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Regeln, die nicht für alle gleich geltenDie Macht ist im Verkehr immer noch auf vier Rädern unterwegs

Wenn der selbstgebastelte Zebrastreifen als verbotener Eingriff in den Straßenverkehr gilt, die gefährliche Straßenquerung für Schüler aber bleibt.

Der aufgemalten Zebrastreifens in der Dresdner Glacisstraße. Die Straßenüberquerung wurde vom Straßen- und Tiefbauamt gesperrt Foto: Sebastian Kahnert/dpa

M ein Arbeitsweg führt an der Baustelle des Bundeskanzleramts vorbei: Für 1 Milliarde Euro werden hier neue Büros gebaut, weil Deutschland irgendwie gewachsen ist, es keine leeren Büros in Berlin gibt und Homeoffice oldschool ist. An dieser Kanzlerbaustelle führt ein gut frequentierter Fuß-/Radweg vorbei, der seit ein paar Wochen über eine enge Umleitung läuft.

Das funktionierte eine Weile entspannt. Bis irgendjemand laminierte Ausdrucke mit durchgestrichenem Radfahrersymbol an der Baustellenumgrenzung anbrachte. Seitdem steigt ein Teil der Radfahrer ab – und wird damit wegen seiner doppelten Breite zum Verkehrshindernis. Der andere Teil rollt wie gewohnt weiter und wird zuverlässig von entgegenkommenden Fußgängern mit einem stolzen „Radfahren ist hier verboten“ bedacht. Mehr passiert nicht.

Schließlich geht es nur um den Selbstzweck der Erinnerung an Regeln. Natürlich hat so ein laminierter Ausdruck auf der Straße rechtlich wenig Gültigkeit, es darf also weiter Radgefahren werden. Und ich finde ja, es müsste auch mal über den „Regeln sind für alle da“-Propagandaeuphemismus gesprochen werden.

Wer hat sich diesen Spruch eigentlich ausgedacht? Er stimmt nicht beim Blick ins Lehrerzimmer einer Handyverbotszonenschule. Und er stimmt in der Politik spätestens nicht mehr, seitdem Kohls Ehrenwort mehr galt als das Gesetz. Und er lenkt auch im Straßenverkehr von den bestehenden Machtverhältnissen ab. Denn wer macht zu welchem Zwecke eigentlich solche ominösen Regeln?

Klein und gefährdet vs. groß und gefährlich

In Dresden forderten Eltern viele Jahre lang eine sichere Straßenquerung für Hunderte Schüler. Nichts passierte. Bis ein beherzter Mensch Anfang des Sommers selbst einen Zebrastreifen aufmalte: Ein paar Wochen war daraufhin ein halbwegs sicheres Passieren der Straße möglich. Dann entdeckte die Stadtverwaltung den Zebrastreifen und sperrte den gesamten Übergangsbereich für Fußgänger: Das selbstständige Anbringen eines Zebrastreifens gilt schließlich als gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr.

Schüler daran zu hindern, einen sicheren Schulweg zu benutzen, ist hingegen absolut regelkonform. Auch vor der Schule meines Sohnes. Da gilt Tempo 30 und einspuriges Fahren. So weit die Regel – an die Autofahrer sich jedoch mehrheitlich nicht halten. Die Fahrspur ist ja auch so breit, dass sogar bequem nebeneinander gerast wird. Eine Anwohnerinitiative hat inzwischen einen Zebrastreifen und permanente Geschwindigkeitskontrollen beantragt. Abgelehnt. Kinder sollen sich halt früh genug an die Hauptregel gewöhnen: Klein und gefährdet hat sich groß und gefährlich unterzuordnen.

