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Winfried Kretschmann über Grünen-Kurs„Was ist jetzt bitte an der Linken progressiv?“

Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann hört 2026 auf. Ein Gespräch über die politische Konkurrenz, das Klima – und seine Nachfolge.

Will „aus der Koalition mitregieren“: Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann von den Grünen Foto: Bernd Elmenthaler/imago

taz: Herr Ministerpräsident, sollte diese Bundesregierung scheitern, welche Machtoptionen gibt es in Deutschland noch für die liberale Mitte?

Winfried Kretschmann: Puh, das kann ich fast nicht beantworten. Ich wünsche mir, dass diese Regierung nicht scheitert. Deshalb hab’ ich dem neuen Bundeskanzler meine konstruktive Zusammenarbeit angeboten. Aber es ginge auch weiter, wenn diese Regierung scheitert. Das gehört in einer Demokratie dazu.

Sie haben neulich gesagt, er hätte seine Fehler ja schon gemacht, bevor er im Amt war. Ist das nicht sehr optimistisch?

Ich geh’ davon einfach mal aus. Diese Abstimmungen über Flüchtlingspolitik mit der AfD, das waren schon schwere Fehler. Dieses „Jetzt wird mal durchregiert“: Das war auch ein leichter Anflug von Populismus. Aber ein Bundeskanzler kann das halt nicht. Er braucht dafür sein Kabinett.

Winfried Kretschmann

ist seit 2011 Ministerpräsident von Baden-Württemberg – und bis heute der einzige Grünen-­Politiker, der es an die Spitze einer Landesregierung geschafft hat. Nächstes Jahr endet seine Amtszeit, er will nicht noch einmal antreten.

Gleichzeitig hat er es zweimal nicht geschafft, seine Leute hinter sich zu scharen, zuletzt im ersten Wahlgang der Kanzlerwahl. Einem Machtpolitiker wie Helmut Kohl wäre das nicht passiert.

Mein Weggefährte Joschka Fischer hat ja gesagt, der Maßstab für Merz sei Adenauer. Von mir aus auch Kohl. Sein gescheiterter erster Wahlgang war der Schatten des ersten Fehlers. Man kann doch nicht die Partei, mit der man koalieren will, so vor den Kopf stoßen. Entscheidend ist aber, dass er im zweiten Wahlgang frei gewählt wurde in geheimer Wahl. Und seine ersten Reisen am Tag danach nach Paris und Polen, da kann ich nur sagen, so muss man’s machen.

Wenn diese Regierung nicht scheitern darf, wie können sich die Grünen dann in der Opposition profilieren?

Sie sollen so Opposition machen, wie sie das im Interregnum nach der Ampel bei der Grundgesetzänderung gezeigt haben: Verantwortlich und aus der Mitte heraus. Dann regieren sie aus der Opposition mit und haben als Regierung im Wartestand eine Chance, zurückzukommen. Sie sollten sich nicht dazu verführen lassen, in Konkurrenz mit der Linkspartei zu agieren.

Aber Leute wie Spahn, Dobrindt, Klöckner und auch Merz, die Schwarz-Grün ausgeschlossen und die Grünen diskreditiert haben, sind alle dafür mit wichtigen Ämtern belohnt worden. Heißt das nicht, wer auf den Grünen rumtrampelt, wird etwas?

Aber trotz des katastrophalen Bilds der Ampel hat die CDU weit weniger Wähler von der Ampel geholt, als man eigentlich annehmen musste. Ich hab’ schon den Eindruck, dass große Teile der Union endlich erkannt haben, dass der eigentliche harte Gegner die AfD ist. Es war ja interessant, wie hart der Kollege Söder seinem Unions-Kollegen Spahn mit seinen Normalisierungsfantasien der AfD in die Parade gefahren ist. Sich hauptsächlich an den Grünen abzuarbeiten, war von der Union nicht sehr weitsichtig und nicht sehr intelligent.

Aber am Ende haben Söder und Co die Grünen damit kastriert.

Aber dafür haben sie einen hohen Preis bezahlt. Bei einer Wahl, bei der man denken konnte, dass sie so richtig Wähler holen, ist ihnen das gar nicht gelungen. Das ist der Preis einer Politik, die grundlegend falsch angelegt war und Realitäten missachtet. Mit ihrem Grünenbashing hat die Union in großen Teile unberechtigte Vorbehalte, die auch in Teilen ihrer Wählerschaft existieren, aufgenommen, um nicht noch mehr an die AfD zu verlieren. So was geht immer schief.

Ist denn eine wirksame Strategie gegen die AfD ihr Verbot?

