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Eklat im Weißen HausEuropa muss jetzt viel Geld bereitstellen

Bernd Pickert
Kommentar von Bernd Pickert

Der Washingtoner Eklat war inszeniert, der ukrainische Präsident sollte im Staub kriechen. Doch der hat sich widersetzt. Jetzt kommt es auf Europa an.

Sieht so eine Begrüßung unter Partnern aus? Trump macht sich über Selenskyjs Pullover lustig Foto: Ben Curtis/AP/dpa

E s war ein Showdown für die Fernsehkameras, inszeniert und ausgeführt vom US-Präsidenten Donald Trump und seinem Vize J. D. Vance am Freitag im Weißen Haus, als der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zur Unterzeichnung eines Rohstoffabkommens angereist war. Wahrscheinlich hatten sich Trump und Vance das anders vorgestellt: Ganz sicher wollten sie Selenskyj erniedrigen, demütigen und ihm öffentlich klarmachen, dass er überhaupt keine Forderungen zu stellen hat.

Selenskyj sollte im Staub kriechen und dankbar ein Abkommen unterzeichnen, von dem die Ukraine nichts gehabt hätte außer der vagen Hoffnung, die auf dem Absprung befindlichen USA doch noch irgendwie an ihrer Seite zu halten. Nicht einkalkuliert war, dass der ukrainische Präsident angesichts der Vorwürfe und Falschbehauptungen dagegenhält. Das kommt in Trumps MAGA-Welt nicht vor – und prompt kam es zum Eklat, zu Selenskyjs Rauswurf aus dem Weißen Haus. Und zur drastischen wie bildwirksamen Bestätigung der in den vergangenen zwei Wochen gewachsenen Erkenntnis, dass von einem Bündnis mit den USA nicht mehr die Rede sein kann.

Die europäischen Staaten, die sich in den Stunden danach in Solidaritätsbekundungen an die Adresse Selenskyjs überboten, müssen dem jetzt etwas folgen lassen: Sie müssen bei den Krisengipfeln am Sonntag und Donnerstag sehr viel Geld mobilisieren. Denn in den drei Jahren seit Beginn des russischen Einmarschs haben Europa und die USA etwa gleich viel an Hilfe geleistet, militärisch und finanziell. Das alles kurzfristig zu ersetzen hieße, Europas Beiträge für die Ukraine von jetzt auf gleich zu verdoppeln.

Dazu noch mittelfristig die eigene Verteidigungsfähigkeit von den USA unabhängig zu machen bis hin zum atomaren Schutz, scheint ein Ding der Unmöglichkeit. Zumal die Trump- und Putin-affinen Parteien in nahezu allen europäischen Ländern signifikante Stimmenanteile haben und nur darauf lauern, entstehende Unwuchten zwischen Verteidigungs- und anderen Ausgaben propagandistisch auszuschlachten.

Nur: Es bleibt kaum eine andere Chance. Eben doch viel schneller und radikaler als erwartet findet sich Europa in einem Zangengriff zweier mächtiger autoritärer, antiliberaler Regierungen – und eine dritte, China, schickt sich jetzt schon an, überall dort in der Welt einzuspringen, wo etwa Trumps Kürzungen des US-Entwicklungsetats Lücken hinterlassen. Wenn Europas liberale Demokratien ebendieses bleiben wollen, müssen sie sich jetzt stark machen. Das Militärische ist dabei definitiv nur ein Teil – allerdings leider heute einer, ohne den es nicht geht.

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Bernd Pickert
Auslandsredakteur
Jahrgang 1965, seit 1994 in der taz-Auslandsredaktion. Spezialgebiete USA, Lateinamerika, Menschenrechte. 2000 bis 2012 Mitglied im Vorstand der taz-Genossenschaft, seit Juli 2023 im Moderationsteam des taz-Podcasts Bundestalk. Bluesky: @berndpickert.bsky.social In seiner Freizeit aktiv bei www.geschichte-hat-zukunft.org
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22 Kommentare

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  • Wie üblich, genau wie mit dem Umweltschutz, der Infrastruktur und und und:



    Je länger man es schleifen lässt, desto teurer wir es.

  • Europa hat noch immer keinen Plan. Weder für jetzt, noch für nach dem Krieg. Also einfach weiter Geld (Waffen) schicken, wie die letzten drei Jahre? Dass das nur Tod und Elend gebracht hat, sieht so langsam auch der letzte. Nein, mehr Geld ist keine Lösung für diesen Konflikt. Trum hat den Anstoss für ein Ende gegeben. Europa kann sich jetzt da einbringen und mithelfen oder es lassen und zuschauen. Aber Sondervermögen und weitere Waffen werden kein Gamechanger mehr.

