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Militär im VerkehrAsphalt als Abschreckung

Deutschlands größter Autobahn-Neubau, die A20, ist seit langem in der Kritik. Die CDU will an ihr festhalten, um „verteidigungsfähig“ zu bleiben.

Nato-Übung an der polnischen Grenze in Frankenberg im April 2024 Foto: Laetitia Vancon/NYT/Redux/laif

Glaubt man der CDU, wird Deutschland im norddeutschen Moor verteidigt. Denn dort, auf rund 200 Kilometern, parallel zur Nordseeküste, soll die sogenannte „Küstenautobahn“ A 20 entstehen. „Allein aus sicherheitspolitischen Aspekten können wir überhaupt nicht mehr mit dem Bau warten“, sagte Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) im März vor der Industrie- und Handelskammer. Die seit den 1990er Jahren geplante A 20 sei unerlässlich für die Verteidigungsfähigkeit Deutschlands, meint Günther. Die Autobahn würde die Ost- und Nordseehäfen verbinden, strategisch wichtig für die Logistik im Bündnisfall. Ein neuer Elbtunnel, Herzstück des Projekts, soll Truppenverlegungen auch dann noch möglich machen, wenn zum Beispiel Brücken zerstört wurden.

Naturschutzverbände versuchen seit Jahren, das aus ihrer Sicht unnötige, überteuerte, klima- und umweltschädliche Projekt mit Protesten und Klagen zu verzögern. Bislang erfolgreich, für nur zwei der 18 Bauabschnitte gibt es derzeit eine Baugenehmigung. Doch das Verteidigungsargument könnte das nun ändern. „Es ist ein Druckmittel, und das macht uns Sorgen“, sagt Susanne Grube, die sich in der Bürgerinitiative „A 20 Nie“ gegen das Autobahnprojekt engagiert.

Die Debatte um die A 20 zeigt, wie sehr Deutschlands Aufrüstungsbestrebungen auch die Verkehrspolitik prägen. Ob eine Straße gebaut wird oder nicht, entscheidet auch, ob Panzer auf ihr zur Front rollen könnten. Die sogenannte Zeitenwende wirft in der Verkehrspolitik viele Fragen auf: Werden hier mit Verteidigungsmilliarden ansonsten aussichtslose Prestigeprojekte durchgeboxt? Wird die Verkehrswende der Verteidigungsfähigkeit geopfert? Oder profitieren am Ende sowohl die Zivilgesellschaft als auch das Militär von einer Aufwertung der Infrastruktur?

„Wir müssen bis 2029 kriegstüchtig sein“, sagte Boris Pistorius (SPD) vor gut einem Jahr im Bundestag. Und der Bundesverteidigungsminister legte noch eins drauf: „Wir müssen Abschreckung leisten, um zu verhindern, dass es zum Äußersten kommt.“ Dieses Äußerste, der Kriegsfall, rückt seit Februar 2022 immer weiter ins Zentrum politischer Debatten in Deutschland – seit der russische Präsident Wladimir Putin den Krieg in der Ukraine zu einer zerstörerischen Vollinvasion ausgeweitet hat. Die Bundesregierung schraubte ihre Ausgaben fürs Militär in die Höhe, lockerte die Schuldenbremse und brachte ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen für die Bundeswehr auf den Weg.

Ambitionierte Aufrüstungspläne

Putin könnte schon ab 2027 die nächste Eskalation angehen und europäische Nato-Staaten angreifen, vermuten Ex­per­t:in­nen des International Institute for Strategic Studies (IISS), einer britischen Denkfabrik für Militärpolitik. Sollte der Krieg in der Ukraine bald enden, könne Russland seine militärischen Kräfte fast sofort wieder bündeln und Nato-Mitglieder „erheblich herausfordern“. Besonders dann, wenn die USA ihre Mitgliedschaft in der Nato aufkündigen – so steht es in einem Bericht des IISS, der vor wenigen Wochen erschienen ist.

„Pistorius’ Zielvorgabe zeigt, wie ambitioniert die Aufrüstungspläne der Regierung tatsächlich sind“, sagen hingegen antimilitaristische Ak­ti­vis­t:in­nen von „Rheinmetall Entwaffnen“ der taz. „Dabei ist klar, dass es nicht wirklich um eine militärische Überlegenheit gegenüber Russland bei einem angeblich wahrscheinlichen Angriff 2029 geht.“ Die europäischen Staaten in der Nato seien Putin gemeinsam längst überlegen, und dass allein Deutschland angegriffen werde, sei nicht vorstellbar. Wozu also die Zeitmarke? „Druck ausüben beim Ausbau militärischer Produktionskapazitäten und beim Vorantreiben der Wehrpflicht“, meinen die Ak­ti­vis­t:in­nen. Ziel sei nicht nur die Verteidigungsfähigkeit, sondern auch, offensive militärische Fähigkeiten ­auszubauen.

