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meine Kommentare
11.08.2024 , 23:33 Uhr
# "Hat Taylor die besten Fans?" - "Kommt drauf an welche Kategorie Sie meinen. Obwohl sie das Leben lieben, finanzieren sie Umwelt- und Klimaschäden, die mit Taylor Swifts Art von Tourorga und Lebensweise einhergehen." Das gilt auch für entsprechende andere Stars und deren Fans. ;-)
zum Beitrag11.08.2024 , 23:23 Uhr
Schnell noch hinfliegen, ehe alles tot ist - würden wohl Zyniker*innen sagen. Und so ähnlich halten es ja knapp 14 Millionen Deutsche (mit Klimaschutz und persönlicher Konsequenz) zuletzt 2023 ...
zum Beitrag11.08.2024 , 23:18 Uhr
Naja, es wählen Andere auch AFD, CDU, CSU ... obwohl diese auch kaum die Interessen ihrer vielen Wähler*innen vertreten. So sehr wundert mich das nicht. Persönlich würde ich sogar auch SPD und Grüne (zu den nicht Wählbaren) hinzuzählen ...
zum Beitrag10.08.2024 , 16:39 Uhr
Wollen Sie unterstellen, dass der WWF von Veganer*innen dominiert ist und "vegane Propaganda" betreibt? Sie können das bei WWF nachlesen. Deren Studien bzw. Quellen sind ja verlinkt bzw. auf den WWF-Seiten zu finden - bspw. "So schmeckt Zukunft: der kulinarische Kompass für eine gesunde Erde" ab Seite 23. An sich importiert Deutschland nicht nur Tierfutter für die Erzeugung tierischer Lebensmittel sondern auch tierische Lebensmittel, die wiederum mithilfe von Tierfutter aus dem Ausland erzeugt wurden. Letzterer Anteil wird also auch berücksichtigt - bspw. für Eier und Eierzeugnisse. 27 Prozent seines Bedarfs von Eiern und Eierzeugnissen importiert Deutschland ...
zum Beitrag10.08.2024 , 15:37 Uhr
"Millionäre und Milliardäre tragen nach Überzeugung der Demonstranten unverhältnismäßig viel zum Klimawandel bei." Nach Überzeugung? Warum wird die irreführende Formulierung von der TAZ so übernommen? Die Aussage beruht nicht auf Glauben, Meinung o.ä. sondern auf Zahlen/Recherche wie die von Oxfam: "Oxfam-Studie Ein Milliardär ist so klimaschädlich wie eine Million Menschen ..." www.oxfam.de/ueber...h-million-menschen
zum Beitrag08.08.2024 , 23:09 Uhr
Transparenz, liebe Spaßpartei, könnt Ihr gerne kriegen, aber erst führt bitte eine Vermögenssteuer ein reformiert die Erbschaftssteuer, stockt die Zahl und Mittel der Steuerprüfer*innen auf und dann kann auch Vermögen und Schichtherkunft erfasst werden, okay? ;-)
zum Beitrag08.08.2024 , 22:41 Uhr
Hat Schweden denn ein Endlager, dass in wissenschaftlicher Breite anerkannt ist? Haben Sie eine Quelle dafür? In der TAZ fand ich diesbezüglich nämlich Gegenteiliges, dass Schweden ebenfalls Probleme mit "End"lagerung hat.
zum Beitrag08.08.2024 , 22:26 Uhr
"Wiederaufarbeitung macht aus Atommüll noch mehr Atommüll. Wiederaufarbeitungsanlage – das klingt ein bisschen nach Recyclingstation. Tatsächlich landet aber nur rund 1 % des wiederaufgearbeiteten Atommülls in neuen Brennelementen: das Plutonium. Unterm Strich gibt es nach der Wiederaufarbeitung mehr Atommüll als zuvor. In Frankreich heißen Wiederaufarbeitungsanlagen daher schlicht «usine plutonium», Plutoniumfabrik.
Wiederaufarbeitungsanlagen sind die größten radioaktiven Dreckschleudern der Welt. Die sogenannten MOX-Brennelemente, die Plutonium aus der Wiederaufarbeitung enthalten, sind bei Herstellung, Transport und Einsatz im Atomkraftwerk noch deutlich gefährlicher als die ursprünglichen Brennelemente.
Daneben liefert die «Plutoniumfabrik» auch den Rohstoff für Atombomben." www.100-gute-gruen...ufarbeitungsluege/
zum Beitrag08.08.2024 , 22:19 Uhr
Gaga ist beeits der Begriff "Endlager". Atommüll strahlt schließlich unzählige Jahre. Wer will das sicher verwahren?
zum Beitrag08.08.2024 , 22:17 Uhr
"Es gibt schon lange genug Erkenntnisse, welche geologischen Formationen in Frage kommen. Salzstöcke z.B." Salzstöcke stehen wissenschaftlich fundiert in der Kritik. Siehe auch: "Radioaktive Strahlung macht Salzgestein spröde und rissig. Radioaktive Strahlung zersetzt Salzgestein: Das wiesen Wissenschaftler*innen der Universität Groningen nach. Die Folgen für ein tiefengeologisches Atommülllager in Salzgestein, ob in Gorleben oder anderswo, könnten verheerend sein: Chlorgas und Natrium, die bei der Radiolyse von Salz entstehen, reagieren explosionsartig miteinander; das Salz könnte instabil und rissig werden, der Müll schmelzen ..." www.100-gute-gruen...erstoert-endlager/
zum Beitrag08.08.2024 , 22:13 Uhr
Oder als Pro-AKW-Mensch 100 gute Gründe gegen Atomkraft ignorieren und darunter auch die Problematiken von "End"lagern ... www.100-gute-gruende.de/gruende/
zum Beitrag08.08.2024 , 21:15 Uhr
Naja, entweder sollten Sie nochmal obige TAZ-Meldung lesen oder ausführlicher darlegen, was Sie monieren.
zum Beitrag08.08.2024 , 20:21 Uhr
Definitiv. Die Lebensmittelproduktion müss schnellstens umgestellt werden. Ernährt sollte sich großteils pflanzlich werden. Der WWF zur deutschen Landwirtschaft: "Die deutsche Landwirtschaft trägt erheblich dazu bei, nicht zuletzt, weil in Deutschland so viele tierische Produkte produziert und gekauft werden. 75 Prozent der Fläche, auf der für den deutschen Markt produziert wird, werden für die Produktion von Tierfutter genutzt. Da der Bedarf jedoch so hoch ist, werden 90 Prozent des Tierfutters auf Ackerland erzeugt, das gar nicht in Deutschland liegt und häufig durch Entwaldung geschaffen wurde. 2020 wurde weltweit so viel Waldfläche zerstört, wie in den vergangenen 20 Jahre nicht. Das ist besonders bitter, wenn man sich bewusst macht, dass ein Drittel der weltweit erzeugten Lebensmittel verloren geht, sei es durch nicht vorhandene Lagermöglichkeiten relativ am Anfang oder durch das Wegwerfen noch genießbarer Lebensmittel am Ende der Lieferkette." www.wwf.de/themen-...g-fuer-die-zukunft
zum Beitrag08.08.2024 , 19:57 Uhr
Okay, verstehe.
zum Beitrag08.08.2024 , 19:55 Uhr
*im hiesigen System bis heute
zum Beitrag07.08.2024 , 22:33 Uhr
Naja, das Tierrecht steht im hiesigen System bis gwute unter dem Vorzeichen kapitalistischer Ausbeutung. Dabei ließe sich gut begründen, dass (insbesondere den vorherrschend ausgebeuteten) Tieren ohne Not kein Leid anzutun ist und Tierausbeutung entsprechend abzuschaffen ist - eben aufgrund ihrer Eigenschaften (Bewusstsein, Schmerzempfinden), Interesse an Leben und Schmerzfreiheit und Wesen (Tiere mit Sozialleben). Demnach würden Sie wirklich tatsächlich, so wie Sie es formulieren, offenbar keine Tierrechte durchsetzen wollen, da offenbar der Wille bzw. das Verlangen mancher Menschen nach Teilen vom toten Tier wie "Schweinerippchen" zu tolerieren wäre und das Recht der Tiere ausgehebelt werden dürfte. Meines Erachtens geht es letztlich so nicht. Wer Wesen, Bedürfnisse, Eigenschaften und Interessen der Tiere anerkennt, die*der sollte Tiere schützen und sich konsequenterweise gegen (institutionalisierte) Tierausbeutung positionieren.
zum Beitrag06.08.2024 , 20:10 Uhr
Es sieht so aus, dass "wir" zu spät "aufwachen". Teils wird auch nicht der Anlass für ein "Aufwachen" erkannt, da viele nicht die Ausmaße und Zusammenhänge begreifen. Viele dürften es aber verdrängen und sind tatsächlich nicht bereit, bei sich anzufangen und Verantwortung für die eigenen Handlungen zu übernehmen und diese den Gegebenheiten anzupassen. Womöglich steigen einige in den Flieger und baden woanders ... Und bezüglich Einflussnahme bei Wahlen sieht mensch ja, dass Klima- und Umweltschutz entweder bei Wahlentscheidungen letztlich nicht so wichtig sind oder sich viele Leute von Parteien einlullen lassen. Gibt es mal Proteste, so ist es eher selten (wie beim Hambi), dass diese größeren Rückhalt erfahren. Bei einigen Protesten wie von LG aber auch anfänglich bei FFF empören sich viele Leute gerne und wenden sich ab ... :-/
zum Beitrag05.08.2024 , 23:57 Uhr
"Was man vergessen hat bei Einführung des EEG ist der Umstand, dass auch die Netze an die neue Art der Energie-Erzeugung angepasst werden müssen." Naja, zu Beginn hat es ja wenig EE gegeben und somit auch keine vereinzelt-lokale Netzüberlastungen. Die scheinen jetzt vorzukommen. Konkreter müsste es von daher heißen: Was man vergessen hat NACH Einführung des EEG ... Bestimmend in den nachfolgenden Regierungskoalitionen waren CDU, CSU, FDP und SPD.
zum Beitrag05.08.2024 , 23:34 Uhr
Mag sein. Auch wenn viele sicherlich mal in den Mittelmeerraum geflogen sind. Ansonsten kann mensch Handlung und Haltung bezüglich Klimapolitik ja auch breiter, abseits der Fliegerei betrachten wie bspw. Tierproduktkonsum ... Auch sind heutige Umstände (umwelt- und klimaschädliche Wirtschaft) ja nicht vom Himmel gefallen, sondern sind Menschen gemacht - und diesbezüglich ist der Einfluss der Älteren größer als der der Jüngeren gewesen. Die Älteren haben Politik gemacht, die vorangegangenen Regierungen gewählt, Autos, Flugzeuge usw. gebaut und betrieben ... und klar unter denjenigen ist der Einfluss mit steigendem Einkommen und Vermögen größer gewesen.
zum Beitrag05.08.2024 , 23:19 Uhr
"Mit Millionen solch einzelner Flugreisen sieht das schon anders aus. " Jupp. Und als konkretisierende Ergänzung: "Im Jahr 2023 gab es in der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahre rund 13,88 Millionen Personen, die in den letzten 12 Monaten privat eine Flugreise unternommen hatten."[1] [1] de.statista.com/st...etzten-12-monaten/
zum Beitrag05.08.2024 , 23:12 Uhr
Danke für die Antwort.
zum Beitrag04.08.2024 , 18:16 Uhr
... apropos Fleischkonsum: die TAZ veranstaltete auch etwas dazu - "warum die Kuh kein Klimakiller ist". Für mich als vegan lebender Mensch ein verstörender Anblick solchen Vortrag zu sehen, während dem dann die Zuhörer*innen totes Tier aßen. TAZ zeigt öfters, dass es recht gutsituiertes Kind der Mittelschicht ist. Beides, solch Flugreisen dürften, sollten Klimaziele nicht noch weiter gerissen werden, nicht so günstig sein bzw. nicht in so großer Zahl stattfinden und auch solch Fleisch kann sich kaum jemensch leisten. Angesichts solcher Veranstaltungen der TAZ tun sich Fragen und Widersprüche auf ...
zum Beitrag04.08.2024 , 18:02 Uhr
Ihr Erlebnis mag zutreffen. Sie sollten Soziajizzms Zusammenhang aber nicht vergessen: ""Fliegen ist ein riesiger zivilisatorischer Fortschritt, der eine völlig andere globale Gesellschaft hervorgebracht hat. " Das seh ich anders. Die positive Wirkung wird völlig überschätzt. Für über 80% der Weltbevölkerung hat sich praktisch nichts geändert," ... und den Spruch: Ausnahmen bestätigen die Regel. ;-) "Völkerverständigung" wird gerne als Vorteil von Flugreisen herangezogen. In den Allermeisten Fällen dürfte es eine beschönigende, ablenkende Ausrede zur Rechtfertigung von Flugreisen sein. Des weiteren ist "Entwicklungszusammenarbeit" durchaus kritisch zu sehen und im Detail zu betrachten. Damit meine ich nicht Sie, da ich Sie und Ihre Arbeit nicht kenne, sondern allgemein und im Strukturellen "Entwicklungszusammenarbeit". Da ginge es dann um Machtgefüge, Herrschaftsstrukturen, System ...
zum Beitrag04.08.2024 , 04:18 Uhr
* MH, ob das viele ...
zum Beitrag03.08.2024 , 21:52 Uhr
"Viele Leute quälen sich mit der Frage: Dürfen wir noch fliegen, trotz Klimakrise?" Mh, das viele sind und ob sie sich quälen würde ich bezweifeln. Zumindest vom Erhebnis her, von den hohen/gestiegenen Fluggastzahlen der Deutschen, betrachtet, dürften es nicht viele sein bzw. dieser keine allzu große Bedeutung beimessen. "Ich muss kein perfekter Mensch sein/unperfeker Mensch..." Das sind ja nur billige Eingeständnisse und Ablenkungen. Oftmals noch kombiniert mit Verweisen auf China/Konzerne/Reiche. Damit wollen jene zumeist auf Biegen und Brechen rechtfertigen, relativieren, bisweilen auch beschönigen, indem sie auf angebliche "Völkerverständigung" verweisen. Pro Handlung betrachtet, ist der verursachte Klimaschaden sehr groß. Das lässt sich nicht aus der Welt/Atmosphäre räumen - die Folgen als Gesamtes ebenso wenig. Oftmals stellen Meeresspiegelanstieg, vermehrte Dürre, Brände usw. sogar für die Urlaubsziele (zeitnahe) Bedrohungen dar. Übrigens können weder China/Konzerne/Reiche o.ä. Verantwortung für die Taten einzelner Deutscher übernehmen, ebenso wenig wie Deutsche die Verantwortung für jene übernehmen können. Es geht eben um Verantwortungsübernahme für die eigenen Handlungen.
zum Beitrag15.07.2024 , 15:08 Uhr
"Das Gefühl, es sei ungerecht, wenn Leute Leistungen beziehen, die das Geld nicht bräuchten bzw. Selbst mehr leisten könnten, ist durchaus verbreitet." Ich würde meinen, es ist vor allem bei CDU-, CSU-, FDP- und vielen verbliebenen Anhänger*innen der ehemaligen Linken (Grüne & SPD) verbreitet. Die kapitalistischen Verhältnisse prägen die Menschen. Konkurrenz und Gegeneinander führt bei vielen auch zu Entsolidarisierung. Der Kapitalismus und seine Ausformung, der Neoliberalismus, züchtet und frisst die Herzen seiner Kinder. Und ja, ich würde auch annehmen, dass einige meiner Sichtweise nicht folgen würden.
zum Beitrag14.07.2024 , 21:30 Uhr
Mensch kann ja auch einen Schritt weitergehen und Arbeit, System, Staat hinterfragen. Dann würde mensch durchaus nachvollziehbare Gründe finden, persönlich so wenig wie möglich Arbeit, Lebenszeit, Geld in das System einzubringen. Zumal es ja nicht danach aussieht, dass sich bspw. in Sachen Ethik und Demokratie Wesentliches verbessert. Allein diese Reform ist ein weiterer Hinweis ... Dazu nen Soundtrack von Wizo: Etwas positiver ... "Happy unenmployed" www.youtube.com/watch?v=5j5sUnCTACE und etwas nachdenklicher und negativer ... "Quadratur im Kreis" www.youtube.com/watch?v=IGNxGVsITII
zum Beitrag14.07.2024 , 17:28 Uhr
Interessant, worauf die Koalition ihren Fokus legt bei all ihren möglichen politischen Werkzeugen bezüglich Finanzverwaltung, die ihr zur Auswahl stehen. Wieviel Geld würde mit obigen Maßnahmen gespart werden? Was tut die Koalition eigentlich gegen Steuerhinterziehung und Steuerschlupflöcher? Was tut sie gegen die extreme Ungleichheit in der Gesellschaft? Wie werden die Reichen im Verhältnis zu den Armen besteuert? (Erinnert sich da wer noch an Cum-Ex? ;-)) Wieviel Geld lässt der Staat sich da entgehen? Und - vorab - nein, das ist kein Whataboutism, sondern die Betrachtung der Finanzen als Bilanz mit zwei Seiten, Einnahmen und Ausgaben, an denen jeweils die Stellschrauben gedreht werden können. Darüberhinaus ist es eine Frage der Verhältnismäßigkeit und sozialen Gerechtigkeit.
zum Beitrag14.07.2024 , 17:12 Uhr
"Den Druck sollte man auf die jungen Gesunden konzentrieren." Ja? Obwohl Sie selbst schreiben: "Wer einmal beim Jobcenter landet, zumal wenn er dazu noch alt und nicht mehr gesund ist, ist stigmatisiert und hat keine Chance mehr auf einen regulären Arbeitsplatz." In welche Arbeit wollen Sie diese denn pressen? Würden Sie diese Arbeit auch selbst annehmen, die Sie Anderen zumuten?
zum Beitrag14.07.2024 , 17:05 Uhr
"Bereits seit März gilt: Wer dauerhaft Arbeitsangebote ablehnt, dem werden für zwei Monate sämtliche Leistungen gestrichen. Kosten für Unterkunft und Heizung sind von der Kürzung ausgenommen. Nun will die Bundesregierung die Sanktionen nochmals verschärfen: Lehnen Bürgergeldempfänger*innen eine zumutbare Arbeit ab, sollen ihnen die Leistungen sofort für drei Monate um 30 Prozent gekürzt werden." Nochmal zum Mitschreiben: Also der Staat, der sich als Rechts- und Sozialstaat definiert, sich eine Verfassung gegeben, in denen Menschenwürde und ähnliches festgehalten ist, kürzt ganz legal die Sozialleistungen, die er eigenhändig als Existenzminimum definiert hat? Er will den Menschen also weniger geben, als das, womit sie auskommen müssen, um zu überleben - zumal die Lebensmittelpreise angestiegen sind und auf höherem Niveau geblieben sind? Wieviel Rechtsstaat und Sozialstaat steckt denn dann noch tatsächlich in diesem Staat? Ist die Verfassung das Papier wert, auf dem es geschrieben steht? Gibt es mehr Spaßparteien als die eine Spaßpartei? ;-/
zum Beitrag14.07.2024 , 16:27 Uhr
Aha. Da müssen sie wohl recht angestrengt die Augen vor so manchen regressiven Entwicklungen/Verhältnissen (bspw. Polen) in NATO-Ländern schließen. Es gibt außerdem einen länderübergreifenden Rechtsruck, der so gar nichts mit einem liberalen Lebensstil zu tun hat.
zum Beitrag14.07.2024 , 16:15 Uhr
Mh, stimmt schon. Ein Attentat ist nicht nur das, das erfolgreich ist - es gibt auch das misslungene Attentat.
zum Beitrag14.07.2024 , 16:09 Uhr
"Aber ich kann Sie beruhigen, Trump gewinnt die Wahl jetzt erst recht, er und sein Team wird dieses Attentat zu nützen wissen." Wie Trump vormals schon sagte, er ist nicht nur unschuldig sondern "very(!) innocent". ;-) Ich denke auch, dass Trump und sein Team den Attentatversuch zu nutzen weiß. Er sich wird eine wahrheitsgetreue Deutung ausdenken und diese sehr (!) eloquent vortragen und die schlaue, rechte Masse wird ihm zujubeln, was für ein toller Typ er doch ist. ;-)
zum Beitrag13.07.2024 , 16:06 Uhr
"Das sind sie aber nicht." Sondern?
zum Beitrag13.07.2024 , 15:52 Uhr
Klar einfach wird es nicht sein und von außerhalb in einem Land mit Demokratie, wenn auch mittlerweile gut geschleift, hat mensch wohl gut Reden. Btw. Ihr Profilbild (Kreuzung aus NATO und Friedensflagge) ist hoffentlich ein schlechter Scherz, oder?
zum Beitrag13.07.2024 , 15:40 Uhr
Das Hauptproblem in dieser Sache ist, dass Klima und Umwelt so stark zerstört worden sind und weiter zerstört werden, dass Kipppunkte drohen ausgelöst zu werden, die die Lebensbedingungen für Menschen und sehr viele andere Spezies lebensfeindlich machen werden. Die Entwicklung ist soweit voran geschritten, dass keine Zeit mehr bleibt - auch nicht für lange Gerichtsprozesse und das Etablieren von Mechanismen, die tatsächlich mal wirkmächtig sind. Erschwerend ist, dass die ökologischen, existenziellen Krisen exponentiell verlaufen, was von vielen Menschen nicht erfasst wird, die Folgen nicht sogleich/direkt spürbar sind und die notwendigen Lösungen viel tiefgreifender sind und mehr Veränderungen bedürfen als verkürzt gesagt bspw. das Austauschen von Kühlschränken (bzgl. FCKW & Ozon-Loch) oder Einbauen von Katalysatoren (Schwefeldioxid, Stickoxide & Waldsterben).
zum Beitrag13.07.2024 , 15:11 Uhr
So ganz verstehe ich Ihren Kommentar nicht - wie meinen Sie das? Kurz zur Klarstellung, was ich sagen wollte: Also aus Linker-Öko Perspektive sind die Grünen für ihre Politik zu kritisieren. Allerdings würde ich ebenso das Grünen-Bashing von CDU, CSU und AFD kritisieren. Letztere können und werden durchaus schlimmeres machen. Auch entsprechende Fürsprecher*innen und die Menschen, die ihre zerstörerische Lebensweise einfach so fortsetzen und ihr Verhalten nicht im möglichen und notwendigen Rahmen verändern, sind zu kritisieren. Eigentlich bräuchte es angesichts des "umsichgreifenden" Rechtsrucks dringend eine antifaschistische Front. Es ist allerdings sehr schwer diese mit Grünen und SPD zu errichten, da diese mittels ihrer (A)Sozialpolitik einer:einem Knüppel zwischen die Beine werfen. Mit FDP, CSU, CDU ist es noch schwieriger. Von CDU-Seite her droht gar Kooperation mit den Faschos ...
zum Beitrag13.07.2024 , 14:46 Uhr
Nanu, die angeblich Nicht-Nazis kooperieren mit einem Nazi? Das macht sie natürlich nicht zu Nazis und Antidemokrat*innen, oder doch? "Remigration" wird mensch doch wohl noch sagen dürfen? Klar, Meinungsfreiheit - bis die Rechten die Meinungsfreiheit und Demokratie abgeschafft haben. Was?? Aber das wollen die Rechten doch gar nicht, auch keine Remigration, oder? Obwohl die da mit einem Nazi zusammenarbeiten, der das will, wollen die doch nur spielen, wie das manche Hundebesitzer*innen so gerne sagen, kurz bevor ihr Hund austickt? Lieber nicht verbieten? /Sarkasmus und so
zum Beitrag13.07.2024 , 04:24 Uhr
Naja, weil Klagen erfolgreich sind, heißt es ja nicht, dass sich daraufhin die Politik im nötigen Maße verändert. Oftmals ändert sich eben nichts (wesentliches) in der Politik, wie zu beobachten ist.
zum Beitrag13.07.2024 , 04:18 Uhr
Meiner Ansicht nach sind sind die Grünen ab 1999 bis heute nicht mehr wählbar gewesen. Eine linke Bewährungsprobe haben sie nicht bestanden. Statt einer linken Wende 1998 ist neoliberales Elend verbreitet worden. Und sie fallen bei wichtigen Themen/Entscheidungen immer wieder um (ein paar haben sie ja bereits genannt). Das gilt auch für Sozialpolitik. Zwar haben sie sich im Gegensatz zur SPD öffentlich vom Hartz-Regime distanziert, dass sie mit dieser zusammen eingeführt haben - aber letztlich verfolgen sie keine praktische Umsetzung von nachhaltig sozialeren Reformen. Die Distanzierung ist reines Lippenbekenntnis. Vertrauen der bei vielen Wähler*innen haben sie selbst unwiderruflich zerstört - auch wenn festzustellen ist, dass CDU, CSU und AFD ihren Teil dazu beitragen und sie gerne weiter Richtung "Boden drücken".
zum Beitrag13.07.2024 , 03:51 Uhr
Es gab eine Abspaltung? Ex-Linke wie SPD und Grüne ... haben einen eigenen Staat aufgemacht und Merkel regierte dann die übriggebliebenen Konservativen (jeweils mal mit Liberalen und SPD, die dann jeweils zurückeinwanderten)? Ansonsten hätte ich gedacht, Kanzler*in wäre mensch für alle Menschen in Deutschland ... Zumindest Schaden abwenden und so. ;-) Sie regierte ja in Koalitionen mit SPD, CSU und FDP - all jenen ist das Schleifen der Lebensgrundlagen anzulasten.
