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Hans-Christian Ströbele wird 80Politik ist sein Marihuana

Er gewann als erster Grüner ein Direktmandat im Bundestag. Christian Ströbele ist ein Einzelgänger, der das Kollektive schätzt.

Immer im Gespräch: Hans-Christian Ströbele bei der Hanfparade 2014 Foto: Karsten Thielker

BERLIN taz | Er ist immer da. Wahrscheinlich hat in den letzten 50 Jahren niemand so viel Zeit auf Demos verbracht wie er. Immer in einer Doppelrolle, wie schon 1968, als Aktivist und Anwalt. Wenn es in Berlin-Kreuzberg Krach zwischen Autonomen und Hausbesitzern gab oder zwischen Demonstranten und Polizei, vermittelte er. Irgendwann fingen sogar rechte Boulevardzeitungen an, freundlich über ihn schreiben. Er gehört dazu, wie ein Wahrzeichen.

Christian Ströbele war, solange er im Bundestag war, der Abgeordnete von nebenan, fast immer freundlich, ansprechbar, offen. Teenager machten Selfies mit ihm auf der Oranienstraße. Die einst alternative Mittelschicht mit ihren eleganten Altbauwohnungen wählte ihn sowieso, die Hartz-IV-Klientel auch, weil er Anti-Establishment war. Er hatte einen Draht zu allen und hörte sich geduldig auch die kleinsten Alltagsprobleme an. Ströbele in Kreuzberg – das war die Erfüllung des alten linken Traums, nicht die Minderheit zu sein, sondern das Volk zu vertreten, das die 68er einst so unermüdlich für sich reklamiert hatten. Fast ein Klischee.

„Politik“, sagt er, „kann aufputschen, wie eine Droge“. Er trinkt nicht, raucht nicht. Politik ist sein Marihuana – vom Gespräch über Jobcenter-Sorgen bis zum Treffen mit Whistleblower Edward Snowden in Moskau, das zum global wahrgenommenen Scoop wurde.

„Ich schäme mich für mein Land“

Noch ein Auftritt hat ihn bekannt gemacht. Am Abend des 24. März 1999 bombardieren Bundeswehr-Tornados zusammen mit anderen Nato-Jets Ziele in Serbien. Der Kosovokrieg hatte begonnen. Der erste Krieg mit deutscher Beteiligung seit 1945, ausgerechnet unter einer rot-grünen Regierung.

Am nächsten Morgen, dem 25. März um neun Uhr, rutscht Ströbele, nervös und zittrig vor Empörung, auf seinem Sitz herum. Er hat in der Nacht zuvor kaum geschlafen. Im Bundestag steht ein Entwurf zur Änderung des Bundesausbildungsförderungsgesetzes auf dem Programm. Die Bundeswehr bombardiert, der Bundestag tut, als sei nichts geschehen.

Ströbele ist fassungslos. Er geht, in einem wie so oft zu großen Sakko, an das Pult und wendet sich, obwohl er eigentlich nur zur Geschäfts­ordnung sprechen darf, gegen den Einsatz. „Es ist unwürdig für dieses Haus, dass Deutschland nach 54 Jahren seit gestern Abend wieder Krieg führt und dass sich dieser Bundestag weigert, darüber zu reden. Das ist ungeheuerlich. Ich schäme mich für mein Land, das jetzt wieder im Kosovo Krieg führt und das wieder Bomben auf Belgrad wirft.“ Die PDS applaudiert, und einige Grüne.

Christian Ströbele erzwang damals eine Debatte über den Kriegseinsatz – und ersparte dem Bundestag eine Blamage. Die Grünen aber nahmen ihm das übel. „Ströbele, immer wieder Ströbele, dieser Meister grüner Selbstzerstörung“, stöhnte der damalige Außenminster Joschka Fischer später.

Er erkämpft sich das Direktmandat

Die Grünen stellen Ströbele 2002 nicht wieder für den Bundestag auf. Er gilt den Realos als unverbesserlicher Störenfried. Dabei ist seine Skepsis, auch gegen den Bundeswehreinsatz in Afghanistan, berechtigt. Das sehen später auch manche Realos ein.

Andere linke Grüne wären nach so einem Tiefschlag zur PDS gegangen, sie hätten sich nach einem Listenplatz in einem anderen Landesverband umgeschaut oder ganz aufgegeben. Für Ströbele kam nichts davon in Frage. Er ist hartnäckig loyal – gegenüber Personen, wie den RAF-Gefangenen, gegenüber Ideen und Organisationen, wie den Grünen. Durch die Hintertür in den Bundestag zu kommen widersprach seinem Verständnis von Basisverankerung.

So schiebt er 2002 sein Fahrrad Abend für Abend über die Fußgängerwege, legt Wahlwerbung auf Kneipentische, erträgt stoisch dumme Kommentare und lässt sich von den Analysen und Prognosen, dass er keine Chance habe, nicht beirren. Er will das Direktmandat in Friedrichshain-Kreuzberg gewinnen. Eigentlich unmöglich. Doch er gewinnt und zieht insgesamt vier Mal direkt in den Bundestag ein. Der erste und lange Zeit einzige Grüne, der ein Direktmandat für den Bundestag gewann.

Es ging 2002 nicht nur darum, Bundestagsabgeordneter zu bleiben. Ströbele nimmt Niederlagen sportlich. Aber diese hatte ihn getroffen, ver­körperte er doch den Antimilitarismus der Grünen. Dies war einfach ungerecht. Und Ungerechtigkeit ist das Schlüsselwort bei Ströbele. Sein moralischer Kompass ist auf Ungerechtigkeit geeicht. Ein Linker ist er nicht wegen Marx oder Marcuse geworden, sondern weil Staat, Springer und Polizei 1967 ungerecht mit den Studenten umsprangen.