Ich bin ein gebranntes Kind, denn ich war der Bundesratspräsident, der damals den Verbotsantrag gegen die NPD beim Bundesverfassungsgericht eingereicht hat, der gescheitert ist. Wer strategisch denkt und einen Verbotsantrag gegen die AfD stellt, der muss nahezu sicher sein, dass ein Verbotsverfahren erfolgreich ist.

Wie haben Sie sich denn die krachende Niederlage von Robert Habeck und seinem Politikangebot der Bündnisse erklärt? Was lernt man als Realo daraus?

Dass man nicht wie beim Heizungsgesetz glauben darf, man könnte von oben nach unten durchregieren. Mein Erfolg hat damit zu tun, dass ich immer klar in den Zielen war, aber dabei offen in den Wegen. Die Wege darf man nicht vorgeben. Da sind schwere Fehler gemacht worden, die den Bruch verursacht haben. Habeck war ja eigentlich höchst erfolgreich. Seine Leistungen in der drohenden Energiekrise im Winter 2022 erkennen ja heute auch unsere Gegner an, was höchst erfreulich ist. Wenn man Schlimmeres verhindert, wird man als Politiker dafür fast nie belohnt, weil es ja nicht eingetreten ist. Aber an Fehler erinnert man sich lange.

Wenn wir nun womöglich auf dem Weg aus einer Überflussgesellschaft in eine Rezessionsgesellschaft sind, dann wird man irgendwann von den Leuten unangenehmere Dinge verlangen müssen, als emissionsfrei zu heizen. Die Frage ist: Geht das überhaupt?

Das geht eigentlich nicht, aber ich fang’ deshalb damit an. Ich postuliere gerade immer wieder: „Wenn ihr könnt, müsst ihr mehr arbeiten“. Wenn wir ein Hochlohnland bleiben wollen, muss man die Nase technologisch vorne haben. Haben wir aber nicht im Moment. Weniger arbeiten bei vollem Lohnausgleich, das kann in dieser Situation nicht funktionieren. Interessant ist: Wenn ich das in Veranstaltungen sage, bekomme ich an dieser Stelle immer Applaus. Übrigens ist die AfD neben dem ganzen Nazizeug und dem Populismus eine wirtschaftlich regressive Partei.

Die wollen nur zurück zu alten Technologien und Rezepten. Die Linke will den verbliebenen Wohlstand nur verteilen. Das sind aber beides Strategien, die nur tiefer in die Krise führen. Aber wir können aus dieser Krise rauskommen, wir sind immer noch eine erfolgreiche Industrienation. Allerdings mit Schwächen. Wir waren die Weltmeister in Hardware. Aber da werden wir von China angegriffen. Und in der Softwareentwicklung haben die USA weite Vorsprünge vor uns. Das ist eine Zangenbewegung, da muss man wieder mehr arbeiten.

Einfach mehr arbeiten wird da nicht helfen.

Ich meine nicht nacktes Mehrarbeiten, sondern sehe das immer in Verbindung mit Innovation, mit Intelligenz also, mit intellektuellem Zupacken. Wenn die Leute in der amerikanischen Startup-Kultur eine neue Idee haben, von der sie sich etwas erhoffen, dann arbeiten die Tag und Nacht. Und bei uns läuft’s ganz anders.

Klingt ganz nach Merz. Und mit der Aussage haben Sie sich keine Freunde gemacht.

Es geht hier nicht um Menschen, die nicht gesund sind, die nicht fit sind, die Kinder aufziehen müssen oder Angehörige pflegen. Auch nicht um die Dachdecker, die dann immer genannt werden. Aber diese Ansage müssen wir jetzt machen. Sie lautet: Leute, so geht es nicht einfach weiter. Wir müssen schauen, welche Ansprüche können wir gegenüber dem Staat aufrechterhalten und welche nicht. Das müssen wir aushandeln. Wir müssen in Innovation investieren, in Verteidigung investieren. Und schließlich wird das alles nur funktionieren mit einem starken Europa. Aber es wird nicht gehen, ohne dass ein Ruck durch die deutsche Gesellschaft geht.

Die zentrale Zukunftsfrage ist der Erhalt planetarischer Lebensgrundlagen, ist Klimaschutz. Das scheint, Stand jetzt, abgehakt. In Politik und in Mehrheitsgesellschaft. Wie erklä ren Sie sich, dass innerhalb von ein paar Jahren die Handlungsbereitschaft verloren gegangen ist?

Das sehe ich nicht so.

Wie sehen Sie es?

