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Angriff im ICE auf linke PolitikerinDitfurth mit Metallstange attackiert

Ein Mann schlug Jutta Ditfurth von hinten mit einer Metallstange auf den Kopf. Das Zugpersonal zeigte sich wenig hilfsbereit. Die Polizei ermittelt.

Sie sei zu verwirrt gewesen, um auf dem Anruf bei der Polizei zu bestehen, sagt Jutta Ditfurth Foto: imago/Metodi Popow

Berlin taz | Jutta Ditfurth wurde auf einer Bahnfahrt nach eigenen Angaben mit einer Metallstange angegriffen. Das postete die linke Politikerin, Aktivistin und Autorin am Montag zunächst auf ihrer Facebook-Seite. Der Angriff habe sich Freitagnachmittag ereignet, nachdem sie in einen ICE stieg, um für einen Vortrag nach Freiburg zu reisen. Ein Mann habe sie „mit einem Metallstock, den er dazu in beide Hände nahm, zweimal schnell und mit voller Wucht von hinten auf den Kopf geschlagen“, schreibt Ditfurth auf Facebook. Der Täter sei „jung“, „etwa 1.70 m groß, hellhäutig“ gewesen und habe Deutsch gesprochen.

Im Gespräch mit der taz sagt Ditfurth, sie sei zuvor an dem Mann vorbeigelaufen und habe ihn wegen des Metallstocks für sehbehindert gehalten. Wenig später habe der Mann, zu dem sie mit dem Rücken stand, zugeschlagen. Zeugen des Vorfalls habe der mutmaßliche Täter daraufhin gesagt, er sei sauer, weil sich schon ein Zug in Marburg verspätet habe und er sie nicht mag. Einen Namen habe er nicht genannt, deswegen sei nicht klar, ob er sie erkannt habe, so Ditfurth.

Mindestens skurril klingt die von Ditfurth geschilderte Reaktion eines Zugbegleiters: Er habe Ditfurth zwei Mal gefragt, ob er die Polizei rufen solle, sie habe beide Male bejaht. Beim dritten Mal habe der Zugbegleiter auch die Passanten informiert, dass es in diesem Fall zu weiteren Verspätungen kommen würde. „Der ICE war verspätet und vollkommen vollgestopft mit Menschen aus zwei ICEs und niemand wollte gern mit noch mehr Verspätung nach Hause kommen“, schreibt Ditfurth auf Facebook.

Sie habe dann gesagt, es sei in Ordnung, wenn sich der Täter entschuldige. Der Mann habe „etwas genuschelt“ und sei vom Zugbegleiter zu einem leeren Platz in der ersten Klasse geführt worden. Der taz sagt Ditfurth, sie sei zu verwirrt gewesen, um auf dem Anruf bei der Polizei zu bestehen: „Die Szene ist nach wie vor sehr seltsam.“

Der Zugbegleiter habe auch sie zu einem leeren Sitzplatz geführt, so Ditfurth. Zwei Frauen hätten sich daraufhin um sie gekümmert. Auf ihren Social Media-Kanälen sucht Ditfurth nun nach den beiden Frauen. Diese hätten das Geschehen mitverfolgt und könnten als Zeugen aussagen.

Ab jetzt werde ich solche Angriffe immer anzeigen

Jutta Ditfurth

Ditfurth bedauert, dass sie kein Foto vom mutmaßlichen Täter gemacht habe, der zunächst noch im selben Zug mitgefahren sei und in Sichtweite gesessen habe: „Sachen, die ich als Journalistin und Aktive normalerweise tun würde, habe ich nicht getan.“ In Freiburg habe sie sich auf dem Weg zum nahegelegenen Hotel zwei Mal verlaufen, anschließend im Freiburger Stadttheater einen Vortrag über Antisemitismus gehalten. Wieder Zuhause in Frankfurt sei sie Samstagabend dann „einfach umgefallen“.

Angriffe schon seit den Achtzigerjahren

Bisher sei sie noch nicht fähig gewesen, einen Arzt oder die Polizei aufzusuchen. Nach einem Telefonat mit ihrem Arzt vermutet sie eine mittlere Gehirnerschütterung. Die Bundespolizei habe sich mittlerweile bei ihr gemeldet und mitgeteilt, dass sie Ermittlungen aufgenommen habe. Sobald sie sich im Stande dazu fühle, solle sie zur Zeugenaussage erscheinen und eine Anzeige unterzeichnen.

Die Bundespolizeidirektion Stuttgart bestätigte der taz, dass sie wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung ermittelt. Ein Sprecher der Deutschen Bahn sagte der taz, man sei gerade dabei, den Vorfall „intern sorgfältig aufzuarbeiten“.

Seit den Achtzigerjahren sei es immer wieder zu Angriffen auf sie gekommen, sagt Ditfurth der taz. Sie habe diese aber nicht öffentlich gemacht, um einen Nachahmungseffekt zu vermeiden. „Ab jetzt werde ich solche Angriffe immer anzeigen“, sagt sie. Ditfurth war von 1984 bis 1988 Bundesvorsitzende der Grünen. 1991 trat sie aus der Partei aus. 2001 gründete sie mit anderen die ÖkoLinX-Antirassistische Liste. Für diese sitzt sie neben ihren publizistischen und aktivistischen Tätigkeiten im Frankfurter Stadtparlament. Am Mittwoch schrieb Ditfurth auf Facebook, „das größte Ärgernis“ sei, dass sie wegen des Vorfalls das letzte Kapitel ihres neuen Buches „Haltung & Widerstand“ noch nicht abgeben konnte.

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121 Kommentare

 / 
  • Man möge mich dafür kritisieren, trotzdem stellen sich mir einige Fragen:

     

    1.) Ditfurth sah den Mann bereits vorher mit einer "Eisenstange" und glaubte, der man sei Sehbehindert. Wie lang war die "Eisenstange"? 150cm? Oder 60-80 cm? Hat ein Sehbehinderter einen so kurzen Stock? Oder kann man mit einem 150 cm langen Stock in einem überfüllten ICE so ohneweiteres zweimal voll ausholen?

     

    2.) Wenn der ICE so überfüllt war, der Täter trotzdem zweimal mit einer Eisenstange voll aushohlen und zuschlagen konnte, warum haben die umstehenden Passagiere nicht umgehend den Täter festgehalten? Wie konnte es sein, dass dieser sich vom "Tatort" ungehindert entfernen konnte?

     

    3.) Warum ist für die oberste Antifaschistin eine Täterbeschreibung plötzlich doch so wichtig (hellhäutig, sprach deutsch), obwohl man sonst überall darauf hinweist, dass dies diskriminierend sei?

     

    4.) Der ICE war vollkommen "vollgestopft", doch dann war doch wieder ein Platz für sie frei?

     

    5.) Ein angeblich vollgestopfter ICE, ein tätlicher Angriff, der Täter in der Sardinenbüchse ICE gefangen, es müsste mindestens 10 Zeugen geben.

    Wo sind all diese angeblichen Zeugen? Der Zugbegleiter müsste innerhalb einer Stunde bekannt sein.

    Wer hat den Vorfall tatsächlich gesehen?

     

    Tut mir leid, für mich sind das zu viele Widersprüche.

  • 9G
    97796 (Profil gelöscht)

    Ist nicht so geil, wenns einem selbst passiert, wa?

    • @97796 (Profil gelöscht):

      Ganz richtig!

       

      btw.: Apropo „geil“. Auch und gerade Masochisten haben kein Interesse an unerwünscht und unkontrolliert zugefügtem Schmerz, geschweige denn an bleibenden Schädigungen.

  • Die Suche nach Zeugen gestaltet sich doch eigentlich recht einfach. Die Zugbegleiter des Zuges sind bekannt und in einem überfüllten ICE ist jeder zweite Sitzplatz namentlich reserviert. Nach einer Woche sollten diese Zeugen bereits längst bekannt sein.

     

    Der Fall kam anscheinend nicht Anzeige, wenn man Ditfurths Äußerung "AB JEZTT (Hervorhebung von mir) werde ich solche Angriffe immer anzeigen" als eine zeitliche Ansage sieht. Ohne Anzeige wird es wohl auch nicht zu einer Suche nach Zeugen kommen.

