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Kommentar Kampf um CDU-VorsitzHauptsache, der Fritz

Anja Maier
Kommentar von Anja Maier

Wolfgang Schäuble mischt sich ins Rennen ein und empfiehlt offen seinen Freund Friedrich Merz. Dahinter steckt eine gewaltige Hybris.

Predigt gern, nicht nur in der Kirche: CDU-Urgestein Wolfgang Schäuble Foto: dpa

D er Bundestagspräsident lässt es an Deutlichkeit nicht fehlen. „Es wäre das Beste für das Land, wenn Friedrich Merz eine Mehrheit auf dem Parteitag erhielte“, sagt Wolfgang Schäuble in einem langen Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Damit greift einer der wichtigsten CDU-Politiker in das offene Rennen um den Parteivorsitz ein. Er gibt jenem Kandidaten einen Extra-Anschub, der als Merkels politischer Antipode gilt. Warum tut Wolfgang Schäuble das?

Da wäre wohl zum Einen sein nicht unerhebliches Selbstbewusstsein: Einer wie er, der schon Jahrzehnte in der Großpolitik agiert, wird ja wohl seinem Kumpel Fritz unter die Arme greifen dürfen. Zum anderen mag Schäuble der Gedanke gefallen, noch mal das ganze große Rad drehen zu können: Wenn er schon selbst nicht mehr zur Verfügung steht, sollte den Parteivorsitz – und schließlich die Kanzlerkandidatur – jemand übernehmen, der ihm gleicht.

Wohlgemerkt, Schäuble spricht in dem Interview nicht von seiner Partei, sondern gleich vom ganzen Land. Zum Dritten begründet Wolfgang Schäuble seine Empfehlung damit, Friedrich Merz stünde für eine „Integration der politischen Kräfte zur Mitte hin“, was wiederum die Ränder schwächen würde. Mit „Ränder“ meint er wahrscheinlich AfD und Linke. Und ganz nebenbei wohl auch die klar konturierten Grünen.

Wolfgang Schäuble scheint zu meinen, die CDU müsse sich diese Bürger als eine Art Eigentum einfach zurückholen

Dem ganzen Vorgang liegt ein steinaltes Denken zugrunde, demzufolge Wählerinnen und Wähler bestimmten Parteien quasi gehören. Wolfgang Schäuble scheint zu meinen, die CDU müsse sich diese Bürger als eine Art Eigentum einfach zurückholen. Was für eine Hybris. Dass er schließlich allen Ernstes Merz' rentenpolitischen Vorschlag, die Bürger mögen ihre Renten doch durch Aktienspekulationen sichern, als „vernünftig“ lobt, macht regelrecht traurig. Der Mann war immerhin zuletzt Bundesfinanzminister. Er müsste wissen, dass etwa in Ostdeutschland nur fünf Prozent der BürgerInnen überhaupt Aktien und Fonds besitzen. Dort sind nächstes Jahr drei Landtagswahlen.

Aber ist ja egal, Hauptsache, der Fritz zeigt es der Frau Merkel.

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Anja Maier
Korrespondentin Parlamentsbüro
1965, ist taz-Parlamentsredakteurin. Sie berichtet vor allem über die Unionsparteien und die Bundeskanzlerin.
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64 Kommentare

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  • O-Ton Werner Rügemer, Buchautor:



    Friedrich Merz wurde vieles geschenkt, weil er so viele



    gleichzeitige Aufgaben, Mandate, Aufsichtsratsposten und



    dann über viele Jahre auch noch neben seiner



    Abgeordnetentätigkeit wahrgenommen hat, die ein normal



    ernsthaft arbeitender Mensch so gleichzeitig nicht



    wahrnehmen kann.

    O-Ton Markus Kienle, Vorstand Schutzgemeinschaft der



    Kapitalanleger (SdK):



    Herr Merz verstößt unserer Auffassung nach mit der Vielzahl



    seiner Aufsichtsratsmandate gegen die Grundsätze der



    guten Unternehmensführung, wie wir sie als SdK verstehen.

    O-Ton Markus Kienle, Vorstand Schutzgemeinschaft der



    Kapitalanleger (SdK):



    Einen derartigen Tagessatz (5000€ pro Tag, Mo-So, ohne Pausen/Urlaub ein Jahr lang, ca. 2 Mio. €) halte ich für deutlich überzogen



    vor dem Hintergrund der festen langen Laufzeit mit einer



    garantierten Einnahme und das über sieben Tage die Woche



    hinweg. Dies und die Zusammenschau mit dem kurzfristigen



    Abschluss des Vertrages vor Ausscheiden des ehemaligen



    Finanzministers lässt schon die Vermutung nahelegen, dass



    es sich um einen Fall von Vetternwirtschaft handelt.

    Quelle: www.zdf.de/politik...rich-merz-100.html

    @Dima. Bitte nennen Sie doch noch unbedingt Ihre angeblichen Quellen, die das Verhalten von Friedrich Merz für seriös halten, habe nämlich keine gefunden.

  • Wenn Angela Merkel eines bewirkt hat, dann hat sie wenigstens Schäuble verhindert, aber das hat ihn nicht davon abgehalten, dilettantisch in der Griechenland-Krise agiert zu haben. Schäuble hat die EU nachhaltig beschädigt und versucht, deutsche Macht auf die EU-Südländer auszudehnen.

