piwik no script img

Verbotene Lautstärke von Motorrädern„Da halten Sie sich die Ohren zu“

In einigen Fällen wird Motorradlärm als viermal so laut empfunden wie zulässig. Das zeigen Messergebnisse, die die taz exklusiv einsehen konnte.

Kaum zu überhören Foto: Arnulf Hettrich/Fnoxx

Berlin taz | Manche Motorräder und sogenannte Sportwagen sind einer Studie des Umweltbundesamts zufolge viel lauter als bisher angenommen. Wenn sie provokativ gefahren werden – also mit besonders hohen Motordrehzahlen –, werden sie als etwa 4-mal so laut wahrgenommen wie der gesetzliche Grenzwert. Das zeigen lang erwartete Messergebnisse, die die taz exklusiv einsehen konnte.

Umfragen zufolge fühlen sich etwa drei Viertel der Bevölkerung durch Straßenverkehrslärm gestört oder belästigt, also in ihrer Lebensqualität eingeschränkt. Dabei können chronische Lärmbelastungen Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Schlaganfälle verursachen, warnt das bundeseigene Robert-Koch-Institut. Dennoch bauen BMW und andere Konzerne Motorräder oder Autos so, dass sie lauter sind als zum Fahren nötig. Der Grund: Gerade männliche Kunden finden es schön, wenn die Fahrzeuge einen kräftigen „Sound“ haben. Legal ist das, weil der Schallpegel für die Zulassung nur in „zahmen“ Situationen wie bei niedrigen Drehzahlen und Geschwindigkeiten von 50 Kilometern pro Stunde gemessen wird.

Ein Beispiel ist das Motorrad BMW R NineT Urban G/S. Im Lärmtest für die Typzulassung nach EU-Recht kam das Modell laut Umweltbundesamt bei 50 Kilometern pro Stunde in 7,5 Meter Entfernung auf rund 74 Dezibel. 77 Dezibel waren für diesen Typ erlaubt. Als der von der Behörde beauftragte Testfahrer aber absichtlich hochtourig fuhr, um richtig Krach zu verursachen, maß das Amt gleich 99 Dezibel.

Eine Zunahme von 10 Dezibel entspricht ungefähr einer Verdopplung der empfundenen Lautstärke. „Ein Fahrzeug mit dem gemessenen Wert verursacht einen Geräuschpegel wie rund 160 Fahrzeuge mit 77 Dezibel“, erläutert Michael Jäcker-Cüppers, Vorsitzender des Arbeitsrings Lärm der Deutschen Gesellschaft für Akustik. Ein anderer Experte sagt: „Das ist richtig laut. Da halten Sie sich die Ohren zu. Wenn so ein Ding um die Ecke kommt, erschrecken Sie sich.“

Auch Autos betroffen

Die ebenfalls vom Umweltbundesamt getestete Kawasaki Ninja ZX-10R KRT kam sogar auf 102 Dezibel. Wenn sie im offiziellen Zulassungsverfahren gemessen wird, war sie nur rund 76 Dezibel laut, also etwa in Höhe des Grenzwerts. Auch die Harley Davidson Softail Heritage Classic lag bei den „Worst Case“-Fahrten weit über dem in den offiziellen Testfahrten erlaubten Limit.

Das trifft nicht nur bei den drei getesteten Motorrädern zu, sondern auch bei den drei untersuchten Autos. Das Audi TT RS Coupé etwa verursachte bei der provokativen Fahrt einen Geräuschpegel von 102 Dezibel. In der Zulassungsprüfung sind nur rund 76 Dezibel zulässig.

Der Audi lässt sich per Schalter vom Fahrer in einen „Sportmodus“ versetzen. Dann öffnet sich eine Klappe im Auspuff, sodass die Geräusche aus dem Motor weniger stark gedämpft entweichen. Die Messwerte bestätigen nun, dass damit tatsächlich der Lärmpegel zunehmen kann, was Autolobbyisten gern anders darstellen. Der Audi verursachte im Sportmodus einen Lärmpegel von 97 Dezibel – bei nur 50 Kilometern pro Stunde wie im Zulassungstest verlangt. „Der war wirklich brüllend laut, als die Klappe aufging“, sagt einer, der bei den Fahrten des Umweltbundesamts dabei war.

Gerade männliche Kunden finden es schön, wenn die Fahrzeuge einen kräftigen Sound haben

Das ist nach Rechtsauffassung der Zulassungsbehörden völlig legal, da der Audi nach einer alten Regelung getestet wurde, für die der Sportmodus nicht genutzt werden muss. Das Fahrzeug wurde gemäß der von der EU übernommenen UN-Norm ECE R51.02 nur im leiseren Modus überprüft. Erst die neue Norm R51.03 fordert, Fahrzeuge in allen Betriebszuständen zu messen. Doch die Hersteller dürfen sich laut Kraftfahrt-Bundesamt immer noch für die alte Norm entscheiden, falls es sich um einen bereits bestehenden Fahrzeugtyp handelt. Bei der Frage, was ein bereits bestehender Typ ist, haben die Unternehmen einen großen Ermessensspielraum. Zudem werden noch viele Jahre lang Millionen Fahrzeuge auf den Straßen sein, die nach der alten Norm zugelassen worden sind.

Die Untersuchung des Umweltbundesamtes bestätigt das Ergebnis von Tests anderer Institutionen, dass manche Motorräder und Fahrzeuge lauter sind als der Grenzwert, wenn sie etwas anders gefahren werden als im amtlichen Zulassungstest. Neu ist, wie hoch die Abweichungen sind. Die kompletten Testergebnisse will das Umweltbundesamt offiziell Ende des Jahres veröffentlichen.