  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    Da ich direkt auf das Thema "Eisenstange" angesprochen wurde: ich bekenne reumütig und aufrichtig, dass ich es war, der diesen Bock geschossen hat. Da sind wohl mit mir in meiner Empörung die Gäule durchgegangen.

     

    Ich bedaure dies und gelobe ausdrücklich Besserung. Ährlisch!

  • 8G
    88181 (Profil gelöscht)

    Dass ein Teil der Foristen den Hergang der Tat anzweifelt und sich aufführt, als wäre er der Staatsanwalt persönlich, finde ich gelinde gesagt unappetitlich.

    • @88181 (Profil gelöscht):

      Ok - eh hier noch weiter & weitere ihre Würde endgültig verlieren! Wollnich!

      &

      In der Hoffnung - daß es Jutta Ditfuhrt den Umständen entsprechend was besser geht. Mal was erfreulich - vllt ja tröstendes. Würde - mich freuen. Ja.

      Nu. Es bezeugt - sie ist schon mal ICE gefahren & das hat sogar des näheren & erfreulicherweise in nichts geringerem als der - ZEIT - nunja Eingang gefunden! Doch - Doch!

      &

      Däh! ~> "Im Speisewagen mit Jutta Ditfuhrt" - Wir bewegen uns also erfreulicherweise auf seriögesichertem Terrain (auch ganz fein tazis compat.;)

       

      & zwar so ~>

       

      "Ich weiß sehr wohl, wie sehr es Sie anödet, wenn Sie lesen, was Feuilletonisten im Speisewagen empfunden haben, aber - dieser - Speisewagen (ICE 872 Göttinger Sieben Ffm - HH) hatte es in sich: zweimal 'taz', einmal 'konkret', und beim Betreten des Speisewagens kam Jutta Ditfuhrt entgegen. Wir hätten unblutig die Macht übernehmen können. Allerdings wären zermürbende Richtungskämpfe die Folge gewesen, in deren Verlauf ich den Vorschlag gemacht hätte, den Speisewagen an irgendeine spurweitenkompatible Eisenbahngesellschaft oder an Holtzbrinck zu verscherbeln und uns die Sore zu teilen, was mir vier Tage Kartoffelschälen eingebracht hätte, mir, der ich Kartoffeln am Liebsten mit Pelle esse, aber das ist mal wieder typisch Juttchen…" Soweit mal & ~>

       

      Mit den besten Genesungswünschen in memoriam aus - 'Poohs Corner' von einem Bären mit geringem Verstand - klar wer sonst - Harry Rowohlt mit

      "Massel tov & "Der Kampf geht weiter."

       

      Na bitte - So geht's doch auch.

      Neahr.

      • 8G
        88181 (Profil gelöscht)
        @Lowandorder:

        Herrlich! Und ich habe noch nie jemanden außer mir taz, Jungle World oder konkret im ICE lesen sehen.

         

        Liegt vielleicht auch daran, dass ich Erste Klasse fahre.

        • @88181 (Profil gelöscht):

          Ach - deswegen bin ich dir Osterhasi noch nie begegnet!

          Nu - denn is ja auch dess geklärt!

          Da bleibt heute die Rute mal im Sack!

          Steckse zu die Reiskörner - wa!

          Pfote drauf.

          &

          Weil Harry - oben - a.E. noch was schwer nacherzählbares zu Würde & (unrichtiges) zur Bindehautentzündung

          & Konjunktiv(itis) unnachahmlich vom Stapel gelassen & ich ja ein Haserl - amant - bin - hier an der Quelle - saß der Hase ~> quasiwasi ~>

          //http://www.zeit.de/1996/20/pooh.txt.19960510.xml

           

          Denn ich muß mich ja schon auf -

          "Was macht der Weihnachtsmann im Juli?" vorbereiten. Na. Warte Schwarte!

          Da haste dem alten Rentier ja nen Scheißjob angedreht! Dafür gibt's noch lang was achter die Horchlöffel!

          Klasse egal! Beim nächsten mal!

           

          Aber immer noch besser als - (Ostermarsch remember!) - n Job bei

          "Strahlende Zeiten!" von dem verflix - guten Raymond Briggs!

          Anyway. Always at your service.

          & dess ~>

          (ps nur entre nous - aber nur weil die Saftsäcke das mit Konjunkti…nicht ins Netz gestellt haben & ich ja Haserl s.o.

          Als - Ei jo! - maasvoll mal dess als Ausgleich - gell! ~>

          //http://www.zeit.de/2009/41/Poohs-Corner - praehäpper¿!¡ ~> na hier ~>

          "Der Kolumnist vertritt hier die Meinungen eines Bären von sehr geringem Verstand. Diesmal sinniert er über Szenen im Park und einen Verlag im Kreis Stormarn." Nah an katalan!!

           

          Also Warschau! & NMS - nicht fern!

          Quasi - insular!! Gellewelle! & Gern.

          &

          Aber schön für die Tage einteilen! Gell.

          kurz - & Quasi - 1. Sahne! Schlagobers!

          Für denn Hasi insulari!

    • @88181 (Profil gelöscht):

      Ich würde denHergang nicht an sich anzweifeln. Allenfalls die Genauigkeit des Gedächnis von Frau Ditfurth nach einer Gehirnerschütterung durch eine Metallstange, die mit "aller Wucht" auf sie geschlagen worden sei, so dass sie zusammensackte. Sie wird daher, was man ihr nicht vorwerfen kann, am allerwenigsten in der Lage sein, den Hergang korrekt wiederzugeben.

       

      Zur Wahrheit gehören immer noch das Zugpersonal, vor allem der "Täter" sowie andere, deren Verhalten hier an verschiedener Stelle bemängelt wurde.

       

      Mitlerweile hat sich der "Fall" zudem auch zu einem Aktenzeichen XY Fall gewandelt, bei dem ganz Deutschland nun involviert ist nach der Suche nach dem "Täter" a'la M - ein Land sucht einen Schläger. Man wird sein Gesicht wohl bald in einem überregionalen Blättchen wiederfinden. Die Geschichte verlief nicht nur völlig unappetitlich, sie steuert auch in unappetitliche Richtungen.

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @Rudolf Fissner:

        Ich habe nochmals über iIhren "M"-Hinweis nachgedacht. Was ich daran nicht verstehe: wo hat hier jemand zum Lynchen aufgerufen?

        • @76530 (Profil gelöscht):

          Ach ja? Wo hat jemand soetwa behauptet? Was finden Sie an dem Thema Lynchen so interessant?

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @Rudolf Fissner:

        Der Täter als zukünftiges Opfer? Skurril.

        • @76530 (Profil gelöscht):

          Wo schrieb ich das? Und falls Sie den Film M von 1931 überhaupt kennen. Thema ist nicht dessen unstrittige Tat.

          • 7G
            76530 (Profil gelöscht)
            @Rudolf Fissner:

            Zu 1: vor vierzig Minuten.

            Zu 2: ja, kenne ich .

            • @76530 (Profil gelöscht):

              Und eine Täter haben Sie ja auch schon. Der Tathergang ist ihnen sogar auch schon bekannt. Da fehlt ja nur noch das Urteil.

              • 7G
                76530 (Profil gelöscht)
                @Rudolf Fissner:

                Ach Herr Fissner, Sie unterliegen einem Denkfehler: ich schreibe (wie auch Sie), ich bin kein Richter. Ich äußere meine Meinung, so wie Sie die Ihre äußern. Dass wir unterschiedliche Meinungen haben, macht mir keine Probleme.

                 

                Wenn Jutta Ditfurth vor Gericht ziehen sollte, ist es Aufgabe desselben, den Sachverhalt zu klären. (Nicht Ihre - und nicht meine.) Dazu werden alle Beteiligten befragt.

                 

                Wo also liegt Ihr Problem?

                • @76530 (Profil gelöscht):

                  Mein Problem ist ihre patzige Bezeichnung „Opfer“. So wie Sie das Wort gebrauchen ist es in die „armes Opfer“ Kiste einzuordnen, mit der Mitleid und Verständnis für den Täter und dessen Tat durch mich gesucht wird.

