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Formen des Protests und KlimaschutzGewalt schadet dem Klima

Gastkommentar von Dieter Rucht

Wie weit dürfen Kli­ma­ak­ti­vis­t:in­nen gehen? Klar ist: Wer zivilen Ungehorsam zur „friedlichen Sabotage“ erweitert, riskiert eine Eskalationsspirale.

Was, wenn symbolischer Protest nicht reicht? Greta-Thunberg-Streetart an einer Mauer in Berlin Foto: David Baltzer

A m 18. August 2021 erschien in der taz ein langes Interview von zwei Kli­ma­ak­ti­vis­t:in­nen, die teilweise konträre Auffassungen zu den Mitteln politischen Widerstands vertraten. Im Unterschied zu Annemarie Botzki von Extinction Rebellion plädierte der Klimaaktivist Tadzio Müller für eine deutlich radikalere Position.

Die bisherigen Blockadeaktionen, so Müllers Argument, reichen nicht aus. Sie gelten als business as usual und als nicht mehr nachrichtenrelevant. Das verstärkte Druckmittel der „friedlichen Sabotage“ sei geboten. „Irgendwo muss ein materieller Schaden verursacht werden … Es muss klar sein: Wer jetzt neue fossile Investitionen plant, begeht ein Investitionsrisiko.“

In einem Akt der „legitimen Notwehr“ solle man mit den eigenen Körpern „bestimmte Dinge außer Betrieb setzen“, und dies, in eine rhetorische Frage gekleidet, „möglichst langfristig“. Angesichts der strukturellen Gewalt, die auf eine Zerstörung des Planeten hinausläuft, sei es „legitim, wenn Menschen mit ihren bloßen Körpern Teile der fossilen Infrastruktur kaputtmachen.

Friedlich ist die Sabotage deshalb, weil keine Menschen zu Schaden kommen.“ Taktische Erwägungen bei der „friedlichen Sabotage“ seien allerdings geboten: Müller würde „nicht mit irgendwelchen großen Werkzeugen oder gar Waffen“ operieren. Auch würde er Sabotageaktionen „nie vor der Wahl machen!“

Dieter Rucht

ist Soziologe. Bis zu seiner Emeritierung 2011 arbeitete er am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB). Er befasst sich vor allem mit sozialen Bewegungen und ist Mitglied des Vereins für Protest und Bewegungsforschung.

Diese Position erscheint mir in dreifacher Hinsicht fragwürdig: Sie überdehnt und pervertiert die Idee zivilen Ungehorsams. Sie ist unter den gegebenen Bedingungen taktisch unangemessen und kontraproduktiv. Vor allem aber ist sie schwerlich legitimierbar.

Der zivile Ungehorsam basiert auf der Idee des strikt gewaltfreien Regelbruchs. Eindeutig ausgeschlossen ist dabei Gewalt gegen Personen. Uneindeutig ist, ob – und falls ja, welche – Sachbeschädigungen ebenfalls als Gewalt gelten sollen. Die Bandbreite zwischen einem kleinen Graffito an einer Hausmauer und der nächtlichen Sprengung eines Fabrikgebäudes ist groß. Wo ist die Grenze zu ziehen?

Die vertrackte Gewaltfrage

Diese vertrackte Frage lässt sich schwerlich losgelöst vom Kontext beantworten, darunter der Art des Anliegens, der Höhe des Schadens und den zur Verfügung stehenden Mitteln jenseits der Sachbeschädigung. Müller meint: „Das Eigentum an Produktionsmitteln oder fossilen Brennstoffen stellt eine Form struktureller Gewalt dar.“ Gegengewalt, zumindest Gewalt gegen Sachen, sei damit allemal gerechtfertigt.

Allerdings sollte Müller präzisieren, durch welche „friedlichen“ Sabotageakte das Investitionsrisiko für die fossile Energieinfrastruktur so erhöht werden kann, dass die beteiligten Unternehmen ihr Kerngeschäft aufgeben. Soll der Motor einer Baumaschine dadurch unbrauchbar gemacht werden, dass Zucker in den Tank gegeben wird? Geht es um mehr? Anhand der Antworten ließe sich auch erörtern, was an solchen Aktionen friedlich und angemessen sein soll und ob der erhoffte Effekt langfristiger Natur ist.

Mehr als Taktik

Grundsätzlich hat ziviler Ungehorsam die doppelte Prüfung der operativen Eignung und ethischen Legitimität zu bestehen. Unter taktischen Gesichtspunkten geht es um Fragen der Effektivität, Erforderlichkeit und Angemessenheit der eingesetzten Mittel. Das lässt sich hier nicht im Einzelnen durchdeklinieren.

