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10.01.2015 , 21:30 Uhr
Ich sehe die Verpixelung der Karikaturen in der Berichterstattung positiv. Wir betonen überall zu Recht, das es bei den Protesten um die Verurteilung der Taten, nämlich dem Angriff auf die Meinungsfreiheit und der Morde, aber nicht um Verurteilung der islamischen Religion geht. Es geht auch nicht um eine spezifische Meinung gegen dessen blutige Verletzung wir protestieren sondern die blutige Verletzung von Meinungsfreiheit und Toleranz. Deshalb ist es gut, die konkrete Karikatur nicht zu zeigen, sondern zu verpixeln. Man drückt damit aus, dass man keine Bluttat gegen keinerlei Religion duldet, egal ob Moslem, Jude, Christ oder was auch immer. Zeigte man z. B. eine sexistische Karikatur des Papstes, würde ein unreflektierter gläubiger Katholik möglicherweise für die Taten mehr Verständnis zeigen als wenn man eine Mohammed Karikatur zeigt. Das gilt es zu vermeiden.
zum Beitrag07.01.2015 , 23:50 Uhr
Auf solche Statements Seehofers kann man nichts geben. In drei Tagen wird ihn, wenn es opportun ist, sein dummes Geschwätz von heute nicht mehr interessieren.
zum Beitrag07.11.2014 , 14:29 Uhr
Es ist eine Ironie, dass ausgerechnet um den 25. Jahrestag des Mauerfalls wieder die Einheitsgewerkschaft im Handstreich eingeführt werden soll. Es wird hemmungslos der Weselsky gebasht, sogar seine Ex darf ein Bischen über seinen Charakter lästern und fast alle Deutschen lassen sich von Presse und DGB-Gewerkschaft am Nasenring führen. Wenn erst einmal Frau Nahles mit ihrem Gesetz durch ist, wird die Regierung die Gewerkschaften fest im Griff haben und es wird keine Möglichkeit mehr geben aus dem Kreis der Arbeitnehmer dieses Kartell aufzubrechen. Na dann prost!
zum Beitrag06.11.2014 , 08:42 Uhr
Dass Ihnen der Mann unsympathisch ist, ist Ihre persönliche Meinung, die ich nicht teile. Im übrigen ist Sympathie nicht unbedingt eine Kategorie der politischen Auseinandersetzung, auch wenn uns das in vielen Wahlkämpfen so vermittelt wird. Warum fragt man in der Presse eigentlich so wenig danach, ob nicht auf Seiten der Bahn eine Menge Sturheit im Spiel ist?
zum Beitrag03.11.2014 , 17:03 Uhr
Gerade höre ich in den Nachrichten (3.11): Die Polizei kann nicht ausschließen, dass die Täter Rechtsextremisten sind. Was für kühne Schlussfolgerungen dieser Spitzenfahnder.
zum Beitrag27.10.2014 , 14:54 Uhr
Wenns nicht klappt, ist ja vielleicht ein (warmes) Plätzchen auf einer AfD Liste frei.
zum Beitrag26.10.2014 , 11:46 Uhr
Als ich hörte, dass die Eltern am Tag vor der Hinrichtung aufgefordert wurden, Abschied zu nehmen, war ich entsetzt. Ich habe selbst eine 26 jährige Tochter und kann mir keine grausamere Situation vorstellen, als die, in die man diese Eltern gebracht hat und in der u. a. auch Sophie Scholls Eltern waren.
zum Beitrag04.10.2014 , 21:21 Uhr
So sehr Sie sich auch ärgern und wie nachvollziehbar Ihr Ärger auch ist, fände ich es leichtfertig das Streikrecht auf dieser Basis auszuhöhlen. Die Bahn bzw. die Lufthansa müssen andere Wege suchen, den Einfluss der GDL bzw. der Pilotengewerkschaft einzuschränken. Gelänge es beispielsweise der DGB-Gewerkschaft genügend Lokführer zu sich zu holen, wäre der GDL-Streik ihrer Effektivität beraubt.
zum Beitrag20.09.2014 , 09:49 Uhr
Jetzt habe ich mich schon an die AntifeministInnen gewöhnt und nun nimmt die Autorin Anleihen bei den regulären Ausdrücken der Informatik mit dem *. Schön finde ich das nicht. Vielleicht suchen ja einige GermanistInnen unter den FeministInnen noch ein Promotionsthema. Da wäre doch die Ausarbeitung einer grammatikalischen Form für das geschlechtsneutrale Formulieren etwas. Bei den Franzosen haben ja SprachwissenschaftlerInnen durchaus praktikable Ergebnisse erzielt. Z.B. courriel (Email),ordinateur(Computer),logiciel(Software). Wobei natürlich eine neue Grammatikalische Form komplizierter zu entwerfen ist, als einzelne Beriffe. Da der Genitiv langsam verschwindet, wäre ja sogar Platz für eine neue, notwendige Sprachform.
zum Beitrag16.09.2014 , 23:16 Uhr
Jedenfalls ist seine Zivilcourage sicher kein Karrierehindernis, ganz im Gegenteil. Seine Anzeige wird ihm, auch wegen des öffentlichen Wirbels eher zu Respekt verholfen haben. Mobber sind nur in der Anonymität mutig und gegenüber wahrem Mut sehr feige.
