Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
26.12.2024 , 17:45 Uhr
Faszinierend. Aber wenn die Römer nicht entscheidend mehr über Wasser wussten als wir heute, spart das ganze doch nur die Arbeit das Wasser zu reinigen und nicht das Wasser selbst. Ist das dann in einer Dürre wirklich so viel besser?
zum Beitrag25.12.2024 , 09:24 Uhr
Das einzige, was man dem Artikel vorwerfen kann, ist dass er das viel zu weiche Wort Islamkritiker benutzt hat, um einen Islamhasser zu beschreiben. Das Wort "Kritiker" wird von vielen "Hassern" benutzt, um ihren eigenen Hass in ein gesellschaftlich akzeptiertes Mäntelchen zu hüllen. Diese Selbstzuschreibung sollte man nie übernehmen. Nicht bei Islamhassern, nicht bei Isrealhassern, nicht bei allen anderen Hassern.
zum Beitrag25.12.2024 , 09:20 Uhr
Sie begehen hier einen logischen Fehlschluss. Nur weil alle GeisteskrankenRechts sind (Mal angenommen Ihre Beobachtung stimmt) sind noch lange nicht alle Rechten geisteskrank. Mit solchen Fehlschlüssen tun Sie dem Kampf gegenRechts keinen Gefallen.
zum Beitrag25.12.2024 , 09:16 Uhr
Dass diese Menschen auch ohne extremistischen Hintergrund Amok laufen würden, können wir nicht wissen. Ich vermute sogar, dass es in den meisten Fällen nicht so wäre. Einem Amoklauf geht immer voraus, dass Täter die Schuld für ihre eigenen Probleme bei anderen Menschengruppen sehen. Bei psychisch labilen Menschen ist diese Menschengruppe oft im eigenen Umfeld zu finden. (Eigene Schule, eigener Arbeitsplatz usw) Bei Terroristen ohne konkreten Organisationsauftrag handelt es sich bei den Opfern um Menschen, die dem Täter nicht im Ansatz persönlich bekannt waren. Der Hass gegen diese Menschen wurde irgendwo aufgebaut. Ohne extremistischen Hintergrund kein Hass. Ohne Hass kein Terror. Die Pathologisierung dieser Täter führt uns von der Lösung weg. (Obwohl wir auch für tatsächliche Amokläufe eine Lösung brauchen)
zum Beitrag23.12.2024 , 09:44 Uhr
Und nur, weil zwei privilegierte Denker zu Zeiten der französischen Revolution bemerkten, dass es schlecht ist, wenn ungebildete Menschen wählen, wollen Sie heute lieber die Demokratie abschaffen? Bisher war die demokratische Antwort auf dieses Problem, dass wir dann halt keine ungebildeten Menschen im Land haben dürfen. Sitzt der PISA-Schock schon so tief, dass wir glauben, da nicht mehr rauszukommen?
zum Beitrag23.12.2024 , 08:56 Uhr
Ganz genau: bei einem "biodeutschen" Attentäter würde niemand einen religiösen Hintergrund vermuten. Bei einem saudischen tun viele das sofort. Steht nicht genau dies auch im Artikel? Und der zitierte Satz lautet: Die Behörden UND SEIN UMFELD haben seine Radikalisierung unterschätzt. Und es wird sogar erklärt warum. Der Vorwurf gilt hier nicht den Behörden, die nicht reagiert haben, sondern der gesamten Gesellschaft, die es mit ihrer eigenen Radikalisierung schafft, einen potentiellen Attentäter normal aussehen zu lassen. Wenn Sie das nicht lesen, dann sind Sie zu sich selbst ebenso wenig ehrlich.
zum Beitrag22.12.2024 , 22:32 Uhr
Was genau ist an dieser Karte positiv? Das Problem, das sie lösen soll, hat in der Praxis nie existiert. Die technische Infrastruktur, die hierfür eingekauft wurde, ist teurer als die Bargeldausgabe (welche durchaus zurecht abgelöst werden sollte, weil sie auch schon viel zu teuer ist) Die Kosten werden durch Einzelfallprüfungen noch weiter in die Höhe getrieben. Für diejenigen, die tatsächlich unredlich mit ihrem Geld umgehen möchten (Was auch immer das heißt), ist sie lediglich lästig, aber kein Hindernis. Die Integration wird deutlich erschwert. Kurzgesagt: Selbst für Menschen, die in Geflüchteten bloß Sozialschmarotzer erkennen können, ist diese Karte ein Reinfall. Über die ethische Dimension braucht man da schon gar nicht mehr zu reden.
zum Beitrag22.12.2024 , 20:36 Uhr
Was ist mit Lucy? Die Australopithecus-Dame, die lange Zeit als ältester bekannter Mensch überhaupt galt. Zugegeben, sie sah noch nicht so aus, wie wir heutigen Menschen, sie hatte mit Sicherheit selbst eine Australopithecus-Mutter und wir wissen nicht, ob sie selbst überhaupt Mutter war. Aber in der Frage nach der ältesten Mutter sollte auch diese Erzählung der Menschheitsgeschichte Platz finden.
zum Beitrag21.12.2024 , 18:18 Uhr
Was kann Greenpeace dafür? Von der Seite kommt seit langer Zeit die Rede, dass Fleisch nicht billig verramscht werden darf. Dass diese Technik sich bei großen Tierzahlen mehr lohnt als bei kleinen, ist unbenommen. Dass große Tierzahlen für kleines Geld über die Ladentheke gehen, ist dagegen kein Naturgesetz. Precision Farming wäre für Tierhaltung gar nicht notwendig, wenn alle Tiere auf der Weide stehen und dort fressen würden. CO2 pro Liter Milch ist so nicht die beste Bilanz. CO2 pro milchtrinkender Mensch würde dagegen besser aussehen.
zum Beitrag21.12.2024 , 11:09 Uhr
Nun, diejenigen, die den Anschlag für ihre Zwecke missbrauchen wollen, werden definitv nicht warten mit ihren Tiraden. Da eine Stimme der Vernunft gegenzusetzen und zumindest die bekannten Informationen schon mal zu liefern, um Lügen als solche zu entlarven, ist durchaus eine Aufgabe von Journalisten. Dass die Motive über diese Hintergrundinfos hinaus noch nicht bekannt sind, wurde doch klar ausgedrückt.
zum Beitrag21.12.2024 , 10:25 Uhr
Es gibt deswegen nur eine legale Möglichkeit dem (zahlenden) Mieter zu kündigen, weil es ohne Verschulden des Mieters keinen Grund gibt, ihm zu kündigen. Ich besitze eine Mietwohnung, die ich weiter vermieten möchte? Dann stimmt doch alles. Ich komme mit meinen Kreditzahlungen nicht hinterher, weil die Wohnung zu billig ist? Dann habe ich mich wohl eindeutig verkalkuliert. Nicht die Schuld des Mieters. Man könnte von erwachsenen Menschen ja auch verlangen, dass sie vor dem Kauf einer Immobilie prüfen, ob die Mieteinnahmen mit dem Kaufpreis in Relation stehen. Wenn nicht: Finger weg!
zum Beitrag21.12.2024 , 10:11 Uhr
Sie stellen hier die These auf, dass Mietnomaden häufiger vorkommen als vorgetäuschte Eigenbedarfskündigungen. Haben Sie da irgendwelche Zahlen zu? Als professioneller Mietnomade würde ich mich jedenfalls eher an anonyme Vermietungsgesellschaften halten, die wegen mir bestimmt nicht ihren Geschäftsinhalt aufgeben, statt an private Kleinvermieter, die nach meinem Rauswurf tatsächlich die Wohnung lieber selbst nutzen als nochmal zu vermieten. Von daher kann ich Ihrer Vermutung, dass Mietnomaden schuld sind am Wohnraummangel, nicht folgen. Und hinzu kommt: Ein Mieter, der mutwillig seine Miete nicht bezahlt, gewinnt dadurch im Grunde weniger als ein Vermieter zahlreicher Wohnungen, der in die Trickkiste greift, um die Miete illegal in die Höhe zu treiben.
zum Beitrag17.12.2024 , 18:38 Uhr
Ist mir auch mal passiert. Hier in der taz Einmal beim Klicken nicht richtig aufgepasst, schon hat man den kleinen Zusatz "die Wahrheit" übersehen. Was lernen wir denn daraus? Selbst beliebte Formate lieber abschaffen, nur weil es manchmal falsch verstanden wird? Wir lebten lange Zeit in einer Welt, in der man nur glaubte, was man sah. Diese Zeit neigt sich deutlich ihrem Ende zu. Fotobeweise gelten nichts mehr, wenn Gemälde per Knopfdruck in fotorealistisch alles zeigen können. Es gab eine Welt vor der Fotografie, daher gehe ich stark davon aus, dass es auch eine nach der KI geben wird. Nur jetzt im Übergang ist das richtig anstrengend.
zum Beitrag17.12.2024 , 16:02 Uhr
Sie wollen nicht wissen, wie viele Menschen in Ihrem "damals" sich vor dem Wochenende gefürchtet haben, weil sie dann nicht mal die Arbeitskollegen zum Reden hatten. Ja, Vereine, Kegelrunden und all das hilft,um nicht einsam zu werden. Wer aber erstmal einsam ist, kommt da in unserer Gesellschaft kaum noch raus. Oder wie oft haben Sie neue Leute in Ihre Kegelgruppe aufgenommen?
zum Beitrag17.12.2024 , 15:55 Uhr
Was kann ein Einsamkeitsministerium denn tun? Sie haben zwei Beispiele genannt, dann erklären Sie doch, was es mit diese auf sich hat. Mir fallen durchaus politische Maßnahmen ein, welche bei der Entstehung von Einsamkeit in die eine oder andere Richtung etwas bewegen können. Keine davon braucht ein eigenes Ministerium,sondern lediglich menschenfreundliche Entscheidungen in den anderen Häusern.
zum Beitrag17.12.2024 , 15:53 Uhr
Schön, dass es Ihnen allein gut geht. Aber Einsamkeit und Alleinsein haben lediglich eine Schnittmenge, sind aber absolut nicht deckungsgleich. Allen einsamen Menschen in so gehässigem Ton zu unterstellen, sie wären an ihrer Einsamkeit selbst schuld, weil sie sich zu sehr mit digitalen Gadgets statt mit Menschen zu beschäftigen zeugt von einer Misanthropie, die mich überlegen lässt, ob Ihr Alleinsein wirklich so selbstgewählt ist, wie Sie tun.
zum Beitrag17.12.2024 , 14:48 Uhr
Was bedeutet: Wenn man Ampeln abbauen will, muss man die Verkehrsdichte verringern. Hätte ich kein Problem mit, aber halte ich für eine noch utopischere Idee als das Ampeln abbauen allein.
zum Beitrag17.12.2024 , 14:43 Uhr
Wozu Zebrastreifen an Nebenstraßen? Wer von seiner Straße abbiegt muss jetzt schon gerade aus gehenden Fußgängern Vorgang gewähren. Wenn sich niemand an bestehende Regeln hält, hilft es nicht, neue Regeln aufzustellen, die dann genauso wenig beachtet/kontrolliert werden.
zum Beitrag17.12.2024 , 14:29 Uhr
Gegen den Gestank könnte man auch Überführungen bauen. Beide haben allerdings das Problem, in einer für alle Verkehrsteinlnehmer nutzbaren Version (sanfte Steigung, die auch Rollstuhlfahrer bewältigen können) extrem viel Platz benötigen. Es gibt Straßen, an denen sich das lohnt. Meist geht es um mindestens 4 Spuren, die überquert werden müssen. Hier sind aber auch eher selten die Abbieger das Problem, sondern die schiere Masse an Autos.
zum Beitrag17.12.2024 , 14:23 Uhr
In wiefern hilft Tempo 30, wenn ich aus der Nebenstraße auf den Weg mit Durchgangsverkehr einbiegen muss? Wenn die Blechlawine sich langsamer durch die Stadt windet, werden auch die Abstände dazwischen kleiner. Auffahren nur möglich, wenn die Hauptrichtung ins Stehen kommt.
zum Beitrag17.12.2024 , 14:19 Uhr
Gegen dieses Phänomen gibt es digitale Linienanzeigen, die in Echtzeit angeben, wann der nächste Bus der Linie ankommt. Sehe ich die nächste Linie schon in einer Minute angekündigt, meide ich den überfüllten Bus. Außerdem müsste mir jemand erklären, warum dieses Phänomen durch längere Grünphasen aufgehoben wird. Busse müssen auch an Haltestellen aufeinander warten, weil noch schnell jemand reinspringen will, vor dem Bus auf die Straße rennt, noch schnell den Bus überholen will, weil man ja in der Stadt soo viel Zeit verliert, wenn ein Bus vor einem fährt.
zum Beitrag17.12.2024 , 14:05 Uhr
In der Nähe von Koblenz wurde kürzlich sogar ein Kreisverkehr wieder zurückgebaut, weil dafür schlicht zu viel Verkehr da war. Schon merkwürdig, weil eigentlich der Kreisverkehr besser geeignet ist, viele Autos durchzuschleusen. Aber dieser Kreisel war ständig nur verstopft. Aus drei Richtungen kamen überwiegend Linksabbieger. Keine Ahnung, ob es daran lag.
zum Beitrag16.12.2024 , 07:16 Uhr
Das Vorhalten der Server, um die Online-Version der Spiele spielen zu können, ist nicht unbedingt Umweltfreundlicher. Schon gar nicht, wenn die Downloadcodes, damit sie unterm Baum liegen können, in normale Spielverpackungen gesteckt werden. Die reine Downloadversion wird erst dann umweltfreundlicher, wenn sie seltener als xmal gespielt wird. (Das genaue X hängt von Spielgröße, Server-Standort und vielem mehr ab)
zum Beitrag16.12.2024 , 07:10 Uhr
Außerdem hört das mit den digitalen Ausgaben ja bei Spielen nicht auf. Streaming-Abos statt DVDs E-Book-Reader statt Bücher aus Papier Und auch die Waschmaschine, die erstmal ein Softwareupdate benötigt, bevor sie alle Waschprogramme beherrscht wurde schon auf dem Markt gesichtet. Sitzheizungen, die online freigeschaltet werden müssen, obwohl die physische Technik schon vorhanden ist. (Es wäre zu teuer, zwei verschiedene Sitze zu produzieren.) Jedes dieser Beispiele hat seine Vorteile, einige sogar auf Seiten der Konsumenten. Aber die Blüten treiben leider immer seltener in diese Richtung aus. Oft geht es nicht mehr um Verbesserung, sondern nur noch um Gewinnoptimierung. Wäre schön, wenn mehr Verbraucher sich mehr Gedanken drum machen, ob eine digitalisierung wirklich zum eigenen Vorteil ist. Wo das zutrifft, bin ich auch dafür. Der Rest kann weg.
zum Beitrag16.12.2024 , 06:56 Uhr
Auch das physische Spiel hilft nicht immer. Bei der Switch kommt es vor, dass Sie das physische Spiel kaufen, die Karte einlegen und dann feststellen, dass die Karte nicht das ganze Spiel enthält, sondern Sie erstmal ein Patch runterladen müssen. Toll, bei einer Konsole, die verspricht auch ohne Internetzugang nutzbar zu sein, damit man sie ruhigen Gewissens auch Kindern anvertrauen kann.
zum Beitrag06.12.2024 , 07:00 Uhr
War das mit der schlechten Bezahlung von Musikern nicht immer schon so? In den goldenen 60ern waren es die Plattenlabel, die Neulinge über den Tisch zogen. Zu Zeiten Mozarts waren es die verrückten Eltern, die sich ihre Wunderkinder heranzogen. Reich wurden immer schon nur wenige Glückspilze, die zum richtigen Zeitpunkt an den richtigen Markter geraten sind. Die besten Künstler waren noch nie automatisch auch die, die am besten bezahlt wurden. Das muss man nicht gutheißen, bloß weil es immer so war. Doch Spotifiy macht hier nicht wirklich etwas neues.
zum Beitrag05.12.2024 , 13:24 Uhr
Lese ich richtig, dass grundsätzlich jeder ein anachronistisches Frauenbild hat, der es schwierig findet, die Rechte von Schwangerer und Fötus nebeneinander zu betrachten, ohne automatisch zum Schluss zu kommen, dass Abtreibung jederzeit möglich sein muss? Wäre es medizinisch möglich, einen Embryo aus dem Uterus zu entfernen, ohne ihn zu töten, wäre das Problem ja immer noch nicht gelöst. Der Embryo ist auf das Austragen durch eine Frau angewiesen. Er kann sich nicht selbstständig entwickeln und leben. Nicht einmal das Embryonenschutzgesetz gesteht Embryonen ein Recht zu, ausgetragen zu werden. Wäre es für den Embryo wirklich ein juristisch relevanter Unterschied, ob er abgetrieben oder abgesaugt und in der Gefriertruhe verstaut wird? Aber spätestens wenn der Embryo zum Fötus wird, können wir eben nicht mit solchen Vergleichen kommen. Es ist nicht möglich, einen Fötus in der Gefriertruhe zu verstauen und ihn als "geschützt" zu definieren. Eine andere, als die Schwangere kann das Gebären aber nicht übernehmen. Eine stufenweise Rechteentwicklung scheint mir daher angemessen.
zum Beitrag01.12.2024 , 21:10 Uhr
Ist in der Geschichte vielleicht eine null zuviel in die Größenangabe des Dorfes gerutscht? 3000 Einwohner, das galt bei uns schon als Stadt. Und der Schulbus fuhr selbst für 300 Einwohner von der Bundesstraße ab. Was nicht immer allen mitfahrenden Schülern gefallen hat. Andere Linien als meine waren schon mal eine Stunde bis zu Schule unterwegs. Aber abgesehen davon. Ja, der Führerschein hat in vielen Regionen eine entsprechende Bedeutung.
zum Beitrag01.12.2024 , 08:58 Uhr
PS: Mein Ton war jetzt tatsächlich latent aggressiv, im Gegensatz zu dem Artikel, dem Sie wütenden Ton unterstellt haben. Wie man in den Wald ruft und so.
zum Beitrag01.12.2024 , 08:55 Uhr
Und schon meldet sich noch so ein Wolfram, der das Problem nicht verstehen will. Die Autorin hat doch lange versucht, solche Geschehnisse runterzuspielen, Ausnahmen zuzulassen, es zu ignorieren. Und mit jedem "ich fange woanders an" sind die Männer in ihrer Umgebung noch weiter über ihre Grenze drübergelatscht. Wenn der Chef es nicht schafft, den Gästen zu vermitteln, dass vorne frei bleibt, glauben Sie tatsächlich, dass der Chef einen Wanderrucksack dort akzeptiert? Sie würde das Unterwegssein doch gerne genießen. Mann lässt sie nur nicht. Und bei allen beschriebenen Grenzüberschreitungen, ist es immer noch die Reaktion der Frau die falsch ist und nicht das Verhalten der Männer. Damit outen Sie sich als ebenjeder "nette Nicker", der die Arschlöcher einfach machen lässt und nett abnickt, wenn wieder eine Kollegin belästigt, gemobbt oder beleidigt wird. Weil, die Frau soll einfach nicht so aggressiv sein, dann wird das schon. Nein! Wird es nicht. An den Stellen, an denen wir keinem Mann auf die Nerven gehen, haben wir den Umbau der Gesellschaft schon geschafft. Leben Sie damit, dass Gleichberechtigung nun auch da ankommen muss, wo die Männer was davon mitbekommen. Auch Sie!
zum Beitrag29.11.2024 , 21:33 Uhr
Da es im Artikel darum ging, den Femizid als besonders schwere Tat gegenüber dem Totschlag abzuheben, ist doch das genau die Frage: Bedarf es bei Tötungsdelikten wirklich noch ein weiteres Kriterium, neben den Motiven des Täters, um die Schwere der Tat einzuordnen? Oder macht es die Beurteilung nur noch komplizierter, weil man nicht mehr weiß, welche Skala bei widersprüchlichen Einschätzhungen den Vorrang bekommen soll. Die erste Frage ist: Was ist ein Femizid? Jede Tötung einer Frau, egal warum und von wem? Dann wäre eine härtere Bestrafung von Femiziden im Vergleich zu anderen Tötungsdelikten eine Diskriminierung, die sich nicht mit dem Grundgesetz verträgt. Oder ist eine Tötung einer Frau nur dann ein Femizid, wenn ihr Frausein der Grund für die Tötung war? Dann gilt die Berechtigte Frage, ob dies nicht jetzt schon ein Mordmerkmal wäre und somit härter bestraft wird als ein Totschlag.
zum Beitrag29.11.2024 , 18:47 Uhr
Wenn dies tatsächlich so ist, dann wäre eine Schulung der Justiz tatsächlich sinnvoller als ein neues Gesetz, welches dann ebenso realitätsfern eingesetzt wird wie das alte.
