Carbon Capture and Storage (CCS): Warnung vor Kohlenstoff-Speicherung
Ein Bündnis mehrerer Umweltverbände warnt vor Kohlenstoff-Speichertechnologie. Die Organisationen warnen vor giftigen Ablagerungen.
Viele Wissenschaftler:innen halten die Technologie für notwendig. „Das EU-Ziel der Klimaneutralität bis 2050 lässt sich nur erreichen, wenn zur Mitte des Jahrhunderts mehrere Hundert Millionen Tonnen CO2 industriell abgeschieden und dann entweder gespeichert oder weiterverwendet werden“, sagt etwa Oliver Geden von der Stiftung Wissenschaft und Politik. Sprich: Für Kohlekraftwerke gibt es mit Windkraft und Photovoltaik Ersatz. In der Industrie fehlen die Alternativen – dort wird CCS gebraucht.
Doch das birgt Risiken, vor denen die Umweltschützer*innen von BUND und Co. jetzt warnen: „CCS gefährdet unser Trinkwasser, hat einen gewaltigen Flächenverbrauch, zerstört natürliche Landschaften und braucht enorm viel Energie und Material.
Jede CO2-Verpressung an Land oder unter dem Meeresboden kann Erdbeben auslösen und giftige Ablagerungen in den Böden hervorrufen“, schreiben sie. Wirklich unschädlich sind CO2-Emissionen demnach nur, wenn sie vollständig vermieden werden.
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