  • Dem Schutzgelderpresser im weissen Haus sollte mal jemand stecken, dass er gerade dafür sorgt, dass in Zukunft kein Staat, dessen Regierung noch bei Verstand ist, sicherheitsrelevante Waren und Dienstleistungen in Trumpmuskovia formerly known as USA einkaufen wird! Allein die Drohung "Wenn ihr nicht pariert,UkrainerInnen, schalten wir euch Starlink ab!" ( Und auch andere Waffensysteme!) sollte zu einer sofortigen Neubewertung der Beschaffung amerikanischer Waffensysteme führen! Die sauteuren F35, die wir gerade kaufen, können nämlich per Fernwartung/Satellit deaktiviert werden, falls wir nicht Spuren, wie es der König von Trumpmuskovia will! Ich habe nicht den Eindruck, als wäre diese Erkenntnis bereits in Politik, Medien und Beschaffung angekommen. Die ganzen teuren US-Waffen könnten im Ernstfall Kernschrott sein! Sollten wir also noch in USA einkaufen? Ich sage nein! Und das werden dann auch Trumps Wähler zu spüren bekommen, wenn die US-Rüstungsindustrie mangels Vertrauenswürdig eben nicht mehr brummt...

  • Nun ja, wenn ich mir das Kamingespräch in voller Länge anschaue, habe ich nicht den Eindruck, dass es inszeniert war. Vielmehr scheint es zu einer spontanen Eskalation zu kommen, nachdem Selenskyj Vance scharf angeht. Dass Vance und Trump daraufhin die Contenance verlieren, ist vorhersehbar.

    Ich habe den Eindruck, dass die Amerikaner fest von ihrem Friedens- und Ausbeutungsplan seltener Erden in der Ukraine überzeugt waren – Selenskyj jedoch nicht.

    • @Ertugrul Gazi:

      Und ganz, ganz zufällig war ein Reporter der TASS dabei...

      Mal davon abgesehen: Vance ist nur Vizepräsident und hat faktisch kaum eine Funktion. Er ist protokollarisch dem Staatsoberhaupt der Ukraine - oder irgendeines anderen Staates - keineswegs gleichgestellt.

      Schon alleine, dass er es wagt, mit Selenskyj so zu sprechen, ist ein extremer diplomatischer Affront und Grund für eine Entschuldigung der amerikanischen Regierung.

  • Trump mag unsympathisch und skrupellos sein. Aber er ist ein Fuchs, der auf seinen (bzw. der US) Vorteil bedacht ist. Ich traue ihm zu, dass er einen Frieden erreicht, der der Welt viel Leid und Kosten ersparen wird. Es wird wahrscheinlich nicht der kompromißlose und auch der gerechte Frieden sein, den sich die Ukraine und Europa vorstellt. Aber es wird ein Frieden sein, auf den man aufbauen kann. Ich halte Europa nicht in der Lage, einen Frieden mit der gegenwärtigen Strategie zu erreichen.

    Gleichzeitig erreicht er, dass Europa deutlich mehr in die Verteidigung investiert (war schon immer sein Forderung). Außerdem ist Rache süß. Die Äußerungen von europäischen Politkern (Steinmeyer u.a.) zu seiner Person werden von ihm bestraft. Und natürlich zeigt er sich im eigenen Land als starker Mann, der auch noch viel Geld einspart.

    Was bleibt Europa. Gute Miene zum "bösen Spiel" machen, langfristig militärisch und wirtschaftlich unabhängiger von den USA zu werden und schlagkräftiger (Bürokratieabbau, Veto-Recht einschränken etc.) werden.

  • Geld allein genügt nicht. Geld allein stoppt keinen Imperialismus. Es braucht genügend bereitstehende Industriekapazität, die mehr (qualitativ oder quantitativ) als der Aggressor produzieren kann. Und die aufzubauen braucht Zeit.

  • "ein Abkommen unterzeichnen, von dem die Ukraine nichts gehabt hätte.."

    Dabei wird übersehen, dass die Ukraine bisher über 100 Mrd von den USA erhalten haben. Sollte schon anerkannt werden.

    Die Empörung über den Stil von Trump und Konsorten wirkt so, als seien die Protagonisten erst gestern auf der Weltbühne aufgetaucht.

    Es braucht nicht erst an Vance anmaßenden Auftritt in München erinnert zu werden um zu erkennen, das herabsetzendes Verhalten und Provokation zum Politikstil dieser Truppe dazugehört.

    Selenskyj wird jetzt aller Orts Haltung attestiert, aber dafür kann er sich nichts kaufen. Er steht mit leeren Händen dar und die EU wird sie ihm nicht füllen.