Die Hersteller schieben die Schuld an dem Lärm auf ihre Kunden. „Die Geräuschemission wird a priori durch den Fahrer bestimmt“, sagte Hans-Martin Gerhard, Fachreferent Technische Vorschriften für Verkehrsgeräusche der Porsche AG, vor Kurzem bei einer Berliner Tagung des Umweltbundesamtes zum Thema. „Man kann mit jedem Fahrzeug andere belästigen.“

Ein Experte verglich das mit der Argumentation der US-Waffenlobby NRA. „Die sagen bei ihren Schnellfeuerwaffen auch immer: Nicht die Waffe ist schuld, sondern der Benutzer.“ Aber die Hersteller würden es eben ermöglichen, dass die Fahrer dermaßen hohe Lautstärken verursachen können. „Man stellt Fahrzeuge her, die nicht den Sinn des Transports erfüllen, sondern diese Möglichkeiten explizit bieten und auch so beworben werden.“

Gesundheitsrisiko Lärm

Dabei sind die Folgen von Straßenverkehrslärm gravierend. Ein Lärm­pegel von 65 Dezibel ganztägig außen an der Hausfassade erhöhe das Risiko einer Erkrankung der Herzkranzgefäße, die beispielsweise zu einem Herzinfarkt führen kann, um 10 Prozent, sagte Umweltpsychologin Jördis Wothge vom Umweltbundesamt auf der Tagung. Sie beruft sich auf Berechnungskurven der Weltgesundheitsorganisation. Dem fraglichen Pegel seien in Deutschland täglich mehr als 2,5 Millionen Menschen ausgesetzt. Andere Studien zeigten einen Zusammenhang zum Beispiel mit Depressionen.

Petition gegen Motorlärm

Auf der Kampagnenplattform „WeAct“ werden gerade Unterschriften gesammelt für die Petition „Motor-Lärmterror aus Wohngebieten verbannen“. Kommunen sollten ermächtigt werden, Fahrzeugen mit extra lauten Klappenauspuffen die Zufahrt zu Umweltzonen zu verbieten, heißt es in dem Appell an Bundestag und Verkehrsminister. „Alternativ sollen Grenzwerte für Lärmemissionen von Fahrzeugen in allen Drehzahlbereichen festgelegt werden, deren Überschreitung zum Erlöschen der Betriebs­erlaubnis führt.“ (

„Uns wird die Gesundheit genommen und wir werden enteignet“, klagte Bärbel Lehmann von der Interessengemeinschaft Müglitztal bei der Tagung. Lehmann wohnt an einer Straße nahe Dresden, die Motorradfahrer als Rennstrecke nutzen. Die Häuser der Anwohner seien wegen der Lärmbelastung fast unverkäuflich, so Lehmann. Es sei normal, dass alle eineinhalb Minuten Motorräder mit mehr als 78 Dezibel an ihrem Haus vorbeifahren. „Wenn andere sich auf Wochenende und Sonnenschein freuen, sagen wir: Herrgott, lass es regnen!“, rief Lehmann. Nur schlechtes Wetter halte die „Biker“ auf. Das Müglitztal ist kein Einzelfall: Mehrere Referenten verwiesen auf die Karte der taz mit Protesten gegen Lärm von Motorrädern und unnötig lauten Autos in Deutschland. Sie enthält bereits etwa 300 Orte.

Die EU müsse endlich einen Grenzwert von 80 Dezibel für Autos und Krafträder festlegen, der bei allen Geschwindigkeiten und Umdrehungszahlen gilt, forderte Holger Siegel, Sprecher des Arbeitskreises Motorradlärm beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, in einem auf der Tagung gezeigten Video. Dann könnten die Hersteller Autos und Motorräder nicht mehr so bauen, dass sie nur bei den im Zulassungstest relevanten Bedingungen leise genug sind. Der Baden-Württemberger fährt selber Motorrad. Er ist also nicht gegen jegliche Motorräder oder Autos, sondern nur gegen unnötig laute.

Mutwillige Lärmspitzen

Bei Porsche beißt Siegel mit seiner Forderung aber auf Granit. „80 Dezibel entspricht etwa 90 bis 100 km/h Abrollgeräusch bei Reifen, die heute durchaus gebräuchlich sind“, sagte Konzernlobbyist Gerhard. Soll heißen: 80 Dezibel seien illusorisch niedrig, weil sie allein schon durch die Reifen verursacht würden.

Motorräder würden nahezu keine Abrollgeräusche verursachen, kontert Umweltschützer Siegel. Bei Autos lasse sich dieser Faktor durch schmalere Reifen zudem deutlich reduzieren. „Das Problem, das die Bürger haben, sind nicht die Abrollgeräusche, sondern die mutwillig erzeugten Lärmspitzen“, ergänzte Siegel. Das „unnötig-krawallige Lärmen“ überlagere das Geräusch durch die Reifen bei Weitem.

Kennen Sie Orte, wo es Proteste gegen unnötigen Motorrad- und Autolärm gibt, die auf unserer Karte fehlen? Dann schicken Sie bitte Ort, Straße, Postleitzahl und Quelle (zum Beispiel Link zu einem Medienartikel) an kfzlaerm@taz.de.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

75 Kommentare

 / 
  • Ich kann das total verstehen, das es geil ist wenn die Karre unter einem richtig ackert. Rauchen gefällt dem Raucher ja auch.

    Aber warum gibt das Motorrad dann 95% des Sounds nach hinten in die Umwelt ab und nicht nach oben an den Fahrer wenn es doch darum geht? Ich finde das komplett ineffizient. Da kann man nur mit dem Verbot solcher Technik reagieren.

    Oder ist Angeberei ein Teil des Problems?