In Bezug auf die USA mit Trump und dort, wo Rechtspopulisten an die Macht kommen, haben Sie Recht. Aber in Deutschland kann ich nicht sehen, dass irgendeine Kraft das noch aufhalten könnte. Ich wüsste nicht, wie. Ein Beispiel: Wir haben einen Solarboom in Baden-Württemberg. Und auch der Ausbau der Windräder nimmt Fahrt auf. Und wenn ich Betriebe besuche, sehe ich: Alle Unternehmen gehen in diese Richtung, die sind oft grüner als die Politik. Es wird allerdings nicht mehr so viel darüber geredet. Das kann man wirklich nicht bestreiten. Aber ich sehe nicht, dass jemand von den Zielen abrückt.

Wenn Sie auf die Wahl in Baden-Württemberg im kommenden März schauen: Wie mü ssen die Bundesgrü nen agieren, damit Cem Ö zdemir Ministerprä sident wird? Die Klappe halten?

Sie müssen erst mal erkennen, dass das jetzt die wichtigste Wahl wird. Die wird zu einem großen Teil über die Zukunft der Grünen entscheiden. Man muss jetzt einfach schauen, dass man nicht etwas macht, das dem Spitzenkandidaten der baden-württembergischen Grünen schadet. Wenn man will, dass er meine Nachfolge antritt, dann muss man mehrheitsfähige Politik machen. Das kann er und dazu braucht er jetzt die Beinfreiheit. Die muss ihm die Partei geben.

Beinfreiheit heißt konkret was?

Der Spitzenkandidat setzt die Agenden und bestimmt den Kurs. Ich kann der Bundespartei nur empfehlen, das zu verinnerlichen und auch auf ihre Agenda zu setzen.

Wie sehen Sie denn Özdemirs Chancen?

Cem Özdemir verkörpert den baden-württembergischen Kurs der Grünen wie kaum ein anderer. Er verfügt über große politische Erfahrungen, hat Pragmatismus und Weitsicht, ist gewachsen an seinen Siegen und Niederlagen, hat eine klare Haltung, läuft nicht jeder Überschrift hinterher, versteht dieses Land und spricht so, dass ihn die Leute verstehen. Er vertritt nicht irgendein Milieu. Und er kommt vom Land, wie ich auch und viele baden-württembergische Ministerpräsidenten. Insofern hat er wirklich gute und realistische Chancen, mein Nachfolger zu werden.

Laut einer aktuellen SWR-Umfrage wünschen sich die Baden-Württemberger aber eine CDU-geführte Landesregierung.

Es geht darum, wie die Leute am Wahltag entscheiden. Das kann sich alles ganz schnell drehen. Insbesondere da sich die Mehrheit in der Umfrage Cem Özdemir als Ministerpräsidenten wünscht. Die jüngsten Erfahrungen zeigen, dass Landtagswahlen immer mehr zu Persönlichkeitswahlen werden. Also alles offen.

In Berlin wird gern die Sorge geä ußert, er kö nne zu „angepasst“, also zu wenig grün sein. Die Frage ist ja aber, ob Anpassungsfähigkeit negativ ist oder positiv, wenn man gewählt werden will.

Das sind alles Begriffshubereien. Ministerpräsident wir man nur, wenn man mehrheitsfähig ist. Dieses Bündnis mit dem Bürger ist nicht nur eine Floskel, das muss man schon ernsthaft machen, denn das sind die Leute, die wählen und entscheiden. Es genügt ja eine relative Mehrheit, wie man an mir sieht. Aber um von 30 Prozent gewählt zu werden, muss man mehrheitsfähige Antworten geben. Sonst kriegt man die nicht.

Jetzt haben Sie bewiesen, dass Grü ne Regierungen fü hren kö nnen. Wo, würden Sie sagen, hat denn Grü n tatsä chlich einen Unterschied gemacht in Ihrer Amtszeit gegenüber dem üblichen CDU-Modell?

Das ist die falsche Frage, mit Verlaub. Ab dem ersten Tag meines Regierens war mein Bestreben, mich eben nicht besonders von anderen zu unterscheiden, sondern dieses starke Land gut und erfolgreich zu führen. Das ist uns gelungen. Ich habe immer geschaut, dass ich eben nicht alles anders mache, sondern geschaut, was die anderen richtig machen. Wenn man Ministerpräsident werden will, muss man nicht die Unterscheidung in den Vordergrund stellen, sondern das Verbindende finden, sonst wird man das nicht.

Dann fragen wir nochmal fü r die taz-Leser, denen progressive Politik wichtig ist. Wo hat Grün denn trotzdem einen Unterschied gemacht?

Mit einem grünen Ministerpräsidenten steht natürlich das Kernthema dieser Partei im Vordergrund, nämlich, die Lebensgrundlagen zu erhalten und zu schützen. Das macht einfach den Unterschied, und da waren wir sehr erfolgreich, wenn auch, wie immer in der Politik, mit etwas Luft nach oben. Dazu kam etwas zweites, nämlich die Politik des Gehörtwerdens, als Folge der Konflikte um das Bahnhofsprojekt Stuttgart 21. Politik des Gehörtwerdens heißt, Bürger auch zwischen Wahlen zu beteiligen und dafür Formate zu schaffen. Aber wenn alles normal läuft, bin ich ja noch ein volles Jahr Ministerpräsident, ich will also jetzt noch keine Bilanz ziehen.

