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Rasante Entwicklung bei ElektroautosGebrauchte E-Autos sind Ladenhüter

Der Markt für Elektrowagen wächst rasant. Gebrauchte Elektroautos allerdings sind immer schwerer zu verkaufen.

Der Verkauf von Elektroautos boomt – auch bei VW Foto: DPA

Berlin taz | Elektroautos boomen. 2020 könnte das erste Jahr werden, in dem der Anteil von E-Autos an den Neuzulassungen in Deutschland erstmals die 10-Prozent-Marke knackt, sagt Mobilitätsforscher Stefan Bratzel vom Center of Automotive Management. Das liege vor allem an den hohen Kaufprämien von bis zu 9.000 Euro. Treiber dieser Entwicklung sind vor allem die Plug-in-Hybride. Auch laut Kraftfahrt-Bundesamt verdoppelten sich die Neuzulassungen von E-Autos im Zeitraum Januar bis September im Vergleich zum Vorjahr. Die Neuzulassungen von Verbrennern haben sich dagegen um gut ein Drittel reduziert.

Rosige Aussichten also für die Autoelektromobilität? Kommt drauf an. Auf dem Gebrauchtwagenmarkt scheinen sich reine E-Autos zu Ladenhütern zu entwickeln. Das jedenfalls deuten Zahlen des größten deutschen Onlinefahrzeugmarkts mobile.de an.

Während Verbrenner im September 2020 durchschnittlich 60 Tage auf eine* Käufer*in warten mussten, sind es bei E-Autos schon über 90. Das ist immerhin ein Drittel länger als noch im Vorjahresmonat. Bei Verbrennern gab es dagegen nur eine geringfügige Erhöhung der Standtage. Dazu passt, dass die Zahl der angebotenen Verbrennerfahrzeuge sich mit 1,5 Millionen im September 2020 im Vergleich zum Vorjahr leicht reduziert hat. Die Zahl der Elektroautos hat sich mit 14.000 dagegen nahezu verdoppelt.

Mit steigender Menge elektrisch betriebener Pkws auf dem Markt sinken auch die Preise, zwar nur um 6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, aber immerhin doppelt so stark wie bei Verbrennern. Dramatischer ist der Preisverfall bei einzelnen Modellen wie dem Renault Zoe, der innerhalb eines Jahres gut ein Viertel seines Marktwerts eingebüßt hat. Bis Verkaufsabschluss vergehen mittlerweile durchschnittlich mehr als 100 Tage.

Hohe Innovationsdynamik

CAM-Direktor Bratzel führt das neben den Anfang des Jahres angekündigten Prämien auch auf die hohe Innovationsdynamik zurück. Anfangsgenerationen einiger Modelle bräuchten mit 20 bis 30 Stunden Ladezeit im Vergleich zu neueren Modellen einfach viel zu lange. „Die Preise werden stark sinken, Restwerte sind Makulatur, das ist klar“, stellt Bratzel fest.

Obwohl der Gebrauchtwagenmarkt für E-Autos also überquillt, nehmen viele lieber lange Wartezeiten in Kauf. Laut Neuwagen-Vergleichsportal carwow liegen die momentan bei mindestens zwei, häufig aber sechs oder sogar bis zu zwölf Monaten, während einige Modelle gar nicht mehr bestellbar sind.

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40 Kommentare

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  • 8G
    80576 (Profil gelöscht)

    Ich hab mir einen soliden, alten, mittelgroßen Saugbenziner mit wenig km und ohne opulentes Elektronikgedöns gekauft. Der wird noch einige Jahre seinen ehrlichen Dienst tun. Dann wird man sehen....

  • Das wird ein Problem sein, bis die Technik ausgereift ist und es keine wesentlichen Innovationssprünge zwischen Modellwechseln mehr gibt (vor allem Reichweite, Ladezeiten / Arten)

    Das andere sind die Erwartungen der Verkäufer: die Gebrauchtpreise sind völlig überzogen. Wer heute ein e-Auto kauft, dem muss man ehrlich sagen, dass der Wertverlust gigantisch sein wird.

    Hoffnungen für den Gebrauchtmarkt gibt es aber über Flottenverkäufe der e-Geschäftswagen - hier (und bei Leasingrückläufern) werden realistische Preise gesetzt werden für junge gebrauchte e-Autos, an die sich die Privatverkäufer anpassen werden.