Ströbele 1979, damals Justiziar der taz Foto: Archiv

Ströbele liest Zeitungen, Schriftsätze und Akten, Literatur nicht so sehr. Kleists Michael Kohlhaas müsste ihm gefallen.

Klaus Eschen, der mit ihm zusammen in den 70er Jahren das Sozialistische Anwaltskollektiv betrieb, sagt über ihn: „Er flaniert nicht, auch gedanklich nicht. Er hat etwas von einem Forscher, der mit Fleiß und Akribie eine Pilzsorte untersucht und darin aufgeht.“

Selbstdisziplin und Beharrungsvermögen

„Ströbele“ ist eine Marke, immer da, immer gleich. Andere Ex-68er verfassen Selbstporträts, wundern sich im Rückblick über ihre Naivität und ihren Elan von damals, als wären sie sich selbst zu Fremden geworden. Die einst Linksradikalen tragen Anzug, werden Minister und verfügen über Dienstwagen – er fährt weiter mit seinem alten Rad ohne Licht zum Bundestag (bis es ihm geklaut wird) und sitzt mit verschiedenfarbigen Socken im Parlament. Ströbele sagt, wenn man nach der Vergangenheit, nach 68 oder der RAF-Anwaltschaft fragt, stoisch immer das Gleiche: „Ich würde es genauso wieder machen.“

Die Konstante in Ströbeles Denken ist, den Rechtsstaat immer vom Individuum aus zu sehen, fast nie vom Staat aus

Er ist der ungebrochen Progressive, in dessen Beharren auf dem, was schon immer richtig oder vielmehr gerecht gewesen ist, etwas anderes durchschimmert: etwas Antimodisches, eine konservative Weigerung, sich anzupassen. Unter dem unbürgerlichen Habitus, der demonstrativen Abwendung von Statussymbolen, sind im Laufe der Zeit seine bürgerlichen Eigenschaften deutlicher hervorgetreten: Selbstdisziplin, Loyalität, Beharrungsvermögen. Und Individualismus.

Hans-Christian Ströbele, geboren am 7. Juni 1939 in Halle an der Saale, stammt aus bürgerlichem Haus, der Vater war Chemiker, die Mutter Anthroposophin. Daher rührt sein selten erschütterbares Selbstbewusstsein, das ihn alle Anfeindungen als RAF-Sympathisant oder ewiger Fundi überstehen ließ. Daher stammt auch die Härte gegen sich selbst. Als er wegen Krebs mit einer Chemotherapie behandelt wird, geht er manchmal bleich und mit zittrigen Fingern in den Bundestag. Und versäumt keine Sitzung.

Er mag das Kollektive, und in den frühen Jahren half er tatkräftig der taz auf die Beine. Er sah mit Jeans und Holzcloggs genauso aus wie die Spontis, die versuchten, jeden Tag eine Zeitung zu machen. Aber er war 1979 bereits verheiratet, besaß eine florierende Kanzlei, einen Mittelklassewagen und eine Eigentumswohnung. Die Hilfe für die taz war eine Art Mäzenatentum mit vollem Einsatz.

Christian Ströbele ist, allem alternativem Habitus zum Trotz, ein Bürger. Er hat etwas Jungenhaftes, Offenes an sich. Doch ihm nahe zu kommen ist schwierig, auch für Leute, die ihn lange kennen. Das Duzen, das Formlose der 68er ist nicht nur Schein, das nicht. Aber die Freundlichkeit, mit der er fast allen begegnet, den Wichtigen und scheinbar Unwichtigen, überlagert, verdeckt die Distanz, auf die er stets achtet.

Der Mythos Ströbele, je nach Lesart unbeugsam oder verstockt, ist nicht die ganze Wahrheit. Er ist flexibler geworden. 1989 half er der ersten rot-grünen Regierung in Berlin auf den Weg. Er ist im Zweifel mehr Praktiker als gesinnungsfester Fundi. Die Konstante in seinem Denken ist, den Rechtsstaat immer vom Individuum aus zu sehen, fast nie vom Staat aus. Als Jurastudent hatte er in den frühen 60er Jahren in dem Lehrbuch „Verfassungs- und Verwaltungsgesetze der Bundesrepublik Deutschland“ einen Satz rot unterstrichen: „In keinem Falle darf ein Grundrecht in seinem Wesensgehalt angetastet werden“ Grundgesetz, Artikel 19, Absatz 2.

Natürlich hat er sich verändert. Langsam. In Interviews redet er zwar noch immer von der Weltrevolution und dass man wie 68 noch immer jede Autorität hinterfragen muss. Doch sein politisches Koordinatensystem hat sich unmerklich verschoben. Als APO-Aktivist hatte er den Parlamentarismus als bloße Fassade verachtet. 1985, als er zum ersten Mal im Bundestag war, betrachtete er die Altparteien wie Aliens. Als er 2017 den Bundestag verlässt, nach gut 20 Jahren, ist er der Inbegriff eines Parlamentariers geworden: fleißig, unabhängig von Fraktionsdisziplin.

Unmerklich verändert

Sein Rückblick auf den Bundestag ist von realistischer Melancholie. Eigentlich habe er als Abgeordneter nur etwas erreicht in der Zeit, als Rot-Grün regierte, von 1999 bis 2005, nicht in der Opposition, wo man nur Papier produziere. Er schwärmt fast von den USA, wo die Kongressabgeordneten nicht so stark in die eiserne Logik von Regierung versus Opposition gezwängt sind. Sein Traum ist ein Parlament von Individualisten, ohne Fraktionszwang, in dem die Kraft des besseren Argumentes zählen soll.

Das öffentliche Bild von Ströbele ist monochrom. Doch dahinter gibt es Bewegung, Veränderung. Nur so verlangsamt, dass sie kaum noch wahrnehmbar ist.

