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Kolumne Die eine FrageWiderstand gegen Grüne und Kinder

Peter Unfried
Kolumne
von Peter Unfried

Warum definieren sich die FDP und alle anderen Parteien über ihre Differenz zu Annalena Baerbock und Robert Habeck?

Verzwergt sich gerade: Die FDP-Parteispitze rund um Wolfgang Kubicki (2. von links) Foto: dpa

E in Land wächst mit seinen Menschen, das ist doch ein schöner Gedanke. Mit diesem Parteitagsclaim im Rücken bewirbt sich Wolfgang Kubicki in der „Station“ zu Berlin-Kreuzberg für die Wiederwahl als stellvertretender Vorsitzender der FDP. Es wird eine lieblos heruntergeratterte 08/15-Tirade gegen die Grünen und ihren Bundesvorsitzenden Robert Habeck.

Als deren Klimax verzwergt sich Kubicki vollends selbst, als er mit routiniert erhobener Stimme ruft: „Weder der Staat noch meine Frau werden mir jemals verbieten, ein Steak zu essen.“ Witzig. Man denkt automatisch: Och, der Arme, von wem droht ihm das Verbot denn? Vom Staat ja nun definitiv nicht.

Das ist ein subjektiver Eindruck, aber die FDP wirkte auf mich spannungslos und manchmal fast hilflos in ihrer Fixierung auf die kleinste Oppositionspartei im Deutschen Bundestag als größten Gegner – knapp vor oder nach den für ihre Zukunft demonstrierenden Kindern.

Christian Lindners Projekt Wiederaufbau ist dahingehend nachhaltig geworden, dass man stabil bei 8 bis 9 Prozent steht. Das ist aller Ehren wert. Aber was jetzt?

taz am wochenende

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Gerade war der FDP-Vorsitzende noch der interessanteste Politiker für die bereits angebrochene Zeit nach dem Ende des Volksparteien-Dualismus. Robert Habeck war ein unbekannter Energiewende-Minister in Schleswig-Holstein. Jetzt kennt die eine Hälfte der Leute Habeck immer noch nicht, aber die andere kann ihn sich als Bundeskanzler vorstellen.

Ob sie das nun herbeisehnen oder beim Gedanken abkotzen: Das Neue besteht darin, dass ein grüner Kanzler Habeck als realistisches Zukunftsszenario erscheint. Kanzler Lindner? Stand jetzt: Never. Wie kommt das?

Interessanterweise war es klassischen Linken und Grünen stets fremd, sich als Teil einer Mehrheit der Verschiedenen sehen zu können. Sie sehen sich im aufrechten Empörungszustand gegen die stets stulle Mehrheit oder träumen von einer (von ihnen) patriarchalisch geführten Gesellschaft.

Diese Kultur haben die Grünen in den Ländern durch Verantwortungspolitiker wie Kretschmann, Palmer, Al-Wazir, Fegebank oder Heinold überwunden. Weil sie eben keine Klientelpolitik machen, sondern normale Leute sich repräsentiert sehen.

Erratisches Rufen

Das ist die Kraft, die auch Annalena Baerbock und Habeck Richtung 20 Prozent schiebt: Dass sich Leute aus dem demokratischen Mainstream gemeint fühlen, die eben nicht Minderheiten-Grüne im alten Sinne sind. Wenn sie sich so umschauen, was im politischen Angebot ist, bleiben sie bei Kretschmann, Baerbock und Habeck hängen, dem Wohlstands-Fortsetzungsversprechen einer sozialökologisch transformierten Marktwirtschaft und ihrem Vorschlag, das gemeinsam anzugehen.

Liberal sind derzeit weder Grüne noch FDP, aber während die Grünen mit ihrem neuen Verständnis auf das Ganze zielen, hat sich der Fokus der FDP darauf reduziert, ökosoziale Zukunftstastbewegungen anzugreifen. „Wer die Welt retten will, muss nicht grün wählen, sondern ganz im Gegenteil“, rief EU-Wahl-Spitzenkandidatin Nicola Beer etwas erratisch in der „Station“.

So geht es ständig. Die Freien Demokraten definieren sich wie auch Union, SPD, Linkspartei und AfD über ihre Differenz zu Baerbock und Habeck. Die frühere Verantwortungspartei FDP repräsentiert zu oft auf Pennälerniveau eine kleine Empörungsklientel, die sich mit einem larmoyanten Klage-Kanon (Grüne, Kinder, Chinesen, Ehefrauen, Altmaier) gegen den Aufbruch von Mainstream-Gesellschaft und Wirtschaft stemmt.

