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25.11.2024 , 14:51 Uhr
Die zeitliche Befristung der finanziellen Förderung ist ja durchaus richtig. Was dauerhafte Alimentierung sonst anrichtet, ist ja aus der Entwicklungshilfe mehr als bekannt. Was haben denn die Projekte in den Jahren versucht um eine Finanzierung der eigenen Arbeit ohne staatliche Förderung zu erreichen? Der Kampf um die Honigtöpfe wird ja unter der absehbar neuen Regierung nicht gerade einfacher werden. Da sollten solche Projekte nach der Kickoff-Phase nach 3-5 Jahren besser schon autark sein.
zum Beitrag25.11.2024 , 10:36 Uhr
Mache ja auch bei uns Wahlkampf. Junge Leute die Plakate kleben oder sich in der Kälte an den Stand auf den Marktplatz stellen, habe ich in 30 Jahren nicht gesehen. Bei der SPD bei uns im Wahlkreis kenne ich nur ein paar Rentner die sich engagieren.
zum Beitrag24.11.2024 , 07:42 Uhr
Die Rechten behaupten ja immer Femizide und häusliche Gewalt wären bei Menschen mit Migrahu deutlich häufiger anzutreffen. Das müsste sich ja bei einem Vergleich Ludwigshafen Erfurt nun einfach als Hetze demaskiert werden. Leider zählt die TAZ hier aber nur einzelne Fallmeldungen auf. Wie sieht das Ergebnis in der Verteilung denn nun aus? Die DDR hatte ja deutlich niedrigere Quoten bei Femiziden und häuslicher Gewalt. Kinder die in Westdeutschland sozialisiert wurden, machten statistisch wesentlich häufiger Erfahrungen mit häuslicher Gewalt. Eigentlich sollte es auch heute noch signifikante Unterschiede geben.
zum Beitrag22.11.2024 , 16:40 Uhr
Wenn ich diese Debatte und besonders die Artikel über die Pogrome in Amsterdam so Revue passieren lasse, bekommen wir Ostdeutsche dann zukünftig auch so viel Verständnis eingeräumt? Die Argumentation bei den Hetzjagden von Chemnitz auf Basis eines 10 Sekunden Clips liefen irgendwie ganz anders ab in meiner Erinnerung. Die TAZ schwadroniert doch sonst in aller Regelmäßigkeit von NoGo Areas bei uns. Statistisch zu belegen ist das bei den im Vergleich zu Berlin hier lächerlich niedrigen Kriminalitätsraten ja auch nicht wirklich.
zum Beitrag22.11.2024 , 08:57 Uhr
In unserem Wahlkreis haben gerade 42% der Wähler AfD gewählt. Bei meinem Vater auf dem Dorf nebenan waren es 80%. Wenn Sie Recht hätten, wäre ich ja von Nazis umzingelt. Statt die AfD zu Wort kommen zu lassen, sollte die TAZ lieber mehr Ostdeutsche zu Wort kommen lassen. Aktuell haben wir ja immer öfter folgendes Problem. Die AfD greift aus populistischen Gründen für ihren Wahlkampf eine im Osten weit verbreitete Meinung auf. Daraufhin wird die Meinung von Westdeutschen als rechtsextrem deklariert, kommt ja schließlich von der AfD. Irgendwann gibt es hier qua Definition nur noch Rechtsextreme. Diesen Zirkelschluss zu durchbrechen, wäre ein großer Gewinn im Kampf gegen den Rechtspopulismus hier in der Region.
zum Beitrag22.11.2024 , 08:05 Uhr
Nazis werden nicht durch Gerede und Kumbaya Gesänge besiegt. Antifaschismus bedeutet Kampf.
zum Beitrag19.11.2024 , 09:00 Uhr
Bei aller persönlichen Wertschätzung für die Arbeit von Herrn Wanderwitz aber er wäre niemals erneut nominiert worden. Für die Ost-CDU ist er für den Wahlkampf ungefähr so hilfreich wie Herr Stegner für die SPD.
zum Beitrag18.11.2024 , 12:41 Uhr
Hier bei uns im Osten ist das den Leuten keineswegs egal. Hier ist das ein großes Thema aber ich deute mal ihren Usernamen in der Richtung, dass Sie den Debatten hier wahrscheinlich keine große Bedeutung beimessen. Bei unserer CDU vor Ort die sich der stetigen Abwanderung ihrer Kernwähler gen AfD erwehren muss, liest man so ein Interview jedenfalls sicher mit Grausen.
zum Beitrag18.11.2024 , 12:27 Uhr
Der Autor wälzt sich hier ja lustvoll in den ganzen apokalyptischen Narrativen der Szene. Die eigene Zeit als Endzeit und Apokalypse ist ja auch ein besonders bei jungen Leuten seit jeher beliebtes Thema. Das mit den immer extremer und häufiger werdenden Katastrophen ist aber zumindest historisch eine Luftnummer. Nehmen wir das Beispiel Flutkatastrophen. Überflutungen waren in der der Vergangenheit für Flußanrainer meist ein mindestens jährlich auftretendes Ereignis. Nicht ohne Grund hat jede antike Hochkultur des Planeten einen eigenen Sinnflutmythos. Die Menschen waren diesen Überflutungen wegen der unregulierten Flüsse hilflos ausgeliefert und es kam jährlich zu Katastrophen, die das Ahrtal lächerlich erscheinen lassen. Das wir uns am Ende aller Zeiten befinden und es keine Zukunft geben soll, ist eine Luftnummer. Wir brauchen als Linke wieder eine positive Zukunftsvision verbunden mit einem Aufstiegsversprechen. Das früher alles besser war, erzählen schon die Konservativen ihren Wählern mit eher überschaubarem Erfolg.
zum Beitrag18.11.2024 , 08:41 Uhr
Die Zustimmungswerte für die Hamas in der palästinensischen Zivilbevölkerung sind höher als die für Netanjahus Politik in Israel. Palästinensische Zivilisten haben sich unaufgefordert spontan an den Progromen bei Kriegsausbruch beteiligt. Also ist auch ein Vorgehen gegen die Zivilbevölkerung völlig in Ordnung. Hätten Sie mit dieser Logik ein Problem und wenn doch warum legen Sie unterschiedliche Standards an?
zum Beitrag18.11.2024 , 06:38 Uhr
Der Interviewte verbreitet hier hier den maximal unsympathischen Eindruck eines von jeder Selbstreflexion befreiten Technokraten. Die Behördenleitung wird aus gesundheitlichen Gründen gegen ein stressfreies Mandat getauscht? Der Typ wird die CDU jedenfalls ordentlich Stimmen kosten.
zum Beitrag17.11.2024 , 10:22 Uhr
Der Artikel war die beste sonntägliche Frühstückslektüre seit langem und mir glatt eine finanzielle Unterstützung der TAZ wert. Gern mehr davon!
zum Beitrag15.11.2024 , 18:15 Uhr
Es gibt keine Lösung für diesen Konflikt. Die muslimische Seite setzt auf den Faktor Zeit und Demographie. So kann alle 20-30 Jahre ein neuer bewaffneter Konflikt vom Zaun gebrochen werden. Die dortigen Machthaber brauchen Israel zudem als Sündenbock um die eigene Bevölkerung vom allgegenwärtigen Nepotismus abzulenken. Isarel kann im Prinzip nicht gewinnen und nur den Status Quo verteidigen. Der Konflikt endet deshalb auch nur bei einer militärischen Niederlage Israels. Es klingt hart aber Israel hat nach 1948 den Fehler begangen nicht wie alle anderen Player in der Region zu agieren. Wäre damals die palästinensische Bevölkerung komplett vertrieben worden, wäre inzwischen wahrscheinlich so etwas wie Ruhe eingekehrt. Israel setzte aber darauf sich mit den Nachbarn irgendwann ins Einvernehmen setzen zu können. Das ist bei eliminatorischen Antisemiten nur leider völlig illusorisch.
zum Beitrag14.11.2024 , 10:10 Uhr
Nach Hillsborough wurden die Steher abgeschafft und damit die günstigste Preiskategorie eliminiert. Dazu gab es personalisierte Tickets und Kameras in den Stadien. Die Konzepte sind lange bekannt.
zum Beitrag13.11.2024 , 12:01 Uhr
Ich bin gegen Verurteilungen wegen solcher Meinungsäußerungen. Es ist sowieso immer besser Antisemiten ganz offen reden zu lassen. Das die hier getätigten Meinungsäußerungen in der internationalen Kunstszene besonders bei Vertretern aus dem globalen Süden inzwischen zum Standardrepertoire gehören, ist ja nun auch keine Neuigkeit mehr. Was mich allerdings wirklich stört sind die Heerscharen an NGOs und Institutionen in diesem Land, die so was mit Steuergeldern auch noch finanzieren. Zu dem Thema kommt natürlich auch nichts von zuständiger Stelle in Berlin. Ist aber auch kein Wunder denn klammheimlich wird der Standpunkt von den Zuständigen in der Szene ja auch geteilt. Wer den Sumpf austrocknen will, soll also nicht dauernd die Frösche befragen, sondern endlich Taten folgen lassen.
zum Beitrag13.11.2024 , 09:16 Uhr
Bei aller berechtigter Kritik an Herrn Musk. 80% der Belegschaft entlassen wie bei Twitter, ohne das Kunden die Auswirkungen aktiv bemerken, klingt wie eine Blaupause für die dringend notwendige Verwaltungsreform in Deutschland.
zum Beitrag13.11.2024 , 07:02 Uhr
Bin ich der Einzige der sich wünschen würde nicht die komplette Führung des Verfassungschutzes parteipolitisch engagiert zu sehen? Die AfD erzählt hier den Wählern der Verfassungsschutz sei nur der verlängerte Arm der Altparteien und seine Arbeit diene nur dem Kampf gegen die Opposition. Deshalb lösen die diversen Einstufungen hier auch nur noch Achselzucken aus. Jetzt wird dieses Narrativ auch noch bestätigt.
zum Beitrag13.11.2024 , 06:43 Uhr
Die deutschen Vereine müssten nur für die verursachten Kosten rund um die Spiele haftbar gemacht werden. Dann würden wir hier die gleiche Lösung bekommen mit der auch in England das Hooliganproblem gelöst wurde. Drastisch höhere Eintrittspreise halten diese Klientel effizient fern. Dafür ist die Stimmung im Stadion zwar Geschichte aber die Gewalt hört schlagartig auf.
zum Beitrag12.11.2024 , 15:56 Uhr
Sie kennen noch echte Bäcker in Berlin? Backshops und anderer Aufbäcker zählen da aber nicht. In den Vierteln in denen ich lange gewohnt habe, gibt es jedenfalls so gut wie keine Bäcker mehr.
zum Beitrag12.11.2024 , 14:57 Uhr
Ich sehe jede Menge Dinge im politischen Islam die den Vergleich mit dem Nazismus (nicht Gleichsetzung) erlauben. ISIS, Hamas und Co. sind die Nazis unserer Zeit. Es wäre damit eigentlich Aufgabe jedes Antifaschisten sich entsprechend zu positionieren...
zum Beitrag12.11.2024 , 12:57 Uhr
Viel wichtiger als die lächerlichen Tagessätze ist doch wer finanziert denn das CCA wo dieser Mensch angeblich Kunst kuratiert? Eine kurze Onlinerecherche führt direkt zum Goetheinstitut und damit einer Finanzierung aus dem Bundeshaushalt. Es wird Zeit endlich die Finanzierung des Antisemitismus der internationalen Kunstszene durch deutsche Steuermittel zu beenden.
zum Beitrag08.11.2024 , 14:54 Uhr
Ich saß am Morgen nach der US-Wahl früh im Bus und durfte den Gesprächen über in einer Woche ist Schluß mit dem Ukrainekrieg und dem Klimamist um mich herum lauschen. In unserem schönen Wahlkreis wurde gerade bei zwei Wahlen +40% AfD gewählt. Über die durchschnittliche geistige Verfasstheit des Wählers mache ich mir keine Illusionen. Mich ärgert nur absichtlich die Rechten gewinnen zu lassen nur aus Klassendünkeln heraus. Es ist kein Wunder wie die AfD in der deutlich proletarischeren Gesellschaft im Osten abschneidet.
zum Beitrag08.11.2024 , 12:07 Uhr
Da werden in europäischen Städten wieder Juden durch die Straßen gehetzt und die Kommentarspalte einer vorgeblich linken Leserschaft liest sich ja atemberaubend. Ich empfinde Scham sowohl für die Vorfälle in Amsterdam wie für die Kommentare hier.
zum Beitrag08.11.2024 , 10:00 Uhr
Seit über 30 Jahren wird über die Schnellzugtrasse nach Berlin von unserer Stadt verhandelt. Wir haben durch den Wegzug inzwischern begonnen Teile der in der Stadt leer stehenden 6000 Wohnungen abzureißen. Hier gibt es jede Menge freie Kitaplätze, vernünftige Schulen, saubere Grünanlegen und eine wunderschöne Altstadt. Eine 2 Zimmerwohnung 75qm mit Balkon ist derzeit ab 340€ warm zu haben. Jetzt müsste nur die Zugverbindung in die Metropolregionen wie Berlin nicht länger dauern als noch auf dem Fahrplan aus Kaiserszeiten im Stadtmuseum. Statt den Großstädtern ihre Monatskarten zu subventionieren, hätte das Geld lieber in den Ausbau des Angebots in der Provinz investiert werden sollen. Leider hat die Sowjetunion überall in der DDR als Teil der Reparationen das zweite Gleis demontiert. Das wirkt sich hier bis heute negativ aus. Eine Schnellzugverbindung mit der in einer Stunde Berlin und 20 Minuten Dresden erreicht werden könnte, wäre ein Gamechanger für die ganze Region hier.
zum Beitrag08.11.2024 , 09:04 Uhr
Die Rettung des Planeten kann nur über technologischen Fortschritt erfolgen. Der Raumfahrt verdanken wir unzählige technische Quantensprünge der letzten Jahrzehnte. Das dort investierte Geld ist wahrscheinlich sinnvoller angelegt, als wir das bei vielen anderen Klimamaßnahmen bisher behaupten können. Ich glaube Musk und Bezos sind einfach Nerds und haben seit ihrer Jugend ein Faible für das Thema. Geld verdienen ginge in anderen Bereichen sicher einfacher.
zum Beitrag08.11.2024 , 08:57 Uhr
Eigentlich ist es ja gar nicht so kompliziert. Es geht bei Wahlen nicht um das elaborierteste Wahlprogramm sondern zuerst darum gewählt zu werden. Dafür muss eine Sprache gesprochen werden, die von den Wählern verstanden wird. Da braucht es einfache Botschaften. Ich wette die Demokraten nehmen beim nächsten Mal einen Kandidaten zum Anfassen mit mehr street credibility statt eine Vertrerin der Ostküsteneliten und genau das wäre auch das Rezept für hier. Leider ist die deutsche Parteistruktur darauf ausgerichtet charismatische Persönlichkeiten auszusortieren und Sitzfleisch und Hinterzimmerfertigkeiten zu belohnen. Wir brauchen auf linker Seite deutlich mehr Populismus und weniger Elfenbeinturm wenn wir die Rechtspopulisten schlagen wollen. Die ganzen Lieblingsthemen der großstädtischen Akademiker können ja dann geräuschlos nach den Wahlen umgesetzt werden. Nur deren Protagonisten dürfen wir im Wahlkampf eben nicht mehr an die Mikros lassen. Leider steht uns unsere eigene Verachtung der Unterschicht und unteren Mittelschicht hier im Weg. Lieber verlieren wir mit dem richtigen Programm als uns auf diese Ebene zu begeben. Dann bleibt aber derzeit aber nur die Rolle der Opposition.
zum Beitrag07.11.2024 , 14:40 Uhr
Musk bekommt keinen Posten bei Trump. 2 Narzissten im Raum sind eigentlich immer einer zu viel. Mich stört das Wort Weltraumfimmel. Warum sind Linke heute immer so zukunftsfeindlich? Die Menschheit wird nie freiwillig ein Leben mit Feldarbeit gekleidet in Jutesäcken irgendwie als erstrebenswert erachten. Wir brauchen wieder eine positive Zukuntsvision statt diesem apokalytischen Eskapismus gelangweilter Stadtneurotiker. Kein Wunder das uns keiner mehr wählt.
zum Beitrag07.11.2024 , 11:32 Uhr
Es wird jetzt erstmals seit 1998 keine linke Regierung mehr geben? Lese ich das richtig? Die Birne kann ja nicht gemeint sein. Hier bei uns in Sachsen ist es ja beinahe universaler Konsens, dass es sich bei der Merkeladministration um eine linke Regierung gehandelt hat. Das galt in den letzten Jahren hier in der TAZ aber immer als rechtes Narrativ. Ich persönlich sehe in der aktuellen Regierung kaum etwas Linkes. Mit Liberalität und Freiheit haben ja sowieso alle politischen Lager hier ein strukturelles Problem. Wie da die Idee aufkommt, wir wären ausgrechnet lange von Linksliberalen regiert worden, kann ich nicht nachvollziehen.
zum Beitrag07.11.2024 , 06:34 Uhr
Es gibt viele valide Kritikpunkte an der Briefwahl. Besonders der Grundsatz der Gleichheit bei demokratischen Wahlen wird dadurch verletzt. Briefwahl war für gesundheitlich eingeschränkte Menschen konzipiert. Wenn jetzt immer mehr Wähler diesen Weg aus Bequemlichkeit nutzen, ist eine Einschränkung dringend erforderlich.
zum Beitrag06.11.2024 , 08:05 Uhr
Bei kleinen Flughäfen dauert der Checkin meistens unter 30 Minuten wenn sie nicht in der Ferienzeit nach Malle wollen. Bei Inlandsflügen als Geschäftsreise gibt es nur Handgepäck. Das Flugzeug ist zudem relativ verlässlich. Außerdem ist es ein deutlich angenehmeres Reisen. Ich fahre jede Woche mehrfach Bahn und das ist inzwischen ein relativ proletarisches Vergnügen geworden. Es ist dreckig. Fahrgäste sind aggressiv und konsumieren Alkohol. Es stinkt. Klos wollen sie lieber nicht betreten usw usw. Dagegen ist eine Flugreise eine echte Wohltat. Ich brauche zum Kunden nach Hamburg aktuell 8h mit dem Zug (im Idealfall wenn alle Verbindungen mitspielen was irgendwie nie der Fall ist) vs. 3h mit dem Flieger.
zum Beitrag05.11.2024 , 06:18 Uhr
Sie haben da wie so oft in der Debatte die Kosten der Unterbringung nicht berücksichtigt. Ihre 26,5 Milliarden sind nur die Regelleistungen. Mit den Unterbringungskosten sind wir aber bei derzeit 46 Milliarden pro Jahr.
zum Beitrag04.11.2024 , 15:59 Uhr
Für Alkohol usw einfach die gleichen Regeln wie jüngst für Cannabis einführen. Konsumenten können sich dann in Clubs zusammenschließen und gemeinschaftlich Hopfen anbauen und jeder darf zusätzlich 3 Weinreben pivat anbauen.
zum Beitrag02.11.2024 , 07:39 Uhr
Aus amerikanischer Sichtweise ist die Ampel schon radikal links. Selbst die West-CDU wäre dort eher im linken Spektrum. Demokratische Kandidaten wäre bei uns im besten Fall noch Konservative.
zum Beitrag02.11.2024 , 07:36 Uhr
Mir ist als Familienvater keine Maßnahme des Familienministeriums bekannt, die unsere Familie irgendwie betroffen hätte. Nach der eigenen Wahrnehmung geht es da eigentlich nur um Transferempfänger und Aufblähen der Verwaltung. Deutschland könnte sowieso mit 20% des aktuellen Wasserkopfes deutlich effizienter verwaltet werden.
zum Beitrag01.11.2024 , 06:42 Uhr
Ich nehme mal an als Linker sind Sie pro Migration und für Kein Mensch ist illegal. In Israel gilt das dann aber nicht und Ethnonationalismus wird dann akzeptabel?
zum Beitrag30.10.2024 , 13:59 Uhr
Die DDR-Regierung hat den bulgarischen Grenzern eine Kopfprämie von ca 1000DM für jeden erschossenen DDR-Bürger an der Grenze zur Türkei gezahlt. Das hat damals zu einigen direkten Hinrichtungen geführt. Heute bezahlen wir wieder die bulgarischen Grenzer nur die Reiserichtung hat sich umgedreht.
zum Beitrag30.10.2024 , 12:57 Uhr
Die Nofretete ist kein Grabfund sondern stammt aus der Ausgrabung einer Bildhauerwerkstatt. Sie war dort ein Übungsstück und Vorlage für die Schüler und Mitarbeiter.
zum Beitrag29.10.2024 , 16:04 Uhr
Die Vorfahren der heutigen ägyptsichen Bevölkerung hat selbst das Land im Zuge der islamischen Eroberungen kolonialisiert. Es gibt deswegen auch keine moralische Verpflichtung die antiken Funde herauszugeben. Fundstücke eines gewissen Kalibers sollten sowieso als Erbe der Menschheit deklariert werden und dann in rotierenden Wanderausstellungen überall auf dem Globus ausgestellt werden. Nationalistische Rhetorik die Besitzansprüche am Erbe der Menschheit qua Geburtsrecht proklamiert, kann ruhig ignoriert werden, besonders wenn es wie bei fast allen antiken Funden keinerlei Verbindung zwischen damaliger und heutiger Bevölkerung mehr gibt..
zum Beitrag29.10.2024 , 05:47 Uhr
Die demographischen Daten sind ja online verfügbar. Knapp 30% aller Schüler haben deutschlandweit Migrahu. In Berlin sind es deutlich über 40%. In manchen Schulen in den Brennpunkten sind es dann 80-90%. Wir sind nach gemachten Erfahrungen extra für die Einschulung der Jüngsten aus Berlin weggezogen. Jetzt ist sie das einzige Kind mit Migrahu in einer Klasse lauter Muttersprachler. Eine wirklich internationale Schule mit SuS aus allen Ländern der Welt wäre ein Traum. Eine Hegemonie muslimischer Jungmänner ist allerdings das Gegenteil von Multikulti und das tue ich meinen Töchtern sicher nicht mehr an. Im ganzen Freundeskreis retten alle die es sich wie wir leisten können ihre Kids an Privatschulen. Nur noch die Unterschicht hat das Privileg ihren Nachwuchs diesen Zuständen auszusetzen. Das deutsche SuS eher rechts wählen wundert mich kein bisschen.
