piwik no script img

AKK setzt sich gegen Bahn durchFreie Fahrt für Soldat*innen

Mit Beginn des kommenden Jahres können Soldat*innen Gratistickets bei der Deutschen Bahn buchen. Die Rede ist von Respekt und Dank.

Da fühlt man sich doch gleich viel sicherer: Soldat*innen dürfen bald kostenlos Zug fahren Foto: imago images / Björn Trotzki

Berlin dpa | Soldat*innen in Uniform können vom 1. Januar an kostenlos die Züge der Deutschen Bahn benutzen. Das Angebot gelte für private und dienstliche Fahrten im Fern- und Regionalverkehr, hieß es am Samstag in einer gemeinsamen Mitteilung nach Gesprächen der Deutschen Bahn mit dem Verteidigungsministerium, dem Verkehrsministerium und der CSU im Bundestag. Aktive Angehörige der Bundeswehr sollen ihre Fahrten künftig über ein eigenes Buchungsportal wählen und mit einer digitalen Berechtigung ein Ticket für die zweite Klasse lösen können. Die Bahn erhält dafür einen Pauschalbetrag.

Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU), CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt und Bahnchef Richard Lutz begrüßten ihre Einigung am Samstag öffentlich.

„Unsere Soldatinnen und Soldaten stehen jeden Tag weltweit mit Leib und Leben für unser Land ein. Ob hier zu Hause, wenn sie bei Bränden, Schneechaos oder Überflutungen unterstützen, oder in hochgefährlichen Einsätzen“, erklärte die Verteidigungsministerin. „Sie verdienen unseren Respekt und unseren Dank.“ Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) nannte die kostenlosen Fahrten in der Mitteilung ein „Herzensanliegen“, mit dem die Leistung der Soldat*innen anerkannt werde.

Dobrindt bezeichnete die Gratistickets als einen Beitrag für die Sichtbarkeit der Soldat*innen in der Gesellschaft. „Übrigens geht dies auch einher mit einem stärkeren Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger“, sagte Dobrindt am Samstag nach Gesprächen im Verteidigungsministerium. „Soldaten in Uniform in unseren Zügen schaffen mehr Sicherheit“, sagte er.

22 Euro pro Soldat*in?

Lutz, Vorstandsvorsitzender der Bahn, sprach von einem „Zeichen der Wertschätzung“. „Damit bekommen Soldaten in Uniform eine größere Sichtbarkeit in der Öffentlichkeit“, erklärte er.

Die „Bild am Sonntag“ hatte berichtet, die Bundeswehr werde pauschal jährlich rund vier Millionen Euro an die Bahn bezahlen. In der Mitteilung zur Vereinbarung hieß es, ein vereinbarter Pauschalbetrag werde regelmäßig überprüft. Das Angebot gilt zunächst nicht für private Bahnunternehmen. Mit diesen sollen Gespräche geführt werden.

Von den privaten Bahnen kam Kritik: „Vier Millionen Euro für unbegrenzte Freifahrten für alle Soldaten für ein ganzes Jahr im gesamten Netz der DB Unternehmen – das ist kein angemessener Gegenwert. Das sind 22 Euro pro Soldat und Jahr“, rechnete Christian Schreyer, Präsident von mofair, dem Verband der Wettbewerbsbahnen im Schienenpersonenverkehr, vor. Es müsse eine Lösung für alle Bahnbetriebe und einen „angemessenen Ausgleich“ für die Fahrten geben.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

91 Kommentare

 / 
Kommentarpause ab 30. Dezember 2024

Wir machen Silvesterpause und schließen ab Montag die Kommentarfunktion für ein paar Tage.
  • Wer diese Kostenlos-Tickets toll findet, hat m. E. ein gestörtes Verhältnis zu Gerechtigkeit. Das wird erst akezeptabel, wenn der ÖPNV für alle kostenlos geworden ist.

  • & Däh&Zisch - Mailtütenfrisch - “Paul Bürkenschock“*

    “Aaaach tunk!







    Das ist ein alter Wahn:



    Mit Uniform und Schießgewehr



    reist das deutsche Militär



    mit der Deutschen Bahn.







    ReAKKtionär bis geht nich mehr -



    Sicherlich auch dieser Herr



    de.wikipedia.org/wiki/Paul_Ziemiak



    Ist der Paul ein Sekretär



    oder General?



    Das ist egal, er tanzt ja gut



    drum war er Annes Wahl.“

    unterm—- * dazu sei

    • @Lowandorder:

      Rest (Finger zu schnell)

      Kari - Tom - von heut - Helmeth & Bad



      taz.de/scripts/tom/tomshuffle.php

      ps doch schön AKK - is nich ganz einsam hier - Jaha - sind glatt 1 - 2 Fans im Revier -

      • @Lowandorder:

        & Däh&Zisch - die Rettung naht -



        Mailtütenfrisch - locker a Tisch -





        zu Kari - TOM - "von heut" - Helmeth & Bad







        heut is heut und morgen ist heut schon wieder gestern,



        darum liebe Brüder und Schwestern



        linkt man absolut indem man Datum nehmen tut:



        (Immer auf der Hut - mit Helm und Bürkenschock)



        taz.de/#!tom=2019-08-19

        Dank an den Mann vom Fach.