  • Ja immer diese Mitorradfahrer. Tatsächlich ist das aber nur ein kleiner Teil der Fahrer die ihre Motorräder so verändern das sie lauter sind. Die Medien, egal ob Presse, Funk oder Fernsehen zeigen immer nur die negativen Seiten. Mich als Motorradfahrer kotzt das langsam total an. Man muss dieses dann auch erwähnen. Das bringt mich auch auf einen Beitrag des ZDF in Der Sendung Terra X. Da ging es auch um genau diesen Lärm. Aber dort wurde auch mit keinem Wort erwähnt das das nur ein kleiner Teil der Motorradfahrer ist. Dort wurden alle Motorradfahrer beschuldigt. Typisch. Ich habe da nur eine Frage: Wer meckert denn wenn ein Motorradfahrer von einem PKW-Fahrer getötet wird bei einem schweren Verkehrsunfall? Hat da einer eine Antwort für mich??

  • „Umfragen zufolge fühlen sich etwa drei Viertel der Bevölkerung durch Straßenverkehrslärm gestört oder belästigt,„

    Offensichtlich liegen Herr Maurers n keine Statistiken zum Lärm speziell durch Motorräder vor. Deshalb muss er auf den Gesamtlärm durch Straßenverkehr zurückgreifen. Aber auch da wieder präsentiert Herr Maurin keine Zahlen zum Anteil von Motorrädern am täglichen Verkehrsgeschehen.

    Als langjähriger Spezialist der taz für zu laute Motorräder hätte ich doch bei ihm ein paar Zahlen erwartet. Aber vielleicht passen die Zahlen nicht ins Bild weil sie dann so schrecklich undramatisch daherkommen.

    Auf ein Motorrad kommen 64 PKWs und 7 LKWs www.kba.de/DE/Stat...lometern_node.html.



    Der Straßenverkehrslärm wird also in erster Linie durch PKW und LKW verursacht. Nicht durch Motorräder. Was ja irgendwie auch ne Binse ist.

  • Als Motorradfahrerin sage ich nur: "Lärm ist scheisse und macht agressiv."

    Ich kann diese Joghurtbecherheizer und BMW-Wixfroschfahrer, die ihre Kisten unnötig röhren lassen nicht ab und ich verachte sie dafür, dass ihr anti-soziales Verhalten Hass und Streckensperrungen provoziert.

    Wenn man sie darauf anspricht, erhält man dieselben Kommentare wie wenn man einen FDPler auf Hartz IV anspricht. Keine Empathie, nur leere Blicke und dümmliche Ausreden.

    Geräte, die nicht unter Betriebsbedingungen das technische Minimum für Lärmemmision erreichen, gehören verboten. Das sollte für Rasenmäher, Laubbläser, PKW und LKW u.ä. gelten.

    • 9G
      97760 (Profil gelöscht)
      @Adele Walter:

      Ich werde beim nächsten Harleytreffen in Hamburg die soziae(plural von sozia?)ansprechen und fragen, warum sie sich das antun, bei alten Männern mit Meerungfrauentattoos am Ärmel, röhrend durch die Gegend zufahren.

      • @97760 (Profil gelöscht):

        Harleysozias lieben die Vibrationen. (ehrlich, kein Witz)

    • @Adele Walter:

      "Geräte, die nicht unter Betriebsbedingungen das technische Minimum für Lärmemmision erreichen, gehören verboten. Das sollte für Rasenmäher, Laubbläser, PKW und LKW u.ä. gelten."



      Ja, ja, ja. Eine Welt ganz OHNE Laubbläser wäre gleich noch viel besser!

      • @Frau Kirschgrün:

        Könnte es sein, dass es sich hier wirklich um ein "Männer"-Problem handelt? Aber das "darf" ich ja wieder nicht sagen, dass sich auf der Brust herumtrommelende Männer Gift sind – auf allen Ebenen.

        • @Frau Kirschgrün:

          Wehrteste - Keine 🍒 ohne Kern - Gell.

          …anschließe mich Ihrer Vorrednerin



          & ergänze - “auf die durch die Tasche-fahrer (neu mit 🚴)“ 👹 - Organspenderaspiranten

        • @Frau Kirschgrün:

          Da die meisten Motorradfahrer zur Testikelfraktion gehören, ist es natürlich ein Problem, das von Männern dominiert wird. Allerdings sind die wenigen Frauen am Lenker oft auch nicht besser.

  • Wie wäre es mit Fahrrad, Velomobil, E-Bike, E-Roller? Ist nicht nur ökologischer sondern auch leiser ;)

  • Der durchschnittliche deutsche Motorradfahrer ist über 50 und fährt nur am Wochenende, also, er verbraucht Benzin aus Spass. Da er nicht mehr so gut hört , hat er die Hand am Gas etwas schwer.

  • Leben und leben lassen.



    Klar, zu laut ist scheiße. Was ist jetzt zu laut und was nicht.



    Lärm gibt's von Strassenbahnen, das Rauschen von der Autobahn, Flugzeuge...



    Was gibt es denn für Optionen?

    • @Sebastian Müller:

      Ganz einfach: solange alle angemessenen Maßnahmen getroffen werden um die Lautstärke zu reduzieren bzw. nichts gemacht wir um künstlich den Sound zu verstärken.



      Sowohl bei beim pkw als auch beim Motorrad müssten nur ordentliche Abgasanlagen mit guten Schaldämpfer ohne zusätzliche klappen, Lautsprecher,... verbaut werden. Kostet nicht viel und wäre höchst wirksam.

    • @Sebastian Müller:

      Leiser, leiser, leiser und nochmals leiser.

      Priofolge: Autobahnen, große Straßen, Straßen, Flugzeuge, Eisenbahn, Straßenbahn, LKWs, Autos, Motorräder, Fahrrad, Kinderwagen :-)

  • Vor allem auf dem Land ist es unerträglich in den Sommermonaten. Hier wird mit derartig lauten Maschinen gerast, dass man aus dem Bett fällt.