    Dass er jetzt Werbung macht für Merz, ist schon ein Warnschuss. Dann ist Merz wohl gefährlicher als mancher dachte. Vielleicht muss man es so verstehen.

    Und Schäuble mag vielleicht ein interessanter Redner und ein Strippenzieher sein, eigentlich ist er aber ein Anhängsel der Kohl-Jahre geblieben.

    Damals vor der Euro-Krise, vor Griechenland, vor Merkel und vor Schröder diskutierte man ihn, hätte er noch viel mehr werden können. So ist Schäuble immer die Ambition geblieben, die man am Anfang einer Karriere hat.

    Jetzt überträgt er sein idiotisches Modell auf Merz und wirbt für ihn, wirbt für Steuersenkungen für die Reichen, mehr Macht für die Reichen und sowieso Mächtigen und überhaupt wirbt Schäuble damit direkt für eine weitere Neoliberalisierung.

    Also: noch mehr arme Menschen, arme Arbeitnehmer, arme Kinder und Jugendliche - arme Mirgranten - irgendjemand muss ja bluten für solche Ideen.

    Und bitte, die Leute müssen dann auch zuhause bleiben, man braucht dann entpolitisierte Wähler, die nicht mehr wählen. Der staatliche Rundfunk muss die Menschen auf Null einlullen.

    Bei so viel Mist ist eigentlich nur interessant, wie die anderen Politiker darauf reagieren.

    Eigentlich ist diese Ansage indirekt sogar eine Werbung für Annegret Kramp-Karrenbauer, wenn sie es versteht, darauf einzugehen und es geschickt zu benutzen.

    Wie heißt es so schön: Alter Männer haben nix mehr zu verlieren. Und je oller je doller. Die Merz-CDU wird viele Opfer haben, das steht jetzt schon fest.

  • @Dima - Da ich selbst im Beratungsbereich bei einem Unternehmen tätig bin, das zu den Big Four gezählt wird, kann ich diesen Sachverhalt vielleicht doch etwas besser einordnen, insbesondere im Gespräch mit meinen fachlichen Kollegen ist mir aufgefallen, dass es sehr unseriös erscheint, beim Mandanten einen Tagessatz von 5000€ und eine Abrechnung einschließlich Samstag und Sonntag für ein Jahr ohne Pausen vorzunehmen und das Wort unseriös ist in diesem Zusammenhang noch vornehm ausgedrückt. Ich kenne auch keinen Mandanten, der bereit gewesen wäre, eine Abrechnung von Montag bis Sonntag ein ganzes Jahr ohne Pausen / Urlaub zu akzeptieren. Das hat auch nichts mit Sozialneid zu tun, sondern mit Glaubwürdigkeit und Verhältnismäßigkeit, um es noch seriös auszudrücken.



    Von welchen Quellen Sprechen Sie eigentlich? Meine Quellen sagen da ja, wie beschrieben, etwas ganz anderes?

  • Egal, was man liest oder was man einschaltet: Wer von den dreien wird es ? Wer von den drei Landschaftsgärtnern nun in Zukunft ganz vorn auf der CDU-Wiese grasen darf und uns die nächsten Jahre bei Anne & Co. langweilt, ....gähn, gähn, supergähn.

  • Es wird genauso laufen wie Bayern.



    Vielleicht verbessern sich nun die Chancen, das die SPD endlich die Koalition verlässt.



    Dies würde allerdings voraussetzen, das sie bis dahin eine glaubwürdige Alternative zur CDU wird. Da fehlt aber noch so einiges ...

  • Beim Belenus!

    Sind wir Deutschen wirklich so blöd Merz zum Kanzler zu wählen?

    Wenn jetzt die letzten CDU Wähler nicht endlich aufwachen kann man an unserem Volk nur noch verzweifeln.

    Merz erinnert doch irgendwie an Stalingrad.

    • @Sven S:

      Wegen der Kälte?

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        Nö - weil der - zwei Privatjets im Niedereimer hett - Wollnichwoll.



        Um notfalls aus dem Kessel - zün&dapp



        Rauszumachen. Na toll.



        &



        Nich - Ohne unbezahlte Deckel inne



        Schützenhalle & bei “Rats Bauer“



        Unterm Glockenturm - vorm -



        “Letzten Sturm.“ Newahr & Wiedermal



        Normal. N‘ ganzen Schlauer.



        &



        No! Ihr - Unterdessen - Merk‘ters*¿!*



        Nö. Aktien kannste halt nicht - Fressen.

        Na Mahlzeit

        • @Lowandorder:

          Sorry - I forgot - 'z' - nachgeeimert!;)



          Wollnich! „Zum grünen Haus“



          &



          Schützenhalle Öventrop

          Na! Merkz‘sters*?*¡* - Na Fein.



          Wollnichwoll.

          Fraktur - “Glaube Sitte Heimat“ - reden.



          d1mquhhbkq1b1r.clo...iew.jpg?1403817789 & sich um Kopf&Kragen!;((

          Bon Appétít - Wollnichwoll*!*

  • Beim Teutates!

    Wer immer gedacht hat, schlimmer als mit Merkel kann es nicht werden, ja doch es kann.

    Lieber noch mal 10 Jahre Merkel als Merz.

    Und ich möchte noch mal betonen das ich dir Frau weg haben möchte seit sie Kanzler ist.

