piwik no script img

Straßengebühr für InnenstädteMit Maut gegen den Verkehrskollaps

ÖkonomInnen plädieren für die Einführung einer City-Maut in Deutschland. London, Mailand und andere machen schon gute Erfahrungen damit.

Innenstädte vor dem Verkehrsinfarkt: die City-Maut soll's richten Foto: imago/Jochen Tack

Berlin taz | Die Rufe nach einer City-Maut in deutschen Städten nehmen weiter zu: Auch der wissenschaftliche Beirat von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier fordert nun eine Gebühr für Autos in Innenstädten.

Deutschland stehe im Stau und bekomme verkehrsbedingte Umweltprobleme nicht in den Griff, heißt es in einem Schreiben an den CDU-Minister. Daneben fordern auch rund 30 namhafte ÖkonomInnen die Gebühr für Einfahrten in Städte, darunter die fünf Mitglieder des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung.

Ende April hatte die Berliner Verkehrssenatorin Regine Günther (parteilos) eine City-Maut angeregt. Unterstützung erhielt sie vom Deutschen Städtetag. Er sprach sich dafür aus, interessierten Kommunen die Möglichkeit zu eröffnen, eine solche Abgabe zu erproben.

Initiiert haben den Aufruf der 30 ÖkonomInnen das Wirtschaftsforschungsinstitut RWI und die Stiftung Mercator. Die ExpertInnen verweisen auf eine Reihe von Städten, die bereits erfolgreich mit einer City-Maut arbeiten, um damit Verkehrsprobleme und Luftverschmutzung in den Griff zu bekommen. Diese versprechen sich von der Gebühr weniger Verkehr und damit eine höhere Lebensqualität für die BewohnerInnen.

Singapur erhebt die Maut schon seit 1975

In der Debatte um eine City-Maut ist Deutschland Spätzünder. Andere Länder sind schon sehr viel weiter. Die weltweit erste Innenstadt-Maut wurde bereits 1975 im Stadtstaat Singapur eingeführt. Seitdem sind viele Metropolen dem Beispiel gefolgt. Als erste europäische Stadt hat das norwegische Bergen 1985 eine Gebühr von damals 3 Euro für Autofahrten ins Stadtzentrum erhoben – um mit dem Geld den Straßenbau zu finanzieren. Auch die norwegische Hauptstadt Oslo sowie Trondheim haben eine City-Maut – ebenso wie Stockholm und Göteborg in Schweden.

In Italien erheben zum Beispiel Mailand, Bologna und Palermo eine Maut für Autofahrten in die Innenstadt. In Bologna kostet die Einfahrt laut ADAC zwischen 7 und 20 Uhr pro Tag 6 Euro, das Fünftageticket gibt es für 15 Euro. Mailand hat bestimmte Innenstadtbereiche für ältere Autos ganz gesperrt. Elektro- und Hybridfahrzeuge sowie Autos für den Transport von Personen mit einem Handicap können von der Maut befreit werden. In Palermo kostet das Tagesticket 5 Euro, E-Autos haben freie Fahrt.

Die britische Hauptstadt London hat die City-Maut vor Kurzem sogar erhöht. Dort müssen FahrerInnen älterer Autos eine Umwelt-Maut von 12,50 Pfund (etwa 14,50 Euro) pro Tag zahlen, obendrein eine Staugebühr von umgerechnet 13,35 Euro. Eine zusätzliche Umwelt-Maut gilt für Dieselautos, die älter als etwa vier Jahre sind und nicht die Euro-6-Norm erfüllen.

Und auch in der Autofahrernation USA gibt es Bewegung: Als erste US-amerikanische Stadt plant New York eine City-Maut. Sie soll ab 2021 gelten. Die Erlöse sollen für die New Yorker U-Bahn verwendet werden. In Tokio müssen Autobesitzer einen Parkplatz vorweisen können. Der kostet umgerechnet zwischen 600 und 1.200 Euro im Monat. Die große Mehrheit der TokioterInnen verzichtet daher auf ein eigenes Gefährt.

In Deutschland geht es nur langsam voran. Berlin etwa hat das kostenpflichtige Parken ausgeweitet, Anwohner bekommen zwei Jahre gültige Parkausweise für schlappe 20,40 Euro.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

70 Kommentare

 / 
  • Damit, wie hierzustadt, die Anwohner die direkt am Verkehrsknotenpunkt der Innenstadt wohnen weiterhin mit den dicken SUVs jeweils einzeln pro Haushalt die Kinder mit Elterntaxis zur Schule chauffieren können, weil sie es sich A leisten können und B höchstwahrscheinlich sowieso ausgenommen werden würden ,analog einem Anwohnerparkausweis, aber allle Pendler und sonstigen armen und ärmeren Kraftfahrer aus dem Umland es sich nicht mehr leisten können wa.