zum Beitrag12.07.2024 , 17:11 Uhr
Diverse Änderungen können nicht (allein) auf Landesregierungsebene geändert werden. Auch haben die Bundesländer keinen undassenden finanzielle Handlungsspielraum. Sie können bspw. keine Vermögenssteuer oder Erbschaftssteuer einführen. Hingegen - wer sperrte sich noch bezüglich der Schuldenbremse[1] und dagegen, einen Weg zu finden, die Einführung eines Klimageld[1] zu refinanzieren? Na? [1] hierzu wurde von den Macher*innen der Kabarettsendung "Die Anstalt" recherchiert. Der Link zur Sendung: www.zdf.de/comedy/...aerz-2024-100.html ... dort unten auf der Seite können Sie sich auch deren Faktencheck zur Sendung durchlesen.
zum Beitrag12.07.2024 , 17:01 Uhr
Ähem, Sie wissen schon, was Armut bedeutet? Das Einkommen reicht nicht für gesunde Lebensmittel UND für Klassenfahrten UND für Teilhabe (Reisen, Sport, Musik, Kultur) usw.. Eine Ausgabenstrategie von Armen ist übrigens, dass Eltern für ihre Kinder hungern. Vielleicht informieren Sie sich mal über Armut in Deutschland, schauen bspw. zumindest mal eine Doku. Ich finde Ihren Kommentar so jedenfalls ziemlich weltfremd und herzlos - um es mal diplomatisch und nettiqeuttenkonform auszudrücken. Klar, kann Umverteilung nicht als einziges helfen - da müsste auch in Bildung, kostenlose KiTas usw.. investiert werden. Allerdings kommt mensch nicht drum herum, den Ärmeren mehr Geld zu geben. Im Kapitalismus kostet das allermeiste, auch grundlegende Waren, Dienstleistungen und Dinge der Daseinsvorsorge nun einmal Geld und auch in Deutschland kann mensch als Konsument:in nicht überall das niedrige Einkommen beim Konsum geltend machen.
zum Beitrag12.07.2024 , 16:43 Uhr
Die Eingangsfragen über den einzugehenden Preis bzw. zu riskierende Opfer mögen berechtigt sein. Mir stellen sich auch folgende Fragen: Sollte der Angriff Russland auf eine Kyjiwer Kinderklinik nicht in Russland zu mehr als erregte Debatten führen? Sollte nicht Russland doch den Krieg beenden, zu welchem Preis auch immer?
zum Beitrag12.07.2024 , 14:34 Uhr
"Wenn ich beim Einkaufen zufällig sehe was die Kunden so einkaufen und was sie dafür bezahlen dann kommt mir schon ab und an ein Zweifel an der Menschheit." Ja? Okay, mensch kann im Anblick ad hoc durchaus Zweifel bekommen. Allerdings Zweifel am Kapitalismus wegen Marktmechanismen, Werbung, Lebensmittelindustrie- und Handelskonzerninteressen ...nicht vergessen. Wer, lässt was, wie und mit welcher Motivation herstellen und verkaufen? Wer, mit welchem Interesse kann wieviel Einfluss auf die Politik nehmen? Wie sieht es mit dem Bildungssystem aus? ...
zum Beitrag12.07.2024 , 14:22 Uhr
"Aber zuzuschauen wie die Lebenshaltungskosten steigen, so das evtl. noch mehr Autofahrer ihr Auto abmelden, kann doch nicht wahr sein." Ja, uff! Das ist für Autofans im Autoland Deutschland natürlich eine Horrorvorstellung. ;-) Aus Öko-Sicht natürlich wäre es eine bessere Sache. Gut wäre es, wenn diese Autos erst gar nicht hergestellt worden wären.
zum Beitrag12.07.2024 , 14:17 Uhr
"Und der Staat unternimmt nichts" Ausreichendes, Nachhaltiges und Erforderliches - so besser?
zum Beitrag12.07.2024 , 14:13 Uhr
"Da macht es ja keinen Spaß mehr, reich zu sein." Jetzt unterstellen Sie den Reichen aber Neid - gemein! Das ist doch aber ausschließlich den Ärmeren vorbehalten bzw. zu unterstellen. ;-S
zum Beitrag12.07.2024 , 13:42 Uhr
"Jetzt sind die Preise dafür stabil – das dämpft die Inflation. Aber das Preisniveau bleibt hoch ..." Dies! Dieser Fakt ist in einigen Medienberichten gerne "vergessen"/ignoriert worden und die Lage dadurch beschönigt worden. Es ist zwar gut, dass die Inflation nicht weiter stark ansteigt. Einen den Preissteigerungen entsprechenden hohen Einkommensausgleich haben die "einfachen Leute" eben kaum bekommen. Die Regierung sollten sich endlich um mehr Umverteilung in größeren Dimensionen kümmern. Außerdem fliegt ihnen/uns sonst die Demokratie um die Ohren. Einführung von Vermögenssteuer, Reform der Erbschaftssteuer ... Es ist genug Geld da.[1] Es müsste "nur" besser verteilt werden. Lieber soll ein:e Reiche:r in der Fußgänger:innenzone für ihre:seine zweite Yacht betteln als ein:e Arme:r für etwas zu essen. [1] de.m.wikipedia.org...chen&diffonly=true
zum Beitrag12.07.2024 , 13:22 Uhr
Die Spaßpartei hat halt Humor. Keine Kontonummern, keine Verkehrsschilder ... Die Kinder, äh, die Eltern haben doch selbst Schuld daran, dass sie arm sind. Hätten sie doch einfach mal in (die richtigen) Aktien investiert. Dann würden sie nur so in Geld schwimmen ... /Sarkasmus
zum Beitrag10.07.2024 , 15:09 Uhr
Bitte nicht verbieten! Die wollen doch bloß spielen! Es geht doch nur um Gemeinschaft und Kultur. Meinungsfreiheit! Und falls nicht - die von der AFD kannten im vorhinein sicher nicht den Inhalt und sind nur widerwillig dort geblieben. Ergo unschuldig. AFD bleibt *Hust* demokratisch. /Sarkasmus
zum Beitrag10.07.2024 , 01:26 Uhr
In Städten gibt es viele Straßenzüge mit Parkplätzen. Da ist noch massig Luft nach oben, um sich Blechlawinen zu entledigen ...
zum Beitrag10.07.2024 , 01:20 Uhr
Nö. Für Autofans womöglich schwer vorstellbar, aber ÖPNV gibt es in allen Städten und das Umland ist meist auch gut angeschlossen. Ansonsten gibt es auch Füße/Rolli, Fahrrad/Handbike, E-Bike ...
zum Beitrag09.07.2024 , 12:50 Uhr
Grüne und manche SPDler versuchten sich ja eine Weile von der Hartz IV- Reform zu distanzieren und gingen praktisch mit der Einführung des "Bürger*innengeldes" ein wenig in diese Richtung. Nun zeigen sie aber, dass es damit nicht weit her ist. Wie auch Gareth Joswig zurecht auch auf den Widerspruch hinweist, dass diese vormals vorgaben, Kinderarmut bekämpfen zu wollen. Die beiden Parteien sehe ich definitiv als Ex-Linke und von ihnen isgvdozialpolitisch kaum anderes zu erwarten als die FDP. Alle drei empören sich gegen die Rechten und verschärfen doch selbst mit dieser ekligen neoliberalen Politik die sozialen Verhältnisse und das Gegeneinander Kiefern säen damit weitere Saat für weiteren Rechtsruck. Mensch möchte fast meinen, dass sie selbst (mit!) dran Schuld seien, wenn Reden haltende oder Plakatierende Parteimitglieder oder Abgeordnete angegriffen werden. Antifaschismus geht mit neoliberaler Politik jedenfalls nicht. Es kann übel ausgehen, wenn dies die Bürgis dieser Parteien nicht schnellstens begreifen.
zum Beitrag09.07.2024 , 12:26 Uhr
Also ich finde es ja meistens gut, wenn diejenigen, die 3 Stunden Arbeitsweg als Abgeordnete beschließen oder als Normalsterliche begrüßen, dass doch mal selbst ausprobieren sollen - am besten als Friseur*in, im Gebäudeschutz o.ä. 40-Stundenwoche plus Überstunden und nach den 3 Stunden noch die Kinder versorgen ...
zum Beitrag09.07.2024 , 00:03 Uhr
Sie haben es verstanden! Ramen. Und wenn es mal schief geht - dornige Chancen halt! ... ach, und nicht vergessen, in die (richtigen) Aktien zu investieren. Selbst schuld, wenn mensch das nicht macht und arm ist. So geht Spaßpartei-"Logik" /Sarkasmus
zum Beitrag07.07.2024 , 15:44 Uhr
Reale "Vorbilder" gibt es genug - auch in Berlin: Mall of Berlin/Mall of Shame, Immobilienspekukant Padovicz ist auch knorke ...
zum Beitrag07.07.2024 , 15:21 Uhr
Jupp. Wenn denn Reisen tatsächlich effektiv zu mehr "Völkerverständigung" beitragen würde, dürfte es doch keinen Rechtsruck geben, mensch würde Parteien wählen, die ein tatsächlich effektives Lieferkettengesetz einführten. Wobei es ein solches Gesetz gar nicht bedurfte, da schließlich gerade Manager*innen, Chef*innen, Aktionär*innen Flugreisen machen und die aus diesen soviel positives herausziehen, dass sie von sich aus einen fairen Umgang mit anderen anstreben ... ;-)
zum Beitrag07.07.2024 , 14:49 Uhr
Jaja, sag ich doch die ganze Zeit: Klimaschutz bringt nichts, wenn die in China ein Vielfaches an Treibhausgasen ausstoßen ... Wie? Das sind in diesem Fall deutsche Konzerne gewesen? Nanu, ich dachte Deutschland ist Vorbild in Sachen Umwelt und dass deutsche Konzerne ehrlich und die Guten sind und China böse ist!? Die deutschen Konzerne wurden doch sicher selbst betrogen und wussten bestimmt gar nicht, dass es die Projekt nicht gibt, oder? Und die anderen Klimaschutzprojekte sind aber alle korrekt, oder? Bspw. die Kompensation für Flugreisen etc. doch sicher auch langfristig effektiv treibhausgassenkend, oder? /Sarkasmus
zum Beitrag06.07.2024 , 16:56 Uhr
Zwei Dinge fallen mir zum Thema ein: Reisen haben eine Chance, die Sichtweise von Menschen zu verändern, wie groß sie ist und ob jene auch ihr Handeln verändern, ist dann eine zweite Frage. Die Chance, dass die vorhandene Sichtweise bestätigt wird oder davon unbenommen ist, ist ebenso groß. Bezüglich Ideologien ist es bspw. sehr wahrscheinlich, dass "Neue Rechte" ihre Haltung einfach beibehalten, auch wenn sie nette Menschen mit dunkler Hautfarbe oder mit muslimischen Glauben im Ausland kennengelernt haben und das Erlebnis für sich als positiv werten. Viele jener "Neuen Rechten" sind der Meinung, dass "andere" Kulturen interessant sind, diese aber nicht zum eigenen Land passen (sollen) und folglich außenvor bleiben oder gedrängt werden sollen. Auch mit Rassismus kann dies ebenso ablaufen. Der muss nicht automatisch durch Reiseerfahrung abgelegt werden. Das zweite ist die Einstellung pro Klimaschutz und Flugreisen. Das lässt sich schwerlich zusammenbringen. Zum Glück gibt es aber klimafreundlichere Reisemöglichkeiten. Weiterer Vorteil der Alternativen ist, dass bei der Reise zum Ziel bereits Erfahrungen gesammelt werden können und mensch ein besseres Gefühl für Entfernungen erhält.
zum Beitrag05.07.2024 , 19:28 Uhr
Jupp, wenn auch spät, wenigstens den Prozess überhaupt mal angestoßen. Tja, sehr spät, aber was soll mensch bei der Lobby und den ganzen schlauen Menschen so machen, von denen sich manche gar jetzt noch 'ne Gasheizung vorschnell einbauen lassen - trotz Klima- und Gaskrise. Da mäkste nüschts, wa?!? In Anlehnung an Lowandorder ;-)
zum Beitrag05.07.2024 , 19:21 Uhr
Konventionell? Damit meinen Sie Windkraft, oder? Diese wird zumindest bereits seit Jahrhunderten genutzt. Holz wäre auch konventionell. Eine verstärkte Holzverfeuerung ware allerdings insofern blöd, da mensch dadurch CO2-Speicher vernichtet. Atomkraft können Sie wohl nicht meinen, da sie eine sehr neue Technologie mit ebenfalls unkonventionellem Mülloutput ist. Naja, und hoffentlich bleibt es keine Konvention, die Entwicklung des Klimas hin zu lebensfeindlichen Bedingungen durch mehr Treibhausgase zu beschleunigen.
zum Beitrag05.07.2024 , 15:11 Uhr
Fragt sich, inwieweit durch den Ausschuss und Berichterstattung auch jene erreicht werden können oder es Blasen nicht erreicht, an ihnen abprallt. Wie auch immer, ein Versuch ist es wert - wenn nur hier und da CDU, CSU, FDP-Politoer*innen deshalb widerwillig über ein Stöckchen springen müssen allemal. :D Achja, und zur Versorgungslücke: was haben eigentlich die Koalitionen aus CDU, CSU, FDP und auch die in Kombination mit der SPD unternommen, um eine Versorgungslücke zu verhindern und Klimaziele zu erreichen, wo doch klar war, dass AKW Technologie nach Fokushima wegfällt? Inwieweit haben sie Ausbau der EE gefördert und Netze darauf vorbereitet und Speicherkonzepte entwickelt? Ob sie gar selbst eine solch missliche Lage herbeischaffen wollten, die AKWs als Rettungsanker wieder möglich gemacht hätte? Obwohl ihnen ja vorgeblich Wirtschaft ja sehr wichtig ist, warum waren sie so nachlässig in der Frage der Energiesicherheit (inkl. Abhängigkeit vom russischen Gas) und haben das Auswandern energieintensiver Industrie riskiert?
zum Beitrag05.07.2024 , 14:37 Uhr
Die Forderungen und Erkenntnisse gibt es ja bereits seit Jahren und die TAZ berichtete auch bereits darüber. Aber ja, kann mensch nicht oft genug thematisieren. Eine Alternative wäre es, Wissings Ablenkungsmanöver ihm zur Missliebe beim Wort nehmen und auf Fahrverbote drängen. Leider haben SPD und Grüne aber sein bzw. das FDP-Spiel mitgemacht und ihn auf seinem eigentlichen Wunsch hin der direkten Verantwortung für Klimaschutz im Verkehrssektor entbunden. Ein Trauerspiel. Zur Erinnerung: Autoverkehr ist kein Naturgesetz, ist oftmals Bequemlichkeit/Luxus und passiert vor dem Hintergrund des Sprengens des CO2-Budget und Reißens des 1,5 Gradziels - was ja definiert wurde, um das Auslösen von Klimakippunkten zu verhindern, die für unumkehrbare, stetige Klimaerhitzung sorgen werden.
zum Beitrag05.07.2024 , 03:45 Uhr
Vielleicht mal bei türkischen Linken, Kurd*innen und Armenier*innen nach der Bedeutung fragen bzw. sie diesen "Gruß" auffassen ...
zum Beitrag02.07.2024 , 18:30 Uhr
Herrn Diaby alles Gute! Springen Politiker*innen bei so etwas noch die Alarmglocken an und (re)agieren (Antifaschismus!!) oder bleibt es bei bloßer Betroffenheitsrhetorik und letztlich Normalisierung und scheibchenweiser Faschisierung der Verhältnisse? Muss da irgendwie an das Zitat von Martin Niemöller denken, der den schleichenden Prozess der politischen Verengung beschreibt:
"Als die Nazis die Kommunist*innen holten, habe ich geschwiegen, ich bin ja kein Kommunist.
Als sie die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Sozialdemokrat.
Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Gewerkschafter.
Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte."
zum Beitrag02.07.2024 , 15:23 Uhr
Sehe ich ähnlich. Es geht eben auch um Profitinteressen und globalen Markt für Rüstungsgüter. Eine andere Diskussion wäre Rüstungsgüter von staatseigenen Betrieben produzieren und diese Ländern in Fällen wie der Ukraine zukommen zu lassen.
zum Beitrag02.07.2024 , 15:19 Uhr
Wobei Rockhard da durchaus ambivalent agiert hat, oder? Berichtet haben sie ja bspw. drüber und es gefeiert, oder? Ehrlich gemeinte Fragen. Ist schon so lang her. :-D Ich bin ab dem Zeitpunkt erst da gewesen. Manche Shows, "Tradition", Einrichtung wie bayerischer Biergarten fand ich damals allerdings bereits schräg und unpassend. Auch wenn es teils augenzwinkernd gemeint sein mag, zeigt es auch die kleinbürgerlich-spießige Metalseite, wovon ich aber ein Abgrenzungsbedürfnis habe. Es wurde auch immer voller/größer. 2005 war ich da das letzte Mal. Das was danach kam, hat es noch gruseliger gemacht. Sowas hat nichts mit Metal zu tun. Das Festival ist ein Erlebnisfestival mit Metal oder so geworden. Insofern kann ich Ihrem Kommentar nur zustimmen.
zum Beitrag02.07.2024 , 15:00 Uhr
Ich bin seit einer Weile auch eher außen vor, dann und wann auf Konzerten. Mh, das Ding mit Festivals ist, dass manche Bands da fast ausschließlich spielen und mensch entsprechend dahin müsste, wenn mensch sie sehen wollte. Dass einige Bands das so machen, hängt wohl auch an deren Einkommen/Jobs/Familien und die Einnahme/Zeitinvestitionsmöglichkeiten von Festivalkonzerten vs. Touren. Aurora Noir sagt mir vom Namen her etwas. Es gibt durchaus so ne Retro-Welle. Auch besagte Crypta und Nervosa würde ich da hinzu zählen. Deren kürzliche Veröffentlichungen finde ich gut. Aber ja, ich kann mir vorstellen, dass wenn mensch länger dabei ist, mensch mit aktuelleren Sachen nur bedingt etwas anfangen kann. Das geht mir teils auch so. Ist auch teils ein Sound-Ding. Zu glatt produziert und getriggerte Drums müssen net sein. Andererseits gibt es ja durchaus neue Stile/Mixe/Weiterentwicklungen. Auch politisches wie Red and Anarchist Black Metal (RABM) Panopticon bzw. welche mit Fokus auf Natur wie Wolves in the Throne Room, Skagos, Altar of Plagues. Funeral Doom und Djent-Bands sind da schon sehr unterschiedlich. Oder mensch bleibt bei bestimmten Genres und beklagt sich über laue Aufgüsse. ;-D
zum Beitrag02.07.2024 , 14:29 Uhr
Ist wohl auch 'ne Frage der Definition, ab wann Band/Künstler bzw. dessen Veröffentlichung/Auftreten als kommerzialisiert gelten soll. Ab Major Label-Deal? Ab Verkaufsmenge? Seichterer Stil? Der anerkannteste Faktor dürfte wohl letzteres sein, schätze ich. Zumindest sehr erfolgreich sind NIN und Ministry Anfang 1990er gewesen. Die habe ich aber nicht so verfolgt, aber mein Eindruck war, dass sie sich nicht wirklich beeinflussen haben lassen. "Hair Metal" ist auch nicht meins. :-D Ich kam mit Metallica in Berührung, als sie ihr Schwarzes Album veröffentlichten, allerdings sogleich mit den älteren Sachen. Meine erste CD war tatsächlich die 'Kill'em all'.
zum Beitrag02.07.2024 , 02:38 Uhr
Wenn mensch die Gesamtkosten für das Auto zusammenrechnet, kommt mensch auf das Ergebnis, dass ÖPNV-Nutzung vor Einführung des 49-Euro-Tickets bereits attraktiver war.
zum Beitrag02.07.2024 , 02:35 Uhr
Mh, wer da wohl bloß die Auto- und Regierungsparteien wie CDU, CSU, FDP, SPD, AFD ... in Bund und Ländern gewählt hat?
zum Beitrag02.07.2024 , 02:14 Uhr
Ob die neuen Straßen und Straßenabschnitte dann schilderlos bleiben, gar gesperrt werden? Schließlich gibt es ja laut Wissing keine Straßenverkehrsschilder ...
zum Beitrag01.07.2024 , 15:03 Uhr
Mag sein. Allerdings gibt es die Klubkonzertkultur ja weiterhin. Die Eigenart die Phase, als mensch das jeweiliges Genre/die Subkultur für sich entdeckte, als etwas besonderes zu bezeichnen, ist wohl sehr vielen gemein - und das gilt für jede Phase, würde ich meinen. Ich persönlich bspw. höre einzelne Klassiker, aber kann sonst nicht viel mit dem NWBHM anfangen. Mh, die Ausdifferenzierung ist wohl nach und nach entstanden - Speed, Thrash, Death, Doom .... im Zuge dessen auch Black Metal (Venom, Hellhammer, Celtic Frost ... -> Mayhem, Darkthrone ...). Dass einzelne Bands und Akteure problematisch sind, sehe ich auch so. Allerdings kann mensch gerade im Laufe der Genreentwicklung auch reifer gewordene und neuere Bands finden. Hat die Kommerzialisierung nicht bereits in den 1980ern angefangen -Black Sabbath, Metallica? Womöglich auch in Anlehnung Glam Rock/"Hair Metal"? Besagte Festivalentwicklung sehe ich auch kritisch. Allerdings finde ich es gut, wenn relativ jüngere Bands dort auftreten können und bekannter werden. Gerade All female Bands wie Nervosa, Crypta, deren Erfolg auch gewisse Entwicklungen im Männer dominierten Metal aufzeigen ...
zum Beitrag30.06.2024 , 15:29 Uhr
Sicher, bei manchen Produkten macht es keinen Sinn. Bei näherer Beschäftigung allerdings schon: bspw. gibt es Filterungsmethoden für Wein und Saft, bei denen Gelatine eingesetzt wird. Ein weiteres Beispiel ist der rote Farbstoff Karmjn, der aus befruchteten weiblichen Scharlach-Schildläusen gewonnen wird. Vorgeschrieben ist eine Deklaration diesbezüglich nicht. Das "Deutsche Reinheitsgebot" bei deutschen Bieren stellt eine positive Ausnahme dar. Solange es kein Mischgetränk ist, ist deutsches Bier garantiert vegan. Bei Bier, das im Ausland gebraut wurde, gibt es diese Sicherheit aber nicht. Da ist Transparenz von den Herstellern abhängig. Viele wissen nicht, wo überall Tierprodukte für verwendet werden und lernen dies erst kennen, wenn sie sich mit Veganismus auseinandersetzen. Insofern ist ein Vegan-Label generell hilfreich, auch wenn es auf den ersten Blick nicht so sinnvoll erscheint.
zum Beitrag28.06.2024 , 02:00 Uhr
Warum nicht? Wenn dann konsequent den ganzen Planeten umwälzen. Nach Vergiftung, Verstrahlung und Erhitzung nun auch "ein bisschen umbuddeln". Die Vorteile von Tiefsee-Bergbau sind: # da leben als "komisch und gruselig" gelabelte Tiere. Tiere an sich haben kaum Lobby, solche noch weniger # sie ist kaum erforscht # es ist weit weg und ... # ... es ist tief unter Wasser -> mensch sieht es nicht Beste Voraussetzungen um Profite zu machen und ungesehen massiv Schaden anzurichten. Und die Gesellschaft freut sich über Wirtschaftswachstum und womöglich neue Wegwerfgadgets/Konsumgüter. /Sarkasmus
zum Beitrag28.06.2024 , 01:30 Uhr
Bei den Grünen? Bezüglich enteignen haben sie sich ja zurück gehalten und taktieren. Mich würde es nicht wundern, wenn sie sich gegen Vergesellschaftung stellen, damit sie diesbezüglich nicht von Marktideolog*innen und Rechten ins Visier genommen werden und nicht ihre wohlhabenderen Anhänger*innen vergrätzen.
zum Beitrag28.06.2024 , 01:07 Uhr
Wieso? Gerade bei Süßigkeiten macht eine vegan-Kennzeichnung Sinn, damit mensch nicht (ungewollt) Süßigkeiten kauft, die Bjenenwachs, Gelatine oder Milchbestandteile enthalten. Und vegane Produkte kaufen, hat den Vorteil, dass mensch dadurch Tierleid vermeiden, Klima- und Umwelt weniger belastet.
zum Beitrag27.06.2024 , 13:57 Uhr
Im Kommentar werden ein paar denkwürdige Gründe genannt. Manche würde ich aber beschränken, differenzierter betrachten bzw. welche ergänzen ... # SWs Vorgehen war nicht bloß eine (kurz) Abspaltung, es zog sich sehr lange hin, wirkte zerrüttend und schreckte Wähler*innen ab. # Ich denke nicht, dass das symbolpolitische Umlabeln von HartzIV für viele Wähler*innen die soziale Frage beerdigt hat. Zudem gibt es trotz Arbeitskräftemangel schlechte Arbeitsbedingungen. # was fehlt ist, dass die Aufnahme von SED-Mitgliedern Vorteil im Osten bedeutete, aber Nachteil im Westen, auch nach Zusammenschluss mit der WASG # manche krude, anti-imp Stimmen/Personen aus Die Linke schreckten ab # Intrigen, nicht nur seitens SW, haben abgeschreckt.