  • 8G
    83379 (Profil gelöscht)

    Ich denke für die Rente wäre ein Staatsfond wie in Norwegen gut, der dann allen eine einträgliche Grundsicherung garantiert, dieser würde auch in aktien investieren, sollte aber jenseits von der Festlegung moralischer Prinzipien außerhalb der Reichweite von Politikern liegen, die sind zu gierig und wollen dann mit dem Geld Wahlversprechen finanzieren. Man könnten den Fond dann so öffnen dass man als privater Sparer zusätzlich in den investieren kann um zusätzlich was für die Rente zu haben. Mit dem Überschuss in Deutschland wäre so etwas schnell aufzuziehen und nach einigen Jahrzehnten vermutlich selber lauffähig.

  • taz-LeserInnen scheinen ja besonders raffinierte GeldanlegerInnen zu sein. Wie wäre es mit einer neuen Rubrik GELD & VERMÖGEN? Dann würde auch Merz die taz lesen. Und vielleicht auch Schäuble. Und wir könnten endlich auch eine Neiddebatte führen.

    Im Windschatten der AfD formiert sich in der CDU jetzt die konservative Revolution, die uns eine schöne Alterssicherung via Aktienspekulation offeriert. Bravo, radikale Mitte.

    • @Rolf B.:

      Wenn man sich mal damit abfindet, dass alle bisherigen Versuche ganz mächtig in die Binsen gegeangen sind, das Konzept der "volks(=staats-)eigenen" Produktionsmittel in die Praxis umzusetzen, dann ist das wesensähnlichste Minus dazu ein auf möglichst große Teile des Volks verteiltes Privateigentum an diesen Werten. Insofern fragt sich eigentlich, warum das kein Thema für die taz sein sollte.

      Übrigens wäre ein Aktienmarkt, der mehr von fachfremden, langfristigen Anlegern als von hektischen Vollzeit-Spekulanten bestimmt wird, auch nicht so sensibel und riskant. Gegenüber dem Sozialismus hat dieser Effekt noch den Vorteil, eher graduell zu wirken. Er funktioniert also auch, wenn NICHT Alle mitmachen, nur halt schwächer.

  • @DIMA "Keine private Altersvorsorge kann derzeit Aktien schlagen."



    Da niemand weiß, wie viele Finanzkrisen auf uns noch zukommen werden, eignen sich Aktien nicht gerade für die private Altersvorsorge einer ganzen Volkswirtschaft. Insbesondere nicht für den Niedriglohnsektor, wo die Menschen am Monatsende ganz sicherlich nichts mehr übrighaben, um noch mit Aktien vorzusorgen. Auch für die Mittelschicht blöd, wenn kurz vor dem Renteneintritt eine Finanzkrise ausbricht und dem Rentner von seinem Bankster gesagt wird, ihre private Altersvorsorge ist nicht weg, die haben jetzt nur andere. Der kleinbürgerliche Rentner bzw. Aktionär kann dann leider nicht hoffen, dass seine Verluste sozialisiert werden und seine Gewinne privatisiert, ist halt kein Bankster, der „too big to fail“ ist! Wie bekommen das eigentlich die Schweiz, Österreich, Norwegen, Schweden, Dänemark und die Niederlande so hin für Ihre Bürger wesentlich besser vorzusorgen auch ganz ohne Aktien? Irgendetwas ist faul im Staate Deutschland und mit seinen Finanzeliten, wie Herrn Merz, der zum „Verkaufsbevollmächtigten“ der WestLB mit Tageshonorar von 5.000 Euro ernannt wurde. Merz rechnete jeden Tag ab, selbst samstags und sonntags, 396 Tage ohne Pause mal 5.000 Euro. Merz kassiert vom Steuerzahler fast zwei Millionen Euro - für erfolglose Arbeit.

    www.zdf.de/politik...rich-merz-100.html

    • @Frederik Andersen:

      Alle Quellen bezeichnen das Honorar als angemessen. Es sollte jedem gegönnt sein, sich seine Zeit zu einem ordentlichen Stunden- oder Tagessatz vergüten zu lassen. Zum Zeitpunkt der Auftragsvergabe hatte Herr Merz auch kein politisches Amt inne.

    • @Frederik Andersen:

      Genau diese Problematik erleben wir gerade bei den Lebensversicherungen. Sicher geglaubte Mindestverzinsungen verschwinden im Nichts. Bei den Aktien ist die Entwicklung langfristig konstanter.

      Die Tatsache, dass Herr Merz finanziell erfolgreich ist, werte ich nicht als negativ.

  • Mir passt das auch nicht aber Aktien bringen im Moment tatsächlich am meistens Rendite. Ich hab meine privaten Rentenversicherungen vor ein paar Jahren komplett gekündigt und das Geld in Aktien angelegt.



    Die entscheidene Frage ist nicht wieviele Leute Aktien besitzen sondern wieviele Leute Geld dafür übrig hätten.



    Wenn in Deutschland endlich eine existenzsichernde Rente in die alle einzahlen eingeführt wird verkauf ich die S*****aktien wieder.



    Wer möchte, daß die AfD aus den Parlamenten verschwindet muß Merz unterstützen. Einzige Chance.

    • @Suchender:

      "Wer möchte, daß die AfD aus den Parlamenten verschwindet muß Merz unterstützen. Einzige Chance."

      Also mir sind zwanzig Prozent für die AfD lieber als Merz als Kanzler.

      Merz wird mehr Schaden anrichten als die AfD mit der eh keiner will.

      Und den Teufel mit dem Beelzebub austreiben hat noch nie Funktioniert.

