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Jürgen Trittin zu deutscher Außenpolitik„Appeasement hatte keinen Erfolg“

Im Umgang mit Donald Trump hat die Bundesregierung versagt, findet Jürgen Trittin. Die GroKo hätte Trump öfter vors Schienbein treten müssen.

Plädiert für einen robusten Kurs gegenüber den USA: Grünen-Politiker Jürgen Trittin Foto: Swen Pförtner/dpa
Tobias Schulze
Interview von Tobias Schulze

taz: Herr Trittin, noch zwei Wochen bis zu den Präsidentschaftswahlen in den USA. Wer gewinnt?

Jürgen Trittin: Das ist eine offene Frage. Zurzeit hat Joe ­Biden einen Vorsprung in den entscheidenden Staaten. Wir wissen aber nicht, was in den nächsten zwei Wochen noch passiert. Ich würde nach den Erfahrungen der letzten Wahl zur Vorsicht raten. Damals haben viele geglaubt, dass Hillary Clinton gewinnt. Es kam dann bekanntlich anders.

Der Linken-Politiker Stefan Liebich hat kürzlich gefordert, die Bundesregierung müsse bei dieser Wahl ihre Neutralität aufgeben, sich für Joe ­Biden aussprechen und Trumps Geg­ne­r*in­nen damit den Rücken stärken. Hat er recht?

Nein. Der Versuch, sich im Vorfeld auf einen Kandidaten festzulegen, schafft immer Probleme, wenn anschließend der andere gewinnt. Außerdem weiß man nicht, wie so eine Botschaft in den USA ankäme. Mobilisiert man damit nicht vielleicht Trumps Klientel? Um es freundlich zu sagen, Deutschland genießt bei dieser nicht den besten Ruf.

Oder in Trumps Worten: „The EU is worse than China“ und Deutschland ist „mit Abstand der schlimmste Täter“. Das sind alles wörtliche Zitate. Insofern wäre mein Rat für die Bundesregierung – nicht für Parlamentarier –, Neutralität zu wahren. Die Bundesregierung bekommt aber an einer anderen Stelle in ein Problem.

An welcher denn?

Wenn es in der Wahlnacht kein klares Ergebnis gibt und der Gegner die Niederlage nicht anerkennt. Was ist mit den traditionellen Glückwünschen am Tag danach? Sie bedeuten ja die Anerkennung der Wahl. Wenn die Verhältnisse nicht geklärt sind, würde ich zu Vorsicht raten und nicht zur voreiligen Anerkennung eines Gewinners.

In anderen Fällen, in anderen Ländern, schlägt sich die Bundesregierung nach umstrittenen Wahlen hin und wieder doch auch auf eine Seite.

Im Interview: Jürgen Trittin

68, sitzt seit 1998 für die Grünen im Bundestag, von 1998 bis 2005 war er Umwelt­minister. Er ist Mitglied im Auswärtigen Ausschuss des Bundestags.

Im Falle Lukaschenko hat man sich das sehr lange überlegt und ist dann, nach Prüfung der vorliegenden Informationen, dazu gekommen, dass man ihn nicht anerkennen kann. Ich will nicht die Verhältnisse in Weißrussland mit denen in den USA gleichsetzen. Ich finde aber diese Grundlinie richtig: Man verhält sich zur Entscheidung neutral, hat aber eine Meinung zum Verfahren. In Weißrussland wurde massive Wahlfälschung begangen und dazu hat die Bundesregierung Position bezogen.

Was würde es denn für die transatlantischen Beziehungen bedeuten, wenn Joe Biden die Wahl tatsächlich gewinnt? Ist dann alles wieder gut?

Nein. Es war der große Irrtum der Bundesregierung und vieler anderer, zu glauben, dass mit Trump eine ganz neue Zeit begonnen hätte. Dass sich die USA aus gemeinsamen Institutionen wie der Unesco zurückgezogen haben und andere Institutionen wie die Welthandelsorganisation blockieren, ist Ausdruck einer Entfremdung, die sich weit vor Trump abgezeichnet hat.

Zu tun hat das mit der Überdehnung amerikanischer Macht. Das zeigte sich am Afghanistan- beziehungsweise noch mehr beim Irakkrieg und dem Rückzug der USA, der darauf folgte. Dieses Zurückziehen auf sich selbst wird sich wohl auch unter Joe Biden fortsetzen. Es wird nur zivilisierter ausgetragen werden.