Abwegig ist jedoch die pauschale Behauptung, strukturelle Gewalt rechtfertige Sabotage, welche ihrerseits per se zielführend sei. Ähnlich haben bereits die Revolutionären Zellen und die daraus hervorgegangene radikalfeministische Rote Zora argumentiert und Sprengstoffanschläge – möglichst unter Meidung von Personenschäden – verübt. Keine dieser Aktionen hat den beabsichtigten Zweck erfüllt. Die attackierten Einrichtungen haben ihre Tätigkeit ungerührt fortgesetzt.

Auch verdankt sich die Abkehr von der Atomenergie nicht den um 1983/84 kulminierenden Sabotageakten an Strommasten und sonstigen Gerätschaften, sondern dem zähen Ringen einer Bewegung, die andere Mittel – von juristischen Klagen über Massenproteste bis hin zu diversen Formen zivilen Ungehorsams – bevorzugte.

Der Zweck heiligt die Mittel nicht

Das Konzept des zivilen Ungehorsams beinhaltet unter anderem das Bekenntnis zur öffentlichen Aktion, den Willen zur Deeskalation – etwa vorbereitet durch ein gewaltfreies Training – und den Versuch, die Öffentlichkeit argumentativ vom Sinn und der Notwendigkeit der Widerstandshandlung zu überzeugen.

In der Logik der Sabotage liegt dagegen die Heimlichkeit des Tuns, das Herbeiführen und das potenzielle Steigern der Schadenswirkung und eine pauschale Begründung für nicht näher spezifizierte und eingehegte Formen des Widerstands. In diesem Fall wird Legitimität nicht diskursiv erzeugt, sondern apodiktisch im Rekurs auf „strukturelle Gewalt“ und „Notwehr“ behauptet.

Mit Blick auf die Bürgerrechtsbewegung in den USA verklärt Müller das Zusammenspiel von gewaltlosem und gewaltförmigem Protest. Ein „strategisches Miteinander“ von Malcolm X und King kam nie zustande. Beide sind sich nur einmal kurz begegnet. Für Malcolm X, der sich phasenweise als Rassist gebärdete, blieb King „twentieth-century Uncle Tom“, während King die „feurige demagogische Rhetorik“ (King) seines Wider­sachers kritisierte.

Das Herbeiführen der Gleichheit „by any means necessary“ (Malcolm X), und das heißt auch mit Mitteln der Gewalt, war für King unannehmbar. Die radikalisierte Fortsetzung des Kurses von Malcolm X in Gestalt der Weathermen hatte die Spaltung der Linke in den USA zur Folge.

Der traditionsreiche zivile Ungehorsam hat mit friedlicher, geschweige denn unfriedlicher Sabotage nichts zu tun. Sabotage mag in autoritären und totalitären Systemen notwendig und legitim sein. Wer aber in demokratischen Systemen diese Grenze aufweicht, begibt sich auf eine abschüssige Bahn und wird nicht einmal eine starke Minderheit der Bevölkerung gewinnen können.

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45 Kommentare

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  • Absoluter Widerspruch!



    Aktivisten die die Gewalt als legitimes Mittel ansehen, haben sich aus ihrer Erfahrung heraus vom allzu friedlichen Protest verabschiedet. Passiven Gewalt ( staatlicherseits geschaffener Begriff), die im Artikel nicht mal vorkommt, hat unter anderem zum Atomausstieg geführt, weil bei den Blockadeaktionen im Wendland 2011 die Polizeieinsätze die teuersten der Bundesrepublik wudren. Die Aktionen der Atomkraftgegner sind durch viele Bürger legitimiert worden.



    Außerdem: Die Gewalt der neoliberalen Wirtschaftsstrategen samt ihrer politischen Lakeien schadet dem Klima nun wirklich.

    • @zeroton :

      Nein, Aktivisten und ihre Aktionen haben nicht zum Atomausstieg geführt. Oder glauben sie das etwa wirklich?

      Der Ausstieg, auch wenn er die richtige Entscheidung ist, war einzig alleine eine (populistische) Reaktion auf das Fukushima-Unglück. Kurz vorher hatte die Regierung Merkel ja die Resstlaufzeiten gerade verlängert. Es ist anzunehmen dass das nicht die letzte Verlängerung gewesen wäre, wäre Fukushima nicht passiert.

      • @hderk:

        So wohl als auch. Und ja, ich glaube das. In keinem Land der Welt wurde zu diesem Zeitpunkt die Atomkraft so debattiert und kritisiert wie in D. Das Fukushima mit ausschlaggebend war, ist unbestritten und hat das Fass zum überlaufen gebracht.



        Wäre es nur der Gau gewesen, warum ist die Reaktion bzgl. Atomausstieg ausgerechnet in D so heftig gewesen und anderswo ausgeblieben?



        Da denken Sie sehr monofaktoriell.