zum Beitrag10.08.2014 , 06:03 Uhr
Eine hübsche Parallele. Allerdings möchte ich Ihrem letzten Satz widersprechen: Es ist keine Intelligenzfrage, denn die Palestinenser sind nicht dümmer als sie Deutschen. Sie werden nur von der Hamas in Geiselhaft genommen. Ähnliches ist den Deutschen in der Geschichte ja auch schon mal passiert.
zum Beitrag09.08.2014 , 10:06 Uhr
Eine Möglichkeit des Friedens wäre auch, den Gazastreifen unter internationaler, auch Deutscher, Kontrolle zu entwaffnen. Was hat die Bevölkerung Gazas von der Bewaffnung der Hamas? Israel hat sich bereit erklärt unter dieser Bedingung die Blockade aufzuheben. Aber offenbar ist der Hamas das Leid seiner Bevölkerung leichter zu Akzeptieren als obengenannte Bedingung der kontrollierten Entwaffnung.
zum Beitrag31.07.2014 , 21:13 Uhr
Ich verstehe nicht, warum Sie den im Vergleich zu den Nachbarländern besonders restriktiven Umgang mit Antisemitisum und m. E. Israelkritik negativ sehen. In Frankreich oder Osteuropa, besonders Ungarn, ist der aktuelle Antisemitismus doch viel schlimmer. Obwohl die Verhältnisse in Deutschland in Teilen der Bevölkerung immer noch sehr unerfreulich sind, sind sie doch viel besser als in den genannten Ländern. Ich glaube, dass dies auch eine Folge der von Ihnen genannten besonderen Ächtung dieser Kritik in Deutschland ist. Außerdem kommt ein Großteil des aktuellen Antisemitismus von muslimischen Migranten, deren Väter nicht am Holocaust beteiligt waren. Im Gegenteil: Viele Verwandte meiner jüdischen Freunde haben in der Türkei Zuflucht vor dem Holocaust gefunden und ihn so überlebt.
zum Beitrag30.07.2014 , 09:43 Uhr
Ein Kriegsverbrechen ist es auch Waffen in Krankenhäusern und Schulen zu lagern, wie von der UN in Gaza festgestellt und moniert. Das sollte man der Fairness halber nicht weglassen.
zum Beitrag30.07.2014 , 09:24 Uhr
Da haben Sie leider Recht. Israel hat mit der fast perfekt funktionierenden Raketenabwehr "iron dome" die Bedrohung ihrer Bevölkerung fast eliminiert. Die Zerstörung von Grenznahen Tunnels halte ich auch noch durch Notwehr legitimiert, das was in Gaza sonst passiert ist ein Notwehrexzess mit der von Ihnen beschriebenen langfristigen Wirkung. Hier
http://arielrubinstein.tau.ac.il/articles/yedioth_072814E.pdf
finden Sie einen aus Israel kommenden Kommentar dazu. Den Author bei Wikipedia nachschlagen!
zum Beitrag30.07.2014 , 09:13 Uhr
Bleiben Sie bitte bei der Israelkritik und lassen Sie den Antisemitismus.
zum Beitrag30.07.2014 , 09:03 Uhr
Ihr letzter Satz ("das erwählte Volk") ist Antisemitismus pur. Sie hätten ihn besser weggelassen.
zum Beitrag27.07.2014 , 03:56 Uhr
Ich bin erleichtert, dass der Begriff "Weltjudentum" in dem Artikel nicht vorkommt.
zum Beitrag26.07.2014 , 14:30 Uhr
Dass Silicon Valley technologisch und wirtschaftlich so erfolgreich ist, liegt zum Teil auch daran, dass viele gut ausgebildete Juden dort ihre Heimat suchen und finden. Vielleicht würde auch mancher gern in Paris oder Berlin bleiben bleiben oder dorthin gehen. Nur wird kaum jemand sich und seinen Kindern freiwillig ein Leben in solcher Umgebung zumuten wollen.
zum Beitrag24.07.2014 , 04:23 Uhr
Ja, ich stimme Ihnen zu. Mit der antisemitischen Hetze auf Demos ist man vorläufig nicht weiter gekommen, jetzt sucht man einen neuen Ansatzpunkt der Agitation, den man durch semantische Spielchen einleitet.
zum Beitrag22.07.2014 , 01:36 Uhr
Ich habe mir einige deutsche Zeitungen von vor den Wochen vor dem 6-Tage Krieg 1967 aufgehoben. Ich war damals Teenager. Man hört heute kaum mehr von der widerlichen, "die Juden ins Meer treiben" Rhetorik von Israels damaligen Kriegsgegnern. Warum wird diese Vorgeschichte in den deutschen Medien nicht mehr erwähnt, sondern von israelischen Besetzungen gesprochen, deren Anlass (die Wochen vorher) im Dunkeln bleibt? Wo finde ich die Tagesschau Ausgaben aus diesen Vorkriegstagen im Internet? Ebenso die Zeitungsartikel aus diesen Tagen?