                   

                  Das sind zugegebenermaßen Glaskugeleien, denn viel, eigentlich gar nix, gibt ihre Satz nicht her und auch ihre Antwort. Denkfehler sind bei solch knappen Sätzen unvermeidlich.

                   

                  Da es aktuell noch keinen Täter gibt, gibt es auch kein Opfer. Das Wort habe ich, wie Sie behaupten auch nicht verwendet. Der Vergleich mit dem Film M hinkt hier. Nicht aber im Hinblick auf die Öffentlichkeit und den Foren, die durchsetzt sind mit Vorverurteilungen. Alle Fakten liegen angeblich auf dem Tisch.

                  • 7G
                    76530 (Profil gelöscht)
                    @Rudolf Fissner:

                    Ich staune (wie so oft) darüber, was Sie - auch in der Kontroverse mit anderen Akteuren - aus Geschehenem und Geschriebenem machen, finde mich in Ihren letzten Sätzen auch nicht wirklich wieder. Ich werde damit, auch Ihren Bewertungen, leben (können).

                     

                    Nach den vielen zwischen uns gewechselten Worten ziehe ich an dieser Stelle einen Schlussstrich. Ich kann Ihnen Ihre Meinung lassen, muss nicht länger versuchen, Sie zu überzeugen.

                    • @76530 (Profil gelöscht):

                      Ich habe nicht den Eindruck, dass Sie eine Meinung stehen lassen können oder überzeugen wollen.

                       

                      Sie gehen selten auf Aussagen sachlich argumentativ ein. Dafür schreiben Sie zu sehr perönlich-angreifend, psychologisieren und denken wild Aussagen hinein. Lesen Sie sich einfach mal jeden ihrer Beiträge auf dieser Seite hier durch. Ihre Quote diesbezüglich ist schon recht fett.

                      • 7G
                        76530 (Profil gelöscht)
                        @Rudolf Fissner:

                        Wolle Blockwart spiele?

                         

                        Erstaunlich, erstaunlich. Dies aus dem Munde eines Menschen, der hier mit einer Reihe anderer Kommentatoren im Clinch liegt und bereits das Prädikat "Fissnern" erhalten hat.

                         

                        Kennen Sie den? Ein Mann fährt über die Autobahn von Hamburg nach Berlin. Im Verkehrfunk hört er die Meldung: "Achtung, Achtung. Auf der Strecke von Hamburg nach Berlin kommt Ihnen vermutlich ein Falschfahrer entgegen. Fahren Sie äußerst rechts. Überholen Sie nicht." "Was?" meint der Autofahrer. "Einer? Hunderte!"

                         

                        Viel Spass auf Ihrer Autobahn!

  • Liebe Frau von Ditfurth,

    Ich stehe politisch ganz und gar nicht auf Ihrer Seite. Aber der Vorfall erschüttert mich, und ich wünsche Ihnen von Herzen gute Besserung!

     

    Und an die Foristen, die die Vorgänge hinterfragen: zunächst einmal war es ein gewalttätiger Übergriff - selbst wenn es ein Schaumstoff-Hammer war. Wie gesagt, ich kann mit den Überzeugungen von JvD nicht viel anfangen, aber ihr zu unterstellen, dass sie absichtlich übertreibt, um ins Gerede zu kommen, ist schon bösartig.

    Und an all die anderen Foristen, die den Schaffner verurteilen: hierzu sollten wir alle den genauen Hergang der Tat kennen. Da empfehle ich die Lektüre der jüngsten Artikel von T. Fischer in Sachen "Zeit".

     

    Lassen wir es doch einfach dabei, JvD gute Besserung zu wünschen!

  • Es gibt hier viele, die wissen wollen, was passiert ist oder nicht passiert sein kann, ohne dabei gewesen zu sein. Frau Ditfurth hat einen Zeugenaufruf gestartet. Das ist neutral und sinnvoll.

    Ich verstehe das Thema mit der Verspätung nicht. Die Polizei kann doch in den Zug einsteigen und während der Fahrt Personalien aufnehmen. Dazu muss der Zug nicht für eine Stunde aufgehalten werden. Wenn die Polizei noch nicht vor Ort war, kann sie beim nächsten Halt einsteigen.

    Die Frage, die sich mir vor allem stellt: In einem Zug ist es manchmal recht eng und es kann passieren, dass beim hantieren mit Gepäck andere Leute berührt werden. Zu klären gilt daher vor allem, ob der Schlag vorsätzlich oder versehentlich ausgeführt wurde. Wenn der Schlag von hinten kam, kann das die getroffene Person möglicherweise gar nicht selbst beurteilen. Daher sind die Zeugenaussagen so wichtig.

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @Velofisch:

      Ich stimme Ihnen zu, dass die Zeugenvernehmung sehr wichtig ist. In der Tat wäre dies bereits am Tatort möglich gewesen. Dies nährt das Unbehagen gegenüber Zugbegleitung und Polizei. EIN versehentlicher Schlag wäre eine Möglichkeit. Wie jedoch soll das bei zweien sein? Umsomehr, als dass kolportiert wird, der Täter habe geäußert, er könne das Opfer nicht leiden.

  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    Na, Sherlock Holmes, wie ich lese, wollen Sie - wie bereits andere Kommentatoren vor Ihnen - Frau Ditfurths Glaubwürdigkeit erschüttern. Ist Ihnen dabei schon mal - in Erinnerung an ähnliche eigene Erlebnisse - der Gedanken gekommen, dass Sie in bestimmten Belastungssituationen einzelne Details verzerrt wahrnehmen?

     

    Was das Tatwerkzeug angeht, so ist die Wirkung je nach Material höchst unterschiedlich und davon ist abhängig, ob Frau Ditfurth geblutet hat oder nicht. (Falls sie nicht geblutet hat: was folgt daraus?)

     

    Für mich zeugt die Reduzierung auf solche Sekundäraspekte von einem verbreiteten 'modernen' Ungeist. Das Thema ist GEWALT im öffentlichen Raum. Und wie andere Menschen damit umgehen.

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @76530 (Profil gelöscht):

      ... dies ist eine Erwiderung auf DJ Boemerang ...

      • @76530 (Profil gelöscht):

        Wie schlägt man mit einer Metallstange in einem solch niedrigen Raum zu? Wie geht das?

        Der Täter stand lt. Faru Ditfurth hinter ihr.

        (...)" Der ICE war verspätet und vollkommen vollgestopft mit Menschen aus zwei ICEs "(...)

         

        Wo hat man da den Platz um auszuholen und zuzuschlagen?

        • 7G
          76530 (Profil gelöscht)
          @DJ Boemerang:

          Ihre Platte (Vinyl) hat einen Sprung.

  • Ich stimme mit "JvD" sicherlich nicht immer überein, aber ihre konsequente Haltung in der bei ihr ausgeprägten Form hat mir immer Respekt abgenötigt.

  • Aus Facebook Jutta Ditfurth: (...)"Auf der Reise nach Freiburg am Freitag 23.3.2018 hat mir ein junger Mann mit einem Metallstock, den er dazu in beide Hände nahm, zweimal schnell und mit voller Wucht von hinten auf den Kopf geschlagen.(...)on ihm weiß ich nur, dass er jung war, etwa 1.70 m groß, hellhäutig, deutsch sprach und eine dunkelrote Pudelmütze trug und einen Trolleykoffer in den Farben orange-schwarz. Ich hatte ihn vorher flüchtig gesehen und - wegen seines Metallstocks - für sehbehindert gehalten. Das war er definitiv nicht. Er zielte genau und die Zeug*innen waren der Meinung, das habe er nicht zum ersten Mal gemacht, weil es so schnell und geübt aussah. Schon der erste Schlag auf meinen Kopf hatte so laut geknallt, dass jemand den zweiten zu verhindern suchte. Aber der Schläger war schneller.(...)ch war leider zu verwirrt, um darauf zu bestehen, die Polizei zu rufen und der Schaffner hat es nicht getan. Der ICE war verspätet und vollkommen vollgestopft mit Menschen aus zwei ICEs und niemand wollte gern mit noch mehr Verspätung nach Hause kommen."(...)

