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Klimaaktivistin bei „Hart aber fair“Unverständnis mit Porsche

In der Talkshow „Hart aber fair“ ist die Klimaaktivistin Luisa Neubauer die jüngste und vernünftigste Stimme. Die Generation 50+ wirkt ratlos.

Luisa Neubauer und Jakob Basel, Vertreter:innen der Schülerinitiative „Fridays for Future“ Foto: dpa

In der Talkshow „Hart aber fair“saß am Montagabend die 22-jährige Luisa Neubauer neben vier einflussreichen Personen der Generation 50+. Das Thema war die Klimakrise, mit der Frage: Wie radikal müssen wir uns ändern? Und nur eine hatte recht: Es war die junge Studentin, Gesicht der deutschen „Fridays for Future“-Proteste. „Wir rasen in einem enormen Tempo auf eine Klimakrise zu, die Generationen vor uns verschlafen haben“, sagte Neubauer.

Der Bundesregierung warf sie vor, zu wenig dafür zu tun, sie solle sich an die selbst gesteckten Ziele halten. Währenddessen blieb Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) in der Runde farblos. Mit klugen Sätzen wies die Klimaaktivistin Neubauer weiter darauf hin, dass Klimaschutz kein Privileg sein dürfe und dass auch die künftigen Generationen ein Recht auf eine Lebensgrundlage hätten.

Das fand auch Fernsehmoderator Markus Lanz (diesmal als Gast). Währenddessen warf der Welt-Chefredakteur Ulf Poschardt Neubauer einen „Lehrerton“ vor und bedauerte die Seelenlosigkeit von E-Autos. VW-Chef Herbert Diess betonte währenddessen die Schwerpunktsetzung seines Unternehmens auf E-Autos und kam damit glimpflich am Dieselskandal vorbei, ohne dass Moderator Frank Plasberg zu sehr darauf einging. Zusammenfassend habe Poschardt „mehr über alte Autos referiert, als der VW-Vorstandsvorsitzende“, kommentiert ein weiterer Aktivist von „Fridays for Future“, Jakob Basel, auf Twitter. Das ist nicht überraschend, hat Porsche-Fahrer Poschardt doch 2002 ein Buch über Sportwagen geschrieben.

Eigentlich hätten die klugen Sätze von Neubauer in dieser Talkshow die meiste Aufmerksamkeit verdient. So fürchtet Poschardt die Öko-Diktatur, Neubauer spricht hingegen von Gestaltungsspielräumen innerhalb eines begrenzten CO2-Budgets und argumentiert mit einem wissenschaftlichen Bericht zur globalen Erwärmung. Aber die Süddeutsche Zeitung und der Spiegel vergaben in ihren Artikeln das erste direkte Zitat an Poschardt und ihm damit eine Bühne. Dabei war es natürlich abzusehen und beabsichtigt, dass es zwischen Neubauer, dem jungen Grünen-Parteimitglied, und Poschardt, dem alten, konservativen weißen Mann, zur Kontroverse kommen würde.

Was in der Runde fehlte, waren die Klimaforscher:innen, darauf wies Neubauer hin. Die Wissenschaftler:innen hätten das Offensichtliche bekräftigen können, und so den Fokus auf den Kern des Problems lenken können, statt sich in Konsumentscheidungen und Mobilitätsscharmützeln zu verlieren. Stattdessen sollte Neubauer Poschardt dann die Klimakrise erklären, auch wenn er sich über die „Panikmache“ beschwerte. Neubauer grinste schief. Sie sagte: „Wenn man ihnen zuhört hat man das Gefühl, sie haben überhaupt kein Verständnis dafür, was eine Klimakrise ist.“

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63 Kommentare

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  • Wir haben in Deutschland Gewaltenteilung. Einfach so die Emissionen verhindern geht also nicht. Weder das Blockieren von Autobahnen noch von Kohlezügen oder Fleischfabriken wird kurzfristig auf Dauer gehen.



    Seien Sie doch froh, dass es sich durchweg um sehr friedliche und gewaltfreie Proteste handelt! Wenn man sich anschaut, wie schnell sich wie viel ändern muss und wie verrückt die Bundesregierung in jeder einzelnen Beziehung die schnellstmögliche Vergrößerung der CO2-Emissionen vorantreibt, ist das das größte Wunder der ganzen Bewegung: die enorm große Besonnenheit und Friedlichkeit.

