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Kolumne HabibitusIch bin einfach nur sauer

Weil ich ein explizites Gedicht geteilt habe, wurde ich 24 Stunden bei Facebook gesperrt. Das ist nicht nur nervig – es offenbart auch Strukturen.

Ob virtueller oder realer Raum: Die Strukturen darin sind gleich Foto: unsplash/ Joshua Coleman

W ährend mein USB-Ventilator mir durch die stickige Büroluft eine sanfte Brise zuweht, mein Rücken bereits nass geschwitzt ist und der Baulärm ein Übriges tut, um meine Nerven zu strapazieren, scrolle ich wie ein Phantom meine Facebook-Timeline herunter. Alle Beiträge sind schon einige Stunden alt. Jedes Mal, wenn ich einen Beitrag kommentieren oder selbst liken will, erscheint eine Fehlermeldung.

Facebook hat mich für 24 Stunden vom Veröffentlichen geblockt. Sozusagen auf die Stille Treppe™ gesetzt. Die temporäre Sperrung ist einem meiner Jobs geschuldet: Als Redakteur_in beim Missy Magazine veröffentlichte ich auf der Seite der Publikation eine Kolumne unserer Autorin Sibel Schick, die auch für die taz schreibt.

Dieses Mal schickte sie uns ein Gedicht mit dem Titel „Männer sind Arschlöcher“. Sie beschreibt darin das Dilemma, dass es wenig nützt, einzelne Cis-Männer sympathisch, solidarisch oder süß zu finden, weil ihr Arschlochsein strukturell bedingt sei. Das macht Sinn. Ich sag’s mal, wie es ist: So wie Almans zu rücksichtslosen Kröten erzogen werden, ist die Rolle von Männern im Patriarchat klar definiert und das Verhalten entsprechend. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Dass dieses Gedicht provoziert und polarisiert, ist klar. Niemand möchte aufgrund seines Geschlechts als Arschloch bezeichnet werden. Dann wiederum würde auch niemand behaupten, gerne an die eigene Familiengeschichte der (Mit-)Täter_innenschaft erinnert zu werden. Weil die Konfrontation mit der Realität schmerzhaft sein kann.

Eine durch unterdrückende Strukturen geformte Welt

Die Auseinandersetzung mit der eigenen Machtposition ist immer ein anstrengender Prozess, aber auch ein notwendiger. Sex ist ganz cool und so, aber hast du schon mal verlernt, eine rücksichtslose Kröte oder ein Arschloch zu sein?

Es nervt, keine Freund_innen unter „Almans hassen diesen Trick“-Memes taggen, keine Selfies liken und vor allem meinen Job nicht machen zu können. Aber wisst ihr, was noch mehr nervt? Dass ein Beitrag, der nicht einmal sexistisch ist, von Facebook gelöscht wird, ein Haufen antisemitischer, rassistischer, völkischer, homofeindlicher, transfeindlicher, sexistischer und anderweitig menschenfeindlicher Beiträge aber nicht.

Die Hassprediger_innen von der Bild dürfen ihre ekelhaften Artikel verbreiten, ein polemisches Gedicht über Männer im Missy Magazine wird jedoch zensiert. Auf der von Facebook eingekauften App Insta­gram wird die Abbildung eines Nippels, der keinem Cis-Mann zugeschrieben wird, schneller gelöscht als die eines Hakenkreuzes.

Leider ist das genau die Welt, wie sie durch unterdrückende Strukturen geformt wird. Deshalb ist das Gejammer von Menschen, die von Antisemitismus, Rassismus und Sexismus profitieren, in Debatten um #MeTwo und #MeToo manchmal lauter als die Stimmen der Betroffenen. Ich bin nicht sauer auf Sibel Schick oder das Missy Magazine, sondern auf Facebook. Ich würde das Gedicht immer wieder teilen.

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Hengameh Yaghoobifarah
Mitarbeiter_in
Hengameh Yaghoobifarah studierte Medienkulturwissenschaft und Skandinavistik an der Uni Freiburg und in Linköping. Heute arbeitet Yaghoobifarah als Autor_in, Redakteur_in und Referent_in zu Queerness, Feminismus, Antirassismus, Popkultur und Medienästhetik.
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35 Kommentare

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  • Hätte die*der Autor*in nur im Ansatz die Ontologiekritik der Queer-Theory verstanden, würde sie nicht ständig so einen essentailistisch-diskriminierenden Blödsinn verbreiten.

  • 8G
    80576 (Profil gelöscht)

    m.youtube.com/watch?v=ilUx-SvW5RI#

    Man mache sich ein Bild.

