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Einsatz der Nationalgarde in Los AngelesTrump forciert den Notstand

Leon Holly
Kommentar von Leon Holly

Nicht der Protest gegen Trumps Abschiebepolitik ist die Eskalation, sondern der Einsatz der Gardisten, der einen Notstand schafft, den es nicht gab.

Die von Trump entsandten Truppen der Kalifornischen Nationalgarde stehen bereit zum Einsatz gegen Protestierende in Los Angeles Foto: Mike Blake/rtr

A utokraten brauchen den Ausnahmezustand. Wenn die Ordnung zerfällt und Chaos ausbricht, dann schlägt bekanntlich die Stunde der Exekutive, dann gilt es, wer die Männer und Frauen mit den größten Waffen kommandiert. Und wieso nur auf den Ausnahmezustand hoffen und warten? Wieso ihn nicht gleich selbst herbeiführen? Das ist es offenbar, was Donald Trump vorhat, wenn er 2.000 Nationalgardisten nach Los Angeles beordert – gegen den Willen der demokratischen Regierung Kaliforniens. In L. A. demonstrieren Menschen seit Freitag, nachdem die Abschiebebehörde ICE eine groß angelegte Suchaktion nach nicht registrierten Migranten gestartet hatte.

Trump rechtfertigt die Entsendung der Nationalgarde mit den gewaltsamen Ausschreitungen und Plünderungen, die es mancherorts gab. Dabei ist klar, dass diese Gewaltakte nicht an eine „Rebellion“ oder die „Gefahr einer Rebellion“ heranreichen, die es dem Präsidenten nach geltendem Recht erlauben würden, die Nationalgarde zu schicken. Nicht der Protest gegen Trumps brutale Abschiebeoffensive ist die Eskalation, sondern die Entsendung der Gardisten selbst, die einen Notstand schafft, wo es bislang keinen gab. Aber Trump sieht sich ohnehin nicht an das Recht gebunden. Wenn die Gesetze seinen politischen Vorhaben und autoritären Versuchungen im Weg stehen, dann muss eben das Recht gebogen oder übergangen werden.

Trump und seine Handlanger zeichnen derweil die nächste Drohkulisse. Verteidigungsminister Pete Hegseth bringt eine Entsendung von Marinesoldaten ins Spiel, und Trump denkt offen über die Anwendung des Insurrection Act nach. Das „Aufstandsgesetz“ aus dem Jahr 1807 wurde zum letzten Mal 1992 angewandt, ebenfalls in Los Angeles. Auch damals war es zu Protesten gekommen, nachdem vier Polizisten freigesprochen wurden, die den Schwarzen Rodney King misshandelt hatten. Allerdings wurde die Nationalgarde 1992 auf Wunsch des Gouverneurs entsandt – und die Ausschreitungen heute sind mit dem Ausmaß der Gewalt damals kaum vergleichbar.

Der Showdown in Kalifornien zeigt auch erneut die Schwäche der Demokraten. Wieder einmal hat Trump die Initiative, wieder einmal reagieren sie. Der demokratische Gouverneur ­Gavin ­Newsom kündigte an, Trump zu verklagen. Aber an der Lage in Los Angeles wird das kaum etwas ändern, denn bis zu einem Richterspruch kann es Monate dauern. Immer noch sind die Gerichte die erste und letzte Verteidigungslinie der Demokraten. Im Kongress und auf der Straße bleiben sie schwach. Es wird Zeit, dass sich das ändert, bevor der Präsident die nächste Krise provoziert.

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Leon Holly
Jahrgang 1996, studierte Politik und Nordamerikastudien in Berlin und Paris. Von 2023 bis 2024 Volontär der taz Panter Stiftung. Schreibt über internationale Politik, Kultur, und was ihn sonst so interessiert.
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47 Kommentare

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  • Wie ich höre, hat die Bürgermeisterin von Los Angeles, Karen Bass, eine nächtliche Ausgangssperre über ihre Stadt verhängt - dabei wiegelte sie zugleich ab und erklärte, Plünderungen und Vandalismus betreffen lediglich einige Blocks in der City, keinesfalls solle der Eindruck entstehen, hier stehe eine ganze Stadt „in Flammen“.



    www.tagesschau.de/...onalgarde-100.html



    Natürlich muss sie abwiegeln, denn solche Maßnahmen sind Wasser auf die Mühlen der Trumpisten - und schon hat der texanische Gouverneur, ein Parteifreund Trumps, für einige texanische Städte ebenfalls die Nationalgarde angefordert.



