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Nachrichten in der CoronapandemieBöhmermann hat Corona

Die Zahl der Coronaneuinfektionen steigt in Deutschland wieder deutlich. Unter den neu Infizierten ist auch der ZDF-Satiriker Jan Böhmermann.

Jan Böhmerann hat sich „im Endspurt“ mit Corona infiziert (Archivbild) Foto: Henning Kaiser/dpa

Böhmermann hat Corona: „Der kleine Schlawinerstrich“

Der Satiriker Jan Böhmermann hat sich mit dem Coronavirus infiziert. „Ich hab' Corona“, sagte der hörbar verschnupfte Böhmermann in seinem Podcast „Fest & Flauschig“ zu Kompagnon Olli Schulz. Der Podcast wurde am Montag beim Anbieter Spotify online gestellt und nach Angaben Böhmermanns am Sonntag aufgezeichnet.

Es seien „echt die letzten Lutscher“, die sich im „Endspurt“ noch Corona einfingen, lästerte Schulz in dem Beitrag. „Es ist so peinlich“, pflichtete Böhmermann (41) ihm bei: „Aber es geht total rum.“ Am Donnerstag habe er noch seine ZDF-Sendung aufgezeichnet und „vier Tests gemacht“, alle negativ. Am nächsten Morgen habe er Kopfschmerzen gehabt und beim zweiten Test – „da war er, der kleine Schlawinerstrich“.

Zwei Jahre habe er darauf gewartet: „Jetzt ist er da.“ Er habe Kopfschmerzen und glasige Augen, so Böhmermann. Er sei geimpft und geboostert und habe alle Podcasts von Virologe Christian Drosten gehört – da könne nichts schiefgehen. (dpa)

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RKI registriert wieder steigende Inzidenz

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Coronaneuinfektionen ist erneut gestiegen. Der Wert lag laut Robert Koch-Institut (RKI) am Montagmorgen bei 1.259,2. Am Vortag hatte er 1.231,1 betragen, am Montag vergangener Woche 1.238,2. Der Wert beziffert die Zahl der Neuansteckungen pro 100.000 Einwohner im Zeitraum von sieben Tagen.

Wie das RKI unter Berufung auf Daten der Gesundheitsämter weiter mitteilte, lag die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen binnen 24 Stunden bei 78.428. Am Vortag waren 116.889 Neuinfektionen gemeldet worden, vor einer Woche waren es 62.349. Die Gesamtzahl der registrierten Ansteckungsfälle in Deutschland seit Beginn der Coronapandemie erhöhte sich auf 15.869.417.

Binnen 24 Stunden wurden laut RKI 51 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus registriert. Die Gesamtzahl der verzeichneten Coronatoten in Deutschland stieg damit auf 124.126. (afp)

Niedersachsen zieht Testkostenbilanz

Das Land Niedersachsen hat binnen eines Jahres bereits einen hohen Millionenbetrag in Coronatests investiert. Seit März 2021 hat das Logistikzentrum des Landes (LZN) rund 136,5 Millionen Antigen-Selbsttests an Schulen, Kindergärten und die Landesverwaltung ausgeliefert. Die Kosten dafür beliefen sich bis Ende Februar auf rund 292,2 Millionen Euro – im Schnitt also etwas mehr als zwei Euro pro Test. Das hat das Innenministerium in Hannover auf Anfrage mitgeteilt. Unklar war demnach, ob darüber hinaus auch einzelne Dienststellen der Landesverwaltung eigenständig Tests beschafft haben.

An Niedersachsens Schulen gilt seit Montag – mit Ausnahme der ersten eineinhalb Wochen nach den Osterferien – eine reduzierte Testpflicht mit drei statt wie bisher fünf Tests pro Woche. Bis Anfang Mai soll die Testpflicht komplett entfallen. An den Kindertagesstätten gilt vorerst bis zum 20. März eine Testpflicht mit drei Tests pro Woche. (lni)

China meldet höchsten Anstieg von lokalen Infektionen seit Pandemiebeginn

Das chinesische Festland meldet offiziellen Daten zufolge mit 214 Ansteckungen die höchste Zahl an lokal übertragenen symptomatischen Coronafällen binnen 24 Stunden seit Beginn der Pandemie im März 2020. Die meisten Fälle treten nach Angaben der nationalen Gesundheitskommission in den Provinzen Guangdong, Jilin und Shandong auf. Chinas jüngste Virusausbrüche sind im weltweiten Vergleich klein. Die Volksrepublik verfolgt das Ziel, jede Infektion sowie enge Kontakte schnell zu identifizieren und unter Quarantäne zu stellen. (rtr)

Einzelhandel ist zufrieden

Die deutschen Einzelhändler sind trotz Coronabeschränkungen gut ins Jahr gestartet. Ihre Einnahmen legten im Januar real – also preisbereinigt – um 2,0 Prozent im Vergleich zum Vormonat zu, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Montag auf Basis vorläufiger Ergebnisse mitteilte. Von Reuters befragte Ökonomen hatten lediglich mit einem Zuwachs von 1,8 Prozent gerechnet, nach einem Minus von 4,6 Prozent im Dezember.