    • @80576 (Profil gelöscht):

      Im Video sieht man einen Journalisten der Deutschen Welle, der Yaghoobifarah interviewt und bei ihren Antworten nicht ausreden lässt. Ungefähr so wie in den Polittalkshows am Sonntagabend im Ersten.

      • 8G
        82236 (Profil gelöscht)
        @aujau:

        Vor allem sieht man eine intellektuelle Talfahrt.

  • Das Ganze ist ein Paradebeispiel für eine selbsterfüllende Prophezeiung: Man bezeichnet alle Männer permanent als Arschlöcher und sorgt genau dadurch dafür dass sie dann auch tatsächlich zu welchen werden.

  • 8G
    81331 (Profil gelöscht)

    ...Männer und Frauen, die sind doch alle gleich.



    Zu Facebook: Ich finde diese 'Erziehungsmaßnahme' echt gut, einfach mal die Füße still halten.



    Alternativ dazu gäb's da noch Ritalin ; )

  • Mir ist nicht nachvollziehbar, dass immer noch Leute glauben, man könne den Teufel mit dem Beelzebub austreiben. Während man zurecht pauschale Urteile über Migranten zurückweist, ist es in dieser Logik immer noch völlig ok, blind um sich zu schlagen. Diese Schule des Feminismus hält die bestehenden Verhältnisse nur weiter am Leben.

  • "(...) was die Frage aufwirft, warum Männer von ihren Müttern (...) zu solchen Arschlöchern erzogen werden(...)" (Zitat: Atalaya)



    Naja, das Erziehungsversagen von (nicht wenigen) Müttern würde ich aber nicht alleine an deren vergötterten Söhnchen alleine festmachen. Wie wir täglich in unserer unmittelbaren Umgebung (so auch in der taz) wahrnehmen können gibts da eigentlich keine geschlechtsspezifischen Unterschiede: Auch Frauen können schlecht erzogene Arschlöcher sein. Manche schreiben sogar jämmerliche Gedichte oder Kolumnen.



    Was solls! Schmeißt Ihnen eine Rolle Kloopapier übern Zaun. Wahlweise zum Schreiben oder Abwischen.

  • Ihr habt doch das funding erfolgreich abgeschlossen und wie FB auf sowas reagiert ist doch auch bekannt, da erschließt sich mir der Sinn der Aktion nicht ganz.

  • Selbst Facebook ist Mal für ne positive Überraschung gut. Wer hätte das gedacht.

  • Hengameh ist taz-gewordenes clickbait*

    • @lulzburger:

      Meines Wissens ist eine "Clickbait" ja sowas wie ne Skandalnudel, also eine die beim Publikum mit Absicht Aufregung produziert um im Blickfeld dieser Aufregung zu stehen...



      Meinen Sie dass da irgendwie eine Verwandtschaft zu Paris Hilton besteht ?

      • @LittleRedRooster:

        Ich glaube tatsächlich, daß die taz bei der Veröffentlichung dieser Kolumnen eher auf das Publicity-Potential schaut als auf den Inhalt.



        Bzw., daß der Inhalt sich nach dem Publicity-Potential zu richten hat.

        Mag früher anders gewesen sein, aber irgendwann hat man gemerkt, daß Hengameh vor allen Dingen Almankartoffeln triggert. Das läuft gut, bringt ordentlich clicks und die taz ins Tagesgespräch, und jetzt muss Hengameh eben liefern. Sie ist ihr eigenes meme geworden.

  • "Frauen haben"

    Alles was mit "Frauen haben" beginnt, ist sexistisch. Denk mal darüber nach.

  • "Weil ich ein explizites Gedicht geteilt habe, wurde ich 24 Stunden bei Facebook gesperrt. Das ist nicht nur nervig – es offenbart auch Strukturen."

    Wie war das? Wenn dein Post/Account gespert wird, ist das keine Zensur, weil es nicht der Staat ist, der das löscht? Du darfst zwar deine Meinung sagen aber niemand muss sie sich auch anhören?

    Das jedenfalls bekomme ich immer von Linken zu hören wenn sie mal wieder einen Auftritt eines konservativen blockiert oder verhindert haben. Es gibt von denen sogar einen Comic dazu.

    xkcd.com/1357/

    Finde ich eigentlich schon bisschen lustig, wie sie sich jetzt immer aufregen, wenn die Praxis auch auf euch angewendet wird.

    Was habt ihr denn geglaubt, dass diese "Zensur" bis in alle Ewigkeit nur konservative und rechte treffen wird, weil ihr es nicht wahrhaben wollt, dass auch von eurer Seite etwas kommen könnte, was andere nicht sehen wollen?

    Ihr seid intellektuell unehrlich.