    Das ist genau der falsche Weg, man schafft erst Alternativen und fängt dann mit dem nudgin an.



    Leuten den Alltag schwerer machen indem sie dort negative Erfahrungen produzieren um ihr Verhalten zu ändern sollte exakt nicht das Menschenbild linker Politik sein!

    In fact, auch wieder dank Tilo Jung, der zeitweise die interviewten Politiker nach deren Menschenbild befragte, ist es sogar dokumentiert dass das Menschenbild der Gaulands und Pesterzkies ist, indem sie davon ausgehen dass der Mensch im Kern schlecht und uneinsichtig sei.

  • City-Maut und CO2-Steuer dürfen nicht die einzige "Lösung" sein. Steuern sollen schließlich dem Staat Einnahmen bringen und nicht etwas verhindern. Grunderwerbsteuern wurden auch nicht eigeführt, um Grundstückserwerb zu verhindern. Auch die Sektsteuer dient nicht der Alkoholprohibition. Die Aufzählung könnte beliebig fortgesetzt werden.

    Steuererhöhungen oder Einführungen werden gerne mit aktuellen Problemen bemäntelt ... später wird die Steuer einfach weiter erhoben, denn der Staat braucht immer mehr ... insbesondere unter den aktuellen Parteien.

  • Warum nicht die Innenstädte komplett schließen? Baumarkt, Aldi und Ikea sind sowieso am Stadtrand. Was braucht man/Frau mehr?

  • Also am Ende: Reiche rein, Oma verarmt wenn sie sich zum Arzt fahren lässt. Wie arm eine Gesellschaft, die denkt, mit Geld lasse sich Alles regeln.

    • @ophorus:

      Natürlich wird die Oma verarmen. Öl wird wenige und irgendwann isses dann wie Diamanten verbrennen, weil das Öl alle ist.

      Das stört aber die Ölförder-abhängigen Staaten wenig. Die sind allenfalls abgenervt durch niedrige Preise wegen der Zunahme von regenerativen Energien oder wenige Verkehr.

      Und was sollte man dagegen haben, wenn die Vielfahrer den Arztbesuch der Oma mit finanzieren?

    • @ophorus:

      Verkehrskollaps ist eigentlich auch eine feine Sache. Nie kommt die Fahrradmobilität so gut zur Geltung wie bei einem Megastau, wo man an diesen ausgelieferten, irre gestressten Trotteln vorbeirauscht und dabei noch hämisch winkt.

  • Die Idee, die ich mal ganz gut fand, war, dass jeder Autofahrer, der in eine Stadt will, dafür ein Ticket braucht, dass den Kosten des Nahverkehrs entspricht. Dann hat er die Wahl, ob er das Auto nutzt oder den ÖPNV.



    Benachteiligt wäre dadurch eigentlich keiner (Vorausgesetzt natürlich, es wird mit dem Geld auch der ÖPNV entsprechend bedarfsgerecht ausgebaut), weil ja jeder auch neben dem Recht, mit dem Auto in die Stadt zu fahren, auch das Ticket für den ÖPNV erwirbt.

    • 9G
      97287 (Profil gelöscht)
      @Age Krüger:

      Laut Pendleratlas , pendeln jeden Tag ca 300 000 in Berlin arbeitende Menschen an ihre Arbeitsplätze. Selbst wenn jeder mit einem Auto einpendelt, wären das eben 300000 Autos. Tatsächlich fahren jedoch nur 1/3 , also 100000 mit eigenem Pkw zur Arbeit, der Rest mit Regionalbahn und S-Bahn.



      In Berlin sind 1, 2 Millionen Pkw zugelassen, warum sollen die keine Maut zahlen, da die Berliner Autobesitzer ja das Hauptproblem sind.



      Besonders an den Kennzeichen in der Herrmannstrasse und Sonnenalle sowie Ku’damm und Tauentzienstraße kann man das erkennen. Wenn man will und nicht blind ist sollte man darüber reden und nicht die Einpendler alleine für die Misere verantwortlich machen.

      • 0G
        05653 (Profil gelöscht)
        @97287 (Profil gelöscht):

        RadwWenn die Innenstadtbewohner eine Maut zahlen müssen, fahren die doch erst recht mit dem Auto, auf das man nicht verzichten möchte (es sei denn man ist grüner und nimmt das Flugzeug). Ständig das Volk durch erzieherische Lenkungsabgaben zu terrorisieren ist meiner Meinung sowieso der falsche Weg. Zuerst einmal sollten Anreize geschaffen werden, wieder Ausbau von Radwegen und eine funktionierende Bahn. Mit dem Fahrrad ist man sowieso in der Stadt am besten unterwegs. Für Cargobikes, mit denen man auch Kinder zur Schule oder in den Kindergarten bringen kann, sehe ich in Deutschland überhaupt noch keinen Raum im Straßenverkehr, es sei denn man ist lebensmüde.