Die Staaten im Verteidigungsbündnis bereiten sich aktiv auf das Szenario vor, dass Russland weitere Teile Europas schon in den nächsten Jahren angreift. In Zukunft wollen die Nato-Länder mehr Geld für Verteidigung ausgeben, rund 5 Prozent oder auch mehr des jeweiligen Bruttoinlandsprodukts. 1,5 Prozent sind für „verteidigungsrelevante Infrastruktur“ vorgesehen. Was genau das bedeutet? Das ist bisher nicht genau geregelt. Regierungen könnten den Begriff „verteidigungsrelevant“ ausdehnen und Milliarden für Prestigeprojekte mit begrenzter militärischer Bedeutung ausgeben, wenn die Rahmenbedingungen nicht geklärt werden, warnt Verteidigungsexperte Jannik Hartmann vom Nato Defense College, einer Militärakademie der Nato.

Außerdem sagt Deutschland im Rahmen des Verteidigungskonzepts „New Force Model“ zu, im Falle eines Angriffs in den ersten 30 Tagen 35.000 Sol­da­t:in­nen an die Ostflanke zu verlegen. Dazu kommen noch Truppenkontingente anderer Nato-Partner, von ­denen viele aufgrund der zentralen Lage die Bundesrepublik passieren müssten. „Alles was an die Ostflanke muss, muss durch Deutschland transportiert werden“, sagt Hartmann.

Panzer auf den Straßen sind extrem ineffizient

Tatsächlich ist die deutsche Infrastruktur dieser Herausforderung derzeit kaum gewachsen. Neben bürokratischen Hürden und mangelnder Ausrüstung stellt vor allem das marode Schienen- und Straßennetz die Militärlogistik vor Herausforderungen. 2024 schrieb Jannik Hartmann in einem Policy Paper der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP), bei der er damals tätig war, das Erreichen der im Rahmen des New Force Model geleisteten Versprechen liege noch in weiter Ferne. „Deutschland hat Handlungsdruck, das Ziel zu erfüllen und seinen Verpflichtungen nachzukommen“, sagt Hartmann der taz auch jetzt noch.

Aber: Panzer und anderes schweres Kriegsgerät über Straßen zu transportieren, sei extrem ineffizient. „Was militärische Infrastruktur angeht, haben Autobahnen im Krisenfall nicht die größte Priorität“, sagt Hartmann. Die Mehrheit der Transporte würden über die Schiene abgewickelt. Die DGAP empfiehlt daher in ihrem Papier eine umfassende Sanierung der Transportinfrastruktur, insbesondere der Schiene, mit einer Priorisierung nach militärischen Gesichtspunkten. Besonders marode Eisenbahnbrücken stellten derzeit Flaschenhälse in der Logistik dar. Aber auch die Fernstraßenbrücken müssten dringend saniert werden.

Welche Straßen von der Bundeswehr und ihren Verbündeten genutzt werden können, wird im Militärstraßengrundnetz erfasst. In einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage gibt das Bundesverkehrsministerium an, dass zwar nur 4,5 Prozent des gesamten Straßennetzes militärisch relevant sind, aber 48.000 der 66.000 Brücken in Deutschland Teil des Militärstraßengrundnetzes sind. Der Verkehrswendeverband Transport & Environment (T&E) hat erst im Frühjahr vorgerechnet, dass deutschlandweit 16.000 Brücken in der Hand des Bundes baufällig sind. Der Ersatzneubau von Brücken auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene kostet laut T&E bis zu 100 Mil­liarden Euro. Der schlechte Zustand der ­Infrastruktur sei schon lange absehbar gewesen – hätte der Bund früher mit Sanierungen begonnen, wäre er billiger ­davongekommen.

Ein weiterer Baustein der „Kriegstüchtigkeit“ liegt dem Bundesverteidigungsministerium zufolge in der verbesserten Koordination zwischen militärischer und ziviler Infrastruktur. Dafür hat das Ministerium den bereits im März 2024 vollendeten, aber unter Geheimhaltung stehenden „Opera­tions­plan Deutschland“ erstellt, eine Art Notfallplan für Krieg, Krisen und Katastrophen. Das Planwerk soll regeln, wo und wie Truppenkontingente auf dem Weg zur Front untergebracht und versorgt werden und wie Polizei und Rettungsdienste mit der Bundeswehr zusammenarbeiten könnten. Auch die Kooperation mit zivilen Unternehmen wird im Operationsplan geregelt.

