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Gesetz zur Kennzeichnung der TierhaltungÖzdemirs Fleischsiegel kommt

Der Bundestag beschließt am Freitag, dass auf frischem Schweine­fleisch stehen muss, wie das Tier gehalten wurde. Tierschützer sind unzufrieden.

Ihr Fleisch muss nach Haltungsform gekennzeichnet werden: Mastschweine in einem deutschen Stall Foto: Martin Wagner/imago

Berlin taz | Die Ampelkoalition will am Freitag im Bundestag ihr wichtigstes Projekt in der Agrarpolitik endgültig beschließen: Ab 2024 führt der Bund dem Gesetzentwurf zufolge die Pflicht ein, auf unverarbeitetem Schweinefleisch zu kennzeichnen, wie das Tier gehalten worden ist. Zunächst ist das Label freiwillig, ab 2026 verbindlich. Zudem sollen Schweinehalter ohne ausreichend Land für den Futteranbau leichter Baugenehmigungen bekommen, wenn sie ihre Ställe für eine artgerechtere Haltung umbauen wollen.

Später soll die Kennzeichnung zum Beispiel auf Wurst, die Gastronomie, Milch und Geflügelfleisch ausgeweitet werden. Ziel ist, dass die VerbraucherInnen leichter tierfreundlichere Produkte auswählen können, dieses Fleisch deshalb öfter gekauft wird und am Ende mehr Tiere artgerechter gehalten werden.

Die neue Tierhaltungskennzeichnung Infografik: BMEL

Die von den Koalitionsfraktionen leicht geänderte Vorlage von Agrarminister Cem Özdemir (Grüne) sieht vor, dass auf den Schildern etwa von Schweineschnitzel oder Schweinehackfleisch künftig stehen muss, in welchem Haltungssystem die Tiere gemästet wurden.

Vorgesehen sind fünf Kategorien: „Stall“ entspricht dem gesetzlichen Standard. „Stall+Platz“ bietet 12,5 Prozent mehr Fläche pro Tier. Özdemir hatte hier 20 Prozent vorgesehen. Die Schweine müssen auch Raufutter wie Stroh bekommen, damit sie sich besser beschäftigen können. Die Buchten werden zum Beispiel durch Trennwände, unterschiedliche Ebenen sowie verschiedene Temperatur- oder Lichtbereiche strukturiert. „Dies kann arteigenes Verhalten erleichtern“, heißt es im Entwurf.

Keine Zustimmung des Bundesrats nötig

Im „Frischluftstall“ haben die Tiere auch Kontakt zum Außenklima, weil die Bucht mindestens an einer Seite zum überwiegenden Teil geöffnet ist. Die Stufe „Auslauf/Weide“ bedeutet Zugang ins Freie. „Bio“ ist eine Haltung nach den Ökovorschriften – also mit Biofutter, Auslauf und mehr Platz als in den anderen Stufen.

Es gibt zwar schon ähnliche private Siegel. Aber sie sind freiwillig. Deshalb dürften gerade Bauern, die ihre Schweine nur nach dem gesetzlichen Mindeststandard halten, auf solche Siegel eher verzichten.

Damit mehr Bauern ihre Ställe „tierwohlgerecht“ umbauen, senkt der Bundestag mit einem weiteren Gesetz die Anforderungen für die nötigen Baugenehmigungen. Auch Betriebe mit nur wenig Land sollen die Erlaubnis bekommen, wenn sie durch den Neu- oder Umbau auf die Haltungsstufen Frischluftstall, Auslauf/Weide oder Bio umstellen wollen. Der neue Stall darf dann sogar mehr Bodenfläche beanspruchen, solange die maximale Tierzahl gleich bleibt. Der Bund hat für den Umbau und Betrieb von „Tierwohlställen“ von 2023 bis 2026 Zuschüsse in Höhe von insgesamt 1 Milliarde Euro versprochen.

Sowohl das Gesetz über die Haltungskennzeichnung als auch das über die Baugenehmigungen könnten ohne Zustimmung des Bundesrats in Kraft treten, sagte die zuständige Unterhändlerin der Grünen-Fraktion, Renate Künast.