zum Beitrag28.10.2024 , 12:41 Uhr
Junge Menschen sind in diesem Land vom Thema Migration deutlich direkter betroffen als die Alten. In den entsprechenden Alterskohorten sind Migranten teilweise schon in der Mehrzahl. Die Situation an Schulen ist eigentlich nur noch als dystopisch zu bezeichnen. Der aber meiner Meinung nach wichtigste Punkt fehlt bezeichnenderweise in der Analyse. Besonders junge Männer wollen revoltieren und provozieren. In meiner Jugend gab es dafür noch die Option zu den Glatzen oder den Langhaarigen zu gehen. Heute kann ein junger Mann da eigentlich nur noch die Rechten wählen. Links ist dafür inzwischen zu sehr System. Alle Lehrer wählen Grün oder links. Wer aufbegehren möchte, kann das eigentlich nur noch in eine Richtung tun. Den Macker machen, kommt ja auch bei den Mädchen bekanntermaßen oft gut an. Das erinnert mich sehr an meine Zeit als wir in den 90ern hier versucht haben in der Jugendarbeit den Faschos im Osten was entgegenzusetzen. Oft entschied da nur die Clique oder wo es die hübscheren Mädchen gab ob der Betreffende bei den Skins landete oder nicht. Wir waren letztens beim lokalen CSD supporten. Der rechte Mob marschierte in Lederjacken mit "fuck the police".
zum Beitrag28.10.2024 , 06:21 Uhr
Migration ist gut für Wirtschaft und Oberschicht. Das Reservoir an willigen Mindestlohnempfängern muss ständig nachgefüllt werden. Bei der Unterschicht und unteren Mittelschicht werden dagegen die Probleme abgeladen. Die dürfen dann um knappe Sozialwohnungen konkurrieren und ihre Kinder in Klassen mit 90% Nichtmuttersprachlern schicken. Solange wir uns weigern diesen Gegensatz wenigstens zu sehen, haben wir keine Chance gegen die AfD.
zum Beitrag23.10.2024 , 12:08 Uhr
Haben Sie mal in den letzten Jahren Umfragen zur Kenntnis genommen? Nach dem aktuellen Deutschlandtrend der ARD sind 75% für eine grundlegend andere Asylpolitik, Selbst 48% der Grünenwähler sahen das so. Würde hier dezidiert nach Afrika und dem Nahen Osten gefragt, würde ich mal auf Ergebnisse um die 90% tippen. Selbst meine türkischen und arabischen Kollegen im Berliner Büro sind alle dagegen. In meiner Heimat hier in Ostsachsen gab es dafür sowieso noch nie eine Mehrheit. Sie glauben ernsthaft sie bekämen derzeit in Westdeutschland noch eine Mehrheit für mehr Migration ausgerechnet aus diesen beiden Regionen? Bitte hier nicht die Stimmung in den Redaktionen mit der in der Bevölkerung verwechseln.
zum Beitrag23.10.2024 , 10:14 Uhr
Ein offener Brief ändert jetzt was genau konkret an der Situation? Gegen Saudis und Katar wird im Männerfußbal seit Jahrzehnten vor allem von Fangruppen getrommelt ohne erkennbares Ergebnis. Diese Abfeiern von perfomativer Selbstbeweihräucherung ist inzwischen nur noch nervig. Ob es irgendwas bewirkt, ist scheinbar inzwischen völlig egal, hauptsache die Protagonisten hatten ihren Distinktionsgewinn?
zum Beitrag22.10.2024 , 18:19 Uhr
Das ist doch relativ simpel. Die Rechten wissen genau wer gegen die Atomkraft ist und zwar die grünen Akademiker in Westdeutschland. Die AfD macht einen populistischen Antielitenwahlkampf mit Schwerpunkt Ostdeutschland. Kein Thema eignet sich dafür noch besser als die Leib und Magenthemen der verhassten Gegenseite. So viele identitätsstiftende Themen hat die westdeutsche Linke gar nicht mehr im Angebot, auf die sich alle in dem Lager einigen könnten. Das dann dort versucht wird anzusetzen ist doch aus taktischen Gründen völlig logisch. Wir sollten es vielleicht mal mit umgekehrter Psychologie versuchen und selbst für Atomkraftwerke sein.
zum Beitrag21.10.2024 , 08:24 Uhr
Die Ursache ist doch ganz offensichtlich. Männer sind physisch im Schnitt deutlich überlegen. Wäre es andersrum wären auch die Fallzahlen anders. In lesbischen Partnerschaften müsste es ja sonst auch weniger häusliche Gewalt geben. Dem ist aber nicht so.
zum Beitrag18.10.2024 , 17:09 Uhr
Mit den Marktradikalen? Das glaube ich ja eher nicht. Die wissen genau eine Neuordnung der Eigentumsverhältnisse im Osten wäre schlecht für sie. Die nähren sich doch aus der Unzufriedenheit im Osten.
zum Beitrag18.10.2024 , 15:40 Uhr
Genauso sieht es aus. Abschiebung ist keine Lösung. Das wissen die in Berlin auch. Wer einmal hier ist, bleibt auch hier. Diese einfache Wahrheit wollte die Merkeladministration unbedingt verschleiern, weil dann die CDU Wähler schon 2015 die Reißleine gezogen hätten. Die deutsche Wirtschaft rief nun aber nach Nachschub an möglichst unmündigen Mindestlohnempfängern. Dieser Nachschub durfte nicht gefährdet werden. Wir können die AfD erst dann besiegen wenn wir endlich eine ehrliche Debatte führen. Es kann nur über eine Auswahl vor der eigentlichen Einreise gehen. Alles andere ist nur Theaterdonner.
zum Beitrag18.10.2024 , 14:32 Uhr
Unterhaltungsbereich und Profisport kann ebenfalls weg. Dafür richtiges Schulfernsehen anbieten. Warum das während Corona nicht passiert ist, werde ich nie verstehen. Danach sollten alle Pensionslasten an den Bund abgetreten werden. Dieses Milliardengrab müssen wir ja leider so oder so finanzieren. Ohne den ganzen Overhead wäre dann eine Gebühr unter 10€ machbar. Dann gäbe es auch viel weniger Angriffsfläche.
zum Beitrag17.10.2024 , 17:41 Uhr
Genau wie es Kanada und Neuseeland in den letzten 3 Jbahren vorgemacht haben, sollten Immobilien nur noch von Einheimischen erworben werden dürfen. Ich würde Einheimische noch etwas genauer fassen und einen Wohnsitz in wenigen Kilometer Umkreis verlangen. So könnten wir vielleicht die Landnahme in den 90ern hier bei uns im Osten etwas abmildern. Als Mieter kannst du sowieso keine der Parteien wählen. Dort ist mit kleinen Ausnahmen niemand an einem echten Systemwechsel interessiert.
zum Beitrag15.10.2024 , 17:03 Uhr
Es gibt meiner Meinung nach keinen größeren Multiplikator für toxische Maskulinität als die Zugehörigkeit zu Islam oder auch Christentum konservativer Lesart. Das die offensichtlichen Fragen hier aus Angst selbst des Rassismus bezichtigt zu werden nicht gestellt werden, behindert eine ehrliche Migrationsdebatte seit Jahren.
zum Beitrag14.10.2024 , 07:49 Uhr
Die Mittelschicht hat Abstiegsängste. Die untere Mittelschicht wurde spätestens mit Einführung des Bürgergelds der Unterschicht ökonomisch gleichgestellt. Das hat in unserer klassistischen Gesellschaft großes Konfliktpotenzial. Zumindest haben die regierenden inzwischen begriffen, dass das Problem nicht mit mehr Sozialleistungen zu kitten ist. Die Mittelschicht rechnet nicht damit diese Leistungen selbst je in Anspruch zu nehmen, sondern sieht sich nicht ganz zu Unrecht als reinen Zahlmeister. Das ist auch hier in unserer AfD-Hochburg in den täglichen Gesprächen stets der Haupttenor. Die eigenen Löhne und Renten sind zwar sehr niedrig, über 40% der Einwohner bekommen nur Mindestlohn. Was die Leute aber wirklich stört, ist das Neuankömmlinge oder Faulenzer das Gleiche erhalten. Die meckern nicht über die eigene Minirente, sondern über Renten für Ukrainer. Wir können diese Dynamik natürlich entrüstet verurteilen. Ich befürchte nur die Gesellschaft wird sich an dem Punkt nicht kurzfristig ändern. Deutschland müsste das Lohnniveau drastisch anheben. Am einfachsten ginge das über weniger Sozialabgaben und Steuern. Einwanderungsland und Sozialstaat passen sowieso nicht zusammen.
zum Beitrag14.10.2024 , 07:20 Uhr
Das UNRWA ist leider schon lange keine neutrale Instanz mehr. Die Palästinenser können problemlos von den regulären Organisationen versorgt werden. Außerdem muss der Flüchtingsstatus von Menschen in der fünften oder sechsten Generation mal in Frage gestellt werden. Diese Menschen sollten längst Staatsbürger Ihrer Heimatländer sein. Jeder hier in Deutschland würde mich für irre halten, würde ich mich als Flüchtling titulieren, weil meine Großeltern 45 vertrieben wurden.
zum Beitrag08.10.2024 , 08:39 Uhr
Klar stimmt das auch für Fachkräfte. Ich könnte in der IT in der Schweiz locker das 3-4fache verdienen, was hier in Sachsen bezahlt wird. Uns halten nur die Töchter hier bis zum Ende der Schulzeit. Deutschland ist ein Niedriglohnland.
zum Beitrag07.10.2024 , 08:23 Uhr
Der schweigenden Mehrheit war das Geschehen jenseits des eigenen Vorgartens meist egal. Ich bin hier in Sachsen von einer schweigenden Mehrheit umgeben, die den 90er Jahre als den goldenen und sicheren Jahre nachtrauert. Das die Baseballschlägerjahre für alle Minderheiten die Hölle waren, interessiert da Null, man war ja nicht betroffen. Auf diese Mehrheit würde ich mich in keinem Fall verlassen wollen.
zum Beitrag07.10.2024 , 07:23 Uhr
Das Hauptproblem dieses Landes sind schon immer die viel zu niedrigen Löhne. Äuerst verwunderlich wie sich das deutsche Lohnniveau trotz angeblichen Fachkräftemangels einfach nicht nach oben korrigieren will. Zum Glück unternimmt unsere Politik ja seit Jahren Alles, um zum Wohle Aller Deutschlands Status als Niedriglohnland nicht zu gefährden. Eigentlich müssten wir ja irgendwo zwischen Österreich und der Schweiz liegen.
zum Beitrag04.10.2024 , 17:24 Uhr
Argumentum ad hominem in Reinkultur ist meistens kein Zeichen für Souveränität in einer Diskussion. Mal ein Beispiel aus der jüngeren deutschen Geschichte. Im Jahr des Mauerbaus flüchteten etwa 300000 junge, überwiegend gut ausgebildete Männer aus der DDR in die BRD. Glauben Sie der Mauerbau und die Grenzschließung hat sich auf die Zahl der Migranten in den Folgejahren irgendwie ausgewirkt oder ging die Migration einfach im gleichen Umfang weiter? Frau Merkel hat dieses Narrativ der Alternativlosigkeit in die Welt gesetzt weil sie grundsätzlich keine Debatten führen wollte. Berlin wollte die Grenzen nicht kontrollieren, da die Wirtschaft nach Nachschub für den Mindestlohnsektor rief. Möglich wäre das natürlich schon. Ob Kosten und Nutzen da in einem sinnvollen Verhältnis stehen, würde ich persönlich bezweifeln. Aber so zu tun, als wäre es nichtmal möglich, während alle Länder die vor uns ihre Politik änderten sofort 80% niedrigere Zahlen hatten, ist einfach eine Steilvorlage für die AfD. Die müssen einfach nur auf solche Kommentare zeigen und behaupten wir würden aus ideologischen Gründen selbst banalste Dinge leugnen.
zum Beitrag04.10.2024 , 14:21 Uhr
In der Statistik der Städte mit den weltweit meisten Theater und Opernaufführungen liegen trotz in Relation lächerlich geringer Einwohnerzahl gleich 3 deutsche Städte in den Top10. In keinem anderen Land der Welt lässt man sich ein Kulturgut was fast nur von einer ganz bestimmten Bevölkerungsgruppe genutzt wird derartig viel kosten. Es wäre eher die Frage angebracht warum wir der Oberschicht und den Akademikern weiterhin jede Opernkarte mit im Schnitt 70€ subventionieren. Das Geld könnte auch für zeitgemäßere Kulturformen und Jugendarbeit deutlich sinnvoller investiert werden.
zum Beitrag02.10.2024 , 08:33 Uhr
Norwegen ist einer der größten Exporteure von Erdöl und Erdgas mit einem jährlichen Volumen von über 25 Milliarden € allein nach Deutschland. Ist ja ganz toll, dass diese Einnahmen verwendet werden um ökologisch und sozial vorbildlich zu sein.
zum Beitrag02.10.2024 , 08:28 Uhr
Das ursprüngliche Ziel der Tafeln war die Obdachlosenhilfe. Wir haben damals auch noch unterstützt, geben aber inzwischen lieber an die örtliche Bahnhofsmission ab.
zum Beitrag02.10.2024 , 08:00 Uhr
Ich bin wie fast alle meiner Generation hier auch explizit für eine neutrale Schule. Wir wurden noch in Staatsbürgerkunde auf Linie getrimmt. Meine Klassenlehrerin und der Schuldirektor schrieben halbjährliche Berichte über mich für die Stasiakte meiner Mutter. Darin finden sich dann so Bonmots wie „Er war der einzige Schüler bei dem beim Malen der 1. Mai Demonstration die Demonstrierenden von rechts nach links liefen statt andersrum. Es gibt Anzeichen für subversives Verhalten.“ Ich war da 7 Jahre alt. Wenn heute Schulen wieder ihren Auftrag darin sehen politische Meinungen zu verbreiten und dabei ausgerechnet die bei uns aktuell größte Opposition aktiv bekämpfen wollen, macht mir das einfach Bauchschmerzen. Das geht fast allen Freunden von mir aus der damaligen Zeit ähnlich. Die AfD wirbt leider als einzige Partei gezielt um unsere Stimmen. Wenn dieser Zirkelschluss nicht irgendwann durchbrochen wird, gibt es hier qua Definition bald nur noch Rechtsextreme. Es würde oft schon reichen, spezifisch ostdeutsche Erfahrungen wenigstens zu erwägen, statt das in Gutsherrenart als Unsinn vom Tisch zu wischen.
zum Beitrag02.10.2024 , 06:39 Uhr
Die Tarifgruppen und Regelungen bei Daimler sind offen zugänglich. Die Klägerin war in E3 eingruppiert und der Arbeitgeber wollte sie nach der Teilzeit in E4 degradieren wegen der nun geringeren Verantwortung. In den Gruppen gibt es keine Stundenlöhne. Der Unterschied zwischen Abteilungsleiter und Tesmleiter ist wohl so etwa 130000 vs 110000 Brutto beim Festgehalt. Genau in diesen Gehaltsklassen wird hier ja jetzt meistens für Gleichberechtigung gekämpft. Das ist ja auch was mich stört. Früher hätten wir wenn jemand in diesen Sphären Benachteiligung geltend macht einfach mit den Achseln gezuckt.
zum Beitrag01.10.2024 , 11:05 Uhr
Zur vollständigen Schilderung des Sachverhalts gehört zumindest die Angabe, dass die betroffene Klägerin seit ihrer Rückkehr aus der Elternzeit 2018 nur noch in Teilzeit arbeitet. Der Konzern hatte daraufhin versucht sie zu "degradieren" und ihr einen neuen Tätigkeitsbereich zugewiesen. Das hat die Klägerin zurückgewiesen und auf eine Fortführung ihrer bisherigen Leitungsfunktion in Teilzeit bestanden. Ob der Fall jetzt so unbedingt für eine Paygap-Diskussion taugt, finde ich etwas fraglich. Vermutlich hätte der Arbeitgeber das auch bei einem Mann so versucht. Führungspositionen im Management und Teilzeit gehen eher nicht so zusammen.
zum Beitrag01.10.2024 , 07:59 Uhr
Schweden hat 2023 ganze 5 Personen nach Afghanistan abgeschoben. Die haben in Schweden da genauso wenig Möglichkeiten wie wir und müssen die Taliban für jeden öffentlichkeitswirksam abgeschobenen Straftäter fürstlich bezahlen. Das reale Risiko scheint deshalb überschaubar in dem Fall.
zum Beitrag30.09.2024 , 17:52 Uhr
Der einzige Grund für die stark gesunkene Inflation ist der stark gesunkene Preis für Benzin, Diesel und Strom. Die Kerninflation ohne die stark volatilen Energiepreise liegt unverändert bei fast 3%. Das feiern wir jetzt hier ab und wollen auch gleich noch die Lebensmittelpreise noch weiter anheben? Ich frage mich sowieso was so kurz vor Neuwahlen und folgenden mindestens 10 Jahren CDU-Stillstand jetzt solche Überlegungen sollen. Die AfD braucht keine weitere Schützenhilfe von uns. Ab jetzt ist sowieso Dauerwahlkampf und kein Politiker wird jetzt ausgerechnet die Lebensmittelpreise erhöhen.
zum Beitrag29.09.2024 , 06:04 Uhr
Das mag nur ein sprachliches Detail sein, ist mir als Görlitzer aber wichtig. Die 850 CSD Teilnehmer sind nicht in die Stadt gekommen, sondern stammten großteils wie wir gestern auch von hier.
zum Beitrag27.09.2024 , 12:27 Uhr
Eigentlich tun die anderen Parteien ja das Richtige aber der Wähler wird diesen Zirkus nicht goutieren nehme ich an. Hoffentlich gibt es auch was Substantielles. Wenn sich jetzt in der kommenden Periode alles nur noch um solche Nebenkriegsschauplätze dreht und die systemischen Probleme der Region nicht angegangen werden, ist die Machtergreifung bei den nächsten Wahlen sicher. Wähler können so nicht gewonnen, sondern nur eigene verloren werden.
zum Beitrag26.09.2024 , 12:39 Uhr
Sachsen hat nach Ergebnissen das beste Bildungssystem Deutschlands, obwohl das meiner Meinung nach relativ wenig mit dem System an sich zu tun hat. Nur wurden unsere Absolventen seit 3 Jahrzehnten aus dem Westen aufgesogen, weswegen wir jetzt in Bulgarien und Rumänien teilweise ganze Jahrgänge abwerben, um dort mittelfristig das gleiche Problem wie bei uns zu produzieren. Es ist hoch toxisch für eine Gesellschaft ihr dauerhaft die gut ausgebildeten Fachkräfte wegzunehmen. Wir müssen lernen unsere Probleme selbst zu lösen, statt sie im kolonialistischen Stil zu exportieren sei es nach Ostdeutschland oder in andere Länder.
zum Beitrag26.09.2024 , 07:55 Uhr
Das wäre dann eine deutlich homogenere und besonders ökonomisch viel egalitärere Gesellschaft als heute. Zudem ist die ostdeutsche Gesellschaft viel proletarischer geprägt. Es gäbe also mehr direkte Demokratie und Gleichheit und das was unsere derzeitige akademische Funktionselite wohl als Pöbelherrschaft bezeichnen würde. Die Revolution 89 hat ja auch nur wegen der Homogenität der Bevölkerung funktioniert. So wie damals 89 mal eben 70% der Bevölkerung meiner Heimatstadt zu einer Demo zu vereinen, ist heute völlig ausgeschlossen. Kein Wunder das Wirtschaft und Oberschicht Diversity so abfeiern.
zum Beitrag26.09.2024 , 06:45 Uhr
Der Autor nennt ja viele Erklärungsansätze für den hohen Krankenstand. Kann er auch erklären warum der 3mal höhere Krankenstand dort ausgerechnet im Sommer zur Ferienzeit auftritt? Die Teslamitarbeiter erreichen ja schon fast die Quote von Beamten in Bundesministerien und damit den bundesweiten Spitzenreitern. Da muss ja beinahe schon die Behörde von Frau Roth um ihren einsamen Spitzenplatz fürchten. Bis dorthin müssten die Teslamitarbeiter ihren Krankenstand allerdings noch einmal fast verdoppeln.
zum Beitrag25.09.2024 , 17:05 Uhr
Ich weiß es ist schmerzhaft zuzugeben, dass es zu unseren Lebzeiten wahrscheinlich keine diplomatische Lösung oder einen Frieden in dem Konflikt geben wird. Dann bliebe ja nur noch Israel in seinem Versuch die Mörderbanden militärisch einzuhegen zu unterstützen. Die Aufrechterhaltung der Fiktion einer diplomatischen Lösung trotz aller Erkenntnisse der Vergangenheit ist wesentlich um Israels Verhalten weiter kritisieren zu können. Ist es nicht in Deutschland schon seit RAF-Zeiten eigentlich Staatsdoktrin mit Terroristen auf keinen Fall zu verhandeln?
zum Beitrag25.09.2024 , 07:06 Uhr
Es gibt keine diplomatischen Lösungen mit Terroristen und Antisemiten.
zum Beitrag23.09.2024 , 18:34 Uhr
Wenn jetzt nicht der richtige Zeitpunkt sein soll sich gegen die Hamas zu erheben, frage ich mich ernsthaft wann dann jemals ein günstiger Zeitpunkt sein soll?
zum Beitrag23.09.2024 , 18:09 Uhr
Das Problem bei Kleinwagen ist Folgendes. Durch die ganzen Sicherheitsvorschriften ist ein Preis der für die Zielgruppe solcher Wägen noch als günstig durchgeht nicht realisierbar. In China haben sie kleine Citymodelle für umgerechnet etwa 5000€ auf dem Markt. Hier kriegen Sie die billigsten Modelle in einigermaßen erträglicher Ausstattung vielleicht für 25000-30000€. Neuwagenkäufer sind in Deutschland aber entweder Rentner oder Endfünfziger und die wollen einen hohen Einsteg und Komfort. Kein Kleinmodell hatte hier am Markt bisher eine realistische Chance. Die potentiellen Kunden für solche Modelle können sich leider keine Neuwägen leisten.
zum Beitrag23.09.2024 , 17:48 Uhr
Es sollte regional unterschiedliche Preise für das Ticket geben. In Ballungsräumen wo der Unterschied zur bisherigen Monatskarte besonders hohe Einsparungen gebracht hat und auch der ÖPNV besser ausgebaut ist, sollte es deutlich teurer sein als bei uns.
zum Beitrag23.09.2024 , 13:06 Uhr
Ohne Not würde ich einen Zustand 3-5 Jahre vor der Machtübernahme durch Nazis ja nicht nennen. Bei uns hier patrollieren schon wie in den 90ern wieder Gruppen junger Männer ganz in Schwarz mit den szenetypischen Symbolen. Die Zeit über Fragen der besseren Organisation zu reden ist leider vorbei. Selbst wenn es ab jetzt perfekt organisiert werden würde, verschwänden die negativen Aspekte einfach nicht mehr schnell genug um die AfD noch aufzuhalten. Es rächt sich nun jahrelang jede offene Debatte unterbunden zu haben. Nun kann es nur noch darum gehen den Geist den wir gerufen haben erstmal wieder in die Flasche zu bekommen. Vielleicht geht in ein bis zwei Jahrzehnten ein neuer Anlauf dann mit besserer Vorbereitung. Bis dahin braucht es ein Moratorium und eine ehrliche Debatte nicht nur über das Wie sondern auch über das Ob.
