Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
31.05.2024 , 12:22 Uhr
"Nicht zuletzt, dass CDU und AfD zugestimmt haben, zeigt: SPD und Grüne führen einen Kulturkampf – und geben es nicht mal zu." Man kann ja zu den Pro und Kontraargumenten stehen wie man will, aber dieser letzte Satz ist doch einfach nur Unsinn.
zum Beitrag22.05.2024 , 20:53 Uhr
Dürfen Witze denn auch zulasten von Grünen oder Linken, Sozialisten etc gehen...oder nur zulasten Menschen die Sie nicht mögen ?
zum Beitrag31.01.2024 , 10:14 Uhr
ist es denn nicht genauso schwierig nachzuweisen, ob ein "Ja" geäußert wurde, wie ob ein "Nein" geäußert wurde?
zum Beitrag19.12.2023 , 14:52 Uhr
"Das wäre auch meiner Meinung nach nicht geschehen, wenn es sich um einen blonden Malte oder eine hellhäutige Sophie gehandelt hätte" Ob etwas in einer bestimmten Situation geschehen wäre ist halt mal keine Meinungsfrage. Sie unterstellen hier einfach nur.
zum Beitrag19.12.2023 , 14:50 Uhr
"Dass es bei manchen Menschen in den Kommentaren gleich den Reflex gibt hier über Rassismus oder kein Rassismus urteilen zu wollen, verschiebt den Fokus völlig unnötig"
So ein Quatsch. Der urprüngliche Artikel Heißt "Rassismus an der Grundschule", Der Artikel hier heißt "Wenn Weiße Rassismus definieren". Die Kommentare die hier darüber diskutieren verschieben also nicht den Fokus, sondern setzen sich direkt mit dem Artikel auseinander.
zum Beitrag28.11.2023 , 18:01 Uhr
"Dann sind falsche Anschuldigungen mal schnell passiert." Ich glaube da sind Sie tatsächlich etwas zu nachsichtig mit dem Herrn Ofarim. Das aufnehmen und hochladen des Videos könnte man eventuell ja noch als eine Kurzschlussreaktion durchgehen lassen, aber dabei ist es ja nicht geblieben. Ofarim hat zwei Anzeigen gegen den Mitarbeiter erstattet. Er hat zwei Jahre lang darauf bestanden Opfer zu sein. Trotz der hohen Wellen die sein Video geschlagen hat. das waren deswegen eben nicht nur mal eben schnell gemachte Anschuldigungen.
zum Beitrag23.11.2023 , 12:53 Uhr
"Je nach Berechnung dauert es noch 131 bis 285 Jahre, bis in Deutschland Gleichberechtigung erreicht ist" Laut dem verlinkten Artikel dauert es 131 bis 285 Jahre, bis weltweit Gleichberechtigung erlangt ist, es geht nicht um Deutschland.
Der Global Gender Gap Report 2022 der auf die Zahl 131 kam sieht übrigens Deutschland auf Platz 10 aller Staaten, wenn es um die Schließung des Gaps geht.
zum Beitrag27.08.2023 , 07:50 Uhr
"Mit wem von denen willst du solidarisch sein? " Wie wäre es mit den Menschen in eben diesen Staaten. Wenn Ihnen das aber ausreichend scheint um einer Person einen (wenn auch kurzen) Aufenthalt in einem Foltergefängnis zu wünschen, sollten Sie sich vielleicht ob ihres Nicknamen Gedanken machen.
zum Beitrag26.08.2023 , 12:10 Uhr
Wenn es eine Definition von Rassismus gibt, kann jeder Mensch einen Sachverhalt daraufhin prüfen, ob dieser unter die Definition fällt.
zum Beitrag24.08.2023 , 15:19 Uhr
"Ich glaube nicht an Resozialisierung von Faschisten. Das ist ein Mindset. Das bleibt. Also müssen die Träger dieser Mutation weg." Es ist immer wieder erstaunlich zu sehen, wenn vermeintliche "Linke" ihren Menschenhass so zur Schau stellen.
Schon mal was von Daryl Davis gehört? Ein amerikanischer Musiker, der sich mit Vertretern der KKK ausgetauscht hat. Was letztlich dazu führte dass der KKK in Maryland aufgelöst wurde.
Meine These: Nicht die Menschen, die sich mit "Faschist_innen" unterhalten und versuchen sie zu verstehen, sind schuld daran, wenn Rechte Tendenzen steigen, Sondern eher Menschen wie Sie.
zum Beitrag22.08.2023 , 10:45 Uhr
Das sind mir ja die liebsten "Feminist_innen". Hauptsache abfällig reagieren wenn ein Mann sagt, dass auch er in gewissem Rahmen unter Rollenerwartungen leidet. Und dann noch darüber lachen.
zum Beitrag15.08.2023 , 10:29 Uhr
Hat auch her Jurcel jemanden körperlich attackiert? Wenn nicht dann verstehe ich Ihre Relativierungsversuche nicht.
zum Beitrag19.07.2023 , 08:39 Uhr
Da schreiben einige Männer dass sie selbst Kontrollzwang seitens seitens weiblicher Personen erlebt haben, und das ist für dich rumnölen? So sorgt man nicht gerade dafür, dass männer über solche Erfahrungen sprechen.
zum Beitrag26.06.2023 , 16:20 Uhr
Du scheinst schon ein sehr schlichtes Weltbild zu haben. In der weiß+christlich für das absolut böse zu gelten scheinen. Hass gegen Homosexuelle ist nicht (nur) weiß, und nicht (nur) christlich. Das Vater-Mutter-Kind Weltbild ist auch keine christliche Erfindung. Das finden sie in sämtlichen Staaten Weltweilt auch in nicht christlichen. Und das gab es auch, bevor die Gesellschaften mit dem Christentum in Berührung kamen
zum Beitrag19.06.2023 , 19:54 Uhr
Wie kommen Sie denn darauf, dass andere Menschen nur deswegen glauben das Pechstein was substantielles zusagen hat, nur weil sie schnell laufen kann? ich sehe den Zusammenhang nicht.....
zum Beitrag12.05.2023 , 12:52 Uhr
Hat denn irgendjemand mal versucht die Pakistanische oder Mexikanische Flagge an der Parteizentrale anzuhängen oder wurde ein entsprechender Antrag eingereicht? Ich verstehe irgendwie den Zusammenhang nicht.
zum Beitrag29.04.2023 , 15:15 Uhr
Und Wenn du Mord ablehnst dann Morde nicht, ansonsten NAse raus aus meinen Angelegenheiten.