    • @Suchender:

      Und wenn die Blase platzt? Was dann? Aktienanlagen sind wohl die ungeeigneteste Art für die Zukunft eines Kleinanlegers vorzusorgen. Da sind sogar Immobilien besser geeignet. Einmal abbezahlt kann man darin wenigstens günstiger als zur Miete wohnen.



      Das System hat aber soviele Fehler, dass man in ihm schwer eine geeignete Lösung finden wird.

    • 9G
      91672 (Profil gelöscht)
      @Suchender:

      Den Teufel mit dem Beelzebub austreiben?



      Wer glaubt, daß ein Aktienunternehmen auch nur das kleinste Interesse hat, sich diesen Rucksack für Jahrzehnte umzuhängen, zu dem kommt persönlich am 24.12. das kleine, süße Christkindlein im Rosakleid.



      Nun gut: Die CDU wird niemals mehr allein regieren können. Sie wird die SPD oder die AfD und die FDP oder (puhhh) die Grünen brauchen. Mit einer privatisierten Rentenversicherung alla Merz/Schäuble geht also sowieso nichts.



      Aber sowas, wie Merz und Schäuble in einer Welt des Klimawandels und des Ignoranten aller Vereinbarungen (Trump mit seinem Partner Amerika) vorzuschlagen, ist Steinzeitkapitalismus und unsoziales Pokerspiel.

      • @91672 (Profil gelöscht):

        privatisierten Rentenversicherung alla Merz/Schäuble geht also sowieso nichts.

        Bist du dir da sicher?

        FDP und Grüne würden da durchaus zustimmen.

        • @Sven S:

          Jau - & zisch - mailtütenfrisch - ;(

          “"Also mir sind zwanzig Prozent für die AfD lieber als Merz als Kanzler."



          Man hofft schon auf die AfD...



          Oh jehminneh, Oh jeminneh.



          "Herr, die Not ist groß!



          Die ich rief, die Geister,



          werd ich nun nicht los..."











          www.taz.de/!5556997/#bb_message_3719722







          "privatisierten Rentenversicherung alla Merz/Schäuble geht also sowieso nichts.

          Bist du dir da sicher?

          FDP und Grüne würden da durchaus zustimmen."

          Die Versicherungsvertreter der FDP und das

          beamtete grün-akademische Eiapopeia-Milieu

          hat da sicher keine Probleme...“



          &



          anschließe mich. Liggers.



          Na - Si’cher dat. Da mähtste nix.



          So fix kannst gor net schaun. Gelle.



          Normal.



          Njorp.

          • @Lowandorder:

            kurz - Pfeifen der Pfeifen im Wald

            Na Mahlzeit

      • @91672 (Profil gelöscht):

        "Den Teufel mit dem Beelzebub austreiben?"



        Gute Idee.



        Alle Leute, die das Böresensystem ablehnen, stecken ihr gesamtes Geld in Aktien.



        Das wäre eine feindliche Übernahme in meinem Sinne falls die Mittel ausreichten.

    • @Suchender:

      Unter Merz, dem alten neo-liberalen Extremisten, werden sich die Arbeitsbedingungen und -löhne weiter verschlechtern und, durch Steuersenkungen für Reiche und Unternehmen, werden die Lasten der Gesellschaft (Renten, Krankenkasse, Schulen, Straßen, Polizei usw.) vermehrt von "dem kleinen Mann/Frau" getragen werden müssen. Da genau diese Missstände in unserer Gesellschaft der Grund für den Zulauf zur AfD sind, wäre Merz das Beste was der AfD passieren kann!

  • Bei wem es jetzt wie doll im Tschero tackt,



    guck besser hier einmal bei Andenpakt.

    de.wikipedia.org/w...ndenpakt_%28CDU%29

  • Die Unterstützung des Herrn Schäuble hört sich bei der Autorin so negativ an.

    Zunächst kann mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden, dass der künfige CDU Vorsitzende auch künftiger Kanzler wird. Alles andere wäre falsches Understatement und würde dem Selbstverständnis widersprechen.

    Ferner zeigt die Partei, wie ein ordentlicher Modernisierungsprozess aussehen kann, ohne sich dabei selbst zu zerfleischen. Im Gegenteil, die Partei kann ihre Positionen derzeit gut öffentlich unterbringen.

    Die jeweilige Unterstützung von Kandidaten sollte dabei selbstverständlich sein. Es handelt sich schließlich zunächst nur um einen parteiinternen Prozess.

    Schließlich zeigt der geringe Aktienbesitz im Osten, dass eine offene Debatte notwendig zu sein scheint. Keine private Altervorsorge kann derzeit Aktien schlagen. Und im Gegansatz zu Riester & Co. können Aktien vererbt werden.

    • @DiMa:

      "Keine private Altervorsorge kann derzeit Aktien schlagen."

      Wie wäre es statt dessen mit einer gesetzlichen Rentenversicherung, in die alle einzahlen? Wenn sich keiner mehr drücken kann, reicht das Geld.

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        Das sind zwei vollkommen unterschiedliche Punkte. Selbst wenn "alle einzahlen" wird die gesetzliche Rente nicht reichen, weil denn "alle Ansprüche" gegen die Rentenversicherung haben. Das ist eine Milchmädchenrechnung.

        Es braucht darüber hinaus ein weitere private Altersvorsorge. Letztlich wird es zu einer Umsetzung des (guten) Vorschlages nicht kommen. Dieser dient nur der (erfolgreichen) Profillierung.