  • "Nachvollziehbar, oder?" (Zitat: Birner)



    Nöö - um das nachvollziehen zu können müßte ich am frühen Morgen schon einen in der Birne haben.



    Fakt ist: Ne ambitionierte Kartoffelwerferin möchte zu gerne weiterhin ihr fauliges Gemüse ausm Fenster in Nachbars Garten werfen und regt sich nun auf, weil ihr irgendwer die Fensterläden zugenagelt hat. Und nun stinkt ihr das ranzige Zeug die eigene Bude voll.



    What shall's ?! - Mein Mitleid hält sich in extrem engen Grenzen.

  • Ich hatte mich gefreut, hier lange nichts mehr von Hengameh Yaghoobifarah gelesen zu haben. Schade!

  • Die Autor*in hat aus meiner Sicht eine seltsam eingeschränkte Definition von "Sexismus". Dass das pauschale Labeln von Menschen mit einem bestimmten Geschlecht kein Sexismus sein kann, wenn eine Feminist*in Männer labelt ... das muss irgendwas mit dem Patriarchat zu tun haben!

    Gelacht habe ich aber über diesen Satz: "Weil die Konfrontation mit der Realität schmerzhaft sein kann."



    Ja, genau. Die Realität ist aus meiner Sicht in diesem Fall ja, dass Teile des feministischen Spektrums systematisch in sexistischen Strukturen denken. Eine Basis dieser sexistischen Strukturen ist die Eigendefinition, qua Täter-Opfer-Betonrelation niemals sexistisch sein zu können.

    Dass ausgerechnet Facebook als Agent*in auftritt, und versucht der Autor*in, diese schmerzhafte Realität beizubiegen hat eine sehr aparte Ironie.

    • @Hanno Homie:

      " Die Realität ist aus meiner Sicht in diesem Fall ja, dass Teile des feministischen Spektrums systematisch in sexistischen Strukturen denken. (...)" (Zitat: Hanno Homie)



      Das sehe ich auch so! Aber das ist halt nun mal das Wesen einer (S)expertise: Nur waschechte Sexistinnen wissen wovon sie reden. Und deren Urteil können wir dann auch getrost vertrauen. Sie gehen doch mit Zahnschmerzen auch nicht zum Klempner, oder?

  • Auf feministischen Seiten wie Mädchenmannschaft werden kritische Kommentare nicht mal freigeschaltet. Insofern wirkt es etwas verlogen, wenn Hengameh eine Meinungsfreiheit fordert, die in ihren eigenen Filterblasen nicht mal ansatzweise gegeben ist.

    Ich bezweifle außerdem, dass Hengameh ein Problem damit hätte, wenn ein Gedicht mit dem Inhalt "es ist ein weltweites Phänomen, dass Frauen Schlampen sind" von FB gelöscht worden wäre. Aber Universalisierbarkeit und gleiche Maßstäbe sind wohl auch nur so Drecksideen des weißen Mannes.

    • @Thomas Friedrich:

      Sie unterliegen dem grundlegenden Missverständnis, dass Männer und Frauen gleichstarke Position innehaben und daher auch gleich behandelt werden müssten bei überzogen kritischen Äußerungen bzgl. des jeweils anderen Geschlechts. Dem ist aber nicht so. Frauen haben (aus gutem Grund!) eine latent Furcht vor Männern, die sich aus gewaltsamen Unterdrückungsmustern speist. Solange dies so ist, dürfen Frauen Männer als Gruppe sprachlich deutlich schärfer angreifen als um umgekehrt. Nachvollziehbar, oder?

      • @Arno Birner:

        Nein, Doppelmoral ist das. Nachvollziehbar ist lediglich, dass man sich dieses Machtmittel nicht nehmen lassen will. Auch, dass der Mensch dazu neigt, bei fehlender Selbstreflektion, den Mitmenschen zu übervorteilen.

      • @Arno Birner:

        "Solange dies so ist, dürfen Frauen Männer als Gruppe sprachlich deutlich schärfer angreifen als um umgekehrt. Nachvollziehbar, oder?"

        Nicht wirklich.

    • 8G
      88181 (Profil gelöscht)
      @Thomas Friedrich:

      Als Deniz Yücel so über die Nationalmannschaft der Frauen schrieb, wurde nichts gelöscht:

      taz.de/!5116731/

      Und sogar BILD hat sich empört. Manchmal ist es halt komisch. Und witzig auch noch.

      • @88181 (Profil gelöscht):

        Bisher glatt übersehen!

        Danke - so spät am Abend!



        Noch ein dreister Angriff auf die Bauchmuskeln!