Die frühere Parteichefin Ricarda Lang hat im taz-Interview gesagt, die Grü nen dü rften nicht mehr im Zentrum der Gesellschaft sein wollen, sondern müssten das Zentrum des progressiven Teils der Gesellschaft sein. Was halten Sie davon?

Wer soll denn das sein – der progressive Teil der Gesellschaft? Die Leute, die jetzt SPD, Linke und Grüne wählen? Was ist jetzt bitte an der Linken progressiv? Ihre Umverteilungsorgien oder was? Das sind doch alte Hüte aus einer Gesellschaft, die ganz anders war. Heute geht es doch um etwas anderes. Es geht darum, wer die Demokratie schützt und wer für sie arbeitet. Wir reden ja dauernd von der politischen Mitte. Das sind Parteien, die mit beiden Beinen auf der verfassungsmäßigen Ordnung stehen, gegenüber anderen, die nicht darauf stehen. Oder nur halb. Das sind völlig andere Kategorien. Mit so Begriffen wie „progressiv“ kommen wir nicht mehr weiter.

Sie sind gläubiger Katholik. Ist der Papst eine Figur von gestern oder kann der Neue tatsä chlich noch wirkmä chtig werden, also ü ber das Unterhaltungsgeschä ft hinaus?

Erst mal war es eine Überraschung, dass die Kardinäle ausgerechnet jetzt einen Amerikaner wählen. Ich halte das für keinen Zufall. Und daran sieht man, dass die Kirche als Instanz, ich sage es jetzt mal vorsichtig, wirklich jenseits der Tagespolitik immer noch bedeutsam ist. Und nur weil wir jetzt starken Säkularisierungsschüben unterliegen, glauben wir, das sei weltweit so. Das ist aber nicht der Fall. Insofern glaube ich, die Kirche wird immer noch eine wirkmächtige Instanz sein, die sich allerdings durch die Missbrauchsskandale selber schwer beschädigt und an Glaubwürdigkeit enorm eingebüßt hat. Aber dieses verlorene Vertrauen hat Franziskus Stück für Stück wieder aufgebaut. Das kann der neue Papst auch machen. Dann ist er immer eine wichtige Stimme in der Welt.

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43 Kommentare

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  • Paula , Moderatorin

    Vielen Dank für Eure Beiträge, wir haben die Kommentarfunktion vorübergehend geschlossen.

  • "Wenn die Leute in der amerikanischen Startup-Kultur eine neue Idee haben, von der sie sich etwas erhoffen, dann arbeiten die Tag und Nacht. Und bei uns läuft’s ganz anders." In welcher Blase lebt den der Ministerpräsident? Eine ziemliche Anmahsung diese Aussage gegenüber den Menschen die in diesem Fortschrittsfeindlichen Staat ein Startup gründen und versuchen erfolgreich zu sein. Diese gehen bekanntertweise nicht um 17 Uhr nachhause sondern ackern beständig bis zu 16 Stunden am Tag, damit auch der Herr Ministerpräsiden selbst von den Startup noch Steuern mitnehmen kann. Immer nur mehr Arbeit zu fordern ist keine Lösung, gerade wenn es um kreative Innovation geht, Herr Kretschmann. Da braucht es vernünftige Auszeiten, um auch kreativ sein zu können. Aber vielleicht liegt es einfach nur am Alter des Herren Ministerpräsidenten. Vermutlich mehr eine Generationsfrage und eine strategische dazu. Es wird Zeit, das es einen neuen Ministerpräsidenten in BW geben wird.

  • Eigenzitat: „Wer mit der Union fährt, sitzt im falschen Zug. Denn auf der (angeblich digitalen) Dampflok sitzen Merz und Dobrindt - und der (Ein)Heizer heißt Söder. Die Hoffnung, dass der Zug umkehrt, ist Selbsttäuschung. Union bleibt immer „Letzter Halt - Brilon-Wald!" © @LOVANDO. "



    Ach, vertan. Die Grünen... Die sitzen ökologisch „Auf de schwäbsche Eisebahne": de.wikipedia.org/w...%A4bsche_Eisebahne

  • Das ist schön,was der Mann zu sagen hat. Ein echtes Wirtschaftgenie. Klar,die Leute sind faul,wenn die Wirtschaft nicht läuft. Nicht die Manager, die die E-Autos verschlafen haben. Nicht die gleichen Manager,die die Batterietechnik als unwichtig angesehen haben. Ist klar. Das die Binnenwirtschaft seit Anbeginn als unwichtig angesehen wurde ist natürlich auch die Schuld der Faulänzer im Staat. Die brücken sind kaputt weil es so viele Leute gibt,die nicht anpacken wollen, nicht weil es keine Vermögenssteuer gibt und die Erbschaftssteuer lächerlich ist,denn das sind ja Leistungsträger. Gibt's irgendein Thema,das er behandelt,was ihn von der Union unterscheidbar macht? Nicht,dann ist es auch egal welche Partei in BW gewählt wird.