Die CDU/CSU-Fraktion lehnt das von Agrarminister Cem Özdemir (Grüne) vorgeschlagene Tierhaltungskennzeichen ab. Schließlich gebe es schon ein vierstufiges privates Kennzeichen, argumentierten die Konservativen im Agrarausschuss, ähnlich wie der Bauernverband. Trotzdem würden nur wenige VerbraucherInnen Fleisch aus den höheren Haltungsstufen kaufen. Das vom Bund versprochene Geld reiche nur für jeden 40. Landwirt.

Die Linke lobte zwar, dass mit dem Gesetzentwurf in Sachen Tierwohl mehr vorgelegt würde als jemals zuvor. Aber sie stimmte dennoch gegen ihn, zum Beispiel weil sich die Kennzeichnung nur auf die Mast, nicht aber etwa auf die Ferkelaufzucht bezieht. Auch eine eigene Stufe für Bio sieht die Linke kritisch, denn manche konventionelle Betriebe würden ihre Tiere besser halten.

Auch der Deutsche Tierschutzbund ist wie andere Verbände von Tierschützern gegen den Entwurf. „Das Gesetz wird keinem einzigen Tier ein besseres Leben bringen. Im Gegenteil, die tierschutzwidrige Schweinehaltung in den Stufen ‚Stall‘ und ‚Stall+Platz‘ würde staatlich gesiegelt und damit vermutlich für weitere Jahrzehnte legitimiert“, sagte Verbandschef Thomas Schröder.

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35 Kommentare

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  • Mal wieder ein Label für das gute Gewissen von Konsument:innen. Beweist eure Tierliebe, aber verzichtet nicht auf Schweinchen Dicks leckere Körperteile. Tönnies &Co werden es euch danken.



    Übrigens: Mit Klima-, Grundwasser- und Flächenschutz hat das neue grüne Tierhalterschutz-Label nichts zu tun.

    Auszug aus : CO₂-Emissionen unserer Fleischproduktion



    www.boell.de/de/20...-fleischproduktion



    "Treibhausgasemissionen in der Viehzucht



    Den Beitrag der Viehwirtschaft zu den klimaschädlichen Gasen berechnet die FAO für das Jahr 2013 auf 14,5 Prozent. Nach ihren Schätzungen stammen 45 Prozent dieser Emissionen aus der Produktion und Verarbeitung von Futtermitteln und 39 Prozent aus der enterischen Fermentation, also Emissionen, die aus dem Verdauungstrakt von Wiederkäuern wie Rindern, Ziegen und Schafen freigesetzt werden. Weitere 10 Prozent lassen sich auf die Lagerung und Verarbeitung von Dung zurückführen. Zusammen machen diese Emissionen über 55 Prozent der gesamten Treibhausgasemissionen des Nahrungsmittelsektors aus – und das, obwohl die Viehwirtschaft nur 37 Prozent des Proteins und 18 Prozent der Kalorienversorgung der Weltbevölkerung bereitstellt."

  • Tierschützer sind fast immer unzufrieden.



    Wenn wir Tiere essen, dann ist dies doch ein erster, wichtiger Schritt.

    • @M. Stockl:

      Kein wichtiger. Ein lächerlicher. Was haben denn die armen Leute für Alternativen ? Denen wird die Marke so egal sein wie deren Fehlen vorher. Wie ein anderer schrieb : keinem einzigen Tier wird es dadurch besser gehen. Und das ... ist der Maßstab - nicht das Gewissen der Fleischfresser.

      • @Zebulon:

        "Was haben denn die armen Leute für Alternativen ?" Und da ist sie wieder, die grosse Solidarität mit den Armen im Lande, die immer dann aufploppt, wenn man nicht wirklich über Alternativen nachdenken möchte.

        Ich gehöre zu den statistisch armen Menschen in Deutschland. Ja, guter Käse ist für mich ein Luxus! Aber selten genossener guter Käse ist dann eben so etwas wie die selbstgebackenen Vanillekipferl an Weihnachten - etwas mit Vorfreude. Ebenso geht es mir mit guter Schokolade. Ich kann auch superbillige bekommen, aber die ist dann eben billig (denn billig war noch nie das selbe wie preiswert), heisst: in der Hauptsache eine Zucker- und Fettpampe an der eine Kakaobohne vorbeigetragen wurde.