        &



        Schööön - wenn Mr 👾 schö flach.

      • @Lowandorder:

        Ja Mühsam isses!



        Bricht bei Ihnen wieder eine Oktoberrevolution zusammen, weil da welche ne Bahnsteigkarte bekommen?

  • Oh je! Da hat aber ein erheblicher Teil der Kommentatoren im Gemeinschaftskundeunterricht lieber unter der Bank die Zigarette für die nächste kleine Pause gedreht, als aufzupassen.

    Vielleicht dämpft es die Reflexe, wenn man das ganze unter dem Stichwort "Job-Ticket" verbucht. Und außerdem ist es ja nicht ganz untrendy, Menschen auf dem Weg von und zur Arbeit von der Straße auf die Schiene zu locken.

    Der Bund als Dienstherr der Soldaten ist zugleich Alleinaktionär der Bundesbahn. Er greift daher niemandem in die Tasche, außer sich selbst.

    Und schließlich wurde ja schon zurecht angemerkt, dass das ganze vom Prinzip her nichts Neues ist. Gratisfahrten für Wehrpflichtige gab es schon in grauer Vorzeit, und die mussten dafür noch nicht einmal Uniform tragen.

    • @Trango:

      Jepp. Überall will man dass weg vom Auto kommt, Maßnahmen gegen den Klimawandel umsetzt und wenn eine Ministerin als Arbeitgeber mal etwas umsetzt wird dagegen angeschrieben was das Zeug hält.

    • 8G
      83379 (Profil gelöscht)
      @Trango:

      Sommerpause und irgendwie hat sich bisher noch kein Alligator oder anderer Kaltblüter in Deutsche Seen verirrt, von einigen AFD Mitgliedern mal abgesehen...Daher ist das große News.

  • Ich wundere mich, dass hier so getan wird, als wären Freifahrten für Soldaten in Deutschland etwas gänzlich Neues. Nach meiner Kenntnis gab es das aber auch schon zu Zeiten der allgemeinen Wehrpflicht. Wenn ich mich recht erinnere, konnten damals Soldaten auch ohne eine Fahrkarte jederzeit im Zug mitfahren, wenn sie in Uniform waren und einen gültigen Wehrpass vorweisen konnten. Es war darüberhinaus sogar immer die Rede davon, dass die mitreisenden Soldaten die Bundespolizei im Zug unterstützen sollten, wenn die Lage es mal erforderte. Ob überhaupt und welche Ausgleichszahlungen die Bahn seinerzeit dann dafür vom Verteidigungsministerium bekommen hat, müsste man mal genauer nachforschen. Private Fahrten sollten grundsätzlich aus meiner Sicht auch immer privat bezahlt werden.

    • @Rainer B.:

      Vorsichtige Anfrage “…Bundespolizei unterstützen…“

      Mal ab vom Verfassungsverstoß -



      Wann soll das denn gewesen sein?



      Paramilitärische Org -



      “…Gründung: 16. März 1951 als Bundesgrenzschutz, seit 1. Juli 2005 Bundespolizei…“ Eben - Falschfirmierung - Bundespolizei - ab Juli 2005!

      • @Lowandorder:

        Ach guck mal an. Einer hat's dann doch noch gemerkt.



        Eine Bundespolizei gab es damals nicht, denn Polizei ist nach der Verfassung der BRD ureigene Ländersache.



        Man kann hieran doch sehr schön verfolgen, wie reaktionäre Politik seit Jahr und Tag regelmäßig so funktioniert. Zunächst wird eine - vergleichsweise harmlose - Diskussion angestoßen („Könnten Soldaten nicht auch mehr Sicherheit für Bahnfahrer garantieren, wo sie schon kostenlos mitreisen dürfen?“) Dann wird die Diskussion in Richtung einer notwendigen Verfassungsänderung gelenkt und am Ende steht dann schließlich sowas wie eine Bundespolizei. Reichlich Stimmung gemacht, Verfassung verbogen, neues repressives Instrument geschaffen - so läuft hier der Hase.



        Als neue Verteidigungsministerin ohne den Schimmer einer Ahnung bläst AKK sogleich ins selbe militärische Horn. „Sie (die Soldaten) verdienen unseren Respekt und unseren Dank.“, behauptet Sie. Das mag ja in dem ein oder anderen Fall tatsächlich auch schon mal zutreffen, aber generell kann man das so doch gar nicht unterschreiben. Ich verspüre jedenfalls keinerlei Respekt für z.B. den Raketenangriff in Kundus auf einen Tanklaster, bei dem vorwiegend Zivilisten ermordet wurden. Danke, nein - sowas wollen wir nicht und sowas brauchen wir auch nicht!

        de.wikipedia.org/w...angriff_bei_Kundus

        • @Rainer B.:

          Dadrin - oben - sind wir uns ja mit Friedrich Küppersbusch einig.

          Glatter Verfassungsbruch.



          &



          unterm——



          Wie lange - militärische Denke - nachwirkt. Könnte ich wg PolBtl. aus den 50&60er Jahren a lot berichten.



          Aber zu heute nur mal - zu der as usual Befehl/Gehorsam-Denke - eine Richterin VG Cottbus - taz berichtete - stieg förmlich aus …öh der Robe.