  • 0G
    06831 (Profil gelöscht)

    Wer fährt auf diesen röhrenden Maschinen?



    Beleibte ältere Herren , die noch nicht einsehen wollen, dass die Jugendzeit hinter ihnen liegt und das ganze Ensemble nicht attraktiv aussieht.



    Eine Fahrt über die Schwarzwaldhochstaße am Wochenende gibt erstaunliche Einblicke.

    • 9G
      97760 (Profil gelöscht)
      @06831 (Profil gelöscht):

      Kann man dieses Klischee vom mittelalten bis alten Mann nicht mal abschaffen. Niemand kauft sich einenBock in dem Alter, um jugendlich zu wirken. Wieviel twens fahren denn wirklich die grossen Maschinen? Jugendlich wäre es aus meiner Sicht übrigens, barfuß und ohne Helm mit 300kmh auf der Autobahn.

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @97760 (Profil gelöscht):

        Guter Vorschlag. Fangen wir damit an.

        An old man - without a roaring machine. Am Klischee gerüttelt und geschüttelt. ^^

      • 0G
        06831 (Profil gelöscht)
        @97760 (Profil gelöscht):

        Sehr viele Oldies fahren diese Maschinen.



        Einfach mal schauen und zählen :-)

        Bin selbst begeistert vom Motorradfahren, deshalb weiss ich auch, wer mir entgegenkommt.

        • @06831 (Profil gelöscht):

          Vielleicht liegt das auch an der Schwarzwaldhochstraße. :-)

        • 7G
          76530 (Profil gelöscht)
          @06831 (Profil gelöscht):

          Psychologen würden jetzt behutsam den Begriff "Aufmerksamkeitslenkung" in die Debatte einwerfen. Ganz sanft. Wie ein Wattebäuschchen ... mit weichem W.

          Haben Sie mal nach belastbaren Zahlen zur Unterstützung Ihrer persönlichen Wahrnehmung gesucht???

          Glückauf!

      • @97760 (Profil gelöscht):

        Das wäre nicht jugendlich sondern dumm.

      • @97760 (Profil gelöscht):

        Mal die Sticks vom back-beat auf Seite -

        Nö. Das war ne Vincent Black Lightning aufm Salzsee - 1950

        images.app.goo.gl/Xp8fWjwvwMeHTtTp9



        “Motorrad-Marken

        Vincent Black Lightning



        Baujahr 1950

        "Schneller als der Blitz"

        Bikes, die heute über 250 Sachen laufen, sind eigentlich "normal".



        1950 war es allerdings eine Sensation. Die Vincent Black Lightning



        war sogar 252 km/h schnell!

        Text: Winni Scheibe



        Fotos: Scheibe, Archiv“



        &



        www.winni-scheibe....lack_lightning.htm

        unterm——180 im Dritten -



        Werbung Vincent Black Shadow

  • Ähnlich ist es mit der Bahn, die sehen auch nicht ein etwas an ihrer Technik zu ändern um einen leiseren Schienverkehr zu ermöglichen.Stattdessen teilen sie viele Städte durch meterhohe überdimensionierte "Lärmschutzwände" und verschandeln unwiederbringlich die Stadtbilder. Das mit Motorrädern ist ein Luxusproblem, denn so viele fahren garnicht mit übertribener lautstärke, allein schon weil es zumindest in Städten Geschwindigkeitsbegrenzungen gibt, die einzuhalten sind.

    • @Reiner Lorber:

      Das ist überhaupt kein Luxusproblem. Auch in der Stadt nerven Motorräder. Teilweise sind die Teile auch schon im unteren Drehzahlbereich ziemlich laut beim anfahren. Gerade Maschinen wie Harleys haben oft ein sehr basslastiges lautes Bullern beim anfahren. Da habe ich bei einigen auch schon einen halben Herzinfakt bekommen, wenn ich das Fenster aufhabe. Stilllegen den Scheiß!!!!

      • @Andreas J:

        Da bin ich dabei. Die Polizei sollte auch regelmäßig Lärmuntersuchungen in Kleinstädten machen. Da röhren Autos durch Wohnstraßen, da bleiben alten Menschen wirklich die Herzen stehen.



        📣 🔊 📣 🔊 📣 🔊Aber sind ja noch so jung, müssen sich ausleben… 📣 🔊 📣 🔊 📣 🔊



        Da soll frau keinen Brass auf sich für männlich* haltende "Wesen" kriegen?!



        *Jaja, es gibt auch Frauen die Motorrad fahren, habe selbst den Motorradführerschein – aber: vernachlässigbar.



        Lärm verursacht unglaublichen, gesundheitsschädlichen Streß, je älter der Mensch ist umso schlimmer.



        Das Schlimmste, er wäre locker vermeidbar und abzustellen. Aber mei, mit Schwund muast rechnen, nacha schterms hoid, die Oiden…

  • 9G
    97760 (Profil gelöscht)

    Tod durch Lärm an der Hauptstraße? Oder durch Abgase? Oder weil statistisch Hauptstrassenbewohner mehrere Prepositionen haben, krank zu werden? Das müssen übrigens heftige Strassen sein, wo man sagt, lass uns schnell reingehen, hier ist es zu laut.

    • 0G
      06831 (Profil gelöscht)
      @97760 (Profil gelöscht):

      Dann fragen sie mal die Anwohner auf bestimmten Strecken in der Eifel.



      Genau dort sagt man dies.



      www.rhein-zeitung...._arid,2002815.html

  • Ja und bei mir interessiert sich keiner für die Lärmemissionen die ich seit über 2 Jahren von der Großbaustelle nebenan ertragen muss.