  • Ich schrieb folgendes in ähnlicher Weise bereits an anderer Stelle schonmal, dachte das passt hier aber auch gut:



    "So fürchtet Poschardt die Öko-Diktatur"



    Das ist Rhetorik der Apologet*innen



    grenzenlosen Wachstums, Produktion und Konsums. Mit dem Vorwurf, "DIE Anderen" wollten eine Diktatur, überspielen jene die eigene Diktatur, die sie befürworten: nämlich die Unterwerfung unter die Ökonomie bzw. unter ökonomisch-ideologisch aufgestellte Sachzwänge. "Der Markt ist das Beste", "Wir brauchen den Markt" "Wir müssen die Wirtschaft entsprechend gestalten" "Wir müssen die eigene Wirtschaft unterstützen" usw.. Gleichzeitig machen sie damit rhetorisch deutlich, dass sie Stellvertreter*innen der Freiheit sind. Sie vertreten damit eines der wichtigsten, verbreitetesten Ideale. Dass es sich dabei allerdings tatsächlich um Konsumfreiheit handelt, von der die um so mehr profitieren, je größere deren Einkommen/Vermögen ist, wird unterschlagen. Mit anderen Worten, hier geht es um das Interesse der Wohlhabenden. Und das soll den Arbeitenden als Traum/Illusion vorgegaukelt werden. Der zweite kritische Aspekt der Konsumfreiheit ist, dass sie Grenzenlosigkeit impliziert, die allerdings auf einem endlichen Planeten mit einem fragilen Ökosystem nicht funktionieren kann, so diese sehr emissions und ressourcenintesiv ist.

    • @Uranus:

      Und ab welchem Einkommen ziehen sie Wohlhabendenbremse wenn jeder Deutsche einen sechsmal größeren CO2-Ausstoß verursacht als die Erde verkraftet?



      Mit den oberen 10% werden Sie nicht weit kommen.

    • @Uranus:

      Zumal wir ne "Autodiktatur" haben. Ich wäre nicht verwundert, wenn rauskäme, daß die deutschen Autobauer jetzt auf einmal wie verrückt auf Elektro setzen weil die den Schadenersatz/Nachbesserung an den Diesel-PKW ned bezahlen wollen; also der Deal so läuft: Staat bezahlt die Kohle an die verarschten Autokäufer und im Gegenzug unterstützt er noch forcierter die Investitionen in Elektromobilität.

      • @Hugo:

        Ich wäre da auch nicht überrascht. Zumal ja bereits einmal eine Abwrackprämie eingeführt wurde.

  • @Unbequeme Wahrheit - Vielen Dank für die Links. Ihnen ist aber schon klar, dass die Empfehlung dieser Studie ist: "Berechnungen zufolge müsste der jährliche Fleischkonsum bis 2030 auf 22 Kilo pro Person sinken, um den globalen Temperaturanstieg auf maximal zwei Grad Celsius zu begrenzen." Also niemand muss Vegetarier oder Veganer werden. Eine Reduktion ist ausreichend. Also dreimal die Woche Fleisch, zwei Tage vegan und zwei Tage vegetarisch sind sogar laut DGE auch gesundheitlich empfehlenswert und ökologisch sinnvoll.

    • @Frederik Andersen:

      Es geht thematisch nicht alleine um Fleischproduktion sondern auch um die Milchproduktion. Siehe:



      "Dazu müsste die Hälfte an Fleisch- und Milchprodukten, die den meisten Schaden anrichten, durch pflanzliche Produkte ersetzt werden, so Poor."



      Vegan ist ebenso gesundheitlich empfehlenswert - auch wenn die DGE da in konservativer Manier meint, es bräuchte Tierprodkte. Vegane Ernährung wird von diversen Verbänden für die Ernährung empfohlen. Aus Studienergebnissen lassen sich ein niedrigeres Risiko für verschiedene Krankheiten ableiten.

      • @Uranus:

        Diesen Fakten ist nichts hinzuzufügen, vielen Dank!

  • Wenn man das hirnlose,mediokre Gewäsch von Poschardt und das seichte Greenwashgesabbel von Diess hört könnte man echt zum Hulk werden.



    Es ist scheissegal ob in zehn oder zwanzig Jahren,oder dreissig,nur noch E-Autos in der Gegend rumtuckern,die verbrauchen genauso viel Platz und Ressourcen.



    Unser gesamtes Konsumverhalten,der Bodenverbrauch,unsere Industrien,wie wir leben muss komplett geändert weren...achso ihr wollt nicht,spart euch die Diskussion und hebt Gräber aus

    • 9G
      91867 (Profil gelöscht)
      @Warhead:

      Wie stoppt man (human!) das Bevölkerungswachstum und führt es auf ein "erdballkompatibles" Maß zurück? Ihr Lösungsansatz wäre...?

    • @Warhead:

      Sehr gut! ... Minimalism!

  • Die Sendung wär in 10 Minuten beendet gewesen, hätte Luisa Neubauer folgende Fakten, über das Wissen darüber wird sie doch wohl verfügen (oder?, denn das weiß doch mittlerweile beinahe jeder Erstklässler), vorgetragen:

    utopia.de/neue-stu...lt-einfluss-92556/

    www.theguardian.co...ur-impact-on-earth

    www.provegan.info/...von-vw-sehr-klein/

    www.sueddeutsche.d...issionen-1.4058225

    Ups, die Welt geht zwar zugrunde, Südost-Afrika (andere Länder, später der ganze Planet werden kurz- mittelfristig folgen) versinkt im Chaos, Tausende Menschen dort sind krepiert, weitere Tausende werden wohl noch krepieren, Omnivore und Vegetarier ignorieren nach wie vor die Hauptursache für die Zerstörung sämtlicher Lebensgrundlagen allen Lebens (Konsum von Tierqualprodukten: Fleisch, Milch/Milchprodukte, Eier, Fisch...) und ein Herr Poschardt schwätzt einen peinlichen Mist (Autos und Seele), wofür man sich nur fremdschämen kann!