zum Beitrag27.06.2024 , 03:53 Uhr
Also ich finde beides wichtig. Des weiteren gibt es wechselseitige Wirkungen. Zum einen haben Konsumänderungen vieler durchaus einen Einfluss auf das Angebot und haben Potenziale für Umweltverbesserungen. Wenn 5, 10, ... 80 Mio. Deutsche vegan leben würden, dann ... Zum anderen sind Wahlentscheidungen auch individuelle Entscheidungen. Bei Wahlenentscheidungen hat sich eine Priorisierung des Lebensgrundlagenerhalts kaum widergespiegelt. Mehrheitlich sind Parteien gewählt worden, für die Klima kaum wichtig war. Die Position, wie auch FFF sie vertritt, dass es der Auftrag aller Parteien sein muss, für den Erhalt der Lebensgrundlagen zu sorgen, ist auch deswegen durchaus nachvollziehbar. Allerdings stellt dies sich mMn als naiv heraus. FDP, CDU, CSU, SPD zeigen anhand ihrer Politik weiterhin, dass ihnen der Erhalt der Lebensgrundlagen nicht so wichtig ist, wie sie es in ihren Wahlkämpfen vorgeben. Selbst die Grünen sind in ihrem Kerngebiet kritisierbar. Eine fatale Entwicklung. Es steht die Existenz auf dem Spiel. Es sollten alle Hebel betätigt werden und nicht einzelne oder entweder die einen oder die anderen. Für Debatten & Verantwortung hin- und herschieben gibt es keine Zeit mehr.
zum Beitrag26.06.2024 , 14:13 Uhr
(Ergänzung) Individuelle Verhaltensänderungen können nie Systemänderungen herbeiführen ... es sei denn sie passiert zu vielen parallel oder sie hat eine solche öffentliche Wirkung, dass viele von ihr beeinflusst werden und diese ihr Verhalten daraufhin entsprechend ändern. Das ist aber nu selten der Fall und passiert offenbar kaum in Bezug auf Klima- und Umweltschutz.
zum Beitrag26.06.2024 , 14:06 Uhr
Letzteres. Bei der Formulierung dachte ich an SPD und Grüne und deren Regierungspolitik. Die Linke würde ich als links einordnen, BSW nicht bzw. wenn dann eingeschränkt in Teilen.
zum Beitrag26.06.2024 , 02:42 Uhr
Ein Mensch hätte im wesentlichen bestimmt, der sich nun als zu alt/gebrechlich entpuppt? Was für ein Zufall?!? Andere, jüngere Eigentümer*innen, Nachfolger*innen, höhere Leitungsebene ... wussten davon nichts und haben auch keine Entscheidungen mitgetragen?
zum Beitrag26.06.2024 , 02:26 Uhr
Wie sehen die Zahlen und Verhältnisse in Polen, Rumänien usw. aus? Im allgemeinen Stelle ich mir auch die Fragen, die Axel Donning hier einwirft ... Zudem ginge es auch um der Begegnung von Flächenverbrauch, Art der Flächennutzung (Abbau der Agrarindustrie uns Massentierhaltung, nachhaltigere Forste) und um Renaturierung. Da muss dringend viel mehr passieren und nicht wieder kassiert, weichgespült und umetikettiert werden. Jedenfalls könnten und müssten so größere Lebensräume für diverse Tiere entstehen - auch für Wölfe.
zum Beitrag26.06.2024 , 02:10 Uhr
Ist nur gut und richtig so, dass Sie früh Ihren Teil zur Energiewende beigetragen haben. "Die Hochwasser im Ahrtal und anderswo sind trotzdem gekommen." Deswegen haben Sie ja nicht falsch gehandelt, sondern die die große Mehrheit der Menschen der Industrieländer (u.a. die, die entsprechendes Kapital für EE gehabt haben), sowie Unternehmen und Regierungen der Industrieländer. Andererseits kann jede*r auch selbst die Ernährung umstellen. Da muss mensch nicht auf Gesetze und Lenkungsteuern warten. Klar, gibt es einige Milliardenausgaben, da es fast ausnahmslos um Fortführung der verschwenderischen Lebensweise (mit entsprechenden desaströsen Folgen für die Natur) geht und nicht um Reduzierung und Effizienz.
zum Beitrag26.06.2024 , 01:50 Uhr
Der Zubau der EE kommt schon voran. Hier gibt es gesteigerte Zubauraten.[1] Das Geschmäckle rührt von der Versäumnis der letzten Regierungen her. Die Vorgängerregierungen haben die Energiewende ausgebremst. Der EE-Anteil hätte jetzt höher sein können. Zu kritisieren sind diesbezüglich entsprechend verantwortliche Parteien CDU, CSU, SPD und FDP. Der Clou der Wärmepumpentechnologie ist, dass sie die bereits vorhandene Energie der Umgebungsluft nutzen kann. Photovoltaik kann im Oktober/November und bereits März recht gut genutzt werden und sehr gut die Windenergie von Herbst bis Frühjahr. Hingegen heißt Gas- und Ölheizung ausschließlich fossile Energie. Und klar, haben Springerpresse, Opposition inkl. FDP maßgeblichen Anteil daran, dass Leute wahnwitzigerweise Gasheizungen installieren ließen - und das trotz Gaskrise(!). Die FDP ist auch die Regierungspartei, die sogar schuldenbremskonforme Schuldenaufnahme blockiert.[2] Hier hätten SPD und Grüne mehr Druck machen sollen .. [1] www.bundesregierun...e-energien-2225808 [2] Der Faktencheck zur Sendung vom 12. März 2024 www.zdf.de/comedy/...r-anstalt-118.html
zum Beitrag25.06.2024 , 14:22 Uhr
Eben. Die Entwicklung der Faschisierung und zeichnet sich ja seit einer Weile ab und wird sich auch in der Anpassung der Institutionen widerspiegeln, wenn sich das Machtgefüge entsprechend ändert. Interessanterweise knicken die Bürgis inkl. der Ex-Linken ja auch ein, indem sie die Menschenrechte (Asyl!) mit Füßen treten und leisten ihren eigenen kleinen Beitrag zur Entrechtung. Viele Antifaschist*innen werden zudem auch als "extrem" von Bürgis gebrandmarkt. Bin ja gespannt, ob die Parteien, die mit Nazis womöglich bald kollaborieren, dann auch als "extrem" gelten? Ich frage mich, wie eine Anti+Nazi-Front entstehen kann, ob sie überhaupt entstehen soll (von wievielen gewünscht ist)?
zum Beitrag24.06.2024 , 22:40 Uhr
Teurer muss das nicht sein. Umstellung auf vegan ist nicht teurer, ohne Auto, Kreuzfahrten, Flugreisen spart mensch Geld. Dann erscheinen einige Maßnahmen bzw. Alternativen der Energieerzeugung nur teurer, weil Umwelt- und Klimaschädlichkeit nicht in Waren/Energie eingepreist worden sind. Ansonsten frage ich mich gerade, ob Sie sich als Öko verstehen und sich entsprechend verhalten oder ob Sie eine (die Ihrige) verschwenderische Lebensweise zynischerweise rechtfertigen wollen ...
zum Beitrag24.06.2024 , 22:29 Uhr
Ergänzung: Eine Variante der Kritik an Tieren ist eigentlich eine an die der Menschen, wenn dieser meint, Tiere zu züchten (so bspw. auch Katzen), anhand Aussetzen von Tieren andere/vorige Fehler ausbügeln zu können, das Einschleppen von Tieren in neue Lebensräume.
zum Beitrag24.06.2024 , 22:19 Uhr
(Ergänzung meines Kommentars) ... wesentliche Probleme sind die Ideologie des Fortschritts und der dem Kapitalismus innewohnende Wachstumszwang, die Spekulation auf Wachstum, Belehnung der Zukunft und das Ignorieren naturwissenschaftlicher Erkenntnisse über Funktion der Natur und der Naturgesetze, die Endlichkeit der Belastung der Ökosysteme (Club of Rome) und die Wirkungsweise des Klimas und eine Unverständnis gegenüber exponentieller Entwicklung, zu große Entfremdung von der Natur, Gleichgültigkeit und Arroganz gegenüber anderen Spezies (Ursache liegt in Religion wie auch in der Aufklärung, Betonung der Besonderheit des Menschen) ...
zum Beitrag24.06.2024 , 22:01 Uhr
"Es ist die industrielle Produktion ansich, der Materialismus also das Streben, die Lebensbedingungen (für die Masse) durch Konsumgüter zu verbessern, und nicht der Kapitalismus. Der ist nur eine mögliche Form der Eigentumsverhältnisse." Sie geben dem Begriff Materialismus hier eine falsche/verzerrende Deutung. Er ist "... eine philosophische Position, die behauptet, dass alle Dinge aus Materie bestehen und dass grundsätzlich alle Phänomene aus materiellen Interaktionen resultieren, einschließlich Geist und Bewusstsein."[1] Industrialisierung ist die Folge des Kapitalismus bzw. fällt mit diesem zusammen, mittels neuer Technologien und Energieeinsatz die Produktion zu erhöhen. Gleichzeitig bedeutet Kapitalismus strukturelle Gier/Wachstum uvm.. Materialismus ist erstmal eine stark naturwissenschaftlich geprägte Sichtweise auf die Welt und deren Entstehung/Reproduktion/Evolution. Webers These, was den Anstoß zum Kapitalismus gab, zielt übrigens auf dem Calvinismus/protestantische Arbeitsethik ab. DDR war zum einen im globalen Kapitalismus eingebunden (Im-/Export) und zum anderen staatskapitalistisch. Auch hier liegen Sie also falsch. [1] de.wikipedia.org/wiki/Materialismus
zum Beitrag24.06.2024 , 21:39 Uhr
"... und auch wer die Entscheidung fällt, ein Elektroauto zu fahren" ... ist wohl auf dem Weg, auf die Lüge des Green Capitalisms reinzufallen, dass mensch mit der Lebensweise so weiter machen könne. Denn vor dem Hintergrund der jahrzehntelangen Überschreitung der Biokapazitäten der Erde, der Zerstörung der Rest"natur" und infolge weitvorangeschrittenes Massenaussterben der Spezies und der Klimakrise bedeutet ein Ersetzen bisheriger Autos mit neuen E-Autos weitere Naturumwälzung, Ressourcen-, Energieverschwendung und damit Befeuerung der Vernichtung der Lebensgrundlagen. Individuelle Verhaltensänderungen können nie Systemänderungen herbeiführen. Wie auch? Im Vergleich zur Masse ist der Einfluss zu gering. Allerdings wäre es doch mal was, wenn Menschen mal nach ihrer Überzeugung handeln und für ihr Handeln Verantwortung übernehmen würden. Das Abwälzen der Verantwortung auf das System, andere Länder ... ist jedenfalls auch keine Lösung.
zum Beitrag23.06.2024 , 16:39 Uhr
Klar, das Abschieben der Verantwortung aus Politik auf Einzelpersonen ist nicht hinnehmbar. Jede Person kann nur dafür verantwortbar gemacht werden, was sie ändern kann. Ärmere haben keine Lobby, Reiche schon bzw. mehr Macht als Lobby und könnten/müssten wesentlich mehr/anderes bewegen. Die Inszenierung notwendiger Reduzierung und Transformierung als Selbstkasteiung ist aber auch Verteidigungsstrategie hiesiger Menschen oberhalb Armut, um von ihrer geringen bzw. Untätigkeit bezüglich Verhaltensveränderungen CO2&ökologischen Fußabdruck nicht abrücken zu müssen. Diesbezüglich nochmal: auf Vegan umstellen ist KEIN Verzicht auf leckeres Essen, statt Flugreisen und Kreuzfahrten Bus/Bahnreisen ... ist KEIN Verzicht auf Urlaub, statt Auto Öffis, Fahrrad für Strecken bis 15 km oder so ist/wäre für viele Menschen KEIN Verzicht auf Mobilität.
zum Beitrag23.06.2024 , 16:07 Uhr
Klar, die Ausgangslagen sind andere - sowohl klimatisch (hier ehemals gemäßigte Klimazone vs. vornehmlich subtropisches Kontinentalklima dirt) als auch sozioökonomisch (wenn auch ein sch#@% System - immerhin HartzIV + Grundsicherung hier vs. ? da) und somit auch die Folgen. Um so zynischer hier das Gezeter einiger, wenn es um die Debatte um Rücknahme von Luxus wie Flugreisen, Kreuzfahrten, tierproduktlastige Ernährung usw.. Da steht einiges auf dem Spiel und woanders ist es bereits krasser als es hier auch noch zu spüren sein wird. Es fragt sich, was mensch in den Fokus rücken/thematisieren will. PERKELES Ansatz finde ich auch nachvollziehbar. Zumal hiesige Politik und verschwenderische Lebensweise (hiesige Armen ausgenommen) historisch gesehen ordentlich zur Erhitzung beigetragen haben.
zum Beitrag22.06.2024 , 16:34 Uhr
... und sehr viele Wähler*innen schieben ihre persönliche Verantwortung auf die Politik. Das ist offenbar kein Widerspruch sondern, mh, so etwas wie die Henne-Ei-Geschichte.(?) Dabei könnten die Leute im Rahmen ihrer Möglichkeiten einiges bei sich verändern bspw. bei Ernährung, Urlaub (so mensch sich Flugreisen noch leisten kann) und Parteien wählen, für die Klima- und Umweltschutz zentrales Thema ist und damit ihrer Haltung Ausdruck verleihen.
zum Beitrag22.06.2024 , 16:05 Uhr
Definitiv deprimierend. Erstaunlich weiß ich nicht. Erstaunlich sollte mensch es wohl eigentlich mit dem Älter-werden bzw. seit mehreren-vielen Jahren der Thematisierung der Artenvielfalt/Massenaussterben- und Klimakrisen wohl weniger finden. Zu Ihrem Verweis auf Hannes Jaenicke - ich fand folgende Aussage von ihm. Meinen Sie die? "Hannes Jaenicke - Klartext zu Flüchtlings- und Umweltpolitik. vor 6 Jahren" m.youtube.com/watch?v=oO8qya3lTzU
zum Beitrag22.06.2024 , 15:38 Uhr
Jupp. In Deutschland sind es wohl mehr als die in einigen Regionen 30-40 %, die die AFD (und Freie Sachsen) wählen. Streng genommen müsste mensch due Wahl und die Politik von CDU, CSU (und Freie Wähler), FDP, BSW, Grüne, und SPD hinzuzählen, da jene Parteien so gut wie nichts aus dem Zulauf für rechte Parteien lernen - also den Großteil der Wähler*innen. Wobei die 4 (5) erstgenannten nochmal einen draufsetzen und das Gerede der CDU von einer Brandmauer gegen rechts kaum glaub- bzw. vertrauenswürdig ist. Insgesamt wird kaum verstanden, dass mensch anhand neoliberaler Politik und Übernahme rechter Positionen nicht die Rechten besiegen kann.
zum Beitrag22.06.2024 , 06:55 Uhr
Ja? Ich dachte der Versuch zu Entpolitisieren und Moralisieren wäre es, mit dem mensch von Gleichheit und materiellen Ansprüchen und Verhältnissen ablenken möchte, wäre es, wa? ;-)
zum Beitrag22.06.2024 , 06:47 Uhr
Tja, höchstwahrscheinlich wurden seit 1911 für Heizung und Warmwasser Unmengen an fossiler Energie verfeuert - und Sie hätten vor weitere zu verfeuern - trotz Klimakrise, Gaskrise, Russlandkrieg, steigende CO2-Preise, Peak-Oil, ...? So ganz verstehe ich diese Denke nicht - kaum etwas in die Hausdämmung investiert haben, dafür aber in die Naivität, dass mensch hinsichtlich Umwelt, Klima und Kosten einfach so weiter heizen könne? Menschengemachter Klimawandel ist sehr lange bekannt, Ölkrise hat es auch schon mal gegeben, Club of Rome ...
zum Beitrag22.06.2024 , 06:36 Uhr
Ja, krass! Total die Raketentechnologie! Wärmepumpe=umgekehrtes Kühlschrankprinzip. ;-D
zum Beitrag22.06.2024 , 06:27 Uhr
Ein steil nach Norden abfallendes Pultdach dürfte sehr selten sein. Davon ab dürfte es auf die Ausrichtung nicht so ankommen. Mensch kann mit aktuellen PV-Modulen auch Ost-West für PV-Anlagen gut ausnutzen. Oder meinen Sie die Dachform, Verschattung durch Umgebung, Dachaufbau wie viele Gauben o.ä.?
zum Beitrag22.06.2024 , 05:55 Uhr
Tja, Spaß mit Zerstörung ist das so 'ne Sache. Spätestens gegenüber Kindern, Enkelkindern, Nichten ... sollte der Spaß aufhören. Bei den Allermeisten schiebt sich dieser Grund aber nicht mal nach vorne, obwohl die allermeisten wohl sagen, würden, sie wollten das Beste für XYZ oder dass XYZ es mal besser haben sollte. Und naja, zur DDR - ich bin da nicht aufgewachsen, würde aber, nachdem was ich darüber erfahren habe, nicht behaupten, dass mein Lebensstil und Möglichkeiten denen eines Lebens in der DDR geähnelt hätte. Vieles ist nicht mal Verzicht. # Es gibt tausende leckere vegane Menüs/Rezepte. Sogar mittlerweile täuschend echte Nachahmungen, wenn mensch will und mag. Also: vegan bedeutet Umstieg von Tierprodukte auf Pflanzliches aber kein Verzicht (auf leckeres Essen). # Mensch kann mit Bahn, Bus und Fähre sehr weit reisen. Mensch muss eben den Urlaub um die Reisezeit länger planen. Oder mensch nimmt das Fahrrad/Handbike, oder macht ne Kanutour usw.. Urlaubsreisen bedeutet Umstieg auf ökologischere Verkehrsmittel aber kein Verzicht (auf Urlaub/sreisen). # ... Mensch muss sich allerdings darauf einlassen, sich anfänglich informieren und Gewohnheiten verändern, neue etablieren ...
zum Beitrag21.06.2024 , 12:16 Uhr
Wenn denn bei den Zahlen der CO2-Emissionen auch sie Exporte einbezogen werden. Saudi Arabien hat ja fleißig Öl exportiert, welches dann Anderswo verbrannt wurde. Die Spur dieser Treibhausgase führt zurück nach Saudi Arabien, wenn gleich auch die Industrieländer als Profiteure zu nennen sind und die Emissionen auch ihnen zuzurechnen sind.
zum Beitrag21.06.2024 , 11:53 Uhr
Na, dann mal die Haltung bzw. den Wunsch schnell in die Tat umsetzen: vegan werden, Auto stehen lassen bzw. noch besser: abschaffen, keine Kreuzfahrten, keine Urlaubsflüge. Das wäre leicht und schnell zu machen, da dies alles Luxus ist. Job in Auto-, Flugzeug, Rüstungsindustrie, Reisebüro (die Flugreisen, Kreuzfahrten anbieten), Kohlebergbau/Kraftwerken zu kündigen, wäre dann schon etwas herausfordernder.
zum Beitrag21.06.2024 , 11:34 Uhr
"Arische Rasse" - Soso. Ich hoffe, die Rechten können dann auch entsprechenden Stammbaum nachweisen? Preußisch würde da bspw. nicht wirklich helfen. Da müsste nachgewiesen werden, dass die Familie durch Slawisierung (generell wird es in Ostdeutschland schwierig, aufgrund der Besiedelung durch westlawische Stämme) unbenommen war oder bspw. Hugenotten keine Vorfahren waren. Des weiteren sind sie hoffentlich kulturell nicht so schlecht aufgestellt wie Chrupalla (woher kommt eigentlich der Name?), der bekanntlich Schwierigkeiten hatte, ein deutsches Lieblingsgedicht zu nennen und rezitieren. Auch schriftsprachlich wird es schwierig, zeigen viele Beiträge von Rechten im Internet auf, dass sie kaum die deutsche Rechtschreibung beherrschen. Tja, und dann lateinische Schrift, arabische Zahlen ... Das wird nicht leicht. Kulinarisch wird es auch interessant: Currywurst fällt wegen des offensichtlich nichtdeutschen Gewürzes weg, aber auch Tomaten und Zucker dürften wegfallen. Auch auf die Kartoffel müssten Nazis, da aus den Amerikas importiert Knolle, verzichten. Zurück bliebe wohl sowas wie fade Grütze ...
zum Beitrag21.06.2024 , 03:58 Uhr
Macht doch nix. Bleibt den Frankfurter*innen noch im Stau stehen, zu Fußgehen oder Radfahren. ;-) "Ein Ausbau der Bahnlinien stößt auch auf extremen Widerstand der Bevölkerung und in Frankfurt ist kein Platz mehr für zusätzliche Strecken." Ist das so, ja? Interessanterweise verbraucht das Auto und dessen Infrastruktur jedoch am meisten Platz. Weil es zu wenig Platz für Bahn gäbe, wird jetzt (nicht vorhandener?) Platz für Autos/Straßen geopfert?
zum Beitrag21.06.2024 , 03:51 Uhr
Günstig im Sinne von kostengünstig stimmt nicht. Das Auto ist immer schon teurer gewesen. Mensch muss sämtliche Nebenkosten mit einbeziehen: Stellplatzkosten, Versicherungen, Reparatur, TÜV, Inspektion, Steuern - theoretisch auch Wertverlust.
zum Beitrag21.06.2024 , 03:33 Uhr
Also ich würde da gar nicht warten, sondern gleich rückeignen - bspw. zum Kaufpreis plus Inflationsausgleich. Wohnraum darf keine Ware sein! Ich finde es widerlich, wie da Druck (Räumungsversuche, permanente Bedrohungslage) ausgeübt wird - das ist psychische Gewalt. Liebe Reiche, räumt Euch doch selbst.
zum Beitrag21.06.2024 , 03:28 Uhr
"Solidarität ist was Feines, aber sie ist keine Einbahnstraße und auch kein eigentumsgleiches Recht." Mit wem Solidarität? Ansonsten hat er Miete gezahlt bzw. zahlt sie.
zum Beitrag20.06.2024 , 18:35 Uhr
Ja, übel. Ich erinnere mich noch an die Berichte über Rosemarie F. und die Räumung. Zwei Tage später verstarb sie. Möge die Erde ihr leicht sein. taz.de/Zwangsraeum...n-Berlin/!5069569/
zum Beitrag20.06.2024 , 13:03 Uhr
Danke für den Hinweis.
zum Beitrag19.06.2024 , 23:04 Uhr
"Auch mit langjähriger Miete erwirbt man nunmal kein Eigentum" So sieht der Sachzwang, die Eigentumslogik, aus. Dies als Rechtfertigung verwendend, zeigte dann Kaltherzigkeit auf, würde ich meinen. "... und in dem Haus könnte man durchaus eine kleine Familie statt eines einzelnen Mannes unterbringen" Könnte mensch. Würde denn eine Wohnung zu gleicher Miete angeboten? Oder bekäme der Rentner ein entsprechend höheres Einkommen, um sich eine teurere Wohnung leisten zu können?
zum Beitrag19.06.2024 , 20:04 Uhr
Ging es denn um diese Formen der Sanierung oder bloß um kosmetische? Wie hoch würde hierdurch die Miete?
zum Beitrag19.06.2024 , 16:23 Uhr
Dito! Alternativ geht auch für kürzere Strecken oder in Kombination mit den Öffis das Fahrrad. Nach einer Weile in Übung kann mensch durchaus so schnell sein wie mit den Öffis einschließlich zugehöriger Fußwege zu Haltestellen/Ziel oder wie die Autofahrt zur Rushhour (eigentlich Traffic Jam Hour). Von größeren Orten in die Städte gibt es auch meist guten ÖPNV. Klar, nicht aus jeder abgelegenen Kleinsiedlung. Aber Deutschland ist andererseits nicht Sibirien, wie seitens mancher Autofahrer*innen klingt. Manchmal können Fahrradstrecken mittels Abkürzungen kürzer sein. Außerdem bewegt mensch sich an der frischen Luft und mensch kann sich das Fitnesstudio sparen. Wo ein Wille ist, ist auch (oftmals) ein Weg.
zum Beitrag19.06.2024 , 15:10 Uhr
Klar, eine der von Ihnen genannten Alternativen schweben mir nicht vor. In die muss es ja nicht zwangsläufig führen. Was allerdings absehbar ist, dass das aktuelle System die Lebensgrundlagen gefährdet. Wachstum, Produktion, Flächen- und Ressorucenverbrauch, Treibhausgasaustoß, Unweltverfiftung ... zerstören (Klima und) die Natur.
zum Beitrag19.06.2024 , 15:04 Uhr
... auch wenn die Marschroute, Zerstörung der Lebensgrundlagen gewiss ist?
zum Beitrag19.06.2024 , 15:02 Uhr
Eine Kritik an Polizei und Justiz ist durchaus nachvollziehbar. Mensch denke bsiw. an das Herrschaftskonglomerat NRWE, Räumung des Hambis usw.. Die Interessen der vielen werden laufend ignoriert und ausgehebelt. Voran stehen die Interessen weniger, die Kapitalinteressen.
zum Beitrag19.06.2024 , 14:48 Uhr
Mit System ist der Kapitalismus gemeint. Dessen Wachstum zerstört die Lebensgrundlagen.und kann nicht auf einem Planeten mit begrenzten Ressourcen und begrenzt belastbaren Ökosystem funktionieren. Des weiteren begünstigt Kapitalismus Machtkonzentration in Form von Konzernen und Einflussnahme (Lobbyismus, Medienbesitz und Medienkampagnen) auf Politik. Er wirkt sich in der Realität also antidemokratisch aus.
zum Beitrag18.06.2024 , 18:56 Uhr
Öko-Gewissen gehört dann offenbar nicht dazu. Das schließt sich mit SUV-kaufen und -fahren aus.
zum Beitrag18.06.2024 , 18:22 Uhr
Definitiv geht er zu weit. An sich zeigt sich das aktuelle politische System unfähig, die Prioritäten richtig zu setzen. Bedrohlich für die Demokratie sind zunehmende Ungleichheit, ungenügende Maßnahmen zum Erhalt der Lebensgrundlagen und ein vielseitiger, tiefgreifender Rechtsruck (vom neoliberalen Umbau des Staates, quasi-Abschaffung des Menschrechts auf Asyl bishin zu den Wahlsiegen rechter Parteien). Das Vorgehen "Kill the messenger" ist nicht zielführend. Der Ansatz "Systemchange not Climatechange" ist keine Gefahr sondern die Lösung.