zum Beitrag29.11.2024 , 18:42 Uhr
Inwiefern würde denn mit dem Straftatbestand des Femizids dieser Fall anders behandelt werden? Wenn Sie dem Täter keine niederen Beweggründe nachweisen können, wie können Sie ihm denn stattdessen eine frauenverachtende Einstellung nachweisen? In beiden Fällen geht es um das, was im Kopf des Täters eingeschlossen ist. Das Gerichtsverfahren muss es herausfinden. Und wenn dem Täter Frauenhass nachgewiesen werden kann, wird das jetzt schon als niederer Beweggrund anerkannt.
zum Beitrag29.11.2024 , 18:29 Uhr
In den 60er und 70er Jahren wurde nicht nur im Osten, sondern auch im Westen, vielen Frauen das Stillen ihrer Säuglinge systematisch unmöglich gemacht. Viele Frauen tun das heute als "Stillen war halt nicht modern" ab. Oder rechtfertigen sich mit "Ich hatte nicht genug Milch", obwohl das eher Folge als Ursache des Flaschenfütterns war. Mich wundert eher, dass dies für den Sohn überraschend kam. Aber es ist ein guter Einstieg um darauf hinzuweisen, dass Kuhmilch für Säuglinge lebensgefährlich sein kann. Auch aus Geldnot haben Mütter schon Kuhmilch gefüttert und dies bitter bereut. In einer professionell geleiteteten Krippe sollte das eigentlich auch in den 50ern schon bekannt gewesen sein. Es zeigt, wie schlecht durchdacht das System vom ersten Tag an war.
zum Beitrag27.11.2024 , 18:57 Uhr
Man muss auch nicht gleich das Kind mit dem Bad ausschütten. Twitter war mal ein sehr demokratisierender Ort, weil man sich dort gegen tatsächliche Zensur auflehnen und Gleichgesinnte finden konnte. Problematisch wurde es erst, als aufgrund des Kampfes gegen eingebildete Zensur die Moderation vollständig abgeschafft wurde. Es gibt einfach nicht genug Windmühlen, an denen die Don Quichotes sich abarbeiten könnten. Und im blauen Himmel hängen nun die Sancho Pansas und merken durch ihren Blick ins Blaue nicht, dass sie den Boden noch ganz dicht unter den Füßen haben. Mehr miteinander statt gegeneinander reden ist eine Fähigkeit, die jeder Mensch für sich entwickeln muss.
zum Beitrag26.11.2024 , 06:46 Uhr
Danke. Genau, was ich auch schreiben wollte. Wenn die Tötung eines Menschen aufgrund von Besitzansprüchen oder dem Glauben dieser wäre minderwertig ausgeübt wird, dann sollte da juristisch nicht drüber gestrittenwerden, ob das niedere Beweggründe sind. Wird dieses Merkmal nicht gesehen, dann dürfte es auch schwierig sein zu beweisen, dass das Frausein des Opfers zu den Beweggründen zählte. Grundsätzlich jede Tötung danach zu messen, welches Geschlecht das Opfer hatte, unabhängig davon, welche Beweggründe imKopf des Täters (oder der Täterin) vorlagen, wäre genau das Gegenteil dessen, was die Autorin sich wünscht.
zum Beitrag25.11.2024 , 07:08 Uhr
Warum die taz so für das Kirchenasyl ist, wurde hier ja schon in früheren Artikeln gefragt. Nun frage ich mich, warum gerade die evangelische Kirche versucht hier religiös zu argumentieren. Ist es nicht so, dass für die evangelische Kirche der staatliche Souverän immer Recht hat, weil das ja der Souverän ist, den Gott den Menschen gegeben hat? Wie kann es also religiös richtig sein, die Entscheidungen staatlicher Institutionen infrage zu stellen?
Natürlich kann es richtig sein, nochmal nachzuhaken, aber das ganze religiös zu verargumentieren ist eigentlich genau das Gegenteil dessen, was wir an Werten hochhalten und vermitteln wollen. Wenn also die positiven Bescheide nach Kirchenasyl immer häufiger abgelehnt werden, kann es nur daran liegen, dass die Kirchen immer nachlässiger prüfen, wem sie Kirchenasyl gewähren.
zum Beitrag23.11.2024 , 14:18 Uhr
Wieso darf eine Kirch darüber bestimmen, was ein würdevoller Umgang ist, aber nicht die Menschen, die sich diese Bestattungsform wünschen? Schon ok, dass nicht jeder frei verfügen darf, was mit seinen Überresten geschieht. Manch einer würde das Testament mit Wünschen füllen, die es an Respekt den Hinterbliebenen gegenüber vermissen lassen würde. Doch bei der Diskussion, ob eine neue Variante zugelassen werden soll, steht einer Kirche nicht mehr Stimmrecht zu, als Gläubige in der Bevölkerung hinter ihr stehen.
zum Beitrag21.11.2024 , 17:40 Uhr
In dieser Situation kann Deutschland eigentlich nicht anders als Netanjahu zu "bitten" das Land nicht zu betreten, bis dieser Haftbefehl aus der Welt ist. Gerade mit Deutschlands Geschichte wäre jede, wirklich jede Reaktion auf einen Besuch Netanjahus einfach nur falsch.
zum Beitrag21.11.2024 , 17:31 Uhr
Da müsste überhaupt nichts umgelegt werden, wenn die Qualhaltungen einfach verboten würden und Importfleisch nur aus nachweislich tiergerechter Haltung zugelassen würde. Der Preis würde von ganz alleine steigen. Die kleinen Landwirte könnten sogar einfacher umstellen als die Fleischfabriken, weil sie oftmals schon dichter dran sind am Ideal und eigentlich "nur" die Zahl der Tiere verringern müssten. Das Ausbauen der Ställe könnte dann später erfolgen, wenn die Verbraucher sich auf die neuen Preise eingestellt haben. Falls es dann noch nötig ist. Dummerweise würde keine Regierung ein solches Projekt überleben.
zum Beitrag20.11.2024 , 21:35 Uhr
Die meisten anderen Tierarten sind schlicht nicht mächtig genug, ihre Lebensgrundlage nachhaltig zu zerstören, sondern reagieren rechtzeitig selbst empfindlich genug, um den Schaden, den sie anrichten, wieder einzudämmen. Von Freiwilligkeit ist da natürlich keine Rede.
zum Beitrag20.11.2024 , 12:21 Uhr
Vorschlag, der schnell umzusetzen sein müsste, weil er nach Denkart vieler keinen Cent kostet: Unternehmen organisieren die Kurse selbst und dürfen die Kosten in voller Höhe von den Steuern absetzen. Das könnte auch dabei helfen, Lehrkräfte zu finden, weil die Unternehmen diese wohl kaum mit den Übungsleiterpauschalen abspeisen, mit denen andere Organisationen auskommen müssen.
zum Beitrag19.11.2024 , 21:55 Uhr
Wer Tetris unbedingt gewinnen möchte, spielt Version B und vervollständigt das Orchester. Die Endlosversion ist dazu da, sich selbst zu übertreffen, sich freizumachen von Zielen, die andere einem gesetzt haben, die eigenen Fähigkeiten auszubauen. Oder eher, um in der meditativen Ausübung des Spiels diese Ziele im Hinterkopf zu etablieren.
Siege sind nicht alles. Und der Weg ist das Ziel.
zum Beitrag18.11.2024 , 21:44 Uhr
Nachhaltige Tierhaltung ist keine Illusion. Illusion ist der Glaube, dass nachhaltige Tierhaltung umsetzbar wäre, ohne die Anzahl der gehaltenen Tiere zu verringern. Nachhaltige und artgerechte Tierhaltung gehen Hand in Hand. Stellt die Rinder auf die Almweide oder auf die Randstreifen von gesunden Mooren (Macht nicht jedes Rind mit, aber auch Wasserbüffel liefern Milch und Fleisch), verzichtet aufs Zufüttern von Kraftfutter, dann muss die Zahl der Tiere zwangsweise an die Weidefläche angepasst werden. Und schon helfen uns die großen Weidetiere dabei, wertvolle Reservate für großen Artenreichtum zu schaffen. Der durchschnittliche Milch- und Fleischkonsum der menschlichen Bevölkerung wird sich diesen Umständen anpassen müssen. Da der Kapitalismus eine heilige Kuh ist, wird die Nachfrage wohl über den Preis regeln, wer noch Fleisch isst und wer nicht.
zum Beitrag18.11.2024 , 21:23 Uhr
Die Wirkkraft Deutschlands ist gemessen an seiner eigenen Größe schon ziemlich groß. Die derzeitigen Preise für Solar-Module sind unter anderem der in Deutschland aufgerufenen Solarförderung zu verdanken. Natürlich mit chinesischer Hilfe, das ist nicht zu leugnen. Aber die hier künstlich gesteigerte Nachfrage hat letztendlich dazu geführt, dass Photovoltaik weltweit konkurrenzlos billig zu haben ist. Bei anderen Technologien hatten andere Länder ähnliche Projekte, von denen auch wir nun profitieren können. Und gerade China tut sehr viel in Sachen Klimaschutz. Wenn die sich wirklich nicht dafür interessieren würden, sähen deren Bauvorhaben noch mal eine Größenordnung schlimmer aus. Trotzdem sieht es düster aus. Weil es leider auch noch andere Interessen gibt als das Klima. Und unsere Wirtschaft bisher nicht krisenfest ist. Und Einzelakteure sich selbst für wichtiger halten als das System.
zum Beitrag18.11.2024 , 07:06 Uhr
Diesem Problem könnte die Gameindustrie entkommen, indem sie zwar nicht das einzelne Spiel, aber ihren Katalog diverser gestalten würde. Spiele im mittelalterlichen Böhmen sind halt deutlich überrepräsentiert.(plakativ ausgedrückt, so exakt stimmt es natürlich nicht) Würde für jedes historisch korrekte Spiel, welches keine PoC ermöglicht ein weiteres historisch korrektes Spiel veröffentlicht, in welchem PoC auch in Europa vor 1700 positiv auftreten, würde die Community anders reagieren. (Von solchen 2000 Leute umfassenden Spinnergruppen abgesehen, die gibt es natürlich auf beiden Seiten.)
zum Beitrag16.11.2024 , 16:05 Uhr
Die ganz wichtige Frage ist doch: Was wollen wir mit der Zeit in der Kita erreichen? Geht es um die pädagogische Förderung der Kinder oder geht es um Betreuung, damit die Eltern Zeit zum Arbeiten haben? Ersteres kann natürlich nur von Fachkräften geleistet werden. Aber pädagogosche Förderung ist auch anstrengend für die Kinder. Eine Ausweitung der pädagogischen Förderzeiten hätte für die wenigsten Kinder einen Vorteil. Es geht also vor allem um die Eltern, die Zeit erhalten, indem eine Betreuung organisiert wird. Die geht natürlich auch nicht irgendwie. Eltern lassen ihre Kinder nicht einfach bei irgendwem. Aber die Ansprüche sind eben doch andere als für die 4 Stunden Lernzeit. Die Aufteilung in Kernzeiten und Randzeiten halte ich daher für eine gute Idee. Doch ganz bedingungslos sollte man die Quereinsteiger trotzdem nicht auf die Kinder loslassen. Ein erweitertes Führungszeugnis sagt nichts darüber aus, wie die Menschen auf Kinder reagieren. Zu viele gesetzestreue Menschen glauben noch an "Watschn" oder sind sich der Verletzlichkeit der Kinder nicht bewusst. Andererseits die Frage: Muss die Betreuung, die ja für die Eltern ist, wirklich ebenso günstig sein, wie die Förderung?
zum Beitrag14.11.2024 , 06:59 Uhr
Perfekt ist die Einreichung des Antrags wirklich nicht. Aber die Umstände haben sich geändert, die Initiatoren mussten reagieren. Nun ist der Antrag da. Jetzt noch gegen ihn zu stimmen, weil er früher kam, als geplant, ist garantiert nicht die richtige Vorgehensweise. Der Stein ist ins Rollen gekommen. Ihn jetzt noch aufhalten zu wollen, könnte ihn zerbrechen.
zum Beitrag12.11.2024 , 21:38 Uhr
Und was, glauben Sie, geschieht in der Zeit zwischen Notbremse ziehen und Polizei trifft ein? Ich würde mich nicht trauen, den Betriebsablauf der Bahn auf die kleinste Weise zu stören, während ich mit betrunkenen Fußballfans in einer Bahn eingesperrt bin. Selbst das Handy auszupacken kann die Situation eskalieren, weil "Wohlmeinende" auf die Idee kommen, lieber ihrem Kumpel zu helfen statt der Frau, die gerade berechtigterweise die Polizei ruft. Wenn die Vereine das nicht in den Griff bekommen, müsste darüber nachgedacht werden, die Spiele zukünftig ohne Auswärtsfans spielen zu lassen. Was natürlich auch Mist wäre, denn die meisten Fans wollen wirklich friedlich Fußball schauen. Von daher wäre es vielleicht wirklich keine schlechte Idee, wenn die Fans unter sich Wege finden, trotz Frust oder Euphorie auch in der Masse friedlich zu bleiben. Vorallem aber muss jeder einzelne Fan mal nüchtern drüber nachdenken, wie man von anderen Menschen wahrgenommen werden möchte, und sich dann auch in der Gruppe entsprechend verhalten.
zum Beitrag12.11.2024 , 15:21 Uhr
Wie gut, dass in Berlin kein Karneval gefeiert wird. Wahllokal in einem Saal, in dem bis 5 Uhr morgens noch gefeiert wurde - da ist Marathon ein Witz gegen. Wollen wir aber mal hoffen, dass sich das Ganze nicht noch um exakt eine Woche verschiebt.
zum Beitrag11.11.2024 , 06:54 Uhr
Ich begrüße solche Projekte, weil sie wirklich da ansetzen, wo das Problem ist. Doch ich kann gut nachvollziehen, warum dies auf Staatsangehörige beschränkt bleiben muss. Auf dem Wohnungsmarkt konkurrieren gerade die Schwächsten miteinander um immer weniger günstige Wohnungen. Diese egal wem kostenlos zur Verfügung zu stellen wird immer Neid hervorrufen bei denen, die auf den Sofas von Freunden übernachten müssen, weil sie sich die gerade angebotenen Wohnungen nicht leisten können. Die Städte brauchen nicht mehr Angebot speziell für Obdachlose, die Städte brauchen generell mehr Angebot. größere Budgets sind dringend notwendig, es ist schwierig zu überlegen, welche Budgets hier Vorrang haben sollten, wenn leider nicht alle gleichermaßen aufgestockt werden können.
zum Beitrag09.11.2024 , 09:13 Uhr
Auf der einen Seite haben Sie recht. Auf der anderen Seite muss ich aber darauf hinweisen, dass Sie einem zehnjährigen auch keinen Fahrunterricht geben, sondern damit warten, bis das Kind alt genug ist, um mit einem Auto umgehen zu können. Natürlich ist es sinnvoll an Schulen die Digitalisierung voranzutreiben und trotzdem den unkontrollierten privaten Umgang mit Internetfähigen Geräten zu verbieten. Das beschreibt genau das, was Sie verlangen: Die Kinder langsam ans Thema ranzuführen und ihnen den richtigen Umgang beizubringen. Das kann man kaum den Eltern überlassen, die es größtenteils ja selbst nie gelernt haben.
zum Beitrag07.11.2024 , 17:32 Uhr
Was gerade bei den prekären Wählergruppen keinen Unterschied machen dürfte. Geschäfte haben dort genauso sonntags wie dienstags geöffnet.
zum Beitrag04.11.2024 , 16:22 Uhr
Ich wäre für eine Anpassung der Regeln, damit diese sich in der Mitte treffen: Ein Zwischenhändlerverbot für Drogen würde reichen, die Auswüchse in den Supermärkten einzudämmen, ohne traditionelle Landwirtschaften rund um Hopfen und Trauben zu zerstören.
zum Beitrag04.11.2024 , 07:25 Uhr
Was ist so schwer zu verstehen an der Aussage: Ich werde nicht aktiv dazu beitragen. Er wird den Vorschlaghammer nicht in die Hand nehmen, er leugnet aber auch nicht, dass andere gerade massiv am Zerbrechen der Koalition arbeiten. Dies auszusprechen, wäre nämlich in der aktuellen Situation ein aktives Mitarbeiten.
zum Beitrag03.11.2024 , 08:18 Uhr
Ikea ist nicht wirklich eine Referenz. Die haben eine schwedische Duz-Kultur zum Marketinggäg gemacht und angefangen ihre Kunden zu duzen, um sich ein Auftreten zu verpassen, das von anderen Möbelhäusern abgrenzt. Das nun zum Spiegel einer neuen Gesellschaft zu machen, ist unterste Stufe. Aber es stimmt schon, in Sachen Siezen verändert sich gerade etwas. Man kann eigentlich nur noch von Fettnapf zu Fettnapf springen, weil es keine allgemeingültigen Regeln mehr gibt, wer gesiezt und wer geduzt wird. Aber diese Veränderung geht eigentlich hin zu mehr Du und weniger Sie. Wenn das eigene Älterwerden einen dann doch wieder in den kleiner werdenden Sie-Tümpel befördert, kann das schmerzhaft sein. Ist aber in den seltensten Fällen ein Fall von Aggression. Sondern lediglich die Erinnerung an Regeln, die bis vor kurzem noch galten.
zum Beitrag01.11.2024 , 19:21 Uhr
Ihr Satz bezeugt, dass wir uns liebergegenseitig zerfleischen, als aufeinander zuzugehen. Jeder unterstellt jedem Hass. Die einen hassen Ausländer, die anderen hassen ihre Herkunft, die nächsten hassen einfach alle. Aber niemand fragt mal nach, ob es wirklich Hass ist, der die anderen antreibt.
zum Beitrag29.10.2024 , 21:08 Uhr
Wieso entlastet das den Menschen? Wenn natürliche Prozesse sich plötzlich ändern, hat das eine Ursache. Und die Möglichkeit, dass wir hier einen Kipppunkt überschritten haben, macht doch die Reduktion der anderen Emissionen umso wichtiger.
zum Beitrag29.10.2024 , 14:58 Uhr
Bevor jemand etwas anderes behauptet: ein solches Vorgehen ist NICHT halal Man kann über das Schächten denken was man will, aber ein möglichst schmerzloser Tod wird auch nach den religiösen Regeln angestrebt. Betäubung gab es halt vor hunderten Jahren keine Zuverlässigen Methoden, die dem Tier nicht noch mehr geschadet hätten.
zum Beitrag29.10.2024 , 12:46 Uhr
Genau das hat der Autor doch geschrieben.
zum Beitrag28.10.2024 , 06:46 Uhr
Diktaturen zu stützen, um Flüchtlinge aufzuhalten ist eine sehr kurzfristige Sichtweise. Warum kommen denn die meisten Flüchtlinge aus Staaten mit autoritäter Regierung? Diese Regierungen haben genug "Menschenmaterial" in ihrem Land. Die haben sogar ein echtes Interesse daran, dass diese Leute nach Europa flüchten und dann Devisen ins Land schicken. Die Regierungen zu unterstützen, die auf die Flucht nach Europa setzen, und sie dafür zu belohnen, dass möglichst viele Leute hierher wollen, ist die blödsinnigste außenpolitische Idee, die je ein Staat/Staatenbund umgesetzt hat.
zum Beitrag22.10.2024 , 12:48 Uhr
Ja, der Krieg braucht Verhandlungen. Doch dazu müssen beide Kriegsbeteiligten bereit sein. Russland hat da bisher keine Verhandlungsbereitschaft gezeigt. Sobald sich das ändert, müssen die Verhandlungen natürlich beginnen. Dafür müssen jetzt Gespräche mit Brasilien, Südafrika und Indien starten, damit die als neutralere Verhandlungspartner die Weichen stellen können. In diese Richtung will Wagenknecht allerdings auch nicht. Sie will einfach nur die Ukraine allein lassen, damit die Schießerei aufhört. Wie es den Ukrainern anschließend geht, ist ihr egal. Und wie Russland dann weiter agiert, scheint sie auch nicht auf dem Schirm zu haben. (Davon gehe ich mal zu ihren Gunsten aus)
zum Beitrag13.10.2024 , 08:30 Uhr
Die Frage ist aber: Gibt es außerhalb der Klüngelblase wirklich so viel weniger Spitzenleistung? Dafür müsste man sich mal die gesamte Forschungsgeschichte anschauen und die Überlegungen der Kommitees kennen. Ich halte es nicht für unwahrscheinlich, dass Menschen mit Nobelpreisambitionen sich schon früh darum bemühen, frühere Preisträger zu kontaktieren und dadurch in die Blase geraten. Also ist die Gemeinsamkeit nicht automatisch ein Beweis für Klüngelei. Die Spietzenleistung aber auch noch kein Beweis dagegen. Dass die Frage gestellt wird ist anhand der übrigen Ungleichheiten aber trotzdem wichtig.