          Als zwei als Zeugen geladene “Bundespolizisten“ bekundeten.



          “Sie hätten ja ihre Aussagen erst mal mit der obersten Dienststelle abstimmen müssen!!!“

          Ja - Respekt. Da legst di nieder. 👨‍🚀👨‍🚀👨‍🚀

          kurz - AKK - ist ein ganz schlimmer Finger. Aber Hallo.

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @Rainer B.:

      Zu Ihrem geschichtlichen Rückgriff: Nicht nur das.

      Das Gleiche galt auch - ich spreche von den frühen 1970ern - für anerkannte KDVer, die ihren Zivildienst (damals noch: Zivilen Ersatzdienst) ableisteten.

      Ihrem Fazit schließe ich mich an.

  • Erschreckend, wie billig – und auf Kosten der Steuerzahler, wenn auch auf Umwegen – sich Stimmen fangen lassen. Ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte.

  • 9G
    970 (Profil gelöscht)

    Soldaten verdienen ihren Sold. Mehr nicht.

  • „Unsere Soldatinnen und Soldaten stehen jeden Tag weltweit mit Leib und Leben für unser Land ein.... hochgefährliche Einsätze."

    Holt unsere Jungs und Mädels doch einfach zurück. Das für die Auslandseinsätze gesteckte Ziel -deutsche Freiheit am Hindukusch - ist völlig sinnfrei.

    • 8G
      83379 (Profil gelöscht)
      @A. Müllermilch:

      Ja aber die Freiheit der Afghanen insbesondere der Frauen sollte uns schon was wert sein, die sollten wir nicht einfach den Taliban überlassen.

      • @83379 (Profil gelöscht):

        "White men save brown women from brown men" - so geht Kolonialismus. Und denken Sie wirklich vom Hinter-Lagermauern-schwitzen der Bundeswehr geht es afghanischen Frauen besser? Regimechange zum besseren funktioniert so nicht. Was bleibt sind Bomben. Und friendly fire für die BW.

        • 8G
          83379 (Profil gelöscht)
          @My Sharona:

          Die Strategie war schlecht, aber mit Kolonialismus hat das nciht szu tun, einmal eine Offensive mit 50.000 Mann ins Stammesgebiet und die Taliban wären Geschichte, dazu Zerschlagung der Stämme die sie unterstützen, Umsiedlung der Bevölkerung, etc. Man kann solche Kriege gewinnen man muss es nur wollen.

          • @83379 (Profil gelöscht):

            In die Steinzeit zurückbomben funktioniert auch gut - und ist den Frauenrechten ganz besonders förderlich.

  • Ich würde die Soldiers raus- und die AltenpflegerINNEN, Sanis, Feuerwehrler, Kita-arbeiterINNEN, .... reinstezen. DEREn "Diesnt an der Bevölkerung" ist nicht hoch genug einzuschätzen und auf jeden Fall besser zu belohnen als der uniformierten Saufhorde.

    • @ophorus:

      Ich glaube kaum, dass beispielsweise in Bremen die Rot-Grün-Rote Regierung für die öffentlichen Kliniken dafür auch nur einen Euro verplant hat. Die bekommen wahrscheinlich nicht einmal das geplante 365 € Jahresticket für alle Bremer zum Laufen.

    • @ophorus:

      Aus meiner Sicht haben diese Berufsgruppen beim Thema "unzureichendes Ansehen in der Bevölkerung" kein Problem. Der geradezu reflexhafte Verweis auf sie als viel zu wenig belohnte Wohltäter der Gesellschaft zeigt doch gerade, dass sie im Gegenteil sehr hoch geschätzt werden - vor allem im Vergleich zu pauschal herabwürdigenden Einschätzungen wie "Saufhorde" für die Soldaten. Insofern ist es durchaus verständlich, wenn die Politk die in dieser Beziehung diskriminierten Soldaten unterstützt.

      Apropos "Saufhorde": Für Soldaten in Uniform gelten deutlich striktere, nötigenfalls von den Feldjägern durchzusetzende, Verhaltensregeln als für solche in zivil. Von daher ist ein starker Anreiz, öffentlich Uniform zu tragen, auch unter diesem Aspekt möglicherweise gar keine schlechte Idee...

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @Normalo:

        Als adäquate Massnahme im Bereich der Suchtprävention ordne ich dieses Privileg nicht ein.

        Aber das Schönreden des Unschönen gehört ja eh zu Ihren bekannten 'Stärken'.

      • @Normalo:

        Schlechtes Ansehen muss man sich erarbeiten. Gutes auch.



        Ich sehe nicht, wie das bei M. in Uniform klappen kann.

        • @albert992:

          Mit Ihrem zweiten Satz negieren Sie den ersten.

          Zum Einen muss man sich schlechtes Ansehen mitnichten erarbeiten, wenn man es mit so pauschal urteilenden Gegenübern zu tun hat. Die liefern das mit dem allerersten Blick gratis mit. Zum Zweiten sind auch die Möglichkeiten, sich einen guten Ruf gegen solche Vorurteile "anzuverdienen" eher Glücks- als Fleißfrage.