        • @DiMa:

          "Selbst wenn "alle einzahlen" wird die gesetzliche Rente nicht reichen, weil denn "alle Ansprüche" gegen die Rentenversicherung haben. "

          Ein weit verbreitetes Märchen.

          "Es braucht darüber hinaus ein weitere private Altersvorsorge."

          Es ging Jahrzehnte ohne. Und jetzt bitte nicht die "demoskopische Entwicklung" bemühen. Die Prognosen haben sich längst geändert. Es gibt wieder mehr Kinder...

          • @warum_denkt_keiner_nach?:

            Ja, es ging Jahrzehnte ohne. Dumm nur, dass man auch Jahrzehnte die Rentenkassen für andere Zwecke geplündert und spätestens mit der Wende vollständig ungedeckte Ausgaben getragen hat.

            Andere Länder waren schlauer und haben kapitalgedeckte mächtige Staatsfonds. Wir haben dann relativ hilflos das Wort "Gerenrationsvertrag" erfunden. Das hilft uns jetzt alles recht wenig.

  • @Gregor Tobias: Na wie wäre es denn dann, anstatt Aktien mit Genossenschaftsanteilen!



    Bspw. BWVeG (www.bwv-berlin.de/) da kriegen sie nicht nur eine Dividende, sondern mit etwas Wartezeit auch noch eine bezahlbare Mietwohnung!



    Kommt unterm Strich irgendwie mehr bei raus!

    Was ist das Besondere am genossenschaftlichen Wohnen?

    Mit einer Genossenschaftswohnung entscheiden Sie sich im Prinzip für eine Wohnform, die zwischen Miete und Eigentum liegt. Als Mitglied werden Sie Miteigentümer der Genossenschaft und erwerben damit das Recht auf wohnliche Versorgung, ohne den Pflichten des Wohneigentums als Einzelperson ausgesetzt zu sein.

    Der Erfolg der genossenschaftlichen Wohnform beruht dabei auf dem Umstand, dass der Geschäftsbetrieb zur Wohnungsbewirtschaftung mit dem Ziel unterhalten wird, die gemeinsamen Mitgliederinteressen ohne Gewinnmaximierungsanspruch zu fördern. Unabhängig und nach demokratischen Prinzipien entscheiden die Genossenschaften autonom über die Frage, wie und in welche Richtung das genossenschaftliche Wohnen entwickelt werden soll.

    • @Frederik Andersen:

      Kann ich soweit zustimmen, die Dividenden aus der Wohnungsgenossenschaft sind bei mir auch tatsächlich die sichersten Kapitaleinnahmen.

      Habe auch tatsächlich Glück mit der Genossenschaft, die Wohnungen werden in Schuss gehalten und auch aufgewertet. Wenn bei dem Gebäude von 1937 schalldämmende, isolierende Fenster eingebaut und hier reihum an sämtlichen Genossenschaftsgebäuden Balkone angebracht werden, ohne dass die Mieten deutlich steigen würden, kann mir auch niemand die Geschichte erzählen, dass Mietsteigerungen bei Sanierungen zwingend wären.

      Alters- und behindertengerecht ist dieses Haus tatsächlich nicht, Aufzug oder ähnliches ließe sich aus Platzgründen garnicht einbauen, aber dafür verfügt die Genossenschaft auch über neuere entsprechend geplante Wohnungen, so dass ein Umzug möglich wäre.

      Wenn sich was gelohnt hat, dann die Genossenschaftsmitgliedschaft ab meinem 1. Lebensmonat.

    • @Frederik Andersen:

      OK das toppt.

  • Ich tu's nicht gern, weil ich einem anderen Lager angehöre, aber in Sachen Alterssicherung durch Aktien muss ich den Schwarzen doch recht geben. Wer sein Geld auf die Bank trägt, oder in eine Lebensversicherung einzahlt, kauft indirekt auch nur Aktien (ohne zu wissen, welche), nur bereichern sich in diesem Fall noch viele Andere daran, wie an ihren Palästen gut zu erkennen ist.



    So lange es der Staat noch nicht kann und auch nicht darf, ist es durchaus sinnvoll, selbst z.B. Anteile eines Wohnungsbau-Unternehmens zu kaufen. Steigt dann die Miete, kann auch die Dividende zulegen. Und jeder Aktionär hat ein Stimmrecht bei der Hauptversammlung. (gilt nicht für Aktienfonds, die dafür aber auch für kleine monatliche Beträge zu haben sind).



    Bei denen, die nichts tun, oder nichts tun können, ist es letztlich egal, was sie nicht tun.

    • @Gregor Tobias:

      Ihnen ist wahrscheinlich entgangen, wie viele US Bürger in der Finanzkrise ihre Aktien basierte Alterssicherung verloren haben.

      Nur ein Bruchteil der Bevölkerung hat genug anzulegen, um es krisensicher stückeln zu können.

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        Die US-Finazkrise ist absolut kein Argument gegen Aktienbesitz, sondern gegen das Jonglieren mit Hebelprodukten, gegen Terminwetten und den in den USA so beliebten Kauf von Wertpapieren auf Kredit.

        • @Gregor Tobias:

          Oh doch. Sie ist ein gutes Beispiel dafür, warum Menschen mit geringen Ersparnissen diese nicht in Aktien riskieren sollten. Denn diese Menschen sind den Jongleuren ausgeliefert.