zum Beitrag13.10.2024 , 08:19 Uhr
Um so wichtiger, dass Wissenschaftler wieder und wieder auf ihren eigenen Gebieten die Möglichkeiten aufzeigen. Den Kopf in den Sand zu stecken, funktioniert nicht mehr, wenn der Sand zu heiß geworden ist. Ja, Kapitalismus braucht Wachstum. Die Menschheit braucht aber keinen Kapitalismus. Warum denken die Experten auf diesem Gebiet nicht endlich über eine Lösung nach?
zum Beitrag12.10.2024 , 11:06 Uhr
Die Frage ist aber doch: Warum ist das Interesse so unterschiedlich? Es gibt genügend Beispiele, die zeigen, dass Vorbilder des eigneen Geschlechts einen ernormen Einfluss auf die Interessen haben können. Wenn also in einer Schule die Technik-Kurse immer nur von Jungs belegt sind, dann glauben Mädchen vieleicht nur, dass es ihnen keinen Spaß macht. Oder Umgekehrt die Tanzkurse. Leider können wir mit Menschenkindern keine Doppelblindstudie durchführen, bei der weder die Eltern noch die Kinder das eigene Geschlecht kennen, bevor die Pubertät einsetzt. Wäre aber vielleicht hilfreich, damit Kinder es schaffen, ihre eigneen Neigungen zu finden, und nicht die, die von der Gesellscahft erwartet werden. Ob das statistisch was ausmacht? Ist egal, solange die Kinder dabei glücklich sind.
zum Beitrag11.10.2024 , 18:05 Uhr
Und wer braucht den immer mehr werdenden Containertransport? Jeder einzelne kennt heute Selbstverständlichkeiten, die noch vor dreißig Jahren reiner Luxus gewesen wären. Leider sind diese Selbstverständlichkeiten für manche eben immer noch kein Luxus, sondern Lebensentscheidend. Welcher gesunde Mensch hat beim Strohhalmverbot daran gedacht, dass diese unnützen Plastikröhrchen für manche Menschen die einzige Möglichkeit sind, selbstständig zu trinken? Vor deren Erfindung mussten die Betroffenen halt warten, bis jemand Zeit hatte, ein Glas zu reichen. Und nur, weil die Mehrheit sich nicht zurückhalten kann, müssen nun auch die, die es brauchen, zurückstecken. Auf unserer Welt läuft so viel falsch. Das kann ein einzelner nicht richtig machen. Aber ohne den Einzelnen geht es auch nicht mehr.
zum Beitrag11.10.2024 , 17:58 Uhr
In den westlichen Industrienationen geht es gerade zu schnell nach unten. Was zu Verwerfungen führt, die den Wohlstand gefährden, was die Geburtenzahl wieder nach oben treiben könnte. Schauen Sie sich doch das Familienideal der Rechtsaußen an. Die Mutter soll zu Hause bleiben und fließig blonde Konsumenten in die Welt setzen. Nö, ist für die Welt doof. Besser ist es, Menschen von Bevölkerungsreichen Gegenden hier herzuholen, deren Geburtenrate damit ebenfalls zu senken, aber das Ganze auf etwas langsamere Weise, sodass deren Wohlstandswachstum zu einer verträglichen Absenkung der Geburtenrate führt, damit diese nicht irgendwann doch wieder nach oben ausbricht.
zum Beitrag11.10.2024 , 17:49 Uhr
Weil niemand mit etwas aufhören will, was andere noch dürfen. Dabei würde es mir selbst vielleicht viel leichter fallen, mit dieser bestimmten Sache aufzuhören. Indem ich Verständnis habe, dass andere mit etwas Bestimmtem nicht aufhören, mache ich mir das gleiche doch viel einfacher. Statt immer nur zu schreien, die anderen tun ja nichts. Aber es ist wohl wie bei den Rauchern, die nach der KrebsOP lernen, wie man durch das Beatmungsloch in der Kehle rauchen kann: Einfach ignorieren, dass ich selbst es bin, der was ändern muss.
zum Beitrag11.10.2024 , 17:44 Uhr
Gesamtgesellschaftlich ergibt es doch gar keinen Sinn, genug Erzieher*innen für eine 1zu2 Betreuung einzustellen, damit die Eltern beide Vollzeit arbeiten können. Bei einem solchen Betreuungsschlüssel werden mehr Personen gebunden - also von einer Vollzeitstelle in anderen Bereichen abgehalten - als die Kinder Eltern haben. Noch dazu ist es für die meisten Kinder viel zu anstrengend neun Stunden in pädagogisch wertvoller Betreuung zu verbringen. Denn diese Zeit wäre das Minimum, um auch Alleinerziehenden eine Vollzeitstelle zu ermöglichen. Die verhasste Herdprämie verbunden mit Fortbildungsmöglichkeiten aus der verlängerten Elternzeit heraus würde deutlich mehr Fachkräfte freisetzen als das jetzige System und gleichzeitig Kapazitäten für ein Bildungsorientiertes Kita-Angebot freimachen, welches dann keine Verwahranstalt mehr sein muss. Wer die Betreuung will, würde dann auch einfacher passende Zusatzangebote finden, bei denen man guten Gewissens und nicht aus der Not heraus seine Kinder lassen kann. Was diese dann kosten würden, ist allerdings eine andere Frage. Es sollte aber auch nicht notwendig sein, aus finanzieller Not auf Betreuung zuzugreifen.
zum Beitrag10.10.2024 , 12:22 Uhr
Alle, die so gerne "Wir müssen endlich verstehen" rufen, müssen aber auch verstehen, dass die Veränderung für jeden Menschen an anderen Stellen leicht oder schwierig ist. Der eine kann sehr gut auf Reisen verzichten, der andere lebt gemütlich mit Pulli in kalter Wohnung, dem nächsten schmeckt Fleisch sowieso nicht. Wir müssen weg davon, anderen vorzuwerfen, dass sie angeblich weniger tun. Sowohl individuell als auch national. Es geht nicht, ohne den Beitrag jedes einzelnen. Und es geht auch nicht ohne die richtigen Weichenstellungen der Politik. Wir können nicht mehr auf die anderen warten. Daher wäre Verständnis für scheinbar fehlenden Willen ein guter Ansatzpunkt, um andere Wege zu erkennen, die dem anderen passen, die man selbst nie gehen würde.
zum Beitrag09.10.2024 , 10:29 Uhr
Äh, was? Sie glauben also, auf Techno-Partys könnten Sie, ohne die richtigen Leute persönlich zu kennen, einfach so an die Theke gehen und sich einen Trip kaufen, ohne dabei zu riskieren, irgendeinen Mist untergejubelt zu bekommen? Mutig, sag ich dazu. Aber abgesehen von Alkohol, Koffein und Taurin würde ich auf Technopartys nichts konsumieren, was ich nicht selbst mitgebracht hätte. Und dafür müsste ich auch erst mal die richtigen Quellen finden.
zum Beitrag08.10.2024 , 16:10 Uhr
Wer zu kurz denkt, sieht die sinnlos in die Atmosphäre geblasenen Rauchwolken über den Schlachtfeldern und hält Krieg richtigerweise für klimaschädlich. Wer weiter als bis zu eigenen Nasenspitze schaut, merkt, dass es manchmal notwendig sein kann, sich zu verteidigen, weil es sonst nicht nur menshclich und sozial, sondern auch für das Klima ganz schlecht aussehen würde. Die Rüstung selbst ist aber immer noch nicht Klimafreundlich, sondern bloß das kleinere Übel. Ähnlich wie schon die Atomkraft.
zum Beitrag08.10.2024 , 15:50 Uhr
Tauben haben einen angezüchteten Brutzwang. Jeder andere Vogel brütet entweder einmal im Jahr oder hört auf zu brüten, wenn es zu voll wird. Die Taube kann das nicht. Und dabei geht es nicht ums Vergnügen, sondern darum, auf den Eiern auch hocken zu bleiben. Abgesehen davon, dass gesalzene Pommes für Tauben alles andere als Schlaraffenland darstellen. Die Tiere fressen, was sie kriegen können, weil nichts anderes da ist. Daher liegt es durchaus in der Verantwortung des Menschen, bei Tauben eine vernünftige Geburtenkontrolle in Form von Nistgelegenheiten mit ausgelegten Gipseiern zu betreiben. Aber die Städte zahlen lieber die Reinigung des Taubendrecks. Bin mir nicht sicher, was billiger wäre.
zum Beitrag08.10.2024 , 11:54 Uhr
Was gerade bei inter-Personen irgendwie unmöglich ist...
zum Beitrag08.10.2024 , 11:01 Uhr
Vor 60 Jahren war die Lebenserwartung noch gut zehn Jahre niedriger als jetzt, die Zahl der Pflegebedürftigen damit quasi nicht korrekt einschätzbar. Und Umlagesysteme sind mit Absicht ohne Rücklagen geplant, um die Belastung der aktuell arbeitenden Generation nicht zu groß zu gestalten, bzw. um die Leistungen der aktuell Bedürftigen nicht unnötig zu kürzen. Aber in einem haben Sie recht: Eine Kürzung der Leistung ist im Umlagesystemauch vorgesehen. Nur dass aktuell die Kürzung größer ausfallen müsste, als mit dem Grundgesetz vereinbar wäre.
zum Beitrag08.10.2024 , 06:58 Uhr
Ist es wirklich so viel? Vermutlich würde das Finanzamt sehr traurig aus der Wäsche schauen, wenn alle Geringverdiener ihre Steuererklärung machen würden. Da bleibt am Ende nicht viel Steuer übrig, wenn man sich alles zurückholt, was man kriegen kann. Sozialabgaben käme allerdings schon etwas zusammen. Da wäre ich allerdings im Gegenteil dafür, sowohl die obere als auch die untere Bemessungsgrenze abzuschaffen und jeden vom ersten bis zum letzten Euro anteilig zahlen zu lassen. (Ja auch Kinder, aber die haben ja meist nicht viel, käme also ebenfalls auf quasi null raus.) Der Anteil könnte kleiner werden, wenn wirklich alle Einkommen berechnet würden. Auch Mieteinnahmen von Angestellten sowie Top-Verdienste.
zum Beitrag07.10.2024 , 17:25 Uhr
Da hat sich also das Bauchgefühl der Ticket-Befürworter und nicht das Bauchgefühl der Ticketgegner bestätigt. Hoffen wir doch alle mal, dass die Politik die richtigen Konsequenzen daraus zieht und das Ticket nicht doch noch kaputtreguliert.
zum Beitrag07.10.2024 , 15:39 Uhr
Solche lokalen Erfolge finden Sie an vielen Stellen. Doch eine Regierung zu stürzen ist den Wackersdorfern definitv nicht gelungen.
zum Beitrag07.10.2024 , 15:36 Uhr
Es ging hier eher um die sprichwörtliche Krankenschwester, die gerne dafür herhalten muss, dass Klimaschutz nichts kosten darf. Weniger um realexistierende Personen mit systemrelevanten Berufen.
zum Beitrag07.10.2024 , 11:47 Uhr
Wenn das "sporadisch" mehr als einmal im Jahr ist, stimme ich zu. Dafür passt es (noch) nicht. Viele meckern aber schon, weil die einmal im Jahr Urlaubsfahrt nicht geht. Da kann ich dann nur sagen: Die Einsparungen im Alltag würden den Mietwagen für den Urlaub locker finanzieren. Ich fahre ja auch nicht täglich mit dem Wohnmobil zur Arbeit, nur weil ich das für den Urlaub brauche.
zum Beitrag07.10.2024 , 11:40 Uhr
Nur dass Stadttauben gar nicht "Natur" sind, sondern "Kultur". Ohne menschliche Zucht-Anstrengung würde es die Taube in der schieren Menge gar nicht geben. Also Tauben helfen, ist schon richtig. Nur aber auch nicht so, wie im Text dargestellt. Ein Tier zu retten, um es dann offensichtlich elend verrecken zu lassen, ist keine Hilfe. Wenn man die Taube aufhebt, dann übernimmt man auch Verantwortung und darf sie nicht zum Sterben auf die Wiese setzen. Wer aber bei allem immer die Augen verschließt, übersieht die Verantwortung, die man schon übernommen hat. Die Natur kommt am besten ohne Kontrolle aus. Aber wo der Mensch eingreift, da kontrolliert er auch. An diesen Stellen sind die roten und schwarzen Listen so wichtig. Um die Arten, für die wir verantwortlich sind, nicht einfach zum Sterben auf die Wiese zu setzen.
zum Beitrag06.10.2024 , 21:03 Uhr
Was ich (ebenso wie die Autorin) besonders verstörend finde: Dass es in einer kommentierten Neuauflage in keiner Weise kommentiert wird. Die 100 Jahre Entwicklung könnte man ja durchaus anerkennen, wenn sich erkennen ließe, dass die Entwicklung auch innerhalb der Schulen stattgefunden hätte. Ich erkenne das nicht, wenn 100 Jahre alte Vorträge eben nicht in ein modernes Licht gerückt oder zumindest davon Abstand genommen wird.
zum Beitrag06.10.2024 , 20:54 Uhr
So grundsätzlich ist die Idee gar kein Quatsch. Sie konnte nur in dem begrenzten Rahmen des Pilotprojektes unmöglich funktionieren. Eine lokale Spedition, bei der die LKW am Abend alle wieder auf dem Hof stehen, kann das Zeug wirklich nicht brauchen. Aber der Transit-Fahrer, der möglichst von 8 bis 20 Uhr auf der Autobahn sein will, schon. Überholen ist überhaupt kein Problem, denn man ist nicht, wie ein Schienenfahrzeug an die Spur gebunden, sondern hat durchaus auch noch eine Batterie, die einem das Abkoppeln erlaubt. Aber natürlich passt die dazu notwendige Investition in keiner Weise in die aktuelle Förderung von Billig-Spediteuren, sekundengenauer Warenlieferung, weil man keine Lager mehr will, und vieles Mehr, was in Europa in dem Bereich falsch läuft. Aber die schon existierenden Oberleitungen zu fördern wäre vielleicht wirklich effektiver.
zum Beitrag06.10.2024 , 20:39 Uhr
Also mir wurde beim ersten Ortstermin ein Foto gezeigt, von meinem Vorgarten mit virtuell eingeblendeter Wärmepumpe. Manchmal hilft es schon, einen Handwerker zu finden, der selbst von dem überzeugt ist, was er tut. Hoffe ich einfach mal. mehr als das virtuelle Foto kenne ich von meiner Wärmepumpe noch nicht.
zum Beitrag06.10.2024 , 17:34 Uhr
Was wäre daran so verkehrt? Die Tatsache, dass es Aufstocker gibt, bedeutet, dass der Staat Unternehmen mit schlecht bezahlten Arbeitsplätzen subventioniert. Es mag sinnvoll sein, das zu tun, aber dann muss man das auch so benennen. Aufstocker-Beträge sollten daher nicht vom Arbeitsministerium, sondern vom Wirtschaftsministerium finanziert werden.
zum Beitrag06.10.2024 , 14:59 Uhr
Jetzt wo die Dinger aus sind, kann man ja gefahrlos dafür sein. Steht ja ohnehin fest, dass sie nicht wieder angemacht werden. Und irgendwo einfach mal dagegen sein, ohne die Gefahr was kaputtzudemonstrieren, ist doch was feines. Nicht?
zum Beitrag04.10.2024 , 17:31 Uhr
Dieser Rückgang ist aber in Gefahr, wenn darüber das letzte an Wohlstand verloren geht. Weltweit gibt es noch immer zu viele Regionen mit hoher Geburtenrate. Können diese nicht nachziehen, werden sie den wichtigen Schritt hin zu zukunftsorientierter Familienplanung nicht schaffen. Sollte der Wohlstand so weit zurückgehen, dass die medizinische Versorgung in Gefahr ist, könnte die Geburtenrate sogar wieder steigen. Nicht aus humanitären Gründen ist China von seiner 1-Kind-Politik wieder abgekommen.
zum Beitrag02.10.2024 , 16:33 Uhr
Krankenversicherung käme auf rund 80 Euro raus, sind also schon 470 Euro zum Leben. Pro Person. Immer noch wenig. Aber es soll ja auch keinen Luxus finanzieren, sondern Lebensmodelle jenseits von Lohnarbeit ermöglichen. Ob das realistisch umsetzbar ist, wage ich momentan auch noch zu bezweifeln (Stichwort Mehrbedarf bei chronischen Krankheiten) Aber mal die Emotionen rausnehmen und groß angelegte Studien durchführen, ist auf jeden Fall eine gute Idee.
zum Beitrag02.10.2024 , 16:08 Uhr
Wenn jemand glaubt, mit einem Verbot sei es getan, dann wird das ganze mit Sicherheit scheitern. Das Land und die Demokratie werden im Anschluss eine Therapie brauchen. Diese Therapie kann aber nicht wirken, solange das Krebsgeschwür noch da ist. Die AfD handelt immer offener gegen die demokratische Ordnung. Deswegen soll sie verboten werden. Nicht, weil sie so viele Stimmen hat. Es träumt ja auch niemand von einem BSW-Verbot, obwohl diese Partei ebenfalls viele Stimmen bekommt, ohne ihren Wählern sinnvolle Lösungen zu versprechen. Aber Populismus ist noch nicht automatisch Demokratie-gefährdend. Rechtsextremer Populismus schon.
zum Beitrag02.10.2024 , 15:59 Uhr
Zitat aus der verlinkten Studienvorstellung: WAS IST GESUNDE ERNÄHRUNG Gesunde Ernährung ist kein Luxus, sondern ein Menschenrecht. Mangelernährung hat schwer- wiegende Folgen und behindert den gesamten Lebensweg eines Menschen. Entscheidend für die Versorgung mit lebenswichtigen Nährstof- fen ist der regelmäßige Verzehr einer ausgewo- genen Mischung verschiedener Lebensmittel- gruppen. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bedeutet das: viel Gemüse, Obst, Voll- korn, Hülsenfrüchte, eine angemessene Menge ungesättigter Fette und nur sehr geringe Men- gen an Salz, Zucker und gesättigten Fetten. Zur Berechnung der Kosten einer gesunden Ernäh- rung haben Wissenschaftler*innen aus den na- tionalen Ernährungsempfehlungen aller verfüg- baren Länder einen Durchschnitt gebildet. Der Welternährungsbericht der Vereinten Nationen veröf
zum Beitrag02.10.2024 , 15:45 Uhr
Diese moralische Verpflichtung erklären Sie jetzt aber mal. Welches Argument verpflichtet Menschen, ihre eigene Langlebigkeit zu fördern? Und inwieweit ist ein Veganer automatisch moralischer als alle anderen? Pommes mit Ketchup ist ebenfalls vegan, aber alles andere als gesund. Und ein gesund lebender Veganer, der sein langes Leben mit täglichen Flugreisen feiert, ist in meinen Augen ebenfalls nicht sehr moralisch. Nicht mal nach Ihrer Definition, weil die Flugreisen seiner Gesundheit schaden.
zum Beitrag02.10.2024 , 12:21 Uhr
Dass wir eine zugewandtere Politik brauchen, um die Menschen daüfr zu begeistern, da stimme ich zu. Aber trotzdem wäre mit dem Verbot der AfD der eiternde Zahn gezogen, der gerade die Heilung verhindert. Die Demokratie muss deutlich machen, dass es gewisse Grenzen gibt, die eine Partei nicht überschreiten darf. Die AfD befindet sich weit hinter diesen Grenzen.
zum Beitrag02.10.2024 , 12:08 Uhr
Was glauben Sie, wie es damals den Lehrern ging, die jeden Tag vor 20 potenziellen Spitzeln unterrichten mussten? Wollen Sie nun selbst Teil des Problems werden, indem Sie es unterstützen, dass Kinder Anzeigen gegen Lehrer anstrengen, weil diese es gewagt haben, zuzugeben, dass sie für Demokratie und Vielfalt einstehen? Demokratie ist keine Meinung, denn Meinungen sind verhandelbar.
zum Beitrag02.10.2024 , 10:41 Uhr
Die Tafeln werden in die Regelsätze eingerechnet. Wer da nicht hingeht, muss an anderer Stelle sparen. Warum müssen freiwillige Ehrenamtler ihre Hilfe überhaupt von Berechtigungsscheinen abhängig machen? Dieser Verein hat sich institutionalisieren lassen.
zum Beitrag02.10.2024 , 10:37 Uhr
"Über 970 Tafeln, eine Mission: Lebensmittel retten und armutsbetroffenen Menschen helfen."