      • @Normalo:

        Einsprüche:



        a) weltfremd - Sie sind offenbar kein Zugfahrer, sonst würden Ihnen die Bundis auch auf die Ketten gehen;



        b) das Ausschenken von Dank und Respekt muss nicht staatlich orchestriert werden;



        c) wenn die, die Pflegeberufe ausüben, so respektiert sind wie Sie sagen, warum wird ihnen dann kein analoger geldwerter Vorteil zugesprochen?

        • @My Sharona:

          a) Ich meide Züge freitags nachmittags und sonntagabends - aber nicht nur wegen der Bundis. Insofern ja. Fakt ist aber auch, dass Bundis in zivil genau soviel trinken, krakeelen und Platz einnehmen können wie in Uniform, dabei aber noch weniger Einschränkungen unterliegen. Und wenn sich das Konzept "Soldaten reisen in Uniform" durchsetzt, dann wird der Bundeswehr auch nichts anderes übrigbleiben, als ihren Verhaltenskodex in Zügen stringenter durchzusetzen.



          Außerdem hilft natürlich bei der Enthemmung, wenn die Gesellscahft Einen jobbedingt eh schon mit wenig verhohlenem Ekel betrachtet. "Ist der Ruf erst ruiniert..."

          b) Sehen Sie das ähnlich, wenn es um Inklusion, Integration oder auch Emanzipation geht?

          c) Weil Respekt sich nur in einer wirklich vollendet materialistischen Welt zwangsläufig in materiellen Vorteilen auswirken würde. In unserer - zumindest geringfügig - menschlicheren Gesellschaft hingegen kennt man auch so etwas wie "weiche Faktoren" - wie zum Beispiel ideelle, verbale oder symbolische Erweisung von Respekt. Ein Teil des Respekts vor den Leistungen der Menschen in den Pflegeberufen rührt im Zweifel sogar daher, dass sie tun, was sie mögen und/oder für richtig und wichtig halten, OBWOHL es sie nicht gerade ins finanzielle Schlaraffenland befördert.

  • Gratis? Meines Wissens zahlt die Bundeswehr doch eine Pauschale...

  • Oh wie toll, was für eine Anerkennung für die Soldaten! Ja, es sollten ab heute alle vor unseren Helden auf die Knie fallen!

    ICH KÖNNTE KOTZEN, WENN ICH DIE ZITATE IM BEITRAG LESE!

    Sehr geehrte Damen und Herren Minister*innen: was, bitte, ist mit denen heerscharen von Krankenschwestern und Krankenpflegern, von Altenpflegerinnen und Altenpflegern, Ärzten und Erzieherinnen in den Kitas? Würde es die ab morgen nicht mehr geben, würde dieses Land augenblicklich zusammenbrechen und HANDLUNGSUNFÄHIG werden!

    Die Politik aus dem Gesundheitsministerium beispielsweise, ist nicht gerade das, was diese berufsgruppen als Anerkennung und Dankbarkeit erkennen können!

    IHRE POLITIK IST UNGERECHT UND UNSOZIAL!

    • @sucram.hh:

      Fände ich auch gut. Wann also ziehen die anderen Ministerien nach bei dieser guten Aktion in Sachen Klimaschutz.

      Nur, bei der Pflege sind nicht die Ministerien der Arbeitgeber, können an der Stellschraube ad hoc also auch nichts drehen. Aber es gibt ja auch sonst noch genügend Angestellte.

  • Ich will das auch nutzen. Kann ich mich nochmal als Reservist bewerben?

    • @Gostav:

      Die Uniform ist der Ausweis. Und wenn Sie daran Spaß haben: der nächste Militär-Shop ist bestimmt nicht weit und lädt zum Kauf der letzten Fahrkarte ein. Bitte auf entsprechenden Haarschnitt achten und abstinent Auftreten.



      Bei Feldjäger-Kontrolle: Sie reisen als Statist zur Verfilmung des Streifens „Vorwärts ist die Beste Verteidigung“ oder „Zweite Klasse - es muss nicht schon wieder Kaviar sein“

    • @Gostav:

      Man muss sich schon entscheiden. Entweder BMW Firmenwagen oder 2Klasse Bahnfahren.

  • "AKK setzt sich gegen Bahn durch"

    Überschrift und Inhalt passen nicht zusammen.

    Im Text steht aber "Lutz, Vorstandsvorsitzender der Bahn, sprach von einem „Zeichen der Wertschätzung“"

  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    Glückwunsch!

    Frau Kramp-Karrenbauer besitzt offenbar Durchsetzungsvermögen. Wer wird denn da so pingelig sein und auf Inhalte achten?

    In einem anderen Portal zur causa UnMaaßen las ich gerade, Frau K. K. habe ein rhetorisches Problem.

    "Nicht nur das" möchte manN dezent anmerken, "nicht nur das"...

    • @76530 (Profil gelöscht):

      Wenn Sie nach Durchsetzungsvermögen suchen, schauen Sie mal besser im Verkehrsministerium. Da sitzt einer an der Spitze, der schon immer für nationalistischen Populismus zu haben war. Die Bahn hat sich anfangs deutlich dagegen ausgesprochen und ist jetzt bestimmt nicht wegen AKK umgeschwenkt.

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @LeSti:

        Das Eine schließt auch hier das Andere nicht aus.