    Fängt regelmäßig um 04:00 an mit, ich habs gemessen, 79,8 Dezibel vom ersten LKW und da er 2 Meter neben meinem Bett herfährt und das ganze Haus vibriert...

    Also stellt Euch mal alle nicht so an, Ihr Motorradhasser!

    • @Pleb:

      Aha, wenn es ihnen scheiße geht soll es auch gefälligst allen anderen scheiße gehen. Sehr soziale Einstellung

    • @Pleb:

      Nur damit ich das richtig verstehe: Weil Sie seit zwei Jahren den Lärm einer Großbaustelle ertragen, sollen andere auch Motorradlärm ertragen?

      Messerscharf!

      • @pitpit pat:

        Jap ist es weil da unser Gemeinwesen von den gleichen oder zumindest gleichartigen Leuten zerstört, vulgo rationalisiert, wurde und es somit keine effektive Unterbindung von diesem chronischen 14 Stunden pro Tag/6 Tage die Woche Lärm gibt, ja die arbeiten tatsächlich von 6-18/20 Uhr, und mein Leben wie im Artikel beschrieben somit erheblich beeinträchtigt und verkürzt wurde, mein 4 Jahre älteres Geschwisterkind hat noch keine grauen Haare, ich nun schon, habt Ihr mir nicht noch den letzten Spaß in dem verkürzten Leben zu nehmen.

        • @Pleb:

          Sorry - wenn Ihr Spaß anderen leiden schafft ist das ein erheblicher Unterschied zu einer Baustelle. Die ist nämliche zweckdienlicher als sinnloses Spazierenspritverblasen.

        • @Pleb:

          Es tut mir wirklich aufrichtig leid, dass Sie in solch unglücklichen Umständen leben und ich gönne Ihnen jeden Spaß, den Sie kriegen können.



          Aber er sollte nicht der Anderen Leid sein.

  • 9G
    90946 (Profil gelöscht)

    "Gerade männliche Kunden finden es schön, wenn die Fahrzeuge einen kräftigen „Sound“ haben."



    Ein Männerproblem, das die betreffenden Männer nicht als solches erkennen wollen, weil sie sich sonst womöglich einschränken müssten. Dass alle, die nicht sie selbst sind, darunter ächzen, ist ihnen offenbar schnuppe.



    Diese unsoziale Haltung ist (auch in anderen Kontexten) problematisch, da liegt der Hase im Pfeffer.

  • Der wahre Luxus heutzutage:



    Stille und Dunkelheit.

    Alles andere ist Proll und billig.

    • 8G
      88181 (Profil gelöscht)
      @Maria Burger:

      Was meinen Sie mit "Proll"? Proletarisch? Das ist billig und etwas schlechtes für Sie?

      Oder meinen Sie es im Sinn von bildungsfern?

      Uranus würde sagen, das ist "klassistisch", ich wähle "herablassend".

  • Soviel zum Thema Umweltschutz. Komischerweise interessieren sich die UmweltaktivistInnen nicht die Bohne für die die Umwelt und das Nervenkostüm der Menschen krankmachende Lautstärke des Verkehrs, hervorgerufen von den Kommunen, die keine Lärmsanierung von Straßen und entsprechende Verkehrskonzepte vornehmen.

    • 9G
      93559 (Profil gelöscht)
      @Jack Rosenthal:

      Wie kommen Sie auf diese steile These?



      Nur mal schnell ein bisschen Vorurteile Gassi führen und Hirngespinste an die frische Luft gelassen?!



      Besides, was tun Sie eigentlich dafür, dagegen?

      • @93559 (Profil gelöscht):

        Welche steile These soll ich denn aufgestellt haben? Und sorry, ich kann keine Lärmsanierung der Straßen und auch keine lärmreduzierende Verkehrskonzepte erstellen. Dafür sind die von Ihnen und mir gewählten PolitikerInnen zuständig, die mangels Geld und/oder Personal (Standardspruch in der Hauptstadt) nichts mehr bewegen.

  • Jeder der noch nicht taub ist vom Lärm und auch nicht auf den Kopf gefallen ist, kann erkennen dass hier von den Herstellern offensichtlich genauso betrogen wird wie vor ein paar Jahren noch mit den Abgasmessungen.



    Das bewusste produzieren von unnötigem Lärm ist eine Pest.

  • Groko abwählen, erst dann KÖNNTE es besser werden.

    Grüsse aus Stuttgart



    der "Stadt des Automobils" ....

  • Benzin verbrennen als Hobby ist neben der Lärmgeschichte halt auch wenig zukunftsfähig.

    Übrigens als Innenstadtbewohner kann ich hinzufügen: Die Flachpinsel, die speziell im Sommer glauben mit ohne Dach oder Fensterunten ihren qualitativ hochwertigen Musikgeschmack zu publizieren...



    in der Regel feinsten Oriental- oder Beach Pop wäre auch mal eine Bewertung wert.