Fußgänger und Radfahrer brauchen keine „Regeln, die für alle da sind“, sondern Platz, sichere Übergänge und Rücksicht. Und Autofahrer bräuchten Regeln, deren Einhaltung kontrolliert wird, damit sie weniger Menschen als bisher verletzen und töten. Das derzeitige „Regeln sind für alle da“ ist kein Prinzip, sondern ein Märchen, in allen Bereichen. Für Ministerien gibt es neue Büros für Milliarden, für Kinder vor Schulen nicht mal einen Zebrastreifen. Regeln sind nicht neutral – sie folgen der Macht. Und die ist im Verkehr immer noch auf vier Rädern unterwegs.

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Kerstin Finkelstein
Dr. phil, Expertin für Verkehrspolitik und Migration. Studium in Wien, Hamburg und Potsdam. Volontariat beim „Semanario Israelita“ in Buenos Aires. Lebt in Berlin. Fährt Fahrrad. Bücher u.a. „So geht Straße“ (Kinder-Sachbuch, 2024), „Moderne Muslimas. Kindheit – Karriere - Klischees“ (2023), „Black Heroes. Schwarz – Deutsch - Erfolgreich“ (2021), „Straßenkampf. Warum wir eine neue Fahrradpolitik brauchen“ (2020), „Fahr Rad!“ (2017).
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42 Kommentare

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  • Wir müssen uns halt immer genügend Zeit " einpacken " wenn wir uns in die Gemeinschaft des öffentlichen Straßenverkehrs begeben. Adäquate Kommunikation als Autofahrer mit rechtzeitigem Blinker setzen und als Radfahrer Handzeichen geben, erleichtert allen, auch Fußgängern sichere Teilhabe im Verkehrsraum, der allen Teilnehmern zur Verfügung steht.

  • Als Fußgängerin und Öffi-Nutzerin, möchte ich in dieser Debatte nicht mit Radfahrenden zwangsvergemeinschaftet werden. Ich habe im Straßenverkehr deutlich öfter Stress mit Radlern, als Autos. Grade wenn es um Zebrastreifen geht, scheinen viele Radfahrer:innen abbremsen oder anhalten als Zumutung zu empfinden. Der gefährliche Slalom um Fußgänger:innen ist da noch das netteste Erlebnis. Man wird auch gerne mal angeblöckt, wenn man einem Zweirad in die Quere kommt. Auch die Kenntnis darüber welche rote Ampel für wen an Fußgängerübergängen gilt scheint nicht so verbreitet, also wird einfach bei Grün für das Fußvolk durchgebrettert. Sicher nicht alle, aber ein nicht unerheblicher Teil und Beinahe-Unfälle hatte ich mit einem Auto fast noch nie, mit Fahradfahrer:innen regelmäßig.

    • @Maxime Musterfrau:

      Wenn es nicht so traurig wäre, würde ich herzlich lachen. Tatsache ist, Autofahrer halten sich nicht an Geschwindigkeitsregeln, parken gerne verbotswidrig und gefährden damit Fußgänger und Fahrradfahrer. Außerdem werden Zebrastreifen ignoriert. Als Fußgänger und Fahrradfahrer quere ich Straßen ohne Ampeln und Zebrastreifen, da sicherer. Übrigens, es gibt natürlich auch Vollidioten auf Fahrrädern. Das Übel aber ist und bleibt das Auto. Das sage ich als Führerscheininhaber seit 40 Jahren.

  • Kaum zu verstehen. Auf dem gezeigten Bild sieht man doch eine bereits angelegte kleine Fußgängerinsel und Wege, die darauf zuführen. Warum hat die Stadtverwaltung nicht einfach ein ordentlichen Zebrastreifen angelegt? Aber vielleicht zeigt die Verwaltung ja doch noch Einsicht und holt dies nach. Das ist die einzige Alternative.

  • Volle Zustimmung, liebe Kerstin.