        • @zeroton :

          Auch wieder wahr, immerhin hat nach Fukushima Deutschland als einziges Industrieland der Erde (oder gabs noch wen anders?) einen Atomausstieg beschlossen.

          Ob dieser Fakt jetzt maßgeblich an Demonstrationen im Wendland lag bezweifele ich trotzdem. Eher war es noch ein Geschenk an die Kohlekraftwerksbetreiber die der CDU ja nahe standen...

  • Das Video, zeigt, wie der Fluss Inde den Tagebau Inden "sabotiert" (und zwar alles andere als friedlich)

    www.youtube.com/watch?v=-qkGcW7V7ls

  • "Abwegig ist jedoch die pauschale Behauptung, strukturelle Gewalt rechtfertige Sabotage, welche ihrerseits per se zielführend sei."



    Ich nehme an, Rucht will sich hier auf Müller beziehen. Allerdings argumentierte Müller mit Hinblick auf die langsame, nur kaum positive Entwicklung und die sozioökologischen Notwendigkeiten, die zum einen die Bereitschaft für eine stärkere Weitung der Mittel nährten und seine Einsicht in die Notwendigkeit verschiedenste Mittel (auch Sabotage) anzuwenden, um den Druck auf Regierungen und Konzerne zu erhöhen.



    Ich würde sagen, die Mischung macht's. Die Erzählung vergangener Proteste als friedlich und nur aufgrund dieser Art auch wirksam, ist in einigen Fällen auch Umdeutung der Geschehnisse. Die Suffragetten werden im Interview, worauf sich Ducht bezieht, ja als ein Beispiel genannt.



    Zum einen würde ich meinen, dass auch Martin Luther King seine radialen Seiten hatte und seine Positionen veränderte bzw. weiterentwickelte. Das sollte nicht unterschlagen werden. Eine Annährung mit Malcolm X hat es erst kurz vor Malcom X' Tod gegeben.



    Was tun eigentlich die überzeugten Demokrat*innen und Rechtsstaatsfans der Gesellschaft und deren jüngeren Mitgliedern an, dass sie auf Prinizpien so lange herumreiten, bis womöglich die Zukunft ihrer Demokratie selbst durch die Realität eingeholt wird? Anhand Preissteigerungen von Nahrungsmitteln und Trinkwasser, Unwetterschäden an Häusern, Menschen aus Ländern, in den Lebensumstände bereits sehr widrig sind und auch nach Europa fliehen werden ... und hieraus resultierende Unruhen und faschistische Reaktion.

  • Es gibt in bestimmten extremen Ausnahmesituationen schützende Gewalt. Dazu würde ich zum Beispiel das Attentat von Georg Elser zählen.

    Viel zu oft ist aber Gewalt verbunden mit einer Art magischem Denken. Sie versucht ein Problem auf der falschen Ebene zu lösen, als wenn das symbolisch irgendwie etwas in Ordnung bringt im Universum. Ganz deutlich ist das bei der Todesstrafe, selbst wenn es sich z.B. um einen Serienmörder handelt. Die bringt nichts in Ordnung, gar nichts.

    Ich denke viele "bewaffnete Kämpfer" z.B. der RAF waren einem ähnlichen magischem Denken verhaftet: Wenn man nur die Repräsentanten des Übels beseitigt, beseitigt man auch das Übel. Wenn man darüber nachdenkt, ist es fast wie Hexenglaube. Hexe -> böse, Hexe verbrannt -> das Böse beseitigt.

    Ebenso - es haben bestimmt schon genug schlaue Leute mit dem Gedanken gespielt, warum man nicht einfach mal so einen Braunkohlebagger in die Luft sprengt. Die Antwort ist, dass das nichts ändert - es ist genau so eine reine "magische" Symbolhandlung, denn der Braunkohlebagger ist nur das Symptom an der Oberfläche, nicht die Ursache. Das eigentliche Problem ist der fehlende politische Wille aufgrund von intransparenten Interessen, die nicht die der Mehrheit sind oder jemals sein können.

    Die Klimabewegung kann nicht anders Erfolg haben als über einen demokratischen Prozess. Das hat sie mit der Anti-Atom-Bewegung gemeinsam. Sie wird ihr Ziel erreichen mit /mehr/ Demokratisierung. In diesem Sinn ist sie ganz fundamental eine /Bürgerrechtsbewegung/.

    Was sehr wohl Erfolg haben wird, ist wenn Zehntausende Menschen aus verschiedensten Teilen der Gesellschaft einmütig vor den Braunkohlebaggern demonstrieren und sie umstellen und am Baggern hindern. Da müssen wir hin. Und da wäre ich ganz sicher mit dabei.

    • @jox:

      "Was sehr wohl Erfolg haben wird, ist wenn Zehntausende Menschen aus verschiedensten Teilen der Gesellschaft einmütig vor den Braunkohlebaggern demonstrieren und sie umstellen und am Baggern hindern. Da müssen wir hin. Und da wäre ich ganz sicher mit dabei."

