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Aufhebung der ImpfreihenfolgeJeder Impfwillige zählt

Felix Lee
Kommentar von Felix Lee

Seit diesem Montag gilt beim Impfen keine Priorisierung mehr. Manche haben vor diesem Schritt gewarnt – zu Unrecht. Er kommt genau zum richtigen Zeitpunkt.

Der Kipppunkt naht: Schon sehr bald wird es mehr Impfstoff als Impfwillige geben Foto: Michael Kappeler/dpa

D ie Impfpriorisierung war richtig und sinnvoll. Denn von vornherein war klar, dass mit der Zulassung nicht gleich für jeden Impfstoff zur Verfügung stehen würde. Die am meisten gefährdeten Personen sollten Vorrang erhalten. Genauso richtig ist es, sobald eine bestimmte Impfquote erreicht ist, diese Priorisierung aufzuheben. Genau an diesem Punkt sind wir nun angekommen.

Mehr als 45 Prozent der Bevölkerung sind erstgeimpft, jeder fünfte Bundesbürger hat eine vollständige Impfung hinter sich. Und auch wenn einige aus den Priorisierungsgruppen noch nicht dran waren – sobald sie sich melden, sollen und werden die Ärzte sie ja auch weiter bevorzugen. Mehr als 70 Prozent aller impfbereiten Erwachsenen sollen laut Bundesgesundheitsministerium mindestens einmal geimpft worden sein. In großen Schritten geht es weiter. Das Versprechen der Bundesregierung, bis zum Ende des Sommers jedem Impfwilligen ein Angebot zu machen, wird wahrscheinlich schon im Juli erreicht.

Die Aufregung der Kassenärztlichen Vereinigung, mit der gestrigen Aufhebung der Impfreihenfolge werde es einen Ansturm auf die Praxen geben, ist überzogen. Den gab es schon – er fällt zudem lokal unterschiedlich aus. Während die Telefone in Praxen in dicht bevölkerten Ballungsräumen wirklich nicht stillstehen, sieht es am Stadtrand ganz anders aus. Dort werden Ärzte den Impfstoff von AstraZeneca gar nicht mehr los. Und auch bei Biontech bleiben immer häufiger Dosen übrig, sodass schon seit Wochen auch Nichtpriorisierte zum Zuge kommen.

Schon sehr bald wird der Kipppunkt erreicht sein, an dem es mehr Impfstoff als Impfwillige geben wird. Das ist auch ein Problem. Damit noch gefährlichere Varianten gar nicht erst die Chance haben, sich zu entwickeln und womöglich den Immunschutz der bestehenden Impfungen umgehen, müssen möglichst viele geimpft werden. Jeder Einzelne ist gefragt, im Freundeskreis, bei den Verwandten Zauderer von der Wichtigkeit des Impfens zu überzeugen. Dann können wir uns auf einen entspannten Sommer freuen – und auf einen schönen Herbst.

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Felix Lee
Wirtschaft & Umwelt
war von 2012 bis 2019 China-Korrespondent der taz in Peking. Nun ist er in der taz-Zentrale für Weltwirtschaft zuständig. 2011 ist sein erstes Buch erschienen: „Der Gewinner der Krise – was der Westen von China lernen kann“, 2014 sein zweites: "Macht und Moderne. Chinas großer Reformer Deng Xiao-ping. Eine Biographie" - beide erschienen im Rotbuch Verlag.
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27 Kommentare

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  • Ich denke, es muss weltweit ein Anteil von mind. 85% geimpft sein.



    Wie soll das in Afrika gehen?



    Mit den Hilfsgeldern wird eine Impfrate von vielleicht 12% erreicht. von jetzt 0,5%. Dann kann man es lassen.



    Also diese Denken: ich in meinem Zimmer / Nation/ meiner Besenkammer muss komplett durch transnationales Denken ersetzt werden.

  • Mindestens 5 Millionen Impfdosen liegen derweil ständig ungenutzt in den Kühlschränken.



