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30.04.2025 , 22:26 Uhr
Es geht doch hier vor allem darum, Angewohnheiten, die der Allgemeinheit schaden, nicht noch finanziell zu subventionieren. Und body positivity bedeutet nicht, dass niemand mehr über gesunde Ernährung reden darf. Es geht einzig darum, Menschen nicht zu beleidigen. Abgesehen davon, dass Ihr Kommentar von vorne bis hinten voller Ausreden ist, nichts zu ändern: einzelne Bereiche rauspicken ist genau der richtige Weg, mit Veränderung anzufangen. Wenn Sie warten, bis Ihnen jemand den Königsweg zeigt, von jetzt auf gleich ein 100% nachhaltiges Leben zu führen, ohne dass Sie dafür liebgewonnene Gewohnheiten aufgeben müssen, werden Sie in Ihrem Leben keinen einzigen Schritt weiterkommen.
zum Beitrag30.04.2025 , 22:19 Uhr
Zucker wurde hier genauso genannt wie Fleisch. Und Rauchen wird mit einer erhöhten Steuer belegt, um die Folgekosten des Rauchens eben nicht allein der Allgemeinheit aufzubürden. Dank der Tabaksteuer gleichen sich diese Kosten nämlich zumindest teilweise wieder aus, während Fleisch sogar noch von einer reduzierten Steuer profitiert und die Kosten für die Allgemeinheit damit noch erhöht werden. Sehen Sie den Unterschied?
zum Beitrag30.04.2025 , 10:23 Uhr
Ich halte es schon für relevant, weil nach der aktuellen amerikanischen Rechtslage die Ausweisung eines Menschen, der eines Verbrechens schuldig wurde, eine ganz andere Tragweite hat als die Ausweisung eines Menschen, der lediglich Zeuge eines Verbrechens oder unschuldig verdächtigt wurde. Demnach wäre auch die (in jedem Fall lobenswerte) Haltung der Richterin in beiden Fällen unterschiedlich zu betrachten. Im letzten Fall hätte sie lediglich verhindert, dass ein offensichtliches Unrecht geschieht. Im ersten Fall hätte sie zugleich gegen die aktuelle Rechtsprechung protestiert.
zum Beitrag30.04.2025 , 10:18 Uhr
Hier kam ja sogar die Aufzählung "Frauen und Stadtmenschen" hinzu. Stadtmenschen sind Menschen mit bestimmtem Wohnort. Frauen gehören, unabhängig vom Wohnort, nicht zu dieser Gruppe, sind also keine Menschen. Da können alle, die weder Frau noch Mann sind, sich noch glücklich schätzen, denen wird immerhin nicht das Menschsein abgesprochen. (Manchmal ist ignoriert werden auch ein Vorteil)
zum Beitrag30.04.2025 , 09:46 Uhr
Die Statistik zur Vermutung der Mittäterschaft in der eigenen Familie muss nicht unbedingt verzerrt sein. Selbst wenn ich davon ausgehe, dass "viele" Familien finanziell profitiert haben, muss das noch nicht die Mehrheit der Familien sein. Wenn aber eine relative Minderheit tatsächlich profitiert hat, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die jeweils eigene Familie eben tatsächlich nicht zu den Profiteuren zählte. Was natürlich trotzdem ermöglicht, dass viele Menschen bei der eigenen und bei fremden Familien unterschiedlich definieren, an welcher Stelle "profitieren" anfängt. Da spielt vermutlich auch mit rein, dass die Einschätzung der eigenen Position innerhalb der finanziellen Skala je nach Situation in beide Richtungen fehlschlägt. (Nach dem Motto: Meine Familie ist ja nicht reich, also können sie nicht profitiert haben)
zum Beitrag30.04.2025 , 06:55 Uhr
Wie kann es zu einer solchen Engstelle kommen? Gerade kleinere Anbieter haben doch nicht ihren eigenen Server im Keller, sondern lagern ihre Daten aus, wodurch sie automatisch wieder bei einem größeren Anbieter auf der Leitung sitzen. Und die Server werden doch auch nach Volumen bezahlt, wäre das auch verboten? Danke für jede Antwort.
zum Beitrag30.04.2025 , 06:49 Uhr
Vom vielen wiederholen wird es nicht richtiger: Die meisten Solaranlagen in Deutschland sind nicht inselfähig. Das heißt, sie stehen bei Stromausfall ebenfalls still. Wer beim Kauf nicht ausdrücklich danach gefragt hat und bereit war einen technisch nicht erklärbaren Aufpreis zu zahlen, hat also genausowenig Strom, wie die Nachbarn ohne Anlage auch.
zum Beitrag28.04.2025 , 14:12 Uhr
Und gerade mit Blick auf dieses Theater ist es mir unverständlich, wie irgendwo auf der Welt noch ein Staat freiwillig auf neue Atomkraftwerke setzen kann. Ja, die Kraftwerke, die stehen, müssen genutzt werden, solange es geht, weil wir neben politischer Instabilität auch noch ein Klimaproblem haben, aber neue bauen kann doch nur nach hinten losgehen.
zum Beitrag28.04.2025 , 13:15 Uhr
Wollen Sie also abstreiten, dass ein Kindergarten auch Vorteile für die Kinder haben kann? Über den Umfang der Fremdbetreuung würden wir vermutlich nicht lange streiten. Vollzeit-Kindergartenplätze halte ich auch nicht für korrekt im Sinne des Kindeswohls. Aber ein paar Stunden am Tag ohne die Eltern zu sein, fördert die Entwicklung der meisten Kinder durchaus. Nicht alles, was im Kindergarten gemacht wird, kann durch einen vollen Spielplatz ersetzt werden. (Den es ja heute eh kaum noch gibt)
zum Beitrag28.04.2025 , 13:13 Uhr
Es ist richtig, dass große Menschenansammlungen für manche Menschen belastend sein können. Doch auch für Autisten und andere Menschen mit entsprechenden Herausforderungen ist es wichtig, mit anderen Menschen zusammenzukommen. Im besten Fall in einem Rahmen, der den jeweiligen Herausforderungen gerecht werden kann, doch auch dies wäre im Alter von drei Jahren ein entsprechender Kindergarten. (Falls es keinen passenden gibt, wird ja auch niemand gezwungen.)
zum Beitrag28.04.2025 , 13:01 Uhr
"Wieso Frauen und Stadtmenschen anders hören" Männliche Landbewohner sind also die Norm. Alle anderen sind irgendwie anders. Sie hören ja nicht mal normal.
Kleiner Tipp für die Überschriftenschreiberlinge: Wenn der Satz kein "als" enthält, ist das Wort "anders" fehl am Platz.
zum Beitrag27.04.2025 , 21:49 Uhr
Weil diese Frage keine Fraktionsentscheidung ist. Die Entscheidung ist denkbar knapp und das in jeder demokratischen Fraktion gleichermeßen.
zum Beitrag27.04.2025 , 21:42 Uhr
Hat der Autor nur vergessen zu erwähnen, dass der Mann von der Richterin freigesprochen wurde? Oder war er gar nicht der Angeklagte, wie die später erwähnten Zeugen in anderen Fällen? Oder war das Verfahren noch nicht abgeschlossen? Eine etwas klarere Ausdrucksweise könnte diesem Artikel helfen.
zum Beitrag27.04.2025 , 08:47 Uhr
Wäre es nicht sinnvoll, die Schilder auch gleich zu organisieren und hinzustellen? Die Gefahr durch einen aufgemalten aber nicht ausgeschilderten Zebrastreifen ist ja real. Egal, wie sehr Fußgänger ohnehin schauen müssen. Und egal wie sehr Autofahrer ohnehin Abstand halten müssen, um nicht auf den plötzlich bremsenden Vordermann aufzufahren. Wenn die Fußgänger ein Signal bekommen, welches die Autofahrer nicht erhalten, ist das ein Problem. Das könnte man mit einem ebenso illegal aufgestellten Schild durchaus lösen. Aber abgesehen von diesem Dilemma: Gute Idee, hab ich an manchen Stellen selbst schon drüber nachgedacht.
zum Beitrag26.04.2025 , 11:17 Uhr
Wichtig ist da vor allem zu betonen, dass diese Eigenheit zwar an dieser Stelle eine Schwäche war, bei anderen Angriffen kann genau die Unabhängigkeit wiederum zur größten Stärke der taz werden. Also bitte nicht aus Panik etwas ändern, das durchaus seine Berechtigung hat.
zum Beitrag25.04.2025 , 22:07 Uhr
wie realistisch war es denn 2022 davon auszugehen, dass die Ukraine überhaupt die Möglichkeit hat, Russland aufzuhalten. Die russen gingen davon aus, dass sie innerhalb weniger Tage in Kiew sind. Die hätten auch nicht geglaubt, dass da ernsthafte Gegenwehr kommt. Daher sollten weder die Russen noch wir die Kampfmoral der Ukrainer vorzeitig als aufgebraucht ansehen. Ob hier aufgegeben wird, entscheiden einzig und allein die Ukrainer, mit der Waffe an der Front stehen.
zum Beitrag16.04.2025 , 10:31 Uhr
Erstaunlicherweise mache ich bei den Aktivitäten der Kinder sogar die paradoxe Erfahrung, dass Verbindlichkeit in kommerziell organisierten Kursen viel besser funktioniert. Die hat man bezahlt, deswegen quält man sich da hin, auch wenn es erstmal keine Motivation gibt. Der Vereinstermin? Ach, der ist nicht so wichtig, kostet ja nichts. Viele Vereine gehen daher dazu über, Strafzahlungen für mangelnde Mitarbeit zu verhängen. Andere Vereine stellen einfach jemanden für die Arbeit ein und erhöhen die Mitgliedsbeiträge. Dass Kinder immer häufiger bis um 5 in der Schule sein müssen, macht es nicht einfacher, Nachwuchs zu finden, dem was am Verein liegt.
zum Beitrag16.04.2025 , 10:22 Uhr
Der Vorwurf kann leider sehr einfach entkräftet werden. Sie folgte einem öffentlichen Aufruf. Social Media sind keine Trump-Fan interne Blase, jeder hat die Möglichkeit hier mitzulesen. Das gilt auch für truth social, auch wenn das faktisch tatsächlihc nur von Fans genutzt wird. Man kann Trump vorwerfen, dass er seinen Hinweis nicht auch auf anderen Kanälen verbreitet hat. Die Abgeordnete dagegen durfte wohl von öffentlichen Hinweisen ausgehen.
zum Beitrag16.04.2025 , 10:10 Uhr
Diese Anmerkung ist nichts anderes als die Zersetzung von Diskussionen. Wenn gesagt wird, bestimmte Chemikalien gelten als unversicherbar, dann gilt das für die Chemikalie und nicht für deren Einsatzgebiete. Alternativen für PFAS sind schon bei vielen Einsatzgebieten erprobt, werden aber viel zu häufig trotzdem nicht eingesetzt. Ob dies bei Pfannen, Regenjacken oder Windrädern geschieht ist unerheblich. Es macht keinen Unterschied. PFAS sind schädlich, auch wenn sie in Windrädern eingesetzt werden. Windräder sind sinnvoll, auch wenn manche Anbieter noch darauf verzichten, Alternativen für PFAS einzusetzen. Man kann beides gleichermaßen und parallel betrachten, statt das eine Problem durch das andere zu diskreditieren.
zum Beitrag16.04.2025 , 10:00 Uhr
Mutig insofern, als es ja bisher immer gut möglich war, die Schäden solcher Chemikalien der Allgemeinheit anzulasten und damit den Schadenverursachern günstige Konditionen anzubieten. Dass hier eine Veränderung auffällt, liegt vor allem daran, dass es bisher ein gutes Geschäftsmodell war, bei manchen Schäden nicht so genau hinzuschauen.
zum Beitrag13.04.2025 , 18:53 Uhr
Mit einem Zurückfahren aller Solar-Ausbau Ambitionen wird die nächste Regierung aber vermutlich den Ausbau der Speichertechnologie genauso an die Wand fahren, wie schon den Solarausbau. Und dazu kommt: Klimaanlagen werden auch in Deutschland immer beliebter und notwendiger. Das sollte in den nächsten Jahren also als Verbraucher stärker ins Gewicht fallen. Und die Spitzen, die Sie sich nicht verkneifen konnten, sind einfach nur unsachlich. Die waren vermutlich notwendig, damit Sie sich nicht eingestehen müssen, dass Sie es nicht verstanden haben.
zum Beitrag13.04.2025 , 18:32 Uhr
Da die Solar-Technik (inklusive Speicher) für die rund-um-die-Uhr-Versorgung aufgebaut sein wird, wird es Sonnenstunden geben, in denen Strom abgerufen werden kann, ohne den Verschleiß der Module damit voranzutreiben. Von daher wäre es durchaus kostenlos in der Erzeugung. Ob es auch kostenlos abgegeben wird, ist eine andere Frage. (Man darf sich ja die Abend-Kunden nicht vergraulen)
zum Beitrag13.04.2025 , 18:29 Uhr
Ja stimmt, Musk ist eher ein Solar-Fan, der sich als rechts geoutet hat als umgekehrt.
zum Beitrag13.04.2025 , 18:26 Uhr
Vollkommen übertriebener Einspruch. Selbst ohne die Förderungen ist Solarstrom mittlerweile so günstig, dass sich das auch in Norddeutschland lohnt. Klar, Texas ist noch besser. Aber die Stromleitung von Texas nach Hamburg würde diesen Vorteil mehr als fressen.
zum Beitrag07.04.2025 , 13:23 Uhr
An dieser Stelle sind es aber nicht die Arbeitgeber, sondern die Hersteller der Pestizide, die die Krankheit zu verantworten haben. Solche verschränkten Verantwortlichkeiten finden sich immer häufiger. Warum sollen hier die Arbeitgeber der Produktnutzer mehr bezahlen, als die Hersteller des Produktes? Natürlich müssen Unternehmen irgendwie zur Kasse gebeten werden können, wenn sie Mist gebaut haben. Aber zuerst müssen doch die Betroffenen Hilfe erhalten. Warum sollte ein Erkrankter, der 100 Tage ein Mittel eingesetzt hat, mehr Hilfe erhalten, als ein Erkrankter, bei dem das nur an 99 Tagen oder sogar gar nicht der Fall war? Die Erkrankung ist für beide gleich schlimm und verursacht die gleichen Mehrbedarfe.
zum Beitrag06.04.2025 , 22:00 Uhr
Wenn die Entwickler queer sein aber bewusst in die Charakterentwicklung der Spieler als Möglichkeit einbauen, dann sollte diese Möglichkeit auch spielbar sein, nicht? Und als Simulation, die bewusst einen Aspekt des wirklichen Lebens abbilden will, darf man doch zumindest ein wenig Abbildungstreue erwarten, nicht? Und als Journalist, der über Computerspiele schreibt, darf man doch auch und gerade über die schlechten Spiele entsprechend berichten, um Spielern einen Eindruck zu verschaffen, bevor diese Geld in das Spiel investieren, weil die Werbung etwas anbietet, was vom Spiel nicht erfüllt wird, nicht?
zum Beitrag06.04.2025 , 17:32 Uhr
Ist dabei schon rausgerechnet, wie viel Strom die USA für das Internet verbrauchen? Das sollte ja nicht zweimal in der Liste auftauchen.
zum Beitrag06.04.2025 , 17:02 Uhr
Wie würden Sie es denn nennen, wenn fast 100.000 Vollzeit arbeitende Menschen nicht genug verdienen, um sich selbst zu versorgen und die Regierung trotzdem das Bürgergeld reduzieren und Mindestlohnerhöhung blockieren möchte? Da wird das Geld von allen Steuerzahlern in die Taschen der Arbeitgeber umverteilt. Da fehlt den CDUlern auch jede Begründung. Aber wir müssen weiter diskutieren. Was bleibt uns sonst`?
zum Beitrag06.04.2025 , 11:36 Uhr
Sie zählen hier ein Märchen nach dem anderen auf, welche von vielen menschen geglaubt werden, die aber trotzdem nicht wahr sind. Gerade im Osten, wo die AfD am stärksten ist, gibt es die wenigsten Ausländer. Wintermärkte heißen so, weil sie nicht zur Weihnachtszeit, sondern bin weit in den Januar geöffnet haben. Der Soli war nie für Einzelpersonen gedacht. Indirekt kommt er aber doch irgendwo an, wenn Handwerker für die Fassaden gebraucht werden und attraktive Städte Unternehmen anziehen. Wenn das dann niemand nutzt, wie soll man denn sonst helfen? Die Gasheizung, die nach 30 Jahren noch nicht abbezahlt ist, ist keine politische Fehlentscheidung, sondern eine Fehlfinanzierung. Die Ersparnisse durch die bessere Heizung müssen auch in die Bezahlung gesteckt werden, damit die sich amortisieren kann. Heizungen, die noch laufen, dürfen bleiben. Das hat der neue Entwurf korrigiert. Das ursprüngliche Gesetz, das die CDU verabschiedet hat, sah tatsächlich einen zwingenden Ausbau vor. Das ist jetzt dank der Grünen nicht mehr der Fall. Ja, es ist Mist passiert bei der Wiedervereinigung. Gerade was die Privatisierung der Unternehmen anging, aber was hier aufgezählt wird, stimmt einfach nicht.
zum Beitrag06.04.2025 , 09:11 Uhr
Wo will man denn auch hin, wenn man wegläuft? Ist ja nicht so, als wäre es in anderen Gegenden so viel besser. Klar: absolute Mehrheit ist unterirdisch, aber auf dem Vormarsch sind die Nazis überall. Wenn wir uns wegducken, wird bald kein Platz mehr bleiben, den sie uns nicht wegnehmen. Wer kann, muss im Gespräch bleiben. Es gibt schon genug, die nicht wirklich diese Wahl haben. (Und warum die Wahl nicht da ist, muss mir niemand erklären, das kann sehr privat sein und soll es auch bleiben dürfen)
zum Beitrag05.04.2025 , 18:04 Uhr
Alternativ könnten wir auch die zahlreichen verschiedenen Versicherungsunternehmen abschaffen und einfach bei jedem Menschen entsprechende Hilfe leisten, egal, woher die krankheit kommt.
zum Beitrag05.04.2025 , 18:02 Uhr
In den 80ern und neunzigern wurden Landwirte, die grün wählten noch ausgelacht und verspottet. Selbst mitbekommen, wie der Vater einer Freundin sich gegen regelmäßige Spitzen wehren musste, er hätte ja keine Ahnung, was die Grünen ihm antun wollten. Am lautesten haben die gelacht, die selbst nur als Nebenerwerbs-Hobby-Landwirte unterwegs waren. Ambitionen, in der eigenen Kommune Stimmen zu erhalten, um politisch etwas zu verändern, hätte er mit Sicherheit in den Schornstein hängen können. Vermutlich hatte er Hoffnung, als konventioneller Landwirt mit Sitz in der Kommunalpolitik mehr verändern könnte, als als Bio-Landwirt, dem ohnehin niemand glaubt, das er was sinnvolles tut. Egal, wie gut es wirtschaftlich gelaufen wäre.
zum Beitrag05.04.2025 , 17:54 Uhr
Im Kuhleben, vermute ich.
zum Beitrag04.04.2025 , 22:11 Uhr
Durchgestrichene Hakenkreuze im privaten Heft zu bestrafen, aber für sich stehende Hakenkreuze am Gebäude durchgehen lassen, halten Sie für übereifrig? Dass es um die Hakenkreuze ging, haben die Leute doch nur vorgeschoben. Es war die Meinung des Jungen, die hier bestraft werden sollte.
zum Beitrag02.04.2025 , 21:49 Uhr
Genau für diese Vorschläge braucht es aber Lehrer, die wissen, dass sich Bemühen nicht bei jedem Kind im gleichen Ergebnis zeigen kann. Es gibt Sportarten, bei denen es kaum Wettbewerb und trotzdem Leistungsdruck gibt. Und es gibt Sportarten bei denen der Wettbewerb gar nicht von Leistung abhängt. Solch unterschiedlichen Sportarten nicht nur zu unterrichten, sondern dann auch noch zu bewerten, was der Schüler draus gemacht hat, ist alles andere als einfach.
zum Beitrag02.04.2025 , 21:37 Uhr
Erfahrung einer Freundin: Bei ihr gab es für die guten Sportler maximal eine zwei. Wer eine eins wollte, musste einem weniger sportlichen Schüler etwas beibringen. Das ehrliche Bemühen des Sportlers hat meiner Freundin die Motivation gegeben, lernen zu wollen, wodurch tatsächlich beide eine bessere Note bekamen als allein. Kann also durchaus funktionieren. Wenn der Lehrer Bemühen anerkennen kann und nicht Sieg und Bestleistung in den Vordergrund stellt.
zum Beitrag02.04.2025 , 21:27 Uhr
Es gibt aber auch einen Grund, warum Bauern bis heute nicht auf die eigene Vermehrung ihrer Katzen verzichten möchten. Wenn im Tierheim für eine neue Katze mit unbekanntem Jagdinstinkt 200 Euro hingelegt werden müssen, obwohl man sie von der unkastrierten eigenen Katze umsonst haben könnte, mit Auswahlmöglichkeit zwischen jährlich sieben Jungtieren, dann ist das eine Ausgabe, die man manchen Landwirten nur schwer vermitteln kann. Auch denen, die sich drum bemühen, für die überzähligen Jungtiere ein gutes zu Hause zu finden.
zum Beitrag02.04.2025 , 19:31 Uhr
Jetzt muss die Behörde aber mal erklären, was Zeitmangel damit zu tun hat, dass die Kontrollen angekündigt werden. Das Gegenteil wäre doch der Fall. Wenn ich mich nicht ankündigen muss, kann ich meine Kontrollen doch viel flexibler und damit passender für meinen Zeitplan durchführen. Insgeheim ist es vermutlich so, dass Kontrollen möglichst locker durchgeführt werden, um nur ja nichts zu finden, weil für die Bearbeitung der Beanstandungen keine Zeit bleibt. Mit unangekündigten Kontrollen aber ebenfalls kein Problem. Wenn ein Hof mehr Arbeit macht, als geplant, habe ich ja nichts auf dem Terminplan, was dem entgegensprechen würde. Niemand verlangt von den Kontrolleuren mehr zu arbeiten, als ihre Bezahlung hergibt. Aber effektiv sollten diese Stunden schon verbracht werden.
zum Beitrag02.04.2025 , 16:27 Uhr
Ein guter erster Schritt wäre, Landwirten, die auf ihrem Hof Katzen als Arbeitstiere brauchen, die Tierheimgebühren zu erstatten, wenn sie kastrierte Katzen von dort aufnehmen. Damit würden auch viele überzählige Katzenbabys, welche von Landwirten an Nachbarn und Freunde verteilen nicht mehr von dort kommen. Im Anschluss daran gäbe es auch deutlich weniger überzählige Katzenbabys, von privaten Katzenbesitzern, die nach der Adoption der Bauernhofkatzen nicht daran denken, dass unkastrierte Katzen sich weiter vermehren.