    Zu dem Rest der völlig fehlausgewählten C-Gäste... ach, lassen wir es...

  • 7G
    74450 (Profil gelöscht)

    Auffällig war, dass die "Umweltministerin" fast gar nichts gesagt hat während der Sendung.

    Ein Highlight dabei, dass der bekennendene Ich-scheiß-auf-alles-solange-ich-Spaß-hab-Vertreter die Umweltministerin gegen die Anschuldigungen der Klimaschützerin in Schutz nehmen wollte. Tiefer kann mensch als "Umweltministerin" kaum sinken.

  • Dummerweise ist es nicht glaubwürdig, wenn Frau Neubauer zunächst "der Politik" Untätigkeit und falsches Handeln in der Vergangenheit vorwirft und gleichzeitig die eigenen Fehler der Vergangenheit ignoriert - und den eigenen ökologischen Fussabdruck kleinredet.

    Im zweiten Punkt, nämlich was sich jetzt ändern solle, blieb sie ausgesprochen phrasenhaft und unkonkret. Sogar gegen Inlandsflüge wollte sie sich nicht positionieren - vermutlich aus Angst vor unangenehmen Schlagzeilen über das eigene Flugverhalten.

    Alles in allem eine platte Selbstdarstellung mit wenig Substanz. So wird das nix.

  • ...."dem alten, konservativen weißen Mann..."

    Es gibt wahrscheinlich genau so viele konservative junge weiße Männer und Frauen. Aber die schlichte Problembeschreibung über den alten weißen Mann entbindet zumindest von weiteren Überlegungen.



    Die sich anbahnende Klimakatastrophe ist nicht das Ergebnis sturer, konservativer und lernunwilliger alter weißer Männer. Es ist das Ergebnis einer völlig altersunabhängigen konsumgeilen, rücksichtslosen und dämlichen Mitmachgesellschaft in den entwickelten Ländern dieser Erde. Dazu zähle ich auch die junge Generation der Klimamahner, die den Apologeten des Wachstumskapitalismus Glauben schenken, dass z.B. mit E-Mobilität irgend ein Problem gelöst werden könnte. Mit dem Elektro-SUV zur Klimademo fahren ist nicht die Lösung. Es muss schon etwas mehr nach den Möglichkeiten gefragt werden, ob und wie die Menschheit durch globale Vereinbarungen radikale Veränderungen herbeiführen können.



    "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass", heißt momentan noch die Devise. Und zwar nicht nur die der alten weißen Männer, sondern auch der jungen weißen Klimabesorgten. Der Klimawandel hängt übrigens nicht vom Hambacher Wald ab. Ohne radikale ökonomische und politische Veränderungen findet hinsichtlich des Weltklimas nichts statt. Und das Weltklima wird nicht durch Demos gerettet und auch nicht durch das Deutschland der Guten.

    • @Rolf B.:

      Die jungen Leute haben noch nicht so viel Schuld auf sich geladen. Wir Alten haben seit 30 Jahren das Falsche, oder nichts, oder nichts genug getan.

    • @Rolf B.:

      Vielleicht meinen Sie es ja zum Teil nicht so, aber Ihre Rhetorik finde ich an dieser Stelle unpassend.



      "Mit dem Elektro-SUV zur Klimademo fahren ist nicht die Lösung."



      Das unterstellen SIE. Haben Sie Belege dafür? Wo sagen Klimaaktivist*innen eigentlich, dass E-Mobilität eine Lösung wäre?



      "Der Klimawandel hängt übrigens nicht vom Hambacher Wald ab."



      Das sagt doch auch keine*r. Der Hambacher Wald ist allerdings in Deutschland das zentralle Symbol für den Protest gegen Umweltzerstörung und Kohleabbau/verstromung. An ihr kristallisieren sich die (Pro/Contra) Positionen und die Vehemenz heraus, mit der diese vertreten werden.



      "Und das Weltklima wird nicht durch Demos gerettet und auch nicht durch das Deutschland der Guten."



      Noch so ein seltsamer Satz. Es sagt keine*r, dass Demos das Weltklima retten. Sie sind EIN Mittel, um auf das Thema aufmerksam zu machen und Druck auf die Regierungspolitik zu erzeugen. Tja, und "Deutschland der Guten" ist ebenso seltsam.

    • @Rolf B.:

      "...viele konservative junge weiße Männer und Frauen."

      Die zählen auch zu den weißen alten Männern, klingt komisch, beschreibt aber eher die Geisteshaltung und nicht die tatsächliche biologische Phänotypie ;) .