    Was gerne vergessen wird: diese sinnlosen Riots, die sich jetzt an die politischen Proteste gegen die Migrationspolitik der Trump-Administration „anhängen“, sind Ausdruck der sozialen Friktionen der US-Gesellschaft.



    Von den Demokraten werden die Riots klein geredet, von den Republikanern aufgebauscht, um ihre autoritäre Agenda durchzusetzen - beide Parteien tragen jedoch die volle Verantwortung für die hinter der Gewaltexplosion stehende soziale und ökonomische Verelendung, die die neoliberale Ideologie angerichtet hat.

  • Was ist eigentlich schockierender?



    Dass Trump so handeln kann, oder dass die Demokraten ihn einfach machen lassen?



    Schockierend, wie Regungslos die Demokraten einfach nur zuschauen und nicht handeln.

    • @Hans Dampf:

      Als US-Präsident ist Trump Oberbefehlshaber.



      Militär gehorcht. Schockierend aber nicht überraschend.



      Schlecht, dass es einen „Oberbefehlshaber" gibt. Die Welt erlebt nun wieder einmal live die negativen Folgen des Gehorsams-Systems Militär.

    • @Hans Dampf:

      "Schockierend, wie Regungslos die Demokraten einfach nur zuschauen und nicht handeln."



      Je nun, was konkret sollen sie tun? Kongreß und Weißes Haus stürmen?



      Der demokratische Gouverneur hat Klage gegen den Einsatz eingereicht. Und weiter?

    • @Hans Dampf:

      Was sollen die Demokraten denn machen?



      Trump hält sich nicht an Gesetzte. Nur eine Großdemo



      könnte vielleicht was bewirken.

      • @Captain Hornblower:

        Was sollte das bewirken, außer, daß Trump das, wie vorgeführt, mit militärischen Mitteln niederschlagen lässt? Der Drops ist gelutscht.

        • @Systemknecht:

          Ist mir etwas später auch aufgefallen konnte es dann nicht mehr ändern.

          • @Captain Hornblower:

            I feel you ';-) das TAZ Forum ist nett gesagt archaisch

          • @Captain Hornblower:

            Richtig große Massenproteste könnte und würde Trump nicht so niederschlagen lassen. Aktuell turnen da ein paar hundert Leute in LA rum, da geht die Haudrauf-Taktik eventuell. Wenn aber 5 oder 10 Millionen landesweit auf die Straßen gehen, sieht das ganz anders aus.

            • @Milonga:

              "Wenn aber 5 oder 10 Millionen landesweit auf die Straßen gehen, sieht das ganz anders aus."

              Stimmt. Aber die Demokraten rufen noch nicht mal dazu auf. Auch sie haben Angst, dass das Volk auf die Idee kommen könnte, grundlegende Veränderungen anzustoßen. Dann doch lieber Diktatur unter Trump.

              • @warum_denkt_keiner_nach?:

                Leider, leider kann mit dem Parteiestablishment der Demokraten nicht gerechnet werden, wenn es darum geht, in den Staaten einen breiten Widerstand gegen den Trumpismus zu organisieren. Die haben ihre Schäfchen doch längst im Trockenen.



                Vielleicht spielen dabei Leute aus der zweiten Reihe - wie Sanders oder AOC - noch eine gewisse Rolle, eine Grassroots-Bewegung von unten zu formieren. An der Basis der Demokratischen Partei gibt es dafür sicherlich Potential und entsprechenden Unmut über die Leisetreterei an der Spitze.



                Irgendwie muss ich dabei an den chaotischen Chicagoer Convent der Demokraten von 1968 denken, der auf lange Sicht die Partei politisch nachhaltig umgekrempelt und nach links gerückt hat.



                www.spiegel.de/ges...gas-a-1104527.html

  • Was meinen Sie eigentlich konkret mit "die Schwäche der Demokraten"?

    • @c. F:

      Wie würden Sie denn das Fehlen jeglichen Widerstands bezeichnen?

      • @Stechpalme:

        An welchen Wiederstand hätten sie denn gedacht?



        Friedlich dürfte der wohl nicht sein. Das ist ja das Fatale, gehen mehr auf die Straße besteht die Möglichkeit das weiter eskalieren zu lassen.



        Man kann es drehen und wenden wie man will, eine Prekäre Situation. Nicht gut.

  • Trump will den Notstand, und es gibt niemanden, der sich wirklich gegen Ihn stellt, denn hinter Trump steht nicht nur eine kleine radikalisierte Minderheit, sondern hinter ihm stehen weiterhin erhebliche Teile der US-amerikanischen Bevölkerung. Diese befürwortet den Segregationismus und die White Supremacy-Idiologie, für die Trump steht und die nicht erst seit gestern zum Herzblut der GOP gehört. Im Augenblick sind es nur die Latinos, die auf die Straße gehen, morgen wacht vielleicht auch die schwarze Bevölkerung auf. Aber es ist auch Teil der traurigen Wahrheit, dass gerade diese beide Bevölkerungsgruppen Trump bei den Wahlen zur Macht verholfen haben.