Seine Bürowohnung am Holsteinischen Ufer in Berlin-Moabit ist vollgestopft mit Akten von RAF-Prozessen, Grünen-Parteitagen, Wahlkämpfen. Wenn man aus dem Fenster schaut, blickt man auf das Hochhaus, das in der Zeit, als Rot-Grün regierte, das Innenministerium beherbergte. Wäre er gern dort gewesen, als Minister, so wie Otto Schily? „Nur, wenn ich das, was ich wollte, hätte durchsetzen können“, sagt er.

Er ist kein Unvollendeter, dem ein Amt fehlt. Er ist kein Mann der Regierung, sondern einer des Parlamentes. Und der Straße.

Der Autor hat 2016 im Berlin Verlag eine Biografie über Christian Ströbele veröffentlicht.

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52 Kommentare

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  • 😮

    Öhm ...

    "Politik ist sein Marihuana" ?..

    😆

    Weil - Allgemein überwiegend von schlechter Qualität und zum Himmel stinkend , größtenteils illegal , aber doch irgendwie schön einlullend & einschläfern ?..

    😌

    Oder wie ...

    😲

    Wieauchimmer ...

    😁

    Heiter weiter Meister Ströbele ...

    😉

  • „Einzelgänger“? Nö



    Unikat Ja!

  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    Ströbele: eine LICHTFIGUR, die zeigt, was (nicht nur) diesem Land am meisten fehlt: Kerle mit Eiern. Kerle, die sich einmischen. Ohne Rücksicht auf eigene Verluste. Denen die behagliche Nische alleine nicht ausreicht.

    Und mit Kerlen meine ich nicht eine bestimmte Chromosomenverteilung, sondern einen bestimmten Typus Mensch (m, w, *) mit Inhalten, der Würde und Haltung zeigt - nicht nur als Pose.

    Verantwortungsethiker, nicht nur Gesinnungsethiker. Max Weber für alle!!!

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @76530 (Profil gelöscht):

      Mal ein wenig Platz zum Atmen schaffen. Und zum Nachdenken.

      Eine Mehltaussperre gewissermaßen.

  • Bevor das hier zur Lorbeer Glückwunsch für Ströbele zum "Niemals wieder 80".

    Ströbele bekam 2018 Fritz Bauer Preis, in seiner Dankesrede bedauert Ströbele, dass er den hessischen Generalstaatsanwalt Fritz Bauer, Motor des Auschwitz Prozess Frankfurt/Main 1963-1965, der Juli 1968 kurz nach seiner Pensionierung starb, nie persönlich kennengelernt hat.

    Das klingt beiläufig, ist es aber kaum, hatte sich die APO, zu der sich Ströbele zählt, doch der Einstellung überlassen, war von Links allgemeinem Untätigkeitskartell deutsch-deutscher Gesellschaft hüben, drüben beigetreten, das Erbe Fritz Bauers "Aufarbeitung des Holocaust Komplex" zu vertagern, erst einmal wie Rudi Dutschke meinte, revolutuionär was auf die Beine zu stellen, so als ob Holocaust Überlebende ewig leben?

    War das die mentale APO Lage 1968, Attentat auf Martin Luther King 4.4., auf Rudi Dutschke 11.4. , als der Alt Nazi Ministrialdirektor Eduard Dreher CDU im SPD geführten Bundesjustizministerium unter Gustav Heinemann (GROKO 1966-1969) das "Einführungsgesetz zum Ordnungswidrigkeitengesetz" (EGOWiG ) am 24. Mai 1968 aus der Schublade zog, das dazu führte, dass Zehntausende von Naziverbrechen durch "Kalte Amnestie" nicht mehr verfolgt werden konnten, weil damit aus Mördern Mordsgehilfen wurden, deren Vergehen bereits 1965 verjährt war?



    Das ausgerechnet der damalige SPD Bundesjustizminister Gustav Heinemann mithilfe der FDP ins Bundespräsidentenamt 1969 dem Bundestag angeblich ahnungslos das EGOWiG vorlegte, Unkenrufer meinen, die FDP Kröte schluckte, hatte fatale Folgen, in jahrelanger Ermittlungsarbeit angehäufte 150 000 Akten, vor allem dank Fritz Bauers, wurden zu Altpapier. Der politische Wille im Bundestag war nicht vorhandenen, das zu ändern Stattdessen kalauerte der damalige SPD Fraktionsvorsitzende, der spätere Atomkanzler Helmut Schmidtschauze "Die APO Studenten bestreiten alles, nur nicht ihren Unterhalt

    Unvergessen Ströbeles Zwischenruf 2000 im Bundestag zu Schäuble "Mit oder ohne Koffer"

  • Ha einen hab ich noch,das war 2009,ich sass im Rathaus Kreuzberg und schaute auf die reinkommenden Ergebnisse.



    Ströbele bei 45%



    Plötzlich taucht er auf,fragt in die Runde wer noch Lust hat mitzukommen,zum Postbahnhof,zur grünen Wahlparty.



    Wir da hingeradelt,draussen Wachschutz der bockig ist



    Ströbele kann auch anders und hat denen eine Föhnwelle verpasst,in einem Tonfall der keinen Zweifel liess wer Obersager ist und wer nicht.



    Der entert im Saal die Bühne,das säuerliche,angenervte Gesicht von Künast werd ich nie vergessen



    "Nicht du,nicht schon wieder!"



    das stand in Leuchtschrift auf ihrer Stirn,die distanzierte Umarmung mehr ein angewiedertes Wegstossen,Trittin hingegen war hocherfreut

    • @Warhead:

      Danke für beides. 😈

      unterm——-hie&da erlebt - die drei 👺



      Fein beobachtet - auch “Bitte Grüßen - bin doch der K/Jürgen“ Ol Marabu light.

  • Das war schon abgefahren,es klingelt und Ströbele steht vor der Tür.



    Klinkenputzwahlkampf.



    Ich kannte den schon...Gesa Neutramm im Wendland,wo er alle Leute rauspaukte.



    Einen Prozess hat er mal so verschleppt das der Staatsanwalt schliesslich aufgab.