  • Man muss einfach mal mit Menschen reden, die diesem Lärm fast täglich ausgesetzt sind weil sie an Strecken leben, die von Krachfetischisten gerne aufgesucht werden. Zum Beispiel im Schwarzwald. Den Schwarzwald kann man nicht mehr besuchen, wenn man Ruhe und Erholung sucht. Es gibt keine Ruhe mehr. Selbst auf den höchsten Gipfeln und möglichst weit weg von den Straßen, hört man das Röhren rücksichtsloser Zeitgenossen. Darauf angesprochen, wie er das aushielte, antwortete mir ein Mann, der gerade im Garten arbeitete: "Gar nicht. Während der Woche müssen wir arbeiten und haben keine Ruhe, und am Wochenende machen uns DIE DA das Leben zu Hölle. DIE DA sind vor allem Motorradfahrer, die den Schwarzwald nicht als Ausflugsziel für Erholungssuchende begreifen, sondern als Rennstrecke. Gleiches kann man überall erleben, ob nun im Harz, auf der schwäbischen Alb oder in anderen Gegenden, die der Erholung dienen sollten. Wenn an den Enden des Lautertales auf der Alb Schilder stehen, die fordern, langsam und leise zu fahren weil sonst die Strecke für Motorräder gesperrt wird, interessiert das nur wenige. Und ich frage mich immer wieder, wie es denn sein kann, dass eine Minderheit, die eine Störung ihres Egos durch Krach und rücksichtsloses Fahren kompensieren will, einer Mehrheit, die keinen Krach will, ungestraft permanent auf den Wecker gehen darf.

    • 9G
      97088 (Profil gelöscht)
      @hsch:

      „ Und ich frage mich immer wieder, wie es denn sein kann, dass eine Minderheit, die eine Störung ihres Egos durch Krach und rücksichtsloses Fahren kompensieren will, einer Mehrheit, die keinen Krach will, ungestraft permanent auf den Wecker gehen darf.“ Gilt das auch für die TeilnehmerInnen an Kreuzfahrten, die Venedig zerstören, die Flugreisenden, die das Klima versauen, Instagrammer, die aus Naturplätzen wilde Müllkippen machen, Wolfsliebhaber, die die Gefährdung negieren, generell AutofahrerInnen, die sich rücksichtslos gegen RadlerInnen verhalten, etc.



      Wenn wir gemeinsam (über-)leben wollen, benötigen wir Verständnis und Teilhabe - keine Beschimpfungen.

  • „Manche Motorräder ...“

    ... also 0,01% der Verkehrsteilnehmer?

    Wie genau ist die Belastung durch „manche Motorräder“ nun tatsächlich einzuschätzen?

    Ansonsten: richtig! anhalten und still legen.

    • @Rudolf Fissner:

      0,01% also 1 von 10.000. Nehmen wir an, Sie begegnen im Jahr 20.000 Menschen. 2 davon, also 0.01% furzen ihnen vorsätzlich, weil es ihr Ego stärkt, zweimal kräftig ins Gesicht. Wie hoch ist diese Belastung nun tatsächlich und sollte man sie abstellen oder nicht?



      Bzgl. Stilllegen:eben nicht, das Zeug ist ja zugelassen. Die Industrie war offensichtlich sehr gut darin, den Grenzwert für das Testszenario genau auszureizen. Man darf also davon ausgehen, dass sie auch striktere Grenzwerte genau umsetzen können wird. Man muss die Vorgaben halt machen...

      • @LeSti:

        Sie bleiben nicht beim Thema. Ersetzen Sie ihr „furzen“ durch „schlagen“ und schon sehen Sie die Welt wieder anders.

  • Die größten Gefahren für die Gesundheit gehen von emfpundenem Lärm, Schwingungswellen von Windkrafträdern und Walgesang-CDs aus. Bestimmt gibt es da einen Zusammenhang.

  • 9G
    97088 (Profil gelöscht)

    Stimmt - und stimmt nicht! Der Gute Jost Maurin sollte bitte zwischen Mensch und Maschine unterscheiden! Meine alte BMW R100GS PD macht in offiziellem Zustand und „normal gefahren“ den gleichen „Lärm“ wie ein Standardmittelklassewagen auch. Natürlich geht das anders: SLS abbauen, Krümmerverbindung kappen - schon ist es „zünftiger“. Noch einen Sportauspuff dazu - und „peng“. Dämlich ist es übrigens auch, denn offene Auspuffanlagen reduzieren die Systemleistung, z. T. erheblich (Harley - 35%). Anstelle von technisch sinnlosem herumverbieten müssen die Menschen in Anspruch genommen werden. Aber, lieber Jost Maurin, hatten wir ja gerade bei Motorrädern schon des öfteren: Erst einmal den Sack schlagen, wenn der Esel gemeint ist.

    • @97088 (Profil gelöscht):

      Eine BMW GS wird sich, mit Verlaub, nie, aber auch absolut gar nie, "zünftig" anhören. Selbst wenn die Flammen direkt auch dem Auslass schlagen, denke ich da immer an eine Palette leere Bierbüchsen, welche die Kellertreppe herunterkugeln.



      Aber zum Thema:



      - Manipulierte Fahrzeuge stilllegen.



      - Zu schnelle und dadurch laute Fahrzeuge nebst Fahrer stilllegen.



      - Scharfe Richtlinien für Neufahrzeuge und wenn die Quandt Knechte es nicht hinbekommen, dann sollen sie halt Fahrräder bauen, aus Freude am Fahren eben.

      Dann haben ich und mein Mopped, wieder Platz auf der Bahn.

    • @97088 (Profil gelöscht):

      “Erst einmal den Sack schlagen, wenn der Esel gemeint ist.“

      Wobei - Wobei - der feine Mr. Durch‘n



      Blicker - ja sicher nichemal ne Harley fährt 👻 - ( … bashing off - 🥊 🥊)

      kurz - Sage nur - Lafranconi-Tüten alte Machart & gut is beie - Spada 😎

      • @Lowandorder:

        &! Däh&Zisch - Mailtütenfrisch - Sound

        “Glückauf!







        Roammm, Roammm... Ich "tröste" mich immer damit, dass ich das ja alles kostenlos hinterm Garten intoniert bekomme, wofür andere Menschen am Nürburgring Eintritt zahlen müssen... Roammm Roammm... Die Drossel hält trotzdem nicht die Klappe. Wie die Nachtigall singt sie halt lauter.