     

    Wenn also jemand von hinten mit beiden Händen in einem vollgestopften ICE zuschlagen will, dann muss der Metallstock automatisch über den Kopf geführt werden. Die Deckenhöhe in einem ICE liegt bei ca. 2,350 Meter. Wer da so zuschlagen möchte, wird auch mit einem kurzen Metallstock beim Ausholen von der Decke gestoppt. Ein solcher Schlag ist in einem solch niedrigen Raum gar nicht möglich. Kann jeder zu Hause mit einem Zollstock ausprobieren. Wie man in einem vollgestopften ICE mit beiden Händen so ausholen will, bleibt auch rätselhaft.

    Am Hinterkopf haben Menschen nur eine dünne Hautschicht ohne Fettpolster auf dem Schädelknochen. Wenn dieser Bereich mit voller Wucht mit einem Metallstock getroffen wird, platzt da die Haut auf und es spritzt wirklich viel Blut. Selbst mit nicht voller Wucht. Genäht werden muss in jedem Fall.

    • @DJ Boemerang:

      Sie haben nicht verstanden, dass es nicht um Frau Ditfurth allein geht, sondern um den Umgang mit Gewalt, und warum niemand hilft, warum so etwas marginalisiert wird, usw., usw..

       

      Was Sie versuchen, ist in meinen Augen, einen Gewaltakt zu relativieren, nur weil Sie m. E. aus irgendwelchen Gründen auf Frau Ditfurth nicht gut zu sprechen sind.

       

      Jämmerlich in meinen Augen.

    • @DJ Boemerang:

      Mmmh, "vollgestopft" kann vieles bedeuten, könnte subjektive Einschätzung sein und man muss nicht gleich Sardinenbüchse assoziieren. Möglich ist, alle Sitzplätze waren besetzt. Der Metallstock könnte ein dünnwandiges Rohr aus Aluminium sein, dessen Aufschlagsmoment nicht ausreicht, eine Platzwunde zu erzeugen und trotzdem das Hirn ausreichend zu erschüttern.

      Sehen Sie, Sie wissen eigentlich zu wenig bis nichts und da bietet sich der Konjunktiv an. Und trotzdem haftete Ihrem "detektivischen" Durchlauf eine Voreingenommenheit an. Jutta Ditfurth- die muss einfach lügen, oder so.

      • @lions:

        ... das kann ganz einfache Gründe haben: Gehirnerschütterungen führen auch zu verminderten Gedächnisleistungen. Was Frau Ditfurth nicht vorzuwerfen ist, aber bedeutsam ist für eine etwaige Verurteilung des "Täters".

         

        In der Frankfurter Rundschau ist aus der Metallstange mittlerweile ein Metallstock geworden. Vielleicht sind es ja die Journalisten, die sich neue Bezeichnungen ausdenken.

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @lions:

        Ihre Sätze aufnehmend, gehe ich noch einen Schritt weiter: aus der scheinbaren Versachlichung quillt jede Menge Bewertung. Würde diese offen ausgesprochen, wäre eine wirkliche Auseinandersetzung möglich.

         

        So ist es eine willkürliche Auswahl einzelner Details (Material des Stocks, Aufschlagwinkel, Blut oder Nicht-Blut), die für den Vorgang selbst Marginalien sind. Marginalien mit Wirkung.

         

        Alles in allem: in meinen Augen ein (leicht durchschaubares) Versteckspiel.

  • Ich kenne J.D. noch aus alten Zeiten. Den notwendigen Bruch mit den Grünen teile ich mit ihr und mit vielen anderen Linken, die diese Partei verließen.

    Ihren (langen) Weg zu den Antideutschen und der damit verbundenen und nicht nachvollziehenden unkritischen Haltung gegenüber den USA, der NATO, der Politik der israelischen Regierung gegenüber den Palästinensern und der Verteufelung der alten Linken kann ich nicht nachvollziehen.

     

    Ich wünsche ihr gute Genesung und alles Gute.

  • Gerade Ditfurth wird wohl als erfahrene Kämpferin auf tausenden von Schlachten schon das beherschen, was jeder Otto-Normalbürger auch schon kann: einen wirklichen Angriff mit einer metallstange nach mehrmaligen Anfragen in aller Wucht zur Anzeige zu bringen oder wenigsten genau zu beschreiben anstatt sich zwei Plätze weiter hinzusetzen.

    • @Rudolf Fissner:

      Ja, Sie lassen eine Vermutung offen, warum sie es nicht tat. Haben Sie eine?

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @Rudolf Fissner:

      Für ein klein wenig Realitätsbezug (igitt!) nochmals der Hinweis darauf, dass sich Menschen im Schockzustand (ich meine nicht den dauerhaften) anders verhalten als im Normalzustand. Dies zu sehen bedarf nicht einmal eines Psychologie-Studiums.

    • @Rudolf Fissner:

      Na bloß gut, dass die Ditfurth einen "erfahrenen Kämpfer" aus "tausenden von Schlachten" - wie Sie wohl einer sind - als einfühlsamen Berater an ihrer Seite hat, gell!

      Sagen Sie mal, Fissner, Sie schämen sich ja wohl wegen keiner Ihrer unsäglich bösartigen Wortmeldungen?

    • @Rudolf Fissner:

      Schon die alte Kiffnase Wolfgang Neuss hats Vertretern ihre Klasse!

       

      Nu. ~> "Einfaltspinsel=Ausfaltspinsel" (Thomas Kapielski) - doch doch! Aber sowas von! Unmißverständlich - aber Hallo! - Reingerieben!

       

      "Es reicht nicht - keine Gedanken zu haben!

      Mann - Muß auch unfähig sein - sie auszusprechen!

       

      Soweit mal & fin.

       

      kurz - Ekelhaft.

      • @Lowandorder:

        Es fissnert hier in letzter Zeit wieder recht arg. Könnte man sich drüber aufregen, lohnt aber so gar nicht.

         

        Ihr Zitat wird ja gewöhnlich sonst dem Karl Kraus zugeschrieben, ist dann aber falsch zitiert.

        https://www.wienerzeitung.at/meinungen/glossen/108819_Entlarvt-Der-falsche-Karl-Kraus.html

        • @Rainer B.:

          Schonn & may be

           

          Wenn mich mein Erinnerungsohr -;)

          Nicht allzusehr trügt ~> da isses irgendswo dabei ~>

          https://m.youtube.com/watch?v=nfpF9Z-3rSw

           

          Als Wolf B. - selbst in den Augen von

          Peter Hacks & André Müller - erträglich war.

          &

          "Solche Männer - als treffendes zweites Beispiel neben Sarkozy mag hier Wolf Biermann dienen - sind nimmersatte Aufmerksamkeitserpresser oder weit Gefährlicheres." zum Sarkozy-Syndrom

          by Wiglaf Droste - wie fein aktuell - ;)

          Noch nicht geschrieben war.

          In - "Wir schnallen den Gürtel weiter"

          by - Droste/Klink-;))

          • @Lowandorder:

            Jetzt nur nicht wieder unnötig ablenken. Karl Kraus lebte zwischen 1874 und 1936. Wolfgang Neuss lebte zwischen 1923 und 1989, war also ganze 13 Jahre alt als Karl Kraus starb. Was glauben Sie, wer da jetzt von wem abgekupfert hat?

            • @Rainer B.:

              Na wat issen wieder ditte - wa!

              Nem alten Sack wie mir soone Pennäler/Pauker-Frage stellen?!

              Ala. - "Wie lange lebte Gottfried von Bouillon - etc!;)

              Mal ehrlich. Geht´s noch?!

              &

              Ihre Probleme - möchte ich - .........öh!

              Nee Nee - besser mal nicht haben! Njorp.

               

              Hark`icke wat davon jesagt - Dat ditte - orijinol -

              Von Neuss is? Sie verbröselter - ABE-Kasper?!;)

              Jau. Allet vor Ihrem TÜV abjenommen - kerr!