Verkehrsunternehmen machen sich für den Ernstfall bereit

Die DB Cargo zum Beispiel, Güterverkehrstochter der Deutschen Bahn, rühmt sich mit der guten Zusammenarbeit zwischen Militär und Bahn. Die habe man nur „in den letzten 80 Jahren aus den Augen verloren“, sagte Sigrid Nikutta, die Vorsitzende der DB Cargo, auf der Münchner Sicherheitskonferenz im Februar.

Vor 1945, im Zweiten Weltkrieg, transportierte die Reichsbahn allerdings nicht nur Munition und Truppen im Namen der NS-Diktatur. Auch die Deportation von rund 2,5 Millionen Jüdinnen und Juden wurde von dem staatlichen Eisenbahnunternehmen abgewickelt.

Nikutta würde gern mehr auf Militärtransporte setzen. Ein Schwerlastzug könne bis zu 18 Panzer transportieren, sagte die Bahnchefin. Schon jetzt hätten Militärtransporte bei der DB Cargo Priorität, sobald die Nato ihre schnellsten Eingreiftruppen, die sogenannte Speerspitze, einsetzt. Allerdings leidet eben auch die Bahn unter der maroden Infrastruktur und jahrelanger Misswirtschaft innerhalb des Konzerns. Die DB Cargo schreibt tiefrote Zahlen, und auch das Mutterunternehmen, die Deutsche Bahn AG, kriselt noch immer. Seit wenigen Tagen hat die DB eine neue Chefin – Evelyn Palla, die bisherige Spitze der Regionalsparte DB Regio, soll sie wieder auf Kurs bringen.

Mit der Autobahn GmbH hat die Bundeswehr Ende Juni eine neue Vereinbarung für militärische Großraum- und Schwertransporte auf Autobahnen geschlossen. Bisher galten dafür verschiedene Regeln in verschiedenen Bundesländern.

Verkehrsunternehmen machen sich also für den Verteidigungsfall bereit. Aber die Infrastruktur bleibt ein Problem. Die Ak­ti­vis­t:in­nen von Rheinmetall Entwaffnen halten die Debatte für verschoben. „Der Regierung fällt erst dann auf, dass einstürzende Brücken ein Problem sind, wenn sie merkt, dass diese dann auch nicht von Panzern überquert werden können“, sagt die Gruppe auf taz-Anfrage. „Das ist an Zynismus nicht zu überbieten.“ Seit Jahren hätten Bewegungen für eine Verkehrswende gekämpft, bei der das menschliche Bedürfnis nach Mobilität im Mittelpunkt steht. Aber bessere, öffentliche Verkehrsinfrastruktur als „Nebenprodukt der Kriegstüchtigmachung“?

Zeitenwende in der Verkehrspolitik?

Davon halten die Ak­ti­vis­t:in­nen nichts. „Verkehrsinfrastruktur sollte dafür da sein, Menschen und das, was sie zum Leben brauchen, möglichst effizient zu transportieren. Kriegswaffen und diejenigen, die sie bedienen, sind das absolute Gegenteil davon.“

Aber: Sowohl Ver­tei­di­gungs­ex­per­t:in­nen als auch Mo­bi­li­täts­wen­de­ak­ti­vis­t:in­nen plädieren für einen Erhalt bestehender Infrastruktur. Beide ziehen die Schiene der Straße vor. Und auf beiden Seiten raten Stimmen von aufwendigen Neubauprojekten ab, die lange dauern, viel Geld verschlingen – und schlimmstenfalls auch klimaschädlich sind.

So wie die A 20, die derzeit das größte Autobahnneubauprojekt in Deutschland ist. Die Strecke soll von Bad Segeberg bei Lübeck bis zum niedersächsischen Westerstede in der Nähe Oldenburgs führen. Be­für­wor­te­r:in­nen des Megaprojekts, vor allem Wirtschaftsverbände und die CDU-Landesverbände in Schleswig-Holstein und Niedersachsen, erhoffen sich einen wirtschaftlichen Aufschwung und eine „verkehrliche“ Entlastung der vielbefahrenen A 1, die südlich von der geplanten Trasse verläuft.

Um­welt­schüt­ze­r:in­nen wie Susanne Grube vom Bündnis gegen die A 20 fürchten hingegen katastrophale Schäden für die Umwelt. „Mindestens die Hälfte der Trasse geht durch über 17 Meter tiefe Moorböden“, sagt Grube. Laut Naturschutzverbänden würden dadurch nicht nur riesige Mengen an CO2 ausgestoßen, auch gingen Lebensräume zahlreicher bedrohter Tierarten verloren. Der Moorfrosch etwa, „Lurch des Jahres 2025“, müsste dem Asphalt weichen. Außerdem sei der militärische Nutzen zweifelhaft, heißt es beim BUND Schleswig-Holstein. Durch den neuen Elbtunnel verlaufen keine Schienen – über die aber müsste das meiste Kriegsgerät transportiert werden. Außerdem sei ein Tunnel im Kriegsfall leicht angreifbar und dann sowieso keine Hilfe mehr.