„Nach dem Umsatzrückgang im Dezember 2021 konnte sich der Einzelhandel somit zum Jahresbeginn trotz weiterhin geltender 2G-Regeln erholen“, so das Fazit von Destatis. Mit einem realen Plus von 10,3 Prozent und einem nominalen Anstieg um 14,2 Prozent lag der Einzelhandelsumsatz im Januar auch deutlich höher als im Vorjahresmonat. Der starke Anstieg hängt laut den Wiesbadener Statistikern auch mit dem Teil-Lockdown im Januar 2021 zusammen.

Das Ifo-Institut hat in seiner Februar-Umfrage unter Führungskräften ein gestiegenes Geschäftsklima im Handel gemessen. Groß- und Einzelhändler berichteten aber weiter von Lieferengpässen. (rtr)

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7 Kommentare

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  • Schade, dass Humor vom Virus (u. a.) nicht als Superbooster an - erkannt wird.



    Das würde vieles einfacher machen.



    Gute Besserung, Jan Böhmermann



    Und alle anderen

  • @SONNTAGSSEGLER

    Corona-Diktatur. Geht's noch ein wenig dramatischer?

    Nicht, dass autoritäre Politiker*innen nicht versuchen würden, die Gelegenheit zu nutzen. Politik ist ein opportunistisches Geschäft.

    Ich erinnere mich an die Anfangszeit der Pandemie, da durften nicht mal Schuhe gegen Deutschlands kranke Flüchtlingspolitik demonstrieren durften.

    Trotzdem: wir haben manchmal Polizeirepression. Wir haben rechte Richter. Staatsanwälte treiben's immer wieder zu doll. Abgeordnete dealen mit Masken oder lassen sich von azerischen Autokraten aushalten.

    Der tägliche Müll. Wir müssen uns damit herumschlagen, damit die Demokratie lebt.

    Aber Diktatur? Kirche. Dorf. Und so.

  • „Es ist so peinlich“, pflichtete Böhmermann ... bei" wegen seiner Corona-Infektion. J.B. hat ja wenigstens Symptome, um sich sagen zu können, dass die Quarantäne irgendwie für ihn was bedeutet. Ich hatte dagegen NULL Symptome, musste anstandshalber zuhause bleiben, beinahe wie Strafarrest ... Krasse Übung.

  • Ja,weswegen ist das so?



    Massendemos, seien keine Zeitverschwendung,titelten Leitartikler in Lokalen Zeitungen, Demos zum Ukraine Krieg Putins betreffend.



    Ja klar sind sie höchstens symbolischer Natur,Putin hat längst die Meinungsfreiheit in Russland unterdrückt und ausgeschaltet,Krieg, Vernichten der Ukraine begonnen,den juckt selbst das Massenhafte blaugelbe Fahnenschwenken und Trara im Westen nicht die Bohne.

    Ueberdies ,trotz Maskentragen,stehen die Demonstranten viel zu dicht .



    Fussball Stadien sind wieder voll.



    In Peking Paralympics.



    Und das in Zeiten höchste r Inzidenzen.



    Täglich weiterhin zwischen 200 und 300 corona Tote allein in der BRD.



    Unverantwortlich,und selbstverschuldet.

  • Wir versauen uns mit unserem verfrühten "Freedom Day" gerade sogar noch den Sommer.

    • @neu_mann:

      Ulm zum Beispiel hat zwar überdurchschnittlich hohe Inzidenzen (max. 2500) aber nur drei Corona-Tote in diesem Jahr.

      Was soll da mit Omikron im Sommer schlimmer werden und warum?

      Und drei Tote sind - sorry - völlig in Ordnung!



      Jedenfalls akzeptieren wir bei anderen Erkrankungen deutlich höhere Zahlen ohne auch nur über mehr Geld für Forschung nachzudenken.

      Sie sollten mal für sich überlegen, ob Sie nicht doch ganz unbemerkt Ihren eigenen Maßstab für "warum darf man was einschränken " doch verschoben haben.

      Das haben wir alle aber da müssen wir auch wieder raus.

      Andernfalls würde das in der Tat eine Art Corona-Dikatur, wonach es aktuell zum Glück aber nicht aussieht.

      • @Sonntagssegler:

        20% aller Covid-Erkrankten bekommen Long-Covid, und zwar v.a. Laute unter 60. Und von diesen gehen 5-10% nach 6 Monaten ins für Jahrzehnte chronifizierte, schwere bis sehr schwere CFS/ME über. D.h, deren Leben, Arbeit, Freunde treffen, mal eben rausgehen, selber Lebensmittel einkaufen, ist v o r b e i. Für mindestens 2-5 Jahre, aber bei den allermeisten für den ganzen Rest ihres Lebens. Es gibt keine Behandlung, und kaum Abhilfen, umcwenigsgens einen Teil der Symptome zu lindern. Wie immer bei postviralen Auroimmunraktionen sind 2/3 Frauen,c1/3 Männer betroffen. 22 sein, topfit gewesen und dann 1-2 Jahre mindestens nicht mehr selber auf die Toilette können, oder dazu künstliche Ernährung brauchen und Tageslicht, Berührung nur unter Schmerzen, keincVuch halten können, oder gar lesen, kein Fon, keine Musik. Nur daliegen, und wissen „je mehr man sich bewegt, umso schlimmer wird es, wie Treibsand.“ (Leistungssportler Dennis Scheffler, über das Leitsymptom „Post Exertion Malaise“, PEM; Zeit vor ca. 2 Jahren.) … Anstecken oder sich anstecken lassen - ich würde es mir gut überlegen.. pfundwegen „Sonntagssegeln“. Kann mit C19 schnell vorbei sein.