zum Beitrag20.07.2014 , 23:22 Uhr
Dass der palästinensische Raketenbeschuss Israels nicht tausende von zivilen Opfern fordert ist nicht das Verdienst der Hamas, sondern ist der vor einigen Jahren drastisch verbesserten israelischen Raketenabwehr geschuldet. Mit den einfachen Raketen ist es überhaupt nicht möglich präzise auf militärische Ziele zu zielen. Es werden vielmehr bewusst großflächige zivile Ziele unter Feuer genommen. Es besteht immer die Gefahr, dass durch eine Technische Entwicklung das nächste mal mehr Raketen durchkommen und es wieder mehr Opfer gibt. Die palästinensischen Raketen entsprechen den V-Waffen Nazideutschlands, abgefeuert auf London. Nicht unbedingt technisch, sondern in ihrer beabsichtigten Wirkung.
Es ist immer zu befürchten, dass durch technische Entwicklungen mehr Raketen durchkommen.
zum Beitrag19.07.2014 , 17:12 Uhr
Die ganze PKW-Maut ist doch eine Verarschung. Hier soll doch nur mit nationalen Ressentiments eine neue Einnahmequelle generiert werden. Wäre die Maut erst einmal da, könnte man diese über die Höhe der PKW-Steuer hinaus erhöhen, so dass dann die Deutschen auch - viel - mehr zahlen. Ein blöder Spruch zur Begründung ist bei Bedarf schnell gefunden. Die bereits diskutierte Idee, die Maut statt als Abgabe als Steuer zu erheben, hätte noch dazu den Vorteil, dass keine Zweckbindung bestünde. Dann könnte man die Einnahmen für alles Mögliche, nur nicht für Straßen ausgeben.
zum Beitrag17.07.2014 , 07:38 Uhr
Warum sagt Frau Tschäpe auf die Frage des Richters, ob sie sich wirklich von ihren Anwälten trennen will, nicht einfach Ja?
Statt dessen nickt sie nur.
Möchte die Dame, dass ihre Stimme so wenig gehört wird wie möglich, da sie z. B. Telefondienste für die NSU erledigt hat? Kann man ihre Stimme im Internet hören?
zum Beitrag15.07.2014 , 08:11 Uhr
Das deutsch geschriebene Wort "verboten!" ist mir in französischen Medien oft in Karikaturen über Deutschland aufgefallen. Ihre Liste ist eine Karikatur und ist ein Kronzeuge zur Bestätigung antideutscher Ressentiments unserer Nachbarn. Zum Glück sind nicht alle Deutschen so, wie Ihr Beitrag suggeriert.
zum Beitrag14.07.2014 , 10:57 Uhr
An deutschem Selbstbewußtsein sehe ich nichts Falsches. Das ist nicht gleich Arroganz. Man kann sich über seine Erfolge freuen und die Schwächen hinterfragen und zu verbessern suchen. Erfreuliche Erfolge im Fußball sind meiner Meinung nach nicht unbedingt die wichtigsten Qualitäten einer Nation. Das sollte man in der Euphorie vielleicht nicht vergessen.
zum Beitrag11.07.2014 , 10:22 Uhr
Leider bin ich nur ein Plattfußtölpel.
zum Beitrag11.07.2014 , 07:11 Uhr
Klingt vernünftig, ich glaube allerdings, dass sich Ihr Vorschlag gesellschaftlich nicht durchsetzen lässt.
zum Beitrag07.07.2014 , 09:14 Uhr
Der deutsche Ärger ist verständlich. Andererseits ist es auch eine Tatsache, dass die Terrorzelle um Mohammed Atta von deutschen Behörden unbehelligt in Hamburg-Harburg ihren Anschlag auf New York vorbereiten und schliesslich durchführen konnte. In diesem Fall haben die deutschen Behörden es nicht geschafft, ihre amerikanischen Freunde zu schützen, genausowenig wie sie es jahre später geschafft haben ihre eigenen Migranten vor einer Nazi Mörderbande zu schützen. Solche Pannen können schon Zweifel an der Fähigkeit und Willen Deutschlands, seine Freunde im In- und Ausland zu beschützen, nähren. Man darf sich dann nicht allzusehr wundern, wenn schlichte Gemüter daraus den Schluß "dann schützen wir uns eben selbst" ziehen.
zum Beitrag02.07.2014 , 11:20 Uhr
Danke. Jetzt weiß ich's.
zum Beitrag02.07.2014 , 07:20 Uhr
Es wäre auch interessant zu erfahren, wie Frau Knaul ihre Interviewpartnerin gefunden hat. Wäre sie von der Hamas vermittelt, hätte ich für die Antworten schon Verständnis, diese wären aber auch wenig aussagekräftig.