  • Herr Kretschmann fragt: "Wer soll denn das sein – der progressive Teil der Gesellschaft?"



    Das ist ganz einfach: Der progressive Teil der Gesellschaft sind genau diejenigen, die für Innovationen und Fortschritt auf allen Gebieten sorgen, also von Physik, Maschinenbau und Informatik über Chemie und Pharmazie bis hin zur Popmusik und bildenden Kunst.



    Dass wir im Bereich der Popmusik noch Nachholbedarf haben, hat man ja gerade beim ESC wieder gesehen ...

    • @Aurego:

      Da sieht man, dass es eben doch nicht so einfach ist.

      Nicht jeder würde " progressiv" so definieren.

      Gerade manche Linke beziehen Progressivität eher auf linke Identitäten und deren Stellung in der Gesellschaft.

    • @Aurego:

      Es gibt auch in der Politik feste Definition.

      Eine davon ist, dass progressive Politik und Staat als Projekt sehen in dem man sich immer verbessern kann. Herr Kretschmann hat hier deutlich gesagt, er stehe nicht auf der Seite des Fortschritts.

      Klimawandel bekämpfen ohne Ungleichheit bekämpfen ist wie Fussball ohne Verteidigung spielen. Was bringen die tollen Gesetze der grünen wenn Milliardäre sie in der nächsten legislatur aushebeln, der Staat Intel und Tesla sonderrechte gibt und die grünen zuschauen?

      Herr Kretschmann der große Teil der Gesellschaft will progressive Politik. Nicht von einem alten Mann Floskeln gesagt bekommen was die linken für umverteilungsorgien vorhaben. Das kriege ich auch am Stammtisch von den csulern. Da habe ich von kretschmann mehr erwartet.

  • Hrn. Özdemir wünsche ich alles Gute, ein Grüner ist er kaum und hätte auch FDPler werden können. Er ist auch nicht so denkstark wie z.B. Habeck.



    Programmatisch sollte auch daher die bündnisgrüne Partei von unten Ideen und Konzepte aufbauen - und nicht die PR-Agentur Özdemirs etwas abspulen. Kretschmann sollte das wissen.

    Nebenpunkt: Liebe taz, was hat euch den Satz bei euren Fragen derart zerschossen? Wo ist der säzzer geblieben?

  • Was an der Linken progressiv ist? Ohne jetzt die politische Linke irgendwie differenziert zu betrachten, die Linke bleibt progressiv, weil sie



    - mehr demokratischen Mitbestimmung in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft,



    - solidarische Lebensführung auf allen Ebenen, von der betrieblichen und lokalen bis zur nationalen und internationalen Ebene fordert, und



    - die einzige politische Kraft ist, die den sozialdarwinistischen Kern des Liberalismus überwinden will.

    Die Grünen verfolgen dagegen regressive Vorstellungen von Wettbewerbswirtschaft, int’l Konkurrenzdenken und Nationalismus. Ihre grünen Themen sind nur noch abhängig davon und werden so auch von anderen Parteien längst vertreten.

  • danke an die taz für dieses interview. und danke auch an herrn kretschmann, dass er alles, was ihn als grünen(!!) ministerpräsidenten so schwer zu ertragen macht, selbst auf den punkt zu bringen vermag. ich werd ihn absolut gar nicht vermissen

  • Also bis auf die irrationale Entscheidung gegen Waffenlieferungen an die von Putin mit dem Ziel eines Völkermords angegriffene Ukraine zu sein (und das sind nicht einmal alle Linken), ist so ziemlich ALLES an den Linken progressiv. Die Linke ist die einzige Partei, deren Politik die Demokratie in Deutschland verbessern und stärken würde, die anderen Parteien laufen nur noch den gesichert rechtsextremen hinterher und die xxU versucht sogar die Demokratie gänzlich zu zerstören. Ob aus extremer Dummheit oder mit Menschen verachtendem Vorsatz weiß ich leider auch noch nicht, aber aufgrund der bisherigen Politik der neuen ReGIERung vermute inzwischen ich eher Vorsatz, denn so dumm kann eigentlich nicht einmal ein Merz sein.