    Europa kann das nicht kurzfristig ausgleichen, erst recht nicht als Waffenlieferant. Das Volumen wäre kurzfristig schon produktionstechnisch nicht machbar.

    Ohne die USA wird die Ukraine es noch schwerer haben langfristig gegen Putin zu bestehen. Trump weiß das und Selenskyj ebenfalls.

    Es wäre der bessere Weg gewesen, die Schwäche Trumps zum Vorteil der Ukraine zu nutzen. Denn im Grunde ist Trump ein relativ einfach gestrickter Verhandlungspartner. Verhaltenscoachings zum Umgang mit derartigen Personen gibt es genügend.

    • @Sam Spade:

      Der Ansatz ignoriert, dass MAGA die Abkehr von der Ukraine schon länger lanciert. Das wurde jetzt offenbar als Möglichkeit gesehen, noch etwas vorher mitzunehmen, nach dem Motto, wenn Selenskyj unterschreibt, hat man Zugang zu den Rohstoffen, die auf ukrainischer Seite verbleiben, und Trump kann nach innen den starken Mann markieren und hinterher noch ein Abkommen mit Putin für die russisch besetzten Gebiete drauflegen. Da Selenskyj ohne Sicherheitsgarantien nicht unterschreiben wollte, gibt das wiederum eine Gelegenheit, den starken Mann zu markieren nach innen und gleichzeitig die geplante Abkehr von der Ukraine mit Gerede von mangelndem Respekt zu rechtfertigen.



      Insofern bin ich sehr skeptisch, dass Verhaltenscoaching zu einem substanziell anderen Ergebnis geführt hätte.

    • @Sam Spade:

      "Denn im Grunde ist Trump ein relativ einfach gestrickter Verhandlungspartner. Verhaltenscoachings zum Umgang mit derartigen Personen gibt es genügend."

      precis!

  • Plötzlich soll haufenweise Geld da sein?

  • "und eine dritte (Macht), China, schickt sich jetzt schon an, überall dort in der Welt einzuspringen, wo etwa Trumps Kürzungen des US-Entwicklungsetats Lücken hinterlassen."



    genau das wird Trumps Vermächtnis sein. Die Vormachtstellung der USA in der Welt wird es nicht mehr geben, wenn Trump gegangen sein wird. Vermutlich wird China sich als neue Weltmacht einrichten können.



    Trump, nimmt die Vormachtstellung der USA als gegeben hin und er sieht nicht, dass es Verbündete, Vasallen und Militärpräsenz benötigt , um eine Weltmacht zu sein. Nicht dass das gut wäre, aber so läuft`s nun mal. Wenn die USA jetzt sich zurückziehen, füllt ein anderes Land die Lücke, ein Treppenwitz, dass ausgerechnet Trumps Lieblingsfeind China davon profitieren wird.

    • @nutzer:

      Ganz genau, das denke ich auch. Trump arbeitet auf genau die Art von "multipolarer Welt" hin, die sich die Autokraten von China und der russischen Föderation seit Jahren wünschen.

  • "Das alles kurzfristig zu ersetzen hieße, Europas Beiträge für die Ukraine von jetzt auf gleich zu verdoppeln."

    Sorry, nein. Das wird noch viel viel teurer.

    Glauben Sie ernsthaft Europa könne Patriot, GLMRS oder DPICM in denselben Mengen zu demselben Preis bereitstellen wie die USA?

    In den USA liegen diese Sachen in großer Stückzahl in den Depots und vergammeln dort buchstäblich, weswegen regelmäßig ein größerer Posten davon ausgesondert, entsorgt und ersetzt wird. Die Entsorgung kostet dabei mehr als der Versand in die Ukraine.



    Das heißt dort gibt es Industrie, die das herstellt und langfristige Lieferverträge mit dieser.

    All dies hat Europa nicht.



    Stattdessen hat Europa dringenden Bedarf und kaum bis keine alternativen Quellen oder Substititonsmöglichkeiten.



    Währenddessen ist die US Regierung erstmal gegen solche Lieferungen.



    Das sind unheimlich tolle Vorraussetzungen für Preise und Stückzahlen.

    Man kann nur hoffen, dass die Hersteller aufgrund des US-Sparkurses andere Absätzmärkte suchen müssen. Dazu muss die US-Regierung sie aber auch erstmal lassen.

  • Das Geld ist vorhanden, mehr als 200 Mrd Euro an eingefrorenem russischen Geld liegt in der EU und man setzt ein klares Zeichen gegen Autokraten wenn man dieses Geld den Ukrainern gibt. Es würde sicher anderes Geld aus Angst aus der EU abfließen, aber das kann ja dann kein sauberes und ehrlich verdientes Geld sein.