        Warum soll ich also bei Fleisch plötzlich auf extrem mindere Qualtität Dank Qualzucht setzen? Will ich eine Antibiotikaresistenz? Nein. Will ich, dass meine Hormone, Dank der Hormone im Fleisch, verrückt spielen? Ebenfalls nein. Von der Umweltsauerei Dank Gülle auf Salat und im Trinkwasser mal ganz abgesehen.

        Wir brauchen kein Fleisch zur vollwertigen Ernährung. Viel problematischer ist, dass wir immer noch nicht verstanden haben, dass Obst, Gemüse und Salat bezahlbar und gesund bleiben müssen. Auf diese Lebensmittel sind wir nämlich tatsächlich angewiesen.

        • @Lesebrille:

          Hm - ich stimme Ihnen ausdrücklich zu und handhabe es außerdem ziemlich genau so wie Sie. Fleisch esse ich keines, seit 40 Jahren.



          Meine Bemerkung war rein beobachtend gemeint - nicht billigend, bzw. ein Recht auf billig produziertes Ekelquälfleisch befürwortend.



          Dem armen Durschnittsdeutschen wird das Label sch...egal sein, hauptsache bezahlbar.



          Deshalb ist ja diese Etikettiererey in Zeiten von Inflation und Verarmung zu dumm und unnütz. Wenn Reformen wirklich angestrebt werden, dann wird man als Regierung(en) gegen die entsprechenden Lobbys kämpfen müssen. Ich habe es ja gleich gesagt, daß Özdemir der falsche Mann auf dem Posten ist. Da hätte der Hofreiter hingesollt. Manchmal sind die Grünen einfach zu deutsch ...

  • "Sowohl das Gesetz über die Haltungskennzeichnung als auch das über die Baugenehmigungen könnten ohne Zustimmung des Bundesrats in Kraft treten, sagte die zuständige Unterhändlerin der Grünen-Fraktion, Renate Künast."

    Künast macht ihre Hausaufgaben in der Regel gründlich, also wirds wohl stimmen. Die Union schäumt, bei der AfD steht die Uhr auf Fünf vor Apoplex. Hetzkampagne incoming, aber um ehrlich zu sein, es hätte auch einen Sympathischeren als Özdemir erwischen können.

  • Lese ich allein die Beschreibungen wie die Tiere gehalten werden, wird mir nur noch schlecht, und ich könnte anfangen zu heulen.

  • Wer hat's erfunden. Richtig, die CDU

    Die Initiative zur Einführung haben einen jahrelangen Vorlauf. Was Klöckner bereits vor über 5 Jahren begann wird nun endlich von Ötzdemir umgesetzt. ( www.tagesschau.de/.../video-502621.html )

    Sie ist allerdings aufgrund der Blockade der SPD seinerzeit damit gescheitert. ( www.topagrar.com/m...stag-12592147.html )

    • @Rudolf Fissner:

      Der Unterschied jedoch,Julia Klöckner‘s Entwurf war eine Kennzeichnung die auf Freiwilligkeit basierte!!



      Wie das in der Praxis ausgesehen hätte,kann sich jeder denken

      • @Dietmar Stummer:

        Der Unterschied ist, dass dadurch für vier Jahre keine Kennzeichnung bestand.

  • Hallo Mopsfidel,



    wenn Sie weniger Fleisch essen wollen, empfehle ich Gemüse, Getreide, Bratlinge, Pilze und Tofu.



    Tofu kann man auch geräuchert bekommen. Oder man legt ihn in eine Marinade ein. Oder man paniert ihn.

    Diese Ersatzprodukte esse ich auch nicht.

  • Die von Jost Maurin herausgegebene monde diplomatique edition 10, Cola, Reis und Heuschrecken von 2011 ist immer noch aktuell und lesenswert.

  • ...wieder nur so klein klein Politik aller Germany - hier muss global gedacht werden - denn der Fleischhandel ist ja auch global - alles Kinderka..e

  • 8G
    80410 (Profil gelöscht)

    Ahja, "Stall" und "Stall + Platz".