Also klagten die Umweltverbände und verzögerten so den Planungsprozess über Jahre. Auch aus anderen Gründen geriet das Projekt zunehmend unter Beschuss. „Aktuelle Verkehrsprognosen geben eine Autobahntrasse nicht her“, sagt Grube. Zuletzt bescheinigte die Technische Universität Dresden in einem im März veröffentlichten Gutachten ein unzureichendes Kosten-Nutzen-Verhältnis. Im aktuellen Bundesverkehrswegeplan sind für das Projekt 3,7 Milliarden Euro veranschlagt, der Naturschutzverband Nabu schätzt die Kosten hingegen allein für niedersächsische Abschnitte auf bis zu 7 Milliarden. Kosten, die bei Deutschlands stark sanierungsbedürftiger Infrastruktur kaum leistbar seien, finden die Ex­per­t:in­nen von T&E und anderen Gruppen. „Bestand geht vor Neubau“, heißt es selbst im Bundesverkehrswegeplan.

Umweltverbände üben scharfe Kritik

Doch das Sondervermögen brachte nun einen unerhofften Geldsegen und die Realisierung des Megaprojekts ein Stückchen näher. „Zeitenwende“ also auch in der Verkehrspolitik?

Im Bundeshaushalt 2025, den der Bundestag gerade erst beschlossen hat, birgt allein der Etat von Boris Pistorius’ Verteidigungsministerium rund 62,4 Milliarden Euro – zehn Milliarden mehr als im Vorjahr. Das Sondervermögen kommt noch oben drauf. Für 2025 sind das 24,06 Milliarden Euro. Ein Teil der gut 62 Milliarden des Verteidigungshaushalts ist für das Verkehrsministerium vorgesehen. Das war im vorherigen Haushalt für das Jahr 2024 und im Entwurf der Ampelregierung für den Haushalt 2025 nicht so.

Im Verteidigungsetat sind 15,8 Millionen Euro für „Überprüfung und Ausbau öffentlicher Verkehrseinrichtungen und Versorgungsanlagen von militärischem Interesse“ veranschlagt, knappe 1,24 Milliarden Euro für „Ausgaben und Investitionen für verteidigungsrelevante Verkehrsinfrastruktur des Bundes“. Ein Großteil davon, rund 1,12 Milliarden, soll direkt an die bundeseigene Autobahn GmbH gehen, allein fast 900 Millionen Euro für den Erhalt und Ausbau neuer Fernstraßen. Für die Schiene bleiben gut 117 Millionen Euro übrig – deutlich weniger also.

Umweltverbänden stößt das sauer auf. Sie fürchten, dass sich die Regierung auf eben diese Weise ein Schlupfloch für neue Autobahnen schafft. Die Mittel, die in den Verteidigungshaushalt verschoben wurden, seien bisher nicht zweckgebunden.

Die Diskussion um die A20 scheint diese Sorge zu bestätigen. Dabei spielt das Projekt für die Verteidigungsszenarien der Bundeswehr keine herausgehobene Rolle. Eine gut ausgebaute Verkehrsinfrastruktur trage zwar grundsätzlich zu einer verbesserten Verteidigungsfähigkeit bei, sagt ein Sprecher des Operativen Führungskommandos der Bundeswehr der taz, doch der „Bau von Verkehrsinfrastrukturobjekten ist nicht Teil des Operationsplans Deutschland“. Ohnehin würde die Autobahn nach derzeitigem Planungsstand nicht bis 2029 – wenn Deutschland laut Pistorius kriegsbereit sein soll – fertig werden.

„Der Versuch, das Vorhaben jetzt mit dem Argument der ‚Verteidigungsfähigkeit‘ zu rechtfertigen, wirkt konstruiert“, sagt auch Jorrit Bosch, verkehrspolitischer Sprecher der Linken im Bundestag. „Es geht hier nicht um Sicherheit, sondern um das Durchsetzen eines umstrittenen Autobahnneubaus. Es gibt keine Hinweise darauf, dass diese Strecke eine relevante militärische Rolle spielt“, meint Bosch. Gute Argumente, die A 20 weiterzubauen, bringen also auch Deutschlands Aufrüstungsbestrebungen nicht.