    • @Truhe:

      Sie plädieren für die Linke, weil sie "links" ist. Das ist aber nicht notwendigerweise dasselbe wie "progressiv" (im Sinne von "fortschrittlich").

      Denn gerade bei der Linkspartei sind viele Rezepte, mit der sie ihre hehren Ziele erreichen will, eher rückschrittlich oder - noch schlimmer und leider häufiger - aus der Zeit gefallene alte Hüte, die auf einer Realitätswahrnehmung beruhen, die vielleicht(!) vor 30 Jahren mal halbwegs passte, aber heute schlicht obsolet ist. Wer in den 2020ern Politik für die Welt der 1990er macht, die diese wieder in die Zustände der 1970er versetzen soll, kann sich alles Mögliche nennen, aber "fortschrittlich" passt einfach nicht.

    • @Truhe:

      Korrektur: [...] vermute ich inzwischen eher Vorsatz [...]

  • Kretschmann ist ein Konservativer im allerbesten Sinn. Er hat die Entwicklung eines Wohlfahrtsstaates erleben dürfen, wo insbesondere in seinem Heimatland aufgrund der Kreativität auch kleinerer Unternehmen besonders viele Mitmenschen gut leben konnten. Und auch bei den -eigentlich vollkommen zerstrittenen- Koalitionspartnern der CDU glaubt er an ein Gutmenschentum, um sein Land führen zu können. Aus diesem Verständnis heraus fehlt ihm der Blick auf die Realitäten, wenn er sich einer 'Progressivität' z.B. von Ricarda Lang verweigert, alles ist gut und soll bleiben, wie es war. Das 'Gute' am Kapitalismus ist aber Interessen-gesteuert und damit einer demokratischen Kontrolle entzogen, solange die Eigentumsverhältnisse nicht in Frage gestellt werden. Die Manager der Unternehmen unterliegen dem Verwertungszwang ihrer Gewinne, um ihren Wert erhalten zu können und das führte dazu, dass sie nicht nur die Produkte, sondern auch das so fruchtbare Know how, die Keimzelle des Wohlstands, gleich mit exportierten und damit die Existenz der abhängigen Beschäftigten in Frage stellen. Kretschmann als ehemaliger Pauker fehlt der Blick in diese Realität und verharrt auf einem gestrigen Weltbild.

  • Die übergeordneten Bögen die er spannt sind alle richtig. Insbesondere die Linke -Politik hat er trefflich auf den Punkt gebracht. (Dieses elende Gejammer der sich öffnenden Vermögensschere und "nimms den Reichen gibs den Armen" ist null Lösung.)



    Zu sagen, wir müssen als Gesamtheit erfolgreicher werden ist aus meiner Sicht zutreffend. Hier geht es nur per Weg mit "der Mitte" und Leistunggedanken. Wenn wir von den führenden Industrienationen die wenigsten Arbeitsstunden pro Jahr haben.... dann ist das tendenziell negativ für einen langfristigen Erfolg und Wettbewerbsfähigkeit. Ich frage mich eher, warum das ernsthaft jemand in Frage stellen kann, außer politischen Opportunisten, soll ich sagen Populisten?

  • Danke Herr Kretschmann. Jetzt bin ich viel sicherer in meiner Entscheidung seit letzter Bundestagswahl nur noch links zu wählen. :)

  • Faß mal z‘samm! Gell

    Unser ewiger K-hoch-2ler Spätzle-Persetter -



    Weiß nicht wovon er redet & dess um Kopf und Kragen - wie seine zwei ??Ländler too.

    unterm——Persetter — aber Hallo! Gellewelle -



    “Een Persepter (ook Persetter) is een Schoolmeester vun de högere School (Gymnasium). Vun öllers her weern dat de Schoolmeesters, de Latinsch un Greeksch bipuhlt harrn. Hüütvandag warrn all de Schoolmeesters op de högere School Persepter naamt.



    un



    Wo dat vun afkümmt



    Dat Woord Persepter kümmpt vun dat latinsche Praeceptor. So heet Philipp Melanchthon denn ook Praeceptor Germaniae, watt heet: de Persepter vun Düütschland.



    nds.wikipedia.org/wiki/Persepter



    & wie passend - Herr Schwarzerdt - 🙀🥳🧐 -



    “Philipp Melanchthon (eigentlich Philipp Schwartzerdt enthaltend mit μέλας mélas ‚schwarz‘ und χθών chtōn ‚Erde‘ die Gräzisierung Melanchthon für Schwartzerdt; * 16. Februar 1497 in Bretten; † 19. April 1560 in Wittenberg) war neben Martin Luther der wichtigste kirchenpolitische Akteur und theologische Autor der Wittenberger Reformation.



    de.wikipedia.org/w...hilipp_Melanchthon

  • Herr Kretschmann sagt: "Wenn die Leute in der amerikanischen Startup-Kultur eine neue Idee haben, von der sie sich etwas erhoffen, dann arbeiten die Tag und Nacht." Naja ... Vor allem bekommen sie viel Geld von Investoren zur Verfügung gestellt und der US- Markt ist 4x so groß wie der deutsche. Beides ist viel wichtiger als die Frage, ob alle Leute eine halbe Stunde mehr arbeiten oder nicht.