              So geht dat. Newahr.

               

              & nochens ~>

               

              Janz Janz - Unabhängig auch mal davon.

              Welche der erlauchten Kabarettgrößen allet -

              Beim "Mann mit der Pauke" & ditte bis zum Schluß!

              Geklaut haben - Aber wie die Raben - doch doch.

              Mal bei Beltz & Co. nachlesen. Is doch kein Geheimnis.

              &

              Wat er großzügig - vollkommen in Ordnung fand.

               

              kurz- auf welchem ©rightWolkenKuckucksheimPlaneten

              Leben der - sorry - Herr Persetter denn heute noch?!

               

              Aber auch klar - nüscht vor unjut - wa!;))

              • @Lowandorder:

                „Nüscht für unjut“ - immer doch und sowieso. Warum aber falsch zitieren, wenn es auch anders geht - gerade, weil so gern gefälscht und geklaut wird, wie bei den Raben im Kuckucksheim? Auch ein „alter Sack“ will doch hin und wieder mal poliert sein - oder?

                • @Rainer B.:

                  Jung - dat hatten wir schon mal.

                   

                  Da ich kaum mal wasby heart nachschlage - warum auch - meist isses ja richtig - mein Hirnskasten ist von Kindesbeinen so gebaut & ala Job nochmals nachgetunt - isses mir völlig wumpe!

                  Ob - der olle Neuss - bei dem ich das in Erinnerung meine gehört zu haben - dess irgendwo her hat!

                  Lichtenberg - Tucho oder wer. Geht mir schlicht am Arsch vorbei. Das ist hier doch kein Erbsenzählverein.

                  Wer´s genauer weiß. Nu. Immer her - mit die Erkenntnisfrüchte.

                  Habe - gut 50 Jahre jede Funote - jedes Zitat nachgeschlagen gegengecheckt!

                  Meine Refis & Kollegen - könnten da Geschichten erzählen.

                  &

                  Ja - es ist für mich no go area - wenn höchstdototierte Richter "ich habs nachgesehen" - nen ganzen Senat in ner Überkreuzfrage bescheißen!

                  Doch sowas gibt´s. Hab auch schon höchstdotierte Verfassungsrichter -

                  Eindeutig rechtskonträres Zeugs von sich geben gehört.

                  &

                  Ebensolche - schwarze Personalakten kaltschnäuzig demonstrativ -

                  Im dienstzimmer bei Ausscheiden liegen lassend - mitbekommen.

                  Ja - das Leben ist kein Ponyhof. Das ja. Wollnichwoll.

                   

                  Aber in der Liga spielen wir hier doch nicht.

                  Sorry - aber doch nicht all dess hier gefragt - & dazu noch ohne Anlaß.

                   

                  (& entre nous - manche Archivieren - ich schmeiß wie Paul Feyerabend lieber solches wie auch Briefe flott weg -;) -

                   

                  Das hier mal aus ner hilfreichen mailtüte grad en passant -

                  "Der meint das nicht so. Er hat mal behauptet, er sei Autist.

                  Für Menschen mit dieser Veranlagung muss alles seine Ordnung haben,

                  sonst kommen die durcheinander. (ironiefrei)

                   

                  Hier: //http://www.taz.de/!5036781/

                  "Mein Autismus ist nicht therapierbar. Ich kann damit leben. Wer aber unbedingt was einnehmen möchte, der kommt mit Eigenurin günstiger weg." Ende!)

                   

                  kurz - Überlass gern Ihnen - wie jedem anderen - jeden genaueren checkup. Wollnichtwoll.

                   

                  Aber mir - ansonsten. Übers - as my! usual. Not my cup of tea.

                  Ergo - nochensmal - Nüscht vor un jut - kerr!;)

                   

                  EndeGelände

                  • @Lowandorder:

                    „Undank ist der Welten Lohn,

                    wer nicht mag, der hat wohl schon.“ (Oma)

      • @Lowandorder:

        Nich mal ne einfache Beleidigung bekommen Sie hin ohne sich hinter jemand „großem“ kaum verständlich zu verstecken.

        • @Rudolf Fissner:

          Ist das letzte Wort nicht deutlich genug und ja, sogar auch recht einfach.

          • @lions:

            Nu. "Es ist wohl so: Die Unsensiblen sind meist die Empfindlichsten."

             

            Harry Rowohlt "Der Kampf geht weiter

            Nicht weggeschmissene Briefe "

            Kein&Aber;)

            • @Lowandorder:

              Au Backe - jetzt aber mal mailtütenlangholz!

              &

              Sorry - ziter ja nur!;)

               

              "Moinmoin.

               

              Was fabuliert Fissi da von Beleidigung?

               

              Kann die Zuschreibung des zutreffenden Attributs "Ekelhaft" eine Beleidigung sein?

              Egal. Der Mann ist nicht satisfaktionsfähig. Zu einem Typen, der Anstandslosigkeit

              so zelebriert, hätte ein Herr früher seine Diener geschickt - Mit Eisenstangen.

               

              Salut…"

               

              No. Starker Tobak - gell!

               

              Nu & als salvatorische Klausel -

              Wie sich's für nen Ordent&Lowigen -

              Gehört - "Es wird offen gelasssn - ob das Vorstehende vom Linksunterfertigten -

              Geteilt wird!"

              & ~>

              (Nach Diktat vergreist! Newahr.)

              Na. Auch wieder wahr.

              • @Lowandorder:

                Ihnen geht es doch gar nicht um das „eckelhaft“. Ihr Spiel ist doch lediglich das tagtägliche Hinterhergestiefele mit ihren täglichen Du-Botschaften weil ich irgendeinem sexistischen Zeug von Ihnen mal etwas entgegnet habe.

                 

                Sie scheinen gradezu überglücklich zu sein, weil ich mich mit einer Beurteilung zu sehr aus dem Fenster gelehnt habe.

                Nur zu gut für Sie, dass Ihnen das mit ihren unverständlichen Texten nicht passieren kann.

                • @Rudolf Fissner:

                  Tschää - Suum quique - Jedem sein Schwein quickt. Njorp.

                   

                  Aber - Mal im Ernst! - Was bitte hab ich mit Ihrer verdrehten Welt.

                  In der Sache! - Ze donn. Nix! Newahr.

                  &

                  Ansonsten zitier ich gern nochmals Helmut Simon zu -

                  Derartigen - verdrehten Ansinnen - wie Ihren! Gellewelle. ~>

                   

                  "Dann müssense nicht immer son Scheiß schreiben. Wirsing!"

                   

                  EndeGelände.

  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    Ein Hinweis an die Schar derer, die die Glaubwürdigkeit von Jutta Dithfurth anzweifeln: einfach mal an eigene Erlebnisse denken, in denen Sie unter SCHOCK gestanden haben. Sie werden manche Verhaltensweise entdecken, die von außen betrachtet schwer nachvollziehbar ist, zu der sie aber dennoch fähig waren.

     

    Nichts wirklich Ungewöhnliches.

    • @76530 (Profil gelöscht):

      2010- Nacht, Bahnhofparkplatz. Frau (Meine Schwester) und Typ (ihr Ex) streiten rum (sollte ne "letzte Aussprache werden, ging um Stalking und dummes Zeug rumerzählen). Ich steig aus, weil es mir zu "unruhig" wurde. Ich komme an und bevor ich "blub" sagen kann, macht der Kerl ne Drehung und zieht mir einen Teleskopschagstock über den Schädel.Ich greife blind und instinktiv nach oben und krieg den Schaft zu fassen. Hab das Ding plötzlich in der Hand, der Kerl türmt. Ich wisch mir über die Augen und glotz verwirrt auf das Blut. Nach ein paar Sekunden dämmert mir, was gerade passiert ist, ich stürm los, ihm hinterher, 2 Straßen lang, dann bleib ich stehen, ich merke: Der Schädel pocht, außerdem gucken die Leute komisch, weil da Einer, blutüberströmt, mit nem Schlagstock in der Hand, durch die Gegend rennt und lauthals brüllt "Ich mach Dich platt, due beschissene Drecksau". Später, in der Wohnung, Besuch von der Polizei, Tatwaffe mitgenommen, Anzeige wird erstattet, "Sie gehen jetzt ins Krankenhaus, verstanden?" (Schwester fährt mich). 7 Stiche genäht. Schädel brummt noch nach Monaten beim Bücken. Verhandlungstermin, Schuldspruch. Ich krieg 750€ Schmerzensgeld.