    Im Prinzip ist es aktuell besser ein e-Auto zu leasen als es zu kaufen. Das Leasingauto geht nach drei Jahren zurück, die Förderung kann umgelegt werden. Beim Kauf steht man nach 3-4 Jahren mit einem e-Auto mit veralteter Technik da.

  • Also ich weiß da gebrauchte Verkehrsmittel, die keine Ladenhüter sind. Sie stehen auch nicht im Stau oder können nicht nur von wenigen Personen verwendet werden. Sie stehen auch nicht die meiste Zeit des Tages ungenutzt herum. Sie benötigen keine Akkus und die Early-Adopting-Phase ist schon seit langem vorbei. Sie sind auch ökologischer als E-Autos. Allerdings können die Menschen in den Weg zur vermehrten Nutzung dieser Verkehrsmittel immer noch selbst Steine legen und sich anhand fadenscheiniger Kampagnen gegen diese entscheiden. Aber macht ja nichts, die Klimaziele werden ja erreicht. Deutschland ist da Vorbild und Vorreiter. Die jüngeren Generationen können beruhigt sein. Da wird sich bestimmt nicht in die eigene Tasche gelogen ...

    • 8G
      80576 (Profil gelöscht)
      @Uranus:

      Sie kennen mein Auto?

    • @Uranus:

      Also weder die öffentlichen Verkehrsmittel noch Fahrräder können mit deinem Beitrag gemeint sein...

      • @TurboPorter:

        Weil?

        • @Uranus:

          Bus steht im Stau, Taxi auch, Fahrrad kann nicht von mehreren gleichzeitig genutzt werden. Bleiben U- und S-Bahnen.

          • 8G
            80576 (Profil gelöscht)
            @meerwind7:

            U und S-Bahnen stehen auch im Stau. Im München im Winter schonmal Stammstrecke gefahren?

  • Die sinkenden Preise für E-Neufahrzeuge nach Abzug der Subvention müssen natürlich zu sinkenden Gebrauchtwagenpreisen führen. Außerdem kommen mit der Zeit mehr gebrauchte Elektroautos auf den Markt. Ein Preisrückgang ist dann nach dem Gesetz von Angebot und Nachfrage ganz normal. Vielleicht haben das einige Verkäufer noch nicht mitbekommen?

    Sinnvoll ist nur der Vergleich eines Gebrauchtautopreises mit dem eines Neuwagens mit halbwegs vergleichbaren technischen Daten.



    Da hat nun z.B ein e-up ca. 260 km Normreichweite für 13.000 € nach Abzug der Förderung, und der smart-Preis von 18.000 € halbiert sich nach Förderung, bei max. 160 km Reichweite.



    Also sollte man bei einem gebrauchten i3 mit auch nicht viel mehr Reichweite von diesen 9000 € ausgehen und dann noch mal ein Drittel bis die Hälfte als Gebrauchtwagenabschlag abziehen. Das sollte problemlos zu bekommen sein.

  • Ich suche einen gebrauchten KIA E-Niro mit 64 kwh Akku. Und wo isser denn? NICHTS! GAR KEINEN EINZIGEN habe ich auf den Gebrauchtwagenprofilen gefunden. Seltsam aber auch. Ich dachte die Gebrauchten stehen auf Halde und kosten so gut wie nichts...

    • @Joe Blue:

      Den Kia e-Niro gibt es in Deutschland erst seit Dezember 2018, 2019 wurden lt. Zulassungszahlen 450 zugelassen, wo sollen die Gebrauchten denn herkommen?

      e-auto-owl.de/zulassungsstatistik/

      • @Sven Günther:

        1 bis 2 Jahre alte Autos zu verkaufen ist nicht ungewöhnlich. Vielleicht werden E-Autos länger gefahren?

    • @Joe Blue:

      Die stehen auf Halde weil die Verkäufer viel zu hohe Restwerte annehmen. Wenn sie „nichts“ kosten würden, würden sie nicht auf Halde stehen. Und natürlich gibt es nicht jeden e-Wagen gebraucht, verkauft werden ja nur die, die nicht mehr dem Stand der Technik entsprechen - und der Markt ist noch zu jung für ein großes Angebot.