    • @76530 (Profil gelöscht):

      Was finden Sie daran problematisch dass Frau Kramp-Karrenbauer Maaßen ein parteischädigendes Verhalten vorwirft und ihn aus der CDU raus haben will?

      P.S. Wofür steht das "N" bei "manN"? Steht das für den der Rolator , den alte weiße Männer vor sich her schieben?

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @Rudolf Fissner:

        Genau.

        N wie Rollator.

        • @76530 (Profil gelöscht):

          Na ja, für die Nase eines Mannes wird doch wohl nicht stehen !?

          ... auf Rollator komme ich, weil es am Ende so irgendwie geschoben gequetscht aussieht.

      • 8G
        88181 (Profil gelöscht)
        @Rudolf Fissner:

        Wir weißen alten Männer sind natürlich mit dem E-Rolator unterwegs.

        Kann für die Verkehrssicherheit mit einem leichten MG bestückt werden:

        shop.tingelhoff.de...or-beactive-e.html

        • 7G
          76530 (Profil gelöscht)
          @88181 (Profil gelöscht):

          Gerne würde ich mich bei Ihnen für den Tipp bedanken. Beim Preis hört der Spaß auf.

          Lassen Sie mir lieber eine MG rüberwachsen ...

          • 8G
            88181 (Profil gelöscht)
            @76530 (Profil gelöscht):

            Mach ich. Und dann besorgen wir uns die Dinger so.

        • @88181 (Profil gelöscht):

          Cool. Innerhalb von 20 km ist man damit für 10h Dschungelkönig!

          • 8G
            88181 (Profil gelöscht)
            @Rudolf Fissner:

            Jetzt mal ehrlich. Ihr Name oder ihr Nick klingt nicht so, als wären Sie ein PoC. Und auch nicht U 50.

            Von daher, willkommen im Club.

            • @88181 (Profil gelöscht):

              Was soll das Alter damit zu tun haben wenn man „man“ mit einen fetten N am Ende schreibt, wenn es um eine Frau geht?

              • @Rudolf Fissner:

                Das ist doch völlig richtig.

                Nö. Sich dumm stellen.



                Ist keine Frage des Alters.



                Tja - dumm gelaufen - wa.

                kurz - Wer kann - der kann.



                Normal Schonn.

              • 8G
                88181 (Profil gelöscht)
                @Rudolf Fissner:

                Manchmal erinnern Sie mich an das Kind, mit dem keiner spielen wollte, weil es alles besser wusste und keinen Spaß verstand.

                • @88181 (Profil gelöscht):

                  Spielen Wollen? LoL.

                  Was fanden Sie an dem obigen misogynen „manN“ Beitrag spaßig?

                • 7G
                  76530 (Profil gelöscht)
                  @88181 (Profil gelöscht):

                  Schön. Für einen ähnlichen Hinweis auf Sandkasten und Förmchen erhielt ich mal eine gelbe Karte ...

                  • 8G
                    88181 (Profil gelöscht)
                    @76530 (Profil gelöscht):

                    Manchmal ist es ein Drahtseilakt.

                  • @76530 (Profil gelöscht):

                    Ja - klar. Gelle. Aber hier wollt ich glatt mal für nen Lol'li - Sammeln gehen.



                    Wollnichwoll.

            • @88181 (Profil gelöscht):

              Liggers & Es gibt geborene Greise.

              Oder wie uns Ol in der Straßenbahn in Halle/Saale zwei Hitlerjungen zitierte:



              “Unser Fähnleinführer?* Hör auf. Achtzehn Jahre! Total verkalkter Hund!“

              unterm—- *



              Nicht nur wg - in den internationalen Medien sauer aufgestoßenem Haarschnitt - fällt mir immer spontan dazu der verhinderte Fähnleinführer Steffen Seibert ein. Als sein eigener Großvater geboren.



              ——



              & btw but not only



              (AK 47 - die echte Alternative)



              www.urban-drinks.d...likoer-40-vol.html - leider hier nur die light version 😈

              • 7G
                76530 (Profil gelöscht)
                @Lowandorder:

                Wie sagte schon Oscar der Ältere: Ich kann allem widerstehen. Nur nicht der Versuchung.

              • 7G
                76530 (Profil gelöscht)
                @Lowandorder:

                Welcome back, ol' man.

                Jetzt wird die Abwesenheit des Wochenendes aber mit Verve nachgearbeitet. Horrido!

                'Geborene Greise' ist prächtig. Ich denke da vor allem an diesen Herrn AmTor. Es scheint an dieser Spezies nicht zu mangeln.

                Uns Udo sang doch einst: ... wenn sie erst einmal so alt ist, wie sie jetzt schon aussieht." (HonkyTonkyShow?)

                • @76530 (Profil gelöscht):

                  Schonn. Wennste dir 3 Tage den Arsch abspielst - ist wieder - was Denken;)



                  Nen echter Ausgleich.

              • 8G
                88181 (Profil gelöscht)
                @Lowandorder:

                Das nenne ich mal zünftig!

                Hat bestimmt jeder, der beim Wachregiment Feliks Dzierżyński war in der Kellerbar stehen.

                • @88181 (Profil gelöscht):

                  Liggers. Mein Russe umme Ecke hat son big Teil in der Originalkiste mit Seilschlaufen re/li. in der 5 l (?) Version.