Die Reihenfolge ist eindeutig.
zum Beitrag02.10.2024 , 10:35 Uhr
"Ich schaue nervös auf die Uhr. Gerne würde ich das Obst überspringen und zum nächsten Tisch gehen, doch das wird nicht gern gesehen." Woher weiß sie wohl, was nicht gern gesehen wird, wenn sie es nicht ausprobiert hat? "Bevor ich widersprechen kann..." Es wird nicht gefragt, sondern einfach reingeschaufelt. "Trotzdem stellt man Pudding vor mich" Getroffene Entscheidungen werden nicht respektiert. Da sind durchaus einige Beispiele drin, die ich auch als übergriffig und grenzwertig ansehe. Ja, das Zeug muss weg, sonst wandert es in den Müll. Genau das wollen die Ehrenamtlichen verhindern. Dann muss man es menschlich aber auch so vermitteln, dass die Käufer eben keine Bittsteller sind, sondern gerade dabei helfen, Lebensmittelverschwendung zu verringern. Der Verein ist aber seit längerem schon mehr als Wohlfahrt aufgebaut und dann entstehen grenzwertitge Situationen.
zum Beitrag02.10.2024 , 10:23 Uhr
Bei der Berechnung des Regelsatzes fließt die Möglichkeit sich bei der Tafel einzudecken mit ein. Ukrainische Flüchtlinge wurden sogar von offizieller Stelle aus zu den Tafeln geschickt, wo sie dann sehr erstaunt waren, dass sie keinen Rechtsanspruch haben, sondern es sich um eine freiwillig organisierte Vereinshilfe handelt. Die Tafeln produzieren inzwischen sogar selbst Lebensmittel, weil gerade sowas wie Nudeln zu selten gespendet wird. Von "Wir verhindern Verschwendung" ist der Verein zwangsweise sehr weit entfernt.
zum Beitrag02.10.2024 , 06:47 Uhr
Hätte wäre wenn ist normalerweise eine müßige Erwähnung, aber hier doch wichtig: Dänemark ist nicht so weit vorne, weil sie bessere Voraussetzungen haben, sondern weil sie in den 70ern schon angefangen haben. Hätten wir auch machen können, haben wir aber nicht, jetzt müssen wir mit dem Mist leben und entsprechend teurer umrüsten. Nun aber noch länger den Kopf in den Sand stecken, macht es nicht billiger. Die finanzielle Förderung der Wärmepumpe sieht momentan eigentlich recht gut aus. Trotzdem glauben immer noch viele, dass es viel zu teuer ist und kaufen sich lieber rechtzeitig noch eine neue Gasheizung, obwohl die alte noch läuft. Es müsste deutlich mehr gegen die Propaganda der Gasverkäufer gemacht werden, damit auch den Vermietern klar wird, dass das eine schlechte Idee ist.
zum Beitrag01.10.2024 , 21:21 Uhr
Ich weiß von anderen Helfern, dass dort teilweise tütenweise Lebensmittel übrig bleiben, die bis zur nächsten Ausgabe vergammeln würden, wenn die Helfer sie nicht mitnehmen. Das betrifft zum Beispiel Obst und Gemüse (Die Freundin weiß seither, dass man Avocado einfrieren kann) aber auch Produkte mit Schweinefleisch, die an manchen Tagen keine Abnehmer finden. Das erste Ziel der Tafeln ist das Beenden von Lebensmittelverschwenung, erst in zweiter Linie geht es um die Hilfe für Bedürftige. (So war es zumindest ursprünglich gedacht)
zum Beitrag01.10.2024 , 21:14 Uhr
Die Erwähnung des guten Abschlusses diente wohl dazu, mit Vorurteilen aufzuräumen. Nicht jeder, der zu den tafeln geht, ist ein Verlierer, der nichts auf die Kette bekommt. Die Autorin wollte damit (so wie ich das lese) nicht sich persönlich aus der Menge der Bedürftigen heruasheben, sondern die Menge der Bedürftigen mit ihrem Beispiel insgesamt näher an die Mitte der Gesellschaft rücken. Jedem kann es passieren, bedürftig zu werden.
Und was die Demütigung angeht: Wir haben hier in Deutschland eigentlich einen Sozialstaat, der zwar keinen Luxus garantieren soll, aber zumindest ein würdiges Leben. Demütigung hat da keinen Platz. Das Problem ist nicht, dass es Menschen gibt, die helfen wollen. Das Problem ist, dass der Staat sich diese Hilfe anschaut und sagt: geht doch, ich muss nichts mehr tun. Ein Geschenk kann auch verletzen. Es ist nicht gesund, ungeachtet des Inhaltes immer Dankbarkeit zeigen zu müssen. Geht ein Mensch zum Staat und sagt: Ich brauche Gemüse und der Staat sagt: da verschenkt einer Bonbons, dann ist das kein Grund für Dankbarkeit.
zum Beitrag01.10.2024 , 21:09 Uhr
"gerechtfertigt" ist leider etwas anderes als "effektiv"
zum Beitrag01.10.2024 , 18:17 Uhr
Man könnte zum Beispiel fragen, wer noch Termine hat und die berücksichtigen. Oder beliebte Produkte nach und nach rausstellen, damit sie bis zum Ende reichen. Oder die Gruppen anders einteilen, damit die Drängler gemeinsam an anderen Tagen dran sind. (ok das wäre noch fieser als Lose ziehen, es ging mir nur drum zu zeigen, das "anders" nicht unmöglich ist)
zum Beitrag01.10.2024 , 18:12 Uhr
Wieso ist das für diesen Artikel wichtig? Ob sie Unterhaltsvorschuss oder Unterhalt bekommt, ändert doch nichts an der Tatsache, dass die zu wenig Geld hat, weil sie allein mit den Kita-Öffnungszeiten umgehen muss. (allein die 30-40 geplanten Schließtage sind allein in Vollzeit nicht abzufangen) Und selbst wenn sie irgendwo eine Möglichkeit übersehen hätte, noch eine Stunde aus dem Tag rauszuquetschen, was ändert das an der Situation, die sie beschreibt. Die ja auch für alle anderen so gilt. Auch für die, die es nicht als demütigend empfinden. Die sich über die Zuckerbomben vielleicht freuen, weil die Kinder satt sind. (Genährt sind sie deswegen aber nicht) Das System Tafeln hat ganz fiese Nebenwirkungen, egal wie gut die Helfer es meinen. Das muss angesprochen werden. Denn wir sind dabei ein Provisorium zu verstetigen, ohne uns die wahren Kosten dafür anzuschauen.
zum Beitrag01.10.2024 , 07:15 Uhr
Wenn ich das richtig sehe, haben Sie die Wahl zwischen verschiedenen Anbietern. Das plus die kulturelle Sicht auf die Dinge, dass die Spender ebensoviel bekommen wie die Bedürftigen, scheint eine ganz andere Umgangsweise zu fördern. Diese zu finden, scheint hierzulande Glückssache zu sein. Habe ähnliche Beschwerden schon aus anderen Tafeln gehört. Auch von Helfern, die sich über andere Helfer beschwert haben.
zum Beitrag01.10.2024 , 06:44 Uhr
Das Verbot darf natürlich nicht das Ende sein. Die Wähler der AfD müssen irgendwo eine politische Heimat finden. Dennoch ist das Verbot richtig und wichtig. Jedem Bürger dieses Landes muss klar sein, dass Demokratie Grenzen hat. Dass eine Mehrheit nicht auf Kosten der Minderheit regieren darf, dass Menschenrechte unantastbar sind. Dass Meinungsfreiheit auch für die anderen gilt. Hier haben viele Politiker Fehler gemacht, die behoben werden müssen. Aber solange die AfD schalten und walten kann, wie sie will, scheinen die oben genannten Punkte verhandelbar zu sein. Ein AfD Verbot ist der Anfang der Lösung, und danach kann die Demokratiearbeit wieder richtig loslegen.
zum Beitrag30.09.2024 , 06:46 Uhr
Ist das "vorübergehende" nicht selbst Teil des nomadischen Lebens? Damit muss auch dieses zwangsläufig irgendwann vorübergehen. Ohne die (zumindest theoretische) Möglichkeit, wieder sesshaft zu werden, führt man nämlich kein nomadisches Leben, sondern ist obdachlos. Was wohl niemand in unserer Gesellschaft romantisiert.
zum Beitrag27.09.2024 , 09:13 Uhr
" Mit 15 Jahren komplett erschöpft von ihren eigenen Ansprüchen – oder den gesellschaftlichen oder sogar von meinen?" Ich glaube es ist nicht unbedingt eine Frage von zu hohen Ansprüchen, wenn ein Kind, das Erfolg in der Schule gewohnt ist, nach einer langen Krankheit (vorübergehend) den Anschluss verliert und daraufhin nicht auf die passenden Bewältigungsstrategien für den dadurch entstehenden Frust und Stress zugreifen kann. Olivias Welt hat sich so stark verändert. Da ist es doch normal das ein Mensch strauchelt. Ich wünsche ihr und dem Rest der Familie, dass sie die Zeit findet, neue Strategien zu finden, mit dieser neuen Welt umzugehen, damit sie schnell wieder gesund werden kann.
zum Beitrag23.09.2024 , 17:19 Uhr
Man sollte im eigenen Interesse aber schon eine Partei wählen, die zumindest hoffen lässt, dass sie Entscheidungen im eigenen Sinne trifft. Das geschieht gerade bei der AfD allerdings sehr wenig. Die meisten Wähler haben unter einem AfD Programm mehr zu leiden als unter den Fehlern der bisherigen Politik.
zum Beitrag23.09.2024 , 17:04 Uhr
Und zudem gibt es die Schnelllader inzwischen an jeder Ecker. Wer sich heute noch über fehlende Ladeinfrastruktur beklagt, will einfach kein Elektroauto fahren. Meist vermutlich, ohne es einmal getestet zu haben. Allerdings bin ich auch gegen eine neue Abwrackprämie. Die hilft den falschen Käufern und damit den falschen E-Auto-Modellen. Was fehlt sind Kleinwagen mit E-Antrieb. Das Gewicht der Batterie ist inzwischen auch kein Argument mehr gegen deren Produktion.
zum Beitrag23.09.2024 , 16:59 Uhr
Geld für das 49 Euro Ticket landet ungebremst im Nahverkehr. Wenn die Verkehrsbetriebe staatliche Gelder erhalten, können sie auch bei einem Preis von 49 Euro noch wirtschaftlich arbeiten. Das Sozialticket könnte allerdings einen höheren Preis für alle anderen gut ausgleichen, ohne den Staat allzuviel zu kosten.
zum Beitrag23.09.2024 , 16:59 Uhr
Geld für das 49 Euro Ticket landet ungebremst im Nahverkehr. Wenn die Verkehrsbetriebe staatliche Gelder erhalten, können sie auch bei einem Preis von 49 Euro noch wirtschaftlich arbeiten. Das Sozialticket könnte allerdings einen höheren Preis für alle anderen gut ausgleichen, ohne den Staat allzuviel zu kosten.
zum Beitrag23.09.2024 , 16:57 Uhr
Zustimmung. Wenn schon Geld raushauen, dann bitte auf einer sinnvollen Ebene. Geld fürs Deutschland-Ticket landet garantiert in klimafreundlichem Verkehr. Geld für E-Autos vor allem in den Taschen der Fabrikanten und Händler. Wenn überhaupt eine E-Auto-Förderung, dann bitte Einkommensabhängig.
zum Beitrag22.09.2024 , 12:05 Uhr
Dass man eventuell Familie hat, die nicht nach Berlin ziehen kann, obwohl einer der Familie dort arbeitet, kam Ihnen dabie nie in den Sinn? Dass die Innenstadtwohnung so klein sein könnte, dass der Rest der Familie dort nicht wohnen kann auch nicht? Dass man gerne mehr Homeoffice machen möchte, die Arbeit das aber nicht zulässt, ist ebenfalls unwichtig? Aus der Tatsache, dass jemand pendelt gleich einen Vorwurf wegen elitätem Gehabe zu machen, ohne die Umstände zu kennen, ist irgendwie recht elitäres Gehabe.
zum Beitrag22.09.2024 , 11:11 Uhr
Ernsthaft? Das ist das, was Sie aus dem Text mitnehmen? Eine grammatisch korrekte Formulierung, die den meisten Lesern weder positiv noch negativ aufgefallen wäre, weil der Text nicht um Grammatik ging. Ist das jetzt ein Vorwurf, dass Menschen,die nicht AfD wählen, ihre Sprachweise nicht an die Rechten anpassen? Wer sich an den braunen Sumpf anpasst, gewinnt von dort Stimmen zurück? Wenn es wirklich das ist, dann brauchen wir niemanden mehr, der nicht AfD wählt. Dann haben wir die Demokratie ohnehin schon verloren.
zum Beitrag22.09.2024 , 08:44 Uhr
Der Staat soll ÖPNV verbessern! Der Staat soll gesundes Essen billiger machen! Urlaub in der Heimat soll attraktiver werden! Heizungen sollen effizienter werden! Kommt immer auf die Formulierung an!
zum Beitrag22.09.2024 , 08:41 Uhr
Ich stimme zu, dass Klimaschutz ein erzkonservatives Thema ist. Nur leider sind gläubige Christen qua heiliger Schrift Klimakatastrophenleugner. Der Mensch kann doch niemals mächtig genug sein, Gottes Schöpfung auch nur einen Kratzer hinzuzufügen. Und Dinosaurier hat es auch nie gegeben.
zum Beitrag22.09.2024 , 08:36 Uhr
Die Stimmen für die entsprechenden Parteien sind leider nicht deckungsgleich mit denen, die für Klimaschutz sind. Die Grünen haben viel Vertrauen verloren, weil sie sich in der Ampel nicht durchsetzen. Dass sie dies mit noch weniger Stimmen noch weniger können, scheint der Wähler allerdings nicht zu verstehen. Gerade bei finanziellen Ängsten von den linken Parteien abzurücken ist ebenso unlogisch. Es geht bei den Wahlen leider viel zu häufig nicht mehr darum, dem Programm seine Zustimmung zu geben, sondern den Personen, denen man zutraut, dieses umzusetzen. Das ist ja auf der einen Seite auch ein wichtiger Aspekt bei der Wahl. Doch man kann aus einem Stimmverlust eben nicht mehr schließen, dass weniger Wähler das Programm wollen.
zum Beitrag21.09.2024 , 08:09 Uhr
Warum hat sie ihn dann als Araber in die Schublade gesteckt?
zum Beitrag21.09.2024 , 08:07 Uhr
Wie soll ein Lehrer "Ratschläge zur Überwindung von Problemen erteilen", wenn er die Probleme nicht versteht? Interkulturelle Kompetenzen sind notwendige Grundlage für pädagogische Arbeit.
zum Beitrag21.09.2024 , 08:05 Uhr
Sie wird ja auch nicht an der Schule vermittelt. Das Kind hat in der Pause seine Sprache gesprochen. Dann kann man dem Kind durchaus vermitteln, dass es unhöflich ist, eine Sprache zu sprechen, die nicht alle anwesenden verstehen. Hat das gleiche Ergebnis, ist aber trotzdem etwas anderes als ein Verbot. In der erwähnten Situation ist vielleicht sogar genau das passiert. Nur ohne die Kenntnis der kulturellen HIntergründe kam es anders an, als es gemeint war. Lehrer sollten diesen Aspekt der Kommunikationstheorie eigentlich kennen.
zum Beitrag21.09.2024 , 07:57 Uhr
Da die Straftat nach 15 Jahren verjährt, ist eine längere Aufbewahrungspflicht nicht notwendig. Mich wundert eher, dass es überhaupt zwei verschiedene Fristen gibt. Ist die Aufbewahrungspflicht nicht genau wegen Steuerprüfungen überhaupt da?
zum Beitrag18.09.2024 , 15:55 Uhr
Ich denke schon, dass er das sehr gut kann. Aber seine Zielgruppe sind nunmal nicht seine Wähler, sondern diejenigen, die ihm nach der Politik die Posten zuschustern. Geld von Unternehmen verlangen, das geht ja gar nicht ...
zum Beitrag18.09.2024 , 15:46 Uhr
Liebe Autorin, Bitte nochmal nachschlagen, warum der Name Mpox offiziell und international zur Bezeichnung dieser Krankheit erkoren wurde. Danke.
zum Beitrag17.09.2024 , 13:21 Uhr
Aber die Lücken der Ergebnisse liegen ja erstaunlicherweise nicht bei den hochkomplexen Fachthemen, sondern in kleinen Details, welche dem Menschen erstmal überhaupt nicht auffallen, weil Menschen unperfekte Texte gewohnt sind. Und diese kleinen Details scheinen sich bei Autotraining zu potenzieren. Und wenn das dem Menschen erst mal auffällt, weil nur noch Schrott ausgegeben wird, ist es womöglich zu spät, die Trainingsdaten wieder zu bereinigen.
zum Beitrag17.09.2024 , 13:05 Uhr
Wenn Paraluman recht hat, verliert Greenpeace sein wichtigstes Argument. Gentechnik wird von Konzernen gerne genutzt, um Bauern abhängig von teuer gekauftemSaatgut zu machen. Wenn goldener Reis aber stabile Nachfolge ermöglicht, müssen die Bauern ja nur ein einziges Mal mit Saatgut versorgt werden und die Ernte sichert die Saat des nächsten Jahres. Keine Abhängigkeit. Kein Argument. Zeit die Konzentration wieder anderen Feldern zu widmen.
zum Beitrag15.09.2024 , 21:47 Uhr
Das wären eine Strecke drei aneinander grenzende Verkehrsverbünde. Damit decken Sie komplette Flächenländer ab. MEhr Fernverkehr wird auch jetzt nicht mit diesem Ticket gemacht.
zum Beitrag15.09.2024 , 21:44 Uhr
Man kann das Deutschlandticket auch mit Macht kaputtreden. Der Preis ist beim 9EuroTicket der unschlagbare Vorteil gewesen. Beim 49EuroTicket wurde dieser Preisvorteil bereits abgeschafft, da es keine WErbeveranstaltung oder Inflationshilfe mehr sein musste. Der Vorteil, der das Deutschlandticket unabhängig vom Preis so genial macht, ist die tatsache, dass man mit ein und demselben Ticket in ganz Deutschland einfach losfahren kann, ohne sich um Wabenstrukturen, Tarifgrenzen oder Verkehrsverbünde kümmern zu müssen. Ohne Deutschland-Ticket muss man ja fast schon studiert haben, um das richtige Ticket kaufen zu können. Das ist jetzt alles nicht mehr notwendig. Und wenn darüber ein paar Kleinstverbünde in anderen aufgehen müssen, kann das ebenfalls Vorteile haben. Der Preis könnte sogar noch weiter hochgehen, staatliche Förderung wäre dagegen bei Bedarf für den Ticketpreis angemessen. Hauptsache, diese geniale Erfindung bleibt bestehen.
zum Beitrag15.09.2024 , 09:14 Uhr
Ja, da wurde ein Beispiel nachträglich eingefügt, das nicht in die Argumentation passt. Die zusätzlichen Pestizide können da eingebracht werden, wo die Pflanzen z.B. gegen Glyphosat beständig gemacht werden. Die zusätzlichen Pestizide sind hier eben keine Insektizide, sondern Herbizide, gegen welche die "Unkräuter" sich übrigens ebenfalls wappnen können.