      Solche Aktionen gibt es ja bereits und ich würde mir auch wünschen, dass diese noch viel größer werden.

      Allerdings ist nicht zu leugnen, dass weder die Aktionen von Ende Gelände, die seit 2015 stattfinden, noch die Demonstrationen von FFF mit bis zu 1,4 Millionen Menschen dazu geführt hätten, dass auf die existenzielle Bedrohung des Klimakollaps wirklich angemessen reagiert wurde (siehe Kohleausstieg 2038 sowie "Klimapaket").

      Es stimmt auch nicht, dass große gesellschaftliche Veränderungen in der Vergangenheit alleine durch einen demokratischen Prozess und friedlichen Protest erkämpft wurden. Auch in den Fällen, die immer als Erfolge von gewaltfreiem Widerstand hochgehalten werden (MLK, Gandhi, etc.) hat immer auch ein radikalerer Flügel der Bewegung eine Rolle gespielt. Dieser war immer ein gutes Argument für die Herrschenden auf die Forderungen des "moderaten" Teils der Bewegung einzugehen.

      Magisches Denken wäre es für mich eher zu glauben, dass die Mittel, die seit über 30 Jahren nicht ausreichen und auch in der Vergangenheit nie alleine ausgereicht haben, um radikalen Wandel zu bewirken plötzlich doch ausreichen werden, um den größten und notwendigsten Transformationsprozess der Menschheitsgeschichte zu forcieren.

    • @jox:

      Übrigens ist die Wahlniederlage von Laschet schon ein ganz wichtiger Erfolg der Klimabewegung, auch aufgrund seiner deutlich autoritären Tendenzen und seinen engen Verbindungen zum Bergbau.

      Noch nicht genug, aber man sollte es auf keinen Fall unterschätzen. Ich habe selber ältere Verwandte, die CDU-Wähler sind, aber diesmal für den Klimaschutz gewählt haben. Da hat ein Umdenken eingesetzt, bei Menschen die im siebten Lebensjahrzehnt sind und sich große Sorgen machen um die Zukunft ihrer Enkel.

      • @jox:

        Offenbar setzt die Erkenntnis bei Älteren viel zu spät und in zu geringer Zahl ein ... über den eigenen bequemen Wohlstand und die Folgen nicht nachgedacht. Sie können sich damit trösten, dass dies (noch) nicht alle jungen Wähler*innen - nämlich jene, die FDP wählten - so sehen ...

        • @Uranus:

          Die 18-24 jährigen haben mit 21% die FDP als 2t stärkste Partei gewählt.

          Die 24% der Grünen auch in dieser Altersgruppe sieht nicht gerade nach Aufbruchstimmung aus.

          Klar war die CDU mit 10% weit unter dem Gesamtergebnis.

          Aber selbst in dieser Altersgruppe wäre nur eine Koalition von Grünen, FDP und SPD möglich.



          Zwar hieße die Kanzlerin dann Baerbock aber eine grüne Revolution ist das nicht!

          Mehr als jeder dritte 18 Jungwähler, würde gerne so weiter machen, wie bisher, oder findet Nazis cool. AFD+CDU+FDP=38%

          Man kann auf die alten Männer schimpfen die keine Notwendigkeit zu sehen scheinen entschlossen gegen den Klimawandel vorzugehen. Aber ich finde es sollte im Lichte dieser Zahlen auch erwähnt werden das eine sehr große Zahl junger Menschen auch nichts ändern oder zurück in die 70er Jahre möchte.

          • @Obscuritas:

            Ich schrieb folgendes in ähnlicher Weise bereits zum TAZ-Artikel "FDP-Erfolg bei Erst­wäh­le­r:in­nen: Eine Sache für Profis". Ein Unterschied zwischen älteren und jüngeren ist die größere Lebenserfahrung der Älteren und deren größeres Potenzial an Aneignung von Wissen und Analysefähigkeiten. Darüberhinaus beeinflussen die Älteren die Jüngeren als Elternteile durch Erziehung und durch allgemeines Wirken in Medien usw.. Hinzu kommt die offenbar geschickt auf Jüngere ausgerichtete PR der FDP. Es mag etwas erstaunen, dass doch so viele Jüngere gegen ihre eigenen Interessen wählen, letztlich verwunderlich erscheint es mir nach längerem Nachdenken nicht. Mensch sollte Sozialisation und aber auch Verdrängungsstrategien nicht unterschätzen. Aber ja, es ist ernüchternd.



            Es ist schon erschreckend, dass jüngere Wählende offenbar in der Summe sogar zu mindestens 38 % gegen eine sozialökologische Politik stimmten. Uff, 38 % sind schon recht viel. Nebenbei gesagt finde ich es auch interessant, dass die größte Altersgruppe unter den AFD-Wähler*innen die mittleren Alters ist.