Sorry das funktioniert nicht. Es IST eine GEsellschaftliche Frage, welchen Wert wir der Selbstbestimmung der Frau, im Verhältnis zum Recht auf Leben des Ungeborenen Kindes zusprechen
zum Beitrag17.02.2023 , 11:53 Uhr
Ein Land alleine taugt nicht wirklich als Beweis für die Aussage, dass Rechtsextreme grundsätzlich nicht pazifistisch sein können.
zum Beitrag21.01.2023 , 18:35 Uhr
87% der Abgeordneten im Bundestag sind Akademiker_innen.
Würden wir wiklich was für Gleichstellung bzw. Repräsentation tun wenn etwa wegen der Frauenquote eine weite Rechtsanwältin statt eines männlichen Krankenpflegers in den Bundestag kommt?
zum Beitrag11.01.2023 , 18:09 Uhr
Wir lassen sie ganz normal wählen wie alle anderen auch und wie es auch deren Recht ist.
Die "Alten" wollen also alles beibehalten wie es ist, und die "Jungen" stehen dann Ihrer Ansicht für Veränderungen ein? Warum ist die Wahlbeteiligung der jüngeren Wahlberechtigten geringer als die der älteren?
Schauen wir uns die Parteien an und ihre Wähler_innen. Die Parteien, deren Stimmanteil stark vom Wahlalter abhing bei der letzten Wahl, waren: SPD, CDU, Grüne, FDP. SPD+CDU: je äter die Altersgruppen, desto mehr Stimmen für diese Parteien.
Grüne und FDP: Je älter die Altersgruppe, desto weniger Stimmen für diese Parteien.
Wohlen Sie jetzt daraus ableiten, dass es den "Alten" nur um den eigenen Wohlstand geht, und dass die Jugend aus vollkommen Selbstlosen Gründen wählen geht?
zum Beitrag05.01.2023 , 11:23 Uhr
Klar, Menschen die Straftaten begehen müssen besraft werden. Noch besser ist es aber doch, Straftaten so gut es geht zu verhindern. Und da macht es natürlich schon Sinn zu wissen, wer welche Straftaten aus welchen Gründen begeht.
Falls Menschen aus bestimmten Herkunftsländern mehr oder andere Straftaten begehen als Menschen aus anderen, falls Arme mehr Straftaten begehen als Reiche, Menschen ohne höhere Schulbildung mehr als Akademiker_innen, und Männer mehr als Frauen, kann man erst da ansetzen und schauen, warum es so ist. Das ist doch der beste Weg, um dann auch gezielter Präventionsarbeit zu leisten.
zum Beitrag02.11.2022 , 16:25 Uhr
SPD und Grüne haben 47,9% der Gesamtstimmen. Nun ist es aber so, dass nicht alle Parteien die 5% Hürde geschaffft haben. Die Parteien die es nicht geschafft haben sind natürlich nicht im Landtag vertreten, und werden daher bei den Sitzen auch nicht berücksichtigt. SPG Grüne haben also sehr wohl die Mehrheit der Sitze im Landtag.
zum Beitrag26.10.2022 , 10:52 Uhr
Also, zumindest wenn mensch sich auf Social-Media Plattformen umschaut, scheint die These, dass es eine Scheu davor gebe Faschismus zu sagen, bzw. eine Person des Faschismus zu bezichtigen, nicht ganz zutreffend...... Im Gegenteil, dort wird es eher inflationär gebraucht.
zum Beitrag20.10.2022 , 17:33 Uhr
Und was verändert sich bei dem Fisch der von einem weibchen zu einem männchen wird bieologisch (außer seine Farbe)? Ich bin jetzt kein Fisch- (oder Biologie-) Experte, aber es wird doch die Art und weise sein, wie der Fisch zur Fortpflanzung beiträgt, oder nicht?
Aber gerade das ist doch was viele Trans* Menschen und Nicht-binäre nicht wollen. Deswegen frage ich mich, ob der Artikel nicht doch eher den Nostalgiker_innen recht gibt
zum Beitrag04.10.2022 , 11:59 Uhr
Werden als Beweis für die Heuchelei und Doppelmoral Hollywoods grad ernsthaft (und nur) Fälle von vor 50, bzw. 20 Jahren herangezogen ? Irgendwie ein bisschen Lame wenn man keine aktuellen Fälle heranziehen kann die den Eindruck erwecken würden, dass es tatsächlich um Heuchelei und (evtl. ) Rassismus geht
zum Beitrag05.09.2022 , 11:35 Uhr
und § 211 (Mord) ist ein Nazipararaph der im wesentlichen von den Nazis formuliert wurde.
Drecksnazis die noch eine Verurteilung nach §211 fordern!!!!
Nein, natprlich nicht!
können wir bitte aufhören ständig Nazi zu rufen?!?
Gerichte sind außerdem meistens eher zurückhaltend, wenn es darum geht, den Tötungsvorsatz anzunehmen.
zum Beitrag30.08.2022 , 20:30 Uhr
wann hat Dağdelen sich positiv gegenüber den Irak-Sanktionen geäußert?
zum Beitrag02.08.2022 , 12:23 Uhr
Und diesen Vorgang soll man jetzt nicht kritisieren, weil Putin ja noch viel schlimmer ist, oder wie? Was hat das alles mit Putin grad zu tun. Sie kritisieren einen möglicherweise stattfindenden whataboutism indem Sie selbst grad ähnliches tun.
zum Beitrag17.07.2022 , 13:20 Uhr
Vorallem auch mit vermeintlichen Täter_innen.
zum Beitrag08.07.2022 , 20:01 Uhr
Ataman hat keine volksdeutschen ... ehm ... nee, man sagt ja heute "autochthonen" Wurzeln. Und sie ist eine Frau. Und sie ist links. Das reicht bekanntlich für die Grünen, ihr einen Posten zu verschaffen....