Das kann nicht ihr letztes Wort sein.

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Peter Unfried
Chefreporter der taz
Chefreporter der taz, Chefredakteur taz FUTURZWEI, Kolumnist und Autor des Neo-Öko-Klassikers „Öko. Al Gore, der neue Kühlschrank und ich“ (Dumont). Bruder von Politologe und „Ökosex“-Kolumnist Martin Unfried
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28 Kommentare

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  • Die Linkspartei ist schon ein sehr spezieller Fall. Sie pflegt das Erbe an einen Staat, der mit Umweltschutz nichts am Hut hatte (die DDR war in weiten Teilen eine einzige Sondermülldeponie), das Erbe an einen Staat, der von Menschenrechten nichts wissen wollte, Meinungen unterdrückte, Wahlen fälschte etc., nicht friedliebend war, sondern schon Kinder eine paramilitärische Ausbildung angedeihen ließ, einen Hang zur Paranoia hatte und nur ein paar Funktionären ein besseres Auskommen bescherte.



    Konsequent wurde die SED nie aufgelöst, sondern nur ein paarmal umbenannt. Und diese Verweser der der DDR-Hinterlassenschaft erzählen uns heute, sie wüssten immer noch wie's besser geht.

  • Hallo?! Ich bin Grünen wähler und kein estabilshment. bei den grünen haben sich politikerinnen eingeschlichen, die wirtschaftliche interessen vor die ökologischen stellen (privat) - das geht gar nicht! das ist auch der unterschied zur fdp - sollte es zumindest sein! die fdp ist wirtschaftsfreundlich & will nicht geregelt werden. aber die wirtschaft darf nicht an erster stelle stehen - sondern das wohlergehen unseres lebensraumes. dafür brauchen wir regeln und eine gute erziehung! und ein gemeinsames bewußtsein für die wichtigkeit dieses planeten. die menschliche gier muss gemaßregelt werden - die gier von einigen wenigen - sonst gehen wir alle unter. ihr könnt euch ja an interlektuellen spitzfindigkeiten erfreuen - aber vergessen wir bitte nicht die dringlichste realität. die erde geht grade mächtig kaputt!!!

    • @emmicam:

      Das klingt bei Ihnen jetzt so, als würden Wirtschaft und Nachhaltigkeit einander ausschließen. Ist das so?



      Nachhaltig handelt nur, wer Gewinne realisiert. Kann er das nicht, verbraucht er mehr als er produziert und geht - trotz guter Absicht - pleite. An einer Pleite ist genau nichts nachhaltig.

  • Klimaschutz, Naturschutz, Verkehrspolitik, Gleichberechtigung, Umweltschutz, Nachhaltigkeit, Bildung ... usw. sind jetzt für wen „elitäre Projekte“?

    Sind die Themen manchen einfach nur zu komplex, „zu hoch“ und wird elitär und selber keine Ahnung haben gleich gesetzt?

    Und ihr Begriff „Speckgürtel“ , die Heimat unserer „armen“ Pendler, jener in deren Namen die Gelbwestenpseudolinke und Putin-Ölokratie-Fans gegen Ökosteuern pupsen ... LoL. Ja was den nun?

    • @Rudolf Fissner:

      War @ Tom Farmer

  • 9G
    91672 (Profil gelöscht)

    So ganz kurz vor dem Abschied von Merkel hat sich Deutschland nochmal neu orientiert. Dieselskandal, Mieten, Europa, Artenschutz, Klimaschutz sei Dank. Die gerade frisch herausgeputzte FDP steht vor ihrer Existenzfrage. Die Grünen brauchen kaum weiter etwas zu tun, als abzuwarten. Die SPD zittert wegen der Freundschaftsleine von Kühnert zum Boot der Linken. Noch in diesem Jahr kommt die CDU an ihr größtes Problem, die Wahlen im Osten.



    Frau Merkel, das Aussitzen haben Sie von Ihrem Großmeister Kohl gelernt, aber so extrem, wie Sie, hätte er es nicht gewagt.

    • @91672 (Profil gelöscht):

      Na ja. „Aussitzen“. Die Linksparte sitzt seit 30 Jahren nicht einmal auf der Auswechselbank. Ich find das schon extremer.