zum Beitrag23.09.2024 , 12:46 Uhr
Die Linkenwähler im Osten und im Westen sind zwei völlig unterschiedliche demographische Gruppen. Seit einigen Jahren sterben der Linkspartei zudem im Osten die alten SED-Stammwähler weg. Dann ist die Linke hier eine Kümmererpartei für die kleinen Leute gewesen, die im Kern sozialdemokratische Politik gemacht hat. Irgendwer hielt es dann aber für eine gute Idee nur noch Kulturkampf zu machen und die Manierismen der westdeutschen Akademiker zu bedienen. Das wollen die im Schnitt eher älteren und proletarischen Wähler der Partei hier im Osten aber eher nicht so. Spätestens mit der Nominierung von Frau Rackete hat Berlin aber ziemlich deutlich zu verstehen gegeben, dass hier jetzt scheinbar absichtlich verloren werden soll. Die guten Resultate im Osten waren einigen in der Parteizentrale schon immer ein Dorn im Auge.
zum Beitrag23.09.2024 , 12:23 Uhr
Wer es nicht mal schafft seinen eigenen Wahlkreis zu gewinnen, sollte kein Ministerpräsident werden.
zum Beitrag21.09.2024 , 18:14 Uhr
Die CDU braucht das Klimagesetz ja einfach nur zu ändern unter Merz. Eine Mehrheit dafür gibt es ohne Probleme im nächsten Bundestag. Zusammen mit der AfD könnte er sogar das ganze Gesetzt kippen. Eine Anpassung des Gesetzes hat die aktuelle Regierung in diesem April ja auch gemacht. Ich verstehe nicht warum bei vielen Gesetzen und Verodnungen immer so getan wird als handele es sich um Teile des Grundgesetzes mit Ewigkeitsgarantie. Das ist noch so eine Nachwirkung der Merkeladministration mit ihrer Alternativlosigkeit.
zum Beitrag21.09.2024 , 12:15 Uhr
Ich wohne direkt 50 Meter vom polnischen Grenzübergang entfernt. Seit Einführung der Kontrollen im letzten Herbst haben wir 80% weniger Antragssteller in der Region. Jede verfügbare Statistik und alle Erfahrungen unserer Nachbarländer sprechen gegen die hier immer wieder vorgetragene Behauptung Kontrollen seien sowieso sinnlos. Die von Merkel kreierte Alternantivlosigkeit war schon immer ein Ammenmärchen.
zum Beitrag21.09.2024 , 10:09 Uhr
Die Baseballschlägerjahre und die gesamte Wendezeit müssten von der ostdeutschen Gesellschaft allerdings dringend aufgearbeitet werden. Obwohl 1993 statistisch beispielsweise mit Abstand das Jahr mit den meisten Straftaten jemals in unserer Region war, sind das für fast alle AfD-Wähler hier die guten alten Zeiten, wo es ja so sicher war. Die haben bis heute nicht begriffen, wie sich die Zeit für uns angefühlt hat die hier durch die Straßen gejagt wurden. Die verstehen noch nicht mal was jetzt an den schwarz gekleideten rechten Gruppen junger Männer, die jetzt wieder deutlich sichtbar auf den Straßen auftreten, eigentlich gefährlich sein soll. Es rächt sich hier immer noch die totale Vernachlässigung der Jugendarbeit in den 90ern. Das damals die Jugendklubs ohne Widerstand den rechten Agitatoren überlassen wurden, rächt sich hier bis heute. Die zusätzliche Betriebsblindheit der sächsischen CDU gegenüber allen rechten Umtrieben, kommt hier in Sachsen noch erschwerend hinzu.
zum Beitrag20.09.2024 , 03:11 Uhr
Eine Lehre aus 45 sollte aber auch sein keine Nazis wieder an die Macht zu lassen und genau das machen wir gerade. Ich rufe auch nicht das Boot ist voll. Meinetwegen können wir eine legale Migration in größerem Ausmaß haben als jetzt. Ob es an den EU Grenzen wirklich Abschreckung braucht, wird sich erst nach der nächsten Bundestagswahl erweisen, wenn Deutschland unter neuer Regierung seine Sozialgesetzgebung anpassen wird. Alle skandinavischen Länder, die mit uns vergleichbar eine solche Kehrtwende bereits gemacht haben, hatten sofort eine Reduzierung der Antragszahlen um 80%. Die gesamte Fluchtbewegung der letzten 10 Jahre ging ja zu 84% in 4 EU Länder. 2 davon haben jetzt bereits rechte Regierungen (Italien und Schweden) und bei Deutschland und Frankreich ist das nur noch eine Frage der Zeit. Das mag für sie egoistisch klingen, aber ich hätte lieber eine intakte EU als sehenden Auges in ein bürgerkriegsähnliches Szenario abzugleiten wie jüngst in England zu besichtigen.
zum Beitrag19.09.2024 , 17:39 Uhr
Wir haben damals sehr engagiert über neue Wege debattiert. Unter Bürgerrechtlern gab es viele Überlegungen zu einem neuen demokratischen Sozialismus und einer längeren Übergangszeit bevor über einen Beitritt abgestimmt werden sollte. Das ist von Kohl mit seinen Versprechungen der blühenden Landschaften und den Hinterzimmerdeals natürlich alles abgeräumt worden. Danach konnten sie natürlich mit solchen Vorstellungen bei der Masse die nur auf Konsum aus war nicht mehr punkten. Es wurde da leider sehr viel Potential verschenkt. Die Abwicklung des Komplexes DDR-Bürgerrechtler ging ja rasant vonstatten. Die Revolution aß ihre Kinder im Rekordtempo.
zum Beitrag19.09.2024 , 17:33 Uhr
Das Asylrecht war ein humanistischer Meilenstein eingeführt allerdings unter ganz anderen Fallzahlen als heute. Um seine Akzeptanz in der Bevölkerung steht es europaweit nicht gut. Um es zu erhalten muss es deshalb wieder auf den Kreis beschränkt werden, für den es ursprünglich auch gedacht war. Individuell politisch Verfolgte wie Politiker, Gewerkschaftler usw. sollen hier weiterhin über Asyl Schutz finden können. Deutschlands Versuch allerdings, seinen Mindestlohnsektor über die Schiene Asyl mit konstantem Nachschub an willigen Arbeitskräften zu versorgen und dabei alle europäischen Partner vor gesellschaftliche Zerreißproben zu stellen, muss dringend sofort beendet werden. Migration und Asyl müssen deshalb endlich dauerhaft getrennt werden. Das Generationenprojekt EU steht aktuell sonst am Scheideweg. Außer unserer Regierung scheint es ja sonst nur noch Rechtsextremisten zu geben.
zum Beitrag19.09.2024 , 13:29 Uhr
Natürlich hätten wir es theoretisch 89 besser wissen müssen. Wir hätten darauf vorbereitet sein müssen von der "Verwandtschaft" aus dem Westen über den Tisch gezogen zu werden. Es hätte eben lange Übergangsfristen geben müssen und die sofortige Wiedervereinigung war ein großer Fehler, eine Position die ich bereits damals vertreten habe. Nur waren damalige Warner gegen die Masse an Menschen mit D-Mark Zeichen in den Augen absolut chancenlos wie die Demontage des Bündnis90 exemplarisch zeigte. Meine ostdeutschen Brüder und Schwestern sind ja mehrheitlich nicht wegen Demokratie und Menschenrechten auf der Straße gewesen sondern wegen ökonomischen Eigeninteressen.
zum Beitrag18.09.2024 , 16:34 Uhr
Der Hass auf juden ist ja nun mehr als offensichtlich schon vor der Nakba da gewesen. Unzählige Progrome sprechen eine deutliche Sprache. Dieser Hass wird wahrscheinlich auch nicht mehr zu unseren Lebzeiten verschwinden. Deshalb kann Israels Weg auch nur in Wehrhaftigkeit bestehen, auch wenn das vielen in Deutschland die ihre Juden gern wehrlos als stumme Opfer sehen wollen gegen den Strich geht.
zum Beitrag18.09.2024 , 08:13 Uhr
Es ist viel schöner im gleichen Raum mit den KollegInnen zu sitzen als zu Hause? Die Menschen sind doch sehr verschieden.
zum Beitrag17.09.2024 , 16:14 Uhr
Ich wage mal die Vermutung die Bundesregierung wird dieses Kontingent in der nächsten Zeit eher nicht erhöhen.
zum Beitrag17.09.2024 , 14:39 Uhr
Ich habe die Zahlen nur für unseren eigenen Bezirk hier an der polnisch-deutschen Grenze. Seit Wiederaufnahme der Grenzkontrollen im letzten Herbst haben wir 80% weniger Aslyantragssteller in der Region. Ich wette auch die Anzahl der Straftaten sind zurückgegangen aber da haben wir noch keine konkreten zahlen bis Jahrresende. Das unsere historische Altstadt weil direkt am Grenzübergang gelegen statistisch zu den gefährlichsten Orten Sachsens gehört, kann ja kein Dauerzustand sein. An den Übergängen wird aktuell großteils einfach durchgewunken. Staus habe ich noch keine gesehen.
zum Beitrag16.09.2024 , 10:36 Uhr
Ich wohne hier 50 Meter vom Grenzübergang zu Polen und kann Polizei und Grenzschutz bei den Kontrollen quasi zusehen. Seit Einführung der vorrübergehenden Kontrollen im Herbst letzten Jahres hatten wir in der Region nur noch 20% an Asylantragsstellern verglichen mit dem Vorjahreszeitraum.
zum Beitrag15.09.2024 , 11:04 Uhr
Ich sitze gleich wieder am Kaffeetisch mit dem polnischen Teil der Familie. Wirklich jeder Pole den ich kenne, ist für die Einführung der deutschen Grenzkontrollen, weil das mittelfristig Polens jetzigen Status als Transitland beenden wird. Wir hier direkt an der Grenze sind aber vielleicht auch nicht repräsentativ.
zum Beitrag14.09.2024 , 17:08 Uhr
Frau Funke räsoniert über mein Deutschland von ihrem Gutshof in der Toskana aus. Leider wird unsere Funktionselite nicht mit den Auswirkungen der eigenen Politik behelligt.
zum Beitrag13.09.2024 , 09:57 Uhr
Parteigründungen sind in Deutschland sehr schwierig. Es werden da personell immer alle Karrieristen und Querulanten der Nation angezogen. Das da am Anfang erstmal etwas vorsictiger agiert wird, ist deshalb nachvollziehbar. Was sonst passiert ist ja an den Piraten beinahe exemplarisch zu beobachten gewesen. Als richtig erfolgreiche Parteineugründungen fallen mir in den letzten 50 Jahren eigentlich nur 2 Beispiele ein.
zum Beitrag13.09.2024 , 06:39 Uhr
Fast alle Staatenlosen sind Palästinenser und kommen aus dem Libanon und anderen Staaten der Region. Diese Herkunftsländer kooperieren nicht mit deutschen Behörden. Serbien dagegen ist kooperativ, da von uns stärker abhängig. Genau das wird jetzt passieren. Die deutschen Behörden gehen jetzt an die Fälle ran deren Länder sich an die Abkommen halten. Die eigentlichen Problemfälle werden wir aber nicht los.
zum Beitrag12.09.2024 , 11:58 Uhr
Die Grünen sollten hier standhaft bleiben. Eine Kehrtwende nimmt ihnen der Wähler sowieso nicht mehr ab. Dann lieber ehrlich bleiben und in die Opposition gehen, wo die Grünen sowieso hingehören.
zum Beitrag11.09.2024 , 12:26 Uhr
Niedersachsen und die IGM haben doch schon verlautet, dass Mitarbeiter von VW in Niedersachsen nicht betroffen sein werden. Da sorgt die Politik schon vor. Es wird das Werk in Zwickau erwischen. Im Osten läuft das mit der Deindustralisierung einfacher.
zum Beitrag11.09.2024 , 11:09 Uhr
Ich nehme an Sie meinen Dublin 3? In 2013 zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses lebten in der gesamten EU etwa 400.000 Aslysuchende . In 2023 gab es allein in Deutschland fast die gleiche Zahl an Neuanträgen. Kein europäischer Partner hätte den Vertrag unterschrieben wäre Merkels Alleingang in 2015 vorrauszusehen gewesen. So viel deutsche Ehrlichkeit sollte schon sein.
zum Beitrag11.09.2024 , 08:41 Uhr
Deutschland soll Italien die Hälfte der Geflüchteten abnehmen damit Italien andere Geflüchtete wieder zurücknimmt? In beiden Ländern will die Bevölkerung mit großer Mehrheit aber weniger Geflüchtete. Wie soll das denn funktionieren bitte? Das Gerede vom europäischen Verteilmechanismus können wir bitte endlich sein lassen. Es wird keinen geben. Das wissen alle spätestens seit dem deutschen Alleingang 2015. Eine europäische Lösung ginge nur für mehr Grenzschutz. Das hat Deutschland aber immer verhindert, weil es ja Arbeitskräfte brauchte und hat damit die halbe EU innenpolitisch destabilisiert.
zum Beitrag10.09.2024 , 18:21 Uhr
Ich kondoliere hochachtungsvoll. Gerade noch einmal deine Rede vom 4.11. gelesen. Allein für diesen Tag bleibst du unvergessen.
zum Beitrag10.09.2024 , 15:03 Uhr
Ich wohne 50 Meter von der polnischen Grenze in Sichtweite des Grenzübergangs. Die Abschaffung der Grenzkontrollen hat uns hier als Kleinstadt den Titel gefährlichste Stadt Sachsens eingetragen und in bestimmten Deliktskategorien liegen wir noch vor Großstädten wie Dresden und Leipzig (Einbrüche, KfZ-Diebstähle). Bei uns sind sie über das Kinderzimmerfenster der Tochter eingestiegen. Nur weil etwas für Sie persönlich keinen Nutzen zu haben scheint, muss das nicht generell gelten. Hier in der Region sind alle für Grenzkontrollen, was in Berlin gern als Zeichen gelesen wird wie rechts wir Hinterwäldler hier doch sind. Schaut einfach mal in unsere Knäste vor Ort und auf die völlig ungestört agierende organisierte Kriminalität aus dem Ostblock. Kein Wunder, dass die AfD-Kandidaten hier vor Ort fast alle aus Justiz oder Polizei kommen. Die erleben die Realität im Grenzbezirk täglich auf der Straße.
zum Beitrag10.09.2024 , 12:34 Uhr
"Die Häuser denen, die drin wohnen." Mit der Forderung hätte die Linkspartei mal in die ostdeutschen Wahlkämpfe ziehen sollen. Dann wäre die 5% Hürde auch wieder machbar. Allerdings scheint das im ostdeutschen Kontext leider ein rechtes Narrativ zu sein, während es nur im inneren S-Bahnring zu einer linken Kernforderung wird.
zum Beitrag10.09.2024 , 11:41 Uhr
Der Stellung eines Asylantrag ist ja meist Zweck der Einreise laut Artikel und genau das ist die Fehlkonstruktion des ganzen Systems. Wir zwingen die jungen Männer die sich, menschlich mehr als verständlich, ein besseres Leben aufbauen wollen in unser überbürokratisches Aslyssystem, mit dem eigentlich politisch Verfolgten geholfen werden sollte. Darunter leiden dann sowohl die Betroffenen wie auch die Akzeptanz von Migration in der Bevölkerung. Wir hätten ohne diesen ganzen Popanz an Kursen, Maßnahmen und dem Passierschein A38 mit einer Arbeitserlaubnis ab Tag 1 der Einreise aber ohne Sozialleistungen wahrscheinlich viel mehr Erfolg bei der Integration und könnten uns beim Asyl auf die Fälle konzentrieren, für die das eigentlich mal gedacht war, wie den im Ausland verfolgten Gewerkschaftsfunktionär. Wir stehen uns in der festen Absicht unbedingt die Weltbesten zu sein hier selbst im Weg für eine rationale Lösung.
zum Beitrag09.09.2024 , 16:54 Uhr
Postrow z Łužicy. Stabiles Interview.
zum Beitrag08.09.2024 , 14:44 Uhr
Die Rezeption autonomer Kunst setzt ein bürgerliches Kunstverständnis voraus. Selten eine so ernüchternde Bankrotterklärung gelesen.
zum Beitrag06.09.2024 , 14:18 Uhr
Die Frage ist doch einfach wie wird die Haftungsfrage geregelt. Ein Arzt muss die Patienten ja vor dem Heileingriff angemessen beraten. Deshalb geht eine Behandlung eigentlich auch nur bei akuten Notfällen, wenn mit dem Patienten nicht kommuniziert werden kann. Wer soll denn für Übersetzungsfehler haften zukünftig? Das ist ja einer der Gründe warum da bisher kaum Praxen freiwillig mitmachen und diePatienten den Dolmetscher selbst stellen sollen. Dann sind sie in dem Fall nämlich selbst Schuld.
zum Beitrag04.09.2024 , 19:33 Uhr
Asyl und Arbeitsmigration sind 2 völlig verschiedene Dinge. Wir könnten unseren Bedarf locker aus den südeuropäischen Ländern mit 30% Jugendarbeitslosigkeit decken. Dann müssten wir aber mehr als Mindestlohn im Amazontruck anbieten. Es kommt ja aber bald eine Rezession. Sollten wir hier wirklich wieder Arbeitslosigkeit haben, werden Sie sehen wie toxisch die Argumentation mit der Verwertbarkeit der Asylbewerber sich ins Gegenteil verkehrt.
zum Beitrag04.09.2024 , 17:23 Uhr
Die Antwort ist ganz einfach. Sie werden mit Ausnahme von uns und vielleicht noch Luxemburg keinen europäischen Staat finden, der bereit ist mehr Geflüchtete aufzunehmen als bisher. Alle Länder wären nur für eine Einigung zu haben die ein Weniger an Geflüchteten bedeutetn würde. Dagegen hat sich Deutschland aber immer gesperrt, da wir ja Nachschub für den Mindestlohnsektor brauchten. Gerechtigkeit zwischen den EU-Staaten ist eine Luftnummer. Es wird nie einen Verteilungsmechanismus geben. Das ist eine Erzählung der Merkeladministration um den eigenen CDU-Wählern 2015 nicht die Wahrheit sagen zu müssen.
zum Beitrag04.09.2024 , 12:11 Uhr
Das es die AfD schafft Wahlen mit solchen Kandidaten zu gewinnen, sagt mehr über uns aus als über diese Knallchargen.
zum Beitrag04.09.2024 , 12:02 Uhr
Die eigene Sichtwiese zum Verfassungsrang erheben in Ermangelung demokratischer Mehrheiten ist ja heute sehr in Mode gekommen. Wenn der Spieß sich erstmal umdreht, werden Sie das Problem daran schon noch verstehen.
zum Beitrag04.09.2024 , 08:27 Uhr
Wenn 2 völlig unterschiedliche Ausgangsbasen verglichen werden, besagen Steigerungsraten gar nichts. Mein Vermögen letztes Jahr ist um 300% gestiegen, während der Millionär im Nachbarhaus nur eine Steigerung von 10% hatte und ich bin trotzdem noch ein Habenichts.
zum Beitrag03.09.2024 , 17:22 Uhr
Es geht auch den meisten Menschen im Westen besser als vor 30 Jahren. Was soll das denn bitte für eine Kategorie sein? Die Menschen hier vergleichen mit den alten Ländern und nicht mit einem Zustand vor 30 jahren mitten in der Deindustralisierung und Ausplünderungsphase. Können wir uns mal wenigstens darauf verständigen, dass es bei dem sogenannten Opfernarrativ auch viele wahre Punkte gibt? Warum werden nicht Ungerechtigkeiten angegangen, statt nach Narrativen zu suchen, wie wir unsere Benachteiligung hier besser schlucken sollen?
Die 40-60 jährigen die hier alle AfD wählen, haben meist ein ähnliches Problem. Nach langem Arbeitsleben winkt bald eine Rente auf dem Niveau der Grundsicherung. Private Altersvorsorge kann sich hier sowieso kaum jemand leisten. Erbschaften kennt man auch nur vom Hörensagen. Natürlich sind die damit unzufrieden und verstehen nicht wieso sie die gleichen Leistungen erhalten werden oder weniger wie Neuankömmlinge. Das ist vielleicht aus Sicht gut abgesicherter Akademiker mit Pensionsansprüchen irgendwie moralisch anrüchig, aber menschlich gesehen sehr nachvollziehbar.
zum Beitrag03.09.2024 , 11:51 Uhr
Die Uni in Chemnitz hatte in 2016 einen NC für viele Fächer eingeführt um die Studierendenzahlen zu senken, da die Uni zu viele Bewerber anzog. Daraufhin brachen die Zahlen massiv ein. Jetzt wird versucht gegenzusteuern und der NC wurde wieder abgeschafft. Passt das nicht ins Narrativ über den wilden Osten? Bei den Hetzjagden von Chemnitz gibt es weiterhin keinerlei Verurteilungen. Der letzte Prozess wurde gerade mangels hinreichenden Tatverdachts eingestellt. Das wirft langsam dann aber auch Fragen zur medialen Kampagne wegen eines YouTube Videos auf.
zum Beitrag02.09.2024 , 17:24 Uhr
Brandenburg ist nur deshalb nicht Sachsen oder Thüringen weil viele Auswärtige ins Berliner Umland gezogen sind. Fast könnte der verwegene Gedanke aufkommen mit etwas mehr Engagement gegen die seit Jahrzehnten andauernde Abwanderung im Osten hätte etwas effektiv gegen die Radikalisierung der Gesellschaft getan werden können. Zum Glück haben wir aber andere Prioritäten und versuchen es mit mehr politischer Bildung. Klappt ganz bestimmt.
zum Beitrag02.09.2024 , 15:24 Uhr
Die Stärke der AfD steht für den Gegensatz Stadt/Land. Nur haben wir im Osten eben etwas mehr Land und weniger Stadt als anderswo Dank der Abwanderung der letzten Jahrzehnte. Strukturell ähnlich aufgestellte Regionen im Westen zeigen ja teilweise ein noch extremeres Wahlverhalten. Da gab es letztes Jahr eine interessante Studie der TU Dresden die Wahlergebnisse in Sachsen mit bestimmten Regionen des Ruhrgebietes verglichen hat. Ergebnis war je mehr eine Region von Abwanderung betroffen war, umso stärker wurde dort AfD gewählt mit im Ruhrgebiet sogar stärkerer Tendenz als hier.
zum Beitrag02.09.2024 , 11:44 Uhr
Es ist genau diese Mentalität im Westen die uns die aktuellen Wahlergebnisse hier beschert hat. Es ist ja sowieso egal auf Bundesebene wie wir im Osten wählen. Seit Kohl gab es keine Bundesregierung mehr die auch mit einem ostdeutschen Ergebniss hätte gebildet werden können und so sieht die praktische Politik dann auch aus. Ich mache eine immer größer werdende Distanz vieler Wähler hier zu demokratischen Prozessen aus. Die eigene Stimme hat gefühlt im Prinzip keine Auswirkung, denn am Ende gibt es grüne Politik. Dieses Gefühl bespielt die AfD inzwischen recht virtuos. In meinem Wahlkreis gestern gab es über 80% für rechte und migrationskritische Parteien. Am Ende bekommen wir aber wahrscheinlich eine Regierung mit den Grünen, die weiter macht wie bisher. Dann wird es aber langsam schwer, dass dem Durchschnittswähler noch irgendwie als Demokratie zu vermitteln.