  • ach, was soll man da sagen? Die UA-Hilfe verdoppeln, und wenn das Geld auch alle ist? Noch mehr Schulden? Und, was wollen wir denn im Ukraine-Krieg eigentlich erreichen? Die besetzten Gebiete und womöglich die Krim zurückerobern und dann nach Moskau? Das ist doch alles hoffnungslos unrealistisch. Bevor Europa hier "all in" geht, muss man doch Kriegsziele definieren ansonsten schreibt man das Ganze fort bis wir kein Geld mehr haben. Die Annahme ist natürlich dass D den Löwenanteil finanziert. Und dann geht die UA verloren und wir sind komplett überschuldet. Hier und auch in den Beziehungen mit den USA und Trump wäre Realismus angesagt, und ncht diese Mischung aus Vorurteilen, Wunschdenken und Realitätsverweigerung die gerade in Deutschland vorherrscht. Abgesehen vom Geld: wenn die USA sich zurückziehen, wer versorgt die UA dann mit Aufklärungsdaten, Logistik, Starlink usw? Diese Kapazitäten hat gerade D nicht. Trump sitzt am längeren Hebel, und das können wir nicht von heute auf Morgen ausgleichen, das würde Jahrzehnte brauchen. Und Leute die wissen was sie tun.

  • Unterschiedliche Bewertungen in Europa:



    "Eklat im Oval Office: Die Ukrainer glauben an ein abgekartetes Spiel



    Der Staatschef Wolodimir Selenski sei ein Opfer des amerikanischen Präsidenten geworden, der nur einen Grund suchte, die Suche nach einem Friedensabkommen mit Russland abzubrechen – das ist die Version, die vielen im Kriegsland plausibel scheint. Selenskis Popularität wird nun zunehmen."



    Quelle nzz.ch

    Andererseits:



    "„Es gehört zu Trumps Mechanismen, Menschen öffentlich bloßzustellen“



    Der Affront gegenüber dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zeigt das Desinteresse Donald Trumps für Europas Probleme. Angesichts des tiefen Risses im transatlantischen Verhältnis steht Europa vor einer Loslösung von Washington, prophezeit die Amerika-Expertin Laura von Daniels."



    Quelle swp.de

    "Victim-Blaming ist viel mehr als eine moralisch höchst fragwürdige Taktik von Jurist*innen und der Öffentlichkeit. Ursprünglich bezeichnet Victim Blaming eine Verteidigungsstrategie sexualisierter Gewalt, die den Opfern eine Mitschuld an der Tat gibt (“Ihr Rock war viel zu kurz”). Im Prinzip umfasst der Begriff aber sämtliche Strategien der Täter*innen-Opfer-Umkehr."



    Quelle: dieneuenorm.de

  • Ich hatte eher den Eindruck, dass Vance Selenskyj bewusst provoziert hat, aber darauf kommt es letztlich nicht an.



    Die USA sind wirklich kein Partner mehr. Man konnte zwar mit dieser Entwicklung rechnen, aber ich hätte nicht gedacht, dass es so schnell geht.



    Es geht jetzt darum den Übergang zur Selbständigkeit irgendwie in die Länge zu ziehen bis Trump Europa nach dem konventionellen Schutz auch den nuklearen Schutz entzieht. Ohnehin sind Sicherheitsgarantien von jemandem wie Trump nur bedingt belastbar.



    Man braucht sich auch höchstwahrscheinlich keine Hoffnungen zu machen, dass der Spuk in vier Jahren wieder vorbei ist. Trump & Co. stellen gerade auf Bandenherrschaft um und in vier Jahren wird vom Rechtstaat wohl nicht mehr allzu viel übrig sein.

  • Danke für die knappe Zusammenfassung ohne Polemik.



    Mit diesem Bildgewaltigen Meeting wurde die kriselnde NATO zu einer Fußnote der Geschichte.



    Jetzt hat Europa die Möglichkeit an den horrenden Aufgaben zu wachsen und ihre jeweiligen landesüblichen Egoismen beiseite zu legen, oder gänzlich zerrieben zu werden.

  • Kann man nur zustimmen!

  • Europa sollte Trump einfach einen Deal anbieten, er behält die Sanktionen bei und wir kaufen den USA für 50 Mrd alte M1 Panzer und Bradley Schützenpanzer, Sowie Artillerie, F16 Raketen und Munition ab. Er kann seinen MAGA turds zeigen das er Geld in die USA bringt und die Ukraine kriegt die Waffen die sie braucht.

  • Im Zeitraum vom 24.01.22 - 31.12.24



    geleistete Unterstützung an die Ukraine von Europa in Euro 125,4 Milliarden , gegenüber 114,2 Milliarden von den USA.



    Quelle - Presseclub Phoenix vom 02.03.2025