um den Flächenverbrauch zu beschränken. Von daher wohl eine gute Entscheidung.

    • @Franz Tom:

      Lieber Franz,



      das ist neo-malthusianischer Bullshit. Reinste Propaganda von irgendwelchen Unternehmen.



      Es würde sehr wohl ohne genome editing gehen, es würde auch sehr wohl ohne weiteren Flächenverbrauch gehen. Es gibt grandiose Ansätze, die eben systemische Veränderungen bedürfen, die es allerdings eh auch bedarf, wenn die Gesamtsch**** nicht weiterdrehen soll.



      Dieses "wir müssen bla um Menschen 2050 zu ernähren" ist wirklich Teil einer gewissen Ideologie und einfach furchtbar kurzsichtig, verwurzelt im Glaube der Moderne und des (Neo-)Liberalismus etc.

      Und abgesehen davon ist das Ganze einfach eine sehr schlechte Entscheidung und einfach furchtbar bescheuert. Es gibt ein wunderschönes neues Buch von Jennifer Clapp "Titans of Industrial Agriculture", dass die Geschichte hinter den Agrar Input-Firmen beleuchtet und da kommen Teile davon eben auch zum Vorschein.



      Sich etwas kritisch mit den "modernen" landwirtschaftlichen "Innovationen" auseinanderzusetzen ist wirklich notwendig, es ging bisher schon so absurd bergab seit der Green Revolution...

      Bestens,



      P

    • @Franz Tom:

      12 Milliarden werden es nicht werden. China und Indien sind auf ihren Peaks, alle Industrienationen schrumpfen, auch Indonesien und Brasilien bremsen schon stark ab - für arabische Länder und Nordafrika / Sahel setzt die Fruchtbarkeit ihrer Böden Limits bezüglich der Bevölkerungsvermehrung, die sind da schon am Top - und die stetig fortschreitende Isolierung der Industrienationen schränkt die Ausweichmöglichkeiten für diese Menschen massiv ein.



      Ich denke es wird daher zum Höhepunkt sogar deutlich unter 10 Milliarden bleiben, wenigstens zum Abbremsen der Bevölkerungsexplosion ist die weltweite steigende Abschottungspolitik 'gut'

  • Ein Grund mehr, nur noch Selbstangebautes zu essen.



    Uns fehlt zum Glück nur noch ein beheizbares Treibhaus für Pfeffer und Konsorten, ansonsten kommt bei uns schon lange nur auf den Tisch, was bei uns oder Nachbarn vom Baum gefallen, aus der Erde gekommen, gelegt wurde oder rumgelaufen ist.



    Saft, Moscht, Likör, Schnaps auch - nur das Bier, das holen wir im südlichen Ausland (Bayern🤭)

    • @Saskia Brehn:

      Glückwunsch, wird nur für die Ernährung der Mehrheit der Bevölkerung nicht umsetzbar sein!

      • @Hannah Remark:

        "Die" Einzellösung für die "Ernährung der Menschheit" gibt es auch nicht. Wenn doch, dann raus damit!

        Jede Lösung für sich trägt ihren Teil dazu bei. Selbstanbau ist nur eine kleine aber auch eine Lösung.

      • @Hannah Remark:

        Das ist richtig, allerdings für viele wäre es machbar, z. B. Salat und Gemüse auf den Flächen des Golfrasens oder Schotterdesigns zu kultivieren.



        Natürlich will das nicht jeder, aber dann muss man eben alles einkaufen und über die Preise meckern.



        Mir war bei einem überschaubaren Einkommen die Anschaffung eines Gartens eben wichtiger als jährlich Malle, Aida und Ischgl.

        Es wurden auch genügend Wege zu einer vernünftigen Nahrungsproduktion entwickelt, würde dabei nicht immer die Gier der Konzerne im Weg stehen - und würde alles oder zumindest das meiste von dem, was produziert wird, auch konsumiert.