zum Beitrag02.04.2025 , 16:14 Uhr
Was sind denn die offensichtlichsten Missstände, die von der taz vertuscht werden sollen? Die AfD Wahlergebnisse stammen nicht von Berichten wie diesem hier, sondern von der Weigerung die tatsächlichen Missstände anzugehen, weil sie so viel schwieriger zu beheben sind, als alle Schuld den Ausländern in die Schuhe zu schieben. Und genau diese Polarisierung ist es doch, die uns eine immer größere Aggression in Diskussionen und anderen Begegnungen beschert. Aus Angst vor der AfD AfD Politik zu machen, wird unsere Demokratie nicht retten. Und die Gesellschaft vor allem nicht friedlicher werden lassen. Im Gegenteil.
zum Beitrag01.04.2025 , 17:17 Uhr
Ich lese da von Kundgebungen und Mahnwachen, nicht von Demonstrationen, die die Müllabfuhr verhindern sollen. Diese Aufmerksamkeit ist durchaus notwendig in Zeiten, in denen Politiker glauben, den Menschen neue Atomkraftwerke vor die Nase setzen zu müssen.
zum Beitrag01.04.2025 , 16:23 Uhr
Nach Ihrem Beispiel sollte niemand sich an Herzchirurgie heranwagen, weil das Risiko hier zu scheitern zu groß ist. Nur dummerweise werden dann mehr Menschen an Herzversagen sterben als mit mutigen Chirurgen, die sich trauen, die Operation zu wagen.
zum Beitrag01.04.2025 , 16:16 Uhr
Ich gehe davon aus, dass wir schon ziemlich genau wissen, wann das 1,5 Grad Ziel überschritten wird. Wenn ich mich richtig erinnere muss es per Definition 30 Jahre über der Schwelle bleiben, dann gilt das Ziel als überschritten. Das wird dann wohl in exakt 29 Jahren der Fall sein.
zum Beitrag01.04.2025 , 14:36 Uhr
Die Kunst ist doch, den Kindern die Vielfältigkeit von Sport zu vermitteln. Ja, es gibt wettbewerbsorientierte Sportarten. Aber eben nicht nur. Wer in der Schule lernt, dass Sport immer mit Verlieren und Niederlagen zu tun haben muss, wer macht dann nach der Schule freiwillig noch Sport? Verlieren kann man auch in der BrettspielAG lernen.
zum Beitrag01.04.2025 , 14:16 Uhr
Die Frage ist aber doch: an welcher Stelle beginnt ein Jugendlicher zum Intensivstraftäter zu werden? Wir haben Gesetze in diesem Land, welche für bestimmte Vergehen bestimmte Strafen vorsehen. Wir haben auch Gesetze in diesem Land, welche die besonderen Umstände Jugendlicher bei der Bemessung des Strafmaßes berücksichtigen. Und vor allem haben wir Werte, nach denen es bei Freiheitsentzug nicht um Rache, sondern um Resozialisierung gehen muss. Gerade bei Jugendlichen ist erwiesen, dass Freiheitsentzug eher zur Asozialisierung beiträgt und insofern maximal noch die Rachebedürfnisse der Gesellschaft erfüllt, aber keine anderen. Der Kollateralschaden bei Inhaftierung ist schon bei Erwachsenen sehr hoch, hier aber immerhin noch verkraftbar. Wenn nun ein Experte vorrechnet, dass Freiheitsentzug nicht nur kontraproduktiv, sondern sogar teurer ist, als intensive Betreuung, wer verlangt diesen dann noch, außer jemandem, dem es ausschließlich um Rache geht?
zum Beitrag30.03.2025 , 11:08 Uhr
Kann ja wirklich nicht angehen, dass Baerbock so einfach in die Ukraine einmarschiert und dort einen Krieg anzettelt, bloß weil sie ihr Land vergrößern möchte. Oh, moment, ich glaube wir haben da einen Namen verwechselt.
zum Beitrag29.03.2025 , 08:38 Uhr
Nun kommt der gleiche Einwand, wie ich ihn schon hundertfach unter ähnlichen Artikeln gelesen habe: Wenn die Verkehrsbetriebe es nicht schaffen, Gewaltdelikte in den anderen Wagen zu verhindern, wie schaffen sie es dann, Männer aus den Frauenwagen herauszuhalten? Gerade die gewaltbereiten Machos sind es doch, die sich an solche Einschränkungen am wenigsten halten würden. Oder glaubt wirklich jemand, diese Asozialen würden von den Blümchen an der Tür wirksam abgeschreckt? Und dann ist wirklich niemand mehr in der Nähe, der die physische Statur hätte, gegen solche Übergriffe aufzustehen.
zum Beitrag27.03.2025 , 21:12 Uhr
Dieses Männerbashing ist leider zur Zeit notwendig, um darauf hinweisen, dass bei solchen Vorfällen meist Männer auf die Idee kommen, die Erklärung für die Vorfälle in Rassismus zu sehen. Ja, eine pauschale Verurteilung aller Männer wäre ebenso falsch wie die pauschale Verurteilung aller Menschen, die nicht an dem Ort leben, an dem ihre Vorfahren aufgewachsen sind. Doch die Symptome, die für beides herangezogen werden, sind leider real. Und eindeutig in allen Ethnien zu finden. Interessanterweise auch in allen sozialen Klassen. Aber Sie haben recht: Es ist ein sozialisationsproblem.
zum Beitrag27.03.2025 , 07:06 Uhr
Endlich ein gutes Zeichen aus dieser Region. Und entlarvend, dass der arabische Sender nun plötzlich nicht mehr berichten will. Ich hoffe inständig, dass wenigstens Israel richtig auf diese Entwicklung reagiert.
zum Beitrag26.03.2025 , 17:55 Uhr
Aber diese Verwirrung erklärt nun endlich, warum schon bei den Autos sich solch überteuerte Mietverträge zum beliebtesten Dienstwagenkonstrukt mausern konnte. Die Leute verstehen einfach nicht, was in den Verträgen drinsteht. Bei Rädern ergibt das Leasing noch weniger Sinn.
zum Beitrag23.03.2025 , 08:10 Uhr
Sie verkennen, genau wie viele CDU Mitglieder, was wahrer Konservatismus ist. Fridays for Future ist eine konservative Bewegung. Konservativ heißt: Das Gute, das wir haben, zu bewahren.
In guten Zeiten bedeutet konservativ natürlich auch, Veränderung zu verhindern, denn jede Veränderung birgt die Gefahr, dass Dinge schlechter werden.
Was die CDU momentan an den Tag legt, ist jedoch nicht konservativ sondern fast schon reaktionär. Man will die positiven Aspekte der aktuellen Zeit nicht anerkennen, sondern wieder zurück in die "gute alte Zeit", ohne anzuerkennen, dass dies für viele, auch für die Anhänger selbst, eine negative Entwicklung wäre. Auch was in den USA gerade geschieht, ist alles andere als konservativ. Dort wird gerade nichts "bewahrt". Entwicklungen werden beschleunigt statt gebremst. Das ist nicht konservativ.
zum Beitrag22.03.2025 , 20:10 Uhr
Aber muss man denn überhaupt zum Baumarkt fahren? Wenn ich abwägen muss, ob der Baumarktbesuch den Weg dorthin wirklich wert ist, komme ich bei schlechter Verbindung eventuell häufiger zum Schluss, dass ich doch nicht hin muss. Ich spare mir die Fahrt, bis der Bedarf deutlich größer ist. Fahren eben nur einmal und kombiniere das mit der Fahrt zu einem weiteren Ziel, statt zweimal zum Baumarkt und ein weiteres Mal zum Supermarkt zu fahren, bin ich nur einmal unterwegs. Das ist durchaus realistisch, wenn man bedenkt, dass der Effekt auch umgekehrt zu beobachten ist: Wenn eine Straße um eine Spur erweitert wird, um den Verkehr besser fließen zu lassen, ist schon kurze Zeit später wieder genauso dichter Verkehr, nur jetzt auf einer Spur mehr, weil mehr Autos die Strecke fahren. Trotzdem ist an keiner anderen Stelle in der Stadt eine Entlastung zu messen. Wo kommen die ganzen Autos also her?
zum Beitrag22.03.2025 , 19:04 Uhr
Die Automaten werden immer seltener als Fahrplanauskunft benötigt, da auch kleinste Bahnhöfe mit digitalen Gleisauskünften versehen werden. In Städten erhalten auch Bushaltestellen diese Anzeigen, auf denen immer steht, in wie viel Minuten der nächste Bus kommt. Dort wo diese Anzeigen nicht installiert werden, steht jetzt auch kein Automat. Wer aktuelle Auskünfte braucht, nutzt ohnehin eine App. Je abgelegener die Haltestelle, desto sinnvoller wäre das, auch wenn das momentan noch nicht jede Provinzlinie verstanden hat. Und was das Personal angeht. Gerade in Bussen wäre wirklich gespart, wenn der Fahrer nicht jeden kontrollieren müsste. Alle Türen auf und rein mit den Leuten geht wesentlich schneller als alle der Reihe nach vorne den QR-Code einscannen. Mehr Pünktlichkeit auf den schwachen Linien, keine Kontrollbesuche auf den starken Linien.
zum Beitrag22.03.2025 , 08:19 Uhr
Ok, ich würde mir auch einen Takt von 30 Minuten wünschen. Aber die Grenze bei 40 Minuten ziehen und alles darüber als abgehängt zu bezeichnen scheint mir doch reichlich übertrieben. Ich wohne hier mit einem stündlichen Takt und der ist wesentlich Alltagstauglicher als ein 40 Minutentakt. Man muss nicht auf den Fahrplan schauen, sondern weiß jederzeit, wann der nächste Bus fährt. Würde nicht an jedem Wochentag eine andere Stunde in diesem Takt ausfallen, wäre ich mit der Verbindung sehr zufrieden. Ein 30 Minutentakt würde es besser machen, ein 40 Minutentakt definitiv nicht.
zum Beitrag22.03.2025 , 08:06 Uhr
Nein, das ist außerhalb der Politik nicht verständlich. Gerade das macht es auf kommunaler Ebene so schwierig und gleichzeitig so gefährlich. Der CDU Mann hatte leider recht. Er kann seinen Wählern nicht erklären, wenn er einen Antrag ablehnt, der exakt seinen Forderungen entspricht. Gleichzeitig kann er nicht erklären, warum er mit einer Partei zusammen abstimmt, die er für undemokratisch hält. Die Brandmauer funktioniert nicht ohne ein baldiges Parteiverbot.
zum Beitrag21.03.2025 , 07:01 Uhr
Der Mensch, der diese Studie durchgeführt hat, scheint gleich zweimal auf seine Vorurteile hereingefallen zu sein. Zuerst dachte er: Wenn die KI schon Texte schreiben kann, dann muss sie auch im Komponieren schon genauso gut sein. Tja, falsch gedacht, Komponieren wurde der KI nicht beigebracht. Jaa, dann wird KI das auch niemals können!
Irgendwie lustig, wie schnell man in seiner Meinung von einem Extrem ins andere fallen kann, obwohl beide Male die Grundlage für die Festigkeit der Meinung fehlt.
Dass eine KI auf einem Gebiet, für das sie nicht trainiert wurde, schlecht abschneidet, ist im System der KI angelegt. Das kann keinen KI-Experten wundern.
Daraus zu schließen, dass die gleiche KI auf diesem Gebiet auch mit Training keine Chance hat, gute Leistungen zu erreichen, zeugt von einer gewissen Arroganz den eigenen Fähigkeiten gegenüber.
zum Beitrag19.03.2025 , 21:31 Uhr
Ein Erbe, welches dadurch entstanden ist, dass die ganze Familie Verzicht üben musste, fällt in den seltensten Fällen in die Kategorie, die mit der erhöhten Erbschaftssteuer abgfangen werden soll. Große Erbschaften gibt es in Familien, in denen die Erben bereits mit dem goldenen Löffel im Mund geboren wurden. Selbst die gerne genannten Häuser am Starnberger See würden nicht von der Erbschaftssteuer "gefressen" wenn die Erben selbst dort wohnen wollen würden. Diejenigen, die hier am lautesten Jammern, "müssen" solche Häuser nur verkaufen, weil sie sich nicht (mindestens) dreiteilen können, um jedes geerbte Haus gleichzeitig zu bewohnen.
zum Beitrag19.03.2025 , 21:26 Uhr
Der Vermögensaufbau über den eigenen Bedarf hinaus ist bereits ein Problem für die Gesamtwirtschaft. Das Geld, das sich nur um sich selbst dreht, statt Realwirtschaft (Produktion und Dienstleistung) zu finanzieren, fehlt genau an der Stelle, an der Werte geschaffen statt bloß verwaltet werden.
zum Beitrag19.03.2025 , 21:23 Uhr
Erbschaften, die außer Landes geschafft werden könnten, sollten überhaupt nicht angehäuft werden können. Die Immobilie, die den Lebensabend sichern soll, emigriert nicht mal eben. Der bloße Haufen Geld auf Konto und in Aktienfonds, könnte auch von denen ausgegeben werden, die es erwirtschaftet haben. Nämlich für ihre eigene Alters-Sorge. Genug anzuhäufen, um bis zum 150. in Saus und Braus leben zu können, ergibt nicht wirklich Sinn. Reste, die bleiben, weil man es doch nicht bis zum 90sten geschafft hat, übersteigen in den meisten Fällen nicht die Freibeträge.
zum Beitrag19.03.2025 , 21:19 Uhr
Sie schreiben das mit dem "die Kohle durchgebracht" so, als wäre das etwas schlechtes. Im Gegenteil: Ohne den großen Fokus auf das Erbe, das man den Kindern hinterlassen muss (Weil sie es sonst deutlich schwerer haben) würden Menschen weniger auf die hohe Kante legen, stattdessen mehr Geld ausgeben. Weil mehr Konsum irgendwann auch nicht mehr glücklich macht, geht das Geld in Dienstleistungen, was die Wirtschaft in der eigenen Region deutlich ankurbelt und somit allen hilft, auch den Kindern von denen, die nichts zurücklegen können.
zum Beitrag18.03.2025 , 21:50 Uhr
So ohne Foto daneben klingt das doch gar nicht mal schlecht. Würden jetzt auch genug Menschen mitmachen, die zwar die skinnygirl Einstellung haben, obwohl ihr Körper alles andere als skinny ist, dann zeigt sich, ob die community ihre Mantras wirklich ernst nimmt.
zum Beitrag15.03.2025 , 11:28 Uhr
Diese Stichprobenartige Sichtprüfung kostet Zeit. Lässt das Unternehmen seinen Mitarbeitern diese Zeit? Von außen scheint es so einfach, in jede Tonne mal reinzuschauen. Doch im Arbeitsalltag zeigt sich schnell, so eine flüchtige Sichtprüfung in einem vollen Container bringt nicht viel, wenn der Mensch, der drinliegt sich nicht sofort bemerkbar macht, weil er vielleicht gerade erst geweckt wurde.
zum Beitrag13.03.2025 , 07:03 Uhr
Nach gebrauchtem Postbus ein einziges E-Fahrzeug mit Campingmode getestet und befunden, dass es genau dieses sein muss, ungeachtet aller sonstigen Bedenken. Klingt nicht wirklich überzeugend, leider. Hätte sie beschrieben, dass sie mehrere verschiedene Fahrzeuge verglichen hätte und tatsächlich entweder technische Mängel oder schlimmere Leichen im Keller gefunden hätte, würde ich sagen: Einen Tod müssen wir halt sterben. So klingt es nach einer Ausrede, sich keine Gedanken machen zu müssen. Wurde dieser Werbeartikel wenigstens gut bezahlt? Die taz hat vergessen, das zu kennzeichnen.
zum Beitrag12.03.2025 , 13:17 Uhr
Ich könnte ja durchaus mitgehen bei dem Gedanken, dass die jahrhundertealte Erfahrung der Hirten aufgrund des menschengemachten Klimawandels an Wert verliert. Wenn dem aber nur ein: "Es müsste" entgegengesetzt wird und keine wissenschaftlich fundierte Studie, dann ist das ganze kaum noch zu unterbieten. Wenn die Vermutung wirklich stimmt, dann kann man das anhand des einen bereits geschlossenen Vertrages wohl hoffentlich erkennen, um dann in zehn Jahren den Leuten zu erklären, wie sie ihre Weiden für sich selbst besser pflegen können. Denn besseres Wachstum ist ja durchaus etwas, woran auch die Maassai Interesse haben. Das ist aber nichts, was andere zum Ausstoß von CO2 legitimieren sollte.
zum Beitrag11.03.2025 , 22:07 Uhr
Die Unabhängigkeit beginnt dann, wenn man medizinische Entscheidungen für beide getrennt voneinander treffen kann. Das ist vor der Geburt schlicht nicht möglich. Ja, es wäre möglich eine Geburt einzuleiten, welche das Kind überlebt. Aber auch das wäre ein massiver Eingriff in seine Gesundheit. Wenn das Kind dann schon unveräußerliche Menschenrechte besitzt, wäre auch dieser Eingriff nicht möglich. Er stellt also kein Argument dar, warum die Menschenrechte schon vor der Geburt vollständig gelten sollen. Nochmal zur Klarstellung: Ich wäre auch gegen solch späte Abtreibungen aus nicht-medizinischen Gründen. Ich bin nur nicht dafür, dies innerhalb des Strafrechts zu regeln. Und die gelebte Praxis zeigt leider, dass die aktuelle regelung zu einer Versorgungsunsicherheit führt, die sich auch auf Frauen mit medizinischen Indikationen negativ auswirkt. Auch hier in Deutschland. Wenn sich eine Regelung findet, welche die Versorgungssicherheit gewährleistet, können wir gerne trotz der logischen Probleme über eine Fristenlösung sprechen.
zum Beitrag11.03.2025 , 21:48 Uhr
Dann hätten wir eine 4,9% Hürde und die nächste Partei würde bei 4,89% anfangen zu weinen.
zum Beitrag11.03.2025 , 21:45 Uhr
zwei Stimmen in 12 Wahllokalen. Das BSW hat ja hochgerechnet. 65000 Wahllokale geteilt durch 6 ergäbe 10800 Stimmen. Das ist schon dicht genug an den benötigten 13400, um Wind zu machen. Aber gleichzeitig weit genug weg, um gerichtlich doch zu sagen, die Stichprobe war genau genug.
zum Beitrag11.03.2025 , 21:17 Uhr
Ich will nicht, dass Rechtsextreme, die genug Mut haben, zu widersprechen, in die Bundeswehr gehen.
zum Beitrag11.03.2025 , 21:15 Uhr
Der Unterschied zur "altenWehrpflicht"? Wenn nur 5000 Rekruten pro Jahr zur Bundeswehr dürfen, passt das System: Jeder geht zum Bund und wer verweigert darf was anderes machen, nicht mehr. Wer würde denn verweigern, wenn die Bereitschaft zur Bundeswehr zu gehen, mit einer so gewaltigen Chance dazu führt, nichts tun zu müssen? Man muss es so regeln, dass jeder was tun muss und die Armee ist eine Option, für die man sich bewerben darf.
zum Beitrag11.03.2025 , 07:06 Uhr
Aus persönlichen Gesprächen kann ich eine mögliche Antwort beisteuern: "Geh mir weg, mit dem ganzen Politik-Kram. Das ist doch nicht mehr schön, sich den Mist anzuhören." Und dann wird das Kreuz eben aus Gewohnheit da hingesetzt, wo es immer schon war.
zum Beitrag10.03.2025 , 19:14 Uhr
Ja, Sie haben Recht. Konsens ist, dass geborene Kinder ein unantastbares Recht auf Unversehrtheit haben. Sie haben auch Recht, dass die Dikussion darum gehen muss, zu welchem Zeitpunkt dieses Recht einsetzt. Und ich sage ganz bewusst, dass der Zeitpunkt der Geburt dieser Zeitpunkt sein muss. Denn ab diesem Moment ist es Mutter und Kind möglich unabhängig voneinander zu existieren. Kann das Kind zum Beispiel einer anderen Person zur Betreuung oder auch dauerhaft anvertraut werden. Können medizinische Entscheidungen für beide unabhängig voneinander getroffen werden. Die Erfahrung von Ländern mit strengen Abtreibungsgesetzen zeigen, dass es praktisch nicht möglich ist, medizinische Sonderfälle innerhalb des Strafrechts zu regeln. Ich wäre auch gegen Abtreibungen aus gesellschaftlichen oder finanziellen Gründen nach der 12 Woche. Noch mehr bin ich aber gegen eine strafrechtliche Untersuchung, ob eine medizinisch indizierte Abtreibung denn wirklich gerechtfertigt war. Frauen, die eine solche Entscheidung treffen mussten, haben andere Probleme, als sich auch noch mit dem Strafrecht auseinander zu setzen.
zum Beitrag10.03.2025 , 17:57 Uhr
Die neue Studie, die nicht die Regierungsspitzen, sondern die Parlamente betrachtet, kam eben nicht auf diese höhere Wahrscheinlichkeit. 27fach erhöhte Wahrscheinlichkeit betrifft Länder mit Königinnen der vergangenen 1000 Jahre.
zum Beitrag10.03.2025 , 16:20 Uhr
Man könnte Musk doch mal ein scherzhaftes Kaufangebot für die Fabrik via X übermitteln. Wenn er im Überschwang seiner Amüsiertheit in den Handel einschlägt, kann man anschließend dafür sorgen, dass der Konzern den jetzigen Chef aushebelt.
zum Beitrag09.03.2025 , 09:07 Uhr
Bei modernen Staaten (sprich Demokratien) geht es in der Studie weniger um die Spitze, als um die Quote im Parlament. Und da sind wir, sofern die Studie stimmt einem Krieg durchaus näher gerückt. Und nicht zu vergessen die Tatsache: Was gerade von manchen Parteien als "Frieden" bezeichnet wird, entspricht eher einer kriegsfördernden Kapitulation als einer echten Politik der Verständigung.
zum Beitrag09.03.2025 , 08:58 Uhr
Wer den Partner optimiert, muss auch akzeptieren, vom Partner optimiert zu werden. Oder anders herum, solange ich akzeptiere, dass die Oberteile im Schrank nicht nach Armlänge sortiert sind, darf ich auch die Schranktüren offen stehen lassen. Drüber meckern dürfen beide. Miteinander reden hilft, herauszufinden, welche Marotten auch über Jahre akzeptabel bleiben.
zum Beitrag09.03.2025 , 08:36 Uhr
Ich kann diese Reaktion verstehen. Doch es geht den Befürwortern darum, dass es eben auch bis zum Ende der Schwangerschaft gravierende medizinische Gründe geben kann. Momentan gibt es zwar Ausnahmeregelungen für solche Situationen. Aber es ist trotzdem immer schwierig, wenn im Hinterzimmer das Strafrecht lauert und alle Beteiligten Angst haben müssen, dass die medizinische Einschätzung nicht geteilt wird. In den USA sterben gerade Frauen, weil die Ärzte sich nicht trauen, bei medizinisch eindeutigen Indikationen zu helfen. Obwohl auch dort solche Indikationen eigentlich vom Abtreibungsverbot ausgenommen sind. Abtreibungsgegner kommen immer mit der Frau, die nach 35 Wochen plötzlich erkennt, dass sie doch lieber zum Skifahren will. Das ist aber kein Beispiel, das jemals in der Realität vorkommen wird. Es geht darum, dass die Gesellschaft Ärzten und Frauen vertraut, dass sie eine solche Entscheidung nicht leichtfertig treffen. Solange es Ausnahmen gibt, geht es ohnehin nicht ohne dieses Vertrauen. Und eine Abtreibung gegen den Willen der Frau bliebe ja weiterhin strafbar.
zum Beitrag06.03.2025 , 18:41 Uhr
Bei welchem Mini-Job verdient man mal eben 650 Euro? Ich glaube die Azubis verkennen hier die Belastung von Studierenden ein wenig. 40 Stunden pro Woche brauchen die auch, um ihre Semesterziele zu erreichen. Trotzdem ist es natürlich ein Unding, dass es nicht genug Wohnraum für alle Menschen in Ausbildung gibt. Solche Wohnheime würden ja auch den übrigen Wohnungsmarkt deutlich entlasten. Vermutlich gehen Politiker noch davon aus, dass Azubis ja bei den Eltern bleiben können.
zum Beitrag06.03.2025 , 18:34 Uhr
Auch hier wieder die Vermischung von Betreuung und frühkindlicher Bildung. Frühkindliche Bildung ist wichtig für die Kinder. Betreuung ist wichtig für die Eltern. Der Staat bzw. die Länder sollten sich überlegen, welches von beiden sie wirklich unterstützen wollen. Beides gleichzeitig funktioniert offenbar nicht. Oder ist unbezahlbar. Wollen wir Betreuung, dann müssen wir beim pädagogischen Angbeit zurückschrauben. Wollen wir frühkindliche Bildung, müssen wir bei den Betreuungszeiten zurückschrauben. Die fehlenden Pädagogen wären vermutlich sofort wieder da, wenn das Angbeot an frühkindlicher Bildung auf drei Stunden pro Tag reduziert würde. Dann könnte man zwei Gruppen bilden, die abwechselnd kommen dürfen. Ja, für die Eltern wäre das eine Horrorvorstellung. Und für die Arbeitgeber erst recht. Aber von dem Punkt ausgehend könnte man weiter überlegen, wie man Betreuung organisieren und finanzieren möchte.
