Gentechnik ist eine Methode der Biotechnologie, um das Erbgut von Lebewesen zu verändern. Agrogentechnik oder Grüne Gentechnik modifiziert Pflanzen. Die Rote Gentechnik bezieht sich auf Anwendungen in der Medizin.
Gewagtes Experiment in Florida: Ein Biotech-Konzern lässt gentechnisch veränderte Mücken frei, um die Mückenplage zu mildern. Nicht alle finden das gut.
Freilandversuche mit der Gene-Drive-Technologie rufen Protest hervor: 300.000 Menschen haben eine Petition an die Umweltministerin unterzeichnet.
Dank öffentlich zugänglicher Erbgutdatenbanken werden Wirkstoffe wie Antibiotika hergestellt. Forscher haben nun untersucht, wer davon profitiert.
Bauern müssten Geld für bessere Ställe bekommen, raten Umweltschützer SPD, Grünen und FDP. Ähnlich äußert sich der Bauernverband.
Die EU-Kommission will laxere Regeln für Sorten der neuen Gentechnik. Kritiker sehen die Wahlfreiheit der VerbraucherInnen in Gefahr.
Die Akademie lasse in einem industriefreundlichen Paper kritische Studien weg, sagen ForscherInnen. Die EU müsse alle Gentechnik-Pflanzen prüfen.
Die Grünen müssen sich dazu bekennen, dass auch Lebensmittel der neuen Gentechnik gekennzeichnet werden. Jeder soll selbst entscheiden, was er isst.
Vor dem Parteitag werben ForscherInnen für neue Methoden zur Veränderung von Pflanzen. Die Wissenschaft sei sich da aber uneins, so Kritiker.
Die Grünenspitze wollte das Veto gegen Gentechnik-Pflanzen aufweichen. Nun soll die Partei doch nicht fordern, dieses Forschungsgebiet zu stärken.
Der Bund fördert nur mit wenig Geld die Erforschung von Risiken und Nachweismethoden der neuen Agro-Gentechnik. Die Grünen sind empört.
Als einer der größten Weizenexporteure will Argentinien eine Weizensorte erlauben, die trockenresistenter ist. Es gibt nur einen Vorbehalt.
Labore können Pflanzen erkennen, die mit Gentechverfahren wie Crispr/Cas verändert worden sind. Das zeigt eine neue Testmethode.
Eine psychologische Studie zeigt: Erbitterte Gentechnik-Feinde sind nicht nur häufig ignorant, sondern überschätzen auch ihr Wissen
In China kamen wohl die ersten gentechnisch veränderten Babys auf die Welt. Der Schriftsteller T. C. Boyle findet: Wir sollten besser nicht Gott spielen.
Betroffene Indigene müssen künftig gefragt werden. Sonst hat die Konferenz zum Artenschutz viel gestritten – und wenig geregelt.
Ein chinesischer Forscher wollte mithilfe der Genschere CRISPR/Cas9 Kinder resistent gegen HIV machen. Der Deutsche Ethikrat zeigt sich entsetzt.
Forscher warnen vor genmanipulierten Insekten. Selbst wenn sie für zivile Zwecke verändert werden – meist sind sie als biologische Waffe verwendbar.
Das Wissenschaftsbarometer zeichnet nur ein Teil des Stimmungsbildes. Nach umstrittenen Forschungen wie Grüner Gentechnik wurde nicht gefragt.
Schweizer Initiativen für gesündere und fair erzeugte Agrarprodukte scheitern bei einer Volksabstimmung an einer Angstkampagne.
Die Landwirtschaftsministerin spricht sich dafür aus, Crispr/Cas weniger streng zu regulieren. Kritik kommt von SPD und Grünen.