        Mein Kommentar ist nicht als Kritik oder Widerspruch gemeint sondern einfach nur ein weiterer Gedanke...

        • @Erfahrungssammler:

          Nachfrage und Angebot. Die Preise nach Grund und Boden würden noch mehr durch die Decke gehen, wenn die Leute versuchen alle selbst etwas anzubauen. Das wird aus marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten micht funktionieren in unseren urbanisierten Welt, auch nicht mit dem sehr sinnvollen Ansatz des urban gardening nicht.

        • @Erfahrungssammler:

          Bezüglich der Anschaffung eines Garten bei überschaubaren Einkommens empfehle ich Ihnen mal ein paar Spaziergänge durch die Kleingarten-Siedlungen in ihrer Umgebung zu machen. Sie werden feststellen, dass auch dort vor allem Zierrasen statt Gemüsebeete das Bild beherrschen. machbar ist selbst Anbau für sehr viele Menschen. Also heute schon. Wird nur nicht gemacht. Kostet Arbeit und kostet Zeit. deswegen gibt es in unserer arbeitsteiligen Gesellschaft die Landwirtschaft.

      • @Hannah Remark:

        Urban Gardening bietet durchaus noch einiges an Potential - und dann muss halt auch mal wieder der Trend überdacht werden, ob wirklich alle in der Stadt leben wollen.



        Das Landleben hat auch viel zu bieten - gerade für Familien.



        Wird auch wieder in Trend kommen, da bin ich sicher. Jede Mode wiederholt sich irgendwann

  • Haben wir alle nicht immer schon "Gentechnik" im Essen, infolge der Neolithischen Revolution? CRISPR/Cas-modifiziertes Material ohne Fremd-DNA unterscheidet sich durch Tempo und Zielgerichtetheit der Herstellung von traditionellen Zuchtmethoden, aber nicht kategorisch. So weit ich weiß.

    • @KruegerParc:

      Auch kategorisch, doch. Die "traditionellen" Zuchtmethoden hatten noch eine gewisse Verbindung zum Ort an dem sie gezüchtet wurden, eine Verbindung zum Boden. Die neuen sind in neuem Maße homogen und führen zu einer nochmal weiter verstärkten Verringerung der genetischen Diversität.

      Am Ende schaut's dann bei mehr Pflanzen aus wie bei der Banane. Geringe genetische Diversität (Banane wird "geklont") führt dazu, dass ein einzelner Schädling, Pilz, Virus (im Falle der Banane ist es die sogenannte Fusarium Wilt) einen auslöschenden Charakter annehmen kann (die Haribo Bananen sollen Gerüchten zufolge nach der Sorte Gros Michel schmecken, die von einem Strang dieses Pilzes beinahe komplett dahingerafft wurde, die aktuelle globale Sorte wird derzeit angegriffen).

      Es handelt sich um eine neue Stufe der landwirtschaftlichen Homogenisierung und es wird nicht gut ausgehen.



      Außerdem ist's ernährungstechnisch eh schon bissl ungeil, was wir uns zumuten und das wird nicht rosiger..

      • @Pete Tee:

        Geringer werdende Diversität ist aber kein zwingendes Merkmal einer Crispr-veränderten Pflanze. Für Monokulturen bedarf es auch keiner Gentechnik. Ob Vielfalt abnimmt oder zunimmt, hängt davon ab, wie die Technik eingesetzt wird. Sie kann sowohl zur Vereinheitlichung von Sorten führen als auch neue Vielfalt schaffen. Molekulargenetik ist eben das eine, Populationsgenetik und Züchtung das andere. Ich frage mich auch , wie man ausblenden kann, dass die größten Missernten mit verheerenden Folgen vor der genomischen Ära stattfanden.

      • @Pete Tee:

        "Die "traditionellen" Zuchtmethoden hatten noch eine gewisse Verbindung zum Ort an dem sie gezüchtet wurden, eine Verbindung zum Boden."