Oder ist die Betreuung wichtiger? Dann müssen wir eben zuerst die Zeiten absichern und danach überlegen, wie wir das ganze kindgerecht hinbekommen. Für die Kinder eine Horrorvorstellung Für die Eltern auch. Und für das Personal. Das ist der Weg, den wir gerade gehen.
zum Beitrag05.03.2025 , 11:34 Uhr
Was bei dieser Diskussion gerne vergessen wird, ist, dass die Kinder nicht einfach wegorganisert werden können. Egal, wie viele KitaPlätze bereitgestellt werden, es ist nicht kindgerecht möglich, dass die Eltern zusammen 120 Wochenstunden arbeiten. Aber jeweils 60 Wochenstunden scheinen ja in den hochqualifizierten Berufen nötig zu sein, um den Verfügbarkeitsbonus zu bekommen. Was bedeutet, dass Eltern beiderlei Geschlechts sich entscheiden müssen, ob sie diesen Bonus erhalten oder ihre Kinder kennen möchten. Dieser Zwang stellt nicht nur für Frauen ein Problem dar. Gleichzeitig scheint es niemandem aufzufallen, dass Menschen, die 60 Stunden pro Woche arbeiten, anderen Leuten die Arbeit wegnehmen. Stattdessen könnten gutverdienende kinderlose Menschen doch anfangen ihr Geld auf den Kopf zu hauen, damit die Wirtschaft ankurbeln und indirekt helfen, dass auch Eltern für ihre Arbeitszeit fair bezahlt werden können. Da das aber keine politische Forderung ist, darf das gerne auf den Berg mit den dummen Ideen geworfen werden.
zum Beitrag03.03.2025 , 14:28 Uhr
Neubauten sind in der Regel mit Parkplätzen ausgestattet, die über einen entsprechenden Stromanschluss verfügen. Ältere Parkplätze können für relativ wenig Geld nachgerüstet werden. Gebäude, die gar keine Parkmöglichkeit bieten, gibt es auch noch. Das stimmt. Doch diese werden zum einen weniger. Zum anderen muss ein Problem ja nicht für alle gleichzeitig gelöst werden, wenn man die Probleme auch nacheinander lösen kann. Lademöglichkeiten stehen laut zitierter Umfrage an Platz drei der Hindernisse, nach Preis und Reichweite. Immer noch ein wichtiges Problem. Aber kein Grund, an der Preisschraube nicht zu drehen.
zum Beitrag03.03.2025 , 14:22 Uhr
Damit gehören Sie zu den 40%, die genau das als Grund angeben. 47% sagten aber: Der Neupreis ist der Hauptgrund. Ein Teil der Menschen ohne eigene Lademöglichkeit könnte sich also vorstellen, dieses Problem irgendwie zu lösen, wenn nur die Anschaffung nicht so teuer wäre. Und je mehr Menschen es irgendwie möglich machen, desto besser wird die Situation auch für Sie. Oder anders gefragt: Wenn das Auto in der Anschaffung so günstig wäre, dass die Ladestation in der gemieteten Garage auch noch drin wäre, ohne dass der Gesamtpreis zu hoch wäre, würden Sie dann nicht doch überlegen, ob es passt?
zum Beitrag03.03.2025 , 14:10 Uhr
Der große Unterscchied zwischen gelostem und gewähltem Parlament ist, dass bei letzterem diejenigen, die Zeit und Energie haben, sich gegen andere Meinungen durchzusetzen, dort überrepräsentiert sind. In geloste Räte schaffen es Alleinerziehende, Geringverdiener, Handwerker ohne Redetalente, Personen mit großer Bescheidenheit, Menschen, die nicht gerne im Rampenlicht stehen. Es würde der Demokratie durchaus gut tun, wenn mehr solche Menschen im Parlament sitzen würden. Ob man diese mit Losverfahren oder mit anderen Ideen dorthin bringt, ist zweitrangig. Mir fällt allerdings gerade keine andere Idee ein.
zum Beitrag03.03.2025 , 14:01 Uhr
Das Ziel ist doch, dass die erste Stichprobe irgendwann aus der gesamten Bevölkerung gezogen wird. Natürlich geht das momentan noch nicht, weil die Organisation keinen Zugriff auf alle Bürger Deutschlands hat. Was ja auch richtig ist. Der jetzt ausgeloste Rat wird auch nirgends als repräsentativ für Deutschland dargestellt. Er ist ein Symbol dafür, was Deutschland haben könnte. Eine Machbarkeitsstudie.
zum Beitrag03.03.2025 , 13:49 Uhr
Da muss man doch Verständnis haben, die italienischen Schiffe sind vollauf dmait beschäftigt Seenotretter dingfest zu machen. Die bringen schließlich Menschen, die kurz vor dem Ertrinken waren auf europäischen Boden. Wo kämen wir denn hin, wenn wir das zulassen, nur um ein bisschen Ölschmuggel einzudämmen? /Wer Satire findet, sollte sich einlesen, was Zynismus bedeutet.
zum Beitrag28.02.2025 , 07:04 Uhr
Haben Sie die Daten welteweit angeschaut? Im Artikel war von den Daten aus Deutschland die Rede. Aber schön wäre gewesen Alternativen genannt zu bekommen, die auf anderen Geschäftsmodellen beruhen, damit man als Musikhörer eine Alternative hat. (Klar physische Datenträger sind immer etwas feines. Aber leider nicht immer die passende Alternative. Auch nicht, um neues Kennenzulernen)
zum Beitrag28.02.2025 , 06:50 Uhr
Das größte Problem an diesen Plänen ist, dass ja tatsächlich ein Körnchen Wahrheit dahinter steckt. Man könnte Gaza durchaus dadurch retten, indem man es mit Geld zusch***, sodass die Menschen dort sich etwas aufbauen können, was sie nicht mehr verlieren wollen. Nur ist der zweite Teil meines Satzes in dem Trump-Video nicht vorgesehen. Das Geld soll zwar nach Gaza, aber die Leute dort sollen nicht entscheiden dürfen, was mit dem Geld geschieht und sie sollen es vor allem nicht für sich haben dürfen. Auch wenn man Trump-Fans kaum davon überzeugen können wird, dass diese Pläne moralisch unterirdisch sind. Man kann ihnen vielleicht klarmachen, dass das nicht funktionieren wird. Es gab schon einmal Pläne, aus Gaza ein Ferien-Paradies zu machen. Wenn man die Menschen, die dort leben, maximal als billige Putzkräfte ansieht, werden die Pläne nicht aufgehen. Die Menschen in Gaza selbst brauchen Perspektive, nicht die die Grundstücke, auf denen die Menschen leben.
zum Beitrag27.02.2025 , 08:08 Uhr
So schlimm das für die einzelnen Betroffenen ist, scheint mir diese Steuererhöhung trotzdem in die richtige Richtung zu gehen. Denn schon jetzt gibt es doch Kinder mit Förderbedarf, die sich die Schulgebühren nicht leisten können. Auch 50000 ist eine Menge Holz, das nicht jede Familie zusammenkratzen kann. Vielleicht kann die neue Steuer nun die Aufmerksamkeit in die richtige Richtung lenken, damit Förderung bei Lernschwierigkeiten eben nicht mehr vom Geldbeutel der Eltern abhängig sein werden. Wenn lediglich den Förder-Schulen erlaubt wird, die Mehrwertsteuer auszusetzen, wird sich ja wieder nichts für diejenigen ändern, denen das immer noch nicht reicht, um die Angebote annehmen zu können.
zum Beitrag27.02.2025 , 07:51 Uhr
Vielen Dank für diesen Kommentar! Es reden gerade so viele darüber, dass die Linke die Reform der Schuldenbremse blockieren würde. Nein, würde sie nicht. Sie würde lediglich dafür sorgen, dass die Schuldenbremse in Richtung aller wichtigen Investitionen geöffnet wird. Und nicht, wie aktuell geplant nur in Richtung Militärausgaben. Ja, die Ausgaben für das Militär sind auch in meinen Augen wichtiger als die Linke gerade annimmt. Das bedeutet aber nicht, dass es sonst keine wichtigen Ausgaben gäbe. Ein jetzt vorab beschlossenes Sondervermögen wird die Investitionen in Infrastruktur und Bildung schon wieder schwieriger machen als sie ohnehin schon sind. Ob die neue Regierung die Möglichkeit der Verschuldung in Sachen Infrastruktur dann nutzt, ist ja immer noch ihre Entscheidung. Da wird die Linke dann nicht mehr viel dagegen halten können. Aber immerhin möglich wäre es.
zum Beitrag27.02.2025 , 07:46 Uhr
Die Linke ist für eine echte Reform der Schuldenbremse. Die CDU will ein Sondervermögen für vorabdefinierte Ausgaben, hauptsächlich Militär. Man mag darüber streiten, ob Militär gerade wirklich die wichtigste Aufgabe im Land ist. Man sollte aber nicht hinterrücks zementieren, dass Militär gerade die einzige wichtige Aufgabe im Land wäre.
zum Beitrag26.02.2025 , 10:13 Uhr
Und trotzdem taucht sie immer wieder auf. Zitat: "am besten, bevor sie von Rechten vereinnahmt werden." Das passiert leider immer wieder auf solchen Plattformen. Den Rechten ist nämlich nicht nur egal, was die Gamer wollen, denen ist auch egal, wie die Realität mit ihren Werbeversuchen zusammenhängt.
zum Beitrag25.02.2025 , 21:07 Uhr
Am sinnvollsten bringt man Arbeitslose in Arbeit, indem man die Binnennachfrage stärkt und so Anreize für Unternehmen schafft, neue Arbeitsplätze anzubieten. Also indem man Arbeitslosen mehr Geld gibt, verringert man die Gesamtzahl der Arbeitslosen.
zum Beitrag23.02.2025 , 13:17 Uhr
Eigentlich ist es Trinkschokoladenpulver. Echtes Kakaopulver enthält keinen Zucker.
zum Beitrag21.02.2025 , 22:07 Uhr
Hätte der Präsident sich weniger Zeit gelassen, wäre der Wahltermin auch früher gewesen. Die Frist von 60 Tagen beginnt mit der Auflösung des Bundestages, nicht mit der Vertrauensfrage.
zum Beitrag19.02.2025 , 06:47 Uhr
Über Bandwurmsätze beschweren und dann 30 Wörter brauchen, um Quick-Freeze zu erklären. Wurde eigentlich geprüft, ob zusätzlich eine Übersetzung in leichte Sprache existiert? Zumindest die Grünen haben dran gedacht, dass es Menschen mit unterschiedlich guten Lese-Fähigkeiten gibt: cms.gruene.de/uplo...programm-LS_A4.pdf Das ganze Wahlprogramm gibt es auch ohne Bandwurmsätze und Fachjargon.
zum Beitrag18.02.2025 , 06:54 Uhr
Dann sollten wir aber im Gegenzug allen, die hier seit zehn Jahren leben, auch eine Stimme geben. Sonst messen wir mit zweierlei Maß. Entweder der Pass zählt, oder der Wohnort. Nicht mal das eine und mal das andere.
zum Beitrag16.02.2025 , 09:54 Uhr
Die Biber bauten an genau der Stelle, welche die menschlichen Ingenieure als optimal ausgerechnet hatten. Ist es nicht schön für die Ingeneure, wenn ihre Rechenleistung durch die Arbeit der Wahren Experten bestätigt wird? Noch ein paar solcher Planungen und der entsprechende Rechenweg ist gesichert der richtige und zukünftige Renaturierungen können durchgeführt werden, ohne Jahrzehnte daran zu planen. Das hält dann vermutlich auch dann die Kosten niedriger, wenn die Biber mal keine Zeit haben.
zum Beitrag16.02.2025 , 07:56 Uhr
Ich bin nicht sicher, ob ich ihre letzten Absätze richtig verstanden habe. Aber haben Sie gerade behauptet, dass Menschen mit höherem Einkommen, einfacher durch Sporthallenreden zu begeistern sind? Ich glaube es wäre richtig gut für unsere Demokratie, wenn diese These stimmen würde, denn dann wären die ärmeren Menschen, welche ja auch die Mehrheit im Land sind, im Gegensatz dazu einfacher durch Argumente zu gewinnen und würden seltener Populisten auf den Leim gehen.
Dass zu viele Politiker die Probleme der Ärmeren zu selten anschauen, da stimme ich zu. Dass die Fähigkeit, gute Reden zu halten aber nur bei den besser verdienenden verfängt, dass stimmt leider leider nicht.
zum Beitrag14.02.2025 , 06:59 Uhr
Stricken auf dem Trampolin sollte olympisch werden. Und wenn du aus Versehen Spiekeoog statt Langeoog strickst...
zum Beitrag13.02.2025 , 06:54 Uhr
Würde man diese Verschärfung damit kombinieren, dass "ungefährliche" Einreisewege angeboten werden, wäre es durchaus eine gute Regelung. Dummerweise ist die Insel momentan für Flüchtlinge gar nicht anders zu erreichen als "gefährlich". Mit dem falschen Pass kann man nicht einfach in den Zug steigen, was die meisten sicherlich bevorzugen würden. Was glauben die vielen Politiker eigentlich, wofür Botschaften gut sind? Genau da sollten die Asyl- und Einreiseverfahren durchgeführt werden. Mit einer fairen Beratung, welcher Antrag der richtige ist. Und im Extremfall auch mit der Organisation der Reise ins Land der Botschaft.
zum Beitrag12.02.2025 , 18:55 Uhr
Falls es niemandem aufgefallen ist, in der Aufzählung der Familienarbeitsmodelle fehlen drei Fälle, die sich die letzten 13 % der Familien aufteilen: Mann arbeitet Teilzeit, Frau Vollzeit Beide arbeiten Teilzeit Niemand arbeitet.
zum Beitrag12.02.2025 , 06:44 Uhr
Ich hielt den Kompromiss mit illegal aber straffrei auch mal für sehr intelligent. Aber wenn doch die Realität zeigt, dass dadurch das erreichbare Angebot für betroffene leidet, muss man doch eingestehen, dass der Kompromiss ein sehr fauler ist. Auf der einen Seite haben Sie recht: Abtreibung bis zur 12. Woche ist längst "legal". Wovor zieren sich die Gegner dann?
zum Beitrag11.02.2025 , 15:17 Uhr
Ich habe den Unterschied, den sie macht, ziemlich deutlich gelesen: In der Türkei hätte sie die "richtige" Familiengeschichte. Politisch macht sie da keinen Unterschied, es sind andere die für sie definieren, wo sie sich wohlfühlen darf und wo nicht.
zum Beitrag11.02.2025 , 07:25 Uhr
In den Städten, die so gut ausgestattet sind, gibt es zusätzliche Angebote, die für diese Städter sogar noch attraktiver sind als das D-Ticket. Innerhalb einer Stadt mit einem einzigen ÖPNV Anbieter braucht niemand das D-Ticket. Seine wirklichen Vorteile spielt es in den Mittelstädten und Speckgürteln aus. Wo man bei jedem Bus prüfen müsste, ob das ticket, das man in der Tasche hat, wirklich gültig ist. Wo ein verpasster Bus eben nicht mit einem Umweg ausgeglichen werden kann, weil der Umweg über die Zonengrenze führt.
zum Beitrag08.02.2025 , 23:37 Uhr
Wenn ich mich recht erinnere, wurde die Schuldenuhr in der Lindenstraße von einer Figur aufgestellt, die von keiner anderen Figur in dem Haus für voll genommen wurde.
zum Beitrag08.02.2025 , 23:35 Uhr
Was aber tatsächlich auch nicht jeder kann, weil es KfW Kredite nur gibt, wenn Sie ein gefördertes Projekt durchführen. Um das Geld dann anlegen zu können, müssen Sie das Projekt auch aus eigener Tasche zahlen können. Dass es dieses Einkommensmodell gibt, liegt aber nicht an der fehlenden Sparsamkeit des Staates, sondern daran, dass der Staat sich nicht jede dreckigkeit seiner neoliberalen Bürger im Voraus ausdenken kann, um die Gesetze gegen diesen Missbrauch zu schützen.
zum Beitrag08.02.2025 , 23:29 Uhr
Da würde mich jetzt mal interessieren, wer sich Demos in dieser Größenordnung leisten kann. Drei Stunden in der Kälte, Anfahrtswege, Bastelarbeiten usw. Ohne eigene Überzeugung macht das doch niemand unter 200 Euro. Dann die Logistik, das Geld auch auszuzahlen, die Anwesenheit zu prüfen, damit das Geld nicht für nichts bezahlt wird, und und und. Das geht in Hintertupfingen, wo zehn Hanseln ihre Schilder hochhalten. Aber wer in Hintertupfingen hat Interesse daran, diese zehn zu bezahlen?
zum Beitrag08.02.2025 , 23:18 Uhr
Bei uber fährt aber niemand zufällig in die Richtung, die Sie wollen. Das ist ein Taxi-Service. Um Uberfahrten als Geschäftsmodell zu verhindern, müssten die Preise deutlich niedriger sein. Und die Idee hier wäre, dass man sich dort anmeldet und beide Seiten bedient. Also man verdient sich Mitfahrpunkte, indem man Leute mitnimmt.
zum Beitrag08.02.2025 , 23:15 Uhr
Was das von Ihnen vorgestellte Modell beweist, ist, dass die "zu hohe Verkehrsdichte" von der Maximalgeschwindigkeit abhängt. Bei 130 passen also deutlich mehr Autos staufrei auf die Straße, als bei 160
zum Beitrag08.02.2025 , 23:11 Uhr
Der ÖPNV ist bereits eine Alternative. Nicht für alle perfekt. Aber er ist da. Er muss entwickelt werden und sich verbessern. Man muss über die Mängel diskutieren, um Lösungen zu finden. Aber es hilft nicht, den ÖPNV noch schlechter zu reden als er ist. Wenn es niemand nutzt, wird auch nicht daran gebaut.
zum Beitrag08.02.2025 , 23:08 Uhr
Wieso muss denn immer alles für alle immer perfekt oder total unbrauchbar sein? Es gibt auch Ideen, die für einige zu einigen Situationen ganz gut passen. Das ist doch ein Anfang. Der Rest ergibt sich mit der Gewöhnung und mit der Entwicklung, die sich aufgrund der Nutzung einstellen wird. Unsere Autozentrierte Welt ist durch eine Jahrzehntelange Entwicklung aufgebaut worden. Das muss nicht vom einen Tag auf den Anderen verlustfrei abgestellt werden. Da darf man auch eine Entwicklung einläuten, die Zeit brauchen darf.
zum Beitrag08.02.2025 , 21:15 Uhr
Wer direkt beim Flughafen arbeitet, wird kaum woanders arbeiten können. Es gibt dort aber auch Firmen, die durchaus ihre Werke auch anderswo aufstellen könnten. Nicht von heute auf morgen. Aber auch die Zentralisierung ging nicht von gestern auf heute.
zum Beitrag08.02.2025 , 21:13 Uhr
Der ärmere Teil der Bevölkerung hat kaum geleaste Neuwagen. Ich vermute, der Kommentar zielte auf diese Vehikel.
zum Beitrag08.02.2025 , 18:36 Uhr
Die korrekte Formulierung des Neujahrsvorsatzes lautet: Ich nehme mir vor, in diesem Jahr keinen Neujahrsvorsatz zu brechen. Dann muss man sich nur einen Tag zusammenreißen, damit man sich nicht noch etwas weiteres vornimmt, und schon ist man für das ganze Jahr sicher, dass es klappen wird.
zum Beitrag08.02.2025 , 18:27 Uhr
Es wird ja immer die Schuldenlast eines Privathaushaltes als Beispiel gegen Staatsschulden hergenommen. Wer sich keine neue Waschmaschine leisten kann, sollte dafür keinen Kredit aufnehmen, sondern erst sparen und später kaufen. Was Lindner und Co. gerne vergessen ist aber, dass der Waschsalon aufs Jahr gesehen teurer ist, als die Kreditzinsen wären. Es gibt einfach Anschaffungen, bei denen macht warten und sparen einfach keinen Sinn.
zum Beitrag07.02.2025 , 18:03 Uhr
Man hatte halt die Hoffnung, dass die 1,5 Grad nur durch El Nino vorrübergehend geknackt wurde. Nun haben wir La Nina und es wird nochmal heißer. Wenn wir Glück haben, sind damit die nur die Wellenbewegungen von el nino und la nina aufgehoben.
wenn wir Pech haben, hört nur La nina auf.
zum Beitrag05.02.2025 , 18:32 Uhr
Es ist schon ein merkwürdiger Ansatz der Befragung, wenn man mit der Frage schon gleich mitgeliefert bekommt, welche Antwort man auf keinen Fall gut finden darf, weil das zu keiner Partei passt. Warum nicht jede Antwortmöglichkeit erlauben und entsprechend auswerten?