Hin und her um die Finanzierung des Projekts

Trotzdem hält das Bundesverkehrsministerium an dem Projekt fest und treibt die Planungen weiter voran. „Der Bund bekennt sich unverändert zum vordringlichen Neubau der A 20“, sagt ein Sprecher des Ministeriums auf taz-Anfrage. Sämtliche Abschnitte würden zudem in den neuen Finanzierungs- und Realisierungsplan 2025 – 2029 der Autobahn GmbH des Bundes aufgenommen. Das Verkehrsbudget im Haushalt 2025 enthält mehrere Millionen Euro für die Planung und Vorbereitung des A-20-Neubaus.

Noch ist es also ein Hin und Her: Eine Liste des Bundesverkehrsministers Patrick Schnieder (CDU) sorgte vor wenigen Tagen für einen Aufschrei unter den Be­für­wor­te­r:in­nen des Projekts. Darin hieß es, die Finanzierung für die Strecke sei nicht gesichert. Jetzt legte Kanzler Friedrich Merz nach und versprach, dass der Bund sehr wohl für die neue A20 zahlen wird. Ohnehin vermuten Verbände und Oppositionelle in Schnieders Liste ein taktisches Manöver: Wenn der Verkehrsminister suggeriert, dass Geld für bekannte Straßenprojekte fehlen, dann nur, um noch mehr Geld für die Verkehrsinfrastruktur zu erzwingen.

Die Prioritäten der deutschen Verkehrspolitik haben also auch die Zeitenwende nicht grundlegend verschoben. Noch immer werden Milliarden in den Straßenneubau mit zweifelhaftem Nutzen gepumpt, noch immer wird weniger saniert, als eigentlich notwendig ist. Neu ist nur, dass auch aus dem Verteidigungsetat Geld in den Neubau fließen könnte.

Ein Nebeneffekt: Um­welt­ak­ti­vis­t:in­nen wie Susanne Grube könnten in Zukunft auch Unterstützung von der antimilitaristischen Bewegung bekommen. „Jetzt gilt es, an Proteste wie die im Dannenröder Forst gegen den Autobahnausbau anzuknüpfen. Und ihn auf eine neue Stufe zu heben“, kündigten die Ak­ti­vis­t:in­nen von Rheinmetall Entwaffnen an.

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30 Kommentare

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  • Wie kann man denn bitte mit solchen Jahreszahlen um sich werfen?



    "Wir müssen bis 2029 kriegstüchtig sein“, sagte Boris Pistorius (SPD) - auf welcher Grundlage? Warum nicht 2026 oder 2032?



    Auch bei: "Putin könnte schon ab 2027 die nächste Eskalation angehen und europäische Nato-Staaten angreifen." Bei der Häufigkeit der Drohnensichtungen in den letzten 2 Wochen würde ich eher von 2026 ausgehen.

    Diese Mutmaßungen erinnern mich an etliche Wissenslücken, die bei Politikern immer wieder auftreten. Die kennen den Unterschied von Megawatt und Gigawatt nicht und maßen sich an, die Energiewende bestimmen zu können. Und das Gleiche hier: Keine Ahnung, aber dafür viel Meinung.

    Natürlich darf man auch hier nicht alle Politiker über einen Kamm scheren, keine Frage. Und man weiß natürlich auch nicht, wie ausführlich die Antwort eigentlich war. Trotzdem erstaunlich

  • Wir sollten alles so lassen, wie es ist. Dann macht "der Russe" in Tschechien Halt - wer möchte sich schon der Gefahr von maroden Brücken und Straßen aussetzen. Haha. Den Autobahnfanatiker*innen ist kein Argument zu blöd.

  • " „Der Regierung fällt erst dann auf, dass einstürzende Brücken ein Problem sind, wenn sie merkt, dass diese dann auch nicht von Panzern überquert werden können“, sagt die Gruppe"

    Natürlich war das alles schon vorher bekannt. Nur hatte es nie Priorität Brücken frühzeitig zu erneuern.Und das merkt man nicht erst seit keine Panzermehr rüber fahren können. Da werden schlicht Spuren wegen des Gewichts von LKW und PPW gesperrt eeil ansonsten der Einsturz droht.



    Ich empfehle eine Fahrt nach Bremen auf der A1 über die Weser um das mal - ganz ohne Panzer - im Stau selber zu erleben, was die Realität ist von der Politiker, besonders auch Verkehrspolitiker, zu hören bekommen.



    "Panzer" ist nur die Ausrede dafür dass die Schuldenbremse gelockert wird für notwendige Infrastrukturausgaben.

  • Mit dem Argument der Verteidigungsfähigkeit könnte man auch längst überfällige Projekte wie Kindergärtenplätze für alle und Schulsanierung durchboxen, so man denn will.



    Denn wo sollen die Kinder bleiben, wenn die Väter an der Front sind und die Mütter Doppelschichten in den Rüstungsfabriken leisten?