    Später,nach den Strassburger Natokrawallen waren alle ziemlich ratlos,die Bullen hatten aus Wut die Busfahrer verschleppt.



    Plötzlich tauchte ER auf,wir köagten unser Leid,das dauerte keine halbe Stunde,da waren die frei.



    Autonomenkongress,leerstehende Fabrik besetzt,totale Schutthalde,die Bullen rücken zum Räumungstango an.



    Ich hatte so einen Jungpunk aus Niedersachsen an der Backe auf den ich aifpassen sollte.



    Der legt sich auch gleich ohne Not mit nem Bullen an und muss feststellen,hier gehts rauher zur Sache...als der Bulle auf Julians Füssen steht und ihn vor sich herschubst bin ich hin "Hörma,mach mir den nich kaputt,Muttern reisst mir den Kopp ab!"



    In dem Augenblick taucht Ströbele aus dem Nichts auf,mitten in dieser Schutthalde..."Gibt es ein Problem?"



    Dabei schaut er den Bullen an,ich mein "Ich glaub nicht,streitbare Jugend mit und ohne Uniform!"



    Die anderen Bullen grinsen "Na schön,nimm ihn mit!"



    Mitten im Winter,es ist schweinekalt,ich komm aus Moabit,an der Spree alle Wege eine Eispiste,sinnlos da was zu versuchen,ich hatte Spikemäntel aufgelegt.



    Da sehe ich einen Radler den Weg langschliddern "Gibt noch andere Wahnsinnige ind Verzweifelte die mit Rad unterwegs sind"denk ich bei mir.



    Es ist ER



    "Bisschen glatt hier,pass bloss auf"



    "Alter du bist doch bekloppt,wenn du dich hinlegst wars das,wir brauchen dich da drinne,nicht da!"ich deute zum Reichstag,zur Charite



    "Man muss es wenigstens mal versucht haben!"

    • @Warhead:

      Schön.



      ⭐️ ⭐️ ⭐️ ⭐️ ⭐️

  • ich habe auch zu meckern:



    Ströbele hatte dem Dieter Kunzelmann in den 80er Jahren einen Arbeitsplatz in seinem Anwaltsbüro verschafft, als Archivar.



    Kunzelmann war zeitlebens antisemitisch eingestellt - bekannt wurde das mit dem "Brief aus Amman". Judenknacks überwinden, denn Palästina sei den Deutschen ihr Vietnam, so Kunzelmann 1969, nach der Abreise nach Jordanien.



    Der Herr Ströbele hat aber vielleicht auch dazu gelernt und sieht, dass der Al Quds-Tag scheiße ist.

  • Sein Weltbild ist mir fremd. Aber ich mag ihn, er ist ein Typ und immer er selbst geblieben- Respekt!

  • Erstaunlich, dass Stefan Reinecke – mitten in Kreuzberg arbeitend – nicht mitbekommen hat, dass inzwischen auch Christian Ströbeles Nachfolgerin das Direktmandat errungen hat.

  • 8G
    88181 (Profil gelöscht)

    Anscheinend bin ich der einzige, der ihn nicht leiden kann. Unter anderem deshalb:

    "Die irakischen Raketenangriffe sind die logische, fast zwingende Konsequenz der Politik Israels."

    • @88181 (Profil gelöscht):

      Ok Ok - dann - geschätzter Insulaner - dann sag ich jetzt doch mal was:

      Wir ham alle unsere blinden Flecken - hm? Get it? Fein & Kehrwoch •



      Gellewelle.

      • 8G
        88181 (Profil gelöscht)
        @Lowandorder:

        Da ist was dran.

        Wären alle Dummheiten die ich jemals gemacht oder gesagt habe Wolle, man könnte jede Menge Pullover daraus stricken.

        Eine Dummheit ereignete sich an der deutsch-schweizerischen Grenze. Der Zöllner fragte ob wir Lebensmittel, etwa Wurst oder Wein dabei hätten.

        Und ich meinte sagen zu müssen: "Nein, nur Drogen."

        Das bescherte uns einen mehrstündigen Aufenthalt und eine weitgehende Demontage unseres PKW inclusive Begehung durch einen Drogenhund.

        • @88181 (Profil gelöscht):

          Das stand aber im Gegensatz zu Ströbeles Kommentar vermutlich noch ned mal in der Polizeiberichtsspalte des "Baseler Boten" (oder wieauchimmer die Regionalzeitungen jenseits der Grenze heißen).



          Der Hans aus Jena kann Ströbele aber auch ned ab, seid ihr schon zwei, fehlt nur noch ein Dritter zum Skat; wegen der Äußerung lass ich mich breitschlagen *lol*...

        • @88181 (Profil gelöscht):

          Ja wie^?^ - Toppt Michael R. locker! 👺

          Bullenauftrieb gen MS - & regnen tat es schon. Kelle & Quiiiittschhhh…öh Stop!



          “Haben Sie Alkohol getrunken?“



          “N’nö. Nur vorhin gekockst!“

          unterm—- & Däh!



          Nicht nur TÜV&Rest Out Over&Rodger!



          Er hatte. Natalije un nu komms du!



          Liggers.

          Ja - Meine Fresse - noch&andermal.



          Mein Votum: St. Lambertikäfige 👹



          🔔 🔔 - auf Dauerton. 😈

        • 7G
          76530 (Profil gelöscht)
          @88181 (Profil gelöscht):

          Seiteneinwurf:

          an meiner letzten Arbeitsstelle hatte ich einen Chef, der zu uns sagte: "Ihr dürft Fehler machen." (Nebenbei: ein großes Thema.) Das war für mich sehr entlastend.

          Seitdem kann ich zugeben, dass ich fast jeden Fehler gemacht habe, der möglich ist. Die schöne Poesie mit dem Pullover fiel mir noch nicht ein.