    Demnächst kann man dann "Wohnung" oder "Wohnung + Platz" mieten. In letzterer kann man sich sogar bewegen!

  • Mehr Tranzparenz beim Einkauf ist grundsätzlich zu begrüßen. Jedoch sollte man die daraus resultierenden Erwartungen an den Tierschutz nicht zu hoch bewerten. Bioprodukte sind aktuell aufgrund der Politik unserer Regierung (Inflation) auf dem Rückzug. Der Giro Kontoauszug wird den Kunden zum günstigsten Angebot treiben. Und der Glaube das höhere Preise weniger Fleischverzehr bedeuten, kann man vergessen. In den letzten 10 Jahren ist der Fleisch Prokopfverbrauch gerade mal von 60 auf 52 kg gefallen. Was übrig bleibt ist nur ein plus für die Transparenz.

    • @Kristina Ihle:

      "Jedoch sollte man die daraus resultierenden Erwartungen an den Tierschutz nicht zu hoch bewerten."



      Sicherlich nicht. Die meiste Tierhaltung in Deutschland ist ein laufender Skandal. Das wird sich so schnell nicht ändern. Zumal die Tiere weiter im Akkord qualvoll getötet werden.



      Übrigens sind in den 52 kg Prokopfverbrauch nur Landtiere enthalten. 14 kg von Tieren aus Gewässern kommt noch dazu!

  • Eine pure Augenwischerei alla Özdemir !! Unverarbeitetes Schweinefleisch ist nur ein Bruchteil beim Verkauf des Fleisches. Der Großteil wird in Fertigprodukten verarbeitet, dort gehört der Hebel angesetzt. Es ist heuchlerisch wenn sich die großen des Einzelhandels, von denen Özdemir das Gesetz ja übernommen hat, als Tierschützer darstellen gleichzeitig aber in ihren Fertigprodukten billigste Wahre aus der ganzen Welt verarbeiten. Aber Özdemir geht es ja auch nicht um die Verbesserung der Tierhaltung sondern um deren Abschaffung.

    • @Günter Witte:

      "Aber Özdemir geht es ja auch nicht um die Verbesserung der Tierhaltung sondern um deren Abschaffung."



      Wäre schön, wenn es so wäre. Leider ist dem wohl nicht so.

      • @Uranus:

        Nix daran wäre schön. Mensch=Allesfresser. Klar essen wir Zuviel Fleisch als Gesellschaft, aber das verbieten zu wollen ist abstrus.

        • @Vincent Braun:

          Sicher wäre das schön. Es würden dann keine "Nutztiere" mehr eingesperrt, gequält und getötet. Heutiges, auf Deutschland bezogenes, millionenfaches Tierleid gäbe es dann nicht mehr.



          Allesesser heißt, dass der Mensch sich aus pflanzlichen wie aus tierlichen Quellen ernähren KANN. Er MUSS NICHT. Er kann sich auch ausgewogen vegan ernähren - einschließlich der Ergänzung von Vitamin B12. Der Mensch KANN sich auch von Menschenfleisch ernähren. Es gibt gute Gründe dafür, das nicht zu tun. Ebenso gibt es hinreichend gute Gründe dafür, keine Tiere zu essen. Tiere haben nämlich bspw. Bewusstsein und Schmerzempfinden sowie Sozialleben. Hingegen gibt es schlechte Gründe, Tiere zu essen - wie Geschmack, Gewohnheit. Zumal veganes Essen auch lecker ist.

        • @Vincent Braun:

          Ja, das sind solche Theorien. Manche behaupten ja auch, der Mensch hätte etwas erfunden, was sich Moral nennt oder auch dieses EthikDing. Aber nein, er ist ja ein blöder Allesfresser, stimmt. Da muß er ja zwangsweise andere Mitlebewesen erschießen, zerschneiden, kochen, aufspießen und vertilgen.



          Ja gut, es gäbe Alternativen ... aber.

          • @Zebulon:

            Das Tiere essen per se unethisch ist, ist ihre Meinung. Es ist kein Faktum.

  • wieso eigentlich nur die Haltungsform von Schweinen, was ist mit den anderen Tieren?

  • Enttäuschend. Lasst die Tiere einfach in Ruhe. Go vegan

    • @Hulle:

      Ungesund und unnatürlich. 1 x pro Woche Fleisch und Fisch.