      Zufrieden?

  • Metallstock in der Länge eines Blindenstocks mit voller Wucht? .... Das erzeugt ein Menge Blut. ... von dem nicht die Rede ist.

     

    Ich denk das ist bloß eine Spiel, wie es grad modern ist. Die Öffentlichkei foppen mit halbgaren Informationen um ins Gerede zu kommen.

    • @Rudolf Fissner:

      Sie übertreffen sich mal wieder in Ihrer Bösartigkeit.

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @Rudolf Fissner:

      Ach!

      • @76530 (Profil gelöscht):

        Wie "ach"? Wie würden Sie den aussehen wenn ihnen mit "voller Wucht" jemand eine Metalstange auf den Kopf braten würde?

        • 7G
          76530 (Profil gelöscht)
          @Rudolf Fissner:

          Glauben Sie im Ernst, ich setze mich mit jemandem auseinander, der einen gewalttätigen Überfall als 'Spiel' verharmlost, das gerade modern sei?

          • @76530 (Profil gelöscht):

            Verharmlost? Was finden Sie am Nachdenken über einen Schlag mit einer einem Meter langen Eisenstange verharmlosend? Die Folgen einer solchen Tat passen absolut nicht zusammen mit den locker-luftigen Reaktionen (ach ich setz mich mal auf den Sitz eins weiter) wie sie von der taz beschrieben werden.

            • @Rudolf Fissner:

              @Rudolf Fissner:

              Das Verhalten von Jutta Dittfurth nach der Tat passt hargenau zu der typischen Verhaltensweise eines Menschen in einem Schockzustand.

              Übrigens steht in keinem Bericht etwas von einer"Eisenstange".

              Die Berichte schreiben von einem "Metallstock".

              Ich vermute da z.b. einen sog. "Nordic-Walking" Stock aus Alu-Rohr.

              • @Wagenbär:

                Und zu einer Gehirnerschütterung passt es ebensogut, dass die Gedächnisleistung stark beeinträchtigt ist und Frau Ditfurhts Erinnerungen entsprechend kritisch zu betrachten sind. Meine Schreibe wollte nur auf Ungereimtheiten hinweisen. Sie sind aber wie auch ihre Alu-Rohr-Annahmen nur Glaskugeleien Unbeteiligter.

                 

                Was mich an meiner Äusserungen selber überrascht ist dass ich Ditfurth Selbstdarstellungen auch in solchen Situationen überhaupt zutraue. Vergaß dabei wohl noch einmal nachzudenken vorm Abschicken des Postings.

              • 8G
                80576 (Profil gelöscht)
                @Wagenbär:

                Da steht "Metallstange"...

                • @80576 (Profil gelöscht):

                  @Leser77:

                  Eben, Aluminium ist ein Metall.

                  • 8G
                    80576 (Profil gelöscht)
                    @Wagenbär:

                    Sie schrieben "Stock".

                    • 7G
                      76530 (Profil gelöscht)
                      @80576 (Profil gelöscht):

                      "Du hast aber mein Sandförmchen weggenommen ..."

                      • 8G
                        80576 (Profil gelöscht)
                        @76530 (Profil gelöscht):

                        Viel schlimmer, ich hatte nie eines!

  • Es fällt mir schwer zu glauben, dass ein Zugpersonal in diesem Fall keine Polizei ruft, schließlich könnten auch andere Fahrgäste von solch einem Menschen bedroht sein. Da gibt es keine Frage: "Soll ich die Polizei rufen". In Zeiten von Terror und Pi Pa Po wirkt das auf mich noch seltsamer. Desweiteren wundert mich, dass Frau Ditfurth nicht als erstes nach dem Vorfall zur Polizei ging - schließlich könnte der Mann noch andere bedrohen. Ich selbst hätte mich auch sofort über das Personal bei der Bahn beschwert. Dass Frau Ditfurth nicht zum Arzt ging, wundert mich ebenso. Gut, womöglich ein Schock, das ließe sich nachvollziehen. Aber auch das Personal im Zug hätte entsprechend reagieren müssen - und das tut es auch, schon erlebt. Wäre es eine richtige Metallstange gewesen, hätte sie bestimmt keinen Facebookeintrag mehr schreiben können. Schon mit einem Regenschirm kann man einen Menschen sehr schwer verletzen.

     

    Insgesamt eine komische Geschichte. Aber man kann gespannt sein. Die Zugnummer ist ja bekannt. Zeugen die nachweislich dabei waren, sollte es dann zudem geben.

     

    Wenn es so war wie geschildert , wünsch ich Ditfuth - auch wenn ich sie nicht ausstehen kann - gute Besserung.

  • Ein sehr verstörender und deprimierender Vorfall - ich kann Frau Ditfurth auch verstehen, dass sie unter dem Schock unfähig zu einer angemessenen Reaktion war, insbesondere kein Foto gemacht hat. - Zwei Frauen sollen sich um sie gekümmert haben - wenigstens das - ihnen gebührt Anerkennung ! -Aber die andern Mitfahrer/innen hätten sich couragierter verhalten müssen, ein Foto des Täters machen, auf seinen Personalien bestehen usw. - Aber das Phänomen ist leider bekannt: in einer Menschenmenge denkt jeder, wenn es darauf ankommt: 'Warum gerade ich - warum soll gerade ich mich als eine® von vielen couragiert verhalten ...' - Es ist die ganz falsche Reaktion. Lernen wir daraus !

  • Merkwürdige Geschichte.

    Ob Psycho oder Politisch, der Typ gehört natürlich verknackt.

  • Normal ist das nicht. Entschuldbar auch nicht.

    „Eisenstange mit beiden Händen von hinten zweimal auf den Kopf geschlagen“ kann man durchaus auch als Mordversuch werten. Ob der Mann nun wußte, oder nicht, wem er da auf den Kopf schlägt, ist insoweit eigentlich unerheblich.

  • Ich hoffe mal, sie belässt es nicht bei dem Telefonat mit dem Arzt, sondern lässt sich ernsthaft untersuchen. Sie scheint es auf die leichte Schulter zu nehmen...

  • 8G
    80576 (Profil gelöscht)

    Einzelschicksal mit Null Relevanz. Hat die taz solche Berichte nicht kürzlich (Stichwort Kandel) für nichtig erklärt?

    • @80576 (Profil gelöscht):

      Sagen wir mal so - Es ist Ihr Kommentar für den 'Null-Relevanz' gilt ...

      • 8G
        80576 (Profil gelöscht)
        @Christoph :

        Dann erklären Sie uns doch bitte die Relevanz dieses an sich banale Vorfalls?

      • @Christoph :

        Warum setzen Sie sich nicht inhaltlich auseinander?

        Sie könnten ja argumentieren, daß es sich bei Frau Ditfurth um eine Person des veröffentlichen Interesses handelt.

    • @80576 (Profil gelöscht):

      Naja - hier in der kommune - gehts doch auch anders! Na - Si'cher dat.

      Sorry ich zitier ja nur. Woll.

       

      "…Und wie gesagt. Der Mann kann ein Arschloch sein, muss es aber nicht.…"

       

      kurz - Kann frauman auch so - sehen.

      Newahr.

      • @Lowandorder:

        Da haben Sie mich wohl Missverstanden. Dieser Satz bezog sich nicht auf den Täter.

         

        Der ist mit ziemlicher Sicherheit ein Arschloch und/oder hat große psychische Probleme. Und gehört vor Gericht.

      • @Lowandorder:

        Der Protagonist der Fernehserie "Dr. House" ist auch ein Arschloch, und gleichzeitig äußerst fähig in seiner Profession.

         

        Für mich ist es bei Frau Ditfurth ähnlich.