Hat man sich mal gefragt, warum es niemanden von der taz im Gasastreifen gibt, der/die so kritisch über die dortigen Machthaber bzw. Verhältnisse berichtet, wie Frau Knaul aus Israel über ihr Gastland?
zum Beitrag30.06.2014 , 19:27 Uhr
Sie haben recht. Ich habe mich geirrt. Sorry
zum Beitrag30.06.2014 , 11:58 Uhr
Das Bild zeigt einen bemannten Stealth-Bomber, keine Drohne.
zum Beitrag28.06.2014 , 22:26 Uhr
Mich wundert, dass in der TAZ die negativen Schlagzeilen über die USA derart dominieren. Mir fällt keine einzige positive ein. Mein persönlicher Eindruck und das meines seit Jahren dort lebenden Kindes ist überwiegend positiv (zu gefühlten 70-80%).
zum Beitrag27.06.2014 , 14:54 Uhr
Genau. Es gibt Väter, die nicht zahlen und Mütter, die nicht angemessen betreuen und das Betreuungsgeld zweckentfremden. Man muss alle diese Fälle beherzt bekämpfen und nicht verallgemeinern.
zum Beitrag23.06.2014 , 17:40 Uhr
Wozu der polemische Tonfall des letzten Abschnitts? Zur Vermittlung des Inhalts ist er nicht notwendig.
Im übrigen frage ich mich, warum in Deutschland nicht sämtliche Jagd-, Sport- und Polizeiwaffen "Smart" sind? Bei uns gab es auch Amokläufe (Erfurt, Winnenden) und wir sollten nicht mit allzu langem Finger auf Andere zeigen.
zum Beitrag16.06.2014 , 11:01 Uhr
Die Waffen, mit denen Nazideutschland niedergekämpft wurde haben schon auch viele Gewinner geschaffen. Diese hatten dann nach der Befreiung auch mehr Frieden als vorher. Die Täter vielleicht nicht, aber die tun mir auch nicht Leid.
zum Beitrag09.06.2014 , 20:47 Uhr
Die Äußerung ist auch aber nicht nur antisemitisch, sondern faschistisch, weil sie politische Gegner (ob Jude oder nicht) nach der Machtübernahme mit dem Tode bedroht.
zum Beitrag09.06.2014 , 20:40 Uhr
Den Sippenhaft-Vorwurf kann ich nicht nachvollziehen: Schließlich ist Jean-Marie LePen Ehrenvorsitzender der FN. Wenn ihn diese nach einer solchen Äußerung nicht sofort absetzt und ein Parteiausschlussverfahren gegen ihn anstrengt, muss sie sich die Äußerung auch als Partei anrechnen lassen. Außerdem ist die Fraktionsbildung nicht Selbstzweck, sondern ein Vehikel ähnliche Ziele von Parteien organisatorisch zu bündeln. Wenn die FPÖ mit der FN jetzt noch ins gemeinsame Fraktionsbett steigt, billigt sie damit die Äußerung des Ehrenvorsitzenden.
zum Beitrag05.06.2014 , 22:11 Uhr
Warum nennen Sie den Artikel nicht "der Anfang vom Ende Nazideutschlands"?
zum Beitrag05.06.2014 , 17:28 Uhr
Können Sie bitte Ihren Beitrag erläutern. Ich versteh ihn selbst nach längerem Nachdenken nicht. Keine Ironie!
zum Beitrag05.06.2014 , 15:58 Uhr
Als ich Anfang der 1960er Jahre nach Deutschland kam, wurde z. B. der Getto aufstand von Warschau in der Presse von "den Deutschen Besatzern" niedergeschlagen. Jetzt sagt man durchgehend in der Presse, dass der Gettoaufstand von den "Nazis" niedergeschlagen wurde. Genauso ist die "Sprachregelung" bei anderen von Deutschen Soldaten im Ausland begangenen Verbrechen. Die Deutschen verschwinden so aus der Berichterstattung über deutsche Verbrechen und machen obskuren, nationalitätslosen "Nazis" platz. Eine Geschichtsklitterung, über die anscheinend in der gesamten deutschen Presse und Öffentlichkeit seit Jahren Konsens herrscht.
zum Beitrag07.05.2014 , 13:04 Uhr
"jobbik" bedeutet in der Tat "die Besseren", da aber "jobb" auch rechts bedeutet (a jobb kezem=meine rechte Hand), klingt es auch wie "die Rechten". Das war früher sicher gewollt, heute möchte man aber wahrscheinlich diese explizite Assoziation ungern im Namen tragen.
zum Beitrag30.04.2014 , 20:19 Uhr
Ich bin nicht traurig, wenn Siemens Alstom nicht bekommt. Es scheint für das Management verlockend, die schwierige ICE Sparte abzustoßen, anstatt die u. a. technischen Herausforderungen beherzt anzunehmen. Immer wenn es technische Probleme in einem Bereich von Siemens gab, wurde er abgestoßen: Computer-Festplatten, Handys, Telefonie, Software. Wenn jetzt die Umstände Siemens in einen Konkurrenzkampf mit GE zwingen, könnte das Ergebnis auch ein Deutscher Erfolg sein. Dieses Management resigniert allerdings vor jeder technologischen Herausforderung und starrt auf GE wie das Kaninchen auf die Schlange. Den eigenen Ingenieuren scheint man nichts mehr zuzutrauen. Wenn Siemens Chef Kaeser bei Hollande mit der gleichen Entschlossenheit auftritt wie vor einigen Wochen bei Putin, dann gute Nacht.
zum Beitrag30.04.2014 , 09:02 Uhr
Schröder betatscht Putin wie ein Verliebter, der weiß, dass ihn der Angebetete jederzeit verlassen kann. Dieser wiederum grinst gönnerhaft.