@TAZ @Susanne Schwarz "Letzte Generation" steht fälschlicherweise oben im Ankündigungstext.
zum Beitrag18.06.2024 , 16:46 Uhr
Entspannen bei Queerfeindlichkeit und Rassismus? Ansonsten - Sie beklagen pauschale Kritik, aber wollen dann doch keine spezifische Kritik sehen und sehen, dass eben nicht alle feiern können, akzeptiert werden eben aufgrund Queerfeindlichkeit und Rassismus? Belesen Sie sich über Übergriffe und die Art und Weise, wie während der WM "gefeiert" wird! Übergriffe und Ausgrenzungen haben eine Geschichte in Deutschland auch in Fußballzusammenhängen.
zum Beitrag18.06.2024 , 16:17 Uhr
In der Tat! Und mit welchen Motiven, Zielen und Menschen- und Gesellschaftsbild.
zum Beitrag18.06.2024 , 16:15 Uhr
Dito! Da ließen sich unzählige weitere Beispiele finden. Selbst grundlegendes wie Wahlrecht als Teil von Gleichstellung musste erkämpft werden. Siehe Suffragetten: de.m.wikipedia.org/wiki/Suffragetten
zum Beitrag18.06.2024 , 16:09 Uhr
"Wenn man sich dazu bekennt, den demokratischen Staat und seine Verfassung abschaffen" Fordern die das denn so? Wo? "Vor allem sehe ich nicht, welches das konkrete Ziel derartiger (gewalttätiger) Aktionen sein soll. Weder ändert man die Verhältnisse noch gewinnt man eine nennenswerte Zahl an Menschen für sich und seine Ideale. Das wirkt eher ziemlich abschreckend." Wo ist eigentlich der friedliche Widerstand der Mitte, der sich gegen die Vernichtung der Lebensgrundlagen wendet? Was machen die Abgeordneten, der Staat, um (diesen existenziellen) Schaden vom "Volk abzuwenden? Zumal viele nicht einmal die Straßenblockaden von LG als friedlich ansehen. Das Vorgehen vieler Konzerne, das rumwuselnde Weiter-so der vielen Menschen sollte doch ebenso erschrecken wie auch die dramatische Zugespitzheit und weitere Befeuerung der Umwelt- und Klimakrise, oder nicht? An wen werden also welche Ansprüche gerichtet, Ideale geknüpft? Was wird andererseits hingenommen? Wie wird selbst gehandelt?
zum Beitrag18.06.2024 , 15:56 Uhr
Haben sie wirklich geschadet? Welche Alternativen organisieren den Mehrheiten für effektiven Klimaschutz? Was ist in der Vergangenheit (von denen) bisher erreicht worden? Funktioniert Wachstum auf einem endlichen Planeten mit begrenzt belastbaren Ökosystem? Wie und mit welchen Folgen funktioniert dieser wie lange kann dieser so funktionieren? Gibt es darüberhinaus Nachteile, die der Kapitalismus mit sich bringt und die es Wert wären, ein System ohne diese Nachteile versuchen zu etablieren?
zum Beitrag18.06.2024 , 15:18 Uhr
Naja, ich denke, sie nimmt an, dass es, wenn es neue Regelungen für Alle gäbe, die auch unterstützt würden, wenn auch klar ist, wofür mensch das täte. Und für einige Maßnahmen gibt es ja Zustimmung - wie bspw. Tempolimit. Aber ja, das quasi praktische Weiter-so vieler ist schon deprimierend.
zum Beitrag18.06.2024 , 15:08 Uhr
Ist es denn so, dass Deutschland Vorbild ist oder es nicht selbst hinterherhängt? Nicht bezweifeln würde ich hingegen den Drang nach der Selbstdarstellung, dass Deutschland ökologisch führend wäre. Rückblickend ist offenbar was Dämm/Baustandards, Förderung angeht und bei der Umsetzung offenbar zu wenig gemacht worden. Selbst in der Energiekrise sind offenbar einige Menschen so irre gewesen und ließen noch Gasheizungen einbauen uns haben offenbar in der Vergangenheit zu wenig Vorarbeit für eine Heiz/Dämmwende geleistet. Bei einigen herrscht offenbar trotz Klimakrise die Denke vor, dass mensch einfach weiter fossile Energieträger verbrennen könne und dennoch die Haltung haben könne, für Klimaschutz zu sein und eine bessere Zukunft für Kinder/Enkelkinder/Nichten ... zu wollen. Da passt einiges nicht zusammen.
zum Beitrag18.06.2024 , 05:51 Uhr
... meine Frage wäre, wieviele Autos "wir" brauchen und meine Antwort: sehr viel weniger als heute. Das hätte nicht nur größere Verkehrssicherheit zu Folge sondern auch Gesundheit und längerer Erhalt der Lebensgrundlagen.
zum Beitrag15.06.2024 , 18:19 Uhr
Haben Sie da Quellen zu? Ansonsten bietet Ökolandbau und vegane Ernährung Vorteile gegenüber "konventioneller" und jener Ernährung mit Fokus auf vielen Tierprodukten. In Zeiten der ökologischen Krisen wäre es doch von Vorteil auf Ernährungsweisen und Nahrungsmittelproduktion zu setzen, die die Lebensgrundlagen helfen zu erhalten, oder nicht?
zum Beitrag15.06.2024 , 18:13 Uhr
Weil viel zu lange viel verschleppt worden ist und die Lebensgrundlagen bedroht sind. Das Massensterben an Spezies ist soweit vorangeschritten, dass es Wissenschaftler*innen als das sechstgrößte einordnen, seitdem es Leben auf der Erde gibt. Das fünfte war das der Dinosaurier. Vegan bietet verglichen mit anderen Ernährungsweisen das größte Potenzial, Flächenverbrauch und Treibhausgasausstoß zu reduzieren. Aktuell konsumieren Menschen in Deutschland im Durchschnitt pro Jahr 52 (?) Kilo Fleisch von Landtieren UND 14 Kilo von Tieren aus Gewässern UND wohl noch viel mehr Milch- und Eierprodukte. Es wäre schön (bzw. mittlerweile angebracht), wenn die Menschen, die sagen, dass sie Umwelt- und Klimaschutz wichtig finden, sich entsprechend auch persönlich so verhalten würden.
zum Beitrag15.06.2024 , 17:35 Uhr
Tatsächlich nehmen viele Menschen Vitaminpräperate zu sich. Sicherlich ist es kritisch zu sehen, wenn weniger auf eine ausgewogene Ernährung geachtet wird und versucht wird eine unsausgewogene Ernährung durch Präperate auszugleichen - davor wird ja auch den Verpackungen der Präparate gewarnt. Es gibt allerdings viele Situationen, bei denen die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln durchaus vernünftig oder gar geboten ist. Bedarfe gibt es bspw. nach dem Sport oder wenn mensch etwas älter ist abends Magnesium um Krämpfe zu vermeiden. Oder um Eisenmangel vorzubeugen bspw. auf Grund Menstruation. Oder eben Vitamin B12 bei veganer Ernährung ...
zum Beitrag15.06.2024 , 17:18 Uhr
Entsprechend ist es wichtig, darüber fundiert aufzuklären, wie vegane Ernährung zu gestalten. Da gibt es noch einiges an Panikmache und Falschinformationen. Entsprechend finde ich es gut, dass die DGE ihre Position angepasst hat. Es ist der bessere Ansatz, Menschen an die Hand zu nehmen und ihnen die Informationen verständlich zu vermitteln, die sie benötigen, um sich gesund ernähren zu können. Ich habe mich früh informiert und bspw. Vitamin B12 ausreichend supplementiert. Ein kürzlicher vorbeugender Test meiner Blutwerte hat eine ausgezeichnete Versorgung ergeben und das mit 15 Jahren veganer Ernährung. Das können und sollten auch viele anderen Menschen schaffen. Verschiedene Fördermaßnahmen wie bspw. günstigeres Obst, Gemüse bzw. Anhebung der unteren Einkommen, Vorgaben für die Landwirtschaft und Lebensmittel- und Werbeindustrie wären dafür hilfreich, den Menschen eine Ernährungsumstellung zu erleichtern.
zum Beitrag15.06.2024 , 17:02 Uhr
Warum diese Beschränkung? In anderen Bereichen ist es doch auch nur begrüßenswert, oder nicht? Wenn bspw. ein Institut über Gebäudedämmung die Art/Systeme von Dämmungen und Dämmstoffen auch auf ihre Umweltverträglichkeit hin analysiert und beurteilt. Da geht es nicht nur um den Dämmwert sondern auch um die Rohstoffquellen, Energieaufwand, Abbaubarkeit/Recyclebarkeit. Und bezüglich Ernährung gibt es nicht von der Hand zu weisende Zusammenhänge zwischen Ernährungsweise, Nahrungmittelproduktion und deren Auswirkungen auf Umwelt und Klima, wie VETINARI unten anreißt. Insbesondere in Zeiten zugespitzter und weiter befeuerter ökologischer globaler Krisen ist das Aufzeigen dieser Zusammenhänge äußerst wichtig.
zum Beitrag15.06.2024 , 16:49 Uhr
Stimmt. Zum Glück gibt es eine sehr vielfältige vegane Küche. Da ist für viele Geschmäcker etwas dabei. Von Vollwert bis hin zu Fastfood oder eine Mischung aus beidem. :-) Vieles ist ja eh vegan - Gewürze, Öle, Getreide, Gemüse, Obst, Nüsse, Samen ...
zum Beitrag15.06.2024 , 16:08 Uhr
Wie sähe denn bessere Selfcare von "Skin-, Mind- & Money" aus? So etwa? * waschen mit milder Seife - nicht zu viel, nicht zu wenig * Sonnenschutz wie Sonnenschutzcreme und Kleidung (zu viel, starke Sonnenstrahlung lässt Haut altern und kann Krebs verursachen) * gesunde Ernährung (Körperzellen erneuern sich; diese wie auch alle (auch die Haut versorgende) Organe, die Haut selbst benötigen viele, verschiedene Nährstoffe, Kalorienüberversorgung vermeiden; so nicht erkrankt sorgt die Haut selbst für guten Zustand) * ggf. zur Hautärztin, auf jeden Fall zu Vorbeugeuntersuchungen * Distanz und kritische Haltung zum Kapitalismus entwickeln, entsprechend auch die Rolle und Motivation von sich, Kosument*innen, herstellenden und verkaufenden Unternehmen und Werbung inklusive zugehöriger Influencerinnen reflektieren * auf Schminken bestenfalls verzichten bzw. zumindest in kleinem Rahmen halten ... führt allerdings zu weniger Umsatz.
zum Beitrag15.06.2024 , 15:12 Uhr
Naja, grundsätzliche Probleme sind die kaum gebildete Erkenntnisse über die jahrzehntelange starke Überbelastung von Klima und Umwelt, die Ausmaße der modernen Lebensweise und die Verweigerung, hierin Zusammenhänge zu erkennen. Die Debatte hat etwas wahnwitziges - denn das Stellen des Luxusanspruches bequem, quasi in einem privaten Mini-Wohnzimmer von Tür zu Tür zu kommen, geschieht vor dem Hintergrund der voranschreitenden Vernichtung der Lebensgrundlagen. Letzteres ist quasi eine Folge und Ausdruck solcher Luxusansprüche. Flächen-, Ressourcenverbrauch (einschließlich Energie) und Treibhausgasaustoß sind gewaltig, viel zu groß, dass sie von den Natursystemen getragen werden können. Es müsste eine radikale Abkehr von dieser Lebensweise und diesen Strukturen (wie motorisierter Individualverkehr) geben. Auch E-Autos sind keine Lösung sondern schlecht verschleiertes Greenwashing einer zerstörerischen Lebensweise. Wie wäre es, sich mal ehrlich zu machen?! Solange dies nicht gelöst wird, wird das Weiterexistieren der Menschheit nicht gelingen.
zum Beitrag14.06.2024 , 15:53 Uhr
Okay, wenn es keine Radwege gibt, kann Radfahren durchaus riskant sein, wie auch das Totfahren des Radaktivisten Natenom im Schwarzwald gezeigt hat. Wie ich auch aus Ihrem Kommentar herauslese, geht es da auch um die Veranwortung der Autofahrer*innen, vorausschauend und rücksichtsvoll zu fahren (und frühzeitig im Alter mit dem Autofahren aufzuhören) und um die Kommunen, die nun hoffentlich gefährliche Abschnitte mit Tempolimits (und Überholverboten) versehen können. Fahrradinfrastruktur müsste auf dem Land auch ausgebaut werden, wie auch der ÖPNV. An sich denke ich mir, gibt es ja Mountain/Gravelbikes und entsprechende Übersetzungen. Heutzutage gibt es auch E-Moubtainbikes. Mountain/Gravelbikesport ist verbreitet. Da sollte doch was machbar sein. An sich schrieb ich von mehr(!) Menschen, die Fahrradfahren könnten/sollten. Die wenigsten in Deutschland wohnen auf Bergspitzen ...
zum Beitrag14.06.2024 , 15:24 Uhr
"Mein Tipp an Touris: Am besten nie nach Freiburg kommen!" Wieso? Gibt es da keinen Bahnhof, ÖPNV, Leihräder ...? ;-)
zum Beitrag14.06.2024 , 15:06 Uhr
"Aber dieser Heroismus war an dieser Stelle fehlgeleitet." @KAI SCHÖNEBERG, inwieweit wäre dies Hedonismus gewesen?
zum Beitrag14.06.2024 , 14:53 Uhr
Ich sehe auch gewisse Erfolge der Hungerstreiks. Durch sie wurde Zugespitzheit der Lage und Dringlichkeit zu handeln etwas deutlicher. Sie hat auch das Ablenkungspotenzial bei den Leuten, Medien und Politiker*innen aufgezeigt, dass also wie vormals anhand kleinlicher, rechtlicher Bedenken die gravierende Probleme der ökologischen Krisen zu einem guten Teil beiseite geschoben werden können. Die Aktion zeigt durchaus auf, wie groß die Macht des Systems bzw. der Systemlogik ist, auch wenn es bedeutet, dass das System seine Kinder frisst. Sicherlich mag es andere, bessere Aktionen geben. Nur finden sie ebenso wenig statt, wie auch ein Umschwenken in Politik und bei den meisten Leuten. Wenn mensch denn selbst ein Zeichen für Umwelt- und Klimaschutz setzen wollte, kann mensch schnell sich über vegane Ernährung informieren und diese dann gut vorbereitet übernehmen. Warum vegan? Direktverwertung von pflanzlichen Nahrungsmitteln bedeutet weniger Treibhausgase und Flächenverbrauch. Falls da wer mehr Information und Motivation braucht: Vortrag von Biologe Dr. Mark Benecke über den aktuellen Wissenschaftsstand zu den ökologischen Krisen: m.youtube.com/watch?v=OsMqUHlAjEE
zum Beitrag13.06.2024 , 23:59 Uhr
Okay. Aufgrund des - diplomatisch ausgedrückt - "durchwachsenen" Lieferservice inklusive Kommunikation von DHL nahm ich an, dass die Arbeitsbedingungen immer noch so schlecht sind. Dann ist die Entlohnung bei DHL aktuell zumindest gut? Wie sieht es mit den Routen und Lieferumfang aus? Ein weiterer Kritikpunkt wäre die Schließung von Filialen und die Integrierung von Shops in a Shop. Wie ist da die Bezahlung? Was passierte mit den alten Post-Mitarbeiter*innen? Hier noch ein Link zu einer aktuellen Stellungnahme von Ver.di zur Einigung der Regierungskoalition zur Novelle des Postgesetzes: psl.verdi.de/branc...-918d-779f9c164293
zum Beitrag13.06.2024 , 23:33 Uhr
Na, Mensch, mal eine positive Nachricht! Können die Kommunen dann auch Straßen außerhalb von Siedlungen mit Tempolimits versehen? Teils ist es ja so irre, dass erst jemensch sterben muss, ehe gefährliche Straßenabschnitte mit niedrigerem Tempolimit versehen werden.
zum Beitrag13.06.2024 , 18:37 Uhr
Dito! Da ist sicher noch Luft nach "unten". Der halb ausgeklammerte Paketlieferdienst DHL macht es vor: sub-sub-sub-... -Verträge und ein Teil der Sendungen kommt irgendwo an, teils ohne Benachrichtigung oder wird irgendwo entsorgt, da Lieferroute und Sendunfsumfang nicht leistbar sind. Und die Lieferant*innen werden sehr gestresst, körperlich belastet und kriegrn 'nen Hungerlohn. Deutsche Post, da geht noch was! /Sarkasmus
zum Beitrag13.06.2024 , 16:04 Uhr
Was macht eigentlich die Regierung, um Fluchtursachen wie Klimakrise und Massenaussterben der Spezies und damit Vernichtung der Lebensgrundlagen zu verringern? Wie wählen die Menschen, wie konsumieren sie? Profitieren auf Kosten Anderer und deren Lebensbedingungen wird langfristig nicht funktionieren - auch keine Abschottung. Es müsste sich tiefgreifender mit den Verhältnissen auseinandergesetzt werden. Eben das wollen die Rechten aber nicht.
zum Beitrag13.06.2024 , 15:43 Uhr
Von mir waren das perspektivische Beschreibungen bzw. Forderungen. Ausbau des ÖPNV kann gerne/sollte auf die Liste dazu. Wollten Sie selbst denn einen brauchbaren ÖPNV bzw. setzen Sie sich dafür ein und wählen auch entsprechende Parteien? Ich fahre hauptsächlich Rad - so 22 km am Tag zur Arbeit, manchmal auch mehr. Das könnten und sollten auch mehr Menschen machen bzw. sich für fahrradfreundliche und barriefreie Infrastruktur einsetzen. Wohlbemerkt - die Diskussion wird vor dem Hintergrund des Scheiterns des 1,5 Grad Zieles mit zunehmender Klimaerhitzung und vor dem Hintergrund des 6. größten Massenaussterben geführt. Definitiv nicht sozialökologisch sind zerstörte Lebensgrundlagen.
zum Beitrag13.06.2024 , 02:43 Uhr
Verkehrswende muss eigentlich bedeuten: Weg von Autos hin zu ÖPNV, Bahn und Fahrrad. Entsprechend sollte auch Fachkräfte aufgestellt und umgeschult werden. Raus aus Autoindustrie und Autowerkstätten rein in Busfahrer*innenkabinen und Wartungsbetriebe ...
zum Beitrag13.06.2024 , 02:29 Uhr
Gälte das auch für innerdeutsche Grenzen? Wenn ein Söder es mal nach Berlin schaffen sollte? Ob mensch den dann wieder nach Bayern ...
zum Beitrag13.06.2024 , 02:18 Uhr
Sorry, keine pazifistische Stimme, allerdings der, wie ich finde, wichtige Hinweis, dass mensch wohl weniger Rekrut, Reservist für Säbelrassler wie CDU oder für eine potenzielle Regierung unter AFD-Beteiligung sein wollte/sollte.
zum Beitrag13.06.2024 , 02:01 Uhr
Noch kurz konkret worauf ich hinaus wollte: die größte Altersgruppe, die die AFD wählen, sind die der 35-45 Jährigen und viele jener sind wohl Eltern der Jugendlichen, die nun zum ersten mal wählten und einige von jenen die AFD. Das Elternhaus als ergänzende Ursache zu TikTok und CO.
zum Beitrag13.06.2024 , 01:51 Uhr
Wie wäre es mit Luxussteuern auf Autos - egal ob aus China oder Deutschland? Je höher der Preis desto höher die Luxussteuer. Auf der anderen Seite gäbe es Boni für den Haushalt 1 Jahr nach Autoabschaffung, Boni für Umrüstungen von Verbrenner auf E-Auto und günstigere Bahn und ÖPNV. Das wäre sozialökologisch.
zum Beitrag12.06.2024 , 01:16 Uhr
Wie alt wohl deren Eltern sind? Was die wohl wählen? Könnte es da einen Zusammenhang geben?
zum Beitrag10.06.2024 , 22:11 Uhr
Was steht auf dem Spiel? Im Klein-Klein um "Ich will aber Käse essen" o.ä.? Oder doch Grundsätzlicheres? Hierzu eine kürzliche Talkrunde von der Re:publica: "Tatort Naturkrise - das Netzwerk des Lebens Hauptrolle Klimakrise, Nebenrolle Naturkrise? Mit Kriminalbiologe Mark Benecke und Journalistin Paula Lambert diskutiert Biodiv.-Expertin Magdalene Trapp über den Verlust der natürlichen Vielfalt. Wieso mehr Wissen, Vernetzung und Dialog notwendig sind und warum es trotzdem Hoffnung gibt." m.youtube.com/watch?v=5G6HDtAcGvM
zum Beitrag10.06.2024 , 21:39 Uhr
Okay, dann vielleicht weniger Rüstungsgüter kaufen. ;-) Und was soll dieses Hervorheben von Zwang? So könnten Sie auch Sozialversicherungsbeiträge und Steuern als "Zwang" bezeichnen. Ansonsten hat das Wunderwelt doch treffend ausformuliert. :-)
zum Beitrag10.06.2024 , 21:12 Uhr
Definitiv. Bei BSW fehlt u.a. die internationale Solidarität, notwendige Klima- Umweltpolitik.
zum Beitrag09.06.2024 , 15:18 Uhr
Die FDP ist auch herausragend im Lügen, ist sich auch nicht für dumme, faule Ausreden zu blöde - da gibt es keine Temposchilder, der Finanzminister hat keine Kontonummern. Wir werden halt von Profis regiert. Leider ist es so gar kein Spaß, den die Spaßpartei den Menschen zumutet - besonders den Ärmeren und Menschen des globalen Südens und bald auch den älterwerdenden Kindern.
zum Beitrag09.06.2024 , 15:11 Uhr
... in anderen Medien auch wie Dr. Mark Benecke in seinen Vorträgen über die Klimakrise immer wieder deutlich macht, in denen er aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zusammenträgt. Sogar die BILD berichtet über die Klimakrise und deren Folgen. Aber ja, die Aktionen von LG dürften das Thema durchaus weiter oben in der Debatte halten, auch wenn viele Akteur*innen mittels Verweise auf kriminelle Aspekte vom Kernthema ablenken.
zum Beitrag09.06.2024 , 14:54 Uhr
Welchen Namen hatte die Promenade denn vorher? Ist Umbennen nicht zu aufwendig und teurer - auch aufgrund nachfolgender Adressänderungen bzw. Angaben darüber? Oder darf das als Argument nur bei Umbenennung von Rechten, Reaktionären, Militaristen ... von Konservativen und Bürgis geltend gemacht werden?
zum Beitrag09.06.2024 , 14:29 Uhr
Sicherlich gibt es das Phänomen, dass Überschwemmungsgebiete bebaut sind und versucht wird, diese zu halten. Andererseits dürfte es aufgrund Fluten infolge klimabedingtem Starkregen und Stürmen auch Menschen treffen, die zuvor nicht, seltener oder nicht so stark betroffen waren. Kleine Bäche, die zu reißenden Flüssen geworden sind, Deiche/Dämme/Warften, die nicht mehr ausreichen ... Entsprechend haben bspw. Einwohner*innen ostfriesischer Inseln auch sogenannte Klimaklagen eingereicht und damit durchaus auch im Gerichtssaal Erfolg gehabt. Deutschland ist dichtbesiedelt und die Folgen der Klimakrise werden auch häufiger und Menschen auch erstmalig treffen - auch durch Blitzeinschläge häufigerer Gewitter, Brände usw. ... aber eben auch durch zuvorgenanntes. Aber ja die Grundzüges ihres Unmutes kann ich verstehen.
