piwik no script img

Demo gegen Krisenpolitik in BerlinParole Umverteilen

Beim bundesweit bislang größten linken Herbstprotest forderten am Samstag in Berlin Tausende vor allem eine stärkere Besteuerung des Reichtums.

Es sind so viele wie noch nie, aber auch nicht die Massen: Berliner Umverteilen-Demo am Samstag: Foto: Erik Peter

BERLIN taz | In Berlin sind am Samstag Tausende für die Umverteilung des Reichtums von oben nach unten und eine sozialere Politik auf die Straße gegangen. Sie folgten damit dem Aufruf des neu gegründeten Bündnisses Umverteilen, dem sich mehr als 50 Gruppen der Bewegungslinken in der Stadt angeschlossen haben. Die Demonstration, die sich am Mittag vor dem Roten Rathaus sammelte, ist damit bundesweit der bislang größte linke Sozialprotest in diesem Herbst.

Mieten- und Energiepreisdeckel, Klimaschutz, Kritik an Aufrüstung und Militarisierung – die Forderungen auf der Auftaktkundgebung spiegelten die Breite des Bündnisses wider.

Vor allem aber die Forderung nach einer stärkeren Besteuerung des Reichtums war hör- und auf vielen Schildern und Transparenten sichtbar. „Am Geld für Sozial- und Klimagerechtigkeit fehlt es nicht“, so ein Redner stellvertretend für viele. Eine andere Rednerin: „Sie sind reich, weil wir arm sind.“

Quer durch alle Themenbereiche haben linke und linksradikale Gruppen damit ein vereinendes Thema gefunden. Alleine sind sie damit nicht: Selbst der Internationale Währungsfonds oder die Wirtschaftsweisen hatten sich zuletzt dafür ausgesprochen, doch Finanzminister Christian Linder (FDP) würde die Steuerlast der Superreichen lieber noch verringern als vergrößern.

Als sich die Demo auf der Karl-Liebknecht-Straße in Richtung Finanzministerium und SPD-Parteizentrale in Bewegung setzt, sind es nach taz-Schätzungen etwa 7000 Teilnehmer:innen, viel mehr als die gesellschaftliche Linke im ausgerufenen „Heißen Herbst“ bislang mobilisieren konnte. Auch die Ver­an­stal­te­r:in­nen kommen nach ersten Schätzungen auf diese Zahl. Und dennoch: Die Masse der nicht politisch Aktiven, die unter den gestiegenen Lebenshaltungs- und Energiekosten leiden, folgen den linken Aufrufen bislang nicht.

Mosaik der Bewegungslinken der Stadt

Der Demonstrationszug glich einem Mosaik der Bewegungslinken der Stadt, die dieser in den vergangenen Jahren ihren Stempel aufdrücken konnte. Im Block der Mie­te­r:in­nen­be­we­gung dominierten die Farben gelb und lila der immer noch aktiven Initiative Deutsche Wohnen & Co enteignen. Im Gesundheitsblock sammelten sich Pflegekräfte und Ärz­t:in­nen der im vergangenen Jahr erfolgreich streikenden Krankenhausbewegung; und im Klimablock vereinigte sich Fridays for Future mit Gruppen wie Ende Gelände und Extinction Rebellion.

Auch die Autonomen fehlten nicht und bildeten einen anarchistischen, überwiegend schwarzen Block. Am Ende der Demo lief auch die Linkspartei unter anderem mit der Landesvorsitzenden Katina Schubert.

Dem Umverteilen-Bündnis hatten sich gleich mehrere weitere Krisenbündnisse angeschlossen, darunter die Initiative Genug ist genug, der es bislang zumindest online gelang, so etwas wie die Stimme der linken Sozialproteste zu sein, sowie die Kampagnen #IchBinArmutsbetroffen und Nicht auf unserem Rücken.

Jener Teil der Linken, der sich auch mit dem Ukraine-Krieg nicht von alter Russland-Solidarität lösen konnte und die Öffnung von Nord-Stream für eine zukunftsgewandte Forderung hält, war dagegen weder eingeladen noch wahrnehmbar erschienen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

35 Kommentare

 / 
  • „Sie sind reich, weil wir arm sind.“

    Der Reichtum steckt in den Maschinen und Immobilien. Er wird auch nach Versilberung derselbigen noch darin stecken.