    • @Aurego:

      Wer heute eine Startup-Idee in Deutschland nur FÜR Deutschland und den deutschen Markt denkt, muss ZU RECHT seine Ziele zurückschrauben, wenn es an die Investorensuche geht.

  • Kretschmann, der personifizierte Realodurchmarsch! Warum die Grünen in Ba-Wü sich nicht längst mit der CDU vereint haben, liegt nicht an den politisch-ideologischen Differenzen.

  • Herr Kretschmann sagt: "Aber es ginge auch weiter, wenn diese Regierung scheitert. Das gehört in einer Demokratie dazu."



    Sind wir sicher, dass es diese Demokratie noch geben wird, wenn man Rechtsextremisten das Feld überlässt?

    • @Aurego:

      So schwarz wie sie die Zukunft sehen, ist egal wer an die Regierung kommt die Demokratie ist verschwunden.

      Die Demokratie wird es immer geben, da haben Sie die Demokratie und unser Grundgesetz nicht verstanden

  • Das Ziel ist klar - über die Wege dahin muss man reden... könnte auch Mao gesagt haben...

  • "Ich hab’ schon den Eindruck, dass große Teile der Union endlich erkannt haben, dass der eigentliche harte Gegner die AfD ist."



    Wenn Konservative auch nur ein kleines Bisschen inhaltliche Substanz behalten wollen, muss diese Einsicht Standard werden.

  • "Ab dem ersten Tag meines Regierens war mein Bestreben, mich eben nicht besonders von anderen zu unterscheiden, sondern dieses starke Land gut und erfolgreich zu führen. Das ist uns gelungen." Damit ist auf dem Punkt gebracht, was aus den Grünen, einst die Partei der Bewegungen, geworden ist. Ununterscheidbar und irrelevant. Eine der vielen Parteien der sog. Mitte, deren Programm im wesentlichen ist, weiter Ressourcen von unten nach oben zu schieben. Und die ein bisschen früher als andere verstanden haben, dass man auch Klimaschutz so betreiben kann, dass ihn die Armen bezahlen und die Reichen daran noch reicher werden. Als Mitgründer einer ersten Grünen-Ortsgruppe in den 80er-Jahren könnte ich nur noch schreien.

  • Man merkt, das ständige Grünen-Bashing macht etwas mit ihm: Alle trampeln auf ihn ein und er tritt nach unten. Diese dünnen Nerven haben wir schon bei Bauchweh-Habeck gesehen.

    • @B. Iotox:

      Deshalb wird es zeit zu gehen.

  • "Was ist jetzt bitte ist an den Grünen progressiv?"

    • @Dr Regina:

      Ja wie? Progressiv vert ? Mach Bosse! Gelle

      Progressiv - das Grün-taz Unwort des Jahres •



      Normal Schonn - 👂 - entsicher ich my 🔫 😤

  • "Wenn die Leute in der amerikanischen Startup-Kultur eine neue Idee haben, von der sie sich etwas erhoffen, dann arbeiten die Tag und Nacht. Und bei uns läuft’s ganz anders."



    Ich kriege zu viel, wenn ich so einen Schwachsinn höre. Mit Verlaub. Der alte Mann hat keine Ahnung, wovon er spricht.



    Selbstständige und Gründer in Deutschland tun genau das. Und werden dazu weit weniger Unterstützt als in anderen Ländern, weil kaum noch jemand Risiko-Kapital investiert.

    • @JanHamburg:

      Risiko-Kapital ist jedoch meistens Kapital privater Investoren. Fehlt es einfach an der richtigen Mentalität? Sind wir zu ängstlich und vorsichtig?

  • Besser könnte ich auch nicht darlegen, warum die Grünen obsolet (und für mich unwählbar) geworden sind.

    • @Ijon Tichy:

      Dennoch werden uns grüne Themen noch die nächsten 1000 Jahre lang verfolgen.

      • @Aurego:

        Zum Glück sind "Die Grünen" nicht mehr die einzige Partei, die grüne Ziele verfolgen.



        Die Linke ist sich ihrer Klimaverantwortung bewusst, aber ohne den kapitalistischen Mist.