zum Beitrag05.02.2025 , 18:27 Uhr
Der Realomat hat sicher seine Berechtigung. Aber nicht als Ersatz, sondern als Ergänzung zum Wahlomat. Wenn die Partei, die ich im Wahlomat ganz vorne habe, im Realomat ganz hinten liegt ist das genauso eine rote Flagge wie der umgekehrte Fall. Auch wenn eine Partei in den letzten vier Jahren immer so gestimmt hat, wie ich das für richtig halte, verdient sie mein Vertrauen nicht, wenn in ihrem Wahlprogramm das Gegenteil davon steht.
zum Beitrag05.02.2025 , 10:11 Uhr
Arbeitsplätze in der Kita sauber und leise? Arbeitsumfeld in Pflege und Krankenhäusern sitzend und sicher? Zugegeben, bei Berufen, die auf körperlicher Kraft beruhen, sind Frauen seltener anzutreffen. Hat in diesem Fall oft auch mit Biologie zu tun. Aber diese Berufe werden immer weniger. Und es wären auch nicht die Berufe, in denen Frau mehr verdienen könnte.
zum Beitrag05.02.2025 , 09:59 Uhr
Wenn man den Bruch mit der Trennung genau dann einführt, wenn die Geburtenstärksten Jahrgänge mit der Rente anfangen, dann haben wir zuerst eine große Zahl zusätzlicher Einzahler, bevor diese genug Ansprüche gesammelt haben, um nennenwert ausgezahlt zu bekommen. Wer morgen in Pension geht, wird ja wegen der Änderung nicht plötzlich Rente beziehen, die Pensionsansprüche müssen ausgeschlichen werden.
zum Beitrag05.02.2025 , 09:56 Uhr
Diesen Überhang gibt es aber nur in Ländern, die wirtschaftlich eher am anderen Ende der Skala zu finden sind.
zum Beitrag05.02.2025 , 09:54 Uhr
Da sich die Preise in Ihrem Wohnviertel nach den durchschnittlichen Einkommen Ihrer Region richten, ist die relative Definition von Armut gar nicht so unsinnig, wie Sie hier behaupten. Nicht alles lässt sich ohne weiteres zum weltweit billigsten Preis bekommen, wenn dieser nicht zufällig in Ihrer Reichweite aufgerufen wird.
zum Beitrag04.02.2025 , 19:20 Uhr
Worüber hat die Ampel dann in den letzten Jahren so sehr gestritten, bis eine Partei rausgeschmissen werden musste?
zum Beitrag03.02.2025 , 19:14 Uhr
Nennen Sie mir eine Serviceleistung von Amazon, die nicht gesetzlich vorgeschrieben wäre.
zum Beitrag03.02.2025 , 19:04 Uhr
Zurückschicken nicht vergessen. Um Amazon zu vernichten, ist das bisschen CO2 doch bestimmt zu verkraften.
zum Beitrag03.02.2025 , 19:03 Uhr
Aktuell sehe ich eine Trägheit des stationären Handels, weil dieser mit dem Online-Shopping ohnehin nicht mithalten kann und daher den Kopf in den Sand steckt. Stationärer Handel vor Erfindung des Online-Handels hat aber größtenteils funktioniert. Natürlich gab es nicht alles jederzeit und morgen frei Haus. Aber wer braucht das denn wirklich? Ist es wirklich zu viel verlangt, sich Gedanken darüber zu machen, ob man ein Ding wirklich braucht, bevor man es bestellt, bezahlt und geliefert bekommen hat?
zum Beitrag03.02.2025 , 16:52 Uhr
Und wer hätte es der SPD oder den Grünen gedankt, wenn sie entgegen ihren festen Überzeugungen kurz vor der Wahl einem Gesetz zugestimmt hätten, nur weil dieses ja ohnehin vom Bundesrat kassiert wird? Sowohl SPD als auch Grüne haben mehrfach um Gespräche gebeten. Merz hat selbst gesagt, er hätte "keinen Bock auf Kompromisse!" Wo bleibt die Demokratie, wenn man keine Kompromisse mehr will?
zum Beitrag03.02.2025 , 16:46 Uhr
Was der Artikel ausdrücken will ist, dass wir uns genau anschauen sollen, was die wahren Probleme sind, bevor wir nach Lösungen schreien. Denn wenn die falschen Probleme "gelöst" werden, verschlimmert das nur die wirklichen Probleme. Und Rassismus stärkt Traumata von Flüchtenden. Auf Verbrechen die durch Traumata ausgelöst wurden, mit Rassismus zu reagieren, verstärkt also das Problem. Es wird mehr Opfer geben, nicht nur unter den Geflüchteten.
zum Beitrag03.02.2025 , 16:39 Uhr
Schon in den Herkunftsländern zu helfen, damit die Menschen sich gar nicht erst auf den Weg zu uns machen, wäre ein sehr guter Ansatz, um die fehlenden Therapieplätze für Fluchttraumata gar nicht erst benötigt werden.
zum Beitrag03.02.2025 , 16:37 Uhr
Es wäre schon mal ein Anfang, die Traumatisierung hier in Deutschland nicht zu vollenden, indem man die Menschen monatelang in Ungewissheit lässt, ob sie bleiben dürfen oder nicht. Es würde auch helfen, wenn Menschen mit einem leichten Trauma nicht zusätzlich Rassismus und Ablehnung begegnen würden, in dem Land, in das sie ihre letzte Hoffnung auf ein menschenwürdiges Leben gesetzt haben. Viele Traumata manifestieren sich erst im Ankunftsland.
zum Beitrag03.02.2025 , 16:32 Uhr
Auch die Menschen, die hier schon leben, brauchen bessere psychische Hilfsangebote. Diese auszubauen, leichter zugänglich zu machen, wird allen helfen, auch denen, die noch kommen wollen. Und die meisten, die kommen, brauchen erstmal nur eine möglichkeit anzukommen. Viele werden erst hier so richtig traumatisiert, weil man sie monatelang in der Schwebe hält, mit der ständigen Angst, dass der ganze Weg umsonst war, ohne das Recht arbeiten zu gehen. Es wäre schon viel geholfen, wenn die elende rassistische Debatte aufhören würde, um die tatsächlichen Probleme dieses Landes anzugehen. Und ja, Wirtschaft und Ungerechtigkeit gehören hier dazu. Aber eben für alle.
zum Beitrag31.01.2025 , 20:24 Uhr
Merz selbst hatte zugesagt, vor solchen Abstimmungen mit den anderen Demokraten zu reden. Stattdessen hat er einen Vorschlag eingebracht, von dem er genau wusste, dass SPD und Grüne nicht zustimmen würden. Statt einen Kompromiss mit demokratischen Parteien zu suchen, hat er den Vorschlag so formuliert, dass die AfD zustimmen würde. Das geht WEIT über "sie dürfen halt mit abstimmen" hinaus.
zum Beitrag31.01.2025 , 20:13 Uhr
Die Anlagen werden teilweise missbraucht, aber der eigentliche Gedanke dahinter ist, dort Abfälle zu vergasen, die anderenfalls auf dem Kompost
zum Beitrag31.01.2025 , 08:56 Uhr
"Die AfD sagt offen, dass sie die Konservativen zerstören will," Das hat sie doch schon geschafft. Wo findet man denn heute eine wirklich konservative Partei? Die Union ist nicht konservativ, wenn man die irren Abschiebepläne außen vorlässt, ist die Union liberal. Die als progressiv wahrgenommene Jugendbewegung Fridays for Future ist eine konservative Bewegung. Aber sie haben erkannt, dass sich etwas ändern muss, damit möglichst viel gleich bleiben kann, weswegen sie vielen Konservativen suspekt sind. Die Nazis haben es geschafft, dass Menschen, die im Herzen konservativ sind, nur noch regressive Parteien zur Auswahl haben. Konservativ ist nicht mehr.
zum Beitrag29.01.2025 , 21:56 Uhr
Es gibt sogar Mathematiker, die Probleme mit den Grundrechenarten haben. Wenn Ihnen das als Lehrer nicht begegnet, könnte das mit dem aktuellen Schulsystem zu tun haben.
zum Beitrag29.01.2025 , 07:08 Uhr
Ich fürchte eher, die Union baut hier Brücken auf. Ich hoffe die Wähler merken das und reagieren auch darauf. Es gäbe genug langjährige CDU-Wähler, die auf keinen Fall AfD wollen, die müssen sich nur bewusst machen, was sie mit ihrem Kreuz tun.
zum Beitrag29.01.2025 , 07:06 Uhr
SPD und Grüne sind inhaltlich gegen diesen Entwurf. Die CDU weiß das. Mit nur demokratischen Parteien im Parlament wäre das kein Problem, es wird abgestimmt und die Mehrheit gewinnt. Merz hat aber selbst vorgeschlagen, dass die demokratischen Parteien sich vor Anträgen absprechen, um keine Abstimmungen zu ermöglichen, in denen die AfD entscheidende Stimmen hat. Stattdessen formuliert er den Antrag bewusst so scharf, dass er sich der Zustimmung der AfD und der Ablehnung von SPD und Grünen fast sicher sein kann. Also genau das Gegenteil der Absprache, die er selbst bekräftigt hat. Wie soll da noch jemand glauben, dass ein rechnerisch mögliches Schwarz-Blau noch aufgehalten werden kann?
zum Beitrag28.01.2025 , 21:38 Uhr
Wenn die Landwirte alle nur nach Bedarf düngen, dann sollte ja auch kein Nitrat im Grundwasser landen. Ich habe noch nie von einem Landwirt gehört, der zugegeben hätte, mehr zu düngen als der Boden braucht. Trotzdem landet Studien zufolge locker die Hälfte aller Düngemittel sonstewo. Natürlich müssen Verordnungen fair sein und Einschränkungen auf prüfbaren Fakten beruhen. Aber das mit den 20% unter Bedarf scheint mir vorgeschoben.
zum Beitrag28.01.2025 , 21:23 Uhr
Das ist die Angst, die viele haben. Aber die wenigen Gesamtschulen, die es bereits gibt, belegen das Gegenteil. Es kann Kinder sehr beflügeln, wenn sie in jedem Fach ihrem eigenen Niveau gemäß unterrichtet werden. Und das Kind mit Faible für Physik, das aber mit Sprache und Grundrechenarten nicht klarkommt, findet an der Einheitsschule viel wahrscheinlicher Gleichgesinnte und Lehrer, die bei dem Projekt für Jugend forscht mitknobeln und Hilfestellung leisten, als an einer Schule, an der sich alle Schüler für den ausgesiebten Dreck halten. Ob das Kind danach auch zur Uni geht, sollte erstmal zweitrangig sein. Dass es seine eigenen Stärken kennenlernt, ist viel wichtiger.
zum Beitrag28.01.2025 , 21:19 Uhr
Vielleicht hätte es Ihnen doch geholfen, wenn Sie an einer echten integrativen Schule auch als angehender Abiturient Kontakt zu Sonderpädagogen gehabt hätten, die Ihre Schwierigkeiten anders hätten einordnen können, als Fachlehrer.
zum Beitrag28.01.2025 , 21:16 Uhr
Ich gebe Ihnen Recht und widerspreche zu gleich. Das Schulsystem differenziert zu stark, die einzelnen Lehrer zu wenig. Ein modernerer Unterricht würde heterogenere Klassen mit individuelleren Fördermöglichkeiten für die einzelnen Schüler ermöglichen. Das ist kein Vorwurf an die einzelnen Lehrer, die meisten wissen sehr gut, dass sie nicht die ganze Klasse über einen Kamm scheren dürfen. Viele verzeifeln aber an den Anforderungen, die das System an sie stellt, sodass für individuelle Förderung innerhalb der Schule kein Platz mehr bleibt. Individuelle Förderung ist übrigens das Gegenteil von Leistung absenken. Indem ich als Lehrer nicht für die ganze Klasse eine Prüfung abhalten muss, sondern die Zeit bekomme, die Leistungen jedes Schülers im Laufe des Unterrichts zu beurteilen, kann ich jedem Schüler die Hürden genau so hoch legen, wie es nötig ist, um das Beste zu wecken. Geht natürlich nicht in Klassen mit 35 Schülern, die auch noch von zu Hause ihr Päckchen zu schleppen haben. Geht aber durchaus in Schulen, die Kinder nicht nach angenommener Leistungsfähigkeit mit zehn voneinander trennt.
zum Beitrag27.01.2025 , 19:58 Uhr
Ganz selten fehlt tatsächlich der Verbrauch. Viel zu oft müssen Gaskraftwerke weiterlaufen, weil der Solar- oder Windstrom nicht durch die Leitungen passt. Speicher-Lösungen werden mit Skalierung immer billiger. Schauen Sie mal, wie teuer und schwach der Handyakku in den 90ern noch war, und was die Teile heute leisten (Nicht an Handyzeit messen, die Handys fressen auch mehr) Wenn wirklich nur noch erneuerbare am Netz sind, dann können wir aber doch gerne wieder übers Abregeln reden. Es sei denn, bis dahin haben wir als neuen Verbraucher, CO2-bindende Technologie gefunden, die unser Klima wieder reparieren kann.
zum Beitrag27.01.2025 , 19:54 Uhr
Heizung und Ladestation beziehen Strom, mit welchem Sinn sollten die abgeschaltet werden? Hier werden Überschüsse doch gerade reingehauen. Ärgerlich ist eher, dass man für das Abnehmen von Strom mit negativen Preisen dennoch bezahlen muss. Die Hausbatterie könnte ebenfalls sehr intelligent mitspielen, indem man sie eben nicht am frühen Morgen schon volllädt, sondern bei positiven Preisen noch einspeist, um bei negativen Preisen erst zu speichern. (Inwiefern man das Auto als solche Batterie mitspielen lässt, bleibt ja auch immer noch jedem Eigentümer überlassen. Beziehen geht weiterhin jederzeit, nur einspeisen eben nicht)
zum Beitrag26.01.2025 , 16:15 Uhr
Er würde sich kurz vorm Weggehen noch einmal umdrehen und bemerken: Ich hab da noch eine Frage! Denn dieser Zufall alleine ist auch für Columbo nichts weiter als eine kleine Auffälligkeit. Erst wenn der Zeuge sich windet und kein Alibi vorweisen will, obwohl er behauptet, eines zu haben, wird es verdächtig.
zum Beitrag26.01.2025 , 14:26 Uhr
Nach dem, was Drosten hier im Interview wiedergibt, wird es zumindest in seinem Umkreis keinen Wissenschaftler geben, der unverantwortlich und ohne höheren Zweck gefährliche Viren im Labor erzeugt. Aber machmal hat es eben doch Sinn, im Labor mit gefährlichen Viren zu experimentieren. Ob und wann der Nutzen das Risiko rechtfertigt, soll ja die Wissenschaftscommunity gemeinsam entscheiden. Experimente werden normalerweise vor Start bereits begutachtet, auch von Wissenschaftlern, die keinen persönlichen Vorteil aus der Zustimmung oder Ablehnung der Forschung ziehen. Die Frage nach dem "Wozu?" sollte also durchaus beantwortet werden, bevor die Arbeit beginnt.
zum Beitrag24.01.2025 , 19:55 Uhr
Und genau deswegen weist Frau Bergt darauf hin, dass wir bereits riesige Baustellen in Sachen IT-Souveränität haben, die sich mit KI nicht lösen lassen, weil sie schon beim Betriebssystem anfangen. Geld in eine Entwicklung zu stecken, ohne vorher bereits vorhandene Möglichkeiten souveräner IT-Systeme zu nutzen, ist aus dem Fenster geschmissen. Man muss es nicht mal neu erfinden. Open Source Programme lassen sich so einsetzen, dass man vollkommen unabhängig von den ursprünglichen Entwicklern ist. Und das wären reale Vorteile. Die Vorteile einer KI stehen immer noch in den Sternen. In dem Thema steckt sehr viel Hoffnung und sehr wenig tatsächliches Verständnis der Materie.
zum Beitrag24.01.2025 , 15:21 Uhr
Innerhalb von Großstädten ist Gewalt immer ein größeres Problem als auf dem platten Land. Wenn schon mit Bayern vergleichen dann mit München, nicht mit Hintertupfingen.
zum Beitrag24.01.2025 , 14:47 Uhr
Haben wir das selbe Interview gelesen? Wo wird hier die Tat relativiert? Es geht darum, dass die Tat (soweit man das bisher beurteilen kann) mit größerer Wahrscheinlichkeit hätte verhindert werden können, wenn man eben nicht "Ausländer raus" ruft, sondern nach den tatsächlichen Problemen fragt. Im vorliegenden Fall scheint es um einen Menschen zu geben, dem man hätte helfen können, kein Gewalttäter zu werden. Ein Mensch, der genau in dem Bereich arbeitet, der für den nun doch gewalttätig gewordenen Menschen so wichtig gewesen wäre, erklärt, wie man die Wahrscheinlichkeit für Gewalt am besten verringert. Der Blick in die Schlagzeilen zeigt: Die Politik macht gerade das Gegenteil von dem, was Experten raten. Und dann wundert man sich, wenn die Gewalt mehr statt weniger wird.
zum Beitrag24.01.2025 , 10:29 Uhr
Das wird nicht ausreichen. Auch mit XX kann eine Frau zu solch hohen Testosteron-Werten kommen, dass sie durchschnittlichen Frauen weit überlegen ist. Wie unterscheiden Sie rein sportlich, einen vor fünf Jahren entfernten Hoden, von einem vor fünf Jahren entfernten Testosteron-produzierenden Tumor? Biologie ist halt komplexer, als manche Menschen es gerne hätten. Und Leistungssport basiert niemals auf fairen Anfangsbedingungen. Es wird immer Flickwerk sein, was aber nicht heißt, dass wir das Flicken deswegen ganz aufgeben sollten. Nur Ideologie sollten wir rauslassen bei der Diskussion.
zum Beitrag24.01.2025 , 10:19 Uhr
Auch bei FastFood Buden wird ein großer Teil vor Ort verzehrt. Bei den Filialen mit elektronischer Bestellung ist die Frage mittlerweile obligatorisch, trotzdem nehmen viele auch vor Ort noch den Einwegbecher. Die fiesen Styroporverpackungen aus den 80ern gibt es ja auch nicht mehr. Damals haben die auch geschrieen, das ginge nicht anders. Aber geht ja doch. Noch ein bisschen anders wird auch gehen. Und wer regelmäßig seinen Burger ins Büro schleppt, kann einfach bei der nächsten Bestellung die letzte Verpackung wieder mitnehmen. Geschirr spülen ist in jedem anderen Restaurant auch kein Problem. Und mit einheitlichem Geschirr-Pfand-System, müssen Sie noch nicht mal jeden Tag in die gleiche FastFood-Bude gehen, um das Geschirr zurückzubringen.
zum Beitrag24.01.2025 , 10:12 Uhr
Im Artikel geht es nicht um Verpackung, sondern um Geschirr.
zum Beitrag24.01.2025 , 10:10 Uhr
Ich sprach, ähnlich wie der Artikel, von Bechern, die in Restaurants ausgegeben werden, um vor Ort ein Getränk zu konsumieren. Es geht also nicht um Einwegpfand, was durchaus eine der Absicht konträre Wirkung hatte, sondern um die Förderung von Mehrwegbehältnissen.
zum Beitrag24.01.2025 , 09:46 Uhr
Ja. Höre ich in dieser Frage ein "Die sind schlechter als MS Office" heraus? Das halte ich für ein reines Gewöhnungsproblem. Beide (oder alle drei) Office-Varianten haben ihre eigenen Vor- und Nachteile. Schwierig wird es eigentlich nur, wenn die Kompatibilität leidet. Gerade aus dem Grund sollten Behörden eigentlich gezwungen sein, eine kostenlos erreichbare Variante zu nutzen, damit die Bürger nicht gezwungen werden, Geld auszugeben. Wobei - wann tauscht man schon mal .docx mit Behörden aus? Dazu gibt es pdf.
zum Beitrag24.01.2025 , 09:38 Uhr
Es wäre peinlich für eine Demokratie, wenn der Gedanke an die Wehrfähigkeit dem Sportunterricht eine Bedeutung zuweist, die ihm bisher immer abgesprochen wurde. Was ist mit der Fähigkeit, im Handwerk körperliche Belastung aushalten zu können? Mit der Fähigkeit, nach langen Bürotagen körperlichen Ausgleich zu finden, um nicht mit 40 schon wegen Rückenleiden arbeitsunfähig zu werden? Mit der Fähigkeit, seinen eigenen Körper so weit zu kennen und zu beherrschen, dass man nicht frühzeitig an Zivilisationskrankheiten leidet und das Gesundheitssystem belastet? All diese Aspekte sind wichtig für die Gesellschaft. Aber weil sie dem Individuum auch Vorteile bringen, muss sich die Schule ja nicht drum kümmern. Oder wie? Eine Gesellschaft, die sich sportlich betätigen kann, ist nicht nur im Verteidigungsfall im Vorteil. Traurig, dass es dennoch einer solchen Debatte benötigt, um den Sportunterricht zu stärken. Und gefährlich, wenn pazifistisch denkende Jugendliche auf diese Weise vom Sporttreiben abgehalten werden.
zum Beitrag24.01.2025 , 07:34 Uhr
Welchen Vorteil bringt eine europäische KI, wenn die Behörden dann doch das amerikanische Original benutzen? Wissen Sie welche Betriebssysteme und welche Offive-Programme auf deutschen Behörden-Rechnern laufen? Nicht die Open-Source-Variante, die man unabhängig von amerikanischen Konzernen laufen lassen könnte. Wozu dann jetzt in KI investieren, wenn es bei klassicher IT schon keiner nutzt?
zum Beitrag23.01.2025 , 07:31 Uhr
Die Pfandsysteme müssten dann nur noch angenommen werden. Es gibt so viele, die in den Ketten Mehrweg ablehnen, obwohl sie vor Ort essen, dass mancherorts nicht mal mehr danach gefragt wird, obwohl es zur Verfügung steht. Ja es ist nervig, im Restaurant, wenn man vor Ort isst, hinterher Pfand einzulösen. Aber ist das ein Grund, mit Absicht einen Einwegbecher zu bestellen?
zum Beitrag21.01.2025 , 22:41 Uhr
Das haben Sie unvollständig zusammengeklaubt. Sie wurde als Mädchen geboren, hat aber deutlich mehr Testosteron als durchschnittliche Frauen. Dennoch ist sie nach sehr vielen (wenn auch nicht allen) Definitionen auch biologisch eine Frau. Die Situation im Leistungssport ist tatsächlich komplex. Doch hochgekocht ist die Diskussion, weil eine biologische Frau den Rechten nicht weiblich genug aussah. Statt eine Genderdebatte draus zu machen, hätte man auch eine Doping-Debatte draus machen können. Hier gibt es nämlich noch mehr biologische Einzelfälle, die mit Blutwerten antreten dürfen, die andere selbst mit modernsten Dopingmitteln kaum erreichen.
zum Beitrag21.01.2025 , 17:13 Uhr
Was Interessenten vor allem abschreckt sind die vollkommen undurchsichtigen Preise für Wärmepumpen. Bei vier eingeholten Angeboten unterscheiden sich die Einzelpunkte um bis zu 200 Prozent, aber das Endergebnis ist identisch. Das, während gleichzeitig in anderen europäischen Ländern, mit vergleichbarem Lohnniveau, die Preise um bis zu 50% niedriger liegen als hier. Ich kann nachvollziehen, warum der Branchenverband die Förderung so dringend beibehalten will.