  • FDP und Grüne sind kongeniale Partner - die einen bieten moralischen Ablass im Namen der ökonomischen Vernunft, die anderen im Namen der ökologischen Vernunft. Beides soll Besitzstände sichern, eventuell neue schaffen und Abgrenzungen zementieren.

  • Ein Blick nach Südwest gefällig?



    Die Grünen SIND das Establishment. Von einem Wählerklientel kann überhaupt nicht geredet werden, da wenn man sich umhört betreff Wahlergebnissen: Vom Arbeiter bis zum Ingenieur oder Unternehmer wird häufig grün gewählt.



    Das ist die Partei des Machbaren, des Menschenverstands und einer Kommunikation auf Augenhöhe. Als Verbotspartei wird Grün nicht wahrgenommen, sondern deren klassische Themen als Notwendigkeit.



    Eine gute wirtschaftlilche Lage der Leute sowie gute Bildung in den Speckgürteln befördern derlei Einsichten, natürlich ein scheinbarer Widerspruch, da oft das Gegenteil von ökologischer Lebensführung.



    Vielmehr kann ich ganz gut nachvollziehen, dass Grün eher als elitär bezeichnet wird. Man muss sich das eben wirtschaftlich leisten können das schlechte Gewissen.

    • @Tom Farmer:

      Klimaschutz, Naturschutz, Verkehrspolitik, Gleichberechtigung, Umweltschutz, Nachhaltigkeit, Bildung ... usw. sind jetzt für wen „elitäre Projekte“?



      Sind die Themen manchen einfach nur zu komplex, „zu hoch“ und wird elitär und selber keine Ahnung haben gleich gesetzt?



      Und ihr Begriff „Speckgürtel“ , die Heimat unserer „armen“ Pendler, jener in deren Namen die Gelbwestenpseudolinke und Putin-Ölokratie-Fans gegen Ökosteuern pupsen ... LoL. Ja was den nun?

    • @Tom Farmer:

      den ersten Teil Ihrer Analyse teile ich.



      Aber ob schlechtes Gewissen von der wirtschaftlichen Situation abhängt frag ich mich. Menschen die mit dem SUV zum Aldi fahren um das Geld für die 4. Urlaubsreise im Jahr reinzuholen gibts genug. Will sagen viele mit Geld erlauben es sich kein schlechtes Umweltgewissen zu haben.

  • Na ja, die Grünen zeigen halt dass so etwas wie Ökosteueren möglich ist ohne Zusatzbelastungen für Otto-Normal, einfach durch Umschichtungen bei den Steuereinnahmen hin zu Ökosteuern.



    Es schadet Auto-Vielfahrer, FDP Klientel.

  • Die Kritik an den Grünen seitens der FDP hat wenig mit der Anzahl ihrer Sitze im Bundestag zu tun, sondern mit deren Ideologie. Das ist überhaupt nicht ungewöhnlich. Mit der Kritik an der AfD haben alle anderen, relevanten Parteien ja auch nicht gewartet, bis diese größte Oppositionspartei war und das völlig zurecht.

    Die Grünen bedienen zwar ein Klientel aus teilweise deckungsgleichen Milieus, jedoch mit einer diametral entgegengesetzten Programmatik. Wie es angehen kann das die Grünen immer wieder als liberal bezeichnet werden ist mir ein Rätsel, denn an den gruppenbezogenen Denkprozessen und der Regulierungswut dieser Partei ist nichts liberal.

    Abwehrreflexe gegen die Grünen sind verständlich, denn diese Partei ist, wie Herr Unfried ja auch schon andeutet, in vielen Bereichen nicht wirklich Opposition, sondern Vordenker des Establishments. Ökonomisch hat die Linke zwar auf ganzer Linie versagt, doch im Sozialen war sie durchaus sehr erfolgreich und dieser Erfolg wird von keiner Partei so klar verkörpert wie von den Grünen. Die Grünen sind deshalb meines Erachtens vor allem eine progressive Partei und allenfalls im zweiten Rang eine klassisch linke Partei, wenn überhaupt. Dabei haben die Grünen klugerweise auf Evolution und nicht auf Revolution gesetzt. Die Rechte von Homosexuellen haben sich z.B. über Jahrzehnte immer weiter ausgebaut und sind durch einen langsamen Wandel tief in unserer Gesellschaft verankert. Als die Homoehe schließlich kam waren gut 85% der Bevölkerung dafür.