  • So manchem Politiker und/oder Lobbyisten ist kein Argument zu billig, um unser Land tot zu pflastern. Und "endlich" darf man wieder ungeniert Kriegsbegeisterung ausleben, von Wehrhaftigkeit faseln und die Rüstungsindustrie päppeln, ohne dass Widerstand zu erwarten ist. Sowohl alle relevanten politischen Parteien als auch große Teile der Zivilgesellschaft scheinen sich daran zu ergötzen. Abrüstung, Umweltschutz und Diplomatie sind mittlerweile zu einem Anachronismus verkommen. Traurige neue Zeiten.

    • @DanubisA:

      Also ich finde die Aussicht für den Rest meines Lebens Sklave der Putin-Mafia nicht ganz so attraktiv. Sie etwa? Ich hab' auch sehr lange geglaubt, Putin wird niemals die Ukraine angreifen. Pustekuchen! Und ja lieber Aufrüsten mit modernen Waffen als im Schützengraben zu vere....

  • Wenn Berliner Masstäbe angelegt würden, wäre die A20 frühestens 2037 fertig und hätte bis dahin 180 Milliarden gekostet. Wenn die Klimaerwärmung im gewohnten Tempo weitergeht wird bei der ersten größeren Sturmflut Land unter sein auf der neuen Piste.

  • Wenn es wirklich soweit kommt, müssen ja auch zigtausende NATO Soldaten in den Osten verlegt werden. Dafür benötigt man Straßen.



    Genauso wird es übrigens passieren, dass zivile Flugplätze für alle militärische Flugzeuge (Auch Fighter) nutzbar sein müssen.

  • Beim aktuellen Zustand der Bundeswehr könnte man auch die Frage stellen, ob die A20 eher zur schnelleren Reaktionsfähigkeit der Bundeswehr führt oder das die Russen schneller nach Berlin kommen...



    Davon ab sind Straßen in modernen Kriegen resilienter als Schienen, allerdings in der Kapazität begrenzter.



    Es gibt heute Drohnen, Lenkraketen, sehr zielgenaue Artillerien, etc...



    Sprich, es ist ein Leichtes eine Bahnlinie zu unterbrechen - und dann stehen alle Züge still.



    Straßenfahrzeuge können Schäden umfahren - ein Loch in der Straße, der Verkehr rollt trotzdem.



    Deshalb brauchts auch für den Kriegsfall Straßen UND Schienen.



    Schiene Masse, Straße Verteilung.



    Es ist das gleiche wie mit der Wirtschaft - die Frage ist nicht was, die Antwort ist beides, Straße und Schienen, und alles in besserem Zustand als heute.



    Deutschlands Transportwege sind heruntergewirtschaftet, früher war man froh vom Ausland zurück zu sein mit seinen kaputten Straßen, heute sind deutsche Autobahnen die Holperpisten...



    Peinlich.

    • @Saskia Brehn:

      Eine Straße kann auch unterbrochen werden, und dann steht alles still: Brücken, Tunnel, Serpentinen...



      Ist halt nicht überall NRW mit dutzenden Autobahnen, Bundesstraßen, Landstraßen.

      Wieder ein erbärmlicher Versuch, die Straße und somit den Individualverkehr als besser darzustellen, als den schienengebundenen ÖPNV. Mit einem engmaschigen Schienennetz oder statt sechsspuriger Autobahn eine sechsspurige Bahntrasse können mit intelligenter Weichenverlegung oder Drehscheiben auch Löcher umfahren werden, sofern es sich nicht um Brücken, Tunnel oder Serpentinenstrecken handelt.

      • @Troll Eulenspiegel:

        Das ist kein erbärmlicher Versuch, Straßen sind schon allein deshalb besser, weil wir davon über 830.000 Kilometer in Deutschland haben, demgegenüber 33.000 Kilometer Schienen.



        Ihr "engmaschiges Schienennetz" wäre in der Tat was Kapazität und Sicherheit angeht dem Straßenverkehr überlegen, hilft nur nix da der Russe nicht noch 100 Jahre wartet bis wir vielleicht mal fertig sind mit dem Ausbau.



        Wir leben im Hier und Jetzt - und da bedroht der Russe Europa ganz massiv und darauf brauchts Lösungen die am besten schon gestern fertig sind - und das ist eine Autobahn, weil die schnell und unkompliziert ins bereits bestehende engmaschige Straßennetz integriert werden kann.



        Daneben soll und muss das Schienennetz auch massiv erweitert werden.

      • @Troll Eulenspiegel:

        Eine Straße zu unterbrechen ist vielfach schwieriger als eine Eisenbahnstrecke und auch die Reparatur ist vielfach einfacher.