        • @Existencielle:

          kl Tipp - Sie pflügen - mit Verlaub - auf dem falschen Acker!.)(

          &

          Nischt vor unjut - wa!

  • Jutta Dihfurth wurde von den neurechten Organisatoren der sog. "Mahnwachen für den Frieden", namentlich vom ehemalligen Radiomoderator "Ken Jebsen" in wahnhafter weise zur Hassfigur aufgebaut, regelmäßig verächtlich gemacht und verleumdet.

    Da passt es wie "Arsch auf Eimer" dass ein anscheinend wirrer Täter sie willkürlich angreift.

    Der Angriff ist im rassistischen Hetz-Blog "Anonymus News"(exs "Anonymus Kollektiv") des Mahnwachen -Aktivisten Mario Rönsche bejubelt worden: Zitat: " "Zivilcourage gegen Linksextremismus: Mutiger Bürger schlägt beherzt auf Jutta Ditfurth ein".

    • @Wagenbär:

      "Da passt es wie "Arsch auf Eimer" dass ein anscheinend wirrer Täter sie willkürlich angreift."

       

      Also wenn Sie hier wild herumspekulieren, dann dürfen Sie es anderen auch nicht verübeln, wenn die das selbe machen.

      Natürlich darf man sich dann auch die Frage stellen, ob der von Ditfurth geschilderte Vorfall sich wirklich so abgespielt hat. Immerhin gibt es zahlreiche Ungereimtheiten.

  • Wie kann denn so etwas sein?

     

    Da begeht einer in einen Zug eine schwere Straftat und wirklich niemand ruft die Polizei? Die hätte den Typen doch nur am nächsten Bahnhof "einsacken" müssen.

     

    Das Frau Ditfurth nicht selbst die Polizei rief ist verständlich. (Wäre zwar nahliegend, aber in Extremsituationen tun Menschen halt nicht immer das naheliegende)

    Und auch der Zugbegleiter mag irgendwie "überfordert" gewesen sein.

     

    Was ist aber mit allen anderen Passagieren / Zeugen?

    • @Der Mann, der unter einen Stein hervorkroch:

      Sie sehen ja hier an den Kommentaren, dass wahrscheinlich der größte Teil der Menschheit, die nicht in irgendeiner Weise im gesundheitlichen oder angrenzenden Bereichen tätig sind, überhaupt nicht wissen, dass sich eine Gehirnerschütterung in kurz- bis langfritstigen Bewusstseinstrübungen ausdrücken kann. Wenn auf der Straße ein Besoffener umkippt, bin ich auch immer der einzige, der ihn anspricht oder ggf. einen Rettungsdienst verständigt. Da muss schon ein Arzt o.ä. in der Nähe sein, der sich ansonsten um so etwas kümmern würde.

      Denken Sie an den Vorfall in Essen mit dem sterbenden Mann in der Bankfiliale: https://www.taz.de/Archiv-Suche/!5346201&s=Sterbenden+Essen+Bankfiliale&SuchRahmen=Print/

  • Ich habe meine Replik auf den Kommentar geschrieben, weil mir derlei absolute Urteile über Menschen in komplexen Situationen bei dürrer Informationslage einfach sehr und im wachsenden Maße widerstreben.

     

    Es kann so gewesen sein, wie Sie schreiben. Dann würde ich Ihre Einschätzung teilen.

     

    Und nein. Es geht mir nicht darum, den Zugbegleiter durch angenommene Überforderung zu entschuldigen. Aber es ist eben auch einfach zu wenig Information vorhanden, um den Mann zu verurteilen. Und nichts anderes wollte ich mit dem Beispiel Überforderung andeuten. Wissen wir z.B. ob auf den Mann Druck ausgeübt wurde? Sei es von Passagieren, Kollegen oder Vorgesetzten? Das beschriebene Handeln lässt sich eben nicht nur auf die eine von Ihnen geschilderte Art deuten. Vielleicht wollte er die Polizei rufen, wurde zurückgepfiffen und fragte dann mehrfach, um doch noch durchzudringen? Wir wissen es einfach nicht, so lange wir seine Aussage nicht gehört haben.

     

    Und wie gesagt. Der Mann kann ein Arschloch sein, muss es aber nicht.

    • @Helmut Fuchs:

      Wenn sowas passiert , muss Zugpersonal

      die Polizei rufen. Meiner Meinung nach tut es das auch. Einmal auch erlebt, als Jungs sich stritten. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass das nicht geschehen wäre. Ich meine, es gibt bei sowas Zeugen. Und sowas kann einen Schaffner etc. den Job kosten. Also ich würde mich als Fahrgast sofort beschweren und würde sehen wollen, dass der Fahrgast von der Polizei in Gewahrsam genommen wird. Denn man weiß ja nicht, was mit so einem los ist, der mit einem Metallstock auf Leute los geht - so einer sieht wohl rot, hat einen Tunnelblick, whatever und stellt in seinem Wahn eine mögliche Gefahr für seine Mitmenschen dar.

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @Helmut Fuchs:

      Ihr Beschützerinstinkt in allen Ehren. Ich hatte den gleichen Impuls in Richtung von Jutta Ditfurth, Sie gegenüber der Zugbegleitung. Für beides gibt es gute Gründe.

       

      Sie haben völlig Recht, dass wir von den näheren Umständen des Vorfalls herzlich wenig wissen. Und jeder Kommentar krankt daran, dass wir uns dennoch auf dieser dünnen Faktenlage Meinungen bilden.

       

      In Einem widerspreche ich Ihnen jedoch: kritisieren ist etwas anderes als verurteilen.

       

      Was mich noch verwundert, dass dieser durchgeknallte Typ, der offenbar mit einer Eisenstange durch die Gegend läuft, noch keine verbale Breitseite bekommen hat.

      • @76530 (Profil gelöscht):

        "Eisenstange "

         

        Davon ist aber m.W. nicht die Rede, sondern "Metallstange". Das kann auch ein dünnes Alurohr gewesen sein.

        Das erklärt den Ablauf möglicherweise und fehlende Verletzung, auch kann das Zuschlagen mit beiden Händen theatralisch übertrieben gewesen sein.

        Was es aber nicht entschuldbar macht, so jemand gehört festgenommen, weil offenbar psychisch gestört.

        • @Mitch Miller:

          Wieso "fehlende Verletzung"?

           

          Auch das wissen wir nicht bevor Frau Ditfurth den Arzt aufgesucht hat.

          Ihr Verhalten direkt nach den Schlägen spricht sehr stark für ein SHT.

           

          Nur muss man diesbezüglich auch sagen, dass eine genauere Recherche norwendig ist, da sie selbst kaum eine genaue Beschreibung der Umstände nach (und evtl. auch kurz vor) den Schlägen machen kann.

      • @76530 (Profil gelöscht):

        Das wundert mich auch. Aber auch wenn die Breitseite hier ausbleibt: Die bekommt der Täter hoffentlich trotz der Umstände noch vor Gericht. Und Frau Ditfurth hoffentlich bald wieder ohne bleibende Schäden auf die Beine.

         

        Und wegen meines "Beschützerinstinkts": Meine Kommentare beziehen sich ja nur auf dem Umweg über Ihren ersten Kommentar auf den Artikel und die Situation. Die waren ja mehr ein allzu impulsiver Metaeinwurf auf empfundene Vorverurteilung von Beteiligten – was ich mittlerweile auch bedaure, weil mein Reden allzu oft als Rechtfertigung für das ausbleibende Beiziehen der Polizei oder gar des Gewaltaktes als solchem missverstanden wurde.

         

        Denn selbstverständlich hätte die Polizei gerufen werden müssen! Wenn nicht sofort, dann an den nächsten Bahnhof. Aber wer das wann und wie und aus welchen Motiven verbockt hat, ist ein anderes Thema. Ich sollte wohl auch öfter durchatmen ;-)

        • 7G
          76530 (Profil gelöscht)
          @Helmut Fuchs:

          Mir hat gefallen, wie Sie in Ihrer ersten Replik darauf hinwiesen, wie schnell die Fehler anderer Menschen kritisiert werden. Ja, habe ich mir gesagt, wo er Recht hat, hat er Recht. Auch Zugbegleiter dürfen Fehler machen. Allerdings dürfen sie dafür auch kritisiert werden.