Freundschaft auf Augenhöhe sieht anders aus.
Kein schönes, mich sogar abstoßendes Bild und eines Bundeskanzlers a.D. unwürdig.
zum Beitrag28.03.2014 , 08:56 Uhr
Das lässt sich nicht verhindern, Deutscher ist Deutscher. Vielleicht können wir nach diesen Kriterien bald auch den ausgewiesenen Münchner Schläger Muhlis Ari, alias "Mehmet" als Landsmann in der Heimat begrüßen. Jedenfalls habe ich nicht gehört, dass Straftäter von dieser Einbürgerungsregelung ausgenommen wären.
zum Beitrag20.03.2014 , 21:57 Uhr
Der Artikel zeigt die mangelnde Bereitschaft der Deutschen
Gesellschaft sich auf Augenhöhe und fair mit Erziehungsmodellen anderer,
durchaus erfolgreicher, Kulturen auseinander zu setzen. Mit solchen
reflexartigen Verrissen beraubt man sich bedauerlicherweise der Möglichkeit von den Erfolgen
anderer Kulturen zu lernen. Damit meine ich keine kritiklose Übernahme aber eben auch keine reflexartige Ablehnung. Erkenntnis gedeiht durch fairen Dialog.
zum Beitrag25.02.2014 , 17:30 Uhr
Genau!
zum Beitrag25.02.2014 , 11:01 Uhr
Ich kann dem nur teilweise zustimmen: Deutschland muß SEHR viel mehr gegen Ausländerfeindlichkeit, Antisemitismus und Rassismus tun. Leider beobachte ich ein zunehmendes Desinteresse am Thema in meinem Umfeld.
zum Beitrag18.02.2014 , 11:42 Uhr
Ich stimme Ihnen voll zu. Die versuchte Verschleppung der Anklageerhebung sollte allerdings noch zusätzlich viel deutslicher und nachhaltiger thematisiert werden.Offenbar sind die Menschen und Zeugen vor Ort von rechtemm Terror bedroht. Wie kann es sein, dass unser Staat das achselzuckend hinnimmt? Warum nimmt man solche Zeugen nicht in ein Zeugenschutzprogramm? Das wäre zwar sehr teuer, es wäre aber sein Geld wert.
zum Beitrag17.02.2014 , 23:38 Uhr
Was bitte ist eine "deutsch syrische" Familie.Wird man mit der Einbürgerung Deutscher oder eben nur Deutscher zweiter Klasse mit dem Zusatz xxx-Deutscher? Wenn es etwa um "Kraftfahrzeug Mechaniker und Kraftfahrzeug Mechanikerinnen" geht, ist der politischen Korrektheit willen keine sprachliche Konstruktion zu kompliziert. Warum nennen Sie dann die eingebürgerte Familie nicht als eine deutsche mit syrischen Wurzeln? Ich bin selbst eingebürgert und ärgere mich immer wieder über diese sprachliche Stigmatisierung.
zum Beitrag17.02.2014 , 17:53 Uhr
Nur richtet sich der Volkszorn nicht gegen die 85 Reichsten, sondern die, die mehr als 100000€ im Jahr verdienen oder die gleiche Summe auf dem Konto haben. Sie haben zwar im allgemeinen ein komfortables Auskommen, sind aber noch sehr, sehr weit vom 86. Platz der Reichenliste entfernt. Trotzdem müssen sie die gesellschaftlichen Prügel für diese 85 einstecken.
zum Beitrag16.02.2014 , 16:06 Uhr
Was spricht gegen eine bescheidene Dienstwohnung im Ministerium? Wenn eine Verteidigungsministerin in ihrem sowieso bewachten Ministerium übernachtet, ist das doch sicher günstiger als eine Mietwohnung rund um die Uhr zu bewachen. Möglicherweise müssen noch schusssichere Fenster eingebaut und andere teure Umbaumaßnahmen durchgeführt werden.
zum Beitrag14.02.2014 , 09:29 Uhr
Daneben ist wohl eher kein Problem ... ;-)
zum Beitrag09.02.2014 , 14:45 Uhr
Also Rotfront bin ich überhaupt nicht, möchte mich aber für das "widerlich staatstragend" bedanken. Das musste mal gesagt werden. Einerseits werden Radar"fallen" im Radio durchgegeben und so das allgemeine Bestrafungsrisiko von Rasern gesenkt (die ja Menschenleben gefährden), aber bei Steuerhinterziehern hauen alle drauf. Nur bei dem schwarz arbeitenden Handwerker etwas weniger.
zum Beitrag08.02.2014 , 05:32 Uhr
Danke für diesen Artikel! Es beschreibt, wie sehr sich die aktuelle deutsche Gesellschaft dem Konzept des "gesunden Volksempfindens" aus der Nazizeit angeeignet hat. Das zeigt im übrigen auch,dass die Autorin immer wieder betont (betonen muss?) dass sie auf der "richtigen" Seite des Volksempfindens steht und beispielsweise nicht versteht warum man Spaß an der Jagd haben kann. Offenbar bedarf es schon einen Schuß Heldentums - den man von Niemanden erwarten sollte - um sich gegen das gesunde Volksempfinden zu stellen.
zum Beitrag06.02.2014 , 09:33 Uhr
Da zeigt sich auch ein wenig diskutierter Aspekt der doppelten Staatsbürgerschaft: möchten wir, dass doppelstaatler bei deutschen Wahlen nach den Interessen ihrer anderen Staatsbürgerschaft abstimmen?