          Und was den Drogen-Spruch angeht: Berlin, Drei Linden, ca. 1980. Der Drogenhund hatte gerade Urlaub. Das Personal bissig genug.

          Die Schweizer sind aber auch ein spezielles spassfreies Völkchen, jedenfalls die Zöllner an der Grenze. Von Stein am Rhein schreibe ich jetzt nichts. Der frische Einlauf in Sachen "Geschwafel" wirkt noch nach ... Weh mir!

          • @76530 (Profil gelöscht):

            1. Ich finde Herrn Ströbele integer- Hut ab.



            2. Was Grenzen und wollige Dummheiten angeht, ebenfalls Transit, aber in Helmstedt.



            Frage des Vopo:



            "Haben Sie Waffen oder Funkgeräte dabei ?"



            Meine Antwort:



            "Braucht man das hier?"



            Ergebnis wie in der Schweiz. Alle Verkleidungen des Bully auf der Erde. Wir haben noch mal 2 Stunden gebraucht um notdürftig alles wieder zusammen zu bauen...

            • @Willi Müller alias Jupp Schmitz:

              War eigentlich für Jim Hawkins

              • 7G
                76530 (Profil gelöscht)
                @Willi Müller alias Jupp Schmitz:

                Darf ich es trotzdem lesen?

          • 8G
            88181 (Profil gelöscht)
            @76530 (Profil gelöscht):

            Da ist auch was dran.

            Die Schweiz-Erfahrung in den 70ern war dann später hilfreich beim Kontakt mit DDR-Grenzern und bei den New Yorker Grenzbeamten.

            Die haben beide keinen Hang zur Ironie.

            • @88181 (Profil gelöscht):

              Womer grad am - Schwade:

              Kommt drauf an. 🇮🇹 🇨🇭 back to 🇩🇪



              Rückfahrt von meiner letzten Regatta



              (Silber - otto signores/DDR Gold)



              Hatten bei Stämpfli Luzern - Boote & dicken Umschlag aufgepickt: “…Ab‘r. Abgäbn - an dr Grenzen beim Zoll! Märci!“



              & Däh&Stau & Dösen & Däh!



              ”Ach Dumeinescheißenocheins! Schon du'chhh!“ - “Ah geh - laß stecken! Ist doch eh alles schwarz! & der olle Stämpfli hat auch so gezwinkert!“



              & Däh!



              “Öh. Vllt besser nicht!“ ??? “Bin DP!“ *



              ??? “Displaced Person!“ Ok & raus!



              “Jaaa - Daas iis schoo re'chht! Merci!“



              &



              Warum der Zöllner auch so süffisant gegrinst hat? Koa Ahnung nich.



              Bildungsreise - mal anders. Liggers.

              unterm——* …servíce



              de.wikipedia.org/wiki/Displaced_Person

              & 1965!! Däh! Das Ende von - Genau!



              “Freude schöner Götterfunke“ a Sport



              de.wikipedia.org/w...eutsche_Mannschaft



              Während der Spiele von 1956 bis 1964 trat die gesamtdeutsche Mannschaft unter dem olympischen Mannschaftskürzel GER an. …



              Das IOC gab 1965, vier Jahre nach dem Bau der Berliner Mauer, der Realität nach und trennte die gesamtdeutsche Mannschaft, so dass bei den Winter- und Sommerspielen von 1968 erstmals zwei deutsche Mannschaften starteten, allerdings unter der 1960 eingeführten deutschen Olympiaflagge (Schwarz-Rot-Gold mit weißen olympischen Ringen im roten Streifen) und mit derselben Hymne, dem Lied aus dem Finalsatz der 9. Symphonie von Beethoven, „Freude, schöner Götterfunken“.

              Noch 1964 - war die Rotseeregatta -



              “Ein einziges Beethovenkontert!“

              —-& hück



              www.lucerneregatta.com/



              “…Die nächste LUCERNE REGATTA hier am Rotsee wird erst im Jahr 2020 stattfinden, weil Luzern 2019 die Ehre hat die Europameisterschaft zu veranstalten.…“ feines understatement

              Na dann - Märci 👺

              Ende des Vorstehenden

              • 8G
                88181 (Profil gelöscht)
                @Lowandorder:

                Da will ich mich in ihren Post einarbeiten, gebe also ein:

                "Stämpfli Luzern"

                und bekomme als erstes die

                Stampfli Waffen AG

                und als zweites den Kardiologen

                Dr. Simon Stämpfli.

                Was die Displaced Persons anbelangt, die sind so definiert:

                „Person, die nicht an diesem Ort beheimatet ist“

                Da ich ein Rumtreiber bin, trifft das sogar auf mich zu. Aber ich habe astreine Ausweispapiere. Hat man mir gesagt.

                Und die ganze BootsOstWestGeschichte, haben nicht auch welche mit der Jolle rübergemacht.

                Haus der Geschichte, neben Fischers Tretern.

                Ich habe mal auf der Lahn eine Kanutour gemacht, dort musste man händisch schwere Holzschleusen bedienen. Das machte ich natürlich nur, um eine Frau zu beeindrucken.

                Was soll ich sagen. Abends zitterten alle Muskeln und um neun fielen die Augen zu. Merke: Keine Kanutour beim dritten Date.

                • @88181 (Profil gelöscht):

                  Dem Manne kann .…servíce.

                  www.staempfli-boats.ch/



                  Ab‘r Obacht - HERZLICH WILLKOMMEN



                  Seit 1896 sind wir für den Rudersport engagiert -



                  Am Wochenende vom 25.-26.5. findet die Regatta in Cham, 31.5.-2.6. die EM am Rotsee und 8.-9.6. die Regatta in Sarnen statt.



                  Auch da sind wir wieder vor Ort und freuen uns auf Ihren Besuch an unserem Stand.



                  30.5. und 10.6. bleibt die Firma Am besten senden Sie uns ein Email auf



                  kontakt@staempfli-boats.ch.