    Auch ist es vermessen, wenn sich die Linke in einem der reichsten Länder der Welt, wo fast jeder im Schnitt 5 Welten verhackfrühstückt und nahezu niemand einen verträgliche ökologische Pantoffeln trägt, sch als "arm"bezeichnet. Arm sind die "anderen", die Menschen des globalen Südens.

  • "Selbst der Internationale Währungsfonds oder die Wirtschaftsweisen hatten sich zuletzt dafür ausgesprochen ..."

    Aber wen hat der IWF damit gemeint? Das oberste Fünftel der Länder weltweit mit den höchsten Steuersätzen (zu denen auch DE gehört)? Das ist keine linke Argumentation, das ist dahin gemogelt, wenn man den IWF heran allgemein heran zieht.

  • Sehr stabil, und ein Musterbeispiel, wie Intersektionalismus aussieht.

    SO geht das mit "linker Politik": das öffentliche Zurschaustellen ("Demonstrieren") der Erkenntnis, dass all die diversen "Phänotypen" der aktuellen Krisen auf einen gemeinsamen "Genotypen" - nämlich den "Markenkern" des Kapitalismus: das Erheben der Todsünde Habgier zur staats- und gesellschaftsdefinierenden Kardinaltugend - zurückgehen.

    DAS ist eine Plattform, auf die sich alle rechtschaffenen Linken einigen können. Egal ob wir aus traditionellen Antikap-Kreisen kommen, aus der Antipatriarchatsszene, aus der Umweltbewegung, aus dem Refugee-Aktivismus, usw.

    Zudem ist eine Systemkritik, die sich nicht im Abstrakten verschanzt, sondern KONKRETE Missstände benennt, und den Tätern einen Namen und ein Gesicht gibt, ohne sie als isolierte Alleinschuldige, als Missbraucher eines "eigentlich doch ganz korrekten" Systems, darzustellen, viel eingängiger: Menschen halten sich für sapient, aber sie sind überhaupt nicht gut darin, abstrakt zu denken, ohne sich darin zu verlaufen. Aber im Gegensatz zu den meisten anderen Tieren sind Menschen nicht auf strikt faktisch-rationales Denken beschränkt. Und somit verrennen sich Menschen sowohl, wenn ihre Kognition nur mit dem rein Abstrahierten ("das System", das abgehoben in der Welt schwebt) arbeiten soll, genauso wie sie sich verrennen, wenn sie sich nur auf das Konkrete (reine Personenkritik ohne strukturelle Analyse) beschränken.

    Der intersektionale Ansatz - systemische Misstände und deren theoretische Erfassung durch die volle Diversität an konkreten Beispielen aufzuzeigen, zu begründen und zu untermauern - ist der einzig Gangbare.

    Alles andere - sei es das Prinzip Wagenknecht, oder das Prinzip Höcke - muss früher oder später in einer verkürzten Analyse enden.

    Also: machen wir weiter so, Genoss*innen!

  • Ich freue mich, dass dieses Mal mehr Menschen auf der Straße waren. Die letzte Demo "Solidarischer Herbst" war ja eher ein Schlag ins Wasser. Aber wie diese Umverteilung vor sich gehen soll, weiß es jemand genau? Ich hoffe, dass sich nicht die Beteiligten über Details zerstreiten. Der Kapitalismus ist - leider - noch lange nicht am Ende. Aber irgendwie scheint eher noch Sand im Getriebe. 3.000 bis 5.000 Teilnehmer sind bei einem so großen Bündnis zwar mehr als bei "Solidarischer Herbst" aber da geht noch mehr.