Mit soeiner Argumentation kann man es sich natürlich sehr einfach machen. Oder mensch setzt sich einfach mal mit den Inhalten auseinander, sei als als Befürworter_in, oder als Gegner_in der Ernennung von Ferda Ataman
zum Beitrag30.06.2022 , 15:38 Uhr
Die Frage ist ja, ob körperliche Merkmale bei einigen Sportarten nicht relevanter sind als bei anderen.
ich habe jetzt vom Surven nicht so viel Ahnung, aber alleine von der Vorstellung kann ich mir vorstellen, dass es da etwa weniger auf Kraft ankommt als in anderen Arten, und deswegen eine Unterscheidung aus Gerechtiggeitsgründen einfach nicht notwendig sei.
zum Beitrag04.05.2022 , 12:02 Uhr
Diese Personen sind Menschen, die politische Meinungen haben und sie auch äußern. So wie viele "normale" Bürger_innen es tun, etwa in dem sie eine Demonstration veranstalten oder ähnliches. Prominente haben nunmal andere Plattformen, die sie auch nutzen können.
zum Beitrag03.05.2022 , 14:57 Uhr
Komisch, ich hatte ja den Eindruck der Brief richte sich an den DEUTSCHEN Bundeskanzler, und es ginge darum, was DEUTSCHLAND tun oder nicht tun solle...
zum Beitrag29.12.2021 , 04:15 Uhr
Also sind auch solche Leute Honks, die für die Impfung sind, aber dagegen sind, Ungeimpfte von einer Corona Behandlung auszuschließen? Na herzlichen Glückwunsch. Aner dann nehme ich es tatsächlich in Kauf, dafür als Honk bezeichnet zu werden solche UNETHISCHEN Vorschläge zu kritisieren!
zum Beitrag14.12.2021 , 12:21 Uhr
Oder wir freuen uns einfach ueber jede Person, die sich impfen lässt (warum auch immer) statt sie als dumm zu bezeichnen. Wäre doch auch was.
zum Beitrag12.12.2021 , 19:47 Uhr
Sorry, aber bei Ihr Kommentar hat ein ähnliches Argumentationsmuster, wie die (leider häufige) Reaktion auf die die Forderung, Deutschland muesse mehr Gefluechtete aufnehmen : "Wenn Sie ihnen helfen moechten, nehmen Sie doch welche bei sich zuhause auf". Einfach nicht zielfuehrend und unnoetig.
zum Beitrag11.12.2021 , 00:42 Uhr
Vielleicht sollte auch jede_r Geimpfte, der_die meint täglich ausgehen zu müssen, und wöchentlich neue Bekanntschaften mit nachhause mitnehmen zu müssen, ebenfalls die eigenen Behandlungskosten selbst tragen müssen, wenn sie_er an Corona erkrankt ?
zum Beitrag06.12.2021 , 20:23 Uhr
Bei der Frage finde ich tatsächlich beides Vertretbar: aktives/passives Wahlrecht für deutsche Staatsbürger_innen, oder Wahlrecht für Menschen die seit einem gewissen Mindestzeitraum in Deutschland leben (ich würde es dann auch nicht davon abhängig machen wollen, ob eine Person Steuern zahlt oder nicht). Ich weiß nicht, was davon ich richtiger finden würde.
zum Beitrag06.12.2021 , 19:57 Uhr
bezieht sich auf den Kommentar von Blabla
zum Beitrag06.12.2021 , 16:40 Uhr
Ernstgemeinte Frage: Ist das nur Ihre These, oder haben Sie Quellen dazu. Ich habe nach zwei Minuten googeln nur Quellen gesehen, die Ihre These eher nicht stuetzen
www.derstandard.de...nicht-gewalttaetig
www.nature.com/art.../s41380-018-0031-7
zum Beitrag06.12.2021 , 16:31 Uhr
Inwiefern profitieren den diejenigen Menschen, die sich z.B aus Angst nicht impfen lassen, oder Menschen die sich nicht impfen lassen und dementsprächend ihre Sozialkontakte reduzieren von den radikalen Impfgegner_innen? Ich kann mir vorstellen, dass es ihnen deutlich lieber wäre, wenn es keine Radikalen Impfgegner_innen geben die zu solchen veranscheuenswürdigen Verhaltensweisen greifen, und mit denen sie in einen Topf geschmissen werden.
Ich halte es fr falsch, Menschen die sich nicht impfen lassen, per se als Egoist_innen zu bezeichnen. So wenig, wie sich alle Menschen sie sich haben impfen lassen, es aus reinster Nächstenliebe getan haben.
Ich z.B kann von mir nicht behaupten, dass ich mit meiner Impfung vollkommen selbstlos gehandelt habe. Ich habe den Schutz, der MIR durch die Impfung gewährt wird gesehen, und dass Risiko der Nebenwirkungen als vernachlässigbar erachtet (so wie ich es sonst bei allen Medikamenten und Impfungen getan hab, die ich nehmen musste). Auf der anderen Seite würde bei meinem jetzigen "Lebensstil", mein Impfstatus eher keine Rolle spielen: Uni und Arbeit habe ich fast ausschließlich im Home-Office, Freund-innen treffe ich alle paar Wochen mal (dann aber getestet), und ansonsten halte ich mich an die allgemeinen Regeln. Wäre ich wirklich, wenn ich mich nicht geimpft hätte, als eine person, die mit Impfung regelmässig in Bars geht und sich täglich mit anderen Menschen trifft? Ich denke eher nicht. Deswegen bin ich dagegen, die "Ungeimpften" als unsere Feinde zu erachten.
zum Beitrag06.12.2021 , 13:04 Uhr
Wobei das mit dem Migrationshintergrund im Bundestag ein eher schlechtes Beispiel ist. Etwa ein Viertel der Menschen in Deutschland haben zwar einen Migrationshintergrund. Aber nur etwa die hälfte der Menschen mit Migrationshintergrund haben auch die deutsche Staatsbrgerschaft, die ja Voraussetzung ist, um im Bundestag zu sitzen.
zum Beitrag06.12.2021 , 11:24 Uhr
Es gibt gute Gründe für eine Impfflicht (ohne dass ich damit sagen möchte, dass die Einführung einer Impfflicht richtig sei). Uns von der Diskussion darum, bzw. Jede_n Einzelne_n von der Last der Begründung der eigenen (Nicht-)Impfung zu befreien, scheint mir hingegen als denkbar schlechter Grund für eine Impfflicht.
zum Beitrag27.11.2021 , 15:20 Uhr
Das war die Aussage der Präsidentin des kalifornischen Einzelhandelaverbandes. Ich wüsste nicht, warum sie sich hätte öffentlich zu den von Ihnen genannten Situationen öffentlich äußern sollen.
Und aus dem Artikel kann ich auch nicht rauslesen, dass, sofern sie sich doch zu solchen Themen geäußert hätte, diese ausdrücklich nicht als Terrorismus bezeichnen hätte...
