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meine Kommentare
12.11.2024 , 19:45 Uhr
Interessanterweise gab es doch eine Handvoll Bundesstaaten in denen am gleichen Tag (oder kurz darauf?) über Anträge auf grundlegende Verankerung der Möglichkeit von Schwangerschaftsabbrüchen abgestimmt wurde.
Und tw. sind diese doch anders ausgegangen, als die Präsidentschaftswahlergebnisse nahelegen würde.
Also vermutlich stimmt das, diesen WählerInnen waren andere Themen einfach noch wichtiger.
zum Beitrag08.06.2024 , 18:35 Uhr
Nein, Likes auf Twitter sind gerade nicht Aussage für Irgendetwas, weil sich daraus nicht annähernd soviel schliessen lässt wie es (zu) oft getan wird.
(Noch absurder wird es nur, wenn bereits das "folgen" von bestimmten Konten als lupenreiner Beleg für Etwas herangezogen wird. Dabei kann es bestenfalls Indiz sein)
zum Beitrag08.06.2024 , 18:33 Uhr
"dass eine ganze Stadt damit assoziiert wird"
Zumindest in dieser Hinsicht unterscheidet es sich meines Erachtens aber nicht von anderen Verbrechen (in ähnlichem Zusammenhang).
Oder hast du bei "Hanau" oder "Rostock-Lichtenhagen" nicht auch bestimmte Assoziationen im Kopf? (ich wohlgemerkt ebenfalls)
zum Beitrag08.04.2024 , 23:33 Uhr
Zumal Koljah von der Antilopen Gang vor gar nicht so langer Zeit, 2021, auch das Lied "Nazis rein" gemacht hat, in dem die die Ablehnung dieser Idee des geläuterten Deutschlands" ("Antifaschismus als die Suche nach den wahren Deutschen") sehr eindeutig formuliert wird.
zum Beitrag26.09.2023 , 16:27 Uhr
"Keine Gruppe in Deutschland hat so viele Menschen auf dem Gewissen wie die Impfgegner und Maskenverweigerer in der Pandemie."
Zumindest teilweise eine krude Behauptung. Die Impfung hat doch letztlich gar nicht vor der Ansteckung geschützt (und dementsprechend also auch nicht vor der Ausbreitung) sondern davor, nicht so schwer zu erkranken.
Also hiesse das doch, dass ImpfgegnerInnen im Zweifelsfall vor allem *sich selbst* auf dem Gewissen hätten.
(Die Weigerung, Schutzmasken zu tragen ist selbstverständlich anders gelagert, weil hier meines Wissens tatsächlich eine Senkung des Ansteckungsrisikos erreicht wird/wurde)
zum Beitrag26.09.2023 , 16:20 Uhr
Einer der Gründe für das Scheitern der Piraten, für den diese selbst verantwortlich sind, ist das Unverständnis darüber, wie viele (potentielle) WählerInnen öffentlich ausgetragene Debatten wahrnehmen.
Nämlich nicht etwa als Transparenz oder Authentizität. Sondern als Abschreckung aufgrund einer fehlenden gemeinsamen Linie.
(Damit sind die Piraten nicht allein, auch die "Etablierten" begehen diesen Fehler oft genug - siehe auch die Ampelkoalition aktuell. Es hat die Piraten aufgrund ihrer Grösse mehr geschadet)
zum Beitrag26.09.2023 , 16:15 Uhr
Ja, vielleicht mal ein Beispiel, wo wir den Vergleich zwischen den 80ern und heute (bzw. später) tatsächlich haben:
Die öffentlichen Reaktionen auf die Volkszählung 1987 und die auf den Zensus 2022.
zum Beitrag26.09.2023 , 16:04 Uhr
Wobei es solche Diskussionen doch auch bei "erfolgreichen" Parteien gegeben hat.
Aus heutiger Sicht wirken die Diskussionen Ende der 70er/Anfang der 80er darüber, wo die Grünen im politischen System steht, befremdlich.
(Wenn ich mich richtig erinnere, gab es damals ja sogar sinngemässe Aussagen a la "Wir sind weder links noch rechts, wir sind grün.")
zum Beitrag26.09.2023 , 15:52 Uhr
"Ja, die Coronalage war dynamisch, und zwar weltweit - auch für Politiker und Entscheider, die wie alle anderen auch, sich einer vorher nie dagewesenen Pandemie ausgesetzt waren. Aus meiner Sicht ist die Kritik an der Entscheidung unangebracht."
Naja, dann hätten die (teilweise) gleichen Leute sich aber auch vielleicht nicht (im Wahlkampf) soweit aus dem Fenster lehnen und eine Impfpflicht ausschliessen sollen?!
Sowas ist, das lässt doch in jedem Fall konstatieren, Wasser auf die Mühlen derer gewesen, die von vornherein die Einführung einer solchen befürchtet hatten (hat dann einen faden Beigeschmack, wenn dies erst ausgeschlossen wird, dann aber letztlich nur Wochen später doch nicht mehr gelten soll).
(Und *falls* es irgendwie von Relevanz ist oder sein sollte: Das schreibe ich übrigens als mehrfach Geimpfter)
zum Beitrag26.09.2023 , 15:37 Uhr
Ja, die 2 Themen (also die Pandemie und der Krieg) sind auch nicht gleich.
Die Frage hinsichtlich der Waffenlieferung ist ja keine von sachlich "richtig" oder "falsch". Sondern von unterschiedlichen Haltungen und Vorstellungen.
Stimme zu, dass das etwas völlig anderes ist, als ob "kritische" Stimme zu medizinischen Fragen, zu denen weitestgehend wissenschaftlicher Konsens besteht oder bestand, viel Platz eingeräumt wird.
zum Beitrag26.09.2023 , 15:32 Uhr
"Frank Loock, Shannon Mesing und Hartmann Vetter sind links sozialisiert, das ist in den Gesprächen sehr deutlich geworden. Sie teilen auch weiterhin vieles von dem, was in linken Kreisen gesagt und gedacht wird. Zum Teil aber auch nicht."
Im Grunde bedarf es nicht einmal dieses Herumredens, alle 3 porträtierten Menschen sind eindeutig links (der Mitte).
Und ich würde fast wetten, dass sich das noch mehr zeigen würde, wenn sagen wir sie neben den angesprochenen Themen auch zu anderen linken Positionen befragt worden wären.
(Also egal ob Schutz von Minderheiten mit anderer sexueller Orientierung bis hin zu, noch offenkundiger, Verteilung von Vermögen und (ökonomischer) Teilhabe)
Ach ja, und nochwas:
"gegen eine „Cancel Culture“" zu sein ist vielleicht nicht zwangsläufig eine linke, aber zumindest eine typisch progressive (oder freiheitliche/liberale) Position. Es ist für mich ehrlich gesagt etwas gruselig und absurd, dass eine "Verbotskultur", die sonst jahrzehntelang ein Metier der Konservativen gewesen ist, so bereitwillig von vielen linken Strömungen adaptiert wurde.
(Und damit wir uns bloss nicht falsch verstehen, rechts-der-Mitte existiert diese Verbotskultur selbstverständlich bis heute noch. Aber warum müssen "wir" das auch noch übernehmen?)
zum Beitrag01.07.2023 , 04:59 Uhr
LePen und Co. lachen sich vermutlich gerade ins Fäustchen weil es kaum etwas gäbe, dass ihnen noch mehr in die Karten spielt.
zum Beitrag30.06.2023 , 13:07 Uhr
So am Rande:
"Howard wurde von einem Pride ausgeschlossen, auf dem er hätte auftreten sollen, die einzig logische Konsequenz."