    Die Angleichung des Establishments an die Linie der Grünen sorgt aber auch dafür das deren Anliegen heutzutage schon fast als etwas konservatives wahrgenommen werden und tatsächlich ist es ja keine Seltenheit mehr das Grüne die Errungenschaften von einst mit einer Borniertheit verteidigen, die man sonst nur von der CSU kennt. Das nervt und das ist kritikwürdig. Ich würde mir von den Grünen mehr Ehrlichkeit über ihre Stellung in der Gesellschaft wünschen.

    • @Januß:

      "Die Angleichung des Establishments an die Linie der Grünen sorgt aber auch dafür das deren Anliegen heutzutage schon fast als etwas konservatives wahrgenommen werden ..."



      Umgekehrt wird ein Schuh draus. Die Grünen haben sich dem Establishment angepasst. Deshalb sind sie Liebling dieses Milieus, weil sie zu einen neokonservativen Partei geworden sind, die zusätzlich das "Bedürfnis" der Deutschen nach Angstmachen voll und ganz befriedigt.



      Keine Partei setzt so sehr auf Angstmachen wie die Grünen und so sehr auf Regeln, die nur dem Establishment nicht weh tun. Beispiel CO2-Steuer und die damit verschwurbelte Harbecksche Begründung, wie sehr davon gerade Arme profitieren würden.

      • @Rolf B.:

        Mit Regel haben es ja besonders die Freidemokraten, die Rechtspopos und die Gelbwestenlinke - diese merkwürdige Koalition von Robin Hood Imitaten - besonders schwer.

        Kein Wunder, das diese gegen die von den Grünen vorgeschlagenen Ökosteuern sind, bei der die Maximalvergaser geschröpft und die Wenigfahrer von dem an jedem ausbezahlten Energiegeld profitieren.

      • @Rolf B.:

        "Keine Partei setzt so sehr auf Angstmachen wie die Grünen und so sehr auf Regeln, die nur dem Establishment nicht weh tun. Beispiel CO2-Steuer und die damit verschwurbelte Harbecksche Begründung, wie sehr davon gerade Arme profitieren würden."

        Im Ernst? Wer hat den Angst vor den Grünen? Oder vor einer CO2-Steuer? Und warum soll die nur dem Establishment nicht weh tun? Umgekehrt wird ein Schuh daraus.

        Die pennälerhafte Fixiertheit der FDP auf die Grünen, protestierende Kinder und Wahnvorstellungen vor Schnitzelverboten ist doch vor allem eines: Die Frustration alter Männer auf die moderne Welt. Das hat die Männerpartei FDP mit der Männerpartei AfD gemein und deswegen teilen sie auch die Mehrheit ihrer Positionen und das grundsätzliche Ablehnen von neuen Politikideen. Man kann nicht einerseits die Grünen als konservative Verteidiger des Establishments rügen und andererseits deren Forderungen, z.B. die CO2-Steuer, mit Totschlagargumenten abtun.

        • @Dorian Müller:

          Wir spielen hier nicht wer hat Angst vorm Grünen Mann. Es hieß ja schließlich die Grünen setzen auf Angstmache, nicht man hat vor den Grünen Angst und das funktioniert bei den Wählern der Grünen auch wunderbar. Schaut man sich z.B. an wo die Grünen stark sind und korreliert dann diese Orte mit den Ergebnissen der Viktimisierungssurvey des Max-Plank-Instituts und des BKA stellt man fest, dass die Angst nicht dort am größten ist, wo konservativ gewählt wird, sondern dort wo progressiv gewählt wird. Korrelation ist natürlich nicht gleich Kausalität aber da die Kausalitäten in den betroffenen Gegenden oft seit Dekaden von progressiven bestimmt werden gibt es hier wohl kaum politisch genehme Erwiderungen.

          Sie liegen mit ihrer Analyse leider völlig daneben. Die FDP (Schnitt: 52) ist nach den Grünen (Schnitt: 50) die jüngste Partei. Schaut man sich an wie die FDP sich in Sachen Bürgerrechte und Technologie verhält ist auch die Unterstellung das sie ein Problem mit der modernen Welt und Veränderungen hat nicht begründet. Nicht selten sitzt sie bei Verfassungsklagen zusammen mit Grünen und Linken auf der Bank der Kläger.

          Wenn sie „neue Politikideen“ sagen dann meinen sie, so vermute ich, nicht neue Ideen, sondern alte, (radikale,) linke Ideen. Die Ideen die Herr Kühnert da vorbringt sind schließlich alles andere als neu und jedes Mal wenn sie implementiert wurden war das Ergebnis katastrophal.