  • Immer, wenn sehr Wohlhabende beitragen sollen, treten auch ihre Bewunderer und Unterstützer hervor, um u.a. mit Überspitztheit und/oder Spott jegliche sachliche Diskussion zu stören, oder, falls dies nicht funktioniert, mit falschen oder irreführend zusammengesetzten sachlich anmutenden Argumenten zu agieren. Klappt auch dies nicht, wird die Angstkarte gezückt. .. Höhe Steuern für hohe Einkommen schaffen hingegen eine gut funktionierende Gesamtgesellschaft, hindert, weil es sich nicht lohnt, Straftaten und bewirkt, da ein Unterlaufen sich ebenfalls nicht lohnt, hohen Klimaschutz. .. Aber ist das wenn auch dumme Argumentieren der s.g. Superreichen nicht auch verständlich? Ein wenig schon. Wenn man "dir" sagt, "du" seist der Größte, ist Zweifel weit entfernt. Ob's dagegen eine Pille gibt?

  • Der Schlüssel für mehr Umverteilung ist nicht eine Reichensteuer oder höhere Sozialleistungen, sondern ganz einfach höhere Löhne - insbesondere in den schlecht bezahlten Dienstleistungsberufen. Höhere Löhne führen zu höheren Steuereinnahmen, mehr Geld in den Rentenkassen, Entlastung der Sozialkassen - und mehr Geld bei denen die arbeiten, weniger bei Aktionären.

    Die Chsncen dafür stehen gar nicht schlecht. Die Bundesregierung hat mit der Erhöhung des Mindestlöhne den Weg gezeigt, noch entscheidender ist aber der Arbeitskräftemangel, der Wettbewerb um die knapper werdende Ressource Mensch wenn man so will, also hier mal tatsächlich die Kräfte des Marktes.

  • 9G
    95309 (Profil gelöscht)

    Im Kern ist es doch so, daß wie immer auch die Vermögensverhältnisse und die Abgaben gestaltet sind, eine "gerechtere" Verteilung gefordert werden wird.

    Eine Reichensteuer gibt es im übrigen. Der Soli wird nämlich von der Reichen, das sind diejenigen die mehr als 75.000€/Jahr verdienen, entrichtet.

    Und das werden auch die sein die weiter zahlen werden. Über hohe Steuern und hohe Beiträge in die Sozialkassen. Damit die Träume vom bedingunsglosen Grundeinkommen weiter bedient werden können.

    • @95309 (Profil gelöscht):

      Klar, zumeist fühlen sich die Reichen ungerecht behandelt oder nicht so wohlhabende Teile der Gesellschaft haben das Stockholmsyndrom und halten zum Kapital bzw. denken irrigerweise, dass sie durch Steuererhöhungen getroffen werden könnten.

  • Bei all den Artikeln (egal in welcher Zeitung) finde ich nie genaue Zahlen was die Besteuerung der Reichen oder die Umverteilung genau an Geld bringen soll. Wie viel Geld soll dadurch final erwirtschaftet werden und wie soll dieses Geld verteilt werden? Zweckgebunden oder soll es pauschal genutzt werden? Das würde mich bei der Debatte mal wirklich interessieren.

    • @Müller Christian:

      Um zu beziffern was es bringen würde müsste man erstmal wissen wieviel sie überhaupt haben. Seit dem Wegfall der Vermögenssteuer 1996 ist Reichtum eins der bestgehüteten Geheimnisse in Deutschland.



      Das Geld wird in den Staatshaushalt fließen.

      • @Andreas J:

        Na klar wird das in den Staatshaushalt fließen, nur wie will man dann vermeiden dass das Geld zweckentfremdet wird, zu Beispiel um krieselnde Unternehmen zu schützen. Dann war das ganze doch irgendwie sinnlos.

        Aber sie haben absolut Recht, erstmal muss eine Bestandsaufnahme gemacht werden um zu schauen was es überhaupt an Geld einbringt. Erst im zweiten Schritt sollten wir über eine Umsetzung sprechen.

    • @Müller Christian:

      Z.B. Mobilität für Ärmere durch ein 9€-Ticket und Abbau der meisten Repression gegenüber den Armen, die sich bisherige Ticketpreise nicht leisten können und für Freifahren ("Schwarzfahren") bestraft werden.

    • @Müller Christian:

      👍

  • Von den ganzen kurzen Slogans mit maximal drei Wörtern, für die man oft Kerker verhängen sollte, ist diese mal sprachlich und inhaltlich ansprechend.