        (Gefällestrecke aus dem Dorf mit Wald und Böschungen als "Reflektoren", rückseitig hinter dem Wohngebiet. Mit dem Baugebiet wurde damals eine Umgehungsstraße geplant. Diese Planung wurde dann aber gestrichen... Bauleitplanung oder so. Politik. Pech gehabt. Ein Porschefahrer toppt übrigens die Biker akustisch noch.)“

  • Als aktiver Motorradfahrer habe ich vor einigen Jahren (+ 10) in einer einschlägigen Zeitschrift (Motorradfahrer oder Tourenfahrer) einen Artikel über die Lärmmessung bei Motorrädern und die entsprechenden Maßnahmen der Motorradhersteller gelesen.



    Beschriebener Versuchsaufbau:



    Motorrad fährt mit 50 km/h im 3. Gang an der Messeinrichtung vorbei. Beim Passieren der Messeinrichtung gibt die Fahrerin Vollgas.



    Maßnahmen der Industrie:



    - Ein eher lang übersetzter 3. Gang => niedrige Drehzahl, leiser



    - kurze Verzögerung bei der Gasannahme (damals meist noch Gemischaufbereitung mit Vergaser) => größere Entfernung (0,2 Sek Verzögerung = 3 m größere Entfernung)



    Dank der logarithmischen Skala bedeuten 3 dB weniger eine deutliche Reduktion der Lautstärke.



    Allerdings kann ich über aktuelle Messverfahren nichts sagen.



    Zum Thema Schalldruck, Lautstärke, usw.: www.sengpielaudio....pegelaenderung.htm

  • 8G
    84935 (Profil gelöscht)

    Von Autolobby-Andi und Co. wird da natürlich nichts kommen, aber wenn wir diese Schlafmützen endlich abgewählt haben, ist es mir ein Federstrich, die Klappen und sonstige Sound-Aktivatoren zu verbieten. Und zwar ohne Bestandsschutz. Ein kleines Zwangsupdate und der Prollschalter bleibt wirkungslos. Bei Motorrädern, die durch Umbau am Schalldämpfer nicht leiser gemacht werden können, muss eine Drehzahlbegrenzung aufgespielt werden. Oder die Straßenzulassung erlischt. Sollen die rücksichtslosen Idioten sich meinetwegen auf der Nordschleife "männlich" fühlen. Die Sportwägen, die auch ohne Schalter schon brüllen? Wie die Motorräder natürlich, runter von der Straße! Ähnlich wie beim Rauchen, sollen sie sich halt gegenseitig in abgetrennten Reservaten volldröhnen!

    • @84935 (Profil gelöscht):

      Umbau am Schalldämpfer?



      Das wird nicht so einfach gehen, das ganze System von Einlass bis Ende Auspuff ist mittlerweile ein sensibel aufeinander abgestimmtes Schwingungssystem.



      Und wer an den beliebten „Rennstrecken“ oder deren Zufahrten (Schwarzwald, Eifel, …) lebt, weiß, dass es mit einem deutschen Alleingang nicht getan ist. Hier muss europaweit (nicht nur EU) gehandelt werden.

      • 9G
        97760 (Profil gelöscht)
        @Eberhard Wieber:

        Das stimmt nicht ganz, der Akrapovic Schalldämpfer mit Slip on Technik, wird einfach draufgesteckt. Also den alten " Brotkasten" vorher demontieren und ab geht er der Peter

      • 8G
        84935 (Profil gelöscht)
        @Eberhard Wieber:

        Ist aber alles kein Argument nicht hier in Deutschland und noch in dieser Saison anzufangen. Dieses ewige EU-Argument um eigene Untätigkeit zu kaschieren ist doch sehr durchsichtig.



        Bin im Übrigen selbst Schwarzwälder und kenne die Horden aus dem Ausland (NL!) oder den nahen Ballungsräumen (LB, BB, S), die am Wochenende hier "ihren Spaß" haben! Gerade höre ich zwei, und eben nicht in der kurzen Vorbeifahrt (die natürlich auch nervt), sondern minutenlang das Tal hoch kommen

        • @84935 (Profil gelöscht):

          Hast schon recht.

  • "Viermal so laut empfunden wie zulässig."



    Gefühlte Wahrheit - die TAZ am Puls der Zeit.



    Gibt es schon Alu-Hüte im TAZ-Shop?

    • @Dr. Müller:

      Tatsächlich ist es genau das 20 dB mehr ergeben eine verhundertfachung der Lautstärke, welche vom Menschen allerdings als vier Mal so laut wahrgenommen wird.

    • 9G
      90618 (Profil gelöscht)
      @Dr. Müller:

      Auch wenn die Formulierung "laut empfunden" unwissenschaftlich und subjektiv klingt, ist der Hintergrund ein sachlicher richtiger. Siehe z.B.:



      de.wikipedia.org/w...ung_und_-bewertung

      • @90618 (Profil gelöscht):

        Schonn - but - have a look at -

        ”Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (beispielsweise Einzelnachweisen) ausgestattet. Angaben ohne ausreichenden Beleg könnten demnächst entfernt werden. Bitte hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfügst.“

        ebenda -

        unterm——👏 ⚡️ 👏 Sams still going -



        Hintergrundrauschen & Werner Brösel hat ja einschlägige Vorrichtungen für Mopeds - 🏍 🏍 🕳🗿🗿🕳🏍 🏍 - ⛳️



        Hole one in Hole one - entwickelt 😎

        • @Lowandorder:

          Sorry - I forgot in the dawn - this sound

          www.youtube.com/watch?v=UPBd8eHQqIw

          Fixing A Hole From Wandering - 🧗‍♂️

          Ok - a weng ausg‘setzt - aber paschd scho. Gellewelle ⛳️ 🏌️‍♂️ 🏍🏍🏍💨💨

  • Schon ollen Busch wußte 😎

    “Musik wird oft nicht schön empfunden.