          Das man der FDP einen gewissen Konservativismus vorwirft kann ich nachvollziehen und das ist auch nicht wirklich falsch, denn diese Partei hält an ihren Grundwerten fest und das führt nicht selten zu Resultaten, wie auch in der CDU/CSU, doch die Motivation ist eine gänzlich andere. Wer liberal ist betrachtet das Individuum als höchste Instanz, nicht die Gruppe. Entsprechend ist sowas wie eine Quotierung auf Basis des Geschlechts ein absolutes no go. Aus genau dem gleichen Grund ist die Frauenquote aber das einzige über was die taz mit Politikern der FDP sprechen will.

        • @Dorian Müller:

          Zustimmung. Außer vielleicht bei Ihrer Verortung der weinenden Männer mit imaginäres-Schnitzelverbot-Phobie ausschließlich im rechts-/libertären Spektrum. Die Äquivalente davon im selbsterklärt linken Spektrum sind in diesem Forum ja 24/7 beispielhaft zu besichtigen...

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @Rolf B.:

        Sehr klug, weil treffend formuliert.

        Der (vermeintliche) Erfolg der Grünen besteht aus meiner Sicht darin, virtuell am Regierungstisch dabei zu sitzen, ohne physisch dabei zu sein.

        Opposition und Regierung in Personalunion. Damit könnte diese überlebte Form der Demokratie endlich aufgelöst werden. ;-)

  • " Die Freien Demokraten definieren sich wie auch Union, SPD, Linkspartei und AfD über ihre Differenz zu Baerbock und Habeck. "

    Nein. Sie definieren sich wie Union, SPD, Linke und Grüne zusammen über ihre Differenz zur AfD. Das erleichtert oder kaschiert den eigenen Rechtsruck und lässt die Habecks dieser Welt wie den personifizierten Fortschritt erscheinen.



    Erscheinen leitet sich ab von Schein.

    • @Rolf B.:

      Nun ja, die Habecks dieser Welt verändern die Welt, die anderen schreiben nur verbittert in den Foren über die Habecks der Welt.

      • @Hans aus Jena:

        "Nun ja, die Habecks dieser Welt verändern die Welt, ...."

        Den Beweis für Ihre steile These werden Sie dann in 30 Jahren abliefern, wenn Habeck Vizepräsident des Bundestages ist? Glauben Sie denn wirklich, dass die WählerInnen der Grünen, das Establishment, als Hauptverursacher ökologischer Probleme die selben Probleme lösen wird? Ich meine, NICHT auf Kosten der Normalbürger lösen wird?

        • @Rolf B.:

          Die Gelbwestenlinke wird schon ihr bestes tun, dass Ökosteuern nicht eingeführt werden und Putins Ölokatrie weiterhin mit selbigem geschmiert wird und nich durch alternative Energien in den Abnehmerländern zusammenbricht.

  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    Ich fang mal hinten an.

    Das letzte Wort der FDP kann nicht meine Sorge sein. Es sei denn, es ginge um jene Worte beim Läuten des Totenglöckleins dieser entbehrlichen Nicht-Partei.

    Können wir nicht mal eine Sammlung für Herrn Lindner verunstalten, die ihm wie einem gewissen Herrn Christiano R. aus T. den neuesten Bugatti beschert? Mir wäre es einen Euro wert.

    Dass Masse, also das, was die FDP die nächsten sechshundert Millionen niemals erreichen wird, stets etwas mit anderen Massen zu tun hat, könnte bereits ein kurzer Blick in das lesenswerte Buch von Gunter Gebauer und Sven Rücker, Vom Sog der Massen .... zeigen. Ganz besonders das Kapitel "Wir und Die: Stabilisierung durch Abgrenzung".

    Dass gerade die FDP Die Grünen braucht wie jeder Arsch eine Hose, bedarf allenfalls eines zweistelligen IQs. Und so werden die so genannten Liberalen in ihrem Bestreben, die Grünen klein zu bekommen, sie zu weiteren demoskopischen Höhenflügen anregen.

    Wer dieses Phänomen sinnlich begreifen möchte, schaue sich die wundervolle Schlussszene von Roman Polanskis Film "Tanz der Vampire" mit der reizenden Sharon Tate an.

    Mehr würde hier nur verunsichern.

    • @76530 (Profil gelöscht):

      Schonn & Much all weesen.

      Dennoch sollte es doch angezeigt sein:

      Eine derartige Leichenfledderei mit dem Superperformer in Front - Newahr! Aber sowas von - kerr!