        Nö. Zu den "traditionellen" Zuchtmethoden gehört u.a. das Generieren von Mutationen durch Radioaktivität oder chemische Mutagene.

        • @Kaboom:

          Das ist nicht wirklich traditionell. Das fällt nur rechtlich nicht unter Gentechnik.

        • @Kaboom:

          Man züchtete traditionell an einemmkonkretennOrt. Und natürlich hatte die Umgebung, der Boden, das Klima usw. einen Einfluß auf das Zuchtergebnis.



          Mendel ist ach sicherlich nicht bei seinen Versuchen mit einer Strahlenkanone unterwegs gewesen ("... das Generieren von Mutationen durch Radioaktivität"). LOL

    • @KruegerParc:

      Genau, so weit Sie wissen! Aber genauso könnte man sagen, dass die Produkte der chemischen Industrie sich nicht kategorisch von den durch Lebewesen produzierten Molekülen unterscheiden. Manche chemische Produkte sind aber trotzdem hochgiftig. Und das soll dann dann nicht mehr gekennzeichnet werden?

  • Mich würde auch interessieren, wie sich die genveränderten und patentierten Lebensmittel der Großkonzerne, langfristig auf die Preise auswirken werden. Ich habe da große Bedenken, die Lebensmittelversorgung abhängig von wenigen Agrarkonzernen zu machen. Die Kontrolle von Lebensmittel ist wie eine Gelddruckmaschine.

  • Die große Mehrheit der Verbraucher hat bestimmt gar keine Ahnung von Gentechnik, die müsste man erst mal neutral informieren.



    Genauso, wie die große Mehrheit der Verbraucher auch keine Ahnung von Atomkraft hat und dagegen ist, aber Kohlekraftwerke durchwinkt.



    Aber wenigstens ist die Anti-Gentechnik-Lobby nicht von den Russen unterwandert... glaube ich zumindest.

    Biobauern, keine Sorge, ich kaufe weiter Bio.

    • @Cededa Trpimirović:

      Wer winkt denn Kohlekraftwerke durch?

  • Gentechnik als das Böse zu verteufeln ist und bleibt ein Marketinggag der Bio-Lobby. Die nicht vorhandenen Risiken sind hier vermutlich sogar besser erforscht als die Unwirksamkit von Globoli.

    • @bernd konfuzius:

      Vielleicht ist ja auch das, was Sie hier behaupten ein Marketinggag der Gentechnik-Lobby, die alle anderen Denkweisen verteufelt, weil das ihre Profite schmälert. Ich habe noch nicht davon gehört, daß bisher Irgendjemand es Menschen wie Ihnen verboten hat, für Gentechnik zu sein und gentechnisch veränderte Lebensmittel zu konsumieren. Und wer eben kritisch gegenüber der Gentechnik war, der konnte sich durch die Kennzeichnungspflicht anders entscheiden. Das war in ihrer Transparenz eine vernünftige Vorgehensweise. Aber, das was jetzt geschehen soll, ist pure Verschleierung. Da leuchten bei mir sofort alle Alarmglocken auf und ich werde extrem misstrauisch und frage mich sofort: Was will die Gentechnik Lobby und Ihre willfährigen Unterstützer in der Politik damit verschleiern? Vielleicht ist Gentechnik ja doch nicht so ungefährlich, wie immer behauptet. Wie heißt nochmal der Satz, der so gerne in anderen sensiblen Bereichen gegenüber kritischen Personen zitiert wird? "Wer nichts zu verbergen hat, der kann doch ruhig alles offenlegen..."

    • @bernd konfuzius:

      Um so besser sind die Gefahren fehlender Biodiversität bei Nutzpflanzen für die Lebensmittelversorgung bekannt. Hier geht es um die Patentierung und Kontrolle unserer Lebensmittel, durch Konzerne. Gerade Kleinbauern im globalen Süden wurden durch falsche Versprechungen mit gentechnisch veränderten Saatgut in den Ruin getrieben und gesundheitlich durch die Pestizide die diese Pflanzen benötigen, geschädigt. Sie werden in die Abhängigkeit der Konzerne getrieben, da sie sich bei ihnen für das Startkapital verschulden.