Das ist einerseits nicht ganz falsch. Andererseits ist die Liste der internationalen Verträge und Organisationen, aus denen sich die USA unter Trump zurückgezogen haben, unüberschaubar. War das nicht doch ein Bruch mit der bisherigen US-Außenpolitik?

Ja, das war ein Bruch – insbesondere in der Form, wie es vollzogen wurde. Nur ein einziges Mal hat der Senat Donald Trump Grenzen gesetzt: Er hat beschlossen, dass man aus der Nato nur austreten dürfe, wenn der Kongress zustimmt. In anderen Fragen hat Trump in der Tat Tabula rasa gemacht, zum Beispiel beim Pariser Klimaabkommen und beim Iran-Deal. Biden hat immerhin schon angekündigt, in diese Abkommen zurückkehren zu wollen. Das würde eine manifeste Veränderung sein.

Wird der Weg zurück in Verträge wie das Klimaabkommen denn so einfach möglich sein?

Beim Klimaabkommen wird man es möglich machen. Die Tür steht da natürlich offen. Zumal der Austritt formal erst direkt am Tag nach der Präsidentschaftswahl in Kraft tritt.

Zu den Konflikten, die bestehen bleiben würden, zählt dagegen das 2-Prozent-Ziel der Nato, das höhere Rüstungsausgaben vorsieht. Wie sollte sich Deutschland hier gegenüber Biden verhalten?

2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts heißt übersetzt: 80 Milliarden Euro. Und das in einer Zeit, in der wir jedes Jahr ungefähr 5 Prozent der Coronaschulden im Haushalt einsparen sollen? Es fehlt mir die Fantasie, wie das haushalterisch zusammengehen soll. Die Amerikaner haben es verdient, dass man ehrlich mit ihnen spricht und Ehrlichkeit gebietet, dass dieses abstrakte Ziel von Deutschland zumindest in absehbarer Zeit nicht erreicht wird. Es wäre zudem falsch.

Die Amerikaner würden dann wahrscheinlich auf die europäischen Rüstungslücken zeigen.

Die Masse der Gelder ist zuletzt in Projekte geflossen, die sich gegen eine Bedrohung durch einen starken Gegner in einem symmetrischen Konflikt richten, sprich Russland. Das ist albern, weil Europa mittlerweile mehr als dreimal so viel für Rüstung ausgibt wie Russland. Es gibt keine Rüstungslücke. Die eigentliche Frage ist doch: Wo gibt es ein Sicherheitsproblem?

Die USA ziehen sich aus dem Nahen Osten und Nordafrika zurück. Gleichzeitig verschärfen sich dort der Staatszerfall und die asymmetrischen Konflikte. Da kommen die wirklichen Entscheidungen auch für eine neue Bundesregierung auf uns zu. Kennzahlen wie die 2 Prozent helfen da nicht.

Was dann?

Wir hatten in Mali Probleme, die Truppen dorthin zu bekommen, und mussten uns dafür Hubschrauber aus El Salvador leihen. Das ist etwas anderes, als 100 Leo-Panzer zurückzukaufen, wie es die Bundesregierung macht.

Letztendlich geht es da aber auch um Ausrüstungsdefizite, und um die zu beseitigen …

Ich sage ja nicht, dass es billiger wird. Ich glaube nur nicht, dass wir die 2 Prozent erreichen müssen.

Prinzipiell meinen Sie aber, dass die Verteidigungsausgaben steigen müssen?

Sie sind unter der Großen Koalition gerade massiv gestiegen. Ich habe Zweifel, dass das so weitergehen muss. Aber wer glaubt, man könnte da viel Geld einsparen, irrt genauso wie die 2-Prozent-Apologeten.

Das klingt doch nach einer guten Kompromisslinie für schwarz-grüne Koalitionsverhandlungen im kommenden Jahr.

Nein, das ist keine Kompromisslinie für irgendwelche Koalitionsverhandlungen. Das ist die Realität. Wenn ich im Rahmen eines UN-Mandats Soldatinnen und Soldaten nach Mali schicke, dann müssen sie so ausgerüstet sein, dass sie ihren Auftrag erfüllen können. Das können wir zurzeit nicht.

Lassen Sie uns nach diesem Blick in die Zukunft noch mal zurückschauen: Nach Trumps Wahlsieg vor vier Jahren war die große Frage, wie Deutschland und Europa mit ihm umgehen sollten. Wie würden Sie die Strategie der Bundesregierung rückblickend beschreiben?