            Und klar, da teilen wir die gleiche Ansicht - eine Kanzlerin Baerbock wäre keine grüne Revolution gewesen.

  • Das angesprochene Interview spiegelt sehr die realitätsferne Selbstherrlichkeit Gewaltbereiter …

    • @alterego:

      ... wie wäre es ein Bericht über die Gegenseite, nämlich jene die Regierungen wählen und unterstützen, die die Zukunft der jungen Generationen zu zerstören drohen? Über die Gewaltbereitschaft des Systems, bspw. Menschen in NRW aus Dörfern und Baumhäusern räumen zu lassen ...

  • Im Artikel wird behauptet, dass von der Roten Zora geschädigte unternehmen "ihre Tätigkeit ungerührt fortgesetzt [hätten]".



    Dem widerspricht folgender Taz-Artikel:



    taz.de/Archiv-Such...&SuchRahmen=Print/

    Darin wird berichtet, Adler-Textil (ein von der Roten Zora Sabottiertes Unternehmen) wolle "alle Forderungen der AttentäterInnen erfüllen: Die zwölf entlassen Arbeiterinnen ihres Zweigwerkes in Südkorea sollen wieder eingestellt werden [und] freie Betriebsratswahlen stattfinden"

  • Der Standpunkt jegliche Gewalt abzulehnen, weil Gewalt per se böse ist, muss nicht diskutiert werden.



    Wer aber realisiert, dass Gewalt ein alltägliches Machtmittel (Demokratische-, Strukturelle-, Rechtliche-, Informelle- oder Finanzgewalt) ist und auch realisiert, dass leider auch Gewalt gegen Dinge und gar Menschen ein Machtmittel ist, der muss sich nur eine Frage stellen:



    Ist die Form der eingesetzten Gewalt zielführend?



    Rechte antimigrantische Gewalt führte zu antimigrantischer Gesetzgebung, linker militanter Widerstand gegen den Polizeistaat weitaus weniger, dafür hätten wir heute Brokdorf, hätte man sich mit Wattepuschelaktionen begnügt.



    Gewalt darf natürlich kein Selbstzweck sein, aber Gewaltfreiheitsextremismus ist nichts außer moralische Selbstbefriedigung an den Gräbern der eigenen Ziele.



    Es muss gefragt werden, ob eine Bestimmte Aktion die öffentliche Meinung und die der Mächtigen in die gewünschte Richtung lenkt.



    Einzel-Attentate tun dies meist nicht. Die eindeutige Gewalt gegen Eigentum, Kultur, Erwerbsweise von Robbenfängern oder Konzernen (Streik) tat dies sehr wohl.

    • @Euromeyer:

      Natürlich gibt es legitime Gewalt. Deshalb hat der Rechtsstaat ein Gewaltmonopol. Und die Ausübung kann von unabhängigen Gerichten überprüft und ggf. sanktioniert werden.

      Wem das nicht gefällt, der möge gewaltfrei eine parlamentarische Mehrheit für eine jeweilige Gesetzesänderung organisieren.

      • @xf01213:

        Was widerfährt eigentlich bspw. Polizeiführer*innen, wenn Gerichte im nachhinein feststellen, dass Polizeieinsätze rechtswidrig waren?

      • @xf01213:

        Was ist gewaltfrei Mehrheitsorganisation?



        Gewaltfreiheit ist da ein Märchen für bürgerliche Wattepuschel.



        Es gibt legale Gewalt - wie finanzieller und informeller Druck, der Reichen überproportional zur Verfügung steht. Demgegenüber sind die meisten Gewaltmittel Mittelloser illegalisiert.



        Straflos darf mit Firmenverlagerung drohen, wem die Steuerpolitik nicht gefällt, ein politischer Streik ist aber illegal.



        Springer macht legal Medienkampagnendruck - Bei Stadionspringern wird nach der GSG9 gerufen.



        Das heißt nicht, dass jeder Gewaltakt legitim ist, sondern nur dass es Gewaltfreiheit nicht gibt. Sogar Ghandi wäre für Mikroagressionsempfindliche Rechtspositivisten ein Gewalttäter.

  • „Wer jetzt neue fossile Investitionen plant, begeht ein Investitionsrisiko.“



    Wirklich ? In Asien werden gerade hunderte von Kohlekraftwerken geplant bzw. grade schon gebaut.



    Welches Risiko soll da entstehen, wenn irgendwelche europäischen Aktivisten agieren?



    Wäre das Ergebnis ?



    Die Energiekosten in Asien sinken im Vergleich zu denen in Europa und es werden mehr Produkte in Asien und weniger in Europa für den Weltmarkt hergestellt.