zum Beitrag09.06.2024 , 14:07 Uhr
Da haben Sie recht. Wie auch die Letzte Generation anhand ihrer Aktionen Reaktionen der Politiker*innen provoziert, die durchaus auch Unwillen der Politik aufzeigen, einfache Maßnahmen zu ergreifen. Aber auch viele der Menschen, die über die Klimakrise informiert sind, sind nicht ehrlich und ziehen kaum Konsequenzen, so mein Eindruck. Viele ändern kaum etwas an ihrer Lebensweise und machen irreführende Trends mit, wie bspw. neue Autos kaufen.
zum Beitrag09.06.2024 , 13:55 Uhr
Wobei Umweltsoli das falsche Wort und somit irreführend wäre. So wie Sie es meinen, soll das Geld ja an die Geschädigten der Folgen der menschengemachten Klimakrise gehen und nicht für Umwelt- und Klimaschutz verwendet werden. Vielleicht würden manche Politiker*innen es gerade deshalb so nennen, um zu verschleiern.
zum Beitrag08.06.2024 , 21:10 Uhr
"Hochwasserschäden in Süddeutschland: Und wer soll das bezahlen?" Wie wäre es mit einer Umlage auf Klima- und Umweltschädliches wie Benzin, Diesel, Schiffstreibstoff, Kerosin, Tierprodukte, Rüstungsgüter ...?
zum Beitrag08.06.2024 , 20:02 Uhr
Hier geht es ja um mehr. Wie sieht denn die Klimabilanz einer Möhre gegenüber einem Rindersteak aus?
zum Beitrag08.06.2024 , 19:44 Uhr
Zum einen: Tatsächlich leben wir ja in einem Öko-Diktat - das Diktat der Ökonomie. Die Wirtschaft muss wachsen, die Wirtschaft muss möglichst wenig eingeschränkt werden, der Markt muss regeln, Reichtum darf nicht stark besteuert werden usw.. Das fordern einige/viele ja auch hier im Forum. Dieses Öko(nomie)-Diktat wird auch angesichts der ökologischen Krisen - trotz Reißen des 1,5 Grad Klimaziels und damit in Kaufnahme unwiederkehrbare, lebensfeindliche Klimaerhitzung und trotz des 6. größten Massenaussterbens der Spezies eingefordert. Auch Greenwashing von Elektroautos wird toleriert, obgleich dadurch die (Trink)Wasserversorgung bedroht wird. Wie wäre es mal, das Handeln an den Naturkapazitäten der Erde zu orientieren?? Zum zweiten: ist Ihr Kommentar so'n freudscher Versprecher eines alten weißen Mannes? Wer will Ihnen denn etwas verbieten? Wo ist die faktische Grundlage für Ihre Empörung? Nochmal für Sie: hier geht es um den Vorschlag über die Einführung eines Klimalabels.
zum Beitrag07.06.2024 , 15:03 Uhr
So eindeutig würde ich es nicht sehen. In der Tat stellen sich die Protest/Widerstandsbedingungen als schwierig dar. Es gibt ein großes Schweigen und Lähmung in der Gesellschaft. Dass mehr Klima- und Umweltschutz notwendig ist klar und die meisten befürworten dies auch - auch in konkreter Form wir bspw. die vergangenen Forderungen der LG. Es ist den Bremser*innen und Saboteur*innen von Klima- und Umweltschutzreformen gelungen, durch das Fokussieren auf Illegalität, Kriminalität der Aktionen LG bei vielen zu diskreditieren. Sie haben es geschafft, den Klimaschutz-Diskurs in einen Law and Order-Diskurs zu verwandeln. Bei FFF bestand anfangs die Chance, dass sie auch erfolgreich diskreditiert werden könnten ("Schulschwänzer*innen"). Allerdings sind die Massendemos auf Dauer wirkungsärmer geworden. Sie konnten einiges bewegen. Eine wesentliche Abkehr von unzureichender Klimapolitik konnten sie nicht erreichen. Auch LGs Aktionen jenseits Straßenblockaden, Gemälde-Glasscheibenbeschmierung erreichten nicht das gewünschte Ziel. Wie das sich ändern ließe, weiß ich auch nicht.
zum Beitrag07.06.2024 , 14:32 Uhr
Nein, hier geht es um Fakten. Klimaziel ist es gewesen, die Klimaerhitzung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Hierfür ist ein CO2-Budget errechnet worden. Das Budget ist aufgebraucht.[1] 1,5-Gradziel ist ausgegeben worden, da eine stärkere Klimaerhitzung Kipppunkte auslösen lässt und diese für eine fortlaufende, unumkehrbare Klimaerhitzung sorgen. Siehe auch 'Earth in a hot house'.[2]
[1] www.umweltrat.de/S...PM_CO2_Budget.html [2] www.pik-potsdam.de...f-the-year-of-2018
zum Beitrag07.06.2024 , 13:59 Uhr
*Herausfordernd ist in der Tat das Verstehen der Wirkungsweisen/Entwicklungen der ökologsipchen Krisen und der Natur, da wie sie funktioniert und reagiert zumeist abstrakt erscheint und die Reaktion der Natur auf die steigenden Treibhausgasemissionen eine exponentielle Entwicklung hat bzw. "plötzliche" Wendung nehmen kann (siehe auch Kipppunkte), was für viele Menschen schwer (be)greifbar ist. Zum Begriff der "slow violence": en.m.wikipedia.org/wiki/Slow_violence
zum Beitrag07.06.2024 , 13:43 Uhr
Danke für den Hinweis! Ein Link zu einer Pressenachricht: "Marodes Zwischenlager: Beispiel Asse zeigt Atommüll-Problem" www.zdf.de/nachric...-endlager-100.html
Als so problematisch sehe ich das nicht. Atomkraftfans und CDU, CSU, FDP haben da sicher bereits eine Lösung parat, oder? Notfalls würden jene, Atommüll auch bei sich im Garten verbuddeln, oder? Bei einem GAU in der Asse werden jene sich sicher freiwillig als sogenannte Liquidator*innen melden und die Fässer sichern und an der Dekontamination Vorort mithelfen, oder? ;-)
zum Beitrag07.06.2024 , 13:27 Uhr
"Enteiern"? Was wollten Sie eigentlich schreiben?
zum Beitrag07.06.2024 , 13:24 Uhr
Und? Was nehmen Sie an, wird als mögliche Folge eintreten, bei Ihnen, bei denen, die hier die Einordnung als Erpressung vertreten, sowie bei wievieken Wähler*innen?
zum Beitrag07.06.2024 , 13:19 Uhr
"Das, was die Hungerstreikenden wollen, ist nur erreichbar, wenn wir die CO2-Emissionen unverzüglich einstellen." Wo sagen die Hungerstreikenden das? (ehrlich gemeinte Frage) In der Lage wären wir schon, nur mit Konsequenzen, die in die Richtung gehen KÖNNEN, die Sie beschreiben. Zur Verkündung der Wahrheit gehörte auch, dass Deutschland sein Einspar- und Transfonationspotenzial nicht ausschöpft. Dh. die Regierung fassen nicht die notwendigen Beschlüsse und viele Menschen handeln nicht nach ihren Möglichkeiten. Bspw. kann mensch innerhalb kürzester Zeit, sich über gesunde vegane Ernährung belesen und die eigene Ernährung entsprechend umstellen. Grundlegend macht die Regierung & auch viele Menschen sich etwas vor, indem sie meinen, sie können die gigantische Warenproduktion und Lebensweise so weiter laufen lassen - bspw. die Verkürzung der Verkehrswende auf eine Abtriebswende, dass der Ersatz von Millionen von Verbrennern durch neue (schwere) E-Autos umweltfreundlich sei. Das ist auch der nächste Punkt: neben Klimakrise gibt es das 6. größte Massenaussterben von Spezies. Zweiteres wird kaum mitbedacht - noch weniger beim Handeln. Zum Lebensgrundlagenerhalt gehört das aber dazu.
zum Beitrag07.06.2024 , 12:55 Uhr
Was wollen Sie damit sagen?
zum Beitrag06.06.2024 , 21:40 Uhr
Diese Frage ist sehr schwierig zu beantworten. Auf persönliche Ebene bezogen - Schlauer sein/werden ist immer gut. Allerdings wissen viele ja, was klima- und umweltfreundlich - nur handeln die meisten kaum so. Mangelnde Reflexion, Ehrlichkeit gegenüber einem selbst, Abwehrstrategien u.ä. sind da eher Probleme als mangelnde Schlauheit. Politisch, strukturell kann einiges getan werden, was die Mehrheit auch befürwortet und LG teils gefordert hat. Theoretisch könnte Kernkraft in besonderen Situationen das kleinere Übel sein. Bei Atomkraftnutzung müsste mensch allerdings überprüfen, worum es genau geht. No gos sind in meinen Augen - Neubauten und Weiterbetrieb von (ver)alt(et)en Anlagen. Hier in Deutschland wurde jedenfalls richtig gehandelt, da die AKWs zu alt waren. Derweil ist Photovoltaik immer effizienter und günstiger geworden. Es muss viel mehr in EE und Netzausbau und Speicher investiert werden. Das wurde von vergangenen Regierungen sabotiert und verschleppt. Als Profiteur von früher Industrialisierung und damit Umwelt- und Klimaschädigung sollte Deutschland daraus Verantwortung ableiten, ärmeren Ländern bei der Umstellung auf EE helfen.
zum Beitrag06.06.2024 , 21:17 Uhr
Aha. Danke für die Antwort.
Also, wie die Aussage die Mehrheit finden würde, ist doch nicht der Punkt. Es geht (den Hungerstreikenden) um, die Verbreitung von Fakten und Aufklärung über die reale Bedrohung.
zum Beitrag06.06.2024 , 04:03 Uhr
Naja, was glauben Sie, was passiert, wenn es zu wenig Trinkwasser und Nahrungsmittel gibt, wenn Wirtschaft nicht aufrechterhalten werden kann, wenn Menschen fliehen müssen, wenn in der Heimat es keine Lebensgrundlage mehr gibt, wenn ...?
zum Beitrag06.06.2024 , 03:52 Uhr
Sie schieben ihnen hier die falschen Rollen unter. Es sind Aktivist*innen, keine Technokrat*innen und nicht zwingend Wissenschaftler*innen mit bestimmten Fachgebieten. Demgegenüber bin ich erstaunt darüber, wie oft gesagt wird, dieser oder jeder Protest/Aktion ginge aus diesen oder jenen Gründen nicht, während die ökologischen Krisen weiter und weiter befeuert werden und mehr Menschen und andere Tiere leiden und sterben. Als ob noch unendlich viel Zeit zu handeln da wäre ... Und viele dürften selbst auch kaum ihr Verhalten verändern. In diesem Sinne wäre es konsistent. Wollten sie aber Umwelt- und Klimaschutz und eine bessere Zukunft für Kinder und so, dann wäre es inkonsistent.
zum Beitrag06.06.2024 , 03:33 Uhr
"Fakt ist: Deutschland alleine wird den Klimawandel nicht aufhalten können." Nonense-Aussage. Das behauptet und will auch keine*r. "Fakt ist auch: Der Einfluß Deutschlands in der Welt ist gering." Gering ist relativ. Deutschland ist wirtschaftsstark/"Export-Weltmeister" und hat großen Einfluss in der EU. Die EU wiederum hat großen Einfluss in ... Sie sehen, worauf ich hinaus will?! Im negativen hat Deutschland auch immer wieder Erfolge. Diverse EU-Gesetze hat Deutschland bereits verhindern können. "Fakt ist: Wo Überzeugung nicht weiterhilft wird auch Erpressung nicht helfen" Jein. Es kommt wohl auch auf Verständnis, Empathie und Rückhalt in Gesellschaft, Politik, Medien u.ä. an. In Teilen habe ich den Eindruck, dass es ihn kaum gibt und viele sich lieber staats/systemtragend gerieren ("Das ist Erpressung!1elf") "Fakt ist: Wenn ich mich, aus welchen Gründen auch immer, zu Tode gebracht habe, ist für mich danach Schluß. Wenn dieser Zug nichts gebracht hat, wird es danach keine weiteren Züge mehr von mir geben, auf dem Schachbrett des Lebens. Ich habe mein Leben einer falschen Annahme geopfert." Theoretisch schon. Wissen tut mensch es in dem Szenario nicht, da mensch dann ja tot ist.
zum Beitrag06.06.2024 , 03:15 Uhr
Nun muss ja radikal eher gestern als heute reagiert werden. Aus Ihrer Aufzählung fallen entsprechend schon mal einige Alternativen weg, um rechtzeitig die nötigen Veränderungen erreichen zu können. Wie erfolgreich ist zuletzt Fridays vor Future? Welche Form des Protestes verspricht in Ihren Augen Erfolg für die genannten Ziele? Mensch muss sich nicht als Hohepriester ansehen. Es genügt das Mitverfolgen von Zusammenfassungen aus den Naturwissenschaften zu den ökologischen Krisen, um sich ein Bild über die Lage und Perspektive zu machen. Haben Sie sich mit dem Verständnis und Kalkül von der Letzten Generation und der Hungerstreikenden (näher) auseinandergesetzt? Herausfordernd ist in der Tat dss Verstehen der Wirkungsweisen/Entwicklungen der ökologsipchen Krisen und der Natur, da sie zumeist abstrakt erscheint und eine exponentielle Entwicklung hat, was für viele schwer (be)greifbar ist. Ich vernahm zuletzt in diesem Zusammenhang den Begriff der langsamen Gewalt (slow violence).
zum Beitrag06.06.2024 , 02:55 Uhr
*Weidel - obgleich - nicht so wichtig, wie beim Bernd ;-D
zum Beitrag06.06.2024 , 02:48 Uhr
Okay. Ich wiederum habe die Beispiele in meinem vorigen Kommentar bewusst gewählt, weil ich eine Bandbreite an Lebensrealitäten, Ansprüchen und Verhältnissen aufzeigen wollte. Die Krisen sind ja seit einer Weile auch hier bemerkbar und sie werden debattiert. Auch ist bekannt, welches persönliche Verhalten bzw. politische Maßnahmen förderlich und welches schädlich ist. Leider ändert die Politik wie auch die Leute viel zu langsam etwas und dann noch in zu geringem Maße. Stattdessen wird kurzweilig so viel wie möglich weiter so gelebt und damit auf verschiedene Art - je größer Einkommen und Vermögen - auch verschwendet werden. Die UN empfiehlt bspw. pflanzenbasierte Ernährung, da dies geringere Treibhausgasemissionen und geringeren Treibhausgasausstoß ermöglichen würde. Eine Ernährungsumstellung wäre eine einfache Sache und nicht mal teurer. Das könnten viele innerhalb kurzer Zeit umsetzen. Tatsächlich vegan leben aber nur 2 % der Menschen in Deutschland. Und wenn mensch gegenüber Allesesser*innen mal nachhakt, werden dann diverse Ausreden hervorgekramt. Ist doch traurig und sollte jenen eigentlich auch peinlich sein- zumindest, wenn sie meinen, sie wären für Klima- und Umweltschutz.
zum Beitrag06.06.2024 , 02:22 Uhr
Hat es eigentlich Gegenangebote gegeben? Einen alternativen Ausweg haben die Hungerstreikenden mit der Forderung nach einem BILD-Artikel ja nun gemacht. Dass er bzw. die Hungerstreikenden entscheiden, finde ich nicht sonderbar. Schließlich ist es ihr Protest, ihr Leben. Als Verachtung und Geringschätzung würde ich es nicht deuten. Ich glaube, ihm schon, dass er verzweifelt ist, wenig Sinn am vor sich hinleben sieht und nicht mit anschauen mag, wie sich die Lebensbedingungen verschlechtert, viele in Apathie und Ignoranz bezüglich der Krisen verharren. Ich verstehe die Letzte Generation so, dass sie dringenden Handlungsbedarf sieht und anhand ihrer Aktionen hoffen, genügend Menschen zu Erkenntnis und Protest und zu kleineren Teil Politiker*innen zum Handeln bewegen zu können. Im mindesten sehen sie den Staat als Machtfaktor, der Dinge verändern kann. Weigert er sich zu handeln, so zeigt LG dem "Volk" dies. LG führt den Staat vor. Womit sie womöglich nicht so gerechnet haben, ist die Kleinbürgerlichkeit/Abwehrhaltung vieler Deutscher, staatstragende Deutung zu über nehmen ("Erpressung" und zuvor "kriminell", "Gewalt"). Währenddessen verschärfen sich die Krisen ...
zum Beitrag06.06.2024 , 02:21 Uhr
... Naja, ihm geht es um ein Umschwenken der Politik, eine Umkehr in der Debatte und im Handeln, um das Hinauszögern der Verschärfungen der Krisen, längstmöglichen Erhalt der Lebensgrundlagen sowie um bessere Vorbereitungen auf kommende Katastrophen. Also ich finde die Ziele sehr wichtig. Ich bin weiterhin der Meinung, dass er es nicht auf seinen Tod und krasse Gesundheitsgefährdung ankommen lassen sollte. Ich glaube nicht, dass der Tod von ihm etwas ändern würde - in gewisser Weise/in seinen Sinne: leider. Vielleicht gäbe es Reaktionen, wenn mehrere stürben. Das wäre aber ein extrem hoher Preis. Ich fände es auch im Hinblick auf das Leid der dann Hinterbliebenen schwierig. An sich finde ich diese Debatten und das Nichthandeln vor dem Hintergrund der Verschärfung der Krisen recht schräg. Vor mehreren Jahren noch war ich noch recht guter Hoffnung, dass mehr Menschen innehalten und etwas verändern wollten. Mittlerweile glaube ich daran kaum mehr. Es scheint verdrängend Richtung Abgrund zu gehen. Manchmal schwer zu ertragen.
zum Beitrag05.06.2024 , 22:20 Uhr
Da hier ja ein paar pro Atomkraft argumentieren sei hier nochmal auf 100 gute Gründe gegen Atomkraft hingewiesen: www.100-gute-gruende.de/gruende/
zum Beitrag05.06.2024 , 22:11 Uhr
Wo gibt es die denn in der Praxis? Zu welchen Kosten (inkl. Rückbau, Lagerung, Kosten eines GAUs)? Welche Energiemengen werden bereits produziert?
zum Beitrag05.06.2024 , 21:53 Uhr
Die Diskussionen um das Klima sind schon immer mit dem menschlichen Umgang mit der Umwelt verknüpft. Wissenschaftlich populär wurde dies im Club of Rome. Da wurde eine Kritik am Wachstum formuliert. Dies ist in meinen Augen die Hauptproblematik, die sich bis heute durchzieht und von der Menschen kaum abrücken wollen. Hierbei geht es auch um unhinterfragten Konsum und Lebensweise. Atomkraft ist weder günstig (Subventionen, Rückbau, Lagerungskosten auf 1000e Jahre) noch umweltfreundlich noch verantwortbar (GAU, Atommülllagerung). Energieerzeugung richtet sich nach dem Energiebedarf und in diesen spielt Produktionsmenge und -weise sowie Lebensweise hinein. Es müsste radikal angesetzt werden. Das, was produziert und konsumiert wird, muss sich im Kern an sozial-ökologischen Gesichtspunkten orientieren. Die Wirtschaft auf einem endlichen Planeten muss eine Kreislaufwirtschaft sein. Das würde auch den Energiebedarf begrenzen. Bereits jetzt ist die jahrzehntelange Überbelastung der Natur deutlich sichtbar - 6. größte Massenaussterben der Spezies. Die Lebensgrundlagen für den Menschen drohen zu kippen.
zum Beitrag05.06.2024 , 21:24 Uhr
Das ist falsch. Ihr Kommentar widerspricht der Geschichte & den Fakten. Dass der Klimawandel menschengemacht ist und die Verbrennung fossiler Energieträger der Hauptverursacher ist, ist seit den 1980ern wissenschaftlich anerkannter Stand. Ein ausschnitthafter Rückblick "Der Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), deutsch Zwischenstaatlicher Ausschuss für Klimaänderungen[2] (oft als Weltklimarat bezeichnet), wurde im November 1988 vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) und der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) als zwischenstaatliche Institution ins Leben gerufen, um für politische Entscheidungsträger den Stand der wissenschaftlichen Forschung zum Klimawandel zusammenzufassen mit dem Ziel, Grundlagen für wissenschaftsbasierte Entscheidungen zu bieten."[1] Auf der Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio de Janeiro wurden umfassende Vereinbarungen getroffen. Im gleichen Jahr wurde in New York die Klimarahmenkonvention beschlossen. Deutschland hat sie 1994 ratifiziert. Die erste Klimakonferenz (COP 1) fand 1995 in Berlin statt ... [1] de.m.wikipedia.org..._on_Climate_Change
zum Beitrag05.06.2024 , 14:55 Uhr
In den Wissenschaften ist der erhitzende Effekt durch CO2 schon lange bekannt, wenn auch anfänglich umstritten oder unbeachtet. 2 frühe Beispiele: "Die wärmende Wirkung elektromagnetischer Strahlung auf verschiedene Gase wurde 1856 von Eunice Newton Foote untersucht. Sie führte Versuche mit Glasröhren durch, die dem Sonnenlicht ausgesetzt waren, und formulierte die Hypothese, dass die Erwärmung der Erdatmosphäre durch Sonnenstrahlung von der Dichte der Atmosphäre und ihrer Zusammensetzung abhängt. Ein höherer Anteil an CO2 oder Wasserdampf würde dabei nicht nur wirksam sein, indem er die Luftdichte verändert; sie schrieb den Gasen auch eine darüber hinaus gehende „eigene“ Wirkung zu.[18]"[1] "Dass eine anthropogene CO2-Anreicherung in der Atmosphäre die aktuelle Erdtemperatur weiter erhöhen könne, erwähnte [Svante] Arrhenius zunächst nur als Nebenaspekt.[32][29] Erst in einer 1906 erschienenen Publikation diskutierte er dies detailliert ... Er verstand aber auch, dass eine dauerhafte Nutzung fossiler Brennstoffe aufgrund der damit verbundenen globalen Erwärmung langfristig zu Problemen führen würde."[2] [1][2] de.m.wikipedia.org...e_des_Klimawandels
zum Beitrag05.06.2024 , 14:27 Uhr
Nein, nein, nein! I am very (! Trump ™) angry about your Kommentar und möchte am liebsten mit dem Fuß aufstampfen wie Alice Seidel damals im Bundestag. Sie können da doch nicht so einfach Belege anführen und noch dazu von so einem Wirtschafts-Propagandablatt! ;-)
zum Beitrag05.06.2024 , 05:11 Uhr
"... denn sonst hungern dort bald auch AFDumme mit dem Schild "Grenzen zu"." Also ich wurde ja durchaus Unterschiede bezüglich von Motiven machen wollen. Es ist halt etwas anderes , sich für die Zukunft von Menschen des globalen Südens, Kindern usw. einzusetzen, als für menschenfeindliche Ziele. Ich würde auch weniger hypothetischen AFD-Hungerstreikenden Tränen hinterherweinen als einem, der sich für eine bessere Zukunft für Alle einsetzen will.
zum Beitrag05.06.2024 , 05:00 Uhr
"Die Presse hat schon lange darüber berichtet und sollte das jetzt nicht weiter unterstützen und erst wieder berichten wenn es zur Aufgabe kommt." Warum solle Ihrer Ansicht nach nicht darüber berichtet werden? Die Berichterstattung würde die Hungerstreikenden motivieren weiter zu machen bzw. andere motivieren damit zu beginnen? Weil es schrecklich wäre davon zu lesen, dass sich Menschen lieber zu Tode hungern als bspw. stumpf weiter zu konsumieren? Wie wäre es eine Politik zu machen, die zum längst möglichen Erhält der Lebensgrundlagen beiträgt?
zum Beitrag05.06.2024 , 04:52 Uhr
"Ich empfinde das Verhalten des Aktivisten als egoistisch und verantwortungslos ..." So einfach ist das nicht. Er will ja Veränderungen anstoßen, die sehr viele Menschen und deren Zukunft betrifft. Er sieht sich offenbar nicht nur gegenüber seinem Sohn und andererseits gerade für die Zukunft seines Sohnes verpflichtet, die er als stark gefährdet ansehen dürfte. "... er stellt nichts zur Debatte und ist im Besitz der reinen Wahrheit." Was solle/könne debattiert werden? Was meinen Sie mit "reiner Wahrheit"?
zum Beitrag05.06.2024 , 04:43 Uhr
Auch hier mal wieder ein sehr gedehnter Gewaltbegriff. Also ob es um bewaffnete Geiselnahme oder so ginge. Auch Gandhi und Martin Luther King als Gewalttäter bezeichnen und nachverurteilen?
zum Beitrag05.06.2024 , 04:38 Uhr
"Wir können nicht auf die Energie verzichten ..." Schon. Manche leisten sich Pools, haben große beheizte Wohnfläche pro Person. Viele bewegen mindestens 1,5 t, um alleine zur Arbeit, zu Supermärkten zu fahren usw. usf.. Da gibt es Einsparpotential. "Wir können nicht auf Arbeitplätze verzichten ..." Tatsächlich offenbar schon - bspw. in Solar- und Windkraftindustrie. In diversen Branchen fehlen Arbeitskräfte und dennoch sind dortige Arbeitsbedingungen inkl. Entlohnung oftmals übel. Es kann und hätte bereits viel mehr an Veränderungen umgesetzt werden können. Ein paar einfache Beispiele: Mensch weiß seit längerem, dass bspw. die Städte aufheizen und der Lebensraum für Tiere weiter schwindet. Mensch könnte bspw. alle Fassaden begrünen. Mensch weiß, dass viele Städte kaum fahrradfreundlich sind, es an Landstraßen keine Radwege gibt. Und doch wird kaum und viel zu wenig etwas daran geändert. Dabei wären dies einfache Maßnahmen.