  • Das Aufstellen von Schildern, Anbringen von Zebrastreifen, den Verkehr zu regeln ist immer noch Aufgabe der Fachbehörde(n). Klar müssen die Regeln auch sinnvoll sein, die Bürger sollen sich einbringen auch klar, aber was wir nicht brauchen, dass jeder seine eigenen Reglen macht. Das geht garnicht. Insofern hat die Behörde in Dresden richtig gehandelt.

    • @Pico :

      Ja, wo kämen wir dahin, wenn die Anwohner einer Straße einfach selbst bestimmen würden, welche Regeln in dieser Straße gelten? Da könnte es ja bald passieren, dass es gar keine Verkehrstoten mehr gibt!



      Und das will ja niemand.

      • @Semon:

        Wir kämen vermutlich da hin, dass dann eine Autofahrer-Initiative Zebrastreifen schwarz übermalt oder Tempo-30-Schilder mit „70“ ersetzt. Wäre ja erlaubt, dass jedermensch seine eigenen Regeln setzt. Ob Sie damit aber auf gar keine Verkehrstoten kommen, wage ich zu bezweifeln.

      • @Semon:

        Na klar. Und wenn die Anwohner mehrheitlich Parkplätze statt Halteverbot oder Tempo 50 statt Fußgängerzone wollen, dann muss man das halt hinnehmen. Manchmal fragt man sich hier echt...

      • @Semon:

        "...wenn die Anwohner einer Straße..."



        Straßen sind nicht nur für Anwohner da.

    • @Pico :

      Mag sein. Es ist aber auch Paradebeispiel für dieses verbreitete psychologische Phänomen, den kleinen Aufwand, einfach das richtige zu tun, zu scheuen, und obendrein noch einen großen Aufwand betreiben, um bloß nicht das richtige tun zu müssen.

  • Ich stelle mir gerade mal so vor, wie städtische Straßen wohl vor der Erfindung des Automobils ausgesehen haben mögen.



    Autos gab es natürlich keine, aber Reiter und Pferdekutschen, Peitschenknallen und fluchende Kutscher, wenn es mal nicht weiterging. Dazwischen über die Kutscher fluchende Fußgänger. Dazu Hufgetrappel, eisenbereifte Karrenräder auf gepflasterten Straßen, den anheimelnden Geruch von Pferdeurin und -mist, den letzteren mit Tetanuszugabe. Im Winter dazu noch Kohlerauch aus sämtlichen Schornsteinen. Zebrastreifen waren noch nicht einmal erfunden.



    Müssen idyllische Zustände gewesen sein :-)

    • @sollndas:

      Auch Kutschen haben immer wieder Menschen totgefahren.

      Aber wer will dahin zurück?

      • @rero:

        Eben.



        Die Straßen gehörten noch nie Fußgängern allein, und Autos und ihre Fahrer sind nicht Ursache aller Verkehrsprobleme.

        • @sollndas:

          Aber von fast allen.

  • Liebe Taz, mal wieder schnell einen Kommentar herausgeschossen. Zebrastreifen müssen auch durch schilder angekündigt werden. Diese Guerilla verkehrsaktionen bewirken das Gegenteil. Jemand wiegt sich in Sicherheit und der andere (ortsfremde) wird überrascht. Wenn es dann zum Unfall kommt, besonders mit Kindern, dann ist wieder großes Geschrei. Grundsätzlich heißt es in der StVO entsprechend umsichtig fahren und gegenseitige rücksichtsnahme. Aber tatsächlich von allen.

    • @Mr Vision:

      Nun, und warum gibt es an dieser Stelle keinen Zebrastreifen? Können Sie das auch erklären? Haben Sie vielleicht ein Schulkind zu Hause, was man an dieser Stelle überfahren könnte? Dann bekämen die Eltern dort bestimmt schnell ihren offiziellen Zebrastreifen!

    • @Mr Vision:

      Da erwarten sie mehr von Kindern, als diese imstande sind.