    Ist dieses, leicht vorhersehbare, Ergebnis wirklich richtig, gewollt und nutzt es dem Klima?

    • @Paul Rabe:

      Mit Datteln 4 ist vor kurzem ein Braunkohlekraftwerk ans Netz gegangen, trotz "Braunkohleausstieg".



      Tadzio Müller ist mit Ende Gelände assoziiert. Jene handelt zuvoderst in Deutschland. Tadzio Müllers Handelsperspektive bezieht sich auf Deutschland, würde ich meinen. Die Klimabewegung ist global. Die Kämpfe in den Ländern sind unterschiedlich.



      Energiekosten sinken, weil erneuerbare Energien sehr günstig geworden sind.

      • @Uranus:

        Bei Datteln 4 handelt es sich nicht um ein Braunkohlekraftwerk. In Datteln wird importierte Steinkohle verstromt, was die Sache aber nicht wirklich besser macht.

        • @J. Straub:

          Danke für den Hinweis. Wie Sie schon sagen, macht es das nicht besser.

      • @Uranus:

        Datteln 4 produziert viel weniger CO2 pro Kilowattstunde als viele ältere Kraftwerke in Europa.



        Dass man so ein neues Kraftwerk bekämpft ist völliger Irrsinn.



        Wenn es nicht am Netz ist, dann steigt(!) der EU CO2 Footprint und fällt nicht etwa, Denn der Stromverbrauch ändert sich ja nicht, nur weil ich die ProduktionsStruktur des Angebotes ent-modernisiere.

        Leider verstehen dass Ideologen nicht…

        • @Paul Rabe:

          Es ist ganz und gar kein Irrsinn. Die Nutzung fossiler Energieträger muss laut langjährigem Stand der Klimawissenschaften so schnell wie möglich reduziert werden. Hierzu ist die Reduktion des Energieverbrauchs hilfreich und meiner Ansicht nach nötig. Die Eingriffe des Menschen in die Natur/Ökosysteme muss reduziert werden bzw. darf nicht weiter steigen, um das Kollabieren der Ökosysteme und Massensterben der Tiere verhindern zu können.



          Sie können das Ideologie nennen. Ebenso ist es ideologisch, ein "Weiter-so" zu fordern, zu denken, dass es mit Stromverbrauch, Nutzung fossiler Energieträger, mit Wirtschaftswachstum so weitergehen könne. Irrsinn ist es zu glauben, mensch hätte noch Zeit für ein "Weiter-so". Was ich nicht so ganz verstehe, ist, dass Sie meinen, Ideologie nur bei Anderen ausmachen zu können. "Habe Mut die eigene Position zu refkletieren" - oder so ... ;-)

          • @Uranus:

            "Hierzu ist die Reduktion des Energieverbrauchs hilfreich und meiner Ansicht nach nötig"

            Da sind wir uns völlig einig. Aber wir sind uns hoffentlich auch einig, daß man ERST den Verbrauch senkt und DANN das Angebot.



            Würde man es anders herum machen, hätten wir "Blackouts" und ich denke, das wollen sie nicht, oder ?

      • @Uranus:

        Datteln 4 soll deutlich klimaschädlichere alte Kraftwerke ersetzen. Ich habe nie verstanden, wie man das ablehnen kann.

        • @Dr. McSchreck:

          Datteln 4 wurde ab 2007 gebaut und hat 1,5 Milliarden Euro (!!!) gekostet. Wieviele erneuerbare Energieanlagen bzw. Stromnetz, -speicher (Power to gas) hätten statt dessen gebaut werden können?



          www.wiwo.de/politi...netz/25439400.html

          • @Uranus:

            funktionierende Speicher gab es damals noch nicht und die Kohlekraftwerke sind zur Zeit ja eine unverzichtbare Reserve, weil es Zeiten gibt, in denen Sonne, Wind und Wasser nicht reichen und andere Zeiten, in denen es ein Überangebot gibt, das dann verschenkt wird oder sogar dazu gezahlt, weil es eben noch nicht ausreichend Speichermöglichkeiten gibt.

            • @Dr. McSchreck:

              Das ist eine Frage des politischen Willens, Weitsicht, Einsicht der Ausrichtung würde ich meinen. Hinsichtlich erneuerbarer Energien wurden seit Jahren die falschen Parteien gewählt, die falsche Politik betrieben - 16 Jahre CDU/CSU+FDP/SPD. Die Energiewende wurde verschleppt. Hierfür wurde sogar ein Großteil der zukunftsträchtigen Solarbranche in Deutschland geopfert - 100.000 Arbeitsplätze. Und auch in der Windenergie wurden Jobs abgebaut - 2017 alleine 26.000. Es hätte seit Jahren bereits mehr umgesteuert werden können. Die Anpassung des Stromnetzes, den Bedarf einer Nord-Südstromtrasse ist seit Jahren bekannt. Getan wurde in der Hinsicht aber kaum etwas. Offenbar konnten sich konsverative Wirtschaftsinteressen jedoch durchsetzen. Wie es auch beim sogenannten Kohleausstieg zu beobachten ist.