      • @Andreas J:

        "fehlender Biodiversität bei Nutzpflanzen für die Lebensmittelversorgung"

        Sie haben den Begriff Biodiversität nicht verstanden. Jede Existenz einer Nutzpflanze erhöht die Biodiversität. Verringert wird diese durch das Ab- und Aussterben von Arten. Ursache dafür ist dieLandnutzung durch Menschen in jeder Form mit mehr oderweniger unterschiedlich gravierenden Auswirkungen auf die Biodiversität.

    • @bernd konfuzius:

      "Die nicht vorhandenen Risiken sind hier vermutlich sogar besser erforscht als die Unwirksamkit von Globoli."

      Das ist - sorry - Unsinn. Es gibt keinerlei Langzeit-Tests bei gentechnisch veränderten Pflanzen. Diese müssten mindestens (kann sich jeder im Material für Biounterricht in Genetik Oberstufe anlesen) die Auswirkungen auf die F2 umfassen. Und damit wäre jede Entwicklung gentechnisch veränderter Pflanzen ganz schlicht gestorben.

    • @bernd konfuzius:

      Gentechnik als etwas notwendiges zu verkaufen ist und bleibt ein Marketinggag der Agarinput-Lobby.

      Viel Forschung zu den fehlenden Risiken wird von Bayer-Monsanto, Dow-Dupont und co. finanziert, aber he, die Bio-Lobby will uns alle austricksen lokal(er) zu essen.



      Und joa, die Bio-Lobby hat nun auch wirklich keine Kohle eine ernstzunehmende Lobby zu formieren :) Die sogenannte Bio-Lobby sind ein paar kleine Forschungsgruppen ohne Agenda, die von öffentlichen Geldern finanziert sind, that's it.

      Dass das dominante Agrar-Ernährungssystem mies ist und die Gesellschaft 1-2 gesundheitliche und mentale Problemchen bisher schon davongetragen hat, liegt sicher an nicht-vorhandenen Risiken und Nebenwirkungen einer ((gen-)technisch unterstützten) homogenisierten Diät, aber jo.

    • @bernd konfuzius:

      Es geht nicht darum, ob Gentechnik böse ist. Es geht nicht einmal darum, ob es potentiell gesundheitsschädlich ist. Es geht darum, ob Menschen das Recht haben, zu entscheiden, was sie essen wollen und was nicht. Ansonsten könnten sie Menschen auch zwingen, Erdnüsse zu essen, weil Nüsse ja gesund sind. Aber für manche sind sie eben auch tödlich. Und ob die vielleicht nicht doch irgendwelche Nebenwirkungen haben, wird man nie feststellen können, wenn sie noch nicht einmal gekennzeichnet werden.

      Wie gesagt, den Menschen vorzuenthalten, ob die Lebensmittel, die sie kaufen, genverändert sind, ist schlimmer als Zwangs-Impfungen. Denn Zwangs-Impfungen haben zumindest noch den Sinn, dass sie die Gesundheit von Menschen schützen. Aber dies hier schützt nur die Profite von Herstellern. So etwas sollte es nur in Diktaturen geben, nicht in Demokratien. Bzw. eine Demokratie, die so etwas macht, ist vielleicht gar keine Demokratie mehr - sondern eine Diktatur des Kapitalismus.

      • @EchteDemokratieWäreSoSchön:

        Erdnüsse sind keine Nüsse.

  • Mutwillige Verbrauchertäuschung



    So lange es auf der Packung steht, wenn es Gen-manipuliert ist, ist es mir egal. Aber dass es nicht mehr drauf steht und ich als Verbraucher es nicht mal wissen darf, ist Lobby-Manipulation der übelsten Art.