    • @Mr Vision:

      Lieber Mr. Vision, mal wieder schnell einen Kommentar herausgeschossen. Zebrastreifen müssen mitnichten durch ein Schild angekündigt werden. Die Streifen auf der Fahrbahn sind das Verkehrszeichen, sie sind auch ohne ein zusätzliches Schild am Rand gültig. Kann man wissen, sollte man wissen, wenn man aktiv am Straßenverkehr teilnimmt.

      • @holyshaldon:

        Jo, und der Witz ist, daß der Übergang in Dresden baulich so angelegt ist. Als Stadtangestellter, wo die Bauzäune aufstellen musste, hätte ich wohl an dem Tag Gelben Schein eingereicht *lol*.

  • Mal sehen, wie viel jetzt wieder über Fahrradfahrer gehetzt wird, weil die ja ab und zu über Rot fahren und das ja bekanntlich sehr verboten ist.

    • @derzwerg:

      Und Sie finden das Verhalten von diesen Radfahrern gut?

      • @Die_Mitte_machts:

        Kurze Antwort: Nein bzw. es ist mir egal, aber im Artikel geht es um etwas anderes, nämlich um die Überwindung der Macht des Autos. Insofern ist Radfahrerbashing halt ein Whataboutismus.

        • @derzwerg:

          Würden sich alle an die Regeln im Straßenverkehr halten, dann ginge es uns allen besser...da geht es nicht nur um die Macht des bösen Autos, sondern eben auch um das Verhalten aller Verkehrsteilnehmer, z.B. das der Radfahrer gegenüber den Fußgängern.

          • @Die_Mitte_machts:

            1.



            Die meisten Fussgänger sind Autofahrer auf dem Weg zum Auto.



            2.



            Vor meiner Haustür ist Tempo 30 aber niemand hält sich dran-



            Ihr Lösungsvorschlag?



            (Die Polizei sagte bereits bei Aufstellung der Schilder sie hätte zur Geschwindigkeitskontrolle keine Ressourcen)

  • Die Macht auf vier Rädern...

    Es ist Wochenende und es regnet nicht.



    Das bedeutet, dass die Lärmlawine auf ZWEI Rädern wieder mal einen Aufenthalt im Freien unmöglich macht.

    • @Erfahrungssammler:

      Es gibt dafür das BImSchG, was dies eigentlich unterbinden sollte. Leider hat ein Lobbyist am Gesetz mitgeschrieben, sodass es nicht durchgesetzt werden kann.

    • @Erfahrungssammler:

      Ja zu einen ist Alterskradismus ein zunehmendes Problem, nicht nur die junge Biker. Was bei mir in der Straße (30er Zone) bislang geholfen hat ist freundliches Anbrüllen von der Seite. Manchmal fallen die fast um vor Schreck merken sich das aber meist und fahren beim nächsten Mal langsam und leise.

  • Ich glaube dieselbe Regel, die vor wilden Zebrastreifen schützt, schützt vor wilden Fahrradsverbotzonen.

    • @metalhead86:

      Nicht nur das. Sie schützt auch vor Autofahrern, die wilde "Gehwegparken erlaubt"-Schilder aufstellen :-)

  • Die einzigen Verkehrsteilnehmer, die ich in letzter Zeit rote Ampeln habe ignorieren sehen, sind Fußgänger und Radfahrer. Liegt wohl daran, dass meine Stadt den Autoverkehr an einer Menge der großen Kreuzungen permanent übewacht. Richtig so. Jetzt fehlt nur noch die Überwachung der Radfahrer, dann halten die vielleicht auch mal bei Rot und/oder sehen ein, dass sie keine Busse sind und auf der Busspur nichts verloren haben.

    • @Bluewater:

      Die einzigen Verkehrsteilnehmerr, die ich in letzter Zeit das Park- und Halteverbot auf Rad- und Fußwegen habe ignorieren sehen ("nur mal kurz") sind Autofahrer. Liegt wohl daran, dass meine Stadt die PArkordnung nicht richtig durchsetzt. Fehlt nur noch eine Überwachung der Autofahrer und ihres Parkverhaltens, dann halten die sich vielleicht auch mal dran und sehen ein, dass Radwege keine PArkplätze sind.