Ich selbst habe keinerlei Probleme mit meiner angenommenen deutschen Staatsbürgerschaft und fühle auch keinerlei Einschränkung bei der Pflege der Verbindung mit meinem ursprünglichen Land. Meine Frau, aus einem Drittland stammend und ethnisch keine Europäerin wie ich, lebt seit 35 Jahren mit einer Aufenthaltsberechtigung (die jetzt anders heißt) hier. Unsere Kinder haben für die deutsche Staatsbürgerschaft optiert. Sie wollten nicht bei jeder Wahl in Konflikte geraten, nach den Interessen wessen Landes sie wählen sollten.
zum Beitrag03.02.2014 , 11:00 Uhr
Geschätzte 80% der selbstständigen Handwerker, die ich mit kleineren Arbeiten in meiner Wohnung beauftrage (habe leider 2 linke Hände) bieten mir einen günstigeren Preis ohne Rechnung an. Auf Wunsch bekomme ich dann doch immer eine - steuerlich absetzbare - Rechnung. Diese Erfahrung relativiert jedoch ein wenig meine Empörung über Steuerbetrüger mit Schweizer Konto. Der Unterschied besteht wahrscheinlich in den höheren Summen, nicht aber im Unrechtsbewusstsein.
zum Beitrag02.02.2014 , 20:40 Uhr
Dieser Präsident ist von den Anforderungen seines Amtes überfordert und vom Renommee des Amtes berauscht. Die nächste Bundesversammlung sollte mehr auf die Befähigung der KandidatInnen achten. Dabei wäre allerdings eine Anforderungsbeschreibung, über die halbwegs Konsens herrscht, hilfreich.
zum Beitrag30.01.2014 , 10:28 Uhr
Ich bin ganz Ihrer Meinung. Wenn man eine Wahl initiiert und dann, wenn einem dessen Ausgang nicht passt, das Ergebnis diskreditiert, nähert man sich bedenklich den Erdogans und Janukowytschs.
zum Beitrag29.01.2014 , 06:07 Uhr
Wirklich für Morde verantwortlich und mit Blut an den Händen waren die Pfeilkreuzler, die ungarischen Nazis unter Ferenc Szalasi(http://de.wikipedia.org/wiki/Sz%C3%A1lasi). Dieser wurde 1944 von den Deutschen eingesetzt und errichtete ein kurzes, schreckliches Terrorregime.
zum Beitrag28.01.2014 , 13:14 Uhr
Per se muss und darf sich kein nach dem Krieg geborener Deutscher - und dass ist die Mehrheit - schuldig fühlen.
Die argumentative Aufrechnung des Holocaust mit irgendwelchen israelischen Taten ist nicht haltbar. Für mich haben solche und ähnliche Argumente das "Gschmeckle" als wolle man andeuten, dass der Holocaust nicht die Falschen getroffen habe. Eine in jeder Hinsicht inakzeptable und menschenverachtende Position.
zum Beitrag27.01.2014 , 20:33 Uhr
Das Naziregime war unglaublich menschenverachtend und hatte auch keinerlei Hemmungen rücksichtslos Kriegsverbrechen zu begehen. Insofern ist es richtig und Notwendig den Opfern dieser Kriegsverbrechen zu gedenken. Allerdings war der Massenmord an Juden und Roma kein Kriegsverbrechen, sondern Völkermord. Deutschland war nie im Krieg mit den Juden, von denen viele sogar glühende deutsche Patrioten oder auch Nationalisten waren, noch mit den Roma. Die Vermengung von Kriegsverbrechen und des Völkermordes leistet der Relativierung des Holocaust Vorschub: Kriegsverbrechen haben auch andere begangen, Völkermord in der Größenordnung und mit der teuflischen industrialisierten Systematik der Nazis nicht. Wenn wir diesen Unterschied in der Erinnerung nicht betonen, werden die relativierenden Stimmen, die "Kriegsverbrechen wurden immer wieder und von allen Völkern begangen" bald lauter werden.