    Halb on topic: falls ich als Angestellter mal Bürgergeld brauchen sollte, bekomme ich dann 150.000? Die habe ich nämlich nicht trotz harter Arbeit.

    • @sachmah:

      Klar, mit dem Bürger*Innengeld wird ein "Schlaraffenland für Faule" eingerichtet - jedenfalls laut Propaganda der Rechten.

      • @Uranus:

        Quatsch, und habe ich auch nicht gesagt. Der Freibetrag betrifft zwar nur wenige doch ist dieser sehr hoch angesetzt. Gerade als jemand, der ordentlich verdient, aber mehrere Leute damit ernährt und daher diesen Betrag weder besitzt noch jemals besessen hat, sehe ich nicht ein, nur einen einzigen Cent meiner Abgaben jemandem zugute kommen zu lassen, der ein derartiges Vermögen besitzt. Ich finanziere schon genügend Schwachsinn im Lande.

  • Die Linke fordert seit Jahren eine Vermögenssteuer und das ist richtig so.



    Jedem sei seine Villa, sein Porsche und die Privatschule für seine Kinder gegönnt, aber die Reichen müssen sich einfach viel mehr am Gemeinwohl beteiligen. Der Witz ist, es gibt durchaus Unternehmer, die das begrüßen würden.



    Es liegt an den Parteien CDU und v.a. der FDP.



    Die grünen sind mit der Laufzeitverlängerung über ihren Schatten gesprungen, warum also nicht auch die FDP in Krisenzeiten.



    1 Mio Flüchtlinge allein aus der Ukraine. Wer zahlt das alles?

  • Gerechtere Verteilung wäre neben nachhaltigem Wirtschaften und Umweltschutz ein wichtiger Baustein. Es ist ja generell genug vorhanden, aber wir leisten uns eine derartig ungerechte Verteilung, daß es schon lächerlich wäre, wenn es nicht so traurige Folgen hätte. Mit dem, was global erwirtschaftet wird, könnte man jedem zumindest ein grundlegendes Auskommen ermöglichen.

  • Noch mehr umverteilen? Das Steuersystem ist so aufgebaut, dass wirklich sehr gut Verdienende auch sehr viel Steuern und Abgaben bezahlen.

    • @Der Cleo Patra:

      Guter, satirischer Kommentar!

    • @Der Cleo Patra:

      Deutschland ist in Europa eines der Länder, das Vermögen am geringsten besteuert. Es geht hier ja nicht um die Einkommenssteuer.



      Dieses Land braucht eine vernünftige Vermögens- und Erbschaftssteuer mMn.

      • @Yannik Brandau:

        Wieso gibt es in Deutschland dann vergleichsweise so wenig Wohnungseigentum?

        • @resto:

          Wieso wenig Wohneigentum ?



          Die Gebäude sind doch alle in Besitz - einfach einmal zum Grundbuchamt ihrer Stadt gehen...

      • @Yannik Brandau:

        Vermögen ist das, was nach der Einkommenssteuer übrigbleibt. Von daher liegt Cliff Allister McLane schon richtig: Ob man nun die Einkommenssteuer erhöht oder eine Vermögenssteuer einführt, der Effekt is der gleiche.

        Was die Erbschaftsteuer betrifft: Freibetrag 400 TSD Euro - da sind aktuell die meisten Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser drüber.

        • @elektrozwerg:

          Es ist nicht das gleiche. Bei einer Vermögensteuer wird besteuert was man hat und nicht das was man verdient. Deshalb sind viele Vermögende gegen die Vermögenssteuer, weil dann klar wird wer was hat. Das ist ein gut gehütetes Geheimnis in Deutschland. Keiner weis wie reich die Reichen sind.

      • @Yannik Brandau:

        Wenn ich zwei drei Häuser besitze ist das auch Vermögen. Die Mieteinnahmen muss ich versteuern.



        Und wenn die Häuser an die Kinder vererbt werden fallen auch unter Umständen Erbschaftssteuer an.



        Wie hoch soll denn dann diese Steuer sein? Müssen die dann ein Haus verkaufen um die Steuer zu begleichen? Oder fällt dann ggf. notwendig neue Heizung weg weil zu viel Erbschaftsteuer bezahltvwerden muß.