                  Vielen Dank. “



                  &



                  www.staempfli-boats.ch/occasions-boote/

                  unterm—- leise rieselt der Kalk -



                  Sitz - Zürich - ; btw - der olle Stämpfli ruderte jedes Boot noch selbst ein.



                  &



                  (entre nous only - der steinalte Trick war - niemand wußte ob&wennja mit wievielen Booten auf dem Hänger wir eingereist waren. Pssst!) 😈



                  &



                  Canoe - tja wers kann (Ruhme/Harz) machts - 3.klässler versuchens halt! 👺

                  &exKlerGrüne gehen dabei denn lieber:



                  Bin denn mal Baden - 😈 -



                  www.derwesten.de/p...den-id8259132.html



                  Schlimm - tlw coloured - but hair only

  • 💐 🌷 🌹 🌻 🌼 🌸 🌺



    Herzlichen Glühstrumpf, Herr Ströbele!



    💐 🌷 🌹 🌻 🌼 🌸 🌺



    Und DANKE für Haltung und Rückgrat! Fehlt heutzutage m. E. allen MDBs.



    💕 💕 💕 💕



    "„Es ist unwürdig für dieses Haus, dass Deutschland nach 54 Jahren seit gestern Abend wieder Krieg führt und dass sich dieser Bundestag weigert, darüber zu reden. Das ist ungeheuerlich. Ich schäme mich für mein Land, das jetzt wieder im Kosovo Krieg führt und das wieder Bomben auf Belgrad wirft.“"



    "Sein Traum ist ein Parlament von Individualisten, ohne Fraktionszwang, in dem die Kraft des besseren Argumentes zählen soll."



    💕 Da bin ich sofort dabei!



    "„In keinem Falle darf ein Grundrecht in seinem Wesensgehalt angetastet werden“ Grundgesetz, Artikel 19, Absatz 2."



    ☎️ ☎️ ☎️ ☎️ (Auch) alles Beispiele, die zeigen, wovon sich die restlichen 99,9% der MDBs eine mehrere Meter dicke Scheibe abschneiden sollten. Und zwar prestomäßig.

  • 'Hans-Christian Ströbele' - der letzte wirkliche Volksvertreter in diesem Land. Schade, dass wir nicht mehr "Ströbeles" in der Politik haben.

    taz: "Als Jurastudent hatte er in den frühen 60er Jahren in dem Lehrbuch „Verfassungs- und Verwaltungsgesetze der Bundesrepublik Deutschland“ einen Satz rot unterstrichen: „In keinem Falle darf ein Grundrecht in seinem Wesensgehalt angetastet werden“ Grundgesetz, Artikel 19, Absatz 2."

    Nicht erst seit Hartz IV werden Grundrechte mit juristischer Hermeneutik so ausgelegt, wie der Staat es gerne möchte. Mit juristischer Hermeneutik umgeht man aber nicht nur den Art. 19 Abs. 2 GG, sondern auch den Art. 19 Abs. 1 GG, denn sonst dürften Jobcenter gar nicht ihren gefürchteten § 10 SGB II aus der Schublade ziehen, mit dem man sogar aus einem Ingenieur einen Hilfsarbeiter machen kann. Es gibt nämlich die festgelegte Pflicht des Gesetzgebers, bei einer Einschränkung von Grundrechten durch ein Gesetz oder auf Grundlage eines Gesetzes das betroffene Grundrecht unter Angabe des Grundgesetzartikels zu nennen (Zitiergebot).

  • "Er ist im Zweifel mehr Praktiker als gesinnungsfester Fundi."



    Bundesparteitag der Grünen in Cottbus, um die Agenda 2020 abzusegnen. Hartes Ringen im Plenum, ein knappes Ergebnis wird erwartet. Für den linken Flügel redet allerdings nur die zweite Garde, auch Ströbele schweigt. Die Kampfabstimmung um die entscheidenden Änderungsanträge geht für die Linken verloren, die Agenda wird durchgewunken. Einer der nächsten Tagesordnungspunkte "Einführung einer Vermögenssteuer", ein Placeboantrag für die Unterlegenen, da sowas sowieso nicht mit der SPD durchkommt. Da steht dann Ströbele am Rednerpult und redet über seine Putzfrau und die Ungerechtigkeit in der Gesellschaft. Zu spät, ich fühle mich verschaukelt und bin nur beschämt. "Im Zweifel mehr Praktiker..."



    PS Nach langem Ringen bin ich dann doch bei den Grünen geblieben. Nun gehen sie auf Abstand von Hartz 4, endlich (ob mit oder ohne Ströbele).

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @Hans aus Jena:

      Mein (sehr frühes) Wort zum Pfingst-Sonntag:

      Mich in eine Grünen-Seele hineinversetzend, kann ich Ihre Sätze gut nachvollziehen. War lange selbst Sympathisant.

      Fehler dürfen gemacht werden. Und werden gemacht. Auch von den 'Guten'. Da stören sie uns nur am meisten, während wir - zu Unrecht - bei den 'Bösen' die Fehler durchgehen lassen.

      "Das Böse ist immer und überall." (Erste Allgemeine Verunsicherung, Ba-Ba-Banküberfall)

  • 8G
    80336 (Profil gelöscht)

    Herzlichen Dank! Die beste Zusammenfassung, die ich je über die Person Hans-Christian Ströbele gelesen habe. Er wurde mir zum Etalon, an welchem alle anderen Politiker zu messen waren.

  • Was sollen denn bitte "Altparteien" sein? Wird in der taz auch schon unreflektiert die Terminologie der Afd übernommen?

    • @Aufmerksamer Leser:

      Mal Kirche & Brille - altbacken im Dorf lassen - wa^¿*

      Systemparteien - wäre Arschlöcher für Deutschland - pur. Newahr.