    • 9G
      97287 (Profil gelöscht)
      @Age Krüger:

      Und was ist mit den 1,2 Millionen zugelassen PKW in Berlin(Statistical 2019)? Dürfen diese ohne etwas zu bezahlen auch ÖPNV benutzen. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass die Pendler Berlin den ÖPNV finanzieren und 1,2 Mill. Berliner weiter mit den Blechkisten erst in Berlin die Luft verpesten und die Fläche umsonst benutzen um am Wochenende dann noch die Landluft zu belasten. 1,2 Millionen Wähler, die Partei möchte ich sehen die den Wählern in Berlin an das Auto geht.

  • Mit gefällt das Konzept in Straßburg wesentlich besser:

    www.daserste.de/in...-and-ride-100.html

    Wäre erfreulich, wenn die Grünen in Berlin dies forcieren und umsetzen würden gemeinsam mit RR. Bisher habe ich diesbezüglich von den Grünen in der Berliner Regierung nichts vernommen! Wieso nicht?

    • @Frederik Andersen:

      Was ist denn an diesem Straßburger Modell so einzigartig?

      Maximal, dass die die Wirtschaft mit einer Verkehrsabgabe belasten.



      Vielleicht zahlen die in Frankreich keine Gewerbesteuern an die Kommunen. Dann wäre das auch ausgeglichen. Straßenbahnen gibt es in vielen deutschen Städten.

    • @Frederik Andersen:

      Weil RR nicht will.

  • Na dann gibt's eben noch viel mehr Gelbwesten-Randale in Deutschland!



    Einfach Gebühren einführen und die Metropolen auf Kosten des ländlichen Raums weiter bereichern - ohne jeglichen Pkw-Ersatz - so wird's kommen.

  • Citymaut sollte nur ein Zwischenstep zur Verkehrswende sein.



    Problem ist nur daß die SUV- und andere Luxusschlittendreckschleuderfahrer locker die Maut bezahlen und dann weiter die Städte verstopfen und verpesten.



    Es gibt nur einen vernümpftigen Weg:Autos weitgehend raus aus den Ballungszentren.



    Es gibt nichts idiotischeres als in einer Blechkiste mit 80,100, 200 und mehr PS zu sitzen, in der meist nur ein Mensch sitzt, der im Stadtverkehr, Staus und Parkplatzsuche eingerechnet, eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 20-25 km/h fährt. Im Mittelalter mit einer Kutsche war der Mensch mit 1-2 PS genausoschnell unterwegs.



    Wenn dann noch diese Spaßfahrer und dessen Autoproduzenten von Klimaschutz schwafeln, weil sie meinen die Motoren sind ja so effizient wie noch nie, dann grenzt das schon an völliger Verblödung.



    Es ist Zeit den Menschen die Städte wieder als Lebensraum zurückzugeben, also Autos raus aus den Städten. Eine Maut schafft dies nicht. Ein Großteil des Straßenraums muß dringenst Fahrrädern und ÖPNV zur Verfügung gestellt werden. Vorbild Kopenhagen. Diese Stadt ist deshalb grandios zu erleben, wer es nicht glaubt, sollte hinfahren.



    Deutschland muß schnellstmöglich nachziehen.



    Die Mehrheit wird es lieben ! Der Spaßfahrer wird schimpfen. Das halten wir schon aus....

  • Es ist schon interessant, was für Politik in Ländern möglich ist und in Deutschland nicht. Länder, die für "Amischlitten" oder für Industrialisierung und (Mit)Begründung der Neoliberalisierung bekannt sind. Auf der anderen Seite Deutschland mit dem ökologisch geprägten Image anhand der angeblichen Energiewende und der Mülltrennung. In letzterem scheint sich hinter diesem Image viel Bequemlichkeit und Selbstherrlichkeit zu verbergen - und Imagepflege betrieben werden.

    • @Uranus:

      Populismus a'la "Amischlitten"

      Für Venezuela, jenes Ölländle, mit dem sich die Pseudolinke bevorzugt solidarisiert führt General Motors die spitze der meist verkauften Autos an latina-press.com/n...utos-in-venezuela/

      • @Rudolf Fissner:

        Och, Herr Fissner, Sie mit ihrem kapitalistischen/revistionistischen Beißreflex mal wieder. Warum ich die Assoziationen anbrachte, haben Sie aber schon gecheckt, ja? ;)

        • @Uranus:

          Wann werden Sie endlich den Unterschied zwischen Sozialisten und Pseudosozialisten lernen?

          Autokratien, deren Politik zu Hunger, frühem Sterben, fehlender medizinischer Versorgung, Flucht der Bevölkerung usw. führt sind keine Sozialisten.



          Genauso wenig wie deren Apologeten.

          • @Rudolf Fissner:

            Und ich Depp dachte schon, dass Sie mal wieder Ihren stumpfen Antikommunismus anbringen ;)

          • 7G
            76530 (Profil gelöscht)
            @Rudolf Fissner:

            Aber, aber, Herr Fissner.