Sie lässt sich mit einem Wort beschreiben: Appeasement. Und das Appeasement hat zu keinem Erfolg geführt.

Haben Sie dafür konkrete Beispiele?

Der Tiefpunkt der antieuropäischen Haltung war, als die Bundesregierung auf EU-Ebene eine Blockade-Minderheit gegen die Plattformbesteuerung für Internetkonzerne organisiert hat, gegen die Mehrheit des EU-Parlaments und der Kommission. Aus einem ganz einfachen Kalkül heraus: Sie hatte Angst vor amerikanischen Stahl- und Automobilzöllen. Was ist daraus geworden?

Die Zölle sind gekommen. Trump hat nie verstanden, wenn ihm die Bundesregierung ein Dialogangebot gemacht hat. Er hat immer nur „Tit for Tat“ verstanden, wenn ihm jemand, nach dem er getreten hat, selbst vors Schienbein getreten hat.

Die Sorge der Bundesregierung war wahrscheinlich, dass mehr Härte zur Eskalation führen kann.

Ja, aber die Erfahrung zeigt etwas anderes. Wir reden ja nicht über ein abstraktes Modell, sondern darüber, was passiert ist. Als die Stahl- und Aluminiumzölle verhängt wurden, hat die EU mit Gegenzöllen reagiert. Dann war erst mal Ruhe im Karton. Als die Chinesen den Amerikanern Strafzölle auf Sojaimporte verpasst haben, hat das die Eskalation im Zollkrieg ein Stück weit gebremst. Genau zu dieser Art und Weise des Umgangs waren CDU und SPD aber nicht in der Lage.

Sollte doch Trump die Wahl gewinnen, sollte die Bundesregierung also in den nächsten vier Jahren häufiger die Konfrontation riskieren als in den letzten vier Jahren?

Sie sollte die europäische Souveränität stärken. Nicht laut, aber selbstbewusst. Die transatlantischen Beziehungen haben sich verändert. Aber Europa hat sein eigenes Gewicht. Das gilt auch unter Biden. Aber unter Trump erst recht.

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30 Kommentare

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  • Ein recht bizarres Interview.



    "Appeasement hatte keinen Erfolg"

    Aha. Hatte die Intervention in Afghanistan, wo man nach fast 20 Jahren hartem Durchgreifen jetzt mit der Taliban um den Abzug verhandelt, erfolg? ist der EU-Vassalenstaat Kosovo ein erfolgreicher Staat? Hat Libyen nun blühende Landschaften und läuft im Irak alles Bestens?



    Die NATO-Grüne Strategie hat nichts als Chaos und Tod gebracht.

  • Wir haben schon lange keine Ratschläge von Jürgen Trittin mehr gehört.

    Sie wurden sehnlichst vermisst...

  • Das war die Bewerbungsrede, doch noch Außenminister zu werden. Sie zeigte aber auch, dass Trittin sich Gedanken genacht hat.

  • "Sie lässt sich mit einem Wort beschreiben: Appeasement. Und das Appeasement hat zu keinem Erfolg geführt."

    Mehr noch als bei den USA wird China unerträglich in "Arsch" gekrochen komplett devot werden Menschenrechte dem Business geopfert. Das wird sich noch bitter rächen.

    • 9G
      97287 (Profil gelöscht)
      @Justin Teim:

      Wir müssen China mal so richtig zeigen wo der Hammer hängt, hatten wir doch schon mal beim Boxer- Aufstand bewiesen. Also es geht doch. Meinten Sie in etwa so eine Aktion?

  • Kein Appeasement mit einem Ex-Umweltminister, der brav die Castor-Transporte verteidigte: www.faz.net/aktuel...castor-114524.html