      Normal Schonn 👹

  • Er ist ja nicht nur der Direktkandidat des Wahlbezirks gewesen, in dem ich lebe, sondern auch ein wichtiger Orientierungspunkt in einer immer komplexer werdenden Welt. Nahbar, authentisch, konsequent - ohne verbohrt zu sein.



    Sein Rückzug aus dem Bundestag war ein Verlust, auch wenn ich Canan Bayram sehr schätze. Sein Rückzug aus der Politik/Öffentlichkeit wird noch schmerzhafter sein.



    Die deutsche Politiklandschaft wir ärmer.

  • Nunja. “Der Autor hat 2016 im Berlin Verlag eine Biografie über Christian Ströbele veröffentlicht.“ Geschenkt.

    Anyway. Helzrichen Gwücklunsch 😈



    Alte Hütte. Masel tov & eiserne Gesundheit and all that stuff. 👺



    &



    7. Juni 1939. Ergänz mal - als ein paar Straßen weiter im selben 'knissenhaus - wie mein schon im Februar 80 gewordener Bruder - geborener:

    Ja - die immer etwas schmallippig gebliebene Herkunft - haste im Guten - nur gelegentlich auch mal weniger gut (Karpfenkatapult:( - gelebt &! darüber hinaus - dich eingelassen. Wohl wahr •



    & !! vor allem das zählt -



    Dich von Macht - anders als allen voran der Läufer in sich selbst - Josef Fischer - nicht korrumpieren lassen. Chapeau.

    & Däh‘



    “ „Es ist unwürdig für dieses Haus, dass Deutschland nach 54 Jahren seit gestern Abend wieder Krieg führt und dass sich dieser Bundestag weigert, darüber zu reden. Das ist ungeheuerlich. Ich schäme mich für mein Land, das jetzt wieder im Kosovo Krieg führt und das wieder Bomben auf Belgrad wirft.“ Die PDS applaudiert, und einige Grüne.…“

    Ja. Der Rest - Voll grottig.



    Politikaster - wie Journallaistas. Doch!



    Einem Lügenmärchen - Hufeisenplan aufgesessen bzw via Scharping & Co.



    & “Auschwitz-Joschka“ befeuert.! Woll!



    “Da haben wir durch die Bank gepennt!“ - Friedrich Küppersbusch auffem taz-Kongress - auf die Frage eines darob immer noch fassungslosen über Bande involvierten.



    Stimmt - machst‘s aber auch nicht besser.



    Sondern war Start zu Schland - zweimal verfassungs&völkerrechtswidrig Kriegspartei.

    unterm——



    de.wikipedia.org/wiki/Hufeisenplan



    &



    “Enthüllungen eines Insiders - Scharpings Propaganda im Kosovo-Krieg“



    daserste.ndr.de/pa...000/erste7422.html



    &



    www.bverwg.de/210605U2WD12.04.0



    Tenor: “Unter Zurückweisung der Berufung des Wehrdisziplinaranwalts wird auf die Berufung des Soldaten das Urteil der 1. Kammer des Truppendienstgerichts Nord vom 9. Februar 2004 aufgehoben.



    Der Soldat wird freigesprochen...“

    So geht das - Hol di fuchtig

    • @Lowandorder:

      Schankedön. 💐 .

    • @Lowandorder:

      Danke für diese Zusammenfassung.

  • Nö- Ströbele ist kein Einzelgänger- er ist nur der letzte kompromnisslose Demokrat- diese frühe politische Richtung ist mittlerweile in der Konsensdiktatur aber unbekannt...

    • @ophorus:

      …anschließe mich.

      unterm—-btw - not only -



      Der Insulaner aka Jim Hawkins - hat ja zu peinlich verunglückten Überschriften & ich ergänz mal lausig-lachhaften Sprachbildern - 👹 - eine Inauguraldissertation nicht nur h.c. - humoris causa - nur an seiner Faulheit scheitern lassen. Dem schließ ich mich auch ausdrücklich an. 😈 #me too •

      • 8G
        88181 (Profil gelöscht)
        @Lowandorder:

        Ich wünschte es wäre das einzige Projekt, dass an meiner Faulheit gescheitert ist.

        Gesagt habe ich dann immer: "Es hat mir nicht entsprochen."

        Machen wir doch ein Seminar draus, lassen wir es an der FU stattfinden und als Highlight lassen wir alle durchfallen.

        • @88181 (Profil gelöscht):

          &! dann laafemer wie weiland Prof. Karl-Alfred Hall - “Verrückte Strafrechtsfälle“ Uni Mbg/L - durchs Landgrafenhaus & hauen Harro Otto (StrafR) an “Herr Kollege - Her Kollege - Sagen Sie mal - wie machen Sie das nur? Die Arbeit ist so grottenschlecht - aber ich tu mich so schwer - ein mangelhaft - ich bitt Sie! - nein wie machen Sie das nur??“

          Nö. Daran - scheiterts. Gelle.



          (btw der Meckelnbörger - einst Mitschüler von uns Ol - sprach ein knockenhartes Stentorplatt:



          “Haben wir schon mal zusammen Kaffee getrunken!“ - wenn er dich exMulus nasciturus erspäht hatte!



          Keine Ausrede - warste dran.👺



          Unvergessen. 😈

          • @Lowandorder:

            Sorry - leise rieselt der Kalk

            Savigny-Haus - klar.

            Landgrafen - Saal 113 - altes Audimax -



            Kino - abends - schon mal mit Rauchenden Colts & Cowboy-Klamotten



            Unvergessen - Limonaden Joe - die!



