Förderung für bezahlbaren Wohnraum: Steuern runter für günstige Mieten
Sie war im Koalitionsvertrag versprochen, ließ aber auf sich warten. Nun hat die Bundesregierung sich auf eine neue Wohngemeinnützigkeit geeinigt.
![Kräne sind hinter neugebauten Mehrfamilienhäusern in Frankfurt am Main zu sehen Kräne sind hinter neugebauten Mehrfamilienhäusern in Frankfurt am Main zu sehen](https://taz.de/picture/7042256/14/35014440-1.jpeg)
„Die Wohngemeinnützigkeit ist wieder da“, sagte Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) den Zeitungen. „Ich freue mich sehr darüber, dass es gelungen ist, dieses so wichtige Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag umzusetzen.“ Soziale Unternehmen, Vereine und gemeinnützige Stiftungen könnten damit künftig vergünstigten Wohnraum bereitstellen und dabei von umfassenden Steuererleichterungen profitieren.
Um diese Steuererleichterungen zu erhalten, muss die angebotene Miete dem Bericht zufolge unter der marktüblichen Miete liegen. Die Einkommensgrenzen seien so festgelegt, dass rund 60 Prozent der Haushalte in Deutschland von der neuen Wohngemeinnützigkeit profitieren können, sagte Geywitz.
„Mit der Wohngemeinnützigkeit schaffen wir neben dem sozialen Wohnungsbau eine weitere starke Säule für mehr bezahlbaren Wohnraum in unserem Land. Das ist ein guter Tag für alle Mieterinnen und Mieter“, sagte die SPD-Politikerin. Die Wohngemeinnützigkeit war 1990 abgeschafft worden.
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