          Aktien sind gut, wenn man genug hat und einen Teil riskieren kann. Wer nur wenig hat, kann sich nicht (z.B. durch Streuung) schützen.

    • 9G
      91672 (Profil gelöscht)
      @Gregor Tobias:

      Frage: Soll ich mir Aktien von Kernkraftwerksbesitzern, oder dem Monsantobesitzer Bayer oder von hartgesottenen Kfz-Herstellern zulegen? Was ist am sichersten? Was raten Sie mir?

      • @91672 (Profil gelöscht):

        Am langfristig sichersten sind natürlich immer Rüstungsaktien... ;-)

        Was @Gregor Tobias meint, ist dass es relativ wenig Unterschied macht, ob sie ihr Geld direkt in solche Unternehmen stecken, oder es "Institutionellen Anlegern" geben, die damit im Zweifel noch weniger in Ihrem Sinne verfahren. Im zweiten Fall können Sie sich zwar die Hände in Unschuld waschen. Aber das in etwa so kurzsichtig wie eine Steak zu essen und nichts mit dem Leid des Rindviehs zu tun haben zu wollen, weil das Steak ja nicht von dem Rindvieh sondern aus dem Supermarkt stammte.

      • @91672 (Profil gelöscht):

        Ich gebe grundsätzlich keine Kaufempfehlungen, aber mit ihren Ausschluss-Kriterien sind sie auf dem richtigen Weg.

        • 9G
          91672 (Profil gelöscht)
          @Gregor Tobias:

          Ich wollte gerne noch an die genannten und renommierten Unternehmen anschließen, ob es nicht das beste sei, gleich Aktien der Münchner Rück (einem Unternehmen, das Umweltschäden versichert) zu nehmen. Umweltschäden gibt es schließlich immer mehr und noch lange Zeit. Da ist dann die Rente bestimmt 'sischer'.



          Wenn Sie einen Tipp haben. Ich machs dann sofort, nicht daß unnütze Zeit vergeht, wenns dann der Merz wider Schäubles Erwarten nicht wird.

          • @91672 (Profil gelöscht):

            Die Munic.Re ist ein Rückversicherer. Sie versichert Versicherungen und ist daran interessiert, möglichst wenig zu erstatten.



            Die Versicherer sind im Übrigen die Ersten, die konsequent aus aus dem fossilen Investment aussteigen.

            • @Gregor Tobias:

              "Die Versicherer sind im Übrigen die Ersten, die konsequent aus aus dem fossilen Investment aussteigen."



              Die und die Rückversicherer sind auch die, die schon seit Jahrzehnten den Klimawandel in ihren Beitragskalkulation berücksichtigen (müssen)... vermehrt Unwetter usw.

              Dass Sie sich bezüglich den Rentenvorschlägen des Herrn Merz nicht bilden wollen ist schade, aber Ihre Entscheidung.

            • 9G
              91672 (Profil gelöscht)
              @Gregor Tobias:

              Zitat: 'Die Munic.Re ist ein Rückversicherer. Sie versichert Versicherungen und ist daran interessiert, möglichst wenig zu erstatten'. Vielleicht hatte das aber das Duo Schäuble/Merz geplant, nämlich daß die Renten in Zukunft nicht gar so uferlos steigen oder gar als sicher gelten.



              Nach der Schäuble/Merz-Doktrin bräuchte der Staat nämlich dann nicht so knausern bei den Rüstungsausgaben für Flinten-Uschi.



              Der Kapitalismus würde wieder zu seiner reinen Form zurückfinden. Ja, die alten Füchse, die sollte man nicht unterschätzen.

      • @91672 (Profil gelöscht):

        Wie er schon sagte, Wohnungsbau-Unternehmen.

    • @Gregor Tobias:

      Zum Thema Renten durch Aktienlesen Sie bitte meine Antwort an Opanini (falls der es durch die Zensur geschafft hat). Will keinen Doppel-Post machen :-)



      Dabei ist es unerheblich ob man selber Handelt oder die Lebensversicherung/etc. Das gehandelte Volumen ist entscheidend.

      • @Franz Georg:

        nein danke.

  • Kommt der schwarze (BlackRock)-Friday?

    Dazu der untote Fritz-the Zündapp-Blitz uns Pleps nur mit den Aktienkupons zufächernd:

    "Wenn die Rente nicht reicht ...sollen sie doch Aktien kaufen!"



    (O-Ton Marie Antoinette Merz)

    Darauf erst mal'n Stück sauerländer Napfkuchen.

    Im Ernst. Die CDU begreift sich doch im Grunde seit ihrer Gründung quasi als "Staatspartei", der die Republik gehört. Demokratische Regierungswechsel zu Willy Brandt oder Schröder wurden von vielen in der Union und den ihr zuarbeitenden Schmieranten bei BILD , Bams, FAZ und dem BR aus München fast als Staatsstreich empfunden. Hybris für wahr.

  • Herr Schäuble ist Vorstandsmitglied der CDU. Weshalb darf er, wie andere auch, keine Meinung zu einer anstehenden Wahl eines Parteivorsitzenden kund tun? Das er dabei an das Wohl des Landes denkt, und nicht nur an das Wohl der Partei, ist doch eher wohltuend. Immerhin stellt diese Partei ja die Kanzerlin. Die Jusos könnten sich ein wenig davon abschneiden. Gegen Aktienvorsorge spricht auch nichts Wesentliches. Es ist nicht erkennbar, weshalb die staatliche Rente sicherer sein sollte.