Sie schreiben einerseits, dass er sich aufrichtig (und nicht bloss aufgesetzt) entschuldigt habe, inwiefern ist dann ein Ausschluss von Veranstaltungen (immer noch) die "einzig logische Konsequenz"?
zum Beitrag28.06.2023 , 11:35 Uhr
Ja, ich habe insbesondere das Gefühl, dass die Linke (im Sinne von den meisten Strömungen links-der-Mitte) mal weiter gewesen ist, was "Dekonstruktion von Geschlechterrollen" angeht.
Irgendwie waren solche Diskussionen vor 10 oder 20 Jahren für mein Gefühl *weniger* von Stereotypen geprägt als heute.
zum Beitrag21.06.2023 , 14:53 Uhr
"Deutschland, einig Arschloch-Land."
Und genau damit trägt der Autor hier zu einem der Probleme bei, aus dem krude Positionierung Zulauf finden.
Die grosse Mehrheit der hier in diesem Land leben, sowohl Deutsche als auch Nicht-Deutsche, sowohl Menschen links, rechts, mittig oder sonstwo, sowohl alt als auch jungs usw. usf.
empfinden Deutschland eben nicht als ein grosses "Arschlochland".
Sondern finden es hier im Grossen und Ganzen eigentlich ziemlich gut.
Und mit einer solchen Position wie in dieser Glosse wird höchstens bewirkt, dass manche dieser Leute sich anderen "Gruppen" zuwenden.
zum Beitrag09.05.2023 , 21:43 Uhr
Wo sind eigentlich hier die üblichen "politische korrekte Sprache!!!!" KritikerInnen?
Obwohl unterschiedliche gesellschaftliche Klassen (oder meinetwegen halt "Schichten") zweifelsohne existieren, wird das Wort gefühlt immer und immer weniger in den Mund genommen.
(Und im Zweifelsfall durch dämliche Euphemismen wie "Zonen" ersetzt. *Das* ist genau die Art von 1982 Neusprech, die die o.g. Leute sonst werweisswo sehen)
zum Beitrag11.01.2023 , 11:13 Uhr
Für mich ist der Brexit eines der besten Beispiel dafür, dass solch schwerwiegenden Entscheidungen nicht mit einfacher Mehrheit entschieden werden sollten (sondern, wenn per Volksabstimmung, mit einer 2/3 Mehrheit).
Denn ja, wörtlich gesprochen war die Mehrheit derer, die abgestimmt hat, dafür.
Aber alltagssprachlich doch nicht. Kaum jemand würde sonst bei irgendwelchen Themen bei einem Verhältnis von 52 zu 48 von einer "Mehrheit" sprechen.
Sondern richtigerweise davon, dass beide Positionen "gleich viel" Rückhalt in der Bevölkerung haben.
Dadurch hat der Brexit nicht nur die erwähnten negativen Auswirkungen befeuert, sondern auch noch die gesellschaftliche Spaltung.
(Wohlgemerkt unabhängig davon, wie das Referendum ausgegangen wäre)
zum Beitrag21.10.2022 , 21:59 Uhr
Was ich mich in diesem Zusammenhang bisweilen frage (und das ist wirklich kein Versuch eines "argumentativen Tricks" o.ä.).
Wenn der Vorwurf eines sexuellen Übergriffs im Raum steht, der aber aus Gründen (z.b. Verjährung, z.b. schlechte Erfahrung mit der Justiz und deshalb Zögern des Opferns, ....) nicht mehr gerichtlich aufgeklärt werden kann, ist es den (potentiellen) TäterInnen dann eigentlich überhaupt noch möglich, diesen irgendwie zu entkräftigen? (und wenn ja, wie?)
(Damit wir uns hier bloss nicht missverstehen, mir ist die Problematik bzgl. der Dunkelziffer bei Übergriffen natürlich bewusst. Aber es ist finde ich auch eine legitime Frage, wie fälschlich beschuldigte Personen sich zur Wehr setzen können. Oder wird einfach grundsätzlich angenommen, dass es KEINE Situationen gibt, in dem ein solcher Vorwurf im Raum steht, sich aber nicht erhärtet?)
zum Beitrag21.10.2022 , 21:59 Uhr
Was ich mich in diesem Zusammenhang bisweilen frage (und das ist wirklich kein Versuch eines "argumentativen Tricks" o.ä.).
Wenn der Vorwurf eines sexuellen Übergriffs im Raum steht, der aber aus Gründen (z.b. Verjährung, z.b. schlechte Erfahrung mit der Justiz und deshalb Zögern des Opferns, ....) nicht mehr gerichtlich aufgeklärt werden kann, ist es den (potentiellen) TäterInnen dann eigentlich überhaupt noch möglich, diesen irgendwie zu entkräftigen? (und wenn ja, wie?)
(Damit wir uns hier bloss nicht missverstehen, mir ist die Problematik bzgl. der Dunkelziffer bei Übergriffen natürlich bewusst. Aber es ist finde ich auch eine legitime Frage, wie fälschlich beschuldigte Personen sich zur Wehr setzen können. Oder wird einfach grundsätzlich angenommen, dass es KEINE Situationen gibt, in dem ein solcher Vorwurf im Raum steht, sich aber nicht erhärtet?)
zum Beitrag21.10.2022 , 21:52 Uhr
Finde es bezeichnend für die Art, wie viele (moderne?) Diskussionen geführt werden, dass hier die wenig verklausulierte Behauptung mitschwingt, dass Resto selbst kein Opfer von (versuchten) sexuellen Übergriffen sein kann (mit dem Zusatz "weil sonst wäre sie ja anderer Meinung).
zum Beitrag28.08.2022 , 16:26 Uhr
"Kann es sein, daß es sich um ein gestelltes Foto handelt?"
Vermutlich und HOFFENTLICH.
(Wahrscheinlich so ähnlich wie die Bilder, die Artikel von Gewalt in Partnerschaft illustrieren, also von Menschen, die ihre PartnerInnen anschreien oder die ihre Hand zum Schlag ausholen, auch "gestellt" sind)
zum Beitrag04.08.2022 , 13:51 Uhr
Diese Kritik verstehe ich nicht ganz, die Autorin hat meines Erachtens schlüssig erklärt, was sie sich idealerweise wünschen würde: Wenn schwarze Männer und Frauen auf die "Rassismusfrage" reduziert werden, hilft das (wenn überhaupt) nur wenig.
zum Beitrag26.07.2022 , 21:53 Uhr
Das war auch ihre Aussage (unabhängig davon, ob dieser zugestimmt wird oder nicht):
"Die Repräsentanz, auf die Jia Tolentino abzielt, meint, dass eine Einzelperson als Angehörige einer identitätspolitischen Gruppe etwas darstellt, für das sie ungefragt die ganze Identitätsgruppe in Mithaft nimmt, weil sie sagt: So sind wir. Das sind unsere Erfahrungen. Da ist meiner Meinung nach der Erkenntniswert gleich null. Der Erfolg von diesen Interview-Reihen und Büchern hat damit zu tun, dass Journalist:innen an irgendeinem Punkt entschieden haben, dass Erfahrungen gleichwertig sind mit Fakten."
zum Beitrag26.07.2022 , 21:51 Uhr
Naja, es ist dann doch aber mindestens strategisch unklug.
Wenn ich davon ausgehe, dass Gruppe B gesellschaftlich weitaus wirkungsmächtiger als Gruppe B2, deren Teil ich selbst bin, ist.