Wir sollten auch der Jugend mehr die psychologischen und politischen Mechanismen lehren, die zu dieser monströsen kollektiven Entmenschlichung führten. Die Jugend, 40 bis 50 Jahre nach Kriegsende geboren, hat keine Vergangenheit zu bewältigen oder Schuld zu tragen. Sie muß lernen gefährliche Entwicklungen zu erkennen und herzhaft zu verhindern.
zum Beitrag02.12.2013 , 11:06 Uhr
Bei der Auslieferung von Bomben funktioniert das System schon prima. Das Problem ist nur, dass oft unbestellte Ware zugestellt wird ...
zum Beitrag29.11.2013 , 19:03 Uhr
Das Daimler, BMW und Audi diese CO2 Schleudern in Massen an reiche Chinesen exportiert und darauf wegen des Exports noch stolz darauf ist, ist der Gipfel der Heuchelei. Wie kann man den Chinesen die Verletzung von Umweltnormen vorwerfen, wenn unsere Autofirmen der chinesischen Oberklasse durch Lieferung der passenden Fahrzeuge hilft, diese zu verletzen. Es wäre viel glaubwürdiger und besser umweltschonende Verkehrssysteme (z. B. U-Bahnen, S-Bahnen, Züge) zu liefern. Aber auch hier kommt offenbar erst das Essen und dann die Moral. Wir sollten uns für den Export klimaschädigender Technologie ähnlichen Beschränkungen wie beim Rüstungsexport unterwerfen (und diese dann auch einhalten).
zum Beitrag29.11.2013 , 15:38 Uhr
Ich bin weder SPD Mitglied noch Wähler noch Mitglied finde aber Herrn Gabriels Reaktion für angemessen und Frau Slomkas Argumente für nicht nachvollziehbar. Wenn sie sich beispielsweise darauf beruft nur Bedenken von Verfassungsruristen Herrn Gabriel vorzulegen ist das heuchlerisch: die Meinung ist zwar nicht die ihre, die Auswahl des entsprechenden Juristen schon. Dieses Interview zeigt das auch anderswo zu beobachtende Phänomen, dass kritische Journalisten die Kritik der eigenen Meinung sehr schlecht vertragen.
zum Beitrag26.11.2013 , 09:51 Uhr
Ja. Ziemlich perfide, da sie so formal möglicherweise keine verbotenen Nazisymbole sind. Aber natürlich weiß jeder, dass sie als solche gemeint sind.
zum Beitrag24.11.2013 , 10:18 Uhr
Es ist sicher nicht zu rechtfertigen, dass man Moderatoren, Schauspieler und Spitzensportler von dieser Diskussion ausnimmt. Andererseits ist es richtig bei den Vorständen anzufangen. Herr Schrempp von Daimler(Chrysler) beispielsweise ist einer der Protagonisten der riesigen Gehaltssteigerungen, der zumal nichts für sein Unternehmen geleistet, ihm im Gegenteil geschadet hat. Begründet wurde die Steigerung mit dem internationalen Gehaltsniveau an den man sich anpassen müsse. Sonst würden gute Leute ins Ausland abwandern. Wäre er nur zusammen mit vielen seiner Kollegen - u.a. Thomas Middelhoff - abgewandert!
zum Beitrag23.10.2013 , 14:20 Uhr
Ich finde Herrn Prantls anfängliche Bemerkung und anschließende Aussage, aus denen man gemeinsam und mit gewissen Logikkenntnissen schließen kann. dass Herr Prantl einer der wenigen ist, den Horst Herold an sich heranlässt, nicht schlimm.Einen gewissen Stolz auf das erarbeitete halte ich für legitim, sogar für sympathisch.
zum Beitrag15.10.2013 , 08:07 Uhr
Dem BND ist es verboten im Inland aktiv zu werden, also auch Inlandsnachrichten abzuhören. Wenn man konkrete Zweifel daran hätte, dass er sich an das Verbot hält, könnte man im Inland vor dem BVG klagen oder sich an seinen Abgeordneten wenden. Wenn man dagegen die Abhörer im Ausland vermutet, hat man nicht einmal einen Ansprechpartner.
zum Beitrag17.09.2013 , 10:01 Uhr
Wirklich diskreditierend sind nicht die Fehlbeurteilungen sexuellen Kindesmissbrauchs von 1981, sondern das Rumgeeiere des Jürgen Trittin und anderer bevor er seinen Fehler auch als solchen benennt. Dieses Rumgeeiere läßt bei vielen Zweifel aufkommen an der Fähigkeit der Grünen mit Fehlern umzugehen. Zum Glück geht es nur um abstrakte Fehleinschätzungen von Straftatbeständen und nicht um vollendeten Missbrauch, was ein ganz anderes Kaliber wäre.
zum Beitrag16.09.2013 , 18:36 Uhr
Es wäre unstrittig, dass jemand der in seiner Jugend einen antisemitischen Artikel im Völkischen Beobachter geschrieben hätte, kein Spitzenkandidat irgendeiner demokratischen Partei bleiben könnte, ebenso jemand der als IM in seiner Jugend anschwärzende Berichte über Freunde schrieb. Auch wenn der Vorwurf geringer sein mag, die Vertuschungsmechanismen sind zu allen Zeiten und allen Parteien, auch den Grünen, gleich. Die Entzauberung der Grünen schreitet voran.
zum Beitrag13.09.2013 , 21:40 Uhr
Als osteuropäischer Migrant freue ich mich, dass sich die Deutschen langsam auch an eine moderate Genital-Schriftsprache trauen. Zumindest hier scheint ja Europa zusammenzuwachsen. Mit etwas Glück werde ich auch noch erleben, dass man sich von den medizinischen Ausdrücken entfernt, bei denen - übrigens, wenn ich im Biologieunterricht richtig aufgepasst habe - hier "Vulva" richtiger als "Vagina" wäre.