  • Das Wichtigste ist, passt jetzt grad so nicht dem Wirtschaftsministerium, Dezentralisierung der der Energie und Informations-Stränge.

  • Schütze Autobahn zum Dienst?

    Auch wenn man Pazifist ist und nur der allgemeinen Berichterstattung zum Krieg in der Ukraine folgt, sollte man doch schon mitbekommen haben, dass sich in Militärtechnik und -taktik da gerade ein Wandel abzeichnet. Drohnen sind die „Stichwaffe“ der Stunde, deren ständige Weiterentwicklung und die Suche nach neuen, vernetzten Taktiken, so die Experten, entscheidend für den Ausgang des Krieges sein könnten.

    Die Zukunft spricht gegen Panzer und anderes Großgerät. Kleine, schnelle und flexibel einsetzbare Systeme können heute schon Panzer „erlegen“ und massivste Panzerungen brechen, im Zusammenspiel mit Fernerkundung und weitreichenden Waffensystemen (Flugzeuge, Marschflugkörper usw.) morgen jeden konventionellen Krieg entscheiden. Das teure militärische Großgerät ist keine Antwort auf eine Masse kleiner, billiger und stechender Bienen. Sichere Datenverbindungen sind heute schon, auch für Wirtschaft und nationale Sicherheit, immens wichtig und da sieht es nicht besser aus, als bei Straße und Schiene.

    • @DemokratischeZelleEins:

      Wenn die Zukunft gegen Panzer und anderes Großgerät spricht, wie erklärst du dir dann den enormen Erfolg des alten Gepards und von Artillerie im Ukraine-Krieg?



      Ja, die Kriegsführung ist in einem gewaltigen Wandel und klassische Panzervorstöße funktionieren nicht mehr so wie früher. Das heißt aber noch lange nicht das man kein Großgerät mehr braucht.



      Außerdem geht es bei der Infrastruktur um Versorgungslinien. Auch ohne Panzer muss man in Zukunft endlose Massen von Truppen, Munition, Versorgungsgütern und jetzt eben auch Drohnen an die Front bringen. Der eine Panzer hier und da ist da gar nichts dagegen.



      Weshalb es eben keine nutzlosen Autobahnen an der Küste braucht, sondern Schienen im Inland.

      • @Rahl:

        Als Pazifist halte ich "den enormen Erfolg des alten Gepards und von Artillerie" für eine Niederlage menschlicher Vernunft und Empathie. Als Wehrdienstverweigerer halte ich auch nichts davon, Massen von Schlachtvieh aneine Front zu bringen. Unsere "Art zu Leben" will ich auch nicht verteidigen und halte sie vielmehr für dringend reformbedürftig.

        Ich schließe nur aus den allgemeinen Nachrichten über den Krieg, hybride Kriegsführung und neuen Bedrohungslagen, dass die Schlachtfelder zwischenstaatlicher Kriege morgen ganz andere sein werden, als heute noch in der Ukraine.

  • Seit 30 Jahren findet die A20 keinen, der für so wichtig hält dass er sie bezahlt. Auch im letzten Schuldenberg Plan von Schwarz-Rot tauchte der Unsinn nicht auf. Nun versuchen die A20 Fans zum Militär als letztem Strohhalm für den Weiterbau ab Bad Segeberg zu greifen und die Taz bietet dafür ordentlich Resonanzraum. Super. Aber aufgemerkt: Wenn die AfD in Mecklenburg-Vorpommern entdeckt, dass auf der neuen A20 illegale Migranten unkontrolliert von Holland nach Greifswald geschleust werden könnten, dann ist der Plan endgültig gestorben, weil dann Herr Dobrindt als ehemaliger Verkehrsminister und heutiger AfD Vollstrecker den Bau sofort beenden lässt.

  • Im Kriegsfall werden russische Saboteuere Bahnlinien angreifen, russische dronen und Raketen Angriffe auf brücken und Knotenpunkte fliegen. Straßen sind schlicht schwerer außer Gefecht zu setzten.

    • @Machiavelli:

      Es gibt auch jede Menge Straßenbrücken.

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        sind leichter zu umgehen.

        • @Machiavelli:

          Je nach Gegend. Und wenn eine Brücke auf der Fahrbahn liegt...

    • @Machiavelli:

      Im Kriegsfall wird man hoffentlich auch soweit sein um sich gegen Putins fünfte Kolonne zur Wehr setzen zu können, wir sind ja kein von einem Angreifer besetztes Land wo Saboteure aus der eigenen Bevölkerung agieren.



      Ob jetzt die Folgen eines Angriffs auf einen Bahndamm oder einen Autobahndamm einfacher zu beseitigen sind liegt eher daran wie man sich vorbereitet.