Inwiefern ist es dann logisch, nicht den Schulterschluss zu suchen, sondern diese anzufeinden? Strategisch ist das doch völlig unlogisch?
zum Beitrag26.07.2022 , 21:48 Uhr
Gibt es dann eigentlich auch eine Entsprechung zu "white girl tears"? Oder gilt allein das Bild, dass Angriffe zu einer defensiven Haltung und Verletzung führen, bei schwarzen Frauen rassistisch?
zum Beitrag26.07.2022 , 21:46 Uhr
Woran liegt das?
zum Beitrag26.07.2022 , 00:09 Uhr
"Stattdessen habe ich das erste Trimester kotzend verbracht"
Und das ist sogar noch deutlich vom "worst case" entfernt. Habe im eigenen Umfeld eine Schwangerschaft erlebt, bei der die Schwangere deutlich länger als "nur" die ersten 3 Monate mit schwerer Übelkeit zu kämpfen hatte.
Für diese fühlte sich Schwangerschaft im Grunde überhaupt nicht schön an (auch wenn sie über das Kind unglaublich glücklich gewesen ist) - sondern eher wie eine lange Krankheit.
zum Beitrag03.05.2022 , 20:58 Uhr
Vielleicht bin ich hier auch zu gutmütig, aber so hatte ich ihn auch verstanden: Eben nicht das Absprechen davon, dass Transsexualität (inklusive der besten Lösung der Transition) existiert.
Sondern lediglich, dass es in den letzten Jahren zu oft von pubertierenden Jugendlichen usw. adaptiert wird.
Ich habe diese veränderte Wahrnehmung in der Praxis auch schon einmal erlebt, in einer Diskussion um einen Jungen aus dem weiteren Bekanntenkreis, der gerne "Mädchensachen" mag. Aber das macht den Jungen doch noch nicht zu einem Transmädchen? Sondern einfach nur zu einem Jungen, der vermeintliche "Mädchensachen" mag.
(Burschikose Mädchen oder feminine Jungs wird nach dieser Leseart dann viel zu schnell zugeschrieben, "trans" zu sein. Und es manifestiert damit absurderweise noch traditionelle Geschlechterrollen)
zum Beitrag03.05.2022 , 20:53 Uhr
"Kein echter Schotte?"
Ich vermute, Sie wissen ebenso wenig wie ich, welche politischen Positionen der Herr sonst vertritt.
zum Beitrag03.05.2022 , 20:52 Uhr
"Aber ich denke, dass diese therapeutische Sichtweise eben etwas zu kurz greift und wir als Therapeut*innen offen bleiben müssen für die Möglichkeit, dass die Transition eben doch die erwünschte Wirkung erzielt und das selbst wenn es nicht so sein sollte,"
Dann sollte aber fairerweise auch gesagt werden, was das dann ist: Weltanschauung (oder, drastischer formuliert: Ideologie).
Und weniger "wissenschaftliche Erkenntnisse".
zum Beitrag03.05.2022 , 20:50 Uhr
"Er scheint die unterschiedliche Bedeutung von Sex und Gender, entgegen den Anwürfen einiger Forist:innen, durchaus zu kennen und diese auch nicht zur Stützung einer Argumentation bewusst aufzuweichen."
Das fand ich ebenfalls interessant. Er betont hier ja sogar gerade den Unterschied, nur eben als umgekehrtes Argument (also das eine biologische Transition deshalb nicht die gleiche Dringlichkeit habe).
zum Beitrag07.04.2022 , 23:19 Uhr
Ich sehe es genau andersherum. Ein 4jähriger muss Erstgenannten noch nicht wissen.
Hier wäre es meines Erachtens völlig ausreichend, wenn es auf ein "Aber Kolumbus hat Amerika nicht entdeckt, denn da haben vorher schon Menschen gelebt, von denen in Europa nicht gewusst wurde, dass sie existieren." reichen.
zum Beitrag07.04.2022 , 23:16 Uhr
"Immerhin wusste er das Putin böse ist."
Einen solchen Konflikt in "gut" und "böse" aufzulösen wird diesem aber auch nicht gerecht.
"Aber kindgerecht, das habe ich gemerkt, ist gar nicht so einfach bei komplexen Themen."
Das kommt darauf an. Das hingegen ist eigentlich nicht so schwer: "Deutschland und seinen BürgerInnen ist wichtig, dass die Vorsorgung und die Möglichkeit zu heizen sichergestellt ist."
zum Beitrag27.03.2022 , 20:04 Uhr
Die Bewegung schiesst sich damit einfach nur (weiter) ins Aus.
Die Stärke liegt bzw. lag ja eigentlich daran, auch Menschen (vornehmlich Jugendliche bzw. junge Erwachsene) anzusprechen, die allenfalls ein "bisschen links" sind.
Durch bzw. mit dieser Erweiterung der thematischen Ausrichtung bzw. einer gewissen "Radikalisierung" wird genau das passieren, was in solchen Fällen im Grunde immer passiert (ist) - es wird weniger Menschen ansprechen und dadurch politisch (noch) wirkungsloser.
Deshalb: Danke für nichts! An diejenigen, die diese Entwicklung befeuert haben. Dem ursprünglichen "Kernthema" wird damit nämlich ein Bärendienst erwiesen.
zum Beitrag25.03.2022 , 00:53 Uhr
"Der Vergleich zur ebenfalls Locks-tragenden Seenotretterin Carola Rackete, der in den Sozialen Medien parallel bemüht wird, hinkt. Zwar wurde auch Rackete kritisiert, aber ihr Fall ist ein ganz anderer. Ronja Maltzahn, die gerade nicht müde wird zu betonen, sie wolle auf der Bühne „kulturelle Vielfalt zelebrieren“, ist in erster Linie Performerin."
Der Vergleich würde nur dann hinken, wenn das die geäusserte Kritik gewesen wäre.
Stattdessen hiess es aber:
"Dreadlocks bei weißen Menschen sind eine Form der kulturellen Aneignung, da sie mit der Identität von Schwarzen Menschen und es in den Zeiten der Sklaverei von weißen Menschen als ein Zeichen der Unterdrückung genutzt wurde."
Die Kritik war also viel generell formuliert, WÜRDE dementsprechend auch auf Frau Rackete zutreffen.
zum Beitrag25.02.2022 , 22:24 Uhr
Problematisch wird das denn, wenn die berechtigte Sorge derer, die potentiell durch eine Coronainfektion gefährdeter wären, jetzt weniger für voll genommen würden. Und das ist leider sehr leicht vorstellbar.
Also eben Situationen, in denen bspw. Menschen nach wie vor auf Abstand pochen, nachfragen ob das Gegenüber sich nicht vielleicht ebenfalls doch (bspw. in einem kleineren Geschäft) eine Maske aufsetzen könne usw.
Das ist ja teilweise selbst während der letzten 2 Jahre schon schwierig gewesen. Und es wird vermutlich in den kommenden Monaten nicht einfacher.
zum Beitrag07.02.2022 , 21:06 Uhr
Es ging doch um etwas anderes, nämlich die *Erwartungshaltung*, dass es zwangsläufig dazugehören muss.
zum Beitrag07.02.2022 , 21:04 Uhr
Zumal das hierzulande, aufgrund der Hauptbeschäftigung mit dem Hören der Sprache, dem Schauen von Filmen und Serien, ohnehin meistens auf US-amerikanisches Englisch (und dann auch meistens aus bestimmten Regionen) hinausläuft.