            Wir alle wissen doch ab einem gewissen IQ und einem gewissen Alter: es gibt Anspruch und es gibt Wirklichkeit. Dies gilt für JEDES wirtschaftliche und politische System, wie auch - im Kleinen - für JEDES Individuum.

            Service: immer wieder gerne.

            Zur Entspannung: 'Orinoco flow' von Enya hören (und von Venezuela träumen ... z. B. den Tafelbergen und den wundervollen Wasserfällen).

            Aus der Rubrik: Alt und klasse. Mehr: n. n.

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @Rudolf Fissner:

        Wohl nicht so genau hingeschaut, Herr Fissner. Diese Statistik ist von 2013.

        Seitdem ist schon einiges Wasser den ... Obacht: googeln ... Orinoco hinuntergeflossen.

        War der Artikel eigentlich über venezolanische Innenstädte?

        • @76530 (Profil gelöscht):

          Gute Frage, Herr Leiberg! ;)

          • @Uranus:

            Stimmt. Die Revolutionäre haben selbst die Quelle für ihren sogenannten „Sozialismus des 21. Jahrhunderts“ versiegen lassen und können nicht einmal mehr ihre „Amischlitten“ (O-Ton Uranus) mehr betanken.

  • Mich wundert es nicht, wenn das Establishment und seine Lemuren beim Klimaschutz zuerst an unsoziale Maßnahmen denken wie CO2 Steuer oder Maut für unsere Städte.



    Steuern und Gebühren zum Zwecke der Verhaltenslenkung sind prinzipiell unsozial, weil sich logischerweise Menschen mit mittleren/höheren Einkommen dieser Steuer- bzw. Abgaben basierten Verhaltensbeeinflussung leicht entziehen können. Sie werden sogar belohnt, wenn durch solche Maßnahmen tatsächlich sozial Schwache ausgebremst/ausgeschlossen werden.



    Ich befürchte, dass mit zunehmender Klimaproblematik das bürgerliche Establishment rigoros auf Kosten der Wehrlosen und Armen ihr klimaschädliches Verhalten nicht ändern werden. Sozusagen Klimaklassenkampf.

    • @Rolf B.:

      Es geht in Deutschland so arschlangsam voran weil selbst so einfache Dinge wie eine CO2-Steuer, die Geld von Vielfahrern zu Wenigfahrern umschichtet, vehement bekämpft werden.

      Da sind keine Robin-Hoods gegen die CO2 Steuer, sondern einfach nur Lobbyisten der Autoindustrie und Putin-Fans, die dafür sorgen dass die dortige Autokratie sich weiterhin über Ölförderung finanziert.

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @Rudolf Fissner:

        Wie - Sahra Wagenknecht ist nicht dabei?

        • @76530 (Profil gelöscht):

          Die Linksparteifraktionsvorsitzende wurde von ihrer Partei wohl zum Schweigen verurteilt, vom Posten entheben will man Sie aber nicht. ;-)

          • 7G
            76530 (Profil gelöscht)
            @Rudolf Fissner:

            Ach. Und Sahra macht dabei mit?

            • @76530 (Profil gelöscht):

              Eben nicht. Sie darf doch nicht. Der Gelbwestpelzmantel passt wohl aktuell nicht.

              • 7G
                76530 (Profil gelöscht)
                @Rudolf Fissner:

                Sie macht nicht mit beim Schweigen? Ach.

                • @76530 (Profil gelöscht):

                  Worüber möchten Sie den gerne schweigen?

                  • 7G
                    76530 (Profil gelöscht)
                    @Rudolf Fissner:

                    Über Sie jedenfalls nicht.

                    P. s. Orthographie-Programm justieren. Ist fehlerhaft. "Denn" ungleich "den".

                    To be continued.

        • @76530 (Profil gelöscht):

          Aber Putin ist drin. Es fehlt auch pseudolinks.

          • 7G
            76530 (Profil gelöscht)
            @Rolf B.:

            Genau: Putin ist dabei.

            Aber Sahra Wagenknecht hat eine andere Qualität. Da kommt das Obsessive von Herrn Fissner besser zum Tragen. Manchmal braucht er da ein wenig Anschubhilfe. ^^

            • @76530 (Profil gelöscht):

              Obsessionisimo? Nö Mister Leiberg. Wagenknecht ist so einfach gestrickt lustig wie Ihroriginäres Einbringen des Themas hier.

              Was ich aber interessant finde ist, wie hier ein möglichst großer Bogen um die Fraktionsvorsitzende der Linkspartei gemacht wird. Die Frau Woldemort aus der Linkspartei schein wohl sakrosant zu sein (-: nicht ohne Grund :-)

              Man stelle sich vor das dieses Handling bei den Fraktionsvorsitzenden der anderen Bundestagsparteien ebenfalls eingefordert werden würde.