Rassismus ist ein riesen Problem....aber es ist halt nicht immer gerade das Thema.
zum Beitrag22.11.2021 , 16:44 Uhr
Eine riskante Lebensweise, die ein hohes Risiko zu sterben in sich trägt, ist aber nicht das gleiche wie der Wunsch zu sterben. Man kann das doch keineswegs gleichsetzen. Auch eine Person die betrunken Auto fährt und dabei einen Unfall baut (so verwerflich ihr Handeln auch gewesen sein mag, und so wenig entschuldbar das ist), wird behandelt werden müssen.
zum Beitrag17.11.2021 , 21:05 Uhr
Ich glaube wir brauchen uns ber nicht der Illusion hinzugeben, dass Menschen die sich impfen lassen, es ausschließlich aus Nächstenliebe tun. Und wenn ich mir einige geimpfte Personen aus meinem Umfeld und ihr sonstiges Verhalten während Corona anschaue, kann ich mit auch vorstellen, dass bei einigen der Schutz der Anderen überhaupt gar keine Rolle spielte.. Aus meiner Erfahrung geht die Gegenüberstellung von Geimpft = selbstlos und ungeimpft = egoistisch so nicht unbedingt auf...
zum Beitrag17.11.2021 , 20:22 Uhr
Also man kann ja zu einer allgemeinen Impfflicht stehen wie man will. Ich bin zwar dagegen, kann aber dennoch verstehen, wenn die Impfflicht gefordert wird... dennoch finde ich eine Gurtpflicht in keinster Weise mit einer Impfflicht vergleichbar. Das eine ist eine Einschränkung der allgemeinen Handlungsfreiheit, das andere eine Einschränkung der körperlichen Integrität. Nicht das Gleiche.
Eine Person die sich nicht anschnallt wird es auch kaum deswegen nicht tun, weil sie Angst hat sich anzuschnallen. Sich nicht anzuschnallen dürfte fast ausschließlich eine Sache von Bequämlichkeiten sein. Dafür, dass sich Menschen nicht impfen lassen möchten gibt es die verschiedensten Gründe. Und darunter auch eben Angst.
Bei der Impfflicht kommt es jetzt drauf an, wie sie ausgestaltet sein würde . (Allgemein, oder für besondere Berufsgruppen, oder für bestimmte Orte). Wenn wir von einer allgemeinen Impfflicht ausgehen, hätten Menschen keine Alternative dazu sich nicht impfen zu lassen. Bei einer Anschnallpflicht haben theoretisch nur die Menschen keine Wahl, die (berufsmäßig) auf das Auto angewiesen sind. Es gibt also für die meisten Ausweichmöglichkeiten.
Wie gesagt, ich kann es verstehen, wenn man eine Anschnallpflicht Befürworter. Die Anschnallpflicht halte ich aber nicht gerade für ein gutes Argument dazu.
zum Beitrag15.11.2021 , 13:27 Uhr
"Sollte es nicht so sein, nicht-geimpft = kein Anspruch auf Behandlung." Nein, so sollte es nicht sein. Jeder Mensch soll einen Anspruch auf Behandlung haben, wenn er_sie krank ist. Ganz unabhängig davon, warum die Person krank geworden ist.
zum Beitrag06.11.2021 , 15:09 Uhr
Ich stimmte Ihnen ja im groben zu, aber deswegen war es mir auch umsowichtiger, dass die Gründe sich nicht impfen zu lassen nicht bei allen gleich sind. Klar, wenn eine Person von sich aus behautpten würde "ich bin körperlich fit, mir wird selbst bei einer Corona Infektion nichts passieren, was kümmern mich die anderen", dann ist kein VErhalten, dass ich entschuldigen würde, oder dem ich gegenüber Verständnis zeigen könnte. Aber: Ich kenne Menschen, die wirklich Angst haben sich impfen zu lassen (diese Angst ist meiner Meinung nach NICHT begründet). Trotzdem kann bringe ich es nicht über mich, mir anzumassen zu sagen: "ich habe mich geimpft, (auch) für die Anderen, dann kannst DU es auch". Und ich kann es nicht, weil die Voraussetzungen einfach unterschiedlich sind. Fuer mich war es keine Abwägung zwischen Angst um der Nebenwirkungen einer Impfung und einer CovidInfektion. Ich hatte diese Angst vor Nebenwirkungen nicht. Wie ich auch in der Regel keine Angst vor Nebenwirkungen von Medizin/impfungen habe . (Ich weiß nicht wann ich mir mal die Packungsbeilange von irgendeinem Medikament das ich nehmen musste, angeschaut habe.)
zum Beitrag06.11.2021 , 14:34 Uhr
Vielleicht wäre es hilfreich andere Menschen nicht als Arschlöcher zu bezeichnen. Vielleicht hilft es auch sich zu überlegen, dass die Nicht-Geimpften nicht eine homogene Masse sind. Es reicht von Corona-Leugner_innen über grundsätzliche Impfgegner_innen, über Leute, die aus welchen Gründen auch immer, angst vor den jetzigen Corona-Impfungen haben. Was ist mit Leuten, die sich dessen bewusst, dass sie wegen ihres fehlenden Imfschutzes andere Menschen leichter anstecken knnten, soziale Kontakte vermeiden, und diese auch nur wahrnehmen, wenn sie sich regelmäßig testen? Fällt es Ihnen so einfach diese Menschen als Arschlöchter zu bezeichnen? Einfacher als solche Menschen ebenso zu bezeichnen, die sich zwar haben impfen lassen, aber deswegen auf andere Manahmen wie Testungen und AHA Regelungen verzichten, sich aber trotzdem regelmäg (unntigerweise) unter Menschenmassen begeben?
Vielleicht könnten wir doch uns überlegen, ob unsere Solidarität (die viele Menschen durch die eigene Impfung ausleben wollen), nicht nur denen gilt, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen können, sondern auch denen, die sich aus welchen Gründen auch immer (ob rational oder nicht) nicht trauen.
Ich habe mich impfen lassen. Ich muss aber sagen, dass es mir keine Überwindung gekostet hat, weil ich keine Angst hatte. Trotzdem muss ich doch einsehen können, dass es eine Überwindung kostet Dinge zu tun vor denen man Angst hat.
zum Beitrag04.11.2021 , 11:19 Uhr
Jetzt war ich so aufgebracht, dass ich Ihnen wohl was unterstellt habe. Wenn sie "ihnen" richtig geschrieben haben und nicht mich meinten entschuldige ich mich.
zum Beitrag04.11.2021 , 11:15 Uhr
Ich finde es schwierig, ungeimoften Menschen per se mangelnde Solidarität vorzuwerfen. Was ist mit Menschen, die sich weil sie Angst sich impfen zu lassen, bewusst auf sozialkontakte verzichten, und sich zusätzlich regelmäßig testen lassen. Sind diese Menschen per se egoistischer, als solche Personen mit Impfung, die sich täglich mit Freund_innen treffen und regelmäßig auf Partys gehen, und sich wegen ihrer Impfung nicht testen lassen?
zum Beitrag04.11.2021 , 11:10 Uhr
Ich bin übrigens geimpft. Ganz unabhängig von der Impfung sind meine sozialkontakte momentan stark eingeschränkt. Arbeit und Uni momentan fast ausschließlich im Home-office. Private soziale Kontakte habe ich momentan alle paar Wochen mal. Also keine Sorge, es ist eher unwahrscheinlich, dass Sie sich bei mir anstecken müsste. An ihrer Unterstellung ich sei nicht geimpft, obwohl ich nichts in diese Richtung angedeutet habe erkenne ich eins : viele Menschen denken, man könne sich nur für die eigenen Rechte einsetzen (geimpfte die gegen eine Impfflicht sind kann es nicht geben)
zum Beitrag03.11.2021 , 22:18 Uhr
Ja genau. Zwar könnte jetzt gesagt werden, dass gelegentliches passivrauchen nicht soooo schädlich ist, aber der anderen Seite ist aber ein Rauchverbot an bestimmten öffentlichen Orten auch kein besonders gravierender Eingriff in die Freiheit der Raucher_innen.