Kann mir problemlos vorstellen, dass Deutschen, die perfekt irisches English oder meinetwegen auch nur Englisch wie in den Südstaaten der USA beherrschen, hierzulande von vielen für ihr "schlechtes Englisch" kritisiert würden.
zum Beitrag19.12.2021 , 02:25 Uhr
Wobei genau das natürlich nicht passiert, wenn die Konsequenz aus schnellerer Geschwindigkeit nicht etwa gewonnene freie Zeit ist sondern stattdessen die gleiche Zeit als Vergleichs- bzw. Höchstwert angesetzt wird und dadurch im Endeffekt lediglich die Entfernungen grösser werden.
zum Beitrag16.11.2021 , 02:11 Uhr
Nafets Rehcsif liegt absolut richtig.
Überspitzt gesagt ist die Anzahl der Infektionen vergleichsweise egal.
Viel entscheidender ist die Wahrscheinlichkeit einer schweren Erkrankung oder gar des Todes.
zum Beitrag07.11.2021 , 18:34 Uhr
Wobei das Abspeichern der aufgerufenen Texte natürlich ebenfalls möglich ist.
zum Beitrag07.11.2021 , 18:32 Uhr
Ja, so sehr ich politisch Frau Domke auch näherstehe als den besagten Neonazis, sie hat eben nicht einfach einen Artikel geteilt.
Wie hier richtig in einer anderen Antwort geschrieben wird, wäre es ja sinnlos, wenn einerseits einer Zeitung rechtlich untersagt würde, eine Behauptung zu verbreiten, die beanstandeten Textstellen aber anderweitig zitiert werden können.
zum Beitrag07.11.2021 , 18:26 Uhr
Höhöhö. *auf den Schenkel klopf*
zum Beitrag14.10.2021 , 02:13 Uhr
Dieses Gespräch ist für mich ein gutes Beispiel, welche Rolle Persönlichkeiten jenseits von Positionen einnehmen.
Denn eigentlich würde ich mich hinsichtlich dieser Frau Henneberger näher fühlen. Diese wirkt hier auf mich aber deutlich unsympathischer als Herr Köhler.
(Wählen würde ich wohl ohnehin beide nicht)
zum Beitrag27.09.2021 , 11:46 Uhr
Es "passt" aber offensichtlich dann nicht, wenn die Frau darunter psychisch leidet.
zum Beitrag27.09.2021 , 11:45 Uhr
Ich habe diesbzgl. in einem anderen Kommentar etwas geschrieben.
Ich mag Ihnen hier nichts unterstellen (ich kenne Sie ja auch gar nicht) aber gefühlt kommen diese Einschätzungen zumeist von denen, bei denen sich die Abwägung zwischen arbeitslos auf der einen und einer Berufstätigkeit, die faktisch nur ein Minimum an finanzieller Verbesserung mit sich bringt, nicht.
Ich unterstelle, dass viele derer, die vollmundig anderes behaupten, genauso diese Rechnung im Kopf anstellen würden, ob es sich tatsächlich lohnt, einen schlecht bezahlten Plackerjob anzunehmen.
Das lässt sich nämlich immer sehr leicht erklären, solange es theoretisch ist.
(Wie gesagt, das ist im Grunde nicht auf sie persönlich gemünzt, ihre individuelle Erwerbssituation ist mir schliesslich nicht bekannt)
zum Beitrag27.09.2021 , 11:40 Uhr
Dazu kommt auch noch, dass die Sanktionen in der Sekunde, in der sie nicht mehr genug abschrecken, weil zum Beispiele andere (persönliche) Gründe für den Abbruch eines Bewerbungstrainings o.ä. geführt haben, nichts weiter als unnötige Drangsalierung ist.
Denn was ist dadurch gewonnen, wenn bspw. eine 29jährige Frau 3 Monate lang auf 30% der Regelleistung verzichten muss und dadurch mitunter in ernsthafte Schwierigkeiten gerät, über die Runden zu kommen?
Das ist eben das Paradoxe an den Sanktionen: Im Grunde können diese nicht tatsächlich angewendet werden.
zum Beitrag27.09.2021 , 11:36 Uhr
Ich habe ernsthafte Probleme diesbzgl. Aussagen von Menschen, die nie in einer ähnlichen Situation gewesen sind, für voll zu nehmen.
Denn behaupten "Ich würde auch vollzeit arbeiten, selbst wenn ich am Ende des Monats nur 150 Euro mehr hätte" lässt es sich sehr einfach.
Ich bin aber überzeugt, dass es zumindest bei etlichen derer, die so etwas sagen, in der Praxis eine viel grössere Abwägung wäre, als sie dies behaupten.
Das heisst aber natürlich im Gegenzug nicht - und es ist eigentlich absurd, dass dies überhaupt angemerkt werden muss -, dass die Lösung eine Senkung der Sozialleistungen sein kann (um die Differenz zwischen arbeitslos und berufstätig wieder zu vergrössern).
zum Beitrag27.09.2021 , 11:31 Uhr
Ich stimme zwar grundsätzlich zu. Aber natürlich ist ein Satz wie "Resignation ist ein schlechter Ratgeber" oft leichter gesagt als getan.
zum Beitrag20.09.2021 , 00:17 Uhr
"Mir ist es schon passiert, dass eine Gastgeberin die Weingläser panisch bei einem Abendessen wegräumte und ich beteuern musste: Es ist absolut okay, wenn andere trinken, ich muss halt nicht."
Wobei das für mich allerdings er nach dem besonders bemühten Versuch klingt, es "richtig" machen und niemandem auf die Füsse treten zu wollen.
zum Beitrag20.09.2021 , 00:13 Uhr
So ähnlich ist auch meine Erfahrung.
Ähnlich übrigens auch beim Nichtessen von Fleisch: Viel zu oft folgten daraufhin ellenlange Rechtfertigungen, die von einem in keinster Weise verlangt wurden.
zum Beitrag20.09.2021 , 00:10 Uhr
Vielleicht verstehe ich Sie hier auch falsch, aber genau das hat der Autor doch geschrieben? Er verzichtet eben nicht aus Religionsgründen o.ä. auf Alkohol.
zum Beitrag08.09.2021 , 00:30 Uhr
Erklärt sich dieser Mietrückstand nicht durch die Monate, in denen er kein Einkommen hat?
zum Beitrag21.08.2021 , 01:12 Uhr
Natürlich kann niemand zu 100% sagen, wie Menschen sich zukünftig verhalten.
Bei "Patrick" halte ich die Wahrscheinlichkeit dafür, dass er auch weiterhin einen guten Umgang mit seiner Neigung finden wird, für sehr hoch.
Anzeichen dafür sind meiner Meinung nach schon, wie reflektiert er einerseits damit umzugehen und auch welchen Blick er selbst darauf zu haben scheint.
Er scheint es nicht zu bagatellisieren, er schiebt die Verantwortung nicht auf Umstände ("Ist halt so passiert"), er ist aus eigenem Antrieb bemüht, etwas zu tun.
Im Grunde also all die Dinge, die pädosexuelle Straftäter:innen meistens nicht tun.
zum Beitrag05.08.2021 , 06:46 Uhr
Genau dann wäre doch eine praxisnahe Bedarfsermittlung richtig.
Laut dem Artikel gibt es genau darüber, den praktischen Bedarf, aber gar keine verlässlichen Zahlen.
zum Beitrag28.06.2021 , 00:42 Uhr
Jein.