      Wobei mensch dem neuen JU-Vorsitzenden schon seine "alte weiße Männerigkeit" ansieht, dem sah mensch wohl schon in der Wiege seine zukünftige Bestimmung an *lol*.

  • Kommentar entfernt. Bitte beachten Sie die Netiquette.

    • 6G
      61321 (Profil gelöscht)
      @agerwiese:

      .



      Taz, auf diese Weise schießt ihr euch selbst ab. C'est ouf!

    • @agerwiese:

      (Auch) Sie schämen sich offenbar für ihr haten nicht!

      "Die „Nutztierindustrie“ und ihre Produktion von Fleisch und Milch ist durch den Ausstoss von Treibhausgasen wie Methan und CO2 noch VOR DEM GESAMTEN globalen Verkehr (PKW, LKW, Schiffe, Flugzeuge) und der gesamten Industrie der Hauptverursacher der globalen Erwärmung und damit der Klimakatastrophe."

      Eigentlich könnte Luisa Neubauer (und jeder andere Veganer) sich TÄGLICH in ein Flugzeug setzen, den Motor ihrer Autos nicht mehr abstellen, würden trotzdem nicht soviel Umweltzerstörung verantworten wie ein JEDER Omnivore und Vegetarier!!!

      Aber, das wollen sicherlich (auch) Sie nicht wissen und wahrhaben, könnte ja noch unbequem werden, diese unbequeme Wahrheit!!!

      • @Unbequeme Wahrheit:

        Der CO2-Unterschied zw. einem Fleischliebhaber und einem Vegetarier (ja, auch sie sind netto "klimakiller") beträgt ca. 0,8 Tonnen pro Jahr (www.spiegel.de/wis...xid-a-495414.html)

        Nehmen wir an, Frau Neubauer ist Vegetarierin und ich nicht. Allein schon mit den Reisezielen in dem kurzen Clip liegtsie jetzt schon in dem zarten Alter Jahrzente vor meinem CO2-Ausstoss:



        www.naturefund.de/.../co2_alt/flugzeug/

    • 6G
      61321 (Profil gelöscht)
      @agerwiese:

      .



      Danke. Man kann nicht deutlich genug darauf hinweisen.

  • Liebe junge Mitmenschen: Wenn’s euch nicht passt, dann macht eure scheiß sozi-öko-Politik doch selber.



    .. Das wäre soo schön.

    • @Gregor Tobias:

      Geht ja nicht, wegen der alten Säcke wie Poschardt, die sich vehement dagegen wehren.

      • @LesMankov:

        Brav - das gibt ein Fleißkärtchen.

  • Die 3 Liter-Maschine von Volkswagen, Audi, Porsche ist weiterhin hier auf den Straßen vorzufinden? Dreckschleudern!

  • Die Machtverhältnisse sind mal wieder deutlich geworden. 4:1 für die Besitzstandwahrer im Studio und vor den Glotzophonen.

    Aber davon mal abgesehen, es gibt auch bei Grünen, Linken und sogar bei der taz JournalistInnen, die E-Mobilität für Klimaschutz halten: Den dafür erforderlichen Aufbau der Infrastrukturen, von der Ressourcengewinnung über den Bau zusätzlicher Batterie- und Produktionsfabriken bis zum Bau von (in ferner Zukunft liegenden) Recyclingfabriken für klimaneutral/klimafreundlich/klimaschonend halten.

    Parallel zu den schon bestehenden Autofabriken und den Neubauten für Verbrenner zB. in Ungarn von BMW, Audi und Porsche.

    Bis wann müssen die CO2 Emissionen reduziert werden, um die Klimaziele zu erreichen? 2130?

    • @Drabiniok Dieter:

      Also langsam bin ich's ja ein wenig leid, hier immer mehr als Verteidigerin der Grünen aufzutreten, aber das ist doch wirklich Unsinn, was hier im Forum immer wieder verbreitet wird.

      Immerhin sprechen Sie ja wenigstens nur von "einigen Grünen", während Herr Rolf B. hier täglich Tiraden zu Grünen ablässt, die angeblich im Elektro-SUV zur Klimademo fahren und zum Eis Essen in der Welt rumfliegen. Das hat nur leider mit tatsächlicher grüner Politik & Programmatik so ziemlich überhaupt nix zu tun.

      Das grüne Mobilitätskonzept zielt auf eine Abkehr von Individualverkehr und hin zu ÖPNV-Ausbau, Verlagerung von Straße auf Schiene, etc. E-Mobilität ist da wenn überhaupt nur ein kleiner Teil des systemischen Umbaus, wo sich Individualverkehr auch durch ÖPNV-Ausbau nicht so einfach vermeiden läst (z.B. ländlicher Raum) bzw. als Zusatzaspekt des Modells weg von Individualverkehr (z.B. nicht nur Umstieg von PKW auf Bus und Bahn, sondern Umstellung auf E-Busse - die trotz anderer Nachteile klimatechnisch immer noch besser sind als Busse mit Verbrennungsmotoren. )



      Wichtiger Teil des Gesamtkonzepts ist da außerdem, wo der Strom überhaupt herkommt. Wenn Sie den Emotor mit Braunkohlestrom auftanken, ist's halt auch nicht so super, daher: Ausstieg aus Atom- und Kohleenergie hin zu Nachhaltigen.