zum Beitrag21.01.2025 , 10:18 Uhr
Er arbeitet illegal und kann damit seine Anerkennung als Asylant verlieren. Seine Alternative wäre, nicht mehr zu arbeiten und damit den Unmut der Rechten noch mehr auf sich zu ziehen, von wegen faule Asylanten. Das Spiel funktioniert hier in D doch genauso. Menschen das Arbeiten verbieten und sich dann beschweren, dass sie nicht arbeiten.
zum Beitrag20.01.2025 , 11:50 Uhr
Wer im Dry January bemerkt, dass der Verzicht auf Alkohol zu charakterlichen Auffälligkeiten führt, sollte sich spätestens am 1. Februar bei den anonymen Alkoholikern anmelden. Gesunde Menschen merken nämlich vom "Trockensein" nichts. (Manche Alkoholiker auch nicht, es ist leider kein Beweis für Gesundheit, wenn man zwischen den Abschüssen an Silvester und Rosenmontag tatsächlich nüchtern bleiben kann)
zum Beitrag20.01.2025 , 06:46 Uhr
Was wir aus Deutschland heraus wohl aus eigener Erfahrung weitergeben dürfen: Israel, schütte Gaza mit Entwicklungshilfen zu. Sorge dafür, dass die Menschen dort wieder etwas zu verlieren haben. Hilf ihnen, Hoffnung zu entwickeln, damit sie die Kraft finden, einen eigenen, sicheren und wirtschaftlich starken Staat aufzubauen. Mache das schnell! Und lasse zu, dass Hilfe von außen auch dort ankommt. Wohlhabende Palestinenser sind deine einzige Hoffnung auf dauerhaften Frieden.
zum Beitrag19.01.2025 , 13:26 Uhr
Sie offenbaren, dass Sie womöglich zahlreiche Kulturgüter genießen, jedoch keine Ahnung haben, was Kultur ausmacht. Auch wenn Sie die Begeisterung für Fußball nicht teilen (etwas, das ich auch mit Ihnen teile), sollten Sie doch anerkennen, dass Großveranstaltungen dieser Art durchaus eine Kultur darstellen, welche Menschen zusammenbringt. Kultur ist nicht nur das, was die intelektuelle Schicht in ihrer Freizeit treibt, um sich vom Pöbel abzuheben. Im Gegenteil, Kultur ist das, was Menschen gerne und ohne Not aufbauen, teilen, vervollkommnen. Snobismus gehört da nicht zwingend dazu.
zum Beitrag19.01.2025 , 12:11 Uhr
Wenn bei der Abschiebung mit den Ländern, aus denen die Leute kommen, Zusammenarbeit ganz groß geschrieben wird, dann erhalten diese Länder Gelegenheit zu behaupten, dass da überhaupt keine politische Verfolgung vorliegt, sondern dass es sich stattdessen um einfache Kriminelle handelt. Deren Auslieferung wäre dann ja sogar im Sinne des Gesetzes. Als Regierung muss man eben genauer schauen, mit welchen Ländern man auf diese Weise zusammenarbeitet. Und ob man nicht lieber selbst eine juristische Bewertung der Vorwürfe vornehmen möchte. Letztere bleibt aufgrund fehlender Zuständigkeit aber aus. eine Auslieferung erfolgt nicht aufgrund rechtsstaatlicher Verurteilung, sondern aufgrund von Behördenentscheidungen.
zum Beitrag19.01.2025 , 11:39 Uhr
Sie haben eine Idee, wie man das umsetzen kann? Her damit!
zum Beitrag19.01.2025 , 11:38 Uhr
Das könnte auch daran liegen, dass den Siedlungen keine politische Eigenverantwortung zugetraut wird. In Großstädten ist die niedrigste kommunale Verwaltung für Menschenmassen zuständig, die auf dem Land noch dreifache Unterebenen der Verwaltung haben. Versuchen Sie mal auf Landesebene in die Politik zu kommen, ohne zuvor die Möglichkeit zu haben, auf Gemeinde-, oder Kreisebene einzusteigen. Solche politischen Ebenen und tatsächliche Einflussmöglichkeiten stärken das Zusammengehörigkeitsgefühl enorm. Aber Kommunalpolitik auf Siedlungsebene würde wahrscheinlich schon an der Finanzierung der Kommunen scheitern, weil reine Wohnsiedlungen keine Gewerbesteuer generieren.
zum Beitrag17.01.2025 , 19:57 Uhr
Die Fans haben es doch in der Hand. Gut, leider nicht jeder Einzelne. Aber wenn die Fangemeinden Krawallmacher nicht mehr in ihren Reihen dulden und friedlicher Wege finden, die Konkurrenz zum anderen Verein auszuleben, dann muss der Verein keine Polizeieinsätze bezahlen, weil nämlich keine nötig sind. Der Artikel tut so, als wäre Fußball ohne Gewalt nicht möglich. Wenn das wirklich so ist, dann ist es auch nicht schade um das angebliche Kulturgut, wenn es verschwindet. Ich bin dagegen überzeugt davon, dass es sehr sinnvoll ist, die Vereine heranzuziehen, um eine neue friedliche Fankultur aufzubauen. Und möglich sollte es auch sein. Ich vermute die meisten Fans haben ein eigenes Interesse, dass das funktioniert.
zum Beitrag16.01.2025 , 22:03 Uhr
Wenn Sie Recht hätten, könnte die Welt sich nicht verändern. Denn in jedem Land gab es Phasen, in denen Kinder mit den unmenschlichsten Prägungen gequält wurden. Und gerade Abdulmohsen ist Beweis dafür, dass man seine alten Prägungen ablegen kann. Das schützt einen allerdings nicht davor, dem nächsten Misthaufen hinterherzurennen.
zum Beitrag15.01.2025 , 14:24 Uhr
Kommt immer auf die Rechte an, die am Produkt hängen. Parmesan darf zum Beispiel wirklich nicht überall produziert werden. Aber bei sowas klagt normalerweise nicht die Verbraucherzentrale, sondern ein Rechteinhabendes Unternehmen. Ob die Rechte im Fall von Dubai-Schokolade vorliegen ist eine Frage, die sich vor Gericht relativ einfach klären lassen dürfte.
zum Beitrag15.01.2025 , 13:32 Uhr
BeiErwachsenen stimme ich Ihnen zu. Der Verbraucher hat auch eine eigene Verantwortung. Aber sobald Kinder ins Spiel kommen, haben auch Vermieter und Behörden eine Verpflichtung. Die Vermieter sollten Behörden mit ins Boot holen können, sobald sie von möglicherweise zwangsgeräumten Kindern erfahren. Das Recht sich selbst in den Ruin zu treiben, hört dann auf, wenn ich Kinder mit reinziehe, die sich dagegen nicht wehren können.
zum Beitrag14.01.2025 , 22:27 Uhr
Die wenigsten tun das, weil sie nicht wollen. Soll heißen, den Familien stehen Hilfen zur Verfügung. Diese müssen so gestaltet werden, dass Kinder vor Zwangsräumung geschützt sind. Ließe sich auch rechtlich umsetzen. Mietzuschüsse, die dem Kind zustehen, dürfen Eltern nicht anderweitig ausgeben. Könnte man generell so regeln, dass Wohngeld und andere Hilfsleistungen, die zum Wohnen gedacht sind, direkt an den Vermieter gehen, statt es dem Hilfsempfänger auszuzahlen, in der Hoffnung, dass es auch an den Vermieter weitergereicht wird. Habe nie verstanden, warum das anders ist.
zum Beitrag14.01.2025 , 22:17 Uhr
Momentan ginge das nicht. Und so weit wird eine CDU wohl auch noch nicht fallen, dass sie das Thema angeht. Aber es gibt vor allem auch Menschen, die wollen gar keine zwei Staatsbürgerschaften. Die haben nur leider eine an der Backe, die sie nach dem Recht des anderen Landes nicht abgeben dürfen.
zum Beitrag14.01.2025 , 21:26 Uhr
Dazu muss man erst mal begreifen, dass etwas so simples nicht von jedem verstanden wird. Was gibt es da nicht zu verstehen? Ich hatte eigentlich den Eindruck, dass es sehr ausführlich erklärt wurde. Es redet jetzt nur in Deutschland niemand mehr drüber, weil es zu peinlich ist drüber nachzudenken, dass der Finanzminister nicht wusste, wie er Geld an die Bürger verteilen kann.
zum Beitrag14.01.2025 , 15:31 Uhr
Klingt für mich danach, als würden Sie es den Menschen mit zwei Staatsbürgerschaften neiden, dass diese etwas haben, das Sie nicht haben. Und weil das nicht sein kann, muss das, was diese Leute haben, irgendwie doch mit weniger Garantien verbunden sein, damit Ihr neidisches Herz es akzeptieren kann. Dass manche Staatsbürgerschaften aber nicht einfach abgegeben werden können - egal. Dass manche Menschen irgendwo ankommen wollen, ohne die Hoffnung auf eine Rückkehr aufgeben zu müssen. Auch egal. Dass manche Menschen mit den Pässen Verbindung zu ihren Familien halten, weil sie mit beiden Staatsbürgerschaften geboren wurden - auch unvorstellbar. Aber mal ganz "unemphatisch": Welche Staatsbürgerschaft soll ein Kind an seinem 18. aufgeben, wenn es sein Leben gleichermaßen in beiden Kulturen lebt und es nicht anders kennt?
zum Beitrag13.01.2025 , 16:03 Uhr
Das Forschen ist schon sinnvoll. Nur ist es nicht sinnvoll, jetzt schon auf eine Technologie zu setzen, die seit 50 Jahren in 30 Jahren amrktreif sein wird. Wenn die Reaktoren so weit sind, wenn wir genau wissen, welche Besonderheiten wir berücksichtigen müssen, wenn wir genau wissen, dass dabei wirklich kein Risiko besteht, welches andere Kraftwerke unverantwortlich übersteigt, dann können wir anfangen zu überlegen, wie die mit unsrem dann existierenden Energiesystem zusammenpassen.
zum Beitrag13.01.2025 , 15:53 Uhr
Der Unterschied zu anderen ist, dass die Leute bereits schwarz auf weiß haben, dass Deutschland ihr Asylgesuch unterstützt. Es ergibt absolut keinen Sinn, Menschen, denen man Asyl gewähren möchte, erst noch durch die Hölle gehen zu lassen, bevor man ihnen tatsächlich hilft. Und die soziale Arbeit, diese Menschen zu integrieren, wird teurer mit jedem Tag, der ohne diese Hilfe vergeht.
zum Beitrag13.01.2025 , 06:49 Uhr
Hat das System, diese Menschen so lange zu zermürben, bis sie tatsächlich nicht mehr arbeitsfähig sind? Auch dieses Gästehaus kostet Geld, vermutlich nicht zu knapp. Pakistan lässt sich ganz sicher gut bezahlen dafür, dass die Leute dort bleiben dürfen. Statt sie für viel weniger Geld hierherzuholen und arbeiten zu lassen, so eine unmenschliche Vorgehensweise auch noch vom deutschen Steuerzahler finanzieren zu lassen. Mir fehlen die Worte.
zum Beitrag12.01.2025 , 12:52 Uhr
Verstehe ich das richtig, mit den defocussierenden Brillengläsern? Indem die Sicht der Kinder künstlich noch weiter verschlechtert wird, wachsen die Augen gesünder? Kann man daraus nicht den Umkehrschluss ziehen, dass Kinder, die frühzeitig eine Brille bekommen, mit der sie besser sehen können, sogar noch stärker kurzsichtig werden? Dann wäre es ja fatal, wenn Kinder ihre Brille auch außerhalb der Schule tragen.
zum Beitrag11.01.2025 , 18:46 Uhr
Nein, man betreibt Fusionsreaktoren mit Wasserstoff. Produziert wird Helium. Also nein; es wird kein Kraftwerk geben, welches gleichzeitig Energie und einen energiereichen Kraftstoff produziert. Was nichts daran ändert, dass wir durchaus einen Energieüberschuss brauchen könnten, um die Fehler der Vergangenheit aufzuräumen. Nur darauf bauen sollten wir beim Energie-Umbau nicht.
zum Beitrag11.01.2025 , 17:54 Uhr
Was die Befürworter von Kernkraft in der Politik eigentlich versprechen wollen ist, dass Strom mit ihnen so günstig wird, dass kein Wähler sich jemals Gedanken drum machen muss, ob er irgendwo Energie sparen könnte. Dass dieses Versprechen absolut unrealistisch ist, kaschieren sie unter dem Deckmäntelchen der Atomkraft, die genau das in den 60 Jahren ja schon mal versprochen hatte. War damals schon unrealistisch. Heute noch mehr.
zum Beitrag11.01.2025 , 17:38 Uhr
Auf jeden Fall besteht hier ein Zusammenhang. Jungs brauchen Rolemodels, die ihnen aufzeigen, dass auch Carearbeit etwas "für richtige Männer" ist. Aber auch wenn sich kein männlicher Erzieher findet, können die anwesenden Erwachsenen mithilfe von Geschichten und dem Verzicht auf Phrasen mithelfen, dass die Jungs lernen ein Mann zu sein, ohne dafür in toxische Klischees zu verfallen.
zum Beitrag10.01.2025 , 07:56 Uhr
Das mit den Mischungen sollte wirklich mal auf den Prüfstand. Wer heute nach einer Hose sucht, die zu 100% aus einer natürlichen Fasersorte besteht, ist lange beschäftigt. Und die Beimischungen sorgen in erster Linie dafür, dass die Kleidungsstücke schneller verschleißen.
zum Beitrag10.01.2025 , 07:33 Uhr
Mit welchem Recht kann eine demokratisch gewählte Bürgermeisterin die Brandbekämpfung ruinieren? 17 Millionen Dollar gespart: Großartig dafür wählen wir dich! Denn ohne die vom Klimawandel verstärkte Dürre wäre die Brandbekämpfung wahrscheinlich ausreichend gewesen. Zumindest im Januar. Im Sommer ist die Dürre dort Standard.
zum Beitrag10.01.2025 , 07:12 Uhr
Aber die gegenwärtig Mächtigen in Politik und Wirtschaft tun genau das gleiche wie diejenigen, die vor 30 bis 50 Jahren die Weichen falsch gestellt haben. Sie werden damit Schuld an weiteren Katastrophen in der Zukunft sein. Und diese Schuld tragen sie noch eindeutiger, da die Schäden, die sie versursachen, inzwischen so gut absehbar sind.
zum Beitrag09.01.2025 , 14:50 Uhr
So etwas fängt unabhängig von der Sportart schon ganz früh an. Wenn ein fünnfjähriges Kind die Hilfsgriffe der Trainer zu grob findet gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten: aufhören lassen oder den Kinder beibringen, dass das so sein muss. Nur die zweite Gruppe wird irgendwann zur Leistungsriege finden.
zum Beitrag08.01.2025 , 19:39 Uhr
Ein sehr schönes und unaufgeregtes Interview. Bei vielen Diskussionen geht leider verloren,dass es bei dem Thema nicht nur schwarz oder weiß gibt. Dass man grundsätzlich für eine elektronische Akte sein kann und trotzdem oder sogar gerade deswegen die aktuelle Umsetzung kritisiert. Manchmal kommt man sich vor als gäbe es nur die Möglichkeit, alles digitale bis zum äußersten kritikfrei mitzumachen, oder alles digitale als Auswuchs des Bösen zu verdammen.
zum Beitrag08.01.2025 , 11:34 Uhr
Bei der Einrichtung geht es auch kaum darum, den Kindern einen langfristigen Halt zu bieten, sondern ihnen für einen Moment genug Sicherheit zu bieten, um für sie den passenden Weg zu finden. Trotzdem scheinen mir hier 6 Monate auch zu knapp. Problematsich finde ich aber vielmehr, dass Kinder aufgrund ihrer psychischen Störungen aus Einrichtungen fliegen, die eigentlich für die Behandlung der psychischen Störungen gedacht ist. Das ist, als würde ein Orthopäde Patienten abweisen, weil sie Knieprobleme haben.
zum Beitrag07.01.2025 , 23:05 Uhr
Die Karenztage darf doch jeder Arbeitnehmer abschaffen und die AU am ersten Tag verlangen. Wenn das aber trotz der Vermutung, dass die Leute nur blau machen, kein Arbeitgeber nutzt, scheint das ja auch von Arbeitgeberseite nicht gewollt zu sein. Und übrigens liegt Deutschland nicht nur bei den Krankheitstagen, sondern auch beim Anteil älterer Arbeitnehmer in Europa recht weit vorne. Das hat bisher auch noch niemand auseinander gerechnet, wie das zusammenhängt.
zum Beitrag05.01.2025 , 21:24 Uhr
Abgesehen von zwei Tagen im Jahr ist privates Feuerwerk immer verboten. Trotzdem lässt sich mancherorts an jedem Wochenende mindestens ein Feuerwerk beobachten,welches definitiv nicht durch offizielle Feuerwerker veranstaltet wurde. Scheint so einfach also doch nicht zu sein.
zum Beitrag05.01.2025 , 17:11 Uhr
Vermutlich weil man sich bisher noch immer den Reichen mit der eigenen Meinung aussuchen konnte, um sich zu sagen: "Aber wenn er doch recht hat."
zum Beitrag05.01.2025 , 17:06 Uhr
Sie haben aber selbst als Hänschen gelernt, wie man sicher über die Straße geht. Wie man ein Smartphone sicher benutzt, haben die Eltern der Kinder teilweise selbst nicht drauf. Wie sollen sie es ihren Kindern beibringen? Abgesehen davon hinkt Ihr Beispiel. Über die Straße laufen hat mit Selbstständigkeit zu tun. Smartphonesbenutzen kommt eher einer Drogennutzung gleich. Und Ihrem Enkel würden Sie ja auch nicht täglich ein Bier ausschenken, damit er lernt, verantwortungsvoll mit Alkohol umzugehen. (Zum selbstständig im Internet unterwegs sein, gibt es Desktop-Rechner, die nur unter Aufsicht benutzt werden können, kein Smartphone ist ja nicht gleichbedeutend mit Kein COmputer)
zum Beitrag05.01.2025 , 17:02 Uhr
Es geht darum, dass die Schulen oft nicht einmal genug Geld haben, um den Schülern administrierte Geräte zur Verfügung zu stellen. Wie soll sie dann eigenverantwortlich Regeln aufstellen, die das Mitnutzen eigener Geräte unterbindet? Es geht auch darum, dass den Lehrern teilweise das Nutzen der Administrierten Geräte zu mühselig ist, und sie dann doch wieder die eigenen Smartphones voraussetzen. Solange es "nur Schulpolitik" ist, hängt es wie so oft vomEngagement einzelner Lehrpersonen ab, ob das wirklich umgesetzt wird. Und nicht zuletzt geht es darum, dass ein Thema, das als so wichtig angesehen wird, nicht davon abhängig gemacht werden sollte, ob dem jeweiligen Schuldirektor das Hintergrundwissen (welches nicht allgemein vorausgesetzt wird) zur Verfügung steht oder nicht.
zum Beitrag05.01.2025 , 09:38 Uhr
Es reicht schon, dass damit die zuständigen Beamten das Recht erhalten, Zeltstädte abzureißen. Auf diese Weise wird den Menschen noch das wenige, das sie besitzen weggenommen und im Müll entsorgt. Nicht mehr weit bis zu den Szenen, in denen Menschen vor Bulldozern fliehen müssen, die ohne Rücksicht auf Menschenleben durch die Gemeinschaft pflügen.Es geht nur um Machtdemonstrationen.
zum Beitrag03.01.2025 , 15:19 Uhr
Also statt den Besuchern der Mensa in Form von Sternen zu verraten, welches Menü die Klimabilanz der Mensa besser aussehen lässt, soll einfach am Ende der Schlange die Auswahl gestrichen werden? Oder was bedeutet: "kann ja mal aus sein"? Wenn ich als Mensabetreiber, die ursprünglich beliebten Gerichte nur noch für 15% der Gäste anbieten möchte, muss ich irgendwie dafür sorgen, dass nur noch 15% der Gäste die Gerichte wollen. Am einfachsten geht das natürlich mit leckeren Alternativen. Am dreckigsten geht es durch eingeschränkte Vorratshaltung. Dann ist das Fleisch halt "aus". Mit den Sternen zu zeigen, was ich am liebsten verkaufen würde, ohne mich auf einen zwingend niedrigeren Preis einlassen zu müssen, halte ich nicht für die schlechteste Idee. Irgendwie müssen die Kunden ja auf die leckeren Alternativen aufmerksam gemacht werden. Wenn die nicht da sind, helfen auch die Sternekonten nichts mehr. Dann wird jedem Esser egal sein, welche Schlange moralisch aufgeladen wurde.
zum Beitrag26.12.2024 , 17:45 Uhr
Faszinierend. Aber wenn die Römer nicht entscheidend mehr über Wasser wussten als wir heute, spart das ganze doch nur die Arbeit das Wasser zu reinigen und nicht das Wasser selbst. Ist das dann in einer Dürre wirklich so viel besser?
zum Beitrag25.12.2024 , 09:24 Uhr
Das einzige, was man dem Artikel vorwerfen kann, ist dass er das viel zu weiche Wort Islamkritiker benutzt hat, um einen Islamhasser zu beschreiben. Das Wort "Kritiker" wird von vielen "Hassern" benutzt, um ihren eigenen Hass in ein gesellschaftlich akzeptiertes Mäntelchen zu hüllen. Diese Selbstzuschreibung sollte man nie übernehmen. Nicht bei Islamhassern, nicht bei Isrealhassern, nicht bei allen anderen Hassern.
zum Beitrag25.12.2024 , 09:20 Uhr
Sie begehen hier einen logischen Fehlschluss. Nur weil alle GeisteskrankenRechts sind (Mal angenommen Ihre Beobachtung stimmt) sind noch lange nicht alle Rechten geisteskrank. Mit solchen Fehlschlüssen tun Sie dem Kampf gegenRechts keinen Gefallen.
zum Beitrag25.12.2024 , 09:16 Uhr
Dass diese Menschen auch ohne extremistischen Hintergrund Amok laufen würden, können wir nicht wissen. Ich vermute sogar, dass es in den meisten Fällen nicht so wäre. Einem Amoklauf geht immer voraus, dass Täter die Schuld für ihre eigenen Probleme bei anderen Menschengruppen sehen. Bei psychisch labilen Menschen ist diese Menschengruppe oft im eigenen Umfeld zu finden. (Eigene Schule, eigener Arbeitsplatz usw) Bei Terroristen ohne konkreten Organisationsauftrag handelt es sich bei den Opfern um Menschen, die dem Täter nicht im Ansatz persönlich bekannt waren. Der Hass gegen diese Menschen wurde irgendwo aufgebaut. Ohne extremistischen Hintergrund kein Hass. Ohne Hass kein Terror. Die Pathologisierung dieser Täter führt uns von der Lösung weg. (Obwohl wir auch für tatsächliche Amokläufe eine Lösung brauchen)
zum Beitrag23.12.2024 , 09:44 Uhr
Und nur, weil zwei privilegierte Denker zu Zeiten der französischen Revolution bemerkten, dass es schlecht ist, wenn ungebildete Menschen wählen, wollen Sie heute lieber die Demokratie abschaffen? Bisher war die demokratische Antwort auf dieses Problem, dass wir dann halt keine ungebildeten Menschen im Land haben dürfen. Sitzt der PISA-Schock schon so tief, dass wir glauben, da nicht mehr rauszukommen?