  • Schon mal jemand versucht bei einem dieser E-Autos den Akku zu erneuern ? Um es vorweg zu nehmen: Keine Chance. Der alte Akku geht oft nicht raus und Nachkaufakkus gibt es schlicht nicht.

    Da haben unsere Politiker doch glatt vergessen, ein Gesetz für zu machen.

    Ich glaube ich erinner' mich vage: Das war doch in der Sitzung "hinten runtergefallen", in der vier Stunden lang beraten wurde wie krumm die Bananen sein dürfen [oder waren es die Gurken?] und welche Hunde in den "Anhang A" kommen. Also megawichtige Sachen.

    Und die Hybridautos sind bekanntermaßen noch umweltschädlicher wie reine Verbrennerautos.



    Das müsste nicht so sein - aber wieder mal haben die Automobilmafiabosse den "Fahrspaß" vor den Umweltschutz gestellt.

    • 8G
      80576 (Profil gelöscht)
      @Bolzkopf:

      Da warten wir gespannt auf das Apple Car 2025.

      Vermutlich kommt das mit fest verbauten, ventillosen Rädern. Da können Sie das Auto dann entsorgen, wenn die Bereifung abgefahren ist, oder Sie dummer Weise eine Platten haben.

      Aber der Wagen ist doch so schick, und die Bedienung so revolutionär einfach: Just tell Siri where to go, and she will do all the rest.

    • @Bolzkopf:

      „Und die Hybridautos sind bekanntermaßen noch umweltschädlicher wie reine Verbrennerautos.“

      Wo kommt denn diese Legende her? Das einzige Problem bei PHEVs als Geschäftswagen ist, dass die Nutzer kostenlos tanken, aber nicht laden können. PHEVs im privaten Umfeld sind dagegen absolut sinnvoll. 90% der Fahrten sind unter 50 km täglich, können also auch mit einem PHEV rein elektrisch bewältigt werden.

  • als erstes plugin-hybird bring was für die umwelt schon allein wegen der energierückgewinnung und noch mehr wenn mann regelmäßig die batterie an einer steckdose oder ladesäule aufläd .die fahrzeug fahren mit batterie ca. 50km und der durchschnittlich zurückgelegte weg eines deutsche autos ist weniger als 50km täglich.gebraucht wagen gibts für 10000 euro(e-up) mit 250km reichweite und 3 bist 4 euro verbrauch auf 100 km.ich selber fahr nen citroen zero 100km reichweite und verbrauch 3 bis 4 euro auf 100km.diesen wagen bekommt man schon ab 6000euro und er ist zuverlässig wie alle e-autos weil kein getriebe auspuff und weniger bewegliche teile die kaputt gehn können

    • 9G
      97075 (Profil gelöscht)
      @prius:

      Tja, mag alles sein, stimmt nur gerade für plug in hybride nicht....und einen 2,5 Tonner mit Alibi-Batterie zu fahren ist nun mal mit der honorigen tat sich einen Citroen Zero mit eingeschränkter Reichweite zu fahren nicht zu vergleichen....



      www.autogazette.de...her-989403300.html



      www.electrive.net/...als-in-testzyklen/

      • @97075 (Profil gelöscht):

        Weil SUVs ja die einzig möglichen PHEVs sind... so geht falsche Legendenbildung.

  • Gebrauchte Akkus sind auch nicht unbedingt ein Renner für Smartphones, Laptops, Tabletts oder für die digitale Wanduhr.



    Fehlendes Recycling wird zusätzlich den Elektroschrottanteil kräftig erhöhen. Das Wachstumspotential für dieses Segment im Müllexport ist enorm.



    Und der Frage, ob diese "klimafreundlichen" E-Mobile auf dem Gebrauchtwagenmarkt bereits ihren CO2-Rucksack ausgeglichen haben, stellen wir uns erst mal gar nicht.

    • @Drabiniok Dieter:

      Unsinn. Ein E-Auto holt seinen Akk-Herstellungsnachteil schon nach 30-50000 km ein. Akkus halten locker 300.-400000 km heutzutage. Recycling ist übrigens schon zu über 90% möglich

      • @Joe Blue:

        Kein E-Auto wird diese km-Leistungen erreichen. E-Autos sind nicht langstreckentauglich. Sie werden in der Masse nur für kurze Wege genutzt. Am Ende viel E-Schrott ... mit letztlich miserabelsten Bilanz.