  • SPD Außenminister Steinmeier gab 2016 politische Neutralität auf, empörte sich ugunsten Hillary Clintons gegen Präsidentenamt Mitbewerber Donald Trump. Danach war er als Außenminister „verbrannt“, wurde 2017 vor Bundestagswahl ins Bundespräsidentenamt „entsorgt“ Trump öfter vors Schienbein treten zu wollen, wie es Trittin vorschwebt, klingt nach Geschwisterkampf bei den Grünen.Außenpolitik geht anders. Da hätte Bundesregierung Trumps Streben, US Truppen aus Afghanistan, Irak, Nordafrika abzuziehen, wirtschaftlich basiert mit eigenen Ideen beitreten können, sich aus US Zwangsverklammerung uneingeschränkter Solidarität durch rotgrüne Bundesregierung 01voran Bundeskanzler Gerhard Schröder, Außenminister Joschka Fischer seit Nine Eleven 01 im gescheitert asymmetrischen Krieg gegen sog. internationalen Terrorismus lösen können. Gleiches bei Trumps Versuch, NATO verbal zu zertrümmern, hätte Berlin aufgreifen können, NATO auf ihren Ursprung zurückzuführen als reines Verteidigungsbündnis, offen für Sicherheitspartner Russland. Usw., Berlin hätte Friedensnobelpreisträger ICAN Atomwaffenverbot 2017 von 122 UNO Staaten zustimmen können, das Völkerrecht wird, wenn 55 Signatar UNO Staaten Verbot ratifiziert haben, inzwischen sind es an 40, mit Verweis auf Bundestagsbeschluss 2010, Bundesregierung zu beauftragen, in Verhandlungen mit USA, NATO zu treten, Atomwaffensysteme auf deutschem Boden in der Eifel, Büchel US Air Force Base abzuziehen, militärisch atomaren Müll zu entsorgen, auf atomare Teilhabe, gemäß Atomsperrvertrag 1968/72, zu verzichten.

    Appeasement Vorkriegsrhetorik passt gar nicht, es geht nicht um Verhinderung Aufschiebung von Krieg, sondern zu realisieren, dass wir uns seit Nine Eleven 01 unentwegt im militärischen Schlamassel, ökonomischen Kladderadatsch Krieg ohne Exit befinden.



    China ist anders als Hitler Deutschland nicht USA Schuldner sondern Gläubiger. Deutschland hat versäumt, USA über WTO Schuldenabbau Handelsbilanzdefizits durch Ausgleich zu eröffnen.

    • @Joachim Petrick:

      "als reines Verteidigungsbündnis, offen für Sicherheitspartner Russland"

      Bitte was?

      • @Devil's Advocate:

        •Das ist nichts Neues, bereits im Kontext der Zwei plus Vier Verhandlungen auf dem Weg zu deutschen Einheit 1990 war das Option. Bill Clinton hat russischem Präsidenten Boris Jelzin Mitte 1990er Jahre eingeladen, Russland könne NATO beitreten. Jelzin hatte mit Antwort gezögert, dann Vorschlag verworfen. Mit Russland in der NATO hätte sich Jugoslawienkrieg 1992-1995 nicht so eskalieren lassen können, Völkermord in Ruanda, in den Frankreich UNO Sicherheitsratsmitglied möglichweise verstrickt ist, wo binnen 100 Tagen April bis Juli 1994 Angehörige der Hutu-Mehrheit etwa 75 Prozent der in Ruanda lebenden Tutsi-Minderheit sowie Hutu, die sich Völkermord verweigerten oder sich aktiv dagegen einsetzten, töteten (800 000 Bürger*nnen), Srebrenica Massaker 1995, Kosovokrieg 1999 hätten alle mutmaßlich im Vorfeld verhindert werden können?

    • @Joachim Petrick:

      D‘ accord - wie short cut @Günter - & anschließe mich.

      unterm—— das mit dem ☔️ - hat uns Jürgen vanden KBW - wohl irgendwie in den falschen Hals gekriegt. Mal ganz ohne klammheimliche Freude! Newahr.



      Normal.



      & unser grüner AA-Aspirant - Gellewelle



      Mitverantwortet - unvergessen:



      Schland Kriegspartei - in zwei verfassungs&völkerechtlichswidrigen Kriegen • 👨‍🚀👨‍🚀👨‍🚀👨‍🚀👨‍🚀👨‍🚀👨‍🚀👨‍🚀👨‍🚀👨‍🚀 -



      —-



      (Von Agenda 2010 & Hartz IV etc - mal ganz ab.) - 🤮 -

      Na Mahlzeit

      • @Lowandorder:

        In"Memoriam" eines uns bekannten Foristen.(KGG-WL)

        Sie wissen, das der Satz von@Joachim Petrick mit einem weißhaarigen, obersten Vorsteher begonnen hat....

        i have a traum..



        ;-)

        • @Ringelnatz1:

          Klar - der Seminarjungspund - kriegt bei mir immer 5 Jahre Guantanamo!



          + Haftverschärfung TäterOpferAusgleich



          Doppelzelle mit sei stinkerten Klempner



          Hans-Georg Maaßen - 🤑 -

          • @Lowandorder:

            So musset sein!

            Keine Wesensveränderung feststellbar.