Die Gefahr durch Corona ist deutlich schwerwiegender, und deswegen könnten auch schwerwiegendere Eingriffe in die Rechte der Bürger_innen noch verhältnismäßig sein. Ich denke aber, erzwungene medizinische Eingriffe sind besonders heikel.
zum Beitrag03.11.2021 , 22:10 Uhr
Ich wollte jetzt garnicht darauf hinaus, dass eine Impfflicht ein Verstoß gegen die Menschenwürde nach Art. 1 GG ist. Ich wollte einfach nur betonen, dass meiner Ansicht nach ein erzwungener Medizinischer Eingriff nIcht verglichen werden kann mit etwaigen Verboten. Ich denke zwangsweiser Eingriff in den Körper eines Menschen ist etwas vollkommen anderes als die Einschränkung einer Handlungsfreiheit (in form eines Rauchverbotes oder Tempolimits).
Ich finde es nicht vollkommen abwägig zu vertreten, dass die jetzige Situation eine Impfpflicht zulässig machen würde, muss aber zugeben, dass ich eine (allgemeine) Impfflicht eher ablehnen würde.
zum Beitrag03.11.2021 , 14:33 Uhr
Ich finde es um ehrlich zu sein schwierig, eine mögliche Impfpflicht mit irgendwelchen Temporegeln oder Rauchverbote an bestimmten Plätzen zu vergleichen. Eine Impfpflicht wäre ein erzwungener medizinischer Eingriff bei einem gesunden Menschen. Da ist meiner Meinung nach die menschliche Würde in einem nicht mit Ihren Beispielen vergleichbaren Maße betroffen.
zum Beitrag22.10.2021 , 16:43 Uhr
Das ist doch grade ein perfektes Beispiel für die Verirrungen der Identitätspolitik. Ich kenne Skraut nicht, aber anhand dieses einen Satzes darauf zu schließen, dass sie (die Person) , so homophob sei, dass sie sich wünsche homosexuelle gehören ins Gefängnis. Man kann gerne über den Kommentar des Autors streiten, ob die aktuelle Identitätspolitik tatsächlich in die falsche Richtung geht oder nicht. Aber weder der Autor noch die bisherigen Kommentator_innen haben irgendwie den Eindruck hinterlassen, ihnen legen Menschenrechte (hier in Form von Minderheitenrechtem) nicht am Herzen. Also bitte mal runterkommen und nicht unreflektiert mit solchen Unterstellungen kommen.
zum Beitrag12.10.2021 , 08:08 Uhr
Dann erzählen Sie doch mal, wer sich hier angemalt hat zu beurteilen, weil sie empfindet. Ich hatte irgendwie nicht den Eindruck, dass das hier irgendjemand gemacht hat. Was aber alle tun können sind ihre Äußerung zu bewerten. Manche waren dabei eher wohlwollend, andere sehr kritisch. Haben halt diskutiert. Jetzt verstehe ich nicht, worauf Sie mit ihrem Kommentar hinauswollen. Äußerungen von PoC dürfen nich weißen Menschen bewertet werden etwa ?
zum Beitrag11.10.2021 , 15:34 Uhr
Es stimmt ja tatsächlich, dass es Menschen gibt, die sich nur über entsprechende Äußerungen aufregen wenn sie etwa von PoC, oder von Frauen kommen, nicht aber, wenn sie von weißen Männern kommen. So zu tun, als wären es aber nur solche, ist aber auch falsch.
Ich etwa habe keinesfalls den Eindruch, dass sich die bisherigen Kommentator_innen hier etwa, nicht darber aufgeregt hätten, wenn eine solche Äußerung von einer Person ohne Diskriminuerungserfahrung gekommen wäre. So zu tun, als würden sich nur (auch verkappte) Rassist_innen aufregen halte ich um ehrlich zu sein für falsch
zum Beitrag10.10.2021 , 16:22 Uhr
Sie haben zwar Recht, dass dieser Text in der Hinsicht relativ unpassend für die Kritik von Carlaphilippa ist, gerade auch mit dem Verweis. Aber ich glaube dennoch, dass mendsch nicht leugnen kann, dass es ja tatsächlich stimmen gibt, die tatsächlich jegliche Form der reproduktion etwa des N-Wortes ablehnen und den Kontext nicht zählen lassen... zumindest hatte ich den Eindruck.
zum Beitrag30.09.2021 , 17:32 Uhr
Gab es denn repräsetative Umfragen, die belegen, dass die Linke wegen Wagenknecht gescheitert sei? Je nach den Kreisen, in denen ich verkehre höre ich nämlich immer wieder sich widersprechendes. Ich habe von vielen Leuten gehört, dass sie wegen Wagenknecht die Linke nicht wählen (oder zumindest daran zweifeln). Mindestens genauso häufig habe ich aber auch gehört, dass Menschen wegen Wagenknecht die Linke (überlegen zu) wählen.
zum Beitrag26.09.2021 , 15:37 Uhr
@Namaste ich sehe grad selbst,dass ich Ihren Post falsch gelesen habe. Daher entschuldige ich mich, und nehme meine vorherige Antwort auch halb zurück.