        Herrlich

  • Niemand ist auf Facebook angewiesen.

    en.wikipedia.org/w...8social_network%29

  • 8G
    849 (Profil gelöscht)

    Das Gedicht ist so schlecht wie die Annahme falsch, dass Männer generell Arschlöcher sind. Strukturell verhält es sich nämlich so, dass sich Männer und Frauen die Erziehung der Kinder teilen, wobei die Männer daran traditionell geringeren Anteil haben, was die Frage aufwirft, warum Männer von ihren Müttern mit ihrem "Löwinnenanteil" an der Erziehung zu solchen Arschlöchern erzogen werden und warum die nie mehrheitlich mal auf den Gedanken gekommen sind, irgendwas anders zu machen?

    Frauen haben ein Gehirn, das können sie nutzen. Taten sie aber nicht und tun sie heute auch nur in Ausnahmefällen, ebenso wie ihr Komplement, die Männer. Was der Frau ihr Kaffeklatsch, ist dem Mann sein Feierabend mit Kumpels. Hauptsache dumm und unmündig bleiben und sich über irgendwas aufregen zu können, damit man sich lebendig fühlt. Genau in die selbe Tröte stößt dieser Artikel, der nicht zur Erhellung, sondern allenfalls zur Erheiterung beträgt!

  • Ja wie? 24 Stunden*¿!* - Von Le Manns oder was?

    Empfehle mal gute e-tazi-ReaktionTradition!;))



    tazelwurm.de/brief-aus-der-provinz/ et al. dort!;)



    &



    Mal beie Modderatistas van de e-taz-kommune auf ne kurze -;)



    NettikettenShow mit Kartoffelpfanne - VörbiSnakken!



    Kann frau auch nicht schaden! Newahr!



    Normal.

    & nochens -



    Langen Atem die Dame - aus Kiiel!



    Liggers. Das wird - Geduld. Bewegt viiel!

    & btw - at last - &



    kurz - Das Teil heißt vulgo - Fakebook! Njorp!



    &



    Da Frau van Habibitus - is frauman klugerweise nicht!



    No way! Normal.



    &



    Mit lübschen Grüßen an die langweiligste Stadt anne Küste!;)(



    Nich das das noch abfärbt! Mit dem - hohen Niveau - im Hohen Norden - wa!



    Liggers. Wär dscha glatt jammerschade! Njorp.

  • Es interessiert ja wahrscheinlich keinen: Aber mit einer gewissen musikalischen Grundbildung stocke ich regelmäßig bei dem Begriff Cis-Mann/Frau.

    Immerhin, eindeutig unzweideutiger als His-Frau, Es-Trans oder As(s)-Kind...

    • @Nifty_Monkey:

      Zumal Zumal! Woll.

      Die Pikkoloflöte (obertonsauber;)



      Früher in cis war!



      &



      Erst durch Die wohltemperierte!;)



      Stimmung (glatt n halben Ton geklaut;)



      In c ist!

      unterm——



      Da könnte getzt glatt die Elfentante ne



      Anschlußverwendung finden!



      So rein Stimmgs mäßig!;)



      Normal - wa!

      • @Lowandorder:

        Überdies ein Saiteninstrument gestimmt werden kann wie man (es?) will! Dass sich an der Vielzahl der Metaphermorphosenmöglichkeiten noch niemand abgearbeitet hat...

        Könnte man glatt vier Kreuze schlagen (in Dur sogar sieben!).

        • @Nifty_Monkey:

          ;)) - Feiner Saitenhieb! Gell.

          Na Liggers!;) Woll.



          Normal.

  • 8G
    88181 (Profil gelöscht)

    Also von der Lyrik her würde ich sagen, da ist noch ein bisschen Luft nach oben. Aber dass Facebook das zensiert ist dann schon etwas überkandidelt. Gerade wenn man an den ganzen Nazidreck denkt der da gepostet wird.

    Vielleicht wegen dem Wort "Arschloch" und seiner sexuellen Konnotation?

    Alles blank gezogene verschwindet ja auch flugs.

  • Schon mal drüber nachgedacht, dass eventuell Facebook Teil des Problems ist ? Je weniger Menschen es nutzen, desto weniger wirkmächtig und so..... Aber es scheint ein bischen zu sein, wie bei den Hipstern in Neukölln: gegen Gentrifizierung protestieren aber selbst Teil des Problems zu sein. Ja, die Welt ist komplizert.....

  • "Auf der von Facebook eingekauften App Insta­gram wird die Abbildung eines Nippels, [...] schneller gelöscht als die eines Hakenkreuzes."

    Das ist doch die bekannte bigotte, doppelzüngige Moral aus den USA (ja, nicht alle sind so...aber der Durchschnitt, der sich auch in der Gesetzgebung widerspiegelt).

    BTW: werden Hakenkreuze überhaupt gelöscht?