zum Beitrag23.12.2024 , 08:56 Uhr
Ganz genau: bei einem "biodeutschen" Attentäter würde niemand einen religiösen Hintergrund vermuten. Bei einem saudischen tun viele das sofort. Steht nicht genau dies auch im Artikel? Und der zitierte Satz lautet: Die Behörden UND SEIN UMFELD haben seine Radikalisierung unterschätzt. Und es wird sogar erklärt warum. Der Vorwurf gilt hier nicht den Behörden, die nicht reagiert haben, sondern der gesamten Gesellschaft, die es mit ihrer eigenen Radikalisierung schafft, einen potentiellen Attentäter normal aussehen zu lassen. Wenn Sie das nicht lesen, dann sind Sie zu sich selbst ebenso wenig ehrlich.
zum Beitrag22.12.2024 , 22:32 Uhr
Was genau ist an dieser Karte positiv? Das Problem, das sie lösen soll, hat in der Praxis nie existiert. Die technische Infrastruktur, die hierfür eingekauft wurde, ist teurer als die Bargeldausgabe (welche durchaus zurecht abgelöst werden sollte, weil sie auch schon viel zu teuer ist) Die Kosten werden durch Einzelfallprüfungen noch weiter in die Höhe getrieben. Für diejenigen, die tatsächlich unredlich mit ihrem Geld umgehen möchten (Was auch immer das heißt), ist sie lediglich lästig, aber kein Hindernis. Die Integration wird deutlich erschwert. Kurzgesagt: Selbst für Menschen, die in Geflüchteten bloß Sozialschmarotzer erkennen können, ist diese Karte ein Reinfall. Über die ethische Dimension braucht man da schon gar nicht mehr zu reden.
zum Beitrag22.12.2024 , 20:36 Uhr
Was ist mit Lucy? Die Australopithecus-Dame, die lange Zeit als ältester bekannter Mensch überhaupt galt. Zugegeben, sie sah noch nicht so aus, wie wir heutigen Menschen, sie hatte mit Sicherheit selbst eine Australopithecus-Mutter und wir wissen nicht, ob sie selbst überhaupt Mutter war. Aber in der Frage nach der ältesten Mutter sollte auch diese Erzählung der Menschheitsgeschichte Platz finden.
zum Beitrag21.12.2024 , 18:18 Uhr
Was kann Greenpeace dafür? Von der Seite kommt seit langer Zeit die Rede, dass Fleisch nicht billig verramscht werden darf. Dass diese Technik sich bei großen Tierzahlen mehr lohnt als bei kleinen, ist unbenommen. Dass große Tierzahlen für kleines Geld über die Ladentheke gehen, ist dagegen kein Naturgesetz. Precision Farming wäre für Tierhaltung gar nicht notwendig, wenn alle Tiere auf der Weide stehen und dort fressen würden. CO2 pro Liter Milch ist so nicht die beste Bilanz. CO2 pro milchtrinkender Mensch würde dagegen besser aussehen.
zum Beitrag21.12.2024 , 11:09 Uhr
Nun, diejenigen, die den Anschlag für ihre Zwecke missbrauchen wollen, werden definitv nicht warten mit ihren Tiraden. Da eine Stimme der Vernunft gegenzusetzen und zumindest die bekannten Informationen schon mal zu liefern, um Lügen als solche zu entlarven, ist durchaus eine Aufgabe von Journalisten. Dass die Motive über diese Hintergrundinfos hinaus noch nicht bekannt sind, wurde doch klar ausgedrückt.
zum Beitrag21.12.2024 , 10:25 Uhr
Es gibt deswegen nur eine legale Möglichkeit dem (zahlenden) Mieter zu kündigen, weil es ohne Verschulden des Mieters keinen Grund gibt, ihm zu kündigen. Ich besitze eine Mietwohnung, die ich weiter vermieten möchte? Dann stimmt doch alles. Ich komme mit meinen Kreditzahlungen nicht hinterher, weil die Wohnung zu billig ist? Dann habe ich mich wohl eindeutig verkalkuliert. Nicht die Schuld des Mieters. Man könnte von erwachsenen Menschen ja auch verlangen, dass sie vor dem Kauf einer Immobilie prüfen, ob die Mieteinnahmen mit dem Kaufpreis in Relation stehen. Wenn nicht: Finger weg!
zum Beitrag21.12.2024 , 10:11 Uhr
Sie stellen hier die These auf, dass Mietnomaden häufiger vorkommen als vorgetäuschte Eigenbedarfskündigungen. Haben Sie da irgendwelche Zahlen zu? Als professioneller Mietnomade würde ich mich jedenfalls eher an anonyme Vermietungsgesellschaften halten, die wegen mir bestimmt nicht ihren Geschäftsinhalt aufgeben, statt an private Kleinvermieter, die nach meinem Rauswurf tatsächlich die Wohnung lieber selbst nutzen als nochmal zu vermieten. Von daher kann ich Ihrer Vermutung, dass Mietnomaden schuld sind am Wohnraummangel, nicht folgen. Und hinzu kommt: Ein Mieter, der mutwillig seine Miete nicht bezahlt, gewinnt dadurch im Grunde weniger als ein Vermieter zahlreicher Wohnungen, der in die Trickkiste greift, um die Miete illegal in die Höhe zu treiben.
zum Beitrag17.12.2024 , 18:38 Uhr
Ist mir auch mal passiert. Hier in der taz Einmal beim Klicken nicht richtig aufgepasst, schon hat man den kleinen Zusatz "die Wahrheit" übersehen. Was lernen wir denn daraus? Selbst beliebte Formate lieber abschaffen, nur weil es manchmal falsch verstanden wird? Wir lebten lange Zeit in einer Welt, in der man nur glaubte, was man sah. Diese Zeit neigt sich deutlich ihrem Ende zu. Fotobeweise gelten nichts mehr, wenn Gemälde per Knopfdruck in fotorealistisch alles zeigen können. Es gab eine Welt vor der Fotografie, daher gehe ich stark davon aus, dass es auch eine nach der KI geben wird. Nur jetzt im Übergang ist das richtig anstrengend.
zum Beitrag17.12.2024 , 16:02 Uhr
Sie wollen nicht wissen, wie viele Menschen in Ihrem "damals" sich vor dem Wochenende gefürchtet haben, weil sie dann nicht mal die Arbeitskollegen zum Reden hatten. Ja, Vereine, Kegelrunden und all das hilft,um nicht einsam zu werden. Wer aber erstmal einsam ist, kommt da in unserer Gesellschaft kaum noch raus. Oder wie oft haben Sie neue Leute in Ihre Kegelgruppe aufgenommen?
zum Beitrag17.12.2024 , 15:55 Uhr
Was kann ein Einsamkeitsministerium denn tun? Sie haben zwei Beispiele genannt, dann erklären Sie doch, was es mit diese auf sich hat. Mir fallen durchaus politische Maßnahmen ein, welche bei der Entstehung von Einsamkeit in die eine oder andere Richtung etwas bewegen können. Keine davon braucht ein eigenes Ministerium,sondern lediglich menschenfreundliche Entscheidungen in den anderen Häusern.
zum Beitrag17.12.2024 , 15:53 Uhr
Schön, dass es Ihnen allein gut geht. Aber Einsamkeit und Alleinsein haben lediglich eine Schnittmenge, sind aber absolut nicht deckungsgleich. Allen einsamen Menschen in so gehässigem Ton zu unterstellen, sie wären an ihrer Einsamkeit selbst schuld, weil sie sich zu sehr mit digitalen Gadgets statt mit Menschen zu beschäftigen zeugt von einer Misanthropie, die mich überlegen lässt, ob Ihr Alleinsein wirklich so selbstgewählt ist, wie Sie tun.
zum Beitrag17.12.2024 , 14:48 Uhr
Was bedeutet: Wenn man Ampeln abbauen will, muss man die Verkehrsdichte verringern. Hätte ich kein Problem mit, aber halte ich für eine noch utopischere Idee als das Ampeln abbauen allein.
zum Beitrag17.12.2024 , 14:43 Uhr
Wozu Zebrastreifen an Nebenstraßen? Wer von seiner Straße abbiegt muss jetzt schon gerade aus gehenden Fußgängern Vorgang gewähren. Wenn sich niemand an bestehende Regeln hält, hilft es nicht, neue Regeln aufzustellen, die dann genauso wenig beachtet/kontrolliert werden.
zum Beitrag17.12.2024 , 14:29 Uhr
Gegen den Gestank könnte man auch Überführungen bauen. Beide haben allerdings das Problem, in einer für alle Verkehrsteinlnehmer nutzbaren Version (sanfte Steigung, die auch Rollstuhlfahrer bewältigen können) extrem viel Platz benötigen. Es gibt Straßen, an denen sich das lohnt. Meist geht es um mindestens 4 Spuren, die überquert werden müssen. Hier sind aber auch eher selten die Abbieger das Problem, sondern die schiere Masse an Autos.
zum Beitrag17.12.2024 , 14:23 Uhr
In wiefern hilft Tempo 30, wenn ich aus der Nebenstraße auf den Weg mit Durchgangsverkehr einbiegen muss? Wenn die Blechlawine sich langsamer durch die Stadt windet, werden auch die Abstände dazwischen kleiner. Auffahren nur möglich, wenn die Hauptrichtung ins Stehen kommt.
zum Beitrag17.12.2024 , 14:19 Uhr
Gegen dieses Phänomen gibt es digitale Linienanzeigen, die in Echtzeit angeben, wann der nächste Bus der Linie ankommt. Sehe ich die nächste Linie schon in einer Minute angekündigt, meide ich den überfüllten Bus. Außerdem müsste mir jemand erklären, warum dieses Phänomen durch längere Grünphasen aufgehoben wird. Busse müssen auch an Haltestellen aufeinander warten, weil noch schnell jemand reinspringen will, vor dem Bus auf die Straße rennt, noch schnell den Bus überholen will, weil man ja in der Stadt soo viel Zeit verliert, wenn ein Bus vor einem fährt.
zum Beitrag17.12.2024 , 14:05 Uhr
In der Nähe von Koblenz wurde kürzlich sogar ein Kreisverkehr wieder zurückgebaut, weil dafür schlicht zu viel Verkehr da war. Schon merkwürdig, weil eigentlich der Kreisverkehr besser geeignet ist, viele Autos durchzuschleusen. Aber dieser Kreisel war ständig nur verstopft. Aus drei Richtungen kamen überwiegend Linksabbieger. Keine Ahnung, ob es daran lag.
zum Beitrag16.12.2024 , 07:16 Uhr
Das Vorhalten der Server, um die Online-Version der Spiele spielen zu können, ist nicht unbedingt Umweltfreundlicher. Schon gar nicht, wenn die Downloadcodes, damit sie unterm Baum liegen können, in normale Spielverpackungen gesteckt werden. Die reine Downloadversion wird erst dann umweltfreundlicher, wenn sie seltener als xmal gespielt wird. (Das genaue X hängt von Spielgröße, Server-Standort und vielem mehr ab)
zum Beitrag16.12.2024 , 07:10 Uhr
Außerdem hört das mit den digitalen Ausgaben ja bei Spielen nicht auf. Streaming-Abos statt DVDs E-Book-Reader statt Bücher aus Papier Und auch die Waschmaschine, die erstmal ein Softwareupdate benötigt, bevor sie alle Waschprogramme beherrscht wurde schon auf dem Markt gesichtet. Sitzheizungen, die online freigeschaltet werden müssen, obwohl die physische Technik schon vorhanden ist. (Es wäre zu teuer, zwei verschiedene Sitze zu produzieren.) Jedes dieser Beispiele hat seine Vorteile, einige sogar auf Seiten der Konsumenten. Aber die Blüten treiben leider immer seltener in diese Richtung aus. Oft geht es nicht mehr um Verbesserung, sondern nur noch um Gewinnoptimierung. Wäre schön, wenn mehr Verbraucher sich mehr Gedanken drum machen, ob eine digitalisierung wirklich zum eigenen Vorteil ist. Wo das zutrifft, bin ich auch dafür. Der Rest kann weg.
zum Beitrag16.12.2024 , 06:56 Uhr
Auch das physische Spiel hilft nicht immer. Bei der Switch kommt es vor, dass Sie das physische Spiel kaufen, die Karte einlegen und dann feststellen, dass die Karte nicht das ganze Spiel enthält, sondern Sie erstmal ein Patch runterladen müssen. Toll, bei einer Konsole, die verspricht auch ohne Internetzugang nutzbar zu sein, damit man sie ruhigen Gewissens auch Kindern anvertrauen kann.
zum Beitrag06.12.2024 , 07:00 Uhr
War das mit der schlechten Bezahlung von Musikern nicht immer schon so? In den goldenen 60ern waren es die Plattenlabel, die Neulinge über den Tisch zogen. Zu Zeiten Mozarts waren es die verrückten Eltern, die sich ihre Wunderkinder heranzogen. Reich wurden immer schon nur wenige Glückspilze, die zum richtigen Zeitpunkt an den richtigen Markter geraten sind. Die besten Künstler waren noch nie automatisch auch die, die am besten bezahlt wurden. Das muss man nicht gutheißen, bloß weil es immer so war. Doch Spotifiy macht hier nicht wirklich etwas neues.
zum Beitrag05.12.2024 , 13:24 Uhr
Lese ich richtig, dass grundsätzlich jeder ein anachronistisches Frauenbild hat, der es schwierig findet, die Rechte von Schwangerer und Fötus nebeneinander zu betrachten, ohne automatisch zum Schluss zu kommen, dass Abtreibung jederzeit möglich sein muss? Wäre es medizinisch möglich, einen Embryo aus dem Uterus zu entfernen, ohne ihn zu töten, wäre das Problem ja immer noch nicht gelöst. Der Embryo ist auf das Austragen durch eine Frau angewiesen. Er kann sich nicht selbstständig entwickeln und leben. Nicht einmal das Embryonenschutzgesetz gesteht Embryonen ein Recht zu, ausgetragen zu werden. Wäre es für den Embryo wirklich ein juristisch relevanter Unterschied, ob er abgetrieben oder abgesaugt und in der Gefriertruhe verstaut wird? Aber spätestens wenn der Embryo zum Fötus wird, können wir eben nicht mit solchen Vergleichen kommen. Es ist nicht möglich, einen Fötus in der Gefriertruhe zu verstauen und ihn als "geschützt" zu definieren. Eine andere, als die Schwangere kann das Gebären aber nicht übernehmen. Eine stufenweise Rechteentwicklung scheint mir daher angemessen.
zum Beitrag01.12.2024 , 21:10 Uhr
Ist in der Geschichte vielleicht eine null zuviel in die Größenangabe des Dorfes gerutscht? 3000 Einwohner, das galt bei uns schon als Stadt. Und der Schulbus fuhr selbst für 300 Einwohner von der Bundesstraße ab. Was nicht immer allen mitfahrenden Schülern gefallen hat. Andere Linien als meine waren schon mal eine Stunde bis zu Schule unterwegs. Aber abgesehen davon. Ja, der Führerschein hat in vielen Regionen eine entsprechende Bedeutung.
zum Beitrag01.12.2024 , 08:58 Uhr
PS: Mein Ton war jetzt tatsächlich latent aggressiv, im Gegensatz zu dem Artikel, dem Sie wütenden Ton unterstellt haben. Wie man in den Wald ruft und so.
zum Beitrag01.12.2024 , 08:55 Uhr
Und schon meldet sich noch so ein Wolfram, der das Problem nicht verstehen will. Die Autorin hat doch lange versucht, solche Geschehnisse runterzuspielen, Ausnahmen zuzulassen, es zu ignorieren. Und mit jedem "ich fange woanders an" sind die Männer in ihrer Umgebung noch weiter über ihre Grenze drübergelatscht. Wenn der Chef es nicht schafft, den Gästen zu vermitteln, dass vorne frei bleibt, glauben Sie tatsächlich, dass der Chef einen Wanderrucksack dort akzeptiert? Sie würde das Unterwegssein doch gerne genießen. Mann lässt sie nur nicht. Und bei allen beschriebenen Grenzüberschreitungen, ist es immer noch die Reaktion der Frau die falsch ist und nicht das Verhalten der Männer. Damit outen Sie sich als ebenjeder "nette Nicker", der die Arschlöcher einfach machen lässt und nett abnickt, wenn wieder eine Kollegin belästigt, gemobbt oder beleidigt wird. Weil, die Frau soll einfach nicht so aggressiv sein, dann wird das schon. Nein! Wird es nicht. An den Stellen, an denen wir keinem Mann auf die Nerven gehen, haben wir den Umbau der Gesellschaft schon geschafft. Leben Sie damit, dass Gleichberechtigung nun auch da ankommen muss, wo die Männer was davon mitbekommen. Auch Sie!
zum Beitrag29.11.2024 , 21:33 Uhr
Da es im Artikel darum ging, den Femizid als besonders schwere Tat gegenüber dem Totschlag abzuheben, ist doch das genau die Frage: Bedarf es bei Tötungsdelikten wirklich noch ein weiteres Kriterium, neben den Motiven des Täters, um die Schwere der Tat einzuordnen? Oder macht es die Beurteilung nur noch komplizierter, weil man nicht mehr weiß, welche Skala bei widersprüchlichen Einschätzhungen den Vorrang bekommen soll. Die erste Frage ist: Was ist ein Femizid? Jede Tötung einer Frau, egal warum und von wem? Dann wäre eine härtere Bestrafung von Femiziden im Vergleich zu anderen Tötungsdelikten eine Diskriminierung, die sich nicht mit dem Grundgesetz verträgt. Oder ist eine Tötung einer Frau nur dann ein Femizid, wenn ihr Frausein der Grund für die Tötung war? Dann gilt die Berechtigte Frage, ob dies nicht jetzt schon ein Mordmerkmal wäre und somit härter bestraft wird als ein Totschlag.
zum Beitrag29.11.2024 , 18:47 Uhr
Wenn dies tatsächlich so ist, dann wäre eine Schulung der Justiz tatsächlich sinnvoller als ein neues Gesetz, welches dann ebenso realitätsfern eingesetzt wird wie das alte.
zum Beitrag29.11.2024 , 18:42 Uhr
Inwiefern würde denn mit dem Straftatbestand des Femizids dieser Fall anders behandelt werden? Wenn Sie dem Täter keine niederen Beweggründe nachweisen können, wie können Sie ihm denn stattdessen eine frauenverachtende Einstellung nachweisen? In beiden Fällen geht es um das, was im Kopf des Täters eingeschlossen ist. Das Gerichtsverfahren muss es herausfinden. Und wenn dem Täter Frauenhass nachgewiesen werden kann, wird das jetzt schon als niederer Beweggrund anerkannt.
zum Beitrag29.11.2024 , 18:29 Uhr
In den 60er und 70er Jahren wurde nicht nur im Osten, sondern auch im Westen, vielen Frauen das Stillen ihrer Säuglinge systematisch unmöglich gemacht. Viele Frauen tun das heute als "Stillen war halt nicht modern" ab. Oder rechtfertigen sich mit "Ich hatte nicht genug Milch", obwohl das eher Folge als Ursache des Flaschenfütterns war. Mich wundert eher, dass dies für den Sohn überraschend kam. Aber es ist ein guter Einstieg um darauf hinzuweisen, dass Kuhmilch für Säuglinge lebensgefährlich sein kann. Auch aus Geldnot haben Mütter schon Kuhmilch gefüttert und dies bitter bereut. In einer professionell geleiteteten Krippe sollte das eigentlich auch in den 50ern schon bekannt gewesen sein. Es zeigt, wie schlecht durchdacht das System vom ersten Tag an war.
zum Beitrag27.11.2024 , 18:57 Uhr
Man muss auch nicht gleich das Kind mit dem Bad ausschütten. Twitter war mal ein sehr demokratisierender Ort, weil man sich dort gegen tatsächliche Zensur auflehnen und Gleichgesinnte finden konnte. Problematisch wurde es erst, als aufgrund des Kampfes gegen eingebildete Zensur die Moderation vollständig abgeschafft wurde. Es gibt einfach nicht genug Windmühlen, an denen die Don Quichotes sich abarbeiten könnten. Und im blauen Himmel hängen nun die Sancho Pansas und merken durch ihren Blick ins Blaue nicht, dass sie den Boden noch ganz dicht unter den Füßen haben. Mehr miteinander statt gegeneinander reden ist eine Fähigkeit, die jeder Mensch für sich entwickeln muss.
zum Beitrag26.11.2024 , 06:46 Uhr
Danke. Genau, was ich auch schreiben wollte. Wenn die Tötung eines Menschen aufgrund von Besitzansprüchen oder dem Glauben dieser wäre minderwertig ausgeübt wird, dann sollte da juristisch nicht drüber gestrittenwerden, ob das niedere Beweggründe sind. Wird dieses Merkmal nicht gesehen, dann dürfte es auch schwierig sein zu beweisen, dass das Frausein des Opfers zu den Beweggründen zählte. Grundsätzlich jede Tötung danach zu messen, welches Geschlecht das Opfer hatte, unabhängig davon, welche Beweggründe imKopf des Täters (oder der Täterin) vorlagen, wäre genau das Gegenteil dessen, was die Autorin sich wünscht.
zum Beitrag25.11.2024 , 07:08 Uhr
Warum die taz so für das Kirchenasyl ist, wurde hier ja schon in früheren Artikeln gefragt. Nun frage ich mich, warum gerade die evangelische Kirche versucht hier religiös zu argumentieren. Ist es nicht so, dass für die evangelische Kirche der staatliche Souverän immer Recht hat, weil das ja der Souverän ist, den Gott den Menschen gegeben hat? Wie kann es also religiös richtig sein, die Entscheidungen staatlicher Institutionen infrage zu stellen?