      • @Wolfram Eisen:

        Korrekt. Fuß- und Radwege sind keine Parkplätze. Wird überwacht, kostet Geld. Richig so. Genauso sollte es Radfahrer und Fußgänger Geld kosten, wenn sie die regeln brechen.

        • @Bluewater:

          Wird überwacht… ich sage: so gut wie nicht.

  • Danke für den Artikel. Sehr gut! Deutschland ist noch Lichtjahre entfernt von einem Wechsel von einem autofreundlichen zu einem menschenfreundlichen Ort!

    • @Odysseus L:

      Da wird D auch nie hinkommen, nicht mit csdU und schon gar nicht mit aGd...

    • @Odysseus L:

      Den Autos ist Freundlichkeit oder Unfreundlichkeit egal.

      Das sind Maschinen, die von sich aus nur rumstehen.

      In den Autos sitzen aber Menschen, um deren Interessen es geht.

      Das Szenario Mensch versus Auto gibt es nicht.

      Es geht um die Interessen von Menschen, die viel ein Auto nutzen wollen, und denen, die selten bis nie ein Auto nutzen.

      Und selbst dieser Gegensatz ist so eine Sache

      Viele Menschen sind sowohl als Autonutzer als auch als Radfahrer und Fußgänger unterwegs.

      Die wollen oft eher einen Mittelweg.

      Eine besondere Gefahr stellen LKW und Busse dar.

      Die wird es in einer menschenfreundlichen Stadt weiterhin geben.

      Kein Thema, was man unterkomplex angehen kann.

      Ich würde sogar sagen, dass viele Diskussionen um den öffentlichen Raum noch vor uns liegen.

      Die autofreie Stadt ist nicht unbedingt eine harmonische Stadt.

      • @rero:

        Wie ja jetzt schon mehrfach bewiesen wurde, sind Autos eine tödliche Waffe. Also wenn jemand eine tödliche Waffe mit sich führt und damit jemanden tötet, sollte das auch ohne Absicht mindestens Totschlag sein, oder?

        Wenn wir uns auf diese Regel einigen, können wir meinetwegen aufhören Autofahrer zu gängeln.

        • @Semon:

          Wie wurde bewiesen das Autos mehr einer tödlichen Waffe entsprechen als zb. Bunsenbrenner, Hämmer oder Kettensägen?

        • @Semon:

          "...sind Autos eine tödliche Waffe."



          Nein, sind sie nicht, allenfalls ein "potenziell gefährlicher Gegenstand", siehe [1].



          Autos sind Gebrauchsgegenstände, wie Küchenmesser, Hämmer oder Schraubenzieher.



          Man kann sie natürlich, ebenso wie Küchenmesser, Hämmer oder Schraubenzieher, missbräuchlich als Waffe verwenden.



          [1] de.wikipedia.org/w...e_Gegenst%C3%A4nde

          • @sollndas:

            Nur sind Autos aufgrund von Unachtsamkeit defacto tödlicher. Messer und Hammer verlangen dazu meist Vorsatz.



            Kurz es fehlt den Leuten en Bewusstsein für die Gefährlichkeit des Autos. Anders als bei Messer und Hammer.

            • @Kassenclown:

              Das macht das Auto immer noch nicht zu einer Waffe., bei der vorgesehene Bestimmungszweck das Verletzen anderer Lebewesen ist. Die Bezeichnung als "Waffe" ist negatives Framing.



              "Kurz es fehlt den Leuten en Bewusstsein für die Gefährlichkeit des Autos."



              Ja, aber nicht nur Autofahrern. Radfahrern und Fußgängern, die meinen, sich ihre Regeln selbst machen zu können, auch.