      Habe Sie und insbesondere Rolf B. eigentlich jemals in grüne Programme geschaut, wo sich all das im Detail nachlesen lässt? Falls nein frage ich mich, weshalb hier einige Foristen in Unkenntnis grüner politischer Forderungen andauernd auf die eindreschen. Falls ja, frage ich mich, weshalb hier permanent Bashing einer Partei betrieben wird, ohne die wir als Linke eine soziale und ökologische Ablösung der schwarzen Dauermisere leider komplett vergessen können. Bei Ihnen habe ich da mehr Hoffnung. Bei gewissen anderen Foristen mit Dauerposts à la "hörr dörr die grünen Juppis halten E-Autos für Klimaschutz" habe ich langsam allerdings den Eindruck, daß die Überhaupt keine Veränderung wollen.

      • @kami:

        Naja, das kommt u.a. durch Äußerungen, wie von Anton Hofreiter:



        "Die Grünen wollen den sozialen und ökologischen Umbau der Autoindustrie aktiv gestalten ... Wir möchten möglichst viele der 800.000 Jobs in der Autoindustrie retten, indem wir den nötigen Rahmen setzen... Der Staat muss die Voraussetzungen für die E-Mobilität schaffen, etwa die CO2-Grenzwerte durchsetzen, Elektrotankstellen fördern und die Forschung vorantreiben... Das heißt: den Zugverkehr ausbauen und den Flugverkehr klimaneutral machen, etwa durch regeneratives Kerosin, das mit erneuerbaren Energien produziert wird. Aus Erdöl hergestelltes Kerosin sollte dagegen besteuert werden... Das gute Leben für alle ist möglich, ohne die Welt zu zerstören. Ich bin Technikoptimist. Vor gar nicht allzu langer Zeit hieß es, die Atomkraft sei unersetzbar. Es hieß, die Photovoltaik sei unbezahlbar und Elektroautos würden an der begrenzten Batteriekapazität scheitern. Heute sind Atomkraftwerke unwirtschaftlich, Photovoltaik ist die günstigste Form, Strom zu erzeugen, und E-Autos fahren 400 Kilometer weit."



        www.taz.de/!5578522/



        Auf mich wirkt das inkonsequent (hinsichtlich E-Autos bzw. Autoindustrie), teils fatal ("Bio-Kerosin") und naiv (Technikoptimist).



        Ich denke, es gibt da unterschiedliche Vorstellungen davon, was sich wie radikal und schnell verändern muss. Und da erwecken die Grünen den Eindruck, dass es langsamer und weniger radikal sein könne. Dies mag einigen immer noch zu "einschneidend" sein. Anderen ist's zu wenig angesichts der Klimakrise.

  • Die Frau studiert Geographie, also nichts womit man mal irgendwie Geld macht. Da ist es auch klar, dass sie sich recht frühzeitig im Verzicht üben sollte (außer sie erwartet ein entsprechendes Erbe und/oder eine Parteianstellung).

    Wie möchte sich diese Frau in die Herrscharen der arbeitenden Bevölkerung versetzen, die neben einem guten Klima auch von einem ordentlichen Arbeitsplatz und einer vernünftigen Stromversorgung abhängig sind?

    Und wieso wird eine Studentin Vertreterin einer Schülerinitiative? Sie drückt doch schon seit ein paar Jahren nicht mehr die Schulbank.

    Nunja, angesichts der Bevölkerungsprognosen mache ich mir über das Klima echt keine Gedanken.

    • @DiMa:

      Sie meinen doch sicherlich die ordentlichen Arbeitsplätze bei den Erneuerbaren? Arbeitsplätze in der Kohle sind keine ordentlichen Arbeitsplätze, denn sie schaden der Umwelt und damit der Gesellschaft. Ich bin durchaus bereit die Zukunft der Lausitz so wie sie ist für die Zukunft des Planeten einzutauschen. Ach ja, das mit der zuverlässigen Energieversorgung ist ja nun wirklich ein Argument von vorgestern.

      • @LesMankov:

        Ordentliche Arbeitsplätze meint in diesem Fall solche, die ein auskömmliches Gehalt bringen - nicht mehr und nicht weniger. @Dima will darauf hinweisen, dass allem Klimawandel zum Trotz Menschen nur bewegt werden können, wenn man ihre ganz persönlichen Interessen (und nicht bloß, was man selbst für die "richtigen" Interessen hält) adressiert.