    In Berlin kann man in den Impfzentren KEINEN AstraZeneka-Impfstoff mehr bekommen, selbst wenn man wollte, den niedergelassenen Ärzten wird er hingegen aufgedrängt, auch den Patienten, die eigentlich anderen "Stoff" wollen oder altersmäßig besser passen.



    Die Priorisierung wurde aufgehoben, ohne eine Zeitlang den Priorisierten ein Impfangebt zu machen, das nicht auf schnelles Internet angewiesen ist.



    Ob Impfreservierungen vor dem 7. Juni von in Wahrheit noch nicht priorisierten abgewiesen werden, muss sich freilich noch zeigen.

  • Mal ein gutes Beispiel.

    Als Mitglieder einer Risikogruppe bekam ich von einem Monat meine erste Impfung. Heute die Zweite.

    BioNTech, den guten Stoff also. Bei beiden Termin sammelte sich ein fröhliches Häufchen vor der Praxis, die Stimmung war super, es hat nur noch Sekt gefehlt.

    Kaum Wartezeit, das Personal freundlich und ausgeglichen. Ein Impfling brachte sogar Blumen mit.

    Alles in allem, die beiden besten Arzttermine meines Lebens. Fast wie im Werbe-Clip.

    • @Jim Hawkins:

      Gratuliere!



      Ich werde noch etwas warten müssen.



      Ein Besuch bei einer alten Dame steht an - endlich geht es wieder.

      • @nzuli sana:

        Danke schön!

        Aber es gibt nichts ohne Wermutstropfen. Die Nebenwirkungen haben mich aus den Socken gehauen.

        Aber das geht ja vorbei.

  • Priorisieren muss man immer dann, wenn Mangel herrscht. Das ist nach wie vor der Fall. Von einer Aufhebung der Priorisierung kann also überhaupt gar keine Rede sein - ganz im Gegenteil. Die Priorisierung hat jetzt sogar noch eine weitere Stufe erreicht, weil zZt. nur noch Zweitimpfungen gemacht werden. Gesundheitsminister Spahn kann mal wieder seine Ankündigungen nicht einhalten und nur deshalb kommt jetzt diese Luftnummer mit dem Priorisierungsende. Ich sach's mal so: Verarsche pur! Der Mann ist inzwischen ein Gesundheitsrisiko.

  • Die Aufhebung der Priorisierung bei weiterhin vorhandenem Impfstoffmangel kann nur politisch (Wahljahr) motiviert sein. Vernünftige Gründe kann ich, Priogruppe 3, mit aktuell mind. 4 Wochen Wartezeit bei meinem Hausarzt für die Erstimpfung (im Impfzentrum nicht viel anders) nicht erkennen, Herr Lee. Dann doch lieber Freibier im Wahllokal ...

    • @Christian Lange:

      Die Situation ist regional sehr unterschiedlich wie ich hier lesen muss. In der Praxis meiner Frau können Sie aktuell sofort ohne Wartezeit einen Impftermin haben solange Sie AstraZenecca akzeptieren. Da wehren sich die Rentner hier nämlich mit Händen und Füßen und meine Frau verbringt ganze Nachmittage damit Leute anzurufen und zu betteln ob sich nicht jemand impfen lassen will.

  • Traumwelt: "Und auch wenn einige aus den Priorisierungsgruppen noch nicht dran waren – sobald sie sich melden, sollen und werden die Ärzte sie ja auch weiter bevorzugen."

    Realität: (Homepage meines Arztes)



    "Wichtig!! Bitte sehen Sie von Anfragen wegen Corona-Impfungen ab. Wir können derzeit niemanden mehr auf Wartelisten nehmen, bis Impfstoffe wieder für Erstimpfungen zur Verfügung stehen."