              " Volker Quaschning



              Welche Speicher brauchen wir für die Energiewende?



              Photovoltaik und Windkraft werden künftig den Großteil unserer Energieversorgung decken. Dadurch werden aber die Fluktuationen bei der Stromversorgung erheblich zunehmen, wodurch der Speicherbedarf um den Faktor 1000 steigen wird. Dieses Video erklärt mit Pumpspeicherkraftwerken, Power-to-Gas-Speichern und Batteriespeichern die wichtigen Stromspeicher für die Energiewende."



              www.youtube.com/watch?v=CE-6jsWCATk

              • @Uranus:

                Das ist mir alles bekannt. Anzumerken ist, dass die Solarindustrie nicht "geopfert" wurde, sondern international nicht mithalten konnte. Zu den Speichern ist mir ebenfalls bekannt, dass sie jetzt das zentrale Thema sein müssen - und dass es einige gute Lösungen gibt, die aber noch nicht marktreif zu sein scheinen (jedoch kurz davor) und dass es natürlich von denen, denen es eigentlich um "das System" und weniger um die Umwelt geht, schon wieder Widerstand gibt, weil auch ein Pumpspeicher ein Eingriff in die Natur ist und nicht unbedingt schön und klein. Dazu hat die taz auch schon berichtet.

                • @Dr. McSchreck:

                  Die Solarindustrie hätte schon mithalten können, zumindest wenn sie Aufträge für's "Zupflastern" hiesiger Dächer erhalten hätte, wenn also die Regierung die Energiewende und Anschiebfinanzierung nicht zurückgefahren hätte.



                  Die Pumpspeicherproblematik ist offenbar auf dem Tisch. Auch Volker Quaschning zieht das weniger in Betracht. Angesichts steigender Temperaturen, Trockenheit und damit niedrigerer Wasserstände und -mengen dürfte die Effizienz von Pumpspeichern auch je weiter die Klimakrise voranschreitet sinken.



                  Es ist schon die Frage, wo Geld hineingesteckt wird. Die Investition in Datteln 4 dürfte eines der klaren Signal gewesen sein, dass erneuerbare Energien nicht bevorzugt gefördert wurden.



                  Denjenigen, denen es laut ihnen angeblich "eigentlich um 'das System'" geht, geht es tatsächlich auch um die Umwelt und nicht nur das, sondern auch um die Menschen im globalen Süden (siehe Klimagerechtigkeit). Jene haben es verstanden, dass Wachstum und damit steigender Ressourcen- und Energieverbrauch auf einem endlichen Planeten nicht funktioniert. Darüber hinaus haben sie, wie ich finde, ein sympathisches Gesellschafts-/Menschenbild - Freiheit funktioniert nur mit Gleichheit.

                  • @Uranus:

                    Es gibt eine Reihe von Artikeln zum Thema in der taz, die das richtig darstellen und die ich zum Teil auch kommentiert habe. Die Förderung wurde zurückgefahren, weil die Module immer billiger wurden, wenn auch die deutschen Module im Vergleich langsamer. Trotzdem kann man nicht davon ausgehen, dass viele Leute dann das deutsche Produkt gekauft hätten, einfach nur, weil es von hier ist, wenn die Produkte aus China und den USA billiger sind. Das hat bei anderen Produkten auch nicht funktioniert - Mobiltelefone, Hifi, Fernsehen.

                    Die Förderung auf gleichem Niveau hätte nur die Margen erhöht. Billiger kaufen, gleiche Einnahmen.

          • @Uranus:

            Datteln 4 ersetzt alte Grundlastfähige Kohlekraftwerke. Die können sie nicht durch Windkraft ersetzen, die hat ja ohnehin immer Vorrang im Netz, aber destabilisiert leider auch die Netze.

            Stromspeicher zur Grundlaststabilisierung bekommen sie in der Größenordnung nicht für das Geld, das ist derzeit weder physikalisch noch ökonomisch abbildbar.

            • @Paul Rabe:

              Es ginge schon. Konzepte gibt es dafür bereits. Es ist bloß zu lange falsch gehandelt und investiert worden - wofür Datteln 4 ein gutes Beispiel ist. In meinen zweiten Kommentar an DR.MCSCHRECK habe ich dazu etwas mehr geschrieben.

        • @Dr. McSchreck:

          Bitte lesen Sie diesen Artikel. Es gibt da noch mehr als CO2:



          taz.de/Fossile-Roh...Russland/!5696962/

          • @J. Straub:

            Man muss Prioritäten setzen, Sie glauben doch wohl nicht, dass die Steinkohle im Boden bleibt, wenn man Datteln nicht betrieben darf.