    Weil sie stets mit Geräusch verbunden.“

    Liggers. Frag ja aber nur mal - Überschrift & Text -

    “In einigen Fällen wird Motorradlärm als viermal so laut empfunden wie zulässig. Das zeigen Messergebnisse, die die taz exklusiv einsehen konnte.“

    Wie mißt frauman - “empfundenen“ Motoradlärm?



    Was konnte(n) die taz - denke mal Sie - Herr Jost Maurin.



    Da geheimnisvolles an öh Messwerten einsehen.

    unterm——



    Bin natürlich was Straßenplanung Lärmrichtlinien/-Schutz- etc



    Was länger aus dem Geschäft & daß Lärm höchst unterschiedlich empfunden wird.



    Klar - aber Meßwerte von “empfundenem“ Lärm - sind mir bisher nicht untergekommen. Mit Verlaub. Koa Ahnung zudem - wie dess gehen soll.



    Sie wissen da scheint‘s mehr.

    • @Lowandorder:

      Haben Sie den Artikel gelesen und auch verstanden? Es geht nicht um Geräte, die "gefühlten" Lärm messen, sondern den Lärm gemessen haben, der entsteht, wenn die Fahrzeuge abseits der für die Zulassung vorgegebenen Parameter gefahren werden. Also so, wie das viele Motorradfahrer tun, wenn sie ihren Spaß am Lärm ausleben und anderen Menschen maximal auf die Nerven gehen wollen.

      • @hsch:

        Werd maln bisken altfränkisch pampig

        Als Richter für Umwelt paar Jährchen zuständig in Westfälisch Sibirien - hab ich mich schon mit sojett Kram rauf&runter RAl&Rast-los😈 rumgeschlagen - dase selbst noch “s fei Büblein klein an der Mutterbrust…“ gegeben haben. Nehm ich mal an.



        &



        Als natur-wissenschaftlich früh geprägter - vor Jura - & sehr hilfreich!! -



        (Studi-Start + Mathe/Physik/Chemie) - hab ich Null - Respekt - vor bemühten Daherschwadronierern - & liggers: “…de von de Steenstroot nix affweeten!“

        Ende des Vorstehenden

    • 6G
      61321 (Profil gelöscht)
      @Lowandorder:

      .



      Die Mess-Geräte funktionieren ähnlich wie Lügendetektoren

    • @Lowandorder:

      Zu "empfunden": gemeint ist wahrscheinlich die Lautheit [1], die ein Versuch ist, die Schallempfindung (unter Berücksichtigung physiologischer Faktoren) normiert darzustellen. Einheit eigentlich Son, nicht dB, wie im Artikel.

      Da aber beide logarithmische Skalen haben, und auch 10 Einheiten einer Verdoppelung entsprechen sei das verziehen :)

      Das mit dem vier Mal kommt von 99 (gemessen) - 77 -- ergibt ungefähr 20 (also 10 + 10, also doppelt doppelt, macht vier).

      Die Antwort könnte auch an HerrFrau Müller gehen, aber sie/er hat nicht so höflich gefragt, deshalb rede ich nicht mit ihrihm :-)

      [1] de.wikipedia.org/wiki/Lautheit

    • @Lowandorder:

      Das ist ein wenig verkehrt ausgedrückt. Dezibel als Einheit für Lautstärke ist nicht linear, ein Anstieg der Lautstärke von z.B. 70 auf 80 Dezibel ist nicht ein Siebtel lauter, sondern doppelt so laut.

      Das ist alles nicht so einfach zu messen, weil da die Wahrnehmung mit reinspielt. Sonnenlicht ist schonmal rein von der physikalischen Lichtstärke einhunderttausendmal heller als Kerzenlicht, aber das empfindet man auch nicht so. Da meint man vielleicht, es ist fünfmal heller oder zehnmal heller, aber nein.

      Der Mensch ist evolutionär halt so konstruiert, dass er das Rascheln einer Maus im Laub deutlich hört, aber von Donner trotzdem nicht getötet wird. Für den ganzen Tag Donner ist er aber nicht gemacht, das kam in den all den Millionen Jahren Evolution halt nicht vor.

  • Kommentar entfernt Bitte halten Sie sich an die Netiquette.

    Die Moderation

     

    • @Mustardman:

      Wie wär’s mit Senf & Aufstreichen 👻

      Da ehna ja scheint’s Luftkühlung nicht langt - mal zum move down -



      & § 315 b StGB - steinaltes Teil -



      Als nochmittels Seil quer Ausgeraubt👹 wurde = fantesie to the front -



      dejure.org/gesetze/StGB/315b.html

      Zu der unfassbaren Verwilderung der Sitten - hamse völlig recht.



      Nur - das Handwerk legen - kannste nur - wennste was davon kennst - kerr!



      & btw



      (mit 12 - 200 Zündapp Eigenbau 1932 - &sw - 2T-Fox - 51/3 - fin: - Guzzi Spada;)



      &



      EndeGelände

  • Als ich noch Motorrad gefahren bin - vor Frau/Kind - hat mich eine "mutwillige Lärmspitze" mindestens 4x vor unaufmerksamen Autofahrern gerettet, die mich sonst an Kreuzungen, Einmündungen oder beim Spurwechsel übersehen hätten. Viel effektiver als ein Hupen, dass man auf die Entfernung überhört.

    • @gyakusou:

      Wenn man Ihr Hupen überhört hat, aber das Auspuffgeräusch nicht, waren Sie lauter als 105 Dezibel. Aber klar: Wenn immer die anderen einem an die Karre fahren wollen. Die sind ja beim typischen Motorradfahrer auch immer schuld.