            Darauf kann man ei....!

            ;-)

    • @Joachim Petrick:

      Selten solch eine kurze Darstellung komplexer Themen gelesen. Danke dafür.



      Dass Trittin völlig unhistorisch und in völlig falschem Zusammenhang den Begriff "Appeasement " benutzt, sagt eigentlich alles.

      • @Rolf B.:

        Danke für die Zustimmung.

        Mit Ratifizierung ICAN UNO Atomwaffenverbots 2017 durch parlamentarische Ratifizierung Honduras 24.10.2020, wird dieses Verbot Völkerrecht. Damit hoffe ich, wird im Bundestagswahlkampf 2021 das Kardinalthema Mensch, Tier, Pflanzen, Elemente, Klima, Umweltschützend gesetzt sein über die Frage, ob nächste Bundesregierung deutschen Zustand des Völkerrechtsbruchs durch atomare Teilhabe innerhalt der NATO entgegen Atomsperrvertrag 1968/72 durch Beitritt Atomwaffenverbots 2017 beendet oder nicht?

        meldewww.icanw.de/publi...fenverbotsvertrag/



        Hintergrund: Inkrafttreten Atomwaffenverbotsvertrag



        ICAN-Publikation

      • @Rolf B.:

        Ja - der Jürgen hat immer wieder Einfälle wie‘n altes Haus - 🤫 -



        & anschließe mich.

        unterm - Das alte Haus von Rocky Docky



        m.youtube.com/watch?v=EyVf_6j3wJc

    • @Joachim Petrick:

      Ergänzt:

      Danke für`s Interview

      2 % BIP Verteidigungsausgaben Maxime innerhalb der NATO ist inzwischen durch Corona Krise Makulatur, wenn unsere Wirtschaft weiter so schrumpf und danach sieht es aus, angesichts globaler UmstellungsHerausforderungen der Weltwirtschaft Arbeitsteilung Partizipation, die durch Menschenhand forcierte Klimakrise, landen wir nicht wie aktuell bei 1.57 % BIP, sondern bei 4 % BIP?

  • ....meine Güte...geschichtlich steht Appeasement für die Politik Neville Chamberlains gegenüber Hitler.



    Wer in dem obigen Zusammenhang von Appeasement spricht, hat ein Problerm mit sich selbst. Sonst nichts.

    • @Günter:

      Jo, erninnert an Joschka Fischers unsägliche "Gaskammer"- Begründung für den Balkan-Krieg.

    • @Günter:

      Der Begriff stört mich weniger. Kritischer finde ich die Verlinkung der Aussage des Interviewten über diesen Begriff zu einem anderen taz-Artikel eines anderen taz-Autors. Als ob dort stehen würde, wie Trittin den Begriff versteht und verwendet. Ist für mich journalistisch unsaber.

      • @Rudolf Fissner:

        Stimmt! Sehr gut beobachtet!

  • "Appeasement hatte keinen Erfolg". Wie das klingt... Als hätten wir es mit einer drittklassigen Bananenrepublik zu tun, der man, wenn Appeasement nicht hilft, zeigen kann, wo der Hammer hängt.

  • 0G
    06438 (Profil gelöscht)

    ""Ich will nicht die Verhältnisse in Weißrussland mit denen in den USA gleichsetzen.""



    ==



    ""Die Amerikaner haben es verdient, dass man ehrlich mit ihnen spricht und Ehrlichkeit gebietet, dass dieses abstrakte Ziel von Deutschland zumindest in absehbarer Zeit nicht erreicht wird. Es wäre zudem falsch.""

    ==

    1.. Gleichsetzen nicht - aber worin besteht der Unterschied zwischen Wahlfälschung in Belarus und den Bemühungen in den USA, durch vielfältige ungezählte willkürliche Massnahmen die Abgabe von Wahlstimmen zu erschweren - oder sogar unmöglich zu machen ?

    zu 2) = ""zumindest in absehbarer Zeit nicht erreicht wird"" -- (2% Ziel beschlossen in der NATO im Jahr 2014) Tritin dreht am Zeitpunkt und nicht am Beschluss selbst.

    ""Appeasement hatte keinen Erfolg""



    ==



    Bezieht sich diese Aussage auch auf Giftmischer - die internationale Verträge brechen? Oder kann Apeasement im Geschäftsbereich der Giftmischer etwas bewegen?