        • @N.Laj:

          Was wäre denn genau "kapitalistischer Mist"?

  • Die Grünen täuschen sich, wenn sie Vermögens- und Einkommenssteuern auch für die Milliardäre als "Umverteilung", als "alten Hut" ideologisch verteufeln.

    Mit einer behäbigen Beharrungspolitik für Latte Macchiatos, öffentliche Dienstler und junge Biobauern wird es keine Erfinderkultur geben.

    Wer behindert Neuerungen, Erfindungen, technologischen Fortschritt?



    Die ganzen Milliardäre mit ihren Aktien und "Investitionen" im Öl- und Gasgeschäft, im Verbrennungsmotor-Geschäft!



    Da muss man ansetzen, damit das Geld in neue Geschäfte und Erfindungen fließt.

    Eine SPD-isierung der Grünen wird den Grünen nur ein SPD-Schicksaal (politische Splitterpartei ohne Inhalte, Sinn und Zweck) bescheren.

  • Er spricht davon, dass die Linke den verbliebenen Wohlstand nur verteilen will. Das hört sich so an als seiner Wohlstand geringer geworden. Das stimmt aber nicht. Der Wohlstand ist sehr viel größer geworden, Alleine die Reichsten 500 haben ihr Vermögen von 2020-2024 um 500 Mrd. € steigern können, von 600 Mrd. auf 1100 Mrd. €, also um 80%! Das Problem ist nur, dass der Wohlstand immer ungleicher verteilt ist. Die große Mehrheit bekommt immer weniger und sogar der Staat bekommt immer weniger, weil dauernd die Steuern für die Wirtschaft und die Reichsten gesenkt wurden. Deshalb muss sich der Staat um 3 Mrd. € für die Kindergrundsicherung streiten und deshalb hat die große Mehrheit das Gefühl, dass der Wohlstand kleiner geworden ist.



    Dass die große Mehrheit jetzt mehr arbeiten muss, damit die Reichsten noch mehr vom Wohlstand bekommen, werden viele nicht mitmachen. Im Gegenteil wäre es an der Zeit, dass es wieder gerechter zugeht. Wenn in einer Rezession der durchschnittliche Verdiener blutet, die Reichsten aber trotzdem um 500 Mrd. € reicher werden, dann kann das auf Dauer nicht gut gehen. Das haben auch die Grünen und CDU und SPD sowieso noch nicht verstanden.

    • @DemokratieKoennteSoSchoenSein:

      Naja das Vermögen der Reichen wächst ja meist in Abhängigkeit von der Weltwirtschaft und den weltweiten Aktienmärkten und hat mit Deutschland und einer Rezession hier wenig zu tun.

    • @DemokratieKoennteSoSchoenSein:

      Ich fürchte mal, die haben sehr wohl verstanden...sind aber über Lobbyismus mit den Reichsten verbunden, mehr oder weniger direkt ( März Vorarbeitgeber steht ja beispielhaft dafür). Schon deswegen fehlt mir momentan jedwede Hoffnung auf bessere Zeiten und ein Umdenken in jeder Hinsicht....

    • @DemokratieKoennteSoSchoenSein:

      Die meisten der reichsten 500 haben ihren Reichtum auch nicht ganz alleine erarbeitet, sondern lassen andere für sich arbeiten. Ich nehme an, dass diese anderen nicht ausreichend an den von ihnen geschaffenen Werte beteiligt wurden. Genau darum geht es.

  • "Wenn die Leute in der amerikanischen Startup-Kultur eine neue Idee haben, von der sie sich etwas erhoffen, dann arbeiten die Tag und Nacht. Und bei uns läuft’s ganz anders."

    Das kann ich aus Sicht von deutschen Start-Ups nicht bestätigen! Auch hier geben GründerInnen und Team alles und arbeiten rund um die Uhr. Nur mit Förderungen läufts bei uns ganz anders, wir schauen mit Neid auf die US Kollegen die zumindest im Tech Bereich massive staatliche Unterstützung erhalten. Sorry Herr Kretschmann - deuschen GründerInnen Faulheit zu unterstellen ist mal ganz fern der Realität!

    • @DrDoLittle:

      Spannenderweise habe ich Kretschmann da ganz anders verstanden.

      Seine Bemerkung richtet sich nach meinem Verständnis an Gewerkschaften und Großkonzerne.

      Vielleicht hat er die deutschen Autobauer um Kopf.



      Vielleicht andere.

      Dort wünscht er sich mehr Kultur im Start-up-Format.

      Als Vorbild betrachtet er genau Sie.

      Ihre Haltung in Ihrem Unternehmen soll zur Kultur werden.

      Erinnert mich an Herzogs Ruck-Rede.