              Herr Leiberg. Dann müssten Sie und alle anderen nur noch aus ihrem hauseigenen Nähkästchen plaudern! Das wäre voll Zombis beim Kaffeeklatsch.

              • 7G
                76530 (Profil gelöscht)
                @Rudolf Fissner:

                Das hauseigene Nähkästchen wäre voll ZombiEs??? Hessisches Fragewort mit zwei Buchstaben: Hä?

                Und bitte daran denken: machen Sie Ihr Kreuz an der richtigen Stelle!

                • @76530 (Profil gelöscht):

                  Hä = taz.de/!ku21085/ Bleibense also bitte möglichst weiterhin bei sich selber.

                  Und vergessense nicht: Mit dem Wählen gehen isses wie mit dem Zähneputzen. Mach mans nich werden se braun.

          • @Rolf B.:

            ... und die Apologeten Putins sind hier ja auch versammelt. Leute die den "NABU als verlängerter Arm von Trump und Fracking-Lobby" sehen. www.taz.de/!5489683/ Kommentar ganz unten)

            Auch diese Diskussion zum Thema Nord Stream 2 ist da erleuchtend. www.taz.de/!5564838/

    • @Rolf B.:

      Es gibt unendlich viele Beispiele für wünschenswerte Dinge, die sehr viel leichter für Menschen mit viel Geld zu haben sind als für "Wehrlose und Arme". Frisches Biogemüse, Theaterbesuche, Restaurants, Reisen, ein gutes Fahrrad. Warum reden Sie nicht darüber, sondern immer nur über das Privileg mit einem Stinkeauto, dessen Abgase Krebs verursachen, deren Lärm Stress verursacht, in die Stadt hineinzufahren. Wo viele Menschen wohnen, die unter diesen Drecksautos leiden, besonders wehrlose Kinder und wehrlose Kranke. Je weniger von diesen Dreckskarren herumfahren, desto besser. Punkt. So einfach ist das.

      • @Renate:

        Im Artikel geht es um eine Maut für Innenstädte. Sie schreiben: "Wo viele Menschen wohnen, die unter diesen Drecksautos leiden, besonders wehrlose Kinder und wehrlose Kranke."

        Ob die Menschen, die in den Innenstädten wohnen, wirklich so "wehrlos" sind? Wohnungen in Innenstädten, egal ob gekauft oder gemietet, sind im allgemeinen wesentlich knapper und teurer als Wohnungen anderswo. Wer es sich leisten kann, in der Innenstadt zu wohnen, und unter dem dortigen Autoverkehr leidet, könnte sich normalerweise dadurch wehren, dass er einfach aus der Innenstadt wegzieht - bzw. gar nicht erst dort hinzieht und sich anschließend über die selbstgewählten Verhältnisse beklagt.

        Unabhängig davon, ist eine City-Maut sozial ungerecht und beseitigt nicht den Autoverkehr, sondern sorgt nur dafür, dass die Oberschicht freie Fahrt in die Innenstädte hat. Wenn man die Innenstädte autofrei machen will, muss man das Autofahren dort verbieten - und zwar für alle und insbesondere ohne Ausnahmegenehmigungen für die Kommunalpolitiker, die das Verbot beschließen.

        • @Budzylein:

          Kann ich nicht, ist meine Wohnung nicht, wenn ich umziehe, muss ich die Stadt verlassen. Sie liegen mit Ihren Mutmassungen völlig daneben.

          • @Konrad Ohneland:

            Würden Sie wirklich sagen, dass Ihre Situation der Regelfall ist? Ich weiß dass es immer noch innerstädtische Quartiere mit hohem Anteil an Altmietverträgen oder auch preisdrückendem Ruf gibt, aber die sind auf dem Rückzug. Daher würde ich schon sagen, dass nicht alle, aber meisten Innenstadtbewohner dort wohnen, weil sie es so wollen und weil sie im Zweifel sogar mehr dafür zahlen.

            Was aber ALLE Innenstadtbewohner im Zweifel gemein haben, ist dass sie ihre Wohnung zu einem Zeitpunkt bezogen haben, als die Schadstoffbelastung tatsächlich HÖHER war als heute. Es geht hier ja ausschließlich darum, die Reduzierung der Schadstoffe zu beschleunigen. Einen Anstieg gibt es ohnenhin schon länger nicht mehr.

            Von daher hält sich mein Mitleid mit meinen armen innerstädtischen Mitbewohnern wegen ihrer "aufgezwungenen" Opferstellung in Grenzen. Wir werden im Gegenteil noch ziemlich doof aus der Wäsche gucken, wenn uns auswärtige Freunde nicht mehr so gerne besuchen kommen und unsere geliebte städtische Infrastruktur endgültig zu den Autofahrern in die Vorstädte abwandert.