Natürlich kann es richtig sein, nochmal nachzuhaken, aber das ganze religiös zu verargumentieren ist eigentlich genau das Gegenteil dessen, was wir an Werten hochhalten und vermitteln wollen. Wenn also die positiven Bescheide nach Kirchenasyl immer häufiger abgelehnt werden, kann es nur daran liegen, dass die Kirchen immer nachlässiger prüfen, wem sie Kirchenasyl gewähren.
zum Beitrag23.11.2024 , 14:18 Uhr
Wieso darf eine Kirch darüber bestimmen, was ein würdevoller Umgang ist, aber nicht die Menschen, die sich diese Bestattungsform wünschen? Schon ok, dass nicht jeder frei verfügen darf, was mit seinen Überresten geschieht. Manch einer würde das Testament mit Wünschen füllen, die es an Respekt den Hinterbliebenen gegenüber vermissen lassen würde. Doch bei der Diskussion, ob eine neue Variante zugelassen werden soll, steht einer Kirche nicht mehr Stimmrecht zu, als Gläubige in der Bevölkerung hinter ihr stehen.
zum Beitrag21.11.2024 , 17:40 Uhr
In dieser Situation kann Deutschland eigentlich nicht anders als Netanjahu zu "bitten" das Land nicht zu betreten, bis dieser Haftbefehl aus der Welt ist. Gerade mit Deutschlands Geschichte wäre jede, wirklich jede Reaktion auf einen Besuch Netanjahus einfach nur falsch.
zum Beitrag21.11.2024 , 17:31 Uhr
Da müsste überhaupt nichts umgelegt werden, wenn die Qualhaltungen einfach verboten würden und Importfleisch nur aus nachweislich tiergerechter Haltung zugelassen würde. Der Preis würde von ganz alleine steigen. Die kleinen Landwirte könnten sogar einfacher umstellen als die Fleischfabriken, weil sie oftmals schon dichter dran sind am Ideal und eigentlich "nur" die Zahl der Tiere verringern müssten. Das Ausbauen der Ställe könnte dann später erfolgen, wenn die Verbraucher sich auf die neuen Preise eingestellt haben. Falls es dann noch nötig ist. Dummerweise würde keine Regierung ein solches Projekt überleben.
zum Beitrag20.11.2024 , 21:35 Uhr
Die meisten anderen Tierarten sind schlicht nicht mächtig genug, ihre Lebensgrundlage nachhaltig zu zerstören, sondern reagieren rechtzeitig selbst empfindlich genug, um den Schaden, den sie anrichten, wieder einzudämmen. Von Freiwilligkeit ist da natürlich keine Rede.
zum Beitrag20.11.2024 , 12:21 Uhr
Vorschlag, der schnell umzusetzen sein müsste, weil er nach Denkart vieler keinen Cent kostet: Unternehmen organisieren die Kurse selbst und dürfen die Kosten in voller Höhe von den Steuern absetzen. Das könnte auch dabei helfen, Lehrkräfte zu finden, weil die Unternehmen diese wohl kaum mit den Übungsleiterpauschalen abspeisen, mit denen andere Organisationen auskommen müssen.
zum Beitrag19.11.2024 , 21:55 Uhr
Wer Tetris unbedingt gewinnen möchte, spielt Version B und vervollständigt das Orchester. Die Endlosversion ist dazu da, sich selbst zu übertreffen, sich freizumachen von Zielen, die andere einem gesetzt haben, die eigenen Fähigkeiten auszubauen. Oder eher, um in der meditativen Ausübung des Spiels diese Ziele im Hinterkopf zu etablieren.
Siege sind nicht alles. Und der Weg ist das Ziel.
zum Beitrag18.11.2024 , 21:44 Uhr
Nachhaltige Tierhaltung ist keine Illusion. Illusion ist der Glaube, dass nachhaltige Tierhaltung umsetzbar wäre, ohne die Anzahl der gehaltenen Tiere zu verringern. Nachhaltige und artgerechte Tierhaltung gehen Hand in Hand. Stellt die Rinder auf die Almweide oder auf die Randstreifen von gesunden Mooren (Macht nicht jedes Rind mit, aber auch Wasserbüffel liefern Milch und Fleisch), verzichtet aufs Zufüttern von Kraftfutter, dann muss die Zahl der Tiere zwangsweise an die Weidefläche angepasst werden. Und schon helfen uns die großen Weidetiere dabei, wertvolle Reservate für großen Artenreichtum zu schaffen. Der durchschnittliche Milch- und Fleischkonsum der menschlichen Bevölkerung wird sich diesen Umständen anpassen müssen. Da der Kapitalismus eine heilige Kuh ist, wird die Nachfrage wohl über den Preis regeln, wer noch Fleisch isst und wer nicht.
zum Beitrag18.11.2024 , 21:23 Uhr
Die Wirkkraft Deutschlands ist gemessen an seiner eigenen Größe schon ziemlich groß. Die derzeitigen Preise für Solar-Module sind unter anderem der in Deutschland aufgerufenen Solarförderung zu verdanken. Natürlich mit chinesischer Hilfe, das ist nicht zu leugnen. Aber die hier künstlich gesteigerte Nachfrage hat letztendlich dazu geführt, dass Photovoltaik weltweit konkurrenzlos billig zu haben ist. Bei anderen Technologien hatten andere Länder ähnliche Projekte, von denen auch wir nun profitieren können. Und gerade China tut sehr viel in Sachen Klimaschutz. Wenn die sich wirklich nicht dafür interessieren würden, sähen deren Bauvorhaben noch mal eine Größenordnung schlimmer aus. Trotzdem sieht es düster aus. Weil es leider auch noch andere Interessen gibt als das Klima. Und unsere Wirtschaft bisher nicht krisenfest ist. Und Einzelakteure sich selbst für wichtiger halten als das System.
zum Beitrag18.11.2024 , 07:06 Uhr
Diesem Problem könnte die Gameindustrie entkommen, indem sie zwar nicht das einzelne Spiel, aber ihren Katalog diverser gestalten würde. Spiele im mittelalterlichen Böhmen sind halt deutlich überrepräsentiert.(plakativ ausgedrückt, so exakt stimmt es natürlich nicht) Würde für jedes historisch korrekte Spiel, welches keine PoC ermöglicht ein weiteres historisch korrektes Spiel veröffentlicht, in welchem PoC auch in Europa vor 1700 positiv auftreten, würde die Community anders reagieren. (Von solchen 2000 Leute umfassenden Spinnergruppen abgesehen, die gibt es natürlich auf beiden Seiten.)
zum Beitrag16.11.2024 , 16:05 Uhr
Die ganz wichtige Frage ist doch: Was wollen wir mit der Zeit in der Kita erreichen? Geht es um die pädagogische Förderung der Kinder oder geht es um Betreuung, damit die Eltern Zeit zum Arbeiten haben? Ersteres kann natürlich nur von Fachkräften geleistet werden. Aber pädagogosche Förderung ist auch anstrengend für die Kinder. Eine Ausweitung der pädagogischen Förderzeiten hätte für die wenigsten Kinder einen Vorteil. Es geht also vor allem um die Eltern, die Zeit erhalten, indem eine Betreuung organisiert wird. Die geht natürlich auch nicht irgendwie. Eltern lassen ihre Kinder nicht einfach bei irgendwem. Aber die Ansprüche sind eben doch andere als für die 4 Stunden Lernzeit. Die Aufteilung in Kernzeiten und Randzeiten halte ich daher für eine gute Idee. Doch ganz bedingungslos sollte man die Quereinsteiger trotzdem nicht auf die Kinder loslassen. Ein erweitertes Führungszeugnis sagt nichts darüber aus, wie die Menschen auf Kinder reagieren. Zu viele gesetzestreue Menschen glauben noch an "Watschn" oder sind sich der Verletzlichkeit der Kinder nicht bewusst. Andererseits die Frage: Muss die Betreuung, die ja für die Eltern ist, wirklich ebenso günstig sein, wie die Förderung?
zum Beitrag14.11.2024 , 06:59 Uhr
Perfekt ist die Einreichung des Antrags wirklich nicht. Aber die Umstände haben sich geändert, die Initiatoren mussten reagieren. Nun ist der Antrag da. Jetzt noch gegen ihn zu stimmen, weil er früher kam, als geplant, ist garantiert nicht die richtige Vorgehensweise. Der Stein ist ins Rollen gekommen. Ihn jetzt noch aufhalten zu wollen, könnte ihn zerbrechen.
zum Beitrag12.11.2024 , 21:38 Uhr
Und was, glauben Sie, geschieht in der Zeit zwischen Notbremse ziehen und Polizei trifft ein? Ich würde mich nicht trauen, den Betriebsablauf der Bahn auf die kleinste Weise zu stören, während ich mit betrunkenen Fußballfans in einer Bahn eingesperrt bin. Selbst das Handy auszupacken kann die Situation eskalieren, weil "Wohlmeinende" auf die Idee kommen, lieber ihrem Kumpel zu helfen statt der Frau, die gerade berechtigterweise die Polizei ruft. Wenn die Vereine das nicht in den Griff bekommen, müsste darüber nachgedacht werden, die Spiele zukünftig ohne Auswärtsfans spielen zu lassen. Was natürlich auch Mist wäre, denn die meisten Fans wollen wirklich friedlich Fußball schauen. Von daher wäre es vielleicht wirklich keine schlechte Idee, wenn die Fans unter sich Wege finden, trotz Frust oder Euphorie auch in der Masse friedlich zu bleiben. Vorallem aber muss jeder einzelne Fan mal nüchtern drüber nachdenken, wie man von anderen Menschen wahrgenommen werden möchte, und sich dann auch in der Gruppe entsprechend verhalten.
zum Beitrag12.11.2024 , 15:21 Uhr
Wie gut, dass in Berlin kein Karneval gefeiert wird. Wahllokal in einem Saal, in dem bis 5 Uhr morgens noch gefeiert wurde - da ist Marathon ein Witz gegen. Wollen wir aber mal hoffen, dass sich das Ganze nicht noch um exakt eine Woche verschiebt.
zum Beitrag11.11.2024 , 06:54 Uhr
Ich begrüße solche Projekte, weil sie wirklich da ansetzen, wo das Problem ist. Doch ich kann gut nachvollziehen, warum dies auf Staatsangehörige beschränkt bleiben muss. Auf dem Wohnungsmarkt konkurrieren gerade die Schwächsten miteinander um immer weniger günstige Wohnungen. Diese egal wem kostenlos zur Verfügung zu stellen wird immer Neid hervorrufen bei denen, die auf den Sofas von Freunden übernachten müssen, weil sie sich die gerade angebotenen Wohnungen nicht leisten können. Die Städte brauchen nicht mehr Angebot speziell für Obdachlose, die Städte brauchen generell mehr Angebot. größere Budgets sind dringend notwendig, es ist schwierig zu überlegen, welche Budgets hier Vorrang haben sollten, wenn leider nicht alle gleichermaßen aufgestockt werden können.
zum Beitrag09.11.2024 , 09:13 Uhr
Auf der einen Seite haben Sie recht. Auf der anderen Seite muss ich aber darauf hinweisen, dass Sie einem zehnjährigen auch keinen Fahrunterricht geben, sondern damit warten, bis das Kind alt genug ist, um mit einem Auto umgehen zu können. Natürlich ist es sinnvoll an Schulen die Digitalisierung voranzutreiben und trotzdem den unkontrollierten privaten Umgang mit Internetfähigen Geräten zu verbieten. Das beschreibt genau das, was Sie verlangen: Die Kinder langsam ans Thema ranzuführen und ihnen den richtigen Umgang beizubringen. Das kann man kaum den Eltern überlassen, die es größtenteils ja selbst nie gelernt haben.
zum Beitrag07.11.2024 , 17:32 Uhr
Was gerade bei den prekären Wählergruppen keinen Unterschied machen dürfte. Geschäfte haben dort genauso sonntags wie dienstags geöffnet.
zum Beitrag04.11.2024 , 16:22 Uhr
Ich wäre für eine Anpassung der Regeln, damit diese sich in der Mitte treffen: Ein Zwischenhändlerverbot für Drogen würde reichen, die Auswüchse in den Supermärkten einzudämmen, ohne traditionelle Landwirtschaften rund um Hopfen und Trauben zu zerstören.
zum Beitrag04.11.2024 , 07:25 Uhr
Was ist so schwer zu verstehen an der Aussage: Ich werde nicht aktiv dazu beitragen. Er wird den Vorschlaghammer nicht in die Hand nehmen, er leugnet aber auch nicht, dass andere gerade massiv am Zerbrechen der Koalition arbeiten. Dies auszusprechen, wäre nämlich in der aktuellen Situation ein aktives Mitarbeiten.
zum Beitrag03.11.2024 , 08:18 Uhr
Ikea ist nicht wirklich eine Referenz. Die haben eine schwedische Duz-Kultur zum Marketinggäg gemacht und angefangen ihre Kunden zu duzen, um sich ein Auftreten zu verpassen, das von anderen Möbelhäusern abgrenzt. Das nun zum Spiegel einer neuen Gesellschaft zu machen, ist unterste Stufe. Aber es stimmt schon, in Sachen Siezen verändert sich gerade etwas. Man kann eigentlich nur noch von Fettnapf zu Fettnapf springen, weil es keine allgemeingültigen Regeln mehr gibt, wer gesiezt und wer geduzt wird. Aber diese Veränderung geht eigentlich hin zu mehr Du und weniger Sie. Wenn das eigene Älterwerden einen dann doch wieder in den kleiner werdenden Sie-Tümpel befördert, kann das schmerzhaft sein. Ist aber in den seltensten Fällen ein Fall von Aggression. Sondern lediglich die Erinnerung an Regeln, die bis vor kurzem noch galten.
zum Beitrag01.11.2024 , 19:21 Uhr
Ihr Satz bezeugt, dass wir uns liebergegenseitig zerfleischen, als aufeinander zuzugehen. Jeder unterstellt jedem Hass. Die einen hassen Ausländer, die anderen hassen ihre Herkunft, die nächsten hassen einfach alle. Aber niemand fragt mal nach, ob es wirklich Hass ist, der die anderen antreibt.
zum Beitrag29.10.2024 , 21:08 Uhr
Wieso entlastet das den Menschen? Wenn natürliche Prozesse sich plötzlich ändern, hat das eine Ursache. Und die Möglichkeit, dass wir hier einen Kipppunkt überschritten haben, macht doch die Reduktion der anderen Emissionen umso wichtiger.
zum Beitrag29.10.2024 , 14:58 Uhr
Bevor jemand etwas anderes behauptet: ein solches Vorgehen ist NICHT halal Man kann über das Schächten denken was man will, aber ein möglichst schmerzloser Tod wird auch nach den religiösen Regeln angestrebt. Betäubung gab es halt vor hunderten Jahren keine Zuverlässigen Methoden, die dem Tier nicht noch mehr geschadet hätten.
zum Beitrag29.10.2024 , 12:46 Uhr
Genau das hat der Autor doch geschrieben.
zum Beitrag28.10.2024 , 06:46 Uhr
Diktaturen zu stützen, um Flüchtlinge aufzuhalten ist eine sehr kurzfristige Sichtweise. Warum kommen denn die meisten Flüchtlinge aus Staaten mit autoritäter Regierung? Diese Regierungen haben genug "Menschenmaterial" in ihrem Land. Die haben sogar ein echtes Interesse daran, dass diese Leute nach Europa flüchten und dann Devisen ins Land schicken. Die Regierungen zu unterstützen, die auf die Flucht nach Europa setzen, und sie dafür zu belohnen, dass möglichst viele Leute hierher wollen, ist die blödsinnigste außenpolitische Idee, die je ein Staat/Staatenbund umgesetzt hat.
zum Beitrag22.10.2024 , 12:48 Uhr
Ja, der Krieg braucht Verhandlungen. Doch dazu müssen beide Kriegsbeteiligten bereit sein. Russland hat da bisher keine Verhandlungsbereitschaft gezeigt. Sobald sich das ändert, müssen die Verhandlungen natürlich beginnen. Dafür müssen jetzt Gespräche mit Brasilien, Südafrika und Indien starten, damit die als neutralere Verhandlungspartner die Weichen stellen können. In diese Richtung will Wagenknecht allerdings auch nicht. Sie will einfach nur die Ukraine allein lassen, damit die Schießerei aufhört. Wie es den Ukrainern anschließend geht, ist ihr egal. Und wie Russland dann weiter agiert, scheint sie auch nicht auf dem Schirm zu haben. (Davon gehe ich mal zu ihren Gunsten aus)
zum Beitrag13.10.2024 , 08:30 Uhr
Die Frage ist aber: Gibt es außerhalb der Klüngelblase wirklich so viel weniger Spitzenleistung? Dafür müsste man sich mal die gesamte Forschungsgeschichte anschauen und die Überlegungen der Kommitees kennen. Ich halte es nicht für unwahrscheinlich, dass Menschen mit Nobelpreisambitionen sich schon früh darum bemühen, frühere Preisträger zu kontaktieren und dadurch in die Blase geraten. Also ist die Gemeinsamkeit nicht automatisch ein Beweis für Klüngelei. Die Spietzenleistung aber auch noch kein Beweis dagegen. Dass die Frage gestellt wird ist anhand der übrigen Ungleichheiten aber trotzdem wichtig.
zum Beitrag13.10.2024 , 08:19 Uhr
Um so wichtiger, dass Wissenschaftler wieder und wieder auf ihren eigenen Gebieten die Möglichkeiten aufzeigen. Den Kopf in den Sand zu stecken, funktioniert nicht mehr, wenn der Sand zu heiß geworden ist. Ja, Kapitalismus braucht Wachstum. Die Menschheit braucht aber keinen Kapitalismus. Warum denken die Experten auf diesem Gebiet nicht endlich über eine Lösung nach?
zum Beitrag12.10.2024 , 11:06 Uhr
Die Frage ist aber doch: Warum ist das Interesse so unterschiedlich? Es gibt genügend Beispiele, die zeigen, dass Vorbilder des eigneen Geschlechts einen ernormen Einfluss auf die Interessen haben können. Wenn also in einer Schule die Technik-Kurse immer nur von Jungs belegt sind, dann glauben Mädchen vieleicht nur, dass es ihnen keinen Spaß macht. Oder Umgekehrt die Tanzkurse. Leider können wir mit Menschenkindern keine Doppelblindstudie durchführen, bei der weder die Eltern noch die Kinder das eigene Geschlecht kennen, bevor die Pubertät einsetzt. Wäre aber vielleicht hilfreich, damit Kinder es schaffen, ihre eigneen Neigungen zu finden, und nicht die, die von der Gesellscahft erwartet werden. Ob das statistisch was ausmacht? Ist egal, solange die Kinder dabei glücklich sind.
zum Beitrag11.10.2024 , 18:05 Uhr
Und wer braucht den immer mehr werdenden Containertransport? Jeder einzelne kennt heute Selbstverständlichkeiten, die noch vor dreißig Jahren reiner Luxus gewesen wären. Leider sind diese Selbstverständlichkeiten für manche eben immer noch kein Luxus, sondern Lebensentscheidend. Welcher gesunde Mensch hat beim Strohhalmverbot daran gedacht, dass diese unnützen Plastikröhrchen für manche Menschen die einzige Möglichkeit sind, selbstständig zu trinken? Vor deren Erfindung mussten die Betroffenen halt warten, bis jemand Zeit hatte, ein Glas zu reichen. Und nur, weil die Mehrheit sich nicht zurückhalten kann, müssen nun auch die, die es brauchen, zurückstecken. Auf unserer Welt läuft so viel falsch. Das kann ein einzelner nicht richtig machen. Aber ohne den Einzelnen geht es auch nicht mehr.
zum Beitrag11.10.2024 , 17:58 Uhr
In den westlichen Industrienationen geht es gerade zu schnell nach unten. Was zu Verwerfungen führt, die den Wohlstand gefährden, was die Geburtenzahl wieder nach oben treiben könnte. Schauen Sie sich doch das Familienideal der Rechtsaußen an. Die Mutter soll zu Hause bleiben und fließig blonde Konsumenten in die Welt setzen. Nö, ist für die Welt doof. Besser ist es, Menschen von Bevölkerungsreichen Gegenden hier herzuholen, deren Geburtenrate damit ebenfalls zu senken, aber das Ganze auf etwas langsamere Weise, sodass deren Wohlstandswachstum zu einer verträglichen Absenkung der Geburtenrate führt, damit diese nicht irgendwann doch wieder nach oben ausbricht.
zum Beitrag11.10.2024 , 17:49 Uhr
Weil niemand mit etwas aufhören will, was andere noch dürfen. Dabei würde es mir selbst vielleicht viel leichter fallen, mit dieser bestimmten Sache aufzuhören. Indem ich Verständnis habe, dass andere mit etwas Bestimmtem nicht aufhören, mache ich mir das gleiche doch viel einfacher. Statt immer nur zu schreien, die anderen tun ja nichts. Aber es ist wohl wie bei den Rauchern, die nach der KrebsOP lernen, wie man durch das Beatmungsloch in der Kehle rauchen kann: Einfach ignorieren, dass ich selbst es bin, der was ändern muss.
zum Beitrag11.10.2024 , 17:44 Uhr
Gesamtgesellschaftlich ergibt es doch gar keinen Sinn, genug Erzieher*innen für eine 1zu2 Betreuung einzustellen, damit die Eltern beide Vollzeit arbeiten können. Bei einem solchen Betreuungsschlüssel werden mehr Personen gebunden - also von einer Vollzeitstelle in anderen Bereichen abgehalten - als die Kinder Eltern haben. Noch dazu ist es für die meisten Kinder viel zu anstrengend neun Stunden in pädagogisch wertvoller Betreuung zu verbringen. Denn diese Zeit wäre das Minimum, um auch Alleinerziehenden eine Vollzeitstelle zu ermöglichen. Die verhasste Herdprämie verbunden mit Fortbildungsmöglichkeiten aus der verlängerten Elternzeit heraus würde deutlich mehr Fachkräfte freisetzen als das jetzige System und gleichzeitig Kapazitäten für ein Bildungsorientiertes Kita-Angebot freimachen, welches dann keine Verwahranstalt mehr sein muss. Wer die Betreuung will, würde dann auch einfacher passende Zusatzangebote finden, bei denen man guten Gewissens und nicht aus der Not heraus seine Kinder lassen kann. Was diese dann kosten würden, ist allerdings eine andere Frage. Es sollte aber auch nicht notwendig sein, aus finanzieller Not auf Betreuung zuzugreifen.
zum Beitrag10.10.2024 , 12:22 Uhr
Alle, die so gerne "Wir müssen endlich verstehen" rufen, müssen aber auch verstehen, dass die Veränderung für jeden Menschen an anderen Stellen leicht oder schwierig ist. Der eine kann sehr gut auf Reisen verzichten, der andere lebt gemütlich mit Pulli in kalter Wohnung, dem nächsten schmeckt Fleisch sowieso nicht. Wir müssen weg davon, anderen vorzuwerfen, dass sie angeblich weniger tun. Sowohl individuell als auch national. Es geht nicht, ohne den Beitrag jedes einzelnen. Und es geht auch nicht ohne die richtigen Weichenstellungen der Politik. Wir können nicht mehr auf die anderen warten. Daher wäre Verständnis für scheinbar fehlenden Willen ein guter Ansatzpunkt, um andere Wege zu erkennen, die dem anderen passen, die man selbst nie gehen würde.
zum Beitrag09.10.2024 , 10:29 Uhr
Äh, was? Sie glauben also, auf Techno-Partys könnten Sie, ohne die richtigen Leute persönlich zu kennen, einfach so an die Theke gehen und sich einen Trip kaufen, ohne dabei zu riskieren, irgendeinen Mist untergejubelt zu bekommen? Mutig, sag ich dazu. Aber abgesehen von Alkohol, Koffein und Taurin würde ich auf Technopartys nichts konsumieren, was ich nicht selbst mitgebracht hätte. Und dafür müsste ich auch erst mal die richtigen Quellen finden.