Vielleicht ist aber auch gemeint, dass die Felder mehr Insektizide in die Umwelt entlassen, wenn die Pflanzen das sogar selbst produzieren können.
zum Beitrag15.09.2024 , 09:07 Uhr
Whataboutism hilft nicht bei einem Problem, das die ganze Menschheit betrifft. Wenn der Sport anfängt, das Thema mitzudenken, kann das auch für alle anderen positive Begleiteffekte haben. Statt zu meckern: "Aber die haben es schlechter!" Besser miteinander reden: "Stimmt! Genau wie hier auch."
zum Beitrag15.09.2024 , 09:02 Uhr
Stimmt bis zum letzten Absatz, dann wird es doch zum Problem aller anderen auch.
zum Beitrag14.09.2024 , 15:45 Uhr
Milch muss zwingend aus einem Euter gewonnen werden. So wie Scheuermilch oder Latexmilch. Äähh? Ja, doch, das war die Begründung gegen den Produktnamen Hafermilch.
zum Beitrag12.09.2024 , 22:08 Uhr
Konventionelle Milch und Fleisch wird derzeit auch mithilfe von "Hochleistungschemie" mit B12 angereichert, weil Kühe bei Stallhaltung selbst nicht in der Lage sind, B12 zu bilden bzw. anzureichern. Die natürlichste B12-Quelle ist eine mit Kuhfladen gedüngte Weide.
zum Beitrag12.09.2024 , 22:02 Uhr
Der Stadtrat konnte vermutlich kaum anders entscheiden, da die Kommunen im ganzen Land chronisch unterfinanziert sind. Die von Union eingeführte und nun vor allem von der FDP verteidigte schwarze Null des Bundes hat daher mindestens genauso große Verantwortung zu tragen. Und um die Stadträte (vorläufig) in Schutz zu nehmen: man wird untersuchen müssen, welche Experten dort angedeutet haben, auch ohne zusätzliche Kontrollen genug Sicherheit zu haben, oder ob die Abstimmung tatsächlich gegen sämtliche Vernunft gelaufen ist.
zum Beitrag11.09.2024 , 21:20 Uhr
Der Bäcker/Metzger/TanteEmmaladen schließt aber nicht, weil die Post zu macht, sondern die Post macht zu, weil kein Metzger/Bäcker/TanteEmmaladen mehr da ist. Nur weil die Post mit Gewalt eine Filiale aufhalten muss, bedeutet das noch lange nicht, dass die tatsächlich benötigten Läden es deswegen einfacher hätten. Und gehe auch nciht davon aus, dass einer dieser Läden nur deswegen zumachen müsste, weil die Post jetzt auch einen Automaten aufstellen darf.
zum Beitrag11.09.2024 , 21:13 Uhr
Es ist ja jetzt nicht so, dass Patienten noch eine wirkliche freie Arztwahl hätten, um aufgrund eines leeren Wartezimmers die Praxis zu wechseln. Für jeden, der so doof ist das zu tun, stehen doch fünf Schlange und wollen einen Termin haben.
zum Beitrag11.09.2024 , 21:02 Uhr
Es geht um Medien, welche fast alle in ihren eigenen Nutzungsbestimmungen eine Altersbeschränkung stehen haben. Und diese stehen da ja nicht, weil die Betreiber der Plattformen keine Lust haben, noch mehr Nutzerprofile zu bekommen, sondern weil es schlicht keine gute Idee ist, Kinder dort alleine zu lassen. Dass es staatlich nicht umgesetzt werden kann, ja das stimmt. Aber der Rest träumt von einem digitalen Bullerbü, das es aktuell schlicht nicht gibt.
zum Beitrag11.09.2024 , 06:52 Uhr
Geht auch nicht in allen Arztpraxen. Das Telefon wird nur zu wenigen Zeiten überhaupt wahrgenommen, eine digitale Terminvergabe mit Absagemöglichkeit fehlt.
zum Beitrag11.09.2024 , 06:50 Uhr
Wenn das mal passiert, gehe ich auch davon aus, dass es einen Notfall gab. Aber es gibt Arztpraxen, in denen alle Patienten regelmäßig lange warten und es gibt Praxen, in denen die Termine passen. Das liegt nicht immer an Notfällen. Das liegt an einem schlechten Management. Eventuell, um bei nicht absagenden Patienten trotzdem genug zu tun zu haben. Was aber dazu führt, das noch mehr Patienten kein schlechtes Gewissen haben, nicht abzusagen.
zum Beitrag10.09.2024 , 18:03 Uhr
Zusätzlich zu dem, was Ruediger schreibt: Mit eingeschränkten Lesekompetenzen meinte ich sowohl Sehbehinderungen als auch kognitive Defizite oder Analphabetismus. Sprich: Die Automaten sind barrierefrei. Teilweise sogar noch barrierefreier als so mancher Kiosk, der zur Zeit das Postgeschäft innehat.
zum Beitrag09.09.2024 , 21:53 Uhr
In welcher Gegend wohnen Sie denn? Sobald ich einen Tag vergesse die Regentonne abzudecken, wimmelt die wieder vor Mückenlarven. Im Sommer sind meine Erdbeeren vertrocknet, weil ich nach jeden Regenguss die Unterteller leeren musste, weil sich dort schon wieder Mücken angesiedelt hatten. Und die Kinder kommen mit dem Zählen der Stiche nicht mehr hinterher. Andererseits stimme ich aber zu, dass die Stechmückenbekämpfung deutlich zielgerichteter laufen muss, als Sprays und Mückefallen das können.
zum Beitrag09.09.2024 , 19:48 Uhr
Nunja, wenn dafür dann Poststationen aufgestellt werden, ist doch eigentlich allen geholfen. Diese Automaten sind so aufgebaut, dass auch Menschen mit Rollstuhl oder Lese-Einschränkung verschiedenster Art sie benutzen können. Es gibt Briefmarken, man kann Pakete und Päckchen aufgeben und laut Artikel kann man auch jemanden anrufen, der einem den Automaten erklärt, wenn was unklar ist. Was kann ein Kiosk-Betreiber mit Postanbindung mehr?
zum Beitrag09.09.2024 , 17:02 Uhr
Und wenn man die auseinander pustet, ist das Ziel erreicht. Ein bisschen kollateralschaden in Form allen Lebens im Universum sollte verzeihlich sein, oder?
zum Beitrag09.09.2024 , 16:11 Uhr
Die Autorin ist nicht diejenige, die diesen niedrigeren Wert beilegt, sie ist diejenige, welche diesen faktisch niedrigeren Wert erkennt und anprangert. Und es geht nicht um "einzelne Täter", sondern um so viele Männer mit negativen Einstellungen gegenüber Frauen, dass man eben nicht mehr von "Einzeltaten" reden kann. Und um eine Politik, die trotz sehr vieler Opfer stets andere Probleme für wichtiger hält, obwohl es viele gute Ideen zur Lösung des Problems gibt. (Wären nicht mal Ideen da, wäre die Untätigkeit der Politik eher zu verschmerzen, aber nur, wenn es stattdessen wenigstens Forschung gäbe, um Ideen zu suchen.)
zum Beitrag09.09.2024 , 15:59 Uhr
An welcher Stelle soll denn das chronisch unterfinanzierte Ministerium die Priorisirung runterschrauben?
zum Beitrag09.09.2024 , 15:57 Uhr
Frauenhäuser sind hoffnungslos überbelegt, da bleibt keine länger als unbedingt nötig, und trotzdem sind die Wartelisten dreimal so lang, wie die Liste der aufgenommenen Frauen. Und es ist ein Hohn, über die Unmöglichkeit von 100%iger Sicherheit zu lamentieren, während Tonbandaufnahmen existieren, auf denen Frauen von der Polizei abgewimmelt werden, obwohl ihr Mörder ihnen in dem Moment nachstellt.
zum Beitrag09.09.2024 , 13:58 Uhr
Passiert ja immer wieder. An Schulen wird immer mehr Selbstständigkeit, Kreativität und eigeninitiative gefördert. Was allerdings die Waldorfschulen in erster Linie den staatlichen Schulen voraus haben ist Geld. Was an positiven pädagogischen Konzepten existiert, das kennen die anderen genauso.
zum Beitrag09.09.2024 , 12:13 Uhr
Ich fürchte da ist viel dran. Als kurz nach der Wende die ersten Touristen aus dem Osten in unserer Gegend auftauchten, waren viele extrem erstaunt, dass zahlreiche Missstände, welche sie im Osten beklagt hatten, im Westen genauso vorkamen.
zum Beitrag09.09.2024 , 07:11 Uhr
Es ist Fakt, dass die AfD es in Thüringen nur schlimmer macht. Trotzdem und gerade deswegen muss man aber fragen: Warum haben die Menschen dort so sehr die Hoffnung verloren, dass sie den Karren an die Wand fahren möchten, nur damit sich etwas ändert?
zum Beitrag08.09.2024 , 13:09 Uhr
Es geht ja nicht um Werbung insgesamt, sondern nur um digitale Werbetafeln, welche mit Blinken, wackeln und tamtam die Aufmerksamkeit über Gebühr auf sich ziehen. Ein einfaches Plakat, welches außer Farbe und Form keine Gestaltungsmöglichkeiten hat, bleibt weiter erlaubt. Wer das Blinken sehen will, kann den aufgedruckten QR-Code einscannen.
zum Beitrag08.09.2024 , 11:59 Uhr
Da höre ich schon die Möchtegern-Datenschützer brüllen. (Möchtegern, weil es diejenigen sind, die den Datenschutz mit übertriebenen und unsinnigen Forderungen kaputt machen) Es dürfte für die Frauen leider extrem schwierig sein, nachzuweisen, dass sie diese direkt erhaltenen Daten nicht missbrauchen werden. Täter-Opfer-Umkehr par excellence.
zum Beitrag08.09.2024 , 11:36 Uhr
Auch innerhalb der Regierung werden Gesetzesänderungen auf juristische Haltbarkeit geprüft. Das ist ein normales Vorgehen in einem Rechtsstaat.
zum Beitrag04.09.2024 , 20:53 Uhr
Äh, bin ich pedantisch, wenn ich drauf hinweise, dass jemand, der zur Jahrtausendwende 30 war durchaus eine 70er Jahre Kindheit verbracht haben könnte? Aber davon ab, bin ich durchaus dafür, dass homo ludens sich durch so etwas unwichtiges wie eine Jahreszahl nicht vom Spielen abhalten lassen darf.
zum Beitrag04.09.2024 , 18:21 Uhr
Ich habe den Eindruck, dass dieser Mensch tatsächlich glaubt, was sein Algorithmus berechnet: Reaktion gleich Zustimmung. Dass die 300.000 Kommentare zu seinen Tweets Widersprüche und Beleidigungen sind nimmt er durch seine Augen nicht wahr.
zum Beitrag01.09.2024 , 10:37 Uhr
CDU zu wählen, um die AfD zu verhindern könnte nach hinten losgehen. Die Grünen und die SPD brauchen jede Stimme, um überhaupt mitregieren zu können. Allein wird die CDU kein AfD BSW Bündnis verhindern können.
zum Beitrag01.09.2024 , 08:32 Uhr
Dass alles ins Extrem übertrieben werden kann, stimmt. Doch Sie lesen hier einen Vorwurf herein, der vom Autor (so weit ich es lese) nicht ausgedrückt wurde. Es wurde nirgends behauptet, dass "klimabewusst" und "vegan" deckungsgleiche Gruppen wären. Es wurde erst recht nrigends behauptet, dass alle Veganer über jeden Zweifel erhaben wären. Aber es ist Fakt, dass es Menschen gibt, die für sich selbst entschieden haben, dass eine vegane Ernährung zum Wohle des Klimas beiträgt. Und rein rechnerisch haben sie ja auch recht damit. Fakt ist natürlich auch, dass viele, die weniger Fleisch essen, mehr Wert sind, als einer, der gar keins mehr isst. Dass also moderate Forderungen effektiver sind, weil mehr folgen. Genau deswegen ist der Bratwurstkommentar eine trotzige Reaktion, die nicht im Geringsten zum Ziel führt. Genausowenig, wie dogmatismus.
zum Beitrag31.08.2024 , 19:39 Uhr
Die Dublin Regel haben die stärksten EU Länder durchgesetzt, weil zum Beispiel in Deutschland niemals ein Flüchtling die Füße auf den Boden setzt, ohne vorher in einem anderen EU-Staat gewesen zu sein. Und solange die Profiteure dieser Regel nicht einsehen, dass die Regel weg muss, wird sich nichts ändern. Deutschland bremst hier ganz bewusst.
zum Beitrag31.08.2024 , 08:12 Uhr
Dass Sie es nicht hören, liegt nicht daran, dass diese es nicht schreien.
zum Beitrag31.08.2024 , 08:09 Uhr
Im Grunde ist es ja korrekt, dass Straftaten Konsequenzen nach sich ziehen sollten und wir keine Straftäter hofieren wollen. Dennoch frage ich mich, ob die Auswahl so geglückt ist, wenn ich von einemhöre, der zwar ein aufsehenserregendes Verbrechen beging, aber seine Strafe schon seit einigen Jahren abgesessen hat. Ging es bei Gefängnsistrafen nicht mal um Resozialisierung? Müssten wir nicht eigentlich davon ausgehen, dass die Menschen danach in die Gesellschaft integriert sind? Es mag im konkreten Fall eine eindeutige Nicht-Resozialisierbarkeit vorgelegen haben. Aber wer entscheidet das? Es kommt mir fast so vor, als hätte hier eine Person in der Verwaltung die Macht bekommen, auf die vom Richter verhängte Strafe noch einen draufzusetzen, weil es medial so gut passt. Vielleicht hat es auch individuell gepasst, dafür kenne ich die Personen zu schlecht. Aber kannte die Verwaltungsperson die Abzuschiebenden besser?
zum Beitrag29.08.2024 , 21:06 Uhr
Genau diese "Messer zum Posen" sind doch schon weitgehend verboten. Genau aus den von Ihnen angeführten Gründen. Und wenn ein Jugendlicher ein solches Messer, das nur eingeschränkt erlaubt ist, am falschen Ort aus der Tasche zieht, um anzugeben, dann muss da auch kein Migrationshintergrund vorliegen, damit die Polizei anrückt. Ist alles richtig. Erfordert aber keine verschärften Gesetze, sondern eine personell ausreichend ausgestattete Polizei, die sich drum kümmern kann.
zum Beitrag29.08.2024 , 19:20 Uhr
Zigarretten im eigenen Wohnzimmer mit Alkohol im Straßenverkehr zu vergleichen ist nicht durchdacht. Das Glas Wein am eigenen Esstisch schadet der Gesellschaft auch weniger als die Zigarrette an der stark frequentierten Bushaltestelle oder im sommerlich ausgetrockneten Park.
zum Beitrag29.08.2024 , 18:05 Uhr
"Aufnahme einer angebotenen zumutbaren Arbeit"
Ich bin verwirrt. Ein Mensch, dessen Asylgesuchen abgelehnt wurde und der deswegen ausreisepflichtig ist, hat in Deutschland das Recht eine Arbeit aufzunehmen und bekommt sogar eine angeboten? Warum macht man das nicht mit denen, deren Asylantrag noch auf den überfüllten Behördenschreibtischen auf Bearbeitung wartet? Diese Menschen werden monatelang davon abgehalten, sich ihren Lebensunterhalt selbst zu verdienen. Und wenn sie dann psychisch dermaßen zerstört wurden, dass sie es auch kaum noch können, beschwert man sich über deren Arbeitsmoral.
zum Beitrag24.08.2024 , 08:30 Uhr
Sie vergessen die Möglichkeit, in eine Partei einzutreten und auch innerhalb der Legislatur an der Richtung dieser Partei mitzuarbeiten. Demokratie heißt nicht: Das Volk gibt seine Stimme ab. Demokratie heißt: Das Volk bildet die Basis für die Regierung.
zum Beitrag24.08.2024 , 08:21 Uhr
In diesem Vergleich hat BSW einen Aspekt, der sich gleichzeitig als gut und als schlecht herausstellen kann: Es ist nicht so leicht im BSW mitmachen zu können. Vieles wird von der Spitze vorgegeben. Mitmachen darf nur, wer das gut findet. Das kann gut sein, weil die Partei damit stabiler bleibt und nicht so leicht in unerwünschte Richtungen abdriften kann. Gleichzeitig ist es jedoch auch zutiefst undemokratisch, die Basis nicht mitmachen zu lassen. Ich bin nicht sicher, ob dieser Geist, auch wenn er auf eine der vielen Parteien beschränkt ist, dem demokratischen System gut tun wird. Allein auf die Wähler bezogen wäre es eine gute Sache, wenn die Parteien zuverlässiger wären. Doch Parteien leben von der Mitarbeit aller. Wozu eintreten, wenn ich nichts ändern kann?
zum Beitrag22.08.2024 , 21:27 Uhr
Wie krank ist denn dann erst eine Adoption? Wen hat das Kind denn dann zur Mutter? Und bei einer Eizellspende sind ja gerade die Gene nicht die eigenen. Und Sie unterschätzen die Probleme, die ein Adoptionsversuch mit sich bringt. Es ist nämlich keineswegs so, dass in den Heimen die Kinder sitzen und warten bis sie endlich vom nächstbesten Paar adoptiert werden. Sowohl die rechtlichen Anforderungen, bis Eltern zur Adoption berechtigt sind als auch die psychischen Hürden, wenn man ein Kind mit meist sehr unschöner Vorgeschichte bei sich aufnimmt, sind deutlich größer als die meisten Reproduktionsmedizin-Kritiker sich das vorstellen können.
zum Beitrag22.08.2024 , 18:21 Uhr
Wenn ich mir überlege, wie in der Schnupperstunde meiner Tochter die Kinder um die Ponys herumgewuselt sind, wundert mich die Einschätzung tödlichste Sportart nicht. Man sollte Pferde nicht wirklich so hinstellen, dass alle Menschen, die vorbeiwollen nur einen halben Meter hinter dem Pferdehintern Platz haben. Schien aber niemanden zu stören.
zum Beitrag20.08.2024 , 23:06 Uhr
Es gibt Menschen, die zu dieser Beratungsstelle gehen und Gutscheine kaufen und dafür Bargeld hinlegen. Wenn man das richtig organisiert, handelt noch nicht mal die Beratungsstelle, also weit weg von jedem Gewerbe.
zum Beitrag19.08.2024 , 21:40 Uhr
Noch absurder, dass auch nach zwei Jahren niemand auf die Idee kommt, diese Fehleinschätzung einzusehen und zu begreifen, dass die Ukrainer nicht von den Russen "befreit" werden wollen.
zum Beitrag19.08.2024 , 19:43 Uhr
Mit dem Ende der Dieselsubventtion könnte die KfZSteuer ja angepasst werden. Es wäre wichtig, den Verbrauch höher zu besteuern als die reine Anwesenheit des Fahrzeugs. Klar, dann lohnt sehr bald der Dieselmotor nicht mehr so sehr für Vielfahrer. Und die Zumutbarkeit von drei Stunden Fahrtweg müsste auch wieder abgeschafft werden.
zum Beitrag19.08.2024 , 16:35 Uhr
Mit dem Ablehnen der AfD ist es nicht getan, weil das Problem viel tiefer geht. Trotzdem ist das Ablehnen dieser faschistischen Partei ein wichtiger Anfang, denn dieses schädliche Gedankengut sammelt sich im blaunen Dunst und verdichtet sich zu unsagbarer S*
zum Beitrag19.08.2024 , 16:29 Uhr
Auch die Eltern, die eine spezialisierte Schule für ihre Kinder wünschen, sind nicht gegen Inklusion. Sie sind möglicherweise gegen die in leider zu vielen Ecken versuchte Schmalspurinklusion, bei der Förderschulen geschlossen werden, ohne die Alternativen zu finanzieren. Die AfD dagegen ist dagegen, dass behinderte Kinder den "normalen" im Weg stehen. In den entsprechenden von der Partei herausgegebenen Texten geht es immer nur um die "normalen", nie um die Bedürfnisse der anderen.
zum Beitrag19.08.2024 , 16:25 Uhr
Ja, Extremismus ist in jede Richtung möglich. Zur Zeit haben wir aber nur eine Partei, die so offen zum Extremismus neigt, dass diese Warnung notwendig wäre.
zum Beitrag18.08.2024 , 10:05 Uhr
Nicht mal, wenn die Zahlen passen würden, wären die Vorschläge hilfreich. So nett die Idee mit "Flüge pro Person" oder jeder Flug wird teurer als der vorherige klingt. Das müsste weltweit umgesetzt und zentral verwaltet werden. Wie viele Prozent der Weltbevölkerung besitzen überhaupt Papiere, mit denen sie sich in einer solchen Verwaltung zweifelsfrei identifizeiren können? Das gilt ja noch nicht mal für alle Flugpassagiere.
zum Beitrag17.08.2024 , 15:36 Uhr
Sie müssen wohl das angesehene Fachgeschäft in der Innenstadt meiden und statt dessen einen Zwielichtigen Laden im Außenbezirk wählen, damit Sie das Messer nicht durch eine Waffenverbotszone tragen müssen. Je nach Ihrem Wohnort geht ja nicht mal online bestellen, sonst macht sich der Paketbote strafbar.
zum Beitrag17.08.2024 , 15:33 Uhr
Weil der Autor die Zahlen nicht schönredet, sondern sich rationale Gedanken dazu macht, statt in irrationalen Aktionismus zu verfallen.
zum Beitrag13.08.2024 , 18:50 Uhr
Ja, in diesem hypotetischen Fall kracht das ganze System zusammen. Soziologische Studien lassen aber den Schluss zu, dass es zu dieser hypotetischen Situation nicht kommen wird. Menschen wollen arbeiten und sich gebraucht fühlen. Wer keine Arbeit hat, entwickelt psychische Krankheiten, weil es für unser Steinzeithirn undenkbar ist, einfach nur auf der faulen Haut zu liegen. Was Menschen allerdings auch nicht wollen ist ausgenutzt zu werden. Bullshitjobs, die nur dazu da sind, die Menschen beschäftigt zu halten würden mit einem stabileren sozialen Netz vielleicht verloren gehen. Aber um die ist es auch nicht schade.
zum Beitrag13.08.2024 , 11:24 Uhr
DAS Buch? Es ist sicher keine schlechte Idee, sich durch das Werk einer Wissenschaftlerin zu arbeiten. Aber wenn Sie Lesetipps geben möchten, sollten Sie etwas spezifischer sein. Aber falls Sie sich das Zeitalter des Überwachungskapitalismus beziehen: Meine Verwunderung ändert dieses Werk nicht. Es geht hier um Trainingsdaten für eine KI, das betrifft die Schreiber der Plattform nicht. (Auch ohne KI sollte die Plattform sicherstellen, dass nicht jeder sich als Tomas Zerolo oder Herma Huhn ausgeben darf.)