        Jeden Wunsch nach einem einfach nur schönen Leben bereits im Ansatz durch Gemeinwohlüberlegungen zwangszurelativieren, kommt Ihnen vielleicht superkonsequent vor. Aber damit überzeugt man die einzelnen Menschen nicht, die man für die Umsetzung braucht.

      • 9G
        93441 (Profil gelöscht)
        @LesMankov:

        Sie sind also bereit, Zukunft zu tauschen? Da es Sie persönlich gar nicht betrifft, ist das natürlich leicht gesagt.

    • 9G
      970 (Profil gelöscht)
      @DiMa:

      Man studiert nicht unbedingt das Fach, das einem später Arbeit beschert. Aber einem konservativen Typen das Bildungsideal erklären, ist mir nun echt, wie der Typ, zu doof.

    • @DiMa:

      Weinweinwein. Aber Veränderung ist doch schwierig. Also lassen wir's lieber.

      Ach guck! Ein rosa Elefant!

      So, Dima, wird es nichts mehr mit uns. Mögen wir alle untergehen. Mögest Du ein wenig länger leiden als die anderen.

      Im Ernst: reiss Dich doch mal zusammen, statt hier zynisch-depressive Sprüche zu kloppen.

      • @tomás zerolo:

        Ich bin für Veränderungen und auch gerne bereit, mich und mein Verhalten zu ändern. Nur muss diese Änderung dann auch erfolgversprechend sein und ich muss irgendeinen Sinn darin erkennen. Das sehe ich überhaupt nicht.

        Während wir uns hier künstlich beschneiden und uns über die wirtschaftlichen Folgen überhaupt keine Gedanken machen, übernehmen die Volkswirtschaften Asiens gerne das Ruder. Öl, Kohle und Fleisch werden dann halt einfach woanders auf der Welt verbraucht.

        • @DiMa:

          "Ich bin für Veränderungen und auch gerne bereit, mich und mein Verhalten zu ändern"

          Das ist schön zu hören :-)

          "Nur muss diese Änderung dann auch erfolgversprechend sein und ich muss irgendeinen Sinn darin erkennen. Das sehe ich überhaupt nicht"

          Sie wissen aber schon, dass sich die Gesamtchancen erhöhen, wenn nicht jede(r) wartet bis die anderen anfangen?

  • 4G
    4813 (Profil gelöscht)

    Nicht alle 50+ weißen Männer blasen 1300 Tonnen CO2 pro Jahr in die Luft, wie dieser VW-Mann.



    Und wenn ich mich bei der Jugend so umsehe, ist noch nicht ausgemacht, wer mehr CO2 verballert. Ich mit meinem Fahrrad oder die bis 30 jährigen, die dreimal im Jahr Interkontinental unterwegs sind.

    • @4813 (Profil gelöscht):

      Ich möchte hier nur mal anmerken, dass ich durchaus bereit wäre auf einige meiner Flüge zu verzichten, aber nach Italien, in die Ukraine oder wo ich sonst gerne hinreise fährt kaum mehr ein Nachtzug und dass das so ist, haben Politiker meiner Elterngeneration zu verantworten und nicht ich.

      • 4G
        4813 (Profil gelöscht)
        @LesMankov:

        "Ich möchte hier nur mal anmerken, dass ich durchaus bereit wäre auf einige meiner Flüge zu verzichten, aber nach Italien, in die Ukraine oder wo ich sonst gerne hinreise fährt kaum mehr ein Nachtzug "

        Soll das Satire sein? Wenn dann garnicht mehrmals im Jahr irgendwo hin jetten - ob mit Flugzeug oder Zug ist CO2 mäßig egal.



        Die Generation Ihrer Eltern hat die mangelnde naturwissenschaftliche Bildung zu verantworten - das ist das Problem.

        • @4813 (Profil gelöscht):

          "ob mit Flugzeug oder Zug ist CO2 mäßig egal."

          Wie kommen Sie denn darauf?

      • @LesMankov:

        Das "gern hinreisen" ist das Problem.

        Ohne Verzicht wird das, was diese Leute erreichen wollen nicht möglich sein. Wer wirklich glaubt, dass CO2 dem Klima schadet, darf nicht fliegen. (Ich fliege nicht, weil ich den hohen Verbrauch an Resourcen falsch finde)

        Wobei dieser Weg nur über die Kosten gelöst werden kann. Wenn ein Flug nach Italien 20 Euro kostet, dann muss sich keiner über zu viel Verkehr wundern und für den Preis würde ich auch gerne dahin fliegen, wenn es nur um meinen Spaß ginge. 500 Euro wäre angemessen.

    • 6G
      61321 (Profil gelöscht)
      @4813 (Profil gelöscht):

      Eine (sehr junge) Kollegin von mir hat letztens zwischen zwei Flügen an der großen Freitags-Demo teilgenommen und mir dieses stolz-fröhlich verkündet

      • @61321 (Profil gelöscht):

        Tja, so ist das halt: Manche gehen zur Beichte, andere wiederum zur Buße auf die Freitags-Demo ;-)

  • Über fuffziger hier. Ich schäme mich für meine Altersgruppe. Nicht nur einen Saustall hinterlassen wir, sondern wir sind renitent und uneinsichtig.