        Das kennt doch jeder: das neue IPhone ist toll und man glaubt es 10 Jahre benutzen zu können. Nach 1-2 Jahren ist BBC es dann hinüber...

  • 8G
    83379 (Profil gelöscht)

    Bei Panzern der BW kann man den Motor relativ easy ausbauen und ersetzen wäre vielleicht anders Zeit das private PKW und LKW ähnlich geplant werden, und man dann alle 5 Jahre einfach eine Neuw Batterie bzw. Von Zeit zu Zeit neues Antriebssystem einbaut.

    • @83379 (Profil gelöscht):

      Wie sieht diesbezüglich denn die Klima/Öko-Bilanz aus?

      • @Uranus:

        Ganz hervorragend, die PzGren die ich im Kosovo getroffen habe fuhren Marder, der vebrauchte so 3 1/2 Liter Diesel, pro Kilometer, der neue Puma verbraucht lt. Angaben 5 Liter, da hab ich aber nie mit Leuten geredet, ob das nur die Herstellerangabe ist und was der unter Realbedingungen braucht.

        b-07-03-download-data.pdf

      • @Uranus:

        Bei Panzern der BW? Super. Die Jahresfahrleistungen sind überschaubar, die meisten sind ausserdem ständig kaputt.

  • 9G
    90857 (Profil gelöscht)

    Gut so!

    Die sog. Early Adopter technischer Spielzeuge mussten schon immer einen hohen Preis zahlen, relativ schnell einen großen Wertverlust hinnehmen.

    Dafür können wir Normalos dann



    irgendwann ein halbwegs wertstabiles Teil erwerben. Und dieses "irgendwann" wird vielleicht in zehn Jahren eintreten; wenn Reichweite, Ladeinfrastruktur und Tankzeit reiner E-Mobile in etwa denen von Verbrennern entspricht.

    Also ebenfalls keine guten Nachrichten, für die freudigen Besitzer der hier spekulierten 10 Prozent an Neuzulassungen (von Privatkunden?) in diesem Jahr.

    Denn Firmenkunden sind ja nicht blöd, kaufen primär wohl diese Plugin-Hybride. Die sind zwar technisch etwas aufwendiger, etwas teurer als reine E-Mobile sowieso; aber gängige Leasingverträge laufen eh' nur zwei bis maximal vier Jahre.

    Und wer mit dem Firmenwagen täglich die entsprechenden Kilometer abspult, gar Termine halten muß, der tut sich den Stress reiner E-Mobile aktuell kaum an; hat andere Dinge im Kopf, als Reichweite, Ladeinfrastruktur und Tankdauer.

    Sachichma, als langjähriger Dienstwagenfahrer.

  • Elektroautos, die vor drei oder vier Jahren auf dem Markt gekommen sind, waren (Tesla ausgenommen) noch nicht markttauglich und werden es wohl nie werden.

    Die erste Generation E-Autos, die auf dem Zweitwagenmarkt eine Chance haben wird, wird ID.4 & Co. sein.

    Wer ein Elektroauto gebraucht kaufen will, muss sich also noch vier Jahre gedulden und abwarten müssen. Und dann ist fraglich, ob diese einen Werteverfall haben werden.

    Erst dann wird es ausreichend Erfahrungen zur Lebensdauer und zum Reparaturaufwand von E-Autos geben.

    • @DiMa:

      "Elektroautos, die vor drei oder vier Jahren auf dem Markt gekommen sind, waren" sind bei angemessenem Preis markttauglich und kommen sicherlich vor allem als bei Haushalten mit zwei Autos zum Einsatz.

    • @DiMa:

      Kommt drauf an was man für ein 3 oder 4 Jahre altes Auto zahlen muss. Bei 5000€ könnte ich schwach werden.

  • Das ist jetzt weder überraschend noch neu. Je rascher der technologische Fortschritt voranschreitet, desto höher der Wertverfall der Fahrzeuge, die über diesen noch nicht verfügen. Steht die Entwicklung still, ist der Wertverfall gering.