            • 7G
              76530 (Profil gelöscht)
              @Normalo:

              Was die von Ihnen "tatsächlich höheren Schadstoffbelastungen" in früheren Zeiten angeht, die ja wohl auf Tatsachen begründet sein sollen: haben Sie da aussagekräftige Quellen - oder sagt Ihnen das Ihr Bauchgefühl? (In Sachen Hausbrand ist dies bei mir so ... gefühlt. In Ost-Berlin der 1970er und 1980er erschien mir die Belastung am stärksten. Vielleicht aber auch nur ein Gewöhnungseffekt?)

              Der Überbietungswettbewerb beim Opferstatus erscheint mir in D sehr verbreitet zu sein. Jeder möchte Opfer sein, aus Gründen der Reputation möglichst mehrfaches.

              Da ich mich selbst gelegentlich in Anderen entdecke: Mir hat dies sehr geholfen, eigene Opferbestrebungen auf ein realistisches Maß zurecht zu rücken.

    • @Rolf B.:

      So lange Auto&Flugzeug-Alternativen ausgebaut und billiger gemacht werden, sind Maut und CO2-Steuer legitim und notwendig. In Berlin ist der ÖPNV für arme Menschen bereits kostenlos (siehe Berlinpass). Gerade die Armen wird die Klimakrise als erste und am härtesten treffen. Nämlich dann, wenn bspw. die Nahrungsmittelpreise aufgrund von Missernten steigen. Klimaklassenkampf ist ebenso das Aussitzen von radikalen, schnellen Maßnahmen, da die Klimakrise und deren negativen Folgen dann schneller gravierender werden würden.



      Was schlagen Sie vor?

      • @Uranus:

        "Was schlagen Sie vor?"

        Mit meinem Kommentar habe ich deutlich machen wollen, dass ein Klimaklassenkampf bevorsteht und das Establishment genau da tut, was es immer macht: den Ärmeren die Zeche zahlen lassen. An einen Sinneswandel glaube ich nicht und er ist auch beim allgemeinen politischen Rechtsruck nicht kurzfristig zu erwarten.



        Abgesehen davon, dass eine autofreie Stadt für ALLE (mit extremen Ausnahmen) gelten muss in Form eines Verbotes bei gleichzeitem Ausbau des ÖPNV, bräuchten wir Parteien, die sozial denken und handeln.



        Die sind in DE unbedeutend. Außerdem ist über Jahrzehnte der ÖPNV vernachlässigt worden zugunsten des Individualverkehrs, so dass es fast unmöglich erscheint, den Individualverkehr quasi innerstädtisch zu verbieten. Vielleicht fängt man mal mit simplen Dingen an wie die Einführung selektiv wirkender Reglen für den Individualverkehr.

        • @Rolf B.:

          Okay. Da gehe ich mit. :)

  • London belegt die zwingende Notwendigkeit, dass das Thema City-Maut sozial ausgewogen organisiert und umgesetzt werden muss; z.B. mittels eines vermögens-/einkommensbezogenen Promillesatzes (pauschal für jeden Autobesitzer im Jahr).



    Plus Angebot eines gut ausgebauten und KOSTENLOSEn ÖPNV.



    Doch war es nicht der Vorschlag eines Politikers der CDU, welcher die Erhebung einer Parkplatzgebühr für eRoller vorschlug? Mit solch wenig durchdacht wirkenden Vorstößen werden wir das Verkehrschaos in unseren Städten sicherlich nicht reduzieren können. Doch darum geht es den Initiatoren dieses Themas sicherlich auch nicht. Vielmehr möchte man sich nur eine weitere Quelle des Abschöpfens erschließen. Chaos und Umweltbelastung sind für die Verantwortlichen vermutlich eher Nebensache; denn sonst wäre der Hebel, die steuerliche Subvention der Kohleverstromung abzuschaffen, sicherlich DEUTLICH effektiver!

  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    Auch wenn ich oft und gerne kritisiere: für mich ist alles eine Frage der Reihenfolge. Und da neige ich im Alter mittlerweile dazu, die Dinge erst einmal versuchsweise auszuprobieren.

    Kritik geht danach immer noch. Selbst wenn sie als simple persönliche Diffamierung daherkommt, die alsbald auf den Urheber zurückfällt.

    Soll das witzig sein, @laughing man?

    • 9G
      97088 (Profil gelöscht)
      @76530 (Profil gelöscht):

      Das vorgestellte Modell ist vom Anfang weg gesellschaftsschädlich weil es Menschen, die auf den Euro schauen müssen und über keine steuerlichen Gestaltungsspielräume verfügen automatisch ausgrenzt.

      • @97088 (Profil gelöscht):

        Ihre Aussage impliziert, dass Arme vielfahrer sind, die sich ein Auto leisten können, einen Job haben und für eine hohe Bezahlung gewillt sind viel Zeit für das Pendeln aufzubringen.