    Poschardt -- peinlich.

    Und -- was wir noch gar nicht wahrhaben wollen: Ersetzen der inneren Verbrenner durch Elektroantriebe wird es nicht sein: die Masse an Individualfahrzeuge, die wir jetzt unterhalten können wir uns auf Dauer nicht leisten, auch als E-Autos nicht. Herr Diess pfeift laut im Wald und tut, als ob.

    Nein, ich bin nicht stolz darauf, ein 50+ zu sein.

    • @tomás zerolo:

      Hallo Thomas,



      Kann mir meinen Kommentar sparen, du hat's mir vorweg genommen. Ich bin ü 60 und die Reaktion der Verantwortlichen und des Mainstream ü50 ist peinlich, nein ich bin nicht Stolz auf mich und meine Generation

      • @Heinz Kurtenbach:

        Ich auch nicht! Ich habe ein verdammt schlechtes Gewissen! Was soll mein Enkelchen mit so einer Welt und so einer rücksichtslosen Gesellschaft anfangen? Was erlauben wir uns eigentlich, unseren Kindern und Kindeskindern einen solchen Saustall



        zu hinterlassen!!!

  • "[...] dem alten, [...] weißen Mann, [...]"



    Ernsthaft? Das ist doch aller unterste Schublade?



    Was dem seine Hautfarbe oder sein Geschlecht mit irgendetwas in dem Artikel erwähnten oder der Thematik insgesamt zu tun?



    Derart rassistische und sexistische Aussagen haben in einem fortschrittlichen und progressiven Blatt wie der TAZ nichts verloren. Die Zeiten in denen Rassismus und Sexismus geduldet wurden sollten (insbesondere hier) vorbei sein!

    Die Ursache für die weltfremde Einstellung dieser "Person" liegen nicht etwa bei seinem alter, seiner Hautfarbe oder seinem Geschlecht, sondern nur in seiner neoliberalen Weltanschauung.



    Warum macht sich die TAZ bei einem derart wichtigen Thema wie der Klimakatastrophe mit derart polemischen, unqualifizierten und unpassenden Äußerungen unglaubwürdig und diskreditiert sich selber?



    Unsere Umwelt ist zu wichtig, um diese Thema für die Verbreitung von Hassbotschaften zu missbrauchen.

    • @Franz Georg:

      Nun, die Bemerkung vom "alten, weißen Mann" ist natürlich etwas kurz gegriffen. Wenn wir aber mal schauen, wer welche Haltung vertritt, wer dann Leute wie Trump wählt, wer besonders harsch neoliberal auftritt, dann finden wir erstaunlicher Weise mehrheitlich weiße Männer vor (auch wenn es außnahmen gibt). Das hängt damit zusammen, dass diese neoliberale Ideologie sich vor allem daran orientiert Privilegien zu erhalten. Diejenigen, die am meisten Privilegien zu verlieren haben sind halt weiße Männer der gehobenen Einkommensschicht. Um letztere zu erreichen haben diese wiederum Mehrheitlich ein gewisses Alter erreichen müssen. Daher ist die Analyse, dass genau diese Menschengruppe den Hauptteil der uneinsichtigen Problemgruppe ausmacht nicht verkehrt.

      • @Bernhard Stoevesandt:

        Und was ist mit alten weißen Männern, die NICHT Trump wählen (sagen wir: Bernie Sanders)?

        Wenn hierzulande die AfD "kriminelle Ausländer" als Pauschalargument gegen Einwanderung verwendet, dann diskrimiert sie damit auch nicht die Ausländer, die tatsächlich kriminell sind (und die es unter den verurteilten Kriminellen zweifelsohne überproportional gibt), sondern sie

        a) verunglimpft alle NICHT kriminellen Ausländer gleich mit

        b) erklärt Kriminalität zu einem Ausländerproblem.

        Beides ist diskriminierend, und nicht anders ist das beim Feindbild der "alten weißen Männer". Die gerne mitschwingende These, dass nur unsachlich diskriminiert werden kann, wer auch gleichzeitig (in den Augen des Diskriminierers) "Opferstatus" reklamieren darf, ist Quatsch und führt zur Spaltung der Gesellschaft.

      • @Bernhard Stoevesandt:

        "Nun, die Bemerkung vom "alten, weißen Mann" ist natürlich etwas kurz gegriffen."



        Nur etwas?



        "Wenn wir aber mal schauen, wer welche Haltung vertritt, wer dann Leute wie Trump wählt, wer besonders harsch neoliberal auftritt, dann finden wir erstaunlicher Weise mehrheitlich weiße Männer vor (auch wenn es außnahmen gibt)."



        Lediglich Ausnahmen?