zum Beitrag02.09.2024 , 11:28 Uhr
Hier im Osten hat "institutionalisierte politische Bildung" einen sehr negativen Anklang. Jeder mit Staatsbürgerkunde kann Ihnen das gern mal ausdeklinieren. Ich weiß das ist gut gemeint aber bitte nicht wundern wenn sie mit sowas Abwehrreaktionen produzieren. Vielleicht können ja mal ausnahmsweise ostdeutsche Besonderheiten berücksichtigt werden? Par ordre du mufti wie im Westen läuft es hier jedenfalls nicht.
zum Beitrag02.09.2024 , 11:20 Uhr
Das Sachsen weniger Geflüchtete aufgenommen hat, ist einfach nicht mehr die Wahrheit. Die Platte im Osten würde es ja gar keine Ausländer geben, stimmt so seit 2015 einfach nicht mehr. Wir hier in Görlitz waren einer der Hauptankunftsorte für Ukrainer und haben den ominösen Königssteiner Schlüssel mehr als übererfüllt. Der Ausländeranteil in unserer Stadt liegt aktuell bei 15,6% und damit bereits über dem gesamtdeutschen Niveau. Während im Westen die Gesellschaft Jahrzehnte Zeit hatte, sich damit zu arrangieren, passierte das hier allerdings innerhalb weniger Jahre. Fairerweise müsste die Reaktion der ostdeutschen Gesellschaft ja auch mit der Westdeutschen der 60er Jahre oder der Reaktion anderer osteuropäischer Gesellschaften verglichen werden.
zum Beitrag02.09.2024 , 07:51 Uhr
Die sächsische CDU hat hier stets alles bekämpft was auch nur entfernt nach Antifaschismus roch. Da habe ich wenig Hoffnung. Gäbe es nicht den Druck der West-CDU würden die Lokalpolitiker hier auch ganz anders vom Leder ziehen. Die AfD Granden hier vor Ort wie Chrupalla und Dippel kennen ihre CDU Kollegen ja alle noch aus der JU. Die haben riesige Schnittmengen. Mit uns dagegen verbindet so einen CDUler noch maximal der Glaube an einen demokratischen Rechtsstaat.
zum Beitrag30.08.2024 , 11:50 Uhr
Sie beziehen sich hier auf reine Eigentümerquoten nur sind die Eigentümer bei uns eben alle Westdeutsche. Sie werden nicht zum Ostdeutschen nur weil sie hier herziehen oder hier geboren wurden. In meiner Stadt gehören fast 80% der Grundstücke Westdeutschen. In Städten wie Leipzig und Potzdam sollen es bis zu 90% sein.
zum Beitrag30.08.2024 , 11:39 Uhr
Finanziell wahrscheinlich schon. Ob es der Regierung allerdings vor den anstehenden Wahlen den erhofften Bosst bringt, wage ich sehr stark zu bezweifeln. Die Rechten werden jetzt wegen des Handgelds steil gehen und RRG glaubt sowieso kein Wähler, dass die nach den Wahlen so eine Politik fortsetzen würden.
zum Beitrag30.08.2024 , 11:20 Uhr
Gerhard Schröder war der letzte im Osten der Basis vermittelbare SPD Spitzenpolitiker aus Berlin. Die proletarische Herkunft mit dem entsprechenden Stallgeruch ist da absolut entscheidend.
zum Beitrag29.08.2024 , 16:56 Uhr
Doch. So lange sie hier bei uns sind, sind wir verantwortlich und das ist auch aus humanen Gründen korrekt. Deshalb kann es nur um die Frage gehen wie verhindern wir Einreisen vor der Prüfung eines Asylgrundes.
zum Beitrag29.08.2024 , 16:52 Uhr
Polen hat bis zu 1,6 Millionen Ukrainer aufgenommen. In Relation zur Wirtschaftsleistung und Bevölkerungszahl sind unsere Zahlen dagegen lächerlich. Glauben Sie außerdem die Geflüchteten die nach Deutschland wollen, möchten ausgerechnet nach Polen oder sind deren Wünsche völlig egal? Weder die Geflüchteten noch die anderen Europäer wollen eine Verteilung und deshalb gibt es auch keine. Deutschland hat bestellt und muss jetzt liefern.
zum Beitrag29.08.2024 , 12:58 Uhr
Parteiprominenz aus Berlin zum Wahlkampf in den Osten zu schicken, ist sowieso das Falscheste was eine Partei derzeit machen kann mit Ausnahme des BSW. Außer der SPD die hier mit Olaf plakatiert und als Einzige fast alle Plakate vandaliert bekam, haben das auch Alle begriffen. Für einen grünen Wahlkampf hier vor Ort muss vor allem Frau Baerbock und Herr Habeck vor dem Wähler versteckt werden.
zum Beitrag28.08.2024 , 12:38 Uhr
Die Sprache ist absolut wesentlich. Wir haben unsere Jüngste extra in einer Privatschule eingeschult, in der sie zumindest technisch gesehen, das einzige Kind mit MigraHu und anderer Muttersprache ist. Die Klasse fliegt geradezu durch den Lernplan und meine Tochter ist der gleichaltrigen Cousine in Berlin schon in der Grundschule ein Jahr voraus. Es gab bis auf eine Ausnahme durch die Bank Gymnasialempfehlungen. Dabei sind die Kinder sicher nicht intelligenter als anderswo. Ohne deutsche Sprache sind aber selbst Fächer wie Mathematik nicht zu bewältigen. Einfach mal die Pisatests in Mathe anschauen. Deshalb ist es ja auch so unsinnig Kinder ohne Deutschkenntnisse in Regelklassen zu haben. Das die anderen SuS auch davon profitieren würden, ist ja so ein Ammenmärchen. Jeder Leistungstest besagt das glatte Gegenteil.
zum Beitrag28.08.2024 , 12:18 Uhr
Es gab mehrere Enteignungswellen. Der Hof unserer Familie wurde uns insgesamt 3mal weggenommen von unterschiedlichen Seiten. Ja das war nicht so prickelnd als die Nachkommen der Obernazis aus dem Dorf in den 90ern hier aufliefen und die Grundstücke zurückhaben wollten, die die tolle Verwandschaft bei der Flucht vor den Russen gen Westen zurücklassen mussten. Das war der erste Grundstein zur flächendeckenden Übertragung aller Grundstücke und Immobilien an westdeutsche Eigentümer.
zum Beitrag28.08.2024 , 12:11 Uhr
Wir wissen doch Alle das Abschiebungen nur ein Alibi gegenüber dem Wähler sind. Problemfälle kriegen wir sowieso nicht mehr außer Landes, weil die Herkunftsländer einfach nicht mitmachen. Das ist genauso eine Chimäre wie der europäische Verteilmechanismus an dem ja seit Jahrzehnten gearbeitet wird, der aber natürlich niemals kommen wird. Es rächt sich hier halt, dass die Merkeladministration sich nicht getraut hat ihren Wählern 2015 reinen Wein einzuschenken. Wenn wir akzeptieren nicht abschieben oder verteilen zu können, kann es aber nur noch um eine bessere Auswahl vor der Einreise gehen. Da müsste aber die derzeitige Regierung eingestehen seit Jahren mit Nebelkerzen zu agieren und ein paar liebgewonne Narrative wie die Sinnlosigkeit von Grenzkontrollen mal hinterfragen. Wir werden aber sicher weiterhin einfach gar nichts tun und warten auf die Machtübernahme.
zum Beitrag28.08.2024 , 07:43 Uhr
Guter Artikel. Bei uns wird das Plattenviertel schrittweise rückgebaut. Derzeit liegt die Warmmiete für eine 3 Zimmerwohnung bei unter 400€. Seit fast 30 Jahren wird über eine neue Schnellzugtrasse nach Berlin geredet. Leider subventioniert man dort aber lieber die Monatskarten für die Bewohner des inneren Ringes als Ortschaften mit günstigen Mieten anzuschließen.
zum Beitrag27.08.2024 , 13:16 Uhr
Ich habe ja mein halbes Leben 50 Meter von einem Grenzübergang verbracht, der mal besser und schlechter kontrolliert wurde. Aktuell sind wir ganz ohne Kontrollen zur gefährlichsten Stadt des Bundeslandes geworden und haben eine 2-4fach (je nach Lesart) höhere Kriminalitätsrate als vergleicbare Städte laut PKS. Das die ausgerechnet uns im Osten ernsthaft verkaufen wollen Grenzkontrollen würden sowieso nichts bringen, finde ich beinahe grotesk. Ich kann ja mal einen Aufsatz hier einstellen wie schwierig es war trotz Grenzkontrollen zu DDR-Zeiten ein Mädchen von der anderen Seite der Brücke zu heiraten.
zum Beitrag27.08.2024 , 11:11 Uhr
Ich habe ja das Vergnügen seit einiger Zeit meinen Töchtern zu liebe fast alle Dienstfahrten mit der Bahn zu erledigen. In 2024 war ich dafür schon an den Bahnhöfen in Mannheim, Ludwigshafen, Frankfurt und Hamburg zu Gast. Meine Firma bucht für mich das Hotel bisher immer bahnhofsnah für einfache An und Abreise. Die Verhältnisse im Umfeld aller Bahnhöfe in den alten Ländern würde ich durchweg als dystopisch beschreiben. In Hamburg hat mich der Kunde ab Tag 2 persönlich am Hotel abgeholt, weil er es für zu riskant hielt dort zu Fuß unterwegs zu sein. Ich kann meinen Mitbürgern hier in der sächsischen Provinz kaum Übel nehmen solche Zustände hier eher nicht zu wollen. Wie die 2 unterschiedlichen Ansätze funktionieren, sehen wir hier in Görlitz ja ganz deutlich. Auf der polnischen Seite der Stadt ist Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit verboten und die Polizei sorgt für Ordnung und Sauberkeit auf den Straßen und Parkanlagen. Dafür trifft sich die polnische Trinkerszene jetzt bei uns und randaliert scheinbar vollkommen ungestört jede Nacht auf öffentlichen Plätzen. Vielleicht sollten wir es auch mal mit einer Tanzperformance versuchen?
zum Beitrag26.08.2024 , 15:05 Uhr
Das Geld dafür kann nicht nur aus öffentlichen Haushalten kommen sondern auch von der Wirtschaft ... Die sich das Geld natürlich genau wie die öffentlichen Haushalte von den Bürgern holt, in dem Fall dann eben nicht über Steuern sondern über höhere Preise. Das klingt doch wieder nach der Kugel Eis.
zum Beitrag26.08.2024 , 12:46 Uhr
Darf man fragen wieviele Polen und Tschechen sie so persönlich kennen? Ich sitze jedes Wochenende mit meinen polnischen Schwiegereltern am Tisch und die meckern gefühlt mehr als alle Ossis zusammen. Sie hören aber halt nicht zu genau wie bei ihren ostdeutschen Mitbürgern. Deshalb nur kurz der Hinweis, dass wir hier 40 Jahre lang für eine gesamtdeutsche Schuld neben den Reparationen an die UdSSR mit unserem Blut und unseren Tränen bezahlt haben und nicht mit einem vergleichsweise lächerlichen Anteil von unserem Brutto, Die Investitionen in die ostdeutsche Infratstruktur war doch eine Konjunkturmaßnahme für eure Bauindustrie. Lasst uns den Soli bitte weiterführen um ab jetzt NRW zu sanieren, aber wir vergeben dabei 99% aller Aufträge an ostdeutsche Unternehmen und im Anschluss gehören Ostdeutschen 80% alle Grundstücke und Immobilien in NRW während die Einheimischen Heloten für den Dienstleistungssektor sind.
zum Beitrag25.08.2024 , 08:13 Uhr
Der Täter hat sich ja inzwischen gestellt. Es wird jetzt also wie immer das gleiche Schauspiel geboten werden. Die Rechten nutzen die Tat für widerliche Hetze. Die Linke bringt ihre Sorge zum Ausdruck, der Einzelfall könne instrumentalisiert werden. Beide Seiten kümmern sich Null darum das grundlegende Problem zu lösen, sondern sind nur bestrebt im Diskurs mit der Gegenseite zu punkten. Inzwischen leider das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung allerdings rapide und damit die Bereitschaft für law and order Populismus verfänglich zu sein. Kann es in solchen Artikeln nicht auch einmal um Fragen gehen wie was können wir ganz konkret tun, um die Wahrscheinlichkeit solcher Anschläge zu minimieren? Dann bräuchten wir auch weniger Krokodilstränen über rechte Propaganda zu vergießen.
zum Beitrag22.08.2024 , 20:26 Uhr
Die dänischen Sozis machen klassisch sozialdemokratische Politik mit mehr Umverteilung usw. . Das ist das glatte Gegenteil der AfD. Nur bei der Migration gibt es Schnittmengen. Ich behaupte mal eine klassisch sozialdemokratische Partei aber mit mehr Steuerung der Migration würde hier in Deutschland auch richtig abräumen.
zum Beitrag22.08.2024 , 20:01 Uhr
Ich habe viele hochqualifizierte Kollegen die nur Englisch sprechen. Wer wirklich hochqualifiziert ist, dem läuft die Wirtschaft hier händeringend hinterher. Allen anderen empfehle ich dringend schnell in 1-2 Jahren die Sprache im Job zu lernen und sich dann aus einem laufenden Arbeitsverhältnis zu bewerben. Sie glauben ernsthaft Spitzenjobs werden an Bewerber vergeben, die in den letzten 5 Jahren nur irgendwelche Integrationskurse gemacht haben? Das ist doch völlig unrealistisch. Hochqualifizierte brauchen von uns nicht gepampert werden. Die kommen sowieso meist nicht zu uns, da sie woanders ganz andere Möglichkeiten haben.
zum Beitrag22.08.2024 , 17:15 Uhr
Dem MDR geht die Muffe wenn nach den Landtagswahlen hier der Ausstieg aus dem Rundfunkstaatsvertrag aufs Tapet kommt. Sollte die AfD in Thüringen oder Sachsen an die Macht kommen, ist das wahrscheinlich Amtshandlung Nummer 1 des dann neuen MP. Ich weiß nicht ob es wirklich ein guter Rat ist dem ÖRR zu empfehlen, noch intensiver auf Regierungslinie Wahlkampf gegen die Opposition zu machen. Die Aktuelle Kamera kommt hier nicht gut an. Die Frage wäre ja eher würden wir es ebenfalls unter Satire verbuchen, wenn die AfD einen vergleichbaren Werbespot über uns drehen würde?
zum Beitrag22.08.2024 , 12:49 Uhr
Die Definition von Wahnsinn ist: immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten. Wir wissen doch inzwischen welch schlechte Ergebnisse wir mit unserer ganzen Integrationsmaschinerie erreichen. Länder ohne dem ganzen Instrumentarium aus Kursen und Sozialleistungen usw. haben viel höhere Beschäftigungsraten bei Migranten vorzuweisen. Integration funktioniert eben am besten über den Arbeitsplatz. Das muss deshalb auch der primäre Fokus sein. Selbst die Art des Arbeitsplatzes spielt da keine Rolle. Wer hochqualifiziert ist, findet selbst einen angemessenen Job. Sonst wird eben dort gearbeitet wo etwas frei ist. Das sollte eine Selbstverständlichkeit sein für alle Arbeitssuchenden. Diese Standesdünkel bestimmte Jobs seien unter der eigenen Würde, zeugen von Verachtung der arbeitenden Bevölkerung und sind vielleicht auch deshalb in bestimmtenm Kreisen en vogue.
zum Beitrag22.08.2024 , 07:41 Uhr
Durch die Privatisierung wurden Altlasten der DB und der übernommenen DR an den Bundeshaushalt übergeben. Allein die Pensionen waren schon ein Mühlstein um den Hals der Bahn. Ohne diese Maßnahme wäre die Bahn wie alle Staatskonzerne an ihren Altlasten erstickt. Es gab da gar keine Alternativen.
zum Beitrag22.08.2024 , 06:15 Uhr
Wäre mal auf die Reaktion gespannt wenn ungarische Rechtsradikale in Berlin linke Demonstranten verprügeln würden und Orban das Verfahren gern im eigenen Land durchführen wollen würde.
zum Beitrag21.08.2024 , 07:25 Uhr
Ich warne die TAZ vor folgendem hier oft zu beobachtenden Zirkelschluss. Die meisten in der DDR mit Staatsbürgerkunde in der Schule sozialisierten Menschen wünschen sich einen ideologiefreien Unterricht und wollen so wenig Politik in der Schule wie möglich. Wie bei fast allen historischen Erfahrungen Ostdeutscher spielen solche Überlegungen bei den anderen Parteien keinerlei Rolle. Die AfD greift dann diese Themen aus populistischen Gründen auf und geriert sich als Sprachrohr des Ostens. Das macht dann aber bitte nicht den eigentlichen Standpunkt rechts. Inzwischen ist ja unsere ganze Lebensrealität hier ein rechtes Narrativ, weil leider die AfD als einzige genuin ostdeutsche Sichtweisen berücksichtigt. Die Linke der das früher ebenfalls gelang, setzt leider inzwischen auch auf die rein westdeutsche Perspektive.
zum Beitrag20.08.2024 , 08:30 Uhr
Das Inzucht zu höheren Wahrscheinlichkeiten für Behinderungen führt, ist keine These sondern hoffentlich immer noch wissenschaftlicher Konsens.
zum Beitrag20.08.2024 , 06:35 Uhr
Jenseits von Lippenbekenntnissen ist es schon faktisch nicht möglich alle marginalisierten Gruppen gleichzeitig zu vertreten. Diese Gruppen haben teilweise entgegengesetzte Interessen.
zum Beitrag19.08.2024 , 16:01 Uhr
Die Griechen denen ja durchaus eine gewisse Neigung zur kreativen Buchführung nachgesagt wird, haben keinen Weg daran vorbei gefunden. Was haben wir unseren Partnern für krasse Sparprogramme aufgezwungen, aber bei uns selbst steht schon bei der kleinsten Unannehmlichkeit alles zur Disposition? In Griechenland hatten binnen eines Jahres alle Haushalte im Schnitt 30% Einkommen verloren und von Schäuble kam nur ein Njet. Machen wir doch erstmal Rentenkürzungen etc. so wie wir es den Griechen abverlangt haben. Wäre nur gerecht.
zum Beitrag19.08.2024 , 15:54 Uhr
Deutschland zählt das an ukrainische Geflüchtete ausgezahlte Bürgergeld als Unterstützung der Ukraine. Nur allein deswegen sind wir der zweitgrößte Unterstützer. Würden wir dieses Geld dagegen zielgerichtet in echte Hilfe vor Ort investieren ... aber mit der Sichtweise könnte Deutschland auch den Hunger in der ganzen Welt beseitigen, statt einen kleinen Teil Geflüchteter zu vergleichsweise hohen Kosten im eigenen Land zu versorgen.
zum Beitrag19.08.2024 , 12:08 Uhr
Der Durchschnittskäufer eines Neuwagens in Deutschland ist 53 Jahre alt. Ein großes Problem in der Debatte ist ja, dass die besonders lautstarke Fraktion, die ihre Anforderungen immer wieder an die Autoindustrie richtet selbst gar keine Autos kauft. Wieso sollte die Industrie dann da auch zuhören? Neuwagen werden doch nur noch von Rentnern und Personen am Ende des Erwerbslebens gekauft. Für die Generation wird dann eben auch gebaut und da ist Komfort beim Einstieg eines der am häufigsten genannten Kriterien bei der Kaufentscheidung.
zum Beitrag19.08.2024 , 10:48 Uhr
Die Schuldenbremse ist nicht aus der Zeit gefallen. Sie wurde eingeführt damit Populisten nicht alle Anliegen mit immer noch mehr Schulden finanzieren können. Allerdings hatten wir die Bremse nur geplant um unsere südeuropäischen Freunde an die Kandarre zu nehmen. Jetzt wo es uns selbst in viel geringeren Ausmaß betreffen könnte, soll sie aber sofort zur Disposition stehen. Die Außenwirkung wäre verheerend.
zum Beitrag19.08.2024 , 10:14 Uhr
Wir fliegen bereits immer ab Prag. Das ist jetzt schon fast immer mehrere hundert Euro günstiger. Jede nationale Regelung würde nur den Verkehr ins Ausland verlagern und eher noch mehr CO2 produzieren. Mal ganz davon abgesehen wie schwierig es werden würde solche Regelungen verfassungskonform umzusetzen. Der Flugverkehr steigt bis 2050 jährlich weltweit um ca. 16% nach Erwartungen der Branche. Was da in Deutschland irgendwo debattiert wird, ist sowieso komplett bedeutungslos.
zum Beitrag16.08.2024 , 10:40 Uhr
Scheinbar hat in Niedersachsen keiner ein Gespür dafür wie die Wähler hier ticken. So ist das direkt eine Steilvorlage für die AfD. So ein Elfmeter wird dann auch sicher verwandelt werden im Wahlkampf. Die AfD kann hier inzwischen einen Besensteil aufstellen und ihm ein Schild umhängen "Einer von uns" und wird damit gewinnen. Wer den Parteien hier im Wahlkampf helfen will, reduziert Berliner Politprominenz und generell Einflussnahme aus dem Westen auf ein Minimum. Wir haben hier ja intern immer über die CDUler gelächelt, die während der Merkeljahre die eigenen Parteioberen auf Knien angefleht haben, bloß nicht im Wahlkampf aufzutauchen oder sich irgendwie zur Region zu äußern. Es sollte beim Kampf gegen die AfD hier im Osten viel mehr darauf abgestellt werden, dass diese Partei aus dem Westen finanziert und gesteuert wird. Das zöge viel mehr als die jetzigen Ansätze. Scheinbar brauchen aber viele Wähler hier die reale Erfahrung von der AfD genauso fremdbestimmt zu werden wie von den anderen Parteien.
zum Beitrag14.08.2024 , 16:12 Uhr
Bei uns im Wahlkreis ging es bei den Europawahlen auch direkt von zweistellig auf unter 5%. An den Kandidaten vor Ort liegt es aber sicher nicht. Die sind hier im Osten meist relativ pragmatisch und wählbar. Schau ich allerdings nach Berlin ist klar warum in den besonders proletarisch geprägten Regionen inzwischen kein Bein mehr auf die Erde gebracht wird. Haustürwahlkampf so wie wir das hier früher auch für die Linke gemacht haben, ist in den Plattenbausiedlungen und Dörfern mit 80% AfD Wählern inzwischen nicht mehr zu machen. Leider wohnt da aber eigentlich die Zielgruppe des Parteiprogramms.
zum Beitrag13.08.2024 , 17:23 Uhr
Frau Faeser kann bei diesen Plänen sicher noch auf Expertise bei uns im Osten zurückgreifen. Geht es nur mir so oder findet noch jemand jeden Tag ein Stück mehr DDR in den Nachrichten?
zum Beitrag13.08.2024 , 16:16 Uhr
Als die Kommunisten noch Proletarier waren und keine burgeoisen Dampfplauderer mit akademischen Graden, musste das mit der Arbeit gar nicht groß diskutiert werden. Jeder der früh um 5 aufsteht um zur Frühschicht zu fahren, versteht die Problematik ohne Zutun und Awarenesseminar.