Ich würde z.b. tatsächlich die Behauptung aufstellen, dass würde man jüngere Kinder dazu nötigen bei einer Schlachtung zuzuschauen (was glücklicherweise ausser absoluten Fanatiker*innen auch die allermeisten Vegetarier*innen und Veganer*innen nicht tun würden) viele davon vermutlich regelrecht traumatisiert wären.
zum Beitrag28.06.2021 , 00:40 Uhr
Ebenfalls eine unbequeme Wahrheit:
"Unzureichend versorgt war „ein nennenswerter Anteil“ der Proband*innen aller drei Ernährungsformen mit Vitamin B12, Vitamin D und Jod."
Also interessanterweise EBENFALLS bei einer omnivoren Ernährungsweise.
zum Beitrag28.06.2021 , 00:38 Uhr
Ignorieren Sie hier bewusst die ethische Komponente von Vegetarismus und Veganismus, obwohl diese doch für eine Vielzahl derer, deren Speiseplan so aussieht, die wichtigste Motivation darstellt?
zum Beitrag11.06.2021 , 21:38 Uhr
Nicht anzutreten, wäre so etwas wie das Eingeständnis einer riesigen Niederlage. Und würde vermutlich massenhaft Stimmen kosten.
zum Beitrag11.06.2021 , 12:07 Uhr
Diese Fragen sind sehr leicht zu beantworten.
Die erste, wie Sie bereits richtig annehmen, durch die früheren Erfahrungen (was natürlich auch dazu führen, dass Vegetarier*innen und Veganer*innen irgendwie nur noch eine vage Vorstellung von dem Geschmack haben).
Die zweite damit, dass der Umstieg auf Vegetarismus oder Veganismus oft ethisch-moralisch motiviert ist.
Als Vergleich bietet sich vielleicht Fairtrade an: Jemand, der aufgrund von abartigen Produktionsbedingungen auf bestimmte Produkte verzichtet, sucht womöglich dennoch nach Alternativen (die dann unter annehmbareren Bedingungen hergestellt wurden).
zum Beitrag11.06.2021 , 12:04 Uhr
Diese Kritik teile ich zu einem gewissen Grad.
Allerdings nicht ohne den Verweis darauf, dass hier die Binsenweisheit zum Tragen kommt, dass weiten Teilen der Bevölkerung der Appetit vergehen würden, würde sie sehen, wie genau manche der Lebensmittel hergestellt werden, sie gerne verzehren.
zum Beitrag11.06.2021 , 11:56 Uhr
Was heisst denn in diesem Fall "den Anschein eines anderen Lebensmittels"?
Bei Algen mag das noch relativ eindeutig sein, aber bei Tofu oder Ersatzprodukte auf Weizenbasis?
(Denn dann wäre der Logik zufolge ja alles, was Weizen verarbeitet und "in anderer Form" verwendet, "plem-plem". Oder nicht?)
zum Beitrag02.06.2021 , 13:10 Uhr
Wobei es sich dann genau genommen nicht um ein "BEDINGUNGSLOSES Grundeinkommen" handelt.
Der Unterschied wäre dort gerade der Verzicht auf die Knüpfung an bestimmte Voraussetzungen.
(Ob das praktikabel ist, sei dahingestellt. Vermutlich wäre es einfacher, bestimmte Behörden von Transferleistungen zu verschlanken. Die Kehrseite davon wären aber natürlich im Zweifelsfall unzählige vorherige Mitarbeiter*innen, für die nun ebenfalls ein neuer Job gefunden werden müsste)
zum Beitrag19.04.2021 , 04:54 Uhr
Mann hier, der kein grundsätzliches Problem mit penetrativem Sex während der Menstruationszeit hat.
Ich habe das in der Vergangenheit bei manchen Partnerinnen aber auch schon erlebt, dass es diesen unangenehm gewesen ist (und scheinbar unangenehmer als mir).
zum Beitrag11.04.2021 , 19:10 Uhr
Wobei diese beiden Dinge in der Praxis oft direkt verknüpft sind.
Auf die Corona Pandemie bezogen wäre das bspw. die abnehmende Akzeptanz, sich selbst zum Schutze anderer einschränken zu wollen.
zum Beitrag24.03.2021 , 14:47 Uhr
Auch wenn ich das Argument nicht teile, wird manchmal eingewendet, dass sich die alltäglich Realität nur bedingt vor der Kamera einfangen liesse, weil (nicht gänzlich überraschend) Menschen sich bisweilen anders verhalten, wenn sie wissen, dass sie für eine Dokumentation gefilmt werden.
zum Beitrag24.03.2021 , 14:45 Uhr
Das lässt sich leicht sagen. Aber in der Praxis dürfte es bei vielen, wenn nicht sogar den meisten Dokumentation gar nicht möglich sein, nachzuprüfen, wie "echt" bzw. inszeniert die eingefangenen bzw. dargestellten Aufnahmen sind.
zum Beitrag15.03.2021 , 11:20 Uhr
Ich persönlich (allerdings als Mann, was in diesem Zusammenhang durchaus Auswirkungen auf meine Beurteilung haben könnte) würde auch behaupten, dass es im Grossen und Ganzen lediglich einiger Verbesserungen aber keiner grundsätzlichen Überholung der Gesetze bedarf.
(Die Causa Hänel bspw. ist ein schlechter Scherz, da diese meines Wissens auf ihrer Seite lediglich über die Möglichkeit eines Schwangerschaftsabbruches informiert habe. Daraus eine "Werbung" zu konstruieren ist völlig hanebüchen)
zum Beitrag15.03.2021 , 11:16 Uhr
Wobei das in diesem Fall doch gerade nicht so einfach ist.
Wer sind denn hier die Schwächeren?
Es liesse sich problemlos argumentieren, dass Frauen nicht in der Machtposition sind, wenn ihnen per Gesetz auferlegt werden kann, eine Schwangerschaft fortzuführen.
zum Beitrag15.03.2021 , 11:14 Uhr
"In einigen US-amerikanischen Staaten kann das Kind auch noch nach der Geburt eliminiert wererden."
Zur Belegung dieser Behauptung würde ich übrigens gerne eine Quelle lesen.
zum Beitrag12.03.2021 , 12:14 Uhr
Es stellt für mich völlig ausser Frage, dass es glaubwürdig ist, dass die Jugendliche nicht hat abschätzen können, dass ihre Aussage eine solche Kettenreaktion auslöst.
Und selbst ihren Vater kann man in diesem Zusammenhang nur einen begrenzten Vorwurf machen. Ja, er hat ein Video gemacht, in dem er sich über den Lehrer empört.
Aber die Tatsache, dass sein Impuls nicht etwa gewesen ist, sich den Lehrer "vorzuknöpfen", sondern stattdessen Anzeige zu erstatten, wirkt doch gerade nicht so, als wäre es ihm um "Rache" jenseits des Rechtsstaates gegangen - warum hätte er sonst versucht, den Weg über die Behörden zu gehen?
Im Grunde wirkt es auf mich so, als habe der Vater selbst unterschätzt, dass es bei anderen eben nicht bei einer ähnlichen Reaktion wie bei ihm bleiben würde.
zum Beitrag12.03.2021 , 12:06 Uhr
"Warum erinnern wir uns nicht an die unaufgeregte Freundschaft?"
Ich kann für mich, glücklichlicherweise, sagen, dass das nicht zutrifft.
Meine beste Freundin und ich sind seit fast 15 Jahren miteinander befreundet. Und wir wissen diese Verbindung, die wir so zu keinem anderen Menschen haben, absolut zu schätzen.