                  Aber 200 Ocken & wo ich doch schlecht zu fuß auch ohne Rollie - hark ich‘s echt lieber liegen gelassen. Zu heavy fürs Fahrrad - & sodele - 6 orgie-Gläser mußten reichen. Ersmal.

  • Ob kostenlose Bahnfahrten für unsere Soldaten und Soldatinnen nun derart zur Verbesserung der Bundeswehr beitragen, dass es diesen Aufwand rechtfertigt halte ich doch für sehr zweifelhaft.

    Für noch zweifelhafter halte ich allerdings diese populistische Panikmache in den Leserkommentaren. Verzeihung, meine Damen und Herren, aber direkt den Aufstieg des Militarismus auszurufen und Angehörige der Bundeswehr zu diffamieren überzeugt mich nicht gerade von ihrer Fähigkeit zu vernünftigen Denkens und guten Manieren.

    • @Albrecht von Aschenfels:

      Nun, scheibchenweise, scheibchenwiese, scheibchenweise – wie immer. Und wer darauf aufmerksam macht, betreibt "Panikmache" – echt?!



      ^^Aber vielleicht haben Sie ja recht, und es ist besser, eines Tages in einer Militär-Diktatur aufzuwachen, die sich immer noch Demokratie nennt, und dann ganz berechtigt nur noch Tatsachen konstatieren zu müssen.^^

      • @Frau Kirschgrün:

        Der Witz daran ist dass man _dann_ zu hören bekommt "Warum habt ihr damals nichts gesagt?!".

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @Albrecht von Aschenfels:

      Als aufmerksamer Leser frage ich mich gerade, wer - außer Ihnen - den 'Aufstieg des Militarismus' ausgerufen hat. Sagen Sie es mir?

      Es war noch nie Zeichen großen Mutes, gegen etwas anzukämpfen, was ich zuvor selbst in die Welt gesetzt habe. Wie lautet da nochmal der passende Fach-Terminus?

      • @76530 (Profil gelöscht):

        Da wären z.B. Yodel Diplom (Formulierung "Militarisierung des Alltags") und J K (Formulierung "Militarisierung der Gesellschaft").



        Mir persönlich erscheint dies schlicht übertrieben.

        Wachsamkeit gegen derartige Entwicklungen in allen Ehren, nur stellen Bahntickets für Soldatinnen und Soldaten nun wahrlich keinen Schritt in diese Richtung dar, finde ich.



        Ganz davon ab, dass es zumindest einen Teil dieser weg vom Auto hin zur Bahn bringen könnte, was mir als Anhänger und Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel nur recht sein kann.

        • @Albrecht von Aschenfels:

          "Militarismus" ist etwas ganz anderes als "Militarisuerung des Alltags". Letzteres ist ein Weg der im Militarismus enden kann, aber nicht muss.

          Was ich meine ist dass die Polizei mittlerweile aussieht wie ein zweites Militär. Maschinenpistolen gehören mittlerweile (ohne vernünftigen Grund) zum Alltag in Städten.

          Was ich meine ist dass die Bundeswehr aktiv überall dabei sein will, auch auf social media Messen - und wenn sie nicht willkommen ist, dann führt sie sich trotzig auf, wie ein kleines Kind.

          Was ich meine ist dass die Bundeswehr aktiv an Schulen geht um schon kleine Kinder zu erreichen und für sich zu begeistern.

          Was ich meine ist dass AKK jetzt gerne wieder öffentliche Vereidigungen will.

          Und nun möchte sie gerne dass Soldaten sichtbarer im Alltag sind und Uniformen zur Normalität gehören.

          Das sind nur wenige Beispiele für die "Militarisierung des Alltags", es finden sich leicht weitere. Und das finde ich persönlich sehr bedenklich.

        • 7G
          76530 (Profil gelöscht)
          @Albrecht von Aschenfels:

          Da heute Sonntag ist: okay, die Formulierungen mögen übertrieben sein. Auch ich erkenne beim Soldaten-Sponsoring keine Tendenz zur Militärdiktatur.

          Aber, wie ich an anderen Stellen bereits schrieb: die damit verbundene Aufwertung von Soldaten bei gleichzeitig unterbliebener Wertschätzung sozialer und pflegerischer Berufe ist für mich nur zum Ko**en.

          • @76530 (Profil gelöscht):

            Immer noch strikt materialistisch, Herr Leiberg?

            Die ganzen Schmähpostings auf Soldaten hier im Forum verglichen mit den etlichen Plädoyers, doch mal den viel "wertzuschätzenderen" Berufen in Sozialsystem und Pflege zeigt doch, dass es bei letzteren kein Defizit im gesellschaftlichen Ansehen gibt, bei dem der Staat korrigierend eingreifen müsste. Bei den Soldaten hingegen gibt es ein massives Imageproblem, das dem staatlichen Interesse an einem kompetent in Sollstärke besetzten Parlamentsheer, das sich aus der Mitte der Gesellschaft (und nicht etwa ihrem bildungsarmen und/oder rechten Rand) rekrutiert, massiv zuwiderläuft. Also sinnt der Staat nach Abhilfe.