      • @Vincent Braun:

        Nicht in Höhlen zu wohnen ist unnatürlich. Die meiste Kleidung ist unnatürlich. Autos sind unnatürlich ... Und noch dazu, was ist am heutigen Fleisch eigentlich noch natürlich? Blutig mit Knochen, Sehnen ...? Wohl kaum. Eingeweide u.ä. essen Sie dann auch? Wahrscheinlich auch nicht. Mit bloßen Händen? - Sie sehen, "natürlich" ist ein mega Argument! ;-)



        Und, naja, ungesund muss vegan ebenso wenig sein wie eine fleischhaltige Ernährung. Aber für diese Erkenntnis muss mensch sich schon mit den Fakten auseinandersetzen. Hier z.B. Links zu Seiten mit aufbereiteten Infos von Ernährungswissenschaftler*in:



        www.vegan.at/categories/gesundheit



        (englischsprachig)



        veganhealth.org/tips-for-new-vegans/



        als Youtube-Video von Ernährungswissenschaftler Niko Rittenau:



        www.youtube.com/watch?v=BTXFstq-VOg

    • @Hulle:

      Ja gerne, aber nicht komplett. Wenn ich mir die veganen Ersatzprodukte wie "Hackfleisch" anschaue, dann gruselt es mir bei der Zutatenliste. Auch sonst steckt in manchem veganen Produkt mehr Chemie als in einem tierischen.

      • @Mopsfidel:

        Chemie? Alles ist Chemie…und es ist völlig egal wie gesund diese Fleischersatzprodukte sind, das ist das Original ja auch nicht unbedingt…

      • @Mopsfidel:

        Mir wäre neu, dass vegan lebende Menschen zum Verzehr von "Ersatzprodukten" gezwungen wären. Die Ersatzprodukte dienen lediglich dazu, denen, die das Original vermissen, eine ähnliche Alternative anzubieten. Mehr nicht. Man kommt also problemlos ohne aus.

      • @Mopsfidel:

        Hä? Weil es "manche vegane Produkte" künstliche Zutaten hätten, könnten Sie nicht aus Gemüse, Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen, Obst usw. eine für Sie leckere Ernährung zusammenstellen? Was Sie da formuliert haben ist eine billige Ausrede, Strohmann, Vorurteil.

      • 8G
        80410 (Profil gelöscht)
        @Mopsfidel:

        "[...] dann gruselt es mir bei der Zutatenliste." - Na, dann hoffe ich mal für Sie, dass Sie keine Wurst essen - vor allem nicht die aus dem Supermarkt ...

      • @Mopsfidel:

        Wenn auf den Fleischverpackungen deklariert sein müsste, was die Tiere an Medikamenten und Aufbaumitteln bekommen haben, wären diese Listen vermutlich oftmals deutlich länger.

        Bei den veganen Produkten steht es wenigstens drauf und ich habe die Wahl, es mir auszusuchen.

        Abgesehen davon sagt die reine Länge der Liste wenig aus, da bei veganen Produkten beispielsweise so etwas wie Wasser aufgeführt sein muss, beim Fleisch, das auch Wasser enthält, aber nicht.

        • @Biks:

          Naja, es gibt eben auch einen Haufen vegane Nahrungsmittel im Bio-Markt ohne Zusatzstoffe bzw. mit in Bio meist akzeptierten Zutaten wie Hefe o.ä.. Wer sich dafür interessiert, weiß das auch oder kann es leicht herausfinden ...

      • @Mopsfidel:

        "Auch sonst steckt in manchem veganen Produkt mehr Chemie als in einem tierischen."

        Hast du zu dieser Behauptung auch ne Quelle?

        • @Tyramizou:

          Also wenn ich Bio-Hackfleisch kaufe, dann ist dort nur Fleisch drin. Ökotest hatte 20 Veggie-Hack getestet, nur 4 bekamen ein Gut. In vielen steckt (zu viel) Mineralölkohlenwasserstoffe (Mosh); es stammt höchst wahrscheinlich vom zugesetzten Kokosfett. Übrigens auch in sehr vielen Olivenölen zu finden.