Das ging soweit, dass sie, als sie vor vielen Jahren ihren heutigen Ehemann kennenlernte, der mittlerweile ebenfalls längst ein guter Freund von mir geworden ist, welcher aber am Anfang von deren Beziehung eifersüchtig auf mich reagierte, klipp und klar sagte, dass er im Falle dessen, dass er sie zu einer "Entscheidung" zwischen uns zwingen würde, den Kürzeren zöge.
Was für manche unverständlich, für mich aber sehr naheliegend ist. Denn warum sollte man einen neuen Partner oder eine neue Partnerin, den bzw. die man gerade erst wenige Wochen kennt, einer langjährigen Freundschaft vorziehen? (Und dennoch waren manchen Menschen aus unserem Umfeld damals etwas verwundert darüber, was für die Aussagen der Autorin hier spricht)
zum Beitrag12.01.2021 , 19:36 Uhr
"Die meisten russischen Jüdinnen und Juden lebten säkular, hatten wenig Bezug zum Judentum. Auch in meiner Familie ist das so. Ob uns das weniger jüdisch machte?"
Es ist mir unbegreiflich, wieso man sich überhaupt fragen kann, wie einem "wenig Bezug zum Judentum" NICHT "weniger jüdisch" machen kann?
(Ich mein, selbstverständlich wäre ein Christ, der seine Konfession im Endeffekt nur formell und auf dem Papier besitzt, "weniger Christ/christlich" als jemand, der diese Religion auch tatsächlich ausübt?!)
zum Beitrag07.12.2020 , 12:46 Uhr
In diesem Zusammenhang empfinde ich die angesprochene Verwendung von rassistischen Begriffen als gutes Beispiel.
Ich würde jederzeit bejahen und argumentieren, dass man gefälligst darauf verzichten soll.
Aber natürlich würde ich es noch mehr kritisieren, wenn eine "person of colour" als Reaktion auf die Benutzung eines solchen Begriffes körperlich mit dem Ziel angreift, diesen zu töten oder zumindest schwer zu verletzen.
zum Beitrag07.12.2020 , 12:37 Uhr
"Menschen die es nicht schaffen etwas zu karikieren ohne zu verletzen, sind einfach schlechte Karikaturisten."
Ja und nein. Wenn das Gegenüber grundsätzlich JEDE Karikatur und satirische Spitze als Beleidigung empfindet, wird das schon schwieriger.
Und damit meine ich ausdrücklich nicht die Charlie Hebdo Karikaturen. Aber es gibt offensichtlich auch sehr konservative Muslime, die Religionsfreiheit am liebsten als "Freiheit von jeglicher Kritik" sehen würden.
(Das weckt für mich dann Erinnerungen an die christlichen Kirchen hierzulande vor vielen Jahren. Die aber mittlerweile gelernt haben, damit zu leben)
zum Beitrag07.12.2020 , 12:33 Uhr
"Glaubt Macron wirklich, er könne die Welt auf das französische Verständnis von Laizismus und die französische Wertschätzung von Blasphemie verpflichten? "
Ist das denn überhaupt die Absicht? Ich würde vermuten, es geht doch eher darum, zu bekräftigen bzw. zu bestärken, dass dies in Frankreich gilt.
zum Beitrag28.10.2020 , 02:35 Uhr
Genau genommen kann Punk in unserer Art von "postmodernen" (und postpunk) Gesellschaft zumindest in der klassischen Form auch gar nicht mehr existieren.
Denn dieses Abgrenzung durch andere Ästhetik funktioniert nicht mehr. Wenn heute jemand eine "extreme" Frisur trägt, ist die Reaktion der Bevölkerungsmehrheit keine Ablehnung sondern eher ein versöhnliches "Solange es demjenigen gefällt, ist das Privatsache, die niemanden weh tut."
zum Beitrag28.10.2020 , 02:30 Uhr
Mir fällt in diesem Kontext die Anekdote Karl Nagels ein, der sich Mitte der Achtziger, in einem selbsterklärten Spagat zwischen seiner Anstellung und seinem Punkdasein ein Outfit schneiderte, dass zur Hälfte Lederjacke, zur Hälfte Anzugsakko usw. gewesen ist.
Und der erwähnt, dass ihm absurderweise mehrfach vorgeworfen wurde, "er wolle doch nur auffallen" (Ja, genau, was sonst?!").
zum Beitrag06.08.2020 , 00:36 Uhr
"Lieber einmal zu viel „mutmaßen“, als ein weiteres Kind zu gefährden."
Diese Herangehensweise kann aber auch ganz schnell in böse Richtung entgleiten. Siehe bspw. das unterschwellige Misstrauen, dem sich viele männliche Erzieher ausgesetzt fühlen.
zum Beitrag06.08.2020 , 00:34 Uhr
Ich nehme an, Jaybob geht es dabei vornehmlich um die Frage, wie Präventationsarbeit aussehen kann, die die Zahl der zukünftigen TäterInnen verringert.
Anstatt, was natürlich durchaus nachvollziehbar ist, vornehmlich oder gar ausschliesslich Präventationsarbeit zur Verringerung der Opferzahlen zu betreiben.
zum Beitrag25.02.2018 , 03:47 Uhr
Ich wäre froh, wenn damit aufgehört würde, den "Bechdel-Test" einerseits so wortwörtlich zu nehmen und andererseits derartige überhöhte Erwartungen an diesen zu knüpfen.
Denn tatsächlich ist der Test nur geeignet, ein Symptom (nämlich den Mangel an "dreidimensionalen" weiblichen Filmcharakteren) aufzuzeigen, nicht aber Sexismus im Allgemeinen (meines Wissens behauptet das übrigens auch nicht einmal die Erfinderin, Alison Bechdel).
So würde einerseits ein Film, in dem Frauen völlig überzeichnet "frauentypische" Klischees erfüllen, z.b. "Dummchen" zu sein, die sich nur fürs Shoppen und Männer interessieren, diesen bereits bestehen, wenn besagtes "Einkaufshobby" in einer Szene von zwei der mitwirkenden Frauen besprochen würde.
Und andererseits fallen einige Filme, die eher genderkritische Charakterzeichnungen vornehmen, dennoch durch das Raster.
zum Beitrag13.12.2016 , 03:17 Uhr
Das Ziel der Abschreckung von Straftaten durch Aufzeigen von Konsequenzen, und nichts anderes ist die Vorladung bei der Polizei, ist also eine Form "struktureller Gewalt".
Na dann, mal wieder etwas gelernt. ...
zum Beitrag13.12.2016 , 03:10 Uhr
@ Hannibal Corpse
Damit konstruieren Sie jetzt etwas, dass nicht im Artikel stand. Denn die von Ihnen zitierte Aussage hat auch einen konkreten Kontext.
Wie kommen Sie von einer psychiatrischen Einrichtung für Kinder/Jugendliche auf den Sprung zu Hartz4?
zum Beitrag21.10.2016 , 20:59 Uhr
Spricht nicht gegen Ihre Annahme, daß das Schönheitideal sich im Laufe der Zeit gewandelt hat?
zum Beitrag06.06.2016 , 20:33 Uhr
"Ich finde es nicht in Ordnung, wenn weißen Männern grundsätzlich die Fähigkeit abgesprochen wird, sich vernünftig und differenziert zum Thema Rassismus äußern zu können."
Sie haben natürlich grundsätzlich Recht, daß diese Menschen sich ebenfalls äußern können und dürfen.
