Bio-Landwirtschaft (auch Öko-Landbau) ist eine Landwirtschaftsmethode, die auf chemisch-synthetische Pestizide und bestimmte Dünger verzichtet. Die Tiere müssen zum Beispiel Auslauf haben. Die Regeln werden vor allem von einer EU-Verordnung festgelegt. Biolandwirtschaft ist dem bundeseigenen Thünen-Agrarforschungsinstitut zufolge eindeutig vorteilhaft für Artenvielfalt, Wasser und Böden. Gegner kritisieren aber, dass Biolandwirte pro Hektar meist weniger ernten als konventionelle Bauern.
Die CDU-Landwirtschaftsministerin gibt im Streit mit dem SPD-Umweltressort über EU-Agrarhilfen nach. Künftig sollen Bauern mehr für die Natur leisten.
Eine höhere Mehrwertsteuer auf Fleisch würde Bioprodukte zu stark verteuern, sagt Felix Löwenstein. Er ist Vorsitzender des Öko-Dachverbands BÖLW.
Eine Abgabe für bessere Haltungsbedingungen wäre rechtlich möglich, sagt eine Studie. Erreicht werden könnte dies durch eine höhere Mehrwertsteuer.
Noch nie haben die Deutschen so viel Bio gekauft wie 2020. Das hat auch mit den geschlossenen Restaurants während der Pandemie zu tun.
Das Insektenschutzgesetz wird den Bauern kaum schaden und den Insekten kaum nützen. Die wenigen betroffenen Landwirte sollten auf Bio umstellen.
Halle 21 in den Messehallen unterm Funkturm beherbergt ab Mittwoch nicht die Agrarvielfalt Brandenburgs zur Grünen Woche. Hier wird geimpft.
Es gibt immer weniger Bauern, und sie werden älter. Die Gesellschaft aber wünscht sich bessere und gesündere Produkte. Brauchen wir neue Bauern?
Die Öko-Branche kämpft für frisches, regionales und saisonales Mensaessen – das Bremer Umweltressort dafür, dass es mit Bio-Siegel nicht teurer wird.
Um die Ziele der EU-Kommission für den Ausbau des Öko-Landbaus zu erreichen, sind in Deutschland jährlich eine Milliarde Euro nötig, so eine Studie.
Die Afrikanische Schweinepest schränkt alle Landwirte im Südosten Brandenburgs ein. Doch die Öko-Viehhalter bangen besonders.
Konventionelle Tiere werden wegen der Exportverbote zu Hundefutter verarbeitet. Bioschweine nicht.
Zwei Landwirte, zwei Strategien, um auf das immer trockenere Klima in Deutschland zu reagieren. Müssen wir uns der Natur anpassen – oder andersherum?
Ab sofort gibt es in Supermärkten die „Du bist hier der Chef!“-Milch. Kunden haben über den Preis abgestimmt. Sie wollen 1,45 Euro pro Liter zahlen.
Manche Ökoprodukte verursachen mehr CO2 als konventionelle, zeigt eine Studie. Aber Bio hat andere Vorteile.
Auf Druck des Anbauverbands verschwindet dessen Marke aus dem Schaufenster des Bamberger Geschäfts. Die Zettel mit Corona-Verschwörungsmythen bleiben.
Der Chef des Bioherstellers Rapunzel, Joseph Wilhelm, verbreitet Mythen über das Coronavirus. Sie sind menschenverachtend und populistisch.
40 Cent pro Kilo Fleisch als Zusatzabgabe? Warum nicht, meint ein von Bundesagrarministerin Julia Klöckner eingesetztes Gremium.
Ökolandbau könne zum Green Deal der EU beitragen, sagt Janusz Wojciechowski. Doch ein Großteil der Bauern will sogar weniger Umweltschutz.
Joachim Becker hält Milchkühe in Schleswig-Holstein. Er möchte auf Bio umstellen, aber keine Molkerei zieht mit. Jetzt macht er es trotzdem.
Am Vorabend der „Wir haben es satt!“-Demo wird wieder Gemüse geschnippelt und getanzt. Wie das geht, erklärt eine Mitarbeiterin von Slow Food Youth.
Wenn Ökobauern Regeln für den Biolandbau missachten, haben sie oft nur geringe Sanktionen zu befürchten. Das gilt auch beim Putenfleisch.