  • Seit Monaten erzählt uns dieser Pseudo-Gesundheitsminister: Im Nächsten Monat kommt die Impfstoffschwemme. Haha! Ich als gut eingestellter, insulinpflichtiger Diabetiker, habe mit viel Glück einen Impftermin bekommen. Mein 24-jähriger Sohn, als Werkstudent arbeitend in einer „Kritischen Infrastruktur“ (Bürojob in der Telekommunikation), hat ohne Probleme einen Termin im Impfzentrum bekommen. Meine 62-jährige Gattin wartet seit Monaten auf einen Impftermin, weil erst alle Zweitimpfungen vorgezogen werden. Unzählige, mir bekannte junge Menschen, gut vernetzt mit dem örtlichen Gesundheitswesen, haben „unter der Hand“ eine Impfung erhalten. Ich bin mir sicher, viele der taz-Lesenden kennen ähnliche Fälle.

    • @Kloetzchenschieber:

      Genau das ist das große Problem. Schon zu Beginn haben Stadtabgeordnete, Personen des "öffentlichen Lebens" sich vorgeschummelt. Nun macht es der kleine Mann diesen Leuten es nach. Aber wo es keine Überwachung und Kontrolle gibt (man kann ja nicht mal sagen wer alles schon eine Impfung bekam, sondern zählt ja nur die Impfdosen die weg sind), da wird gemauschelt, belogen und betrogen. (Neudeutsch als "unbürokratisch" und ohne "große Aufwendung" bezeichnet, was bei den Tests begann, wird über die Impfung weitergehen und ebenso wird es bei den "Zertifikaten" wieder viele schwarze Schafe geben.)



      Aber klar soll man das akzeptieren, alle hoffen ja zu dem Teil der Gruppe zugehören, die nicht infiziert werden und nicht einen schweren Verlauf haben. Somit auf auf zum Impf-Lotto...



      *kannSpurenvonSarkasmusenthalten*

  • „ Dann können wir uns auf einen entspannten Sommer freuen – und auf einen schönen Herbst.“

    Ja bis die nächste Mutante kommt weil die Impfstoffe weltweit ungleich verteilt worden sind. So ist das meines Erachtens ein sinnloses Unterfangen in einer globalisierten „Gemeinschaft“.

    • @Thomas Werner:

      Naja irgendwo muss ja das unbegrenzte Wachstum herkommen. Sprich ein ein Kreislauf von "Entwicklungen"->"Mutante"->"Entwicklungen" -> "Mutante"->.... damit auch ja die arme. arme Wirtschaft weiterhin gut funktioniert.

  • Also bei uns in der Arztpraxis haben sich über 1000 Impfwillige angestaut, als wir bisher versorgen konnten: Obwohl wir seit 3 Wochen keine Impfpatienten mehr auf die Warteliste aufnehmen.

    Die Arztpraxen werden derzeit mit Anfragen überrannt, die Impfzentren haben auch keine Kapazitäten. Ich sehe keinen Mangel an Menschen, die sich impfen lassen wollen. Der einzige Mangel besteht nachwievor an Impfstoff!

  • Wir haben die nächsten 2 Wochen wohl kaum Impfstoff für Erstimpfungen und veranstalten ein Chaos bei der Terminvergabe.

    In den NL wird schlicht nach Alter von oben durchgeimpft. Sie sind jetzt bei den 90er Jahrgängen. Ganz ruhig ohne diese Wahlkampf-Ego-Show.



    Sie impfen pro Woche 2M Menschen, das entspricht hier 10M.

  • Meiner Ansicht nach gibt es noch Millionen von Impfwilligen aus den Gruppen 1 bis 3 die noch auf einen Termin warten. Zumal es teilweise wenig Erstimpfungen gibt. Wie einmütig haben doch alle die Priorisierung begrüßt. Jetzt soll sie aufgegeben werden, weil die Regierung in einem positiven Licht erscheinen will.



    Das gleiche gilt für den lässigen Umgang mit der Biontech Freigabe für die 12 bis 15 jährigen. Herr Mehrtens von der Stiko wurde ja eigentlich übergangen.



    Dieser Aktionismus ist immer noch die Folge vom EU-Beschaffungsdebakel. Merkel hat in einer sehr groben Weise von Ihrer Richtlinienkompetenz gegenüber Spahn (der mit einer Ländergruppe schon in Gesprächen mit Impftstoffherstellern war) Gebrauch gemacht, wie ich es noch nie erlebt habe. Wohlgemerkt der Vertrag mit Biontech wurde dann erst im November 2020 geschlossen.