        "Das hängt damit zusammen, dass diese neoliberale Ideologie sich vor allem daran orientiert Privilegien zu erhalten. Diejenigen, die am meisten Privilegien zu verlieren haben sind halt weiße Männer der gehobenen Einkommensschicht. Um letztere zu erreichen haben diese wiederum Mehrheitlich ein gewisses Alter erreichen müssen. Daher ist die Analyse, dass genau diese Menschengruppe den Hauptteil der uneinsichtigen Problemgruppe ausmacht nicht verkehrt."



        Wird ja immer abenteuerlicher. Und was ist mit den alten, weißen Männern, die nicht der "gehobenen Einkommensschicht" angehören. Ach ich vergaß: Das sind ja die Ausnahmen.



        Auch mich hat diese Pauschalklassifizierung "alte, weiße Männer" sehr unangenehm berührt, zumal sie in der taz immer öfter zu finden ist. Hört doch endlich mal auf, alle über einen Kamm zu scheren. [...] Ist es so schwierig, diese unpassenden und letztendlich diskriminierenden Verallgemeinerungen zu unterlassen?

        Kommentar gekürzt, bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Moderation

      • @Bernhard Stoevesandt:

        Der größte Teil der menschlichen Weltbevölkerung ist nicht der alte weiße Mann. China und Indien werden von ~ 3 Mrd. Menschen bevölkert und sind absolut rückwärtsgewandte Gesellschaften. Afrika wird von etwa einer Milliarde Menschen bevölkert, die allermeisten davon dunkelhäutig. Die Gesellschaftsordnungen sind dort ebenfalls nicht sehr fortschrittlich. Es liegt auch nicht am männlichen Geschlecht.



        Die Fehlerquelle ist der Mensch an sich.

    • @Franz Georg:

      Wenn die meisten Menschen mit dieser neoliberalen Weltanschauung weiß, alt und männlich sind und Sie es auch sind, dann haben Sie, erstens, einfach mal Pech gehabt. Die Entscheider in unserer Gesellschaft sind nämlich mehrheitlich alt, weiß, männlich.

      Zweitens, könnten Sie darüber nachdenken, was sie als alter weißer Mann (sofern zutreffend) in ihrer Peergroup in Zukunft ausrichten könnten. Denn, und das ist soziologisch mehrfach nachgewiesen, Hautfarbe, Alter und Geschlecht (und Wohlstand) sind die primären Zugehörigkeitsmerkmale und beeinflussen maßgeblich, wieviel Einfluss man auf eine Gruppe nehmen kann.

      Verstehen Sie es also als Aufruf an betreffende, ihren Hintern hochzukriegen und ihrer Peergroup in den selbigen zu treten.

      • @nanymouso:

        "Die Entscheider in unserer Gesellschaft sind nämlich mehrheitlich alt, weiß, männlich."



        Dem Klischee fehlt noch ein Merkmal: sie sind überwiegend auch noch übergewichtig um nicht zu sagen fett.

  • Schade dafür, was wir für Entscheidungsträger haben!! Eine junge Studentin zeigt ihnen, dass man ohne viel Lebenserfahrung, Studienabschlüsse und berufliche Karriere deutlich mehr Verstand im Hirn haben kann. Den Etablierten geht es doch nur um Reichtum, Macht und hohen Lebensstandard der eigenen Person - bis zu deren Lebensende! Weiter zu denken sind sie nicht fähig!

  • 9G
    98589 (Profil gelöscht)

    Frau Neubauer hat sehr klug und sehr professionell argumentiert.



    Diese jungen Menschen machen Hoffnung.



    Ich wünsche der Bewegung viel Erfolg!

    Das war eine sehr interessante Diskussion, allerdings nur in der Hinsicht, die völlige Dummheit, Ignoranz oder wie man es nennen mag, der übrigen Teilnehmer noch einmal bestätigt zu bekommen. Der Moderator ist auch weichgespült, mittlerweile.

    Herr Lanz hat ja richtig argumentiert und Frau Neubauer auch zugestimmt.



    Warum allerdings muss ein Herr Lanz selbst nach Grönland fliegen um zu bestätigen, was führende Wissenschaftler schon längst festgestellt haben?

    Diese Reise war völlig unnötig und für das Klima wenig zuträglich.

  • Vor allem die Bemerkung von Markus Lanz, dass es ja auch Klimagewinner gäbe - wie die Menschen, die jetzt auf Grönland Gemüse pflanzen könnten - war saudämlich. Hoffentlich schweigt er ab jetzt.

    • @APO Pluto:

      Lanz halt... Aber lassen Sie uns die Hoffnung nie aufgeben...

    • 4G
      4813 (Profil gelöscht)
      @APO Pluto:

      Natürlich gibt es Klimagewinner. Dazu werden wir gehören, Russland, Kanada etc.



      Also alles Länder mit heftigem CO2 Ausstoß.

      • @4813 (Profil gelöscht):

        Deswegen gehen die jungen Leute aber nicht auf die Straße. Auch bin ich überzeugt davon, das es hier keine Gewinner geben wird.