        Kurz: Sie stellen den gut verdienden Mittelstand an das Ende der Einkommenspyramide. Irgendwie falsch oder?

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @97088 (Profil gelöscht):

        Nachfrage: Was würde dadurch anders gegenüber der jetzigen Realität?

        Es gibt bereits die Menschen, die auf Euro und Cent schauen müssen, die über keine steuerlichen Gestaltungsspielräume verfügen. Die sich auch heute keine eigenen Verkehrsmittel leisten können. Wo ist der qualitative Sprung der City-Maut?

        Davon ab: mein Post zielte vor allem auf die Form. 'Gehirnamputierte Affen' können nicht schreiben und lesen ...

        • @76530 (Profil gelöscht):

          Jupp. Ein Auto muss mensch sich eben erst leisten können. Den ÖPNV zu nutzen, ist jetzt bereits viel günstiger. Fahrradfahren sowieso.

          • @Uranus:

            Das Vielfahrer sich ihr Auto leisten können impliziert das Wort Vielfahrer. Die Finanzierung erfolgt entweder betrieblich oder durch eigenes Einkommen.



            Es impliziert bei vielen auch, dass man es sich leisten kann den billigeren ÖPNV nicht zu nutzen.

          • @Uranus:

            Wenn man sich dsich den Innenstadtverkehr aml so anschaut, sind zwar - neben dem Nutzfahrzeugverkehr - die Luxusschleudern die größten und am stärksten motorisierten Autos, aber die Unter-Oberschichtvehikel sind doch weitaus zahlreicher und im Schnitt natürlich auch älter. Was Nutzungsinstensität des städtischen Straßenraums und Emissionen betrifft, stellen sie jedenfalls in Summe die SUVs und Großlimousinen deutlich in den Schatten.

            Von daher erscheint es mir fragwürdig, die Gesellschaft in "Arme Schlucker, die sich eh kein Auto leisten können" und "Reiche, die die Maut gefälligst bezahlen sollen" zu unterteilen. Es träfe überwiegend Menschen der unteren und mittleren Einkommensklassen, für die dann die finanzielle Belastung wirklich zur Einschränkung wird.

  • Da dass mit unserer Autobahnmaut ja schon so gut geklappt hat.... Meine Güte werden wir von gehirnamputierten Affen regiert?

    • @Laughin Man:

      Foristinnen können leider nicht überall sein

  • Ich halte gar nichts von der Maut. Wie soll die überhaupt kontrolliert werden? Es dauert garantiert Jahre um die Abwicklung und Überwachung auf den Weg zu bringen. Das Fiasko mit der Autobahnmaut läßt grüßen.

    Die Süddeutsche schlagzeilte außerdem am 1. März 2017, 18:57 Uhr



    "Mehr Staus denn je.



    London befindet sich im Kriechgang"



    Die Maut bewirkt also keine leeren Städte. Jene die sie nicht bezahlen wollen/können, machen Platz für jene, die es können/müssen. Damit ist nichts gewonnen, solange der Platz der den Autos zur Verfügung gestellt wird, nicht verringert wird.

    Nachhaltiger wäre es, die Alternativen auszubauen. Beginnend mit dem Umbau der Parkstreifen an allen Hauptstraßen (und wo es sonst noch nötig ist) in Fahrrad- und Busspuren. In den dicht besiedelten Wohngegenden können einzelne Straßen komplett autofrei werden. Schnellstmöglich ist die Straßenbahn/UBahn ausbauen.

  • Ich kann nicht nachvollziehen, was an einer City-Maut unsozial sein soll. Dinge haben ihren Preis, und es kann nicht jeder alles machen – jeden Abend in Konzerte gehen oder mal eben nach Amerika fliegen z.B. Und man könnte ja gerade durch die Maut einkommensschwache oder kinderreiche Familien je nach Bedarf fördern, indem es für sie Ermäßigungen gibt. Das Unsozialste meiner Meinung nach ist der Status Quo. Der Autoverkehr wird mit Milliarden gefördert, während die Ärmsten (oder Ökologischsten), die nämlich gar kein Auto besitzen, in überfüllten U-Bahnen sitzen oder über holprige Radwege fahren, während sie den Abgasen, dem Lärm und der Unfallgefahr durch die Autos ausgesetzt sind..

    • @draddon:

      Das Gießkannenprinzip ist immer unsozial.



      Und dass mit der Maud einfach Einkommensschwache unterstützt werden, halte ich für unrealistisch.

      Dazu ist es viel zu verlockend, mit den neuen Finanzmitteln das eigene Wahlklientel zu bedienen.

      Wie wäre es denn, wenn man den ÖPNV billiger macht und ausbaut?

      Überfüllte U-Bahnen sind da das richtige Stichwort: BVG und S-Bahn



      dürften eher Angst davor haben, dass auf ein Mal viele Kunden mehr haben.