Ich bezog mich darauf, dass in der Vergangenheit der Anteil der Wähler_innen innerhalb der jngeren Altersgruppen geringer war als in den älteren Altersgruppen. Sorry11
zum Beitrag26.09.2021 , 15:28 Uhr
Ist es dann nicht eher unverschämt die "Alten" zu kritisieren dafür, dass sie "falsch" wählen, als eher die Jungen, die sich eher entscheiden garnicht zu wählen? Vielleicht interessieren sich die "Alten" doch mehr für die Zukunft, als es die Jungen tun?
zum Beitrag11.08.2021 , 12:49 Uhr
Ich stimme Ihnen zu, dass genau betrachtet werden sollte, welche Kriterien für die Tat entscheidend waren. Sprechen wir von Femiziden, sind es in der Tat die Geschlechter der Beteiligten und die Geschlechtervorstellungen des Täters. Sprechen wir aber über einen Ehrenmord kommen zu dem noch andere Kriterien dazu (etwa die Vorstellung einer sogenannten Familienehre), während das Kriterium des Geschlechts nicht zwangsläufig gegeben sein muss (z.B Ehrenmord an mänlichen, homosexuellen Familienangehörigen). Wenn man in dem Fall hier von Femizid sprechen möchte ist es durchaus nicht falsch, denn das Geschlecht des Opfers war natürlich ein relevantes Kriterium. Aber es liegen nunmal genau so auch Kriterien vor, die es rechtfertigen von Ehrenmord zu sprechen, und die meiner Meinung nach auch noch eine so große Relevanz haben, dass ich denke von Femizid zu sprechen reicht hier nicht aus.
Ob es aus Emotionaler SIcht von Nicht-Beteiligten einen Unterschied macht, aus welchen Gründen eine Person eine andere Ermordet, entscheided natürlich jede Person für sich selbst. Aber wenn es um vorbeugung geht, dass sind diese Gründe natürlich relevant. Und wenn bestimmte Gründe für Morde, eher bei Menschen vorliegen, die in erster Generation in Deutschland sind, dann ist auch das relevant. Dann reicht es nämlich nicht aus, vom Kindergarten und der Grundschule aus an, den Kindern toleranz und Werte wie Gleichberechtigung, beizubringen.
zum Beitrag11.08.2021 , 00:36 Uhr
Wenn wir aber nicht von einem bestimmten "Täterkreis" sprechen wollen, brauchen wir dann aber auch nicht von den männlichen Tätern zu sprechen, denn was hat das Geschlecht mit der Tat zu tun?. Wir sollten doch bitte mal ehrlich sein.... Es muss Gründe dafür geben, dass Morde in Beziehungen eher von Männern verübt werden, als von Frauen. Und es muss auch Gründe geben, warum diese Art von Morden, in denen Familienangehörige ihre Schwestern/Töchter töten, weil diese einen nach Ansicht der Familienangehrigen einen falschen Lebensstil verfolgen.
Wollen wir solche Taten in Zukunft bestmöglich verhindern, sollten wir natürlich die genauen Ursachen kennen. Und die können natürlich in der eigenen Prägung liegen.
Es hat auch keinen Qualitativen Unterschied ob eine Person sagt: Ich töte Schwule, weil sie es nicht anders verdienen. oder ob sie sagt, ich töte Jüd_innen weil sie es nicht anders verdienen.
Wenn wir aber solche Taten in Zukunft bestmöglich verhinern wollen, bedürfen wir für beide Phänomene unterschiedliche Maßnahmen.
zum Beitrag10.08.2021 , 19:00 Uhr
Ich hab das nicht als Angriff empfunden, ich hatte mir nur kurz sorgen gemacht, das mensch mich hat falsch verstehen können.
zum Beitrag10.08.2021 , 18:41 Uhr
Ich bin der Letzte, der für so eine Tat in irgendeinerweise Verständnis hat, oder findet, dass diesen Täter(_innen) Verständnis entgegengebracht werden sollte. Ich hoffe nicht, dass man aus meinen Kommentaren herauslesen könnte, dass ich anderer Meinung wäre!
zum Beitrag10.08.2021 , 18:22 Uhr
Ich persönlich habe absolut kein Problem damit, den Fall um den es hier geht, unter den Begriff des Femizids zu subsumieren. Das war es. Das war aber eine besondere Form des Femizids, der als Ehrenmord bezeichnet werden kann.
Ich denke, abhängig davon, worüber genau gesprochen wird, kann von diesem Fall entweder als Femizid, oder von Ehrenmord gesprochen werden. Wenn es aber darum geht, solche Taten in Zukunft zu verhindern, dann sollten schon die genauen Ursachen der Tat in den Blick genommen werden.
Und ich denke, bei einem Mann, der seine Frau aus Eifersucht ermordet hat, hätte in der Erziehung was anderes anders gemacht werden müssen, als bei einem Mann, der seine Schwerster tötet weil sie angeblich die Ehre der Familie beschmutzt hat.
zum Beitrag10.08.2021 , 17:52 Uhr
Und wie wäre es damit: Ein Nicht-Bio-deutscher Mann wird von seiner Frau verlassen, weil sie sich in einen anderen verliebt hat.
Das geht dem natürlich mächtig gegen den Strich, vielleicht könnte man sogar sagen, er fühlt sich in seiner Ehre als Mann gekränkt oder verletzt.
Und wie geht ein richtiger Mann mit Kränkungen um? Er wird gewalttätig. In diesem Fall bringt er etwa seine Ex-Frau. Um seine Ehre wieder herzustellen.
Sprechen wir in solchen Fällen, in denen eine solche Tat wie Sie sie beschreiben, wenn sie von Männern mit Migrationshintergrund (aus bestimmten Kulturkreisen) immer von Ehrenmord ? Meine Wahrnehmung ist das nicht
zum Beitrag10.08.2021 , 14:44 Uhr
Genau weil unter Begriffen wie "Beziehungstat" sowohl Morde, als auch Totschlag oder Körperverletzung fallen, finde ich, sollte man wenn es sich um Morde handelt auch ausdrücklich von Morden sprechen. Dass die Zuordnung relevant ist, dass es sich bei dem_der Täterin einem dem Opfer bekannten Person handelt, streite ich ja garnicht ab.
Trotzdem irritiert es mich schin, wenn ich in eine Zeitschriftenüberschrift was von "Beziehungstat" lese, es sich, wie sich aber herausstellt dass es um einen Mord geht. Beziehungstat ist der Überbegriff. Und so wie ich finde, dass man in dem Fall der durch ihre Brüder getöteten Afghanin den Begriff des Feminzids konkretisieren muss in dem Fall als Ehrenmord, sollte man auch bei den Beziehungstaten konkret werden, um was für eine Tat es sich genau handeltr
zum Beitrag09.08.2021 , 23:26 Uhr
Ist denn die Tötung der eigenen Schwester/ Tochter, weil sie (aus Sicht der Täter_innen) die Ehre der Familie verletzt eher mit der Tötung einer Frau durch ihren Partner vergleichbar? oder ist sie nicht doch eher vergleichbar mit der Ermordung des eigenen Sohnen/Bruders, weil er Homosexuell ist, und damit (aus Sicht der Täter_innen), die Ehre der Familie verletzt. Ich gehe eher von zweiterem aus. Dementsprechend sollte man für diese Phänomene die selbe Bezeichnung verwenden. Und momentan scheint der passendste Begriff nunmal Ehrenmord zu sein.