            • @Dr. McSchreck:

              Sorry, aber zu Ihrer Antwort fällt mir jetzt wirklich nichts mehr ein. Mir wird gerade irgendwie schlecht...

  • "Der Zweck heiligt die Mittel nicht". Der wichtigste Satz im m.E. sehr guten Artikel.

    Und zur Notwehr: www.gesetze-im-int....de/stgb/__32.html Wer das anders haben möchte, bitte Mehrheit im Parlament organisieren, Gesetz ändern. Vorher bitte nicht darauf berufen, wenn es dem nicht entspricht.

  • „Friedlichen Sabotage“ ist Unsinn, falsch und vor allem kontraproduktiv.



    Der größte Teil der Bevölkerung lehnt sowas ab und wendet sich dann auch vom legitimen Protest ab. Mit Saboteuren will niemand was zu tun haben und massive Sachbeschädigung ist eine Straftat. Es gibt keine "gute" Gewalt.

    • @Stefan L.:

      Einige Bürgis wollen damit nichts zu tun haben. Jene dulden lieber die Verschleppung von notwendiger Klimapolitik bzw. befeuern lieber direkt die Klimakrise. Einige Bürgis sind nicht Alle.



      Demgegenüber gibt es Prozesse, in denen über die Mitschuld an Verletzung von Freiheiten und Land/Existenzverlust verhandelt diskutiert wird.



      Der Staat selbst ist gewalttätig. Er nimmt sich bzw. definiert das Gewaltmonopol. Er selbst lässt Gesetze mit Gewalt durchsetzen. Hiermit meine ich nicht nur Kriege sondern auch, die Durchsetzung von Eigentumsrechten bspw. durch Wohnungsräumungen - eigentlich müsste es Mieter*innenräumungen heißen.



      Das alles sollte mensch nicht vergessen, wenn es um Gewalt geht.

      • @Uranus:

        "Der Staat selbst ist gewalttätig."



        Die Frage ist, wer ist der "Staat" - doch nichts anderes als die Gesamtheit der "Bürgis".



        Sie sprechen sich demnach für eine Diktatur von (wenigen) Menschen aus, die keine Gewalt ausüben. Das wäre dann ein Staat, der zwar gewaltfrei agiert, aber in Form einer Diktatur gekleidet ist, die die Freiheit der einzelnen Menschen wohl an der einen oder anderen Stelle relativ stark beschneiden müsste. Wäre im Gegenzug hierzu Widerstand erlaubt?



        Schwierige Fragen...

        • @Emmo:

          Mit "Bürgis" meine ich weniger Staatsbürger*innn/Citizen sondern Bürgerliche (Gesellschaftsschicht)/ Systemanhänger*innen (politische Position).



          Es gibt verschiedene Perspektiven auf den bzw. Verständnisse vom Staat, würde ich meinen. Ein wichtiger Blick ist der, zu schauen, wer wieviel Einfluss auf das Handeln des Staates geltend machen kann bzw. welche eigentliche Interessen staatliches Handeln widerspiegelt.



          Damit ich Sie besser verstehe: Sie beziehen sich mit dem ersten "Sie" im 3. Absatz auf die (Gesamtheit) "Bürgis"?

      • @Uranus:

        " Jene dulden lieber die Verschleppung von notwendiger Klimapolitik bzw. befeuern lieber direkt die Klimakrise."



        Klar, Sabotage und Sachbeschädigung beenden die Verschleppung von notwendiger Klimapolitik.



        Traäumen Sie weiter. Es ist natürlich anstrengender und langwieriger, auf demokratischem Weg eine Organistaion , Partei etc. zu gründen und so Klimapolitik zu forcieren.



        Sabotage bewirkt das Gegenteil, niemand will sie ausser ein paar radikalen Spinnern, die niemand ersnt nimmt.

        • @Stefan L.:

          Das will ich nicht damit sagen. Ich meine, dass manche Bürgis offenbar eher bereit sind auf Prinzipien zu beharren, nicht ihre privilegierte Sicht zu reflektieren und weniger im Blick haben, was eine "Weiter-so"-Politik an Gewalt bedeutet.



          Und ja, ich glaube, etwas salopp ausgedrückt, dass es auf die Mischung der Aktions/Protestformen ankommt, um schnelle, benötigte Veränderungen zu erreichen. Und Sabotage/Sachbeschädigung kann ein wirksames Mittel sein. Hierbei kommt es auf Zeitpunkt und Art der Aktion/Verhältnismäßigkeit an. Und sicherlich würden solche Aktionen keinen Beifall von den Rechten erhalten. Darum ginge es aber auch nicht.