      • @Axel Schäfer:

        Zu Wehr setzen ja. Immer aufhalten nein.



        Dazu gibt es genügend Russlandeutsche und Deutsche mit pro-putin Sympathien.

        "Ob jetzt die Folgen eines Angriffs auf einen Bahndamm oder einen Autobahndamm einfacher zu beseitigen sind liegt eher daran wie man sich vorbereitet." Gleise Elektronik, etc. Das sehe ich da eher gefährdet.

  • Mit dem Argument der Verteidigungsfähigkeit kann man offenbar alles durch drücken. Darauf haben Politiker gewartet, endlich haben die mal was womit man ohne (oder kaum) lästige Störungen durch die Betroffenen durchregieren kann.

    Das ist wie früher mit Gott. Einfach alles was man will auf die Schiene lenken und schon sagt keiner mehr was. Wer wollte sich damals schon mit Gott anlegen oder will heute riskieren das der Russe kommt.

    Ich frage mich die ganze Zeit wie realistisch diese Einschätzungen, das "der Russe" bald kommt, überhaupt ist. Putin hat in den letzten Jahren viele Soldaten verloren, die Nato keinen einzigen, Putin hat viele Waffen verloren, die Nato hat mehr gebaut, Putin hat Atom Waffen, die Nato noch mehr.



    Ehrlich gesagt, schätze ich wenn Krieg kommen sollte, dann werden höchst wahrscheinlich wir diejenigen sein die ihn beginnen. Ist doch nicht logisch das Putin ernsthaft Krieg mit der Nato anstrebt, der ist doch nicht so dumm um nicht zu wissen das es dann nur noch bergab gehen kann für ihn und die Russen...

    • @Rikard Dobos:

      Es wurde schon im ersten Jahr des Angriffs auf die Ukraine vermutet das Putin die Soldaten und das Kriegsgerät ausgehen. Nichts davon ist bisher eingetreten.



      Russland ist schon lange das Land mit der weltweit niedrigsten Lebenserwartung bei Männern. Die Leute aus dem armen Hinterland erwartet viel Geld für sich und die Familie wenn sie an die Front ziehen, auch wenn viele nie zurückkommen. Zu Hause erwartet sie Arbeitslosigkeit und früher Tod in einer Messersteicherei oder durch schlechten Wodka. Die Leute gehen Putin nicht aus, besonders nun da ein großer Pool an Nordkoreanischen und chinesischen Söldnern angezapft.



      Kriegsgerät geht den Russen zwar zahlreich verloren, aber die Produktion ist auch auf Rekordniveau. Es würde nicht viele Jahre "Frieden" brauchen um die Armee wieder für einen neuen Angriffskrieg vorzubereiten. Es ist eine bittere Pille, die ich auch nicht gern schlucken wollte, aber das Risiko von Aggression Russlands ist eindeutig da und wir müssen darauf vorbereitet sein. Schauen Sie doch nur was die AfD will, die Partei der endlosen Lügen, die sehen gar keine Gefahr aus Richtung Osten. Das sollte Ihnen alles sagen.

    • @Rikard Dobos:

      Das ist aber eine recht steile These, warum sollten wir einen Krieg gegen Russland beginnen und mit welchem Ziel?



      Umgekehrt sollte man sich fragen, wo Russlands Kriegsziele angesicht seiner geschichtsklitternden Ansichten, dass Russland mal bis Portugal reichte und man die Einflusssphäre wieder herstellen möchte, liegen? Warum provoziert man die Nato Staaten, außer um herauszubekommen, wie diese im Angriffsfall reagieren?

      • @Axel Schäfer:

        Na ja, man scheucht damit all die Pazifisten auf, damit diese gegen eine militärische Verteidigung auf die Straße gehen 🤓

      • @Axel Schäfer:

        Sie verdrehen Täter und Opfer. Warum?

        Nicht wir werden Russland angreifen sondern Russland wird die baltischen Staaten und Finnland angreifen. So wie Russland auch die Ukraine angegriffen hat und nicht die Ukraine Russland.

        • @Specki:

          Ich bezog mich damit auf den letzten Absatz auf Kommentar von Rikard Dobos, der meinte, das "wir" womit er wohl die Nato meint einen Krieg beginnen würden, was ich für Schwachsinn halte und hinterfragen wollte. Das war eine eher rhetorische Frage angesichts der russischen Aggression.

    • @Rikard Dobos:

      "Ist doch nicht logisch das Putin ernsthaft Krieg mit der Nato anstrebt, der ist doch nicht so dumm um nicht zu wissen das es dann nur noch bergab gehen kann für ihn und die Russen..."

      Das habe ich am 23.02.2022 auch noch gedacht.