           

          Alles andere ist zwischen den Beteiligten (Frau Ditfurth, Täter, Zugbegleitung, Bahn) zu klären. Ggf. auch juristisch.

    • @Helmut Fuchs:

      Und sorry, das hier war als Antwort auf den Beitrag von Soungoula weiter unten beabsichtigt.

  • 8G
    81331 (Profil gelöscht)

    ...frei nach Scholz: Wo es keine Toten gibt, gibt es auch keine Gewalt.

  • Hmmm, mal abwarten...

  • Oh nein, gute Besserung!

  • 8G
    88181 (Profil gelöscht)

    Gute Besserung Frau Ditfurth!

    • @88181 (Profil gelöscht):

      Ja ebenso... und zwar im allerweitesten Sinne.

    • @88181 (Profil gelöscht):

      Ja. Anschließe mich.

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @Lowandorder:

        Ich ebenso.

        • @76530 (Profil gelöscht):

          ebenso

  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    Ein Fahrgast wird Opfer eines gewalttätigen Übergriffs und die Zugbegleitung hat nichts anderes im Sinn als die Pünktlichkeit des Zuges. Kalte Funktionaliät. Typisch Deutsch.

    • @76530 (Profil gelöscht):

      Die ganzen "der arme Zugbegleiter war überfordert" lese wird mir schlecht.

      Was, wenn der Irre noch auf andere eingedroschen hätte? Oder zugestochen? Schwerverletzte Kinder oder gar Tote?

       

      Kann das hier order im Zug irgendjemand ausschliessen? Hatten wir auch noch nicht, sowas wie Attacken im Zug, nein?

       

      Dass der Zug bei so was "hauptsache pünktlich" einfach weiterfährt ist ein absoluter Skandal - aber hier hätten auch die Mitreisenden eingreifen MÜSSEN!! Was war da los?

      Entweder man greift da ein oder ruft die Polizei, himmelnochmal.

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @Mitch Miller:

        Nachdem ich gerade beklagt habe, dass niemand eine verbale Breitseite auf den gewalttätigen Täter gerichtet hat, stoße ich auf Ihre Sätze.

         

        Ich kann Ihren Ausführungen nur zustimmen. Auch wenn nicht ich es war, der von einer überforderten Zugbegleitung schrieb.

    • @76530 (Profil gelöscht):

      Sehe ich auch so.

      Verantwortung zu übernehmen, für Sicherheit im Zug sorgen, das muss die Priorität einer Zugbegleiter*in sein.

       

      Die Bahn ist doch m. E. im Allgemeinen dermaßen unpünktlich, dass es darauf auch nicht mehr angekommen wäre.

    • @76530 (Profil gelöscht):

      Atmen Sie doch noch mal durch und lesen Sie noch mal den Artikel.

       

      Typisch Deutsch scheint mir auch die Eigenschaft, Menschen, die in schwierigen Situationen "falsch" gehandelt haben, sofort, absolut und dauerhaft moralisch zu verurteilen.

       

      Auch Zugbegleiter können überfordert sein: Aus dem ohnehin bestehenden Druck (überfüllter und noch dazu bereits verspäteter Zug, latente und offene Aggression bei vielen Fahrgästen) auch noch mit einer Gewalttat konfrontiert zu sein, die nicht alltäglich ist und damit eben keine eingeübten Reaktionsmuster auslöst, ist eben wirklich sehr schwierig. Und eine Art Schockstarre gibt es nicht nur bei den unmittelbaren Opfern.

      • @Helmut Fuchs:

        So überfordert war der aber nicht: immerhin hat er zweimal nachgefragt, ob er die Polizei holen soll, wusste also schon über welche Dimension hier verhandelt wird.

         

        Dafür allerdings das Opfer zu befragen ist ziemlich dämlich und insbesondere: keiner der Umstehenden trägt was dazu bei, das ist eine Armutsnummer.

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @Helmut Fuchs:

        Sie haben natürlich Recht. Allerdings ist meine Empathie zuerst einmal bei der Leidtragenden des Übergriffs. Ich nehme Ihre Ausführungen als Auftrag an mich, nicht sofort 'mit heißer Nadel gestrickt' zu schreiben, sondern meine Filter einzusetzen.

      • @Helmut Fuchs:

        Es gibt Grenzen für "Verständnis"!

         

        Das war eine massive Gewaltattacke, da MUSS eine Zugbegleiter*in m. E. in der Lage sein, Verantwortung zu übernehmen, und die unter Schock stehende Verletzte unterstützen, um die richtigen Massnahmen zu ergreifen.

         

        Sie sind damit einverstanden, dass jemand, der sich über andere ärgert, einfach auf Menschen einschlägt?!

         

        Gehen Sie mal in sich, sonst kann man mit "Überforderung" versuchen, alles zu entschuldigen – Sie haben die Stange ja nicht 2x (!) auf den Kopf bekommen.

        • @Frau Kirschgrün:

          Ja, Frau Kirschgrün. Offenbar ordnen Sie auch unter Druck alle Informationen richtig ein und handeln darauf basierend dann auch immer völlig tadellos. Das ist schön und vorbildlich. Das erklärt auch, dass Sie Grenzen für "Verständnis" ziehen.

           

          Und nein. In Ihrem Furor übersehen Sie, dass mein Beitrag sich allein auf das Brechen des Stabs über dem Zugbegleiter bezogen hat. Wie Sie daraus ein Einverständnis mit der Täterschaft ableiten ist mir rätselhaft.

          • @Helmut Fuchs:

            So wie es im Artikel beschrieben ist, klingt das alles durchaus nach einem klaren Reflexionsprozess des Zugpersonals: Wenn man ein Gewaltopfer dreimal fragt, ob man die Polizei rufen soll, dann doch nur deshalb, weil man darauf abzielt und hofft, es vielleicht doch nicht tun zu müssen. Zumal der Zugbegleiter offenbar sogar daran gedacht hat, die anderen Fahrgäste einzubeziehen und darüber zu informieren, dass hier Verspätungen entstehen könnten - also zumindest ein funktionierendes Prozessdenken ('Wenn X passiert, muss ich Y tun') oder möglicherweise sogar ein kalkulierendes ('Wenn die Fahrgäste unzufrieden sind, überlegt sich das Opfer vielleicht zweimal, ob es wirklich so einen Aufstand machen will'). In beiden Fällen scheint der Zugbegleiter sehr wohl in der Lage gewesen zu sein, die Situation zu überblicken und Optionen abzuwägen. Er hat sich aber offenbar für die Optionen entschieden, die dem Opfer am wenigsten dienen und ihm selbst am wenigsten Umstände machen. Das ist nicht in Ordnung und kann auch nicht mit Überforderung entschuldigt werden.

          • @Helmut Fuchs:

            Ich bleibe dabei, so etwas geht gar nicht.

            Es ist immer eine grundsätzliche Einstellung und Entscheidung.

            Und die hat frau/man oder hat sie nicht in die weltanschaulichen Überlegungen des eigenen Persönlichkeitsbildes einbezogen, bzw. sich als denkendes Wesen darauf vorbereitet.

            (Gibt es diese Überlegungen nicht, haben wir es eben auch mit Menschen verachtenden, die Rettung behinderndern Gaffern zu tun…)

             

            Verständnis für wie auch immer geartete Gewalttäter DARF es m. E. nicht geben.

             

            Da könnte man sämtliche Gesetze gleich einfach abschaffen, wo wir doch so viel Verständnis für menschliches Versagen haben – besonders bei den Herrschenden…

            Frau/man kann (fast) alles verstehen, aber eben nicht akzeptieren – deswegen finde ich Grenzen für Verständnis gaaaanz wichtig.

        • 8G
          88181 (Profil gelöscht)
          @Frau Kirschgrün:

          Sehe ich auch so. Woanders habe ich gelesen, dass der Mann zudem Rettungssanitäter ist und also einschätzen können muss, wie gefährlich so eine Verletzung sein kann.