      Aber so kann die Verkehrssenatorin wenigstens immer sagen, sie habe etwas getan.

      Auch wenn sie keine attraktiven Alternativen schafft.

  • Tolle Idee, wer wenig Geld hat, dem werden Verhaltensoptionen entzogen, wer viel Geld hat, kann machen was er/sie will!

    Fixe Gebühren zur Verhaltenssteuerung SIND PER SE UNSOZIAL, dass kann man bitte mal kapieren und auch in so einen Artikel reinschreiben.

  • Seit Jahren um nicht zu sagen Jahrzehnten geistert die City-Maut durch den deutschen Blätterwald - befeuert von den sattsam bekannten neoliberalen Problemlösern, gefeiert von den üblichen Verdächtigen. Wäre es denn vielleicht möglich, liebe recherchierende und dann darüber schreibende Zunft, zu ermitteln, was man sich denn genau darunter vorzustellen hat, insbesondere den "Geltungsbereich" bzw. eine Definition von "Innenstadt".



    Ein gewisser Widersinn ist aber auch darin zu sehen, dass das "Einkaufen in der Innenstadt" in Deutschland unhinterfragte Staatsraison ist und mit allen Mitteln ordnungsrechtlicher (z.B. "innenstadtrelevantes Sortiment") wie finanzieller (z.B. ÖPNV karrt Kunden heran) Art protegiert wird.



    Und wenn man nun tatsächlich der Meinung ist, dass zu viele Autos in die Innenstädte fahren, habe ich ein einfaches, wirksames und preiswertes Instrument: Schließung der Parkhäuser!



    (Und nun, meine Lieben, dürft Ihr überlegen, warum so ein Vorschlag in allen politischen Lagern wohl Schnappatmung verursachen dürfte ...)

    • 9G
      90946 (Profil gelöscht)
      @Chefideologe:

      Schließung von Parkhäusern: Es hat mir noch nie eingeleuchtet, warum die überhaupt existieren dürfen. Innenstadtgrundstücke udn -gebäude! Für Autos! Trotz Wohnungsnot und Obdachlosen! Obwohl ÖPNV vorhanden ist, der die Satdtbesucher ankarren kann.



      Pervers und schändlich, ein schimmerndes Symbol unserer verzerrten Wahrnehmung und Wertungen.

      • @90946 (Profil gelöscht):

        Mal folgendes ausprobieren: Mit vielen Radfahrer*innen (Critical Mass) immer ums Parkhaus kreisen, so dass keiner rein oder raus kann. Wenn irgendwann die Polizei kommt, auf zum nächsten Parkhaus.

  • Maut + Umweltabgabe + Umweltzone (inkl. Fahrverbote für Stinker) + flächendeckende Parkraumbewirtschaftung + Tempolimit + konsequente Vorfahrt für Bus und Straßenbahn + Radwege + Ausbau der Öffis. Damit erstmal ein Anfang gemacht ist! Außer Handwerkern mit ihren notwendigen Transportern, Taxis, Krankenwagen/Feuerwehr/Polizei und Fahrzeugen von beeinträchtigten Menschen (Sondererlaubnis) hat keine Dreckskarre was in der Stadt verloren.

    • @My Sharona:

      Wieso Ausnahmen für Taxis? Taxis sind Individualverkehr, nur in der Regel teurer als eine Fahrt mit eigenem Auto. Oder macht ein Auto keinen Dreck, wenn ein Taxischild draufsteht?

  • 9G
    90946 (Profil gelöscht)

    City-Maut wäre das eine - um die Innenstädte zu entlasten.



    Es braucht aber auch eine Abgabe, die vom Verbrauch abhängig ist, also sparsame Fahrzeuge entlastet und starke Verschmutzer zur Kasse bittet. Dass Anwohner 2 Jahre lang für 20,40 Euro (Berlin) innerstädtische Straßen mit ihrem Blech zustellen dürfen, ist eine unzeitgemäße Unsitte - das muss teurer werden!

  • 9G
    97088 (Profil gelöscht)

    Klimaschutz und Verkehrsminimierung zu Lasten der BürgerInnen mit geringen bzw. normalen Einkommen, die sich die Maut nicht leisten können. Freie Fahrt für Großkotz-SUV‘s und Gutverdiener in Oberklassefahrzeugen. Für alle geschäftlichen Fahrten gilt: Mautticket = Betriebsausgabe = Steuer senkend = weniger Staatsmittel. Toll. Wildes Parken an den Mauträndern gibt‘s gratis dazu.

    • @97088 (Profil gelöscht):

      Sie haben völlig recht mir Ihrem Hinweis. Diese Erkenntnis schient bei manchen Fußgeh-/Fahrad-Extremisten aber leider partout nicht durchzukommen.

    • @97088 (Profil gelöscht):

      Danke für die Wiedergabe meiner Gedanken zu diesem Thema :)