zum Beitrag05.06.2024 , 04:19 Uhr
Welche Macht haben Sie denn, um durchzusetzen, dass Deutschland die Klimaziele einhält und vorbeugend investiert, die Folgen aus bereits vorangeschrittener Klimaerhitzung abzumildern? Zur Erinnerung - es geht nicht minder um das längstmögliche Erhalten der Lebensgrundlagen. Wie sehen Sie Deutschlands Verantwortung - auch als historischer Profiteur als frühindustrialisiertes Land - für die Menschen des gobalen Südens, die bereits jetzt unter den Folgen stärker leiden? Welche Zuversicht können Sie den Hungerstreikenden glaubhaft machen, dass es nicht so schlimm wird, wie sie es befurchten bzw. wie es zu befürchten ist?
zum Beitrag05.06.2024 , 03:01 Uhr
Es wird oftmals als Verzicht dargestellt. Verzicht wäre allerdings nur ein Teil (bspw. kein Fast Fashion). Es bedeutete ja bspw. nicht keinen Urlaub zu machen, nichts oder ekliges Essen zu essen. Das ist Unsinn. Mensch kann auch mit Bahn oder Fahrrad verreisen. Es gibt eine sehr vielfältige vegane Küche für jedermenschs Geschmack. Smartphones kann mensch reparieren lassen statt neukaufen. Auch im Alltag wäre mensch mobil - für die Allermeisten statt mit dem Auto mit ÖPNV, Fahrrad/Handbike oder Bahn. Dann heißt es häufig, es wäre wegnehmen oder verbieten. Dabei ist es ein Zurückkehren auf tragbares Niveau, ein wahrliches Einsetzen dafür, dass die Kinder es mal besser haben sollen bzw. sie vor dem schlimmsten bewahren.
zum Beitrag03.06.2024 , 23:13 Uhr
Am besten so weiter machen wie bisher: auf politischer Ebene halbgare Reformen beschließen, andere sabotieren, weichspülen oder aussitzen bzw. die Parteien wählen, die so verfahren. Und auf persönlicher Ebene einfach so weiter konsumieren, weil es schmeckt, bequem ist, Spaß bringt, zur Völkerverständigung beiträgt, mensch es gewohnt ist ... Und jammern nicht vergessen, wenn eine Katastrophe einen selbst getroffen hat und erleichtert tun, wenn es einen nicht getroffen hat. Und als Politiker*in für Fotoshootings die Gummistiefel nicht vergessen, ist doch klar! Wie gesagt einfach so weiter machen. Bei zunehmender Klimaerhitzung und damit auch Häufung von Katastrophen wird doch der Staat sicher immer Milliarden für Hilfen locker machen können, oder? --Vorsicht Ironie und so.
zum Beitrag03.06.2024 , 22:53 Uhr
*Zustimmen würde ich der Kritik an der Ampel, dass diese bloß empört tut, aber die eigene Politik nicht hinterfragt sondern gar verteidigt.
zum Beitrag03.06.2024 , 22:43 Uhr
Klar, Herr Stürzenberger ist ein einfacher "Islamkritiker". Dass er mit rechten Gruppierungen verbandelt ist und ein rechtes Forum begründet hat, spielt da natürlich gar nicht rein ...
zum Beitrag02.06.2024 , 20:25 Uhr
Was legitime Protestformen in der Demokratie sein können, ist umstritten. Von einem staatsverengten, Law and Order geprägten Verständnis halte ich nichts. Die meisten Protestformen halte ich im Vergleich zu den drohenden Folgen für extrem harmlos. Gerade die Letzte Generation agiert meiner Ansicht nach sehr brav, meldet Proteste vorher/zu Beginn der Polizei, bemüht sich um eine Rettungsgasse, kippt Kartoffelbrei bloß über Glasscheiben vor den Gemälden ... und betont gewaltfrei, riskieren ihre Gesundheit (setzen sich der Gefahr blinder Aggressionen mancher Autofahrer*innen aus). Hingegen zeigen Teile der Gesellschaft wie gewaltvoll/verroht (eben bereits genannte Aggressionen und Angriffe) und moralisch verkommen sie sind (lenken von der eigentlichen Problematik, den Krisen, ab). Andererseits sehe ich in konkretem Fall es auch so, dass ein Hungerstreik auch ein Tod nichts wesentliches ändern würde und ich hoffe, dass die Hungerstreikenden es nicht bis zum Ende durchziehen.
zum Beitrag02.06.2024 , 19:43 Uhr
Wie solche Überzeugungsarbeit leisten? Zumindest Debatten braucht es keine mehr. Es liegt alles auf dem Tisch, während live immer mehr Folgen der Klimaerhitzung sogar vor der eigenen Haustür beobachtet werden können. Noch wichtiger: es gibt auch keine Zeit mehr für Debatten. Es muss JETZT gehandelt werden, um das Schlimmste zumindest hinaus zögern zu können. Naja, die derzeitige Bundesregierung hat einige Fehler gemacht, nicht nur in ihrem Sinne, auch weil sie zu wenig gehandelt hat. Jedenfalls gab es auch u.a. eine Kampagne der CDU und der Springer-Presse mit Lügen a la "Habeck will Euch die Heizung klauen". Wer da woran eine Brechstange angesetzt hat, ist nicht so eindeutig, würde ich meinen. Nicht gerade konstruktiv ist auch das Einstimmen der CDU und CSU in das Rechte Grünen-Bashing, gelinde gesagt.
zum Beitrag02.06.2024 , 19:28 Uhr
Sind Sie sich sicher? Mal Frau Strack-Zimmermann fragen ... ;-)
zum Beitrag02.06.2024 , 19:26 Uhr
Das stimmt. Die vielbeschworenen dornigen Chancen! Zumindest lässt er sich seit einer Weile vom Staat für seine "Leistung" alimentieren. ;-) Naja, andere eignen sich womöglich VWL-Wissen an und können dann nationale und internationale Wirtschaftszusammenhänge besser verstehen und auf diese reagieren.
zum Beitrag02.06.2024 , 19:23 Uhr
Jupp. Ich hoffe, die Ironie in meinen Kommentar ist erkennbar. :-D
zum Beitrag02.06.2024 , 19:21 Uhr
Dito! Volle Zustimmung. :-) Ein wenig verwunderlich ist es, dass die FDP Schuldenbremsen-Ideologie so konsequent durchzieht, obgleich sie sogar von Wirtschaftsexpert*innen assistiert bekommt, dass ihr Festhalten wirtschaftsschädigend ist und es besser wäre, Schulden zu machen, um die Wirtschaft anzukurbeln.
zum Beitrag02.06.2024 , 19:08 Uhr
Also, mich würde ja eine Gegenüberstellung interessieren, was uns alles die Reichen kosten bzw. "wir" den alles an Versteuerbaren durchgehen lassen und was dann die von Ihnen angebrachten Sonntagsbeispiele kosten. ;-)
zum Beitrag02.06.2024 , 19:05 Uhr
Ja, eine gruselige Vorstellung. Zum zweiten ist das natürlich reine Einstellungssache. Womöglich übersehen Sie die dornigen Chancen! Oder Sie sind halt nicht wie er neben dem Feld groß geworden und so fehlen Ihnen da soziale Einblicke. ;-D
zum Beitrag02.06.2024 , 18:59 Uhr
Zum einen - ich hoffe doch, dass auch Sie der Meinung sind, dass alle Menschen gleich sind, oder? Dann kann mensch in einer kapitalistischen nicht die wirtschaftlichen Mechanismen/Basis ignorieren. Wenn alle Waren und Dienstleistungen bepreist werden, braucht mensch eben auch Geld, um zu konsumieren. Diesbezüglich wird seit Jahren festgestellt, dass die Schere immer weiter auseinandergeht, dass also Armut & Reichtum zunimmt. Während die einen nicht wissen, wohin mit ihrem Geld, wissen die anderen nicht woher mit Geld, dass sie für Grundbedürfnisse einschließlich Teilhabe benötigen. Die Frage nach Leistung ist schwierig und komplex. So ein Leistungsträger wie Lindner soll doch mal im Hochsommer die Straßen asphaltieren und danach nochmal einen Gehaltsabgleich machen. An sich geht es nicht um Gönnen, Verzicht oder Bescheidenheit sondern um u.a. Machtgleichheit. Letztlich wird auch Demokratie & Rechtsstaat in solchen Verhältnissen nicht (gut) funktionieren. Große Konzerne & reiche Individuen stellen eine riesige Machtkonzentration dar, die sich demokratischer Kontrolle entziehen können bzw. die stumpf machen lassen können. Selbst also Ihrem Anspruch wird hiesige Politik nicht gerecht.
zum Beitrag02.06.2024 , 04:47 Uhr
Was wäre Ihrer Meinung nach denn angemessen angesichts kippender Klimakrise und Ökosysteme?
zum Beitrag02.06.2024 , 04:21 Uhr
Sie meinen, was ich persönlich tue? Nie ein Auto besessen, Miet/Leihwagen nur für ein paar Umzüge, 4 Flüge, der letzte 2009, seit 2009 vegan, keine Kreuzfahrt ... Parteien mit eher sozial-ökologischem Programm wählen ... Ich habe konkrete Gründe und Argumente gegen die FDP. Diese Partei blockiert eine überfällige sozialökologische Transformation. Sie gießt damit weiter Öl ins Feuer, spaltet die eh schon ungleiche Gesellschaft weiter. CL und FDP ist mit das letzte, was Deutschland braucht. Darüberhinaus sind mir die allermeisten FDP-Politiker*innen bzw. deren Haltung höchst unsympathisch.
zum Beitrag01.06.2024 , 17:56 Uhr
"Freund-Feind, wir gegen die." # Naja, so lange mensch Einsicht in sein Handeln erlangen kann, sollte entsprechend Verantwortung getragen werden und mensch mit Konsequenzen klarkommen. # Die Frage, einer Toleranz, mildem Umgangs mit AFD und Co ist auch eine der, wie stark deren Feindmarkierungen an einem ausgemacht werden können. Zur Erinnerung: es gibt rechtsmotivierte Gewalttaten, Übergriffe und Morde. Nazis führen Mordlisten. Je größer die Anhängerschaft & Duldung hinter rechter Politik desto mehr verspüren Nazis Rückhalt und werden dies auch versuchen auszuagieren. Die Feinde der Nazis sind die, die nicht in ihr Gesellschafsbild passen: People of Color, Queers, Linke, "anständige Köpfe der Mitte" u.ä.. Insofern kann ich von jenen Feindschaft gegenüber Nazis nur allzu gut verstehen. # Eine wesentliche Quelle des Faschismus ist das Bürger*innentum. Siehe auch Studie Deutsche Zustände. Insofern ist es richtig, die "reichen Asis" auf Sylt anzugehen. # Zustimmen würde ich der Kritik an der Ampel, dass diese bloß empört tut, aber die eigene Politik nicht hinterfragt oder gar zu verteidigt. Es bräuchte u.a. Bekämpfung von Ungleichheit & eine Abkehr vom Neoliberalismus.
zum Beitrag01.06.2024 , 17:23 Uhr
Eigentlich sollte mensch ja meinen, das Konservative und Rechte mit Sexarbeiter*innen offiziell nichts zu tun haben wollen - Anstand, Familie und so. Zumindest geben die sich nach außen ja gerne so. Bezüglich ihres "Führers" scheint es aber vielen egal zu sein.
zum Beitrag01.06.2024 , 17:18 Uhr
Nanu?!? In Theorie der Klimawissenschaften sollen sich "Unwetter" im Zuge der Klimaerhitzung ja häufen. Am besten nicht allzu viel darüber nachdenken oder gar Verhalten (auch politisches) ändern, sondern einfach so weiter machen wie bisher. Alles andere würde verlassen der Komfortzone bedeuten. Ist nur doof, wenn Flut/Sturm/Brand ... das eigene Eigentum betrifft und die Komortzone hierdurch "etwas" überschritten wird. Aber das betrifft doch sicher nur die Anderen, oder? --Vorsicht, Ironie und so
zum Beitrag01.06.2024 , 16:44 Uhr
Es gibt bereits 48 Millionen Autos in Deutschland und damit viel zu viel. Gleichzeitig lebt Deutschland massiv über seine Verhältnisse und die Zahl der Autos und Auto-Neuproduktionen sind ein Teil dessen. Am 2. Mai war für dieses Jahr bereits der deutsche Overshootday. Deutschland trägt für seine Bevölkerungszahl recht stark zur Zerstörung von Klima und Natur bei. Entsprechend müssten Verbrauch und Produktionsmengen reduziert werden. Bezüglich Mobiltät hieße das, dass Personenverkehr überwiegend via ÖPNV, Bahn und Fahrrad u.ä. erfolgen sollte und nur noch zu einem kleinen Teil anhand von Autos. Entsprechend bräuchte es eine Transformation des Verkehrs/Infrastruktur. In Einzelfällen könnte mensch bestehende Autos auf E-Antrieb umrüsten lassen.
zum Beitrag01.06.2024 , 16:11 Uhr
Doch. Wenn es um die Interessen der Reichen geht. Mövenpick FDP
zum Beitrag01.06.2024 , 16:05 Uhr
Ach, wir haben doch noch Planet B in Petto. Dort machen wir dann auch Klimaschutz - versprochen! --Sarkasmus
zum Beitrag01.06.2024 , 14:55 Uhr
Sparen an der Zuweisung von Unterstützung für Reichere (Dienstwagenprivileg u.ä.) fände ich gut. Allerdings dürfte das noch zu wenig sein bzw. kaum soziale Gerechtigkeit im Sinne von Gleichheit zu Tage bringen. Hierfür müssten u.a. Vermögen und Erbe (höher) besteuert werden.
zum Beitrag01.06.2024 , 14:46 Uhr
Materielle Absicherung verstehe ich darin als inkludiert. Wäre sonst irre zu sagen, mensch sei frei, wenn Waren und Dienstleistungen (insbesondere zur Befriedigung der Grundbedürfnisse) so hoch gegenüber dem zugewiesenem Einkommen bepreist wären, dass mensch sich diese nicht oder vieles andere (bspw. an Teilhabe) deswegen nicht leisten könnte. Und so sind die Verhältnisse ja aktuell.
zum Beitrag01.06.2024 , 02:58 Uhr
Es geht nicht nur um die Klimabilanz sondern um die gesamte Ökobilanz. Landnahme, Brandrodung, Monokulturen und Pestizideinsatz tragen zum großen Teil zum 6. größten Massenaussterben der Spezies bei. Ein populäres Beispiel bezüglich Zerstörung von Lebensraum ist das der Orang Utans für Palmölplantagen.
zum Beitrag01.06.2024 , 02:46 Uhr
Und? Wenn mensch Effizienz und die Begrenztheit des Planeten einbezieht, so dürfte es bessere zivilisatorische Errungenschaften als den PKW geben. Eisenbahn, Straßenbahn, Fahrrad ... wären so welche. Zumal elektrisch oder im Fall des Fahrrads per Muskelkraft angetrieben sie eben umwelt- und klimafreundlich sind, so die Geschwindigkeiten nicht zu hoch (Schnellzüge, Energieverschwendung) sind und die Stromerzeugung auf Erneuerbaren Energien basiert und die Fahrräder nicht aus Carbon gefertigt werden.
zum Beitrag01.06.2024 , 02:28 Uhr
So einfach und eindeutig, wie sie es schreiben, sind nicht die Effekte der Landwirtschaft.Die Folgen der vorherrschenden Landwirtschaft sind vielfältig: # sie verursacht durch Düngereinsatz und Massentierhaltung Treibhausgasemissionen # trägt maßgeblich durch Brandrodung, Landnahme, Pestizideinsatz und Monokulturen zum 6. größten Massenaussterben der Spezis bei # sie verursacht anhand gigantischer Tierproduktion gigantisches Tierleid Ja, die Landwirtschaft produziert Nahrungsmittel, aber wenn sie es weiterhin auf die vorherrschende Weise tut, bedeutet dies die Gefährdung der Lebensgrundlagen und damit auch Sicherung der Ernährung. Es braucht eine Transformation hin zu Ökolandbau und pflanzlichen Nahrungsmitteln. Das sagt u.a. die UN.
zum Beitrag01.06.2024 , 00:33 Uhr
" ... I am a very innocent man ..." Wenn das ganze nicht total irre-übel ist, könnte mensch sich über Trumps Aussagen nur totlachen.
zum Beitrag01.06.2024 , 00:23 Uhr
Da haben Sie womöglich ein zu verkürztes Verständnis der Rechten. Teile der Neuen Rechten wollen mit dem Nazi-Regime nicht viel am Hut haben.
zum Beitrag01.06.2024 , 00:14 Uhr
"Keine Freiheit ohne Gleichheit!" - Louise Michel (1830 oder 1833 - 1905)
zum Beitrag01.06.2024 , 00:12 Uhr
Ich auch. Endlich mal Profis an der Regierung, noch dazu welche, die in ihrer Vergangenheit selbst erfolgreiche Unternehmungen geleitet haben.
zum Beitrag01.06.2024 , 00:10 Uhr
Ach, so manch*e opportune*r "Leistungsträger*in" wird sich im Faschismus sicher irgendwo andienen können. Connections haben sie sicher. Es werden dann statt Rennautos halt wieder Panzer gebaut. ;-/ Ansonsten stimme ich Ihnen zu.
zum Beitrag01.06.2024 , 00:04 Uhr
CL: "In Deutschland wird erstmals in der gesetzlichen Rente die Kapitaldeckung eingeführt. Wir lassen also zukünftig die internationalen Kapitalmärkte dafür arbeiten, die Beitragszahler zu entlasten ..." #alternative Zwischenfrage# Herr Lindner, Deutschlands Overshoot Day ist 2024 bereits der 2. Mai gewesen. Ab diesem Tag lebt Deutschland über seine Verhältnisse. D.h. sein Verbrauch ist viel zu hoch als das die Erde bzw. die Natur die Grundlage hierfür regenerieren kann. Wie kann eine Rente sich besser zukünftig auszahlen, wenn mensch innerhalb der Endlichkeiten dieses Planeten und seiner Biokapazitäten wirtschaftlich handeln müsste?
zum Beitrag30.05.2024 , 03:48 Uhr
Nein, nein ,nein, liebe Umweltverbände! Mensch muss (!) Autofahren. Und Verbrenner sind sexy. Das sind schonmal zwei gewichtige Argumente gegenüber dem lausigen Argument des Erhaltes der Natur. Und mehr Druck/Nachfrage nach Pflanzenanbau und Anbauflächen wird es doch bestimmt nicht geben, da sich für das Greenwashing, äh, für den Super-öko-Kraftstoff doch auf ein kleines bisschen Altspeisenfette begrenzt wird, so wie auch der getrennte Müll in Deutschland recycelt wird, oder? Vielleicht den neuen Kraftstoff noch als 'Mega' bezeichnen, dass klar ist, dass er noch besser als der eh schon gute Stoff 'Super' ist. Dann können wir bald mit dem Auto für's Klima fahren. Das wird spitze! #Vorsicht, Ironie/Sarkasmus und so
zum Beitrag28.05.2024 , 02:27 Uhr
Mh, ich kann die Argumente der Kontraseite nachvollziehen und teile die tiefergehende Kritik an Staat und Gesellschaft, frage mich aber auch, wie die Reaktion aussähe, wenn es nicht so negative Reaktionen auf die Sylt-Nazis gegeben hätte und jene keinen Job verloren hätten, gar von ihren Arbeitgeber*innen gelobt worden wären?
zum Beitrag27.05.2024 , 17:38 Uhr
Ich habe bereits ne Idee für nen Sinsang: "Ganz Sylt den Punker*innen, reiche Asis raus! Nazis raus, Nazis raus ..." ;-D
zum Beitrag27.05.2024 , 17:29 Uhr
"Man kommt nicht umhin, sich daran zu erinnern, wie die Innenministerin sich weigerte, den Angriff eines Berliner Polizisten auf eine syrische Familie im Jahr 2022 mit dem Satz: „Das ist mein Land, und du bist hier Gast“, als rassistisch zu bezeichnen." He, wie gemein, jenen einfach ihr eigenes Gerede von gestern vorzuhalten! ;-)
zum Beitrag27.05.2024 , 16:54 Uhr
So optimistisch wäre ich da nicht. Zumal sich ja an rechte Positionen angenähert wurde. Ich muss da auch an den gruseligen Habitus von Kretschmann (okay, der ist aus Sachsen) denken. Die CDU in manchen Ländern (auch in Thüringen?) vorort hatte auch nicht so die Berührungsängste, nachdem was so berichtet wurde. Ein Debakel in Thüringen gab es doch, als der FDP-Typ sich mit Hilfe der AFD wählen lassen wollte. Viel auf Anstand oder ähnliches wurde ich bei den Bürgis nicht erwarten. Da gibt es auch Opportunismus und Kalkül. Notfalls getarnt als ein pragmatisches "Eine*r muss es ja machen."
zum Beitrag26.05.2024 , 03:10 Uhr
"Wie soll ein bekennender SPD-Linker, der mit knapp 35 Jahren noch gerade so im Juso-Alter ist, einen 65-jährigen Parteirechten bewerben, ohne sich selbst zu verleugnen?" Ähem, das Linkssein, was er vor dem Generalsekretäramt vorgab zu sein, hat er doch aufgegeben, würde ich meinen, so wie auch Saskia Esken. Die SPD-"Linke" wankte kurz nach dem ihr zwei Spitzenämter überlassen wurden, um so etwas wie ein soziales Gewissen der SPD für Wahlkampfzwecke zu simulieren. Die SPD-Rechten sind weiterhin führend und verhindern eine sozialere Ausrichtung der SPD. Eine Distanzierung oder gar Rücknahme von HartzIV hat es bspw. nicht gegeben. Wer hat uns (zum x-ten Mal) verraten ...
zum Beitrag25.05.2024 , 16:10 Uhr
Okay, welches Kapital sollen diejenigen, die Grundsicherung, Niedriglohn, "HartzV" aka Büger*ingeld, kleine Rente oder Asylubterstützung beziehen denn ansammeln, um zu bauen? Die Wohnverhältnisse sind auch ein Ausdruck der Kapitalverhältnisse. Diesbezüglich wird in Deutschland seit vielen Jahren festgestellt, dass die Vermögensschere stetig weiter auseinander geht. Ihr Kommentar entbehrt also einer faktisch korrekten Grundlage bzw. stellte womöglich gar Zynismus dar.
zum Beitrag25.05.2024 , 15:50 Uhr
Bleibt zu hoffen, dass die meisten vernünftig bleiben. Allerdings zeigt die Geschichte, dass die Rechten für sich als Partei genommen keine Mehrheit brauchen, um die Macht zu übernehmen. Es kommt auch auf Verhalten und Positionierung der anderen Parteien und Wähler*innen an. Zur Erinnerung: 1932 hatte die NSDAP "bloß" 33,1 %, infolge dessen Hitler Reichskanzler wurde.
zum Beitrag25.05.2024 , 15:36 Uhr
"Die Klimakatastrophe tut ein Übriges: sie trifft die Länder des Südens heftiger als uns, weil fragiler und ärmer. Verantwortung dafür haben wir sehr wohl, übernehmen die auch in sehr wohlklingen Sonntagsreden und schicken dann verzweifelte Menschen in dieses Chaos zurück." So sieht es aus. Und der vermeidbare Konsum (Tierprodukte, Flugreisen, Auto...) der meisten bzw. von vielen Menschen hierzulande tut sein übriges dazu. Von der Konsequenz her gesehen, ist Umwelt- und Klimaschutz, gar eine bessere Zukunft für die Kinder zu wollen Heuchelei. Da müsste von den Leuten hierzulande etwas mehr kommen, als bloß Müll (richtig) zu trennen. Naja, nicht mal das machen Alle.
zum Beitrag25.05.2024 , 15:17 Uhr
Dieses ganze Fest, Volkstümelei, erscheint mir suspekt. Alkohol, Tierprodukte, schlechte Musik ... ist doch gruselig.
zum Beitrag25.05.2024 , 03:20 Uhr
Naja, "Free Gaza from Hamas" versucht ja gerade das israelische Militär. Mindestens 34.000 Palästinenser*innen, darunter sehr viele Zivilist*innen sind im Zuge dessen getötet worden. Von Beginn an wurden keine Lebensmittel hineingelassen. Dass so eine Parole in dem Zusammenhang nicht auf Euphorie stößt, kann ich gut verstehen.
zum Beitrag25.05.2024 , 02:39 Uhr
Dito! Erst Öl (Agenda 2010) ins Feuer (Soziale Ungleichheit) gießen, dann nicht davon abrücken und meinen, nun gegen die Symptome kämpfen zu können. Großes Kino hat er auch gegenüber dem Bremer Murat Kurnaz gezeigt, wie LOWANDORDER erinnert. Steinmeier, ein Musterdemokrat im Amte!