zum Beitrag27.08.2013 , 12:20 Uhr
Man kann bei der Begabtenförderung nicht in Hartz4 Kategorien denken und überlegen ob der/die Geförderte die (nicht allzu üppige) Förderung "auch wirklich braucht". Die Förderung soll den jungen Leuten auch eine kreative Freiheit ("Beinfreiheit") beim Lernen und Forschen ermöglichen. Natürlich kann man sich, beispielsweise, auch Bücher in der Bibliothek auf Zeit besorgen, wenn ich sie aber Kaufe, kann ich sie später auch noch spontan lesen, wenn mir neue Ideen zum Stoff kommen, wenn sich dieser schon gesetzt hat.
zum Beitrag25.08.2013 , 19:57 Uhr
Das Bild ist echt klasse; es ist schon sehr deutsch, obwohl ich Mühe hätte diesen Eindruck zu begründen (das wäre dann noch deutscher)
zum Beitrag20.08.2013 , 09:43 Uhr
60 Jahre für Manning sind völlig unangemessen. Solche Urteile vernichten und erinnern im Grundsatz und in der Begründung - noch nicht im Ausmaß - an Urteile wie sie in Nazideutschland wegen Wehrkraftzersetzung verhängt wurden. Manning hat ja auch viel zum Erhalt amerikanischer Werte und zum überdenken undemokratischer Praktiken getan. Solche Rachjustiz schadet den USA langfristig mehr als sie nützt. Das Urteil sollte meiner Meinung nach höchstens 10 Jahre betragen. Das schreckt auch ab und vernichtet nicht. Übrigens war Manning zur Tatzeit ca so alt wie Sophie Scholz bei ihrer "Tat".
zum Beitrag15.08.2013 , 09:44 Uhr
Mich überzeugt Frau Gaus' Argumentation nicht. Präsident Mursi und seine Anhänger haben ihre und ihres Landes historische Chance verspielt. Ein Präsident, der wie Mursi sich per Dekret als über dem Recht stehend setzt ist kein Demokrat. Herr Mursi hat sich an seiner Macht berauscht, den Bogen rechtlich und politisch überspannt und die Macht damit verloren.
zum Beitrag12.08.2013 , 18:31 Uhr
Allmählich kapiert auch der Letzte, dass es nicht um Aufklärung sondern um Wahlkampftheater geht. Die SPD sollte bald mal aufhören die knappe Zeit bis zur Wahl mit solchen Randthemen, die zwar alle - pflichtbewusst - empören (das Wort Verärgerung scheint es im Wahlkampfwortschatz nicht mehr zu geben) mit denen sie aber keine Stimmen holen kann.Es scheint eine Strategie der Regierung zu sein, die SPD auf einen Nebenkriegsschauplatz zu locken, wo diese dann ihre Kräfte verschleißt. Nur: man muss darauf nicht reinfallen.
zum Beitrag08.08.2013 , 05:47 Uhr
Super, Sie sprechen mir aus dem Herzen!
zum Beitrag08.08.2013 , 05:43 Uhr
Ich habe vergangenes Jahr mein Facebook Account gelöscht und niemand hat mich deshalb kritisiert. Schon meine Oma sagte mir als Zehnjähriger "die Deutschen sind ein großes Volk, aber Gott bewahre uns vor ihren Stiefeln". Wegen solcher oder ähnlicher Ressentiments will niemand wirklich eine deutsche Führung, zumal man mit einer solchen in den letzten 100 Jahren keine wirklich guten Erfahrungen gemacht hat. Die amerikanische Innovationskraft beruht auf ihre Einwanderung: Dort treffen sich begabte Menschen aus allen Teilen der Welt und unterschiedlicher Schulen und es entsteht in den entsprechenden Zentren der Ost- und Westküste eine beispiellose kreative Synergie. Da hat Deutschland und Europa einen riesigen Nachholbedarf.Wir sind eine ethnisch gemischte Familie mit Kindern und leben seit Jahrzehnten in Deutschland. Das erste volljährige Kind lebt mittlerweile in Californien...
zum Beitrag05.08.2013 , 03:49 Uhr
Ich ärgere mich öfters im Stillen über nicht eingehaltene Regeln im Alltag. Ganz selten spreche ich den Menschen auf den Regelverstoß an und kriege nicht selten ein wütendes "typisch deutsch" zu hören. Für einen Migranten eine tolle Bestätigung gelungener Integration.
zum Beitrag04.08.2013 , 16:43 Uhr
Ich habe auch so ein Handy, allerdings wird der Benutzer über das automatische Hochladen von Bildern durch einen Aufkleber informiert. Da ich weder Held, Kapfsportler oder bewaffnet bin sehe ich im auffälligen Fotografieren von Menschen die andere lebensgefährlich verprügeln eine wirksame Art einzuschreiten. Ein Zerstören des Handys nützt dem Täter dann nichts.
Gebraucht habe ich das Handy so noch nicht und weiß auch nicht ob ich im Ernstfall den Mut zum Foto haben würde. Der Versuch ist es aber wert, meine ich.
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