            Persiflage schlechthinnniggg!

            unterm—-



            www.google.de/sear...e-de&client=safari -

  • Danke für die Einblicke zu Christian Ströbele. Für mich verkörpert er einen der wenigen glaubwürdigen Politiker. Er machte immer inhaltliche Politik nicht um was zu werden. Er geriet nie in Versuchung sich zu verbiegen und seine Inhalte und die die er den Wählern versprochen hat zu verraten weil sein Hauptziel eben nicht die politische Karriere mit immer höheren und besser dotierten Posten war an die versprochene Inhalte dann mit PR Geblubber "begründet" angepasst werden. Das macht ihn zu etwas ganz Besonderem auch unter den Grünen. Er ist vielleicht einer der ganz Wenigen der nach seinem politischen Berufsleben in den Spiegel schauen kann ohne dass ihm schlecht dabei wird.

  • „Sein Traum ist ein Parlament von Individualisten“ - das wäre dann auch überschaubar.

  • Schöner Artikel bis auf die Überschrift.



    Erinnert ein wenig an Karl-Marx: "Religion ist Opium fürs Volk". Oder, -bekifft sollte man/frau nicht zur Demo gehen. (Spaß off)

  • " „Es ist unwürdig für dieses Haus, dass Deutschland nach 54 Jahren seit gestern Abend wieder Krieg führt und dass sich dieser Bundestag weigert, darüber zu reden. Das ist ungeheuerlich. Ich schäme mich für mein Land, das jetzt wieder im Kosovo Krieg führt und das wieder Bomben auf Belgrad wirft.“

    Viele alte Grüne, so wie ich, haben diese Partei nach dem Angriffskrieg auf Serbien verlassen. Bomben auf Belgrad. Schon wieder. Fast schon deutsche Kriegstradition.

    Ströbele ist geblieben bei den Grünen. Das habe ich damals nicht verstanden.



    Dennoch: Respekt, Christian Ströbele. Auch wenn Du nichts erreicht hast als Parlamentarier. Noch nicht einmal die Grünen hast Du beeinflusst. Sie sind so geworden wie sie jetzt sind. Mit Christian Ströbele, den ich dennoch schätze, weil er Charakter hat.

    • @Rolf B.:

      Wie bitte? Christian Ströbele soll „nichts erreicht“ haben? Das sehe ich allerdings anders!

      Gerade eben haben die Grünen die SPD links überholt bei der Europawahl. Sie haben fast 10% zugelegt und sind jetzt zweitstärkste Kraft hinter der Union (die ihrerseits mehr als 6% verloren hat mit ihrem aggressiven Alarmismus). Das, scheint mir, ist auch Ströbeles Verdienst. Er ist ein Aushängeschild seiner Partei. Es ist auch und vor allem Ströbeles Glaubwürdigkeit, der sowohl Realos als auch Fundis ihre Posten zu verdanken haben.

      Ob Ströbeles Politiker-Kollegen ihre Macht auch verdient haben, darüber kann man natürlich streiten. Zumal sich ja ihre Dankbarkeit in ziemlich engen Grenzen zu halten scheint. Nicht streiten kann man allerdings darüber, dass es ohne Hoffnung nicht geht. Aus Dystopien ist nie eine lebenswerte Zukunft erwachsen. Das, lieber Rolf B. sollten Sie sich vielleicht mal durch den Kopf gehen lassen, bevor sie das nächste Mal irgendwo austreten.

      • @mowgli:

        Es ist amüsant, dass Sie unter *etwas erreicht haben* %-Punkte bei Wahlen verstehen, na der Großteil der Politiker dürfte das genauso sehen.

        • @BluesBrothers:

          Sie nehmen mir die Worte aus dem Mund. Soweit ist es schon gekommen, dass Prozentpunkte bei Wahlen als Maß für politischen Erfolg herangezogen werden.

  • "Sein Traum ist ein Parlament von Individualisten, ohne Fraktionszwang, in dem die Kraft des besseren Argumentes zählen soll."



    Davon sind wir sehr weit entfernt, siehe die Geschichte mit der Minderheitsregierung, auf der sich die nur bei ihren Spitzenleuten experimentierfreudige SPD nicht eingelassen hat (diese grauen Mäuse).







    Deshalb habe ich auch nie verstanden, warum die Grünen nicht einfach beim populistischen Beschluss Schröders, die Afghanistan-Strategie von Bush voll zu unterstützen, die Regierung verlassen haben. Dein Nein sei ein Nein, dein Ja ein Ja, nichts dazwischen! Die Grünen haben sich zu oft zu billig verkauft, zuletzt bei Jamaika: Lindner hat sie gerettet.



    Anders beim Thema Milosevic:



    Nach vierjähriger Belagerung Sarajevos, nach von serbischen und kroatischen Nationalisten begangenen Kriegsverbrechen, der Errichtung zahlloser Konzentrationslager, nach dem vierten militärischen Angriff Serbiens auf einen Nachbarn, nämlich den Kosovo, wo zu 90% Kosov-Albaner wohnen, war eine Antwort der internationalen Gemeinschaft nötig.



    Ich würde es so formulieren: Jahre vorher wären mit einer wesentlich kleineren Intervention dasselbe erreicht worden. Diese Eskalation war vorhersehbar.



    Immerhin konnten durch die Nato-Intervention ca. eine halbe Millionen Kosovo-Albaner in ihr Land zurückkehren. Der Preis war extrem hoch. Aber was schlägt Ströbele vor: Die Blauhelme haben Srebrenica nicht verhindert. Und Milosevic im Sicherheitsrat wegen China gewähren zu lassen, das ging erst recht nicht.



    Gysi und die PDS waren und sind bis heute (Ukraine) völlig weltfremd.



    Da ich bei den meisten anderen Themen Ströbeles Meinung war, konnte ich ihn natürlich unterstützen.

    • 9G
      93649 (Profil gelöscht)
      @Ataraxia:

      Du solltest dir dringend mal diese ARD-Dokumentation ansehen... youtu.be/MYcRjHX50og

    • 9G
      91491 (Profil gelöscht)
      @Ataraxia:

      " Lindner hat sie gerettet "



      Sehr gut .



      Dann müssten sie sich zusammen mit Schwarz/ Gelb den Protesten von " Fridays for Future " stellen.