In der Tat stimme ich zu, dass die Begriffe "Beziehungstat" und "Eifersuchtsdrama" arg verharmlosend sind. Wenn es sich um eine Tötung handelt sollte es entsprechend bezeichnet werden, und wenn es sich bei der Tat um einen Mord handelt, sollte es entsprechend auch als Mord bezeichnet werden. Dennoch wird wahrscheinlich nicht jede "Beziehungstat" auch tatsächlich ein Mord sein....
Dieser Mord war ein Femizid. Er war aber auch zugleich ein Ehrenmord.
(vielleicht ist Ehrenmord nicht der beste Begriff, um diese grausamen Taten zu bezeichnen. Der Begriff Femizid passt zwar, ist aber nicht konkret genug um diese spezielle Kategorie von Taten zu bezeichnen)
zum Beitrag21.07.2021 , 03:34 Uhr
Kann mensch sich zumindest drauf einigen, dass es überhaupt Grenzen gibt dessen, was in der Öffentlichkeit (auch auf dem CSD) gezeigt werden kann? (Ich kann mir keinen Konsens vorstellen, bei dem jegliche sexuelle Handlungen in der Öffentlichkeit aktzeptiert werden könnten. Der Aushandlungsprozess kann sich doch nicht darum drehen, ob es Grenzen gibt, sondern nur darin, wo diese Grenzen liegen. Ich muss zugeben, dass meine Grenzen wahrscheinlich deutlich niedriger liegen als die des_der durchschnittlichen CSD-Teilnehmer_in.
zum Beitrag16.07.2021 , 22:53 Uhr
zum inhaltlichen: Ich gebe zu, dass ich einen unverzeihlichen Fehler gemacht habe. (nicht weil ich es nicht besser wusste. Ich habe es mir zu einfach gemacht. Ich habe in meinem Kommentar wahrscheinlich einfach alle nicht-Cis Menschen zusammengefasst, und ihre Erfahrungen und Probleme und hintergründe Gleichgesetzt. Geht natürlich nicht!. Meine Kernfrage lautet aber: Wenn wir uns von allen Geschlechterkonzepten lösen würden, die nicht auf das biologische Geschlecht, sondern auf Geschlechterrollen in der Gesellschaft abziehlen, Wenn wir keine gesellschaftlichen Erwartungen an Personen, aufgrund ihrer Biologischen Merkmale setzen, wenn wir nicht veruchen, eventuelle Gesellschaftlichen Rollen, zu definieren: 1)Würden dann für weniger Menschen die Notwendigkeit bestehen, den Körper verändern zu müssen? 2) Würden weniger Personen einen Leidensdruck entwickeln, weil ein unerträglicher Konflikt zwischen Körper und Seele vorliegt 3) Würden weniger Menschen diskriminiert werden, weil Dritte ein Defizit darin sehen, dass Personen ihrer Rolle nicht gerecht werden? Wenn alles mit "Nein" beantwortet wird, waren meine ganzen Ausführungen tatsächlich komplett falsch und unnötig.
Ich bin natürlich immer offen für Kritik, und wenn ich in meinen Reaktionen auf deinen Beitrag wieder etwas gesagt haben sollte, dass verletzend ist, oder so aufgewasst werden könnte, möchte ich gerne hören, und ich bedanke mich im Voraus für jede (sachliche) Kritik. Ebenfalls, Alles Gute!
zum Beitrag16.07.2021 , 22:37 Uhr
auf deine (zum Teil) berechtigte Kritik möchte ich tatsächlich eingehen.
zum ersten, auf der persönlichen Ebene: ich habe mich absichtlich nicht als Cis-Mann bezeichnet... danke insofern, dass du es für mich übernimmst. Ich bezeichne mich nicht als Cis-Mann, oder Trans-Mann, oder als nicht binäre Person, sondern einfach als Mann. Wieso? Weil ich biologisch ein Mann bin. Wenn ich sage, dass ich emotional in keinem Konflikt zu meinem biologischen Geschlecht stehe, heißt es nicht, die Rolle die mir durch mein Biologisches Geschlecht zugeschrieben wird, nehme ich auch bewusst ein. Es bedeutet für mich: Das Geschlecht gibt für mich ausschließlich Informationen über meinen Körper. NIchts anderes. Das mensch mir versucht Erfahrungen abzusprechen finde ich aber wirklich anmaßend. Seit meiner Kindheit, und auch nachwievor werde ich von fremden Menschen unterschiedlich gelesen: In der Regel als Cis- Mann, häufig als Cis-Frau, und gelegentlich ausdrücklich als Transfrau (ich erinnere mich etwa an eine Situation, in der mich eine Transfrau angesprochen hatte, und gefragt hatte seit wann ich denn Hormone nehme, da sie davon ausging, dass ich eine Transfrau bin. (wir hatten ein nettes Gespräch, ich war nicht wütend oder so)). Dass ich sagte, dass ich nicht wüsste, wie es ist, sich im falschen Körper zu fühlen stimmt in der Absolutheit nicht (ich habe es selbst gesagt, deswegen ist es kein Vorwurf an dich, dass du mir die Erfahrung absprichst). Auch ich hatte das Gefühl, dass mit mir hinsichtlich meines Geschlechts etwas nicht stimmen könnte. Aber es war nur eines der Konflikte die ich mit mir selbst hatte, und auch nicht gerade eines der größeren (für mich persönlich gesehen). Deswegen stimmte meine Aussage insofern, dass ich nicht weiß, wenn über viele Jahre hinweg, der persönliche Konflikt mit der eigenen geschlechtlichen Identität und/oder Körper, so belaßtend ist, dass mensch sich einem unerträglichen Leidensdruck ausgesetzt sieht.
zum Beitrag16.07.2021 , 02:24 Uhr
Wäre es nicht progressiver zu sagen : Es gibt keinen Zusammenhang zwischen meinem Körper, und der Rolle, die ich in der Gesellschsft einnehmen möchte ?
Wie gesagt es sind nur meine Gedanken und ich kann nicht für andere Personen sprechen.... und ich hoffe, dass es für keine Person irgendwie verletzend war.
zum Beitrag16.07.2021 , 02:22 Uhr
Ich (biologisch als Mann geboren, und auch emotional in keinem Konflikt dazu stehend ) stimme da zu... ich finde es persönlich auch bedenklich, dass wir uns dazu entwickeln schon zu unseren Kindern zu sagen ; es ist ok sich in seinem Körper falsch zu fühlen, und diesen entsprechend anzupassen, Anstatt den Menschen beizubringen, dass es keine falschen Körper gibt. Beizubringen, dass die Geschlechtsteile die wir haben nichts über uns aussagen müssen, und nicht beeinflussen müssen, wie wir uns zu verhalten haben.