            • 7G
              76530 (Profil gelöscht)
              @Normalo:

              Ich stimme Ihnen zu.

              Die Soldaten haben ein Imageproblem, ein massives. Aus gutem Grund. Menschen, die sich zum Töten ausbilden lassen und noch geliebt (oder wenigstens geachtet) werden wollen, sind einfach nur peinlich.

              Ich verstehe die Alkoholprobleme von Soldaten nur zu gut.

              • @76530 (Profil gelöscht):

                Nuja - eine gesonderte Ausbildung zum Getötet Werden braucht es ja leidergottseidank nicht. Da ist Jeder qualifiziert, der vor das falsche Ende einer Waffe passt.

                Und wenn dem dann auch keiner beisteht, der diese verruchte Tötungsausbildung (und im Idealfall selbst eine Waffe) hat, ist es auch völlig überflüssig, dass der, der unseren unfreiwilligen Amateur-Kriegsteilnehmer über den Haufen schießen will, selbst eine besondere Ausbildung besitzt. Es kommt einfach nur darauf an, ob Jemand den Willen hat, Jemand anderen zu töten, und Zugang zu entsprechenden Mitteln - die es auf einer Welt mit über 7 Milliarden Früchten der menschlichen Evolution immer geben wird. Merken Sie was?

                Parallelproblem in der Zivilsphäre: Jura ist ist ein super Rummelplatz für Charakterschweine. Mit Recht kann man jede Gerechtigkeit zum Teufel jagen, wenn man es richtig anstellt. Nehmen wir also mal an, nur Charakterschweine würden Jura studieren. Wie sähe unser "Rechtsstaat" dann aus?

                Meine Herausforderung an Sie liegt darin, die Treffsicherheit dieses Gleichnisses zu akzeptieren: Genau wie es keine Zivilgesellschaft ohne Recht gibt, gibt es auch keine Menschheit ohne Krieg. Wichtig ist daher, dass auch Jene, die NICHT nur auf "Herrschen oder Vernichten" aus sind, das beides beherrschen.

      • @76530 (Profil gelöscht):

        "Warum liegt denn hier ein Strohmann herum?"



        "Warum hast Du eigentlich ein Barrett auf?"

  • kostenlos die Züge der Deutschen Bahn zu benutzen für private und dienstliche Fahrten, heißt das nicht 'BahnCard 100' für jeden Soldaten? Warum drückt man die denen nicht gleich in die Hand und könnte dann die Kosten für ein zweites Buchungsportal für die Beschaffung von Ersatzteilen verwenden?

    Die BahnCard 100 kostet mich 4395 Euro. Die Bahn erhält für den einzelnen Soldaten 22 Euro, wobei sie noch zusätzlich die Kosten für das 2. Buchungsportal tragen muss. Großer Erfolg für AKK. Sie sollte diesen bei der Beschaffung des militärischen Geräts wiederholen, dann hätte Deutschland vermutlich das 2%-Ziel übererfüllt. Die Frage, wie die Wehrbereitschaft der Bundeswehr wiedergewonnen kann, hätte sich damit erledigt.

    Diesel-Dobrindt und Maut-Scheuer äußern sich wie immer staatstragend, da verbieten sich Nachfragen.

    • @Sancho:

      Gute Arbeite verdient Anerkennung, auch bei Soldaten! Warum wird nicht deren Sold erhöht? Und der Altenpfleger, verdient der nicht ebenfalls Anerkennung? Die 22 Euro übernimmt der Gesundheitsminister (Projekt für Jens Spahn).

  • Nein, dies erzeugt keineswegs ein Gefühl von mehr Sicherheit! Ich möchte das nicht! Kein Mensch muss Soldat werden, fertig. Mir wäre es lieber man würde Ärzten, Feuerwehrleuten und Angestellten in der Pflege mal so viel Dank zukommen lassen.

  • Und ein weiterer Schritt in die Militarisierung des Alltags. Wie wundervoll. Wofür bedarf es eigentlich eine "Sichtbarkeit" von Soldaten? Mal davon abgesehen, Polizisten an Bahnhöfen sind kaum noch von Soldaten zu unterscheiden... Und nein, das geht bei mir nicht mit einem "erhöhtem Sicherheitsgefühl" einher, so gut wie garnicht geehrter Herr Dobrindt.

    Neben vielen anderen Fragen stellt sich mir eine doch eher praktische: Müssen Soldaten diese 22€ ab kommendem Jahr nun eigentlich als geldwerten Vorteil versteuern? Und wenn ja, wer sagts ihnen?

    • @Yodel Diplom:

      Wenn man als Gegenwert für die Besteuerung den Preis einer Bahncard 100 ansetzt wäre das Ganze am Ende für die öffentliche Hand doch noch ein gutes Geschäft.

      • @Ingo Bernable:

        Das wäre eigentlich tatschlich der geldwerte Vorteil den man veranschlagen müsste, richtig, denn die Fahrten sind ja deutlich mehr wert als nur 22€. Zumindest potentiell. Aber ich vermute mal dass nichts davon geschehen wird und das steuerlich einfach unter den Tisch gekehrt wird.