    Das alles nur um der Eitelkeit von Merkel und UvL zu genügen.



    Dass das nicht in einer Vollkatastrophe geendet hat ist nur der Klugheit und dem Engagement der Biontech Eigentümer zu verdanken. Nur insofern hatte Merkel recht, dass das eigentlich gut gelaufen sei.

    • @Westried:

      Ist leider nur bedingt richtig. Man sollte wissen, dass die EU zumindest gut verhandelt hat und nicht noch mehr sinnlose Milliarden aus dem Fenster wirft.

      Denn das 1.angebot von Pfizer/Biontech lag bei über 50€! pro Dosis. Aktuell zahlen wir 15,50€. Mit den 50€ hätten wir sogar mehr als die Israelis bezahlt, welche 4x€ und alle Daten der isr. Bürger abgeben muss.

      Und dazu kommt, das es nur wenig Sinn macht, wenn sich einzelne Staaten volldröhnen mit dem Impfstoff, während der Großteil der Länder ohne Impfungen bleiben, weil dann der Virus so schöne Exit-Strategien entwickeln kann.

      Denn das sollte man auch wissen, die neue Generation 2 der Impfstoffe für mehr Mutantenabdeckung wird der EU schon 23.x€ kosten. Dabei muss man doch gar keine Entwicklungsarbeit mehr bezahlen, da die Komponenten ja nur leicht verändert wurden und keine "Neuentwicklung" standfand. Aber wir müssen ja immer die arme, arme Wirtschaft subventionieren....



      Ein Hoch auf dem Kapitalismus.....NICHT



      *kannSpurenvonSarkasmusenthalten*

      • @Daniel Drogan:

        Da glaube ich Herrn Sahin von Biontech .



        Die 50 Euro waren eine erste Einschätzung auf Verlangen der EU.



        Wie die Umsetzung vom Laborprozess auf Massenproduktion gelingt war schwer zu ermitteln.



        Das Einpacken in die Lipide ist z. B. immer noch nahe am Laborstandard. Selbst die 50 Euro sind noch billiger als die Maskendeals. Von den Kosten für die Impfzentren, Tests und den anderen Folgen ganz zu Schweigen. Mit dem 50 Euro-Märchen hat sich die EU ein weiteres Mal nur selbstgerecht verhalten. Dort wartet man ja immer noch auf den Sanofi Impfstoff.

        • @Westried:

          Wieso sollte man auch nicht auf Sanoify warten, wir warten ja auch auf Curevac. Warum ist das eine jut, das andere net?

          Können Sie ja gerne glauben, allein wie danach Pfizer in Südamerika gewütet hat bei den Deals, glaube ich dem nicht. Denn dann hätten auch alle armen Länder schon Deals und zwar entsprechend ihrer finanziellen Möglichkeiten. Und dem ist ja nicht so. die dürfen hoffen das Covac hoffentlich genug irgendwann gespendet bekommt, wenn der Westen "voll durchgeimpft" ist.

  • ...als äußerst impfwilliger Risikopatient im Lehrbetrieb ist man vermutlich einfach nur neidisch wenn man findet, dass die Priorisierung erst aufgehoben gehört wenn man selbst endlich mal ein "Impfangebot" Terminform bekommen hat ...

    • @Eva :

      Ach interessant wie man sich gegen Egoismus ausspricht, von Politikern, und selbst den Egoismus pflegt "wenn man selbst endlich ein "Impfangebot" Terminform bekommen hat..."

      Nein nicht wenn man ihn selbst bekommen hat, sondern wenn alle aus der Gruppe, die einen Impfstoff wollen abgehandelt sind. Ich bekomme jedes Mal Plaque wenn Kritiker nur Kritiker so lange sie selbst nicht davon Profitieren. Double Standards....

  • "Schon sehr bald wird der Kipppunkt erreicht sein, an dem es mehr Impfstoff als Impfwillige geben wird."