  • Trittin lässt ahnen, was Außenpolitik unter einer schwarzgrünen Regierung bedeuten könnte. Neue deutsche Großmannssucht. Härte zeigen. Und keinesfalls Auslandseinsätze in Frage stellen.

    Zwar sehe ich, dass sich Trittin schwer tut mit einer weiteren Aufrüstung. Aber mehr auch nicht.

    Was wäre anders bei grüner Außenpolitik? Fest steht, dass Trittin Maas ohne große Veränderungen ablösen könnte. Ändern würde sich wenig.

    • @Rolf B.:

      Aber ist es nicht seltsam das es gegen 2 Russen Sanktionen gibt wegen Spionage aber das Merkelhandy abhören bleib folgenlos.

  • Mensch Jürgen & DAS FOTTO - 😱 -

    “ Plädiert für einen robusten Kurs gegenüber den USA: Grünen-Politiker Jürgen Trittin“

    kurz - Endlich ungetönt. Helzrichen Gwücklunsch



    Endlich die schwierigen 10 Jahre des Mannes zwischen 50 & 52 verlassen!



    Hat ja was gedauert - so nach Paddeltour in Slippern.



    Anyway - Kann auch nicht ein dscheden - wa! Alter Marabu!



    &



    Immer schön - Grüßen lassen. Wollnichwoll. - 😂 -

    unterm——-



    www.derwesten.de/p...den-id8259132.html



    & hier war er noch trocken - hinter den Ohren? 🤫 -



    www.stuttgarter-ze...-a5e197d606e5.html



    Zum Schluß in einer tragenden Rolle - wie auch immer - 😅 -



    Tja Jürgen - die Ruhme - kann halt nicht ein dscheden. Gelle.

    • @Lowandorder:

      Zum Glück kennen wir ja kein Foto von Ihnen, wie Sie so die Zeit von 50&52 überstanden haben...

      • @Hans aus Jena:

        Das netz ist voll davon - 😎 -



        Aber Haare tönen? haste nen nassen Hut mit alter Krempe auf?



        Nö. Melatenblond - genauso wie ich als Bamms/Junge war - kein Scheiß.



        & Gut is. & -



        Solange ich als Anfang 60 auffe Bühne enter - Wollmer mal nicht meckern - 🤫

        Ende der Werbeeinblendungen - 😂 -

        unterm—— btw but not only —



        Der Jungspund Jürgen war doch schon - wie so manche späteren Politikaster auch - beim KÖFAZ - ihre eigenen -



        Großväter •

        • @Lowandorder:

          KÖFAZ = Kölner Fingerabdruck-Zentrale?

          • @Rainer B.:

            Da sind mir wohl zwei Mäuseköttel ins 🧠 geraten - wa! & Kölle is nich so ganz falsch. Aber danke fürs Entkalken - 😂 -

            de.wikipedia.org/w...und_Zusammenarbeit



            “ Das Komitee für Frieden, Abrüstung und Zusammenarbeit (KOFAZ) war eine Organisation der deutschen Friedensbewegung. Es wurde am 7. Dezember 1974 im Rahmen des „Kongresses für Frieden, Abrüstung und Zusammenarbeit“ in Bonn-Bad Godesberg gegründet.[1]

            Das KOFAZ hatte die Rechtsform eines nicht eingetragenen Vereins. Sein wichtigstes Gremium war das „Büro des KOFAZ“, das unter der Adresse des Pahl-Rugenstein Verlags in Köln zu erreichen war. Zu den zunächst elf Büromitgliedern gehörten Joachim Maske (ein Lektor des Verlags), Gunnar Matthiessen, Martin Niemöller, Konrad Lübbert (ein evangelischer Pfarrer), Horst Trapp (aus dem Vorstand der Deutschen Friedens-Union), Mechtild Jansen und Gerhard Kade.[2]

            Kritik am KOFAZ wurde immer wieder laut, weil es deutliche Verbindungen zu westdeutschen und ostdeutschen Kommunisten unterhielt.[3] Eine Tätigkeit für das KOFAZ ahndete die SPD zeitweilig mit Parteiausschluss.[4] Das KOFAZ spielte eine große Rolle bei der Kampagne gegen den NATO-Doppelbeschluss Anfang der 1980er Jahre.…“



            & entre nous only



            Irgendwann bin ich da mit meiner Friedensperle(damals DKP dann BUND - heute Steiner!;) Ja. Ja. Die K-ler A/O-Schrägschisser etc ) - aufgetaucht.



            Haste mal‘n Bier - Jo Leinen usw usf - 😱