        Ich wünschte soziale Berufe bekämen dieselbe Anerkennung wie Tötende

  • „Soldaten in Uniform in unseren Zügen schaffen mehr Sicherheit“ (Dobrindt )



    Wie soll das gehen? Anders als Polizisten haben die auch nur "Jedermann-Rechte". Und sollen sie nebest Uniform auch ihre Dienstwaffe mitführen? Zu meinem Sicherheitsgefühl würde das jedenfalls nicht beitragen.







    Immerhin, wenn nun die Wirtschaft abflaut wird man immerhin dem unsinnigen 2% vom BIP Ziel näherkommen ohne noch mehr Geld dafür in die Hand nehmen zu müssen.

  • Respekt und Dank sind bspw. eine nicht hochnotpeinliche weil einfache Bewilligung und angemessen hohe Unterstützung für die, die als körper- und/oder seelisches Wrack von ihrem Einsatz zurückkommen.



    Aber was red ich. Auf den zweiten Arbeitsmarkt mit Ihnen, vorher noch Orden an die Titte und ein gratis Regionalticket für den Weg ins ALG II. Helm ab zum Gebet!

  • Na was soll ich sagen? Nach der »totalen« Kapitalisierung und Privatisierung der Gesellschaft kommt nun der neoliberale Endzug: Die Militarisierung der Gesellschaft. Dann werden Soldaten zum »Gesellschaftsbild«. Genauso integriert wie es bei den Soldaten in Israel schon lange der Fall ist. Permanenter Krieg.



    Die Aussage: Unsere Soldatinnen und Soldaten stehen jeden Tag weltweit mit Leib und Leben für unser Land ein. ... Man beachte »Weltweit«. It´s War-Time. Und das Militär gehört dazu. Täglich, überall! Was haben wir doch für »robuste« Poltiker.

  • Das ist halt einfach (mal wieder) eine Subventionierung der Bundeswehr - auf Kosten der bahnfahrenden Allgemeinheit.

  • 9G
    97760 (Profil gelöscht)

    Nehmen wir an, die Bürger eines Landes befinden sich in einem geschlossenen System. Was könnte dann irgendjemandem fehlen, wenn man irgendjemandem etwas " umsonst" gibt? Also Freifahrten, Grundrente...In einem geschlossenenen System(im Prinzip die Erdkugel)geht nix " verloren"

  • Anerkennung und Respekt, weil uns die Bundeswehr vor Bränden usw schützt?



    Schon vergessen, dass der größte Brand der letzten Jahre von der Bundeswehr zu verantworten ist? Weil die just während der Hitzeperiode in ausgetrockneten Moorgebieten mit Raketen rumballern mußte? Obwohl die Feuerwehrfahrzeuge defekt, ausgebildete Leute nicht vor Ort und das Gebiet durch schlampigen Unterhalt unzugänglich und hoch brandgefährdet war?

    Einen Vorteil haben die Gratistickets allerdings: In Zukunft kann man seine Fragen bezüglich fragwürdiger Entscheidungen der obersten Heeresleitung direkt an die uniformierten Befehlsausführer stellen. Vielleicht lässt sich der eine oder andere dazu bewegen, sein Gewissen zu entdecken und sich einen richtigen Job zu suchen.



    www.zdf.de/nachric...d-versagt-100.html

    • @Peter_:

      Natürlich legen Feuerwehrleute auch Brände, trotzdem sollte man der Feuerwehr auch dankbar sein, dass Sie Brände löscht.

      Und wenn man genau hinschaut, dann sieht man auch dass der besagte Brand nicht von der Bundeswehr sondern von Airbus verursacht wurde. de.wikipedia.org/w..._(Emsland)#Verlauf

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @Rudolf Fissner:

        Logik vom Allerfeinsten.

        Ab morgen bin ich jedem Arzt dankbar, der mich behandelt, jeder Verkäuferin, die mich bedient, jedem Busfahrer, der mich befördert ... kurz: ich bin ab sofort für jede Selbstverständlichkeit dankbar.

        Bis eben dachte ich, eine halbwegs ordentliche Entlohnung und ein respektvoller Umgang wären Äquivalent in dieser Gesellschaft.

        Errare humanum est.

        • @76530 (Profil gelöscht):

          Sie können sich das bezahlen des Artztes noch persönlich leisten? Alle Achtung!

          • 7G
            76530 (Profil gelöscht)
            @Rudolf Fissner:

            Das ist das Schöne an Ihren Posts: sie sind so berechenbar ... und sie enttäuschen nie.

            Ein wohltuender Kontrapunkt zu dieser schnelllebigen Zeit: auf sie - und damit auch: Sie - ist Verlass. Isländische Wertarbeit vom Feinsten. :-)

      • @Rudolf Fissner:

        ... von Airbus, die im Auftrag der Bundeswehr handelten. Womit die Verantwortlichkeit schlussendlich dort liegt. Ohne Bundeswehr keine Tests durch Airbus.

        • @Yodel Diplom:

          Und igendwie landen wir dann beim Bürger als den eigentlichen Souverän, also bei Ihnen.

          • @Rudolf Fissner:

            Toll dieses Niveau-Limbo

            • @Yodel Diplom:

              Der Auftraggeber ist nicht für jeden Murks eines Auftragnehmers verantwortlich. Auch ballerte nicht die Bundeswehr sondern Airbus.