    Das Problem ist, dass wir Fahrzeuge heute komplett wegwerfen und dies auch dann, wenn nur einzelne Teile obsolet geworden sind, weil sich der Reparaturaufwand nicht mehr lohnt. Bei normalen Autos ist dies typischerweise der Motor. Bei Elektrofahrzeugen ist dies die Batterie. Während bei einem Verbrenner die Kosten des Motors, der üblicherweise 200.000 bis 300.000 Kilometer lang läuft, bei einem Fünftel bis einem Sechstel der Gesamtkosten liegen, betragen die Kosten einer Batterie ein Drittel bis zur Hälfte der Gesamtkosten. Während man einen Motor auch zwischendurch einmal reparieren kann, sind Batterien immer gleich ein Totalausfall. Will man die Verbreitung der Elektrofahrzeuge vorantreiben, müsste man genau an diesem Punkt ansetzen und Batteriesysteme schaffen, die man leicht reparieren kann. Diese gibt es bis dato nicht.

  • "Obwohl der Gebrauchtwagenmarkt für E-Autos also überquillt, nehmen viele lieber lange Wartezeiten in Kauf."

    Wenn man nicht mit US Genen geboren wird weis man ja auch 2-3 Jahre im voraus das irgendwann ein neues Auto fällig wird.

    Jetzt kommen so langsam die ersten brauchbaren Modelle auf den Markt. Der Gebrauchtmarkt kann derzeit nicht interessant sein!

  • 4G
    4813 (Profil gelöscht)

    Plug-in-Hybride sind keine E Autos. Sie bringen der Umwelt nichts.



    Sie sollen die deutsche Industrie retten, mehr nicht.

    • @4813 (Profil gelöscht):

      C. Standfuss



      Über Plug In Hybride kann ich gerne Auskunft geben. Mein Outlander hat 5 Jahre alt 15.000 Euro gekostet und spart mir gegenüber den VW Touran Diesel den ich vorher hatte rund 1400 Euro im Jahr ein. Ich tanke über Nacht rund 6-7 Kwh aus der Haushaltsteckdose rein - und fahre damit rund 30 km elektrisch- also den Weg zur Arbeit und zurück. Beim laden haben sie aber Verluste - sagen wir 5,5 kWh kann man dann aus dem Akku entnehmen - also rund 18 kWh auf 100 km im reinen E-Betrieb ohne Rekuperation. Rekuperation bringt nochmal in der Stadt so 20-30% Gewinn . Ich komme in der Stadt mit dem fast 2t Panzer auf so 12 kWh. Auf der Landstraße, Schnellstraße geht der Bedarf aber rapide hoch. Auf der Autobahn schalte ich den Akku auf "Safe" also ab. Plug In Hybride sind also primär Kurzstreckenfahrzeuge mit vorzugsweise nächtlichen laden. Unter diesen Vorraussetzungen sind sie extrem Verbrauchsarm. Mein Benzintank fast 35 Liter, ich habe seit dem letzten tanken 2200km auf der Uhr und ich denke noch nicht mal dran auch nur in die Nähe einer Tanke zur fahren. Demnächst lade ich das Auto über eigenes Solardachn. Dann zahle ich noch 212 Euro Haftplicht und anteilig rund 245 Euro Inspektion im JAHR.

      • @Joe Blue:

        Beim Hybrid fährt man die verschleiß- und verbrauchsintensiven Kurzstrecken elektrisch. Das bringt schon einiges, aber auch ein gebrauchter i3 oder e-up für vielleicht 5000€ als Zweitwagen für die Kurzstrecke würde mich reizen.

        • @Christof Abt:

          Für 5.000 Euro bekommst du vielleicht ein premium-eBike, aber kein e-Auto, nicht mal wenn es 10 Jahre alt wäre.

          • @hup:

            @HUP und @CHRISTOF ABT:



            mobilepunktde, Peugeot Ion, Citroen C-Zero, Mitsubishi I-Miev, Preis bis 5.000, Erstzulassung ab 2010: 9 Angebote; sozusagen super-premium-oberluxus e-Bike.



            @HUP merkste selber



            @CHRISTOF ABT: Haben so einen vor zwei Wochen gekauft: trocken, ruhig, warm, schnell genug, sozusagen Luxus pur wenn es im ÖPNV einfach keine passende Querverbindung gibt.

            • @Aimhigh:

              Neun Angebote? Die Umwelt ist gerettet, da kann ja nun jeder der will ein gebrauchtes e-Auto für kleines Geld fahren.

              @AIMHIGH: merkste selber...