    Prinzipiell sehe ich in Crisp auch gute Chancen den Einsatz von Pestiziden und Schädlingen vermeiden zu können und mehr Erträge in trockenen und weniger fruchtbaren Böden zu erzeugen. Ich bin also nicht prinzipiell gegen Gen-Food a la Crisp, aber nur mit klarer Kennzeichnung.

    • @Hans Dampf:

      Auch Crisp wird dazu führen, dass die Rechte an Saatgut immer mehr in der Hand von Großkonzernen liegen und die Sortenvielfalt drastisch abnimmt. Dies ist die Gefahr an der Gentechnik.

    • @Hans Dampf:

      Selbst die Bio-Kartoffeln sind Gen-verändert. Was glauben Sie denn, wie die Kartoffel so erfolgreich wurde? Sie wurde genegisch so gezüchtet, wie sie nun ist.

    • @Hans Dampf:

      Was ist an genmanilupierten Produkten so schlecht? Schon die beliebten Kernlosen Orangen sind genmaipuluiert.

  • Heute Morgen wurden in der Früh noch Verbote gegen Autos, fossile Brennstoffe und tierische Produkte im Kampf gegen die Klimakrise gefordert, also Zwang gegen die Bevölkerung.



    Heute laufen auch die Tastaturen in der taz-Redaktion heiß, weil die EU durch Genmanipulation erzeugte klimarobuste Pflanzen durch weniger Transparenz fördern möchte. Das ist genau die gleiche Art von Zwang.



    Wer entscheidet welcher Zwang richtig oder falsch ist? Die taz-Redaktion? Die grüne Opposition? Schwierig.

    • @MK:

      Wie war das noch mit den Grundlagen der Marktwirtschaft? Transparenz des Marktes für den Nachfragenden ist eine der essentiell notwendigen Voraussetzungen.

      www.bpb.de/kurz-kn.../markttransparenz/

      Spannend, dass die Partei, die die Herren Adenauer und Erhard zum Kanzler machte, diese Prinzipien mit Füßen tritt. Zumindest dann, wenn es um die Bilanzen der Gentech-Konzerne geht.

    • @MK:

      Man kann einfach gescheite diversifizierte Agrar-Systeme fördern, aber ja ne, lass den großen Firmen noch bissl mehr Geld zupusten für die designten Pflanzen, die dann wieder und wieder neu erfunden und blah werden müssen.

  • Das ist schlimmer als Zwangs-Impfungen.

    Denn bei Zwangs-Impfungen gibt es zumindest noch die Begründung, dass dies für die Gesundheit des Menschen, der zwangsgeimpft wird, wichtig ist sowie für die Gesundheit der Menschen, die mit diesem Menschen zusammentreffen.

    Aber Menschen dazu zu zwingen, etwas zu essen, was er oder sie nicht essen würde, wenn sie oder er dies aus eigener Entscheidung nicht machen würden, nur weil dies den Herstellern einen wirtschaftlichen Vorteil bringt, ist schlimm, sehr schlimm. So etwas sollte in einem demokratischen System nicht möglich sein. Dies gibt es normalerweise nur in diktatorischen Systemen. Oder umgekehrt. Wenn so etwas gemacht wird, zeigt dies, dass es nicht mehr um eindemokratisches System handelt.

    • @EchteDemokratieWäreSoSchön:

      Wenn ein System statt von einem Diktator von einer Interessengemeinschaft obszön reicher Konzerne regiert wird, macht das die Untertanen auch nicht unbedingt zu freien Menschen. Es wird ihnen lediglich vorgegaukelt, ein einzelner Diktator hat das nicht nötig.

    • @EchteDemokratieWäreSoSchön:

      Gute Güte, was ist das denn für ein Geschwurbel?



      Aber gut, dass Sie direkt im ersten Satz über Zwangsimpfungen fabulieren. Das erleichtert die Einordnung Ihres Beitrags.