zum Beitrag13.08.2024 , 11:08 Uhr
Gerade in den unteren Einkommensbereichen ist mehr netto vom brutto kaum erreichbar.
zum Beitrag13.08.2024 , 11:06 Uhr
Könnte daran liegen, dass der Fachkräftemagel immer noch kein Mangel an Fachkräften, sondern ein Mangel an Deppen, die sich für einen Hungerlohn krumm machen, ist. Gäbe es tatsächlich jetzt schon einen Fachkräftemangel, würden die Löhne steigen. Der Markt regelt das in dem Fall tatsächlich. Nur ist in den Bereichen, die gerade am lautesten über den Fachkräftemangel jammern kein Bedarf da. Die höheren Löhne können nicht an Kundschaft weitergegeben werden, ergo: der Mangel besteht nur mittelbar nicht tatsächlich.
zum Beitrag13.08.2024 , 11:00 Uhr
Solche Dienstleistungen anständig zu bezahlen kann sich aber auch nur jemand leisten, der selbst deutlich mehr als anständig verdient. Wie soll es denn bei aktueller Steuer- und Sozialabgaben Situation funktionieren, dass sich jemand eine Haushaltshilfe finanziert? Für jede Stunde, in der mir im Haushalt geholfen wird, muss ich zwei Stunden arbeiten gehen. Das rechnet sich nicht. Kann sich nicht rechnen. Aber um eine niedrigere Einkommensteuer zu finanzieren müssten andere Steuern rauf, was leider die Menschen am unteren Ende stärker treffen würde als die wohlhabenderen. Das ganze System müsste grundauf reformeirt werden. Einzelne Stellschrauben zu drehen birgt nur das Risiko, dass etwas ganz kaputt geht.
zum Beitrag13.08.2024 , 10:22 Uhr
Es gibt noch keinerlei Erfahrungen mit Reaktortypen, die in einer Situation wie jetzt in Saporischschia kein zusätzliches Risiko darstellen würden. In der Forderung nach Atomenergie stellt man eine sicher funktionierende Technik in Konkurrenz mit einer Blaupause. Es ist eine Wette, ob die neuen Reaktoren wirklich so sicher sind, wie die Entwickler sich das vorstellen.
zum Beitrag12.08.2024 , 18:45 Uhr
Das Klimageld ist die einzige Gießkanne, die wirklich funktioniert. Es ist ja kein Geschenk, sondern eine Umverteilung dessen, was mit der CO2 Abgabe eingenommen wird. Diese Abgabe pauschal zurückzuzahlen belohnt tatsächlich diejenigen, die CO2 einsparen, denn denen tut der höhere Preis der unverzichtbaren Produkte nicht mehr weh.
zum Beitrag12.08.2024 , 14:30 Uhr
Ich mag Datenschutz und ich lehne unmoderierte Plattformen ab. Aber ist öffentlich heute nicht mehr öffentlich? Gibt es Menschen, die bei X etwas posten, ohne davon auszugehen, dass JEDER das lesen, zitieren, speichern und sich merken kann? Oder an welcher Stelle werden hier Daten abgegriffen, die ich übersehen habe?
zum Beitrag12.08.2024 , 14:23 Uhr
Die Grünen haben nichts gegen synthetische Kraftstoffe. Im Gegensatz zur FDP haben die Grünen aber begriffen, dass es niemals genügend E-Fuels geben kann, um private PKW damit zu betreiben. E-Fuels gehören dahin, wo Batterie-elektrische Antriebe zu schwach sind. Zum Beispiel in Traktoren. Selbst LKW könnten mit Oberleitung und "kleinem" Akku elektrisch betrieben werden, ohne damit die Batterie-Rohstoffe zu weit auszuschöpfen. Denn Dieselmotoren werden nicht mehr besser. Die sind weitgehend ausoptmiert.
zum Beitrag12.08.2024 , 14:14 Uhr
Sie haben Recht. Technologieoffen ist Neusprech für: "Das, was die FDP will." Trotzdem nett, eine Stelle zu finden, wo man ihnen das mal als Spiegel vorhalten kann.
zum Beitrag12.08.2024 , 06:59 Uhr
Das angestellte Personal braucht aber auch eine Küche, in der es arbeiten kann. Nicht jede Schule hat den Platz, solch eine Küche anzubieten. Zudem leider tatsächlich Großküchen nochmal ein Stück billiger produzieren können. Oder zumindest mehr Auswahl anbieten. Unis sind in der Regel deutlich größer als Mittelschulen. Mehrere Schulen gemeinsam zu bekochen ist schlicht effizienter. Aber ja, in meinem letzten Satz schrieb ich ja selbst: Billiger ist das nicht, wenn ich kontrollieren muss, wer sein Essen bezahlt bekommt und wer nicht.
zum Beitrag11.08.2024 , 22:44 Uhr
Ja, Sprache lernen ist erforderlich. Braucht aber auch Zeit. Sollen die Leute bis dahin keine angemessene medizinische Behandlung erhalten? Sie schaffen es offenbar für Ihre Mutter zu übersetzen. Im Artikel steht aber doch die deutliche Erfahrung, dass viele Familienangehörige das nicht können. Obwohl sie beide Sprachen beherrschen. Es gibt Menschen mit Lernbehinderungen. Die können im Erwachsenenalter keine Sprache über Smalltalkniveaus hinaus lernen. Und die sollen dann beim Arzt wichtige Entscheidungen treffen. Ohne die Sprache wirklich zu verstehen? Wir können natürlich die Ärzte verpflichten, die Sprache ihrer Patienten zu lernen. Aber wann sollen die das tun? Die arbeiten doch jetzt schon so viel. Und bei wie vielen Sprachen ist es genug? Dann doch lieber die Praxen verpflichten, eine funktionierende Terminvergabe zu organisieren. Dann muss der Dolmetscher auch nicht so lange warten. Daseinsführsorge für alle zu organisieren darf aber in keinem Fall etwas sein, das spaltet. Medizinische Versorgung muss jedem möglich sein. Auch bei Hürden, die nicht von jedem überwunden werden müssen.
zum Beitrag10.08.2024 , 14:40 Uhr
Die Frage stellt sich schon noch. Denn es könnten neben biologischen auch gesellschaftliche Gründe sein, welche intersexuelle Menschen in den Leistungssport treibt, wodurch sie dann dort überdurchschnittlich häufig vertreten sind. Ich sage nicht, dass es so ist. Ich sage nur, dass die Frage viel komplexer ist, als die aktuelle Diskussion suggeriert.
zum Beitrag09.08.2024 , 18:17 Uhr
Dann haben Sie das Schlauchboot gegen ein stabiles Motorboot getauscht. Die Überschwemmung kommt trotzdem.
zum Beitrag09.08.2024 , 17:47 Uhr
Das mit den Nationalgrenzen ist tatsächlich ein großes Problem beim Kampf gegen die Klimakatastrophe. Auch wenn jeder Euro in anderen Staaten einen höheren Impact hätte, ist es ökonomisch nicht sinnvoll, Investitionen unabhängig von den Landesgrenzen zu fördern. So weit es geht, versucht Deutschland das schon.
zum Beitrag09.08.2024 , 17:31 Uhr
Gegen die Stigmatisierung könnte auch folgendes helfen: Verpflichtendes Schulessen für alle. Bezahlt wird mit Chipkarte. Alle die gleiche. Wer bedürftig ist, bekommt das Chipkartenkonto von Staat oder Kommune aufgeladen, bei den anderen machen das die Eltern. Wer das Konto überzieht bekommt trotzdem erstmal Essen, aber die Eltern einen Brief mit den Formularen für BuT. Sollte damit auch für die Caterer kein Problem darstellen, weil ja immer noch alle mitessen. Ob das aber gerade in Berlin so viel billiger wäre, als einfach alle Kinder essen zu lassen, wage ich noch zu bezweifeln. Der Anteil der Unterstützungsberechtigten Kinder liegt vermutlich höher als die CDU sich das vorstellt. Und die Verwaltung rund um die Chipkarte muss ja auch finanziert werden.
zum Beitrag08.08.2024 , 18:12 Uhr
Das sind diejenigen, die sich schon der Idee vom Fahrrad verweigern, weil... Und die Studie zeigt, hinter Weil kommt nur noch mimimi
zum Beitrag08.08.2024 , 18:08 Uhr
Sie werden nicht gelost, um Handlungsvorgaben zu machen, sondern um den Blickwinkel zu erweitern. Darum ist es doch gerade wichtig, dass auch Unqualifizierte mitmachen.
zum Beitrag08.08.2024 , 18:05 Uhr
Wohnung ist wirklich etwas zu allgemein, um es in der Liste zu haben. Die Wohnstandards, die wir hier haben, sind aber dennoch höher als wegen Wetter notwendig. Und dass Ihre Arbeit von Ihnen verlangt ein privates Handy mit Mindeststandard zu haben, statt Ihnen Ihr Arbeitsgerät zur Verfügung zu stellen, ist ebenfalls nicht existentiell, sondern vorgegeben. Und auch auf dem Land ohne Bus ist das Auto nicht existentiell, sondern lediglich von der Gesellschaft gefordert.
zum Beitrag08.08.2024 , 17:59 Uhr
Was macht denn einen "großen" Roman aus? Ich kenne mehr als eine Roman-Aufarbeitung deutscher Einwanderer in damals noch mexikanisches heute US-amerikanisches Gebiet. Sind halt auf Deutsch geschrieben und daher nur schwierig auf dem Weltmakrt zu platzieren.
zum Beitrag06.08.2024 , 22:19 Uhr
Ich bin auch an einem Fluss groß geworden, der regelmäßig über die Ufer trat. Dass ich aber in T-Shirt und Sandalen durchs Hochwasser gelaufen bin, kam in meiner Kindheit nicht vor. Ja es gibt mehr Probleme als allein das Klima. Das heißt aber nur, dass wir noch mehr tun müssen. Denn für unsere Zivilisation kann es wirklich zu einer Apokalypse werden. Das reicht mir schon, um es Katastrophe zu nennen.
zum Beitrag06.08.2024 , 22:10 Uhr
Es besteht ein deutlicher Unterschied zwischen Korruption im Sport und Korruption in der Politik. Über ersteres kann man leichter hinwegsehen, weil man sich aus dem Wirkungskreis des Sports auch zurückziehen kann, wenn man will. Aus dem Wirkungskreis der Politik entkommt man nicht.
zum Beitrag06.08.2024 , 22:08 Uhr
Es gibt kein richtiges Leben im Falschen. Sie kommen nicht ohne Handy, Auto, Wohnung aus, weil die Gesellschaft das vorgibt, nicht weil es für das Leben existentiell wäre. Sie müssen daher, ob sie wollen oder nicht- eine Haltung zu diesen Dingen einnehmen. Ich kann Ihre Haltung nachvollziehen. Wenn es eh nicht ohne geht, dann will ich es auch nett haben. Andere haben die Haltung: Ich spare so gut ich kann, indem ich das älteste Modell, das sparsamste Modell, das kleinste Modell wähle. Ist anstrengend aber lohnt sich. Leider ist auch das nur eine Haltung, in der man sich über den (nicht-)Konsum definiert. Anliegen von Aktivisten ist es, den Zwang zu dieser Haltung aufzubrechen. Das geht aber nur, wenn die Gesellschaft mitzieht. Ist (zumindest diesmal) misslungen.
zum Beitrag06.08.2024 , 16:53 Uhr
Für die repräsenttive Zusammensetzung werden doch Gruppe wir Männer/Frauen, Alte/Junge, "Biodeutsche"/"Migrsantennachkommen" gebildet. Ich würde noch die Bildungsabschlüsse mit reinnehmen, um auch hier eine Repräsentation zu erreichen.
zum Beitrag06.08.2024 , 16:46 Uhr
Gewählte Abgeordnete sind aber auch nicht immer so einwandfrei demokratisch gewählt. Um auf die vorderen Listenplätze zu kommen, muss man eine Karriere hinlegen, welche die Aufgabe der Repräsentation konterkarriert. Geloste Räte mit rein beratendeer Aufgabe könnten das ausgleichen.
zum Beitrag06.08.2024 , 15:54 Uhr
www.duden.de/rechtschreibung/restriktiv Bedeutung (jemandes Rechte, Möglichkeiten o. Ä.) ein-, beschränkend
zum Beitrag06.08.2024 , 14:19 Uhr
Ich finde die Studie sehr erhellend: Man kann ausrechnen, wie viele Fahrradverweigerer bei schlechtem Wetter nur Mimimi vortragen.
zum Beitrag06.08.2024 , 13:33 Uhr
Geld ist nunmal die Sprache, welche Verantwortliche am besten verstehen. Nur indem die Gemeinden auf Geldforderungen bestehen, wird Bewegung in die Sache kommen. Und eine Pacht auf vierzig Jahre kann nunmal nicht einseitig auf 100 verlängert werden.
zum Beitrag05.08.2024 , 18:56 Uhr
Sobald Sie das Thema Doping mit in die Überlegung einbeziehen, werden Sie sehen, dass es viel mehr Athleten betrifft als 1% divers. Es gibt Personen, die von Natur aus einen Blutwert haben, den andere nur mit illegalem Doping erreichen. Ist das erlaubt oder verboten? Bisher war es erlaubt, wenn man nachweisen konnte, dass nicht illegal gedopt wurde. Warum soll es hier anders sein? Und wenn es hier anders sein soll, muss es dann an der anderen Stelle auch anders sein? Die Diskussion, die gerade beginnt ist viel zu wichtig, um sie transphoben Idioten zu überlassen.
zum Beitrag05.08.2024 , 18:38 Uhr
Vielleicht muss der Metzger mal in seinen Vertrag schauen. Möglicherweise hat er dort der Komplett-Abschaltung zugestimmt, um dafür an anderer Stelle günstigere Bedingungen zu bekommen. Vertragswechsel sollte innerhalb einer üblichen Kündigungsfrist möglich sein. Für das Energieunternehmen hat der bestehende Vertrag natürlich erhebliche Vorteile. Nicht nur, dass er keinen zusätlich eingespeisten Strom bekommt, er sorgt auch dafür, dass er einen großen Verbraucher ins Spiel bringt, der überschüssigen Strom aufnehmen kann. Der Metzger sollte darauf bestehen, dass zur Zeit der Abregelung der Strompreis negativ ist. Dann könnte es ihm recht sein, wenn seine Solarpaneele nicht mehr liefern.
zum Beitrag05.08.2024 , 11:58 Uhr
Das Problem ist, dass die Forderung nicht von den Rechten kam, sondern von einer Partei, die man im Allgemeinen noch dem demokratischen Spektrum zuordnen würde. Und diese damit den Rechten eine Steilvorlage liefert, für die Behauptung, unter den Demokraten wären sich nicht alle einig, ob in Zukunft noch gegrillt werden darf. Dass das nicht stimmt, interessiert dann niemanden mehr.
zum Beitrag04.08.2024 , 10:14 Uhr
Das mit dem Finanzausgleich kann sich ganz schnell umdrehen, wenn die Bayern es nicht schaffen, Strom in ihrem Bundesland zu produzieren oder ihn aus dem Norden zu importieren.
zum Beitrag04.08.2024 , 10:08 Uhr
Solange der Mieter seine Meinung für sich behält, wäre das für mich kein Problem. Im Gegenteil, je weniger ich weiß, desto größer die Chance mit dem Menschen ins Gespräch zu kommen. Bekäme ich eine solche Warnung, ich würde beim Mieter klingeln und ihn informieren. (Zumindest solange außer der Parteimitgliedschaft nichts gegen ihn vorliegt, was mich persönlich betrifft.)
zum Beitrag04.08.2024 , 10:05 Uhr
Offensichtlich gab es diese konkrete Gefahr nicht, sonst wäre der betreffenden Person später keine Entschädigung zugesprochen worden. Und zukünftig soll die Schwelle sogar noch geringer sein. Arbeitgeber über konkrete Gefahren zu informieren sollte schon erlaubt sein. Aber nicht jeder extremistische Verdachtsfall ist auch eine Gefahr für den eigenen Arbeitsgeber.
zum Beitrag04.08.2024 , 08:23 Uhr
Ein großes Problem beim Fliegen kann der Staat nicht lösen: Die Frage: Warum muss dieser Flug sein? Es gibt Unterschiede. Ich würde moralisch durchaus zwischen reinen Vergnügungsreisen, Verwandtscahftsbesuchen und beruflichen Reisen unterscheiden. Bei letzteren steht immer im Raum, ob der Kontakt nicht auch digital möglich gewesen wäre. Geht tatsächlich nicht immer. Aber eine Staatliche Behörde, die entscheidet, ob ein Flug angemessen ist oder nicht? Ein Formular, auf dem ich einen Antrag stelle, meine Familie bitte noch in diesem Jahr besuchen zu dürfen, obwohl ich keine Zeit für die Schiffspassage habe? Wer will so etwas? Es geht nicht ohne die moralische Verantwortung des Einzelnen, Flüge nur noch dann zu buchen, wenn es wirklich nicht anders geht.
zum Beitrag04.08.2024 , 08:14 Uhr
Zeit ist Geld. Bei gleichem Preis würde noch immer das Flugzeug gewinnen. Außer vielleicht bei innerdeutschen flügen, aber da auch nur, wenn die Leute die Wartezeiten mit einrechnen.
zum Beitrag04.08.2024 , 08:10 Uhr
Sie reden von Tourismus und haben recht. Das Fliegen insgesamt dafür zu verdammen wäre trotzdem zu viel. Es gibt auch Menschen, die nicht als Touristen fliegen, sondern um Familie zu besuchen, die zu weit entfernt lebt, um dort anders hinzureisen. Fliegen muss anders organisiert werden, muss weniger werden. Aber allein über Verbote oder allein über den Preis regelt sich da gar nichts, lässt sich nur Ihr Phänomen noch deutlicher beobachten.
zum Beitrag02.08.2024 , 06:53 Uhr
Nicht von ungefähr kommen so viele Sportler aus militärischen Kreisen. Die zivile Partyatmosphäre ist nur Fassade. Eigentlich geht es um den großen staatlichen Schwanzvergleich, der vor den beiden großen Kriegen regelmäßig mit Säbelrasseln und Scharmützeln durchgeführt wurde. Die Sportler sind Soldaten, die für ihr Land kämpfen. Da geht es nicht um Spaß. Da herrscht Disziplin. Und wer dem Feind den Rücken kehrt, wird standrechtlich ... nach Hause geschickt.
zum Beitrag01.08.2024 , 22:11 Uhr
Danke für diese Einordnung. Ich habe den ganzen Tag nach Informationen über diese Sportlerin gesucht und nur Empörung über diesen einen Kampf gefunden. Dass sie nicht plötzlich aus dem Nichts aufgetaucht ist, sondern vor der fraglichen WM stets ohne Zweifel als Frau anerkannt war und auch so aufgewachsen ist, will natürlich niemand wissen. Dabei ist sie der Beweis dafür, dass die Genderdebatte so wichtig ist. Die Grenzen zwischen männlich und weiblich sind eben auch ganz ohne "woke Aktivisten" nicht so klar gezogen, wie manche "Konservative" es gerne hätten.
zum Beitrag31.07.2024 , 16:00 Uhr
Ist es wirklich seine Herkunft, welche die Erwartungen prägt, oder doch eher das Buch über seine Herkunft, in welchem er nicht nur die Fakten seiner Herkunft, sondern auch seine politische Überzeugung kundzutun schien. Dass er als ehemaliger Prolet kein Trumpianer sein darf, ist nicht das, was die Gemüter erregt. In Trumps Gefolgschaft gibt es mehr als nur einen Proleten. Aber nur wenige davon haben vor nicht allzulanger Zeit eben noch ganz anders gesprochen.
zum Beitrag31.07.2024 , 15:26 Uhr
Ich weiß nicht, ob es immer noch so ist, aber Speicheranlagen mussten zumindest früher ihren Strom normal an der Börse kaufen. Trieben damit durch ihre Anwesenheit den Preis wieder nach oben. Würde man Speicheranbieter getrennt von tatsächlichen Verbrauchern an den Markt lassen, würde sich ein zweiter Strompreis etablieren, der das anbieten von Stromspeichern für den allgemeinen Markt viel attraktiver macht. Denn die kWh Speicherstrom hängt immer (auch) davon ab, wann und zu welchem Preis der Speicher aufgeladen wurde.