    Das verspricht die Regierung auch schon lange, nur frage ich mich, wieso dieses Versprechen trotz anhaltender Impfstoffknappheit, ohne dass klar ist, wann denn nun dieses "bald" konkret sein wird, gemacht wird? Seit Dezember 2020,,als das Impfen begann, haben erst 22% der Bevölkerung 2 Impfungen. 6 Monate sind dafür übers Land gegangen. Noch ca 60% haben nicht 1 Impfung, und jetzt wird die Aufhebung der Priorisierung bejubelt, obwohl noch immer nicht alle Risikogruppen durchgeimpft sind und auch der Impfstoff weiterhin fehlt. Wie sollen da Impftermine vergeben werden?

    • @Jossi Blum:

      Und das gilt nur für Deutschland. Andere Länder haben noch nicht einmal die 1. Dosis erhalten.

      Aber wir wollen dem Virus ja Rückzugsmöglichkeiten geben, damit wir die schon jetzt bekannte 3.Booster-Impfung und womöglich jährliche Grippeschutzimpfung Plus ermöglichen können. Damit alle armen, armen Pharmaunternehmen auch genug subventioniert werden.

  • Der obige Kommentar erscheint mir doch etwas zu locker-flockig und zu vereinfachend optimistisch gestimmt.



    Kein Wort über eine weiterhin nicht ausgeweitete Impfstoffmenge und darüber, dass diese begrenzte Menge nun vermehrt für Zweitimpfungen herhalten muss, die Erstimpfungsanteile also nicht mehr wachsen, sondern zurückgehen.



    Das mit dem "Impfangebot" der Bundesregierung wird hier nur wohlwollend bzw. völlig unkritisch wiedergegeben. Was heißt der Begriff eigentlich?



    Dass bis Juli jeder einen Impftermin kriegt, und läge dieser auch erst im Oktober 2021, oder was?



    In Baden-Württemberg ist das Vergabesystem für Impfzentrum-Termine ein einziges Chaos (basiert auf dem System der KBV), denn es bietet im Vorfeld gar keine Klassifizierung zu einer Prio-Gruppe und stellt kein echtes Wartelistensystem dar.



    Die Aufhebung der Priorisierung zum jetzigen (!) Zeitpunkt ist m.E. unangebracht, das hätte auch noch ein, besser zwei Monate Zeit gehabt, bis die Priogruppe 3 halbwegs erstgeimpft ist. Denn so gibt's bereits zum jetzigen Zeitpunkt die komplette Konkurrenz.



    Liege ich recht mit meiner Vermutung, dass der obige Autor keiner der Prio-Gruppen angehört?

    • @Alfonso el Sabio:

      "Die Aufhebung der Priorisierung zum jetzigen (!) Zeitpunkt ist m.E. unangebracht, das hätte auch noch ein, besser zwei Monate Zeit gehabt,"

      dann ist doch aber schon fast die Wahl durch....wer sollte dann diese Misswirtschaft, Korruption und Co. denn dann wählen? Also sie müssen da auch die CDU/SPD verstehen....die machen das nur für sich, ähm für die Bürger...

    • @Alfonso el Sabio:

      Sehe ich genauso. Der Kommentar suggeriert, dass ja alles voll super läuft und wer will einen Impftermin bekommt. Das ist vollkommener Unsinn. Und die nicht verwendeten Impfdosen die angeblich überall rumgammeln hab ich noch nirgends gesehen. Alles in allem versucht da jemand das grottige Impfprogram der verantwortlichen Politiker, die seit Monaten auf ganzer Linie versagen, schönzuschreiben.

    • @Alfonso el Sabio:

      Schließe mich an. Das Impffiasko geht weiter, und niemand redet darüber, dass zum Jahresende, wenn vermutlich immer noch nicht alle Impfwilligen die 2. Impfung hatten, die Auffrischungen der Anfang des Jahres Geimpften folgen müssen. Wird dann ausreichend Impfstoff vorhanden sein?