zum Beitrag13.08.2024 , 13:28 Uhr
Der Satz ist direkt aus dem neuen Testament. Man sollte die christlichen Werte und hier ganz besonders den Arbeitsethos auch kennen bevor Kritik geübt wird. Die Pflicht zur Arbeit, Treue und Fleiß in der Arbeit und Ergebung in die vorgefundenen Arbeitsbedingungen - dies alles im Dienst am Nächsten und im Gehorsam gegenüber dem göttlichen Gebot, ist kurzgefasst der protestantische Arbeitsethos der hier seit Jahrhunderten prägend ist. Der Satz war früher auch bei Kommunisten noch Standard siehe Lenin oder DDR. Bei uns wurden Sie damals als Arbeitsloser direkt verhaftet. Dieser Glaube an einen Anspruch auf Alimentierung ohne jede Gegenleistung ist niemals der Mehrheit vermittelbar.
zum Beitrag13.08.2024 , 13:20 Uhr
Wir haben Fachkräftemangel in einigen wenigen Branchen wie bei uns in der IT. Bei uns hat das zu sehr guten Gehältern geführt. Die deutsche Wirtschaft sucht aber mehrheitlich keine Fachkräfte sondern Fahrer für den Amazontruck, die sich bei Mindestlohn ohne Widerspruch und gewerkschaftliche Organisation ausbeuten lassen. Orchestriert wird dieses Ansinnen der Industrie schrägerweise von vorgeblich linker Politik.
zum Beitrag13.08.2024 , 12:39 Uhr
Das ist doch wie immer Schönfärberei wenn versucht wird ein Problemfeld der Migration anzusprechen. Kommen Sie doch einfach mal ein Wochenende hospitieren in unserem städtischen Krankenhaus in der Notaufnahme oder bei meiner Frau in der Arztpraxis. Kann ich beides ganz einfach organisieren. Es sind zu 90% die immer gleichen Problemfälle von Großfamilien die im Verbund auftauchen und lautstark eine Behandlung einfordern. Früher brauchten wir jedenfalls keinen Sicherheitsdienst im Klinikum. Schon der Gedanke ein Patient könne tätlich einen Arzt angreifen, wäre mir in meiner Kindheit noch lächerlich vorgekommen. Dieser Versuch jedes Problem mit der Migration mit semantischen Fingerübungen einfach wegzudefinieren, hat die AfD erst so stark gemacht. Ich weiß Sie meinen es gut. Sie sind aber genau mit der Haltung mehr Teil des Problems als der Lösung.
zum Beitrag12.08.2024 , 14:59 Uhr
Warum wird nicht die Haftungsfrage gestellt an der alles hängt? Stellt der Patient selbst den Dolmetscher, ist der Arzt raus aus der Haftung, wenn hinterher behauptet wird, irgendwas sei bei der Beratung nicht oder falsch kommuniziert worden. Natürlich melden sich hier keine Ärzte freiwillig, um dann zukünftig auch noch für Übersetzungsfehler zu haften. Deshalb kann ja auch ein Nichtmuttersprachler eigentlich nicht behandelt werden in einer Praxis. Ohne Kommunikation und den Nachweis allen Beratungspflichten nachgekommen zu sein, begeben sich Ärzte auf ganz dünnes Eis. Das irgendwo in Deutschland Patienten per Google-Translator behandelt würden, halte ich ja für ein Gerücht. Die entsprechende Praxis wäre beim ersten Streit mit einem Patienten sofort geliefert.
zum Beitrag12.08.2024 , 11:07 Uhr
Wir haben bereits eine japanische Bronzemedaille im Gewichtheben der Frauen und Chinesinnen dominieren das Gewichtheben seit Jahrzehnten. Wir hatten dieses Jahr zudem Silber und Bronzegewinner aus Indonesion, Thailand und Südkorea. Dafür gab es nur ein Land aus Europa mit mehr als einer Medaille (Bulgarien mit 1x Gold und 1x Bronze). Ihr letzter Satz gehört eher in die Kategorie Vorurteile höflich ausgedrückt.
zum Beitrag12.08.2024 , 09:34 Uhr
Ich vermute mal Sie kommen nicht aus der Region und verstehen die hiesigen Verhältnisse einfach nicht. Die Grünen sind das fleischgewordene Abbild des westdeutschen Politzirkus in Potsdam. Die Menschen hier haben Berlin und die dortige Politik schon zu DDR-Zeiten mit Inbrunst gehasst. Nichts wäre für die sächsische CDU schlimmer, als noch einmal eine Koalition mit den Grünen machen zu müssen. Das wäre dann die Garantie für eine absolute Mehrheit der AfD bei den nächsten Wahlen. Die AfD hofft hier deshalb auch genau auf dieses Szenario. Die Übergänge von sächsischer CDU zu AfD sind doch sowieso fließend. Dürften CDU Politiker aus Sachsen ohne Druck der West-CDU offen sprechen, würden Sie kaum einen Unterschied der Positionen oder Rhetorik ausmachen können. Nehme ich alle konservativen und offen rechten Parteien zusammen, lagen die bei den Europawahlen bei 80% in unserem Wahlkreis. Da ist doch ziemlich klar was die Leute hier wollen aber natürlich niemals bekommen werden. Schon seit Kohl gab es ja keine Regierung mehr, die auch mit einem Ergebnis von unserem Wahlkreis hätte gebildet werden können.
zum Beitrag12.08.2024 , 08:59 Uhr
Wie bei jedem Bericht über unsere Region die Bitte doch sorbische Ortsnamen mitzunennen. Ihr habt doch schon das Foto mit dem sorbischen Straßennamen drin. Warum geht das einfach nicht auch bei den Ortsnamen? Viele Ortsnamen hier wurden in den 30ern von den Nazis zwangsgermanisiert genau wie unser Familienname. Die Verwendung dieser Ortsnamen triggert die Rechten hier auch recht zuverlässig.
zum Beitrag11.08.2024 , 13:38 Uhr
Wir waren vor Ort und ein Danke an Alle die von außerhalb supported haben. Die Gruppen junger Männer, ganz in Schwarz mit diesen strunzblöden Seitenscheitelfrisuren die jetzt wieder ungehindert durch unsere Städte flanieren, ist so ein Flashback in die 90er. Der Rest der Zivilbevölkerung schaut wieder nur bräsig zu.
zum Beitrag10.08.2024 , 18:15 Uhr
Wir beziehen unser Olivenöl von einer kleinen Kooperative auf Naxos. Die haben den gleichen Preis wie vor 10 Jahren, waren damals noch teuer und liegen heute auf Supermarktniveau. Nahrungsmittel sind sowieso zu billig in Deutschland.
zum Beitrag07.08.2024 , 10:29 Uhr
Bei keiner anderen diskriminierten Minderheit wäre so ein Artikel über eine nur gefühlte Benachteiligung mit anschließender Relativierung aller veröffentlichter Statistiken in der TAZ vorstellbar. Der angesprochene große Vorteil ostdeutscher Frauen beim Pay Gap bezieht sich aber nur auf die Relation zu ostdeutschen Männern. Weniger als westdeutsche Frauen trotz deutlich höherer Erwerbsquoten wird natürlich trotzdem verdient. Was soll diese Schönfärberei?
zum Beitrag07.08.2024 , 09:25 Uhr
Wer nicht arbeitet soll auch nicht essen ist aus Paulus Brief an die Thessalonicher aus dem neuen Testament. Dieser Satz ist kulturell durch unsere christliche Prägung so stark im Bewusstsein vieler Menschen verwoben, dass Sie das nicht einfach als Nazikram vom Tisch wischen können. Einen Grundanspruch auf Alimentierung durch die Gesellschaft ohne Gegenleistung wird hier niemals von der Mehrheit unterstützt werden in absehbarer Zeit.
zum Beitrag05.08.2024 , 16:49 Uhr
Bürokratie, Steuern und die Abgabenwegelagerei der Kommunen waren in den letzten Jahren neben den Energiepreisen (also im Prinzip auch die Politik) der Hauptkostentreiber auf dem Markt. Ein großer Teil der Bevölkerung wurde aus dem Neu oder sanierten Altbau ausgepreist, ohne das die Lohnentwicklung in vergleichbaren Maße Schritt halten konnte. Als Ablenkung gab es dann immer die stets gut frequentierten Antivermieterkampagnen, damit nur nicht die eigentlich wichtigen Fragen gestellt werden. Hier an der polnischen Grenze ist es ja geradezu offensichtlich. Ich kann 50Meter auf der anderen Seite der Brücke das exakt gleiche Haus mit den gleichen Firmen (den gleichen Arbeitern sowieso) zu 60% des Preises bauen. Vielleicht geht es ja beim nächsten Mal auch ohne behördliches Verfahren zum Nachweis der Rutschhemmung der neuen Bodenbeläge in der kleinen Gewerbeeinheit in unserem Erdgeschoss?
zum Beitrag05.08.2024 , 14:10 Uhr
Die Rechten stellen die These in den Raum die Sicherheit im öffentlichen Raum würde durch ausländische Staatsbürger negativ beeinträchtigt. Mein Empfinden bei der Berichterstattung ist derzeit so: Wenn nur von "einem jungen Mann" gesprochen wird bei Straftaten gehe ich automatisch von einem Geflüchteten aus. Fehlt neben der Angabe der deutschen Staatbürgerschaft der Vorname war es sicher ein MigraHu. Wenn allerdings Staatsbürgerschaft und Vorname Deutsch gelesen werden können, werden diese auch immer veröffentlicht. Dieses Denkmuster müsste durchbrochen werden und dabei wäre es hilfreich die Namen immer zu veröffentlichen. Da wir ja alle wissen, dass es keine Auffälligkeiten in der Kriminalstatistik geben kann, sehe ich auch kein Problem. Das entzieht den Rechten doch die Argumente. Es sei denn natürlich wir sind uns der Sache dann doch nicht so ganz sicher.
zum Beitrag02.08.2024 , 12:02 Uhr
Da wir Erdgas wie auch Öl ja noch in sehr vielen anderen Bereichen als zur Energiegewinnung einsetzen wie Produktion von Kunststoff, Düngemittel, Klebstoffen, Medikamenten usw. frage ich mich wie so ein Totalausstieg denn eigentlich konkret aussehen soll? Wir werden selbst bei einem 100% Umstieg auf die Erneuerbaren noch weiter Erdöl und Erdgas brauchen. Es sei denn natürlich wir wollen ins Mittelalter zurück.
zum Beitrag02.08.2024 , 11:07 Uhr
Wir stehen an der Schwelle zur Rezession. Wir können auf linker Seite nur hoffen, dass es nicht zu einem nennenswerten Anstieg der Arbeitslosigkeit kommt in den nächsten Jahren. Wir haben den Sündenbock ja als Steilvorlage für die Gegenseite selbst aufgebaut.
zum Beitrag01.08.2024 , 15:59 Uhr
Experten für Mikroaggressionen sollten Sportvereine generell eher meiden.
zum Beitrag25.07.2024 , 09:53 Uhr
Sie reden vom Höchstssteuersatz (45% ab 277000) und nicht vom Spitzensteuersatz (42% ab 66700). Für einen Spitzensteuersatz ab 150000€ wäre ich auch. Dann würde in unser Abteilung nicht mehr jeder Kollege Spitzensteuersatz zahlen müssen.
zum Beitrag24.07.2024 , 17:09 Uhr
Ich störe mich an dem Wording rechtsextremistisch wenn es um Kinder geht. Kinder sind für mich per se keine Extremisten. Der Begriff ist sowieso schon komplett entwertet durch den inflationären Gebrauch und löst inzwischen bei AfD-Wählern hier im Ort nur noch ein Achselzucken aus. Wenn das Kleben eines Stickers auf dem Schulhof Rechtsextremimus sein soll, frage ich mich ernsthaft, was dann die hakenkreuztätowierten Kampfsportler sein sollen, die im Nachbardorf regelmäßig paramilitärische Übungen abhalten. Das ständige Agieren im maximalen emotionalen Erregungszustand ist nur noch ermüdend und erschwert inzwischen jede ordentliche Debatte.
zum Beitrag24.07.2024 , 16:12 Uhr
Laut aktuellen Analysen steigt das Verkehrsaufkommen weltweit auf Straße und in der Luft etwa um 16% jährlich bis 2050. Besonders stark ist der erwartete Anstieg wegen des steigenden Wohlstands vieler früherer Entwicklungsländer und der gestiegenen Mobilität der dortigen Bevölkerungen. Sie führen hier eine typisch deutsche Wohlstandsdebatte, die aber in der Realität keinerlei Bedeutung hat. Die Menschen werden natürlich weiter fahren und fliegen. Die einzige Möglichkeit einer Lösung besteht in technischer Innovation und nicht in einer weltfremden Verzichtsdebatte.
zum Beitrag24.07.2024 , 13:39 Uhr
Unter sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung wird ja inzwischen alles subsummiert, also auch Berufsausbildungen, Studium, Praktikas usw. . Das Durchschnittseinkommen der Syrer "in Arbeit" liegt dann auch nur bei 50% der restlichen Bevölkerung. Alle in der Debatte verwendeten Statistiken sind je nach politischem Lager und Intention frisiert. Von einem positiven Effekt für unsere Sozialsysteme ist in jedem Fall aber bisher nicht auszugehen.
zum Beitrag23.07.2024 , 15:37 Uhr
Das Warenhauskonzept ist tot und funktioniert nur noch im gehobenen Preissegment. Wenigstens gibt es bei den genannten Filialen noch eine Zukunftsperspektive. Wir haben in der Stadt das wahrscheinlich schönste Kaufhaus nördlich der Alpen, dem Wes Andersen in Grand Hotel Budapest bereits ein filmisches Denkmal geschaffen hat. Allerdings steht es bereits seit der Aufgabe durch Karstadt und Hertie vor 15 Jahren leer. Hier bei uns reichte die Kaufkraft schon damals nicht mehr für den Erhalt des Warenhauskonzepts. Jetzt ist das auch im Rest des Landes der Fall. Damit sind wir wenigstens einmal Avantgarde gewesen.
zum Beitrag22.07.2024 , 08:12 Uhr
Ich wünschte die gesamte Gesellschaft wäre so hilfsbereit wie diese hier als Talahon geschmähten jungen Männer. Nach meiner Erfahrung reicht nur ein kurzer Blick und schon werde ich gefragt ob ich ein Problem habe. Da können sich viele Gruppen der Gesellschaft eine Scheibe abschneiden.
zum Beitrag19.07.2024 , 13:51 Uhr
Bei uns ist die Einwohnerzahl von 82000 zur Wende auf aktuell unter 50000 gefallen. Das Neubaugebiet am Stadtrand wird partiell bereits zurückgebaut. 6000 Wohnungen stehen derzeit leer. Die Mieten sind absurd günstig. Kitas und Schulen sind in verhältnismäßig sehr gutem Zustand. Die Grünanlagen und Spielplätze sind sauber. Eigentlich bräuchten wir nur eine vernünftige Anbindung an Metropolregionen wie Berlin und Dresden um als Schlafstadt besonders für junge Eltern interessant zu sein. Allerdings befindet sich die Schnellzugtrasse im Planungsstadium seit fast 30 Jahren ohne Aussicht jemals umgesetzt zu werden. Im Stadtmuseum hängt ein Fahrplan aus Kaisers Zeiten in dem die Fahrt nach Berlin 30 Minuten schneller war als heute. Wir subventionieren ja aber lieber Monatskarten für Großstädter.
zum Beitrag18.07.2024 , 13:31 Uhr
Vorraussetzung für eine Bewährungsstrafe ist unter Anderem eine günstige Sozialprognose ergo die Erwartung es würden keine weiteren Straftaten begangen. Davon ist hier bei allem Verständnis wirklich nicht auszugehen.
zum Beitrag15.07.2024 , 08:38 Uhr
Das wird ja immer einfach immer so behauptet während wir ja Vergleichswerte aus anderen europäischen Nachbarländern haben. Was denken Sie passierte nachdem unsere Nachbarländer Dänemark, Schweden und Co deutliche Einschnitte bei den Sozialleistungen vornahmen? Möglichkeit A es gab genauso viele Geflüchtete oder Möglichkeit B die Anzahl an Geflüchteten fiel um 80%?
zum Beitrag10.07.2024 , 09:42 Uhr
Ich denke ja Indien fürchtet vor allem Chinas Einfluss auf Pakistan und nicht die Beispiele die im Artikel gebracht wurden. Pakistan ist inzwischen der drittgrößte Schuldner Chinas und ist im Prinzip komplett von Peking abhängig. Schon die Vertreibung der USA und damit auch der indischen Investoren aus Afghanistan wurde aus Pakistan heraus mit chinesischem Geld finanziert. Ob Russland da aber ein geeignetes Gegengewicht ist, wage ich zu bezweifeln. Die Russen schulden den Chinesen ja inzwischen sogar noch mehr Geld als Pakistan.
zum Beitrag08.07.2024 , 12:04 Uhr
Wenn immer auf die historisch höheren Steuersätze verwiesen wird, sollte berücksichtigt werden, dass diese Steuersätze damals aber nur sehr wenige Bürger wirklich bezahlen mussten. 1970 musste ein Steuerzahler für den höchsten Steuersatz noch das 10fache des Durchschnittseinkommen verdienen. 1980 war es immerhin noh das 5fache. Heute liegen wir nur noch beim 1,2fachen wenn wir nur Vollzeitjobs berücksichtigen. Die Politik hat sich die ganze Party der letzten Jahrzehnte von der Mittelschicht bezahlen lassen. Ich wäre sofort für eine Vermögenssteuer bei gleichzeitiger Senkung der Einkommenssteuer, wenn es nur diesmal wirklich gegen die Reichen und nicht gegen uns in der oberen Mittelschicht gehen würde.
zum Beitrag05.07.2024 , 09:59 Uhr
Eine Rückkehr ist schon rein faktisch völlig ausgeschlossen. Israel ist bei Berücksichtigung der nicht bewohnbaren Wüstengebiete eines der am dichtesten besiedelten Flächenländer der Welt. Es herrscht bereits jetzt enormer Wassermangel. Eine "Rückkehr" würde quasi eine Verdoppelung der Bevölkerung bedeuten. Das ist schon rein praktisch völlig ausgeschlossen, es sei denn die aktuelle Bevölkerung würde vorher komplett ausgelöscht. Fordern Sie Entschädigung eigentlich auch von den arabischen Ländern die im damaligen Konflikt mehr als doppelt so viele Juden vertrieben haben?
zum Beitrag05.07.2024 , 09:51 Uhr
Wir bräuchten nur einen Flughafen öffnen und Airlines erlauben Geflüchtete ohne Papiere zum Zweck der Asylantragsstellung dort landen zu lassen. Für den Preis einer Schleusung lässt sich von jedem Ort der Welt 1. Klasse direkt nach Deutschland fliegen. Als Putin allerdings Migranten aus dem Nordirak nach Weißrussland direkt vor unsere Haustür fliegen ließ, hat Deutschland und die EU den betreffenden Airlines sofort mit dem Entzug aller Landeerlaubnisse für europäische Flughäfen gedroht. Die Abschreckung auf dem Fluchtweg ist entgegen aller Lippenbekenntnisse schon einkalkuliert.
zum Beitrag04.07.2024 , 15:29 Uhr
Die SPD befinmdet sich in Sachsen Anhalt im freien Fall. Sein Direktmandat aus dem letzten Wahlkampf ist sowieso nicht mehr erreichbar. Eher geht die SPD noch ganz unter 5%. Da erscheint mir ein Rückzug menschlich nur allzu verständlich, da es hier sowieso nichts zu gewinnen gibt in der nächsten BTW.
zum Beitrag04.07.2024 , 08:07 Uhr
Ich komme ja aus einem der angesprochenen Landkreise direkt an der polnischen Grenze und wohne 50 Meter vom Grenzübergang entfernt. Wir haben laut PKS doppelt so hohe Kriminalitätsraten wie Kleinstädte nur 50km von der Grenze entfernt. Bei Einbruchsdiebstählen und Autodiebstahl sind wir im Bundesland einsamer Spitzenreiter. Nur Dresden liegt in der PKS insgesamt noch kannp vor uns was uns jüngst den Titel gefährlichste Stadt Sachsens eingetragen hat. Bei meinem Vater wurde auf dem Dorf in den letzten 5 Jahren 3mal eingebrochen. Bei uns sind sie durchs Kinderzimmerfenster meiner Tochter eingestiegen. Es mag in Berlin noch doppelt so viele Straftaten insgesamt geben, aber wir sind hier die zweitälteste Kommune des Landes. bestimmte Delikte die vorwiegend von jungen Männern begangen werden, kommen hier im Prinzip kaum vor. Wir hatten hier vor Abschaffung der Grenzkontrollen kaum Berührung mit Kriminalität. In meiner Kindheit stand im Dorf jede Tür offen und der Wagen meines Opas stand mit steckendem Schlüssel in der offenen Garage. Diese Zeiten kommen wahrscheinlich nie wieder. Klar das besonders die Älteren da natürlich Vergleiche anstellen.
zum Beitrag02.07.2024 , 14:46 Uhr
In Deutschland gibt es eigentlich große Mehrheiten für im Kern sozialdemokratische Politik ala mehr Umverteilung, mehr Gleichheit, mehr Sozialstaat usw. . Die SPD hat für sich aber irgendwann entschieden, dass ihr die Kernanliegen ihrer eigenen Stammklientel weniger wichtig sind als der Ruf der Wirtschaft nach möglichst billigen und unmündigen Arbeitskräften um das Lohnniveau zu drücken.
zum Beitrag02.07.2024 , 13:00 Uhr
Ich wäre ja für eine Vermögenssteuer aber nicht zur weiteren Aufblähung des Staatshaushalts sondern nur bei gleichzeitiger deutlicher Reduzierung der Einkommenssteuern in gleicher Höhe. Die letzten Regierungen haben zur Genüge bewiesen, mit immer weiter steigenden Steuereinnahmen nichts Sinvolles anstellen zu können. Ein nicht unerheblicher Teil der Mehreinnahmen wird sowieso schon allein dafür verwendet werden die zu versteuernden Vermögen korrekt zu bewerten und zu verwalten. Ich bin auch immer wieder erstaunt wie Medien, die sich sonst bei jeder Mieterhöhung empört geben, sofort ohne mit der Wimper zu zucken höhere Steuern auf Immobilien fordern. Das diese Steuern dann auf die Mieter umgelegt werden und somit eine weitere Verteuerung von Wohnraum bedeuten, spielt dann scheinbar keinerlei Rolle mehr. Ähnliches war ja schon beim Triumphgeheul zur neuen Grundsteuer zu beobachten.
zum Beitrag02.07.2024 , 11:50 Uhr
Aus wahltaktischen Gründen ist die Existenz der AfD für alle linken Parteien inzwischen alternativlos. Ohne AfD mit einem geeinten brügerlich-rechtskonservativem Spektrum hätte die CDU absolute Mehrheiten und könnte durchregieren. Die Grünen zum Beispiel, der Einfachheit halber mal als linke Partei geführt, haben aktuell nur dann noch eine Regierungsperspektive, wenn sie als Mehrheitsbeschaffer für die CDU benötigt werden. Böse Zungen munkeln das ganze Gerede über Brandmauern und der generelle Unwillen irgendetwas praktisch an der Migrationspolitik zu ändern, liegt im wahltaktischen Streben der Grünen, sich selbst unverzichtbar zu machen und das funktioniert eben nur mit einer möglichst starken AfD.