zum Beitrag31.07.2024 , 15:23 Uhr
Die angesprochenen Probleme sind real und führen bei keinem Experten zu der Forderung nach mehr Atomkraft. Im Gegenteil, diese ist ebenfalls schwer steuerbar und würde das Problem sogar verstärken. Was wir brauchen sind Speicher. Wie weit ist es eigentlich damit, diese steuerlich zu entlasten? Ich erinnere mich an eine Meldung, dass Speicher-Anbieter nicht nur zweimal Steuern auf den Strom zahlen müssen, sondern auch noch an der Börse als normale Verbraucher den Strompreis oben halten und daher der Strom aus dem Speicher unnötig teuer wäre. Wenn das Problem gelöst ist, wird jede Stunde mit negativem Strompreis dafür sorgen, dass der überschüssige Strom immer besser gespeichert werden kann.
zum Beitrag31.07.2024 , 12:04 Uhr
Das Land hat aber doch auch nichts von den Solaranlagen, wenn diese aufgrund eines Netzausfalls keinen Strom produzieren können.
zum Beitrag31.07.2024 , 12:01 Uhr
Für regionale Größen gibt es die Länderregierungen. Und die CSU repräsentiert ganz knapp 5 % der Wähler. Tendenz fallend. Soll das bei einer Regionalpartei mehr Wert sein als bei einer FDP?
zum Beitrag31.07.2024 , 06:49 Uhr
Traurig, wenn die Schwächsten so darunter leiden müssen, dass das Geld falsch verteilt wird. Die privaten Tierliebhaber werden das Geld schlicht nicht haben, um je ein Tier dauerhaft aufzunehmen. Die einzelnen Kommunen haben vermutlich ähnliche Probleme. Der Staat gibt ihnen eine neue Aufgabe, aber kümmert sich nicht um die Finanzierung. Und Erdogan stellt sich jetzt als großer Held hin, nicht weil er Gelder freigibt, sondern die billigste "Lösung" propagiert.
zum Beitrag30.07.2024 , 22:33 Uhr
Mir haben die Wegschnecken in diesem Jahr einen Busch gerettet. Der drohte von hopfenartigen Rankpflanzen erwürgt zu werden. Nach einem Urlaub fand ich gefühlte tausend Schnecken in diesem Busch. Aber den Busch selbst verschonten sie, von den Rankpflanzen ist jetzt nichts mehr zu sehen. Und von den Schnecken seither auch nicht.
zum Beitrag30.07.2024 , 22:24 Uhr
Nee, gerade nicht. Die Grundmandatsklausel bleibt doch aktiv.
zum Beitrag30.07.2024 , 22:23 Uhr
Dann müssten Sie nach bekanntgabe der amtlichen Wahlergebnisse jeden Wahlzettel noch einmal anfassen und prüfen, ob die Drittstimme genutzt werden soll oder nicht. Um dann am Ende dieses Tages die wirklichen amtlichen Wahlergebnisse auszugeben. Und dann schafft es eine der Parteien doch über die Hürde. Dann müssen Sie jeden Wahlzettel nochmal prüfen, um zu prüfen, ob dann nicht andere Drittstimmen wieder zurückgezählt werden müssen. Wodurch vielleicht eine andere Partei doch wieder nicht über der Hürde liegt. Das Spiel mag endlich sein und wäre bei digitaler Abstimmung ganz einfach auszuwerten. Aber wir haben keine digitale Abstimmung. Da sitzen in jeder Runde Hunderte Freiwillige, die das zählen müssen.
zum Beitrag30.07.2024 , 07:21 Uhr
Um einen Stromausfall zu überstehen, müsste die Solaranlage Inselfähig sein. Die meisten Solaranlagen auf Deutschlands Dächern sind das nicht, liefern bei Netzausfall also keinen Strom. Wenn es um Versorgungssicherheit geht, müsste der Preisunterschied zwischen inselfähigen und Standard-Wechselrichtern geringer werden.
zum Beitrag30.07.2024 , 07:15 Uhr
Ich sehe da schon einen Zusammenhang, wenn eine Firma aus dem Westen Land übernimmt und sich blind darauf verlässt, dass die Papiere über die freiwillige Übergabe schon korrekt sind, obwohl daneben Menschen stehen, die was anderes sagen. Hätte die deutsche Firma einfach bei ugandischen Bauern ihren Kaffee gekauft, gäbe es jetzt kein Problem. Aber eine westliche Firma kann das ja besser sprich billiger als ein ugandischer Bauer.
zum Beitrag29.07.2024 , 20:29 Uhr
Wenn die Gerüchte stimmen, sind allerdings nicht alle 15 auch Kriegsdienstverweigerer und Flüchtlinge. Wenn es wirklich so wäre, würde ich von den Ukrainern erwarten, das durch Handschlag anzuerkennen.
zum Beitrag29.07.2024 , 20:10 Uhr
Genau deswegen war ja ein Verbot des Magazins nicht möglich. Soll jetzt einfach die Mafia oder der IS eine Zeitung rausbringen, nur damit man ihnen juristisch nichts mehr anhaben kann? Das Vereinsrecht sieht ausdrücklich eine Verbotsmöglichkeit schon vor erfolgter krimineller Tat vor, wenn ersichtlich ist, dass diese Tat Vereinszweck ist. Die einzelnen Vereinsmitglieder bleiben von diesem Verbot erstmal unbehelligt, Es sei denn, sie versuchen, es zu umgehen. Sie können aber durchaus bei anderen Magazinen ihren Beruf weiter ausüben, sofern sie eines finden, das sie einstellt. Nur zusammen dürfen sie es nicht mehr.
zum Beitrag29.07.2024 , 20:04 Uhr
Die Sache mit der EC-Karte war nur eine Befindlichkeit. Bezahlungen ohne PIN sind Lastschriften, die kann man ohne Aufwand innerhalb von 6 Wochen zurückholen. Wer gerade seine Karte hat sperren lassen, sollte also in regelmäßigen Abständen seine Kontoauszüge anschauen.
zum Beitrag29.07.2024 , 17:43 Uhr
Sie haben Recht. Außerhalb der Progression macht Splitting keinen Unterschied. Es gibt übrigens auch Paare, die sich am unteren Ende dieser Progression bewegen und daher keinen Splittingvorteil haben. Diese hätten eine Förderung durch die Gesellschaft wesentlich nötiger als diejenigen, die sich knapp unter dem Spitzensteuersatz bewegen. Ihrer Argumentation nach, geht es aber doch um die Förderung von Familien, weil Kinder so wichtig sind. Da scheint es bessere Wege zu geben. (PS: Auch wenn es gerade anders klingt: Ich bin gegen die Abschaffung des Splittings, obwohl es nicht tut, was man ihm andichtet.)
zum Beitrag29.07.2024 , 13:35 Uhr
Reiche Eltern, die sich einen Babysitter oder eine Nanny leisten könnten, profitieren allerdings deutlicher vom Splitting als Eltern, die beide Vollzeit arbeiten müssen, um gerade über die Runden zu kommen.
zum Beitrag27.07.2024 , 13:17 Uhr
Bitte eine berechtigte Kritik nicht mit falschen Behauptungen kaputt machen. Selbstgenutztes Wohneigentum ist recht gut vor der Erbschaftssteuer geschützt. Bei überbewertetes Immobilienblasen leider nicht perfekt, aber das trifft nur extrem selten "Normalbürger"
zum Beitrag27.07.2024 , 13:09 Uhr
Und verkaufen könnte man die Anteile auf den freien Markt ebenso. Gerade Goldmünzen und Kunstwerke sind da kein Hindernis.
zum Beitrag27.07.2024 , 12:39 Uhr
Die Sendung Besseresser ist selbst auf der Populismus-Schiene unterwegs. Klar, selbst gemacht ist immer besser. Aber es gibt ja leider andere Kriterien, nach denen wir unser Essen auswählen. Und die Empörung über die Deklaration ist bei vollständig geregelter Deklaration ein Strohmann-Argument. Illegale Beimischung undeklarierter Insekten wird es ohne die Freigabe der Insekten als Lebensmittel genauso geben wie ohne.
zum Beitrag27.07.2024 , 08:43 Uhr
Wenn die Lehrer nicht dazulernen wollen, wird es vermutlich wirklich nichts. Wenn die Noten durch unterschiedliche Smileys ersetzt werden, ist das kein Unterschied zu früher. Deswegen sollen die Schulen ja nachweisen, dass sie etwas ändern. Und ab Klasse zehn geht es nur noch mit Noten.
zum Beitrag26.07.2024 , 19:40 Uhr
Man müsste sie nicht einmal schließen. Ein Antrag kann auch abgelehnt und Steuern in Form von Unternehmensanteilen eingefordert werden.
zum Beitrag25.07.2024 , 18:24 Uhr
Das Verbot von Eigenbedarfskündigungen wird hier nicht durchsetzbar sein. Und für ein Vorkaufsrecht durch die Mieter, welches bei Interesse durch die Stadt übernommen wird (die dann natürlich Eigentümer wird) ist es in den genannten Fällen leider zu spät.
zum Beitrag24.07.2024 , 10:24 Uhr
Wieso fahre ich dann regelmäßig an den beiden dreißig Jahre alten Windkraftanlagen hier in der Gegend vorbei, die aufgrund ihrer Größe sehr gut von den daneben stehenden neuen Anlagen zu unterscheiden sind?
zum Beitrag24.07.2024 , 10:19 Uhr
Dann würde in diesen Zeiten im Norden der Preis hochgehen, weil das teure Gas verbrannt werden muss. Ist das nicht genau das, was "der Markt" will?
zum Beitrag24.07.2024 , 10:12 Uhr
Eigentlich ist das was sie beschreibt doch sogar der Inbegriff des Fandoms. Fan kommt von fanatisch. Einfach die Musik eines Musikers zu mögen, macht einen noch nicht zum Fan. Aber im Fußball mussten die Ultras ja auch einen neuen Begriff für sich erfinden, weil zu viele "normale Zuschauer" sich Fan nannten, obwohl ihnen die Mannschaft, der sie zujubelten, außerhalb vom Fußball am Hintern vorbeiging.
zum Beitrag22.07.2024 , 16:23 Uhr
Die Preise würden dort hochgehen, wo NIMBY-Politik die Energiewende ausgebremst hat. Das wäre durchaus eine Überlegung wert. Aber ich hoffe, das wird besser durchgerechnet, als "das müsste so laufen".
zum Beitrag21.07.2024 , 09:43 Uhr
Einen ganz wichtigen Unterschied hat die Analogie auch nicht beachtet: Den Unterschied zwischen Pferd und Auto konnten die Leute bei jedem Weg direkt wahrnehmen. Den Unterschied zwischen E-Auto und Verbrenner muss man sich ausrechnen, und er kommt eher der Allgemeinheit als dem einzelnen Fahrer zugute. Mal beim Nachbarn mitfahren, reicht nicht, um von der Neuerung zu überzeugen.
zum Beitrag20.07.2024 , 13:31 Uhr
Bei Ihnen gibt es einen Verein, der sich ein eigenes Schwimmbad leisten kann? Respekt! Ich kenne nicht viele Vereine, die eine solche Immobilie stemmen können. Und ganz ohne staatliche Förderung wird das schon zu Ihren Zeiten nicht gegangen sein.
zum Beitrag20.07.2024 , 11:57 Uhr
Was bei den Immoblienpreisen aber kein wirkliches Problem für die Mithaftenden sein dürfte. Die müssten sich nur an einen neuen Nachbarn gewöhnen.
zum Beitrag20.07.2024 , 11:56 Uhr
Sie scheinen vor allem nicht mit Preissteigerungen für den Betrieb der alten Heizung zu rechnen. Bzw. sogar von wärmeren Wintern in der Zukunft auszugehen. In dem Fall ist es rein monetär gesehen tatsächlich keine Gute Idee, viel Geld in eine Modernisierung zu stecken. Wenn diese Wette allerdings nicht aufgeht, wird es teuer. Die Hohen Kosten für die Sanierung könnten mal als genauso geniale Entscheidung angesehen werden, wie die damals noch hohen Kosten für den Kauf der Wohnung.
zum Beitrag20.07.2024 , 11:45 Uhr
Spekulationsgewinn kann nur machen, wer mit den Preisen spekuliert, sprich: bereit ist, das Eigentum zu verkaufen, weil er nicht auf die Wohnung angewiesen ist. Woher soll also das reale Geld aus diesem virtuellen Gewinn kommen, wenn die Wohnung nicht veräußert wird?
zum Beitrag20.07.2024 , 11:42 Uhr
Ich habe die Verehrung dieser Gruppe auch nie verstanden. War es nicht so, dass diese gar nicht den Nationalsozialismus loswerden, sondern lediglich Hitler ausschalten wollten, damit dessen taktische Unfähigkeit nicht den Endsieg gefährdete?
zum Beitrag20.07.2024 , 09:03 Uhr
Schwierige Vergleiche. Wenn die Anbaufläche sinkt, wird auch bei bestem Wetter die Erntemenge geringer. Das lässt sich ja kaum dem Klimawandel zuschreiben. Es wäre sinnvoll gewesen, die durchschnittliche Erntemenge pro Hektar Anbaufläche zu berechnen, um einen sinnvollen Vergleich zu haben. Und selbst dann bleibt noch die Frage, ob die Anbaumethode sich geändert hat, weil zum Beispiel Kunstdünger aus Kostengründen gegen andere Dünger getauscht wurden.
zum Beitrag19.07.2024 , 07:02 Uhr
Warum sollte der Staat Zinsen für Geld bezahlen, welches eventuell ihm selbst gehört?
zum Beitrag17.07.2024 , 07:30 Uhr
Das überrascht mich nicht. Antisemitismus ist in rechten Kreisen hinter Anti-Moslem-Stimmung zurückgetreten. Man inszeniert sich gerne als Beschützer der Juden, obwohl man unterschwellig noch genauso antisemitisch denkt und handelt, wie schon zu Adolfs Zeiten. Die Inszenierung reicht aber, um im Alltag weniger gefährlich zu erscheinen. Das soll natürlich keine Entschuldigung für die anderen sein. Menschen zu bedrohen, egal aus welchen Gründen, gehört nicht in eine freie Gesellschaft.
zum Beitrag17.07.2024 , 06:56 Uhr
Vielleicht unter anderem, weil man ohnehin nicht davon ausgeht, es geheim halten zu können. Und bevor nur die Gesinnungsgenossen der Durchsuchten Bescheid wissen, will man lieber die komplette Presse hinter sich wissen.
zum Beitrag16.07.2024 , 07:30 Uhr
Ohne vorherige Arbeitserlaubnis kommen Sie an eine Einbürgerung nicht ran. Die bürokratischen Mühlen müssen der Reihe nach durchlaufen werden. Der Mann hatte keine gültige Geburtsurkunde. Was so kurze Zeit nach dem, was in damals noch Jugoslawien passiert ist, kein Wunder ist. Und eine serbische Staatsangehörigkeit hat nie bestanden.
zum Beitrag16.07.2024 , 07:20 Uhr
Zusätzlich zu dem, was Friedrichhecker schon geschrieben hat: Der Plan ist, dass es deutlich schneller geht, wenn die ganze Strecke auf einmal saniert wird und die Reparaturen dann auch länger halten, als wenn sie gestückwerkelt sind. Auf einer stark befahrenen Strecke Baustellen mit eingleisiger Zugführung einzuführen würde ja ebenfalls zu massiven Störungen führen. Die dann über Jahre hinaus bremsen. Ob der Plan aufgehen wird, hängt auch davon ab, ob überhaupt genug Personal da ist, um so eine riesige Baustelle am Stück zu bedienen.
zum Beitrag16.07.2024 , 07:09 Uhr
Beleidigen Sie bitte das Mittelalter nicht.
zum Beitrag15.07.2024 , 15:20 Uhr
In welchem linken Milieu macht der Autor Stimmen aus, welche dagegen wären, Geflüchtete schneller in Arbeit zu bringen? Alles, was in diesem Artikel angebracht wird, sind doch die immer wieder wiederholten linken Argumente, wenn es darum geht, rechten Stimmen entgegenzutreten, welche Menschen mit Migrationshintergrund am liebsten auf der Stelle und ohne Blick auf deren Integrationswillen abschieben würden. Ja, wenn man den Text so liest, klingt alles stimmig und zustimmungswürdig. Nur das linke Milieu, gegen das der Text sich richtet, habe ich noch in keiner linken Bubble entdeckt. Sie argumentieren gegen rechte Strohmänner!
zum Beitrag15.07.2024 , 13:43 Uhr
Es gibt einen wichtigen Unterschied zwischen Hetero-Männern, die kein Kondom wollen und Schwulen Männern, die kein Kondom wollen: In einem Fall tragen beide gemeinsam das gleiche Risiko, im anderen Fall stellt der Mann sein eigenes Vergnügen über das Risiko, welches die Frau alleine trägt. (Oder sagen wir zu 90 %, denn bei entsprechender Entscheidung kann der Mann sich ja auch noch als vernünftig und verantwortungsvoll herausstellen.)
Trotz dieses Unterschiedes kann ich die Verweigerung des Eigenschutzes allerdings auch nicht verstehen.
zum Beitrag15.07.2024 , 12:28 Uhr
Die Verteilung von Medikamenten muss sicherlich mit vorsicht betrachtet werden. Erfahrungsgemäß führt eine höhere Nachfrage langfristig aber zu einer besseren Versorgung, da die Produktion angekurbelt wird. Es ist natürlich wichtig, die Spitzen abzufangen, damit niemand mit dringendem Bedarf leer ausgeht.
zum Beitrag15.07.2024 , 07:14 Uhr
Und wieder ein INterview, welches dieser Frau keine einzige Frage zu ihren politischen Ideen stellt. Das Bedürfnis nach Sicherheit wollen doch wohl alle Parteien erfüllen. Und kein Wähler wählt eine Partei, von der er glaubt, sie führe ihn in Unsicherheit. Die viel wichtigere Frage ist doch: Wie will Wagenknecht diese Sicherheit umsetzen? Einfach nur mit: Der liebe Onkel Putin wird uns schon nichts tun, wenn wir immer brav sind?
zum Beitrag15.07.2024 , 07:03 Uhr
Ja, nur eine weitere Verschwörungstheorie. Niemand, der bei klarem Verstand ist, würde einen solchen Plan umsetzen. Aber der Schütze war vermutlich nicht klar bei Verstand und könnte sich für besser gehalten haben, als er war. Und dann trotz allem Glück gehabt haben. Also wenn tatsächlich Trumpfan, dann ein extrem verwirrter Einzeltäter. Wahrscheinler aber ein Trumpgegner und immer noch ein extrem verwirrter Einzeltäter.
zum Beitrag14.07.2024 , 10:12 Uhr
Rein begrifflich ist das Attentat bereits ein "Versuch". Attentatsversuch wäre damit ein Versuchversuch. Allerdings wird der Begriff seit seinem ersten Auftauchen immer weiter eingegrenzt. In der taz-Redaktion scheint nur noch als Attentat zu gelten, wenn eine Tötungsabsicht erfolgreich umgesetzt wurde. Halte ich auch für eine zu enge Definition, weil auch eine Verletzung als Ziel für ein Attentag ausreichen kann, und die wurde definitiv erreicht.
zum Beitrag14.07.2024 , 08:29 Uhr
Das erscheint mir etwas rigoros in Anbetracht der Tatsache, dass es zahlreiche andere Möglichkeiten der Kontaktpflege gibt. Aber wenn Sie sich so schnell verjagen lassen, bastand wohl ohnehin keine Freundschaft.
zum Beitrag13.07.2024 , 22:00 Uhr
Der Hauptgrund war wohl, dass für manche Szenen ganz bewusst scharfe Munition in die Waffen geladen wird, weil die Schüsse dann echter aussehen. Ja, das Mündungsfeuer könnte auch nachträglich in den Film eingefügt werden, ja, der Unterschied ist so gering, dass er 99,9% der Zuschauer gar nicht auffällt, aber dieser Grad von Perfektionismus scheint in den waffenverliebten USA wohl gang und gäbe.
zum Beitrag13.07.2024 , 20:03 Uhr
Die Sprachnachricht richtet sich ja auch in keiner Weise nach dem,was für den Adressaten vorteilhaft wäre, sondern einzig an der narzistischen Faulheit der Sender. Seine Gedanken unsortiert auskotzen zu können, ohne die Gefahr unterbrochen zu werden, scheint ein großer Vorteil zu sein. Dem anderen bleibt dann, sich in dem Geplapper die eventuell vorhanden Informationen zu suchen und die Gedanken des anderen zu sortieren. Und noch sind wohl auch die jüngeren unter uns zu höflich erzogen, diesen Gedankenbrei dann nicht einfach zu ignorieren. Aber ich habe Hoffnung: ich habe schon die erste Zustimmung erfahren, als ich zugab, mir Sprachnachrichten grundsätzlich nicht anzuhören.