    • @NormalNull:

      Trump zielt langfristig auf eine ethnische Säuberung der USA. Keine Indigenen mehr, obwohl denen das Land gehört, keine Menschen aus Mexico, keine Schwarzen mehr. Er selbst wird es vielleicht nicht mehr erleben, aber seine Nachfolger.

      Da kommen die Demonstrationen gerade recht.

  • "Trump rechtfertigt die Entsendung der Nationalgarde mit den gewaltsamen Ausschreitungen und Plünderungen, die es mancherorts gab."



    Prélude:



    Er hat es selbst in der Inszenierung vorgemacht, was ihn jetzt subjektiv bedroht.



    "Sturm aufs Parlament



    Polizei und Nationalgarde sichern Kapitol



    Gewaltsame Demonstranten drangen in das Kapitol, erst vier Stunden später sichern Polizisten den Kongresssitz. Zuvor wurden Sprengsätze in der Nähe unschädlich gemacht."



    Quelle spiegel.de



    Disruption auf diesen Ebenen ist brandgefährlich.



    Die personifizierte Unberechenbarkeit.

  • So ist es!



    Trump handelt antidemokratisch.



    Er überschreitet seine Kompetenz als Präsident.



    Sein Hineinregieren in einen Bundesstaat ist nicht rechtens.



    Der Gouverneur Kaliforniens hätte die Nationalgarde einsetzen müssen, bzw. dem Einsatz zustimmen müssen. Allerdings gab die Lage einen solchen Einsatz überhaupt nicht her. 300 Gardisten stehen vor Bundesbehörden während der Rest der 2000 irgendwo rumwartet.



    Da wird schon deutlich, wie überzogen und fern der Realität dieser Einsatz ist.



    Nun haben trump und der Verteidigungsminister zusätzlich die reguläre Armee geschickt. Ins Inland!



    Das ist ja völlig irre, wie der Gouverneur bestätigt.



    Es geht Trump um die Demontage seines aussichtsreichsten Konkurrenten auf Seiten der Demokraten.



    Vor Kurzem lies trump noch verlauten,



    er wolle keinen Bürgerkrieg.



    Zu dem wird es hoffentlich auch nicht kommen, schließlich gibt es den Umstutzversuch, den trump heraufbeschwört ja gar nicht!



    Dieses Vorgehen hat Putschqualität.



    Denn trump ist zwar gewählt, das was er tut ist allerdings nicht durch die Verfassung gedeckt, die er nun mit (Militär-) Stiefeln tritt.



    Es ist trump Ernst mit der Zerstörung der Demokratie.



    Ist es Egomanie oder Wahnsinn?

    • @Philippo1000:

      Zitat: "Vor Kurzem lies trump noch verlauten,

      er wolle keinen Bürgerkrieg."

      Wir wissen doch alle, dass Trump lügt, wenn er den Mund aufmacht...

    • @Philippo1000:

      "Nun haben trump und der Verteidigungsminister zusätzlich die reguläre Armee geschickt. Ins Inland!"

      Und ich dachte oberstes Ziel der Neuen Armee ist "lethality?" was soll es dabei bringen Demonstranten zusammen zu schlagen?

      "Es ist trump Ernst mit der Zerstörung der Demokratie." Jup und er ist damit eigentlich auch schon nahezu fertig. Nächste Wahlen? glaub eher nicht im Regelturnus

      • @Berglandraupe:

        Ich stelle gerade fest, dass auch Jakob Bauer unten die gleiche Vermutung hat.

      • @Berglandraupe:

        Liebe Berglandraupe,

        ich glaube sogar, dass noch nicht einmal mehr die Midterms abgehalten werden.

  • Die Demokraten in den USA sind Teil des Problems, nicht der Lösung. Von ihnen sind keine Impulse zu erwarten, da sie weitestgehend Diener und Handlanger der korrupten, kapitalistischen Oligarchie sind. Deswegen haben sie sich nach der Vereidigung Trumps auch sofort angebiedert. Nennenswerte Widerworte scheinen auch nur von paar linken Außenseitern zu kommen.



    Am Ende bewahrheitet sich Geschichte: die (neo)Liberalen lieben es mit den Faschisten zusammenzuarbeiten solange es ihnen nutzt. Kennen wir hier in Deutschland auch.