Es mutet nur dann, seltsam an, wenn Menschen, die vorrangig betroffen sind, keine Möglichkeit eingeräumt wird, sich zu äußern.
Stellen Sie sich bspw. folgendes vor: eine Runde Menschen, von denen keiner einen Führerschein besitzt, diskutiert im Fernsehen zur besten Sendezeit über neue TÜV-Gesetze.
Das würden Sie doch auch als etwas seltsam empfinden, oder?
zum Beitrag14.03.2016 , 21:47 Uhr
"Das Marveluniversum, [...] entfernt sich mit dieser Serie weit von seinem üblichen Zielpublikum [...] – den Jugendlichen, ComicliebhaberInnen und -nerds."
Zumindest hinsichtlich Zweit- und Drittgenannter stimmt das überhaupt nicht (da reicht ein Besuch einer jeder typischen Comic Conventions).
Vielleicht unterstelle ich da gerade auch zuviel, aber der Artikel wirkt ein bißchen so, als wolle die Autorin die Serien allein schon deshalb nicht in einem Topf mit den genannten anderen Marvel Filmen und Serien (von den Comics kann keine Rede sein, da es in dem Bereich schon seit Jahrzehnten auch Veröffentlichungen gibt, die ein "älteres" Publikum ansprechen) sehen, weil sie selbst nicht gern in diese Schublade gepackt werden möchte.
zum Beitrag06.01.2016 , 02:21 Uhr
Die Vorstellung, die (vermeintliche) "Herkunft" der Täter nicht zu nennen, hätte zu anderen Reaktionen geführt, ist in diesem Fall naiv.
Angesichts der Schilderungen wäre dann halt nur in den Kommentarspalten, auf Facebook usw. gemutmaßt worden, dass es sich bei den Tätern um Migranten handeln muß.
zum Beitrag06.01.2016 , 02:14 Uhr
Das wird es aber nur dann, wenn man auch tatsächlich funktionierenden Lösungen findet.
zum Beitrag04.11.2015 , 13:01 Uhr
Es ist aber dann besonders ärgerlich, wenn wir von Arbeitgebern reden, bei denen es zum Geschäftsmodell gehört, genau diese "Werte" zum Verkaufsargument zu machen.
zum Beitrag04.11.2015 , 12:59 Uhr
Bitte nicht verallgemeinern. Es gibt nach wie vor unzählige Bioläden, vornehmlich lokale Geschäfte (von denen manche schon seit Ewigkeiten bestehen), die ihre Produkte tatsächlich zu den "richtigen" Bedingungen (im Sinne von: es ist auch drin, was draufsteht) beziehen.
Das es in diesem Bereich eine Menge schwarze Schafe gibt, sollte nicht zu einem Pauschalurteil führen.
zum Beitrag13.07.2015 , 05:43 Uhr
"Kommen viele Frauen allein?"
"Ja, und auch viele Kinder ohne Begleitung."
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An dem Punk hätte ich gerne eine Nachfrage gehabt. Denn nach so ziemlich allen Berichten zur Lage in den Flüchtlingscamps ist dem tendenziell eher kaum so (sondern wenn Personen allein reisen, sind es in der überwältigen Mehrzahl Männer).
zum Beitrag08.04.2015 , 17:15 Uhr
"So real oder irreal diese Gefahren sind [...]"
Diese Formulierung zeigt ja bereits deutlich auf, dass Sie diese Gefahren nicht als ernsthafte Bedrohung einschätzen - das meines Erachtens angesichts mancher Entwicklungen der letzten Jahre geradezu bagetellisierend.
zum Beitrag08.04.2015 , 17:13 Uhr
Also halten Sie Russland und deren Bestrebungen allen Ernstes für eine kleinere potentielle Gefahr für unser Land als die Vereinigten Staaten?!
zum Beitrag19.02.2015 , 01:31 Uhr
(bin eigentlich auch davon ausgegangen, daß das aufgrund meines Namens eindeutig ist?)
zum Beitrag19.02.2015 , 01:30 Uhr
Für Sie vielleicht unglaublich aber wahr: ich bin als Mann geboren (und sogar heterosexuell, falls sie dannach fragen).
zum Beitrag19.02.2015 , 01:28 Uhr
"Er sah alle diese Monumente der Erinnerung, die der Reue über ein dunkles Kapitel der Geschichte Ausdruck verleihen."
Ohne jetzt gleich in Jubelarien ausbrechen zu wollen (ist schließlich nicht so als gäbe es hierzulande keinerlei Rassismus mehr): ich finde tatsächlich, daß der deutsche Umgang mit dem eigenen schrecklichsten Abschnitt im "internationalen Vergleich" geradezu vorbildlich ist. Denn es gibt soviele andere Länder, die ihre eigene Vergangenheit nicht annähernd so sehr aufgearbeitet haben wie dies hierzulande mit dem Nationalsozialismus (und, mit Abstrichen, mit dem "real existierenden Sozialismus" der DDR) passiert ist.
zum Beitrag17.02.2015 , 01:35 Uhr
Danke für diesen Kommentar. Genau so und nicht anders ist es.
zum Beitrag13.02.2015 , 15:52 Uhr
Wäre das an meinem Arbeitsplatz passiert, würde der betreffende Täter von nun an so stark gemobbt, bis er von selbst kündigt.
zum Beitrag05.02.2015 , 17:55 Uhr
"Rücken alle etwas zusammen, würde Deutschland weniger zubetoniert."
Ich denke, da würden ihnen viele Bürger aber etwas erzählen. Schließlich sind diese es seit Jahrzehnten gewohnt, "viel Platz" (im Vergleich) zu haben. Warum sollte man sich mit weniger begnügen?
zum Beitrag05.02.2015 , 17:52 Uhr
"Die Veröffentlichung des Verbrennungsvideos zeigt einmal mehr, dass die größte Gefahr im Krieg gegen den Terror nicht der Terror selbst ist. Vielmehr drohen wir das zu verlieren, was wir zu verteidigen versuchen: Menschlichkeit und Menschenwürde."
Das ist meines Erachtens stark relativierend und gilt wirklich nur für diejenigen, die nicht tatsächlich um ihr Leben fürchten müssen (Für die betroffenen Menschen dort hingegen ist die Bedrohung durch "den Terror" weitaus realer und gefährlicher).
zum Beitrag05.02.2015 , 00:12 Uhr
"Sexarbeiter_innen würden auch in schlechten Fernsehsendungen auftreten, und dort z.B. Penisse lutschen."
Wie kommen Sie darauf? Viele andere "ekelige" Tätigkeiten, mit denen Menschen ihr Brot verdienen, z.b. das Reinigen von (durch menschliche Fäkalien verdreckte) Toiletten, werden doch auch nicht im Detail im Fernsehen abgebildet.
zum Beitrag03.02.2015 , 01:25 Uhr
"[...] dann zeigt man eben mal kurz wie weit es damit wirklich ist."
Ich wage die Behauptung, daß es damit soweit ist, daß niemand die Räume der Kulturorganisation stürmen und dort ein Attentat begehen wird.
zum Beitrag19.01.2015 , 11:16 Uhr
Wobei es das in der Praxis für die Gefolterten nicht besser macht.
Genauso wie das Fehlen einer (zumindest vergleichsweise) unabhängigen Presse in manchen der genannten Ländern verhindern dürfte, daß die Details und Ausmaße der dortigen Foltermethoden jemals ans Licht kommen.