zum Beitrag01.07.2024 , 09:32 Uhr
Bei mir als Pendler nach Dresden rechnet sich das Ticket sogar bis 200€. So viel kostete vorher die Monatskarte für eine 100km Strecke bei der DB. Da war schon fast die Bahncard100 eine Option. Da es mein Arbeitgeber zu 100% übernimmt, ist mir der Preisvorteil persönlich aber relativ egal. Bei einer sozialen Staffelung der Tarife wäre ich aber eher skeptisch. Wie diese Regelung aussehen würde, ist ja völlig klar. Für Bürgergeldempfänger würde es quasi kostenfrei werden und jeder der auch nur einen Teil seines Unterhalts selbst bestreitet, würde voll zur Kasse gebeten. Noch mehr Anreize keiner Beschäftigung nachzugehen, brauchen wir nun wirklich nicht in diesem Land.
zum Beitrag26.06.2024 , 15:57 Uhr
Das ist doch sowieso bloß Theaterdonner für das Parkett. Alle Politiker wissen, dass wir nicht in nennenswerter Zahl abschieben können und schon gar nicht nach Afghanistan. Die Hauptherkunftsländer kooperieren einfach nicht und ohne Papiere können wir sowieso nicht abschieben. Eine Abschiebung nach Afghanistan kostet derzeit den Steuerzahler Unsummen, da sich die Taliban das fürstlich bezahlen lassen. Deutschland wurde wohl ein Deal gegen diplomatische Anerkennung angeboten, den wir aber natürlich nicht annehmen können. Es geht hier ausschließlich darum dem deutschen Wähler Aktionismus zu suggerieren. Ich versuche hier immer wieder AfD-Wählern zu erklären, dass auch die AfD keinen Problemfall mehr abschieben könnte wie die aktuelle Regierung. Die würden nur versuchen ihre Quote zu erfüllen und dann leichter greifbare und gut integrierte Menschen abschieben. Abschiebung ist keine Lösung. Die Politik will nur die logische Debatte vermeiden, ob wenn schon nicht abgeschoben werden kann und kein anderes EU-Land mehr mitmachen will, vielleicht besser doch noch vor der Einreise etwas genauer hingeschaut werden sollte.
zum Beitrag24.06.2024 , 14:15 Uhr
Ich zweifle ernsthaft daran das psychiatrische Auffälligkeiten auf dem Land weniger oft auftreten sollen. Allerdings ist hier bei uns der nächste Psychiater fast 100km entfernt und keiner käme auf die Idee mit seinem 2jährigen Kind bei einem solchen aufzukreuzen. Auf jeden Fall ist es ein großes Glück, dass meine Töchter alle gern in die Schule gehen und dort auch dauernd Erfolge erleben. Wer immer nur Negativbeispiele behandelt, kommt da scheinbar schnell zu verallgemeinernden Schnellschlüssen.
zum Beitrag23.06.2024 , 08:44 Uhr
Das ganze Konzept ist ein einziges Steuersparmodell. Wenn nun aber irgendwas mit nachhaltig oder Bio drauf steht, gibt es keine kritischen Nachfragen.
zum Beitrag19.06.2024 , 14:42 Uhr
Ich dachte am Anfang der Artikel würde mal andere Narrative in der Migrationsdebatte hinterfragen. Auf welche Statistiken bezieht sich den die Aussage mit den Femiziden, wonach es hier keine Auffälligkeiten gebe? Wer sich anschaut, dass in deutschen Frauenhäusern inzwischen 66% der Bewohnerinnen Migrahu haben und sich dabei die Verteilung an Herkunftsregionen anschaut, könnte glatt zu gegenteiligen Schlüssen kommen.
zum Beitrag17.06.2024 , 16:13 Uhr
Wären Sie mit palästinensischen Schulbüchern aufgewachsen und hätten von früh bis spät die Hamaspropaganda mit der Muttermilch aufgesogen, würden Sie wahrscheinlich ähnlich daher reden. Menschlich ist die Aussage also noch irgendwie verständlich. Das es allerdings ohne Einordnung in der TAZ veröffentlich wird, ist schon grenzwertig.
zum Beitrag15.06.2024 , 12:17 Uhr
Für Kenner des Kunstbetriebes damals ist das keine große Überraschung. Bei meiner Mutter im Staatlichen Kunsthandel saßen auch mehr IM als reguläre Mitarbeiter. Nichts war den Kleinbürgern der SED mehr suspekt als die Reste der Bourgeoisie. Statt die damaligen Täter heute noch in den Mittelpunkt zu stellen, sollten wir uns lieber mit den Opfern beschäftigen. Meine Mutter hat uns als Kinder in den 70ern und 80ern hin und wieder zu Künstlern mitgenommen, die gerade die Aufforderung erhalten hatten innerhalb von 3 Tagen das Land zu verlassen um den Nachlass zu ordnen. Einiges Großformatiges und Zerbrechliches aus dieser Zeit schmückt immer noch meine Wände. Die meisten dieser Künstler sind inzwischen bereits vergessen. Berichte über die Täter verkaufen sich besser anscheinend.
zum Beitrag14.06.2024 , 11:56 Uhr
Sie meinen wirklich wenn der Scholzomat mal wieder die Phrasendreschmaschine anwirft, ändert das irgendetwas außer vielleicht das die SPD noch mehr Stimmen verliert?
zum Beitrag13.06.2024 , 08:58 Uhr
Aus historischer Erfahrung und mit Blick auf meine eigene Schulzeit in der DDR sollten wir tagesaktuelle Politik möglichst komplett aus der Schule entfernen. Mit Blick auf die letzten Wahlergebnisse sind alle bisher dafür aufgewendeten Mittel ja im besten Fall als wirkungslos zu betrachten.
zum Beitrag13.06.2024 , 07:15 Uhr
Ich verstehe nicht warum wir den vielen jungen Männern deren Asylgesuche jedes Jahr negativ beschieden werden nicht einen Dienst von X Jahren bei der Bundeswehr mit anschließendem Erwerb der Staatsbürgerschaft anbieten. Als ob eine Freizeitarmee mit 6monatigem Wehrdienst in irgendeiner Form die Verteidigungsfähigkeit erhöhen könnte. Die Zeit als die einzige Aufgabe der Bundeswehr darin bestand, die NVA im Ernstfall 2-3 Tage zu beschäftigen bis die echten Armeen auftauchen, sind doch inzwischen vorbei.
zum Beitrag11.06.2024 , 08:10 Uhr
Statt es wie sonst auf Computerspiele oder Social Media zu schieben, könnte es nicht auch einfach sein, dass junge Menschen ganz besonders von den aktuellen Krisen und Problemen betroffen sind und deshalb auf Rechtspopulisten setzen? Kinder leben in diesem Land häufiger in Armut, nutzen häufiger den desolaten ÖPNV, haben wegen Wohnungsmangel kein eigenes Kinderzimmer, bekommen die fehlgeschlagenen Integrationsbemühungen in der eigenen Schule täglich vorgeführt usw. usw. . Die Analyse der Boomer es läge alles an einer App ist mir etwas zu einfach.
zum Beitrag10.06.2024 , 17:37 Uhr
Arbeiter haben mit großer Mehrheit gestern AfD gewählt. Die Parteien haben allerdings das Glück, dass Arbeiter nur noch eine Minderheit der Wahlberechtigten ausmachen. Die SPD ist bei Wahlkämpfen inzwischen dermaßen lost. Die haben bei uns in der ganzen Stadt großformatig mit dem Kanzler plakatiert. Das in einer Region in der jeder Berliner und dann auch noch Politiker verhasst ist schon aus historischen Gründen. Alle anderen Parteien insbesondere die CDU-Lokalpolitiker haben die Berliner Parteigrößen gebeten im Wahlkampf bloß nicht hier aufzukreuzen. Nur die SPD hat scheinbar keinerlei Gespühr für solche Nuancen. Ergebnis ist wirklich jedes Plakat mit Scholz wurde vandaliert während Grünenplakate und damit der Volksfeind Nummer Eins hier in Ruhe gelassen wurden. Die SPD landete dann bei 4,4%. Normalerweise wäre die SPD ja schon lange weg vom Fenster, wenn Frau Dr. Merkel, wie bei jedem Versuch Politik aktiv zu gestalten, bei ihrem Versuch die eigene Nachfolge zu regeln nicht so gnadenlos gescheitert wäre.
zum Beitrag10.06.2024 , 13:07 Uhr
Frau Rackete ist dem Wähler der Partei Die Linke aus dem Osten einfach nicht vermittelbar aus diversen Gründen. Die Altwähler der Partei hier sind anders "links" als Linke im Westen und eher migrationskritisch. Bei uns im Wahlkreis ist die Linke aus dem zweistelligen Bereich direkt unter die 5% gerauscht gestern. Der Kurs aus Berlin ist den Wählern hier einfach nicht vermittelbar. Als Spitzenkandidatin war sie deshalb eine glatte Fehlbesetzung, wenn das Ziel überhaupt ein gutes Ergebnis bei den Wahlen war. Nach allem was ich von meiner ehemaligen Partei weiß, wird dort aber das Rechthaben deutlich höher bewertet als praktisch verwertbare Ergebnisse.
zum Beitrag10.06.2024 , 12:31 Uhr
Kreis Görlitz in Ostsachsen direkt an der polnischen Grenze. In den umliegenden Dörfern gab es sicher auch wieder 80% Ergebnisse wie bei der letzten Wahl. Die AfD stand hier in Umfragen allerdings vor einigen Wochen noch bei 50%. Wahlergebnisse hier sahen aber schon immer anders aus als im Rest des Landes. Seit Kohl 1990 hätte ja auch keine Bundesregierung mehr auch mit einem ostdeutschen Wahlergebnis gebildet werden können.
zum Beitrag10.06.2024 , 08:52 Uhr
Bei uns im Kreis hatte die AfD gestern 40,1%. SPD, Grüne und FDP liegen alle deutlich unter 5%. Mit dem Ergebnis auch im Herbst regiert dann die AfD mit absoluter Mehrheit gegen eine Opposition bestehend aus CDU und BSW. Es kommen wirklich dunkle Zeiten auf uns zu.
zum Beitrag10.06.2024 , 06:04 Uhr
Bei uns im Wahlkreis hat das BSW über 12% geholt und die Linke ist von einem zweistelligen Ergebnis auf unter 5% gefallen. Vielleicht war die Nominierung der im Osten der Basis am wenigsten vermittelbaren Spitzenkandidatin doch nicht so ein genialer Schachzug wie geglaubt?
zum Beitrag07.06.2024 , 12:17 Uhr
Junge Menschen rebellieren halt gern. Bei uns damals in den 90ern gab es im Osten zwei Möglichkeiten. Entweder jemand geht zu den Skins oder den Zecken. Oft entschied da einfach die Clique oder wo es hübschere Mädchen gab. Wer aber hier heute gegen Lehrerschaft und Establishment sein möchte, landet fast zwangsläufig bei der AfD. Die Kinder, um die es sich hier ja handelt, sind doch noch keine unverbesserbaren Rassisten oder Nazis.
zum Beitrag05.06.2024 , 13:27 Uhr
Die Zahlen bei Statista zu Angriffen auf die unterschiedlichen Parteien sind durchaus interessant. Bei zerstörten Wahlplakaten, Angriffen auf Parteibüros usw. liegen die großen Parteien alle im vergleichbaren Größenordnungen. Bei den Angriffen auf Parteivertreter haben die Grünen dann aber mehr Angriffe auf sich vereint als alle anderen zusammen. Allerdings sind dabei bei 1400 Angriffen fast 1000 reine "Äußerungsdelikte" verzeichnet, während diese Kategorie bei der AfD komplett zu fehlen scheint. Wahrscheinlich rührt die große Diskrepanz also eher von einem unterschiedlichen Anzeigeverhalten her.
zum Beitrag04.06.2024 , 08:35 Uhr
Ich denke es braucht Anreize Ansiedlungen in hochwassergefährdeten Regionen aufzulösen und unsere Flüsse zu renaturieren um ihnen mehr Raum zu geben. Eine Vergesellschaftung solcher Risiken ist der falsche Weg. Wer weiter direkt am Wasser wohnen will, muss sein Risiko individuell absichern und bewerten lassen. Ganz nebenbei liefe der Vorschlag auf eine weitere Mieterhöhung für alle Mieter hinaus, die dann zukünftig das Lebensrisiko von Flußanrainern bezahlen sollen.
zum Beitrag03.06.2024 , 22:02 Uhr
Wäre es nicht sinnvoller über Renaturierung unserer Flussläufe oder anderer Umweltschutzmaßnahmen zu sprechen? Ob eine auch noch so sinnvolle Klimaschutzmaßnahme auch nur irgendeinen konkreten Einfluss auf Hochwasserereignisse der nächsten Jahre haben würde, lässt sich durchaus bezweifeln.
zum Beitrag01.06.2024 , 08:58 Uhr
Der Eindruck entsteht, da im Artikel penetrant bei jeder Nennung des Opfers wiederholt wird, es handele sich hier um einen hassverbreitenden Rechtsextremisten. Wenn in einem Bericht über eine Vergewaltigung beispielsweise immer wieder das minirocktragende Opfer erwähnt werden würde, kämen Sie wahrscheinlich zu einem ähnlichen Schluss. Mir suggeriert der Artikel auch das Opfer sei ja schon irgendwie selbst Schuld.
zum Beitrag29.05.2024 , 04:31 Uhr
Das die Pflege unterfinanziert ist, ist seit Jahrzehnten bekannt. Der Beitragssatz müsste aktuell um etwa 3% erhöht und damit quasi verdoppelt werden Tendenz exponentiell steigend in den nächsten 20 Jahren. Die Pflege der Boomer wird im Prinzip unbezahlbar. Wir sitzen genau wie bei der Rente auf einem Pulverfass, aber wer immer es der Bevölkerung versuchen würde zu sagen, würde nicht wiedergewählt werden.
zum Beitrag28.05.2024 , 08:45 Uhr
Klare Zustimmung zur Pro-Seite. Allerdings wünsche ich mir die gleiche Konsequenz inklusive Wortmeldung des Kanzlers und Onlinepranger auch bei den Aufmärschen eliminatorischer Antisemiten.
zum Beitrag27.05.2024 , 12:01 Uhr
Den Soli können Sie ruhig stecken lassen. Das war eine Konjunkturmaßnahme für die westdeutsche Bauindustrie. Den können wir gern weiterführen für die nächsten 30 Jahre und mit den Einnahmen die wetsdeutsche Infrastruktur sanieren. Dann gehen aber 99% aller Aufträge an ostdeutsche Unternehmen. So ein Deal hätte uns auch damals schon mehr geholfen. Ich versuche mal die drei für mich wichigsten ostdeutschen Interessen von Verfassungsrang zu benennen.
1. Ein Recht auf regionale Selbstverwaltung. Warum sind noch immer alle Leitungspositionen im ÖD in Ostdeutschland in westdeutscher Hand? Warum sind immer noch nur 15% der Richter von hier usw. ? Der Staat müsste hier verpflichtet werden gegenzusteuern
2. Mehr Elemente direkter Demokratie als Lehre aus der friedlichen Revolution.
3. Ein Recht auf Eigentum an Grundbesitz und Immobilien für die lokale Bevölkerung. Aktuell gehören fast 80% aller Immobilien im Osten Westdeutschen. Wir sind hier jetzt nur noch Mietzahler im eigenen Haus. Der Staat sollte hier verpflichtet werden gegenzusteuern und beispielsweise Erwerb von Immobilien nur bei vorhandenem Wohnsitz erlauben. Solche Schutzklauseln gibt es ja in vielen Ländern.
zum Beitrag27.05.2024 , 09:15 Uhr
Der Einfachheit halber mal hier ein finde ich recht gute Erklärung des Problems.
verfassungsblog.de...le-ostdeutschland/
Das Sie nicht mal die reine Existenz spezifisch ostdeutscher Interessen anerkennen wollen, da Sie keinerlei Sinn in einer Unterscheidung mehr sehen, spricht ja bereits Bände. So war die Feier auch wieder eine rein westdeutsche Veranstaltung wie eigentlich immer.
zum Beitrag24.05.2024 , 17:07 Uhr
In unserer Stadt stehen aktuell 6000 Wohnungen leer und die Neubaugebiete aus Ostzeiten werden rückgebaut. Bevölkerungsrückgang seit der Wende liegt bei um die 50%. Wenn uns Berlin mit einem Hochgeschwindigkeitszug anbinden würde, könnten wir als Schlafstadt fungieren. Seit 20 Jahren wird über so eine Anbindung gesprochen. Aktuelles Planungsziel ist in 30 Jahren. Bis dahin ist die Verbindung langsamer als im Fahrplan im Stadtmuseum zu Kaisers Zeiten. Wie schon in der DDR liegt aber der Fokus der Politik nur auf Berlin und die Provinz muss sehen wo sie bleibt. Ich kann allen Eltern in Berlin nur empfehlen es uns gleich zu tun und wegzuziehen. Hier gibt es Kitaplätze, gute Schulen, saubere Parks und Spielplätze und ein günstiges Preisniveau bei Mieten. Berlin sollte in solchen Fällen Wegzugprämien anbieten und beispielsweise Umzugskosten übernehmen.
zum Beitrag23.05.2024 , 06:06 Uhr
Wir hatten in 2023 im April einen Monat in dem arabische Milizen im Südsudan mehr Zivilisten getötet haben, als es bisher Opfer in Gaza gab. Ich habe im TAZ-Archiv in dem Zeitraum genau 2 Artikel dazu gefunden. Es generiert eben weniger Klicks und 0 Kommentare wie jeder Beliebige der zig täglichen Israelartikel.
zum Beitrag21.05.2024 , 16:49 Uhr
Wir könnten im Herbst bei uns in Sachsen ein Ergebnis bekommen in dem nur AfD, CDU und BSW noch im Parlament vertreten sind. Eine Kolaition mit der CDU ist deshalb durchaus im Bereich des Möglichen. Das wäre aber hier immer noch besser als wenn die CDU nochmal mit den Grünen koalieren müsste. Dann wäre der Sieg der AfD bei den nächsten Wahlen nicht mehr verhinderbar. Sonst wie meist eigentlich ganz patente Interviews der BSW-Kandidaten. Leider ist die Partei für mich wegen bestimmter Standpunkte komplett unwählbar.
zum Beitrag19.05.2024 , 20:43 Uhr
Der deutsche Durchschnittsmann wiegt 80kg (Frauen 68). Koffer mit 20kg sind doch auch beim Flugzeug Standard. Bei uns passt das mit dem Gewicht. Der Durchschnittsamerikaner bringt allerdings ein paar Kilo mehr auf die Waage. Wieder ein Beispiel talking points aus den USA nicht dauernd ungeprüft auf unsere Situation zu übertragen.
zum Beitrag19.05.2024 , 07:50 Uhr
Warum wird die Forderung Ostdeutsche im ÖD zu bevorzugen diskreditiert? Noch nach 30 Jahren sind hier ab einer bestimmten Tarifgruppe nur Westdeutsche in der Verwaltung anzutreffen. Wir stellen hier lediglich die Kabinencrew während die Piloten aus dem Westen die Richtung vorgeben. Das nach 30 Jahren immer noch nur 12% aller Richter hier aus Ostdeutschland kommen riecht ja schon fast nach Kolonialismus. Wieso wird sowas mit „wir sind ja in Sachsen“ abgetan? Ein Hauptgrund für die derzeitige Stärke der AfD hier ist ja die völlige Ignoranz gegenüber jedwedem ostdeutschen Thema.
zum Beitrag17.05.2024 , 12:25 Uhr
Es ist doch noch demokratisch wenn die vorwiegend im Rentenalter befindlichen Anwohner ihr Ruhebedürfnis gegen die Arbeitenden aus der Fabrik durchsetzen wollen. Lasst mal beim nächsten Mal die Beschäftigten mit abstimmen und nicht nur die NIMBYs.
zum Beitrag16.05.2024 , 12:52 Uhr
Als jemand der oft in Griechenland unterwegs ist, muss ich hier vehement widersprechen. Die Schuldenbremse wurde auf deutschen Druck allen EU-Ländern oktroyiert um für Haushaltsdisziplin zu sorgen. Wir haben zugeschaut als in Griechenland binnen eines Jahres das durchschnittliche Haushaltseinkommen um 30% einbrach und auf Einhaltung aller Kriterien gepocht. Sobald uns selbst aber der haushalterische Schuh etwas drückt, die Situation hier ist lange nicht so dramatisch wie bei unseren Partnern damals, soll das auf einmal zur Disposition stehen? Die Außenwirkung wäre katastrophal würde ich mal behaupten. Die Schuldenbremse hat schon deshalb ihre Berechtigung. Der deutsche Staat hat außerdem nun wirklich kein Einnahmenproblem.
zum Beitrag16.05.2024 , 12:46 Uhr
Die 4 neuen AKW sind meines Wissens nach alle in der Region Limburg also direkt an der Grenze zu NRW geplant. Das birgt theoretisch gewisses Konfliktpotential. Es ist leider überall in Europa das gleiche Schauspiel zu bewundern. Da sich die progressiven Regierungen geweigert haben den Ruf der Wirtschaft nach dem Import möglichst billiger Arbeitskräfte vernünftig zu managen und schon die reine Existenz von Problemen lange bestritten wurde, fangen die Wähler an zu den rechten Rattenfängern überzulaufen. Wenigstens können wir jetzt mal wieder exemplarisch die hier von Politikern oft gemachte Behauptung, die eigene Migrationspolitik habe keinerlei Einfluss auf die Anzahl der Geflüchteten, auf die real existierende Probe stellen. Die Anzahl an Geflüchteten sollte dann ja in den Niederlanden in den nächsten Jahren nicht abnehmen. Die Erfahrungen aller Länder die da einen Wechsel der Politik vorgenommen haben wie bei den skandinavischen Ländern, lässt mich aber das genaue Gegenteil vermuten.
zum Beitrag15.05.2024 , 14:09 Uhr
Laut einem anderen TAZ-Artikel hat aber der Onlinehandel eine deutlich bessere CO2 Bilanz als der stationäre Einzelhandel. Ich zitiere einfach mal der Einfachheit halber: "aufs Produkt gerechnet braucht der Händler deutlich mehr an Wärme, an Strom, wenn er das T-Shirt schön aufhängt, als wenn es in einem hallenhohen Regal liegt. Oder wenn das Smartphone und das Notebook schön ausgeleuchtet präsentiert werden. Gerade der kleine Laden um die Ecke, den wir besonders gern unterstützen wollen, ist aus Umweltsicht leider meist ganz besonders schlecht im Vergleich zum Großlager eines Versandhändlers".