    • @Okti:

      Die Demokraten in den USA sind weit gefächert.



      Anders als bei den Reps.

  • Die Strategie ist doch ganz einfach: Trump braucht Zustände die zeigen, dass Demokratie nicht funktioniert und Wahlen nicht möglich sind. Auf die Idee brachte ihn, so aberwitzig das klingt, Zelensky.



    Es würde mich sehr wundern, wenn es in den USA nochmal Midterm-Elections gibt.



    Hier entsteht Faschismus Live vor unseren Augen.

    • @Jakob Bauer:

      Auf die Idee brachte ihn, schon weit vor'm Ukrainekrieg, Peter Thiel und Steve Bannon.

    • @Jakob Bauer:

      Das einzige was Trump zeigt ist, dass er die Demokratie bekämpft. Wieso ausgerechnet Selnskyj ihn auf die Idee gebracht haben sollte, sollten Sie bitte auch erklären, statt nur als Behauptung in den Raum zu stellen, zumal er (Trump) doch eher Putin als Vorbild sieht, der auf dem Weg zum Diktator die russische Teilrepublik Tschetschenien dem Erdboden gleich gemacht hat. Also das, was Trump jetzt offensichtlich mit Kalifornien vor hat.

    • @Jakob Bauer:

      " Zustände die zeigen, dass Demokratie nicht funktioniert und Wahlen nicht möglich sind. Auf die Idee brachte ihn, so aberwitzig das klingt, Zelensky."!



      Selensky hat den Kriegszustand in der Ukraine erzeugt, weil er in brauchte?



      "Hier entsteht Faschismus Live vor unseren Augen."



      So wie Selensky es in der Ukraine vorgemacht hat...



      Au Mann.

    • @Jakob Bauer:

      Ja genau, Selensky hat für das Chaos in der Ukraine gesorgt. Wie ist denn das Wetter so in St. Petersburg?

  • Wie sagte neulich ein indischer Governeur, "Wir umgehen den Rechtsweg".

  • Laut CNN sollen jetzt mehrere Hundert Marines mobilisiert worden sein, um die Nationalgarde zu unterstützen. CNN beruft sich dabei auf 3 mit der Angelegenheit vertraute Personen. Es soll jedoch noch nicht geklärt sein, welche Aufgaben die Marines übernehmen sollen. Solange der Präsident noch nicht den Insurrection Act scharfgeschaltet habe, dürften weder die NG noch die Mar. Verhaftungen vornehmen.

  • 2025 Presidential Transition Project, bei uns schlicht Projekt 2025 genannt, ist ein politischer Plan zur Umgestaltung der USA und seiner Regierung. Gefördert von der Heritage Foundation, einer extrem rechts ausgerichteten Denkfabrik, setzt Trump diesen gerade minutiös um. Kurz zusammengefasst kann man sagen, es muss erst Anarchie geben, bevor die gewünschte Staatsform entstehen kann.



    Sind die Gerichte erst einmal ausgeschaltet und die Gouverneure entmachtet, wäre dort ein "viertes Reich" denkbar. Die Folgen wären unabsehbar. Indigene, Gastarbeiter, Einwanderer und Illegale würden drangsaliert, gefangen, gefoltert und mitunter sogar getötet.

    Die Auswirkungen auf die Welt mag ich mir gar nicht vorstellen.

    • @Bernhard Dresbach:

      ***Project 2025*** de.wikipedia.org/wiki/Project_2025

      ***Agenda 47*** de.wikipedia.org/wiki/Agenda_47

      Trump arbeitet fleißig an seiner 'Agenda 47', die in weiten Teilen Ähnlichkeit mit dem 'Project 2025' hat. "Die Agenda 47 und das Projekt 2025 beinhalten über 40 übereinstimmende Maßnahmen, darunter: Ausbau der Macht des Präsidenten." [WIKIPEDIA]

      Trump (USA), Putin (Russland) und Xi Jinping (China) teilen sich dann wohl irgendwann die Erdkugel untereinander auf. Das ist sicherlich keine schöne Zukunft, in der man seine Kinder und Kindeskinder schicken möchte. Da würde man es ja sogar eher begrüßen, wenn der Klimawandel dieser ganzen Idiotie mit dem Homo "sapiens" endlich mal ein Ende macht.

      • @Ricky-13:

        Ich fürchte, dass es genau darauf hinauslaufen wird.



        Über meine Kinder sage ich immer, "ich liebe meine Kinder und genau deshalb habe ich keine."

        • @Truhe:

          Ihre Kinder sind also in Sicherheit. Das ist sehr gut.