        Manche machen sich das verdammt einfach mit Forderungen.

        • @Der Cleo Patra:

          Wo, bitte, besteht ein ultimatives Recht, den Kindern Häuser bzw Wohnfläche vererben zu dürfen, die nicht selbst bewohnt wird? Dies ist einzig tradiertes Erbrecht und darf von der Gesellschaft folglich hinterfragt und geändert werden. .. Es reicht wohl nicht, die Vorteile guter meist privater Bildung zu genießen, Vermögen steuerfrei vor dem Tode übertragen zu können, von Zinsen leistungslos zu profitieren pp.?! Dienstwagenprivileg, Abgeltungssteuer, Stiftungen?! ..

        • @Der Cleo Patra:

          Vorallem , mit welchem Recht wird hier gefordert ?

          Recht durch Geburt ?

          Vielleicht sollten sich einige Mitmenschen sich einmal ein Lebenskonzept erstellen , welches auch etwas Leistung beinhaltet...



          Erbschaften bedeuten oft eben auch Verantwortumg und nicht nur die Erbschaft zu verkleinern.



          Bis ein Erbe erwirtschaftet wurde, sind schon Steuern genug an den Staat abgetreten worden.

          • @Alex_der_Wunderer:

            Drückende Verantwortung des Erben? Nennen Sie mir nur drei! ..

          • @Alex_der_Wunderer:

            Eben! Von der Tellerwäscher*in zur Millionär*in! Das ist DIE realistischste Strategie reich zu werden. So wurden sind auch alle bisherigen Reichen reich geworden. /Sarkasmus/

            • @Uranus:

              *So sind auch alle bisherigen Reichen reich geworden.

          • @Alex_der_Wunderer:

            Ergänzend möchte ich hinzufügen, das ich ein zu verebenes Vermögen durchaus begrenzen würde. Familienvermögen ab 10 Millionen, halte ich durchaus für , im Erbfall mit einer Abgabe von 50 % vereinbar.



            Nur jeder Erblasser im voll Besitz seiner geistigen Kräfte, wird dies zu verhindern wissen. De fakto müsste es schon Vermögens Obergrenzen geben, nur wird dieses nicht global durchzusetzen sein. Da bräuchte es schon eine Weltweite Diktatur - und dies wiederum, wollte auch nicht jeder....

  • ...Jener Teil der Linken, der sich auch mit dem Ukraine-Krieg nicht von alter Russland-Solidarität lösen konnte und die Öffnung von Nord-Stream für eine zukunftsgewandte Forderung hält, war dagegen weder eingeladen noch wahrnehmbar erschienen...



    Das ist doch was. Ausgezeichnet!!



    Ende der Meinungsfreiheit - Auf dem Weg in eine illiberale Gesellschaft?



    www.youtube.com/watch?v=Lwflj8_vmgI



    Ich bin der Ein oder Andere der diese Meinungen nicht teilt.(Das ist die Nettigerechte Formulierung!)

    • @Ringelnatz1:

      Und?

      Wo ist jetzt das beschworene Ende der liberalen Gesellschaft? Ihr Kommentar bezeugt doch das Gegenteil, oder mussten sie die Seite hacken, damit er erscheint? Und eine eigene Demo dürfen sie auch organisieren und durchführen oder hat es da in letzter Zeit dramatische Veränderungen im Versammlungsrecht gegeben?

      Selbst wenn ich als Organisator einer Demo bestimmte Gruppen auffordere, bitte nicht zu erscheinen, so ist das nichts weiter, als ein schlichter Appell . Verhindern kann ich gar nichts.

      So schnell geht das Abendland nicht unter, nur die Dünnhäutigkeit einiger ihrer Bewohner, denen (erstmals?) aus früher assoziierten Gruppen offene Kritik entgegen schlägt, nimmt scheinbar exponentiell zu.

      • @Cerberus:

        ..Das ist doch was. Ausgezeichnet!!..



        Das bezog sich auf Sahra W..(Nichtteilnahme)



        Ihr letzter Absatz läßt mich hilflos zurück, ick kann auch schreiben-Die Antiminoxe knispelt!