zum Beitrag08.10.2024 , 16:10 Uhr
Wer zu kurz denkt, sieht die sinnlos in die Atmosphäre geblasenen Rauchwolken über den Schlachtfeldern und hält Krieg richtigerweise für klimaschädlich. Wer weiter als bis zu eigenen Nasenspitze schaut, merkt, dass es manchmal notwendig sein kann, sich zu verteidigen, weil es sonst nicht nur menshclich und sozial, sondern auch für das Klima ganz schlecht aussehen würde. Die Rüstung selbst ist aber immer noch nicht Klimafreundlich, sondern bloß das kleinere Übel. Ähnlich wie schon die Atomkraft.
zum Beitrag08.10.2024 , 15:50 Uhr
Tauben haben einen angezüchteten Brutzwang. Jeder andere Vogel brütet entweder einmal im Jahr oder hört auf zu brüten, wenn es zu voll wird. Die Taube kann das nicht. Und dabei geht es nicht ums Vergnügen, sondern darum, auf den Eiern auch hocken zu bleiben. Abgesehen davon, dass gesalzene Pommes für Tauben alles andere als Schlaraffenland darstellen. Die Tiere fressen, was sie kriegen können, weil nichts anderes da ist. Daher liegt es durchaus in der Verantwortung des Menschen, bei Tauben eine vernünftige Geburtenkontrolle in Form von Nistgelegenheiten mit ausgelegten Gipseiern zu betreiben. Aber die Städte zahlen lieber die Reinigung des Taubendrecks. Bin mir nicht sicher, was billiger wäre.
zum Beitrag08.10.2024 , 11:54 Uhr
Was gerade bei inter-Personen irgendwie unmöglich ist...
zum Beitrag08.10.2024 , 11:01 Uhr
Vor 60 Jahren war die Lebenserwartung noch gut zehn Jahre niedriger als jetzt, die Zahl der Pflegebedürftigen damit quasi nicht korrekt einschätzbar. Und Umlagesysteme sind mit Absicht ohne Rücklagen geplant, um die Belastung der aktuell arbeitenden Generation nicht zu groß zu gestalten, bzw. um die Leistungen der aktuell Bedürftigen nicht unnötig zu kürzen. Aber in einem haben Sie recht: Eine Kürzung der Leistung ist im Umlagesystemauch vorgesehen. Nur dass aktuell die Kürzung größer ausfallen müsste, als mit dem Grundgesetz vereinbar wäre.
zum Beitrag08.10.2024 , 06:58 Uhr
Ist es wirklich so viel? Vermutlich würde das Finanzamt sehr traurig aus der Wäsche schauen, wenn alle Geringverdiener ihre Steuererklärung machen würden. Da bleibt am Ende nicht viel Steuer übrig, wenn man sich alles zurückholt, was man kriegen kann. Sozialabgaben käme allerdings schon etwas zusammen. Da wäre ich allerdings im Gegenteil dafür, sowohl die obere als auch die untere Bemessungsgrenze abzuschaffen und jeden vom ersten bis zum letzten Euro anteilig zahlen zu lassen. (Ja auch Kinder, aber die haben ja meist nicht viel, käme also ebenfalls auf quasi null raus.) Der Anteil könnte kleiner werden, wenn wirklich alle Einkommen berechnet würden. Auch Mieteinnahmen von Angestellten sowie Top-Verdienste.
zum Beitrag07.10.2024 , 17:25 Uhr
Da hat sich also das Bauchgefühl der Ticket-Befürworter und nicht das Bauchgefühl der Ticketgegner bestätigt. Hoffen wir doch alle mal, dass die Politik die richtigen Konsequenzen daraus zieht und das Ticket nicht doch noch kaputtreguliert.
zum Beitrag07.10.2024 , 15:39 Uhr
Solche lokalen Erfolge finden Sie an vielen Stellen. Doch eine Regierung zu stürzen ist den Wackersdorfern definitv nicht gelungen.
zum Beitrag07.10.2024 , 15:36 Uhr
Es ging hier eher um die sprichwörtliche Krankenschwester, die gerne dafür herhalten muss, dass Klimaschutz nichts kosten darf. Weniger um realexistierende Personen mit systemrelevanten Berufen.
zum Beitrag07.10.2024 , 11:47 Uhr
Wenn das "sporadisch" mehr als einmal im Jahr ist, stimme ich zu. Dafür passt es (noch) nicht. Viele meckern aber schon, weil die einmal im Jahr Urlaubsfahrt nicht geht. Da kann ich dann nur sagen: Die Einsparungen im Alltag würden den Mietwagen für den Urlaub locker finanzieren. Ich fahre ja auch nicht täglich mit dem Wohnmobil zur Arbeit, nur weil ich das für den Urlaub brauche.
zum Beitrag07.10.2024 , 11:40 Uhr
Nur dass Stadttauben gar nicht "Natur" sind, sondern "Kultur". Ohne menschliche Zucht-Anstrengung würde es die Taube in der schieren Menge gar nicht geben. Also Tauben helfen, ist schon richtig. Nur aber auch nicht so, wie im Text dargestellt. Ein Tier zu retten, um es dann offensichtlich elend verrecken zu lassen, ist keine Hilfe. Wenn man die Taube aufhebt, dann übernimmt man auch Verantwortung und darf sie nicht zum Sterben auf die Wiese setzen. Wer aber bei allem immer die Augen verschließt, übersieht die Verantwortung, die man schon übernommen hat. Die Natur kommt am besten ohne Kontrolle aus. Aber wo der Mensch eingreift, da kontrolliert er auch. An diesen Stellen sind die roten und schwarzen Listen so wichtig. Um die Arten, für die wir verantwortlich sind, nicht einfach zum Sterben auf die Wiese zu setzen.
zum Beitrag06.10.2024 , 21:03 Uhr
Was ich (ebenso wie die Autorin) besonders verstörend finde: Dass es in einer kommentierten Neuauflage in keiner Weise kommentiert wird. Die 100 Jahre Entwicklung könnte man ja durchaus anerkennen, wenn sich erkennen ließe, dass die Entwicklung auch innerhalb der Schulen stattgefunden hätte. Ich erkenne das nicht, wenn 100 Jahre alte Vorträge eben nicht in ein modernes Licht gerückt oder zumindest davon Abstand genommen wird.
zum Beitrag06.10.2024 , 20:54 Uhr
So grundsätzlich ist die Idee gar kein Quatsch. Sie konnte nur in dem begrenzten Rahmen des Pilotprojektes unmöglich funktionieren. Eine lokale Spedition, bei der die LKW am Abend alle wieder auf dem Hof stehen, kann das Zeug wirklich nicht brauchen. Aber der Transit-Fahrer, der möglichst von 8 bis 20 Uhr auf der Autobahn sein will, schon. Überholen ist überhaupt kein Problem, denn man ist nicht, wie ein Schienenfahrzeug an die Spur gebunden, sondern hat durchaus auch noch eine Batterie, die einem das Abkoppeln erlaubt. Aber natürlich passt die dazu notwendige Investition in keiner Weise in die aktuelle Förderung von Billig-Spediteuren, sekundengenauer Warenlieferung, weil man keine Lager mehr will, und vieles Mehr, was in Europa in dem Bereich falsch läuft. Aber die schon existierenden Oberleitungen zu fördern wäre vielleicht wirklich effektiver.
zum Beitrag06.10.2024 , 20:39 Uhr
Also mir wurde beim ersten Ortstermin ein Foto gezeigt, von meinem Vorgarten mit virtuell eingeblendeter Wärmepumpe. Manchmal hilft es schon, einen Handwerker zu finden, der selbst von dem überzeugt ist, was er tut. Hoffe ich einfach mal. mehr als das virtuelle Foto kenne ich von meiner Wärmepumpe noch nicht.
zum Beitrag06.10.2024 , 17:34 Uhr
Was wäre daran so verkehrt? Die Tatsache, dass es Aufstocker gibt, bedeutet, dass der Staat Unternehmen mit schlecht bezahlten Arbeitsplätzen subventioniert. Es mag sinnvoll sein, das zu tun, aber dann muss man das auch so benennen. Aufstocker-Beträge sollten daher nicht vom Arbeitsministerium, sondern vom Wirtschaftsministerium finanziert werden.
zum Beitrag06.10.2024 , 14:59 Uhr
Jetzt wo die Dinger aus sind, kann man ja gefahrlos dafür sein. Steht ja ohnehin fest, dass sie nicht wieder angemacht werden. Und irgendwo einfach mal dagegen sein, ohne die Gefahr was kaputtzudemonstrieren, ist doch was feines. Nicht?
zum Beitrag04.10.2024 , 17:31 Uhr
Dieser Rückgang ist aber in Gefahr, wenn darüber das letzte an Wohlstand verloren geht. Weltweit gibt es noch immer zu viele Regionen mit hoher Geburtenrate. Können diese nicht nachziehen, werden sie den wichtigen Schritt hin zu zukunftsorientierter Familienplanung nicht schaffen. Sollte der Wohlstand so weit zurückgehen, dass die medizinische Versorgung in Gefahr ist, könnte die Geburtenrate sogar wieder steigen. Nicht aus humanitären Gründen ist China von seiner 1-Kind-Politik wieder abgekommen.
zum Beitrag02.10.2024 , 16:33 Uhr
Krankenversicherung käme auf rund 80 Euro raus, sind also schon 470 Euro zum Leben. Pro Person. Immer noch wenig. Aber es soll ja auch keinen Luxus finanzieren, sondern Lebensmodelle jenseits von Lohnarbeit ermöglichen. Ob das realistisch umsetzbar ist, wage ich momentan auch noch zu bezweifeln (Stichwort Mehrbedarf bei chronischen Krankheiten) Aber mal die Emotionen rausnehmen und groß angelegte Studien durchführen, ist auf jeden Fall eine gute Idee.
zum Beitrag02.10.2024 , 16:08 Uhr
Wenn jemand glaubt, mit einem Verbot sei es getan, dann wird das ganze mit Sicherheit scheitern. Das Land und die Demokratie werden im Anschluss eine Therapie brauchen. Diese Therapie kann aber nicht wirken, solange das Krebsgeschwür noch da ist. Die AfD handelt immer offener gegen die demokratische Ordnung. Deswegen soll sie verboten werden. Nicht, weil sie so viele Stimmen hat. Es träumt ja auch niemand von einem BSW-Verbot, obwohl diese Partei ebenfalls viele Stimmen bekommt, ohne ihren Wählern sinnvolle Lösungen zu versprechen. Aber Populismus ist noch nicht automatisch Demokratie-gefährdend. Rechtsextremer Populismus schon.
zum Beitrag02.10.2024 , 15:59 Uhr
Zitat aus der verlinkten Studienvorstellung: WAS IST GESUNDE ERNÄHRUNG Gesunde Ernährung ist kein Luxus, sondern ein Menschenrecht. Mangelernährung hat schwer- wiegende Folgen und behindert den gesamten Lebensweg eines Menschen. Entscheidend für die Versorgung mit lebenswichtigen Nährstof- fen ist der regelmäßige Verzehr einer ausgewo- genen Mischung verschiedener Lebensmittel- gruppen. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bedeutet das: viel Gemüse, Obst, Voll- korn, Hülsenfrüchte, eine angemessene Menge ungesättigter Fette und nur sehr geringe Men- gen an Salz, Zucker und gesättigten Fetten. Zur Berechnung der Kosten einer gesunden Ernäh- rung haben Wissenschaftler*innen aus den na- tionalen Ernährungsempfehlungen aller verfüg- baren Länder einen Durchschnitt gebildet. Der Welternährungsbericht der Vereinten Nationen veröf
zum Beitrag02.10.2024 , 15:45 Uhr
Diese moralische Verpflichtung erklären Sie jetzt aber mal. Welches Argument verpflichtet Menschen, ihre eigene Langlebigkeit zu fördern? Und inwieweit ist ein Veganer automatisch moralischer als alle anderen? Pommes mit Ketchup ist ebenfalls vegan, aber alles andere als gesund. Und ein gesund lebender Veganer, der sein langes Leben mit täglichen Flugreisen feiert, ist in meinen Augen ebenfalls nicht sehr moralisch. Nicht mal nach Ihrer Definition, weil die Flugreisen seiner Gesundheit schaden.
zum Beitrag02.10.2024 , 12:21 Uhr
Dass wir eine zugewandtere Politik brauchen, um die Menschen daüfr zu begeistern, da stimme ich zu. Aber trotzdem wäre mit dem Verbot der AfD der eiternde Zahn gezogen, der gerade die Heilung verhindert. Die Demokratie muss deutlich machen, dass es gewisse Grenzen gibt, die eine Partei nicht überschreiten darf. Die AfD befindet sich weit hinter diesen Grenzen.
zum Beitrag02.10.2024 , 12:08 Uhr
Was glauben Sie, wie es damals den Lehrern ging, die jeden Tag vor 20 potenziellen Spitzeln unterrichten mussten? Wollen Sie nun selbst Teil des Problems werden, indem Sie es unterstützen, dass Kinder Anzeigen gegen Lehrer anstrengen, weil diese es gewagt haben, zuzugeben, dass sie für Demokratie und Vielfalt einstehen? Demokratie ist keine Meinung, denn Meinungen sind verhandelbar.
zum Beitrag02.10.2024 , 10:41 Uhr
Die Tafeln werden in die Regelsätze eingerechnet. Wer da nicht hingeht, muss an anderer Stelle sparen. Warum müssen freiwillige Ehrenamtler ihre Hilfe überhaupt von Berechtigungsscheinen abhängig machen? Dieser Verein hat sich institutionalisieren lassen.
zum Beitrag02.10.2024 , 10:37 Uhr
"Über 970 Tafeln, eine Mission: Lebensmittel retten und armutsbetroffenen Menschen helfen."
Die Reihenfolge ist eindeutig.
zum Beitrag02.10.2024 , 10:35 Uhr
"Ich schaue nervös auf die Uhr. Gerne würde ich das Obst überspringen und zum nächsten Tisch gehen, doch das wird nicht gern gesehen." Woher weiß sie wohl, was nicht gern gesehen wird, wenn sie es nicht ausprobiert hat? "Bevor ich widersprechen kann..." Es wird nicht gefragt, sondern einfach reingeschaufelt. "Trotzdem stellt man Pudding vor mich" Getroffene Entscheidungen werden nicht respektiert. Da sind durchaus einige Beispiele drin, die ich auch als übergriffig und grenzwertig ansehe. Ja, das Zeug muss weg, sonst wandert es in den Müll. Genau das wollen die Ehrenamtlichen verhindern. Dann muss man es menschlich aber auch so vermitteln, dass die Käufer eben keine Bittsteller sind, sondern gerade dabei helfen, Lebensmittelverschwendung zu verringern. Der Verein ist aber seit längerem schon mehr als Wohlfahrt aufgebaut und dann entstehen grenzwertitge Situationen.
zum Beitrag02.10.2024 , 10:23 Uhr
Bei der Berechnung des Regelsatzes fließt die Möglichkeit sich bei der Tafel einzudecken mit ein. Ukrainische Flüchtlinge wurden sogar von offizieller Stelle aus zu den Tafeln geschickt, wo sie dann sehr erstaunt waren, dass sie keinen Rechtsanspruch haben, sondern es sich um eine freiwillig organisierte Vereinshilfe handelt. Die Tafeln produzieren inzwischen sogar selbst Lebensmittel, weil gerade sowas wie Nudeln zu selten gespendet wird. Von "Wir verhindern Verschwendung" ist der Verein zwangsweise sehr weit entfernt.
zum Beitrag02.10.2024 , 06:47 Uhr
Hätte wäre wenn ist normalerweise eine müßige Erwähnung, aber hier doch wichtig: Dänemark ist nicht so weit vorne, weil sie bessere Voraussetzungen haben, sondern weil sie in den 70ern schon angefangen haben. Hätten wir auch machen können, haben wir aber nicht, jetzt müssen wir mit dem Mist leben und entsprechend teurer umrüsten. Nun aber noch länger den Kopf in den Sand stecken, macht es nicht billiger. Die finanzielle Förderung der Wärmepumpe sieht momentan eigentlich recht gut aus. Trotzdem glauben immer noch viele, dass es viel zu teuer ist und kaufen sich lieber rechtzeitig noch eine neue Gasheizung, obwohl die alte noch läuft. Es müsste deutlich mehr gegen die Propaganda der Gasverkäufer gemacht werden, damit auch den Vermietern klar wird, dass das eine schlechte Idee ist.
zum Beitrag01.10.2024 , 21:21 Uhr
Ich weiß von anderen Helfern, dass dort teilweise tütenweise Lebensmittel übrig bleiben, die bis zur nächsten Ausgabe vergammeln würden, wenn die Helfer sie nicht mitnehmen. Das betrifft zum Beispiel Obst und Gemüse (Die Freundin weiß seither, dass man Avocado einfrieren kann) aber auch Produkte mit Schweinefleisch, die an manchen Tagen keine Abnehmer finden. Das erste Ziel der Tafeln ist das Beenden von Lebensmittelverschwenung, erst in zweiter Linie geht es um die Hilfe für Bedürftige. (So war es zumindest ursprünglich gedacht)
zum Beitrag01.10.2024 , 21:14 Uhr
Die Erwähnung des guten Abschlusses diente wohl dazu, mit Vorurteilen aufzuräumen. Nicht jeder, der zu den tafeln geht, ist ein Verlierer, der nichts auf die Kette bekommt. Die Autorin wollte damit (so wie ich das lese) nicht sich persönlich aus der Menge der Bedürftigen heruasheben, sondern die Menge der Bedürftigen mit ihrem Beispiel insgesamt näher an die Mitte der Gesellschaft rücken. Jedem kann es passieren, bedürftig zu werden.
Und was die Demütigung angeht: Wir haben hier in Deutschland eigentlich einen Sozialstaat, der zwar keinen Luxus garantieren soll, aber zumindest ein würdiges Leben. Demütigung hat da keinen Platz. Das Problem ist nicht, dass es Menschen gibt, die helfen wollen. Das Problem ist, dass der Staat sich diese Hilfe anschaut und sagt: geht doch, ich muss nichts mehr tun. Ein Geschenk kann auch verletzen. Es ist nicht gesund, ungeachtet des Inhaltes immer Dankbarkeit zeigen zu müssen. Geht ein Mensch zum Staat und sagt: Ich brauche Gemüse und der Staat sagt: da verschenkt einer Bonbons, dann ist das kein Grund für Dankbarkeit.
zum Beitrag01.10.2024 , 21:09 Uhr
"gerechtfertigt" ist leider etwas anderes als "effektiv"
zum Beitrag01.10.2024 , 18:17 Uhr
Man könnte zum Beispiel fragen, wer noch Termine hat und die berücksichtigen. Oder beliebte Produkte nach und nach rausstellen, damit sie bis zum Ende reichen. Oder die Gruppen anders einteilen, damit die Drängler gemeinsam an anderen Tagen dran sind. (ok das wäre noch fieser als Lose ziehen, es ging mir nur drum zu zeigen, das "anders" nicht unmöglich ist)
zum Beitrag01.10.2024 , 18:12 Uhr
Wieso ist das für diesen Artikel wichtig? Ob sie Unterhaltsvorschuss oder Unterhalt bekommt, ändert doch nichts an der Tatsache, dass die zu wenig Geld hat, weil sie allein mit den Kita-Öffnungszeiten umgehen muss. (allein die 30-40 geplanten Schließtage sind allein in Vollzeit nicht abzufangen) Und selbst wenn sie irgendwo eine Möglichkeit übersehen hätte, noch eine Stunde aus dem Tag rauszuquetschen, was ändert das an der Situation, die sie beschreibt. Die ja auch für alle anderen so gilt. Auch für die, die es nicht als demütigend empfinden. Die sich über die Zuckerbomben vielleicht freuen, weil die Kinder satt sind. (Genährt sind sie deswegen aber nicht) Das System Tafeln hat ganz fiese Nebenwirkungen, egal wie gut die Helfer es meinen. Das muss angesprochen werden. Denn wir sind dabei ein Provisorium zu verstetigen, ohne uns die wahren Kosten dafür anzuschauen.
zum Beitrag01.10.2024 , 07:15 Uhr
Wenn ich das richtig sehe, haben Sie die Wahl zwischen verschiedenen Anbietern. Das plus die kulturelle Sicht auf die Dinge, dass die Spender ebensoviel bekommen wie die Bedürftigen, scheint eine ganz andere Umgangsweise zu fördern. Diese zu finden, scheint hierzulande Glückssache zu sein. Habe ähnliche Beschwerden schon aus anderen Tafeln gehört. Auch von Helfern, die sich über andere Helfer beschwert haben.
zum Beitrag01.10.2024 , 06:44 Uhr
Das Verbot darf natürlich nicht das Ende sein. Die Wähler der AfD müssen irgendwo eine politische Heimat finden. Dennoch ist das Verbot richtig und wichtig. Jedem Bürger dieses Landes muss klar sein, dass Demokratie Grenzen hat. Dass eine Mehrheit nicht auf Kosten der Minderheit regieren darf, dass Menschenrechte unantastbar sind. Dass Meinungsfreiheit auch für die anderen gilt. Hier haben viele Politiker Fehler gemacht, die behoben werden müssen. Aber solange die AfD schalten und walten kann, wie sie will, scheinen die oben genannten Punkte verhandelbar zu sein. Ein AfD Verbot ist der Anfang der Lösung, und danach kann die Demokratiearbeit wieder richtig loslegen.
zum Beitrag30.09.2024 , 06:46 Uhr
Ist das "vorübergehende" nicht selbst Teil des nomadischen Lebens? Damit muss auch dieses zwangsläufig irgendwann vorübergehen. Ohne die (zumindest theoretische) Möglichkeit, wieder sesshaft zu werden, führt man nämlich kein nomadisches Leben, sondern ist obdachlos. Was wohl niemand in unserer Gesellschaft romantisiert.
zum Beitrag27.09.2024 , 09:13 Uhr
" Mit 15 Jahren komplett erschöpft von ihren eigenen Ansprüchen – oder den gesellschaftlichen oder sogar von meinen?" Ich glaube es ist nicht unbedingt eine Frage von zu hohen Ansprüchen, wenn ein Kind, das Erfolg in der Schule gewohnt ist, nach einer langen Krankheit (vorübergehend) den Anschluss verliert und daraufhin nicht auf die passenden Bewältigungsstrategien für den dadurch entstehenden Frust und Stress zugreifen kann. Olivias Welt hat sich so stark verändert. Da ist es doch normal das ein Mensch strauchelt. Ich wünsche ihr und dem Rest der Familie, dass sie die Zeit findet, neue Strategien zu finden, mit dieser neuen Welt umzugehen, damit sie schnell wieder gesund werden kann.
zum Beitrag23.09.2024 , 17:19 Uhr
Man sollte im eigenen Interesse aber schon eine Partei wählen, die zumindest hoffen lässt, dass sie Entscheidungen im eigenen Sinne trifft. Das geschieht gerade bei der AfD allerdings sehr wenig. Die meisten Wähler haben unter einem AfD Programm mehr zu leiden als unter den Fehlern der bisherigen Politik.
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