Wer sich wie die Bauernbewegung radikal der Realität verweigert, erreicht kaum etwas. Das hat der „Agrargipfel“ im Kanzleramt gezeigt.
Die Landwirte sind verzweifelt, das darf man ihnen ruhig glauben. Aber auch sie müssen bestimmte Regeln akzeptieren – wie andere Branchen auch.
Spanien ist Deutschlands größter Lieferant von Biotomaten. Dort werden sie zuweilen mit Kunstdüngern angebaut, die der Ökolandbau nicht erlaubt.
Das Verwaltungsgericht Berlin hat die Klima-Klage von Greenpeace und Biobauern abgelehnt. Dafür gibt es gute Gründe.
Drei Bauernfamilien verklagen die Bundesregierung. Der Vorwurf: Die verfehlte Klimapolitik gefährde ihre Lebensgrundlage.
Bettina Bürklin-von Guradze ist Chefin eines Weinguts in der Pfalz. Ein Gespräch über ökologische Verantwortung, Folgen des Klimawandels und schön trockenen Humus.
Bioland-Erdbeerjoghurts ohne Früchte des Ökoverbands: Die Verbraucherzentrale Hamburg hält das für Verbrauchertäuschung.
Öko-Landwirtschaft zu Hause kann Emissionen im Ausland antreiben. Noch ist unklar, inwiefern das auf Deutschland übertragbar ist.
Als der kleine Ort Mals in Südtirol Pestizide auf seinem Gelände stoppen wollte, sorgte das für Aufruhr. Doch nun verbot ein Gericht das Verbot.
Alnatura, BioCompany, dennree, Weiling, Biomare verkaufen keine Ware der Spreewälder Hirsemühle mehr, weil deren Chef bei der AfD aktiv ist.
Das Unternehmen Bosnia Grows Organic will ländlichen Gegenden eine Perspektive bieten: mit kultivierten Biokräutern. Die Hürden sind hoch.
Bio einkaufen und dann den Preis selbst bestimmen: die Bio-Supermarktkette Bio Company wagte ein „Sozialexperiment“.
Viele Erdbeeren verfaulen auf dem Feld. Denn dem Handel sind sie nicht schön genug, und als Zutat für Joghurt sind sie teurer als Ware etwa aus Polen.
Frank Hartmann wollte nie Biobauer werden. Weil er angefeindet wurde, stellt er nun aber um. Gegen seine Überzeugung. Kann das klappen?
Regenerative Landwirtschaft ist nötig, um kaputte Böden aufzubauen, sagt Filmemacher und US-Farmer John Chester. In seinem neuen Film zeigt er, wie das geht.
Ermittler in 16 EU-Staaten haben verdächtige Lebensmittel sichergestellt. Angeblich 90.000 Tonnen „Öko“-Ware soll konventionell erzeugt worden sein.
Die Regionalwert AG Berlin-Brandenburg will mehr Biolandbau. Mit Bürgeraktien sollen Ökohöfe in der Region unterstützt werden.
Das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ schreibt über Missstände in Chinas Biobranche. Doch die Hauptquelle, Ökokontrolleur Benzing, kritisiert den Bericht scharf.
Ein Neonazi aus Brandenburg vertreibt Bio-Olivenöl in Pfandflaschen aus Spanien. Das Produkt verdient jedoch das Siegel nicht.
Nach bayerischem Vorbild soll es nun auch in Brandenburg eine Volksinitiative für Artenvielfalt und gegen Pestizideinsatz geben.
Die niederländische Control Union habe konventionellen Produkten das Ökosiegel gegeben, sagt die Europäische Kommission und zieht Konsequenzen.
Bei vielen Ökolebensmitteln ließen sich die Erzeuger nicht ermitteln, sagt der Rechnungshof. Dann ist unklar, ob die Ware von einem Biohof kommt.
17 Prozent der von Unregelmäßigkeiten betroffenen Ökoeinfuhren kamen 2018 aus China, zeigt eine Statistik. Auch Indien und die Türkei sind auffällig.
Die Deutschen geben immer mehr Geld für Ökoessen aus. Die Branche diskutiert über Bio beim Discounter und die wahren Kosten von Lebensmitteln.
Senator Dirk Behrendt (Grüne) über die Ernährungsstrategie der Stadt Berlin, das geplante „House of Food“ – und besseres Schulessen.