      & "8 % Wiederaufbau Freie Deutsche P



      "Bau auf - Bau auf" - aller Ehren wert!

      & Dess! Voll Gelindnert - &



      Däh! Ausgerechnet durch seinen exSuperhyperpiper vonne taz zu fjutscher2 & vs his Perle ("Der alte Blödmann" Zitatende!) - Remember!

      Für - SOWASVONVERICHTBAR - Gelle!



      &



      Ha no. A weng - Nekrophil! - hier doch noch zu bezeichnen. Wollnichwoll!

      kurz - Das wird mann doch noch mal sagen dürfen. Gellewelle.

      Nò. Normal - Schon.

      Ok - Mehr könnte dann denn doch wirklich verunsichern. Genau Genau.

  • Tja - wem - Booey - wa - Nich to glöben^¡^

    “Ein Land wächst mit seinen Menschen, das ist doch ein schöner Gedanke.…“

    Nunja - ein einer ein schöner Gedanke. Keine eine eine Frage:



    Ja - “der zeigt auch armen Wanderern den falschen Weg.“ Volkers 👄



    &



    Ah Geh! - Schreibt - SOWASVONVERZICHTBAR 👺 - aber Ja&Doch!



    Über F.D.P. - Kerle. Kerle^!^ Die? Die hat doch längst wieder soo derart lange Zöpfe!

    Daß selbst die Jungtürken von 'damals in den Ardennen‘ - sich geweigert hätten!



    Diese drei • • • Wegzumachen & jene - Abzuschneiden!

    unterm——nach Gaahrp Achenbach & Ritterkreuzler Erich 'mit Bernie im Kornfeld‘ Mende etc = F.D.P. —;( kamen dero Jungtürken -



    “In Deutschland am bekanntesten dürften die Jungtürken der FDP um die nordrhein-westfälischen Politiker Walter Scheel, Wolfgang Döring und Willi Weyer gewesen sein, die 1956 in Düsseldorf das Kabinett Arnold III stürzten und mit der SPD unter Ministerpräsident Fritz Steinhoff eingingen und so einen wichtigen Impuls für die Positionierung der FDP als Kraft der politischen Mitte gaben, welche ab den 1960er Jahren sowohl mit der CDU/CSU als auch mit der SPD koalitionsfähig war.…“



    de.wikipedia.org/wiki/Jungt%C3%BCrken

    • • • Klar - Tirilierend 🎶🎶🎶 - Löckchen hoch&scheel auf dem gelben Wagen vorweg!“ • • • 🎶🎶🎶 • • •

    Na Mahlzeit 🥘

    ——-Däh!



    de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Achenbach



    &



    de.wikipedia.org/wiki/Erich_Mende



    &



    de.wikipedia.org/wiki/Bernard_Cornfeld



    &



    www.spiegel.de/spi...nt/d-46135706.html

    EndeGelände • • •

    Nee Nee - Jung - “PUUHH - Wat höbt wi lacht.“



    &



    (Thanx a lot - fot that Assist!;)) Liggers - Normal.



    Njorp

    • @Lowandorder:

      Herrlich Herrlich - btw

      Noch einer in den -



      “Grenzen des ⚰️ baren“

      Yes. You made my day!



      Really Really - “Eins rauf mit Mappe!“

      • @Lowandorder:

        Abe Da!& Zisch- Rettung naht -



        Mailtütenfrisch -

        Moinmoin







        Wenn er Recht hat, hat er Recht, der PU muckl.







        Vor der BTW 2013 kommentierte ich hier



        www.taz.de/!5061858/ als "Lichtgestalt".*







        Diesmal geht Kubicki und Konsorten wirklich die Düse.



        Kann vom Essen kommen, muss aber nicht.



        Oder muss er doch?“

        Och - das laß ich mal offen - noch.



        Denn hier - Stimme einst aus dem Off:



        “…Aber es ist leider egal. So schlecht kann kein FDP-Wahlkampf sein, dass diese Partei nicht ausreichend Stimmen eigentlicher CDU-Wähler bekommen wird. So sieben bis acht Prozent aller Wähler werden den Rösler-Sprung über die Hürden schon ermöglichen.“

        Ja liggers - das* zitier ich gern.



        Ha no. Denn die 7/8 % wer‘ns diesmal nich werrn. Gellewelle & Däh!



        Denn die gehen wieder auf die Schnelle



        Werr trüch - wose hinghörn - äh… CDU!



        Tja - Natalije - nu komms du!