          Die meisten Leute würden das natürlich nicht verstehen, was wir hier gerade ansprechen, aber die meisten Leute glauben ja auch, dass man jeden Tag für die Reichen und Mächtigen brav zur Arbeit gehen muss, weil sonst alles 'den Bach runtergeht'. Aber der Homo sapiens war ja noch nie ein echter 'sapiens', sonst würde die Welt nämlich anders aussehen und Leute wie Trump, Putin und Xi Jinping wären auf dem Platz, auf den sie auch gehören. Habe ich jetzt jemanden vergessen? Ach ja, die ganzen Merz', Söders' und Linnemanns', die in einer guten und gerechten Welt auch keine Rolle spielen würden.

  • Ein Schritt näher zum Bürgerkrieg



    Die USA geht einen gefährlichen Weg. Das Volk ist gespalten, die offene Feindschaft wird immer größer. Dazu ein Präsident, der keine extremen Schritte scheut und selbst den "Notstand" als alltägliches Mittel nutzt. Nun stehen Teile de Volkes auf, Trump hält mir der Nationalgarde dagegen, schießen aus vollem Rohr.



    Die USA steht kurz vor einem Bürgerkrieg, viel näher als viele es zu glauben wagen.

    • @Hans Dampf:

      "Die USA steht kurz vor einem Bürgerkrieg..."

      So nah nun auch wieder nicht. Wenn in einer Stadt mit 3,8 Millionen "Hunderte" auf die Straße gehen, ist das viel zu wenig. Fakt ist, dass die meisten Amerikaner einfach zuschauen.

  • Genau hinsehen. So ähnlich wird es auch hier laufen, wenn die AfD endlich machen darf.



    Die Rechten wissen wie Gewalt geht und kennen keine Skrupel.



    Gerichte sind zum ignorieren da. Hat sogar die Union bereits gelernt.

    • @Nansen:

      Ich bin wahrlich kein Freund der Union, aber bei der Merkel-Union war es nicht so schlimm, wie jetzt schon in der Merz-Union - und die Merz-Union ist ja gerade mal aus den Startlöchern gekommen. "Fritze" Merz hat ja auch schon einen unterwürfigen Besuch bei "Don" Trump in den USA gemacht, denn unser Kanzler will ja schließlich noch etwas lernen - besonders wie man die Bürger hinters Licht führt und unliebsame Gesetze umgeht. Und die AfD freut sich natürlich, dass der Kanzler-Lehrling tatsächlich eine Dummheit nach der nächsten macht und auch immer mehr die AfD kopiert.

  • Das ist genau das, was auch Goveneur Newsum gesagt hat. Und hat ihn einen eiskalten Lügner genannt. Trump behauptet, Probleme zu lösen, die er selbst erst erschafft. Und nicht vergessen: Beim Sturm aufs Kapitol hat er den Einsatz der Nationalgarde untersagt.

  • "Der Showdown in Kalifornien zeigt auch erneut die Schwäche der Demokraten. Wieder einmal hat Trump die Initiative, wieder einmal reagieren sie."

    Die Demokraten reagieren eben nicht, zumindest nicht ausreichend. Das ist ja genau das Problem seit 130 Tagen.

    • @Josef 123:

      Was genau sollen die denn machen?



      Die versuchen sich an Gesetzte zu halten was Trump nicht tut.



      Und die Macht liegt gerade bei den Reps.

      • @Captain Hornblower:

        "Was genau sollen die denn machen?"

        Goveneur Newsum hätte die ihm unterstehende Nationalgarde auffordern können, die rechtswidrigen Befehle des Präsidenten nicht zu befolgen...

        • @warum_denkt_keiner_nach?:

          Wer weiß ob das nicht auch geschehen ist?



          Könnte aber auch sein das die Gardisten handverlesen sind und Trump Anhänger.



          In den USA scheint gerade vieles möglich.

  • Wenn der Herrschaft ein Protest nicht paßt, schleus ein paar Provokateure rein und lass sie an der Gewaltspirale drehen. Schick dann bewaffnete Kräfte hin, die die friedlichen Demonstraten vermöbeln. Wenn die Empörung darüber hochschießt, lass schießen, auf die Demonstranten. So geht Niederwerfung, nicht erst seit Trump, aber da ist es wie aus dem Lehrbuch.

    • @shitstormcowboy:

      Konnte man auch in Deutschland auf vielen Demos beobachten.

  • Die Demokraten sind nicht nur momentan kaum zu vernehmen, sie schweigen seit gut 130 Tagen. Dabei hat Trump täglich teils mehrere Angriffspunkte geliefert. Ich verstehe es nicht mehr.