zum Beitrag25.05.2024 , 02:33 Uhr
"Wer heute die Demokratie bekämpfe, „muss wissen, dass er es dieses Mal mit einer kämpferischen Demokratie zu tun hat“, sagte er am Donnerstag auf einem Staatsakt zur Feier des Grundgesetzes in Berlin." Ja? Ist sie das? Was meint er eigentlich? Wenn Merz gegen Asylsuchende hetzt? Die Bundesregierung mit angeblich feministischer Außenpolitik eine Abschiebewelle lostritt?[1] Wenn Nazis bei Wahlen antreten?[2] ... [1] "Zahl der Abschiebungen steigt: Abschiebungen „im großen Stil“ real Nachdem Scholz im Herbst schnellere Abschiebungen gefordert hatte, sind die Zahlen nun gestiegen. Besonders bei Iraker*innen greifen die Behörden zu." taz.de/Zahl-der-Ab...n-steigt/!6009246/ [2] "Kommunalwahl in Thüringen: Verfassungsfeinde auf Wahlzetteln In Thüringen tritt Neonazi Tommy Frenck bei der Landratswahl in Hildburghausen an, offiziell zugelassen. Wie wehrhaft ist die Demokratie im Kommunalen?" taz.de/Kommunalwah...hueringen/!6009251
zum Beitrag24.05.2024 , 15:37 Uhr
"Das grüne Licht für die Kandidatur durch zwei CDU-Leute plus den Kreiswahlleiter" Ist das die viel beschworene "Brandmauer" der CDU? "Doch selbst wenn Extremist:innen gewählt würden, könne sich der Rechtsstaat noch gegen sie verteidigen, beruhigt Verwaltungsrechtler Brenner. „Unsere Gesellschaft ist durchaus abwehrbereit gegenüber Verfassungsfeinden.“" In Theorie. In der Praxis sähe das dann aus wie im Kreis? "Dabei genüge es aber nicht, dass sich jemand kritisch zur Gesellschaftsordnung äußert oder zu einer rechtsextremen Partei gehört. „Da muss sehr viel hinzukommen.“" Puh, da könnte so die*der eine oder andere Rechte Glück haben ... und die Demokratie nicht. generieren. „Ich habe die Sorge, dass längst eine Gewöhnung im Landkreis eingetreten ist“ Wiederholung der ersten Jahre der 1930er? Ob hinterher wieder keine*r was gewusst haben will oder meint, dass die ja auch was als "Regionalpolitiker, Unternehmer, Gastwirt und Wohltäter" für Kreis, Land ... getan hätten? Denke ich an Deutschland in der Nacht ...
zum Beitrag23.05.2024 , 20:49 Uhr
etwas ernsthafter: Also wirklich glaube ich auch nicht, dass wirksam juristisch gegen die Sabotage am Klimaschutz vorgegangen werden kann. Im vorigen Kommentar wollte ich darauf auch nicht hinaus, sondern lediglich deutlich machen, dass der Staat sich nicht an die eigenen Vorgaben hält. Der "Rechtsstaat" ist eben in vielem eher Makulatur, bzw. wird von (gegenläufigen kurzfristigen) Kapital/Systeminteressen konterkariert.
zum Beitrag23.05.2024 , 20:40 Uhr
Ach, nun nehmen Sie jenen doch nicht die Hoffnung, dass sie noch rechtzeitig mit einem Rettungsboot von der Titanic ablegen und auf dem Mond oder 'ner Raumstation im All anlegen können. Die meisten, freilich, werden's wohl nicht schaffen - trotz fleißigen E-Auto- und Bio-Tierprodukt-Konsums und "Öko-Safaris". Da müssten sie wesentlich mehr Tesla oder Amazon-Aktien kaufen. ;-)
zum Beitrag23.05.2024 , 20:03 Uhr
Sicher - natürlich nur soweit mensch sich daran erinnern kann, ist doch klar! Mensch ist doch kein Unmensch.
zum Beitrag23.05.2024 , 19:24 Uhr
Aber zumindest in Deutschlands "Königsdisziplin", der Mülltrennung und hieran anschließend dem Recycling, ist Deutschland doch bestimmt Spitze, oder? Wo "wir" in Deutschland doch "Alle" so fleißig Müll trennen, wird der Müll sicher in Deutschland recycelt, oder? Da landet doch garantiert kein Müll in anderen Ländern oder im Meer, oder? Schließlich sind "wir" richtig Öko! --Sarkasmus
zum Beitrag23.05.2024 , 15:18 Uhr
Das ist die Betrachtung in kleinem Rahmen. Dass ihre Aktionen Regelverstöße darstellen Klimaaktivist*innen ist ihnen ja bewusst und auch von ihnen beabsichtigt. Mensch muss auch einen Blick auf den größeren Rahmen werfen und die Frage stellen, wie der Staat auf diese Aktionen reagiert und auch wie er, seinem in der Verfassung selbst definierten Aufrag nachkommt, für eine intakte Natur/Lebensgrundlagen zu sorgen. Offenbar ist er durchaus gewillt, mehr in Repression zu investieren, starke Geschütze wie den Schnüffelparagraphen aufzufahren, um zivilgesellschaftlichen Protest zu drangsalieren. Wie im Artikel geäußert, hätte dies, so er damit durchkommt, weitere (er verschärfte ja bereits Gewahrsamnahmlänge u.ä.) negative Folgen für die Wahrnehmung von Grundrechten - freie Meinungsäußerung, Protest, Demokratie. Auf der anderen Seite tut der deutsche Staat zu wenig, um die selbst gesteckten Klimaziele zu erreichen. Je stärker die Repression und je größer die ökologie-politische Untätigkeit, desto größeres Konfliktpotenzial schürte der Staat.
zum Beitrag23.05.2024 , 14:04 Uhr
Das stimmt. Allerdings muss mensch feststellen, dass angesichts Belastung durch Steuern und Sozialabgaben verhältnismäßig viel Geld der ärmeren Anderen verteilt wird. Das Ergebnis ist jedenfalls, dass die Vermögensschere auseinander gegangen ist und die Reichen immer reicher werden. Aber das wissen Sie sicher, nehme ich an.
zum Beitrag22.05.2024 , 23:26 Uhr
Klingt gruselig. Mal was von Wizo dazu: "Ich bin schwul, ich bin jüdisch Und ein Kommunist dazu Ich bin schwarz und behindert Doch genauso Mensch, wie du Ich bin hochintelligent Und doch so doof, wie Sauerkraut
Ich bin schön, ich bin hässlich Ich bin fett und gut gebaut Es gibt nichts Nichts, was dich besser macht als mich Denn auch du hast deine Fehler Deine Fehler, so wie ich Und die Fehler sind nix Falsches Sie gehören zu dir und mir Und wenn du′s nicht auf die Reihe kriegst Kann niemand was dafür
Du bist einer von Milliarden Und das musst du akzeptier'n Du bist einer von Milliarden Ärschen auf der Welt
Deine Werte, deine Normen Die Moral und das Gesetz Sind entbehrlich und ersetzbar Überflüssiges Geschwätz Heute gültig, morgen nichtig Übermorgen umgekehrt Was hier richtig oder wichtig Ist woanders ohne Wert
Deine Götter, deine Kirchen Glauben, Beten, Religion Heute heilig, morgen Frevel Übermorgen blanker Hohn Und das Geld und der Ruhm Und die Unvergänglichkeit Sind bei näherem Betrachten für′n Arsch ..." m.youtube.com/watch?v=6A-flxZH3v8
zum Beitrag22.05.2024 , 23:16 Uhr
Danke für den Artikel! Der rassistische und ausbeuterische Umgang des Deutschen Staates ist ein weiterer Grund sich als Deutsche*r zu schämen. Widerlich!
zum Beitrag22.05.2024 , 22:49 Uhr
Super Idee, zivilgesellschaftlichen Gegenprotest zu kriminalisieren! Echt mega! ;-/ Zumal die Demonstrant*innen von LG soo bürgerlich sind bzw. vorgegangen sind, mit Polizei kooperiert haben usw.. Naja, selbst das offenbar ist den Law and Order-Fans und dem fossilen Kapital in Dorn im Auge. Je mehr Lärm um die angebliche Kriminalität gemacht wird, desto mehr lenkt das vom Klimaschutzversagen der Regierungen und der Profiteure wie Konzerne aber auch von der Bequemlichkeit der Menschen ab, die weiter so klima- und umweltschädlich konsumieren.
zum Beitrag22.05.2024 , 22:36 Uhr
Wie große Löcher reißen denn die Subventionierung von fossiler Energieerzeugung (auch für Verkehr) in den Haushalt und wie hoch sind die Kosten für Hilfsprogramme nach bspw. von Klima bedingter Flutereignisse wie zuletzt im Saarland oder Ahrtal? Nach einer solchen Gegenüberstellung bitte nochmal die Frage stellen, was teuer kommt. Das wäre eine faire Bilanzierung. An sich, falls Geld fehlen sollte, so müsste es endlich mal über Steuererhebungen reingeholt werden - Einführung von Vermögenssteuer und Reform der Erbschaftssteuer. Geld ist genug da: de.m.wikipedia.org...eichsten_Deutschen
zum Beitrag20.05.2024 , 23:42 Uhr
Vereinsinitiativen sind eine tolle Sache. An sich müsste das Standard werden und auch refinanziert werden. Ökolandbau wird erwähnt und hierzu gehört auch eine starke Reglementierung von Pestizideinsatz. Knicks/Hecken helfen alleine kaum, wenn ringsherum (tot)gespritzt wird. Moderne Gifte verbleiben in Böden und Gewässern und beeinflussen auch das Leben in Knick/Hecke. Der Rückgang an Tieren im landwirtschaftlichen Raum ist nachgewiesen. Die Gesellschaft sollte sich den Erhalt der Arten/Tiere zu einer Kernaufgabe machen. Die Kommunen sollten ein Mitbestimmungsrecht haben, was und wie angebaut wird.
zum Beitrag20.05.2024 , 23:12 Uhr
Eine grundlegende Frage ist meiner Ansicht nach, inwieweit mensch insbesondere den ausgebeuteten Tieren tatsächlich ein Wohl zugestehen und ihre Bedürfnisse (Leben in Sozialgefüge der jeweiligen Tierart, Nahrungssuche, Körperpflege) und ihr Wesen (Bewusstsein, Schmerzempfinden) berücksichtigen möchte. Problematisch sind da sicher Tiertransporte und die Trennung von Kälbern von den Mutterkühen. Bei näherer Betrachtung und Abklopfen nach Widersprüchen/Übereinstimmung sollten mehr Aspekte an der Tierausbeutung kritisch erscheinen, als das von Ihnen genannte. Entsprechend könnte mensch die Ablehnung von Milch- und Fleischkonsum u.a. auf eine breitere Basis stellen.
zum Beitrag20.05.2024 , 18:05 Uhr
Ähm, Simone Dede Ayivi lebt offenbar schon eine Weile in Berlin. Und relativ viele "normalsterbliche" Menschen leben wie sie auch noch(!) recht zentral in Berlin. Und sie nennt durchaus gute Gründe, wie ich finde, nämlich dass dort auch ihre Freund*innen leben würden und dass sie dort weniger Rassimuserfahrungen machen muss. Rassismus scheinen Sie kaum (gar nicht?) einzubeziehen. Da gibt es viele Gebiete mit AFD-Wahlergebnissen, in denen People of Color sicherlich nicht "glücklich oder mindestens zufrieden" leben können. Dafür muss mensch nicht mal aus Berlin raus, um das festzustellen. Bereits manche Berliner Stadtteile bieten insbesondere bei Dunkelheit kaum Sicherheit(sgefühl). Als Preistreiber sind sehr wohl im wesentlichen die Vermieter*innen und ungenügende Wohnungspolitik zu sehen. Sicherlich gibt es auch die Begünstigung von zuziehenden Reicheren. Allerdings ist das ja auch ein schleichender Prozess. "Angestammte" Einwohner*innen müssen Schritt für Schrift mehr Miete zahlen und bringen teils dafür einen wachsenden Anteil ihres Einkommens auf - teils machen das auch Erwerbslose, wenn das Amt die Mietsteigerungen nicht übernimmt. Aber ja, definitiv geht es auch grundsätzlich um soziale Gerechtigkeit und Umverteilung - worauf Sie auch hinauswollen, wenn ich Sie richtig verstehe?
zum Beitrag20.05.2024 , 17:37 Uhr
Als Ergänzung: "Es ist vielfach bewiesen, dass Klasse ein wichtiger Faktor ist wenn es um umweltschädliches Verhalten geht." Klar, solches "Vergnügen" kostet Geld und bedarf eines entsprechenden Einkommen. Entsprechend können Ärmere gar nicht so umwelt/klimaschädlich handeln. Allerdings bin ich nicht optimistisch, anzunehmen, dass die meisten der Armen nicht in den Flieger steigen würden, wenn sie es sich leisten könnten. Tatsächlich ist Fliegen ja Dank Subventionen heutzutage in vielen Fällen günstiger als andere Verkehrsmittel und wird entsprechend auch oft gewählt. Ich denke also, dass bei den meisten umwelt/klimaschädliches Verhalten kaum reflektiert wird. Die moderne Lebensweise/Konsum als unhinterfragte Norm, abgesichert durch stumpfe Ausreden, wie auch Sie es anführen wie "ist ja nicht verboten" oder "machen Andere doch auch", "China emittiert ...". "Würden die Politiker und die Medien dieses Verhalten unterstützen und sagen, es ist super dass ..." Dem würde ich auch beipflichten. Mit dem Ausgeben von Law and Order-Parolen und Fokus auf potentielle Gefährdung machen sich jene Politiker*innen einen schlanken Fuß ... Wenn jetzt jemensch ausscherte, und in Ihrem Sinne Stellung bezögen, bekäme jene von den anderen Politiker*innen und Medien zu hören, dass sei ja belehrend, verbietend, Verharmlosung der Gefährdung und der kriminellen Handlungen o.ä..
zum Beitrag20.05.2024 , 17:09 Uhr
*zum Glück wollen das ja kaum welche. so sollte es eigentlich heißen.
zum Beitrag20.05.2024 , 16:59 Uhr
'Ist schon "ein bisschen" irre: es werden die Voraussetzungen für häufigere Unwetter von vielen mitgeschaffen, dann ist mensch (verständlicherweise) geschockt, wenn so ein Unwetter einen selbst trifft und Mitmenschen bekunden, dass die Folgen ja schrecklich wären und andererseits wird sich gleichzeitig über Aktivist*innen aufgeregt, die bspw. Flughäfen blockieren und damit symbolisch gegen Treibhausgasemissionen protestieren, also gegen das, was zur Häufung von Unwettern beiträgt. Auch läuft der ganz normale Produktions- und Konsumwahnsinn einfach weiter. Was interessiert einen das Gerede "Die Kinder sollen es mal besser haben", " Umwelt- und Klimaschutz ist wichtig" u.ä. von gestern, wenn der nächste Urlaub, Einkauf, Wahl, ... ansteht?
zum Beitrag20.05.2024 , 16:42 Uhr
Wie sehen denn so perspektivisch die Refinanzierungspläne für Hilfsmaßnahmen (auch für betroffene Privathaushalte) aus? Wird da überhaupt etwas vorab eingeplant? Was sagt der "selektive Schuldenbremser" Lindner dazu? An sich gibt es ja Kostenberechnungen nach solchen Unwetterfolgen und die auf das Jahr aufsummiert mit angenommener steigender Tendenz, Dank menschengemachter Klimakrise ... Wie lange kann das refinanziert mit welchen Wirtschaftsfolgen werden?
zum Beitrag20.05.2024 , 16:19 Uhr
"'Umweltfreundlich', sagt ausgerechnet der Mensch, der gerade in Deutschland ein Wasserschutzgebiet zerstören möchte und viele Bäume abhacken lässt." Wie gemein! Sie können ihm doch nicht einfach sein eigenes Handeln vorwerfen! E-Autos sind total super. 2 t (Model Y) herzustellen und im Schnitt 1,2 Personen damit zu befördern und 23 Stunden täglich herumstehen zu lassen, ist mega effizient. Was interessieren da die Wasserversorgung, der Forst oder Tiere? E-Autos sind so toll, dafür kann es nicht genug Fabriken geben. Außerdem sind 45.000 € für Model Y 'nen Schnäppchen. Das zahlt der oft beschworene "einfache Mann" aus der Porto-Kasse. Auch wenn mensch für die Summe 76 Jahre lang das 49€-Ticket nutzen könnte, mit Firmenticket gar noch mehr. Aber hier leben ja alle ausnahmslos abgelegen wie die Menschen in Sibirien. Da braucht mensch unbedingt ein Auto. /Vorsicht, Ironie und so
zum Beitrag20.05.2024 , 15:43 Uhr
Okay. Danke für das Nachschlagen. Dann mal weiter überschlagen: Die beispielhafte Distanz von Amsterdam nach Rom beträgt 1654 km für das Auto, also 1.654.000 m, durch 420 m sind 3938. So viele 40 kW-Pumpen bräuchte es für diese Distanz und demnach eine Leistung von 157.523 kW. Um da als Laie mal grob eine Vorstellung zu bekommen. Das kann natürlich bei einer Umsetzung anders aussehen. Allerdings wären entsprechende Angaben hilfreich, um solche Projekte besser einschätzen zu können.
zum Beitrag19.05.2024 , 16:41 Uhr
"Mangelnde Rücksicht und Aufmerksamkeit sind keine Fragen des Verkehrsmittels." Sicher, Egoist*innen können vom Auto auf das Fahrrad umsteigen und weiterhin A&#%€#&%∆¥verhalten an den Tag legen. Auch Dreirad- und Handbikefahrer*innen können rücksichtslos fahren. Rücksichtsvoll gegenüber der Natur bleiben sie allerdings Alle. Auch geht von ihnen kaum die Gefahr aus wie von mindestens 1,5 t schweren Blechkisten ...
zum Beitrag19.05.2024 , 15:36 Uhr
Zur Beruhigung: zum Glück wollen das ja keine*rl. Nach wie vor steigen viele Leute in den Urlaubsflieger. Das Corona-Tal ist durchschritten und es wird gar mit noch mehr Flugverkehr gerechnet. Alles andere wie weitsichtige sozialökologische Transformation auch in Kooperation mit anderen EU-Ländern mit entsprechenden Konsequenzen wie wesentlich weniger Flug-, Auto-, Schiffsverkehr, Tierproduktkonsum u.ä. könnte ja hektische Flecken erzeugen - so ähnlich wie der Blick mancher Anwohner*innen im Saarland, als just Keller, Garage u.ä. voll Wasser liefen bzw. zu laufen drohten. Allzu sehr in Entspannung sollte und kann mensch da aber nicht verfallen - das nächste Unwetter einschließlich Hitzewelle kommt bestimmt. Dafür hat die moderne Lebensweise auch vieler Deutsche seit vielen Jahren gesorgt.
zum Beitrag19.05.2024 , 15:15 Uhr
Wie lernfähig sind eigentlich die Leute, angesichts rasanter Zuspitzung von Klimakrise und sechstgrößten Massenaussterben von Spezies, ihr klima- und umweltschädliches Verhalten massiv zu reduzieren?
zum Beitrag19.05.2024 , 14:03 Uhr
"Etwa 1.600 Kubikmeter Luft saugt sie pro Stunde aus der Röhre." Wieviel Energie verbraucht denn die Pumpe? Wurde das in die Energiebilanz miteinbezogen? Ich gehe davon aus, dass je länger die Röhre (bspw. Amsterdam - Rom), desto größer das herauszusaugende Luftvolumen ist. Ist das überhaupt umsetzbar? Wie hoch ist der (Kosten)Aufwand dafür? Wieviele Personen können auf einmal den Hyperloop nutzen? Wie hoch ist der Passagier*innendurchsatz pro Stunde? - Sollte dies gering ausfallen - auch aus Sicherheitsgründen - so wird das definitiv die Tickketkosten anheben. Inwieweit wäre also der Hyperloop eine brauchbare Massentransportalternative? „Zugleich aber ist die Problematik innerhalb des Fachs sehr bekannt. Bei Brücken gibt es sie schließlich auch.“ Schon. Allerdings könnten Züge wohl über eine kleine Schienenlücke drüberfahren. Beim Hyperloop dürfte dies allerdings zu Druckabfall führen, wenn die Lücke nicht mittels zusätzlichen Maßnahmen überdeckt würde, oder? "„Man kann sich hier vorstellen, dass eine Strecke nach Berlin abzweigt, und die andere nach Rom weiterläuft“, sagt Immerzeel." Lange und verzweigte/verbundene Strecken bedeuten neben dem Saugaufwand auch hohe Anforderungen an permanente Dichtheit. Gäbe es ein Leck, dürfte dies eine negativer Faktor auf alle betroffenen Verbindungen sein und die Nutzbarkeit entsprechend einschränken. Seltsam und schade, dass diese Fragen nicht gestellt wurden.
zum Beitrag18.05.2024 , 22:46 Uhr
"Einen gekippten Mietendeckel und einen erfolgreichen, aber nicht umgesetzten Vergesellschaftungs-Volksentscheid später ist die Berliner Mieter*innenbewegung müde und ich bin es auch. Es liegt wohl im existenziellen Kern der Sache, dass Menschen nach vielen Rückschlägen desillusioniert sind. Aber wann sind die Leute eigentlich so gemein geworden?" Tja, die entfremdeten Bürgis in SPD und Co reiben sich mit den Eigentümer*innen/Aktionär*innen/Mafiosi gemeinsam die Hände: hohe Mieten=große Profite, glanzvolle Bauprojekte, klinisch-reine Glas-Stahl-Beton-Umfeld - was will das Bürgi-Kapialist*innenherz mehr? Sollen die*der Putzkraft, Babysitter*in, Friseur*in ... für ihre lausigen Jobs doch aus dem Umland anreisen. Da geht sicher noch mehr Zynismus. -.-
zum Beitrag18.05.2024 , 22:22 Uhr
„Solche kriminellen Aktionen gefährden den Flugverkehr und schaden dem Klimaschutz, weil sie nur Unverständnis und Wut hervorrufen.“ Na, Flugverkehr lahmlegen ist doch ne gute Sache. Bestenfalls fallen Flüge aus und so gibt es weniger Emissionen. Andernfalls rieselt mal wieder Sand in die fossile Vernichtungsmaschine und es wird ersichtlich, dass nicht Alle bei diesem Wahnsinn mitmachen wollen. Dass das Frau Faeser als Mitglied einer Partei, die zu Wahlkampfzeiten gerne grün blinkt und ihren Kandidaten als "Klimakanzler" anpreist, in der Praxis aber kaum ökologisch handelt, gar nicht schmeckt, ist nur konsequent. Und Law and Order-Parolen hat sie über die Zeit ja gut gelernt und reiht sich ein in die Innenminister*innen-Ehrengalerie ein, in der auch ein Ex-RAF-Anwalt Platz fand, der sich gerne mal mit Helm und Knüppel ablichten ließ. Und das andere Politiker*innen in gleicher Weise blöken, ist auch klar, hoffen Sie doch dadurch Zustimmung von den armen Fluggästen und deren Sympathisant*innen zu erhaschen. So kann Wissing auch von seinem Unwillen für Klimaschutzreformen und seiner Beteiligung an der Sabotage der Zukunft der jüngeren Wähler*innen ablenken.
zum Beitrag18.05.2024 , 22:02 Uhr
"Glauben Sie wirklich, wenn man die Leute einfach lange genug in Flughäfen einschließt, dann kommen sie schon zur Besinnung?" Also gemacht hat dies noch keine*r. Ein Versuch wäre es wert. Warum nicht? Einschließen wäre ein erfrischend neuer Ansatz. Verpassen tun die Pauschaltouris sowieso nix. BILD, wie auch Strand und (Bagger)seen gibt es auch zuhause. ;-)
zum Beitrag18.05.2024 , 16:02 Uhr
Zu einem Teil schon bspw. wenn Menschen Parteien (AFD, CDU, FDP u.ä.) wählen, deren Politik/Programm offensichtlich deren Interessen in wichtigen/existenziellen Fragen widersprechen. Andererseits haben zum Teil manche Parteien auch einen Anteil daran bspw. SPD, Grüne - klassisches Beispiel Agenda 2010, die Reform, die vor der Wahl 1998 so meiner Erinnerung nach nicht absehbar war. Oder auch Die Linke in Berlin, als sie den Verkauf der städtischen Wohnungsgesellschaften mittrugen - was sie zumindest im Nachhinein als falsch ansehen, wohingegen insbesondere die SPD aber auch Die Grünen von der Agenda 2010 nicht bzw. kaum abrücken wollen. Naja, und heute kann mensch den Eindruck kriegen, dass die Grünen bei einigen Beschlusslagen zu schnell umkippen und die SPD kaum Stellung bezieht.