(Das soll wohlgemerkt in keinster Weise eine Rechtfertigung oder Relativierung sein)
zum Beitrag19.01.2015 , 11:10 Uhr
Ich finde es ja interessant, daß hier geradezu hochnäsig davon ausgegangen wird, es würde in Deutschland kaum Zustimmung zu Foltermethoden geben.
Dabei hat die Entführung von Jakob von Metzler bzw. die anschließende Debatte doch sehr gut bewiesen, daß auch hierzulande ein größerer Anteil der Bevölkerung der Meinung ist, daß Situationen existieren, in denen Folter (bzw. die Androhung davon) legitim wäre.
zum Beitrag18.01.2015 , 01:17 Uhr
Sehe ich ähnlich. Die grosse Mehrheit der Gläubigen hierzulande dürfte es so wie ich halten: ich empfinde manche vermeintliche "Witze" über Gott, Jesus und andere Aspekte meines Glaubens zwar als unverschämt. Aber gerade weil dieser stark genug ist, muss ich mich nicht unnötig darüber echauffieren.
zum Beitrag18.01.2015 , 01:12 Uhr
"Westlich dominierte Welt"? Wovon reden Sie überhaupt? Als ob bspw. die mediale Öffentlichkeit in Saudi-Arabien mit unserer vergleichbar ist.
"Wie es überhaupt eher lächerlich ist, über Götter und Propheten herzuziehen, weil man dann doch so tut, als hielte man deren Existenz für real."
Man mag die Existenz nicht für real halten, der Glauben daran ist es aber definitiv.
zum Beitrag10.01.2015 , 12:21 Uhr
Naja, die Frage ist ja, was "ob sie notwendig sind" genau heißt.
Kann die Argumentation, daß solche Provokationen, solange sich die Umstände nicht verändert haben, GERADE notwendig sind, schon nachvollziehen.
Vor allem, ohne Ihnen jetzt persönlich etwas unterstellen zu wollen: ginge es bspw. um "biodeutsche" Neonazis, die als Reaktion auf Parodien (oder meinetwegen auch sonstige kritische Berichterstattung) mit Mord an den Journalisten reagiert hätten, würden wir diese Diskussion auf so breiter Ebene doch gar nicht führen, oder?
Ich behaupte, daß in einem solchen Fall niemand auf die käme, daß man deshalb Neonazis nicht mehr durch den Kakao ziehen sollte - weil es schließlich geeignet dazu sei, lebensgefährliche Reaktionen zu "provozieren".
zum Beitrag10.01.2015 , 12:14 Uhr
@Willi
Schön erstmal Täter und Opfer vertauscht.
Die "armen" Muslime sind immer Opfer, selbst wenn sie Täter sind.
(Dieses Reduzieren auf ein Objekt anstatt des handelnden Subjekts ist übrigens in sich bereits eine rassistische Unterstellung. Das ist so ähnlich als würde man Frauen aufgrund ihres Geschlechts grundsätzlich nur als "Opfer" wahrnehmen und damit letztlich absprechen, daß diese auch als Handelnde selbst ihr Tun bestimmen)
zum Beitrag31.12.2014 , 00:36 Uhr
Schon echt blöd, wenn die altgewohnten "Feindbilder" ihre Gültigkeit zu verlieren drohen, oder?
(Das ist ein Phänomen, was man meiner Wahrnehmung nach in den letzten Jahren vermehrt betrachten konnte. Das beste Beispiel sind dann ehemals "unterdrückte Völker", die sich letztlich als noch kritikwürdiger als ihre Unterdrücker herausstellen)
zum Beitrag26.11.2014 , 21:22 Uhr
Wobei die Grundidee, das Auswerten bereits bestehender Daten, wenig mit (weiterer) Verletzung der Privatsphäre zu tun haben.
zum Beitrag20.11.2014 , 18:11 Uhr
"Knapp 73 Prozent finden beispielsweise, eine Frau sollte ihrem Mann für dessen Karriere den Rücken freihalten, statt selbst Karriere zu machen."
Ernstgemeint: Auch wenn ich selbst diese Einstellung nicht teile, finde ich die Bezeichnung "menschenfeindlich" in diesem Kontext nicht ganz zutreffend.
Denn wenn die Befragung repräsentativ war, müßten ja ungefähr genauso viele Frauen wie Männer befragt werden sein. Und es heißt demzufolge auch, daß massenhaft Frauen diese Ansicht teilen. Aber diese Frauen sind sicher nicht "feindlich" gegenüber ihrem eigenen Geschlecht (sexistische Klischees sind schließlich gleichbedeutend mit "Frauenhaß").
Übrigens: inwieweit die Ansicht, "Deutschland müsse mehr Stärke gegenüber Brüssel zeigen" bereits in irgendeiner Form "rechtsextrem" sei, erschließt sich mir auch nicht wirklich.
zum Beitrag02.09.2014 , 01:41 Uhr
"Für den Comiczeichner Sascha Hommer ist Graphic Novel dagegen vor allem ein Modebegriff für den Buchhandel."
Genauso ist es.
Ein dummer Begriff mit dem sich Snobs von schnöden "Comics" abgrenzen wollen - was angesichts der Tatsache, daß etliche der bekanntesten "Graphic Novels" von Autoren geschrieben wurden, die eindeutig auch "Comics" gemacht habne, besonders seltsam anmutet - siehe z.b. die Arbeiten von Frank Miller.
(es ist ebenfalls bezeichnend, daß etliche Autoren, Zeichner usw. den Begriff aus ähnlichen Gründen ebenfalls ablehnen)
zum Beitrag02.09.2014 , 01:31 Uhr
Sie begreifen die SPD als "Linkspopulisten"? ähem...
zum Beitrag02.09.2014 , 01:28 Uhr
das ist aber eine sehr eigene Interpretation.
die Wähler der AfD wählen diese doch gerade weil sie das Gefühl haben, daß die CDU/CSU die von ihnen gewünschten Themen >>> nicht
zum Beitrag02.09.2014 , 01:26 Uhr
pfft, seit wann das denn nicht mehr?
zum Beitrag31.08.2014 , 17:25 Uhr
würde ich grundlegend zustimmen.
allerdings mit einem wichtigen Zusatz: nämlich alles unter der Prämisse, daß man dann nicht im Gegenzug (so wie es die letzten Monate bei vielen vorgekommen ist) meint, sich auf "russische Seite" zu schlagen.
zum Beitrag30.07.2014 , 00:24 Uhr
Behauptet wird: Je stärker religiös Muslime sind, desto eher lehnen sie unsere Grundordnung ab. Und desto größer ist die Neigung zu Frauenfeindlichkeit, Judenhass und Homophobie.
Und ist da nichts dran?
Es gibt solche Phänomene, wie in der restlichen Bevölkerung auch.
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Das ist übrigens überhaupt keine Antwort auf die Frage gewesen.
zum Beitrag19.07.2014 , 15:42 Uhr
Eine Aussage sei in ihrem eigenen Interesse, sagte er der Mitteldeutschen Zeitung. „Ich hoffe und rechne auch damit, dass sie aussagt. Denn so kann es ja nicht weiter gehen.“
Diese Ansicht kann ich überhaupt nicht teilen. "So kann es ja nicht weiter gehen" klingt auch eher nach: "so kommen wir ja nie zu einem Ergebnis."
Zumindest als Laie wirkt es eher so, als wäre das ein klassischer Fall von "jedes Wort ist ein Wort zuviel". Wäre ich an Zschäpes Stelle würde ich auch versuchen das Ganze "auszusitzen". Wenn die Staatsanwaltschaft tatsächlich etwas nachweisen kann, könnte ich ja immer noch aussagen.
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