Vielleicht an der Stelle mal die eigenen liebgewonnenen Vorurteile überprüfen?
taz.de/Klimaexpert...iebswege/!5739936/
zum Beitrag15.05.2024 , 13:46 Uhr
Ich lebe hier in einer der strukturschwächsten Regionen des Landes in der fast 40% aller Beschäftigten Mindestlohn verdienen und die AfD bei aktuellen Umfragen nördlich der 50% rangiert. Wer der AfD im Osten in den ländlichen Regionen das Wasser abgraben will, müsste lediglich den Mindestlohn deutlich erhöhen und eine garantierte Mindestrente etwas über dem Grundsicherungsniveau einführen. Das würde hier der AfD schon massiv das Wasser abgraben.
zum Beitrag15.05.2024 , 05:44 Uhr
Da der bayerische und sächsische Ansatz Leistung zumindest noch teilweise zu berücksichtigen in den anderen Bundesländern als reaktionär verschrien ist, gehe ich davon aus, der Zweck dieser Studie ist zu beweisen, wie überlegen weil chancengerechter die freie Elternwahl ist. Wenn da bloß nicht diese blöden Leistungsunterschiede in den Tests wären. Diese sind ja schon deshalb den meisten Entscheidern ein Dorn im Auge.
zum Beitrag14.05.2024 , 07:52 Uhr
Super Studie. In Sachsen und Bayern ist es ohne die Gymnasialempfehlung und entsprechendem Notenschnitt unter 2,0 deutlich schwieriger auf ein Gymnasium zu kommen als bei den Spitzenreitern mit freiem Elternwahlrecht. Laufen die Eltern in Berlin nicht gerade Sturm wegen Überlegungen zumindest wieder einen 2,4 Schnitt zu fordern? Die Absenkung oder Abschaffung aller Leistungskriterien können wir aber auch als Chancengleichheit verbrämen. Das die messbaren Leistungen bei den Spitzenreitern hier jeweils unterirdisch sind, passt dann perfekt zum Gesamteindruck.
zum Beitrag13.05.2024 , 15:24 Uhr
Mir fehlt zwar ein bisschen die Fantasie wie das jemals praktisch gelingen soll, aber sobald hier der ÖPNV so dicht getaktet und gut erreichbar ist wie damals im Studium in Berlin, nutze ich diesen natürlich sehr gern und freue mich über die neue Freiheit. Der Glaube dies in der Realität jemals erleben zu dürfen, ist allerdings bei unter Null. Bei einer immer älter und kränker werdenden Durchschnittsgesellschaft sind Aussagen wie eine Gesamtstrecke von 30km sei mit dem Fahrrad ja kein Problem an der Grenze zum Ableismus. Schon die von Ihnen angegebene Durchschnittsgeschwindigkeit auf Ihrer Strecke von 20km/h gilt bereits als Leistung von eher ambitionierten Fahrern. Die meisten Routenplaner rechnen bei Fahrrädern mit einer Geschwindigkeit von 15-16 km/h und sind damit deutlich näher an der Realität. Ich gönne jedem gesunden jungen Menschen sein persönliches Vergnügen aber das Fahrrad ist keine Lösung für unser hügeliges Umland voller Rentner hier.
zum Beitrag13.05.2024 , 13:02 Uhr
Man lebt angenehmer ohne die offensichtlich bequemste und komfortabelste Alternative? Das müssen Sie mir als Landei mit 3 Busverbindungen an Werktagen mal erklären?
zum Beitrag11.05.2024 , 06:52 Uhr
Für die Erkenntnis das Frauen bei steigenden Einkommen massiv für die Familie freiwillig in Teilzeit gehen, hätte es keine Feldstudie gebraucht. Da reicht schon ein Blick zu den Lehrern und anderen weiblich dominierten Berufsgruppen, bei denen nach Gehaltsverbesserungen immer sofort die Teilzeitquote explodiert. Ich frage mich aber ehrlich wie eine Architektin für 2000 netto arbeiten gehen kann. Das kann doch niemals ein Einkommen nach einem Studium sein. Wir stellen hier ungelernte Kräfte für mehr ein.
zum Beitrag10.05.2024 , 07:42 Uhr
Die Forderung nach Reparationen ist ja durchaus berechtigt. Ich frage mich nur warum bei den Adressaten die arabische Welt und damit der historisch größte Importeur afrikanischer Sklaven ausgelassen wird.
zum Beitrag08.05.2024 , 13:46 Uhr
Der Angreifer von Frau Giffey war ein 74jähriger psychisch Kranker. Ich würde auch einen 17jährigen nicht als Nazi bezeichnen, sondern als fehlgeleitetes Kind. Wir könnten jetzt über fehlende Therapieplätze und mangelnde politische Bildung in Schulen diskutieren, oder das ganz große Rad des Straßenterrors mit Vergleichen zur Weimarer Republik drehen. Diese dauernde maximale verbale Skandalisierung ist nicht hilfreich außer natürlich für Wahlkämpfer.
zum Beitrag06.05.2024 , 16:12 Uhr
Wir sind hier von Sowjet befreit worden vom Hitlerfaschismus. Die Fahne der Befreier am 8.5. zu hissen ist ein Gedenken an die Millionen Opfer der Roten Armee. Scheinbar fehlt es Ihnen hier mehr an Respekt als mir. Ich bin jedenfalls einer der wenigen Deutschen die am 8.5. ohne Hintergedanken einfach nur Danke sagen. Das das bestimmten Menschen nicht in den Kram passt, ist zudem ein netter Bonus.
zum Beitrag06.05.2024 , 09:48 Uhr
Hier kommen nicht die politischen Verhältnisse der Weimarer Politik zurück sondern die 90er Jahre (zumindest bei uns im Osten). Angst vor gewaltaffinen Jugendbanden auf den Straßen und offenen rechten Terror hatten wir hier ja schon. Dafür muss ich nicht 100 Jahre zurückschauen. Wenn du hier AfD-Wähler fragst, wann denn diese guten alten Zeiten waren, in denen noch Anstand und Sicherheit herrschte, kommt im Osten immer sofort die 90er als Antwort. Seltsamerweise propagieren die das als die Zeit als man noch sicher Freibäder und Volksfeste besuchen konnte. Das wir damals genau diese Orte meiden mussten, wegen gewaltbereiter Faschoskins ist wahrscheinlich eine Ironie der Geschichte.
zum Beitrag06.05.2024 , 09:39 Uhr
Der junge "Mann" ist 17, noch nicht rechtskräftig verurteilt und es besteht keine Fluchtgefahr. Wir sind noch nicht wieder bei politischen Prozessen angelangt. Also wird er behandelt wie jeder andere Straftäter auch. Da hier ganz sicher Jugendstrafrecht zur Anwendung komen wird und ihm bei einer gemeinschaftlich begangenen Tat einzelne Tatbeiträge wahrscheinlich nur schwer zuzurechnen sein werden, wird es hier wahrscheinlich sowieso mit einem vergleichsweise lächerlichen Urteil enden. Wenn es mit Sozialstunden ausgeht, wäre ich bei Kenntnis der sächsischen Justiz nicht wirklich überrascht. Dafür den Betreffenden länger medienwirksam ohne Verurteilung zu inhaftieren, wirkt etwas unverhältnismäßig.
zum Beitrag06.05.2024 , 09:28 Uhr
Ich soll meine Nachbarn hier nicht mehr wie an jedem 8.5. durch das Hissen der Fahne der Sowjetunion ärgern dürfen? Was ist das denn für eine eigenartige Logik am Tag der Befreiung? Ich kenne hier zu viele die sich jedes Jahr über meine Fahne schwarz ärgern, als ob ich auf diesen Spaß jemals freiwillig verzichten würde.
zum Beitrag05.05.2024 , 10:13 Uhr
Das kommt drauf an was Sie betrachten. Will ich es runter rechnen,betrachte ich ausschließlich die Einkommenssteuer. Nehmen wir allerdings das gesamte Konglomerat an Steuern und Sozialabgaben in die Berechnung, sind wir wirklich auf Platz 2 weltweit. So hat wie immer jeder die Statistik parat die gut ins eigene Weltbild passt.
zum Beitrag02.05.2024 , 12:58 Uhr
Vom deutschen und mehrheitlich weißen Nachwuchs der Burgeoisie Klassenkampf zu erwarten ist etwas viel verlangt. Bei der omnipräsenten Verachtung für alles Proletarische in der heutigen Linken würde das schon ein sehr hohes Abstraktionsniveau der Teilnehmer verlangen. Die klassischen Adressaten für einen Klassenkampf haben den 1.5. wahrscheinlich eher wie wir am Baggersee oder mit den Kindern im Zoo verbracht. Dem Milieu hat die Linke ja aber sowieso nichts mehr zu sagen. Dann wird es mit der Weltrevolution wohl also noch ein paar Jahre dauern.
zum Beitrag29.04.2024 , 15:45 Uhr
Das genannte Höchsteinkommen aus der Nachkriegszeit läge heute bei rund 7,5 Mio € pro Jahr. Eine DM von 1950 entspricht heute grob 30€. Für eine solche Forderung bekämen Sie wahrscheinlich Zustimmung, da es kaum wirklich Betroffene gibt. Schauen Sie mal in die Zahlen wieviele Steuerzahler das damals überhaupt real betroffen hat. Wirklich Reiche beziehen ja für gewöhnlich sowieso kein steuerpflichtiges Lohneinkommen sondern leben von Renditen. Heute nehmen wir aber bereits von jedem besseren Facharbeiter Spitzensteuersatz und deshalb sind die Menschen immer ganz vorsichtig, wenn es angeblich gegen Reiche geht aber die Mittelschicht gemeint ist.
zum Beitrag27.04.2024 , 12:43 Uhr
Nach dem Lesen des Artikels weiß der geneigte Leser jetzt zwar, dass alle Beteiligten einen Sprung in der Schüssel haben. Wem jetzt aber konkret welche Straftatbestände im Prozess vorgeworfen werden, scheint nicht berichtenswert zu sein. Da müsste ja so Einiges zusammengekommen sein. Leider ist das ein generelles Übel in der deutschen Berichterstattung über Gerichtsverfahren.
zum Beitrag26.04.2024 , 12:05 Uhr
Hatte die arbaische Redaktion der DW nicht erhebliche Schlagseite und einen eigenen Antisemitismusskandal? In dem Zuge sollte Qantara doch schon vor 2 Jahren ganz eingestellt werden wenn ich mich korrekt erinnere.
zum Beitrag26.04.2024 , 10:55 Uhr
Da es zukünftig bei Autos mehr um Software und Usability gehen wird, als um Ingenieurskunst und Spaltmaße ist die deutsche Industrie sowieso geliefert.
zum Beitrag25.04.2024 , 12:24 Uhr
Wir hatten in der bundesdeutschen Geschichte schon Parteien mit Spitzenkandidaten mit MiGraHu bei Bundestagswahlen. Einer davon hat es auch zum Vizekanzler gebracht.
zum Beitrag23.04.2024 , 17:16 Uhr
Bin ich der einzige dem dieses Ständige "Wir machen alles richtig, müssen es nur besser kommunizieren" inzwischen gehörig auf die Nerven geht? Da schwingt immer so ein paternalisitischer Unterton mit, der Pöbel im Land verstünde einfach nicht was gut für ihn ist. Es soll hier nicht irgendwie mit Ängsten umgegangen werden, sondern wir brauchen von der Politik Lösungen für reale Probleme. Solange das alles nur als Ängste und damit irrational abgestempelt wird, besteht ja scheinbar keinerlei konkreter Handlungsbedarf und wir segeln weiter ganz entspannt der Machtübernahme der Rechten entgegen. Das Ganze erinnert inzwischen vom Starrsinn her wirklich an das ZK.
zum Beitrag23.04.2024 , 08:10 Uhr
Aktuelle Zustimmungswerte für die AfD in unserem glücklicherweise nicht repräsentativen Wahlkreis liegen bei 52%. Bei meinem Vater auf dem Dorf waren es bei der letzten Wahl fast 80%. Hier wollen Sie nicht vor Gericht oder bei der Polizei landen, soviel ist sicher. Ich sitze gerade beim Frühstück und der Hausbesitzer gegenüber, stadtbekannter Rechter und Professor der Rechtswissenschaften an der hiesigen Uni hat gerade wieder die Schlesien und Deutschlandfahne auf dem Dach gehisst. Im Herbst gehen hier bei den Wahlen die Lichter aus. Es ist nur noch zum heulen.
zum Beitrag22.04.2024 , 16:10 Uhr
Pflanzen Sie strategisch geschickt einige Opuntia fragilis in der Nähe der Futterplätze der Vögel. Das wirkt überraschend effektiv gegen jeden bodengebundenen Eindringling. Die Nachbarskatzen meiden unseren Garten jedenfalls äußerst konsequent.
zum Beitrag22.04.2024 , 15:50 Uhr
Ich würde mal noch ergänzen das es Haftungsprobleme mit sich bringt, Geräte in Zeiten zu betreiben, wo der Betrieb nicht direkt überwacht werden kann. Sollte die Waschmaschine dann trotz Hausordnung wirklich in der Nacht laufen dürfen und dabei das ganze Haus unter Wasser setzen, wird natürlich keine Versicherung dafür einstehen. Die Zahlen aus dem Artikel lesen sich auch für mich wenig realistisch. Die ominösen Kugeln Eis sollten eigentlich Allen noch eine Lehre sein, bevor wieder Jubelbeiträge zu solchen offensichtlichen Luftnummern veröffentlicht werden.
zum Beitrag22.04.2024 , 15:34 Uhr
Leider hat mein erster Kommentar heute früh für mich nicht erklärbar nicht die Gnade der Veröffentlichung erfahren. Das die Justiz hier nicht rechts sei, meinen Sie doch nicht Ernst? In meiner ostdeutschen Heimatstadt besteht die komplette AfD-Fraktion aus Volljuristen oder Polizeibeamten. Jeder Anwalt und Richter den ich hier kenne, war oder ist aktiver Kandidat für die Partei. Exekutive und Judikative sind bereits übernommen worden. Es fehlt eigentlich nur noch die eine Säule für die totale Machtübernahme.
zum Beitrag22.04.2024 , 13:35 Uhr
Wenn schon ein Auslaufverbot regelmäßig am Starrsinn der Katzenbesitzer scheitert, sollte wenigstens das Tragen von Glöckchen und anderen Jagderschwernissen verpflichtend sein. Grundsätzlich bräuchten wir für jede Form der Haustierhaltung einen Sachkundenachweis, regelmäßige Kontrollen und deutlich höhere Abgaben.
zum Beitrag22.04.2024 , 13:28 Uhr
"Pompeji ist wie ein Edelstein in einer grauen Umgebung." Sprechen wir hier vom Golf von Neapel und der anschließenden nur einige Kilometer von Pompeji entfernten Amalfiküste? Das ist für mich die wahrscheinlich schönste Gegend in der ich je war.
zum Beitrag22.04.2024 , 07:46 Uhr
Die letzte Frage ist einfach zu beantworten. Das sind Länder in denen die Eigentumsquote um die 80% liegt. Dort wohnt also auch die Mittel und Unterschicht mehrheitlich im Eigenheim und hat schon deswegen mehr Vermögen wie die Armen hier.
zum Beitrag18.04.2024 , 14:03 Uhr
Ohne das was Sie Wachstumswahn nennen, bricht unsere ganze Gesellschaftsform und Soziastaat zusammen. Das deutsche Rentensystem wäre schon bei Nullwachstum unrettbar verloren beispielsweise. Wären Sie bereit große Teile des Sozialstaats zu opfern um das Klima zu retten? Die Rattenfänger stehen ja schon in den Startlöchern um den dann Unzufriedenen einfache Lösungen anzubieten.
zum Beitrag17.04.2024 , 14:39 Uhr
Ich bin ja dafür jede Frau selbst entscheiden zu lassen. Genauso muss aber jeder Arzt das Recht haben zu entscheiden ob er einen medizinisch nicht notwendigen Eingriff durchführt oder nicht. Es muss möglich sein hier sowohl im Studium wie in der Praxis auch Nein sagen zu dürfen. Eine Verpflichtung diesen Eingriff zu erlernen oder durchzuführen darf es deshalb nicht geben.
zum Beitrag16.04.2024 , 16:52 Uhr
Das Durchschnittsalter in Deutschland beträgt aktuell fast 45 Jahre. Wer in diesem Land noch Politik für junge Leute machen will, steht doch sowieso auf verlorenem Posten. Deshalb wird es ja auch nie eine Rentenreform geben obwohl alle wissen wie dringlich diese wäre.
zum Beitrag11.04.2024 , 09:22 Uhr
Das ist eine recht zutreffende Beschreibung vieler Immobilien hier in der ostdeutschen Provinz. Die Häuser aus DDR-Zeiten haben keinerlei Eigenwert außerhalb des Grundstücks und den steigern sie auch nicht durch eine wie immer geartete Dämmung. Die Preise sind hier ja seit letzten Jahr im Sturzflug. Sie können hier bei uns reihenweise unsanierte Häuser für unter 100000€ kaufen (also mit reinem Grundstückswert). Allerdings betragen die Kosten einer Sanierung nach heutigem Standard dann das Vielfache eines Neubaus. Warum das bloß keiner macht um danach 50€ Heizkosten im Monat zu sparen, ist mir ein absolutes Rätsel.
zum Beitrag11.04.2024 , 09:10 Uhr
Rechtspopulisten lassen sich sicher nicht durch Übernahme deren Politik auhalten. Sie ließen sich allerdings aufhalten wenn die eigentliche Problematik mit konstruktiven Maßnahmen gelöst würde. Wenn wir dafür bessere Instrumente haben als die Populisten immer her damit. So zu tun als ob die Probleme die die Mehrheit der Wähler beschäftigen gar nicht erst existieren, hat uns allerdings in die derzeitige Situation gebracht.
zum Beitrag08.04.2024 , 08:09 Uhr
Natürlich hält das keinen Flüchtenden ab der vor Hunger und Krieg flieht. Andere Flüchtende aber vielleicht schon und ganz sicher suchen sich Flüchtende dann eher andere Aufnahmeländer. Schauen Sie doch einfach nach Dänemark und Schweden, die nach Änderung der eigenen Aufnahmepolitik auf einmal unter 20% an Antragsstellern haben im Vergleich zu vorher. So zu tun als sei das Ganze ein unabänderliches Naturgesetz kauft doch inzwischen kein Wähler mehr ab. Dafür gibt es inzwischen einfach zu viele Länder die das Gegenteil beweisen.
zum Beitrag03.04.2024 , 15:33 Uhr
Diese Möglichkeit von ruhigen und maßvollen Diskursen innerhalb einer Gesellschaft gab es doch noch nie. Diskurse fanden früher wenn es sie denn überhaupt gab immer nur in elitären Kreisen statt. Diese führten dann halt auch mal ein maßvolles Gespräch und kommunizierten dann ihre Meinung über festgelegte Kanäle an die Massen. Das ist heute glücklicherweise so nicht mehr der Fall. Wer einen Diskurs wie früher ohne Widerspruch des Pöbels sucht, sollte sich nach einer Zeitmaschine umsehen.
zum Beitrag03.04.2024 , 12:37 Uhr
Eine einfache Googlesuche nach dem Namen der Bäckerei führt Sie direkt zu der Website mit den Spendenmöglichkeiten. Keine Ahnung warum aber die TAZ veröffentlicht so gut wie nie direkte Links zu Spendenaufrufen usw. . Vielleicht ist das ja auch ein legales Problem.
goodbread.com.ua/en-us#cta-campaign
zum Beitrag03.04.2024 , 10:28 Uhr
Das BSW hat hier durchaus einen Punkt. Wieso sollte ein Antrag, der inhaltlich zu hundert Prozent der eigenen Position entspricht abgelehnt werden, nur weil er aus einer bestimmten Richtig kommt? Die AfD zur einzig wahrnehmbaren echten Opposition zu machen, hat ja nun in den letzten Jahren zu den desaströsen Ergebnissen in den kommenden Wahlen geführt.
zum Beitrag03.04.2024 , 09:18 Uhr
Das Arbeitseinkommen in Deutschland besonders im Vergleich zu Kapitaleinkommen ungleich höher besteuert wird, ist Ausdruck unser starren Klassengesellschaft. Der Aufstieg muss mit allen Mitteln erschwert werden. Wer allerdings wirklich reich ist, zahlt keinen Spitzensteuersatz auf ein sozialversicherungspflichtiges Erwerbseinkommen sondern lebt von Kapitalerträgen. Die Spitzensteuerzahler dagegen sind fast ausschließlich in der Mittelschicht und werden gemolken wo immer es geht. Steuern auf Arbeitseinkommen müssten massiv gesenkt werden, gegenfinanziert durch höhere Steuern auf Vermögen und Kapitalerträge. Das wird aber natürlich niemals passieren weil beide politische Lager in der Debatte extrem populistisch argumentieren.
zum Beitrag03.04.2024 , 06:47 Uhr
Die Inflation sinkt ja auch nicht sondern steigt nur weniger stark.
zum Beitrag03.04.2024 , 06:41 Uhr
Ihre Rechnung übersieht Lohnnebenkosten ( für gewöhnlich 20-25%) sowie Verwaltungskosten usw. . Normalerweise kostet ein Arbeitnehmer etwa das 2-3 fache seines Bruttogehaltes, im ÖD kann es auch gern etwas mehr sein. 10000-15000 Kosten pro Monat ist also eher wahrscheinlich als Bezugsgröße.
zum Beitrag01.04.2024 , 06:56 Uhr
Jeder Staat in der Region egal mit welchem Namen wird natürlich sowohl jüdische wie auch arabische Einwohner haben. Wieso gehen Sie davon aus ein judenreines Palästina sei irgendwie erstrebenswert?
zum Beitrag29.03.2024 , 06:02 Uhr
Wir wohnen direkt an der wöchentlichen Demoroute der Montagsdemonstranten hier in einer ostsächsischen Kleinstadt. Die Fahnen der Friedensbewegung waren hier stets präsent in der ersten Reihe jeden Montag gemeinsam mit Russlandfahnen, freien Sachsen und anderen Schwachmaten. Die Verbindung zu Rechten und Verschwörungsschwurblern ist nun wirklich nicht nur imaginiert.
zum Beitrag28.03.2024 , 08:41 Uhr
Ohne Wachstum sind ja so Kleinigkeiten wie unser Rentensystem nicht mehr finanzierbar. Wir kommen schon bei Nullwachstum an den Rand einer existentiellen Krise. Die Populisten scharren bereits eifrig mit den Füßen. Wir können uns nicht vom Wachstum verabschieden, weil uns sonst die ganze Gesellschaftsordnung um die Ohren fliegt und die Menschen dann den Rattenfängern hinterherlaufen. Das mag vielleicht bedauert werden aber bitte nicht die Augen vor der Realität verschließen. Das endet sonst bekannterweise immer in totalen Katastrophen.
zum Beitrag28.03.2024 , 06:20 Uhr
Der Fakt das Antisemitismus in Deutschland seit dem 19. Jahrhundert unter Akademikern stets stärker verbreitet war als in anderen Schichten, lässt mich ja etwas am Konzept zweifeln, diesem Phänomen könne irgendwie mit mehr Bildung begegnet werden.