Ich kann mich natürlich irren, weil ich nicht weiß wie es ist sich im falschen Körper zu fühlen, deswegen hoffe ich, dass ich nichts sage was für entsprechende Personen verletzend sein könnte. Aber ist nicht das Problem, dass wir schon unseren Kindern beibringen: Als junge musst du blau mögen, Als Mädchen pink, Als Junge musst du Hosen tragen, Als Mädchen kannst du Röcke tragen, Als Junge mag man Fußball, Als Mädchen Balett, Als Junge spielt man mit Autos, Als Mädchen mit Puppen
Ist es nicht normal, dass ein Kind, geboren mit Penis, das aber feststellt, dass es lieber mit Puppen spielt, lieber pink trägt, lieber tanzt..... ist es dann nicht normal, dass das Kind denken muss dass etwas mit ihm_ihr nicht stimmt ?
Ist es wirklich der richtige Weg den Menschen zu sagen : dein Körper und deine Seele passen nicht zu sammen, dann kannst du aber deinen Körper anpassen.
Wäre es nicht der, auch für die Kinder angenehmer Weg, von Anfang an keine bestimmten Erwartungen an das Kind zu knüpfen, nur weil es mit bestimmten Geschlechtsteilen geboren ist ? Ist es nicht so, dass viele Cis und Transpersonen eigentlich das gleiche tun, nur in unterschiedliche Richtungen ? Cis Personen passen die Rolle die sie in der Gesellschaft einnehmen wollen an ihre Geschlechtsteile an, Während Transsexuelle Personen ihre Geschlechtsteile an die Rolle anpassen, die sie in der Gesellschaft einnehmen .... Doch wäre es nicht progressiver zu sagen: Es gibt keinen Zusammenhang
zum Beitrag30.06.2021 , 18:59 Uhr
in der heutigen Debatte über "Privilegien" scheint es aber so, dass es recht egal ist, ob mensch sich selbst als privilegiert ansieht. Entscheidend ist wohl, dass man die Merkmale aufweist, die zu Privilegien führen (Weiß (nicht als rassistisch gelesene Person), und männlich (als Mann gelesene Person?)). Insofern wäre es wohl egal, ob sich betreffende Personen in ihrem Körper unwohl und alles andere als priviligiert fühlen. Sie werden als Männer gelesen und sind somit gegenüber solchen Personen, die als Frauen gelesen werden priviligiert.
Nicht wirklich meine Meinung, aber so verstehe ich die Diskussion um Privilegien
zum Beitrag23.06.2021 , 00:18 Uhr
Die Frage ist doch, welches Phänomen ist so relevant, dass es dafür spezielle Bezeichnungen braucht. Ich denke es sind tatsächlich die biologischen Begebenheiten, in diesem Falle die des Austragens des Kindes. Das macht doch Sinn zu benennen, deswegen denke ich die Begriffe Mutter und Vater sollten sich darauf beziehen. Ich denke eher, dass wir uns von den sozialen Geschlechtern lösen sollten, und diese zu dekonstruieren zu versuchen.
zum Beitrag22.06.2021 , 00:27 Uhr
Also wenn mensch sich in Detschland heimisch fühlt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es sich bei der Person um eine_n Antisemit_in handelt ? Gehts auch eine Nummer kleiner? solche Übertreibungen helfen absolut gar nichts.
zum Beitrag12.06.2021 , 16:52 Uhr
Ich bin vollkommen D'accord damit, dass die Tatsachen nicht 100% klar sind. Und ich traue der Polizei auch zu, dass sie lügen, um von eigenen Fehlern abzulenken.... wurde ja schon häufig genug getan. Darüber was denn nun wirklich war, werden wir hier kaum erörtern können.
Ich muss jetzt auch zugeben, dass ich Ihren Kommentar womöglich falsch gelesen habe. Ich habe in Ihrem Kommentar das "möglicherweise" in Klammern gelesen und ich bin mir unsicher, ob es so gemeint war.
Da ich die Fakten nicht kenne gibt es ja drei Möglichkeiten:
1)Er ging auf die Polizist_innen zu (bzw. griff sie an) und trug dabei ein Messer 2) Er ging auf die Polizist_innen zu und trug dabei einen unfedinierten Gegenstand in der Hand. 3) er ging auf die Polizist_innen zu und hatte dabei nichts in der Hand.
Im dritten Fall würde ich in jedem Fall zustimmen, dass überhaupt Schüsse nicht gerechtfertigt wären. Im zweiten Fall bin ich mir unsicher, ob ich der Ansicht wäre, dass Schüsse gerechtfertigt wäre... Ich weiß es tatsächlich nicht. Aber entschuldigen Sie: hatte er tatsächlich ein Messer in der Hand, und ging damit auf die Polizist_innen zu, dann tut mir leid, dann mich ich tatsächlich der Meinung, dass Schüsse gerechtfertigt sind. (Gerade auch, wenn die Polizei es zuvor tatsächlich mit milderen Mitteln wie Tasern versucht hatte.)
zum Beitrag11.06.2021 , 21:24 Uhr
Und wenn jemensch mit einem Messer bewaffnet durch die Straße laufen würde, und sowas rufen würde wie "Jesus unser Herr", würde ich auch zunächst mal von einem religiösen Motiv ausgehen.
Die Polizei macht definitiv viele Fehler, und es gibt genug, wofür sie zu kritisieren wäre..... aber dieser Fall gibt das meiner Meinung nach nicht her.... zumindest nicht nach dem jetzigen Stand der Dinge
zum Beitrag11.06.2021 , 21:20 Uhr
Also... wenn er mit dem Messer auf die Polizist_innen losgegangen ist, dann ist es meiner Meinung definitiv nicht problematisch, wenn dann auch auf ihn geschossen wird. Problematisch würde es erst dann werden, wenn er kein Messer (und nichts was den Anschein einer Waffe gemacht hatte), in der Hand gehabt hätte.
zum Beitrag08.04.2021 , 21:36 Uhr
Mensch sollte echt mal auf dem Teppich bleiben. Mag sein, dass mensch diese Äußerungen Wagenknechts kritisieren kann. Mag sein, dass sie mit einigen Äußerungen zu weit geht. Aber wenn sie mit Bern Höcke in eine gestellt wird, einfach nur um sie zu diskreditieren, dann geht es einfach zu weit. Und dann ist mir auch klar, dass es bei der Kritik nicht um ein tatsächliche Auseinandersetzung mit Inhalten geht, als viel mehr darum sie einfach zu diffarmieren.
zum Beitrag