zum Beitrag18.05.2024 , 15:27 Uhr
Der Faktor Korruption dürfte da nicht ausschlaggebend werden, schätze ich. Wie unten bereits angedeutet, würde ich annehmen, dass die Rechten eine Art Resilienz (u.a. Opferkult "Wir sollen fertig gemacht werden", Hang zu Verschwörungserzählungen "Kampagne", "Lügenpresse") haben. Gibt es nicht auch Beispiele (aus anderen Ländern), dass Korruption bei Rechten deren Anhänger*innen egal war? An sich kommen leider durchaus einige Politiker*innen mit vergleichbaren Fehlverhalten durch (siehe Scholz, Schäuble usw.). Das dürften einige sicher auch als Argument geltend machen und die Korruption von Rechten relativieren: "Andere haben aber auch." bis hin zu pauschalen Vorhaltungen: "Sind doch Alle korrupt ..."
zum Beitrag18.05.2024 , 15:01 Uhr
Ich dachte, das wäre deutlich geworden. Ausführlicher: Allgemein zum Thema: Es gibt verschiedene Abstimmungsformen: # relative Mehrheit # einfache Mehrheit # absolute Mehrheit # qualifizierte Mehrheit bspw. ⅔ # Konsens - 100% Je wichtiger die bzw. bei existenziellen Entscheidungen, desto größer sollten die zu erreichenden Ergebnisse sein. Mehrheit können auch als Diktatur der Mehrheit betrachtet werden. Es kann kritisch, fatal sein, wenn 50 % der Stimmen ignoriert werden und ohne diese Beschlüsse gefasst werden können. Konkret zum Thema: Bei der Entscheidung über die Tesla-Erweiterung musste offenbar kein Konsens erreicht werden. In Meldungen ist bloß von Mehrheit die Rede. Ich gebe zu, tatsächlich weiß ich nicht, was hier für ein Quorum erreicht werden musste. In Meldungen habe ich keine genauere Info dazu gefunden. Meine Annahme ist bisher, es war nicht mal eine ⅔ Mehrheit. Wer das weiß, bitte hier rein schreiben. Davon ab, offenbar gibt es auch das Problem, dass die "Volks"abstimmung ignoriert wurde.
zum Beitrag18.05.2024 , 00:00 Uhr
"Individuelle Entscheidungen haben individuelle Konsequenzen." Stimmt! Z.B. wenn Leute Wohnungen kaufen und langjährige Mieter*innen vor die Tür setzen oder Eigentümer*innen sanieren und Miete anheben wollen und 80 Jährige aus der Wohnung schmeißen lassen (wollen). :-(
zum Beitrag17.05.2024 , 23:55 Uhr
Ich versuche mal Ihre Aufforderung in deutlicheren Spaßparteisprech zu übersetzen: die Spaßpartei hätte da sicher nen Tipp für die Ärmeren: anstatt gleich nen Porsche zu kaufen, erstmal in (die richtigen) Aktien investieren. Manche sind halt einfach (zu) doof (und haben gleich zu Beginn bereits einen Fehler gemacht, indem sie sich nicht in ein reiches Elternhaus gebären lassen haben). ;-) Markt und Privateigentum sorgen übrigens für hohe Mieten. Vielleicht mal doch andere Ansätze wählen? In Wien ist auch noch nicht der Kommunismus (eigentlich ja schade ;-)) ausgebrochen, obwohl es da recht viele stadteigene Wohnungen gibt. ;-D
zum Beitrag17.05.2024 , 22:47 Uhr
"Den Individualverkehr werden wir nicht mehr los."* Wenn weiterhin ... # die Verkehrswende in Antriebswende umgedeutet wird ... # neue Straßen gebaut werden ... # Bequemlichkeit und Luxus nicht hinterfragt werden ... # Autos und zugehörige Infratruktur weiter subventioniert werden ... ... dann ja. Eben dort müsste allerdings angesetzt werden, wenn mensch sich und andere nicht belügen wollte. Es gibt bereits zu viele Fabriken und Autos. Klima und Umwelt sind bereits beträchtlich geschädigt. Da helfen nicht noch mehr Autos und Fabriken sondern weniger. Was es braucht, ist ausgebaute, vergünstigte ÖPNV und Bahn und weniger Autos. Statt neue Autos zu bauen könnte wenn dann eine kleine Menge bestehender Autos auf E-Antrieb umgerüstet werden. Die vorherrschende Debatte ist schon irre - die Lebensgrundlagen "gehen vor die Hunde" und dennoch geht es vielen Leuten um neue Autos ... *In der Annahme, Sie meinen motorisierten (!) Individualverkehr. Individualverkehr wie Fahrrad und Handbike hingegen ist ne feine Sache! ;-)
zum Beitrag17.05.2024 , 22:30 Uhr
Hier geht es um Grundbedürfnisse wie dem nach ausreichenden Trinkwassermengen. Solche elementare Einwände sollten nicht anhand (einfacher?) Mehrheit beiseite geschoben werden können. Fabriken gehören nicht in Wasserschutzgebiete! Gefahr durch Verseuchung durch Chemikalien und Schwermetalle usw.. Eigentlich ganz einfach.
zum Beitrag17.05.2024 , 21:27 Uhr
"Aber Sie wissen doch auch, dass ohne militärische Unterstützung die Ukraine bald höchstens noch über ihre Kapitulation wird verhandeln können." Die Kriegspositionierung (der Linken) interessiert mich auch. Gut, dass Sie so kritisch Nachhaken! Und gut auf den Punkt gebracht. An sich bin ich gegen Militär. Gegen Autokrat*innen und Angriffskriege sehe ich aber das Durchziehen von Pazifismus als utopisch an. Das kann auch schnell einen Zynismus-Dreh kriegen, so wie Sie es auch andeuten. Diskutiert müsste allerdings, welche Waffen geliefert werden sollten. Problematisch bleiben jedoch in meinen Augen allgemein Militarisierung, (private) Rüstungsindustrie und Waffenexporte (insbesondere an Saudi Arabien, Türkei ... und Rüstungsgüter, die in Bürger*innenkriegen eingesetzt werden können). Auch die deutsche Politik diesbezüglich finde ich kritisch.
zum Beitrag16.05.2024 , 14:22 Uhr
"Bystron ist die Nummer 2 auf der AfD-Europaliste und steht wie auch der Erstplatzierte Krah im Zentrum eines Korruptionsskandals." Und die armen Rechten haben nun mit kognitiver Dissonanz zu kämpfen: "scheiß korrupte Politiker" vs. "Oh, das sind ja welche von den Richtigen, von uns" was dann wohl mit "Das ist doch sicher eine Kampagne des Establishments gegen meine geliebte Partei" aufgelöst wird.
zum Beitrag15.05.2024 , 22:44 Uhr
Die Fabrik steht in einem Wasserschutzgebiet(!!)! Da sollte bezüglich Wasser nicht mehr diskutiert werden müssen. Es ist klar, dass dies schädlich ist. Der Kohleausstieg ist beschlossen, der Ausstieg aus dem MIV nicht. Autos sind weder sozial noch ökologisch. Sozialökologisch wäre es, ÖPNV und Bahn auszubauen, günstig anzubieten sowie Städte fußgänger*innen-, rollifahrer*innen- und radfahrer*innenfreundlich umzugestalten und die Mieten zu senken. Anhand letzteren könnten Menschen Wohnungen tauschen, dadurch ihre Fahrtwege reduzieren und noch leichter auf ÖPNV oder Fahrrad umsteigen. Unbegreiflich ist es mir, dass viele Menschen offenbar die Natur, deren weit vorangeschrittene Zerstörung nicht mitdenken, sondern es ihnen oftmals um Luxus und Bequemlichkeit geht - obwohl sie ja oftmals Kinder, Nichten, Neffen, Enkel*innen ... haben.
zum Beitrag15.05.2024 , 15:07 Uhr
Die Abwehrhaltungen und Verdrängung ist definitiv ein Problem und das seit einiger Zeit. Es hätte seit längerem starker Konsum/produktionsveränderungen bedurft. Privat wie politisch ist da aber viel zu wenig passiert. Einfach mal im entsprechenden privaten Umfeld fragen/anregen, auf Luxus wie Auto (zumindest Nutzung reduzieren), Tierprodukte und Flugreisen/Kreuzfahrten und - bezüglich hiesiges Thema - Austausch von Einrichtungen zu verzichten. Wobei dies nicht mal wirklicher Verzicht ist, da mensch ja lecker vegan essen kann und auch mittels anderen Urlaubsformen Spaß haben kann. Über Abwehr und Relativierungen kann mensch auch hier einiges lesen, obgleich hiesige Kommentator*innen ja via TAZ-Artikel recht gut über die desaströsen Naturentwicklungen informiert sein dürften.
zum Beitrag15.05.2024 , 14:31 Uhr
*Mittlerweile sind so viele Treibhausgase in der Atmosphäre, dass diese sogar reduziert werden müssten, um die Entwicklung der stetigen Klimaerhitzung zu brechen. Ihr Kommentar geht also an den physikalischen/ökologischen Realitäten vorbei.
zum Beitrag15.05.2024 , 14:28 Uhr
"Für Langstrecke natürlich den Diesel..." Da Diesel ein fossiler Energieträger ist und das Verbrennen Treibhausgasemissionen bedeutet, ist dies keine Alternative, da die Emissionen schnellstens auf Null zurückgefahren werden müssen. Mittlerweile sind so v
zum Beitrag15.05.2024 , 14:22 Uhr
"Das wird ihr gelingen, wenn das CO₂ einen angemessenen Preis bekommt – und der Staat sich mit der einseitigen Förderung einer bestimmten klimafreundlichen Technik vornehm zurückhält." Das hat der Staat tatsächlich ja sehr lange Zeit dadurch gemacht, dass er kaum etwas in die Bahn investiert hat. So konnte der Transport via LKWs extrem florieren. Erst jetzt schiebt der Staat Investitionen ins marode Bahnnetz an. Das wird aber viele Jahre dauern und es bleibt abzuwarten, inwieweit sich die Bahn konkurrenzfähiger aufstellen kann/will. Der Transport mittels der Bahn dürfte wesentlich ökologischer sein, so die Bahn elektrifiziert ist. Abseits von der Überprüfung, welche Technologie am ökologischsten und effizientesten ist, müsste auch die die zu transportierende Menge und damit letztlich auch die zu produzierende Menge hinterfragt werden. Aus den Wissenschaften gibt es seit langem (Club of Rome) Hinweise, dass die Grenzen der Biokapazitäten stark überschritten werden. Das ist die Hauptproblematik. Wenn mensch es ernst meinte, müsste vom Wachstum abgerückt werden. Immer mehr Waren mit mehr, etwas effizienteren LKWs zu transportieren, geht am Ziel vorbei.
zum Beitrag15.05.2024 , 05:13 Uhr
Naja, ich sehe das u.a. so: bspw. mit der Klimaliste hat es ja bereits eine Partei gegeben. So eine Partei dürfte kaum Stimmen erhalten. Generell bleibt für die Etablierung neuer Partei und deren zwingender Erfolg keine Zeit, so es Zeit für wirksame Veränderungen denn überhaupt noch gibt. Zum einen gibt es sicherlich komplexe Dynamiken in der Gesellschaft gespeist von Kampagnen/Machtzentren wie bspw. Springer-Verlag, von mangelnder Bildung/Wissen, Ängste, Bequemlichkeit, die notwendige Politik bzw. Willensbildung dafür behindern. Notwendige Politik wird dann auf untere Ränge geschoben bzw. aufgeweicht/aufgelöst. Die Grünen bedienen eher die noch recht gut gestellte Mittelschicht. An notwendigen Verzicht und Transformation haben viele dieser aber nur geringes Interesse sondern jene glauben lieber die Märchen wie das vom ökologischen Auto bzw. wiegen sich in Selbstbeschwichtigung, dass sie ja ökologischer handeln würden. Die Ausmaße und Voranschreiten der ökologischen Krisen sowie die Folgen der eigenen Lebensweise werden jedoch kaum realisiert. Und dann gibt es da noch die wachsende Distanz seitens gut gestellter Mittelschicht aufwärts und der Politik bezüglich der Lebensrealitäten der Ärmeren. Soziale Abfederung und Ausgleich bei Reformvorhaben werden kaum einbezogen und treffen so weniger auf Sympathie bzw. Umsetzbarkeit seitens der Ärmeren. Die E-Autos ordne ich wie Sie ein. Zumal sie vorherrschend neu und schwer sind/sein sollen. Ein Ersetzen wird aber nur weitere ökologische Folgen nach sich ziehen. Sie sind ein weiterer Teil des viel zu großen ökologischen Fußabdrucks, den die Industrieländer auf der Erde hinterlassen.
zum Beitrag15.05.2024 , 04:28 Uhr
*Grundlage
zum Beitrag14.05.2024 , 13:15 Uhr
- Ohne da wesentliche Fürsprache für Autos halten zu wollen - Wie ist der Nutzungsgrad von E-Auto im Vergleich zu Verbrennern? Wie hoch ist der Anteil fossiler Energieträger bei Benzin/Diesel im Vergleich zum Strom? Wie sähe die Bilanz von E-Autos aus, wenn sie umgerüstet würden, die bereits aufgewendete (graue) Energie und Ressourcen weiter genutzt würde? ...
zum Beitrag14.05.2024 , 13:05 Uhr
Ein aktueller Medienbericht liefert konkrete Hinweise, dass die Vorstellungen von Habeck und Scholz wohl kaum eine ökologische Grundlste haben bzw. diese verschlechtern dürften. Siehe: "Klimawandel BUND beobachtet teils massiven Wasserverlust in Brandenburger Seen" www.rbb24.de/panor...d-klimawandel.html
zum Beitrag13.05.2024 , 23:22 Uhr
Wollten Sie sagen, Individualverkehr diente den Unterprivilegierten? Inwiefern?
zum Beitrag13.05.2024 , 23:18 Uhr
"Die wird aber tatsächlich erst einmal nicht kommen." Stattdessen weiter bauen oder wie? Es geht nicht bloß darum, welche Waren etwas besser sind, sondern wie die Lebensweise innerhalb der bio/planetaren Grenzen organisiert/hergestellt werden kann. Es gibt im Vergleich zu MIV wesentlich effizientere Mobilitätsformen. Auch bedarf es keiner neuen Autos. Es gibt bereits zu viele. Ein Teil vorhandener Autos kann umgerüstet werden[1], der andere müsste stillgelegt werden. "Alles in allem: Es ist kompliziert." Dito! Womöglich ist es kompliziert für Green Capitalists, Widersprüche in deren Denke. [1] "Vom Verbrenner zum E-Auto: Tank raus, Batterie rein | Die Nordreportage | NDR Doku" m.youtube.com/watch?v=93AWg0wp1eo
zum Beitrag13.05.2024 , 23:00 Uhr
So sieht Green Capitalism aus. Der ist nicht wirklich besser als der fossile Kapitalismus. Beide setzen auf Wachstum ungeachtet der Begrenztheit von Ressourcen und der Belastbarkeit der Ökosysteme. Kein Wunder, dass Habeck und Scholz für Tesla sind.
zum Beitrag13.05.2024 , 19:30 Uhr
Ja! Nie wieder ist jetzt!
zum Beitrag12.05.2024 , 21:23 Uhr
"Wir"?
zum Beitrag12.05.2024 , 18:11 Uhr
Naja, nicht nur für die Menschen auch für unzählige Spezies - Stichwort sechstgrößtes Massenaussterben auf der Erde, seit es dort Leben gegeben hat.
zum Beitrag12.05.2024 , 18:05 Uhr
Haben Sie für Ihre Behauptung seriöse Quellen, dass das Versinken nicht durch die Klimakrise verursacht wird und Fidschi von der Klimakrise keinen Schaden nehmen würde? Tatsächlich wirken sich die Folgen der Klimakrise gravierend auf Fidschi aus: „Im Schnitt sechs Millimeter pro Jahr, aber im Westen, im sogenannten Westpazifik Warm Pool – hier Melanesien, Papua-Neuguinea, Palau, Salomonen –, da kann es bis zu ein Zentimeter sein, und wenn Sie mehr Richtung Osten gehen, wo das Meer tiefer und kühler ist, vier Millimeter, fünf Millimeter. Im Schnitt sechs Millimeter. In zehn Jahren sind es sechs Zentimeter. Ist auch noch nicht viel, sieht man nicht, aber in 100 Jahren sind es 60 Zentimeter. Und wenn Sie eine Insel haben, eine kleine Atollinsel, die nur 2,5 Meter über dem Meeresspiegel rausguckt, dann sind plötzlich 60 Zentimeter weg, da verlieren sie allerhand an Landmasse. Antoine de Ramon N'Yeurt: „Je nachdem, ob die Inseln hoch sind oder niedrige Atolle, ist die Bedrohung unterschiedlich. Für ein Atoll sind es die Überschwemmungen und die Versalzung. Für Orte wie Fidschi vor allem Küstenerosion, Zyklone, heftige Regenfälle“, ergänzt Antoine de Ramon N'Yeurt, Klimaexperte der Südpazifik-Universität in Fidschis Hauptstadt Suva. Das erwärmte Meer sei wie eine Wiege für Zyklone, die in den letzten Jahren immer heftiger auftreten ... Neben Wirbelstürmen und dem Anstieg des Meeresspiegels machen den Fidschianern noch andere Auswirkungen des Klimawandels zu schaffen: Extreme Regenfälle oder extreme Hitze, Verschiebung der Fruchtzyklen, Versalzung der Böden, Absterben der Korallen. Wie Fidschi sind auch andere Entwicklungsländer sehr verwundbar gegenüber diesen Phänomenen." www.deutschlandfun...at-frisst-100.html
zum Beitrag12.05.2024 , 16:55 Uhr
Eine Ergänzung zu Ihrem allgemeinen Schlusssatz: Naja, es gibt ja Bezeichnungen, die von der gemeinten Gruppe selbst gewählt werden und zumeist von vielen jener Gruppe akzeptiert werden. Eine Benennung ist zwingend nötig, um sich über vorhandene gesellschaftliche Verhältnisse wie bspw. Rassismus verständigen zu können. Die Zusammenhänge, in denen Begriffe verwendet werden, können zudem einen Unterschied machen. Manchmal ist es überflüssig oder bspw. Rassismus verstärkend (bspw. die Nennung der Herkunft bei einer Straftat, bei der diese keine Relevanz hat dies aber suggeriert, dass Menschen (mit Vorfahren) aus Land X kriminell wären). Andersherum kann es (bspw. bezüglich Musik, Sport) empowernd sein, bspw. die Herkunft zu nennen, um jene Menschen sichtbar zu machen und Menschen jener Gruppe motivieren, dieser nachzueifern.
zum Beitrag10.05.2024 , 00:05 Uhr
"Die hälfte alles Teslas kommt schon ohne Litium aus" Quelle dafür? Kobalt und Nickel soll Tesla wohl stark reduziert haben, Lithium meinen Informationen nach aber nicht. "Aber er hat die Idee einer neuen Mobilität zu ende gedacht." ... zumindest zuträglich für sein Geschäftsmodell. ;-) Ansonsten gibt es gute sozialökologische Gründe gegen E-Autos. "Jeder Tesla kann sich in ein Robo-Taxi verwandeln, wenn die Software mal fertig ist" WENN, ja, wenn ... Aktuell gibt es noch praktikables Konzept, dass keine Verletzten und Toten produziert und im allgemeinen Verkehr zugelassen werden könnte. Auch perspektivisch ist noch nichts absehbar, so mein Stand. Batterien benötigen viele Ressourcen, heißt Raubbau an der Natur, Vergiftung. Verdrängung von Menschen - wie indigene Menschen in Chile. Es bedarf im allgemeinen Speichertechnologien für saisonale Energieversorgung im Winter, ja. Da helfen keine Batterien. Batterien braucht es vor allem für Autos. Und Autos sind Luxus und damit verzichtbar. Hieran schließt wieder der Bogen zur Kritik am Auto an.
zum Beitrag09.05.2024 , 23:15 Uhr
Kingt doch etwas rosarot, Ihr Kommentar. Dienten Pressemitteilungen von Tesla als "Informations"grundlage? "Sorry, aber die beiden Papierfabriken in der Region verbrauchen 20 Mal mehr Wasser, als das Teslawerk. Das Kraftwerk in der Region verbraucht 90 Mal mehr Wasser." Quelle für die Behauptungen? Und: Wassersparlösungen? Das Kraftwerk stilllegen? Da wäre Teslas Fabrik auch mit stilllegt. Zwei Äpfel mit einer Hand gepflückt. ;-) Im ernst: vor Zubau müsste doch mindestens der Wasserverbrauch und - bedarf abgecheckt werden und nicht erst im Nachhinein gesagt werden, die anderen verbrauchten aber mehr. Ihre "Argumentation" ist schlecht. "Zur Prävention von Verunreinigungen wird regelmäßig an dutzenden Messstellen kontrolliert." Ja, ist das so? Tatsächlich hat Tesla bereits Grenzwerte überschritten. Tesla hat sich verweigert usw.usf.. Einfach mal TAZ-Artikel u.ä. zur Sache lesen. Bspw. hier: taz.de/Autoprodukt...uenheide/!5963047/ oder da: taz.de/Grenzwertue...Abwasser/!5992068/ oder ...
zum Beitrag09.05.2024 , 00:21 Uhr
Alles Relativierungen. Klar, schlimmer geht immer. Aber gute Argumente liefert so was nicht unbedingt. Musk nicht nur unsympathisch, sondern auch rechts(offen). Er hat als Individuum viel Kapital und damit auch Macht. Ihm gehört auch u.a. ein Medium und bestimmt dort auch den Rahmen des Sagbaren/das verbreitet werden darf. Mensch kann auch positiv argumentieren. Es gibt vieles, was besser ist - bspw. Fahrrad- und Straßenbahnhersteller. Die einzige Alternativen zu Tesla sind nicht (!) Stinker, die aufgrund Ölverbrauch und bedingter -Produktion sowie Abgasen auf jeden Fall problematisch sind und schnellstens stillgelegt gehören.
zum Beitrag08.05.2024 , 00:56 Uhr
"„We are the students, let's stop the bombing now“" Nur allzu verständlich und unterstützbar. „From the River to the Sea, Palestine will be free“, „Intifada, Widerstand überall in diesem Land“ Zwingend beantwortet werden müsste die Frage, mit wem und wie befreit werden solle, wer dann frei UND gleich sein darf und was mit Israel geschehen solle. Mit u.a. Hamas unter, Tolerierung von Terror a la 7.10. und Auflösung Israels - definitiv ein No-Go." "Sie sagt, sie habe nicht gedacht, „dass in Deutschland die Demokratie so dünnhäutig ist. Kulturelle und Bildungseinrichtungen beziehen faschistische Positionen.“" Wenn Hamas und Co, der 7.10. von jenen abgefeiert würden, darf den protestierenden Student*innen berechtigterweise vorgeworfen werden, Faschismus zu unterstützen.
zum Beitrag08.05.2024 , 00:44 Uhr
Ähem, die "jungen Wilden" sind teils gruseliger rechter/konservativer als die Älteren.
zum Beitrag07.05.2024 , 15:13 Uhr
"Für alles andere (Staat, Wirtschaft, Wissenschaft) brauchen sie Überschüsse, also Wachstum." Wie (lange) soll/kann dies Ihrer Ansicht nach funktionieren, wenn Sie beschleunigte Klimakrise und Massenaussterben miteinbeziehen? Die Grundlagen für Wachstum/Wirtschaften auf heutigem hohen (Verbrauchs- und Zerstörungs)Niveau drohen ja zu kollabieren.
zum Beitrag07.05.2024 , 14:56 Uhr
Zur Erinnerung: November 1932 brauchten die Nazis nur 33,1 Prozent und infolge wurde Hitler Reichskanzler. Merz aber auch andere CDU-Politiker*innen zeigen meiner Meinung nach eine große Portion an Naivität, Arroganz und Opportunismus und leisten damit den Rechten Vorschub, als das sie sie ausbremsen: Anhand "Inhaltlicher Auseinandersetzung" erweckt die CDU, den Eindruck, dass die Rechten eine demokratische Alternative wäre. Die Übernahme von rechten Positionen und Rhetorik befeuert rechte Stimmung. Viele wählen allerdings dann das rechte "Original". Insgesamt erscheint die Brandmauer nur formal aufgestellt. Gerade unter Merz findet Abgrenzung nach rechts weniger statt. Eine Kooperation mit Rechten erscheint wahrscheinlicher.
zum Beitrag07.05.2024 , 14:20 Uhr
Würde mich am ehesten diesem Kommentar anschließen.
zum Beitrag06.05.2024 , 00:02 Uhr
Als Ergänzung: Klar töten Nazis. Außerdem führen sie Mordlisten und schüchtern Menschen ein. Mit Walter Lübcke traf es 2019 auch einen Politiker. "Bis Dezember 2020 erkannte die Bundesregierung 113 seit 1990 in Deutschland getötete Personen als Opfer von rechtsextrem motivierten Tötungsdelikten an.[2] Verschiedene unabhängige Recherchen fanden jedoch ab 1990 kontinuierlich weit mehr solche Todesopfer. Die Gesamtzahlen reichen von mindestens 187 (bis Ende September 2020)[3] über 219 (bis Ende 2021)[4] oder 251 (bis Oktober 2020; 315 seit 1970)[5] bis hin zu 311 (bis 2022). Hinzu kommen bis zu 102 Verdachtsfälle[6] und eine hohe Dunkelziffer von möglichen rechtsextremen Tötungen." de.m.wikipedia.org...publik_Deutschland
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