zum Beitrag13.07.2024 , 10:35 Uhr
Jede militärische Intervention muss das Ziel und das "danach" vom ersten Schuss an mitdenken, sonst bleibt nichts als "kaputtmachen". Ich sehe bei Israel momentan nicht, dass irgendjemand mitdenkt, wer oder was das anvisierte Machtvakuum nach der Zerschlagung der Hamas übernehmen soll.
zum Beitrag13.07.2024 , 10:35 Uhr
Jede militärische Intervention muss das Ziel und das "danach" vom ersten Schuss an mitdenken, sonst bleibt nichts als "kaputtmachen". Ich sehe bei Israel momentan nicht, dass irgendjemand mitdenkt, wer oder was das anvisierte Machtvakuum nach der Zerschlagung der Hamas übernehmen soll.
zum Beitrag13.07.2024 , 10:29 Uhr
Es gibt wohl Sinti-Familien, die als solche bekannt sind in der jeweiligen Region, die dann alle den gleichen Namen tragen. Ich kannte eine ähnliche Diskussion mal über den Nachnamen Wagner. Und in wieder anderen Städten sind es vermutlich wieder andere Namen, die entsprechend auffallen. Deutschlandweit sind die Namen alle unauffällig. Ich gehe aber davon aus, dass die Betroffenen wissen, in welcher Region ihre Namen mit Sinti assoziiert werden. Und selbst wenn es in diesem Hotel nicht so gewesen sein sollte: Jemanden aufgrund des Nachnamens auf eine schwarze Liste zu setzen und das dann auch noch so zu verbreiten, da hat wirklich jemand den Schuss nicht gehört.
zum Beitrag12.07.2024 , 13:34 Uhr
Ich wage mal zu behaupten, Israel würde internationale Hilfe erhalten, wenn es darum ginge, Gaza wiederaufzubauen. Die Hamas muss weg, da sind sich wohl alle hier einig. Aber mit jedem getöteten Kind treibt man denen doch wieder zwei neue Kämpfer in den Rachen. Die Menschen in Gaza brauchen etwas, dass es zu verlieren gilt, damit sie die Kraft erhalten, sich selbst gegen die Hamas zu stellen. Aber diesen Aufbau wird Israel niemals allein umsetzen können. Dazu sind die Fronten zu verhärtet.
zum Beitrag12.07.2024 , 13:28 Uhr
Das steht vermutlich nicht im Artikel, weil man es nicht mit Sicherheit sagen kann wer es war. Als Verdächtige fallen mir da zwei Gruppen ein: Hamas-Angehörige, welche ihre Reihen stärken wollen, koste es was es wolle. Und verzweifelte Menschen, die sich nicht darauf verlassen, dass bei der offiziellen Verteilung für ihre Familien noch genug übrig ist. Aber es kommt auf das gleiche raus: Diejenigen, die am dringendsten Hilfe brauchen, bekommen keine.
zum Beitrag10.07.2024 , 15:46 Uhr
Es geht nicht nur um Fahrpläne, sondern auch um Bedürfnisse, die politisch gelenkt werden können. Gerade wurde erst die tägliche Fahrtzeit, die ein Arbeitssuchender hinnehmen muss auf insgesamt drei Stunden erhöht. Eine solche Entfernung vom Arbeitsplatz ist nicht naturgegeben, sondern politisch forciert. Die Förderung von Wohneigentum auf der grünen Wiese ist ein weiteres Instrument. Die Bildung von Ballungsräumen mit vielen Arbeitsplätzen in der einen und wenigen in der anderen Gegend kann ebenfalls politisch gestärkt oder abgeschwächt werden. Es hängen sehr viele Dinge an der Frage, warum sich so viele Menschen genötigt fühlen, täglich weite Strecken mit dem Auto zu fahren. An jeder einzelnen Stellschraube kann man drehen. Der Umstieg auf den Bus ist eine davon.
zum Beitrag10.07.2024 , 15:41 Uhr
Nicht, wenn sie rechtzeitig neue Fische und Bäume auf anderen Planeten finden. *Das braucht kein Sarkasmusschild, denn die glauben wirklich daran.*
zum Beitrag09.07.2024 , 20:15 Uhr
Dass der ÖPNV hier nicht ausreicht ist aber ein politisch gewolltes Problem. Das lässt sich auch wieder ändern. Aber wo man fünfzig Jahre drauf hingearbeitet hat, da kommt man nicht von heute auf morgen wieder weg.
zum Beitrag09.07.2024 , 20:12 Uhr
Gemeinden mit 1000 bis 2000 Einwohnern bestehen mitnichten nur aus Einfamilienhäusern mit eigener Garage und Garten. Da finden Sie zu ca 60 % Altbauten, die ebenso wie in der Großstadt Wand an Wand gebaut sind, die Stufen zur Eingangstür enden zehn Zentimeter vorm Randstein. Nix mit Bürgersteig neben der Straße, da ist kein Platz für. Aber Autos dürfen oftmals trotzdem parken. In gut aufgestellten Orten immer abwechselnd links und rechts, weil für echte Verkehrsberuhigung keine Berechtigung vorliegt. Straßen die breit genug für Bürgersteige sind, haben durchgehend auf beiden seiten Autos parken. Lücken, um den Gegenverkehr durchzulassen nur da, wo Anwohner doch mal eine enge Garage verteidigen können.
zum Beitrag09.07.2024 , 19:03 Uhr
Die Zölle haben doch gewirkt. Es wird ein Werk in Ungarn aufgebaut. Arbeitsplätze in der EU sind doch das, was mit den Strafzöllen geschützt werden soll. Und die Preise bleiben trotzdem unten, weil China weiter massiv subventioniert. Ich nenne das eine win win Situation.
zum Beitrag09.07.2024 , 14:25 Uhr
Das Handelsbilanzdefizit Afrikas ist im Vergleich zum Gesamtvolumen verschwindend gering. Fast genauso viel Nahrung wie importiert wird, wird auch exportiert. Und das liegt nicht nur an Kakao und Kaffee. Sie unterstellen afrikanischen Kleinbauern einen Geschäftigkeitsmangel, der so gar nicht existiert.
zum Beitrag08.07.2024 , 11:28 Uhr
Wieso wird behauptet der ÖPNV würde nicht profitieren? Die Mobilität ist insgesamt heruntergegangen, davon profitieren alle. Mehr Platz im Bus, um weitere Autofahrer zum umsteigen zu motivieren besteht ja nun. Müssen nur noch die Fahrpläne angepasst werden, damit die Menschen nicht die dreifache Fahrtzeit hinnehmen müssen, wenn sie umweltfreundlich unterwegs sein möchten. Aber bei allem Nutzen des ÖPNV: weniger Strecke würde allen guttun, egal, mit welchem Vehikel.
zum Beitrag08.07.2024 , 11:07 Uhr
Wenn eine Maßnahmenbündelung zu einer Antragszerfaserung führt, dann ist es vielleicht gut und richtig, das Thema unter den Teppich zu kehren und noch mal von vorne mit der Planung zu beginnen.
zum Beitrag08.07.2024 , 10:46 Uhr
Nichts gegen den Deichschabba, aber messerschonendes Gemüse vom Brett schaben geht noch viel einfacher mit dem Messerrücken. Und multifunktional zählt nur, wenn man es nach der neuen Funktion für die alte nochmal zurückhaben will. Silokonfugen glätten und Toilette reinigen geht eindeutig nicht mit einem Deichschabba, den man danach nochmal als Deichschabba benutzen möchte.
zum Beitrag08.07.2024 , 06:50 Uhr
Man könnte meinen es wäre Absicht, wenn dann auch noch die annehmbare Fahrzeit aus Sicht der Arbeitsagentur erhöht wird. Selbst für Mindestlohn wird mittlerweile vorausgesetzt, dass Sie bereit sind täglich 3 Stunden zu fahren. Gemeint ist das jeweils schnellste Verkehrsmittel.
zum Beitrag07.07.2024 , 09:53 Uhr
Eigenes Gärtnern können Sie nicht immer mit den Supermarktpreisen vergleichen. Wenn Ihre Ernte reif ist, ist auch der Supermarkt günstig. Wenn Sie die Ernte verarbeiten und Haltbar machen müssen Sie mit den Preisen von TK oder Konserven vergleichen, die sind auch günstiger als Frischware außerhalb der Saison. Beim rein finanziellen Aspekt des Restaurants stimme ich zu. Aber man geht ja auch nicht ins Restaurant, um satt zu werden, man kauft sich dort ein Erlebnis. Wenn dann der Service nicht stimmt, kauft man es natürlich nicht nochmal. Aber unter 20 Euro für eine Abendunterhaltung inclusive Essen halte ich nicht für übertrieben.
zum Beitrag07.07.2024 , 09:16 Uhr
Ich sehe in dem Gesetz kein Bettelverbot. Es wird lediglich klargestellt, dass normales zwischenmenschliches Verhalten auch für Bettler zu gelten hat. Fremde Menschen auf der Straße anfassen, festhalten, mehrfach ein nein ignorieren, Situationen ausnutzen, in denen die Menschen nicht ausweichen können etc. Das geht in keiner Situation, egal ib ich bettele, etwas verkaufe oder nur ein Schwätzchen halten will.
zum Beitrag07.07.2024 , 09:12 Uhr
Was im Mittelalter dazu führte, dass man Bettler aus anderen Städten herankarrte, weil die Reichen sich beschwerten, es wären zu wenig Bettler in der Stadt. Der Grund für die Spendenbereitschaft war die Angst vor der ewigen Verdammnis, von der man sich freikaufen wollte. Dahin wollen Sie zurück? Dann doch lieber ein Steuerfinanziertes Sozialsystem.
zum Beitrag06.07.2024 , 09:17 Uhr
Wichtiger Halbsatz in Ihrem Text: "aufgrund meines Berufes" Sie waren kein Tourist. Sie hatten einen Grund dort zu sein. Und für einen Touristen ist die Reise eben tatsächlich nicht mehr als der Flug, das Anstarren von Figuren, die Illusion zu erkennen, wie die Menschen dort sich von den Menschen hier unterscheiden. Wer einen Grund hat, an einem bestimmten Ort zu sein, und die Zeit dann nutzt, um mit Menschen in Kontakt zu kommen, geht ganz anders an die Reise heran.
zum Beitrag06.07.2024 , 08:37 Uhr
Wir hatten kürzlich die Idee, Aufkleber zu drucken mit der Aufschrift: Jetzt weniger drin!!! Und die gut sichtbar auf alle Mogelpackungen zu kleben. Wenn die Konzerne das nicht selbst tun, muss der Verbraucher sich gegenseitig helfen.
zum Beitrag06.07.2024 , 08:32 Uhr
Dann müssen alle individuellen Belange aus der Verkehrsordnung gestrichen werden. Wäre schön gewesen zu erfahren, welche Belange da bisher schon zu einer Ausnahmeregelung geführt haben.
zum Beitrag05.07.2024 , 15:16 Uhr
Patriotismus kann auch zu Zusammenhalt führen, was ja eine gute Sache wäre. Mir wären aber tatsächlich Europafahnen lieber, die ich schwenken kann, ohne für eine bestimmte Mannschaft sein zu müssen. Mit den gelben Sternen auf bleubem Grund kann während der EM zu jeder Siegesparty gehen und mich mitfreuen, seien es tanzende Holländer, grölende Schotten oder hupende Türken (ok politisch etwas vorgegriffen, aber Verbindung folgt auf Hoffnung) Da das bisher aber noch niemand macht und mir 22 Männer, die einem Ball hinterherlaufen ohnehin reichlich egal sind, bleibt es ein Vorschlag ohne Realisierungswahrscheinlichkeit. Ich halte mich raus.
zum Beitrag03.07.2024 , 21:55 Uhr
So etwas kommt zustande, wenn Politiker glauben, sie könnten am Rechten Rand Stimmen fangen, indem sie "in größerem Maße abschieben" Solchen Politikern geht es dann nur noch um Zahlen, nicht mehr um Menschen. Und hohe Zahlen erreicht man, indem man Abschiebungen ansetzt, die eine Chance auf Erfolg haben. Und die größte Chance auf Erfolg hat man nun mal bei denen, die am besten angepasst sind. Die hier im Land ein Leben aufgebaut haben, dass es zu verlieren gilt. Die genau deswegen nicht untertauchen und sich verstecken. Also genau diejenigen, die wir eigentlich hier behalten wollen. "Im großen Maße Abschieben" ist - egal, wer den Plan ausspricht - eine zutiefst rassistische Angelegenheit, die uns hier im Land nicht den geringsten Vorteil bringt. Es mag Probleme mit unangepassten Einwanderern geben. Doch diese löst man nicht mit Haudraufmethoden.
zum Beitrag03.07.2024 , 21:38 Uhr
Was ist eigentlich aus den Milchbeuteln geworden, die man in eine Kanne stellen musste, wenn man sie nicht auf einmal leeren wollte? Diese dünne Folie dürfte kaum mehr Plastik gehabt haben, als die heutigen Tetrapacks mit Schraubverschluss. Dafür konnte man Karton und Alufolie sparen. (Wofür ist die Folie überhaupt, ich habe auch schon Getränkekartons ohne Alu gesehen. Hielt auch dicht.) Meine Theorie, warum es zum Verbot des abnehmbaren Deckels kam: Die wurden von gemeinnützigen Organisationen gesammelt und zu Geld gemacht. Das Geld wollten die Müllverwerter selbst behalten.
zum Beitrag03.07.2024 , 07:20 Uhr
Ich drücke dem Unternehmen die Daumen, dass es nicht darüber stolpert, dass es mit Käsesorten beginnen muss, die auch mithilfe von Pflanzenmilch schon einigermaßen ersetzbar sind. Schnittkäse ist die wirkliche Herausforderung. Da wäre das neue Unternehmen quasi konkurrenzlos, wenn ihm das gelingt. Bis dahin scheint aber noch ein weiter Weg.
zum Beitrag02.07.2024 , 21:53 Uhr
Ich bin ja auch dafür, aber bitte mit ehrlichen Argumenten. Wie gesagt, die Zahlen mögen korrekt sein, doch die Suggestion dahinter nicht. Die anderen Kommentare zum gleichen Thema zeigen, wie es besser geht.
zum Beitrag02.07.2024 , 21:49 Uhr
Es ist relativ egal, ob das Fax früher eingeht, wenn niemand da ist, der es liest. Es ging hier ja nicht um die Einhaltung einer Frist, sondern darum, dass der Eilantrag wirklich schnell bearbeitet wird. Da scheint es mir gar nicht so unklug, darauf zu warten, dass auch jemand im Büro ist, damit der Eilantrag im Laufe der Nacht nicht unter zwanzig Fristanträgen begraben wird. Ein früheres Fax hätte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht zu einer früheren verbindlichen Entscheidung des Verfassungsgerichts geführt. Und alles andere hat das Kammergericht ohnehin ignoriert.
zum Beitrag02.07.2024 , 14:09 Uhr
Ich stör mich nur deswegen nicht dran, weil ich mir keine Fußballspiele anschaue. Ich würde halt auch außerhalb der Stadien gerne mit diesem Machogehabe in Ruhe gelassen werden.
zum Beitrag02.07.2024 , 14:07 Uhr
So sehr ich auch für eine wiedererhebung der Vermögenssteuer bin, die Zahlen im Bericht sind (ungeachtet ihrer faktischen Korrektheit) unehrlich. Die 380 Milliarden wären im Laufe von fast 30 Jahren zusammengekommen. Dies nun mit einem einzelnen Bundeshalt in Relation zu setzen zeigt eigentlich wie wenig die Vermögenssteuer im Verlauf der Zeit ausgemacht hätte. Hier im Text wird aber so getan, als würde eine Wiedereinführung der Vermögenssteuer den diesjährigen Haushalt mal eben verdoppeln. Populismus ist nicht nur dann blöd, wenn die Ziele die Falschen sind.
zum Beitrag02.07.2024 , 10:48 Uhr
Also, dass Sie den Mitgliedsbeitrag trotz allem schon rückwirkend seit April zahlen müssen, ist ja nun nicht die Schuld der Regierung. Wenn es Ihnen beim Beitritt ausschließlich um den Kauf von Cannabis geht, können Sie mit dem Eintritt auch warten, bis Sie wirklich kaufen können. Und sich einen Club suchen, der nicht rückwirkend Beiträge einzieht, obwohl abzusehen ist, dass er nicht liefern kann. (Schließlich darf er ohnehin frühestens ab jetzt anbauen, bis zur Ernte dauert es also ohnehin noch.) Oder der Club bedeutet ihnen doch mehr als ein Kiosk und sie unterstützen freiwillig die Vereinsarbeit. Dann ist das Ausbleiben des Stoffs auch nur ein kleines Ärgernis, welches man zwar beheben möchte, aber die Beiträge zahlen Sie ja dann nicht für den nicht vorhandenen Stoff, sondern für den tollen Club.
zum Beitrag02.07.2024 , 10:41 Uhr
Das wäre alles doch gar kein Problem, wenn nicht alle Jahre wieder sämtliche Medien, auch solche ohne Fußball-Bezug oder Fans in der Redaktion glauben würden, darüber berichten zu müssen. Lasst den Fußball doch einfach denen, die sich wirklich dafür interessieren, alle anderen wollen Ruhe vor diesem Zirkus und nicht zwischen echten Nachrichten auch noch über jede Nichtigkeit vom Rasen informiert werden. Dann gibt sich das Gehabe irgendwann von allein.
zum Beitrag02.07.2024 , 07:08 Uhr
Mit einem gut ausgebauten ÖPNV verliert man gar nicht mehr so viel Zeit. Zumal man die Zeit im Bus besser nutzen kann als die Zeit im Auto. ZUgegeben, laut fluchen und mit dem Radio mitsingen sollte man im Bus eher nicht. Aber macht man das wirklich, weil man es will, oder nur, weil einem nichts anderes möglich ist, während man im Stau steht?
zum Beitrag02.07.2024 , 07:05 Uhr
Solange die Schiene nicht angenommen wird, brauchen wir die Straßen und solange die Straßen so viel Geld kosten, kann die Schiene nicht attraktiver ausgebaut werden. Das Ticket ist eine Anschubfinanzierung, die notwendig ist, um mehrere Jahrzehnte fehlgeleitete Verkehrspolitik auszugleichen.
zum Beitrag02.07.2024 , 06:59 Uhr
Wer sagt denn, dass zeitungen DPA Meldungen nicht ändern dürfen? Das ist ein Informationsticker, den Redaktionen nutzen, um Meldungen bringen zu können. Für diese Informationen zahlen die Redaktionen Geld. Was sie damit machen, ist ihnen überlassen. Sie ungelesen weiterzugeben, und sich mit der Kennzeichnung dpa die Hände sauber zu halten ist eine bewusste Entscheidung. Kein unveränderlicher Vertragsinhalt.
zum Beitrag02.07.2024 , 06:55 Uhr
Sobald Sie keine reine Milch kaufen, kann es Ihnen passieren, dass plötzlich nicht ein Liter, sondern in Kilo in der Packung ist. Gleichviel? Mehr? Weniger? Wie viele Verbraucher realisieren, wenn sie hier besch*** werden?
zum Beitrag01.07.2024 , 18:06 Uhr
Und damit sind die offensichtlichen Mängel der Meldung entschuldbar? Auch dpa wird für diese Meldungen bezahlt, wenn auch nicht von Lundril persönlich, so doch von all den Medien, welche die Meldungen ungelesen veröffentlichen.
zum Beitrag01.07.2024 , 17:20 Uhr
Die Begeisterung entsteht in erster Linie durch die Einfachheit des Tickets. Wenn es aber so teuer wird, dass es kaum noch jemand kauft, wird es ganz kaputtgemacht werden. Und dann geht es zurück zu Wabentarifen, für die man Studiert haben muss,wenn man ausnahmsweise mal von A nach B den Umweg über C nehmen möchte.
zum Beitrag01.07.2024 , 17:18 Uhr
Dann sind Sie doch auch für einen Ausbau der Bahn-Angebote. Also: Weniger Geld für Straßen ausgeben, welche ohnehin nur sehr kurze Zeit für besser fließenden Verkehr sorgen, und das Geld für bessere Schienen, mehr Züge und mehr Personal ausgeben. Das funktioniert nur mit dem 49 Euro Ticket, weil sonst zu viele nicht korrekt berechnen, wie teurer das Auto ist.
zum Beitrag01.07.2024 , 17:12 Uhr
Wieso werden die Server mit Wasser gekühlt? Das geht doch genauso gut mit Luft. Ok nicht genauso gut, aber dafür zieht man doch nach Spanien, damit dort Elektrizität billig hergestellt werden kann. Die Gebäude für die Server nun noch unter die Erde statt in prächtige Glasbauten, dann sollte der Luftkühlung nichts mehr im Wege stehen. Die Klimaanlagen auf Hochtouren produzieren nebenbei auch noch einiges an Kondenswasser, womit man im benachbarten Gewächshaus gießen könnte. Wo ist mein Denkfehler?
zum Beitrag