    • @OPanini:

      Zum Thema Renten durch Aktien:



      1) Wer erwirtschaftet die Dividende die man auf Aktien bekommt? Genau, die die Arbeiten.



      2) Wie sieht das Scenario aus: Man kauft jetzt Aktien (der Preis steigt, weil das ja alle machen und es zu einer Verknappung kommt), dann, im Alter, verkaufen Sie die Dinger wieder und kassieren die (riesige) Differenz. Aber wer soll die Kaufen? Richtig, die die dann Arbeiten - davon gibts aber nicht viele (demographischer Wandel usw.) dafür aber viele Aktien -> der Markt wird geflutet, der Kurs sinkt. Tolles Konzept.



      3) Bei Aktien versuchen Sie Geld abzugreifen ohne einen Beitrag zur Mehrwertschöpfung zu leisten. Das funktioniert natürlich nur so lange, so lang es nur einige wenige "Schmarotzer" gibt, weil das durch die ~50Mio Arbeitenden abgefangen/geleistet werden kann. Wenn jetzt jeder versucht, fürs nichts tun Geld zu bekommen, funktioniert das ja nicht, schließlich muss irgend jemand den Mehrwert ja erarbeiten.

    • 9G
      91672 (Profil gelöscht)
      @OPanini:

      In der Rangfolge der Staatsoberhäupter steht gerade noch der Bundespräsident über dem Bundestagspräsidenten. Herr Steinmeier meidet solche Peinlichkeiten gewissenhaft. Aber der Alte hat seine 100000-DM-Spende offenbar noch nicht verdaut und will jetzt seine Fehltritte in Griechenland mit der Privatisierung der Rente aus'merzen'.



      Leute, wie Maaßen oder Schäuble, die in Spitzenpositionen standen/stehen brauchen wir nicht, wenn sie ihre privaten Parteiinteressen nicht im Griff haben.

      • @91672 (Profil gelöscht):

        Der Bundestagspräsident ist zwar stellvertretendes Staatsoberhaupt, aber er ist - im Gegensatz zum Bundespräsidenten - auch Mitglied des Bundestages und damit genau wie jeder andere Abgeordnete berechtigt und aufgefordert, am politischen Prozess teilzunehmen. Zu dem gehört auch die Parteiarbeit.

        Überparteilichkeit wird von ihm daher nur im Rahmen seiner Tätigkeit als Parlamentspräsident gefordert. Wenn er gerade nicht eine der Funktionen dieses Amtes ausübt, darf er den Polit-Haudegen geben, wie immer es ihm gefällt. Es mag Amtsträger gegeben haben, die insgesamt präsidialer daherkamen. Aber das waren eben in der Regel auch keine echten Spitzenpolitiker, die seit Jahrzehnten im Zentrum der Macht arbeiten.

        Schäuble ist - allen 100.00 Spendenmark zum Trotz - einer der beliebtesten und einflussreichsten Politiker, die es überhaupt auf der Bühne gibt. Und ein Grund dafür ist, dass er eben NICHT die Klappe hält, wenn er was zu sagen hat.

        • 9G
          91672 (Profil gelöscht)
          @Normalo:

          Danke für die umfassende und informative Antwort.



          Zu Ihrem letzten Satz: Er hätte hier ausnahmsweise einmal die Klappe halten sollen und sich vornehm wie Frau Merkel zurückhalten sollen. In einer CDU-Parteiversammlung kann er dann gern richtig loslegen, in feinem schwäbisch.

          • @91672 (Profil gelöscht):

            Schäuble ist BADENER. Wenn Sie irgendwann mal in Berlin oder am Oberrhein "versehentlich" von einem Rollstuhl überfahren werden wollen, nennen Sie seinen Akzent ruhig weiter "schwäbisch"... ;-)

            Ansonsten muss man eben akzeptieren, dass Schäuble anders drauf ist als Merkel (und die sich wahrscheinlich wirklich komplett raushält - auch intern). Außerdem sollte man sich vorsehen, was man sich wünscht: Die Alternative zu öffentlichen Äußerungen von mächtigen Unionspolitikern wie Schäuble wäre, dass diese insgesamt Parteipolitik nur hinter geschlossenen Türen machen. "Ein bißchen öffentlich" gibt es nicht. Wenn also jetzt die CDU-Granden alle in irgendeinem Hinterzimmer verschwinden und nachher mit staatsmännischem Gesicht den Konsenskandisate verkünden würden, den der Parteitag nur noch abnicken darf, wäre das Geschrei im Zweifel noch größer.

    • @OPanini:

      "Es ist nicht erkennbar, weshalb die staatliche Rente sicherer sein sollte."

      Wirklich? Bitte mal die Linsen putzen...

    • @OPanini:

      "Herr Schäuble ist Vorstandsmitglied der CDU. Weshalb darf er, wie andere auch, keine Meinung zu einer anstehenden Wahl eines Parteivorsitzenden kund tun?"

      Was genau ist Ihr Problem?



      Er darf seine Meinung äußern, und genau so darf Frau Maier seine Meinung kritisieren.