zum Beitrag26.03.2024 , 16:50 Uhr
Der Ausbau sorgt aber auch dafür das Großstädter bleiben wo sie hingehören und wir weiter unsere Ruhe haben. Kaum vorzustellen, die würden in Berlin begreifen, wieviele von Wegzug gebeutelte ostdeutsche Städte in der Peripherie liegen und nur mit einem Schnellzug an Berlin angeschlossen werden müssten um den dortigen Wohnungsmarkt zu entlasten. Wir hätten dann die ganzen hippen Gentrifizierer hier vor Ort. Nicht auszudenken.
zum Beitrag18.03.2024 , 14:27 Uhr
Weil keine DIskussion erwünscht ist, warum so viele Anträge negativ beschieden werden. Grundsätzlich sind an der aktuellen Misere immer nur die profitgierigen Invetsoren Schuld und sonst niemand.
zum Beitrag14.03.2024 , 08:59 Uhr
Der Gazastreifen hat die im Schnitt jüngste Bevölkerung der Welt mit einem Durchschnittsalter von unter 18 Jahren. 40% der Bevölkerung sind Kinder unter 14 Jahren. Der ganze Konflikt hatte von Anfang an eine demographische Komponente. Beide Seite sehen Fertilitätsrate als Mittel an den Gegenüber in die Defensive zu bringen. Die arabischen Anrainer können sich aus demographischen Gründen ja auch alle 30 Jahre eine Niederlage gegen Israel leisten. Da sind sie in der deutlich stärkeren Position. Deshalb werden von israelischen Hardlinern eben auch die Kinder als "Gegner" betrachtet.
zum Beitrag14.03.2024 , 05:45 Uhr
Die Demos sind ein guter Beweis warum die Gewerkschaften sich eine Kooperation mit den Klimaaktivisten gut überlegen sollten. Diese sollten selbst mal überlegen warum die ganze Revolutionsfolklore kontraproduktiv ist und Ihnen langsam alle Allies von Bord gehen.
zum Beitrag11.03.2024 , 11:17 Uhr
Es gibt schon Mittel dagegen nur gefallen uns diese Mittel nicht. Ein Blick in die wenigen Länder wie Dänemark, die es geschafft haben die Rechtspopulisten draußen zu halten, könnte dabei durchaus lehrreich sein. Wenn ich mir mal das Wahlprogramm dieser Chega-Partei aus Portugal anschaue, sind das exakt die gleichen Themen wie in allen anderen EU-Ländern auch (weniger politische Korrektheit, weniger Migration, mehr portugiesische Kultur usw.). Warum die Rechten so stark sind, ist eigentlich relativ einfach zu verstehen. Es gibt einen großen Teil der Bevölkerung die bestimmte Entwicklungen besonders in der Migrationspolitik einfach nicht wollen. Da wir aber keineswegs bereit sind an diesen Stellen zu konzidieren, ist eine Machtübernahme scheinbar unausweichlich.
zum Beitrag08.03.2024 , 07:04 Uhr
Sie müssen das eher als Performance sehen. Ein ernsthafter Hungerstreik wie früher ist das ja eher nicht. Naivität und Idealismus ist bei jungen Menschen auch durchaus in Ordnung.
zum Beitrag07.03.2024 , 11:34 Uhr
An die Stelle gehört auch die Erinnerung, dass die EU 2021 auf Betreiben Deutschlands, allen Airlines die Geflüchtete ohne Visa nach Weißrussland geflogen haben Sanktionen bis zum Entzug der Nutzungslizenz für alle europäischen Flughäfen angedroht hat. Eine sichere Migrationsroute ohne Überquerung des Mittelmeeres ist von uns gar nicht erwünscht. Agenturen im Irak und Syrien haben damals für einige Wochen One-Way-Tickets direkt nach Minsk, Grodno und Brest angeboten und die Geflüchteten damit sicher bis fast vor unsere Haustür gebracht. Für den aktuellen Preis einer Schleppung ließe sich ja locker sogar Business-Class zu uns fliegen. Wenn unser Gerede über keine Obergrenze aber mal ernsthaft gecalled werden würde, sind wir ganz schnell dabei die Tür zuzumachen. Eigentlich müssten wir nur einen Flughafen öffnen und der ganze Schlepperbusiness und die Toten im Mittelmeer sind sofort Geschichte. Wir sind aber im Geheimen ganz froh über die vorgelagerte Abschreckung in Italien und Co, noch dazu weil wir dann noch schön mit dem Zeigefinger moralinsauer auf die dortigen Entscheidungsträger zeigen können. Der Hinweis auf das Treiben italienischer Behörden darf ja auch in diesem Artikel natürlich nicht fehlen.
zum Beitrag07.03.2024 , 08:41 Uhr
In den kommunistischen Ländern inklusive DDR war das keinesfalls der Standard. Deshalb auch heute noch der deutliche Unterschied in allen Statistiken zwischen Ost und West. Vielleicht an der Stelle auch einfach mal akzeptieren, dass es historisch andere Erfahrungen gibt. Für die Emanzipation und den Feminismus war die Wiedervereinigung eher ein Rückschritt in vielen Bereichen.
zum Beitrag06.03.2024 , 16:48 Uhr
Es geht doch nicht um die Ehe an sich sondern um das Modell Hausfrau.
zum Beitrag06.03.2024 , 16:47 Uhr
Die DDR hatte die höchste Beschäftigungsquote bei Frauen weltweit, da viele junge Männer vor dem Mauerbau geflüchtet waren und die Arbeitskräfte dringend benötigt wurden. Hausfrauen kenne ich hier bei uns eigentlich so gut wie keine. Das die Frau zu Hause die Kinder betreut ist hier viel seltener als in den alten Ländern. In den ländlichen Regionen im Osten ist der Gender Pay Gap bereits in die andere Richtung gekippt. Frauen haben hier die tarifgebundenen Jobs in der Verwaltung während die Männer zum Mindestlohn in der freien Wirtschaft knechten (grobe Vereinfachung).
zum Beitrag06.03.2024 , 13:11 Uhr
Es gibt in zahlreichen Studien belegt keine Pullfaktoren. Das liegt aber nur daran wie Pullfaktor hier definiert wird. Die deutschen Sozialleistungen sind natürlich nicht grundsätzliche Ursache für die Flucht an sich und damit auch in allen wissenschaftlichen Studien keine Pullfaktoren. Wer sich allerdings einmal zur Flucht entschieden hat und dann an der EU-Grenze überlegt wo es denn konkret hingehen soll, für den sind die Sozialleistungen natürlich ein großes Argument. Die ganze Diskussion bei uns ist maximal unehrlich und es geht grundsätzlich immer nur um die Auseinandersetzung mit dem politischen Gegner und nicht darum reale Probeme zu lösen. Bis dann die Rattenfänger übernehmen und mit populistischen Parolen abräumen.
zum Beitrag06.03.2024 , 08:45 Uhr
Bin ehrlich stolz in einer Region zu leben in der Frauen inzwischen im Schnitt sogar mehr verdienen als Männer. Jetzt muss nur noch auch im Westen das Familienmodell amerikanischer Prägung fallen.
zum Beitrag23.02.2024 , 14:37 Uhr
Meine Angaben beziehen sich explizit auf Refugees also nicht auf alle Migranten. Wenn alle Migranten berücksichtigt würden, fällt die Statistik sogar noch negativer für uns aus. Die USA haben ja eine starke Migration aus Ostasien (China, Vietnam usw.) Migranten aus dieser Region schneiden traditionell sehr stark ab in allen Kategorien, weshalb in den USA Migranten meist besser abschneiden als Einheimische bei Bildung, Einkommen und anderen Kennzahlen. Da ist unsere Ausgangsposition etwas anders mit Hauptherkunftsländern mit den schlechtesten Bildungssystemen der Welt. Grundsätzlich funktioniert Integration am besten über den Arbeitsplatz. Diese ganzen Kurse und Programme hierzulande sind doch alle nur Gedöns.
zum Beitrag23.02.2024 , 12:20 Uhr
In Polen dem Hauptaufnahmeland ukrainischer Geflüchteter liegt die Beschäftigungsquote derzeit bei 71%. Natürlich haben Ukrainer in Polen deutlich kleinere Sprachprobleme. Es gibt weniger Bürokratie, niedrigere Steuern, bessere Kinderbetreuung usw. was es für Arbeitssuchende natürlich zu einem deutlich attraktiveren Ziel macht als Deutschland. Wir dagegen sind als Zielland eher bei anderer Ausgangslage deutlich interessanter. Das eine ukrainische Mutter bei fehlendem Kitaplatz hier nicht für 200€ mehr als H4 Vollzeit arbeiten geht, ist menschlich doch völlig nachvollziehbar. Am besten funktioniert die Integration von Migranten traditionell in Ländern ohne ausgeprägtem Sozialstaat wie den USA. Das Migration und Sozialstaat deutscher Ausprägung schlecht miteinander in Einklang zu bringen sind, ist ja ein alter Hut.
zum Beitrag23.02.2024 , 10:59 Uhr
In den USA liegt die Arbeitslosenquote bei Refugees bei unter 4%. Im Schnitt dauert es dort 3 Monate bis zur Aufnahme einer Vollzeitbeschäftigung. Nach 5 Jahren verdienen Refugees dort genauso im Schnitt wie Einheimische und nach 10 Jahren wird der Verdienst sogar übertroffen. Nur mal einige Kennzahlen aus einem erfolgreichen Einwanderungsland zum Vergleich.
zum Beitrag23.02.2024 , 10:38 Uhr
Dann haben sie aber 50% männliche Pflanzen dabei und kriegen nur Kopfschmerzen, selbst wenn sie ein ganzes Feld rauchen. Die neuen feminisierten Sorten die als Autoflower noch unabhängig von der Länge des Beleuchtungszyklus sind, sind besonders bei einer Beschränkung auf 3 Pflanzen sehr empfehlenswert.
zum Beitrag22.02.2024 , 08:40 Uhr
Das deutsche Rentensystem und der Sozialstaat geraten schon bei Nullwachstum in eine Existenzkrise. Aber immer schön zu lesen wie sich jemand mit einer Professur kurz vor der Pensionierung Degrowth vorstellt. Wir haben gerade erst in der Coronakrise erlebt das große Teile der Bevölkerung selbst kleinste ökonomische Einschnitte für ein abstraktes Wohl der Allgemeinheit nicht hinzunehmen bereit sind. Die hier skizzierte Armut für Alle ist demokratisch niemals umsetzbar. Ab welcher Tarifgruppe im ÖD kommt man eigentlich auf so Ideen wie Kompetenzzentren die den Menschen beibrigen sollen mit weniger Geld auszukommen? Das ist doch Zynismus pur.
zum Beitrag22.02.2024 , 08:22 Uhr
Es gibt eine sogenannte Sockelarbeitslosigkeit die selbst in Hochkonjunkturphasen nicht verschwindet. Diese Arbeitslosigkeit können sie selbst in Boomphasen nicht reduzieren. Deshalb sprechen wir auch ab unter 3% Arbeitslosenquote bereits von Vollbeschäftigung. In den USA wird beispielsweise nur als arbeitslos gezählt, wer weniger als 1 Jahr arbeitslos ist. Das bringt dann deutlich realistischere Werte für die Statistik. Selbst bei uns in einer der strukturschwächsten Regionen des Landes wird überall händeringend nach Arbeitskräften gesucht. Wer derzeit partout keinen Job findet, dem ist im Prinzip nicht mehr zu helfen. Das stellt daher dann aber natürlich keine Ressource dar, aus der der eklatante Mangel an gut ausgebildeten Fachkräften irgendwie kompensiert werden könnte.
zum Beitrag22.02.2024 , 08:06 Uhr
Die CDU ist ja der eigentliche Endgegner der AfD. Die Werteunion ist dabei nur ein Vehikel den rechten Rand der CDU weiter zu schwächen wenn das nach Merkel überhaupt noch möglich ist. Mit der Parteigeründung ist diese Mission jetzt aber größtenteils abgeschlossen. Es macht also für die AfD-nahen Kreise Sinn sich an diesem Punkt sofort zurückzuziehen. Eine echte Konkurrenzsituation sollte ja nicht wirklich entstehen. In Sachsen und anderen Ländern mit Wahlen dieses Jahr könnten 3-4% weniger CDU aber einen Riesenunterschied machen in diesen Herbst wenn es um den Wahlsieg geht.
zum Beitrag20.02.2024 , 10:39 Uhr
Die Schiffe mit E-Antrieb werden aber bisher nur auf Kurzstrecken wie beim Fährbetrieb eingesetzt. Für echte Containerschiffe die ozeanübergreifend verkehren ist die Technologie einfach noch nicht marktfähig. Wenn Sie also nur einen Mährescher für 50qm benötigen wäre E-Antrieb sicher auch heute schon machbar. Ein Technologiesprung bei Akkus wird ganz dringend benötigt. Normalerweise werden solche Probleme immer dann gelöst wenn es anfängt profitabel zu werden. Es ist nur noch die Frage ob der Fortschritt für das Kima schnell genug kommt.
zum Beitrag19.02.2024 , 13:49 Uhr
Der Begriff wird ja auch nur von Kritikern der Maßnahme gezielt verwendet um das Projekt zu diskreditieren. Grundsätzlich gehören Kinder ohne deutsche Sprachkenntnisse nicht an Regelschulen in normale Schulklassen. Alle unsere Freunde in Berlin versuchen den eigenen Nachwuchs irgendwie in Privatschulen in Sicherheit zu bringen. Wir selbst haben damals gleich ganz die Stadt verlassen. Das Erlernen einer Sprache sollte in dem Alter ja nicht mehr als ein Schuljahr in Anspruch nehmen. Es spricht doch nichts dagegen die Einschulung an Regelschulen erst nach dem Nachweis von entsprechenden Kompetenzen zu vollziehen. Meine Tochter ist jetzt in ihrer Klasse die einzige Schülerin mit MigraHu und zumindest in der Theorie auch die einzige Nichtmuttersprachlerin. Wir sehen enorme Leistungsunterschiede zu den Kindern unsere Freunde in Berlin. Am Ende der Grundschule sind wir hier gefühlt bereits schon 2 Schuljahre weiter. Mit höherer Intelligenz hat das natürlich nichts zu tun, aber dafür mit effektivem Unterricht, da es keinerlei Sprachprobleme in der Klasse gibt die berücksichtigt werden müssten.
zum Beitrag14.02.2024 , 15:07 Uhr
Die Angehörigen haben ja Zivilklage auf Schadenersatz gegen das Land Hessen wegen des Versagens der Behörden eingereicht. Ab dem Zeitpunkt ist es dann natürlich kein Wunder wenn selbst schmallippige Schuldeingeständnisse ausbleiben da diese sonst vor Gericht direkt verwertet werden könnten. Es geht halt auch hier um Geld. Ob das der angestrebten Aufklärung zuträglich ist, wage ich zu bezweifeln.
zum Beitrag14.02.2024 , 07:10 Uhr
Hier nur auf Tarifbeschäftigte abzustellen beschönigt doch sogar noch die eigentliche Situation. Hier bei uns in der Region zahlt sowieso nur der ÖD nach Tarif. Dafür verdienen 48% aller Beschäftigten lediglich den Mindestlohn.
zum Beitrag12.02.2024 , 06:32 Uhr
Der Gazastreifen hat die jüngste Bevölkerung der Welt mit 17,7 Jahren im Durchschnitt. 50% der Einwohner sind unter 14. die gestellte Forderung an Ägypten Frauen und Kinder aufzunehmen liefe auf die Aufnahme des Großteils der Einwohner hinaus. Ägypten wird sich aber die Muslimbrüder/Hamas nicht ins eigene Land holen und den eigenen Bürgerkrieg im Sinai wieder aufleben lassen. Es wäre wirklich am Einfachsten die Hamas würde kapitulieren, die Geiseln entlassen und die eigene Führung ausliefern.
zum Beitrag09.02.2024 , 13:39 Uhr
Die Kapitalertragssteuer liegt derzeit bei 25% + 5,5% Solizuschlag und damit etwa auf dem Niveau des durchschnittlichen Steuersatzes bei Einkommen von 100000 Brutto. Der durchschnittliche Lohnsteuersatz dagegen liegt aber bei nur 14,9%. Wieso genau wollen Sie denn die Steuern auf Kapitalerträge senken? Widerspricht irgendwie dem Rest Ihrer Forderungen.
zum Beitrag07.02.2024 , 16:47 Uhr
Ich hoffe wenigsens die chinesische Regierung zeigt der Content-Mafia wo der Hammer hängt. Unsere eigene Regierung hat ja an dem Punkt immer wieder die Interessen der eigenen Bevölkerung verraten. Es ist an der Zeit das Geschäftsmodelle wie das von Universal Music endlich das Zeitliche segnen.
zum Beitrag07.02.2024 , 16:10 Uhr
Schließe mich einfach mal an und Danke für den Link. Die Fotos sind wie ein Portal in meine Kindheit. Leider fühlt sich das Viertel meiner Jugend heute überhaupt nicht mehr wie meine Heimat an.
zum Beitrag01.02.2024 , 13:06 Uhr
Wählen Sie die Partei – denn sie ist sehr gut.
zum Beitrag31.01.2024 , 10:10 Uhr
Die ganze Diskussion wird von allen Beteiligten unehrlich geführt. Natürlich verleiten deutsche Sozialleistungen niemand direkt zur Flucht, sind demnach auch keine direkten Pull-Faktoren. Wer sich allerdings erstmal zur Flucht entschlossen hat, schaut danach logischerweise wo es für ihn die besten Bedingungen gibt. Länder wie Schweden und Dänemark haben nach Umstellung der eigenen Migrationspolitik und Einführung von eben solchen Bezahlsystemen auf einmal nur noch 20% der Asylanträge wie vor 2015. Die Abkehr von Bargeldleistungen hat in allen Ländern die diesen Weg gingen zu einer deutlichen Reduzierung der Anzahl an Migranten geführt. Wenn man das grundsätzlich schlecht findet, sollte das auch so gesagt werden. So zu tun, als ob offensichtlich wirksame Maßnahmen gar nicht wirken könnten, obwohl alle Erfahrungen unserer Nachbarn eine andere Sprache sprechen, macht die eigene Position irgendwie unglaubwürdig.
zum Beitrag31.01.2024 , 08:02 Uhr
Ich kann hier in Ostsachsen keinen wesentlichen Unterschied zwischen CDU und AfD feststellen. Die einen sagen halt nur offen was die Anderen wegen Druck aus Berlin nur umschreiben dürfen. Die CDU hier ist doch verantwortlich für die aktuelle Situation und ich sehe da auch keine Selbstreflektion.
zum Beitrag30.01.2024 , 15:09 Uhr
Die CDU ist definitiv das Größte unter den kleineren Übeln. Ich halte es bei der Frage mit Geralt von RIva.
zum Beitrag30.01.2024 , 13:28 Uhr
Schon die Standardmaße zwischen Männern und Frauen weichen enorm ab bei Größe, Gewicht, Umfang usw. . Neben mir beispielsweise werden Sie im ÖPNV nicht sitzen können ohne mich zu berühren, selbst wenn ich meine Beine zusammennähen würde.
zum Beitrag30.01.2024 , 08:37 Uhr
Vielleicht brauchen wir ja auch einen ÖPNV mit größerer Kapazität und bequemeren Sitzen? Sind Hartschalensitze konzipiert für eine Durchschnittsgröße ein unabänderliches Naturgesetz? Mir ging es aber ausschließlich um die möglichen gesundheitlichen Folgen einer unnatürlichen Sitzweise.
zum Beitrag29.01.2024 , 14:37 Uhr
Das Übereinanderschlagen der Beine verursacht auch vollkommen genderneutral berachtet eine Fehlstellung der Hüfte. Die untere Körperhälfte wird mit weniger Blut vesorgt. Wäre es nicht einfacher die Frauen würden anfangen genauso zu spreaden wie die Männer? Das ist ja schießlich nicht verboten.
zum Beitrag28.01.2024 , 07:15 Uhr
Die AfD ist hier bei uns in Sachsen eine Vorfeldorganisation der CDU. Alle lokalen AfD-Größen in unserem Wahlkreis angefangen bei Herrn Chrupalla kommen aus der Jungen Union oder waren vor 10 Jahren zumindest CDU-Wähler. Die CDU Sachsen hat uns Linke hier jahrelang bekämpft wo immer es ging und Rechte protegiert. Wenn die nicht aus Berlin gegängelt würden, würde ein Großteil deren Wähler sofort mit den Blauen ins Bett steigen. Aber ich soll jetzt dem sächsischen MP auf dem Marktplatz zujubeln und CDU-Kandidaten wählen um AfD zu verhindern? Da erwarte ich aber vorher wenigstens etwas Selbstreflektion und sowas wie ein Schuldeingeständnis.
zum Beitrag25.01.2024 , 13:39 Uhr
Auch unsere Soldaten erhalten Sold. Glauben Sie ernsthaft die sterben freiwillig für Volk und Vaterland? Wir nutzen niemand aus dem wir eine Option anbieten, die begehrte Staatsbürgerschaft legal zu erlangen ohne sich durch ein verstopftes Asylverfahren mit ungewissem Ausgang und niedrigen Anerkennungsquoten zu quälen. Ist es Ihnen lieber die Betreffenden warten Jahre in Massenunterkünften auf eine Kettenduldung? Soviel zum von mir angesprochenen eigenem Knieschuss aus ideologischen Gründen.
zum Beitrag25.01.2024 , 13:34 Uhr
Die internationale Rezeption dieses Themas in linken Kreisen weicht eben fundamental von der deutschen Debatte ab. Im Prinzip ist sie für ihre originäre Zielgruppe junge Akademiker immer noch recht nahe am Zeitgeist des postkolonialen Diskurses. Frage mich ja warum eine Demo mit 20 Teilnehmern hier überhaupt mediale Erwähnung findet. Für FFF in Deutschland ist es so natürlich eine absolute Imagekatastrophe.
zum Beitrag24.01.2024 , 11:40 Uhr
Weil man sich ab Dienstaufnahme bereits als Teil dieser Gesellschaft sieht? Wissen Sie wieviele aktuelle Bundeswehrangehörige angegeben haben im Ernstfall dann doch eher nicht kämpfen zu wollen? Im Jahr des Ausbruchs des Ukrainekriegs gab es jedenfalls fast 1000 Anträge auf Kriegsdienstverweigerung aus der Truppe weil die betreffenden Soldaten nicht mit echten kriegerischen Auseinandersetzungen gerechnet hatten.
zum Beitrag24.01.2024 , 09:41 Uhr
Die Alternative die deutsche Staatsbürgerschaft mit x-Jahren Dienst bei der Bundeswehr zu erwerben, statt sich durch das deutsche Asylverfahren zu zwängen, hätten wir vielen der jungen und männlichen Armutsflüchtlingen schon längst anbieten sollen. Das ist leider wieder so ein Punkt wo wir uns in den letzten Jahren aus rein ideologischen Gründen absichtlich selbst ins Knie geschossen haben. In anderen Ländern wird das seit Jahrzehnten erfolgreich praktiziert.
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