      • 9G
        91672 (Profil gelöscht)
        @zzzap:

        Vor Kurzem hat ein Herr Maaßen seinen gut bezahlten Job gegen einen gut bezahlten Ruhestand getauscht, weil er sich sehr subjektiv zu etwas geäußert hatte, was ihm in seinem Amt nicht zusteht. Er hätte sich an Fakten halten sollen, wie es der Geheimdienst befiehlt



        Hätten Sie gern, daß Herr Steinmeier sich in den Dieselskandal einmischt, daß Herr Voßkuhle sich mal zu Trump äußert, daß Herr Maaßen mal die wirkliche Sicht der Dinge in Sachsen beschreibt, daß der Polizeipräsident mal sagt, was die Politik nicht machen darf, Herr Seehofer mal die Bundeskanzlerin zusammenstauchen darf? Demokratie pur.



        Herr Schäuble ist noch Bundestagspräsident. Er wird es ab dem 7.12.2018 nicht leicht haben, sein Amt zu behalten. Seine 'Immunität' hat er verloren. Er wird ab jetzt befragt werden, weshalb er als Bundestagspräsident die Neutralität verletzt hat.

  • So zu sagen eine Verschwörung der alten Männer. Aber egal. Keiner der Drei hat ein Konzept, dass das Land irgendwie voran bringen würde.

    Interessant ist nur, dass Schäuble Deutschland scheinbar als eine Art Eigentum der CDU betrachtet.

  • Meiner Meinung nach ist Herr Schäuble einer der Politiker der eine große Mitschuld an der Spaltung unserer Gesellschaft und der Europäischen Union trägt. Seine Einbahnstraßen Finanzpolitik hat nur Platz für Gewinner ! Ich hoffe das der Umweltgedanke, der eine immer größere Rolle spielt, den nimmersatten Wachstumspolitikern ala März, Schäuble und co. den Wind aus den Segeln nimmt ! Wünschenswert wäre ein starker Robert Habeck !

  • 9G
    91672 (Profil gelöscht)

    Danke für den Artikel.



    Auf der Seite 'Bundestag.de' werden die Aufgaben so beschrieben: „Der Präsident vertritt den Bundestag und regelt seine Geschäfte. Er wahrt die Würde und die Rechte des Bundestages, fördert seine Arbeiten, leitet die Verhandlungen gerecht und unparteiisch und wahrt die Ordnung im Hause.“ (Das gilt sicher auch für seine derzeit 5 StellvertreterInnen).



    Eine solche Instinktlosigkeit und Anmaßung, wie sich der Alte leistet, sollte den 1001 Wahlberechtigten ein Zeichen sein, zu wählen, was sie für richtig finden und sich nicht an der Eitelkeit und Arroganz des Alten zu orientieren. So ein Lapsus wäre wohl Herrn Lammert nicht passiert.

    • @91672 (Profil gelöscht):

      Schäuble ist aber auch Mitglied des Präsidiums und des Bundesvorstands der CDU, warum sollte er nicht seine Empfehlungen aussprechen können?



      Was ich eigentlich damit sagen will: lasst ihn doch quatschen.

  • Tja - frauman sehen sich im Leben bekanntlich - immer zweimal - mindestens. Gell.

    Denn - wie sagte doch dieser feine Herr exIM vande Mielke auf Rädern zu Gröfimaz -



    mit der furchtbaren Nachtlektüre* - post Grexit -

    "Wer anderes von mir verlangt. Dann tret ich zurück."

    & Das bereits.



    War für Sie - uns Mutti - denn sie schmiß ihn ja nicht via Richtlinienkompetenz Art. 65 GG.



    Eben. Nich stante pede raus - Newahr.



    & Das rächt sich - Jetzt*!*



    Denn das war - The point of no return - für unser aller FDJ-Winkelement.



    Gerade sie - "das Mädchen aus dem Osten" - Wollnich.



    Sie hätt es deshalb & dazu kohlgetunt -ja auch was besser wissen müssen.

    "Zu spät - er rettet den Freund zu sehr!" frei nach Schiller.

    unterm-----* Ja - frauman kann das alles wissen. Newahr. ..öh - Normal -wa!



    "Schäubles - schauderhafte - Nachtlektüre"



    www.zeit.de/2007/3...re/komplettansicht



    Schnackeldidackel & kotzwürgübel - & Däh!



    Resümee: - zum Kronzeugen der Nazis Carl Schmitt & seines Apologeten Otto Depenheuer



    & Leser/ja Lese-Empfehler - jaja - BT- Präsi Wolfgang Schäuble!



    "...Motto: Wer den Rechtsstaat bewahren will, muss jenseits davon operieren. Man könnte es einen Sieg des Terrorismus nennen. Dass alles Fassade ist, diese rechtsstaatlichen Standards, das soll ja bewiesen werden. Dies ist die wahre Kapitulation, sie ist der rechte Skandal.

    Aber warum empfiehlt Wofgang Schäuble, den man als leidenschaftlichen »repräsentativen Parlamentarier« und diskursiven Verteidiger der Prozess-Politik kennt, ein solches rechtsphilosophisch drapiertes Brevier für den Endkampf zu lesen?"



    (Sorry - aber so naiv kann nur einer aus der bürgerlich-bourgeois Postille - Die Zeit - fragen.



    & als Schlagobers



    www.welt.de/welt_p...Nachtlektuere.html - versucht zu retten - was nicht zu retten ist.

    klar - Friede sei mit euch. Newahr. Normal







    & Däh! Wieder mitspielen - LÜGT & Merz



    www.taz.de/!5552019/#bb_message_3718509